1834 / 144 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

das ganze diplomatische Corps und der hiesige hohe Adel be⸗

onstantinopel melden Briefe vom 29sten v. M, Salyha (von einer zweiten so wie die mit vorletzter Post onat September d. 3. lche Angabe dadurch alle Wahrscheinlich, von Konstantinopolitanischen Han, vermuthlich zur Vermaͤhlungs⸗Feiet Goldflitter- und andern Schmuck, tehalbmonatliche Lieferung lauten. Griechische Gesandte Zogrophos ist endlich von rsten Dragoman, der ihm zugleich di vuchten bestehenden ublichen Geschen, h sten Audienz beim Groß⸗West

Weimar, 17. Mai. Unt, dem 13ten d. M. ist hier eine Großherzogl. Verordnung in Btre des veroffentlicht worden, durc welche die Verbindlichkeit der Staats Regierung, fuͤr die von ihr ausgegebene Scheidemuͤnze, ihrem Nennwerthe nach Gewaͤr zu leisten, ausdrücklich aner— kannt wird. Im Eingange diesr Bekanntmachung wird gesagt, es hatten in der neüeren Zeit die bevorstehenden allgemeinen Maßregeln in Ansehung des Nuͤnzwesens mehrere benachbarte Regierungen veranlaßt, altere Esetze gegen fremde Scheidemuͤnze in Erinnerung zu bringen. Dourch sey es nun geschehen, daß diese Muͤnzen im Handel und Vandel dergestalt an Vertrauen verloren hatten, daß man eine Lerrufung oder Herabsetzung der— selben fuͤr wahrscheinlich halte, daß sich eben deshalb auch eine verhaͤltnißmäßig zu große Sunme in das Land zuruͤckgedraͤngt habe und daß die daraus entstädene Besorgniß und Verlegen— heiten in mannigfacher Hinsicht gemißbraucht wurden. Um die— sem Uebel möͤglichst zu begegner, wird hierauf erklart und ver— ordnet, daß saͤmmtliche von Wemar⸗-Eisenach ausgegebene Schei— demuͤnze, welche man nach und nach zuruͤckzuziehen beabsichtigt, soweit sie bis jetzt noch gesetzliden Umlauf hat, ihrem Nenn⸗ werthe und gesetzlichen Eourswrthe nach von der Großherzogl. Kammer Kasse vertreten werden soll. auf Widerräf darf bei Entrichungen an die Kammer-Kasse die Halfte und bei Zahlungen an de Steuer-Kasse ein Drittheil in Scheidemuͤnze nach dem gesetzlchen Courswerthe angenommen

Runde, in geheimer Sitzung verhandelt wurde, deren Protokoll boch die Kammer der Redaction der Landtags-Nachrichten zur Veroffentlichung zu uͤberlassen beschloß. der Gesammt⸗Aufwand dieses Ministeriums 113,977 Rthlr. 15 G r., wozu fuͤr 1834 ein transitorischer Zuschuß von 7220 Rthlrn., für 1835 ein solcher von 3670 Rthlrn. und fuͤr 1836 von 2100 Nthtrn. kommt. Als specielles Bedursniß stellt sich dabei heraus: fuͤr den Minister 8000 Rthlr. (5060 Rthlr. Besoldung nd 3000 Rthlr. Tafelgelder), far den ersten Rath 2500 Rthlr., fuͤr den zweiten 1800 Rthlr, fuͤr das Kanzlei-⸗Persona! 4328 Rthlr., suͤr sonstigen Kanzlei-Aufwand 29052 Rihlr. Der Abg Richter (aus Zwickau) nahm zuerst das Wort, um die Beziehungen Sach— sens zu den übrigen Staaten zur Sprache zu bringen, und richtete an die anwesenden Staats-Minister die Frage, ob sie geneigt und bereit jraäͤren, uͤber Sachsens politische Verhältnisse in dieser Hin⸗ sicht naͤhern Aufschluß zu geben. Der Staats-Minister v. Lin— denau bemerkte hierauf, wie er die Versicherung ertheilen könne, daß Sachsen fuͤr diesen Augenblick mit allen Staaten, den ab— soluten wie den constitutionnellen, in den entschiedensten freund— haftlichen Es wären diese zum Theil durch die Ereignisse des Herbstes 1839 gestoͤrt gewesen, allein durch das konsequent gemäßigte Benehmen der Regierung und der Kammern waͤre alle Verstimmung hierüber verschwunden, und er koͤnne mitz Zuversicht die Behauptung wiederholen, daß die Koͤnigl. Sächsische Regierung sich des allgemeinen Vertrauens .Der Abgeordnete Runde erhob sich so— dann, um bemerklich zu machen, daß die Gesandtschafts-Ko— in Sachsen, im Vergleich mit denen anderer Staaten von gleicher Große, zu groß waren, und beantragte, die Gehalte der Gesandten in Paris, Frankfurt, Wien und Berlin zu ver— raindern, die uͤbrigen Posten aber durch bloße Geschaͤftstraͤger zu besetzen. Der Staats ⸗Minister von Lindenau aͤußerte hier— auf: Wo eine solche Umwandlung der Gesandischafts-Posten thunlich und angemessen geschienen, da sey soiche, wie in Eng—⸗ land und Suͤd Deutschland, bereits zur Ausfuͤhrung gekommen, aber noch weiter ausdehnen zu wollen, muͤsse entschieden wider- rathen werden, und zwar aus dreifachen Grunden: 1) weil Sachsen dadurch hinter andere Staaten, mit denen es hinsicht— ha des Ranges, der Groͤße und der Stellung im Deutschen Burde auf gleicher Stufe stehe, zuruͤcktreten wuͤrde; 2) weil seirie Wirksamkeit auf die guͤnstige Gestaltung der Verhaͤlt— nisse des Inlandes zum Auslande, sowohl hier als an den frem⸗ en Hofen wesentlich vermindert werden wuͤrde, und 3) weil es dadurch des Bildungs mittels und der Stufenfolage beraubt werden wuͤrde, die zum Heranziehen und zur Ausbildung hefaͤ— higter Diplomaten unentbehrlich sey. Erörterungen fuͤgte der Staats-Minister hinzu: die Regierung habe geglaubt, die Zahl ihrer diplomatischen Agenten auf das streng Nothwendige beschraͤnken zu muͤssen. Nach dem der Kam— mer vorgelegten Etat sollten kanftig zu Frankfurt, Wien, Ber— lin, Paris Gesandte, in Petersburg abwechselnd Minister⸗-Resi— denten, oder außerordentliche Missionen, und zu London und München Minister-Residenten oder Geschaͤftstraͤger unterhalten miert Dadurch finde sich der fruͤhere Etat bei weitem be— schränkt, indem die sonstigen Ausgaben fuͤr Gesandtschaften an 200, 00. Rthlr, und in den Jahren 1825 bis 1830 durchschnitt⸗ lich 120,900 Nthlr. bis 125,060 Rthlr. betragen hätten, während sie sich nun auf 746,000 Rthlr. reducirt fänden. lich und entschieden nachrheilig wurde eine noch groͤßere Be⸗ schrnkung der diplomatischen Verhaäͤltnisse Sachsens seyn. Gesandtschaft zu Frankfurt sey Sache einer vertragmaͤßigen Verbit Unerläßlich waͤre die zu Wien und Berlin, da Sachsen mit diesen Staaten in unzähligen Geschaäfts-Verbin⸗ dungen staͤnde und alle wichtige Bundes-Angelegenheiten da oder dort vorbereitet werden muͤßten. vertrautes befreundetes Verhaͤltniß mit England, Frankreich und u erhalten suche, das werde eben so sehr durch materielle Interessen, durch Beduͤrfnisse des Handels und der einheimischen Industrie, als durch politische Klugheit erfor⸗ dert, da diese Staaten auf die jetzige und jede kuͤnftige Gestal— tung der Europaäischen Verhaͤltnisse Einfluß haben wuͤrden. partement des Auswärtigen beantragte Ausgabe keine unverhaͤlt— nißmäßige sey, das glaube er mit der Thatsache belegen zu köͤn— nen, daß diese Ausgabe in Bayern 6, in Wuͤrttemberg , in Frankreich , und in Sachsen der ganzen Staats-Ausgabe Die Kammer bewilligte darauf die erste Position von 1,586 Rthlrn. fuͤr das Ministerium. Zur Unterhaltung der Gesandtschaften wurden 746,300 Rihlr. als Normal⸗Ctat, und an transitorischen Zuschuͤssen für 1834 7000 Rthlr., fuͤr 1835 3560 Rihlr., fuͤr 1836 2000 Rthlr. erfordert. Etat solgender: Frankfurt am Main: dem Gesandten 80600 Rihlr. Wien: dem Gesandten 12090 Rihlr,, dem Legations⸗-Se— ecretair 1500 Rthlr. Berlin: dem Gesandten 10,000 Rthlr., dem Legations-Secretair 120) Rihlr. Paris: dem Gesandten 15,900 Rihlr., dem Legations Secretair 2000 Rthlr. London: dem Mi— nister Residenten gz500 Rthlr., dem General-Konsul 700 Rthlr. Petersburg: dem Gesandten oder Chargé d'uffairez 12,900 Rthlr. Munchen? dem Chargè d'aflaires 3000 Rthlr. Die Deputation willigen, indessen in der Schrift erabsetzung des Normal -⸗Etats Rihlr. und

ff der Scheidemuͤnze des Lan- Diesem nach beträgt . daß die Vermaͤhlung der Sultanin Sultanin schweigen die mit letzter, gekommenen Briefe gaͤnz verschoben seyn solle, we keit erhaͤlt, daß ansehnliche, dels⸗Häusern hier gemachtte, bestimmte, Bestellungen i waaren auf z Der Koͤnigl. der Pforte durch ihren e in Blumen und suͤßen F überbrachte, begruͤßt un eingeladen worden, we beim Sultan folgen wird. bestimmte Flottille

An unserer Boͤr fortwaͤhrend Kaͤufe, und zwar, erschienen sind, auf kuͤnftige Li man diese mit 113, duͤrften dieselben im

lich) bis auf den M

wei⸗ und drit

d zur er lcher nun unverweilt auch die Audien Die zur Blokade von Sama nach dieser Insel abzugehen,

war im Begriff, se werden von dem neuen Lotterie, Anlehen da die Verschreibungen noch nich eferung gemacht; gestern bezahl. hohem Siam

schaftlichen Verhaͤltnissen stehe.

heute mit 114 pCt. Auslande schwerlich viel Begehr finden.

Schweiz.

Am 12. Mai wurde der Kirchensche wurde versteiget, Von den Mon schoͤnsten gothischen Style g Der Antheil an Liestal und soll demnaͤchst zu Mehreren demokratischen Staatsbuͤrgen Landschaft das Staats-Buͤrgerrecht en

Ausnahmsweise und bis

Zuͤrich, 17. Mai. in Basel getheilt. und um S875 Fr. der Landschaft z stranzen sind die zierlichst arbeiteten, ebenfalls der L Landschaft befin Schau gestellt werden. von Basel wurde von der

zu erfrezien habe. Das goldene Altar⸗Blat ugeschlagen.

Goͤttingen, 19. Mat. Tie Zahl der in diesem Semester hier Studirenden beläuft sich auf 60. Im verigen Halbjahre waren 836 anwesend und hat sich also die Zahl um 24 vermehrt. Von den Neuangekommenen stidiren 58 Theologie; 93 Juris— prudenz; 59 Medizin und 23 Philosophie. Die Zahl saͤmmt— licher Lehrer in den 4 Fakultäten beträgt 89; namlich 48 Pro⸗ fessoren und 41 Privat-Docentmn. richt in neuern Sprachen, der Musik, dem Zeichnen und den Leibesuͤbungen von 12 Lehrern ertheilt. Vorlesungen werden ge— halten: in der theologischen Fakultat 31, in der juristischen 34, in der philosophischen 6I. Fuͤr die auptsachlich die dafuͤr

andschaft zugefallen. det sich bereits in

Außerdem wird der Unter— euen Erweiterungen der Sprung und Senkungen der Gebirgs-⸗Massen bei Felsberg hat der klemme Rath von Buündten den Kantons-Ingen nicca an Ort und Stelle gesendet, um die durch genauere Untersuchung ausmitteln zu lassen Herr Lanta konnte mit den fruͤheren Angaben nicht ganz uͤbereinstimmen die Gefahr fuͤr den gegenwartigen Augenblick weniger nah, beruhigenden Bericht. Aber im Allgemein bei einem allfaͤlligen Losbruch der zerkluͤftemn Massen allerdings eine Zerstoͤrung bevorstehe, die jede menschlich⸗ Berechnung uͤbersteige, und er glaubte, daß es zweckmaͤß ig seh die Vordermassen durch Pulver⸗Gewalt zu sprengen.

YJta l ten,

(Allgemeine Zeitun Portugal vertriebene Graf von Curoli, Uditore der Nunciam zu Lissabon, ist bekanntlich in wärtig Quarantaine haͤlt. von Seiten der Pedroistischen Regierung die schnoöͤdeste Behand Man erinnert sich, daß nach der Einnahme von

Auf die Anzeige von n

2. leur Herrn Masor in der medizinischen 47 und Große der Gefahr praktischen Uebungen sind zunaäͤchst und h eingerichteten akademischen Institute bestimmt, außerdem aber finden auch, so weit es thunlich, in mehreren unter Leitung der Lehrer gebildeten Societäͤten Uebungen jener Art statt.

Schwerin, 23. Mai.

meer

und gab also einen

Nach dem diesjährigen Staats- fand er auch, daß

Kalender belaͤuft sich die Volksmenge von Mecklenburg-Schwe— rin auf 460,529 Seelen (worunter 3121 Juden), also der 3 wachs im verflossenen Jahre auf 5497; geographischen Quadrat⸗Meilen fast 202 See⸗ len, also beinahe 2 mehr als im vorigen Jahre. wurden im vorigen Kirchenjahre 17,06 Kinder (im Jahre 1832 15,317), worunter sich tz Drillinge, 250 Zwillings⸗Paare, liche von 97 Geburten war also eine unehelich =, Taufe gestorbene und 51 juͤdische Gesterben sind, mit Inbegriff der Todtgebornen, 10,708 Personen (im Jahre i832 13,426), worunter 37 Ju⸗ Der Ueberschuß der Gebornen beträgt demnach 6331. Gegen 87 Knaben wurden im Allgemeinen 82 Maͤdchen gebo⸗ ren, und gegen 5) Mannspersonen starben 48 Frauenzimmer.

Munchen, 21. Mai. Der dritte Ausschuß der Kammer der Abgeordneten hat in seinem Referat uͤber den von der Staats-Regierung vorgelegten und von der Kammer der Neichs⸗— mmenen Gesetz Entwurf, die allgemeine Brand⸗ ffend, den Antrag gestellt, demselben die Zustimmung zu ertheilen, jedoch in der Art, daß der von der Kammer der Reichsraͤthe beschlossenen Herabsetzung der Strafe fuͤr den Eintritt in ausländische Assekuranzen von 19 auf FpCt. nicht beigestimmt, dagegen die weitere Modification dieser Kammer, wonach die bereits bestehenden Verträge mit auswaͤr— tigen Vereinen bis zu ihrem Ablauf guͤltig seyn sollen, ange— nommen werde.

Auf dem nunmehr beendigten, unter der Benennung „Dul bekannten großen Jahrmarkt in der hiesigen Vorstadt Au, haben besonders Saͤchsische und Wuͤrttemberger Kaufleute sehr gute Geschaͤfte gemacht; weniger zufrieden sind die inlaäͤndischen, mit Ausnahme der Leinwands-Fabrikanten. Tuch-Fabriken mit ihrem Absatze nicht zufrieden, was zum Theil daher ruͤhrt, daß die Konkurrenz mit dem Auslande, wegen des hohen Lohns der Arbeiter, die sich lieber dem Mäßiggang erge— u billigen Preisen arbeiten, schwieriger ist Anähriger Gefangenschaft

6

.

Nach einigen weiteren es kommen nun auf

jede unserer 225

Rom, 6. Mai. g.) Der au J

1863 unehe Neapel angekommen, wo er gegen

783 todtgeborne oder vor der Man versichert, dieser Geistliche hab sich befanden. lung erfahren. Lissabon der Kardinal Alessandro Giustiniani, damaliger Nunciut des apostolischen Stuhles in Portugal, statt sich zuruͤckzuziehen, wie es der Spanische Gesandte that, und wie es das diplomatfsch⸗ Herkommen zu erfordern schien, es vorzog, dort zu bleiben, indem et durch dieses lobenswerthe Benehmen zeigen wollte, daß es seine erst Pflicht sey, immer uͤber die Interessen der Religion zu wachen. Dom Pedro und seine Minister verkannten die Beweg araͤnte des Kardinals und beschlossen gleich nach ihrer Ankunft in Lissn bon, den Roͤmischen Hof zu Feindseligkeiten herauszufor tn BeLenkt man die große Anhänglichkeit des Portugiesischen Vol an den Paͤpstlichen Stuhl, so wird man das Unpolitische di Die Art der Ausfuͤhrung wa Der verstorbene Minister Candido Jo Bavier ließ dem Nuncius den Befehl zustellen, sich binnen dr

Allein unthun—

raͤthe bereits angeno

Verbindung. 8 n Versicherungs⸗Ordnung betre

Daß Sachsen aber ein

ses Entschlusses begreifen. eben so uͤbel erwogen.

Rußland stets aufrecht

Tagen einzuschiffen, weil, wie er sagte, zu Lissabon eine sch uͤble Stimmung gegen Se. Eminenz herrsche, und Dom Pede nicht wuͤnsche, daß der Repräsentant des Kirchen-Oberhaupts Abgesehen davon, wie unklug s war, vor aller Welt die Schwaͤche der Regierung auf ; udecke die nicht einmal fuͤr die persoͤnliche Sicherheit der Gesandten bl gen konnte, war uͤbrigens die Behauptung des Ministers offe bar falsch; denn waͤhrend der ganzen zwischen der Ankunft de Pedroisten in Portugal und der Abreise des Kardinals verstt chenen Zeit wagte man gegen Letzteren nie die geringste Beleids gung, und seine Einschiffung war von unzweideutigen Beweisen der oͤffentlichen Theilnahme begleitet. sagten offiziellen Aktenstuͤcke bemerkenswerth, daß der Ministe seine Angriffe nur gegen die Person des Kardinals richtete, un mit dessen Regierung nicht brechen zu wollen schien. cius wußte diesen gemachten Unterschied geschickt zu benutzen indem er einerseits Hoffnung ließ, einen vollstaͤndigen Brus noch zu vermeiden, oder anderer seits Dom Pedro zwang, au . den ganz Verblendeten klar zu beweisen, daß er sich selbst n Er erachtete es daher fuͤr seine Pflich⸗ einen Agenten in Lissabon zu Besorgung der Religions-Inten Dieser Agent war der Graf von Curols dessen Vertreibung und ihr vorausgegangene verletzende Be handlung allen Beleidigungen, welche die rung gegen die Kirche in Portugal veruͤbt Seit laͤnger als sechs Monaten hat der Paäͤpstliche Stu Dom Pedro gedroht, aber diese Drohungen haben nichts g Es ist nun zu erwarten, ob er es fuͤr gerat ten werde, eine entschiedenere Haltung anzunehmen.

Neapel, J. Mai. Se. Masestaͤt der König haben befohlen daß im Interesse des diesseitigen Handels ein Neapolitan iche General⸗Konsulat in Bordeaux und ein Konsulat in Antwerpen . Zu dem erstern Posten ist Herr G. FJ. Megel und zu dem zweiten Herr L. Falcone ernannt worden.

stets einen entschiedenen

übrigens die in Portugal beleidigt werde.

Namentlich

ben, als z

Der angeblich aus Sibirien nach mit noch 7 Bayern zuruͤckgekehrte Georg Rauch von Troschel— hammer ist der beruͤchtigte Dieb und Gauner Guth von Buch, K. Landgerichte Neumarkt. Alle seine Anga⸗ der gepflogenen Untersuchung als ganz wahr— offentlichen Sicherheit ai in die Zwangs-Arbeits⸗

Doch ist es an dem bi

Speciell ist der Johann Baptist

ben zeigten sich bei Der Nun heitslos ꝛc. Guth wurde als ein der gefährlicher Mensch am 2. M Plassenburg auf unbestimmte Zeit abgeliefert. Gestern hatten wir hier eines ßusikfeste, dessen sich unsere Stadt je zu er— Die Veranlassung des Festes war der Geburtstag und die Auffuͤhrung Haydns Meisterwerk Der dazu gewählte Platz war der große Ruine, und einen größern Ein— druck kann man sich nicht denken, als die herrliche Musik unter neisdecke im Freien, von den Ruinen umgeben, as Orchester war gut besetzt, die Choͤre stark, der vortrefflichen Leitung des akademischen Einen großartigen Anblick gewaͤhrte Versammlung in der Rune; feierliche Stille Dem Musik-Vereine und

haus · Anstalt

Heidelberg, der originell freuen hatte. der Großherzogin, „die Schöpfung“. Schloßhof unserer prachtvollen

16. Mai. das Unrecht setzen wolle.

schlug vor, diesen Bedarf zu be essen zuruͤckzulassen.

darauf anzutragen, daß eine H fuͤr den Gesandten in Berlin von 19.000 auf 8000 für die Gesandtschafts-Kosten in Petersburg von 12,060 auf. Auf eine daran geknuͤpfte Aeu⸗ herung des Präsidenten, daß zu Erwirkung einer Ersparniß vielleicht die Gesandtschaftsposten in Berlin und Petersburg ver— einigt werden koͤnnten, machte d nau bemerklich, daß eine solche bedenklich sey, weil Sachsen sowohl in Beziehung auf Industrie andel, als durch die dortigen Erbschaften und sonstigen Geschaͤfts⸗Angelegen heiten vieler Privat⸗Personen, ugsweise auf diploͤmatischem Wege gelinge, bei ei⸗ vorhandenen diplomatischen Repraͤsentation ein Die Kammer trat endlich dem De⸗ auf den Antrag des

edroistische Regi at, die Krone auf

S000 Thaler eintreten moͤge. der schoͤnen Himn hervorbrachte. das Ganze unter Musik Direktors Kreutzer. die festlich gekleidete e während der Auffuͤhrung. irektor gebuͤhrt Dank suͤr die gluͤckliche Idee, Natur und

Kunst so schoͤn zu vereinigen.

Oesterre ich.

Vorgestern haben sich JJ. MM. der Kaiser und die Kaiserin und Se. Kaiserl. Hoh. der Erzherzog Franz Karl mit Gemahlin nach dem Lustschloß von Schoͤnbrunn

Se. Durchl. der Haus, Hof- und Staats⸗ r Fuͤrst von Metternich seinen 6lsten Geburtstag. Aus Anlaß hatte die Frau Fuͤrstin ein Fest veranstaltet, wel— ches ganz im Geheimen vorbereitet durch die sinnreichste pompoͤse Ausfuͤhrung den Gefeierten und die vie⸗ Unter den Gela—

hen erach ;

er Staats⸗Minister v. Linde⸗ Vereinigung besonders deshalb

deren guͤnstige . Betreibung vor zunstiz errichtet werde. ner fortdauern wesentliches Interesse habe. putations - Gutachten bei, und beschloß zugleich, neten v. Mayer, in der Schrift darauf anzutragen, Gesandtschafts-Posten in Wien eben— alls von 12,000 Rihlrn. auf 10,000 Rthir. herabgesetz Die fuͤr Gesandtschafts⸗Spesen (Reise⸗ und Ein⸗ richtungs⸗Kosten fuͤr gesandtschaftliche Summe von 15,634 Rthlrn.

Spanien.

Franzoͤsische Blätter enthalten fol ben aus Madrid vom 8. Mai: verliert immer mehr an Einfluß unter den Liberalen, und unte den Karlisten kann er auch keinen zu gewinnen hoffen. wird er sich durch Frankreichs Unterstuͤtzung halten, so wie durch den Nimbus, in dem er der Grandezza, dem Adel, den neuen und alten Beamten erscheint, die in ihm'einen duldsamen Menschen erblicken, der sich nicht einmal einkommen laßt, die Geschspfe Calo⸗ marde's abzusetzen, so sehr ist er fuͤr den aufgeklärten Absolutis mus der Afrancesados eingenommen. Herr Zarco del Vall wird von der National⸗Partei zehaßt, aber von dem Marquit von las Amarillas beguͤnstigt. Herr Imaz sind beides Absolutisten und waren im Minister unter Ferdinand.

Wien, 16. Mai. des Privat⸗Schrel der Normal⸗Etat fur den artincz de la Rose Gestern feierte Personen u. dgl.) im Bud— wurde ebenfalls en Ausgaben des Deut— zur Bunves⸗Matrikular⸗Kasse 2) zur Bundes Kanzlei⸗Kasse auf 1111 Matrikular⸗Kasse sind insonderheit zu den laufen⸗

get ausgeworfene he villigt. Die Beiträge zu d schen Bundes beliefen auf 3351 Rtihlr. 20 Gr., Rthlr. 3 Gr. zu den allgemeinen Bundes- Zwecken,

Anlage und die len hohen Gaͤste gleich angenehm uͤberraschte. denen waren mehrere jetzt hier anwesende Fürstliche Personen, als: der Prinz Wasa, der Landgraf von Hessen-Homburg, der omburg, der Herzog Alexander von oldemar von Anhalt⸗Dessau, der Fuͤrst von Waldburg⸗Zeil⸗ Wurzach, Fisrst Lichtenstein, Fuͤrst Windisch⸗ Graͤtz, Fuͤrst Schoͤnburg ꝛc., dis Deutschen Konferenz⸗Minister,

Die Beiträge zur Bundes—

Prinz Philipp von Hessen⸗H Herr Vasquez Figuerda und

Wuͤrktemberg, der Prinz W

den Dotationen fuͤr die Festüngen Mainz und Luxemburg, die Beisraͤge zur B ben bestimmt. bewilligt.

Sie sind uͤbrige r e e sind uͤbrigens sehr rechtlich Herr Remisa hat das Finanz- Ministerium abgi

undes⸗Kanzlei⸗Kasse aber zu den Kanzlei, Ausga—⸗ Auch dieser Bedarf wurde von der Kammer

Es scheint, daß Herr Burgos, den Grundsätzen errn Zea treu, so lange er Minister war, Donna Ma—⸗

lehnt. des H ü ria II, durchaus nicht anerkennen wollte Der erste Mi—

nister des Don Carlos, der Bischof von Leon, hat der obersten Junta voß Navarra, die zu Elisonde ihren Sitz hat, und den Karlistischen Agenten zu London und Paris folgendes „Königliches Dekret Karls V mitgetheilt: „Die Madrider Hof-Zeitung hat ein Dekret enthalten, wodurch eine Konkurrenz ü einer Anleihe von 200 Millionen Regalen in baarem Gelde troͤffset wird, deren die revolutionnaire Regierung bedarf, um die Tage der Verheerungen und Leiden, die in der Geschichte der Spanischen Monarchie auf ewig verzeichnet bleiben werden, noch zu verlängern. Der Konig, unser Herr, den Gott erhalte, at zu erklaren geruht, daß jede durch die besagte Regierung der Königin Regentin von Spanien seit dem 26. September v. J. sohtrahirte und in Zukunft etwa noch zu kontrahirende Anleihe oder Verbindlichkeit als null und nichtig betrachtet und unter leinem Vorwande jemals als oͤffentliche Staats-Schuld angerech— net oder unter den gesetzmaäßigen Schulden der Monarchie figu— ren soll. Auf Befehl des Königs uͤbermache ich Ihnen dieses, um es zur allgemeinen Kenntniß zu bringen, damit Niemand sih mit Unwissenheit entschuldigen konne.“ In diesen Tagen wagten sich einige Insurgenten-Trupps, die von einem Moͤnch kesehligt und alle gut montirt und bewaffnet waren, bis an die Thore von Madrid. Sie schienen jedoch nur den Zweck gehabt zu haben, sich sehen zu lassen. Man weiß nicht, welche Richtung Fe genommen haben. Wahrscheinlich werden ihnen aber bald andere folgen, denn sie pflegen immer erst das Terrain zu re— Ccognosciren. Eine Koͤnigliche Verordnung bestimmt, daß die— Jeniaen Novizen, welche sich in dem militairpflichtigen Alter be— finden, nicht von der Aushebung befreit seyn sollen. Dies sind neue Rekruten fuͤr die Armee des Don Carlos, denn man kann

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sich unmbalich schmeicheln, daß sie mit den Grundsaͤtzen, die sie in den Kloͤstern eingesogen, geneigt seyn sollten, der Koͤnigin zu dienen. Der Hof befindet sich noch immer zu Aranjuez; man versichert, daß er erst gegen die Mitte Juni's, also spaͤter als sonst, nach Madrid zurückkehren wird. Der Karlistische Trupp, der unter Anführung eines gewissen Barba in der Um— geyend von Cordova umherstreifte, ist geschlagen und der Anfuͤh—⸗ rer erschossen worden. Die Soldaten der Hauptstadt haben diesen Dienst geleistet. Die Karlisten scheinen sehr vergnuͤgt zu seyn, weil sie die Ueberzeugung hegen, daß die Empoͤrung zu Hunsten von Don Carlos bald allgemein seyn werde. Bin— nen wenigen Tagen soll der Prozeß des Stefani entschieden werden; man alaubt, daß er zum Ende verurtheilt werden und daß die Koͤnigliche Gnade in diesem Fall nicht dazwischen treten wird.“

Portugal.

Lissabon, 3. Mai. Ein erneuerter Versuch des Generals Bernardo da Sa von Algarbien aus nach Alemtejo verzudringen, ist gleich im Beginn gescheitert, und die von jenem Generale befehligten Truppen Donna Maria's sind in die be— festigten Kuͤsten⸗Staͤdte der ersteren Provinz zuruͤckgedraͤngt wor— den. Im Norden dagegen ist der General Torr s, weicher die Trupoen Donna Maria's suͤdlich von Oporto befehligt, bis an die Douga vorgegangen, wahrend Villaflor am Z3usten v. M. von Lamego nach Viseun aufbrach, wo er in diesem Augenblicke eingetroffen seyn wird. Der weitere Plan der Generale Donna Maria's bezweckt dann eine kombinirte Bewegung der letztgenann— ten beiden Corps auf Coimbra, um diese Stadt und die Linie des Mondego zu nehmen. Diese Bewegung soll in ihrer linken Flanke durch eine Demonstration des Spanischen Invasions— Corps, welches seine Avantgarden bis Covilhao und Celoneo vor— arscoben hat, so wie in der rechten, durch einen Angriff des

Admiral Napier auf Figueira, welches als der Hafen hon Coimbra zu betrachten ist, unterstüßt werden. Ich ent—

halte mich jeder Vermuthung uͤber die Erfolgs- Wahrscheinlich— keit dieses Plans, da vielleicht das nächste Packetboot schon die Nachricht vom Ausgange nach England uͤberbringen wird. Gluͤckte er, so wuͤrde die Vereinigung zwischen Villaflor und Saldanha, da das von Letzterem zu Leiria stationirte Corps sich neuerdings bis Pombal ausgedehnt hat, als bewerkstelligt zu be— trachten seyn; wovon dann eine vollstaͤndige Isolmung der zu Santarem aufgestellten Armee Dom Miguels von den noͤrdlich des Tajo gelegenen Provinzen, und eine voͤllige Einschließung jenes Platzes auf dem rechten Ufer dieses Stromes die naͤchste Folge seyn durfte. Die Anhaͤnger Donna Marias, die nach ih— ren Wuͤnschen urtheilen, sehen dies Resulrat, welches die Armee Dom Miguels auf die Huͤlfsmittel des schwach bevölkerten und unfruchtbaren Alemtejo's beschraͤnken wurde, nicht allein als fast

unfehlbar an, sondern halten sich sogar überzeugt, daß der Augenblick der Aufloͤsung und Unterwerfung der Gegen—

Partei überhaupt hoöͤchstens noch wenige Wochen entfeint seyn koͤnne. Diese sanguinische Hoffnung erwächst ihnen vor— üglich aus einem zwischen England, Frankreich, Isabella und

onna Marig abgeschlossenen Traktate, uͤber dessen nahere Be— stimmungen man hier heute nur noch Geruͤchte hat, der aber, der Angabe nach, die bewaffnete Intervention Spaniens in dem Portugiesischen Buͤrgerkriege regulirte, und die moralische Un— terstuͤtzung Englands und Frankreichs der Partei Donna Ma⸗ rias zusicherte. Ohne untersuchen zu wollen, wie die Kabinette von London und Paris Stipulationen der Art, wie jener Trak— nat selbige enthalten soll, in Einklang mit dem Nicht-In— terventions⸗ Sy teme bringen moͤchten, duͤrfte der unbefan— gene Beobachter allerdings nicht die moralische Wirkung in Ab⸗ rede stellen wollen, welche ein solcher Traktat auf die Partei und die Armee Dom Miguels hervorbringen koͤnnte, die seit einem Jahre nun sich von einer ununterbrochenen Reihe von Unfaͤllen verfolgt, durch Abfälle und Desertionen geschwaͤcht, und den Geg— ner im Besitze der beiden Hauptstaͤdte, fast aller namhaften Festungen, und eines Theils des Gebietes erblicken, der fast zwei Drittheile der gesammten Bevoͤlkerung Portugals begreift. Dessenungeachtet durfte sehr zu bezweifein seyn, daß die Ansicht jenes Traktates wie eine Zauber- Formel die Unterwerfung Dom Miguels und seiner Partei bewerkstelligen wird. Ohne von dem naturlichen Widerwillen dieses Prinzen, sich an Bord eines Englischen oder Franzoͤsischen Kriegsschiffes fuͤhren zu lassen, zu sprechen, sind der Buͤrgerkrieg und der Parteihaß zu tief in Portugal gewur— zelt, um an eine plötzliche, auf nichis als ein allgemeines Am— nestie - Versprechen gebaute, völlige Unterwerfung der einen Partei unter den Scepter der andern zu glauben. Wie groß noch die Spaltung der Gemuͤther in diesem ungluͤcklichen Lande ist, mag folgender woͤrtliche Auszug aus der hiesigen Chronica Nr. 101 vom 39. April, und aus einem offiziellen Berichte des Praͤsek— ten von Porto beweisen: „Man berichtet mir, daß die rebel— lischen Autoritaͤten von Lamego aus den Gefaͤngnissen dieser Stadt am Sten und 9gten d. M. EApril) nach Almeida zwei Trans— porte politischer Gesangenen, zusammen ää6 an der Zahl, ab— sandten, und den übrigen Gefangenen dieser Kategorie,

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die sich uͤber 500 beliefen, ihre nahe Abfuͤhrung nach eben sener Festung angekuͤndigt hatten. Auf die Nachricht von dem Herannahen der Dipision der Befreiungs-Armee auf. dem anderen Douro- Ufer, ergriffen indeß, in der Nacht vom 11Iten und am Morgen des 12ten, sämmtliche Autoritäten, so wie sammtliche Personen, die Dom Miguel ange— hangen, ohne Ausnahme des Geschlechts und des Standes, selbst da, wo selbige vom niedrigsten Volke waren, die Flucht. Sobald dies den Gefangenen bekannt wurde, brach der Aufstand in dem Gefaͤngnisse aus, da der Kerker— meister, im Augenblicke seiner Flucht, die Schluͤssel zweien Gefangenen ausgehaͤndigt hatte.“ Bei einer solchen Sach— lage kann es denn auch wohl nicht uͤberraschen, wenn, selbst bei der Maͤßigung, die General Villaflor zeigen soll, sich am Duero und in Trasos-Montes zahlreiche Guerillas fuͤr Dom Miguels Sache bilden, die allerdings jene Provinzen schwerlich zu— ruͤck erobern, aber doch die endliche Beruhigung derselben verzoͤ— gern duͤrften. Als Beitrag zur Partei -Stimmung, und vielleicht selbst mehr noch des National ⸗Geschmacks, kann ich nicht umhin, trotz der Länge, zu der dieser Brief bereits angewachsen, noch schließlich zu berichten, wie hier am 29sten v. M. zur Feier des Jahrestages der Verleihung der Constitution, auf dem Hof⸗-Theater von St. Carlos, vor dem anwesenden und viel applaudirenden Hofe, ein Ballet aufgefuͤhrt wurde, welches die Besetzung Lissabons im vorigen Juli zum Gegenstande hatte, und dessen Titel ich von der Affiche kopire: Lisia Libertada peld Meroe Lusitang. ou os sequaces do despotismo no

Averno Coder die Anhänger des Despotismus in der Höͤlle), und worin der Graf Basto, der Visconde Santarem u. s. w. auf

der Buͤhne erscheinen; was um so unvassender sich darstellt,

wenn man sich des Spottes erinnert, den, nach den Ereignissen von 1823, die damals besiegte Partei daruͤber ausgoß, daß Jo— hann VI. und der Hof, nach der Ruͤckkehr von Villa Franca, in dem naͤmlichen Theater der Vorstellung eines Ballets bei— wohnten, welches die neuesten politischen Vorgaͤnge zum Gegen— stande hatte, und worin Johann VI. selbst, sammt dem Prinzen und den Prinzessinnen, seinen Ministern und etlichen fremden

Gesandten, als Hauptpersonen auftraten. Tür lei.

und Wallachei zu ernennen. Da

und aus denen der Moldau, Michael Stourza.

Fuͤrsten der Wallachei dem Logoiheten Nikolaki, und

des Stephanachi Vogorides, Fuͤrsten von Samos, uͤbertragen.“ Vereinigte Staaten von Nord-⸗Amerika.

genommen.

vermehren.

ster zahlen, die

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dem Actien⸗-Kapital noch uͤbrig bleibt, verwendet zu werden.

und Bestechüngen angesehen.

complicirten Basis zu gruͤnden. den Staat fuͤr die Banken verantwortlich machen.

Dit Tuͤrkische Zeitung vom 26. April zeigt die Ernennung der Hospodare der Moldau und Wallachei nun offiziell an, Und zwar mit folgenden Worten: „Achmed Few zi Pascha, Ober⸗-Be— fehlshaber der Kaiserlichen Garde, der in Petersburg eine diplo— matische Mission zur Zufriedenheit der beiden Hoͤfe erfuͤllte, ist nach Konstantinopel zuruͤckgekehrt. In Folge der stattgesundenen Unterhandlungen und der definitiven Lösung der zwischen den bei— den Kabinetten obschwebenden verschiedenen Fragen, war die Zeit gekommen, die Hospodare fuͤr die Provinzen der Moldau die Wahl- und Ernen⸗ nungsart dieser Fuͤrsten von dem Jouverainen Willen Sei— ner Hoheit abhängt, empfing Achmed Pascha bei seiner Reise durch die Provinzen die Namens Liste der Kandidaten, welche durch ihre Talente und ihre gesellschaftliche Stellung zu den Hospodar-Posten berufen sind. Aus der Zahl dieser Kandida— ten wählte Se. Hoheit, und zwar aus den Wallachischen Boja— ren der Familie Ghita's, den Sroß⸗Spathar, Alexander Ghita, Durch dieselbe Ordonnanz wurden die Functienen des Geschaͤftstraͤgers des die des Geschäftstraͤgers des Fuͤrsten der Moldau, dem aͤltesten Sohne

New-Hork, 24. April. Die Botschaft, die der Gouverneur des Staats New-York kuͤrzlich an die gesetzgebende Versammlung gesandt hat, wird von den Oppositions-Blaͤttern lebhaft angegriffen und von den Freunden der Verwaltung mit gleicher Wärme in Schutz g Der Courrier des Etats Unis äußert sich dar— uͤber folgendermaßen: „Die Anhaͤnger des Praͤsidenten haben es lange Zeit hindurch nicht wahr haben wollen, daß der Handels— stand sich in so großer Verlegenheit vefinde; jetzt, gezwungen es einzugestehen, schieben sie alle Schuld auf die Bank der Verei— nigten Staaten, auf deren Vertheidiger und besonders auf die Presse, die uͤberallhin Besorgniß und Mißtrauen verbreite. Die wahren Ursachen der allgemeinen Noth sind in der Botschaft des Gouverneurs auseinandergesetzt; und ohne behaupten zu wollen, daß es die einzigen seyen, die man dafuͤr anfuͤhren konne, wird man doch nicht in Abrede stellen, daß das Gesetz uͤber die Ent— richtung der Zoͤlle in baarem Gelde und die unverhaͤltnißmaäßige Ausdehnung, die in Folge zweier gluͤcklicher Jahre und in Folge der dem Handel bewilligten außerordentlichen Erleichterungen al⸗ len Geschaͤften gegeben wurde, zu den Haupt- Ursachen der jetzi⸗ gen Krise gezahlt werden muͤssen. Es ware eben so große Verblen— dung, dies zu leugnen, als wenn man behaupten wollte, daß die Veraͤn⸗ derung, welche mit der Deponirung des Staats⸗Fonds vorgenommen norden, keinen Einfluß darauf gehabt hätte. Da nun die Han— dels-Krisis jetzt Allen einleuchten muß und da die Gefahr fuͤr alle Banken, nicht fuͤr die der Stadt New-HYork, denn diese er— klaren sich fuͤr gesichert gegen die Ereignisse, aber fuͤr die im Innern, drohend ist, so schlaͤgt der Gouverneur eine Anleihe von 4 oder 5 Millionen Dollars vor, um im Nothfall den Banken, die an den Voriheilen des Sicherheits-Fonds Theil haben, zu Huͤlfe zu kommen, und um ihre Mittel zur Unter— stuͤtzung des Handels unter diesen ungluͤcklichen Verhaͤltnissen zu Nach dem Gesetz des Staats New-York, welches das System des Sicherheits- Fonds feststellt, muͤssen alle inkor— porirte Banken jaͤhrlich eine Summe an den Staats-Schatzmei⸗ pCt. ihres Actien-Kapitals gleichkommt, und diese Zahlungen dauern so lange, bis die genannten Banken 3 pCt. von ihrem Kapital an den Schatz entrichtet haben. Dieser perpetuelle Fonds ist dazu bestimmt, fuͤr den Fall, daß eine die⸗ ser Banken insolvent wird, zur Bezahlung des Schulden Antheils, welcher, nach Realisirung alles Werthes und Eigenthums, außer Dies Geswitz nun, das den Zweck haben soll, dem Handel eine große Sicherheit darzubieten und eine Art von Solidarität unter den Banken zu begruͤnden, wird von der Opposition als ein poli— tisches Werkzeug und als das gefaͤhrlichste Mittel zu Intriguen Der Gouverneur des Staats, sa— gen die der Verwaltung feindlichen Blätter, da er wahrnimmt, daß die auf den Sicherheits-Fonds gegruͤndete Solidität der Ban— ken sehr schwankend ist, und da er suͤrchtet, daß ihnen bald Schwierigkeiten entgegentreten mochten, die sie einem Ruin aus— setzen durften, den man bei diesem System wohl vorhersehen konnte, schlaͤgt vor, einen zweiten Sicherheits-Fonds auf einer bei weitem ausgedehnteren und in ihren Grundlagen minder Man will nichts Anderes, als Wenn aber

der Banken zu sichern, wird da der zweite glücklicher seyn, und wo will man bei einem solchen Systeme stil ist das Uebel dringend und erheischt schleünige Abhuͤlfe; wie aber soll man in diesem Augenblick ohne große Opfer eine Anleihe von 4 oder 5 Millionen Dollars bewerkstelligen? wuͤrden drei Monate erforderlich seyn, um sie zu realisiren und den Werth in baarem Gelde zu erhalten; und wird man nach drei Monaten dieser Aushuͤlfe noch beduͤrfen?

ill stehen? Ueberdies

In Europa

Der Ausschuß, welchen die gesetzgebende Versammlung des

Staats New⸗York zur Pruͤfung obgedachter Botschaft ernannt hat, ist der Meinung, daß die gegenwärtige Gperationen der Vereinigten Staaten Bank zuzuschreiben sey, die von ihm das große monopolisirte Institut genannt und der Erschuͤtterung des öffentlichen Vertrauens beschuldigt wird. Das von dem Gouverneur vorgeschlagene Anleihe⸗-Projekt, um den Buͤrgern in einem Kampfe, wo es sich um ihre Wohlfahrt handle, zu Huͤlfe zu kommen, wird von dem Ausschusse gebilligt. Er schlaͤht zu diesem Zweck die Bildung einer aus ehrenwerthen

Krisis den ungerechten

Männern zusammengesetzten Kommission vor, der man die oll— macht uͤbertragen solle, die Anleihe zu realisiren und das Kapi⸗ tal nach den Erfordernissen des offentlichen Kredits zu vertheilen. Ferner macht der Ausschuß den Vorschlag, den Betrag der An⸗ leihe auf 6 Millionen Dollars (32 Millionen Fr.) festzusetzen, wovon 4 Millionen fuͤr die Stadt New York bestimmt und die beiden uͤbrigen Millionen fuͤr die anderen Grafschaften des Staats reservirt werden sollten. Mehrere besondere Bestimmungen sez— zen die Art und Weise der Anleihe fest, so wie verschiedene min⸗ der wichtige Bedingungen, die theils von der Kommission, theils von den Kontrahenten zu erfuͤllen, endlich die Garantteen, wel— che die Grafschaften des Staats dafuͤr zu leisten haben sollen. Der Vorschlag dieses Ausschusses ist von dem New-Horker Re— praͤsentanten⸗Hause mit einer Majoritaͤt von 98 gegen 12 Stim⸗ men angenommen worden.

Zn land.

Berlin, 25. Mai. Das Koͤnigl. Preußische Kurmaͤrkische Pupillen⸗Kollegium bringt im neuesten Stuͤcke des Amtsblattes der Königl. Regierung zu Potsdam eine unterm 2ästen v. M. hinsichtlich der Verleihung von Subaltern-Justiz-Posten an Aus— länder ergangene Allerhoͤchste Bestimmung zur offentlichen Kennt- niß, wonach es 1) in Ansehung solcher Auslaͤnder, welche mit befondern Versorgungs-Anspruͤchen versehen sind, bei den allge— meinen Vorschriften oder Zasicherungen, die den einzelnen Ex— spektanten ertheilt worden, sein Verbleiben haben; 2) die An⸗ sellung der ubrigen Ausländer aber bei allen Gerichten ohne Unterschied nicht ohne spezielle Genehmigung des Herrn Justiz⸗ Ministers erfolgen soll.

Dem Köoͤnigl. Ober-Bergamte zu Bonn ist neuerdings durch den Berg-Hauptmann Charpentier zu Dortmund eine Summe von 1349 Rthlrn als Ertrag einer von den Koͤniglichen und gewerkschaftlichen Berg- und Salinen⸗Beamten, Gewerken und Knappschaften des Westphaälischen Haupt-Berg-Distrikis veranstaltete Kollekte zur Unterstuͤtzung der Familien der in der Goulay⸗Grube bei Achen verunglückten Bergleute zugegangen und bei der Kasse der Koͤnigl. Regierung zu Achen deponirt worden.

Nachrichten aus Paderborn zufolge, wird der Bau der neu anzulegenden Chaussae zwischen dieser Stadt und Muͤn— ster mit großem Eifer betrieben.

Da es im Regierungs-Bezirke Bromberg, nach einer Mittheilung der dortigen Königl. Regierung, an tuͤchtigen Bau— Handwerkern, namentlich an zuverlässigen praktischen Zimmer⸗ und Maurer⸗Meistern fehlt, so haben die Staͤnde des Wirsitzer Kreises sich bereit erklart, wenn zwei dergleichen Individuen sich in Wirsij oder Lobsens niederlassen wollen, einem Jeden dersel— ben 10 Jahre hindurch ein jährliches Gehalt von 100 Rthlrn. aus dem Kreis⸗-Fonds zahlen zu lassen.

Am 14ten d. M. fiel in der Naͤhe von Elbing ein so bedeutender Hagel, daß auf vielen Guͤtern die Roggenfelder gaͤnzlich vernichtet wurden, und einige derselben abgemäht wer⸗ den mußten. Die Schlossen sollen mitunter die Groͤße eines Tauben-Eies gehabt haben, und die jungen Gaͤnse, die auf dem Felde waren, sind groͤßtentheils erschlagen worden.

In Schlefien haben kuͤrzlich wieder zahlreiche Feuers— bruͤnste siattgefunden. In einer Scheune des Dominiums Reindör⸗ fel, zur Kämmerei Munsterberg gehoͤrig, brach in der Nacht vom ilten zum 13ten d. M. ein Feuer aus, wodurch das ganze Dominium, mit Ausschluß des Getraide⸗Magazins, nebst 82 Stuͤck Schafen, ein Raub der Flammen wurden. In dem Dorfe Rieder-Goczalkoiwitz entstand am 13ten d. M. ein Feuer, wo⸗ durch das in der Nähe belegene Fuͤrstliche Vorwerk mit saämmt— lichen Gebaͤuden und Getraide-Bestaͤnden, nebst einer Menge Schwarzvieh, verbrannte. Am töten d. M. Abends un; 10 Uhr brach zu Petersdorf ein Feuer aus, welches so um sich griff, daß in Zeit von 3 Stunden auf dem Dominium die Ge— sinde, Schäfer und Jaͤger⸗Wohnung, so wie die Pferde⸗, Och, sen, Kuͤhe⸗ und Schafställe nebst Holz Remise, dann die Schol⸗ tisei, 7 Bauer⸗Höͤfe, 7 Gärtner- und 14 Haͤuslerstellen, nebst den dazu gehoͤrigen Scheunen und Stallungen, ein Raub der Flammen wurden. Menschen sind dabei gluͤcklicherweise nicht zu Schaden gekommen, und von dem Viehstande ist Alles gerettet worden. Endlich entstand am 17ten Mittags 12 Uhr in Leob⸗ schuͤtz ein Feuer, durch welches 6 Haͤuser, 6. Stallungen und 22 Scheunen in Asche gelegt wurden.

; Die Redaction der Staats-Zeitung ist zur Veroffentlichung der nachstehenden Bekanntmachung veranlaßt worden:“ Wenn in unserer Zeit jeder Preuße in Hindlick auf die Richtung

des Staats, der die großartige Befdoͤrderung Deutscher Kunst und Wissenschaft zu seinn Hauptaufqaben zaͤhlt, zwiefach die Pflicht empfindet, auch in seinem Kreise fuͤr diese Zwecke thätig zu seyn; so darf auch der unterzeichnete Verein, indem er jenen Bestrebungen sich wirksam anzuschließen sucht, fuͤr die Darlegung seiner Bemuͤhun⸗ gen einer entsprechenden Theilnahme entgegen sehen. Er darf hier⸗ auf vielleicht um fo mehr hoffen, da in der juͤngst vergangenen Zeit manche Leistungen im Gebiete der Kunst die ällgemeine Aufmerk⸗ . erregt haben, die mit seinem Wirken im Zusammenhange ehen. Der in der offentlichen Bekanntmachung vom 25. Februar 1831 erwähnte Zweck des Vereins ist; „Jänglingen von ausgezeichneten Geisteskraften für wissen⸗ schaftliches Studium oder von bedeutender Anlage fuͤr die Kunst, die zu der Hoffnung berechtigen, dereinst ein hoͤheres Ziel in ir⸗ gend einem Gebiete der Wissenschaft oder der Kunst zu erreichen, theils auf den Gymnasien, theils auf ihrer Kuͤnstler Lausbahn die Mittel zu ihrer Ausbildung zu gewähren, deren sie ohne den Zu⸗ tritt des Vereins nach ihrer, oder ihrer Verpfleger Bermogens⸗ lage entbehren würden.“ Hieser Zweck ist in der damals erwahnten Weise wahrend der Jahre 1331 bis za verfolgt worden, und wied, nach seinen jetzt schon sichtbaren Wirkungen auch künftig, wie wir hoffen, einen nicht un⸗

der erste Sicherheits- Fonds nicht ausreichte, um die Solidität

bedeutenden Ertrag gewaͤhren.