1834 / 147 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Aus Kola in Lappland berichtet der Schabunin in einem Briese vom 23. Mar welche im Kolaischen Kreise zwischen dem dem Ikovskischen Wolost nannt, gefunden worden. richte, „in die en Meerwassers dase

dortige Kaufmann uͤber drei Seethiere, schernorezkischen und in Kandaluch, das „Weibermeer“ ge—⸗ „Sie waren“, heißt es in dem B t gekommen und beim Zuruͤcktreten des en. Um Athem zu holen, hat— eine halbe Arschin dicke, Eis ber 1833 getoöͤdtet, Das große männ⸗

lbst zuruckgeblieb das uͤber ihnen liegende, Diese Thiere wurden im Dezem 150 Menschen erforderlich waren.

den Laͤnge, ein weibliches suͤnf und m obern Theil wurden Theil und das Innere t. Die Oberflache Bauch weiß, der Kopf laͤng— sind aber groß und scharf, Arschin, die Floßfedern sind Arschin, der Schwanz ist

durchbrochen. wozu gegen liche Thier das andere vier Faden. ud Speck gewonnen; der untere waren am 23. Maͤrz noch nicht latt wie Glas, der aͤhne stehen undicht, die Augen klein, das Maul haͤlt 14 breit und haben eine Laͤnge von zwei wie von einer Butte.“

O dessa, 9. Mai.

hatte sieben Fa Bloß aus de

ausgeweidet. der Haut ist lichrund, die

Der Namenstag Ihrer Majestaͤt der Kaiserin, der Großfürstin Alexandra und der Geburtstag des Großfuͤrsten Thronfolgers wurden am 5ten d. in der hie sigen festlichen Gottesdienst gefeiert, welchem der der General Graf Witt, der am Zten d. hler— die Civil- und Militair-Behoͤrden, die auswaͤr⸗ die angesehensten Kaufleute und viele andere Ein— Nach dem Te Deum war uf dem Theaterplatz. In der St. Alexandrinen⸗ dem Fraͤuleinstift gehoͤrt, wurde in Gegenwart des Stadt-Göouverneurs, der Kuratoren des Instituts und eini— ger angesehenen Personen ebenfalls ein Te Deum gesungen. Abends waren die Stadt und die auf der Rhede liegenden

utant Sr. Majestaͤt, ist

Kathedrale durch Graf Woronzoff, her zuruͤckkeh tigen Konsuln, wohner un große Parade a Kirche, die zu

serer Stadt beiwohnten

Fahrzeuge erleuchtet. Der General Kisseleff, General⸗Adj wieder von hier abgereist. Festlichkeiten der Oster-Feiertage in den Katschelis, die fuͤr Odessa das sind, was Longchamp fuͤr Paris und der Prater fuͤr Wien, wurden diesmal durch das schoönste Wetter beguͤnstigt. Am ersten Tage war diese Promenade, wie gewoͤhnlich, wenig besucht; aber den uͤbrigen Theil der Woche bemerkte man da— selbst eine uͤberaus große Volksmenge, die sich durch Tanz, Mu— sik und allerlei Spiele belusti Das Dampfboot „der T

vorgestern

ronfolger“ ist gestern von seiner ersten Reise nach Eupatoria und Jalta mit 16 Reisenden hier— her zuruͤckgekehrt; seine Fahrt war eben so schnell als gluͤcklich gewesen es werden dadurch die uͤber die Mangelhaftigkeit seiner Bauort verbreitet gewesenen Geruͤchte widerlegt, und es zeigt sich im Gegentheil, daß dieses Schiff, welches dazu bestimmt ist, elmäßige Eommunication mit der Krimm zu begründen, dauerhaft gebaut ist. Es legte die Fahrt von Odessa nach Eupatoria, eine Strecke von 150 Meilen, in 33 Stunden, also 47 Meile in einer Stunde, die von Eupatoria nach Jalta, Ss Meilen, in 20 Stunden, also Jalta zuruͤck nach fast 5 Meilen in einer Stunde, Odessa, 150 Meilen, in ner Stunde, zuruͤck; dies giebt al die Schnelligkeit seiner Fahrt 43 Meilen auf die Stunde, Dampfschifffahrt auf dem Schwarzen Meere i chen Schwierigkeiten unterworfen, indeß t Mögliche, um dieselben zu beseiti eine besondere Gießerei fuͤr die Briefen aus Galatz zufolge, Dampfboot daselbst angekommen.

Fr aner en ch. r heutigen Sitzung der Pairs⸗ s v. Louvois uͤber einen Ge— ch das Departement von Corsica zur Aus— außerordentlichen Steuer, ermaͤchtigt wird.

46 Meilen stuͤndlich, die von eilen, in 19 Stunden, also und die von Eupatoria nach 27 Stunden, also uͤber 5 Meile in ei— s mittlere Durchschnittszahl fuͤr

Eupatoria, gh M

st zwar noch man⸗ un die Behörden a st erst neulich in Odessa ampfboͤte eingerichtet worden. ist das erste Oesterreichische

Paris, 21. Mai. In de Kammer berichtete setz⸗ Entwurf, schreibung einer rung der Lan nanz⸗ Mini

der Marqui

Behufs der Darauf legte der Fi⸗ me⸗Budget fuͤr 1835, wie solches n⸗Kammer angenommen worden, eschlossen die anwesen⸗ mit der Prufung dieses Die Sitzung wurde zu diesem Be⸗— Nach der Wiedereröffnung zog von Brissac, tier, Mollien, von Saint-Cricq von Davillier und Herrn Cousin die uͤber das Einnahme⸗Budget Berichte abgestattet, und um die Armee bis zum e zu erhalten; 2) Waffen und Munitio⸗ Fr. fuͤr die diesjährige

ster das Einnah uvor von der Deputirte ur Beschleunigung der Geschaͤfte b den Pairs, sich sofort in ih Budgets zu beschaͤftigen. hufe eine Zeit l lben ernann rafen von La Villegon und von Sussy, den Baron dern der Kommission, ll. Hiernaͤchst wurden vier über die verlangten Summen, em gegenwaͤrtigen Fuß Inhaber von Kriegs“ über den Kredit der 200,000 Revolution; endlich 4) uͤber die von der Stadt e außerordentliche Steuer erstatter trugen auf Gesetz⸗Entwuͤrfe an. An der Ta⸗ setzung der Berathungen uͤber das dem die verschiedenen Artikel desselben n worden, ging das ganze Budget mit 111 durch. Bevor die Versammlung sich trennte, te noch die Annahme von 5K Gesetz lichem Interesse ohne irgen

Die saͤmmtlichen hiesi tungen uͤber den sten derselben halt Wie das Journa sich uͤber diesen Ver

Uebersicht vo

ren resp. Bureaux

ang unterbrochen. te der Praͤsident den Her

1. Juli k. J. auf d

die Bestrafung der

ours verlangte Ermächtigung, ein ausschreiben zu duͤrfen. die Annahme der betreffenden ordnung war jetzt die F usgabe⸗ Budget.

einzeln angenomme en 8 Stimmen

Alle vier Bericht

Entwuͤrfen von oͤrt⸗ d eine Debatte.

n Blatter sind heute mit Betrach⸗ enerals Lafayette angefuͤllt; die mei⸗ en natuͤrlich dem Verstorbenen eine Lobrede. lde Paris und die Gazette de France lust aͤußern, ist bereits gestern gemeldet wor—⸗ seinerseits giebt zunaͤchst eine gedraͤngte n dem Lebenslaufe des Generals und fuͤgt dann in f dessen politisches Verhalten in neuester Zeit Folgen⸗ Freunde seines Ruhmes konnten es, auch Gerechtigkeit widerfahren lie⸗ rend der drei letz⸗ beherrscht von hochherzigen richtigen Begriff heutiges Tages unserm Lande die der Meinung sind, daß er sie me befunden, bewundern deshalb nicht minder wuͤrdig ausgefülltes Leben, das immer nur Gedanken der Freiheit gewidmet war. lich aus zeichnete, war eine vollkom⸗ hrter Muth, eine unerschuͤtterliche hell und vollkommen emaͤßigt und zierlich. Sein Tod amen und verursacht eine

oniteur

Bezug au „Die wahren so sehr sie seinem Charakter t nur bedauern, er sich waͤ von der

ch in dieser Be⸗

Taͤuschungen,

jenigen aber, ziehung im Irrthu ein langjähriges, einem einzigen den General Lafayette vorz mene Seelenruhe, ein bew Beharrlichkeit. ausgebildet, seine Sprache beraubt Frankreich eines

Sein Geist war scharf,

bd

merkliche Luͤcke in den ohnehin schon so sehr gelichteten Reihen der ersten Grunder unserer Verfassung. Alle politischen Mejnungs Ver schiedenheiten werden heute schweigen, und der Tod des ehtenwerthen Generals wird ohne Zweifel von den Parteien durch Friede und Eintracht geehrt werden.“ Im Journal des Debats liest man unter' Anderen: „Wir waren nicht die politischen Feeunde des Herrn von Lafayette und haben oftmals seine be⸗ kämpft. Aber es giebt Gegnei, denen man gern Gerechtigkeit widerfahren läßt, die man aufrichtig ehrt, so lange sie unter uns wandeln, und schmerzlich bedauert, wenn sie uns verlassen. Unter die Zahl dieser Männer gehbrte Herr von Lafayette der das Bit, tere des politischen Hasses durch die Achtung, die man seiner Person schuldig war, milderte Als Mensch war er einer der schoͤnsten Charaktere der neueren Zeit, dem die Pflichten des Eh— renmannes über Alles galten.“ Das gedachte. Blatt er, klärt ausdruͤcklich, daß es sich auf eine Beurtheilung des Herrn von Lafayette als Staatsmann und Burger nicht wei—⸗ ter einlassen wolle. Der Constitutionnel sagt; „Nafapette hatte die Revolution von 1830 nicht bewirkt, sich aber beeilt ihr mit unbegraͤnzter Hingebung zu huldigen. Eben so aufrichtig wie die Gründe, die ihn hierzü vermochten, war auch die Oppo— sition, die er seitdem gegen die Maßregeln der Regierung zeigte. Alles bei ihm war Sache des Gewissens, immer nur hatte er das allgemeine Beste im Auge, und wie man auch uͤber sein Betragen in einzelnen Fällen denken mag, immer wird man ein— räumen muͤssen, daß er eine Ueberzeugung in sich trug, die keine Macht der Welt ihm haͤtte entreißen knen.“ Der Courrier frangais erinnert an die guten Dienste, die der Verstorbene der jetzigen Dynastie in den ersten Monaten nach der Juli⸗Revolution geleistet, und wie er sich allmaͤlig von dem Systeme der Regierung losgesagt habe. „Traurige Gedanken“, äußert das gedachte Blatt, „mußten dem General seine letzten Augenblicke verbittern. Vaͤre die Regierung nur ungerecht gegen ihn gewesen, so hatte er ihr leicht verziehen; so viele schoͤne Hoffnungen aber, die durch die Juli⸗Revolution getäuscht worden, mußten ihn nothwendig auf das schmerzlichste beruͤhren; er hatte an einen Fortschritt der Freiheit geglaubt, und er sah sie rasch zuruͤckschreiten; er hatte unfere politische Erziehung fuͤr weit vorgeruͤckt gehalten, und er sah, wie noch kein einziges Element derselben in unse⸗— ren Sitten Wurzel gefaßt hatte. Nicht minder groß mag der Kummer gewesen seyn, den ihin der gegenwartige Zustand der Nord⸗ Amerikanischen Freistaaten selbst verursachte. Frankreich verliert in ihm einen Mann, den in einem zeitatter der Verderbniß jedes Land mit Stolz zu den Seinigen Kahlen wuͤrde.“ Ziemlich in der— selben Weife spricht sich das Journal du Commerce aus. In der Todes-Anzeige des Temps befindet sich folgende Stelle: „Wenn gleich edelmüthige Taͤuschungen, die wir nicht theilen konnten, und Traͤume einer lebhaften Einbildungskraft, in der letztern Zeit unsere Politik und die des Generals von einander trennten, so empfinden wir deshalb nicht minder jenen herben Schmerz, den der Tod eines Bürgers, welcher sein ganzes Le⸗ ben dem allgemeinen Besten gewidmet, stets in wahrhaft patrio⸗ tischen Herzen erzeugt. Gewiß ist es selten, wenn man nach einer 58sährigen politischen Laufbahn noch im vollen Besitze der Popularität ist, ohne jemals seine Meinung und die Unabhaͤn⸗ gigkeit seines Charakters verleugnet zu haben.? Am Komisch⸗ sten und fast wie Ironie klingt das Beileid des Messager: „Frank⸗ reich,“ sagt dieses Blatt, „hat so eben einen unermeßlichen, uner⸗ setzlichen Verlust erlitten: Der General Lafayette ist gestorben. Dieses Ungluͤck ist eins von denen, die sich der ganzen Men sch⸗ heit fuͤhlbar machen. Alle Völker wird der furchtbare Schlag mittreffen, der unser Vaterland getroffen hat. Dieser Schlag hat der Weltfreiheit die Adern geoͤffnet, er wird allen denen, fuͤr welche Ehre, Muth, Vaterlandsliebe, Religions⸗Freiheit, kurz alle Tugenden keine leeren Worte sind, blutige Thraͤnen auspres⸗ sen. Nur wer keinen Sinn fuͤr diese Worte hat, dessen Herz und Seele ausgetrocknet sind, nur ein solcher koͤnnte sich weigern, mit dem eigenen Leben dassenige zuruͤckzuerkaufen, das so eben erloschen ist. Mit einem Worte, der Tod dieses Mannes der beiden Welttheile ist ein so großes und allgemei⸗ nes Truͤbsal, daß sich nichts mit ihm vergleichen laßt.“ Das Gegenstuͤck zu dieser Schilderung liefert der Renovateur. „Herr v. Lafayette“, bemerkt derselbe, „ist ein merkwuͤrdiges Beispiel der Nullitaͤt, zu der ein Jeder sich verurtheilt, der bei Revolutionen weder den' Muth der Tugend, noch den Muth des Verbrechens hat. Abwechselnd monarchisch, constitutionnel, republikanisch, dann wieder monarchisch und zuletzt wieder republikanisch, war das ganze Leben des Herrn von Lafayette dem Willen Anderer untergeordnet. Er wurde von den Zeit⸗Ereignissen nicht wie ein Herr, der gebietet, sondern wie ein Sklave, der gehorcht, fortge— rissen. Er hofirte dem Volke und ließ es mit Kartaͤtschen nie⸗ derschießen; er betete die Revolution an und entzog sich ihren Proscriptionen durch die Flucht; er war Demokrat und konnte den eleganten und höflichen Marquis nicht verleugnen. Herr von Lafayette, ohne Talent, ohne Energie, ohne einen eigenen Willen, ist mehr als ein Held gewesen, weil er nichts war. Es bedurfte eines Zeitalters wie das unsrige, um uns ein solches Wunder zu zeigen.“

Großbritanien und Irland.

London, 21. Mai. Der Herzog von Cumberland beehrte

gestern ein Diner bei dem Marquis von Londonderry mit seiner Gegenwart. Der Sardinische und der Belgische Gesandte hatten gestern eine Konferenz mit Lord Palmerston im auswärtigen Amte; eben daselbst gingen Depeschen von unserem Botschafter in Wien, Sir Frederick Lamb, ein.

Gestern sind einige Privat⸗Briefe aus Lissabon vom Sten d. M. hier eingegangen, welche das Schiff „Isabel“ mitgebracht hat. Sie melden nicht nur die Annahme des Quadrupel⸗Trak⸗ lats von Seiten Spaniens, sondern auch die bereits erfolgte Vollziehung desselben, indem die Spanische Regierung, durch das Anwachsen der Karlistischen Partei zu diesem Verfahren, als dem besten Mittel, diese Partei wirksam zu unterdruͤcken, gedraͤngt worden sey. Die Spanischen Truppen unter Rodil s Befehlen sollen beim Abgange der letzten Nachrichten von Guarda aufge⸗ brochen und uber Tovilha nach Abrantes hin marschirt seyn. Es hieß auch, daß der Herzog von Terceira von Coimbra (uͤber des⸗ sen Einnahme jedoch nichts Positives gesagt ist) nach Thomar und von da gegen Santarem vorruͤcken wolle. Ueber die Lage der Dinge zu Lissabon äußern sich diese Briefe sehr guͤnstig; das Ministerium soll vollkommen einig seyn und alles Gerede von einer Veränderung in demselben aufgehört haben.

Als Sir John Campbell in der Waͤhler-Versammlung zu Edinburg vorigen e ,, das Wahlgeruͤst bestieg, um in einer Rede seine Grundsaͤtze darzulegen, wurde er mit großem Beifall empfangen. Nachdem er Einiges zum Ruhme ö lands gesagt, namentlich, daß es durch sein Benehnien die Ver⸗ leumdung,/ als sey es zur Freiheit nicht enn als wuͤrde es nach Annahme der Reform, Bill ein schreckliches Bild der Verwir⸗

dlichen Parteien die Versicherung erhalten, daß Le— igenthum der Fremden in jedem Falle geachtet und ont werden soll. .

Das hiesige Handelshaus, welches die Geschäͤfte fuͤr die nleihen besorgt, hat aus Mexike vom 20. Maͤ ianz⸗Secretair Herrn Garuy die Anzeige erhalten, nicht, wie durch eine fruͤhere Verordnung festgesetzt war, ste Theil der Zoll-Einkünfte von Vera. Cruz und Tam⸗ einer späteren Verfugung gemäß, nur 6 pCt. da— bgelost worden, um zur Zahlung der Zinsen der Staats⸗ Schuld verwandt zu werden.

Nieder lan 20. Mai.

beiden fein

eten, und als koͤnnte in Schotz= ben und E

aͤrm und Aufruhr ab⸗ kam er auf seine

Blutvergießens darbi sitische Versammlung ohne L ndste Luͤgen gestraft habe, e, daß er doch hier nur schlichtweg s geborener Schotte, der Meinung seiner Landsleute zu wenn er sich aus niedrigem Stande zu einem n, doch dabei seine Grundsaͤtze nich chte er der Versammlung das Komm igste, einsichts vollste und ge⸗ ritischen Reiche halte, und ohn fuͤr seine Arbeiten und Muͤhen sentanten der Stadt Edinburg ge— seine Anspruͤche auf diese setzung seiner bisherigen iner Gesinnungen zu begruͤnden. Zu er, schon als Sohn r der Schottischen en zugethan se) ristliche Institution halte fuͤr die Beseitigun woruͤber sich die An⸗ demnaͤchst auf die Land aus seinen National wie nothwendin Ganzen und Großen zu sor— öglichstes zur Verbesso indem er an der S lischen Gesetzgebung stehe lagen, so daß der Englischen Periode seit der amentlich eine noch bent fuͤr Schottland sehr wohl rung der Gesetze in Vo mit dem Bestreben, di jedoch so, daß seiner Befri⸗

rung, ja des land keine po laufen, aufs glaͤnze eigene Person zu der Regierung in als John Campbell erscheine, al Moͤglichstes gethan, verdienen, und der, hohen Posten empo aufgeopfert habe. pliment, daß er bildetste Wählerschaft im ga daß er es als einen hohen ö. ansehen wuͤrde, zu u werden. Auszeichnung durch naͤ Handlungsweise und naͤchst bemerk eines Mannes, Kirche gewesen, und sie fuͤr die Dessenungeachtet aller praktischen dersglaͤubigen zu beklagen Wohlthaten uͤber, welche Schulen hervorgegangen, es sey, fuͤr den Ferner beh rung der Landes⸗Gesetze bei einer Kommission zur Revisio die wichtigsten Verbesserun mehr zur Vereinfachung als in der ganze Er hob hier n

sprechen and erklaͤrt ; Verbindung stehend, Mexikanischen

ch den Finanz um die gute

rgeschwunge So dann ma sie fuͤr die unabhaͤng

Aus dem Ha meldet nunmehr die an dessen Bord sich Se. Koͤni einrich, juͤngster So Bas Linienschiff ist in nach der Ostsee abgegangen.

Der ehemalige Minister, Herr van Gobbelsschroy, befindet ich noch immer hier und war vorgestern wieder zu einer langen Konferenz auf dem Ministerium der auswärtigen Angelegen⸗

eiten.

h Holländische Blatter enthalten Nachrichten aus Vene⸗ uela, wonach dieser Kolumbische Staat sich jetzt innerer Ruhe und in seiner Gesetzgebung Fortschritte macht. daß der Kongreß nächstens durch eine besondere Akte allen Religions-⸗Bekennern die freie Ausuͤbung ihres Gottesdien— In dem Kolumbischen Orte Coro haben ts eine große Anzahl Hollaͤndischer Juden aus Curagao lassen, und diese warten nur auf jene Akte, um sich auch eine Synagoge zu erbauen.

Die Staats-Courant elung des Linien-Schiffes „de Hoheit der Prinz ; nzen von Oranien, befindet. egleitung der Kriegsbrigg „Snelheid“

m Repraͤ Er suchte nun ere Auseinander

dieser Hinsicht, daß der 54 Jahre lang Pasto dieser Kirche mit ga schoͤnste und echteste ch aber erklaͤrte er sich bereit, Beschwerden zu stimmen,

/ //

und machte bemerklich,

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Volks⸗Unterricht im E auptete er, daß er sein

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getragen habe stehen werde. n der Eng

gen vorgesch

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seit Kurzem vielleicht Gesetze geschehen sey, Regierung Eduards J. sichtigte Maßregel hervor, die bes⸗ wuͤrde, nämlich die chuldner und Glaͤubiger, en ganz a

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Belgien.

Bruͤssel, 22. Mai. Der Konig und die Koͤnigin werden, vie man versichert, erst in der naͤchsten Woche nach Paris rei— sen; der König wird nach einem kurzen Aufenthalt nach Bruͤssel zurückkehren, die Königin aber langer in Paris verweilen.

In der heutigen Sitzung der Repraͤsentanten⸗ Kammer der Minister des Innern den Todesfall des Kronprinzen Die Kammer beschloß, dem Leichenbegaͤngnisse in corpore ohnen und eine Adresse an den Koͤnig abzufassen. eneral Goblet ist heute zu Bruͤssel angekommen. Vor zwei Tagen ward, um 7 Uhr Morgens, ein Flinten⸗ n Obersten des Geniewesens Joly bewohnte vard Waterloo, abgefeuert, die Kugel hatte sie drang durch eine Scheibe eines auf die Fensters und dann durch die Thuͤr des

thaͤtig seyr treff der S Einkerkerung wegen Schuld dem Glaͤubiger andere un digung zu gelangen, an sie jetzt besitze. die Meinung, al stituenten, der Waͤhler er versicherte, daß er sicherli ch nicht ein Irrthum uͤber die f die Dissenters unter ihnen ver nachdem mehrere Me arlament eingebracht und von den iniges Gelächter erregte es in die Wähler von

bzuschaffen, ssere Mittel, um zu sein die Hand gegeben wuͤrden, als a edner rechtfertigte sich hierauf gegen Vertrauen seiner fruheren Kon von Dudley, verloren haͤtte, inden gewahlt worden wäaͤr, Absichten der Minister breitet gehabt haͤtt, Maßregeln

K

s ob er das

schuß in das durch de aus, auf dem Boule n beinahe getroffen; Straße ausgehenden Salons, worin sich Herr Joly befand.

Die der Pluͤnderung beschuldigten Individuen werden, wie mwman versichert, nicht vor die Assisen von Brabant, sondern vor nnegau gestellt werden. der politischen Fluͤchtlinge wird sich wegen s aufloͤsen. Die Regierung wird es, sten der zu Bruͤssel be⸗

in Bezug au e der jetzt gewiß beseitigt sey, Gunsten der Dissenters ins P Ministern unterstuͤ der Versammlung, Dudley wuͤrden ihr Verfahre so wie er es bedaure; doch mach aus diesem Ungluͤck sey übrigens Leben oft zu gehen pflege,

tzt worden. E als Sir J. Campbell äußerte, n jetzt gewiß schon sehr bedauern, stoß dadurch wieder gu. fuͤr ihn ein großes Glu denn kein gtö Repraͤsentanten

die des He

Das Comi Mangels an Fonds naͤchsten wie man sagt, uͤbernehmen, die beduͤrftig findlichen Fluͤchtlinge, 20 Polen und 8 Italiaͤner, zu ernaͤhren. Neuankommende sollen nicht mehr zugelassen werden.

Der Ober⸗-Befehlshaber der Belgischen Buͤrger⸗Garden, Ba— ron Vanderlinden von Hooghvorst, hat auch fuͤr dieses Corps die Tragung eines Trauerzeichens wegen des Ablebens des jun⸗ n Prinzen angeordnet. Der Moniteur enthalt das Pro⸗ ramm der bei der uͤbermorgenden Beerdigung stattfindenden eierlichkeiten.

Ungefähr 5000 Ellen) werden fuͤr die Teppiche i St. Gudula gebrau Koͤnigl. Palast hinrei ses Stoffes nen und wird ih

te er diesen Ver daß er sagte, entstanden, wie es im ßeres Gluͤck koͤnnte es fuͤr ihn geben, nes Vaterlandes gewahlt zu werden. er noch, als Ministerial⸗Beamter, jetzigen Ministern zu verdam

General. Prohu⸗ ¶Mitgliede far e Partei auf sei Jeffrey und des die Waͤhler noch dieselben Wahl, und weil die Ein ihre politischen An

Hauptstadt sei Schluß seiner Rede schilderte die Vortheile, die das Land den

Times betrachtet die Erwählung des rators, Sir John Campbell, Edinburg als ganz gewiß, wei ner Seite habe, welche die Wahl Herrn Abercromby durchsetzte, wei wie bei der letzten Parlaments⸗ Edinburg keinen Grund haͤtten, n und Neigungen zu aͤndern.

Unter den abenteuerlichen Exkursionen, mer in England umgeht, befindet sich au einem Gebirge zwischen dem öbste a am aͤußersten E

um Parlaments derselbe eben di

des Herrn 9 Metres schwarzen Merinos (etwa 7509

n der Kirche St. Michel und 1000 Metres werden fuͤr den chen. Man hat sich die Gesammt⸗Masse die⸗ Magazinen Bruͤssels nicht verschaffen köͤn—⸗ n daher durch einen andern Stoff ergaͤnzen

wohner von cht werden;

womit man diesen Son ch eine Reise, die nat 67sten Breitengrade un nde des Bothnischen Men n werden soll; wahrend der letzten

ch dort die Sonne um Mitternacht se ch uͤbrigens leichter ausfuͤhren, als man we . den Huller Dampfböten kann man in men, und von da gelangt man a neten Punkt; auch zu Lam Die Einwohner von Schw Ferne zusammen, um jenes Gebirge st chen und die Sommernaͤchte darauf zuzubringen, und es f le Festlichkeiten dort statt in die sich die

fern von Torne busens unternomme Juni kann man naͤmli ser Reise ⸗Plan laͤßt si uben duͤrfte. gen nach Stockholm kom den Fluͤssen fast bis ist die Reise nicht se den kommen aus weiter

Antwerpen, 22. Mai. em Hafen hatten gestern Nachmittags ihre Maste zum Zeichen der Trauer wegen des Generals Lafayette aufgehißt. Das Journal die Koͤnigin von N Laut Berichten aus Ba

Alle Amerikanischen Schiffe in lagge auf hal—⸗ odesfalles des du Commerce sagt;: „Es bestaͤtigt sich, daß euem in gesegneten Leibes-Umstaͤnden ist.“

hia v. 29. Maͤrz war der Preis des Zuckers dort in Folge der durch die außerordentliche Duͤrre ver⸗ ürsachten Verderbung einer großen Menge Zuckerrohrs sehr ge—

r kostspielig.

den dann vie

Die große Noth, durch die Einstell lich zu bewegen, sie binnen wenigen seyn werden. noch 3 bis 4 Shilling sellen erklarten daher mei rer Fuͤhrer ni len so lange aushalten daß, wenn sie ihren Handwerker der Haupt da diese nur darauf ngen werde,

21. Mai. Eine schreckliche Feuersbrunst hat in der cht die schoͤne SeidenFabrik des Herrn Ch, de Gand Woldelgem⸗lez Gand eingeaͤschert Alles ist ver⸗ Geraͤthe ꝛc., nur die Mauern stehen ch einen Ofen, der geheizt war, Das Gebaͤude allein war

. hiesigen Schneider ⸗Gesellg hrer Arbeit gestuͤrz haben, scheint sie en und man glaubt, di

vorigen Ma in der Gemeinde nichtet, die Webstuͤhle, noch. Das Feuer entstand dur um die Seidenwuͤrmer zu erwaͤrmen.

die Klugheit zu hören, Tagen alle zu ihren Meistern zu igen Sonnabend konnte der ür jeden Mann aufbringen, stentheils, daß sie sich fen wuͤrden.

„als sie irgend koͤnnen, weil sie Meistern nachgeben muͤßten, alle ande entmuthigt werden wuͤrden Schneider⸗Gesellen ihr W u machen. Am meisten lel men der Schneider⸗Gesch waͤhrend es sonst um die Es sollen jedoch schon Theilen der Hauptstadt

erein kaun und die En Befehlen ij

cht langer unterwer Viele jedoch wol

Dänemark.

Die Reise⸗Route Sr. Maj. des r bestimmt. um 5 Uhr Mor⸗ ck nach Ka⸗ Kiel, nach

20. Mai. den Monat ist nunmeh stage den 5. Juni, hen uͤber Roeskilde und Holbe am Bord des Dampfschiffes Am Sonntag den 15ten reiset der K Nachmittags um 1 Uhr, von verbleiben Se. Maj. zu Aal⸗

uͤber Sundby und rederikshavn densel— sten von Aalborg nach Vi— 22sten und 23sten verblei⸗ sens; am 2östen Donnerstage am 26sten, Mor— Maj. an Bord des Dampfschiffes nach Kopenhagen zuruͤck,

Kopenhagen, Köoͤnigs fuͤr den folgen Maj. verlassen am gens, Kopenhagen, ge borg und s Aarhuus uͤber. Aarhuus nach Randers; am 16zten, Randers nach Aalborg; am 17ten borg; am 18ten reiset der Koͤnig von Aalbor Saeby nach Frederikshavn; ben Weg nach A borg, woselbst Se ben; am 2a sten rei von Horsens nach W gens uͤn 5 Uhr, gehen Se. iel“ in Weile Fiord, und setzen,

ft der Wissenschaften ha ochschule und den chen, und den

stadt dadurch

um es eben so Tuchmacher durch das Bene r Geschaͤft liegt ganz danieder, sehr gut zu gehen pflegte. 3000 Gesellen in den ver e Arbeit zuruͤckgekehrt seyn.

Nachrichten aus erneur von

Zeit gerade schiedenen

Demera am 19ten von

ra vom 12. v. M. zufolge, hat Britisch Guiana eine Proclamation erlassen eißt: daß in Folge zahlreicher Beschwerden uͤber di che seit einiger Zeit von den im Schiffen zu Gunsten des ten erhoben werden, eine Un aus welcher sich ergeben habt Gebuͤhren in Gemäßheit einer Verordnung von rden; da sich aber diese Verordnun habe, die unter Quarantaine gele⸗ duverneur dieselbe von jetzt an ganz auf en, daß der Hafenmeister keine andere Gt ais die durch das Gesetz vom 3. Nove Hafens von Demerara vol eits⸗ Beamte gar kein l des Gouverneurs odt Es herrscht

eneral⸗Konsul im Hafen von Callao, welche Lima in Folge des dort ausgebrochenen kade⸗Zustand erklaͤrt worden ist, hat vo

alborg zuruͤck, am 20 Maj. am 21sten,/ sen Sie von Vi eile und am

der Gouv hen Gebuͤhren, wel borg nach Hor emerara ankommenden rs und des Gesundheits-⸗Beam tersuchung angestellt worden sey, daß diese 5. August 1831 erhoben wo bloß auf Schiffe bezo wurden, so habe der

ehoben und anbefohl ren beziehen solle, S26ß fuͤr die Verwaltung des und der Gesund sdruͤcklichen Befe

t den Capitain Bendz ssor Olufsen an der or Hausen in Gotha de ihrer mathematischen Section ernannt. Westindischen Infel Tortola hab Ztg. Art. A ces ihre Dankbar⸗

Die Gesellsch an der Militair⸗-Hoe Universitaͤt zu inlaͤndi zum auswärtigen Mitglie Die Bewohner der Capitain Bodenhoff durch Schenkung eine keit zu erkennen gegeben. Der Schullehrer Jen munzerei von dem betreffenden urtheilt worden.

S Nr. 132 der Staats⸗

geschrieben wurden, g silbernen Tafel⸗Servi

außer wenn er auf au des Fiskals an Bord eines Schiffes gesandt werde. in der Kolonie groß

Der Britische G von den Behoͤrden Partei⸗Kampfes in

en auf Fande ist wegen Falsch⸗ des⸗Obergericht zum Tode ver—

599

Deut sch land. . . Bremen, 25. Mai. Eine Beilage der hiesigen Zeitung enthaͤlt einen Bericht uber die Gelder, welche zur fe erfeleunz der auf dem verungluͤckten Schiffe „Shenandoah“ befindlich ge⸗ wesenen Auswanderer eingesandt worden sind, und uͤber deren Verwendung. Man ersieht darqus, daß die Gesammt-⸗Summe derselben 4394 Thlr. 21 Gr. in Gold betragen hat, außer meh⸗ reren fär einzelne Individuen besonders bestimmten Geld-Sen— dungen. Von jene Summe gingen ein; aus dem Bremischen 3032 Thlr. 50 Gr., aus Hamburg 977 Thlr. 6 Gr., aus Ol— denburg 262 Thlr. Z6 Gre, das Uebrige aus dem Hannoverschen, aus Hessen, Kaffel, Blomberg und Naumburg. Von diesen Un— terstuͤtzungs⸗Geldern sind ungefaͤhr 1500 Thaler Gold hier baar vertheilt, ungefahr 2700 Thlr. Gold den Familien nach Maßgabe ihres Pafsage⸗-Verhaltnisses, in einem Wechsel auf- Baltimore behaͤndigt, und der Rest ist fuͤr verschiedene Anschaffungen und wahrend des Aufenthalts im Bremerhaven verwandt worden. Außer den Geld-Unterstuͤtzungen ist noch eine große Menge von Kleidungsstuͤcken unter die Verungluͤckten vertheilt worden. Was nun die Auswanderer selbst betrifft, so ist denselben in Folge ge⸗ setzlicher Vorschriften das sich auf bäh0 Thlr. 21 Gr. belgufende Passagier⸗Geld von den Eigenthuͤmern der „Shenandoah“ zu⸗ ruͤckbezahlt worden, und nachdem die Meisten derselben bereits fruͤher mit verschiedenen Schiffen nach Amerika befoͤrdert wor⸗ den sind, wurden auch die Uebrigen auf der hiesigen Brigg „Neptun“, Capt. H. Hilken jun., eingeschifft und sind am 17. d. M. nach Baltimore abgesegelt.

Ka ssel, 20. Mai. Deutsche National Zeitung.) Die diesjaͤhrigen Pfingst-Feiertage hindurch schien Kassel nicht so sehr mit Fremden aus allen Gegenden angefuͤllt zu seyn, wie sonst gewohnlich. Man schreibt die Ursache dieser Erscheinung unrichtigen Nachrichten zu, welche kurz vorher durch oͤffentliche Blaͤtter im Auslande verbreitet worden waren. Nach denselben sollten naͤmlich die beruͤhmten Wasserkuͤnste in Wilhelmshoͤhe, die Jahr aus Jahr ein so zahlreiche Fremde hierher locken, durch Mangel an Unterhaltung in der juͤngsten Zeit in Verfall gera— then seyn. Es beruhte diese irrige Notiz indessen lediglich auf eine Verwechselung der sogenannten Kaskaden, d. h. des steiner⸗ nen Treppen⸗Gelaͤnders, das vom Octogen des Herkules zu dem zunaͤchst gelegenen Bassin fuͤhrt, mit den eigentlichen Wasserkuͤnsten, welche letztere, wie sich Jedermann hat überzeugen koͤnnen, voll⸗ kommen in Stande sich befinden, und saͤmmtlich am zweiten Pfingstfeiertage angelassen wurden. Von Goͤttingen waren wohl an hundert Studenten anwesend; aber auch diesmal hatte man das anstaͤndige Betragen der Musensöhne ven der Georgia Au⸗ gusta eben nicht zu ruͤhmen. Die Mehrzahl derselben behaup— tet schon seit einigen Jahren den Ruf guter Sitten nicht mehr, wodurch sie sich ehedem vor den Studiosen anderer Deutschen Universitaͤten auszuzeichnen pflegten. Auf unserer Hofschaubuͤhne wurde am zweiten Pfingsttage die bekannte Oper Robert der Teufel, hier 'zum erstenmale, aufgefuuͤhrt. Das Haus war uͤber⸗ fuͤllt mit Zuschauern.

Frankfurt a. M., 24. Mai. Die Tendenz zum Stei⸗ gen hat sich auch in der heute zu Ende gehenden Woche ungestdrt behauptet. Kauf⸗ und Spekulationslust gewann durch die besseren Notirungen nur neue Nahrung. Bei so anf fe Konjunktur hoben sich vom 19. bis 235. Mal die 5petigen Metalligues um pCt. die 4petigen Mietalliques um 156, Actien um 10 Fl. pr. Stück, Inte— grale von oz auf 515 Von Wien und Amsterdam kamen taͤglich erfreuliche Berichte; der Ueberfluß an baaren Mitteln und die selten werdende Verwendung auf Disconto, selbst zu ganz niederm Zinsfuß, noͤthigten fast die Kapitalisten, ihre Gelder durch Ankauf von Eft⸗ fekten zu placiren. Prolongationen waren zu * pCt. zu machen. Durch viele reelle Anschaffungen verminderte sich die Zahl der effek⸗ tiven Stuͤcke Oesterreichischer und Hollaͤndischer Fonds, weshalb man solche von einer Boͤrse zur andern nur zu steigenden Coursen haben konnte. Auch blieb das Gesuch nicht auf die zinstragenden Papiere beschränkt, vielmehr zeigten sich nicht weniger bereite Nehmer fůr alle Gattungen von Lotterie Effekten Hauptsaͤchlich fanden viele Einkäufe in Darmstaͤdtschen Loosen statt, wodurch sich deren Preis von Sar auf 66 hob. Desterreichische 100⸗Fl.⸗Loose und qpetige Partiale waren auch begehrt und da nur wenige am Platz sind, stie⸗ . erstere um 43 Fl. pr. Stuͤck und letztere um eireg 1 pCt,

adische Loose besserten sich um I Fl., Polnische und Preußische um z Rthlr. pr. Stuͤck Gegen Ende der Woche waren die Spa⸗ nischen Fonds etwas beliebter; in Folge mehrerer Kommissionen zu Ankaͤufen stiegen solche auch um pCt. Neapolitanische Falko⸗ nets erreichten die seit mehreren Jahren nicht vorgekommene Hoöͤhe von go pEt. In Hollaͤndischen 44 und 3upetige Syndikats⸗Obli⸗ gationen wurden viele Umsaͤtze zu höheren e als zeither ge⸗ macht. Im Wechsel-Geschaͤft war es ebenwohl sehr lebhaft am meisten gesucht waren die Devisen auf Amsterdam, Berlin, Wien,

Paris und London. Der Disconto steht 2 à 21 pCt.

Spanien.

Der Morning-Herald enthaͤlt Berichte aus Laceta Lin den Baskischen Provinzen) vom 13ten d. Er schildert die Fol⸗ gen der Niederlage Quesada's als hoͤchst bedeutend. Die Kar⸗ sistischen Regimenter ig aus den noͤrdlichen, ja sogar den ent— fernteren Provinzen Verstaͤrkungen an sich, und selbst Staͤdte und Doͤrfer, die sich bisher gleichguͤltig erhalten, erkannten die , ,, . an. In Navarra hat Zumalacarreguy die Regierungs Truppen aus ihren staͤrksten Positionen verdrängt, die Generale Quesada und Lorenzo muͤssen sich defensiv verhal— ten; Eraso haͤlt die Franzoͤsische Graͤnze besetzt und sichert die Zufuhr von Munition; Zavala und Castor halten den General Espartero in Bilbao blokirt, und diese Stadt schwebt in der größten Gefahr. Ein Versuch des Brigadiers Jaureguy (el Pastor), ihn zu entsetzen, ist fehlgeschlagen und die magische Kraft dieses Namens gebrochen. Kaum hatte er den Bas kischen Boden betreten, als Zavala seine Vorposten uͤberfiel und ihm mehrere Gefangene abnahm, von denen 15 sogleich erschossen wurden. In Guernica sollen die Einwohner aus den Fenstern auf ihn geschossen haben; es heißt, diese Stadt sey seitdem ein⸗ genom]mmen und in Brand gesteckt worden. Nach zweitaͤgigen beschwerlichen Maͤrschen kam es zum Treffen, und el Pastor mußte sich' mit ansehnlichem Verluste nach Vergara ö, . Einstweilen hat General Osma 1800 Mann aus Vittoria dem bedraͤngten Bilbao zu Haͤlfe geschickt. Die Alavesen unter Za⸗ vala haben sich mit denen von Vizeaya vereinigt, und Guipuzcoa ist von Irun bis Tolosa in ungehindertem Besitze der Mr nge, Am 12sen d. stand el Pastor zu Tolosa, und besorgte bei dieser Gelegenheit die Madrider Post nach S. Sebastian, wo man seit 14 Tagen keine Briefe aus dem Innern erhalten hatte. Nach Dokumenten, die der Provinzial⸗Junta vorgelegt worden, betraͤgt die Gesammtzahl der Karlisten 25, 0060 Mann, von denen wenigstens 5000 seit der Fastenzeit und Quesada's Niederlage n , , und man behauptet, diese Anzahl verdoppeln zu Fnnen. Die Karlisten, deren Ober-Befehlshaber Zumalacarreguy ist, sind wohlorganisirt und werden besser geleitet, als die Trup— pen der Königin. Letztere betragen in den drei Baskischen Pro⸗

l vinzen und Navarra 15, 000 Mann, ohne 3000 National⸗Gardisten

zu rechnen; auch haben sie den Vortheil der Artillerie, doch ist die Masse der Bevoͤlkerung durchaus gegen sie eingenommen. Das Geruͤcht von Don Carlos Abreise nach England hat nicht die mindeste Bestuͤrzung unter seinen Anhaͤngern verbreitet, viel⸗ mehr behaupten sie, seine Trennung von Dom M ihm freieren Spielraum lassen, und er begebe sich nach England, um Schiffe und Kriegs⸗Vorraͤthe von dort aus zu senden. Seit⸗ dem hat die Provinzial⸗Junta von Vizcaya alle Individuen von 18 bis 45, Johren aufgefordert, sich zu melden, und es haben bereits 10,000 Folge geleistet.

iguel werde

DJ

Aus Carolath geht uns nachtraͤ ende Mittheilung uͤber die dort am 2ten d. ferde⸗Rennen, verbunden mit einer Thierschau, zu⸗ n Fruͤhlings⸗Wetter und von der hielt dieses eben so gemeinnuͤtzige Nachdem àadte uͤber⸗

Berlin, 28. Mai. lich noch fol gehaltenen P „Beguͤnstigt von dem schoͤnste reizenden Lage des als frohe Fest einen ganz ei schon Tags zuvor alle Gasth fuͤllt gewesen, sah man am Tage fruͤhesten Morgen an, in allen Ri gen und Reitern und Tausende von daß gegen 8; Uhr, wo die Rennen begannen, theils auf der mit den Preußischen u National; Farben geschmuͤckten Tr platze selbst, versammelt waren. unächst das Zeichen zum Anfang ner Pferde um

Ortes, er enthuͤmlichen Charakter.

user der benachbarten St des Festes selbst, schon vom chtungen Hunderte von Wa— Fußgaͤngern herbeieilen, so wohl an 9 10,900 nd Schlesischen

Personen, em Renn⸗

ibune, theils auf d Einige Kanonenschlaͤge gaben e der Bauer⸗Rennen, bei denen den Preis ritten. Diesem folgte schiedener Forst⸗ und Wirthschafts⸗Beamten, iere (groͤßtentheils des 4. rst zu Carolath selbst ein⸗ Rennen mit Schle⸗ ersuch dieser Art in Rennen auf einer Bahn mit Hindernissen. welcher Vervollkommnung Herr Fuͤrst einige Vollblut⸗ Hierauf folgte die Thierschau g der Preise (im Gesammt—⸗ an die Besitzer der vorzuͤglichsten selbst gezo⸗ utzthiere. Den Preis von 56 Rthir. fuͤr das te die Frau Fuͤrstin selbst, in einer aus arbeiteten Kapsel mit silbernem nschrift, dem Bauer Lischke In den weiten Räumen des Gefellschaft sich darauf zu einem bei welchem der Herr Fuͤrst

er selbst gezoge ettrennen ver und darauf ein Rennen mehrerer Offi Kuͤrassier⸗Regiments), das der Herr F Den Beschluß machten wieder eini sischen Bauerpferden, worunter, als erster Schlesien, auch ein Zuletzt, und gleichsam um zu zeigen, die Rennen noch fähig sind, ließ d Pferde die Bahn durchlaufen. und die damit verknuͤpfte Vertheilun betrage 450 Rthlr genen Pferde und erste Rennen uͤberrei dem Hufe eines Pferdes kuͤnstlich ge Deckel und einer bezeichnenden J aus Froͤbel im Glogauer Kreise

neuen Gasthofes vereinigte die

großen Festmahle, das Wohl Sr. Majestaͤt des Koni rere andere Trinkspruͤche folgten.

chenden Morgen dauerte, beschloß froh, Wiederkehr Jeder, der ihn mit als das Fortbestehen eines Vereins, der das Grade beachtungswerthen Zweig

Fob und Lohn anregt. Bis spaͤt

n Carolaths reizenden

, wo nicht so viele r irgend Platz in schon bei der zwei⸗ bildeten Vereins eine so rege Theil⸗ den die Fruͤchte nicht ausbleiben. B. der Sorauer, sich ange⸗ ß dieser hoffentlich im Stande u verthei⸗ erloosung

welchem meh⸗ in Ball, der bis zum anbre— wie er begonnen, einen feierte, gewiß eben

s ausbrachte,

Tag, dessen so lebhaft wuͤnscht, Interesse fuͤr einen in so hohem der Landes-Kultur durch Beispiel, in die Nacht wogte die froͤhliche Menge i Umgebungen; kein Haus war so klein Menschen gastlich aufgenommen waren, demselben finden konnten. ten Zusammenkunft ei nahme zeigt, da wer fuͤhlen noch andere Kreise, wie z. regt, dem Vereine beizutreten, so da seyn wird, kuͤnftig noch mehr Praͤmien, wie len, und durch Ankauf vorzüglicher Thie das Interesse fuͤr die durch Eifer und Sach den kann, bewiesen bei der Thierschau die aus des erst feit wenigen Jahren in seiner jetzig stehenden Fuͤrstlich Carolathschen Gestuͤts; a praͤsentirte sich der Vollblut. Hen 22mal Sieger, jetzt Haupt⸗Besch ist, und auch den Laien in Figur, keit alle Vorzuͤge seiner Abstammung u erkennen ließ.“

Dem aner

Wo sich, wie hier, nes neuge

re und deren hr zu erhoͤhen. Was aber kenntniß auch in kurzer Frist erreicht wer⸗ estellten Fohlen usdehnung be⸗ m schoͤnsten jedoch in England

Sache immer me

gst Halston, der, äler in dem Fuͤrstlichen Gestuͤt Muth, Kraft und Behendig⸗ nd seines edlen Blutes

kannten Beduͤrfnisse einer besseren Unterbrin⸗ gung der Geisteskranken des Regierungs-Be wie man von dort meldet, in naher Zu Erbauung einer neuen Irren-Pflege⸗Anstal Bezirk des dasigen Land-Armenhauses abgeho auf ungefahr 1060 Koͤpfe lches in seiner aͤußern und innern Einrich⸗ was die wichtige Bestimmung dessel⸗ M. durch den Koͤnigl. Regie⸗

irks Trier wird unft durch die be⸗ reits begonnene lfen seyn. erste Stein zu diesem, berechneten groß⸗ artigen Gebäude, we tung Alles darbieten wird, ben erheischt, ward am 1090ten d. rungs,Praͤsidenten Herrn von Bodelschwingh gelegt.

Literarische Nachrichten. Beim Eintritte der Jahreszeit, wo die Reiselust der Nord- Eu⸗ und der Wanderungstrieb, namentlich nach dem Wunder⸗ aft erwacht, glauben wir unsern Le—⸗ wenn wir sie auf ein Buch gufmerk⸗ ; loß einen der bedeutendsten Plätze in jenes Landes einnimmt, sondern auch als ein hrer durch dasselbe, namentlich fuͤr diejenigen ch dem Verf, ohne Anspruch wie ohne Ueberfluß, nur mit fehr mäßigen Mitteln die Reise nach koͤnnen. Dieses Buch „Reise⸗Mappe zwe ausgegeben von F. v. Elsholtz, Baͤnde“, enthaͤlt, neben den tre nal-Charakters und der Sitten der e uͤber das praktische Le ͤ wie der Fremde das Volk, in seiner um keinen der Vortheile zu ver und dienstbeflissenes Entgegenkommen In diesem Sinne ist die erwahnte reren öffentlichen Blaͤttern mit Recht die neuerdings erschienen, nde, und jeder Leser überhaupt, wird Kenntniß des Landes und des Volkes, en und Merkwuͤrdigen daselbst, sondern auch chtungen und neuen Ansichten si gemessen belehrt, als 1

lande Italien, mit frischer Kr sern einen Dienst zu erweisen, sam machen, welche der Reise⸗Literatur unuͤbertrefflich er dient, welche, gle

s nicht b

Italien unternehmen er Freunde; h tettin bei Nicolai, ffendsten Schilderungen des Natio⸗ Italiaͤner, zugleich die nuͤtzlich⸗ ben daselbst, ünd uͤber die Art Beziehun

Berlin und S

sten Wink und Weise, w behandeln muͤsse, eigenthůmliche Gutmuthigkeit nur irgend darbieten koͤnnen. Schrift auch schon in meh als eine der besten dieser G bezeichnet worden. Jeder Rei in ihr nicht bloß eine des Sehenswer uͤlle von treffenden Beobg sich eben sowohl an

den, wodurch er ; halten fuͤhlen wird.

angenehmste unter

Kuswvürtige Börsen.

Amsterdam, 23 Mani.

Niederl. wirkl. Schuld 523. 538 de. 9] Ausgesetzte Schuld 17. Knnz-Bill. 235 .. 443 Amort. 906. 313 731. Russ. (v. 1831) a. Preuss. Prämien- Scheine 885. do. 43 Anl. 985. COesterr. 98. 58 Span. JI. 33 46.