Im Schauspielhause: 1) Kettly, vaudeville en 1 acte. 2) Prosper et Vincent, ou: Les freres jumeau, vaudeville nouveau en 2 actes.
In Charlottenburg: Die Brandschatzung, Lustspiel in 1 Akt, a . Die Bekenntnisse, Lustspiel in 3 Abth.I, von Bauern— eld.
Montag, 12. Mai. Im Schauspielhause: riationen, für das Pianoforte, mit Begleitung des Orchesters, uber: „La ci darem la mano“ aus Mozart's Don Juan, von Fr. Chopin, vorgetragen von dem . Theodor Stein. Y Variationen uͤber ein Thema aus der Templer und die Juͤdin, fär die Floͤte, komponirt und vorgetragen von A. B. Fuͤrstenau, erstem Floͤtisten der K. Saͤchsischen Hof⸗Kapelle. 3) Improvisa— tion auf dem Pianoforte, uͤber besonders aufzugebende Themata, von Th. Stein. 4) Variationen fuͤr die Floͤte, uͤber ein Thema aus der Zauberfloͤte, komponirt und vorgetragen von Herrn Fuͤr— stenau. Hierauf: Der Barbier von Sevilla, komische Oper in 2 Abth. Musik von Rossini.
Königstädtisches Theater. Sonntag, 11. Mai. Maria Tudor, Drama in 3 Abth., nach dem Franzoͤsischen des Victor Hugo, von M. Tenelli. Montag, 12. Mai. Der Schnee, komische Oper in 4 Ak— Musik von Auber. (Hr. Frisch: vom staͤndischen Theater Madame Frisch: Fraͤulein
ten. 8 Lemberg, Fuͤrst von Neuburg. ertha, als Gastrollen.)
Re , b ch el t en.
Paris, 4. Mai. Gestern fuͤhrten Se. Majestaͤt den Vor— sitz in einem Minister⸗Rathe. Heute wird der Koͤnig nach Ver— sailles gehen, um eine Musterung uͤber die im Departement der Seine und Oise in Garnison stehenden Regimenter abzuhalten und Decorationen an die Truppen zu vertheilen.
Gegen den Schluß der gestrigen Sitzung beschaͤsftigte sich die Deputirten-Kammer mit dem Antrage des Herrn Anis— son Duperron in Bezug auf die Urbarmachung der Waͤlder. Die einzelnen Artikel des Entwurfs, welcher besonders in eini—
en Faͤllen, namlich wenn die Waͤlder auf den Gipfeln oder bhaͤngen der Gebirge oder auf den Duͤnen gelegen sind, deren Urbarmachung von der Einwilligung der Verwaltung abhaͤngig macht, wurden angenommen, die Abstimmung uͤber den ganzen Gesetz⸗Entwurf aber auf morgen verschoben.
1) Große Va⸗
geäußert habe, bei Eroͤffnung der naͤchsten Session einen allge—
.
Eompiegne, Rocroy und Wattignies standen, sondern nur zwei
und der Prinzen ausgefuͤhrt werden.“
532
Man versichert, daß der Marschall Soult, als er am Frei— tage aus der Deputirten⸗Kammer weggegangen, laut die Absicht meinen Plan uͤber die Occupation der Regentschaft Algier vor⸗ vom 26. und schlagen zu wollen, und es wird sogar hinzugefuͤgt, daß eins der Mitglieder der Afrikanischen Kommission von dem Praͤsidenten des Conseils beauftragt worden sey, eine Arbeit anzufertigen, die gewissermaßen die Charte fuͤr diesen Theil des Franzoͤsischen Ge— biets werden sollte, und sie ihm zur Pruͤfung vorzulegen.
Der Moniteur ist noch immer mit Reden angefuͤllt, die bei Gelegenheit des Namensfestes Sr. Majestaͤt an den Koͤnig gerichtet wurden, und mit den Antworten, die Letzterer darauf ertheilte. Ein hiesiges Blatt meint, es wuͤrde sich daraus ein neuer Band zu der Sammlung der Reden des Koͤnigs, welche Mad. Agasse herausgiebt, bilden lassen.
Der Constitutitonnel sagt: „Nach der Versicherung glaub— wuͤrdiger Personen waͤre nicht mehr die Rede davon, in diesem Jahre 5 oder 6 solche Laͤger zu errichten, wie sie fruͤher zu
von 200 Fr. Ereignisse des Die hier
große Lager, in denen eine bedeutende Anzahl Infanterie, Ka— vallerie und Artillerie mit all' ihrem Kriegs- und Feld-Zu— behoͤr versammelt werden wuͤrde. Das eine dieser Laͤger, S0, 000 Mann stark, wuͤrde in der Umgegend von Lyon, das an— dere in der Umgegend von Paris oder zu St. Omer aufgeschlagen werden. Der Befehl zur Bildung derselben soll gleich nach dem Schluß der Session ertheilt werden. Zur Uebung fuͤr un—̊ sere junge Armee wuͤrden, heißt es, die Manoͤver der Schlach⸗ ten bei Austerlitz, Wagram und Jena in Gegenwart des Koͤnigs
Der Me
doch, sich nach
Herr Marrast befindet sich noch immer in streng abgeschlos⸗ senem Verwahrsam; der Ordner der Tribune, den man neulich in Freiheit gesetzt hatte, ist auch wieder verhaftet worden; die Herren Germain Sarrut, Plagniol, Duchatelet, Gervais, Ri— vail und Andere duͤrfen nur selten mit ihren Verwandten in Gegenwart der Schließer zusammenkommen, und die Besuchen— den muͤssen sich erst einer genauen Durchsuchung unterwerfen. Die meisten der Redacteure sind noch nicht verhoͤrt worden, ob— gleich sie sich schon 20 Tage in Haft befinden. Die Bureaus, . 1 und die Druckerei der Tribune sind noch immer ver— iegelt.
Der Ex-Praͤsident des Central-Comité's der Gesellschaft der Menschenrechte in Rouen, Herr Patey, ist nach Paris gebracht
Frank fu
Aktien 1544. G. 206. Br.
worden; er soll in den vor der Pairs-Kammer schwebenden Pro⸗
zeß verwickelt seyn.
. — —
ar aur ee ere.
Bekanntmachungen.
Oeffentliche Vorladung.
Die unbekannten Erben der am 253. Mai 1852 zu
odgursz verstorbenen Caroline Helene, gebornen von
utz, separirten Hauptmann von Agard, welche zuerst an den Kammerherrn von Plonskowski und sodann an den Lieutenant von Bystram verheirathet gewesen, von beiden Ehemaͤnnern aber geschieden worden, und eine Tochter des Obristen von Lutz und der Helena Caro⸗ lina, gebornen Zawadzka von Bieberstein primi voti von Lütz secundi voti Salj-Inspeetor Avs gewesen . soll, werden hierdurch aufgefordert, im Termine
en s. October 1834, Vormittags 10 uhr, vor dem Deputirten Herrn Ober⸗-Landesgerichts⸗Aus⸗ cultator Arnold in dem hiesigen Ober⸗Landesgerichts⸗ Konferenz⸗Zimmer zu erscheinen und ihr Verwand⸗ schafts⸗Verhaͤltniß und Erbrecht gehörig nachzjuweisen, widrigenfalls der Nachlaß dem Fiscus als herrenloses Gut zugesprochen werden wird.
Marienwerder, den 22. November 1833.
Königl. Preuß. Ober-Landesgericht.
ser vituten.
Edietal⸗-Cit ati n.
Nachdem auf Todes- Erklaͤrung des Georg Andreas Friedrich Ruhling, Sohnes des Kutschers Andreas Ruͤh—⸗ ling ju Croppenstedt und dessen Ehefrau, gebornen Deite, welcher als Hautboist im 2ten sranzoͤsischen Garde⸗-Regimente gedient hat und dessen Aufenthalt seit laͤnger als 10 Jahren unbekannt ist, angetragen worden, so wird derselbe, so wie die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer hiermit vorgeladen, sich spaͤtestens in dem auf
den 16. August 1834, Morgens 10 Uhr, vor dem Herrn Assessor Doeleke angesetzten Termine schriftlich oder persoͤnlich zu melden, widrigenfalls der, seibe fur todt erklaͤrt und sein Vermoͤgen seinen sich : ausweisenden Erben ausgeantwortet werden wird.
Froß⸗Oschersleben, den 5. November 1833 Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
; ti ssen nt.
In einer wohlhabenden, eirea 5000 Einwohnc! zaͤh⸗ lenden, und in den nahrhaftesten Gegenden Sachsens gelegenen Stadt, soll die daselbst mit noch besondern Prioilegien versehene einzige Apotheke, nebst am Markt befindlichen brauberechtigten massio gebauten Wohn haus, Ortsveraͤnderung halber, zu einem, dem Geschaͤft angemessenen Preis verkauft werden.
Das Naͤhere erfaͤhrt man unter der Adresse: JL. A. . Poste restante Geithain im K. Sachsen, wohin man sich die Anfragen portofrei, ohne Einmischung von Un— terhaͤndlern, erbittet.
Literarische Anzeigen.
. A., Asher, Linden No. 20: RF sini Luisa Strozzi. 2 Vol. 12mo. — 2 Thlr. I5 8gr. — — Novelle Morali di Fr. Save ad uso della gio-
ventu. 2 Vol. 18m. 1 Thlr. 5 sgr. — Baudry's In 1 vol. ed. Helen by Miss Edgeworth. 1 Vol. Svo. 1 THlr. 20 3gr.
— — la 20e. livon. du Diciionnaire de la Conversa- on. Deisen Subscripions-Preis hat aufgeliört und kostet nunmehro jede liv. 20 agr.
In unserm Verlage ist so eben erschi alle Buchhandlungen versendet n n sienen an, an
Laienbrevier von Leopold Schefer. Erstes Halbjahr. Fein broschirt kl. Zro. 1 Thir. 7] sar. Eine Reihe dichierischer ,, . len Tagen des Jahres georonet, das gesammte innere Le⸗ ö 41 ,, n . ö. die Natur in ihrer Beziehung auf ihn umfassend und in eigenthĩ lichster Anschauung vorfůüͤhrend. .
derjenigen der hö
5 6 8nm Sünsw 6 26688 SPH d i — ß
* 94 21 . ö * Allgemeiner Anzeiger für die Preußi Die Verlagshandlung, welche hiermit dem Publi⸗ kum eine wahrhafte Bereicherung der vaterlaͤndischen Literatur ankuͤndigen darf, enthaͤlt sich um so eher by EC. weiterer Anpreisung, als anerkennende Stimmen einem Werke nicht fehlen werden, welches aller gebildeten Gemüther zu werden berufen ist. (Das zweite Halbjahr erscheint im Herbst.)
Die Forstpolizei⸗Gesetze Deutschlands und Frankreichs nach ihren Grundsaͤtzen, mit besonde rer Rucksicht auf eine n eue For st⸗
wpolitei⸗Gesetzgebung Preußens.
Fuͤr Forstmaͤnner, Kameralisten und Landsaaͤnde. Von Dr. 38. Pfeil, Oberforstrath, Prof. u. Direct. der Koͤnigl. Preuß. hoͤhern Forstlehranstalt ꝛe.
Booschirt gr. Svo. Diese Schrift behandelt die zwei wichtigsten Gegen- staͤnde der Forspolizeilehre, die Bevormundung der Privatforsten und die gesetzliche Ordnung der Wald Sie unterscheidet sich dadurch wesentlich von allen frühern und auch denjenigen des H. Verf uͤber diesen Gegenstand, daß sie ihn durchaus nicht theorelisch, sondern nur praktisch auffaßt, indem sie darthut, wie sich die Ansichten, denen man bei der Forstpolizei⸗Gesetzgebung folgte, nach und nach aͤnder⸗ ten, und wie sie jetzt in den verschiedenen Staaten sich gestaltet haben. auf das Einzelne ein, als daß er, sucht, der Forst oli= zei⸗Gesetzgebung jedes Staates die Grundidee abzuge⸗ winnen, um auch für die zu erwartenden neuen Preu— ßischen Forstpolizei⸗Gesetze eine solche zu erhalten, nach welcher dann, mit Beruͤcksichtigung der verschiebenen Oertlichkeit und der Verhaͤltnisse, das Einzelne geord⸗ net werden kann. Da nun die eigentliche Forsttechnit nicht mehr berührt wird, als sie jedem gebilde—⸗ ten Manne versaͤndlich ist, so duͤrfte das Werk nicht bloß der Aufmerksamkeit der Forstmaͤnner, sondern auch t hern Staatsbeamten, Landstaͤnde, Ju⸗ risten und Kameralisten zu empfehlen sein.
Das Lied der Lieder oder das hohe Lied
Bearbeitet und erlaͤutert von A. Rebenstein, be⸗— vorwortet vom Dr. Zunz. Broschirt kl, Sr, Ein neuer Versuch zur Einsicht in den Zusammen⸗ hang und zur Verstaͤndniß des seiner Form nach so problematischen als in seinem Inhalte so lieblichen biblischen Genichtes. gruͤndlichsten Kenner der hebr. Literatur giebt eine Ue⸗ bersicht der meist noch ungekannten oder ungenutzten nationalen Commentatoren und andere Huͤlfsmittel zur Exegese des hohen Liedes, und wird dem Buͤchlein zu besonderer Empfehlung gereichen.
Veit & Comp., Oberwallstr. Nr. 6.
Bei H. L. Brönner in Frankfurt a. M. sind so
eben ersihienen und in allen Buchhandlungen zu ha— Hefte an. ben, Rerlin bei F. Du mm ler, Linden Nr. 19: . Scotts poetical works. v,
The 24 edit. 30 Bog. Royal- Svo, cart. Preis 2 Thlr. 22 agr.
m
⸗ of the nineteéenth centur including ihe select vorks of Grabbe, Wilson, Cole- ridge, Wordsworth, Rogers, Campbell, Miss Landon, Barton, Montgomery, Hogg, others; being a su
works of
In 1 vol. The 24 edit. 507 Bog. Royal-Svo. cart. Preis 3 Thlr. 15 8gr. . . of the english and german languages
carefully corrected and augmented, the irregular parts
of the english verbs inserted in their together with a eonecise aceount of the
. volume to the poetical
eteé. and a supplement, containing the variations of
the german irregular verbs, simple and compound,
ö
Teacher of ihe english language at the college of Francfort o. M.
The 24 stereot, edit. 31 Bog. 12mo. geh. Preis 2 Thlr. Jeder Theil einzeln 1 Thlr. 5 sg.
ein Lieblingsbuch
Bib el ⸗ Mun s gaben, (Saͤmmtlich mit Stereotypen gedruckt) welche im Verlag von H. . Bronner in Frankfurt am Main erschienen und durch alle Buchhandlungen ju beziehen sind: in Berlin durch L. Oehmigke, . Burgstraße Nr. 8. . Die Bibel oder die ganze Heil. Schrift alten und neuen Te staments Gollstaͤndig mit Apokryphen), nach der deutschen Uebersetzung Dr. M. Luthers. Mit neuen Summarien und auseriesenen Schriftstellen; unter Aufsicht des Ministeriums zu Frankfurt a. M. ausgefertigt und mit einer Anleitung versehen, wie die heil. Schrift zur Erbauung zu lesen, von Dr. J. P. Fresenius. Aus Nonpareille Schrift. I6 Bog. 859. Auf schoͤnem weißem Druckpay. 20 sgr. Auf feinerem Papier, mit brei⸗ terem Rand 24d sgr. Auf ganz feinem Vel. Druckpap. 2 Thlr. 2 sgr. — — — Nach der Hallischen Großoetav Ausgabe. Aus Garmond Schrift, 8s. Bog gr. Svo. Auf weißem Druckpap. 1Thlr. 4 sar. Auf feinem Velindruckpap. 2 Thlr. 10 sgr. Bibelgesellschaften, welche diese Ausgaben in Par— tien und direct bejiehen, erhalten sie betraͤchtlich billiger.
1 Thlr. 15 sar.
Ueberall geht der Verf. weniger
Unter der Presse befindet sich und erscheint in Kur⸗ zem in meinem Verlage: Die Verordnungen über die Execution in Civilsachen und über den Subhastations- und Kaufgelder⸗-Liquida⸗ tions ⸗Prozeß vom 4 Mar 1834. In ihrem Zusammenhange mit den Vorschriften der Herichtsordnung dargestellt, und mit erlaͤuternden An— merkungen begleitet ; von L. Creligger, , Ober⸗Landergerichtẽ⸗Rathe. ; In jwei Heften, 18 Heft: Verordnung uber die Exe— cution in Civilsachen. Buchhandlung von G. P Aderholz in Breslau Zu Berlin nimmt die Stuhrsche Buchhandlung, Schloßplatz Nr. 2, Bestellungen auf obige interessante
Salomo's.
5 sgr.
Die Vorrede von einem der
Naumann ' s3
Naturgeschiehte der Vögel ö habe ich des VII. Bandes 13 Hest versandt, worauf ich hiermit aufmerksam mache. Der Preis dieses Heftes ist 2 Thlr. 5 agr. Leipzig, 10. April 1834.
Ernst Fleischer.
Barry, Cornwall and ron, Scott and Moore. Vorräthig in der ; Nic olaischen Buchhandlung in Berlin, Brüderstrasse No. 13.
In Baumgaäͤrtners Buchhandlung zu Leipzig ist
Vorgestern wurden Karl's X. verhaftet. Die Nummern des zu Lyon erscheinenden „Reparateur !
wider die politischen Vereine in jener Stadt in Kraft gesel wurde, und faßte den Beschluß, sich aufzulösen; demzufolge wu. den ihre Register und Korrespondenzen sogleich verbrannt.
Der Münicipal-Rath der Stadt Perigueux hat eine Summ
Nachrichten aus Madrid vom 23. April mit: Locho angefuͤhrte Karlistische Corps in La Mancha ist gesch gen und zerstreut worden; dem Chef desselben gelang es .
ron Carondelet ist drungen, um Don Carlos, falls dieser die Richtung seines Rich zuges aͤndern sollte, zu beobachten. Man glaubt allgemein, di der Graf Abisbal (' Donnell) den Oberbefehl uͤber die Strei kraͤfte von Dom Miguel und Don Carlos uͤbernommen habe“
gor. proc. 903. 9g03
en Staaten.
hier zwei ehemalige Haus Beam
27. April sind in Beschlag genommen worden.
Die Gesellschaft der Menschenrechte zu Romans im Depp . tement der Isere versammelte sich an dem Tage, wo das Gee
6
zur Unterstuͤtzung aller derjenigen, die durch ; April gelitten haben, bewilligt. I
eingegangene Madrider Hof⸗Zeitun 3 23. April enthaͤlt folgende Koͤnigl. . 3 3a daß es dringend nothwendig ist, die Provinzen in gerichtl Unter⸗-Bezirke zu theilen, damit sich Unsere Voͤlker einer schnellern Rechtspflege erfreuen, und in Betracht, daß diese Maßregel unerli / lich geworden ist, indem die Eintheilung in solche Bezirke als Grun . lage bei der Wahl der Procuradoren zu den Cortes dienen sil . habe Ich im Namen Meiner erhabenen Tochter Donna SJ bella II. befohlen, daß die Provinzen der Halbinsel und der! liegenden Inseln, so wie sie durch Meine Verordnung vom November 1833 uͤber die Gebiets-Eintheilung gebildet worde sind, in Gerichts-Bezirke getheilt werden sollen.“
Betrath⸗
h
4
.
ssager theilt unter Anderem folgende Priyn! „Das vo]
Santa-Cruz de Mudela zu fluͤchten.
d Der y aus Estremadura in
Portugal eing⸗
rt a. M., 7. Mai. Oesterr. 5proc. Metall. 9 e, , Part.“ Obl. 13853. Br. Loose zu 10 ßbroc. Obl. von 1832 95 n. 9gö Pan
1543. Holl
L 631. 62, Preuß, Praͤm. Sch. 553. 543. 4proc. Anl. 9; G. 5proc. Span. Rente 70). 70. Zproc. do. perp. 443. 44.
. U.. 1
Redacteur Cotteæl.
Gedruckt bei A. W. Hayn.
— — — —
—
ö . ihre Abstammung, Zaͤhmung, Lebensweise im wilden und zuhmen Zustande, ihr Nutzen und ihre Beziehum auf Känste, Gewerbe und Civilisation, nebst Beispielel und Anekdoten zur Erlaͤuterung ihres Charakters um ihrer geistigen Faͤhigkeiten, so wie einer Schilderum der Sitten und Gebrauche mehrerer Nationen in Be zug auf dieselben. Nach dem Englischen bearbeite; Mit 28 englischen Originalholischnitten. broch. Al Seiten in Sr. Preis 1 Thir,. .
Dieses aͤußerst interessante Werk enthaͤlt eine Schl. derung der vierfuͤßigen Hausthiere und der Zwecke, de sie in dem großen Haushalte der Natur ju erfüln bestimmt sind, Auch ihr Zusammenhang mit den Fom schritten der Civilisation und der Künste, mit ber 6. schichte der Nationen und den Eigenthuͤmlichkeiten de; Bodens und des Klimas wird nachgewiesen, die Lin,. der, welche nur durch Zaͤhmung und Nutzbarmachum gewisser Thiergrten bewohnbar wurden, nebst den Sin ten und Gebraͤuchen der Bewohner, in so weit sie mi der Geschichte der Hausthiere in Verbindung stehen, werden geschildert. Der Verfasser hat aus den Bech achtungen neuerer Reisender und aus andern Quelle die neuesten Nachrichten und Entdeckungen über diese Gegenstand gesammelt; die Skijzen sind indeß keinen wegs bloße Auszüge oder Zusammenstellungen, sonden zum groͤßten Theile eigene Arbeiten.
21128 4188
Taschen wörterbuch der vier auptsprachen Europa's.
3
Nach den besten Hülfsmitteln bearbeitet von Dr. J- hann August Diezman. Deutsch- Englisch-PFra z68i3ch- Italienischer Theil. (Zweiter neu durchteie- hener Abdruck.) Mit Stereotypen gedruckt. 50 Bogen in kl. dito. auf fein Velin- Papier. broch. 1 Thlr. 20 i .
Dieses Werk ist durch eine Menge günstiger He. censionen hinreichend bekannt geworden. Das schnell Vergreifen der ersten zahlreichen Auflage ist ein neue . Beweis seines Werihes. Die Fortsetzungen dars sind unter der Presse und werden nach Kräften ge. fördert. . B r 2s Buchl i ip,
aumgärtners Buchhandlung in Leipii;
National ⸗Magazin t fuͤr Handel und Gewerbe, Haus-und Lanz! . wirth sch aft, Statistik und wel neue Erfindungen un Nationalunternehmungen. Jährlich 52 Lieferungen Text ; (auf schoͤnstes Velin⸗Papier, elegant gedruckt! mit Drei hundert und funfzig Aßbil dungen (nach den Originalen der ersten Kuͤnstlerꝝ). Die Verlagshandlung in Leipzig meldet uns, da diese der guünstigsten Aufnahme sich erfreuende Wochen schrift in einer ersten Auflage von bereits v ifi 10 d n n wen 6 vergriffen ist, und ermaͤchtigt uns auf die mi eben im Druck befindliche ö .
ö
ö
—
Sorgfalt verwendet und keine Kosten gescheut werden, Bestellungen anzunehmen. . . Pränumeragtions⸗Preis
fuͤr 1 Jahr oder 52 Lieferungen 2 Thlr.
6 Monate oder 26 Lieferungen 1 ⸗*
? . . * 15 sgr. Zu finden in Berlin in der Enslinschen Buch handlung (Ferd. Muller.) Breitestr. Nr. 23.
k e. . Die Erweiterung meines Geschlfte Cocale macht mi den Ankauf ganzer Bibliotheken und einzelner werth, voller Werke jetzt wieder moglich, und bitte ich, mich mit guͤtigen Offerten zu beehren. Betreffende fran Firte Briefe von außerhalb werden pünktlich bean⸗ wortet werden. ö
roper places, so eben erschienen und in allen Buchhandlungen (in ene, ere, Berlin bel C. 5. P lah n, Jaͤgerfit Nr. gr, ju haben
J. A. List in Berlin, Burgstraße Nr.
philipp Mager, die erledigte
agailles begeben.
ten TDorstellungen der Behoͤrden bemerkt der Courrier fran⸗ Lais Folgendes: H narchen eingefuͤhrt werden soilten,; e auch die Geistlichkeit genannt. Da wir aus dem Rundschreiben des Herrn Persil ersehen,
sss nicht ohne I j Rede ennen, w - putation der katholischen Geistlichkeit bei dieser Gelegenheit an
Wir zogen hieruͤber sofort Erkundigungen (in
nur ein einziges Anhlt,
durch amtliche Rundschreiben die Hand zur Versoͤhnung zu
nal des Dabats enthalt am 1. Mai, worin erklärt wurde,
Freiheit gesichert, und die Civilifation im Fortschreiten ware, nicht eben sehr im Einklange stehe.
genworte zu erdruͤcken,
Grundsatzes gezeigt; sie haben uns gezeigt, daß der Buͤrgerkrieg,
dem 5. und 6. Juni war vielleicht Zorn; heute empfinden wir Schmerz,
Prenßische
Amtliche Nachrichten. Rene wee ges.
Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung zu Magdeburg ist dem Prediger Besser zu Thale die erledigte evangelische Ober⸗Predigerstelle an der St. Nicolai⸗Kirche in Quedlinburg, und dem Kandidaten des Predigtamts, Karl evangelische Pfarrstelle zu Neu—⸗ kirchen uͤbertragen worden.
Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Staats- und Minister des Innern und der Polizei, von Rochow, von Merseburg.
ugs ⸗Rachrichten. Au fl and.
Fran ktke ich
Paris, 4. Mai. Der Koͤnig hat sich heute fruͤh in Be— gleitung der Herzoge von Orleans uns von Nemours nach Ver—
In Bezug auf die am Namensfeste des Koͤnigs stattgehab—
„Unter den Koͤrperschaften, die bei dem Mo— hatte das Journal de Paris
daß viele Bischoͤfe den Wunsch zu erkennen gegeben hatten, sich der Feier anzuschließen, so war Interesse, die Rede zu kennen, welche die De⸗
den Koͤnig gehalten habe. Wir durchliefen daher begierig die weiten Kolumnen des Moniteur, waren aber nicht wenig er— staunt, als wir in dem amtlichen Blatte keine Spur von irgend einem Antheile des Klerus an der Feier des 1sten Mai fanden. und es ergiebt der That die Geistlichkeit auf der Prasentations-Liste gestanden, daß aber die ganze Deputation Mitglied, einen Pfarrer der Hauptstadt, ge— und daß auch dieser, als er zur Audienz aufgerufen wurde, ich aus dem Staube gemacht hatte, so daß weder von einer Vorstellung, noch von einer Anrede, noch von einer Antwort irgend etwas zu melden war. Dieses Benehmen beweist aber eben nicht, daͤß die Geistlichkeit sehr geneigt sey, das ihr von Herrn Persil gespendete Lob zu rechtfertigen; eben so wenig mochte es die kuͤnftigen Minister ermuthigen, den Bischoͤfen
sich aus denselben, daß in
bieten.“
Alle Blatter fangen an, sich mit den in einigen Monaten stattfindenden allgemeinen Wahlen zu beschaͤftigen. Das Jour— einen hierauf bezuͤglichen Artikel, von dem die Gazette sagt, daß er mit den Reden des Koͤnigs daß die Ordnung und die Derselbe lautet im Wesent— lichen folgendermaßen: „Man muͤßte taub und blind seyn, um nicht die ernsthaftesten Besorgnisse zu hegen. Wenn der Kano— nendonner mitten in der Hauptstadt ertoͤnt, wenn der Buͤrger⸗ krieg die Straßen von Paris und Lyon verwuͤstet, so ist es ganz natuͤrlich, daß dieser Zustand der Dinge, der unser gesellschaftli⸗ cher Zustand zu werden scheint, aller Welt Furcht einjagt. Wir schuͤchtern das Publikum weder mit 1793, noch mit den Metzeleien vom 2. September ein, wenn uͤberhaupt das Publikum unserer Worte beduͤrfte, um eingeschuͤchtert zu werden. Es sieht das Blut fließen, es hoͤrt das Kartaͤtschen⸗ Feuer, und kaͤmpft selbst mit, wenn es zur Natie nal⸗Garde ge⸗ hoͤrt. Was konnten wir ihm sagen, das es nicht besser wuͤßte und saͤhe, als wir. Welche Mittel auch die Presse haben mag, um die Wahrheit unter dem Gewichte bestaͤndig wiederholter Luͤ⸗ so vermag sie doch nichts gegen solche Wahrheiten, die sich durch Kanonenschuͤsse kundgeben, gegen sol— che, die man in blutigen Zuͤgen auf dem Pflaster unserer Stra⸗ Beh, und in feurigen Zuͤgen auf unseren halbzusammengestürzten Haͤusern liest; sie vermag nichts gegen den 5. und 5. Juni und gegen den 13. April. Wir beginnen aufs Neue die Polemik dom 5. und tz. Juni. Es geschieht dies sehr gegen unsere Ab⸗ sicht und sehr gegen unsere Erwartung; denn nach den Junitagen konnte man glauben, daß es auf immer um die Insurrection geschehen sey; man konnte sich der Hoffnung hingeben, daß das Prinzip des Aufruhrs sich in jenen traurigen Tagen erschoͤpft habe.“ Die Apriltage haben uns auf eine traurige Weise ent⸗ taͤuscht. Sie haben uns die moͤrderische Fruchtbarkeit jenes
wie eine unheilvolle Krankheit, sich in unserer Regierung so zu sagen akklimatisirt hat. Nach dem 5. und 6. Juni hatten wir uns gesagt, daß der Ausbruch den Vulkan ausgeloͤscht habe; heute sind wir gezwungen, einzugestehen, daß der Vulkan noch brennt, und daß er beinahe periodische Ausbruͤche hat. Unsere Empfindung nach
und einen tlefen Schmerz, indem wir sehen, daß unsere Regie⸗ rung nur immer einige Monate der Ruhe unter der Bedingung erhaͤlt, von Zeit zu Seit Wochen des Buͤrgerkrieges zu haben. Wir beschwoͤren das Land, ernstlich uͤber den Zustand der Gesell⸗ schaft nachzudenen jener Gesellschaft, welche durch die Entwicke⸗ lung der Eivilisation und durch die Fortschritte der Freiheit da—⸗ hin gefuͤhrt ist, keinen anderen Beistand mehr zu haben, als die Bajönnerte der Armee und der National-Garde. In der Zeit der Taͤuschungen haben wir oft fegen hoͤren, und wir haben es vielleicht selbst gesagt, daß die acht der Presse die Macht des Geistes und der Intelligenz sey, und daß es schoͤn wäre
Allge
Berlin,
halte. Ihr habt sie zum Despoten gemacht; wie koͤnnt Ihr
verlangen, daß sie sich nicht billig sich wegen der Schwäͤ halten? Sie konnte, Dank
Wege der Reaction zu dem
lens begegnete, so uͤberließ
die der Gesellschaft bleibt
die Kraft eines Kindes hat,
Das Wahl⸗Kollegium zu
Fitz James. Die Zahl der in
haftet worden seyn.
durch seine Jeanne, dessen ?» chel zu allerlei Geruͤchten
Der
An
angelangt, verbreiten sich greiflich ist, ehrenwerihe, denselben Glauben schenke
Gemuͤth mit Patriotismus wader
gethan bleiben, der ich mich
Feiden, keine Verfolgungen,
tern; ich lege einen Werth ich werde mir niemals Apostaten zuziehen. Ich
fuͤr einen nicht sogleich bringt. Da meine
Beweise
mein Leben in diesem Gefaͤ worden ist.
Der Niederlage, am 22sten v. Nr. 127 der Mann an Todten, Verwund soll, ist gleich folgt,
Benito Eraso mit
Francis eo ᷣ z in der Naͤhe
fuͤhrer Linares warf sich sofort in durch die dortige Garnison zweiten Ober-Befehlshaber
lagen,
bies zuruͤck. noch
ren Punkte der Bittschrift
Londons zu großem Nachthe
der Sonntag so wenig enth
„kenne ich kein Land (und wo der Sonntag so heilig g
zu sehen, wie das Wort die materielle Kraft im Zaume
land etwa ausgenommen.
Montag den
Alles, was sie wollte; wenn sie nun uͤbel gethan, wenn sie ihre Allgewalt gemißbraucht hat, ist es wohl allein ihre Schuld? Die ser Despotismus der Presse, der Macht, sagte, den Geist und die Intelligenz repraͤsentirte,
Da die Presse keinen Widerstande in der Ausuͤbung ihres Wil⸗ auf die Gewalt der Waffen traf, Kraft eines Mannes, und die Gesetzgebung des Landes nur
rische Regierung in Frankreich unvermeidlich seyn. i es schon gesast? Man muß den Gemuͤthern den Gehorsam wie⸗ der einpfropfen; man muß die und diese Wiedergeburt hängt von den Wählern ab.“
lHten d. M. zusammen, um seinen Persil wiederzuwählen oder einen nen. Der Kandidat der legitimistischen Partei ist der Herzog von
Paris seit dem 13. April verhafteten Per⸗ sonen beläuft sich bereits auf i300. In ganz Frankreich sollen in dem vergangenen Monat uͤber zehn tausend Personen ver—
republikanischen Gesinnungen Abführung aus dem Gefaͤngnisse von
tion des National aus dem hiesigen Gefaͤngnisse Bicetre nach⸗ stehendes Schreiben zugesandt:
abgeschmacktesten Gerüchte; und es finden sich, was mir unbe⸗
sie auch in materieller Hinsicht seyn mir deren gemacht wuͤrden, meinen
, . (gez.) die der Karlisten-⸗Chef Zumalacarreguy M. dem General Staats-Zeitung) und die diesem Letzteren 600
„Armee des Koͤnigs Don Carlos V. ö nit Tages, Anbruch griff der zweite Ober-Befehlshaber Don
auf ein Terrain, wo noch 3 andere griff ihn sodann nachdruͤcklich an und r Hier sammelte Eraso, im Angesichte des einmal seine Truppen, marschirte ge den Linares, und zwang ihn, sich in Lumbies einzuschließen. Der Feind hatte 50 Todte und 100 Verwundete.“
Großbritanien und Jreland.
indem er glaubte, daß eine solche
tung von Kabinets-Versammlungen anbetreffe, er zwar darin nichts besonderes Arges sehen, indeß um des Bei⸗ spiels willen moͤchte es vielleicht gut seyn, in Ueberlegung zu nehmen, inwiefern man sie , Der Lord Kanzler fand sich hierdurch zu einigen Bemerkun— gen veranlaßt; niemals, meinte
nerte daran, . zungen am Sonntage sta sehr anstoͤßig gewesen sey;
meine
ta ats - Ze
— — — —
12 ten
Mai
um Tyrannen aufwerfe? Ist es e aller Gesetze an die Presse zu jener Schwache der Gesetzgebung,
die, wie man sonst hat auf dem
Despotismus der Waffen gefuͤhrt.
ihren Launen, bis sie der einzigen Buͤrgschaft, lange die Presse die
sie sich Fo
so lange wird auch die militai—
Wir haben zffentliche Gewalt neu erschaffen, (Dep. des Gers) tritt am
isherigen Deputirten Herrn anderen statt seiner zu ernen—
2463
bekannte Saint⸗Mi⸗ laß gegeben hatte, hat der Redac—
„Mein Herr, kaum in Paris
schon in Bezug auf mich die
aber leichtglaͤubige Buͤrger, die
leugnen; ich weiß
n und sie gedankenlos weiter
verbreiten. Schon seit langer Zeit hat die Verleumdung mein bitterem Gram i schwaͤchen noch erkaͤlten konnen; ich bin und werde immer ein gewissenhafter Mann, und der Sache zu⸗
erfullt; aber sie hat meinen
nur hingegeben habe, nachdem die⸗
selbe reiflich von mir erwogen worden; ich war Republikaner im Jahre 18360, ich bin es noch, ich werde es immer
seyn, keine keine Vorschlaͤge, wie vortheilhaft moͤchten, konnten, wenn politischen Glauben erschuͤt⸗
auf meine eigene Achtung, und den schmachvollen Titel eines strafe Jeden, der das Gegen—
theil behauptet, auf das bestimmteste Luͤgen, und halte ihn feigen und schaͤndlichen Verleumder, fuͤr die Wahrheit seiner Behauptung bei— Rückkehr nach Paris den gegen mich ver“ breiteten Verleumdungen einen Anschein von Wahrheit geben koͤnnte, so glaube ich hier auf meine Ehre erklaͤren zu muͤssen, daß dieser Befehl zur Ruͤckkehr nicht auf mein Ansuchen, son⸗ dern auf das des Gouverneurs von Saint ⸗Michel,
wenn er
und weil
stets bedroht war, erlassen
ngnisse d Ch. Jeanne.“
Quesada beigebracht hat (siehe
eren und Gefangenen gekostet haben
darauf auf einem anderen Punkte eine zweite ge— über welche am 2bsten folgendes Bulletin erschienen ist:
in Navarra. Am Zästen
2Bataillonen den feindlichen An— der Stadt Lumbies an. Letzterer
die Stadt Lumbies, und nachdem er sich
ging er dem obgedachten Dieser lockte ihn aber Bataillone im Hinterhalte warf ihn bis Lum— Feindes, in 3 Kolonnen gegen
verstaͤrkt, entgegen.
Parlaments-Verhandlungen. Qberhaus. Siz⸗ zung vom 5. Mai. Der Graf von Wickl!oNm uͤber reichte
eine Bittschrift von Raphoe, worin um strengere Beobachtung des Sonntags und besonders darum nachgesucht wurde, daß das Haus in einer Adresse an Se. Majestäͤt um Verbietun Kabinets-Diners und Kabinets-Versammlungen und um
ßung der Parks an diesem Tage
aller Schlie⸗ bitten mochte. Mit dem letzte— der Graf nicht einverstanden, Maßregel den Einwohnern il gereichen wurde; was die. Abhal⸗ sagte er, so koͤnne
war
des Sonntags vermeiden könnte.
lange er denken konne, sey Er erin⸗
er, so eiligt worden, als jetzt.
daß vor 25 Jahren noch Gerichts Siz⸗
ttgefunden haͤtten, was allerdings „jetzt aber“, fuhr er fort, ich habe doch so manches besucht), ehalten wird, wie bei uns, Schott, Wenn die Bittsteller behaupten, daß
itung.
1834
an den Sonntagen Kabinets-Diners stattfinden, so sind sie in großem Irrthum. Ich habe nie dergleichen gehort, Und glaube auch nicht, daß dies jemals geschehen ist. (Hört!) Daß zuwei⸗ len des Sonntags Rees, Jer gehalten wird, will ich nicht aber auch nicht, wie dies zu vermeiden wäre. Depeschen am Sonnabend Abends oder am Sonntag fruͤh an, und man wird doch nicht glauben, daß ein Minister die Verantwortlichkeit über sich nehmen soll, darauf u antworten, ohne vorher seine Kollegen zu Rathe gezogen zu en. Es ist eine Sache der Nothwendigkeit und wird es blei⸗ ben, so lange es noch Staats-Geschaͤfte giebt (Hort!) Ich er⸗ innere mich eines Falles, wo es dem Vater des jetzigen Vice⸗ Kanzlers zum Vorwurf gemacht wurde, daß er des Sonntags einer Berathung e n, habe, worauf er sogleich erwiederte, daß ein Esel in seiner Nähe in eine Grube gefallen sey (Gelächter, und daß er, der Schrift gemaͤß, sich aufgemacht habe, um ihn e, . zu helfen. Ich glaube, daß man sich mit einer solchen Maßregel, wie die Bittsteller sie w nschen, sehr in Acht nehmen muß, und sie nur in einer aͤußerst gemaͤ⸗ kigten und wohl uͤberlegten Abfassung einbringen darf. (Hört!) Wenn man nicht sehr behutsam dabei zu Werke geht, wird sie mehr schaden als nutzen und den Sonntag, statt daß er ein Tag der Ruhe und Gluͤckseligkeit fuͤr den Armen seyn soll, zu einem Tage des größten Elendes und Jammers machen.“ Der Bischof von London bestritt zwar die Behauptung des vorigen Red⸗ ners nicht, daß der Sonntag jetzt weit heiliger gehalten werde, als sonst, aber er meinte doch, es konne keinem Denkenden entgehen, daß immer noch eine große Einwohner⸗Klasse ganz besonders an diesem Tage der Versuchung ausgesetzt sey, namentlich werde der Sabbath im Kirchspiel von Lambeth aufs Furchtbarste und Abscheulich ie ent= heiligt. Hierauf erhob sich Lord Ellen borough, um das Haus auf die Schuld aufmerksam zu machen, welche England von dem Konig von Audih und einigen Indischen Banguiers zu fordern habe; aus einer Depesche des Lord William Bentinck, bemerkte er, gehe hervor, daß die Regierung von Audih sich in großer Noth befinde, und daß man Nichts ausrichten werde, wenn man nicht Gewalt anwende. Er wuͤnschte nun zu wissen, was die Britische Regierung thun werde, denn ein gewaltsames Verfah⸗ ren gegen den Staat Audih scheine ihm durchaus unangemessen; wenn man interveniren wolle, so müsse man beweisen, daß es nicht aus Habsucht und Geldgier, sondern deshalb geschehe, um das Volk vor Bedruͤckungen zu schuͤtzen; eine Intervention im vorliegenden Fall aber würde den bestehenden Verträͤgen und der Parlaments ⸗Atte, welche ungerechte Eroberungen in Indten verbiete, zuwider seyn; Aberdies wäre es eine gefährliche Sache, denn die Provinz Audih habe eine Armee von 60, 000 Mann; auch konnte ein folches Beispiel von Ungerechtigkeit andre Indische Regierun— gen aufbringen und das ganze Indische Reich zum Aufstande reizen; wenn man zu dem alten System der Erpressungen zuruͤckkehren und verarmten Staaten ihren letzten Heller abnoͤthigen wollte, so wurde es um Englands Ansehen in Indien geschehen seyn. Schließ⸗ lich trug der Redner auf die Vorlegung von Papieren über diese Angelegenheit an, indem er die Hoffnung aussprach, daß die Britische Regierung freisinnig und , handeln werde. Der Lord⸗Kanzler versicherte, man wuͤrde diese Papiere nicht verweigern, er hielt aber die Motion des Lord Ellenborough fuͤr ordnungswidrig, weil derselbe damit dem Präsidenten der Ostin— dischen Kontrolle einen Vorwurf gemacht habe, den dieser nicht im geringsten verdiene. „Der edle Lord“, sagte er, „hat ein Konterfei entworfen, das dem Original so wenig gleicht, als die schlechteste Sudelei, die ich jemals auf einem Aushaͤngeschild ge⸗ sehen habe. (Gelächter. Noch nie ist ein Mann oder ein Mi⸗ nister so uͤbel mitgenommen worden. Das Geld wurde dem We⸗ sir von Audih von den Dorsey's, Banquiers zu Benares und Lecknau, mit Wissen und Einwilligung der Britischen Regierung in Indien vorgestreckt, und zwar um ihn in den Stand zu setzen, eine Rebellion zu unterdruͤcken. Auch uͤbernahm der Britische Resi⸗ dent die Garantie fuͤr die dem Wesir vorgeschossene Summe. Dies geschah mit Zustimmuns des General ⸗ Gouverneurs Sir John Shawe. Kann man es also wohl ein Privat ⸗Geschaͤft siennen? Auch Lord Teignmouth billigte es. Das Geld wurde gezahlt und die Rebellion unterdruͤckt, aber der edle Lord scheint gegen dieses Faktum 2 Augen geschlossen zu haben. Mach dem, was der edle Baron gesagt hat, koͤnnte das Haus glauben, Herr Grant habe in dieser Sache ganz allein nach sei⸗ ner Ansicht gehandelt. Das ist aber nicht der gal Lord Wel lesleꝰ und andere Gouverneure von Indien hatten eine Unter suchung der Forderungen angeordnet, und die Qstindische Kon⸗ trolle glaubte diese Untersuchung, die gegen die Regel unterbro— chen worden war, wieder aufnehmen zu muͤssen. Wenn der edle Lord einen seiner Freunde im Unterhause beauftragt hatte, di Sache dort zur Sprache zu bringen, so würde Herr Grant die gewunschten Aufschluͤsse ertheilt haben. Alles, was die In⸗ dischen Banquiers aus der Absicht der 9Ostindischen Kontrolle entnehmen konnten, war eine neue Untersuchung ihrer Anspruͤ— che, nachdem sie 410 Jahre lang ihr Geld haben entbehren müssen. Der Herzog von Wellington glaubte dennoch, daß der Praͤsident der Ostindischen Kontrolle die ihm gesetzlich zuste— henden Befugnisse uͤberschritten habe, indem er eine Einmischung von Seiten der Indischen Regierung zu Wiedererlangung einer Privatschuld angeordnet, ein erfahren, das ohne Beispiel sey, mit Ausnahme des einzigen Falles bei dem Traktat von Amiens, wo es sich um Anspruͤche aus der Franzoͤsischen Revolutionszeit gehandelt habe. Herr Grant habe den Direktoren der Ostindi—= schen Compagnie gesagt, sie möchten das Aeußerste aufbieten, um diese Schuld zuruͤck zu erlangen; unter dem Aeußersten hatten aber die Direktoren nichts Anderes als Gewalt verstehen konnen. Nachdem hierauf der Lord⸗Kanzler und Lord Ellenborough noch einige Bemerkungen gemacht hatten, wurde die Vorlegung der verlangten Papiere genehmigt.
Unterhaus. Sitzung vom 5. Mai. Herr Harvey trat heute mit seinem Antrage in Bezug auf die Pensions-Liste hervor, wobei er die Hoͤflichkeit, womit ihm in dieser Hinsicht
Es kommen oft
von der Regierung begegnet worden, um so mehr anerkannte,