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stadtisches Theater.
Dienstag, 3. Mai. Der Kreuzritter in Aegypten, große
. Oper in 4 Akten. Musik vom Königl. Hof⸗Kapellmei⸗ er Meyerbeer. (Mad. de Méric, vom K. K. Theater della
Scala zu Mailand: Palmide, als achte Gastrolle.)
Preise der Platze: Ein Platz in den Logen und im Balkon
des ersten Ranges 1 Rthlr. ꝛc.
1 ,;
get sagt in dieser Beziehung: „Die offiziellen und die Prlvah Korrespondenzen bezeugen, daß in der ganzen Levante eine zi
lich ungewöhnliche Bewegung unter den See⸗Streitkraͤften statn findet. Wegen oder vielleicht unter dem Vorwand der Blokaz von Samos mochte Sultan Mahmud gern den Archipel oktu— piren. Die Starke der Flotte des Tuͤrkischen Admirals witz zwar nur auf 20 Segel angegeben; allein man fuͤgt hinzu, daß sie bald verstärkt werden und daß der Ueberrest der Ortomanh, schen Marine binnen Kurzem bewaffnet seyn wird. Es sind selbs Schebecken und Tartanen von Tunis und Tripolis requirirt wor,
St. Zeit. Erwähnung geschehen, hat den Pfarrer, Buͤrgermeister Köni
und Kammerer dieser Stadt veranlaßt, einen Aufruf zur Wohl⸗ thaͤtigkeit in die dortigen oͤffentlichen Blatter einruͤcken zu lassen und alle edle Menschenfreunde in der Nähe und Ferne . Un⸗ terstuͤtzung der durch diese Natur⸗-Erscheinung Verungluͤckten um so mehr aufzufordern, als letztere ganz unbemittelt sind und ih⸗ nen zum Wiederaufbau ihrer Scheunen, bei der Unzulaͤnglichkeit des dortigen Kaͤmmerei-Fonds, von dem Magistrate selbst keine
Beihuͤlfe gewahrt werden kann.
Preußische Sta
Allgemeine
den, und man hat eine nicht unbedeutende Aushebung von Ma trofen und Galiondschis vorgenommen. Ein Theil der Russischen Kriegsschiffe ist aus den Haͤfen ausgelaufen Und manöprirt m
ö Neueste Nachrichten. Meteorologische Beobachtung. Paris, 27. Mai. Gestern Mittag kam der König nach
n 153.
ends J Nach einmaliger der Stadt, arbeitete mit den Ministern des Kriegs, des öͤffent; ganzen Schwarzen Meere, Um die Mannschaften zu uͤben; z 9 e n. 3 3 . e n ,. lichen Unterrichts und des Handels und besuchte dann in Ge⸗ . werden bewaffnet oder ausgebessert. Nur zwei hein . /// /// /// — . selischaft der Königin und der Prinzessinnen die hiesige Gewerbes. bis jetzt die Dardanellen aͤberschritten; zwei oder drei ann * ö
zutun 337, 3 338,2 . 359,36 96 Quellwärme 7,1 96 R. ,, . er , , n,, ö den Wol⸗ befinden sich im J, . oder in der Umgegend Uhd A t l = N ; c s
uftwaͤrm 0. 13, 7 R. „3 3 N. Blußwärme 12,990 R'. len, Baumwollen, und Seiden -Geweben schenkte, ville? noch auf den Werften. Es ist schwer, genan n ich e en.
k J er Bodenwärme 9,8 o R Die gie. von Orleans und von Nemours ließen gestern statistische Angaben uͤher diese ganze Marine zu erhaiten, 1 ö h. ach rich
8 , an ahr 2 . d ö fruͤh, in Begleitung ihrer Adjutanten und mehrerer Generale, kann man sie auf 30 Fahrzeuge schaͤtzen, von denen mehrere gl Kronit des Ta ges.
. al 36. t. R üer. Kutdünst. O, e s Rh. einige ,, . auf dem Marsfelde mandvriren. und schwerfallig sind. Seit achtzehn Monaten beschäftigt so . .
Hen ua 2 N. 260 iederschlag 0. Der Belgische Gesandte, Herr Lehon, ist gestern von hier die Russische Regierung aufs thaͤtigste mit ihrer Marine und hn Se. Masje tat der König haben dem Kuͤster und Schullehrer 2 nach Brůssel abgereist. bedeutende Verbesserungen darin getroffen. Zehn Englische Se Kruckow zu Greß-Schwersen, Regierungs⸗-Bezirks Koͤslin, ad
Es befinden sich in diesem Augenblicke mehrere Belgische Kommissarien in Paris, um mit der Franzoͤsischen Regierun uͤber einen Handelsvertrag zu unterhandeln; bis jetzt aber so ihre Mission von wenig Erfolg gewesen seyn, denn 6. Du chatel, heißt es, zeige sich sehr wenig geneigt, den Tarif auf eine far Belgien vortheilhafte Weise abzuändern.
Durch eine Königl. Verordnung vom vorgestrigen Tage * wird der er al g ltut n ern , im Departement des Aig,
ö err Jayr, an die Stelle des verstorbenen Herrn Marchand— khn, , . J . zum Präfekten dieses Departements ernannt. 1
unter diesen ein Dreimaster und 6 Schiffe von 74 Kanon,; i, f. ö. muͤssen in diesem Augenblick den Hafen von Malta verlase zig, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen geruht. haben. Außer dieser Flotte, die unter dem Kommando des Adn .
rals Rowley steht, liegen noch mehr als 10 andere Linienschiffe unn Fregatten bei jener n und bei Gibraltar, und noch anden werden von England erwartet. Fuͤr die Besatzungen auf Maß und Korfu ist auch eine große Quantität Kriegs- Munition un einige Verstärkung eingetroffen. Mit Ausnahme einiger wem ger Fahrzeuge, die in Kreta und in den neuen Provinzen hi schaftigt sind, liegt die ganze Aegyptische Flotte meist segelfertn im Hafen von Alexandrien. Sie besteht aus 9 ein en o
Eerlin er B5rs e. Den 2. Juni 1834. Amtl. Fonds- und Geld , Fried ,
999 985 Ter, e, Ostpr. Pfandbr.
Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung u Minden ist dem Kaplan Martin Lackmann die er— ledizie Pfarr-Stelle zu Roͤsebeck, und dem Kaplan Neuffer die erledigte Kaplanei-⸗Stelle zu Westenholz verliehen worden.
St. Schuld -· Sch. Pr. Engl. Anl. 18. Pr. Eugl. Anl. 22. Pr. Engl. Obl. 30.
(.
95 9a Kur- u. Neum. do. 3 e tun g 36 N a ch r ch ten.
n, id In dem Bezirk von Mantes (Departement der Seine und
* 5 5 e , des, , s s K stentheils mi Prüm. Sch. d. Seceh. — 6 n ĩ ĩ theils mi⸗ * 6. ; 283 * Rete. d. K. u. N] — 689] 68. Dise) haben sich bis jetzt schon 17 Kanzidaten, meistenthe; en, dem „Masr“ und „Akka“, jedes zu 138 Kanonen P 1 h * — . 8 6867 nisterielle, zu der neuen Deputirten Wahl gemeldet. Man . . Mesaller, el, Kebireh, „Wan surah“, . Kona . uns n nz. Berl. Stadt- Gb. A 99 — — aber, daß sich die Mehrheit der Wähler wieder fuͤr ihren fruͤhe. und „Beilan“, sammtlich zu 160 Kanonen, dem „Standern 2 t Königsb. do. 1 — — „Holl. voll. Duk — 17 — ren Deputirten, Herrn Fiot, der zu der gemäßigten Orne sttten ju 95 Und denn „Abutir“ fu gM Kanonen, ferner dus 7 Fregil ö 1 Elbing. do. * — 28 Nene do. —- 18. 3 von der Partei Odilon⸗Barrots gehört, entscheiden wird. Eben so ten, 5 Korvetten, 18 Briggs, Kuttern und Brandern, und z Pariet, 28. Mai. Gestern Mittag hielt der Konig in Danz. do, in Ih. — 37. — Friedeichwsdor.. — 156 137 PLtreten an vielen anderen Orten eine große Menge von Kandi⸗ Transportschiffen von 3 — 600 Tonnen Last. Alle diese Schss Neuill einen zweistün? igen Mainister-Rath Westpr. Pfandbr. A 10091 — IDisconto..- ö ö daten zu gleicher Zeit auf. Einige, wie die Herren Persil, sind erst seit dret Jahren von Herrn von Cerisy erbaut worden Die Abreise des Marschalls Sonlt nach den Bädern von Thiers, Passy und Odilon,Barrot, haben sich sogar fuͤr verschie, und befinden sich im besten Zufkande. Mutusch Pascha befß] Mont dor ist bis zum ten t. Me ausgesetzt wocden; man Ausvärtige Börsen. dene Wahl⸗Bezirke, oft fuͤr bis 8 zugleich, als Kandidaten ge⸗ ligt die Aegyptische Flotte, seitdem der Admiral Osman, wie be glaubt, daß der Min ter 6 Wochen abwesend seyn werde. Der meldet. kannt, zum Sultan uͤbergegangen ist.“ ümstand, daß die Mster sich vorgestern zu einer Konferenz
Amsterdam, 28 Mai. Niederl. wirkl. Schuld Szz. S3 do. 97 *, Ausgesetzte Schuld —. Kanz. Bill. 233. AES Amort. 903. 318 787. Russ. (v. 1831) 97. Preuss. Präimjen- Scheine 101. do. AF Anl. —. Oesterr. 985. 53
Span. 711. 383 Mr. ⸗ . Antwerpen, 27. Mai. Span. 35 701. Bras. 776. Zins. 169. Neap. 90. Metall. 101. London, 27. Mai.
Cons. pr. compt. 92. Belg. 983. Span. 36. 33 15, 4. Holl. S3 07 213 524. Hortug. v. 1831 7993 Griech. v. 1825 3, 335 Kut s. v. 1822 1663. Bras. 768. Mex. 63 A3z. Columb. 26.
Hamburg, 31. Mai. ;
Gesterr. S3 Metall. 1002. A8 do. 92. Bank- Actien 1297. Russ. Engl. 1921. Kuss. Holl. 95]. Met. in Humb. Cert. 97. Preuss. Prüm. Scheine 113. Poln. 1293. Dĩun. 72. Holl. S8 955. 218 513.
Span. 383 A3. A8 333. ; 1 nä, m m.
53 Met. ooßé. 48 01. Bank- Actien 1288. Lone zu 100 Fl. 205. Part. - Obl. 137.
Die National ⸗ Garde von Alby im Departement des Tarn
soll aufgeloͤst worden seyn, weil sie sich geweigert hatte, den Na⸗ Hiesige Blätter enthalten folgende Nachrichten a bei dem Marschall Soult versammelten, hat zu dem Gerüchte
Madrid vom 14ten d.: „Der Graf von Pusionrostro und h Anlaß gegeben, daß Letzterer unwohl scy.
Man schreibt aus Toulon vom 21sten d. „Das Linten— schiff „Nestor“, von Herrn Luneau befehligt, ist gestern Abend von Tunis wieder hierher Ern, Der Zweck seiner Sendung war folgender: ie Franzoͤsische Regierung hatte erfahren, daß der Bey von Tunis fortwährend den Bey von Konstantine mit Kriegs,Munitionen aller Art unterstuͤtze, Und ließ daher in aller *J und insgeheim das Linienschiff „Ne— stor“ im Hafen von Toulon ausrüsten, um jenen Fuͤrsten über biese Verletzung der Verträge zur Rechenschaft zu ziehen. Der „Nestor“ ging gegen Ende des vorigen Monats von Toulon ab und zeigte sich vor Tunis. Der Befehlshaber, Herr Lu—⸗ neau, theilte die Depeschen, deren Ueberbringer er war, dem General-Konsul Herrn Lesseps mit. Der Bey gab ihren Vor— stellungen Gehoͤr und versprach Frankreich jede Genugthuung.
oͤniglichen Garde erhalten. Man glaubt, daß Nodil in Bij nach Londen antreten. caya an Quesada's Stelle treten und daß Latre den Oberbeses Der Marquis von Dreux Brézés ist gestern in Paris ange— uͤber die Spanische Expedition in Portugal bekommen wir kommen. Angeblich will die Regierung, um das Uebel erblicher Municipal Die definitive Ernennung eines General-Gouverneurs von taͤten zu vermeiden, alle schon seit Jahrhunderten verkauften städt Algier ist noch immer nicht erfolgt; wie verlautet, will man schen , m,. 6 corona) mit 8 hierzu die Ankunft des Oien gel Guilleminot . der bin⸗ wieder an sich kaufen. ann wuͤrden alle Municipal-⸗Beamten nen wenigen Tagen in der Hauptstadt eintreffen dürfte. Es ge— vom Volke gewahlt, aber die Summe der oͤffentlichen Schuh winnt immer mehr Wahrscheinlichkeit, daß dieser General selbst wuͤrde dadurch nicht vermindert werden. Herr Gonzalez Allende in der gedachten Eigenschaft nach Algier gehen werde. reist mit einem Auftrage der Koͤniglichen Schulden-Tilgungt⸗ Man spricht von der nahe bevorstehenden Publication einer Kasse nach Paris. Noch immer keine Hoffnung auf baldige! Königl. Verordnung, wodarch die Regierung von der ihr im Einberufung der Cortes. Das Ministerium verspricht sie fort Einnahme-Budget eingeräumten Befugniß, gewisse, bisher ver— kh ie ö. , 44 als hn außersten Nothfall an die boten gewesene Handels -Artikel gegen einen . Zoll 1 isỹ̃. lusfuͤhrung seines Versprechens denken.“ Frankreich zuzulassen, Gebrauch machen werde. Der Entwur Man zwversichert, daß der Nester“ autorisirt war, in. Weige⸗ — Heute schloß 5proc. Rente pr. Compt. 106. 10. fin com . ne,, soll bereits dem . Handels⸗Rathe vor— rungsfall Hewglt z g: brauch) f 106. 15. Zproc. pr. compt. 79. 70. sin cour. 79. 75. Spree liegen und die Einfuhr-Erlaubniß wurde mit dem 1. September In den Depeschen, welche die Regierung vom n e. len, pr ng, , , , , gn, n, , . Ncussin erhalten hat, und worin Lieser Diplomat das Marine, Fiente z. zproch bo. 44. Cortes Obi. lz. Belg. 99. Prei Herr Viennet hat das nachstehende Schreiben in das Jour— Ministerium ausschlug, sol derselbe , 6 Praͤm. Scheine 225 Fr. nal dẽs Debats einkuͤcken lassen: „Ich hoͤre, daß ich in gewissen gleich angegtgt haben aß sr, ez . , . . zeitungen als das einzige Mitglied der Franzoͤsischen Akademie a de, n r, mn , n ers, d . ö ; Frankfurt a. M., 30. Mai. Oesterr. sproc. Menl bezeichnet worden bin, das sich einer Lobrede auf den General wollte näͤmlich ine Anleihe , 26 ö. . nite 19095 106903. proc. 9813. 927. 21proc 54. G. proc. M von Lafayette als Preis der Beredtsamkeit widersetzt hat; eben Aeayptens als Garantie , ; er Gultan s⸗ er ( 237. Bank⸗Aktien 1570. 1568. Part. Obl. 1403. 1393. Loose so höoͤre ich, daß diese Behauptung mit Schmaͤhungen aller Art klaͤrte, daß Mehmed, der nur ein . der i , gi 100 Gulden 210 Br. Preuß. Praͤm-⸗-Sch. 583. 58. do. 4prö] begleitet worden ist. Was diese letzteren betrifft, so verachte ich das Kecht habe, Aegypten zu verpfänden. Der Plin YMäeh, Ani. Söz. His. Holi. proc. Obl. von 1533 Fön. För. Pes fis, das Falun an sich Aber erfordert eine Erklärung. Da jener med Akt läge dahat, unt . a . 1 Loose 663. C69. proc. Span. Rente 703. 703. Zproc. M. Vorschlag in einem Augenblicke gemacht wurde, wo der . , . Die n , . der Abmiral berp. 453. 461. ; Akademie 66 , . . so nr n, si h auf dĩ x - c ies 5 mnman sich daruͤber bloß in vertrauter eise, und mehrere Roussin geaͤußert und . au die . k er, . Redaeteur Cottel. . n nahmen an dieser Besprechung Theil. Zwei m , . . ö er und der En ich. von ihnen, worunter auch ich, stellten als Grundsatz auf, daß, da Aegppytens gemacht wärden, se , ö dergleichen prunkvolle Lobreden den Ehren des Pantheons gleich— Botschafter in Konstantmnspel sich bemüht hatten, den Ansbr . Gedruckt hei A. W gestellt werden könnten, man erst 10 Jahre nach dem Tode ei— eines neuen Krieges im Orient zu verhindern. Der Messa— edru ei A. W. Hayn. 1 — —— —— — ** *” meinen Theil hinzu, daß in dem vorliegenden Falle alle politi—
schen Leidenschaften in die Schranken treten wuͤrden, und daß es
c 2 — ö ö ö 6. ‚ ĩ Shrek fe, er Mtaßemte ie i z Herrn v a⸗ Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten. i
c wir den mit näͤheren Anfragen an unt sich wendenden uit exposcuit atque cum adverza digestionis or- wie auch als erste Lesenbung im Deutschen fuͤr Fi nen. Die Indiskreten, die das Geheimniß dieser Sitzung aus— Bekanntmachungen. Pacht lustigen die gewunschten Nachrichten gern ertheilen. ganorum valetudine comparaxit C. H. Schulig, josen und Englaͤnder. 2 Theile. Sys. br. 261 ] geplaudert haben, haͤten auch das Ehrenvolle, das ich von einem Bekannt . n ha. Kreis Koͤnigs erg . . 6. , . kJ litt. Berol. C. iab. aen. Der Deutsche Theil a , . . so hehren Charakter gesagt, wiederholen sollen; sie haben es in—
s wird beaksichtigt, die in dem andrathe Kreise , . . e, , . ‚ ; = dessen vorgezogen, mich dem Parteihasse preiszugeben. Ich , n. 7 Meilen von Köͤnigeberg belegene Domaine Abtheil. für die Verwaltung der direkten Sichel, Dr. J„Allgemeine Grundsaͤtze, die Augen. Der Franzoͤsische Theil 114 sgr. oder 429 S6, daran . Man mag hierüber denken, wie man will,
h ö. ge.. ] om ainen und Forsten. heilkunde hetreffend, nebst einer Geschichte der The Casket. Selections from the most popular n.“ 2 e. 36 ; 6 n . e e , . 24 Jahre im Wene Steuern, Dom ain dort rheumatischen Augenentzündung, uͤbersetzt und! admired authors. Edited by C. 6 Fi] ich werde deshalb nicht minder in allen Ereignissen meines Lebens
j p rfld : herausgegeben von P. I Philipp, Dr. der Me⸗ series. 12mo. 221 *8r. oder FI. I. 21 H. dasjenige thun, was ich fuͤr recht und zuträglich halte. Ich bin ꝛc. leds f etnl e f bof, ; n g. dizin und Chirurgie. Preis brosch. 73sgr. Zu haben bei E. S. Mittler (Stechbahn Nr! Paris, 27. Mai 1834. (gez.) Viennet. 9ᷣ/ ö. n , WVerderhoff, In unserm Depositorio befinden sich 17 Thlr. A sgr. Aug. Hirsch wald. und den übrigen Buchhandlungen in Berlin, Fran Nachdem mehrere der letzten Deputirten der Opposition vor . Růdlauten und 2Ff nebs einer flibernen Taschenuhr, deren Ligen, . furt a. d. O., Potsdam, Stettin u. s. w. ihrer Abreise ihre in Paris ansaͤssigen Kollegen, namentlich die 3h aus der Bran, and Brennerei ner dem Ver. zhämer, det, Schachsmz ter E Häeide, Und der gen, Neue Uebungsbücher Herren Laffitte, Odilon-Barrot und Mauguin, um eine regelmaͤ—
lazärecht von 8 Krügen und Schankhausern. — ssprenger Thiele bei der beabsichtigten Rück ahlung ö J . i , nn, . . ⸗ engen ernnstell'henefen' fahrn diefe Heidez ber Franzosischen und Englischen Sprache, Die Sch esi na gt sche Buch, un; Mnstthendh en, i. ien den ger. . Secre⸗
Königliche Schauspiele.
Dienstag, 3. Juni. Im Schauspielhause; Zum Erstenmale;: Von Sieben die , Lustspiel in 4 Abth., nach Told's Erzählung, von L. Angely.
. , 4. Junt. Im Opernhause: Mit Allerhoöͤchster Genehmigung. Zum i, der Mad. Schroͤder⸗Devrient, zum Erstenmale: Die Familien Lapuleti und Montechi, Oper in 4 ÄAbth, mit Tanz, aus dem Italiäͤnischen uͤbersetzt von J. Chr. Grünbaum. Musik von Bellini. (Mad. Schroͤder-Devrient:
omeo. ; 9 Cüers zu dieser Vorstellung sind im Billet Verkauf / Bureau zu folgenden Preisen zu haben: Ein Platz in den Logen des er— sten Ranges 1 Rthlr. 19 Sgr. ꝛc.
Die Abonnements-Plaͤtze werden zu dieser Vorstellung bis heute Mittags 12 Uhr reservirt, nach welcher Zeit die nicht ab— Heholten Billets anderweitig verkauft werden. Die Abonnements und freien Entreen sind ohne Ausnahme nicht guͤltig.
Bekanntmachn
Die drei Vorwerke enthalten: ᷣ ee. ; r . ; ; ß 161 Ruth. r abseiten de n benannten Personen oder (In Friedrich Wil mans Kunst- und Sortiment in Berlin, unter den Linden Nr. 34 elss ⸗ ö . , r.
3 ö. We en . 11. , ier 9 nn, n, eine, en nicht i n Wochen handlung in Frankfurt . M) erhalten: . wir der Deputirten⸗ammer, mit, diesem Geschäͤfte beguftragt;
c) an Gärten. . . .. . 26 ö abgefordert worden, so fließen sie zur allgemeinen Ju⸗ Literarische Blum enlese, Deutsch und Franzb⸗ Lamennais, Paroles d'un eroyant 22 ur. Vie po Das Dampfboot „Neptun“ hat . nns en agen in
d) an Weidelaͤndereien 1270 / 163 ö stij⸗Offijianten⸗Wittwen⸗Kasse. sisch Ein Uebungs- und Unterhaltungsbuch für tique du prince de Talleyr an d p. Salls 16 In Reise auf der Seine gemacht, die ihrer großen Schnelligkeit
ej an unbenutzten Laͤnde⸗ , . den 27. Mai 1831. ; reunde der beiden Sprachen, besonders zur Bil⸗ Mem. de Napolèon Bonaparte. T. J. 14 Ill wegen einer besonderen Erwähnung verdient. Am 23sten um
J 17 * Koͤnigl. Preuß. Stadtgericht. ung des Gehöoͤrs, nach einer neuen Methode Gapefigue, Histoire de l résorme de la lh] 8 Ühr Abends verließ dieses Schiff den Hafen van Havre mit
— von H. Pierre, Professor der neuern Sprachen. Summa 511 org. 91 Ruth. 63 9 ,, . e . . . . ĩ mit der Haͤlste zur weiten und mit Zinszahlung der Spanischen spEt. Renten er Zweck dieser Anthologie ist hauptsaͤchlich, da
,, m., 6 9 ich vierten Klasse, die ö und der Anleihe bei Guebhard. Ohr des Lernenden an die Toͤne der fremden melen grhßfentheils zur zweiten Klasse gehören, und Die am 1. Juli faͤligen Finsen her ,, , Mundart zu gewöhnen, ohne großen Aufwand üeseideländereien 1069 Morg. 3 IRuth. an guten 3 pet Rente perpet. Bei Agu ako u. Wil link, von Zeit und Mühe Wortreichthum zu, ver⸗ Roßqäarten enthalten. — ö. so wie der Königl. Anleihe bei Guebhard schafffn und auf diese Weise das Gespraͤch mit irtent?* ber e hachtung bigher verbundene Rent Empr'unt ReryYah werden von heute ab in unserem Eingebornen, sowehl im Verstaͤndniß als Er⸗ un' helijei⸗ Verwaltung des Domainen⸗Amtes Labiau Comioir bezahlt. ! wiederung, zu erleichtern und ju foͤrdern. Da⸗= wird davon getrennt, und einem besonders errichteten Berlin, den 26. Mai 1834. bei ist sie ihrem n alt nach unterhaltend und irt. ente äberwiesen. A. H e n 6 * Comp. dl ahn ö tyls J. n und freier
f aͤgung des Königl. Fingnz= unter den Linden Nr. 286. Riede, von besonderem Rutzen.
9 . . bu r, Pierre, H., die vier Stylarten der Franzoͤsischen
fe : kanntmachung der Pacht⸗Bedin⸗ z ; und Dentschen Sprache. J. der leichte Styl. II. , n, iterarische Anzeigen. . liden Sæubmiff ustigen mi ? ; ; = d,, . . 44 man in Verhaͤlt⸗ So eben ist bei mir erschienen und versandt⸗ zoͤsische fuͤr Deutsche, welche schon mit den Elemen—⸗ e ger; hachistůche ju unterrichten. Auch werden D. alimentorum concoctions exrperirnenta nova. la- tarregeln der Franzoͤsischen Sprache vertraut sind,“
et de Henri IV. 2 Vol. 23 Thlr. Mem. de Ml rabeau. 4 Vol. Lettres de Napoléon à Josephin etc. 2 Tom. av. 7T Facsimilès 14 Thlr. Bali Histoire des Treize 1 Thlr. Balzac, Phyaiolos du mariage. 2 Vol. 23 Thlr. Dumas, Angel 15 gr. Ampere, Litteratures et voyages. 2 10 2 Thlr. V. Hugo, Literature et philosophi 2 Vol. 2 Thlr. — Le roi s'amuse 15 agr.
Lucrèce Borzia 15 agr. Scribe, Bertrand et Raton 15 ss. Racine, Iphigenie 74 gr. Baxyari
einem Kahne von 4 — 500 Tonnen, den es am Schlepptau hatte. Am folgenden Morgen um 4 Uhr war es bereits in Rouen und nachdem es hier die Taue losgewunden, kehrte es mit der Ebbe nach Havre zuruͤck, wo es um 12 Uhr Mittags wieder eintraf, dergestalt, daß es in 16 Stunden 2mal 36 Lieues oder 4 Lieue in einer Stunde zuruͤckgelegt hat, — eine Schnelligkeit, die sich allein 6eirch den vorzüglichen Bau des Schiffes, so wie durch die Fluth, womit es die Hinreise, und die Ebbe, womit es die ; ĩ ; Ruͤckreise machte, erklaͤren läßt. Auf dieser letzteren war es nach Une . 19 451. Baltae, Scconez de la vis p einer 5 stuͤndigen Fahrt bereits in Quilleboeuf eingetroffen; es risienne 11 Thlr. Hoffmann, Contes et sar ⸗ so in diesen 5 Stunden 26 Lieues zuruͤckgelegt
taisies 4 Vol. Weis, Principes philosophiqut hatte also in diesen 366 em W ist hier di d. ö Zei⸗ 3 Thir. Lerminier, Be Jinfluence de da H Auf außerordentlichem ege ist hier die Madrider Hof /Zei⸗ losophie du 180. sidòcle 13 Thlr. Maucdon, Utung vom 2isten eingegangen, Nachstehendes ist der wesentliche coeur de jeune file 15 Thlr. silvio PFelliec Inhalr derselben: „Durch ein aus Aranjuez vom 19. Mai da— Dei doveri degli uomini 1 Thlr. ote, ene. Kürtes Dekret der Königin werden à Zeitungen: „el Universal“, „el National“, „el Eco de la Opinion“ und „el Tiempo“, un— terdruͤckt und zwar (wie das Dekret besagt), weil diese Zeitungen anfangen, Gruͤndsaͤtze zu verbreiten, die den erhaltenden Prinzi— ien des Eatuto Real schnurstracks zuwider laufen. — Herr
menstag des Köoͤnigs zu feiern re. von San Lorenzo haben Jeder ein Kommando in du Der Herzog von Broglie wird in diesen Tagen eine Reise
Berlin, Mittwoch den ten Juni . . . w z 2 * 2. wm . . . — ö ö 2 36 ., ö a , . nn,, , K 36 2 K e 1 27 , 3 2. — ö K— 1 — —
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von Quinones ist zum Präfekten von Madrid an die Stelle des Herrn Linares ernannt worden. — Der General Rodil, der die Spanische Division in Portugal befehligt, meldet seine An⸗ kunft in Castello-Branco am 15ten. Der Miguelistische Gene— ral⸗Capitain der Provinz Beira hatte jene Stadt am 13ten mit etwa 400 Mann geraͤumt, und am 15ten war seine Arriere— Garde von dem Major Madureira an der Spitze von 80 Pferden Und 20 Contrebandirern angegriffen worden, die den Miguelisten mehrere Gefangene abnahmen, sich auch der ganzen Bagage be— mächtigten. Am 16zten concentrirte der General Rodil alle seine Truppen bei Castello⸗-Branco, um von hier aus im Einverstaͤnd— nisse mit dem Herzog von Terceira zu operiren. Letzterer hatte am 12ten sein Hauptquartier in Aucigzo und am 13ten in Res— cha; am 14äten wollte er in Tomar eintreffen, von wo, wie es scheint, die Miguelisten sich zuruͤckgezogen haben. Am 16ten hatte man weder in Castello-Branco noch in Valencia de Alcan— fara irgend eine bestimmte Anzeige, daß die Infanten Don Car— los und Dom Miguel ihre Residenz in Chamusca und Santa— rem venlassen haͤtten. General Rodil und den Kriegs-Minister sind in Estremadura von dem Karlisten⸗Chef Cuesca aufgefangen worden.“
Dem Messager zufolge, wäre am 20sten in Madrid das Geruͤcht verbreitet gewesen, daß die beiden Infanten sich der Spanischen Graäͤnze genähert hatten. Ein anderes Blatt will wessen, daß der Vicomte von Santarem von seinem Herrn den Befehl erhalten habe, sich nach Lissabon zu begeben und daselbst Unterhandlungen anzuknuͤpfen.
Straßburg, 27. Mai. Heute fand hierselbst die von der Gesellschaft der Menschenrechte veranstaltete Todtenfeier zu Eh— ren des Generals Lafayette statt. Mehr als 4000 Personen hatten sich zu derselben auf dem Themas-Quai und in den an— graͤnzenden Straßen versammelt und begaben sich von hier aus in 5 Abtheilungen nach der Fruchthalle, die zu der eigentlichen Feier bestimmt war. An der Spitze einer jeden dieser Abthei— lungen marschirte eines der 5 Musik-Corps der National⸗Garde, dann kam ein bewaffnetes Piquet der National-Garde und ihm folgte eine zahlreiche Menge von Einwohnern theils in Uniform, theils in buͤrgerlicher Tracht, worunter auch mehrere Militairs, so wie Livil—⸗, richterliche und staͤdtische Beamte. In der Mitte der zweiten Abtheilung gingen die Studenten der verschiedenen Fakultäten der Akademie. Sappeurs eröffneten den Zug und eine Schwadron der berittenen National⸗Garde schloß ihn; zu beiden Sei— ten aber ging eine Reihe National⸗Gearnisten mit gesenkten Geweh— ren. Die Haͤuser in den Straßen, durch welche der Zug sich fortbewegte, waren mit dreifarbigen Fahnen geschmuͤckt. Die Fruchthalle selbst war in einen geschmackvoll verzierten Tempel verwandelt, in dessen schwarz behangenem Hintergrunde man Lafayette's Buͤste auf einer Saͤule, umgeben von Fahnen und Trophaͤen, erblickte. Nachdem der Zug hier angekommen, hielt der Advokat Liechtenberger eine Trauer-Rede, der noch einige andere Vortrage folgten. Da man von der Fruchthalle die Aus— sicht auf den Muͤnster hat, so konnte man bemerken, daß waͤh— rend der ganzen Ceremonie der Telegraph unausgesetzt in Bewe— gung war. Die Regimenter hatten den Befehl erhalten, ihre Kasernen nicht zu verlassen, auch war die Gendarmerie zum Ausruͤcken bereit. Indessen fiel nicht der mindeste Unfug vor.
Großbritanien und Irland.
Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz— zung vom 23. Mai. In der Rede, welche Herr Ward zur Unterstuͤtzung seines Antrages auf Verminderung der weltlichen Güter der Anglikanischen Geistlichkeit in Irland hielt, hob er zunaͤchst hervor, daß die Zehnten und die daran sich knuͤpfenden Religionsstreitigkeiten der hauptsaͤchlichste Grund gewesen seyen, um dessentwillen in Irland stets ein fast ununterbrochener Buͤr— gerkrieg stattgefunden habe, und daß dieselben das letzte Ueber— bleibsel an jenem Verfolgungs-System gegen die Katholiken bil— deten, welches noch laͤnger beizubehalten hoͤchst ungerecht seyn wuͤrde. Er erinnerte an die Aeußerung Canning's, daß, wenn man dieses Uebel nicht beseitige, nachdem alle andere Be— schwerden der Katholiken beruͤcksichtigt worden, man ihnen zwar die Ketten abgenommen, aber noch ein oder zwei Glieder zuruͤckgelassen haͤtte, die gerade hinreichten, sie stets daran zu er— innern, daß sie einst gefesselt gewesen. Wenn, meint er, diese Ungerechtigkeit, daß die Irländer außer den Gebuͤhren, die sie ihren eigenen Geistlichen zu bezahlen hätten, auch noch den Geist— lichen der Anglikanischen Kirche den Zehnten entrichten muͤßten, schon im Jahre 1801, als die Union zu Stande kam, aufgeho— ben worden waͤre, so würde man im Jahre 1834 nichts von einer Aufloͤsung der Union gehoͤrt haben. Der Redner ceitirte dann eine Menge von Autoritäten aus fruͤherer und späterer Zeit, die alle die Zehnten-Erhebung in Irland als das Grunduͤbel in der Verwaltung dieses Landes bezeichnet hatten, namentlich Lord Charlemont, Grattan, Pitt, Sir John Newport und zwei der jetzigen Minister, Herrn Poulett Thompson und Herrn Stanley. Von der Ansicht des Letzteren wich er jedoch darin ab, daß er den Zehnten-Austausch fuͤr keine Abhuͤlfe des Uebels er— klaͤrte, denn, meinte er, wenn der Betrag der Zehnten nicht zu anderen Zwecken, als bisher, verwandt wuͤrde, so werde die Ir— laͤndische Bevoͤlkerung eine solche Maßregel fuͤr einen bloßen Spott ansehen. „Es stellt sich“, fuhr er fort, „dem Hause ganz einfach die Frage dar, ob die Anglikanische Kirche in Irland jetzt noch aufrecht erhalten werden kann, und, wenn sie dies nicht kann, ob sie dann nicht aufgegeben werden muß. Nun, die ganzen Huͤlfsquellen des Reichs sind zur Verfugung des Staats -Secretairs fuͤr Irland gestellt worden — Mannschaften, Wassen, Geld, Zehnten-Bills und Zwangs-Bill — mit dem Allem wurde er ausgeruͤstet, und was nuͤtzte es? Was war der Erfolg? Wurde Irland zur Ruhe ge— bracht, das Eigenthum der Kirche gesichert? Im Gegentheil, man mußte zu jenem beruͤhmten Beschluß seine Zuflucht nehmen, der die Krone zum General-Einnehmer fuͤr die Kirche machte? (Hort, hoͤrt! Was hilft es, daß man die Erhebungsweise des
Zwei Courtere mit Depeschen fuͤr den
Zehnten andern, daß man den Betrag desselben vermindern will. Dies Alles trifft den Nagel nicht auf den Kopf, sondern es han— delt sich darum, ob der Zehnten Ertrag anderes verwandt wer— den soll, oder nicht. Jetzt wird der Zehnten in Irland wie ein Tribut betrachtet, den die Besiegten dem Sieger zahlen muͤssen, und ist wohl, das frage ich, ein solches Gefühl dazu geeignet, das Band zwischen beiden Laͤndern enger zu schlingen ?“ Dei Redner zeigte nun durch statistische Nachweise, welche Wirkung das jetzige Spystem gehabt habe. Erstens fuͤhrte er an, daß man eine Macht in Irland habe erhalten muͤssen, die sich in den Jahren 1825 bis 1832 auf 19 — 23,000 Mann jährlich belau— sen habe, fast so viel, als man zur Bewahrung des ganzen Indischen Reichs beduͤrfe, und ein Drittheil so viel, als man in allen anderen Kolonieen zusammen, in Gibraltar, Malta, den Jonischen Inseln, dem Kap, Sierra Leone, Kanada, Neu— Schottland, den Bermudas-Inseln, West-⸗Indien und Neu⸗Suͤd⸗ Wales, auf den Beinen habe. Die Kosten fuͤr die Militair⸗-Macht in Irland beliefen sich vom 1. April 1833 bis zum 31. Maͤrz 1834 auf 1,025,621 Pfund Sterling. Dann wies er nach, daß die Polizei, deren die Irlaͤndische Regierung außerdem noch zur Aufrechthaltung ihrer Autorität bedürfe, in jedem der Jahre von 1830 bis 1832 zwischen 250 — 290,900 Pfund gekostet habe; ferner, daß, aller dieser Huͤlfsmittel ungeachtet, in den Jahren von 1817 bis 1821 durchschnittlich 17,981 Zehnten-Prozesse ahr lich vor die Gerichte gebracht worden; abgesehen von den Fällen, wo es sich um weniger als 19 Pfund gehandelt, und die von den Magistrats-Beamten entschieden werden koͤnnten; deren seyen in der Grafschaft Armagh allein jaͤhrlich gegen 1000 vorgekommen. Außerdem, daß man gewaltsame und ge— setzliche Mittel in *r versucht, sagte er, habe man auch zur Freigebigkeit seine Zuflucht genommen, um sich das Land geneigt zu machen und um die Opposition gegen die Zehnten zu erstik— ken; so seyen im Jahre 1829 zur Errichtung von Schulen und zur Verbesserung der Volksbildung 1,378,369 Pfund bewilligt worden; aber das habe Alles nichts 3 Der Redner bedauerte, daß man nicht ganz genaue statistische Angaben uͤber das Verhaͤlt— niß der katholischen zu der protestantischen Bevölkerung in den einzelnen Grafschaften Irlands besitze und nur ungefaͤhr anneh⸗ men koͤnne, daß die Gesammt-Bevoͤlkerung des Landes sich jetzt auf 8 Millionen belaufe; ein wie geringer Theil davon der An— glikanischen Kirche angehoöre, sey daraus abzunehmen, daß Wa— kesield im Jahre 1817 die Zahl der Protestanten in Irland auf ni der ganzen Bevoͤlkerung geschaͤtzt habe, und doch betruͤgen die Gesammtkosten zur Erhaltung der herrschenden Kirche in Irland jaͤhrlich fast 1 Million. „Dabei“, sagte der Redner, „wuͤrden die eigentlichen geistlichen Geschäsfte in Irland von 736 Vikaren verwaltet, die vielleicht im Durchschnitt hoͤchstens 70 Pfund jahrlich ein Jeder empfangen. Was muͤssen nun die Katholiken zu dem andern Theil der Geistlichkeit sagen, zie nichts thut? Muͤssen sie nicht ihr Geschrei erheben gegen Kir⸗ chen ohne Gemeinden, wie die Engländer gegen wahlberechtigte Burgflecken ohne Waͤhlerschaften? (Hoͤrt, hoͤrt! Man wird wiel— leicht fragen, ob ich denn die protestantische Kirche in Irland ganz vernichten wolle. Das will ich nicht, sondern „neine Absicht ist nur, die Arbeit und den Lohn in ein Richtiges Verhaͤltniß zu stellen.“ (Hoͤrt, hoͤrt! In diesem Sinne ließ sich der Redner noch eine ganze Zeit lang vernehman und wurde in seinem Antrage durch Herrn Grote unterstützt. Als dieser Letztere seine Rede beendigt hatte, ertoͤnte ein allgemeiner Ruf nach Lord Althorpz dieser erhob sich daher und sagte: „Waͤh⸗ rend mein ehrenwerther Freund, der diese Motion unter—⸗ stuͤtzte, seinen Vortrag hielt, gelangten Umstaͤnde zu meiner Kenntniß, welche mich veranlassen, auf Vertagung der fer— neren Debatten bis zum naͤchsten Montage anzutragen. Ich kann jetzt nicht sagen, was dies fuͤr Umstaͤnde sind, aber ich hoffe, das Haus wird so viel Vertrauen in mich setzen — hier wurde der Redner durch einen so lauten und anhaltenden Beifall von allen Seiten des Hauses unterbrochen, daß der Berichterstatter der Times versichert, seit Jahren inner— halb des Parlaments keine ahnliche Scene erlebt zu haben; dann fuhr der Minister fort; „Ich hoffe, sage ich noch einmal, das Haus wird mir so viel Vertrauen schenken und glauben, daß ich einen solchen Vorschlag nicht machen wuͤrde, wenn ich nicht von der Angemessenheit desselben uͤberzeugt waͤre. (Beifall.) Ich trage jetzt darauf an, daß das Haus sich uͤberhaupt bis zum nächsten Montag vertage.“ Dieser Antrag wurde ohne Weite— res genehmigt.
London, 28. Mai. Der Koͤnig hielt gestern ein Lever im St. James-Palast, wobei der Belgische h der Bayerische Gesandte Sr. Majestaͤt Schreiben von ihren beiderseitigen Sou— verainen überreichten. Dann wurde Herr Dupin der Aeltere, der von Paris hier angekommen ist, durch den Franzoͤsischen Botschafter und Herr Mossellman, Attaché bei der Belgischen Gesandtschaft in Paris, durch Herrn van de Weyer dem Koͤnige vorgestellt. Nach dem Lever blieben mehrere Kabinets-Minister im Palast und hatten bei Sr. Majestät Audienz.
Mit Bezug auf die vermuthete Ministerial-Veraͤnderung heißt es heute in der Times; „Es freut uns, sagen zu koͤnnen, daß es wirklich so gekommen ist, wie wir gestern prophezeiten. Nicht etwa, als ob es uns zum Vergnuͤgen gereichte, daß zwei schaͤtzenswerthe Mitglieder des Kabinets demselben nicht mehr angehoͤren, sondern weil es erfreulich ist, daß die Majori— taͤt des Kabinets endlich mit der Festigkeit aufgetreten ist, die man bisher s ihrem Nachtheil an ihr vermißte, und daß sie durch beharrliches Festhalten an einem gerechten Grundsatze eine Frage von außerordentlicher Wichtigkeit zur unmittelbaren Ent— scheidung gebracht hat. Sobald dieser Beschluß pererntorisch ge⸗ faßt war, erklaͤrten die beiden Andersgesinnten, Herr Stanley und Sir James Graham, aufs Bestimmte sce, daß sie ihre Entlassung nehmen wollten. Aber es voare noch eins Mög— iichkeit vorhanden gewesen, diese sch.mbar so leichte Entwicke⸗
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lung der Sache zu hindern. Der König haͤtte mit der An
nahme dieser Entlassungen zaundern, und dadurch vielleicht die