1834 / 173 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

wie von Personen aus Rerez, dem Dorfe Arcos und der Umge— gend verbietet.

In Englischen Blättern liest man: „Die Nachrichten von der Niederlage der Hollander in Sumatra haben sich bestaͤ— tigt. Der General-Gouverneur ist nach Batavia zuruͤckgekom men, und hat einen Unterhaͤndler in Padang zuruͤckgelassen, um mo moͤglich einen Frieden mit den Maleyen zu schlteßen. Die Holländer koͤnnen nicht daran denken, ihre alte Stellung in Su— matra wieder zu erringen, und alle Huͤlfstruppen, die sie aus Europa erhalten mögen, werden hinlaͤngliche Beschäͤftigung in Java finden, wo der alte Haß gegen die Hollaͤndische Regierung durch den ungluͤcklichen Ausgang der Sumatresischen Expedition neue Nahrung und neue Hoffnungen schoͤpft. Sie haben es sich selbst zu danken; haͤtten sie das System, das Sir Stamford Raffles in den Molucken zur Zeit der Englischen Herrschaft ein, gefuhrt hatte, fortgesetzt, so waren diese schoͤne Besitzungen eine Quelle von Macht und Reichthum fuͤr sie geworden“

Aus Mauritius vom 18. März erfährt man, daß 60 Schiffe bei jener Insel auf Ladung warteten, und daß des gro— ßen Mangels an Produkten wegen 35 bis 40 derselben gewiß ohne Fracht wuͤrden absegeln muͤssen.

London, 17. Juni. Graf Grey ist offenbar jetzt mehr geneigt, dar Bewegungs-Partei nachzugeben, als fruͤher. Zwar hat er die erledigten Stellen im Ministerium nicht mit Maͤnnern hesetzt welche man zu jener Partei zaͤhlen kann; aber gewiß vaürden die Herren bercromby und Cutlar Fergusson keine Aemter unter seiner Verwaltung angenommen haben, wenn sie nicht die Gewißheit erlangt haͤtten, daß der Graf in Zukunft die Wänsche ihrer Freunde mehr beruͤcksichtigen werde, als die der Tories in 9berhause. Schon die Bewilligung von 19,900 Pfund an die Polen, denen das Ministerium fruͤher jede Unter— stuͤtzung verweigerte, zeigt von einer solchen Annaherung. Diese aber duͤrfte keinesweges die Schwierigkeit seiner Stellung fo leicht beseitigen; denn auf der einen Seite wird er sener ziemlich zahlreichen Partei immer noch nicht schnell genug gehen, und auf der anderen wird er die Tories gegen jede Veränderung so entschieden gestimmt finden, daß, um eine solche durchzusetzen, nichts Geringeres hinreichen duͤrfte, als aͤhn— liche, das ganze Stagts-Gebäude erschütternde Bewegungen, wie die, welche die Durchsetzung der Reformbill moͤglich gemacht ha— ben. Wollte er aber diesem Uebel durch die Ernennung neuer Pairs begegnen, so wuͤrde er dadurch wieder so Viele seiner bisherigen Unterstuͤtzer in beiden Haͤusern unwillig machen, daß er auf dieser Seite verlͤͤre, was er auf jener gewaͤnne; und da ferner die Maͤnner, welche sich durch Geburt oder Reichihum zu solcher Erhebung eignen, meistentheils im Unterhause siten, o würde er sich auch in fast gleichem Verhaͤltniß in dieser Ver sammlung schwächen. Naͤchstbem ist es aber unzweifelhaft, daß, wie sehr, guch viele Staatsmaͤnner uͤberzeugt seyn mogen, daß in Irland fruͤher oder spaͤter die katholische zur LandesKirche erhoben, wird, oder mindestens alle Kirchen mit Hinsicht auf den Stat auf gleiche Stufe gestellt werden, doch die große Masse der Protestanten von allen Konfessionen und in beiden Inseln noch nicht mit dieser Idee vertraut ist. Während die Irlaͤndischen Katholiken dem Staate keinen Frieden goͤnnen, bis sie eines oder das andere erreicht haben, würde andererseits eine furchtbare pro— testantische Opposition sich erheben, wenn ein Minister es jetzt wagte, hierin geradezu auf jenes Ziel loszugehen. Eben so wie fast alle Protestanten den Anspruͤchen der Katholiken entge— genstehen, so ist es mit einem sehr großen Theil der gebildet— sten wie / der rohesten Mitglieder der Anglikanischen Kirche hinsichtlich mancher Anspruͤche der Nonkon formi sten der Fall. Eine schlaue Opposition koͤnnte von allem diesen bedeutende Vortheile ziehen; aber ein großer Theil der Tories wird leider nur durch Leidenschaft bewegt, und selbst die Einsichtsvollern unter ihnen muͤssen sich, wenn sie sich anders nicht alles Einflusses begeben wollen, blindlings zu einem Widerstreit fortreißen lassen, der den Gang der Dinge eher beschleunigen als hemmen, und das, was er verhindern soll, zugleich mit der Erniedriguug des Oberhauses und der Aristo⸗ kratie herbeifuͤhren koͤnnte. Wie wir alle nur gern denjenigen Nath vernehmen, welcher unseren eigenen Ansichten gemaͤß ist, so sind viele Tories entschlossen, die wahre Stimme des Landes nur in dem Toryismus der Oxforder Universität und in den freilich zahlreichen Bittschriften zu erkennen, welche theils fuͤr die Erhaltung der Kirche im Allgemeinen, theils gegen die Zu— lassung der Nonkonformisten zu den akademischen Ehrengraden an das Parlament gelangt sind. Die Erwaͤhlung des General— Prokurators zu Edinburg gegen einen Konversativen und einen radikalen Mitbewerber und die Erwählung eines Kabinets-Mi—⸗ nisters von der Stadt Cambridge gegen allen Einfluß der Uni— versität, gelten ihnen fuͤr nichts. Es wird wahrscheinlich in Kur— zem die Wiedererwählung von vier oder fuͤnf andern neuen mi⸗ nisteriellen Beamten stattfinden; und obgleich vor Kurzem noch, als die Stellung des Ministeriums den Reformern weniger Hoffnung gab, fast nirgends einer der mit demselben in Ver— bindung stehenden Maͤnner Hoffnung hatte, gewaͤhlt zu werden, wird diese offenbare Sinnes-Aenderung der Waͤhler zu Gunsten eines bisher von ihnen selbst so verschrieenen Ministeriums ih— nen dennoch nicht als Anzeichen dienen, eine gemaͤßigtere Politik zu befolgen. „Ja“, sagen sie, „Ihr mögt wohl die Masse suͤr Euch haben, aber wir haben neun Zehntel der gebildeten Klassen auf unserer Seite.“ Aber, wenn dem auch wirklich so ware, so muß man, da man es einmal mit der Masse zu thun hat, die hier zu Lande freilich nicht immer den Ausschlag giebt, aber doch mehr als in manchem andern Staate gilt, sein Verfahren wenigstens so politisch einzurichten suchen, daß es nicht geradezu einen noch allgemeineren Widerstand hervorruft. Auch ist hier zu bedenken, daß unsere Opposition nichts als einen pa ssiven Widerstand zu leisten vermag, und daß es wirklich die gemaͤßig— ten Whigs sind, die es seit zwei Jahren verhindert haben, daß nicht schwindlige Volksmänner sich der Zuͤgel der Regierung be— maͤchtigten und das ganze Staats- Gebaͤude aus seinen Fugen gerissen haben; ja, daß es gerade die Masse der Waͤhler ist, welche den Whigs dabei behuͤlflich gewesen. Naͤchstens wird es sich bei einer bevorstehenden Wahl in einem der Bezirke Lon— dons zeigen, wie wenig einer dieser Volksmaͤnner von unsern Handwerkern und Kraͤmern zu erwarten hat, wenn ihm ein ge— naßigter Mann gegenuͤbersteht Die Minister beabsichtigen, die Irlaͤndische Zwangs-Bill, welche im August ablaͤuft, zu er— neucen, aber O Connell hat bereits eine solche Opposition dage⸗ gen angekuͤndigt, daß es schwer seyn duͤrfte, vor jener Periode damit zu Stande zu kommen; auf jeden Fall werden die De— batten daruͤber die Session sehr verlaͤngern. Mit der Armen— Gesetz-Reform-Bill ruckt das Unterhaus allmaͤlig weiter, und entscheidet bei jeder Abstimmung durch eine große Mehrheit fuͤr die Ansichten der Minister, so daß Cobbett, die Times und atle andere Gegner der Bill, jetzt ihre ganze Hoffnung zur Verwer— fung derselben aufs Oberhaus setzen, das sie den natuͤrlichen Freund und Beschuͤtzer der Armen nennen.

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3 2 e . .

n *

Aus dem Haag, 17. Juni. Der Prinz von Oranien wird heute Abend nach dem Hauptquartier zuruͤckkehren.

Morgen, als am Jahrestage der Schlacht von Waterloo, wird uͤber die Truppen der ersten Division, die sich jetzt in dem Lager von Reyen befinden, eine große Musterung, und zwar von ihrem Ober-Befehlshaber, dem General-Lieutenant van Geen, abgehalten werden.

Man fieht hier naͤchstens der Erscheinung eines Werkes uͤber den Krieg auf Java im Jahre 1811 entsegen, dessen Ver— fasser der Herzog Bernhard von Sachsen Weimar ist. Der Staatsrath Baron von Kevenberg beschaͤfligt sich mit der Her— ausgabe des nachstehenden Buches; „Hu Roynume des Pay- as sous le rapport de son origine, de son développernent et de sa crisc aciuelle.“

Hiesige Blätter gaben dieser Tage in einer Beilage von einem ganzen engbedruckten Bogen ein Verzeichniß von Kapita— lien, aus Massen herrührend, die am Schluß des Jahres 1836 seit laͤnger als fuͤnf Jahren, und noch jetzt, unabgefor dert bei dem Pupillen⸗Kollegium in Batavia stehen. Der groͤßte Posten, den man darunter bemerkt, ist einer von 103,363 Fl., auf die Na—

men Remp und Reusch—

Sich wee den un d Norwegen.

Stockholm, 17. Juni. Die amtliche Zeitung vom gestrigen Tage enthaͤlt eine Koͤnigi. Verordnung, wonach in Uoeber⸗ einstimmung mit den versammelten Reichs-Staͤnden und mit den Bevollmächtigten der Bank, die von der Letzteren ausgegebenen Reichsbank-Fettel (Rbdr.) nur noch funf Jahre lang bei allen Königl. Kasfen angenommen werden sollen; nach Verlauf von zehn Jahren soll jedoch auch die Bank jene von ihr ausgegebe— nen Zettel nicht mehr einzuloͤsen brauchen.

Durch eine Königl. Verordnung vom 14ten d. M. ist die Bewilligung der Zoll-Freiheit von auszufuͤhrendem Getraide bis zum 1. Oktober d. J. verlaͤngert worden.

Die am 14ten 8. M. erschienene Nummer des Afton— Bladet ist von der Behoͤrde confiscirt worden, und zwar wegen eines darin befindlichen Artikels aus dem Norwegischen Mor⸗ genblatte uͤber die Daͤnischen Provinzial-Staͤnde, welchem der Redacteur eine Anmerkung aus der Allgemeinen Zeitung hinzugefuͤgt hatte, worin von der Idee einer kuͤnftigen Vereini— gung von Schweden, Norwegen und den Daͤnischen Inseln die Rede war.

Gestern Vormittags langte auf der hiesigen Rhede ein dem Handlungshause Elfstrand und Co. in Gefle gehoͤriges Dampf— boot mit Guͤtern und Passagieren an. Kaum hatten Letztere das Schiff verlassen, als ein fuͤrchterlicher Rauch aus dem auf dem Fahrzeuge befindlichen Steinkohlenlager drang und das Schiff selbst bald so sehr von dem ausbrechenden Feuer ergriffen wurde, daß es unter Wasser gesetzt werden mußte, um noch so viel ais moglich davon zu retten. Man weiß noch nicht, auf welche Weise das Feuer ausgebrochen und vermuthet, es liege an der Untauglichkeit der Maschinerie.

De ut s ch land.

Hannover, 2h. Juni. Ihre Koͤnigl. Hoheit die Erb⸗ Großherzogin von Mecklenburg Schwerin hat, nachdem sie bei dem Herzoge und der Herzogin von Cambridge zu Montbrillant einen Besuch abgestattet, die Reise nach Pyrmont fortgesetzt.

Durch ein Schreiben Sr. Koͤnigl. Hoheit des Vice⸗-Koͤnigs und des Koͤnigl. Kabinets-⸗Ministeriums vom 29. Mai 1834 ist den Staͤnden ein ausfuͤhrlicher Entwurf einer allgemeinen Taxe füuͤr die Medizinal-Per so nen vorgelegt worden, wovon Fol⸗ gendes das Wesentliche ist:

„Die Belohnung der aͤrztlichen und wundaͤrztlichen Huͤlfsleistun⸗ gen in der Privat-Praxis bleibt der besonderen Vereinbarung der Parteien üͤberlassen Die Bestimmungen des Gesetzes und der Taxe finden nur dann ihre Anwendung, wenn über die Vergütung Strei⸗ tigkeiten entstehen. Hat eine Medizinal-Person entweder mit Ablauf des Jahres oder nach beendigter Krankheit, oder nachdem ihr ferne⸗ rer Beistand abgelehnt worden, von dem Kranken oder dessen Famllie innerhalb der naͤch⸗

eine Geld⸗Verguͤtung empfangen, ohne

sten 14 Tage erklärt zu haben, daß er dieselbe nur als abschlaͤgige Zahlung annehmen konne, so ist dadurch dem Anspruche auͤf eine Nachforderung entsagt. Di Behand—

lung der kranken Armen, sowohl der einheimischen als der fremden, liegt unter gewissen Bestimmungen den Medizinal-Personen unent⸗ geltlich ob, wenn sie von den Sbrigkeiten oder den Armen⸗-Behoͤr⸗ den dazu aufgefordert werden. Zei den Aerzten wird fuͤr die erste Untersuchung eines Kranken in der Wohnung des Arztes mit Einschluß der mündlichen Naths-Ertheilungen und der Rezepte ge⸗

ahlt, unter Beruͤcksschtigung der größeren oder geringeren Wohl gung

habenheit und der sonstigen Verhaältnisse der Zahlenden, bis 12 Ggr. Für fernere Rezepte und muͤndliche Rathschlaͤge, welche der Aczt im Verlaufe der Krankheit gegen das nämliche Uebel dem Kranken selbst oder durch einen Dritten, oder auf schriftlichen Bericht, der keiner schriftlichen Beantwortung bedarf, ertheilt, jedesmal 4A bis 6 Ggr. Sucht der Kranke durch einen Dritten oder schriftlich den muͤndlichen Rath des Arztes, so zahlt derselbe jedesmal mit Ein⸗ schluß der Rezepte bis 6 Ggr. Finden obige Faͤlle zur Nachtzeit, d. i. zwischen 16 Uhr Abends und 6 Uhr Morgens, statt, so wird das Doppelte bezahlt. Wenn der Arzt den Kranken an des Arztes Wohnort oder innerhalb einer Entfernung von z Meile besucht, so eUhält er fuͤr den ersten Besuch bet dem Kranken zur Untersuchung der Krankheit mit Einschluß der Raths-Ertheilung oder Recepte * bis 1 Rihlr; für jeden folgenden Kranken-Besuch zur Tageszeit mit und ohne Recepte bei Vornehmen und Reichen 12 Gg; bei solchen, die zur mittleren Klasse, als Honoratioren unter den Staatsdienern, Kaußleuten und Gewerbtreibenden u. s w gehbren und als Wohl⸗ habende leben, 6 bis 8 Ggre; bei geringern Klassen, als Handwer⸗ kern, Land leuten und Dsenstboten, wenn sie nicht auf eine unent⸗ geltliche Hülfe Anspruch zu machen haben, 4 Ggr. Sind in einer

Familie in demselben Hause, und zu— einer und derselben Zeit mehrere Kranke, so kann nur fuͤr einen Kranken der dolle Ansatz, wie er oben bestimmt ist, gefordert werden,

fuͤr jeden anderen nur die Haͤlfte des Ansatzes. Fur jeden auf be⸗ sondere Aufforderung zur Nachtzeit gemachten Besuch erhaͤlt der Arzt) bis 2 Rthlr. Mehr als zwei Besuche wahrend eines Tages darf sich der Arzt auch bei den wichtigsten Krankheiten nicht berech⸗ nen, wenn er nicht zu doͤfteren Besuchen bestimmt aufgefordert wird. Das Höchste, was ein Ärzt sich fuͤr seine Dienste, die er innerhalb eines Tages einem Kranken leistet, berechnen kann, darf, vorbe⸗ haltlich ber Gebühr fuͤr naͤchtliche Besuche, schriftliche Gutachten und Berathung mit anderen Aerzten, nicht mehr betragen, als 14 bis 2 Rthlr., sind naͤchtliche Besuche, schriftliche Gutachten und Berathungen mit anderen Aerzten dabei vorgekommen, nicht mehr als 2 bis 3 Rthlr. Wenn der Arzt einen auswaͤrtigen, von seinem Wohnorte über 4 Meile entfernten Kranken besucht, so erhalt derselbe nicht nur bestimmte Meilen-Gelder, sondern auch Vergütung der Reisekosten, und fuͤr den ersten Besuch eines Kran⸗ ken zur Untersuchung der Krankheit mit oder ohne Rezept bis 1 Rihlr.; fuͤr jeden folgenden Besuch, bei einer wiederholten Reise zur Tageszeit, mit oder ohne Rezepte so viel, als wenn der

Hannoverschen Stände ihre Beistimmung gaben,

Arzt den Kranken an des Artes Wohnort besuchte Fur einen verlangten nächtlichen Besuch 2 bis 3 Rthlr., fuͤr den uͤber dre Stunden verzögerten Aufenthalt bei einem solchen Kranken, wenn selbiger erforcerlich ist, oder ausdruͤcklich verlangt wird, kann der Arzt noch besonders ansetzen J bis 13 Rthle. ür einen solchen Aufenthalt von J bis 1 Tagen 17 biz 2 Rtylr, um fuͤr cinen gagzen Tag vom Morgen dis zum Abend, an dem et nicht ankam oder abreiste, 2 bis A Rthlr. Bei dieser Berech— nung von halben oder ganzen Tagen darf der Arzt seine Bemü— hungen nicht weiter besonders in Ansatz bringen; auch nicht jn dem Falle, wenn zu gleicher Zeit mehrere in einem Hause woh— nende Kranke derselben Fannlie besucht sind. Kranke, welche den gelegentlichsten Aufenthalt eines Arztes an einem entfernten Ost benützen, bezahlen, j. nachdem sie sich zu ihm begeben oder er si auf ihr Verlangen besucht, so, als wenn sie am Wohnorte des Arz tes sich besaͤnd en. Vie einzelnen personlichen Bemuhungen der Wun— aͤrzte berechtigen, wenn nichts anders bestimmt ist, die undeschraͤnkten Wuͤndaͤrgte zus und die in beschraͤnkter Masse zugelassenen Wundaͤrzte jn der Halfte der Forderungen, auf welche die Aerzte Anspruch zu machen hů⸗ ben. Vom Staate anerkannte Doktoren der Medizin, welche zu— gleich die Wund-Arzneikunst ausüben, koͤnnen für die Verrichtum chirurgischer Operationen nur die den. Wundaͤrzten gestatteten An sätze, dagegen an Reisekosten und Meilengeldern und fuͤr Besuch um s. w., welche auf die vorzunehmenden oder vorgenommenen chirurgischen Operationen sich nicht unmittelbar beziehen, dase nige in Rechnung bringen, was den Aerzten zu berechnen vet scaitet ist Unter den kleineren chirurgsschen Dienßleistunge, deren Verrichtung auch Badern erlaubt ist, berechtigt die Appl cation blutiger der trockener Schroͤpfkoͤpfe im Ganzen zu 8 bi 12 Ggr.; ein Aderlaß im Hause des Kranken am Arm und Fuß zu 8 dis 12 Ggr.; ein Aderlaß in der Wohnung des Wundarz— zes oder Baders zu 4 Ggr; das Anlegen von Blutegeln, mit der Obliegenheit zu beachten, daß die Nachblutung zu gehoͤrigee Zeit gestillt wird, zu 6 bis 12 Ggr. Die Zahl der angewandtih Blutegel richtet sich nach dem jedesmaligen gangbaren Preise der— selben. Den Geburt shelfern wird fuͤr eine leichte naturlich Entbindung gezahlt 2 bis 85 Rthlr. Den Zahnaͤrzten fuͤr zs Ausziehen eines Zahnes im Hause des Zahnarztes 6 bis 12 Ggt. Wenn das Ausziehen eines Zahnes oder einer Zahnwurzel in der Wohnung des Kranken auf Anforderung vorgenommien wird, so kom sich der Zahnarzt außer dem obigen Satze fuͤr den Besuch A bis Ggr. berechnen“ Braunschweig, 11. Juni. (Sch wäbischer Mer— kur.) Der Bau des neuen Herzoglichen Schlosses an der Stelle des abgebrannten, aber von weit größerem Umfange wie dieses, wird in diesem Jahre mit erneuertem Eifer betrieben, Es sind gegenwaͤrtig uͤber tausend Personen taglich bei diesen Bau beschäftigt. Der zwischen der Koͤnigl. Hannoverschen und Herzogl. Braunschweigischen Regierung vorbehaltlich der zu erwartenden Zustimmung der beiderseitigen Staͤnde⸗Versammlun gen abgeschlossene gemeinsame Zoll⸗Vertrag findet im Braun schweigischen viele Gegner, denn Manche vermoͤgen nicht eim sehen, was dadurch fuͤr uns gewonnen werden durfte. Daß die daruͤber wun— dert man sich hier nicht; aber bei den Braunschweig ischen Stun den durfte die Genehmigung des Vertrags auf manche Schmit rigkeiten stoßen.

Kassel, 18. Juni. In der gestrigen Sitzung der Stunde wurde auf den Bericht des Hrn. Henkel beschlossen, der Staate, Regierung zu eroͤffnen, daß man gegen manenten Ausschusse aufgestellte Liquidation, auswärtige Mitglied des permanenten J seiner hiesigen Anwesenheit 4 Rthlr. Dieten taglich und an Rei⸗ sekosten 1 Rthlr. 8 Gr. fuͤr die Meile liquidirt waren, nichts zu erinnern finde, sondern um baldige Zahlungs⸗Anweisung ersuche Der Präsident verkuͤndete zuletzt, daß auch in Bezug alf verschiedene andere Punkte der von der letzten Staͤnde⸗Versamm⸗ lung gegen den Vorstand des Ministeriums des Innern, Gch, Rath Hassenpflug, bei dem Ober⸗Appellations⸗Gericht anhaͤngig ge machten Anklage, ein Erkenntniß dieses Gerichtshofes unterm 29. April d. J. erlassen sey, welches von Herrn Eberhard ver— sesen wurde. Nach demselben werden die Anklagen zu den Punt ten 2 (wegen Verletzung des §. 71 der Verfassungs⸗ Urkunde gegruͤndet auf die von dem Herrn Vorstand des Ministeriumẽ des Innern zweien Ober-Appellations-Gerichts-Raͤthen verweigert Genehmigung zum Eintritt in die Staͤnde⸗Versammlung), (wegen Verletzung des 5. 95 und folgeweise der §S§. 10, 10h zi, ä0 und 96 der Verfassungs-Urkunde, gegruͤndet auf die mi telst Beschlusses vom 26. Januar 1833 sistirte Einleitung der All hebung der Rekruten), 5 (wegen einer Verletzung des 5§. IM der Verfassungs-Urkunde, gegruͤndet auf den Beschluß, wonach dem parmanenten Ausschusse die Befugniß, uͤber die Vollziehung des Landtags-Abschiedes vom Jahr 1831 zu wachen, in Begehung auf die von ihm in Erinnerung gebrachte Erlassung des Gesetzes uber die Verguͤtung des Wildschadens bestritten worden), ö (wegen Verletzung der gegruͤndet auf den

wonach fuͤr jedes

Beschluß, wonach dem Prosessor rl

; . . ; h dan unter Androhung einer Geldstrafe aufgegeben worden, sic

binnen 24 Stunden von hier zu entfernen), und endlich; (Verletzung der §§8. 95 und 32 der V. U., gegruͤndet auf dk unter dem 109. Dezember 1832 erlassenen Verordnungen uͤber dat Chaussee⸗, Pflaster⸗ und Thorsperr⸗Geld), zu letzterem Punkt abet nur insoweit, als solcher das den Gemeinden entzogene Pflastet und Thorsperr-Geld betrifft, nicht minder der Antrag all einstweilige Suspension des Herrn Vorstandes des Ministerium vom Amke, als unbegründet zuruͤckgewie sen.ö Es wurn dann auch von Hrn. Eberhard ein von dem Ober⸗A Appellationt Gericht an die Staäͤnde-Versammlung erlassenes Begleitungt Schreiben von demselben Datum verlesen, wonach in Ansehun⸗ des in der Anklage enthaltenen ersten, so wie des dritten An klage-Punktes, hinsichtlich des letztern jedoch nur insoweit, ul derselbe auf eine durch die im §. 1 der Verordnung vom Dezember 1832 getroffene Bestimmung uͤber das Chausseegtl angeblich stattgefundene Verletzung des §5. 95. der Ver fassungt Urkunde gegruͤndet ist, die Einleitung der Untersuchung wide den Herrn Vorstand des Ministeriums des Innern erkannt un wegen der Vornahme das weitere Erforderliche erlassen wodts ist. Nach Verlesung der Tagesordnung wurde dann die Sl

zung geschlossen.

Oldenburg, 17. Juni. Gestern Nachmittags 3 llst wurde den Einwohnern unserer Stadt und deren Umgegend

das frohe Ereigniß der gluͤcklichen Entbindung unserer verehtij

Großherzogin von einem Prinzen durch den Donner von Kanonenschuͤssen verkuͤndigt. Abends war die Stadt erleuchtet. Munchen, 19. Juni. Der aus Griechenland zuruck kehrte Prinz Eduard von Sachsen-A1ltenburg ist zu Ihrer ö sestaͤt der Königin, seiner Erlauchten Schwester, nach Kissinge abgereist.

Eine in Zuͤrich erschienene „Einige Worte uͤber den Kriminal-Prozeß gegen Dr. hier mit Beschlag belegt worden.

Dehr / s

Ausschusses fuͤr die Dauer ; Bruchstuͤcken des Kaͤstchens, ein von Eisen geschmiedetes mit

Flugschrift unter dem in

orden sey.

ö

vom 15. Juni:

4

.

gehe.

Thein in Betreff

Zeitung.)

Unter den an den fuͤnften Ausschuß der Kammer der Ab—

ordneten gelangten Beschwerden befanden sich auch jene der Hofraͤthin Behr, lich aus

der Wittwen Eisenmann und Thein, saͤmmt— Wuͤriburg. Erstere klagt uͤber die Verletzung constitu— fionneller Rechte, weil uͤberhaupt gegen ihren Gatten mit Un— tersuchung und Verhaftung eingeschritten, und er durch die Abführung nach Muͤnchen seinem ordentlichen Richter entzogen Gleiche Beschwerde, wozu noch jene wegen Justiz— kommt, fuͤhrten die Wittwen Eisenmann und ihrer Soͤhne. Der Ausschuß hat aus dem daß die Beschwerde nicht, wie verfassungsmaͤßig ge— schehen sollte, vorher bei der Staats⸗Regierung angebracht wor— den; daß die Untersuchung fortdauere, und in die Unabhaͤngig— keit der Gerichte nicht eingegriffen werden dürfe; daß das Ober—

Verzögerung

Grunde,

Appellations / Gericht befugt sey, aus wichtigen Gruͤnden die Untersuchung auch einem andern Gerichte als dem gewohnlichen Forum des Angeklagten zu uͤbertragen, und daß endlich die lange Dauer der Untersuchung wohl eher in der Ausdeh⸗ nung und Groͤße derselben, als in der Unthätigkeit der

Richter ihren Grund haben muͤsse, die drei Einga— hen wegen Mangels formeller Begruͤndung zur Vorlage zan die Kammer nicht geeignet befunden. Da jedoch

die moͤglichste Beschleunigung der Untersuchung im Interesse der Petheiligten wuͤnschenswerth sey, wurde noch ferner beschlossen, die Beschwerden zu diesem Zweck dem Justiz-Ministerium zu übergeben. Die Beschwerde des Sattlers Karl Muͤller von Neu⸗ stadt, hinsichtlich der Untersuchung und Gefangenhaltung seines Sohnes J. Muller, Kandidaten der Theologie, der vermuthlich der Theilnahme an dem Frankfurter Attentat vom 3. April v.

J angeklagt worden, nach der Bemerkung des Vaters aber erst

am 4. April von Erlangen abgereist ist, wurde ebenfalls, als bei der obersten Staats-Behöͤrde noch nicht angebracht, zur Vorlage nicht geeignet betrachtet.

Frankfurt a. M., 18. Juni. (Ober-Post-Amts— Wir erhalten folgende Mittheilung aus Steinau „Auf den Waldhoͤhen zwischen dem Kurfuͤrstl. Hessischn Orte und Eisenwerke Bieber und der Koͤnigl. Baye— rischen Stadt und Saline Orb begegnete einem armen Knaben ein unbekannter Mann, dessen eine Gesichtshälfte mit einem Tuche verbunden war und welcher vorgab, von heftigem Zahn— weh geplagt zu seyn. Derselbe trug unter dem Arm ein fein

gearbeitetes Kästchen, und fragte den Knaben, ob er nach Orb

Letzterer bejahte dieses, und erhielt von dem Fremden, welcher ihm zur Belohnung ein Geldstuͤck darreichte, den Auf—

trag, das Kaͤstchen nach Orb mitzunehmen und dem Koͤnigl.

.

außerdem ein gutes Trinkgeld erhalten wuͤrde.

Obersieder Rieger, aber auch nur ihm und zwar erst Tags darauf, Mittags zwischen 1 und 12 Uhr, wo er ihn zu Hause antreffen wuͤrde, zu uͤberreichen. Der Fremde schaͤrfte dem Kna— ben auf das Strengste hierbei ein, das Kaͤstchen nicht zu oͤffnen und bemerkte, daß er bei Ueberreichung desselben von Rieger noch Der 16jaͤhrige Knabe befolgte den Auftrag genau; allein in dem Augenblick,

in welchem Rieger das Kaͤstchen oͤffnete, entzuͤndete, sich der

Inhalt desselben mit einem furchtbaren Knalle. nn verschiedenen Stellen des Koͤrpers bedeutend verwundet der

die von dem letzten per Knabe und noch ein anwesendes Kind beschaͤdigt und

Rieger wurde

h g. saͤmmt⸗ liche Fenster des Zimmers und der anstoßenden Kammer gaͤnz— lich zerschmettert. Beim Nachsuchen fanden sich, außer den

einem nach Art der Perkussions-Gewehre gearbeiteten Cylinder, auf welchem noch ein Stuͤck des Zuͤndhuͤtchens saß versehe—

55. 6; und 91 der Verfassungs Urkund

nes Selbstgeschoß, zwei groͤßtentheils zersprungene Huͤlsen von gegossenen Metallen, 3 Zoll lang, I Zoll im Durchmesser dick, die mit eingelotheten eisernen Stöpseln geschlossen und mit Zuͤnd— / huͤtchen versehen waren, dann eine eigene Vorrichtung von Holz, / worauf wahrscheinlich das Selbstgeschoß ruhete, und wodurch es in dem Kaͤstchen festgehalten wurde, zerstreut umher liegend. Eine neue Art von Hoͤllen⸗-Maschine, des Deutschen Charakters Die Untersuchung uͤber diesen

sind.

Neapel, 5. Juni.

einer ziemlich

im höchsten Grade unwuͤrdig. Mordversuch ist in vollem Gange.

Wiesbaden, 19. Juni.

Dem Vernehmen nach

It

System aufgestellt wuͤrde.

709

a tie n.

Aus glaubwuͤrdiger Quelle wird jetzt versichert, daß der Anschluß von Nassau an den großen Deutschen Zoll-Verein sehr nahe bevorstehe, und daß bereits Unterhandlungen von hier aus in dieser Beziehung angeknuͤpft soll, um eine Anhaͤufung von Waaren vor dem Anschlusse zu vermeiden, schon vom 1. Juli ab der Nassauische Gränz-Zoll⸗Tarif mit dem des Vereins gleich— gestellt werden.

Die Bade-Saison in Castell' amare hat unter sehr guͤnstigen Auspicien begonnen, und schen jetzt den groͤßten Theil der fashionabeln Welt aus Neapel entfuͤhrt. Der Koͤnig und die ganze Königliche Familie werden heute oder mor⸗ gen in Quisisana erwartet, und nicht wenig dazu beitragen, dem gesellschaftlichen Leben in diesem in jeder Beziehung schoͤnen Bade— Orte einen neuen Schwung zu geben. Der Vesuv, dessen Eruptionen seit einigen Monaten nachgelassen, und fast ganz aufgehoͤrt hatten, ist aufs Neue wieder thaͤtig geworden. ungefahr à Miglien langer und 30 40 Fuß breiter Lavastrom ergießt sich in der Richtung von Bosco tre case, und von 3 zu Zeit wirft der neue Krater gewaltige Massen von gluͤhenden Steinen aus.

Madame Malibran, die in den ersten Tagen des kuͤnftigen Novembers in Neapel zuruͤck erwartet wird, ist von dem Her— zoge Visconti in Mailand, dermaligem Unternehmer des dorti— gen Theaters della Scala, fuͤr die ungeheure Summe von 50,006 Fr. fuͤr 185 Vorstellungen, naͤmlich 75 im Herbste und Karneval 18535 1836, 75 im Herbste und Karneval 1836 1837, und endlich 35 im Herbste 1837 engagirt worden. wahrscheinlichen Berechnung wird diese große Kuͤnstlerin wenigstens eben so viel in den ihr uͤbrig bleibenden Jahreszeiten gewinnen.

Die Allgemeine Zeitung berichtet: „Die großen Kon⸗ zessionen, zu denen sich die Spanische Regentin verstehen muß, sollen einen starken Eindruck auf das jugendliche Gemuͤth des Koͤnigs von Neapel gemacht, und ihn mit Besorgnissen uͤber das eigene Land erfuͤllt haben, wenn ein allgemeines Reform— n Man darf daher uͤberzeugt seyn, daß die Meapolitanische Regierung jetzt mit großer Behutsam⸗ keit vorgehen, und Veraͤnderungen nur da vornehmen wird, wo sie fuͤr wirklich nothwendig erachtet werden. sehr die Frage, ob die projektirte Heirath zwischen einem Nea⸗ politanischen Prinzen und einer Tochter Ludwig Philipps noch zu Stande kommt; dabei duͤrfte aber keineswegs politische, sondern lediglich finanzielle Ruͤcksicht einwirken. Die Anerken⸗ nung der Koͤnigin von Spanien zu verweigern, daruͤber sind alle Italiänischen Hoͤfe einig, und es kann lange Zeit vergehen, bevor sie ihre Gesinnungen in diesem Punkte ändern, selbst wenn die Drohung in Erfuͤllung gehen sollte, daß der Madrider Hof

Es ist auch

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alle diplomatischen Verbindungen mit jeder Regierung abbrechen werde, die die Koͤnigin nicht anerkenne. Wer am meisten bei solchem Verfahren zu verlieren hat, steht zu erwarten. Auffal⸗ lend ist es indessen, daß die in Madrid befindlichen Paͤpstlichen Delegaten in ihrer offiziellen Eigenschaft nicht zu fungiren fuͤr gut finden, und dennoch in Spanien bleiben. Man erkennt darin eine eigene Politik des Roͤmischen Hofes, die zu eroͤrtern man . ist und die bereits einen lebhaften Briefwechsel veran⸗ aßt hat.“

Griechenland.

Nauplia, 5. Mai. Vor einigen Tagen wurde Graf Armansperg der Stellung, nach welcher er bisher allein die Repraͤsentation der Regentschaft fuͤhrte, enthoben und dieses den hier anwesenden diplomatischen Agenten offiziell angezeigt.

21g n

Berlin, 23. Juni. Bei dem Balle, den der kommandi⸗ rende General des 1sten Armee Corps, General- Lieutenant von Natzmer, am 17ten in Koͤnigsberg JJ. KK. HH. dem Kronprinzen und der Kronprinzessin zu Ehren gab, waren alle Haͤuser vom Koͤnigl. Schlosse bis zur Wohnung des Generals erleuchtet. In dem Garten Sr. Excellenz am Schloßteiche, der gleichfalls schoͤn illuminirt war, trugen die Saͤnger-Choͤre der dortigen Garnison verschiedene Stuͤcke vor. Am 18ten Vormit⸗ tags hielt J. K. H. die Kronprinzessin die neugeborne Tochter des Chefs des Generalstabes, Obersten von Auer, uͤber die Taufe. Gegen Mittag begab sich Se K. Hoh, der Kronprinz in den Kneiphoͤfischen Junkersaal, wo, als am Jahrestage der Schlacht vom schoͤnen Bunde, 133 Invaliden (mit Bezug auf die Zahl der Jahre, die seit der Erhebung Preußens zu einem Königreiche verflossen) von der Stadt bewirthet wurden. Die Koͤnigsberger Zeitung, aus der wir diese Notizen entlehnen, behält sich das Nähere uͤber diese Feier, so wie einen Bericht äber die noch an diesem Tage stattgehabten Festlichkeiten fuͤr ihr naͤchstes Blatt vor.

Der General der Infanterie und kommandirende Ge— neral des Jten Armee⸗Coros, Baron von Muͤffling, ist am 18ten d. M. von Muͤnster in Duͤsseldorf eingetroffen, um die dortigen Truppen zu inspiciren.

Berichtigung. Im gestrigen Blatte der Staats⸗-Zeitung S. 705, Sp. 2, 3. 275 v. u. st. „Jerenkar“ J. „In ven 6

Meteorologische Beobachtung.

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Rhein ⸗Provinz.

183. Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger 22. Juni. 6 Uhr. 2 Ühr. 10 Uhr. Beobachtung. 5 336, 5 . 336,2 36 336,57 Par. Quellwärme 7,8 9 R. Luftwäaͤrme 13,80 R. 24,5 R. 18, R. . Le nr 864 R. 11,9 o R. . R. lußwãrme 1 1,6 R. Dunstsaͤttg. 71 pCt pCt. 67 pCt. PBodenwarme 13,3 9 R. . . 3 . . ber usdanst. o,s s2* h. Wolkenzug B. iederschlag 0.

waren vorhanden Es sind aber mithin blieben Er war mmm mm. . . m . , ö neu angelegt ausgerottet und nicht ersetzt SE ben Jahre . ; ahl 8 83 f l ; Regierungs⸗ ö 2 auf 3 2 2 auf 3ah der Wein⸗ ̃ ußgebie 28 2 J ö 6 5 & weh oc, . ö ,, , m e. P einstdcke. * ein zis E r zn R. g Morgen 1 Weinstdcke ng n F Weinst cke Z * Rirhen NR. enn, n, d a 2 . Eimer. 4. Achen .... an der Roer . 138] ln10 i790 253,710 4 163 117 1665 29,810 96464681 17,687 1832 118 176 263, Ss zz? 1832 18 176 265, 833 1855 * 26 ů 1833 118 176 265, 833 33 . l m, mee ee mer ee e, meme B. Koblenz. . . 1) am Rhein . . .. 1816 11,329 67 32,111,007 118 106 116 3,088,271 7 34 1,626,241 4 1832 11,878 149 33,576, 0** 57,771 1832 11,878 119 33,576, 00 18535 103 1 289,700 137 63 2907, 600 1833 11, 8u 87 33,568, 109 97, 41 2) an der Mosel . 1816 8, 998 32 22,241,9228 183 277 95 771,220 30 6* 136,803 1832 8,912 633 22,881,645 82,8058 1832 S, 912 63 22, 881, 666 1833 6 116 19,017 J 3, 684 1833 S,9n7 A9 22,8906, 978 121,015 3) an der Ahr. .. 1816 2, 663 76 4,160,306 4 1832 ol 170 1,088,939 80 960 11832 3,2839 166 5.218 285 16,693 1832 z, 259 166 3,218, 288 1855 142249 3, 680 60 920 I 1833 3, 2585 185 3,221, 013 15,993 Aan der Nahe 11816 3,852 111 76,72 118 270 151 3,26 1,643 112 138 275 1832 6,5 A0 127 12,127,310 A8, 602 1832 6,510 127 12, 127, 30 1855 171 A3 3285, 353 45 130 S6 872 1833 6,666 A0 12,668, 821 110,218 Summa... 1816 26,570 los hö, Sy 5,5 13 181 A666 173 10, 186, 073 620 136 272 1832 30,616 111 7,103, 311 1 205,021 1832 z30,616 118 71, 103,316 1833 281 100. 637, 730 184 oz 389,16 ] 1833 30, 713 181 7A, 351, 918 3A, 66* Hö, 1) am Rhein . . ... 1816 z, 10½0 113 7,012,710 ] 1832 19 531 95, 56 296 139 650, 982 1832 2417 25 6,458,189 19,212 1832 3, 27 25 6,4858, 89 1855 8 171 9, 107 17 139 28, 8,65 1833 3,28 57 6, 1438, 120 28, 109 2 an der Sieg. 1816 131 144 390,930 181 8 168 70, 89 33 129 93,680 1832 107 3 75,069 381 1832 107 3 75,069 18535 1610 5, 0850 . 1833 106 13 do, 119 987 z) an der Erft... 1816 . 5, 100 ] 183 ; . 18245 2, o0 1832 4 2,300 64 553 ist un⸗ 1832 . 2300 61833 . ö. ᷣ⸗ - . 1833 k 2, 300 61. ter den Rheinwei⸗ nen enthalten. Summa .... ] 1816 3, 828 77 71617770 11833 88 39 166, 3880 331 183 718, 562 1832 3, 3320 163 76038, 888 19,596 . 3, 330 163 7, 035,5358 1835 10 1 11,157 17 139 28,876 1833 3,337 28 T7o2ꝛ0,S39 209,096 D. T vier,. 1) an der Mosel . 1816 11,249 136 29,001,954 6 183 2 155 1,109,139 70 4 185, 75 1832 11,652 107 30,228, A18 61, 309 1832 11,652 107 z30, 228, 118 1855 5 18 9, 688 . 1833 11,658 98 30,238,076 186,129 2) an der Saar 1816 1,829 133 3,182, 140 181 521 1,093, 129 1 1 2,982 1832 2, 337 66 * 250, 8587 1, 577 1832 2,337 66 AL 250,577 18355 89 85 16,726 8 9 13,365 1833 2, 88 112 2803, 98 23,368 z) an der Saur. 1816 13 37,090 181 25 149 62, 671 1 20 I 1sz32 38 148 100, 291 1,467 1832 38 148 100,291 18335 1833 38 148 100,291 2,7 a7 I an der Nied. . 1816 2 131 753,974 183 178 7* 187, 168 132 2,083 I 1832 103 73 1,239, 359 121 1832 A083 1 73 1,239,359 1855 1833 A03 735 1,239, 359 572 5) an der Hoͤfer⸗ bach, Nims u. Dur 1816 1 3,900 1 181 11 1 87 20, 261 10 100 lsz2 13 A6 22 861 2 1832 13 A6 22, 8.1 18335 . 1833 13 A6 22, 86 90 . re, ere ener e gr meer, n ., nnn, , nl 13,3209 J 39 32,08 6708 1853 1200 ioo! z, os, 9os sn so6ss 2is, 160 1832] 11,118 80] 33 Sa,o1s ] 68 ss . . 1A, AM3 S0] 35, Sal, 516 18535 15 46 26, 884 8 98 13,63 1833 14, A2 17 z5, 81,835 217,203

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