er, e .
Von den damaligen Stipendiaten für wissenschaftliche Zwecke— Hubner im Friedrichs Kollegium, Großiohann und Heinemann im riedrichs⸗Kollegium,
Altstaͤdtschen Gymnasium , Schneider im und Wyssamirski im Altstaͤdtischen Gymnasium,
erst Genannten bereits mit vortheilhaften Zeugnissen die universitaͤt Schneider wurde durch eine bedenkliche Augenkrankheit an seiner Studien gehindert, Wyssamirski widmet auf der vorhin genannten Anstalt. In
bejogen, der Fortsetzung sich noch seiner Fortbildung die Reihe der Stipendiaten
ein: Brandstätter aus Memel (der ebenfalls schon mit einem vor⸗
theilhaften Zeugniß die Universitaͤt bezogen hat, Kneiphöfische Gymnasium besucht, und Brandt, der senhause unterrichtet wird.
Zu ihrer kuͤ nstlerischen Ausbildung empfingen unterstuͤtz ung: Jacobi, der durch mehrere landschaftliche Bilder, die auch zur hie⸗
sigen Kunst⸗Ausstellung gelangten,
auf der Kunst-⸗Akademie zu Buͤsseldorf sich fortbildet, Bender und
Kwübner, die hier unter Äufsicht ihres Pflegers vr zung erhalten, auf die ihnen ihre Leistungen bereits Ein erfreuliches
Verein unterstuͤtzt, gas fort.
Darstellungen von Heilsberg, Marienburg
; ; Gelingen seiner Zwecke darf der Verein besonders in der kuͤnstlerischen Entwickelung des Malers Rundt erkennen. Rundt, ein geborner Koͤnigsberger, bildete sich, vom in Berlin unter Leitung des Professor Be⸗ f Schon im Herbst 1528 wurden zwei von ihm zur Kunst⸗ Ausstellung in Berlin gelieferte Bilder, den Korridor und die Hoch⸗ meister Kapelle in Marienburg darstellend, von Sr. Majestaͤt dem Könige fuͤr Allerhoͤchstdesen Sammlung gekauft. Rundts in Stein⸗ druck erschienene, in unserer Provinz mit Recht sehr verbreitete 6. 9. rg Marten und Oliva, zeigten ihn Jer offentlichen Achtung würdig, so wie seine Bestimmung der Haͤlkte des Rein-Ertrags der Unternehmung für Unterstutzung der, bet den
haben die 3 zu⸗ 5662 Königsberg, den 1. Mai
10,060) Rthlr.
Cassar, der das im hiesigen Wai⸗
Der Verein fuͤr Wissenschaft und Kunst.
n J 0 . Laut dieses Rechnungs⸗-Abschlusses hatte der Verein am Schlusse des vori fuͤr vissenschaftliche Zwecke traten ferner gen Jahres einen baaren Bestand von 275 Rthlrn. 1 Sgr. 7 Pf.,
88
gen konnen, welche unserer Unterstuͤtzun
ö. , ,,, . ehr ,. wurden, und
üuᷣ ge die Uebersicht aus unseren Rechn ü Jab. ie i, 63 und 1853 bei.“) .
wuͤrdig und beduͤrftig sind,
1834. des Generals und in Aktivis
Kanz- Bill. 25 Preuss. Prämien-Scheine 99. Span. 714. 35 45.
Aus würtige Börsen. Amsterdam, 20 Mai.
Niederl. wirkl. Schuld 5175 53
438 Amort. 90 . 318 73. Russ. (v. 18531) 9].
do. 43 Anl. —.
1834. Morgens Nachmitt. Apends Nach einmaliger 24 Mai. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung. lassen hatte sein Talent bewiesen hat, und jetzt . 3. 6 — Z40. 1 Par. 236 38 r , ỹ Par. Quellwärme 7,2) R. vorlaͤufig Unterstuͤz⸗ uftwaͤrme 9,00 R. 2 , 41t,s* NR. ö Anspruch geben. Thaupunkt 1305. 3.27 R. 1,0 6 R. . In der heutigen . 68 pCt. 32 pCt. 55 pCt. Bodenwärme 12,59 R. 8 Mette . . ö ö ö K Wolkenzug — — — Niederschlag 0. .
Gesetz wegen do. 974. Ausgesetzte Sehnld 1*,.«
Oernterr. S715. 53
Uueherschwemmungen im Fruͤhjahr 1829 in Noth gerathenen Be⸗ 7 ö. 1
wohner 2stpreußens seine Anhaͤnglichkeit an die Heimath bet haͤ⸗ Cons. pr. compt. ö . ö 58 97. 213 52
tigte. Mit, den nothwendigsten, Mitteln zu einer Kunst. Portuß. . i831 Je Rah, , 23 is. Kras Iz. ex ; 1
resst nach Italien und einem längern Aufenthalte in Rom ö wien. 26. Mei J
von dem Vereine ausgestattet, benutzte der junge Kuͤnstler 53 Met. 99 3. 218 91 23 59 ank. tien 1285. Lonse:
die ihm dargebotene Gelegenheit zu emsigen und sorgfäͤltigen 100 FJ. 2051. art öl! 16. ö gets begann
Studien in landschaftlicher ünd besonders architektonischer Hensicht. Dee letztere Richtung hat sich in ihm immer entschiedener hervorge⸗ 1331 fanden seine aus Rom ci, gesandten Gemaͤlde bei der
hoben. Kanst⸗-Ausstellung in Berlin ungetheilten Beifall.
dortige Kunst-⸗Verein einige von den Skizzen Rundts ankaufte, ge⸗— ruheten Se. Majestat der König, abermals ein ausgezeichneies Bild von ihm für Allerhöͤchstihre Pribat- Sammlung zu bestimmen. Nachdem der junge Kuͤnstler durch vnermüdete Thätigkeit und tuͤchtige Leistungen in Italien dahin gekommen war, der ferneren lber entsagen zu koͤnnen, hat er seine in fortgesetzt, und ist jetzt mit Hexaus⸗ se durch Italien beschaͤftigt. . ch d reins werden unter dem Vorsitze Sc Ex eellenz des Wirklichen Geveimen Raths und Ober Pr r durch den engeren Ausschuß besorgt, welcher jetzt aus
Unterstuͤtzung des Ver
Studien in Neapel i
gahe einer malerischen⸗ Die Geschaͤfte des
von Schon,
folgenden Mitgliedern besteht: Ober⸗ und Gel Kommerzien Porizei⸗Praͤsident Schmidt, Geheime Regierungs-⸗Rath Muͤller,
Provinzial⸗Schul-Rath und Direktor Dr. Lucas,
Stadtrath Hartung, Professor Dr. Voigt.
; Wir schließen mit vem wiederholten Wunsche, Freunde unferes Zweckes, die uns Knaben und Juͤnglinge vorschla⸗
e Regiczungs Rath Neusch,/ und Abmiralitaͤts⸗Rath Becker,
Wahrend der ; , Montag, 26. Mai.
von Schiller. (Hr. Becker: Dienstag, 27. Mai.
ges 1 Rthlr. 10 Sgr ꝛc. aͤsidenten Herrn Im Schauspielhause: König st ad Montag, 26. Mai. 2 Akten. Musik von Rossini. Frisch: Ninette Dienstag, 27. Maj. Zum mit C*esang
daß dieienigzen Muͤller. la⸗ Sacchetti gemalt.)
Königliche Schauspiele. . n Schauspielhause: Auf Begehren: Die Verschwoͤrung des Fiesko u . Fiesko, als letzte Gastrolle.)
dienstag. ; Im Opernhause; Robert der Teufel, Oper in 5 Abth., mit Ballets. Musik von J. Meyerbeer. (Mad. Schroͤder⸗Devrient: Alice, als Gasirolle.)
Preise der Plätze: Ein Platz in den Logen des ersten Ran—
als letzte Gastrollen.)
pacivagabundus, eder: Das liederliche Kleeblatt, Zauber, Posse zun 3 Akten, von J. Nestroy. (Die neuen Decorationen sind vom Herrn Anto. io
Neueste Nachrichten.
Paris, 19. Mai. Von den hiesigen Blaͤttern sind wegen! des gestrigen Pfingstfestes heute bloß der „National“ und ; lignani's Messenger“ erschienen. i,
Die erstere dieser beiden Zeitungen meldet uͤber den Zustand
* Mittag einen abermaligen Fieber-AUnfall gehabt. ö Abends war sein Zustand Besorgniß erregend.
aber stellte sich eine merkliche Besserung ein, welche die Nacht hindurch anhielt und auch heute Morgen um 10 uhr
Meteorologische Beobachtung. gis ch ö. J noch fortdauerte, obgleich das Fieber den Patienten nicht ver,
Lafayette Folgendes: „Der General hat gestern Bis 6 Uhr ganze
Man ist in diesem Augenblicke mit dem Drucke der Sh zungs⸗ Protokolle der Kommission fuͤr die Afrikanischen Angel genheiten beschaͤftigt, um solche der Pairs⸗Kammer mitzutheilen
Sitzung der Pairs-Kammer wurden
2 Kommissionen zur Pruͤfung der beiden letzten, dieser Kamme vorgelegten Gesetz-Entwuͤrfe ernannt; fuͤr das Gesetz, das Ri Erhaltung des Heeres auf dem jetzigen Fuße bis zum 1. Ju 13835 bezweckt, wurden die Herren von Choiseul, Guillemingt Haxo, von Laplace, Lobau, Molitor und Neigre, und fuͤr dat
des Verbots der Aufbewahrung von Waffen um
Kriegs-Munition die Herren Boyer, Cassaignolles, Malhoutt Roͤderer, Simeon, Jacqueminot und Tripier gewaͤhlt. selben Sitzung erfolgte die Annahme des Gesetz-Entwurfes we gen der 400,000 Fr. fuͤr die Opfer der letzten Pariser Unruhen mit 166 a, Stimmen.
x In der Deputirten-Kammer begannen heute di
ö thungen uber das Einnahme-Budget. z erte ,
In det,
Fuͤnf Redner, unter die,
sen Herr Salverte, ließen sich daruber vernehmen, saͤmmtlich da wider, worauf die Debatte uͤber die einzelnen Artikel des Bud
(Aller Wahrscheinlichkeit nach ist das Budget noch
in derselben Sitzung angenommen worden, da man um 4 Ur */
. wo dieser Bericht schließt, bereits bis zum 5ten Art. vorgeschrit
ten war.) Genua, Trauerspiel in 5 Abth, , .
Neap.
(Hr. Frisch: Fernanda. Mad. erstenmale: Der boͤse Geist Lum⸗
Mußsk von Adolpy
106. 25. Z3proc. pr. compt. 79. 80. pr. cumpt. 97. 50. Rente 747. 3proc. do. 45.
Frankfurt a. M., 22. Mai.
schloß 5proc. Rente pr. compᷓt. 106. 10. fin eom sin cour. 79. 90. pte sin eur. 97. 60. 5proc. Span Cortes⸗-Obl. 29. 5proc. Belg. gh
—
Oesterr. 5proc. Metall. 101
10015. 4proc. G3. 92 3. 21proc. 544. proc. 2 237. Banhh
Franzoͤsische Vorstellung. Attꝛen 1569. 1567. Part.; Obl. 1399 Br. Loose zu 1060 6G w 2091. G. Holl. Fproc. Obl. von 1832 96 53. 967. Poln 1 s che s Theater. G65 *. 651. Preuß. Praͤm. ö Sch. 56! 565. 4p cot. Anl. g
Die biebische Elster, komische Oper in G. proc. Span. Rente 71. 70. 3proc. do perp. 451. 453.
Redacteur Cattel.
— * , m
Gedruckt bei A. B. Hayn.
.
**
—
— ——— —
Bekanntmachungen.
diet e l! ⸗ Citation.
In Sachen das Gesuch des Kaufmannes Balthaser Frsedrich Meyn zu Calbe an der Milde und Consor— ten, die Erlassung von Edietalien betreffend, werden alle diejenigen, welche von dem weiland Oberamtmann Johann Hatz macher zu Oschertleben, oder dessen shelicher Tochter Margarethe Elisabeth, Ehefrau det Koͤniglich Preußischen Hofraths Christian Krakow ihre Abkunft herleiten, und daher zu der 5ten Branche der Haspel macherschen Familien fideicommiß⸗Erben gehören, bei Strafe der Praͤclusion damit vorgeladen, in dem auf den 9. J n n t d J 10 Uhr Morgens, vor hlesigem Herzoglichen Kreis-Ge— richte angesetzten Termine ju erscheinen, ihre Abstam— mung von dem vorgedachten Oberamtmann Hasvel⸗ macher nachjuweisen, ihre Anspruͤche an der Zinsenrate des s g. Hatpelmacherschen Fideicommiß⸗Capitals an⸗ zugeben, sich auch über die Wahl eines gemeinschaftli⸗ chen, mit der Erhebung der rückstaͤndigen und kuͤnftig faͤllig werdenden Zinsraten auf das den Haspelmacher— schen Fideicommiß⸗Erben fünfter Branche gebührende, 1200 Thlr. EConventions-Muͤnze betragende Capital, zu erklaren.
Gegeben Braunschweig, den 3, Mai 18*4.
Herzogliches Kreis⸗Gericht.
Wiederholte Konkurs-Ausschreibung der Lehrkaniel der Gebürtshülfe und der Frauen- und Kin⸗ derkrankheiten an der Krakauer Universitaͤt.
Von Seite des alademischen Senats der Jagelllon schen Unioersitaͤt wird hiermjt kund gemacht, daß die Lehr— kanzel der Geburtshülfe und der Frauen- und Kinder-Krankheiten, welche Gegenstaͤnde woͤ— chentlich durch 190 Stunden in Polnischer Sprache in halbj ihrigen Kursen nach einem vom akademischen Se— nate zu bestaͤrtigenden Werke vorgetragen werden, mit dem fixen jahrlichen Gehalte von 6000 Polnischen Gulden, mittelst Konkurz⸗Pruͤfung besetzt werden wird.
Mit besagter Kanjel ist die Direktion der Entbin⸗ dunas⸗ Anstalt, dann die Obliegenheit, ben erkrankten Woͤchneringen und Kindern aͤrztliche Huͤlfe zu leisten, ferner die betreffenden Zuhoͤrer praktisch in obbenanten Fi hern zu unterrichten, endlich daz Impfungs-0Se— sbätt zu deaufsichtigen, verbunden. —
Diejenigen, welche um diese Kantel einkommen wol— len, haben ihr Gesuch an den Rector Magnisicus laͤng⸗ stenz bis 12. Juli 1834 postofrei einzuschicken, und mit nichstehe nden Zeuanissen und Urkunden zu belegen: 1) Taufschein. 2) Curriculum vitae. 3) Das nach ab⸗ gelegten siren zen Pruͤfungen an der Krakauer oder an einer in den Laͤndern der drei Allerhoͤchsten Schutzhoͤfe gel'genen Universität erlangte Doetor-⸗Diplom.
Jene Konkurrenten, welche nach Einsicht und Pru⸗ fun! ihrer Gesuche und Beilagen vom akademischen Senate für qnalifi irt anerkannt werden, erhalten vom eee Magnificus eine Esaladung zur Konkurs- Pruͤ— ang, welche ag den unabaͤnderlich sestzesetzten Tagen, nämlick den 19. Oetober 1834 schriftlich, den 11 Oe—
ober müͤntl ch in obbenannter Sprache abgehalten wird. Krakau, den 23. April i834. Steretais des akademischen Senats A. Czapski.
Angenciner neige fir
Wiederholte Konkurs-Ausschreibung der Lehrkanzel der gerichtlichen Arzeneikun de und mediei— nischen Polizei, dann der Geschichte der Me— diein und Chirurgie an der Krakauer Universikaͤt. Von Seite des akademischen Senats der Jagelloni⸗ schen Universitaͤt wird hiermit kund gemacht, daß die Lehrkanzel der gerichtlichen Arzeneikunde und nediesnischen Polizei, dann der Geschichte der Medizin und CKRirurgie, welche Gegenstaͤnde wöchentlich durch 10 Stunden, und zwar e stere in halbsäͤhrigen Kursen Polnisch, letztere durch's ganze Jahr latéinisch nach einem vom akademischen Senate zu bestaͤttigenden Werke vorgetragen werden, mit dem fixen jahrlichen Gehalte von 6000 Polnischen Gulden, mittelst Konkurs⸗-Prüfung besetzꝛt werden wird.
Diejenigen, welche um diese Tanzel in kommen wol⸗ len, haben ihr Gesuch an den Rector Magniffeus laͤng⸗ sens bis 12. Juli 1834 postoftei einzuschicken, und mit nachstehenden Zeugnissen und Urkunden zu belegen; 1) Taufschein. Curriculum vita. 3) Das nach ab⸗ jelegten strengen Prüfungen an der Krakauer oder an einer in den Laͤndern der drei Allerhöchtien Schutzhoͤfe gelegenen Universitaͤt erlangte Docter-Riplom.
Jene Konkurrenten, welche nach Einsicht ihrer Ge—⸗ suche und Beilagen vom akademischen Senate fur 3a⸗ lfieirt anerkannt werden, erhalten vom Rector Na. sniicus eine Einladung zur Kenkurz⸗Prüfung, welche in den festgesetzten Tagen, namlich den 19 Oetober schriftlich, den 11. October 1834 mündlich in den ob— benannten Sprachen abgehalten wird.
Krakau, den 29. April 1834.
Seeretair des akademischen Senats
A. Cz apaki.
Literarische Anzeigen.
In unserm Verlag erscheinen in guter Verdeut⸗ schung des berühmten italienischen Tragikers Silvio Pellieo von Saluzio
saͤmmtliche Werke in Einem Bande.
ö Werke des Grafen Silvio Pel⸗ eo da Saluzzo,‚, erregen in Italien und . reich das größte ge fseb ie 3 ö
In der Ueberzeugung, daß die trefflichen Trauer⸗ spiele Pel lico's auch in Deutschland eine gunstige Aufgahme finden werden, haben wir uns entschlossen, dieselben in einer gelungenen Uebersetzung auf deut schen Boden zu verpflanzen. Die Uebersetzung wird von Mannern besorgt, welche sich bereits durch aͤhn⸗ iche Uebertragungen ruhmlichst ausgejeichnet haben und worüber ein naͤchstens erscheinender ausführlichen Prospectus das Naͤhere besagt.
Die dußere Ausstattung dieser Werke wird sehr elegant seyn, und in Druck, Papier und Format den schoͤnen Ausgaben von Schil'llere s, und Shakspeg— res Werken in Einem Bande voͤllig aleichen, worauf wir die Besitzer derselben besonders aufmerksam machen
Der Hreis richtet sich nach der Bogenzahl und kann noch nicht genau bestimmt werden; er wird indeß sehr mäßig seyn, und fur Sub seribenten nicht viel über 2 Thlr. betragen, wogegen der Ladenpreis, welcher nit Erscheinung des Werkes eintritt, um die Haͤlfte ö . . wird.
as Ganze wird spaͤtestens bis zur Michael d. J. erscheinen. wan n , Älle Buchhandlungen Deutschlands (in Berlin C.
die brenßiscen rasten.
F. Amelang, Bruͤderstraße Nr. 114,) und der oͤster⸗ reichischen Kaiserstaaten nehmen Subseription darauf an. Zwickeu, im April 1834. Gebrüder Schumann.
In der unterzeichneten Buchhandlung sind erschienen
un in allen auten Bu han iungen zu haben: -
Köhler, Dr. Er, die Chemie in technischer Be- zichung. Leitsaden für Vorträge in Gewerbscliu= len. 21 ggr. (26 gr. 6 pf.)
Schu bart, Fr., Director, Vorschule der Geschicht. Europas durch eine Erjaͤhlung in geographisch chronologischer Verknupfung mit einleitender Ue— bersicht der asiatischen Geschichte. Zur Grundlage des geschichtlichen Unterrichts in hoheren weibln⸗ chen Lehranstalten und zum allgemeinen Unter, richtsgebrauch. 21 gar. (26 sar. 6 pf.)
En glin sche Buchhandlung, (Ferd. Müller) breite Straße Nr. 25.
In der Andregeischen Buchhanblung in Franksur⸗ 1. M. ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, Berlin bei F Dumm ler, Linden Nr. 49,
Statistique de la France, par L. Goldsmith, traduite
de l'anglais par Eugine d' Hamecourt. 1 vol. in dvo. (388 S.) Preis 2 Thlr.
Diese gelungene und mit Zusaäͤtzen bereicherte Ue bersetzung eines anerkannt bedeutenden Werks über die die Statistik Frankreichs, ist allen denen zu empfehlen, die sich eine gründliche Kenntniß der gesammten , , , det auf die europaͤi⸗
ältnisse so vielseitigen Ein ) = schaffen wollen. — 6. , .
Die neuesten, authentischen Angaben sind mit gio— ßem Fleiß zu bequemer Uebersicht methodisch zusam— mengestellt und der streng wissenschaftliche Ton giück— lich gemaͤßigt durch Einstreuung vieler anziehenden Anekdoten aus der Tag geschichte.
Namentlich werden Über die Journalistik und äber⸗ haupt über die Schicksole der politischen Presse in Frankreich hoͤchst merkwürdige Notizen mitgetheilt.
Patent⸗Kochheerde⸗ oder Koch⸗Apparate xon A. A. Schnorren derg in Köln am Rhein, Judengasse Nr 5.
Das Koͤnigl. Hohe Minißerium des Innern für /. und Gewerbe hat die doppelte Wirkung des Feuers eines von mir erfundenen, durch Zeichnung und Beschreibung erldͤuterten Kochheerdes anerkannt, den— selben hinsichtlich dieser doppelten Wirkung neu und eigenthümlich befunden, und mir hiernach im vorigen Jahre darauf ein ausschließliches Patent ertheilt. Durch die vielen Erfahrungen in dem taͤglichen Gebrauch die⸗ ser Koch⸗-Auparate in Kuchen von Privat- und Bast= zaͤusern und in großen Landöͤkonomien hat sich heraus⸗ gestellt, daß dieselben ubrigens alle moglichen Vor⸗ theile und Bequemlichkeiten darbieten, und zugleich der Feueragefahr vorbeugen, indem das Feuer gut ver— schlossen und die Hitze in den Apparaten dergestalt be⸗ nutzt wird, dag nur eine gelinde Wärme in die Ka— nine geht, welche nicht zuͤndend ist. Obwohl in der Publilatien meines Vatents (s. Nr. 72 der Staate⸗ Zeitung vom Jahr 1833) von den Eigenschaften des Kochheerdes keine Erwaͤhnung geschehen ist, so sind
— . . .
dieselben aber doch durch die bereits abgelie
Apparate, welche taͤglich von Einheimischen , den in Augenschein genommen werden, virlseitig be— kannt, und es sind mir aus der Nahe und Ferne m ziele Anträge mit Gesuchen um die Mitthetlung det
anzufertigen, jugekemmen, als deß ich f— olleinigsn Anfertigung kerselben ef , 9 habe daher beschlessen, den ges. gerhrten Antraͤgen, n Jedem, dem daran gelegen ist, sich mit meiner E fin dung bekannt zu maden, oder min der Anferttzun meiner Patent Kochheerne sich zu befassen, auf folzentt
Weise zu genügen: zur Anwendung und Ein i ; die ser meinen Patent⸗Kochheerde . , . deren Brandersparung nach Maaßgabe ihrer Leif gen, volkommen auf die Haͤlfte des sonst erforderlichen Frenn-Materials anzuschlagen ist, habe ich eine Sub⸗
seriptie ns⸗-Liste erbffnet. — Jeder Abonnent erhalt
eine genaue und volstandige Beschreibung sammt den
erforderlichen Zeichnungen, um Apparate für alle er denklichen Küchen darnach anzufertigen. Dem Werth,
weiches diese Zeichnungen und Reschreivung enchaͤlt, J
vird fuͤr die Besitzer desselben die Ermächtigung, die
.
J
Höy9. 6i6zz. 6739. IId. S172.
Konstruktionsaet und um die Befugniß, diese App 1a.
(
. . .
ö h 4 1
52, 724. 52, 821.
ö.
.
3. . *
.
.
daria beschrieben en Arparate anzufertigen oder infert,
tigen zu lassen, beigefügt.
Das Honorar für die Ermaͤchtigung und das er,
vaͤhnte Werk ist sonohl fuͤr in, als außer dem Be⸗ reiche meines Patents wohnende Subseribenten an zwei Thlr. Preuß. Cour. festgestellt. Voraus bezahlun;
6 r. 14 7
estellungtbriefe sind mir portofrei zuzusenden
Subseribenten⸗Sammlern wird das s Eren
gratis zugestanden. sechtie Exemplan Das genannte Werk wird enthalten:
1) Die Grundsaͤtze der Konstruktion der Apparate;
2 Die Zeichnungen und Beschreibungen von zwei nach denselben Grundsatzen, aber . ver th les
denem Zwecke konstruirten Apparate, und
4
,
3) Die Verbindung zweier Heerde der einen Ken⸗
strutt onzart zu einem Doppelheerde fuͤr di
ö e größ⸗ en Kuchen, dessen Wirksamkeit durch bed nm hen der beiden Feuer noch vermehrt
Die Zeichnungen von jedem der drei gen parate sind bereits so vollsaͤndig, und J nn ,
. Vor dem
6
Maaßverhaͤltnisse aufgenommen, daß alle andere von
den versciedensten Dimensionen darnach angefertigt k ; . dur ihren Einfall in
Aus der Construction wird man schon die bisher 3 unbekannte, vorzügliche und mannichfaltige Wirfungt⸗ weise dieser Kochheerde ersehen, und sich von allem
werden können.
Ge sagten uͤberzeugen.
Jedes Brenn⸗Material selb Braunklo kann zur Feurung angewandt . ul nnd Keen
Es wird auch geseigt, wie diese Koch⸗Awharate alf besonders schöͤne Ki mn n! aber 6 , und sogar jum Theil auß Mauerwerk recht zweckmäßig ein⸗ gerichtet werden konnen, und wie noch neben oder
i
über der Kuͤche befindliche Zimmer durch dieselben
aroße und kleine Apparate von jeder Konstruktiongart
sind auf der Koͤnigl. Eisenhütte zu So . — Eiser yn vorhanden; jeder Beschreibung wird ein Verzeichniß ien dr hei ⸗
gefügt. Sobald eine hinlaͤngliche Anzahl Subseriben⸗
ten sich gemeldet hat, wird die Subserihtions,Liste ge⸗
schlossen und der Druck beginnen.
mit dem
der Ften Klasse 69ster Koͤnigl., Klassen-Lotterie fiel der dritte
halle Amal bei Lehmann landsberg a. d. W. bei Leitgebel, Merseburg mal bel Kayser, Posen
77,990. 78, 248. S0, 235.
urter des Aisne-Departements, der sich wegen seiner Ernennung
zum Botschafter in Neapel einer Wah st von dem Wahl-Kollegium zu Vervins wiedergewählt worden.
nem Format, und außer dem Kochen zu verschie, habt habe.
Theilnahme an jenem Zuge ein, behaupteten jedoch und
Allgemeine
Preußische Staats-Zeitung.
Amtliche Nachrichten. Front des Tages
Seine Majestaͤt der Koͤnig haben dem Raths⸗Diener Dett⸗ nann zu Treptow an der Rega das Allgemenne Ehrenzeichen, un dem Schiffer Wittbrodt zu Putzig die Rettungs⸗Medaille Bande zu verleihen geruht.
Bei der am 23sten und 24sten d. M. fortgesetzten Ziehung
haupt⸗ Sc o lun von 50, 000 Rthlt. auf Nr. S7, 503 nach Mer se⸗ burg bei Kieselbach; 1 Haupt Gewinn von 30,000 Rthlr; auf Rr. 9,882 in Berlin bei Seeger; 1 Gewinn von 5060 Rthlr. 1uf Nr. If, 70 in Berlin bei Burg; 2 Gewinne zu 2900 Rthlt. felen auf Nr. 38,278 und Hä,z98 in Berlin bei Alevin und nuch Meseritz bei Golde; 26 Gewinne zu 10009 Rthlr. auf Nr. 2743. Ji62. 9314. 20,475. 20. 809. 23,855. 28, 692. 32, 55. J 598. 38, 685. 44, 229. 48, 442. 50, 225. 55,510. 53, 944. 59, 2It. gibb7. 69, 194. J2, 063. 72, 302. 72,393. 76,681. 87,668. 89, 337. G25ß und 99, 8g in Berlin bei Baller, bei Burg, 2mal hei Heeger und bei Sußmann, nach Breslau bei Loöͤwenstein und nal bei Schreiber, Coblenz bei Seligmann, Coͤln bei Huißgen und 2Bmal bei Reimbold, Crefeld bei Meyer, Elberfeld bei Hey— mer, Jauer bei Guͤrtler, Kempen bei Berndt, Königsberg bei Burchard und bei Heygster, Liegnitz bei Leitgebel, Magdeburg bei Roch, Merseburg 2mal bei Kieselbach, Sagan bei thel und nach Stettin bei Rolin und bei Wilsnach; 46 Ge— winne zu 590 Rthlr. auf Nr. 1787. 3203. 6699. 10,537. 12,906 15.302. 15,542. 20,985. 21,519. 23,003. 23, 346. 35,542. 6,963. 39,310. 39, 879. 41, 112. 42, 214. 44, 277. 44,365. 45,462. 48, 369. 57, 032. 57,220. 60, 122. 64, 857. 66, 057. 71,753. Il, 86s. 72,021. 72, 406. 72,829. 6,622. 7 6, . Sl. 209). * 507. S3, 05. 84,2839. S5, 341. S9, 523. 8g, 760. 90,582. 99g, 167 und gg, 675 in Berlin bei Alevin, bei Burg, bei Gronau, bei Israel, bei Matzdorff, 2mal bei Mestag und 7mal bei Seeger, sach Bielefeld bei Honrich, Breslau bei Gerstenberg, bei Leu— buscher und 4mal bei Schreiber, Brieg bei Boͤhm, CToblenz bei Stephan, Coͤln bei Reimbold, Duͤsseldorf bei Spatz, Elberfeld bei Heymer, Glogau bei Bamberger, Graudenz bei Cronbach, Koͤnigsberg in Pr. bei Burchard,
bei Borchardt und bei Gottschalk, Liegnitz bei Kieselbach, Naumburg a. d. S. bei Bielefeld und bei Leipziger, Pots⸗ bei Hiller, Sagan 3mal bei Wiesenthal und nach Wrietzen 200 Rthlr. auf Nr. 2921. 3395. g6660. 9991. 10,017. 12,694. 23, 366. à6, 468. 58,476. 75,562. 90,982.
dam bei ; bei Päͤtsch; 61 Gewinne zu
19,3839. 20,409. 20,781. 23,071. 37,113. 38,276. 40,287. 43,591. 54 495. 56,673. 57, 171. 58/403. hb. 964. 67, 131. 70,314. 74,945.
15, 117. 15, 140. 18, 1246. 2,763. 28, 580. 29,32. z„201. 52, 374. 54, 207. zh 37. hä, 147. 64,544.
und ein gewisser Blanc aus Ferney,
Sä, 4165. 84,769. S8, 62.4. 890,652.
g2 783. 92,929. 93, 289. 93, 352. 98, 153.
hi, 10. 9j, 141. 2, 135. 9, 082 2 . , Die Ziehung wird fortgesetzt, Derlin, den 26. Mai 1834. Königl. Preußische General⸗Lotterie⸗Direction.
Abgereist: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Staats⸗
Minister, von Schuckmann, nach Marienbad. Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Staats⸗Minister,
Graf von Bernstorff, nach Daͤnemark.
Zeitungs-Nachrichten. Aus land.
Frankresich. Paris, 19. Mai. Der General Horaz Sebastiani, Depu⸗
neuen Wahl unterwerfen mußte,
Der Herzog Decazes macht seit einiger Zeit haͤufige Be⸗ suche im Schlosse der uilerien; man will wissen, daß er in der vorigen Woche drei bis vier Konferenzen mit dem Koͤnige ge—
Der bisherige Herausgeber des Précurseur de Lyon, Herr Petetin, hat ö. n. Schreiben in dieses Blait einruͤcken lassen, worin er seine Flucht in derselben Weise motivirt wie Herr Cabet, als dieser sich nach Belgien begab. . Assisenhofe zu Grenoble erschienen am 12ten d. M. zwoͤlf Italianische Fluͤchtlinge, die im Februar d J. an der Expedition nach Savoyen und Piemont Theil genommen hatten; sie waren angeschuldigt, durch feindselige Handlun⸗ gen den Staat einer Kriegs- Erklaͤrung ausgesetzt, und das? Sardinische Gebiet, so wie
veruͤbten Gewaltthaͤtigkeiten Frankreich der
dur die dort ꝛ rf hr bloßgestellt zu haben, daß das Nachbarland Repressalien gegen dasselbe uͤbe, — Vergehen, die das Straf⸗Gesetzbuch durch
Die Angeschuldigten raͤumten zwar 6er ell⸗
weder in Frank— einer Art veruͤbt
Verbannung ahndet.
einen Zeugen dafuͤr auf, daß sie reich, noch in Savoyen Excesse irgend r haͤtten. Nach einem beredten Plaidoyer des Advokaten Reymond und zweier seiner Kollegen wurden sammtliche Ange⸗ klagten von den Geschwornen fuͤr nicht schuldig erklaͤrt, jedoch auf den Antrag des General⸗Advokaten in das Gefangniß zuruͤckge⸗ fuͤhrt, von wo am folgenden Morgen vorlaufig vier abgeholt wur⸗ den, um unter Bedeckung, von Station zu Station, bis nach Calais gebracht zu werden, wo sie sich nach England einschiffen solsen. Die übrigen acht sollten in der folgenden Nacht nach⸗
ten
Berlin, Dien stag den 27 sten Mai
des National Génévois, Herr Lecomte, beide wegen aufruͤhreri⸗
scher Reden bei Errichtung eines Freiheits-Baums in Ferney ver⸗
Der Redacteur
folgt, sind am 14. 8 M in Bourg angekommen, um vor die
dortigen Assisen gestellt zu werden. / Oeffentliche Blaͤttern zufolge wurde der zweite Obelisk von
Großbritanien und Irland.
London, 20. Mai. Die Hof⸗Zeitung meldet, daß der Kaisen lich Oesterreichische Botschafter Fuͤrst Esterhazy am 14ten bein Koͤnige und ag l5ten bei der Königin seine Abschieds ⸗ Au dienz gehabt habe. Der Fuͤrst ist seitdem, nachdem er Freitags ͤ noch' eine Unterredung mit Lord Palmerston gehabt und Sonn⸗ abenss den Mitgliedern der Koͤniglichen Familie Besuche abge⸗ stattet hatte, nach dem Kontinent abgereist. Herr Humelauen verwaltet in des Fuͤrsten Abwesenheit als Geschaͤftstraͤger die Oesterreichischen Gesandtschafts-Angelegenheiten Der Herzog von Wellington, Lord Hill, Sir James Kempt und andere hohe Militairs begaben sich gestern von hier nach Sandhurst, um der feierlichen Ceremonie beizuwohnen, welche dort stattfand, indem die Königin den Kadetten ein Paar neue Fahnen überreichte. Der General Sir Edward Paget gab bei dieser Gelegenheit Ihren Masestaͤten in dem Kadettenhause zu Sandhurst ein glänzendes Dejeuner.
Die von Lord Adolphus Fitzclarence befehligte Koͤnigliche Jacht „Royal George“ liegt in Portsmouth bereit, um nach Woblwich abzugehen und sich zu der im Juni von Ihrer Ma— jestaͤt beabsichtigten Reise einzurichten; man glaubt jedoch, daß die Königin nicht vor Juli an Bord gehen und daß das Koͤ⸗ nigliche Jacht ⸗Geschwader Ihre Majestät begleiten werde.
Am Sonntage musterte der Herzog Ferdinand von Sachsen—⸗ Koburg in Begleitung des Fuͤrsten von Leiningen die Königlichen Haus⸗Truppen in Hyde⸗Park. Die Herzogin von Kent und die Prinzessin Victoria wohnten der Musterung bei. Gestern spei— sten die beiden fremden Fuͤrsten in Gesellschaft der Herzogin v. Kent bei dem Herzoge von Sussex.
Die Erklaͤkungen Lord Palmerstons uͤber die Quadrupel⸗ Allianz zur Pacificirung Portugals, geben fast täglich den hie si⸗ gen Journalen zu verschiedenen Kommentaren Anlaß. Dabei wird denn auch 3 gestritten, ob der Minister gesagt habe, daß der Vertrag in Lissabon bereits wirklich unterzeichnet sey oder blos, daß man Gewißheit habe, er werde unterzeichnet
Luxor in Marseille zu stehen kommen.
sen Tagen mit seiner Familie in Portsmouth auf dem
uͤber die beabsichtigte e,
Es heißt, der Kanzler der Schatzkammer wolle die ,. Abschaffung des Ausführ, Zolls von Steinkohlen in Vor chlag bringen. .
Der Marquis von Hertfort und Herr Casimir Pẽrier sind von Calais hier e n, .
Der General⸗Rajor Sir Colin Campbell wird sich in die⸗ „Presi⸗
dent“ von 527 Kanonen nach Neu⸗-Schottland einschiffen, um die Regierung dieser Kolonie zu uͤbernehmen. .
In London sind so viele Omnibus im Gange, daß die Ab⸗ gaben, welche dieselben unter dem Titel von Meilengeld zu zah⸗ len haben, sich jaͤhrlich auf beinahe 200,000 Pfund belaufen.
Es circulirt jetzt unter den e, Kaufleuten ein Plan
ampfschiffahrt zwischen Eu⸗ ropa und Ostindien. arnach soll ein Kapital von 120, 9099 Pfund Sterling zusammengebracht und 4 Dampfschiffe mit 200 Pferde Kraft erbaut werden. Ein Dampfschiff soll zu dem Cours zwischen England und Alexandrien und die anderen 3 an der Dstseite des Isthmus (1 in Bombay und 2 in Calcutta) ge⸗ braucht werden. Das Damn ssch g von Bombay wird immer so abgefertigt werden, daß es zwei Tage vor dem Calcuttaischen in Socbtaräa eintrifft; letzteres wird in Madras und Ceylon anlegen. Sobald das Schiff von Bombay ankommt, werden die Passa⸗ Ealcuttaische Schiff (welches unterdessen 2
iere sofort in das Ee zum Ausbessern Zeit gehabt hat) hinuͤbergebracht, das sodann' ohne Aufenthalt nach uez abgeht und Dort
die Passaglere nach Alexandrien aufnimmt, welche ihm das Mit⸗ tellaͤndische Schiff, das zur passenden Zeit aus England abge⸗ gangen seyn wird, ,. Das Bombayer Schiff kehrt. dann nach Socotora zuruͤck, giebt dort die Passagiere nach Ceylon, Madras und Bengalen an das andere Schiff ab und setzt seine Reise mit den uͤbrigen nach Bombay fort. . /
Das Dampfschiff „Pluto“, gefuͤhrt vom Lieutenant Sulli⸗ van sschreibt der Hampshire Telegraph), har auf der oͤhe von Bonny einen glaͤnzenden Kampf bestanden mit einem Spa⸗ nischen Schiffe, weiches eine Ladung Sklaven am Bord hatte. Das Sklavenschiff mit 100 Sclaven wurde zuletzt genommen.
Aus Malta wird vom 29sten v. M. gemeldet: „Sin . Rowley ist mit seinem Geschwader noch immer hier; es be t aus der „Caledonia“, der „Britannia“, dem „Thunderer/“, „Edinburg“, „Malabar“, „Talavera“ und „Alfred“, die saͤmmt⸗ lich auf Befehle warten. Die Mannschaft ist jedoch nicht muů⸗ ßig, sondern wird fortwährend im Schießen geuͤbt.“
werden. „Diese Frage“, sagt der Courier, „ist durch⸗ aus unerheblich. Daß der Vertrag ratificirt werden wird, ist — wie wir gute Gruͤnde haben, zu glauben — der Regierung officiell angezeigt worden; es war aber in Por—⸗ tugal nach dem Art. 119 des Verfassungs-Gesetzes von 1826 durchaus erforderlich, erst den Staats⸗Rath einzuberufen, ohne dessen Zustimmung der Regent seine Ratification nicht guͤltig er⸗
Blätter aus Buenos Ayres vom 18. Januar enthalten den Protest, den der bevollmaͤchtigte Minister der vereinigten Provinzen vom Rio de la Plata, in Bezug auf die Besetzung der Falklands-Inseln durch die Englaͤnder, an unser Kabinet ge⸗ richtet hat. Das Dokument erzaͤhlt ausfuͤhrlich den ganzen Ver⸗ lauf der Unterhandlungen. Die Frage, ob die Sou verainetaͤt uͤber jene Inseln der . Großbritannien oder den vereinigten Provinzen zustehe, wird mit großer Genauigkeit untersucht und
theilen konnte. Das Dampfschiff „County of Pembroke“, wel⸗ ches den Traktat uͤberbrachte, traf erst spaͤt am Abend des 3. Mai auf dem Tajo ein; die mit dem „African“ hergebrachten Depe— schen wurden in der Nacht des t. ausgefertigt; sie enthielten die Versicherung, daß die Unterzeichnung des Traktates keiner Schwie⸗ rigkeit unterliegen werde, daß aber die Ratification noch nicht habe uͤbersendet werden konnen, weil es an Zeit zur Einberufung des Staats⸗-Rathes gefehlt habe.“
eber Spanten laufen fortwaͤhrend Geruͤchte um, ohne Be⸗ staͤtigung zu erhalten. Heute erzaählt die Times mit vieler Bestimmtheit, die verwittwete Königin habe beschlossen, die Cortes auf den Tästen Juli, als auf ihren Geburtstag, einzuberufen. Dasselbe Schreiben aus Madrid vom 13ten, welches diese Nachricht bringt, meldet auch zugleich, der Herzog von Ter⸗ ceira sey am Sten in Coimbra eingeruͤckt „Wir halten dies fuͤr sehr wahrscheinlich,“ fuͤgt die Times hinzu, „der Zustand der Dinge in den mittleren Provinzen und der Angriff des Ad— miral Napier auf Figueiras, am Ausflusse des Mondego, an dessen Ufern Coimbra liegt, deuten darauf hin.“ — Die Abend⸗ blaͤtter bezweifeln wenigstens die erstere Nachricht, weil noch gar keine Verfuͤgungen in Bezug auf die Wahl der Procura— bores in Spanien getroffen worden sind.
Am vorigen Sonnabend hielt die „protestantische Gesell— schaft zur Sicherung der Religions-Freiheit,“ die seit 20 oder 36 Jahren besteht und eigentlich ein Verein von Dissenters ist, unter dem Vorsitz des Lord Durham eine Zusammenkunft. d
Heute hielt der Britische und auslaͤndische Maͤßigkeits⸗Ver⸗ ein Unter Vorsitz des Bischofs von Winchester eine Sitzung, in welcher uͤber den Erfolg ihrer Bemuhungen Bericht erstattet wurde, der sich als sehr befriedigend ergab. Der Bischof sagte unter Anderem, daß schon auf 700 Amerikanischen Schiffen der Gebrauch von geistigen Getränken ganz abgeschafft sey.
Der General⸗Prokurator Sir n Campbell ist, wie man erwartet hatte, von den Edinburger Buͤrgern sehr guͤnstig auf⸗ genommen worden; er praͤsentirte sich der dortigen Waͤhlerschaft, die aus Whigs, Tories und Radikalen besteht, am vorigen Sonn⸗ tage in einer großen Versammlung. Sir J. Campbell ist einer der ersten Englischen Rechtsgelehrten, als Staatsmann jedoch noch nicht lange bekannt. Er ist der Sohn des Geistlichen, Dr. George Campbell, und erhielt seine erste Bildung zu St. An drew's. Im Jahre 1808 begann er seine juristische Laufbahn in London. Er hat seitdem in zwei Parlamenten gesessen, beide Male fuͤr Stafford. Als die ersten Wahlen nach Annahme der Re⸗ form-Bill stattfanden, wurde er eingeladen, als Kandidat fuͤr Dudley aufzutreten, und seine Wahl wurde ungeachtet einer heftigen Opposition von Seiten der Tories durchgesetzt. Man glaubt, daß er, als er sich wegen seiner Ernennung zum Gene— ral-Prokurator, einer neuen Wahl unterwerfen mußte, jenen Einstuß wieder besiegt haben wuͤrde, wenn nicht gerade unter den Dissenters zu Dudley durch Lord John Russel's Bill uͤber die Trauungen großer Unwille uͤber die Minister erregt worden wär Da er nun hörte, daß Sir John Hobhouse es abgelehnt
als Kandidat fuͤr Edinburg aufzutreten, so nahm er, mit
polgen.
abe . der dortigen Waͤhler, dessen Platz ein.
in 3 Abschnitten behandelt. 1) Die Entdeckung der In⸗
seln, die durch verschiedene Europaäische Nationen gleich⸗ zeitig bewerkstelligt wurde. 2) Die foͤrmliche Occupa⸗ tion derselben von 1764 bis 17743 und der darauf fol⸗
gende Streit zwischen England und Spanien. 3) Der Zustand der Infeln nach Beendigüng jenes Streites in den letzten 60 Jahren. — Der Gesandte schließt mit einem formellen Protest gegen die Souverainetaäͤt, welche Großbritanien sich in der letzten Zeit uͤber die Falklands⸗Inseln angemaßt habe, so wie ge⸗ gen die Beraubung und Vernichtung des der Republik gehoͤri⸗ gen Etablissements in Port Luis durch die Englische Korvette „Clio“, und fordert Schaden-Ersatz wegen aller Folgen jenes Gewaltstreiches.
Aus Mexiko und Havana ist ein Königliches Paketboot angekommen, welches gegen 300,000 Dollars an Baarschaften am Bord hatte. Es ist am 22sten aus Mexiko, am 27sten aus Vera-Eruz gesegelt. Bravo und Canalizo waren aus Oaxaca, wo sie sich einige Zeit mit einer starken Infanterie gehalten hat—⸗ ten, vertrieben worden. Canalizo stand in der Naͤhe von Mexico mil etwa 500 Mann Infanterie und Kavallerie. Ein Brief aus Oaxaca vom 14. März sagt: „In unserem Staate herrscht vollkommene Ruhe, und man hat Maßregeln ergriffen, um die Insurgenten unter Canalizo von einem neuen Angriff abzuhal—⸗ sen.“ *» Das von dem Repraͤsentanten-Hause ernannte Finanz Comité hat seinen Gesetz- Entwurf eingebracht, dessen Basis die Einziehung der Klostergüter (zu 20 bis 30 Millionen geschaͤtzt) zu Gunsten der Staats⸗Kasse bildet. — Die Geschaͤfte waren in Mexiko und Vera⸗Cruz im Zunehmen.
Mi ed erlan de,
Aus dem Haag, 21. Mai. Ihre Majestaͤten der Konig und die Königin sind gestern nach dem Loo abgereist. Se. Koͤ⸗ nigl. Hoheit der Prinz Friedrich hat sich nach dem Helder be⸗
eben, vermuthlich um das Linienschiff „de Zeeuw“ vor dessen bgang nach der Ostsee zu inspiciren,
Das Schiff „Algiers“, mit welchem der GeneralLieutenant van den Bosch aus Batavia gekommen ist, hat diese Reise in 106 Tagen zuruͤckgelegt.
Deutschlan d.
Leipzig, 6. Mai. (Allgemeine Zeitung.“ Unsere vielbesprochene Messe ist zwar beendet, aber die Folgen derselben theilen sich in tausend lebhaften Schwingungen allen zum Zoll⸗Ver⸗ bande gehoͤrigen Deutschen Laͤndern mit, die nun kein Schlag— baum mehr trennt. Dahin wurden zum erstenmale wieder viel— fache Verbindungen an eknuͤpft. Es war die erste Deutsche Messe von ungetheiltem Interesse fuͤr Nord⸗ und Suͤd⸗Deutschland. Offenbach war und bleibt doch nur eine stellvertretende Ablage⸗ rung. Da es kaum einem Zweifel unterliegt, daß Frank— furt a. M., bei dem es Seyn oder Nichtseyn gilt, beitre— ten werde, so wird kuͤnftig Leipzig mit Frankfurt theilen, Sachsens Fabrikfleiß dabei eher gewinnen, als verlieren. Denn so viel hat sich schon jetzt in Leipzig deutlich genug heraus