1834 / 129 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Spanten.

Madrid, 23. April. Die Hof-Zeitung meldet in ei⸗ nem außerordentlichen Supplement von gestern, e, Depeschen, die im Kriegs- Amte eingegangen: „Im benachbarten König— reiche Portugal entwickeln sich die Ereignisse mit Schnelle. Als die Spanischen Truppen sich am 13ten vor Almeida zeigten, von wo der Praͤtendent entfloh, um nicht darin eingeschlossen zu werden, erklaͤrte sich diese Festung am 18ten Morgens fuͤr Donna Maria da Gloria, wie folgende Depeschen des Kom⸗ mandanten von Ciudad Rodrigo vom 19ten zeigen.“ Die Haupt— Depesche, welche nun folgt, enthaͤlt wesentlich nichts Anderes. Es kommt noch schließlich darin vor: „Der Paß-Visitator in Barba de Puerco zeigt mir an, daß la Bausa, ein Dorf in meinem Bezirk, so wie andere, voll von fluͤchtigen Weibern, Kin— dern und Greisen aus Portugal sind, die mit Allem, was sie von ihrer Habe mit fortbringen konnten, dort einen Zu— fluchts⸗ Ort suchen.“ Eine Depesche vom General Ro— dil aus dem Hauptquartier Guarda vom 18ten Mittags sagt sodann: „Das Vordertreffen wird diese Nacht in Lastello Branco Halt machen, wohin es ging, um den Fliehenden in die Flanke zu kommen, einige Wagen, die mit Effekten be— ladenz zu nehmen und den Portugiesen und dem Volk von Estre⸗ madura bis an den Tajo zu zeigen, daß wir stets bereit sind, zu marschiren, wohin der Dienst Ihrer Majestaͤt der Koͤnigin, unserer Gebieterin, uns ruft. Die Truppen werden in Bel⸗ monte deployiren, in Uebereinstimmung mit den Vorschriften, die ich dem dort kommandirenden General gesandt, und Gene— ral Baron von Carondelet mit einer Kolonne Fußvolk und Rei— terei, womit er in Capina ankam, wird nach dieser Stadt mit den Geschuͤtz-⸗Batterieen der Feld, Artillerie⸗Brigade marschiren.“ Der Tiempo theilt Briefe mit, die im Gepäck des Don Carlos gefunden worden, angeblich unorthographisch und un— grammatisch, wie die Anhänger dieses Fuͤrsten (Moreno, Bal— masedo u. s. w.) sie abgefaßt haben sollen.

Portugal.

Lissabon, 22. April,. gEnglische Blätter) Von al— len Seiten gehen guͤnstige Nachrichten uͤber den Fortgang der kriegerischen Operationen ein. Von der Ost⸗Gränze her hat man jetzt die (bereits mehrerwaͤhnte) Nachricht von dem Vordringen der Spanier und der Einnahme von Almeida; im Norden ist es dem Herzoge von Terceira, der nunmehr den Ober⸗Befehl in Porto uͤbernommen hat, gelungen, die ganze Provinz entre Minho e Dourg vom Feinde zu saͤubern und im Suͤden ist General Sa da Bandeira auch nicht unthaͤtig; in Santarem selbst, an dessen Befestigungen uͤbrigens noch immer gearbeitet wird, soll die Krankheit und der Mangel unter den Truppen noch immer zunehmen, und mehrere angesehene Offiziere, namentlich die Ge— nerale Santa Martha und Silveira, sind von der Partei Dom Miguels zu der Dom Pedros uͤbergegangen; Einige nennen auch noch den Grafen San Lorenzo und den Visconde de Santa— rem. Was die Operationen des Herzogs von Terceira anlangt, so hat man mehrere offizielle Berichte erhalten, deren letzter vom 14. April aus dem Hauptquartier in Murga datirt ist. Nach einigen Erfolgen, welche die unter seinem Kom⸗ mando stehenden Offiziere uͤber die Miguelisten erfochten, wurde zuletzt Gamego genommen; der Sieger trieb fortwährend die Feinde vor sich her und verschaffte der constitutionnellen Regierung uͤberall Anerkennung. Nur Figueiras soll noch Miguelistisch seyn, wird aber wahrscheinlich einer Belagerung der Pedroistischen Truppen nicht lange widerstehen koͤnnen. Auch in Viseu ist die Königin Donna Maria proklamirt worden und aus den Provinzen Beira und Tras⸗os/montes wird berichtet, die Einwohner seyen der con— stitutionnellen Sache zugethan. In der letzteren Provinz gelang es einer Pedroistischen Guerilla, in die Stadt Carrezada einzudringen und dort 42 politische Gefangene zu befreien; sie zog sodann mit den Befreiten, ohne unterwegs angehalten zu werden, bis zur Spanischen Gräanze; ihre sichere Ankunft in Spanien wird durch eine Depesche des General d Avillez bestaͤtigt, wel⸗ cher in den Graͤnz⸗Distrikten Portugiesische Truppen zusammen ge⸗ bracht hat und mit 2000 Mann in Tras⸗os⸗montes vordringen soll. (Eine in der Zeitung von Porto mitgetheilte Depesche des General d Avillez aus Moncovo vom 22. April meldet, daß zuerst Braganza und dann ganz Trasos-Montes der Regierung Ihrer Masestaͤt unterworfen worden sey.) Weniger sicher sind die Nachrichten aus Algarbien, doch weiß man, daß ein Treffen bei Louls am 5ten und bei Setubal am 2hsten fuͤr die Pedroi—⸗ sten guͤnstig ausfiel; Sa da Bandeira befand sich den letzten Nachrichten zufolge, in Lagos. Der Admiral Napier ist von seiner Expedition nach den noͤrdlichen Theilen der Kuͤste wieder hierher zuruͤckgekehrt; zur Belohnung seiner Verdienste bei die— sem letzten Unternehmen ist er, da er bisher nur den Titel Vis— conde (Cabo de Vicente) fuͤhrte, von Dom Pedro zum Grafen erhoben worden. Es heißt, der Admiral werde den Tajo bald wieder verlassen, um eine neue Expedition zu unternehmen,. Dom Pedro ist gestern von seiner Fahrt nach Car— taxo zuruͤckgekehrt; der Franzoͤsische Gesandte hatte ihn da—

in begleitet; dieses und der fruͤher erwaͤhnte Kest ) des

dmiral Parker und des Englischen Gesandten in San— tarem, geben zu mancherlei Sagen Anlaß, ohne daß man uͤber den Zweck jener Besuche etwas Bestimmtes anzuge— ben wußte; doch behauptet man jetzt, beide Gesandten haͤtten nur die Absicht gehabt, sich uͤber die Lage der Dinge in den beiden Hauptquartieren zu unterrichten; namentlich habe Lord Howard de Walden sehen wollen, ob sich Spanische Truppen in Dom Miguels Armee befinden, und sey, sobald er sich von der Grund— losigkeit dieses Geruͤchtes uͤberzeugt habe, ohne etwas auszurich— ten, wieder zuruͤckgekehrt.

Wahrend die Berichte uͤber die Kriegs-Operationen fast mit jedem Tage guͤnstiger werden, scheint das schlechte Vernehmen zwischen unserm Ministerium und den hier residirenden Briten fortwährend zuzunehmen. Die gerichtliche Verhandlung der Sache wegen des ermordeten Crotty, auf die man hier natuͤrlich sehr gespannt war, wird immer von Neuem wieder aufgeschoben. Dagegen ist neues Mißverstaͤndniß zwischen den Britischen Be— hörden und dem Minister des Auswaͤrtigen dadurch veranlaßt word en, daß das Dampfschiff „Salamander“, welches nach Eng— land expedirt worden war, als es bei dem Fort Belem vorbeifuhr, sich nicht visitiren ließ; der Minister erließ deswegen ein Schreiben an den Englischen Gesandten, so wie an den Admiral Parker, worin er ihnen anzeigte, daß man kuͤnf— tig in einem solchen Falle von den Batterisen auf die Britischen Schiffe feuern werde. Der Admiral soll geantwortet haben, er werbe dann gleichfalls von seinen Schiffen aus fenern lassen. Auch dee Anhaltung einiger Englischen Schiffe veranlaßt große Spannung; fo beschweren sich unter Anderem die Engländer darüber, daß ein Englisches Schiff, wegen einiger unbedeutenden Viktualien Kaͤse und Bier), die es dem Admiral aus England als Geschent mitbrachte, in demselben Augenblick am Zoll ange—

halten wurbe, als alle auf dem Tajo befindlichen Engltschen Fahrzeuge mit dem Loͤschen eines auf einem Portugiesischen Schiffe ausgebrochenen Feuers beschäͤftigt waren. Der wich— tigste Umstand aber, durch welchen die Englaͤnder sich in ihren Rechten heeintraͤchtigt sehen wollen, ist die Erlassung eines Koͤ⸗ nigl. Dekretes uͤber die Gleichstellung des Einfuhr-Zolles fuͤr alle Nationen, einer natuͤrlichen Folge der fruͤher publicirten Erklaͤrung Lissabons zum Freihafen.

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Konstantinopel, 8. April. Die Hospodare fuͤr die Fuͤrstenthuͤmer sind nun ernannt, und zwar ist, wie man schon fruͤher vermuthet hatte, der Fuͤrst A. Ghika zum Hospodar der Wallachei und der Fuͤrst M. Stourdza zum Hospodar der Moldau gewahlt worden. ein Tuͤrkischer Commissair mit dieser Entschließung des Sultans nach Jassy und Bucharest abgegangen.) . daß dieser zugleich den Auftrag habe, die beiden neuen Hospo— dare zur Investitur nach der Hauptstadt einzuladen, was aber mit besseren Gruͤnden bestritten wird, indem dieser fruͤher uͤbliche Gebrauch: „daß die Hospodare hier ihre Investitur erhielten“, durch das Zugeständniß einer ausgedehnteren Selbststaͤndigkeit derselben fuͤr abgeschafft angesehen wird. zur Unterwerfung heend die Flottille der Ausfuhrung jetzt noch gezoͤgert wird, sicher aus keinem andern Grunde, als um den meist kompromit— tirten Bewohnern der Insel Samos Zeit zur Auswanderung zu lassen, wonach, wie man hofft, die Zuruͤckgebliebenen von selbst ohne Anwendung strenger Maßregeln zum Gehorsam zuruͤckkeh— ren werden. Die Zubereitungen zu der Vermählungs-Feier der Sultanine dauern fort und erscheinen schon enorm. daß mehrere der angesehenern Pascha's hierzu nach der Hauptstadt den. Indessen ist der Name desjenigen noch nicht bekannt, den der Sultan mit der Hand seiner andern Tochter zu ; „Begluͤcken gedenkt“ darf ich wohl nicht sagen, wenigstens ist ein solches Gluͤck sehr relativ, wenn man bedenkt, daß die Acquisition desselben aͤußerst kostspielig ist und oft das ganze Vermoͤgen dessen verschlingt, dem es wirklich zu Theil wird, wofuͤr er dann, neben der bloßen Ehre, weiter nichts als eine Gebieterin erhaͤlt, die, getrennt von ihm, in ihrem ei— genen Palaste wohnt und ihm nur dann und wann gestattet, oder je nach Umstanden befiehlt, bei ihr zu erscheinen. Der Koͤnigl. Griechische Gesandte, Herr Zogrophos, hat noch keine Audienz beim Sultan erhalten können. Der Cours des Tuͤr⸗ kischen Geldes hat keine Veranderung erlitten.

(Schlesische Zeitung.)

Am 6ten d. ist

Es wird behauptet,

Die Vorbereitun⸗ der widerspenstigen Samier scheinen Bereitschaft. so geschieht dies

Es heißt, werden eingeladen werden.

uͤberraschen gedenkt.

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Berlin, 8. Mai. Das hiesige Schuͤtzen⸗Corps beging am Ften d. M. zur Erinnerung an das im vorigen Jahre eingetre— tene funfzigjaͤhrige Jubilaͤum eines seiner Mitglieder als Schuͤtze, des Fabrikanten und Gutsbesitzers Claudius, ein außerordentli— ches Fest, wobei um mehrere werthvolle Praͤmien nach der 6 Ihre Koͤnigl. Hoheiten die Prinzen auses hatten huldreichst gestattet, daß von Seiten Nachdem das

Scheibe geschossen wurde. des . 1 des Corps fuͤr zochdieselben geschossen wurde. Schuͤtzen⸗ Corps sich im Schuͤtzenhause versammelt hatte, wurde in Gegenwart des Herrn Polizei⸗Praͤsidenten Gerlach, des Herrn Oberst-Lieutenants von Gontard und der Herren Deputirten des efolge der Schuͤtzen geloost und es WK. HH. die Prinzen schießende Mit— glieder das Gluͤck, Praͤmien, welche in silbernen Medaillen be— Die Feier des Tages beschloß ein

Magistrats wegen der Re hatten mehrere fuͤr JJ. K

standen, zu gewinnen.

Nachrichten aus Breslau zufolge, begingen die dorti— gen Freiwilligen aus den Jahren 1813— 1815 am 2ten d. M., als am Jahrestage der Schlacht bei Luͤtzen, die Feier der Erin— nerung an den Befreiungs⸗/ Krieg , in einem Lokale und Garten vor dem Schweidnitzer Thore auf dem ehemaligen Schweidnitzer Anger, einer Gegend, an welche sich die lebendigsten Erin— nerungen an jene große Zeit knuͤpfen, und die nicht wenig dazu beitrug, dem Feste den Stempel einer echt patriotischen Gesin— nung , q Die Koͤniglichen und gewerkschaftlichen Beamten, so wie die Knappschaft des Schweidnitzischen Bergamts-Bezirks ö eine Summe von 230 Rthlrn., und die Bergleute der Koͤnigl. Steinkohlen-Gruben von Saarbruͤcken eine solche von 246 Rthlrn. fuͤr die huͤlfsbeduͤrftigen Familien der in der Kohlen— grube Goulay bei Achen verungluͤckten Arbeiter zusammenge— bracht und an die dortige Koͤnigl. Regierung gelangen lassen.

») Nach Brlefen aus Bucharest vom 14. April ist dieser Com— missair bereits in der dortigen Quarantaine angelangt.

Meteorologische Beobachtung. Nachmitt. Nach einmaliger

Beobachtung.

341, 4 Par. 18, 99 R. . 8, 9 R.

339, 12 Par. 13,92 9 R. 4 4,69 R.

halbheiter.

Luftdruck. . 341,06 Par. Luftwaͤrme 411,89 R. Thaupunkt 4 9, 90 R. Dunstsaͤttg. Wetter ....

Quellwärme 7, 0 9 9e. Flußwärme 12,7 9 R. Bodenwärme 109,2 2 R. Ausdünst. 0, 114 Niederschlag 60

Wolkenzug

Aus würtige Börsen.

Amsterdam,

Niederl. wirkl. Schuld 503

; 453 Amort. S943.

l'rämien - Seheine —. Span. J05. 33 453.

5 da. 96 Ausgesetzte Schuld —. (v. 1851) gz !. 90 do. 43 Anl.

Aut werpen, 1 Mai. Linsl. 16. London, 2. Masi. Cons. pr. compt. 923. dito pr. 27. Mai 921. 38 45. ntegr. 511.

1821 373, 77 Russ. v. 1822 1053. Bran. Id. Mex. v.

53 Holl. 963. Hortuß. v. 1851

CEglumb. 27. 58 Met. 99 72. Bank- Actien 1264 106 HFI. 201.

; 3 62. 48 86m. l'ai . Ohligat. 13562.

Königliche Schauspiele. . Im Schauspielhause; Koͤnig Harald, Trauerspiel in 5 Abth., von F. v. Elsholtz. verture und Musik zu den Zwischen-Akten von Bernhard Klein. Der Schlacht-Gesang der Skalden im zweiten Akte vom Koͤnigl.

Im Schauspielhause: Foster, Charakter⸗Gemaͤlde aus dem 15ten Jahrhundert in 5. Abth., vom Dr. C. Topfer.

Sonntag, 11. Mai.

Freitag, 9. Mai. Zum erstenmale:

Konzertmeister C. W.

Sonnabend, 10. Gebruͤder

Im Opernhause: Fernand Cortez,

Oper in 3 Abth., mit Ballets. (Mad. Schroder ⸗Devr . Amazily, als Gastrolle. Dlle. H. Elsler wird hierin . Koͤnn ig städtisch es hegen ö Freitag, 9. Mai. Die Englaͤnder in Paris, Posse in

Akten, von Charlotte Birch⸗Pfeiffer. Vorher: Ein Mann hiss dem andern, Lustspiel in 1 Akt, von Johanna von Weißenthun Sonnabend, 10. Mai. Haß allen Frauen, Lustspiel in Akt, von Eastelli. Hierauf: Die Unzertrennlichen, Posse inn Akt, vom Hr. Arendt. Zum Beschluß; Der Dachdecker, kom ( sche Gemaͤlde in 5 Rahmen, von L. Angely. 7 Wegen fortdauernder Krankheit des Herrn Holzmiller lan 16 129.

die Oper „Anna Boulen“ nicht gegeben werden.

Neueste Nachrichten.

Paris, 2. Mai. Vorgestern Abend empfing der Köss die Gluͤckwuͤnsche des Staats-Raths zu seinem gestrigen R

mens Feste. Gestern Vormittag fanden sich auf denselben Ant die Minister, die Marschaͤlle und die Haus⸗Beamten ein. 9 gen Mittag empfingen Se. Majestaäͤt im Thron-Saale, umgehe von den gesammten Mitgliedern der Koͤnigl. Familie, die g ßen Deputationen der Pairs- und der Deputirten⸗Kammer, so p aller Civil( richterlichen und städtischen Behörden, und einige Stu den spaͤter die Offiziere der Garnison und der National-Garde. Uhr wurde das diplomatische Corps vorgelassen, in dessen R men der Kaiserl. Russische Botschafter, Graf Pozzo di Borg folgende Anrede hielt: . Sire, indem das diplomatische Corps Ew. Majestaͤt h dieser festlichen Gelegenheit den Tribut seiner Ehrerbietung zoh schaͤtzt es sich gluͤcklich, denselben mit seinem Gluͤckwunsche ) dem guten Einverstaͤndnisse begleiten zu koͤnnen, das unter aln Maͤchten herrscht und sie alle zu dem festen und heilsam' Entschlusse vereinigt, den Nationen die Wohlthaten des zn dens zu sichern und letztern vor den Leidenschaften u Irrthuͤmern zu bewahren, wodurch man ihn zu stoͤren versuchn

unter guͤnstigeren Auspieien und mit den Gesinnungen E

Majestaͤt entsprechenderen Gefuͤhlen nähern, noch Sie aus he . erhalten.

sern Gruͤnden ersuchen koͤnnten, die guten Wuͤnsche gnaͤdigst z genehmigen, die wir fuͤr Ihr Gluͤck, Sire, und fuͤr das Ihn erhabenen Familie und Frankreichs hegen.“ ö Der Koͤnig antwortete: „Ich empfange stets mit Vergnuͤgen die Gluͤckwuͤnschungy

des diplomatischen Corps. Gern erfreue Ich Mich mit Ihn der. Fortdauer des guten Einverstaͤndnisses, das zwischen alle Maͤchten herrscht und den Nationen die Wohlthaten de! Friedens verbuͤrgt. Dadurch, daß Wir redlich die Recht Aller ehrten, sind Wir zu diesem gluͤcklichen Resulta gelangt; dadurch, daß Wir bei diesem Systeme beharren werden Wir jenes Resultat je mehr und mehr befestigen, un

Europa vor den Uebeln bewahren, die das Toben der Leiden schaften stets in seinem Gefolge hat. Ich danke Ihnen, da

Ich Ihnen fuͤr die Wuͤnsche, die Sie Mir fuͤr Frankreich, si Meine Familie und fuͤr Mich zu erkennen geben.“

Auf die Anrede des Praͤsidenten der Deputirten-Kamma erwiederte der König unter Anderem Folgendes: „Sie wissen daß Ich, Meinem Lande innig ergeben, nie etwas Anderes bezwe öffentliche und individuelle Sicherheit, die der Gegenstand Nationalwunsches wie des Meinigen ist, zu befestigen. Hier beruht allein Mein Ehrgeiz; es ist der einzige Grund, der Mit bewogen hat, die Krone anzunehmen. In dem Augenblicke, m

Ich im Begriff stehe, Mich von der Kammer zu trennen, ist

Mir angenehm, zu erfahren, daß sie Mir Gerechtigkeit widerfah ren laßt, daß sie Meine Bemuͤhungen zu schätzen weiß. Nich

minder schaͤtze 85 die ihrigen, so wie die Zuneigung, die

Mir bei allen ihr, indem Ich zum letzten Male zu ihr rede, zu erkennen, wi tief Mein Herz davon durchdrungen ist.“

Die Debatte uͤber die Algierischen Angelegenheiten wur in der gestrigen Sitzung der Deputirten-Kammer, in Gegenwn

einer kleinen Anzahl von Mitgliedern und eines einzigen M

. .

nisters (Herrn Guizot), fertgesetzt, jedoch immer noch nicht ben

digt. In der heutigen Sitzung kamen mehrere zu dem aufn Verwaltung von Algier bezuͤglichen Theile des Budgets ben tragte Amendements zur Berathung. .

Der Gottesdienst in den Kirchen, und Artillerie⸗Salven, de

chen Professor in der katholisch-theologischen Fakultät der Uni— eisttat zu Breslau, Dr. Berg, zum ordentlichen Professor in

er gedachten Fakultaͤt Allergnaädigst zu ernennen und die hier— ber ausgefertigte Bestallung Allerhoͤchstselbst zu vollziehen geruht.

. Stettin ist zugleich zum Notarius im Bezirke des Koͤniglichen ber Landesgerichts zu Stettin bestellt worden.

22.

zu Burtscheid hat unterm 7. Mai 1834 ein von diesem Tage bb auf 15 hinter einander folgende Jahre und fuͤr den Umfang

mochte. Wir sind uͤbeczeugt, Sire, daß wir uns Ihnen nic 1 hben nnn, ,, ,

der 11Iten Division, von Block, von Breslau.

ö . 2 2... 2 ) ) M

Sie Meine Gesinnungen so wohl erkannt haben; eben so dan . ö. 6 ö . Kammer heraus. Sie lautet folgendermaßen. „Wenn irgend etwas Mich uͤber alles das troͤsten kann, was Mein Herz beson— ders bei den letzten Ereignissen gelitten hat, so ist es der neue Beweis, den die Pairs-Kammer Mir heute giebt, daß sie Meine Hingebung und deren Nutzen

abe, als den Sieg der Freihei ei er Gese f . , . ? mn, . , ö. ,,, , ,. n Ich habe, wie Sie, gefuͤhlt, daß es das verfassungsmaͤßige

nigthum seyn wuͤrde, gegen das die Angriffe derer, die nunser Vaterland in den traurigen Zustand zuruck versez. zen wellen, der es so lange betruͤbt hat, und vor dem es zu bewahren, immer Mein Haupt-Augenmerk gewesen ist, gerichtet seyn wurden. Ich habe diesem Gegenstande

stuͤtzt durch die Ihrigen und durch die . der National⸗ i iese ; 9 arde und der Armee, haben jene strafbaren Plane vereitelt. elegenheiten bewiesen hat, und gern gebe = . wollen nur , daß solche fortdauernde Erfolge dem Lande nicht mehr schmerzliche Opfer wie diejenigen kosten wer⸗ den, die Ich mit Ihnen beklage, Dieselben hatten Mich zu sehr betruͤbt, als daß Ich heute oͤffentliche Freuden⸗Bezeugungen haͤtte annehmen koͤnnen, aber Ich habe Mich des Vergnuͤgens nicht berauben wollen, den Ausdruck Ihrer Gesinnungen zu ver⸗ nehmen. Diejenigen, welche Sie Mir so eben an den Tag ge—

legt haben, machen schon jetzt Mein Gluͤck aus, und ich lebe der

Hoffnung, daß sie eines Tages Meinen Ruhm ausmachen wer— den.“

Morgens und Abends gegeben wurden, waren die einzigen i heren Zeichen von dem gestrigen Geburts-Feste des Koͤnigs. D Illuminationen waren abbestellt worden, haͤtten uͤbrigens !

Ministerial⸗Bureau's und die Boͤrse waren geschlossen.

Der Staatsrath Keratry, der bisher dem Ministerium de .

Innern zugetheilt war, ist an die Stelle des gegenwartigen , . Herrn Duchätel, dem Finanz⸗Ministerium üb wiesen worden, um dieses im Staats Rathe zu vertreten. . In Rheims und in Rhetel sollen, laut Nachrichten aus M ziäres vom 24ästen v. M, unruhige Auftritte stattgefunden habt

Die Madrider Hof-Zeitung vom 23. April meldet“ ihrem amtlichen Theile die kuͤrzlich stattgehabte Audienz des Paw tugiesischen Gesandten Hrn. Sarmento, mit dem Hinzufuͤgen, do

Hr. Perez de Castro sich naͤchstens als Spanischer Gesandun

abermals zwei Berichte des Generals Rodil uͤber dess Operationen gegen den Infanten Don Carlos. Letzter soll danach zum zweitenmale nahe daran gewesen s gefangen genommen zu werden; er soll in der Richtu nach Santarem geflohen, sein Gepaͤck soll genommen, mehre

den seyn. Dieselben Berichte sprechen neuerdings von dem Ah

falle der Stadt Almeida, die sich fuͤr Donna Maria erklaͤrt ha . Ein im Namen Dom Pedros eingesetzter Gouverneur halt am 18ten eine Proclamation erlassen. Dom Miguel soll sch

mit seinen Streitkräften auf Coimbra zuruͤckziehen.

Heute schloß 5proc. Rente pr. com i. 105. sin Comm. ö 105. 35. Zproc. pr. compt. 78. 70. sin Cour. 79. 5. 5proi. . Neap. sin Cour. g5. 95. proc. Span. JI3. IZproc. do. 165 Cortes⸗Obl. 32. 5proc. Belg. proc. Roͤm.

Frankfurt a. M., 5. Mai. Oesterr. 5proc. Metall. 90! 999. 4proc. 901. 903. 21proc. 533. 1proc. 233. 233. Bant J Aktien 1511. 1539. Part., Hbl. 138 Br Koose zu 10 G. 205. Br. Holl. Hproc. Obl. von 1832 9515. 953. Poll

L. 63. Br. Preuß. Praͤm. Sch. 55. 543. 4vroc. Anl. 931. G. I proc. Span. Rente 713. 713. Zproc. do. perp. 455. 45.

Redaecteur Cot iel.

6 4 4

Gedruqtt bei A. W. Hayn.

Deputirten-Kammer uͤber die Algierischen Angelegenheiten vernehmen ließen, befand sich auch Herr ,, ö. 269 schlechten We er, Besitz von Algier insofern von großer Wichtigkeit hielt, als k , . . bei einem Kontinental-Kriege von dort aus eine voersion machen koͤnnte. e haltung der Kolonie. Gerade der entgegengesetzten Ansicht war der General Demarçay, der die zahlreichen Hindernisse auf⸗ zöͤhlte, die sich der Kolonisirung der Afrikanischen Kuͤste und na— mentlich Algiers entgegen stellten. Er wisse sehr wohl, bemerkte er, daß es eine Partei gebe, die diese Sache zu einer Sache der National-Ehreé machen wolle; es sey 36 uüungsschreiber; er wolle nun zwar nicht in Abrede stellen, daß es unter ihnen recht ehrenwerthe Maͤnner gebe, was ihnen aber oftmals fehle, sey die Erfahrung. Heute wurde die Berathung

nach Lissabon begeben werde. Dieselbe Zeitung publir sortgesetzt. (Siehe unten)

Allgemeine ta ats⸗Zéeitung.

10 ten Mai

Prenßist

Ber lin, Sonnabend den

Amtliche Na ch richt enn zu Gefangenen gemacht

Effekten und Munitionen, we Villarino in die Haͤn sche Gouverneur von mit dem General Rodil.

e rm nil des ages Des Koͤnigs Majestaͤt haben den bisherigen außerordent⸗

Der bisherige Privat⸗Docent Di. Adolph Ermann hier— lbst ist zum außerordentlichen Professor in der philosophischen akultaͤt der hiesigen Universitaͤt ernannt worden.

Der Justiz-Kommissarius Gustav Robert Triest zu

Der Fabrikant Philipp Heinrich Pastor Wms Sohn

wegen einer durch Zeichnung und Beschreibung nach— gewiesenen, fuͤr neu und eigenthuͤmlich erkannten Fa— bricationsweife von Naͤhnadeln mittelst Maschinen,

Angekommen: Der General⸗Major und Commandeur

Zeitung s-Nachrich tien. Rn 1 gn d.

G Paris, 2. Mat. Von den Antworten, die der Koͤnig auf

fuͤr das Land zu wuͤcdigen weiß.

Unter den Rednern, die sich in der gestrigen Sitzung der

Di⸗ Er entschied sich daher fuͤr die Beibe—

artei der Zei—

Der National enthaͤlt Folgendes: „Die jungen Unter— offiziere vom 36sten Regimente, von denen wir gestern gesprochen haben, senden uns heute ein Schreiben zu, das mit ihren 17 Namen unterzeichnet ist, und in welchem 'sie Angesichts des Lan— des betheuern, daß sie nur ihrer Meinungen halber strafbar waͤren,

und daß es unmoͤglich sey, ihnen irgend eine Handlung zur Last

seiner Anhänger sollen getoͤdtet und 19 ( ene * w . . . ,, getöͤdtet und, 19 Gefangene gemacht n. zu legen, die auch nur zu der mildesten richterlichen Verurthei⸗

lung gegen sie Anlaß geben koͤnnte. Das Gefuͤhl der ungerech— ten und gewaltsamen Behandlung, die man sie erleiden laßt, ist in dem Schreiben mit einer Lebhaftigkeit ausgedruͤckt, die leicht neue strenge Maßregeln gegen sie hervor rufen koͤnnte, und wir glauben das Interesse der muthigen Unterzeichner mit dem der Wahrheit und der Gerechtigkeit zu vereinigen, indem wir uns darauf beschraͤnken, die rechtmaͤßige Protestation bekannt zu ma⸗ chen, welche jeder Burger, der, wie der aͤrgste Missethaͤter, mit der Kette um den Hals durch Frankreich geschleppt wird, ohne daß ein richterliches Urtheil gegen ihn ausgesprochen worden, ver—⸗ nehmen zu lassen ein Recht hat.“ Die Madrider Hofzeitung vom 25. April enthalt einen neuen Bericht des Generals Rodil vom 21sten uͤber die Opera- tionen des in Portugal eingeruͤckten Armee Corps. Die Spa⸗ nier erfahren nur einen sehr schwachen Widerstand von Seiten der Miguelisten. Sie haben bei Mata de Lobos eine Abthei— fung von 260 Karlisten, welche von Castillia, vormaligem Post⸗ Duektor zu Valladolid, kommandirt wurde, uͤberrumpelt und

lichen Fonds dazu ausdruͤcklich es, jetzt, wo die Kom— mme von 250,009 Fr. der Kammer zu sagen: es nicht zu diesem,

Eine Waffen⸗-Niederlage, Militair⸗ halten, so wuͤrde er die erforder

verlangt haben; ganz unpassend aber sey

mission auf die Verweigerung einer Su zur Unterstuͤtzung der Kolonisten antrage, Gebt nur immer das Geld her; wenn wir dern Zwecke verwenden.“ laborde und Piscatory waren der en, da es sich um ß man die Kolo⸗ schaͤdlichen Suͤmpse aus— inister felbst machte noch einen Als es indessen zur Ab⸗ orschlag der Kommission, angenom⸗ te eine anhaltende Bewegung im Saale. Am meisten hatte vielleicht Herr Odilon-Barrot zu demselben beigetragen, indem er kurz daß, da die Frage,

sche Don Carlos gehörten, sind in de der Spanier gefallen. Der provisori⸗ Almeida steht in regelmäßiger Verbindung z Dieser Gouverneur meldet ihm un⸗ term 2sten, daß er eine Depesche vom Herzog von Terceira aus Freixa de Nemar, welches zwischen L Der Marschall marschirte uero und Traszos-Montes auf die Beira, in welcher die Festung Almeida li Im Constitutrionnel liest man:

von dem Zustande der teten, die sich daselbst gegenuͤberstehen, aben, urtheilen in folgender Weise über die werfung des Traktates mit jenem Lande. Aufhebung oder Beibehaltung der N theilt mehr wie jema ; Der Praͤsident schen Partei, die er in der Regierung der Bank- Frage gegen die sogenannte Die Majoritaͤt des Senats hat ten und fuͤr Fuͤr den nun, der die Heftigkeit der von einem Ende dern, durch jen keinem Zweifel, daß die Frankreichs von der gewerbfle Waffe gegen den Praͤsidente den die Verwerfung des Traktates wahrscheinlich eher durch eine machen, als durch einen Repressa ren Staaten nicht viel gewinnen konnten. Amerskaner stimmen uͤbrigens darin uͤberein, als verschoben veifeln nicht daran, daß man die Unterhandlung anknüpfen man auch vielleicht von den fruͤhern Anspruͤchen etw sen muͤsse.“

so werden wir es zu einem an Laurence, Jaubert, De Meinung, man duͤrfe die Sache nicht so genau nehm einen Akt der Menschlichkeit handele, nisten unterstuͤtze oder die so

trockne. Auch der Kriegs⸗M Versuch seine Forderung durchzusetzen.

stimmung kam, wurde der Redüctions⸗V wenn gleich nur mit schwacher Stimmen⸗Mehrheit, Dieses Resultat erreg

amego und Almeida liegt, erhalten durch die Pro—

vinzen zwischen D sey es nun, da

„Einige Persenen, die und von den Par⸗ eine genaue Kenntniß Folgen der Ver— Die Frage wegen ational-Bank bewegt und s Atlantischen

Vereinigten Staaten,

vor der Abstimmung die ob Algier uͤberhaupt kolo⸗ noch keinesweges entschleden sey, durch die chten 250, 000 Fr. einer solchen Entscheidung ge⸗ kehrt aber sprach sich

ss, alle Gemuͤther jenseits de Jackson, an der Spitze der demokrati⸗ repräsentirt, kämpft in gewerbfleißige Partei. gegen den

Meinung abgab, nisirt werden solle, Bewilligung der geda wissermaßen vorgegriffen werden wuͤrde. Umge nach der Verwerfung dieser Summe unter Deputirten auch wieder die Meinung rungs⸗System durch jenes anderes Amendement des Herrn dagegen gingen die beiden nach efebvre und Bacot durch: auf den Besitz der ehemali fuͤhro besondere Kapitel des Kammern, gleichzeitig mit dem Budget, ein sta weis uͤber die Lage Algiers in Bezug auf seinen Nachdem hiernach das war die Berathung uͤber dasjenige Herr Rou!l fuͤr eine unbedingte Handels— Bryas gab den Wunsch zu andels⸗Minister (Graf Duchatel) die chten uͤber diesen Gegenstand bekannt ergriff aber zunaͤchst der Minister um die von dem vori— erlegen, daß der im sion von ihm (Thiers) vorgelegte gesammten Lande verdammt worden diesen Entwurf eest abgefaßt habe, Ackerbau, gezogen worden; nteressen durch

Praͤsiden⸗ ausgesprochen. Parteien kennt, Staaten bis zum an— e wichtige Frage aufgeregt werden, unterliegt es Verwerfung des Traktates von Seiten ißigen Partei, als eine maͤchtige Der Aerger,

Beibehaltung aus, daß das

theilt worden sey. Ein Merilhou wurde verworfen, stehenden Zusatz⸗Artikel der Her⸗ „Alle Ausgaben in B ier sollen hin ahrlich ist den tistischer Nach⸗ andel und udget fuͤr

der Vereinigten Votum verur

n Regentschaft

n benutzt werden wird. udgets bilden.

erregen durfte, wird sich also lung der Heftigkeit Luft lien-Krieg, bei dem die Vereinig⸗

Die aufageklaͤrten daß die Frage we⸗

Verdoppe

Ackerbau vorzulegen.“ angenommen worden, Handels-Ministeriums an der Tagesordnung sprach sich bei dieser Gelegenheit Der Marquis von

Traktates

koͤnne, und zr ch Freiheit aus.

erkennen, daß der neue Kammer mit seinen An machen moͤchte. des Innern, Herr Thiers, das Wort, gen Redner aufgestellte Behauptung zu wid Laufe der gegenwärtigen Ses Zoll⸗Gesetz⸗ Entwurf von dem Er bemerkte, daß er nachdem die verschiedenen Comité's fuͤr Manufakturen daruͤber er wolle nicht behaupten, daß nicht einzelne rden könnten, indessen sey dies noch die ganze Arbeit den Stab zu brechen; die Schwierigkeiten, und die Handels— das sich durch die bloße Theorie loͤsen zu der praktischen Erfahrung. Hier— Minister die Rednerbuͤhne und u machen und

schlagen, nicht

as nachlas⸗

Statt seiner

Gestern Mitiäg um 2 Uhr hatte der tcilianische Botschafter Fuͤrst von Butera Audienz das Schreiben hn in der gedachten Ei⸗ Könige der Franzosen beglau— der neue Botschafter so—⸗ Nemours,

Paris, 3. Mai. neuernannte Königl. S die Ehre dem Koͤnige in einer Privat seines Souverains zu uͤberreichen, genschaft bei Sr. Majestaͤt dem Nach beendigter Audienz wurde Koͤnigin, den Herzogen von Orleans und und der Prinzessin Adelaide vorgestellt.

Bei der gestrigen Erneuerung der Kammer wurde der Herzog vo ersten Bureau meine ganze Sorgfalt gewidmet. Meine Anstrengungen, unter⸗ darauf uͤber schriften, die zu keiner weiteren

Bei den gestrigen Berat mer über die Kolonie Algier Grafen von Sade zur Spra 00,060 Fr. auf die Kolonisi Lamartine bekaämpf er, die gegenwartige Deba nehm gewesen sey, so habe die Regierung endlich ihr Stillschwe klärung abgegeben habe, Diese Erklärung genuͤge nun zwar Interesse Frankreichs, dings zu wuͤnschen gewesen, uber ausgesprochen hatten, in w zu erhalten gedaͤchten. schloß der Redner seine über die Bewahrung Algiers verscheuchen und die Entsch definitive V

zu Rathe

denselben verletzt we um uͤber Sache habe ihre großen Freiheit sey kein Thema, lasse, vielmehr beduͤrfe es da auf bestieg der Handels- sagte: „Wir sind hier versammelt, um Gesetze uͤber die Interessen des Landes zu berat aber, um Doktrinen aufzustellen und zu bekämpfen. Grundsaͤtze uͤber Handels -Freiheit werden Ihne eines neuen Zoll-ꝛGesetzes klar werden. ich den Begriffen fortschreitender Verbesse— Heute aber wuͤrde eine Debatte uͤber die— Die Fortsetzung der be

Bureaus der Pairs—⸗ Präsidenten des Graf von Germiny berichtete ene Bitt⸗

n Orleans zum s erwaͤhlt. verschiedene bei der Kammer eingegang Diskussion Anlaß gaben.

gen der Deputirten-Kam— kam zunaͤchst ein Amendement des che, welcher eine Ersparniß von s-Kosten in Antrag brachte. te diesen Vorschlag. Wenn, meinte tte in manchen Beziehungen unange— sie wenigstens das Gute gehabt, daß igen gebrochen, und die Er— ls Algier aufgeben wolle. dem Nationalstolze, keineswe⸗ und es ware daher aller— Minister sich naͤher dar— eicher Weise sie sich die Kolonie lange ich mindestens“, so wir jede Ungewißheit als militairische Kolonie auf das eidung der Frage uͤber erfassung nicht bis zur Baude verlangte, daß man gebenen Zwecke, son⸗ Austrocknung der Suͤmpfe verwende. chte die Bemerkung, daß, nachdem es einungen in der Kammer gege— die andere die Beibehal— einungen dahin zusam—

n bei der Vor— Sie werden

alsdann sehen, ob rung fremd bin. sen Gegenstand voͤllig nutzlos seyn.“

daß sie niema gonnenen Berathung wurde hierauf auf den naäͤchsten

ges aber dem ; ; . der heutigen Sitzung wurden, nach Erledigung

Bittschriften⸗Berichte, mehrere Gesetz⸗Entwuͤrfe von roßer Stimmen⸗Mehrheit angenommen.

oͤrtlichem Interesse mit gemeinen fuͤr das Ausland von keinem

Die Sitzung war im Interesse. Am 14ten d. M.

„Jetzt ver n Vortrag, „daß

hat der eilfte hiesige Stadt⸗Bezirk an die Stelle des Hrn. Barthe einen Deputirten zu wahlen. Demonts, Maire dieses Bezirks, wird, wie es heißt, die doctri—⸗ Unter den uͤbrigen Kandidaten nennt Es treten na

Bestimmteste die der Kolonie zu gebende naͤchsten Session verschieben.“ Herr die gedachten 406, 000 Fr dern ausschließlich zur

Herr von Salvandy ma vor wenigen Tagen zwei M ben, von denen die eine di Algier verlangt, jetzt beide M Kolonie nicht verlassen duͤrfe. stimmung herrsche aber doch noch Verfammlung, insofern naͤm⸗ trachteten,

nairen Stimmen erhalten. man die Herren Berville und Abel Dufresne. tuͤrlich nur wenige Kandidaten auf, da das Mandat des zu Waͤhlenden auf höchstens 14 Tage guͤltig

Man spricht noch immer von der E vations-Lagers in der Nähe von Lyon. Vernehmen nach 20, 900 Mann fassen, und der General Schramm wuͤrde den Ober⸗Befehl uͤber dieses Corps erhalten.

Es finden noch immer Schlaͤgereien zwischen den Soldaten des 35sten Linien-Regiments und den scheint jetzt gewiß, daß jenes Regiment in der kuͤnftigen Woche nach St. Cloud verlegt werden wird.

Der 5jährige Knabe Hue, welcher bei dem Gemetzel in der Straße Transnonain einen Schuß im Arme erhalt vorgestern von dem Dr. Cloquet amputirt worden. Man zwei⸗ felt nicht an dessen

Ein gewisser Boquin, welch

nicht zu dem ange

seyn duͤrfte. e Aufgabe, rrichtung eines Obser⸗ tung von Dasselbe wuͤrde dem mentraͤfen, daß man die tet dieser scheinbaren Uebereins ein Meinungs-Zwiespalt in der gleichgesinnten dereinst fruchtbringend langten Summen bewilligten, durch die Vorenthaltung uͤtze Last fuͤr

ebeitern statt; und es

Behufe gern die ver wahrend die entgegengesetzte Partei diefer Summen aus der Kol das Mutterland machen wollten. dersetzte sich auf das Sade beantragten Ersparniß der Kommission seine Bemerkung, Baude zur Austrocknu nahm der Graf von S Berichterstatter,

und zu diesem

onie nichts als eine unn en hat, ist

Der Kriegs-Minister wi— owohl der von Herrn von von 100,000 Fr., als einer anderen Fr. auf dasselbe Kapitel. daß jene Summe nach dem Antrage des Hrn. Suͤmpfe verwandt werden soile, ade seinen Antrag zuruͤck.

Wiederherstellung.

er in Folge der Vorfaͤlle am 5. und 6. Juni 1832 von dem Kriegsgerichte zum Tode verur— nach von der Jurv freigesprochen worden war, ist Paris verhaftet und nach der Polizei-Praͤfektur

Bestimmteste s

von 250,000 theilt und her

vorgestern in gebracht worden.

Nicht so der Die Quoti

dienne ist gestern auf der Post und auf der Expedition in Beschlag genommen worden. t sich auf die Wahlen.

siges Journal giebt die folgende Analyse des vielbesprochenen Traktates zwischen Frankreich, England, Por⸗ panien, die es aus guter Quelle zu haben versichert. sten Artikel verpflichte sich die Spanische Regierung, Truppen nach Portugal zu senden, um Don Carlos und Dom Miguel zu vertreiben, weil diese beiden Prinzen gegenwaͤrti Dem zweiten Artikel zufolge w

gedachten Der inkriminirte

Kommission, Ernaͤhrung

aus druͤcklich Artikel bezieh

und Unterhaltung Kolonisten aufgefuͤhrt

Streichung n Sult erwiederte darauf, daß die aus v angekommenen ditteln entbloßt gewesen waren, und daß on erheische, fuͤr ihre Subsistenz Sorge (der Berichterstatter)

tugal und S

erschiedenen Durch den er

Kolonisten

Gegenden in Algier zum Theil von allen N die Menschlichkeit allein sch Herr Passy diese Erläuterung keineswegs zufrieden ster, meinte er, die Austrocknung der

gemeinschaftli⸗ rde der Madri⸗

che Sache machten. und den Spanischen

der Hof alle Kosten jener Expedition tragen, Truppen denselben Sold geben, den die Truppen der Donna

fand sich durch ätte der Mini⸗ uͤmpfe fuͤr so noͤthig ge⸗

zu tragen.