1834 / 165 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Staaten mit dem Senate zerfallen sey, wie es zu einem aͤhnlichen dem Ministerium und dem Oberhause nicht leichwohl darin noch nicht die Nothwendig⸗ Stelle zu weichen.

Wahl in Cambridge ist noch nicht beendigt; die Aussichten fuͤr den mi— stiger seyn, als

Bruche zwischen kommen konne, und g keit sähe, von seiner

Die Parlaments indeß sollen, dem Courier zufolge, nisteriellen Kandidaten, fuͤr seinen Gegner Sir

ehoͤrt. . Dem Erzbischof von Canterbur terschriften versehene Petition herrschenden Kirche un Lord Winchelsea, a einen Brief an das Volk von Englan Standard zur Publicitäͤt gebracht. fes ist die von den Ministern ernannte Erstattung uͤber die Kirchenguͤt kraͤftigen Widerstand gegen alle ur Vertheidigung des prote ls Gegenstuͤck zu diesem Briefe theilen die Irlaͤndi⸗ chreiben des Herrn Ward, der bekanntlich die Verminderung der Einkuͤnfte der Kirche beantragte, in welchem er sich uͤber die Verhandlung des Un—⸗ enheit seiner Motion ausspricht und Herrn wodurch die Kommission, welche ner richtigen Ansicht uͤber die

errn Spring Rice, guͤn dward Sugden, der zur Tory⸗ Partei

y ist eine mit 250,000 Un⸗ Gunsten der Erhaltung der nstitutionen uͤbergeben worden. ls einer der eifrigsten Tories bekannt, hat d erlassen und durch den Das Thema dieses Brie⸗ Kommission zur Bericht⸗ Das Volk wird darin zum lle Neuerungen im Gebiete der Kirche und stantischen Glaubens auf⸗ gefordert. schen Blaͤtter ein

O Dwyer mit, terhauses bei Ge O Dwyer bittet, die Minister ernannt haben, zu ei der Sache gelangen könne.

Unter dem Vorsitz des Herzogs von en Mittwoch zu Glasgow ein großes Konservati schem die angesehensten Schottischen Tories, Robertson, Dr. Macleod, Monteith und Herr Maeferlane, Theil

Die Nachricht vom Tode des Irlaͤndischen Bischofs Dr. gegruͤndet erwiesen; doch soll derselbe sehr

es zu thun,

Gordon fand am vo⸗ v⸗Diner statt, der Graf von err Patrick Herr Neagves,

Herr Locckhart, Herr

Doyle hat sich als un

krank daniederliegen. . Die Times berichtet: Wahrscheinlichkeit nach auch der naͤ ten⸗Kammer, hat sich eine Zeit lang, rektors der Franzoͤsischen Posten, halten und alles gend besichtigt. und Handels⸗Institutionen, benden Versammlungen un

„Herr Dupin, der vorige und aller chste Praͤsident der Deputir⸗ in Gesellschaft des Vice⸗Di⸗ Piron, in London aufge⸗ der Hauptstadt und Umge⸗ Besonders soll er sich sehr fuͤr unsere Marine—⸗ unser Verwaltungs⸗System, unsere d unsere Gerichtshoͤfe interessirt Er besuchte die verschiedenen Werfte an der Themse, das wich, unsere Kathedralen, das Britische Mu— en oͤffentlichen Anstalten. r auch von den ausgezeichnet⸗ maͤnnern zur Tafel geladen, vom Grafen Grey, Lord Lord Brougham und anderen Kabinets-Ministern. oßer Achtung und Zuvorkommenheit be— tzt ist er nach Birmingham, Manchester den 25sten d, wo die nach Paris zuruͤckkehren.“ Donnerstag das Ver⸗

Sehenswuͤrdige in

Arsenal zu Wool seum und unsere ander nes hiesigen sten Staats Lansdowne, Ueberall soll ihm mit gr gegnet worden seyn. und Liverpool gereist und wird gegen neuen Wahlen in Frankreich beginnen,

Der Globe sagt: „Wir hatten am unseren Lesern die Bekanntmachung der Franzoͤsischen Jetzt gereicht es uns zur daß wir aus Rio⸗Janeiro Nach⸗ alle Anspruͤche,

Waͤhrend sei⸗ Aufenthalts wurde e

andels⸗ Verordnung anzuzeig eude, hinzufuͤgen zu konnen, haben, woraus hervorgeht, daß itischer Unterthanen wegen der im Jahr lgten ungesetzlichen Wegnahme Britischer ie Brasilianische Regierung erhoben wurden, derselben ernannten Kommissarien definitiv ß also die Arbeit dieser Kommissarien ein neuer Beweis, daß das Greysche Mi— nisterium die Handels ⸗Interessen des Landes nicht so ganz un— beruͤcksichtigt läßt.

Einige von den mi sabon in Falmouth Miguel habe sich Nimrod!/!, von Oesterreichischen

Am Freitag Ausgabe, daß am 5ten das Schi und dem Obersten von

richten erhalten weiche von Seiten Br 1826 in La Plata erfo Schiffe an d von den zur Pruͤfung festgestellt sind, nunmehr zu Ende ist;

t den „Nautilus“ am hten d. von Lis⸗ angekommenen Personen sagen aus, Sines an Bord des Britischen Kriegsschiffs 18 Kanonen, gefluͤchtet und wolle sich nach den Staaten begeben. Abend meldete der Courier in einer zweiten ff „Royal Tar“, mit Herrn Gand an Bord, von Ply⸗ Lissabon abgegangen sey, und daß sich angeblich Dom uf der Königlichen Fregatte „Stag Linienschiffe „Donegal“ befinden, Meere gebracht zu werden. adeira sind Briefe vom 23. Mai hier eingegan⸗ wonach man dort bereits die Nachricht von der Uebergabe Die Insel befand sich in einem sehr Dem Glo be zufolge, haͤtten die in Lon⸗ lichen Miguelistischen Agenten an den Gouverneur der eira die Instruction ergehen lassen, daß er dieselbe na Maria uͤbergeben solle. hat die von Dom Pedro veranstal⸗ tete Blokade der Inseln Madeira und Porto Santo anerkannt und amtlich bekannt gemacht Die Sicilianische Krieg Kommando des Herzo in Falmouth erwartet, befindliche Sicilia begeben wer dann unter

Mendizabal mouth na Miguel a

tellaͤndischen

um nach dem Mit⸗

Santarems erhalten hat. aufgeregten Zustande. don befind Insel Mad der Königin Don Das auswaͤrtige Amt

sbrigg „Zefiro,“ welche unter dem gs von Furnari in Plymouth liegt, wird und soll von dort alle in Englischen Haͤfen die sich saͤmmtlich nach Falmouth als Convoy nach Gibraltar begleiten, wo sie egen die Marokkanischen Piraten taiti treten wird.

nd wurde der „Pascha“, das größte a bauten Dampfböte, zu Limehouse vom Sta⸗ agt 22 Geschuͤtze, und ist 221 Fuß lang, 56 tief; seine Last wird auf 1800 bis 2000

wurden neulich fuͤnf Windspiele, die Lord Kaiser Nikolaus zum Geschenk uͤbersendet, nach burg verschifft.

Nachrichten aus ist auf Befe am 1sten de bekannt g tung derselben si gegen auf 72,87, Bank 10,887,

Der Albion sag der Praͤsident der Streitigkeiten m Nachricht von Kammer, die For kennen, habe in New York se

Aus Popayan in N emeldet, daß Rocafuertes lokire, und daß der General Flores, der si

nische Schiffe,

die Befehle des treuzenden Contre⸗ Admiwals Am Sonnabe jetzt in Engl pel gelassen; es tr Fuß breit und 32 Tonnen geschaͤtzt. Von Sto Lowther de

Peters St. P York vom 14ten v. Mts. zufolge,

irektoren der Bank der Vereinigten Mts. eine Uebersicht über den Etat dieser Bank woraus sich ergiebt, daß die Verpflich⸗ 566 Dollars, die Huͤlfsquellen da⸗ so daß die Aktiva der

emacht worden, ch auf 61,958, 326 Dollars belaufen, 326 Dollars betragen.

t, es habe sich das Geruͤcht verbreitet, reinigten Staaten werde in Folge seiner dem Senate sein Amt niederlegen, und die der Weigerung der Franzoͤsischen Deputirten⸗ derungen der Amerikanischen Buͤrger anzuer— hr große Sensation erregt. u-Granada wird unterm 34. Marz Partei den Hafen von Guayaquil ch bei der Armee be⸗

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findet, die Sache der Regierung veriheidige, die aber noch auf keinem festen Grunde zu ruhen scheine.

Niederlande.

Aus dem Haag, g. Juni. In offentlichen Blattern liest man: „Es haben sich die Fremden, welche Holland durch— reisen, nicht nur an dessen Graͤnzen nach Belgien hin, sondern auch an der Graͤnze nach Deutschland der Handhabung einer sehr stren⸗ gen Polizei zu fuͤgen, wofern sie sich nicht den groͤßten Unan— nehmlichkeiten bloßstellen wollen. So ist es fur dieselben unum⸗ gaͤnglich, eine der diese Graͤnzen deckenden Festungen zu passiren und dort ihren Paß visiren zu lassen, bevor es ihnen gestattet ist, die Hauptstadt oder das Innere des Landes zu besuchen. Auch ist es keinem Fremden gestattet, in einer dieser Festungen langer als eine Nacht zu verweilen, nach deren Ablauf derselbe bereits um die sechste Morgenstunde zur Abreise aufgefordert wird. Von welchem Belange nun auch die Gruͤnde seyn mogen, welche die Hollaͤndische Regierung veranlaßt haben, diese Ver fuͤ⸗ gungen zu treffen, so entstehen daraus doch eine Menge Nachtheile fuͤr den Verkehr Hollands mit den Nachbar-Staaten. Hierzu kommt noch, daß in dem nämlichen Verhaältnisse, als der Zufluß von Fremden nach Holland abnimmt, viele einheimische Familien sich ins Ausland, besonders nach Deutschland hin begeben, weil sie dort wohlfeiler und gemächlicher leben koͤnnen, wodurch der Verdienst der gewerbtreibenden Klassen im Lande selbst nicht we— nig beeinträchtigt wird. Man glaubt nach dem Allem, daß in der nächsten Versammlung der Generalstaaten diese Nachtheile ernstlich zur Sprache gebracht, und hoͤchsten Orts Vorstellungen gemacht werden duͤrften, um deren Abhuͤlfe zu bewirken, was freilich nur alsdann möglich ist, wenn sich die Regierung dazu verstehen moͤchte, in diesenigen Bedingungen zu willigen, woran sich die Herstellung des Friebens mit Belgien knüpft.“

Der bekannte Jongleur Rappo soll vor einigen Tagen in Rotterdam durch das Herabfallen einer schweren eisernen Kugel so sehr beschaͤdigt worden seyn, daß er bald darauf gestorben ist.

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Bruͤssel, 9. Juni. Mehrere hiesige Blatter, unter an— dern der Liberal, wollen wissen, daß, ungeachtet der unlängst vom General Evain in der Repraͤsentanten Kammer gegebenen Versicherung vom Gegentheil, doch naͤchstens 10,000 Mann von unserem Heere beurlaubt werden sollen.

In Bruͤgge ist kuͤrzlich dem beruͤmten Maler Johann van Eyck ein Denkmal in seinem Standbilde errichtet worden.

D än em a r k.

Aarhuus, 6. Juni. Gestern Abend um 8 Uhr trafen Se. Maj. der Koͤnig mit dem Königl. Dampfboote „Kiel“ un— ter unbeschreiblichem Jubel seines treuen Volkes hier ein. Als das Schiff in den Hafen lief, stand der Koͤnig auf dem Ver⸗ decke desselben und gruͤßte huldreich nach allen Seiten hin. Am Strande ward Se. Maj. von JJ. KK. HH. dem Prinzen Fre— derik Ferdinand, nebst dessen Gemahlin, der Prinzessin Karoline, so wie von dem Stists⸗ Amtmanne, dem hier anwesenden Offizier-Corps, den Magistrats-Personen und Honoratioren des Orts ꝛc. empfangen. Auf den Arm Seiner Allerdurchlauchtigsten Tochter gestuͤtzt, begab sich der Koͤnig durch die aufgestellten Reihen des Burger-Militairs in die bereit ste— hende Equivage, und fuhr unter dein Donner der Kanonen, dem Ge⸗ laute der Glocken und dem Lebehoch Seiner getreuen Untertha— nen nach der fuͤr ihn in Bereitschaft gesetzten Wohnung am Markte, wo ebenfalls Vorkehrungen zu dem Empfange des all— geliebten Monarchen getroffen worden waren. Se. Majestat ge⸗ ruhten, sogleich Cour zu halten. Abends war die ganze Stadt erleuchtet, und am Strande hin brannten in gedehntem Halb⸗ kreise helllodernde Freuden⸗Feuer.

Freie Stadt Krakau.

Krakau, 10. Juni. Nächstens wird hier mit Erlaubniß der Regierung eine neue periodische Zeitschrift unter dem Titel „Themis“ erscheinen; Herausgeber derselben ist Herr Felix Slotwinski, Doktor beider Rechte, Professor des Roͤmischen und Kirchen-Rechts und Doktor der juristischen Fakultät an der hie— sigen Universitaͤt.

Deut sch lan d.

Dres den, 12. Juni. Die zweite Kammer beschäftigte sich in ihren letzten Sitzungen mit den Etats-Verwilligungen fuͤr die katholischen Kirchen, Schulen und Stiftungen. Ueber das Vermoͤgen dieser Anstalten wurden bestimmte Angaben ver— mißt, weil die Behoͤrden derselben es bisher immer unterlassen haben, ihre speziellen Rechnungen und einzelnen Etats bei dem Kultus⸗-Ministerium einzureichen. Die berichtende Deputation bemerkte daher, daß, da es die hinsichtlich der verschiedenen christ⸗ lichen Konfessionen bestehende Parität erheische, daß dasjenige, was den Evangelischen gegen den Staat obliege, den Katholischen nicht erlassen werden konne, die Staats-Regierung von der Kammer zu ersuchen seyn moͤchte: die katholische Geistlich⸗ keit, als Verwalter der Kirchen,, Schul- und. Stiftungs— Angelegenheiten dahin anzuweisen, daß sie vollstaͤndige Rech⸗ nungen, unter Beifägung des speciellen Vermoͤgens-Etats, am Schlusse jeden Jahres abzulegen haͤtten, damit der wahre Be⸗ darf der Kirchen, Schulen und Stiftungen richtig zu uͤbersehen sey. Zugleich empfahl die Deputation, an die Staats- Regierung den Antrag zu richten: daß es den Einwohnern katholischer Konfession nicht freistehen duͤrfe, kuͤnftig noch neue Kirchen, Schulen oder andere Anstalten zu errichten, ohne bei Ansuchen um Genehmigung zugleich die dazu vorhandenen Mittel nach“ gewiesen und dabei auch die Erklarung abgegeben zu ha⸗ ben, daß sie auf etwanige Zuschuͤsse aus der Staats— Kaffe für solche neue Schöpfungen verzichten In Bezug auf die Verwilligungen fuͤr die Hof⸗Kirche zu Dresden fanden da— rauf mehrere Erßrterungen Statt, besonders Hinsichts der Aus— legung des §. 22 der Verfassungs-Urkunde, wonach der Hof⸗ Gottesdienst von der Civil-Liste bestritten werden solle. Der Ab⸗ geordnete Richter (aus Zwickau) trug darauf an, daß die ka— tholischen Pfarren in Friedrichstadt und Neustadt (von Dresden) aufgehoben werden sollten, und wurde bei diesem Antrage von 30 Mitgliedern unterstützt. Zur Motivirung desselben bemerkte er: daß mehrere Parochieen fuͤr eine und dieselbe Konfession in Dresden nur dann zweckmäßig sein koͤnnten, wenn der Raum einer Parochie so beschraͤnkt sey, daß nicht alle Parochignen da— rin Platz faͤnden; nun solle er aber glauben, daß die Hofkirche fuͤr die katholische Gemeinde, welche 50090 Seelen einschließe, e genug sey, und so duͤrfte es auch zweckmäßig und fuͤr das

este des Staats von Vortheil seyn, wenn die katholischen Be— wohner Dresdens in Betreff ihrer Seelsorge an die Altstadt ge— wiesen wurden. Im Verfolg der hieruͤber entstandenen Diskussion änderte der Abgeordnete seinen Antrag dahin ab, die Stagts— Regierung zu ersuchen, daß kuͤnftig fuͤr die katholischen Kirchen

clichsten Erfolge für die Belebung bes fuͤhrt. re. zeugen die er h lfschen s uͤber 2682 Englische Meilen ch Schleusen und unter⸗ ber die hbchsten Gebirgs⸗ durch seine Entwickelung werde und Unternehmungen belebt, in die Bevblkerung verdoppelt und ifacht. Nicht minder sprechende welche, außer den

in Neustadt und Friedrichsstadt keine Forderung an die Stag Dieser Antrag wurde einstimmig ang! Bei der Position fuͤr die uͤbrigen katholisch chen und Kapellen im Lande schlug der Abgeordnete Eisenstu staͤndischen Schrift fuͤr die Pfarreien kuͤnftig kein Ansinnen mehr au die St g Der Staats- Minister Dr. Muͤller das Wort, um die Interessen der katholischen Konfession zu 1 theidigen, da er dies, wie er sagte, als Protestant mit de ; ßerer Unbefangenheit koͤnne. haupt im Interesse des Staates sey, darauf zu sehen, da bestehenden kirchlichen Anstalten erhalten wurden, terstuͤtzungen zu gewähren, wenn die Parochianen sie nicht me u erhalten im Stande seyen, fuͤgte er hinzu, daß, wenn die kath en Glaubens⸗Genossen sich der guͤnstigeren Lage, in welcher si vor der Verfassung befanden, jetzt durch die erste constitu nelle Stande Versammlung auf einmal entruͤckt sehen sollten den Protestanten den Vorwurf machen wuͤrden, als ob sie Uebergewicht, welches durch die neue Verfassung in ihre Ham gelegt sey, in unangemessener Weise benutzt hätten. Er sen nf entfernt, darauf anzutragen, daß diese Position fuͤr immer he willigt werde, denn er betrachte sie zwar als eine in Folge n Verfassung uͤbergegangene Schuld, deren Quantificirung ahh noch zu bewirken sey, aber er werde, wenn durch Antraͤge n Kammer Eroͤrterungen veranlaßt wuͤrden, sich denselben m schuldiger Pflichtmaäßigkeit unterziehen, damit kuͤnftig ein ringerer Anspruch an die Staats- Kasse gemacht werd aber so lange dies nicht stattgefunden, Vertrauen zu der Kammer, daß sie jetzt nicht Beschluͤsse fasn werde, welche die bestehenden katholischen Kirchen und Schlhh in ihren Wirken beeinträchtigen konnten. Abgeordneten Eisenstuck wurde indeß angenommen, saͤmmtltz Posten fuͤr die katholischen Kirchen jedoch transitorisch bewilin Bei der Position fuͤr die katholischen Schulen trug der . geordnete Sach ße darauf an, dieselbe bis zur Berathung de Gesetz⸗Entwurfs uͤber die Volksschulen auszusetzen, da sich dem ergeben muͤsse, wie viel man fuͤr die katholischen Schulen beni Der Staats-Minister r. auf, es liege in der Absicht der Regierung, das neue Gesetz inn s das Volks⸗Schulwesen in seinen allgemeinen Bestimmungen, sopij n 9 nicht die Ruͤcksicht auf die Konfession Abaͤnderungen nothwen mache, auch auf die katholischen Schulen anzuwenden; wornf der Antrag, den Gegenstand bis dahin auszusetzen, angenommn

mit dem glů Verkehrs ausge Englands mittelst eine Kanal⸗Systems, welches dur ch tiefe Thaler wie sich einen Weg bahnte,

en Ki] Verbindungen

Kasse gemacht werde. nommen.

Leitungen, fen des Landes Erhaltung unzaͤ r nahen und fernen Umge der Agrikultur verdre beruͤhmten Kanüle Hollands, ner erleichterten Communication, eine erthes der Boden⸗-Ertraͤgnisse dar, Kangl in Schweden . innerer Production nicht reichen Millionen Bankthalern, zuͤr Verbindung der Ost= eren Provinzen gezogen; dann die Rußlands, Preuͤßens und Dester⸗ Wasser⸗ Communiegtion und zwischen weiterung

darauf anzutragen

Kasse gemacht werde.

ne , Heichtbum eweise liefern unberechen b

daß d] ungemei und ihnen in zicten;

6 , ei Erhöhung de erner der Goͤtha⸗ in einem an

Indem er bemerkte, daß es üben

rdsee mitten durch die inn Kanal⸗Verbindungen

d endlich die z dem Rhein,

n Canal ⸗Verbindungen erst im verflossenen Ja Europa se h ch. Karls des ch die dringendst

von Bayern geford mmer schiffbaren Verbindung commereieller cht fuͤr Bayern gleich begcht dieses Kanals im We gt, Dampfsschifffahrt die Schwieri eich bekaͤmpft un t laͤndischen Seehafen Rheinaufwaͤrts hrung gelangende zum vollen Auf⸗ n⸗Schifffahrt durch ng der hemmenden sogengnnten Rhein- und Main⸗Schifffahrt icht minder folgenreich tritt des Main⸗ und ajestaͤt des Köͤ⸗

ur Herstellung der Rhone und dem Mittelmeer, antischen Meere in fortwaͤhrender Er Frankreichs, zu deren hre eröffnete Kanal Monsieur ge⸗ lt nur noch der bereits vor tau⸗ roßen kühnen Geist projektirte, forderungen des Welt Verkehrs Die Vor⸗ ischen dem Main und d staatswirthschaftlich er enzwerth. Ein Blick, bezuͤglich Westen, zeigt, daß die auf dem eiten der Berg⸗ seit lange schon

icchnet wer

forderte Dona

der Bedeutung

FKRöein bestehend aßtt dieses Flu nen Waarenzug

ebt hat, w hn zwischen Ant ringen wird, : n dieses Flusses und Beseitigu sind bereits eingeleitet, um die ung zu setzen. Osten die kuͤnftige Bedeutun Die Thron⸗Rede Sr.

der gegenwartigen Staͤnde⸗V ussicht auf einen erhöhten Auf⸗ Schifffahrt durch den zu he s mit DOesterreich; eine Actien⸗ aiser⸗Staates unter ihre Mit⸗ durch Einfuͤhrung der Dampf e fowohl die Bergfahrt zu erleichtern, der unteren Donau mit dem Schwar⸗ äbrend zu gleicher Zeit der bereits in anal in ungarn die Donau driatischen Mee⸗ n werden aber erst Europaͤischen Welthandel ayern in seiner ganzen Communieation allein wischen den Haͤfen der Nordsee nd vermindert den von Rotterdam raphische Meilen betragenden Ser⸗Weg f weniger als ein Drittheil“

sses bereits siegr aus den Nieder elchen die demnaͤchst zur Ausfuͤ werpen und Köln no

Verbesserungen der Mai

Der Antrag ih

schwunge b Correctione

ste . . Blicke nach dem Nn ennals entge nas von Bayern zu mlung verkuͤndet wung der Donau⸗ Handels⸗Vertrages sten Notabilitaͤten des K steht eben im f diesem Strom als bie Communication au u erdoͤffnen, wah stehende Karlowitzer

Zave und mit den See tes verbinden soll Diese öden Bayerischen Dong angehdrige vo Längen Ausde

r Erdffnun

ligen konne. uùͤller erklaͤrte hin

enden Abschluß Gesellschaft, welche die er glieder zaͤhlt, schifffabtt au

in Meere z

Kassel, 11 Juni. In der gestrigen Sitzung der Stände entnü Ausfüͤhrun

kelte Hr. Hahn seine Anträge, die Staate⸗Regierung um Vorlagen Gesetz-Entwuͤrfen zu ersuchen, durch welche den Militairs das vn fassungsmaͤßige Recht der Beschwerdefuͤhrung gewährt und R Lattenstrafe abgeschafft wuͤrde. Rechtspflege⸗Ausschuß zur Begutachtung uͤberwiesen und ni bestimmt, daß der Rechtspflege⸗Ausschuß in Bezug auf den zw ten Antrag sich mit solchen Mitgliedern der Versammlung, Militairs seyen und mit dem Abgeordneten D6. Schwarz a Arzt, besprechen solle. Ferner wurde ein Gesetz⸗Entwurf, wonat , die fuͤr die laufende Finanz⸗Periode bewilligten Steuern noch bis s Ende August d. J. forterhoben werden sollen, diskutirt, revidirt undi geheimer Abstimmung einstimmig angenommen. Die Dis kussion uͤba den Gesetz-Entwurf, die durch das Gesetz vom 3. Oktober 18 eingefuͤhrte Klassen-Steuer betreffend, wurde begonnen und um ter Streichung der §§. 1 (wonach das Einkommen der Güter, Pachtungen von der Klassen-Steuer befreit seyn soll), 2 (d das Dienst-Einkommen der Gesandten nur zu einem Dritiht der Klassen⸗Steuer unterwarf), 4 (die Berechnung der Einkon niens⸗Gegenstaͤnde betreffend), mit Modification. des 5. 3, Skala der Klassen-Steuer enthaltend, unter Verwerfung ( schiedener Amendements, wonach das Einkommen der Geistlich ganz oder theilweise von der K sollte, dagegen, unter Annahme eines Amendements des H Scheffer, wonach das unstaͤndige Dienst-Einkommen nach du zuletzt vorhergegangenen Jahre berechnet werden soll, bis

Hier wurde die Diskussion wegen einbh br hat mit volle

hafen des Unternehmunge Kanal ihre dem tung ervalten Eine B hnung durchschneiden röffnet den direkten Waarenzu und des Adriatischen Meeres bis Triest gegen 4150 auf etwa 365 Meilen, a so au

Schweiz.

Nach den Berner Zeitungen sind bis auf sieben, alle Polen, die an dem S ten, abgereist, und Passe genommen. Auch die scheinen sich mehr zu beruhigen. ranzoͤsischen,

Beide Anträge wurden den de Wasser⸗

6. Juni. nun auch, voyer Zuge Antheil genommen hat diese sieben letzten haben nunmehr i mßern diplomatische Es wurde in neuester Zeit sondern eben so auch Werden die freund zu den Deutschen Staaten Charakter, einer freien, vollem Maße hervortreten. welchem sich diese en sucht, macht . ehr wohl unterrichtet ist, m Rechte das u rechtfertigen gesucht, leuchtenden Grunde, mit der Wahrheit nicht vertrug. Kantone Waadt und G enthurm a

n Verhaͤltnisse nicht blos mit dem Oestreichischen Gesandten unterhan⸗ schaftlichen Beziehungen der Schweiz t, so kann ihr wahrer selbststaͤndigen Neutralitaͤt, wieder in Das Kreis-Schreiben von Bern, in aber ihr Benehmen zu rechtferti— ie wahren Verhaͤltnisse Eindruck. Der Vor⸗ Benehmen Berns in seinen No— sondern stillschweigend weil eine Recht⸗ Darum ist im⸗ Die am

wieder hergeste

lassen⸗ Steuer befreit werd Regierung hier, wo man ,. . exkl. festhe etzt nn,, ,, chender Dunkelheit abgebrochen und die Sitzung um 81 lls . geschlossen.

Munchen, 7. Juni. (Sch wäbischer Merkur.) Me Konig, welcher bis zum Schlusse der Stände⸗-Versammlung bleiben wird, soll nicht gesonnen seyn, derselben nach Aba des 25. Juni eine weitere Verlaͤngerung zu geben. ordneten entwickeln nun eine große Thaͤtigkeit, indem sie tuͤglt die oft bis Mitternacht dauern. Ueber Militair⸗-Posten und den National⸗Gn disten bestand bisher die Uebereinkunft, daß derjenige Theil erst salutire, der den andern zuerst erblicke. Einige Buͤrger schwerten sich aber daruͤber, daß das Militair sie niemals zu sehe. Das Offizier⸗Corps der National⸗Garde wendete sich g Max von Bavern⸗Birkenfeld, hr. In Alt-Bayern werden schon uh um Regen vom Himmel zu ersh hen, denn die Hitze dauert fort, und die Wiesen und. F Fortwaͤhrend gehen große Getraöh Wuͤrttembij⸗

teen bis jetzt nie z uͤbergangen, fertigung sich mer nur der vorigen Sonntage auf Roth des Gemeinde ist ruhig vor si wurde mit großer Mehrheit zum Landa ragt sich, ob diese Wahl eines Mannes ehr großen Theile der Schweiz. falls, uͤbel angeschrieben ist, ndeß gilt Abyberg fuͤr tadelhaften Charakter.

Zurich, 7. Juni. Zuͤrlcher Zeitung enthalt ein kurzes p euen Redacteurs, des

aus dem ein

enf gedacht. bgehaltene Schwyzer Lan⸗ ch gegangen; der Oberst mmann gewaͤhlt. dessen Name in einem eines Kuͤßnachter Ueber⸗ ch mit der Klugheit vereinigen einen im Uebrigen durchaus un—⸗

Sitzungen halten, Honneurs zwischen den

Die heutige Nummer der Neuen olitisches Glaubens⸗ Dr. Gustav Kombst der Baseler Zeitung vorstand), welcher seinem Vorgänger Fein zu schwer ge⸗ daß Dr. Kombst

Sache an den Herzo fehlshaber der Landwe

all Prozessionen veranstaltet, Bekenntniß ihres n

(desselben, der kurze Zeit mit dieser Nummer das vordene Amt ang der sogen

brennen allmaͤlig aus. Transporte nach der Schweiz und besonders nach Das Ergebniß des heutigen Getraide-Marktes ist mer kwuͤrdi Es stiegen namlich die Preise der Getraide-Sorten u Gulden, so daß der Preis des Scheffels Weizen 22 Fl. in Die Einkaͤufer aus Schwaben kausts

der Gesetz⸗ Verbindung des Rhehh ch die Staats-Ministerien des Innern inn

etreten. Aus demselben erhellt, Amerikanischen Schule, oder mit den rein demokratischen Prinzipien huldige. ; bei einer solchen demokratischen Republik (wie im Sinne hat) eben so Gemeinschaft, wie an ein e einzelne Ueberspannte Erreichung ihrer Zwecke beab— ließt sein Glaubens⸗Bekenntniß enuͤgend auseinandergesetz⸗ Streben, wenn am keit zu Stadt der Schweiz

sey, erlaͤuterte er, sie der neue Zuͤricher Zeitungsschreiber venig an eine St. Simonistische Guͤter⸗ Entwurf I illgemeines Nivellement träumen oder Selbstsuͤchtige sichtigen mochten. nit folgender Bemerkung: In der g ten Weise wirkend, hoffe er in Zuͤrich fuͤr sein auch keine Anerkennung, do nden, als man gegen ihn in einer andern ewiesen habe.

Roggen 18 Fl. war. allen Vorrath auf. In dem Vortrage, mit welchem Betreff der Erbauung eines Kanals zur mit der Donau dur der Finanzen an die Bayerische Kammer der Abgeordneten j bracht wurde, heißt es: „Eins der größten Beduͤrfnisse nicht nur des Bayerisch dern des Europäischen Handels überhaupt, ist die endliche Verh dung des Rheins mit der Donau mittelst einer a Nicht neu ist die diesfallsige Idee; fühlten das Beduͤrfniz eines Zusammenhanges zwischen röͤßten und wichtigsten Fluß⸗Gebieten Europa's, welche einer ganzen Tiefe nach durchschneiden, in Württemberg und Baden verzweigen, die su n Welt⸗-Meere in Berührung setzen, Deutschlands volle Breit Ulm bis Pesth durchziehen,

u denken, wi

ch mehr Dulds

. , ö O e st erreich. stern fruͤh haben Ihre Kaiserlichen

Wien, 9. Juni. Vorge choͤnbrunn verlassen und sich auf

Majestaͤten das Lustschloß Allerhoͤchstihre Herrschaft Persenbeug begeben.

Am 30sten v. M. wurde das Koͤnigl. Konsulats⸗Ge⸗ auf Ver⸗

zahlreiche Ä⸗ dlichen Laͤnder mit 1

, durch die, Turkei sich fortseh und dem Deuischen Handel eine direkte Richtung nach dem Sch wi zen Meere und dem Orient erdffnen. ühlte, ehe noch Handel und Verkehr die gegenwaͤrtige cht hatten; was Karls des Großen tiefe Regenten⸗Weis thaͤtig und folgenceich für kuͤnftige Zeite Gewöerbfleiß noch in der Wiege

dere Stufe der Hydrotechnik jen wechselnde politische Ereignisse verhindert werden konnte int jetzt im Zeltalter der auf das Hoͤchste gesteigerten der Industrie und des Welt⸗Verkehrs zur unabwen Laͤngst haben andere Staaten derg ch zum Theil unter riesenhaften A

Trie st, 4. Juni. BGriechische Wappen an dem hiesigen Griechischen baͤude befestigt, und am darauf folgenden Sonntage, der Geburtstag des Königs von s Tages verkuͤndigte die hier a„ durch 21 Kanonenschuͤsse die Feier, wonächst in der Griechischen Kapelle ein Tedeum ge— sungen wurde, dem sammtliche hier anwesende Griechen, Der Griechische Vice⸗Konsul, Henikstein, nahm darauf die Gluͤckwuͤnsche Griechischen Un⸗ terthanen an.

Was man als Beduͤr

anstaltung des Konsuls, feiert. Am Morgen diese riechische Brigg „Miner v

n fand, als Deutsch damals nur durch di Epoche und spaͤter durch

dbaren Nothm leichen Untere nistren gungen, d

viele Hiesige beiwohnten.

digkeit erwachsen. mungen, wenn au

6m

talen.

Mailand, 4. Juni. Der Brand, der vor einigen Tagen das Attelier des berühmten Bildhauers Ritters Marchesi ver— nichtete, hat auch einige seiner schoͤnsten Arbeiten, worunter z. B. das auf der vorigen Kunst⸗Ausstellung so sehr bewunderte Mo⸗ dell zum Beccaria, zerstoͤrt. Ganz ailand nimmt an dem empfindlichen und unersetzlichen Verluste des Kuͤnstlers den herz⸗ lichsten Antheil.

Rom, 31. Mai. (Allgemeine Zeitung.) Es wird bestimmt behauptet, daß das Oberhaupt der Kirche ernstliche Schritte gegen Dom Pedro und dessen Rathgeber thun werde. Wenn bisher keine foͤrmliche Excommunication ausgesprochen ward, so unterblieb dieses nur, weil die Diplomaten sich ver⸗ wendet haben, um vorher den Weg der Unterhandlungen zu ver⸗ suchen. Daß Dom Pedro gegen den Kirchenbann nicht gleich⸗ guͤltig ist, hat sein Benehmen bei Entfernung des Päpstlichen Geschaͤftsfuͤhrers, Monsignore Curoli, von Lissabon ge⸗ zeigt, indem er fuͤrchtete, dieser mochte die Bulle bekannt machen. Hier weiß man recht gut, wie das Volk in Por—⸗ tugal denkt, und welche gefährlichen Folgen ein solcher Schritt fuͤr Dom Pedro und seinen Anhang haben kann. Es ist nun abzuwarten, ob es der Diplomatie gelingen wird, den Ex⸗ Kaiser zu versoͤhnlichern Gesinnungen zurückzufuͤhren. In dem vorgestrigen Konsistorium soll die Frage diskutirt worden seyn, ob man einen Spanischen Geschaͤftstraͤger annehmen solle, wor⸗ auf, dem Vernehmen nach, der Beschluß gefaßt wurde, daß man ihn gern hier sehen werde, nur ihn nicht offiziell empfan⸗ gen koͤnne, weil die Anerkennung der Koͤnigin vorhergehen muͤsse. Bei dem Grundsatze des Paͤpstlichen . jede faktisch bestehende Regierung anzuerkennen, um das Wohl der Kirche nicht zu ge⸗ faͤhrden, und bei den väterlichen Gesinnungen des Papstes, steht . erwarten, daß die Anerkennung nicht mehr fern seyn wird.

uch die Spanische Regierung will ihre Aufrichtigkeit dadurch beweisen, daß sie einen Diplomaten zu diesem Posten waͤhlt, welcher dem hiesigen Hofe angenehm sey. Man nannte den Kardinal Marco h Catalan, dieser soll aber den Auftrag nicht angenommen haben. Man glaubt, Herr Perez de Lastro werde vielleicht herkommen. Der bisherige Botschafter, Herr Gomez— Labrador, hat Rom verlassen, und ist uͤber Paris nach Madrid gereist. Aus Malta wird berichtet, man erwarte auf der In— sel ein kleines Corps Englischer Linien⸗Truppen, um, wie man sagt, eine Landung gegen Tripolis zu unternehmen. Hiernach schiene es fast, als wollten die Engländer, gleich den Franzosen, eine Besitzung auf der Nordkuͤste von Ann an sich bringen. Indessen koͤnnen auch vielleicht die Verhaͤltnisse im Oriente das Englische Kabinet veranlaßt haben, eine betraͤchtliche Macht im Mittelmeere aufzustellen. .

Neapel, 28. Mai. Am 2osten d. M. bildeten sich in dem Innern des alten Kraters des Vesuvs zwei kleine Krater, von denen der eine in der Richtung von Boscotrecase und der andere in der des Somma⸗Gebirges sich befindet. Aus densel⸗ ben erheben sich in Intervallen von drei Minuten gluͤhende Steine, die dann in den Krater selbst zuruͤckfallen. In der Richtung der Torre del Greco hat sich eine Kluft von ungefahr 300 Fuß Breite und 50 Fuß Tiefe gebildet, in deren Innern eine große Zahl von Rauchbraͤnden sich befinden, die einen höͤchst unangenehmen Geruch verbreiten. Nach einer am 22sten d. M. stattgehabten starken Erschuͤtterung des Vesuvs, stuͤrzte aus dem innern Krater ein neuer Lava⸗Strom hervor, der sich in zwei verschiedene Arme theilte und einige Stunden fort⸗ stroͤmte, waͤhrend von einer anderen Stelle drei kleinere Stroͤme ihre Richtung nach den Kamaldulensern hin nahmen. Vom 2lsten bis zum 2äasten erhob sich in der Luft eine Rauchsaͤule, die wohl eine halbe Miglie hoch seyn mochte und, se nachdem sie von der Sonne und vom Winde getroffen wurde, verschie⸗ dene Farben spielte und sich nach verschiedenen Seiten hin neigte.

Türkei.

Konstantinopel, 20. Mai. In Bezug auf die in eini— gen Zeitungen geschehenen Angaben bemerken Deutsche Blät⸗ ter: „Die Pforte hat sich nicht geweigert, Herrn Zographos als Gesandten anzunehmen, und Herr Zographos ist nicht als Geschaͤftstraͤger, sondern als außerordentlicher Gesandter hier an⸗ gekommen, in welcher Eigenschaft er auch von der Pforte aner—

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kannt wurde. Eben so unrichtig ist es, daß ein Sohn von J.

Argyropulo ihn als Dolmetscher begleitet habe, von dessen Soͤh⸗ nen uͤberhaupt keiner zu diesen Functionen bestimmt ist. Hin⸗ gegen beweist gerade die Anwesenheit des Herrn Manos in die— ser Eigen han zur Genuͤge den Charakter der, uͤber das angeb— liche Verschwinden seines Schwiegervaters Argyropulo mitge⸗ theilten Notizen.“

Die Times giebt aus Konstantinopel ein Privat— Schreiben vom 13. Mai, dem wir Folgendes auszugsweise ent— heben: „Die Botschafter der Fuͤrsten der Wallachei und der Moldau haben sich nach Selimbria begeben, um ihre Souve— raine, die dort angelangt sind, zu begruͤßen. Zum 17ten werden diese in der Residenz erwartet. Nachdem sie mit den uͤblichen Ehrenkleidern beschenkt seyn werden, wird man ihnen die Au⸗ . beim Sultan gestatten, die sie sich erbeten haben, um den schuldigen Lehns Eid am Throne Sr. Hoheit abzulegen. Die meisten der zur Hochzeit der Tochter des ultans eingeladenen Paschas sind bereits hier angekommen. Un⸗ ter ihnen erfreute sich Mustapha Pascha von Tricala einer besonders freundschaftlichen Aufnahme von Seiten des Sultans, der seine volle Zufriedenheit mit der Verwaltung der ihm unter— gebenen Distrikte aussprach. Die Zeit ist uͤberhaupt nicht mehr fern, wo jeder Pascha sich nur in seinem Amte sicher halten darf, sobald er die ihm obiiegenden Functionen pflichtgetreu ausuͤbt. An die Gouverneure der dem Griechischen Koͤnigreiche benach— barten Provinzen sind von Seiten des Hofes ausdruͤckliche Be⸗ fehle erlassen, die Christen, die in ihren Bezirken leben, mit der größten Freundlichkeit zu behandeln, und jede Beschwerde, die diefelben erheben konnten, zu verhuͤten. Gestern kam Hussein Pascha von Widdin hier an. Mehmed Ali hat auf die an ihn ergan— gene Einladung nichts erwiedert. Ich fuͤrchte, die Mißverständ⸗ nisse zwischen ihm und dem Sultan häufen sich von Tag zu Tag. Sein Botschafter, den ich heute Morgen sprach, machte in Bezug auf die Schwierigkeit seiner hiesigen Stellung einen Vergleich, der mich aus seinem Munde überraschte. „Die An— gelegenheiten, die ich hier zu besorgen habe“ sagte er, „sind so in einander gewirrt, wie das Haar eines Negers; je mehr man es kaͤmmt, desto schlimmer kraͤuselt es sich.“ Die Regierung gedenkt ihn ubrigens nach der Vermählung der Sultanin zuruͤck—⸗ zusenden. Am 10ten d. M segelten die nach Trapezunt beor⸗ derten Truppen dorthin ab. Nach den neuesten Nachrichten soll jedoch der Aufstand daselbst schon gedaͤmpft seyn, und der Pa— scha den Befehl erhalten haben, das Corps, sobald er es nicht mehr nöthig hat, nach Sivas zu senden. Eine andere Abthei— lung ist nach Bagdad bestimmt.“

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Berlin, 15. Juni. Dem gestrigen Militatr⸗Woch en blatte zufolge, ist der Oberst Baron von Richthofen zum In⸗ specteur der ersten Pionier⸗Inspection und zum Mitgliede der Militair Schul ⸗Kommission, fo wie der Pruͤfungs⸗Kommission fur eiter Klasse ernannt, ferner der Oberst— rigadier der sten Gendarmerie⸗Brigade, on in den Ruhestand versetzt, und statt sei⸗ ner der Major von Windheim zum Brigadier der gedachten Gendarmerie⸗Brigade befoͤrdert worden.

Der bisherige Ober⸗Praͤsident Herr von Pestel hat bei seinem Ausscheiden aus dem Staatsdienste das nachstehende Ab⸗ schieds⸗Schreiben in die Rheinischen Blätter einrücken lassen: „Se. Majestaͤt der Köͤnig haben Allergnädigst geruht, mich auf meine Bitte, zu welcher der wankende Zustand meiner Gesund— heit mich verpflichtete, aus dem Staats dienste huldreichst zu entlas⸗ sen; und demgemäß lege ich heute mein Amt als Ober, Praͤsi⸗ dent der Rhein⸗Provinz in die Hände meines wuͤrdigen Nach⸗ folgers, des Freiherrn von Bodelschwingh⸗Velmede, nieder, um mich in die Stille des Privatlebens zuruͤckzuziehen. Als treuer Diener des besten und gerechtesten der noch lange zum Gluͤck Seiner Unterthanen erhalten wolle, habe ich 18 Jahre lang mit Lust und Freude in der Rhein⸗Provinz, die meine zweite Heimath geworden ist, gewirkt. Ich habe ihre Bewohner als echte Deutsche, als treue Unterthanen kennen ge⸗ lernt; und der schoͤnste Lohn, den ich fuͤr mein amtliches Wirken in die stille Zuruͤckgezogenheit des Restes meiner Tage mit hinuͤber nehme, ist die Gnade meines Königs, Allerhoͤchstdesselben Zufriedenheit mit meinen Diensten, und das Bewußtseyn des Vertrauens und der freund⸗ lichen Theilnahme meiner Mitbuͤrger. Der innigste Wunsch meines s ist das fernere Wohlergehen der Rhein-Provinz, und unsch bei der wahrhaft vaͤter—⸗ lichen Gesinnung des Koͤnigs und der erprobten Treue Seiner Rheinlaͤndischen Unterthanen in Erfuͤllung gehen wird, daß diese sich stets als echte Deutsche, als treue Preußen, durch unerschuͤt⸗ um Koöͤnige unter allen Verhaͤltnissen bewähren werden, erleichtert meinen Abschied und verschoͤnt den einsamen Abend meines Lebens, Ich scheide mit dem Ausdrucke des herzlichsten Dankes fuͤr die vielfachen Beweise wohlwollender Theilnahme und ehrenvollen Vertrauens, welche mir unter allen Verhaͤltnissen von meinen Rheinischen Mitbuͤrgern zu Theil ge— worden sind, fuͤr die freundliche Anerkennung, welche mein red⸗ licher Wille und Bestreben bei denselben gefunden haben. Koblenz, den 10. Juni 1834.

(gez.) P

Ingenieur Capitaine Lieutenant von Lu als Oberst mit Pen

oͤnige, welchen Gott

berzeugung, daß dieser

terliche Liebe

hilipp von Pe tel.“

Aus Stralsund erhalten wir von sicherer H den Ausfall des ersten dortigen Wollmarktes folgende Mitthei⸗ lung: „Der hier am ö5ten und 6ten d. M. abgehaltene Woll⸗ markt erfreute sich nicht bloß einer bedeutenden Anfuhr von Wolle, sondern es waren auch sehr achtbare, auswaͤrtige Käufer auf demselben erschienen. In dem Lokal, welches zur der Wolle bestimmt war und das, neben allen sonstigen wuͤnschens⸗ werthen Bequemlichkeiten, Schu waren 1230 Centner 71 Pfund Provinz aufgestellt, und ein etwa gleiches Quantum befand sich ͤ Ein Drittheil der ganzen Quantitat ist, obgleich der Handel, wegen der fruͤher schon auf dem Thiere gezahlten hoͤheren Preise, sehr schwierig war, dennoch verkauft worden, weil die Wollzuͤchter nur ungern die entfernteren Die angelegten Preise waren fuͤr ordinaire Wolle 40 bis 50 Thaler, fuͤr ordinaire Mittel⸗Wolle 55 bis 70, fuͤr feine Mittel⸗Wolle 75 bis 85, auch g25 Rthlr. Schon dieser erste Wollmarkt am hiesigen Orte hat die Verkaͤufer und Käufer von seiner Zweckmäßigkeit uͤberzeugt und zugleich die etroffenen oͤffentlichen Einrichtungen als sehr befriedigend ellt; wir duͤrfen uns daher mit Vertrauen der Hoffnung hingeben, daß der hiesige Wollmarkt kuͤnftig weit mehr noch von Verkaͤufern und Käufern besucht werden wird.“

Von dem in der literarischen Welt bereits bekannten Herrn Julius Mansfeldt wird hier vom 1. Juli d. J. ab ein neues literarisches Unterhaltungs⸗Blatt unter dem Titel „Ana⸗ lekten“ erscheinen, das, dem Prospektus nach, vornehmlich Auf⸗ saͤtze asthetischen Inhalts, so wie Betrachtungen uͤber die wich— rscheinungen in der Deutschen und fremden klassischen Literatur enthalten, zugleich aber auch Theater-Kritiken und poe⸗ tische Erzeugnisse liefern und woͤchentlich dreimal (jedesmal ein ogen) ausgegeben werden wird. tions⸗Preis ist vierteljaͤhrlich auf 1 Rthlr., und fuͤr Auswärtige auf 11 Rthlr. festgesetzt worden.

en jede Witterung gewaͤhrte, in allen Gattungen dieser

in Privat⸗Raͤumen.

Maͤrkte beziehen.

Der Praͤnumera⸗

Mittheilungen aus dem Bezirke der Königlichen Re— gierung zu Breslau für das Jahr 1833.

Verwaltung der Kirchen- und Schul-Angelegenheiten. Die Maßregel einer festen Begrundung verschiedener Kir⸗ chen⸗Systeme durch Einpfarrung oder Zuschlagung der bis dahin vagirenden Gemeinden ist bei 0 Kirchen⸗Systemen durchgefuͤhrt worden. Im Jahre 1833 wurden 1 katholische Kirchen- und Pfarrhäuser und 7 evangelische Kirchen- und Pfarrhäuser neu Ein Erzpriester, 3 Schul-Inspektoren, 4 Superinten⸗ denten, 26 evangelische und 17 katholische Pfarrer wurden an⸗ Die angeordnete Verbindung der Schullehrer-Konferen mit praktischen Uebungen im Katechisiren hat sich meist als n Neu erbaut wurden 11 katholische und 23 evan⸗ gelische Schulhaͤuser, erweitert h katholische und 13 evangelische Schulhaͤuser, neu besetzt 5 katholische, 8 evangelische Schullehrer⸗ stellen, 5 katholische und 8 evangelische Adjuvantenstellen. Vermaͤchtnisse sind ausgesetzt worden: fuͤr katholische Kirchen evangelische 2 katholische Schulen 4,228 evangelische

lich bewahrt.

8, 30 Rthlr. 14 Sgr.

Summa 18,808 Rthlr. 16 Sgr.

Unter der Zahl jugendlicher Verbrecher befanden sich 24 männliche und 5. weibliche, 19 evangelische und 10 katholische Individuen von 16 bis 19 Jahren.

Verwaltung der Angelegenheiten fuͤr Handel Gewerbe.

Die Getraide⸗Aerndte im vergangenen Jahre war, zumal ruͤcksichtlich der Schockzahl, nur mittelmäßig. Auch verdarb durch Naͤsse waͤhrend der Aerndte Vieles; der Weizen, welcher lange stehen mußte, fiel aus und verlor sehr an Koͤrnern.

Die Durchschnitts⸗Marktpreise waren:

h Sgr. 2 Pf. fuͤr den Weizen,

die Gerste,

. , a , wn. .

pro Scheffel.