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sind beruͤcksichtigt worden, es wird aber ersucht, solche bis heute Mittag abholen zu lassen, widrigenfalls sie anderweit verkauft werden muͤssen.
Sonntag, 18. Mai. Im Opernhause: Die schoͤne Muͤlle⸗ rin, Oper in 2 Abth.I, Musik von Paesiello. Hierauf: Der Geburtstag, Divertissement in 1 Akt, von Hoguet.
Im Schauspielhause: 1) L'héritière, vaudeville en 1 acte, par Seribe. 2) La seconde représentation de; Michel Perrin, ou: L'espion sans le savoir, vaudeville anecdotique nouveau en 2 actes, par Mr. Mélesville.
In Charlottenburg: Die Brandschatzung, Lustspiel in 1 Akt, von Kotzebue. Hierauf: Die Bekenntnisse, Lustspiel in 3 Abth, von Bauernfeld.
Köͤnigstädtisches Theater.
Freitag, 16. Mai. Zum erstenmale: Die Reise auf gemein⸗ schaftliche Kosten, Posse in 5 Akten, frei nach dem Franzoͤßschen von L. Angely. Vorher: Das Raͤthsel, Lustspiel in 1 Att.
Sonnabend, 17. Mai. Zum erstenmale wiederholt: Die Reise auf gemeinschaftliche Kosten. Vorher: Der Hofmeister in tausend Aengsten, Lustspiel in 1 Akt.
Sonntag, 18. Mai. Die Familien Capuleti und Montechi, Oper in 4 Akten. Musik von Bellini. (Olle. Hähnel wird,
von ihrer Urlaubsreise zuruͤckgekehrt, als Romeo hierin wieder auftreten.)
Neueste Nachrichten.
Paris, 9. Mai. Vorgestern Abend hatten der Großrefe— rendar der Pairs-Kammer, der Praͤfekt des Seine⸗Departements und der Marquis von Barbé⸗Marbois Audienzen bei Sr. Ma— sestäͤt. Gestern hielt der Koͤnig einen Minister-Rath und arbei— tete dann mit dem Minister des Innern. .
Der Herzog von Orleans hat dem Marschall Soult eine Summe von 16,.R9000 Fr. zur Unterstuͤtzung der bei den letzten Unruhen in Frankreich als Vertheidiger der Verfassung verwun— deten Indivibuen und der Familien derjenigen, die fuͤr dieselbe Sache gefallen sind, uͤbersandt.
Die Deputirten⸗ Kammer hielt gestern, ungeachtet des Festes, eine Sitzung, in welcher zunäͤchst Herr Ganneron uͤber einen Gesetz Entwurf von oͤrtlichim Interesse, der Graf Dela⸗ borde uͤber den fuͤr die vorjährige Feier der drei Juli-Tage verlangten Nachschuß, und endlich Herr Amilhau uͤber die den Opfern der letzten Looner Unruhen zu bewilligenden Unter— stuͤtzungen berichteie. An der Tagesordnung war darauf die Fortsetzung der Berathungen uͤber das Budget des See, Ministe— riums; sie boten kein erhebliches Interesse dar. Nach Erledi— gung des gedachten Budgets kam dassenige des offentlichen Un— terrichts an die Reihe, zu dessen Vertheidigung Herr Guizot eine fehr ausfuͤhrliche Rede hielt. Am folgenden Tage sollte die Debatte fortgesetzt werden.
In ihrer heutigen Sitzung setzte die Deputirten Kammer die Diskussion uͤber das Budget des Ministeis des oͤffentlichen Unterrichts fort; es wurde dem System der Regierung der Vor— zug gegeben, und die Kammer genehmigte das 1ste und 2te Ka— pitel mit geringen Reductionen
Von Brest ist auf telegraphischem Wege die Nachricht hier eingegangen, daß die Insel Martinique den Baron Cools wie— der zu ihrem Repraͤsentanten erwaͤhlt hat, und daß auch der Baron Karl Dupin zum Repraͤsentanten dieser Kolonie ernannt worden ist.
Der Moniteur zeigt an, daß die Wunde, die der Capi— tain des 35sten Linien?Regiments, Herr von Pont de Gault, in der Straße Transnonain empfangen hatte, und die man fuͤr toͤdtlich hielt, jetzt die beste Hoffnung gebe, und daß man, nach den Versicherungen der Aerzte, diesen so ausgezeichneten und tapferen Offizier nicht verlieren werde. 4
Wegen des gestrigen Himmelfahrtstages sind die 3 legitis mistischen Blätter heute nicht erschienen. ;
In einem Schreiben aus Toulon vom 4ten d. heißt es: „Der Marine-Praͤfekt begab sich gestern in Begleitung des Grafen von Labretonnière, General⸗Majors der Marine zu Tou— lon, an Bord der Amerikanischen Fregatte „United States Der Geschuͤtzmeister der Fregatte war in Ketten gelegt und sollte vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Heute fruͤh kam ein Boot mit Amerikanern ans Land. Da die Behoͤrden bei Zeiten von der Ankunft desselben Nachricht erhielten, so steliten sie ein Piquet Gendarmen auf dem Quai auf, um die Amerikaner vor Veschimpfungen
90. 4proc. 1. 9lins., 21Iproc, 53. tree 236. 235. Bin Aktien 1555. 1553. Part. Obl. 1395. Br. Loose zu lss . G. 266. Br. Holl. Hproc. Obl. von 1832 953. 53. Pehl
von Seiten der Franzoͤsischen Matrosen zu schuͤtzen, die im hoch sten Grade erbittert sind. Aus Bona hoͤren wir, daß das Corps des Generals d'Uzer, welches im vorigen Jahre so sehr dug Krankheiten litt, sich jetzt in sehr gesundem Zustande befindet. Von 5000 Mann sind nur 1066 im Lazareth, und die meisten davon wegen Wunden oder anderer Zufaͤlle. Dieser befriedigende Zustam ruͤhrt daher, daß die Soldaten mit Festungs⸗Arbeiten beschftg . werden. Es ist ein Gluͤck, daß die Verbesserungen, welche i dem von den Truppen besetzten Lande vorgenommen werden, ein so heilsame Wirkung aͤußern?“ J Das Journal des Débats hat auf außerordentlichen Wege Nachrichten aus Madrid vom 2. Mai erhaiten; es wu dort die Nachricht von der bedeutenden Niederlage Quesadas eingetroffen, jedoch mit dem Hinzufuͤgen, daß es demselben g. lungen sey, den Schatz der Armee, auf den es der Fein bei seinem Angriff vorzuͤglich abgesehen hatte, zu retten Diese Niederlage hatte in Madrid einen uͤblen Eindrut gemacht. Man wußte noch nichts von Don Carlos. Alle leihe-Vorschlaͤge waren verworfen worden, weil sie die Anerkn nung der Cortes-Renten zur Bedingung machten, uͤber dern! Schicksal die Regierung vor der Zusammentunft der Cortes nh entscheiden will. — Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 105. 30. in eon, 105. 55. B6toc, hr. Com pt. 79. 25. li Cour. 79. 45. Neap. pr. compt. 96. 15. fin eour. 965. 35. 5proc. Spin Rente h. Zproc. do. 433. Cortes-Obl. 287. 5proc. Bel; 5proc. Roöͤm. —. Frankfurt a. M., 12. Mai. Oesterr. 5proc. Metall. 9) 9
—
L 64. 633. Preuß. Pram. Sch. 551. 558. 46roc. Anl. 9 G. 5proc. Span. Rente 703. 707. 3proc. do. perp. 447. 44.
1 .
Redacteur Cotteæl. m, nn.
Gedruckt bei A. W. Hayn.
. 2 j K ; ö ö * ; ö — 2 Allgemeiner Anzeiger fur die Preußischen Staaten. — Bekanntmachungen. fee enge heren e nner gegen enen w r, r Feen h hn ne nn, s 'n wenne,
Bekanntmachung. .
Da in dem zur Verpachtung des im II. Jerichow— schen Kreise des hiesigen Regierungs- Bezirks, eine viertel Stunde von der Stadt Genthin unmittelbar am Plauenschen Canale belegenen, Koͤnigl. Domainen⸗ Amts Altenplathow, am 12. April e. angestandenen Termine ein annehmbares Gebot nicht abgegeben wor— den, so ist zur meistbietenden Verpachtung dieses Amts auf 12 Jahre von Trinitatis 1834 bis dahin 1846 ein anderwelter Lizitations⸗Termin auf
den 24 Mai d. J., Vormittags 140 Uhr, in unserm Conferenz⸗Himmer hierselbst anberaumt, zu welchem gualifieirte Pachtlustige eingeladen werden.
Es gehören zu diesem Amte, außer den in gutem —ᷣ sich befindenden Wohn- und Wirthschafts⸗
ebaͤuden:
I) bei dem Vorwerke Altenplathow inel. des Neben⸗
Vorwerks Hagen:
vor dem Königl.
10. April 1834.
Gußao Bertram als Kaͤufer, uͤber schlossenen Kaufvertrages, und des, von dem Letztern unterm 29. Oetober M77 mit seiner Ehefrau, Maga— rethe Elisabeth, geb. Tiburtius, errichteten gemein⸗ schaftlichen Testaments, oder aus sonstigen Vertraͤgen, ein Naͤher⸗, Vor- und Ruͤckkaufs-Recht an dem im Grim mer Kreise und Noßendorfer Kirchspiele belegenen Gute Toitz (. p. zu haben glauben, hiermit geladen, solche Anspruͤche in einem der folgenden Termine, als am 9. und 31. Mai, oder am 20. Juni d. J., Morgens 10 uhr,
Hofgerichte gehörig anzumelden und zu beglaubigen, bei Vermeidung der Praͤelusion, welche durch den am 11. Juli d. J. zu erlassenden Abschied sonst gegen sie ausgesyrochen und erkannt werden wird. Datum im Königl. Hofgerichte zu Greifswald, am
Toitz e. p. abge⸗ n plus remarquable édifice de chacun
47 planches. Bradel. 30 sr.
Prix & fr.
cher les grecs et les romains avec
v. Moͤller, Praeses.
2) 991 Morg. 716 MRuth. Acker,
b , n, 185 84 Gartenland, d) 839 88 * myrivat ive Huͤtung,
e) eine Brauerei,
f eine Branntwein⸗Brennerei,
s) eine Ziegelei, ,
n) die Fischerei in einem Theile des Plauen⸗
Dampf ⸗Packetfahrt
Lübeck und St. Petersburg. Die Abfahrt der beiden prinilegirten schönen und großen Dampfschiffe, von Luͤbeck na ist fuͤr das Jahr 1834 auf folgende
de cet ouvrage. Monumen n et ouvrages d'art
zwischen
St. Petersburg,
ge festgesetzt: zuperfin. Paris, 1829. Prix 50 fr.
la sin du dix- huitisme, accompagnés de la vue du
zrand in Svo., sur papier Jesus upersin, ornés de Paris, 1830. Prix, cartonnés à la
Essai sur la nature, le but et les moyens de limitation dans le beaux-arts. in Svo., sur grand-raisin sin, satiné.
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tués en dessin d'après les descriptions des cerivains grecs et latins et 2ccompanés de dissortations ar- chéoloziques. 2 volumes in folio, avec dont plusicurs colorisées, sur grand papier vélin
Nr. 23) ist zu haben: .
Sam mlung —
der Verordnungen über die
Gewerbe⸗, Handels- und Abgaben⸗ Verhaͤltnisse
in den Vereinsstaaten Deutschland. Herausgezeben von den Preuß. Geh. Rechnungs⸗An visor Schoöͤnbrodt. ö Potsdam, Verlag von Ferdinand Riegel. Preis 1 Thlr. 10 sgr. fuͤr 3 Lief. oder einen Bd., A Bog. gr. Med ⸗-Svo. stark.
Von dieser Sammlung ist jetzt die erste Lieserum bereits versandt, und wird mit den solgenden Lief rungen ohne Zoͤgerung sortge fahren werden, so deß M naͤchste spaͤtestens im Monate Juni in den Haͤnden den Herren Subseribenten sein wird. 4 Die Verlagshandlung hat sich in Hinsicht dies⸗ Werkes jeder Anpreisung zu enthalten, nachdem d; offentlichen Blatter, und namentlich die Koͤnigl. Prei Staats-Zeitung, die Vossische Zeirung und die Haud; und Spenersche Zeitung, so wie mehrere Koͤnigl. R gierungs⸗Amtsblaͤtter ꝛc. Urtheile über dasselbe gefil haben, wie solche wohl selten so durchaus deifaͤllig einem derartigen Unternehmen bis jetzt zu Theil vorden sind. Sie erlaubt sich bleß, aus diesen Urthe
d'eux. Z volumes
.
1 volume
Paris, 1823.
. J . . . 2
la restitution des
anti ques resti-
lan ches,
Ces monumens
schen Canals⸗ Alexandra sont les frontons du Parthénon à Athènes; lall ie Verdi ündli ĩ l
; ! 1 6 2 en die Verdienste der Gründlichkeit und der Kit
7) bei , . . Acker Capitain J. C. Diets. Minerve de Phidias au meme temple; — le tom- und Buͤndigkeit n, ,. , als eigenthuͤn ö. 115 . 105 . Viesen Donnerstag den 29. Mai, beau de Porscuna; — le Char sunéraire en or qui liche Merkmale durchadngig an der Sammlung gh ; 3 ö 25 4 Hartenland Dienstag den 17. Juni,; transporta le corps d'Alexandre; — Is Bücher rühmt sind, und hofft hiernach, den Beamten und 6̃; 175 ö 53 ö yr at ive Hůtung Donnerstag den 3. Juli, 4 — le Demos de Parrhasius. schaͤftsleuten ein Werk in die Haͤnde zu geben, i . f j Diensiag den 22. Juli, S Our Ere sse den Zweck eines auͤtzlichen und brauchbaren Handbuc⸗
und zu beiden Porwerken die Koppelhütung in den
Forstrevieren Muͤtzel, Bremolaacke und Gottesstiege,
jusummen auf cireg 359 Morgen, so daß bis jetzt eine
Schaͤferei von 3000 Stück gehalten worden ist,
3) die am Plauenschen Canale belegene, ohngefaͤhr 2 Morgen enthaltende Hagenstrecke nebst dem dabei befindlichen Hause, .
c die von den Einsassen des Amts zu leistenden Natural⸗Dien sse, bestehend in 4573 Handdienst⸗ tagen und 41903 Spanndiensttagen, J
5) die unbestaͤndigen Gefaͤlle an Schutz und Weide Geld und Fleischzehnt, ;
6) die von den Einsessen des Amts zu liefernden 219 Stuck Rauchhühner und 180 Zinseier,
7) das nach Anzug des zur Befriedigung der Devu⸗ tanten erforrerlichen Getreide verbleibende Alne⸗ und Pachtgetreide der Amts⸗Einsassen und Muͤl⸗
bestehend in: ö. 9 Scheffel 10 Metz. Roaagen, 8 * d *
14 W nsypel
8 * 7 Gerste,
13 J 8 , Narr, 9 1 ö 6 * MNohn,
s) das Recht des freien Mahlens und Schroten auf der Fleishmannschen Erboachtemuͤhle bei Al= tenylathow, (
9) sechs Morgen Acker von den zum vormaligen Vorwerk, Faule Meierei“ gehoͤrigen soaenann⸗ ren hehen Grabwerber, zum Graben von Ziegel— Erde,
10) die bei dem An b Wirthschafts zeraͤth⸗, Feld⸗, Indentarien. ; -
Die Ber p echtun z3⸗Bedingungen mit anneetittem Er⸗
trags-Anschlage liegen in unserer Do main en⸗Registra⸗ tur unnd auf 1m Amte Altenplathow jur Einsicht here it.
Magdeburg, den 15. April 1834.
Königl Regierung..
Abiheil für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten.
Gerichtliche Vorladun a.
Auf den Antrag des HZutöbe sitzess G. Schubert auf Tostz, worden, wait Beiiehung auf die, den Stralsun⸗ pischen Zeitungen in extenso inseritten Proclamatg, alle und ere, welche auf Grund eines, am 22. Aoril 1132 über Totz errichteten Kauftontrgets, dez am 12 Juni 1757 zwischen dem Paͤchter Adolph Friedrich Vertrah;, det vermictweten Inspeetorin Bertram, dem Bürger messté': Mehlen in ehelicher Vormundschaft sei⸗
Amte vorhandenen Köͤnisl. Vieh,, Garten und Baum⸗
Paris, 1833.
in dto, zur p
Paris, 1832.
Donnerstag den 7. August, Dienstag den 26. August, Donnerstag den 11. September, Dienstag den 30. September. ö Donnerstag den 16. Oktober.
Capitaln N. W. Stahl. Dienstag den 20. Mai, Donnerstag den 5. Juni, Dienstag den 24. Juni, Donnerstag den 19. Juli, Dlenstag den 29. Jul, Donnerstag den 41. August, Dienstaz den 2. September, Donnerstag den 18 September, Dienstag den 7. Owt ober, Donnerstag den 235 Oktober. . Abfahrt von Travemünde um 2 Uhr Mittags. Die Preise der Pissaae sind die naͤmlichen wie im vorigen Jahre. — Anmelduggen geschehen im Lom toir der Da my fschiffa hrt gz⸗Gese ll schaf
W ᷣ·ᷣᷣ 0 2 , , 2 D O ρrcAœ t d e m e m,
Literarische Anzeigen. Librairie d' Adrien le Clere et Cie,
uai des Augustins No 35 à Paris. Ou vrase de. M. Guatremere de Quiney de kéInstitut Royal de France (académie des inscriptions et belles · leltres) seeretaire perpetuel de lacadèmie des beaux-arts. Canova et ses Ouvrages ou Mémoires histo- riques sur la vie et les travaux de ce eslebre artiste. 1 volume grand in Svo., sur papier grand Jesus „élin supersin, satiné, orné d'un beau portzzit de Canova et d'un Face simile de aon 6eriture. Paris, 1834. Prix 10 fr. Histoire de la vie et des ouvraßges de Ra- phasl, seconde édition r r sur papier Jéèsus superfin, aatiné, ornè du portrait de Raphaël et dun Fac simile de son éecriture. Prix 10 sy. Di ctionnaine prenant dans son plan les notions historiques, de- zeripti ves, archèologiques, biographiques, ihéoriques, didaciiques et ö de cet art. apier
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Frankfurt a. M, im April 1834 Joh Ehri
Recueil de Notices Hiztoriques lues dans les scances publiques de l'académie des beaux- arts, à Jinstut. 1 volume grand in dvo.
So eben ist erschienen, und in Berlin bei C F
Amelang, Bruͤderstraße Nr. 11, der Enslin schen . kbed so wie in allen andern dortigen und
auswaͤrtigen Buchhandlungen zu haben:
ueber Heilkunde
Allöopathie und Homöopathie. Eine Skizze für Aerzte und Nichtaͤrjte von Dr. J Zerrni, Großh. B. Hofrath und Mitglied der Pariser
123 sgr.
Ein Veteran theilt hier seine Ansichten und lang— jaͤhrige praktische Erfahrungen in der Heilkunst auf eine lichtvolle Weise mit, wodurch die Schrift nich! nur Aerzte intetessiren, sondern auch jedem gebildeten Nichtarzie belehrend und willkommen seyn wird.
An alle Buchhandlungen wurden versandt (vorraͤ thig bei C. F Plahn in Be lin, Jaͤgerstr. Nr. 37): ter, hebraäisch⸗-deut sche, zur hr⸗ bräsch- deu eschen Schoͤg⸗ und Rechischreibung, Sprache, heraus⸗
Diese Vors nriften, zangaͤchst fuͤr Buͤrger⸗ und Land schulen benimmt, aber nicht weniger zum Selbstun t rrichte fuͤr Erwachsene geeignet, zeichnen sich nach dem Uetheile hoch achlbarer Schulmaͤnner sowoh— darch die sa dae, auf Grundzüge jurückzeführte Schrift, als durch die meihodische Anleitung zum richtiger Schreiben des Deutschen mit hebrdischen Huch staben so wie durch die Auswahl von zweckmaß gen Beisoim len aus, und ist die Loͤsung der Aufaabe, welche sich dit
fuöͤhrung einer correcten und geregelten hebraͤisch⸗deut⸗ gewiß gelungen j
Wir haben, um die Einfuͤhrung dieser Vorschriften Besitz auch den weniger Bemittelten jugaͤnglich zu ma— chen, den Preis so niedrig wie moglich gestellt, wo—⸗ wir uns einer um so groͤßern Theilnahme von Seiten des betreffenden Publieums für versichert halten
si. Hermann sche Buchhandlung.
in der vollen Bedeutung des Worts erfuͤllen wird. Die darin enthaltenen orzanischen Bestimmung jerfallen in vier Theile. Sie betreffen: J. die 3oͤl den Handel mit dem Ausiande und den Verkehr in Innern der Vereinsstaaten; II. die Steuern in na gern von der Produktion, Fabrikation und dem An satze und Verbrauche; III. die Kommunikation Abgaben mit Einschluß der Wasserzoͤlle und IV. Kontraventionen und deren Untersuchung und strafung. 1 Das erste Hest von 7 Bogen enthaͤlt in der Sint ung die Zoll-Vereinigunas-Vertraͤge und den eil Titel des ersten Theils. Der Inhait der Vertraͤgʒn darin, mit Vermeidung aller Wiederholn gen, systematisch geordnet. Auch von den 31 teesetzen ist nur eins abgedruckt, und dabei auf ü. korrespondirenden Stellen der uͤbrigen Hesetzgebun⸗ hingewiesen. Auf dirse Weise haben sich Kürze n Deutlich keit zweckmäßig mit einander vereinigen lass Der Preis ist so billla als moͤnlich gestellt. Auf . Exemvlare wird das 7te frei gegeben. . D. 3. Mai 1831. Ja meinem Versace knn, erschienen und an ih nch handlungen versandt: .
Milton's Poetical Works, printed from ihe ia of Todd, Hawkins and others. A new Editich complete in one volume. Wich the Poer's li by Ed ward Philips. Svοo. Kartonniri. 25 in
Ossian's Poems, translated by James Macpher son. To which are presised a preliminary dir eäurse and dissertations on the aera and poem of Ossian. A new Edition complete in on volume. Ray-dvo. Kartonnirt. Ill
Nosfert's, Fr., kleine Wer erh ichte fuͤr Burgen schulen und die mittlern Klassen der Gymnosi 2te, sehr umgeünderte Ausgabe. gr 8
111 6 Leiplig, den 15. April 1354. 17 ö Ernst Fleischer. Porraͤthig in der
Nicolaischen Buchhandlung in Berlin Brüͤd räraße Nr. 13. . Nouveautés de Bruxelles. Balzac: Scenes de la vie parisienne. Vol. I. bl — Soulis: Le Vicomte de Béziers. 2 V. 12mo. 21 nf . — et Masson: Un eoeur de jeune fille. 1 Vol. 1111 z0nt arri vs chez. .
Mannheim, hei
Ooh... 14 Blatt.
haben: Die Ein⸗
so wie, um deren
A., Asher, Linden No., 2. , ö.
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ö. . ) 16
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Preußische Staat
— é a r m . * ö ö 5 6 6 7 366 r h R h z
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Allgemeine
Ss⸗-Zeitung.
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Berlin, S
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ch richten Kronik des Tages. Der bisherige Koͤnigl. Ober⸗Landesgerichts⸗Assessor Gottlob Schmeisser ist zum Justiz-Kommissartus im Be—
irke des Koͤnigl, Landgerichts zu Erfurt, mit Anwessung seines Kehr eres daselbst, bestelit worden. ⸗ sung sein
Johann
Bekanntmachung.
Außer der woͤchentlich zweimal ziwischen Berlin und Dres— den coursiren den chr n wird auch in diesem Jahre für die Sommerzeit vom 17. Mai bis zum 14. September eine dritte Schnell⸗Post⸗Fahrt zwischen den genannten beiden Orten eingerichtet werden.
Der Gang der alsdann woͤ und Dresden coursirenden Termine an folgender seyn:
chentlich dreimal zwischen Berlin
aus Berlin, Montag, Donnerstag, Sonnabend 9 Uhr 3 Morgens,
in Dresden, Dienstag, Freitag, Sonnta — Ihr
. Freitag, 3 60 uht
aus Dresden, Sonntag, Dienstag, Freitag 5. Uhr Abends, in Berlin, Montag, Mittwoch, Sonnabend 5 — 7 Uhr Abends. Die erste Sommer⸗Post geht Sonnabend den 17. Mai aus Berlin und Sonntag den 18. Mai aus Dresden ab; die letzte dagegen wird onnabend den 13. September aus Berlin und Sonntag den 11 September aus Dreoden abgefertigt werden. Berlin, den 13. Mai 1834. General ⸗Post⸗Amt.
Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Staats- und Minister der auswaͤrtihen Angesegenhz lten, mn“ dig. n, , ge ngelegenheiten, An“
e. Erzbischoͤfliche Gnaden der Erzbischof zu Koöͤln, Wirk— liche Geheime Rath Graf Spiegel zum Deß ,, ECanste in, von Köln! gel z esenberg und
* *
n.
Zeitung s⸗Rachricht⸗ Ausland.
Fre an kr e n ch. Paris, 9. Mai. Der Konig bewilligte heute dem Baron von Rothschild eine Privat⸗Audienz. Heute wird vor dem hiesigen Assisenhofe die Diffamations— Klage des Polizei⸗Praͤfekten Gisquet gegen den Doktor Gervais und den Herausgeber des Messager verhandelt. Man erin—
nert sich, daß dieses Blatt ein Schreiben des Doktor Gervais
aufgenommen hatte, worin dieser die grausame Behandlung der Gefangenen von Seiten der Polizei-Beamten zur oͤffentlichen Kenntniß brachte. Der Klaͤger, Herr Gisquet, hat dem Beklag⸗
ten eine Liste von 29 Zeugen zustellen lassen; dieselben sind fast Polizei⸗
alle Polizei⸗Agenten oder Personen, die in Diensten des Praͤfekten stehen; Herr Gervais seinerseits hat Herrn Gisquet eine Liste von ungefaͤhr 70 Zeugen zugestellt, welche uͤber die
Gewaltthäͤtigkeiten, die sie entweder selbst erduldet haben,
oder andere haben erdulden sehen, vor Gericht aussa⸗ gen wollen. Da, wie es scheint, der Koͤnigliche Pro— kurator es abgelehnt hat, die Sache des Polizei ⸗Praͤ⸗
fekten zu vertheidigen Advokaten seiner Wahl unterstuͤtzen lassen. „Wir wissen“, sagt der Messager, „daß unter den Personen, deren Zeugniß in dem Interesse des Doktor Gervais verlangt worden ist, sich mehrere befinden, die da fuͤrchten, daß eine der
sage suüͤr sie die Quelle neuer Plackereien werden mochte. Ohne der Großmuth der Polizei besonders zu vertrauen, glauben wir doch, daß dergleichen Besorgnisse ganz ohne Grund sind. Es wuͤrde, wie wir zuversichtlich annehmen, den persoͤnlichen Gesin— nungen des Herrn Gisquet widerstreben, wenn fernerweitige Handlungen der Polizei fuͤr Repressalien oder Befriedigungen der Rache gehalten werden konnten, und deshalb nehmen wir keinen Anstand zu versichern, daß diejenigen, die der Vertheidi— gung das Ansehen ihres Zeugnisses leihen wollen, noch mehr als andere vor der Willtuͤr der Polizei geschuͤtzt sind.“
Die zweiten Pferderennen des Vereins zur Verbesserung der Pferdezucht wuͤrden gestern auf dem Marsfelde in Gegen— wart des Herzogs von Orléans und einer zahlreichen Menge von Zuschauern abgehalten. Den ersten Preis von 1200 Fr.
Schnell-Posten wird vom gedachten
so wird dieser seine Klage durch einen
Polizei unguͤnstige Aus—
* — — w. — —
on nabend den 17 ten Mai
— — — — ——— — — ——— * —— —
1834.
— —
seyn, sich die 40) Millionen Realen zu verschaffen, deren wir sährlich bedürfen wurden, um Ruͤckstaͤnde, Zinsen und Tilgung unserer ganzen Schuld zu bestreiten.“ Diese mit Energle aus— gedruckte Meinung soll einen großen Eindruck auf die Ver— ammlung gemacht haben, und man betrachtet nunmehr die Ver— werfüng eines der Spantschen Regierung durch einen fremden Kapitalisten gemachten Vorschlages, wodurch ein Vorschuß von . Nillionen Fr. unter der Bedingung angeboten worden ist, gewisse Verpflichtungen zu Gunsten der Cortes⸗Anleihe einzuge⸗ hen, als entschieden.“
Pari n 6 Eznia ; 4 Dar is, I9. Mai. Der König ist gestern Abend von hier nach Fontainebleau abgereist. Se. Mas. werden binnen Kur— zem zas Schloß Saink,-Cloud ö
Mp G ; . . — 5 — 20 6 Koͤnig hat dem Marschall Soult eine Summe von 20rh(i0 Fr., zur Vertheilung unter die, wahrend der letzten Un—
ruhen verwundeten, so wie unter die Wittwen und Kinder der ͤ gebliebenen Militairs zustellen lassen. In ber gestrigen Sitzung der Deputirten-Kammer wurde dem Minister des oͤffentlichen Unterrichts, Herrn Guizot, eine grohe Genugthuung zu Theil, indem er, gegen den Antrag des Berichterstatters sein Budget in der von ihm vorgelegten Form durchsetzte. Die Abfassung desselben wich nämlich insofern / von der bisherigen ab, als der Etat der Universitaͤt, der sonst immer von dem Budget des Ministeriums getrennt war, jetzt mit diesem ein Ganzes ausmacht. Die Kommission hatte sich gegen diese Neuerung erklärt, die indessen, als es daruͤber zur Abstimmung kam, von der Mehrzahl der Versammlung geneh— migt wurde. Eben so wurden auch saͤmmtliche Reductions— Vor schlage der Kommission, mit Ausnahme eines einzigen von (ä, 60 Fr. als Gehalt eines Jten Mitgliedes des Universitaͤts⸗ Rathes, verworfen. Das Journal des Debats, das seine Freude uͤber diesen Sieg seines Goͤnners nicht zu bergen vermag, macht
illon (der Berichterstat—⸗
sich zugleich daruͤber lustig, daß Herr G ter) diesmal mit seinen Antraͤgen auf Ersparnisse so wenig Gluͤck gemacht habe. — In ihrer heutigen Sitzung beschaͤf— tigte sich die Deputirten⸗-Kammer zunaͤchst mit verschiedenen bei ihr eingegangenen Bittschriften, von denen jedoch keine einzige zu einer erheblichen Debatte Anlaß gab. Hierauf wurden die Berathungen uͤber das Budget des oͤffentlichen Unterrichts wie— der aufgenommen, und die noch uͤbrigen Kapitel desselben fast alle unverkuͤrzt bewilligt. Die mit der Instruirung des Prozesses gegen die Theilneh— mer an. dem Aufstande des 12. und 13. April beauftragte Kommission des Pairshofes hielt gestern unter dem Praͤsidium des Barons Pasquier eine Sitzung, in welcher, nach dem Gut— achten des General-Prokurators, die sofortige Freilassung von 26 Individuen, insofern sie nicht aus anderen Gruͤnden verhaftet worden, verfaägt wurde. Es besinden sich darunter 3 Personen, die in dem Redactions-Bureau der Tribune festgenommen wor— den waren. Der Temps behauptet neuerdings, daß der Prozeß selbst in Versailles verhandelt werden wuͤrde, und daß man zu diesem Behufe bereits den großen Konzert-Saal des dortigen Schlosses vorrichte.
Dieselbe Maßregel, die hier in Paris gegen die „Tribune“ ergriffen worden war, um das weitere Erscheinen dieses Blattes zu verhindern, ist jetzt auch gegen den Lyoner „Précurseur“ verfügt worden. Der provisorische Herausgeber dieses Blattes (nachdem Herr Petetin heimlich Lyon verlassen und Herr Rous⸗ sillae verhaftet worden) hat ein Schreiben publiciren lassen, wo—⸗ rin er anzeigt, daß am 6ten um 4 Uhr Nachmittags das Re— dactions-Bureau des „Précurseur“ versiegelt, und der Drucker dieses Blattes verhaftet worden sey. Hiernach ist der „Précur— (srur“ vom ten nicht erschienen, und duͤrfte auch, wenigstens fuͤr die naͤchste Zeit, nicht weiter ausgegeben werden.
. Im Temps liest man: „Es hat sich ganz kuͤrzlich eine Thatsache zugetragen, deren relative Wichtigkeit dem Scharfblick des Kriegs-Ministers ohne Zweifel nicht entgangen ist, naͤmlich die mit Einwilligung des Schreibers geschehene Veroͤffentlichung der Erklaͤrung eines Offiziers, der während der letzten Ereig⸗ nisse in Lyon die Artillerie kommandirte. Dieser Akt einer eh⸗ renwerthen Opposition, einer Opposition, die vielleicht fuͤr den, der sie gewagt hat, nicht ohne Nachtheil ist, giebt ziemlich deut⸗ lich die dumpfe Unzufriedenheit zu erkennen, welche in der Artillerie, einem der achtungswerthesten Corps, das aber der Marschall sich durch einige neuerliche Maßregeln entfremdet hat, herrscht. Die polytechnische Schule, von wo diese Unzufrie⸗ denheit vielleicht ausgegangen ist, hat, wie man weiß, in der Per⸗ son mehrerer Zöglinge die Strenge des Ministers erfahren. Man hat die lebhaften Protestationen einiger jungen Artillerie-Lieute— nants zu Gunsten der Polen, und ihre darauf erfolgte Entlassung nicht vergessen. In Straßburg endlich empfindet man noch die Aufregung, welche durch die Angelegenheit dor Artillerie⸗ Offiziere veranlaßt worden ist. So ist also ein Theil der Armee, ein ge— lehrter und besonnener Theil, in beinah offener Opposition mit
gewann „Arlette“, eine dem Herrn Fasquel de Courseuil zuge— bettz⸗ Stute, den zweiten von 30066 Fr. der „Fra Diavolo“ des Lord Seymour, und den dritten von 5100 Fr. der „Hercules“ des Herrn Rieussec gegen die „Miß Annette“ des Lord Sey— mour. Der Handels-Minister hat dem Vereine zur Forderung seiner Zwecke die Summe von 2000 Fr. zustellen lassen. — Auch der Messager giebt die (gestern mitgetheilten) Nach— zichten aus Madrid und fuͤgt Folgendes hinzu: „Andere aus Madrid durch außerordentliche Gelegenheit erhaltene Briefe spre— chen von einer in Gegenwart der Minister gehaltenen Sitzung des Regentschafts⸗Rathes, in welcher die Anleihe⸗Vorschlaͤge mit großer Waͤrme erörtert wurden. Da alle die von den Kapitali— sten gemachten Vorschlaͤge die ganze oder theilweise Anerkennung der Cortes-Anleihe zu Grunde legten, so soll sich das einfluß— reichste Mitglied des Regentschafts⸗Rathes in folgender Weise geaͤu⸗ ert haben: „„Entweder muß man hinsichtlich des finanziellen Sy⸗ kems die Grundsaͤtze der Restauration annehmen, und also die Cortes⸗ Anleihe ganz bei Seite lassen; oder aber, wenn wir diese Schuld aner⸗ kennen, so muͤssen wir sogleich die ganze National-Schuld auf
einem Minister des Koͤnigs. Uns scheint dieser Umstand ernst genug, um reiflich erwogen zu werden.“
Durch eine auf den Antrag des Ministers des Innern er⸗ lassene Koͤnigl. Vererdnung vom 6ten d. M. ist der Stadt— Rath von St. Amand, im Departement des Cher, aufgeloͤst worden. Als Grund dieser Maßregel fuͤhren die Gppositions— Blaͤtter an, daß die staͤdtische Behoͤrde von St. Amand sich ge⸗ weigert habe, in irgend einer Weise zu der an des Koͤnigs Na— mensfeste veranstalteten Kollekte fuͤr die Opfer der letzten Unru— hen beizutragen. ;
Auch der Stadt-Rath von Charolles hat mit einer Majori⸗ taͤt von 9 gegen 7 Stimmen jede Geld-Bewilligung fuͤr die im , . Monate in Lyon und Paris verwundeten Militairs ver— veigert.
Tage begaben sich saͤmmtliche Offiziere zum Obersten, um ihm im Namen der ganzen National⸗-Garde ihre lebhafte Theilnahme und ihre Unzufriedenheit uͤber die gegen ihn angeordnete Maß— regel 86 ,,, geben. ei dem gestern vor dem Assisenhofe verhandelten Prozesse des Polizei-Praͤfekten gegen den Pr. Gervais (S. 3 . gegen den Haupt-Redacteur des Messager, Herrn Guillemot, waren die beiden Angeschuldigten sowohl als ihr Advokat Herr Mauguin ausgeblieben, indem Herr Gervais auf die Vertagung dieser Rechts sache unter dem Vorwande angetragen hatte, daß es ihm bis jetzt unmoglich gewesen sey, 6 Zeugen, deren Aussa— gen ihm von großem Nutzen seyn wuͤrden, zu citiren. Der Ge⸗ richtshof nahm indessen auf diesen Einwand keine Nücksicht und verurtheilte, nach dem Plaidoyer des Herrn Philipp Dupin, den der Polizei-Praͤfekt sich zum Anwalt gewahlt hatte, den Dr. Ger⸗ vais zu 6monatlicher ;und Herrn Guillemot zu Zmonatlicher Haft, Beide aber zu einer Geldbuße von 1000 Fr.
Die Franzoͤsische Akademie hielt am Hten d. M. eine außer⸗ ordentliche Sitzung, die gaͤnzlich mit einem Berichte der Kom⸗ mission zur Entwerfung des neuen Franzoͤsischen Dictionnairs ausgefuͤllt wurde. Es ergiebt sich aus demselben, daß die end⸗ lich zu erwartende neue Ausgabe des Dictionnaire de I'Acadé- mie frangaise aus 2 Baͤnden bestehen wird, wovon der eine be— reits ganz, der andere aber zur Halfte (in Stereotypen des Hrn. F. Didot) gesetzt ist, so daß mit dem Monate Juni 1835 das ganze Werk vollendet seyn duͤrfte.
Gestern Abend haben vor mehreren Thoren Schlaͤgereien
zwischen Studenten und Polizei-Agenten stattgefunden. Meh⸗ rere der jungen Leute sind verhaftet worden. Machrichten aus Toulon zufolge, haben das Linienschiff „Ne—⸗ stor“ und die Fregatte „Bellona“ Befehl bekommen sich segel— fertig zu halten, um mit Naͤchstem in See zu stechen. ie Bestimmung beider Fahrzeuge ist zur Zeit noch undekannt; Ei— nige glauben, daß sie nach dem Mittellaͤndischen Meere, Andere, daß sie nach Lissabon gehen wuͤrden.
Gestern wollte man hier wissen, daß die Regierung durch eine telegraphische Depesche aus Bayonne die Nachricht erhalten habe, es haͤtten in Madrid am 2ten d. einige Unruhen stattge⸗ funden, die Bewegung sey von den sogenannten Patrioten ausge⸗ gangen und gegen die Afrancesados gerichtet gewesen, in allen Straßen sey der Ruf: „Nieder mit Burgos“ erschollen, und die Behörden haͤtten sich genoͤthigt gesehen, die bewaffnete Macht zu Huͤlfe zu nehmen, um die zahlreichen Gruppen zu zerstreuen die fich in der Straße Alcala und besonders bei der Puerta del Sol gebildet; da jedoch die hee, und Briefe aus Bayonne nichts von einer solchen Nachricht erwaͤhnen, so moͤchte dieselbe wohl ungegruͤndet seyn.
Ein Privat⸗Schreiben aus Bayonne vom 6. Mai ent⸗ haäͤlt folgende, ebenfalls wohl sehr der Bestaͤtigung beduͤrfende Nachrichten: „Der Graf von Sach, Attaché bei der Franzoͤsi= schen Gesandtschaft in Madrid, ist heute fruͤßh durch diese Stadt gekommen; er begiebt sich in der größten Eil nach Paris, wohin er, wie es heißt, sehr wichtige Neuigkeiten bringt. Don Carlos, da er sich von den Spanischen Truppen lebhaft verfolgt sah, soll sich endlich bereit gezeigt haben, auf einen Vergleich einzugehen. Er haͤtte, sagt man, den Entschluß gefaßt, Portugal zu verlassen, und sich mit seiner Familie nach einem Englischen Hafen einge⸗ schifft. Man versichert, daß er sich dazu nicht eher entschlossen habe, als bis er alle seine Hoffnungen scheitern gesehen. Auch die diplomatische Vermittlung soll viel zu diesem Entschluß bei⸗ getragen haben. Dom Miguel soll 3 ebenfalls mit seinem Bruder freundschaftlich verstaͤndigt haben und Portugal verlas⸗ sen wollen. Zumalacarreguy hatte dagegen seinerseits eine Pro⸗ clamation an die Einwohner der vier insurgirten Provinzen ge⸗ richtet, worin er sie fuͤr unabhaͤngig und von allem I ee. gegen Don Carlos sowohl wie gegen die Koͤnigin frei erklärt.“
Großbritanien und Irland
London, 9. Mai. Bei dem vorgestrigen Lever im St James-Palast wurden der Herzog gart nn r von Sachsen⸗Ko—⸗ burg, der Fuͤrst ven Leiningen und Lord William Russell, nach seiner Ruͤckkehr von Lissabon, dem Koͤnige vorgestellt. Der Fuͤrst
Lieven uͤberreichte Sr. Masjestaͤt ein Schreiben seines Souverains. In vielen Handels-Briefen aus Lissabon wird über Lord Howard de Walden und die uͤbrigen Britischen Behoͤrden da⸗ selbst heftige Klage gefuhrt, weil dieselben nicht gehoͤrige und regelmäßige Anzeige von den Gelegenheiten machten, die sich in Ueberbringen von Briefen nach England darböten. Die
imes ist auch sehr unwillig daruͤber und sagt unter Anderem: „Vielleicht wird Lord Palmerston, wenn der Gegenstand nicht he geringfuͤgig ist, um einen so feinen Gentleman zu hoͤflicher lufmerksamkeit g bewegen, eine Untersuchung 3. Unregel⸗ maͤßigkeit anbefehlen. Der beruͤhmte Korporal Trim hegte eĩni⸗ gen Zweifel, ob die Neger auch Seelen haͤtten; so scheint Lord Howard de Walden nicht vollig uͤberzeugt zu seyn, daß die Kauf— leute auch Rechte haben. Es koͤnnte doch eines Winks von Sei— ten des auswaͤrtigen Amtes bedürfen, wenn auch nicht fuͤr un seren Gesandten in Lissabon, doch fuͤr einige andere unserer ed⸗ len Beamten, die, da ihr Geist wahrscheinlich mit hoheren Din gen beschaͤftigt ist, ganz vergessen zu haben scheinen, daß Groß⸗ , . ein , , 66 ist.“ ermittelst des Magnets hat man ausfindig gemacht, d die Chinesen den Thee häufig mit einer Art n, ,. schen, um ihn schwerer zu machen.
Herr E. Walpole ist zum Civil-Statthalter und der Capi— tain Brandreth zum Militair-Commandeur der Insel Helena i nn n n, . bekanntlich mit dem 1. April
5 von der indischen Compagnie auf die Engli ĩ , n,, pag f die Englische Regie⸗
Die Bildung eines Lagers in der Umgegend von Lyon scheint jetzt beschlossen zu seyn. Die Zahl rn zusammen zu ziehenden Truppen ist noch nicht bekannt.
Am tzten d. wurde in Troyes bei Herrn Perrot, Obersten der dortigen National-Garde, eine Haussuchung angestellt, ohne
das Drittel redueiren; denn es wuͤrde dem Schatze unmoͤglich
daß dieselbs zu irgend einem Resultate fuͤhrte. m folgenden
Aus Bom bay sind Zeitungen bis zum 4. Januar hi gegangen, welche melden, daß die eee, 3 n fuͤr Briefe, die mit dem Dampfschiffe uͤber das othe Meer nach Europa befördert werden, heruntergesetzt hat, um den Brief⸗ wechsel auf diesem Wege in Schwung zu N
Zeitungen vom Kap bis zum 2. arz berichten, daß die