Ausvärtige Börsen-. Frankfurt a. M., 10. Mai.
Qesterr. 53 Metall. 100. 20.
Bank · ctien 1555. 1503.
1idll. 33 Obi. M. 1832 96 n. 98533.
preuss. Prüm. Seh. 558. 55.
7I. 714. 335 do. perp. 46.
nen einer Stunde das die Scheune und noch ein n, ohne daß es den zur Huͤlfe nur das Mindeste von der rer erlebte sogar den herz— den Toͤchter, die eine 11, 4 jährige Kind sei—⸗ stube mit einander gespielt
Die Entstehungs— Außer zwei Pferden, Verungluͤck⸗
welches so schnell um sich griff, Wohngebaͤude nebst Stallung, bengebaͤude in Asche gelegt wurde Herbeieilenden gelungen waͤre, auch Habe des Besitzers zu retten. zerreißenden Schmerz, die andere 8 Jahr alt, nes Nachbars, hatten, ihren Tod Ürsache des Brandes welche sich auf dem uch sein saͤmmtliches Vieh,
lo? Famillen und
abgegangen . Familien und
äckgekehrt und 231 den Orten ihrer Bestimmung Dienst⸗Verhaͤltnisse ge⸗
54. 13 23. Lose zu 1690 p Loose 633. 633 53 Span. Rent:
gung gar nicht aus der Heimat 5 einzelne Personen wieder zur Personen theils an heils unterweges in andere
der Stadt Mag deb urg war, wie von dort im verwichenen Jahre lebhaft Elbe und Saale der Schifffah ingen durch die dasige die Elbe niederwaͤrts 2350, agdeburg kamen Von da ab d ö5ß nach Sachsen, zu— Lande 46,824 Centner, z,‚439 Centner;
6 48811. 91 265 einzelne Hart. Obi. 1393. verblieben, t
— Der Handel gemeldet wird, a der sehr niedri große Hindern Schleuse: die uͤberhaupt 53 544 Fahrzeu gingen 105 sammen 161. . und zu Wasser 626,615 an Waaren wurden verse und 155,562 zu Wasser, zu zen, sowohl zur Auflage fofortigen freien Verkehr, im Jahre 1833 sich 573,444 Cntr., nac aufwaͤrts wurden direkt. waͤrts 148,34 Cntr. Guͤter, Cntr. Knochen. Pfd. Baumwol . then, 412,200 Pfd. Speze St, 009 Pfd. Hoͤrner, 151,2 digo, 3i9g, 900 Pfd. Pfd. Piement, 1,702, 300 119, 660 Pfd. Salpeter, 5, 933,000 Taback, 265,900 Pfd. Terpentin, 5, 340, oJ Pfd. roher Zucker und
— Der zu Muhlhausen (Regierungs rein zur Rettung verwahrloster K fuͤr eine Kleinkinder⸗Schu Die neue Anstalt wird noch
daß seine bei do. 48 Aul. 937 (. a
und mit ihnen das narin, J. Mai. comzt. 105. 40. fin cour. 105. 65. ; Nea. pr. compt. 96. 19. tin Cour. 85.
53 Spun. perp. JIdJ. 33 453. Cortes - Ohl.
wenn glei 53 Rente pr.
welche in der Wohn fin Conr, 79. 60.
in den Flammen fanden. ist noch unermittelt.
Felde befunden hatten, ist dem 14 Stuͤck, verbrannt. 6
ge Wasserstand der ssse in den Weg legte. Elbe aufwärts 3049, g9g Fahrzeuge. e mit 551,571 Centner G adungen nach Hamburg un
An Guͤtern gingen ein: zu 2e entner, zusammen 67.
Am Packhofe zu M uͤtern an.
D n Schauspiele. . Mittwoch, 14. Mai. Im Schauspielhause: Zum erstenmale
Beobachtung. wiederholt: König Harald, Trauerspiel in 5 Abth., von F. von
Nach einmaliger Beobachtung.
Quellwärme 7, 9 R.
Fluß wärme 13,9 9 R. i . 66 . ö Heinrich Bock.) Abth., von Schroder.
Gastrolle.)
Neteorologische Nach mitt. 2 ühr. 10 Uhr.
m - r t
Luftdruck. . 335. s Par. Luftwaͤrme 10,82 R. Thaupunkt 1 9,7 Dunstsaͤttg.
Donnerstag, 15. Mai. Im Schauspielhause: trauten, Lustspiel in 2 Abth., von A. ö. Uu Stille Wasser sind tief,
(Hr. Becker:
sammen 677,006 Centner. Im Gan⸗ auf dem Packhof als wie zum Stadt Magdeburg
Eingegangen sind 420 Cntr., elb⸗
335, 6 5 Par. 336. Par. 420, 9 R. 13,8 R . . g, 3 0 R. 4 14,8 0 R. Lustspiel in
1
hat der Handel der Baron Wiburg, az
dermaßen gestellt: h Hamburg versandt sind g0, rekt durchschifft 342,837 Cntr., elbnieder—⸗ 353,939 Entr. Getraide, 5,346 Die Haupt-Handels-Artikel ware 3 Pfd. Kaffee, 315,500 Pfd, Korin⸗ 4,800 Pfd Farbehölzer, 90 Pfd. Haute, 135,000 Pfd. In— Pfeffer, 203, 409 2, 90) Pfd. Syrup, 1, io 7, 80 Pfd. 5,419,300 Pfd. raffinirter, 448,400 Pfd.“ Bezirk Erfurt) be—
inder hat fuͤr seine
le ein Haus mit 1500 Rthlr. im Laufe dieses Jahres
!( demwärme K
Aus dünst. 0, 203 .
8 h enten Anna Boulen, Oper in 2 Akten. de Méöric, vom K. K. Mailand: Anna Boulen, als vierte Gastrolle.) Plätze: Ein Platz in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. ꝛc. Donnerstag, 15. Mai. st der Braͤutigam? L ßenthurn. J 1 Akt, von
Niederschlaa 0
. ö ö. . Wolken ug König städtisches
Mittwoch,
Musik von Donizetti. (Madame
le, 9, d4 2, 100
rei⸗Waaren, 96 r
13. Mai 1834. 91 Preise der
,, zeld - Gonrs - Mettel.
andeln, 357,300 Pfd. Pfd. Rosinen, 1.15 Pfd. Twist,
Amtl. Fonds- und
male wiederholt: Welche Johanna von Wej
ustspiel in 4 Akten, von Der Zweikampf im dritten Stock, Posse in Angely.
Freitag, 16. Mai. Zum erstenmale: Posse in 5 Akten, frei nach dem Franzoͤsischen Vorher: Nach Sonnenuntergang, Lustspiel n
St. - BE luld - Eαο. kr. Engl. Anl. 13. 5 Engl. Anl. 22 br. Engl. Ohl. 3 Cor im. ch. d. BSeteh. Kurm. Gil. in. J. C Neum Int. Seh. d9. Berl. Stadt- Obi. Künigsb. do
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2x tpr. P fundbr.
wie G2 f w 5 ern
Kur- u. Kemn. 49. Die Reise auf gemein Schlesische E ksSt. C. d. K.- U. M. z. Sch. d. K. u. X.
schastliche Kosten, von L. Angely. 1 Akt, von G. Lotz.
stehende Ve Zwecke und angekauft. ins Leben treten.
— Im Monat bei einem Wasserstande von 187 — 213 hallastete Seeschiffe ein- und 37 beladene und Die vorzuͤglichsten Einfuhr-Arrikel 5 Ctr. Farbehoͤlzer, 1155 Ctr. Suͤdfruͤchte, 3943 4789 Ctr. Thran, Ausgegangen sind:
April sind in den Swinemuͤnder Hafen Fuß 53 beladene und 19 geballa⸗
ioll. vollw. IDuk.
— . K K C ,
Markt⸗-Preise vom Getraide. Berlin, den 12 Mai tes. Roggen 1 Rthlr. 2 9 Pf, auch 29 Sgr. Weizen (welßer) 1
fauz. d. in Th. kriedrichsd'or .. wWwestpr. j'fun dh. ö
Wechsel- Cours.
gr. 6 Pf, auch 1 Rthlt;
ithlr 27 Sgr. 6 Pf., auch f; Roggen 1 Rthlt. Pf; große Gerste 22 Sgt. 2 Sgr. 3 Pf, auch 2 Sgr.; Hafer 21 Sgr. 20 Sgr. 8Pf.; Erbsen 1 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf., (schlechti Sorte) 1 Rthlr. 7 Sar. 56
Sonnaben
stete Schiffe ausgegangen. waren: 211 nen Herin
Zu Lande: Hafer 23 Sgr. 3u Wasser:
fen so C σάοάũ. mf] ναld.
, 2515 Ctr. Oel, 2219 Ctr. Talg, 7135 Ttr. Wein und 3018 Ctr. roher Zucker.
eizen, Roggen und Gerste, ähs Ctr. chen Schiffbauholz, 39 Ring Piepenstaͤbe, Oxhoftstaͤbe und 387 Ring Tonnenstaͤbe. Markt wurden 4827 Wispel Getraide und 115 Ueberhaupt war ziemlich lebhaft und in Getraide deutende Geschäfte gemacht. Getraide⸗Handel nicht unbe⸗—
2 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthle. Sgr. «
Amsterdam kleine Gerst
1
211,320 Scheffel W 2,6277 Ku
— 2
.
3 Pf, auch
— — Cv CM
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d, den 10. Mai 1834. Das Schock Stroh 9 Rthlr. 10 Sgr., auch 8 Rthlr.; der Cent.
ner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sgr.
Stettiner Wispel E Handel im verflossenen Monat und Spiritus wurden be Anklam und auf der Peene ist der
deutend gewesen. — Am 23sten v. M.
hie a n nn,, haupt war d, nom, ,
Wien 3 26 XT. t
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Frankfurt a. MM. WX edacteur Cotteæl. ,,,, Warschau
41
entstand, waͤhrend der kirchlich en Feier des Bußtages, im Gehoͤfte des Bauernguts⸗Besitzers Beer tebenthal (im Regierungs-Bezirk Liegnitz Feuer,
Allgemeiner Anzei
gar. — Steigen d
bei A. W. Hayn.
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zu Hohenl
se Preußischen Staaten.
Rechts der deutschen Bundesstagten eingesendete Werk in der Bibliothek aufzun ellen, und der Ver— Dank der hohen Bundes⸗Ver⸗ Darhringung dieses Buches aus⸗
B er u er Bevölkerung von St. Petersburg. Der Fint umlauf. — Das Testament. — der Klein⸗Russsschen Kosacken.= zon Salvandy. — Robespierre, von le Newa. — Unterrichts- Uünwesen. . ons-Preis fuͤr diese woͤchentlich lid erscheinende „wofüuͤr sie uß. Staatz⸗
Steaanteste, beste und wohlfeilste Ausgabe von Walter Scott's Werken, deutsch Einzelne (oft 500 Seiten enthaltende) Baͤnde t in 55 Baͤnden à 63 sar. Burgstraße Nr. J
au , .
Literarische Anzeigen. , agshandlung den
von Hern 1g de sammlung für die
Bonaparte, 3 Herrn von Sal—
7] sar.; vollstaͤndig . Pran uma J. A. List in Berlin, drei Mal in eng gedrucktem klein Fo zeitschrift betragt viertelfaͤhrlich 2234 sar. owohl durch die Expedition Zeitung (MRohren-S aigliche Post⸗Aemter porto
fuͤr die Literatur des Auslandes.
r im Monat April von dieser Zeit⸗ chrift gelieferten Arkikel: Span ien,
Statistische Notizen uͤber Spanien.
rankre ich. 1. Tal ma. — II. Mademoiselle itzung der Academie Frangaise vom 1766. Aus einer Vorsesung im Athénce Royal, Würdigunz Pichegrus. Von Karthago und Rom, von III. Odry. —
Fur die Besitzer der ersen Auflage ist besonders ab— gedruckt und zu haben; ; des offentlichen Rechts der deut⸗ schen Bundesstaaten. 31 Pd. 121 im Jahr 1821
Verzeichniß de A. Asher, Linden No. 20, empfing: Recherches sur les ossemens fossiles. P' ris, 1825. 5 Tomes en 7 Vol., zu dem billigen Preis von 50 Thlr. — Aide - Memoire du Voyageur. ; 1 Vol. in 12mo. 2 Thlr. 20 Sgr. — Tableaux pittoresques de l'Indt dvor, mit sehr schöne! Vie de Fre 5 Thlr. — Pebrer Histoire sinancierè eil Sittistique générale de l'empi· britannique. ö
der Aug. Pre ? r. 34) ais durch alle Ko frei zu beziehen ist.
Nachtrag zu erschienenen Sammlung. D. R. Marx sche Buchhandlung,
in Carlztuhe und Baden.
Kunstler⸗Portraits. Paris Mars. — Eine S
et Tableaux.
De oriental Annual. 7 Thlr. — Lord Dover:
In der Buchhandlung von C. F. Amelang, Bꝛiͤ⸗
sche Geschichte fuͤr Buͤrger- und Volkeschulen wie auch fuͤr den Selbst⸗ unterricht, von S. E. A. Wahle rt,
Rektor der hoöͤheren Buͤrgerschule zu Lippstadt, E. Schaub. 207 S. in vo. 15 sgr äußerst zweckmaͤßigen Werk⸗ ung unsers Vaterlandes dessen Geschichte durch ste Zeit fort. und von dem Wesentlichen ch auf die benachbarten Volker den Deutschen in Collision gerg, Das Schriftchen ist der die deutsche Geschichte sem soliden Fundamente empfehlen.
don Leon Halevy. — Zur Charles Noödier. — Babylon, Jictor Hugo. — Kuͤnstler-Portraits. Täöer des Orients, von Alphonse, von Lamartine. I. Hälbek. — Victor Hugo und Alexander Dumas. — Bobliographische . in sieben Nummern.
Stahlstichen.
desstraße Nr. 11, ist we dent
Bei E. S. Mittler in Berlin, (Stechbahn Nr. ) ist so eben erschtenen:
Die vollstaͤndige Hufbeschlagkunst
Anweisung, jede Gattung von Arbeits— thieren zu beschlagen, ihre Hufkrankheiten zu verhüten maͤßig zu behandeln und zu heilen. Stall meister, Posthalter und Landwirthe, sowie Besitzer von Thieren, bei denen der Huf— beschlag anwendbar ist, sehr nuͤtzliches Werk. von W. Jauie, vormal. Professor der Chirurgie ünd des Hufheschla— ges bei der Landwirthschafts⸗- und Thierarzneischule zu Mailand ꝛe. ꝛe. ibersetzt und herausgegeben
Uebersicht des jetzigen Standes und der neuesten Lelüungen auf den,, der klassischen Philologie.
n g Was ist Freiheit! Patriotische Phantasie eines Eng⸗
laͤnderz. — Saloabor, der Guerilla⸗Führer. Von Don Telesforo de Trueba. — Ueber den inneren Zusam— mei ang der phur,sikalischen Wissenschaften. Von Mi— rollle. — Ueber die Wendepunkte der In— d der Literatur in England seit dem Be— hnten Jahrhunderts. — Gegenwaͤrti⸗ d des Englischen Theaters. — Wanderungen in Äfrika, Asien, Australien, Am Von Lieutenant Holman. Med⸗ win'z Remoiren uber Shelley. — Die Englische Li⸗ teratur im Jahre 1834 — Bibliographische Mitthei⸗ lungen in sicben Nummern.
Sch we d en. st und Journalistik in Schweden. — Der Volks⸗ in Schweden. — Bibliographische Mitthei⸗
Duͤsseldorf, bei J. Der Verfasser dieses ar chens beginnt mit der Schilder vor 1806 Jahren, und führt alle Perioden bis auf d Ueberfluͤssige ist entfernt, vermißt man nichts; werden, wo sie mit chen, lichte Blicke geworfe daher Lehrern, so wie Jedem, rasch uͤberblicken un weiter fortbauen will, zu Der Druck ist gut, und der Pr
So eben ist erschlenen und in Berlin bei C. Hold Koͤnisstraße Nr. ca neben der Post, zu haben: Mitgabe für das ganze Leben, oder väterlicher, auf eigne Kenntniß ul reife Erfahrung gestützter Rath eines angt uf⸗ und Handel sherrn an se ine dessen erstem Etablissem ent. Preis 123 sar. igen aufgeklaͤrte andlungsbeflissenen daran gelegt 1mzu erwerben, die u cht allein als Lehrlin fehlen, sondern auch spil
nä und dieselben zweck— Ein für Thier⸗
fuͤr andere
sehenen Kanu Sohn, bei
Bei dem gegenwart gewiß jedem jungen H sein, sich diejenigen Eigenschafte umgaͤnglich noͤthig sind, und Kommis sich zu emp als angehender Kaufmann sein Gluͤck zu machen ende Werkchen ist die reife Frucht (ines und duͤrfte deshaltz auch für alt Kaufleute eine höͤchst angenehme Ruͤckerinnerung an Abend ihres Lebens sein. Ganz besonders machen h noch Eltern, deren Soͤhne im Begriffe stehen, das 6 u verlassen und ihre neuere Laufbch diefe Schrift, als die beste Mitgaht
streß Some telligenz un ginne des ger Zustan
en Zeitalter, mi
Aus dem Franzoͤsischen J. G. Müller,
und Lehrer der Hufteschlagkunst und Vor— Schmieden in der Koͤnigl. Thierarzneischule . — zu Berlin,
Mit 110 lithographirten Tafeln. num.⸗-Preis bis Ende Mai: spaͤtere Ladenpreis wird b
und auf die
1827 bis 1832.
erfahl .
Binnen Kurzem wird in meinem Verlage erscheinen: on der Execution, Subhast ation aufgelder⸗Liguidations⸗-⸗Prozeß
sammenstellung der Tit. 24 er⸗Ord und der darauf be⸗ e, Reseripte und Allegate, en ergangenen Gesetzen, vom sgr. bis 1 Thlr., und nehmen Berlin C. F. Pl ahn, Jaͤger⸗ ichtige und zeitgemäße
6) Thaler. — lder edeutend erhoͤht)
nen Kaufmanns,
Die Lehre y und dem K
in einer vollständigen Zu und 52 Th. 1 der Allg. G zuͤglichen Ge sen neuen über jene Materi 4. März d. J. Preis 25 alle Buchhandlungen, in Be straße Nr. 37, auf diese so w Schrist Bestellungen an. en 16. April 18334. . Theodor Hennings.
aberglaube ;. lungen in zwei Num nach Pre Rußland.
Die Regierung der Kaiserin Elisabeth Petrowna. Von A. Weidemeyer. — Das Nordlicht. Proben der
neueren Rufsischen Literatur, von Karoline v. Jaenisch. e
rsien. Beschreibun und GHeschichte Persiens, von den aͤl⸗ testen Zeiten dis auf den heutigen Tag. Von James
Morgenlaͤndische Literatur. ursprung ber Kriegerstomme in Neapel. Süd ⸗Am er i kg
Die Lianen⸗Bruͤcken und Tarabiten in
Au stralien.
Mittheilungen aus Van⸗Diemens⸗Lanb.
Deutsche Literatur in Auslande. Tieck, geschildert von aver Marmier. mannigfaltige s.
Die Abdankungtfeder. — Macht der Gewohnheit. — Englische Literatur im Jahre 183533. — Buchhandel in Nord-Amerika. — Vegetation in einer Bleimine. — An laͤndisches in Paritz. — Ungeheurer Hagel. — Morgenversammlungen. — Mistreß Trollope. — Ge⸗ nstanz in Frankreich. — Die neuen onleen in Ober⸗-Kanada. — ghinesische Leichenbegängnisse. — Das Anwachsen der Armuth in den Vereinigten Staaten. — Hernan Perez del Pul⸗
Hannover, im Verlage der Hahn 'schen Hofbuch—⸗ handlung ist so ebe
terliche Haus anzutreten, au aufmerksam.
n erschienen. , zur Aufstellung und Beurtheilung
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Lasten im er ic von W. von Honstedt, J Land Commissair, auch Abl oͤsungs⸗Distriets⸗Commissair
U. * w. gr. Svo. 1834. Preis 1 Thlr. 7 sar. handlung in Berlin,
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ig ist erschienen ziehen, in Berlin Nr. i38, En sl in it Oehmigke,
chen Rechts der deut— oder Sammlung der Kenntniß des allge—⸗
iterzeichneter Verlagshandlu und durch alle Buchhandlungen zu durch 5. Du mm ler, Linden Buchhandlung, Stuhr, Traut einn! Quellen des oͤffentli schen Bunde sstaaten; wichtigsten U kunden, die zur — meinen deutshen Bundesstaatsrechts dienen. Auflage, broschirt 2 Thlr. 22 sgr. laubt sich die Ver⸗ Beschluß der beim Erscheinen der
Zu haben in der Nieolaischen Buch (Sruderstraße Nr. 13.)
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Professor der medieinischen ! hen Anatomie an der Universttaͤt zu Straßburg, Mi glied mehrerer gelehrten Gesellschaften re. Deutsch bearbeitet
von A. Neurohr, ĩ Doctor d. Medizin, Chirurgie u. Geburtshüͤlfe. Erster Band. 31 Bogen. gr. So. Preis 2 Thlr. oder 3 Fl. 36 ookraͤthig in H. Wagen führ Büũch⸗ und Musikhandlung, Jaͤgerstraße Nr. 42
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l. 30 4
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Ende December ko— naͤher zu kennen wunscht mern als Probeblaͤtter von jed Berlin von der Stuhrschen Buchhandlung, platz Nr. 2, unentgeltlich erhalten.
In Berlin stets
richtahofe erster Enalischen Kolonie
ersten Auflage, ꝛ „Das unter dem Titel:
Amtliche Nachrichten. gien , .
Des Koͤnigs Majestaͤt haben dem bisherigen Ober-Marschall des Koͤnigreichs Preußen, Grafen von Dönhoff, die erledigte Ruͤrde des Land⸗Hofmeisters und dem Regierungs-Praͤsidenten, Grafen zu Dohna-⸗Wundlacken, die Wuͤrde des Ober⸗Mar⸗ schalls, mit dem Praͤdikat: Excellenz, zu verleihen geruht. Seine Majestaͤt der Koͤnig haben dem Kantor und Schul— lehrer . zu Rogsen, im Kreise Meseritz, das Allge— meine Ehrenzeichen zu verleihen geruhet. w m n n g Außer der woͤchentlich zweimal zwischen Berlin und Dres— den coursirenden Schnell-Post wird auch in diesem Jahre fuͤr die Sommerzeit vom 17. Mai bis zum 14. September eine dritte Schnell-Post-Fahrt zwischen den genannten beiden Orten eingerichtet werden. . Der Gang der alsdann woͤchentlich dreimal zwischen Berlin und Dresden coursirenden Schnell-Posten wird vem gedachten Termine an folgender seyn: .
aus Berlin, Montag, Donnerstag, Sonnabend 9 Uhr Morgens,
in Dresden, Dienstag, Freitag, Sonntag 9 — 10 Uhr Morgens,
aus Dresden, Sonntag, Dienstag, Freitag 6 User Abends, in Berlin, Montag, Wittwoch, Sonnabend 6 — 7 Uhr Abends. Die erste Sommer⸗-Post geht Sonnabend den 17. Mai aus Berlin und Sonntag den 18. Mai aus Dresden ab; die letzte dagegen wird Sonnabend den 13. September aus Berlin und Sonntag den 16 September aus Dresden abgefertigt werden. BDBDerlin, den 13. Mai 1834. . General ⸗Post⸗Amt.
Imhm Bezirke der Koͤnigl. Regierung Zzzu Liegnitz ist der Kandidat Rect zum evangelischen Pfarrer in Gablenz ernannt worden; . 4u Oppeln sind die Erzpriester-Aemter in dem Ratiborschen Kirchen-Kreise und Pogrzebiner Sprengel, beide bisher von dem wegen Alter und Kraͤnklichkeit ausscheidenden Pfarrer Zolondek verwaltet, und zwar das erstere dem Pfarrer Andreas Ku— viezek zu Ostrog bei Ratibor und das andere dem Pfarrer Stanjek zu Rogau verliehen; ferner ist an die Stelle des wegen Kraͤnklichkeit von dem Beuthener Dekanat entbundenen Pfarrers Wlodarsky der Pfarrer und Aétuarius Circuli Jo- hann Fietzek zu Deutsch-Piekar zum Dechanten befoͤrdert, und ur den bei eingetretener Abnahme seiner Krafte als Erzpriester abgegangenen Pfarrer Weber in Patschkau der Pfarrer Franz Seibert zu Schwammelwitz zum Erzpriester des Patschkauer prengels ernannt worden.
Zeitung s⸗Nachrichten. M us land.
Rußland.
Odessa, 22. April. Der General⸗-Gouverneur von Rußland und Bessarabien, Graf Woronzoff, ist am 9ten d. M. n Ekaterinoslaff angekommen und ist, nachdem er daselbst die thigen Verfuͤqungen getroffen, damit die Einwohner mit Le— ensmitteln und mit dem zur neuen Aussaat erforderlichen Ge— raide versehen werden, am 11ten wieder von dort abgegangen, m seine Rundreise bis Slawenosserbsk fortzusetzen und sich ann uͤber Alexandrowks und Orechoff in das Gouvernement Faurien zu begeben. Unter den Anstalten, die der General— ouverneur in Ekaterinoslaff besuchte, befand sich auch die von zen Gebruͤdern Neumann kuͤrzlich gegruͤndete Tuchfabrik. So eben ist hier ein Handbuch fuͤr Reisende in der Krimm, verfaßt von Herrn Montandon, im Druck erschienen; es ist mit vielen Karten, Plaͤnen und Kupfern ausgestattet und sehr unter— ltend geschrieben.
Zu Kertsch hat man wieder eine kostbare antiquarische Ent⸗ deckung gemacht; sie besteht in einem praͤchtigen Sarkophage aus schoͤnem weißen Marmor, eine Klafter lang und eine Arschin reit; auf dem Deckel sind zwei kolossale Figuren befindlich, die ine ein Greis, der sich auf den linken Arm stuͤtzt und ein halb ufgerolltes Papier in der Hand haͤlt, die andere eine Frau, auf eren Schulter der Greis seine rechte Hand gelegt hat. Auch auf. den Seiten des Sarges sind mehrere Gruppen in erhabener lrbeit angebracht. Alle Theile dieses Sarkophags sind vortreff—⸗ ch gearbeitet und , davon, daß der Verfertiger in den oͤnsten Zeiten der Griechischen Kunst gelebt haben muß. Lei— er ist der Sarg nicht mehr ganz, doch hat man alle dazu gehoͤ— rigen Bruchstuͤcke aufgefunden, 5 daß er vollkommen wiederher—⸗ estellt werden kann.
Da es den Gutsbesitzern in Neu⸗Rußland, die sich mit dem eidenbau beschaftigen, oft schwer wird, ihre Erzeugnisse abzu— setzen, theils weil die Quantitat derselben nur gering ist, theils eil es an direkten Verbindungen mit Moskau fehlt, wohin die eisten Geschaͤfte mit Seide gemacht werden, so hat es der land— virthschaftliche Verein von Neu⸗Rußland fuͤr angemessen erach— et, alle in diesen Gouvernements angefertigte Seide anzukaufen nd nach Moskau zu befoͤrdern. Der Ankauf der Seide soll uf drei Punkten Neu⸗Rußlands geschehen, naͤmlich zu Odessa, Sympheropol und Bieltzy, und die eingesandte Seide sogleich u dem von dem Vereine festgesetzten Preise bezahlt werden. Der Orkan, der vier Tage lang mit kurzen Zwischenräumen
.
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8
Neu l
Allgemeine
Preutishe Staats - se
Berlin, Dan ner st ag den 16ten Mai
hier wuͤthete, legte sich in der Nacht vom 16ten auf den 17ten,
an diesem Tage 4 Fahrzeuge von hier nach Taganrog, eines nach Konstantinopel und eines nach London unter Segel. In der Nacht vom 18ten auf den 19ten lichtete auch die Jacht „Utiäka“ die Anker; am Bord derselben befindet sich Se. Ex⸗ tellenz der General Graf von Witt, der sich von hier nach der Krimm begiebt. Durch die Stuͤrme haben die auf der hiesigen Rhede liegenden Fahrzeuge sehr gelitten; mehrere buͤßten ihre Anker ein; bei dieser Gelegenheit haben sich die Rettungs-Boͤte sehr thaͤtig gezeigt; am Ü6ten eilten sie den in Gefahr schwe— benden Schiffen neunmal zu Huͤlfe und brachten ihnen neue Anker und Taue.
Fran!
. Mai. Dem Vernehmen nach werden der Koͤ— nig und die Koͤnigin der Belgier im Laufe des kuͤnftigen Mo— nats zu einem Besuche hier eintreffen.
Der Kaiserl. Russische Botschafter gab gestern dem diplo— matischen Corps ein glaͤnzendes Déjeuner-dansant. In einem Artikel über die angebliche Begeisterung, mit der in dlesem Jahre das Namensfest des Koͤnigs in der Provinz begangen worden, sagt der Constitutionnel: „Was die Geist— lichkeit betrifft, so hat dieselbe, bis auf wenige Ausnahmen, lei⸗ der von Neuem jene entschiedene Abneigung gegen unseren zfetzi⸗= gen politischen Zustand bekundet, die wir seit den letzten 4 Jah— ren schon mehr als einmal zu ruͤgen hatten. Mehrere der Her⸗ ren Bischoöͤfe hahen nur mit großem Widerwillen an der Feier Theil genommen; in mehreren Staͤdten hat gar kein Gottes— dienst stattgefunden, und in anderen hatte man es so zu veran— stalten gewußt, daß, als die Behörden in der Kirche erschienen, die religioͤse Feier bereits beendigt war.“
. Die Gazette du Lyonnais vom 2ten Mai sagt: „Mit einem wahrhasten Schmerze vernehmen wir, daß gestern inmit— ten der Trauer, welche noch lange auf unserer Stadt lasten wird, einige Fenster in einer Kaserne erleuchtet waren. Es steht ohne Zweifel den Bewohnern dieser Kaserne frei, Lampen zu Ehren ihres Koͤnigs anzuzuͤnden; allein es scheint uns, daß unter den gegenwartigen Umstaͤnden die Militair-Chefs den Eifer einiger ihrer Untergebenen haͤtten maͤßigen sollen. Der Regierung selbst muß daran gelegen seyn, daß die Armee sich nicht von der Einwohnerschaft trenne. War aber die gestrige Beleuchtung etwas anders, als eine Opposition gegen die allge— meine Betruüͤbniß?“ .
Die Ausgaben fuͤr den offentlichen Unterricht sind in dem neuesten Budget (fuͤr 1835) um 3,882, 000 Fr. erhoͤht worden.
Der Baron von Richemont, der jetzt bereits seit laͤnger als 3 Monaten in Ste. Pélagie ohne vorgängiges richterliches Er— kenntniß gefangen sitzt, hat neuerdings ein Schreiben in den „National“ einruͤcken lassen, worin er verlangt, daß man ihn vor einen Gerichtshof stelle oder ihm seine Freiheit zuruͤckgebe.
Der Kaufmann Guerrero ist zum Spanischen Generabl⸗Kon⸗ sul in Marseille ernannt worden.
Großbritanten und Irland.
Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Sitzung vom tz. Mai. Der Marquis von Londonderry erhob sich be⸗ hufs seines (mehrfach erwahnten) Antrages auf Vorlegung der ministeriellen Papiere in Bezug auf die Portugiesischen Ange— legenheiten.
„Seitdem der edle Graf mir gegenuͤber“, begann der Antrag⸗ steller, „an der Spitze der Regierüng steht, habe ich stets mit schmerzlichem Bedauern die Bemerkung machen muͤssen, daß Eng⸗ land in Betreff der auswaͤrtigen Angelegenheiten ein System be⸗ folgt, das von dem fruͤher von uns beobachteten sehr weit verschie⸗ den ist. Mochte ich auf Belgien oder auf Algier meinen Hlick werfen, immer sah ich, daß Frankreich die Fragen entschied, und ich moͤchte wissen, ob England jemals einen Vortheil davon zog. Der edle Graf wird abermals zu erwiedern geneigt seyn, daß die Erhaltung des Friedens von ihm erzielt und dies Ziel erreicht sey; allein ich muß mir die Entgegnung erlauben, daß es kein großes Meisterstück ist, den Frieden zu erhalten, so lange die Nation sich zu jedem Qpfer willig finden läßt. Ich glaube, wir sind die Nar⸗ ren eines Mannes, dessen ganzes Leben den Beweis geliefert hat, daß er ein schlauer Politiker war, der das Beste seines Landes auf Kosten Englands wahrnimmt, Man höͤrte neulich von einem mit Frankreich, Spanien und Portugal abgeschlossenen Traktate, und die Sache ist so allgemein bekannt, daß derselben kein Abbruch geschieht, wenn wir uns eine Abschrift dieses Traktates ausbitten. Bei dem Beginn der Parlaments- Session wurde uns durch die Thron⸗Rede vie Mittheilung gemacht, daß Se— Majestaͤt keinen Anstand genom—⸗ men haͤtte, die Tochter des verstorbenen Königs von Spanien anzu⸗ erkennen, und daß man den Fortschritt der Ereignisse auf der Spa⸗ nischen Halbinsel im Auge behalten wuͤrde. Diese Anerkennung der
jungen Koͤnigin geschah zweifelsohne in der Absicht, einem Buͤrger⸗
kriege zuvorzukommen, allein der Stand der Dinge beweist, daß dies Ziel, welches man sich gesetzt, nicht erreicht ist. Außerdem glaubte ich, dies sey geschehen, um die Neutralitaͤt der beiden Staa⸗
ten auf der Halbinsel aufrecht zu erhalten. Wie steht es aber mit der
Neutralität, wenn Spanische Truppen in Portugal einrücken? Ich frage; hat unfere Regierung diefen Schritt des Spanischen Kabi nets sanctionirt? Ist dies der Fall, so mochte ich wie⸗ derum fragen, wie es moͤglich sey, daß England seine Politik so aͤndern kann, da wir fruher unter solchen , sofort Trup⸗ pen abschickten, um auf das Gesuch der Portugiesischen Regierung die Neutralitaͤt jenes Landes zu schuͤtzen Und waͤhrend wir das ge⸗ enwaͤrtig existirende Gouvernement in, hortugal dulden was ist un. er Lohn dafuͤr? Eine fortgesetzte Reihe von Insultirungen und eine grausame Behandlung der Ünterthanen Englands im dortigen Lande. Auf das Benehmen Dom Pedro's gegen unsere Landsleute und vorzuͤglich gegen meinen tapferen . Sir John Campbell, möchte ich besonders Eurer Herrlichkeiten alufmerksamkeit wenden. Derselbe hat sich aus den Diensten Dom Miguels, in denen er eine Zeit lang stand, aus freiem Antrieb bereits zuruͤckgezogen und konnte also auf keine Weise der Gewalt Dom Pedro's verfallen. Er aͤußerte, wie es einem Brltischen Offizier zustebt, frei seine Meinung, und in Folge dessen hielt man ihn eilf Monate lang, von der Gemeinschaft mit seinen Freunden vollig abgeschnitten, in strengem Gewahrsam Ich muß dem edlen Grafen Gerechtigkeit widerfahren lassen, indem ich jur
derfuhren.
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it ung.
1834.
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Anerkennung bringe, daß die Britische Regierung letztlich von diesem und da am isten ein mäßiger Rordwest-⸗Wind wehte, so gingen Vorfall Notiz zehommin her, güein mn, n ge en 6 John Campbell bereits eilf Monate eingekerkert gewesen ist.
: Kei⸗ nesweges war derselbe jedoch der einzige Britische Unterthan, dem von Bom Pedro Ungerechtigkeiten, wenn nicht Grausamkeiten, wi⸗ Viele werden mit Ketten beladen in Lissabons Straßen herumgeschleppt, deren Verbrechen darin besteht, daß sie die Aus⸗ jahlung der ihnen zukommenden Gelder verlangten. Ich mag nicht der Erklaͤrer solcher Begebenheiten seyn und bringe vielmehr in Antrag, Sr. Majestaͤt eine Adresse mit der Bitte vorzulegen, saͤmmt⸗
liche briefliche Mittheilungen, die zwischen dem Staats- Secretair
der auswaͤrtigen Angelegenheiten oder dem Engli esandten und dem Portugiesischen Gouvernement k ten oder Auszügen — dem Hause vorlegen zu lassen.“
Der Graf Grey bemerkte, daß anderweitige Geschaͤfte ihn bis jetzt nicht erlaubt hatten, die in Rede stehenden Papiere, deren Vorlegung der edle Marquis wuͤnsche, zu pruͤfen. Dies solle jedoch nun geschehen, und wenn es die Schicklichkeit erlaube, wolle er keinen Anstand nehmen, saͤmmtliche Briefe, mit Sr. Majestaͤt Bewilligung, dem Hause mitzutheilen. Was jedoch die von dem edlen Marquis gemachten Beschuldigungen gegen die im Verhaͤltniß zu Frankreich beobachtete Politik betraͤfe, so muͤsse
er sie durchaus abweisen und den edlen Lords die oft gegebene Versicherung wiederholen, daß nicht allein die Erhaltung des allgemeinen Europäischen Friedens, son—
dern Englands spezieller Vortheil ihm stets das Ziel sei— ner Wuͤnsche und Bestrebungen gewesen sey. Ueber den beruͤhmten Staatsmann, den der edle Marquis einen schlauen Politiker zu nennen beliebt, enthalte er sich aller weitern Dis⸗ kussion, da er es abgeschmackt finde, den persoͤnlichen Charakter des Gesandten einer auswaͤrtigen Macht in den Verhandlungen des Parlaments zum Gegenstand einer Debatte machen zu wol⸗ len. Nur soviel muͤsse er zur kurzen Entgegnung dem edlen Marquis zu wissen thun, daß der beruͤhmte Mann in seinen Verhandlungen mit dem Ministerium Sr. Majestaͤt mit aller seiner Behutsamkeit und weisen Berechnung eine Offenheit ver⸗ bunden habe, fuͤr die man ihm den Dank nicht vorenthalten koͤnne.
„Ueber das Schicksal, das den Sir John Campbell so gerecht etroffen hat“, fuhr der Minister fort, „kann ich dem Hause mit urzen Worten einen Aufschluß geben, der allen Zweifel, ob das En lische Gouvernement dabei kompromittirt sey, heben wird. Im Jahre 1831 trat dieser e n, in Dom Miguel's Dienste und war in diesem, wie maͤnniglich bekannt, eifrig und thaͤtig genug. Am 12. August des vorigen Jahres ward er am Bord eines Englischen Schiffes gefangen genommen, und nach angestellter Untersuchung fand, man bei ihm Depeschen an den Minister Dom Miguels Dies meldete man an Lord William Russell, und Se. Herrlichkeit verfehlte nicht, die Britische Regierung davon in Kenntniß zu setzen, was am 31. August geschah. Gleich darauf wurde der ganze Fall mit allen seinen ümstaͤnden dem Königlichen Advokaten vorg«⸗ legt, um dessen Gutachten daruͤber einzuholen, welches . lautete, daß Sir John,. Campbell mit nichten berechtigt sey, den Schutz eines Britischen Unterthans in Anspruch zu nehmen. Gleichwohl wurde der Portugiesischen Regierung von unserer Seite eine Milderung der Strafe anempfohlen, worauf an uns die Erwiederung erfolgte, daß Sir John Campbell, einer eg eifrig⸗ sten . der Kbnigin Donna Maria, nicht in Freiheit gesetzt wer⸗ den koͤnne. Ich appellire an Ew. Herrlichkeiten, ob die Re .
Sr. Majestät unter diesen Umstaͤnden und nach dem ausdruͤcklich un
bestimmt abgegebenen Gutachten des Königlichen Adv är di betheiligte Person mehr, als wirklich 5 *. ö. . Der edle Marquis hat sich jedoch mit dem in Anregung gebrachten speziellen Fall in seiner Indignation gegen das Ministerium nicht be⸗ gnuͤgt; er hat von der Mißhandlung mr che Britischen Unter⸗ thanen in Portugal gesprochen, ja er hat behauptet, viele derselben schleppe man mit Ketten beladen in den Straßen Lissabons einher! ö a m , n n, 6 ich mir, die von Lord Wil—⸗— Obersten Sha ö .
den . n . in eie, ien. haw daruͤber geführte Korrespon er Minister las die in einem Schreiben des genannten Obersten an den Minister des Auswaͤrtigen . Namen der in Lissabon gefaͤnglich eingezogenen Briten vor, gab die Vergehen zugleich an, die sich dieselben hatten zu Schulden kom— men lassen, und zeigte, wie nur ein einziger zur Ketten⸗-Strafe verurtheilt sey. „Der Schurke, der diese Strafe davontraͤgt“, heißt es in der von dem Grafen Grey vorgelesenen Stelle eines Briefes, „ist ein Dieb, Namens George White, ehemals Schrei⸗ ber bei Joseph Hume, den der Schuft in London beraubte.“ Auf allen Seiten des Hauses brach ein Gelaͤchter aus, das einige Zeit dauerte, worauf der Minister das Detail abbrach und auf die weitern Beschuldigungen des Mar— uis von Londonderry einzugehen fuͤr unnöthig hielt. — er Herzog von Wellington gab zwar zu, daß Sir J. Campbell, da er ohne Erlaubniß Sr. Masestaͤt in Dom Miguels Dienste getreten sey, das Gesetz in Bezug auf die fremden Werbungen verletzt und also das Recht nicht auf seiner Seite habe, doch meinte er, daß man wohl etwas haͤtte thun koͤnnen, um ihn aus seiner harten Gefangenschaft zu befreien; Sir J. Campbell's Gefangennehmung sey freilich gesetzlich gewesen obgleich derselbe sich an Bord eines Britischen Schiffes befun⸗ den habe, denn er habe Depeschen fuͤr Dom Miguels Freunde bei sich gehabt; aber es frage sich nur, ob die Regierung fuͤr einen Britischen Unterthan, wenn derselbe auch mit gutem Fug verhaftet worden, nichts haͤtte thun konnen; wenigstens sey derselbe nicht in aktivem Dienst und nicht auf Portügiesischem Gebiet betroffen worden; obgleich die Portugiesische Regierung also das Recht gehabt, ihn gefangen zu nehmen, so haͤtte sie ihn doch wohl etwas zu hart behandelt, denn sie habe kein Recht gehabt, ihn als Kriegs Gefangenen zu betrachten; anstatt ihn also ins Gefaͤngniß zu werfen, hatte sie ihn vor den Beamten stellen sollen, dem es obliege, Britische Unterthanen in solchen Faͤllen in Untersuchung zu ziehen. Graf Grey erwiederte dar⸗ auf, daß Sir John Campbell in keiner Hinsicht auf den Schutz eines Britischen Unterthans Anspruch habe, weil er, als man ihn gefangen genommen, in Dom Miguels Diensten gestanden habe. Lord Wyn ford behauptete, es seyen mehrere Punkte die zu Gunsten des Sir John Campbell spraͤchen, vom Srafen Grey ganz uͤbergangen worden, namentlich daß derselbe nicht als ordentlicher Soldat fuͤr Dom Miguels Dienst angeworben