1834 / 222 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

eine Quarantaine abzuhalten, bevor sie zu ihren Toͤchtern n Lagrange geht.“ h . ö ö ö

gnlan d.

Berlin, 10. August. Aus Stettin schrei zeburtstag Sr. Majestaät auch ir diesem Jahre hier mit gewohnter Begeisterung vo allen Staͤnden und Altersklassen begangen worden. ch erwünschte Zusammentreffen des machte die Kirchen zu einem fa Einwohner, welche in inbruͤnstigem Gebete v Heerscharen Heil, dauerndes Wohl und allgeliebten Landesvater herabflehten. den Mitgliedern des L Ressourcen⸗Gesellschaft chen die Liebe fache Weise, reichliche Gaben der den bis in spaͤter N Ball beendigte die F nige im Ressource rische Feier des Regenwetter un worden.“

Aus Goͤrlitz ge des dritten August ist au worden, in welcher treue Anhänglichkeit und Schon der Vorabend ha

bt man unterm

Jten d. M.: „Der des Koͤnigs ist

Tages mit einem Sonntage

st uͤberfuͤllten Sammelp

Erhaltung fuͤr den um Mittage waren von Kasino- und der Buͤrger⸗ Freien veranstaltet, bei wel⸗ errscher sich auf mannig—⸗ Toaste, theils durch rme und Kranke und durch acht dauernden Frohsinn kund gaben. eier im Logengarten, ein Feuerwerk dieje⸗ Leider war die veranstaltete militai⸗ dorgen eingetretene Dauer verhindert

„Die Feier stlichkeit begangen innige Verehrung tte die Bewohner ersammelt, wo sich ihr pa⸗ aussprach. Den Mor⸗ die ehrwuͤrdigen Toͤne Rathhausthurme herabge⸗ Peterskirche sammelten Nach vollendetem das Militair und die Buͤrger-Garden

dessen uͤbrige Raͤume die Ein— immte, nach dem Sr. Majestaͤt vereint das Volkslied an. Hier— hinaus auf den Schieß⸗ buͤrgerlichen Mahle im dem sich die Königlichen Militair⸗ so wie viele andere Waͤhrend der den Toast auf das

engarten⸗, d estmahle im dem angestammten eils durch die aus Milde fuͤr

ages durch das fruͤh am M d die Ungewißheit von dessen

ht folgender Bericht ch hier mit all der Fe

sich so gern äußert. der Stadt in die oͤffentlichen Garten v triotischer Sinn auf das unzweideutigste gen des festlichen Tages selbst weihet des Tedeum, nach alter Weise vom blasen. In den geräumigen Hallen der sich spaͤter die Glieder de Gottesdienste stellten sich in Parade auf dem Marktplatze, wohnerschaft anfuͤllte, auf und st dem Könige gebrachten Hurrah, auf ging der Zug mit klingendem Spiel platz, wo das Koͤnigs alterthuͤmlichen Schützensaale, und ECivil-Behoͤrden der Stadt, als Gaͤste, lossen, seinen Anfang nahm. Buͤrgermeister Demiani s in erhebenden Worten aus. ften gezierten Schießplatze hatten sich aus der Stadt und der Um— des Festes, an welchem Kinder s begehen, war von den volksthuͤmliche

r Stadt Gemeine.

schießen mit einem

Personen, angesch Tafel brachte der Wohl Sr. Maj. des König dem mit Zelten und Inschri Tausende von freudigen Menschen nd eingefunden. Geburtsfeier des edelsten Vater Behoͤrden dadurch bereitet, nem passenden freien Platze aufgestellt Lotterie bestimmt waren mit Leosen beschenkt worden und Spiel des Gluͤcksrades ergöͤtzte die Zu— reffer mit nachhaltigen Er⸗ it anbrechender Dunkelheit

Im Sinne

staͤdtischen wahrhaft

lung im Wege Soldaten und Buͤrger⸗Gardisten das alte gemüthliche

schauer und erfreuete die innerungen an de waren die schoͤnen tet, und am Ende eines dieser G des Königs in kolossaler Groͤ sich gegen 9 Uhr Alle, allverehrten Landesvate bringen. Nichts unterbrach die rei Festes, an dessen Fre die ihnen von den st. ben Antheil

gluͤcklichen T n festlichen Tag. M Linden Alleen am Schießplatze glaͤnzend aͤnge prangte der Namenszug diesen Glanzpunkt vereinten das Volkslied anzustimmen und dem r ein weit hin schallendes Lebehoch zu nen Toͤne dieses wahren Volks— Armen und Bedraͤngten durch dtischen Behörden gespendeten milden Ga— nahmen.“

Naumburg war zur Gebur

uden auch die

n stagsfeier Sr. Maj. Mahl im sogenannten Buͤrgergarten l des Buͤrger⸗Ver⸗

ein festliches r Abends war das freundliche Loka von einer sehr zahlreichen Gesellschaft die sich alle in der herz— Verchrung fuͤr den erhabenen Landesvater be⸗ Die benachbarte K. Landesschule Pforta feierte das lerhoͤchsten Beschuͤtzers durch eine lateinische Ein Festmahl ver⸗

des Koͤnigs veranstaltet. eins schoͤn erleuchtet und uürgern un Lebe und

d K. Beamten besucht,

Geburtsfest ihres Al Fe trede, w einigte darauf d Schuler war ein zur Feier des Fenfels wurde die um 4 Uhr durch Dank zelms⸗Kaserne, dann durch lier Bataillons vom 3. unter zahlreicher Theil sich bei dem Toaste au heilnahme aussprach. Auf ein dem sich noch andere Fahrze e Gesellschaft eine

eiche der Adjunct Grubitz hielt. ie Lehrer und Beamten der Anstalt. Vogelschießen veranstaltet und am Abend ward gebrannt. In Wei— Feier des Allerhoͤchsten Geburtsfestes fruͤh lieder vom Rathhause und von der Friedrich Parade des dort garnisonirenden Fuͤsi⸗ Regimente eröffnet. Im Ressourcen⸗Lokal war nahme ein Mittagsessen veranstaltet, wo f das Wohl des verehrten Koͤnigs die freu— em großen festlich dekorir⸗ uge anschlossen, unternahm asserfahrt auf der Saale, ch Eintritt der Dunkelheit an dem herrlichen auf einem Felsen gelegenen Schlos⸗— uͤck strahlte.

Tages ein Feuerwerk ab

ten Schiffe, hierauf die ganz und erfreute sich na es ganz erleuchteten, seine vielen Lichter in den Saalstrom zur hatten sich die beiden buͤrgerlichen Schuͤtzen⸗ feierlichen Scheibenschießen versammelt ben in der heitersten Froͤhlichkeit bis gegen Dem Bataillon war auf dem Vorplatze der Kaserne m Commandeur ein festliches Mahl bereitet worden, bei nicht minder die gluͤckliche Stimmung und dankbare Ge— aussprach, von der die Buͤrger von Weißenfels an diesem erfuͤllt waren. e Feier des 3. bwugust in Achen geht uns noch Mittheilung von dort zu: der Vorrang gebuͤhrt, so ward es unserm Koͤ— auch in diesem Jahre vergoͤnnt, bereits den Tages durch Gesang und Declamation unseres Rathhauses zu begehen. gung des Grundsteins zu gen Marien Platz zu erbauenden Ka— ls von Horn, worauf eine große Mi— Straße stattfand.

Effekte d

Auf dem Schießplatze aften zu einem

Morgen zu⸗

von seine

Tage des Heils Ueber di folgende Privat Wissenschaft stets nigl. Gymnasium Vorabend des festlichen in dem Kroͤnungssaale Feier dieses Tages der neuen, auf dem hiesi serne Seitens des Genera lirair⸗Parade in der Theater⸗ Militair- und Civil⸗

„Wie Kunst und

elbst begann mit Le

Von hier bega⸗ Behoͤrden zu einem feierlichen ch der Domkirche, wo tausend fromme Gebete und n Landesvaters und seines er⸗ Nach Beendigung

ben sich die Tedeum na Wunsche suͤr das Wohl des geliebte lauchten Hauses z des Gortesdienstes wur Waifen kinder geoͤffnet, und Allen der Zu tet, deren Bewohner

um Himmel emporstiegen. den die hiesigen Institute der Armen- und tritt in das Innere die⸗ ein festliches Mahl ein⸗ hr Nachmittags waren die Behoͤrden, die hoͤ— ausgezeichnete Fremden zu einem großen er auf dem Redouten-Saale versammelt, bei welchem von Vice Praͤsidenten Mallinckrodt der Toast auf

ser Anstalten gestat

Stände und viele

dem Herrn

902 das Wohl Sr. Maj. des Königs , wurde. Zu glei⸗

chem Zwecke hatten sich auch viele Buͤrger in den angesehensten Gasthofen eingefunden, wo fuͤr den Monarchen ebenfalls manch freu⸗ diges Lebehoch ertönte. Waͤhrend sich auf diese Weise die Liebe der Achner fuͤr ihren erlauchten Herrscher bei seinem Wiegenfeste aussprach, wollte auch die Muse in ihren Tempelhallen nicht zu⸗ ruͤckbleiben. Ein festlicher von Herrn Jerrmann gesprochener Prolog eroͤffnete die Vorstellung im Theater, nach deren Been digung sich eine zahllose Volksmasse zu einem glaͤnzenden Feuer⸗ werke auf der Neustraße versammelte, womit das Fest auf eine wahrhaft imposante Weise schloß.“

In Altwasser wurde zur Feier des Allerhoöͤchsten Ge⸗ burtsfestes mit Genehmigung der Königl. Regierung zu Breslau die katholische Kapelle des herrschaftlichen Wohnhauses auch fuͤr den evangelischen Gottesdienst während der Badezeit eingeweiht. Der größte Theil der Bade Gesellschaft hatte sich am Morgen darin versammelt, und der im Bade anwesende Superintendent von Hermann hielt eine kräftige und wuͤrdevolle Rede, worin er zugleich des neuen eben vollendeten schoͤnen Badehauses, welches dem Publikum schon waͤhrend dieser Kurzeit geoͤffnet werden konnte, gedachte.

Nachrichten aus Breslau zufolge, haben Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz August am ten Vormittags diese Stadt wie⸗ der verlassen, um uͤber Hoͤchstihre Domaine Fuͤrstenau nach Berlin zuruͤckzukehren. Wahrend der Anwesenheit Sr. K. H. in Bres— lau fanden in der Naͤhe dieser Stadt unausgesetzt mannigfache Uebungen der dort zusammengezogenen Truppen von der Ar— tillerie statt. Am 4àten war auf dem Plane der Viehweide Spezial⸗ Aufstellung und demnaͤchst Parade⸗Marsch, dann ein Exercitium der 12pfuͤndigen Batterieen, und zum Schluß ein Vortrag über und mit den Festungs- und 12pfuͤndigen Compagnieen. Am Ften war auf demselben Platze zuerst Parade⸗Aufstellung und Exercitium mit Geschuͤtz der sechs- und siebenpfuͤndigen Batte⸗ rieen, hierauf Vortrag, namlich ein vollkommenes Examinatorium der Offiziere und Bombardiere uͤber alle Gegenstande der Ar— tillerie⸗Wissenschaft. Am 6ten versammelte sich die Artillerie bei Carlowitz, wo ein Schießen der 6⸗, 7, 105, 12pfuͤndigen und aller Arten Festungs⸗Geschuͤtze vorgenommen wurde; hierauf folgte ein feldkriegmäßiges Schießen mit Feldgeschuͤtzen. Am 7ten be— schloß ein Schul⸗Mandver und Exercitium auf der Viehweide die diesmaligen Uebungen dieser interessanten Waffe. Am Tage vor Ihrer Abreise gaben Se K. H. noch den Militair und Civil⸗Be⸗ hörden ein glaͤnzendes Diner von 56 Couverts, zu welchem auch die saͤmmtlichen Herren Stabs⸗-Offiziere und Capitains der Artil⸗ lerie geladen waren.

Ueber den bereits in Nr. 216 der Staats-Zeitung er— wähnten Waldbrand im Leubuscher Forst bei Brieg, jetzt das Schei⸗ delwitzer Forst⸗Revier genannt, enthaͤlt nunmehr die Breslauer Zeitung folgende nähere Details: „Am V. Juli brach in einer Rieferschonung des genannten Reviers, etwa tausend Schritte don der Langschüͤtzer Straße, früh um 8; Uhr ein wahrschein, lich angelegtes Feuer aus. Der Wind setzte sich sogleich stark in die Flammen, so daß bei dem Erscheinen der ersten Huͤlfs⸗ Mannschaft schon einige Jagen in vollem Feuer standen. Man hoffte, des Brandes an der etwa 79 Fuß breiten, von Leubusch nach Rogelwitz fuͤhrenden Straße Herr zu werden, zog dort die Löͤsch⸗-Mannschaften eiligst zusammen, und traf alle Anstalten, das Ueherlaufen des Feuers vermittelst des trocknen Rasens zu verhindern. Die Flamme nahte mit einem fuͤrchterlichen Getoͤse, vermehrt durch das Brausen des Windes in den Gipfeln der Kiefern und Fichten der Straße; noch war sie etwa 200 Schritte von dieser entfernt, als ein heftiger Windstoß sie mit unglaublicher Schnelligkeit in den Wipfeln fortfuͤhrte und uͤber die Straße gleich ei⸗ nem Blitzstrahl hinuͤberwarf. Das untere Feuer hatte sich bei weitem noch nicht dem Straßen⸗Graben genähert, als schon die jenseiti⸗ gen Wipfel nach Baruth zu an 300 Schritt weit brannten. Jetzt galt es, das Dorf Baruth, die dortige Foͤrsterei und die amn Fiößbach aufgestellten Tausende von Klaftern zu schuͤtzen, und zu verhindern, daß das Feuer bei Baruth in das Peister— witzer Forst⸗Revier uͤberlaufe. Der Floßgraben war die einzige Position, wo diese Rettung bewirkt werden konnte, und fast gleichzeitig mit den Flammen trafen in Baruth die zahlreichen Mannschaͤften ein, welche aus den angraͤnzenden Königlichen, Herzoglichen und Privat-Forsten herbei eilten. Mit der hoͤch— sten Anstrengung gelang die Nettung von Baruth, der Foͤr— sterei und dem groͤßten Theile der Klaftern; nur etwa 300 der letzteren wurden vom Feuer verzehrt. Dennoch warf sich das Feuer unwiderstehlich auf das rechte Bachufer in das Erlen— bruch, wo es am 4. August noch wuͤthete und in der Torferde fortbrannte. Die thaͤtige Mitwirkung der Herren Land⸗Raͤthe des Brieger, Ohlauer, Oelser und Namslauer Kreises hat diese Stelle mit Kreis Arbeitern umstellt, durch deren Eifer weitere Gefahr verhuͤtet wird. So sind denn binnen 4 Stun⸗ den im Scheidelwitzer Forst-⸗Revier in 20 verschiedenen Jagen über 3000 Morgen Wald und Schonungen ausgebrannt; der Brandfleck ist Meilen lang und 4 Meile breit.“

In Wansen, im Kreise Ohlau des Regierungs⸗ Bezirks Breslau, brach in der Nacht am 1sten d. M. bei einem Tischler Feuer aus, welches bei der großen Duͤrre in kurzer Zeit 44 buͤr⸗ gerliche Possessionen nebst dem groͤßten Theile der Aerndte ver— zehrte. Es sind an hundert Familien dadurch ihres Obdachs be— raubt worden.

Am Zosten v. M. starb in Breslau der Tageloͤhner Anton Kloͤtzel, angeblich im 105ten Lebensjahre.

Meteorologische Beobachtung.

183. Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger 8. Augutt. 6 Uhr. 2 Ubr. 10 Uhr. Beobachtung.

Luftdruck. 384,“ Par. 338, o 3 Par. 36, 00 Par. Quelwäarme 9, os R. 6 . . . 33. . 3 Flußwärme 17,9 9 R. Dunslsättgz. 75 pCt. 790 péêt. 75 pCt. Bodenwarme 16,99 R. . ee e mn. ,, en n susdanst. , 03 . Wolkenzug W. W. W. Niederschlag , 231 Rh.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 3. August.

Niederl. wirkl. Schuid 5305 33 do. zz. Ausg. Schuld 11. Kanz - Bill. 21 S3 Amort. So3. 333 Runs. (v. 18319 bot; Preuss. fcimien-Scheine 100). o. Az Anl. 98 Cesierr. 90z. 88 Span. Mz. 35 36.

Antwerpen, M. August.

Span. 53 54. 33 . Linz. 15.

London, 5. August.

Cons. 38 pr. comꝑt. 90. kelg. 984. Span. 4. 33 383. Griech. v. 1825 —. Holl. 213 538 983. Port. 85.5. Eng- Russ. 1069. Bras. 79. Columh. 31. Mex. 423.

Madrid, 22. Juli.

A3 user. au porteur 5.

Wien, 5. August. 13 89. Bank-Actien 12385 .

Loose zu 10990 H Anleihe v. 18343 559.

53 Mei. 98 Bart. Obl. —.

Königliche S Montag, 11. Ußugust. Im S spiel in 1 Akt, von derholt: Capricciosa, „Non contar 8 Dienstag, 1 und ihr Mann, Die Schachmaschine, Hessen, vom Herzog Gastrolle.)

Mittwoch, in 3 Abth, mit Tanz.

König stä Montag, 11. August.

2. August. Zum erste n 3 Akten.

ch auspiele. chauspielhause: Warum? Lust⸗ Hierauf: Zum erstenmale wie—

frei nach F

chauspielhause; Die Witwe von L. Angely.

von Beck. Karl Ruf, alt

L. Angely. iel in 3 Abth. 2 ung donna“ 2. August. Im S Lustspiel in 1 Akt, Lustspiel in à Abth., l. Hoftheater zu Dessau:

13. August. Im Opernhause: Jessonda, Oper ßusit von L. Spohr.

del lcd es d hes, Pflicht und Liebe, Schauspiel in s

nmale wiederholt: Joseyh Kronik des Tages.

k von M

Akten, von V Dienstag, in Aegypten, Oper i

Neueste Nachrichten.

Der Koͤnig empfing gestern in eint bisherigen Botschafter in Neapel, dey e ihm als Beweis si seinen langjährigen Dienstleistungen dar Ordens der Ehren-Legion ein In der Deputirten-Kammer wur chten fortgesetzt.

Paris, 4. August. Audienz seinen Baron Durand de M ner Zufriedenh Großkreuz des

areuil, und haͤndigt

de heute die Verif⸗ Herr Hennequin, der in det r Vorbehalt der Eidesleistung r Foͤrmlichkeit nach. rten mußte, da sie nicht zugegen Die Wahl des im Departement dez ten Herrn von Ponteväs wurde, einzigen Stimme ge ber in einer Protestation erklart halt, Weise behindert worden sey, sein Vonn fuͤr null und nichtig erklart, steriellen Bl einen Artikel, w f die legitimistischen Blatter im Wi Depeschen aus St. Jenn lben angekomme f das Bestimmteste den Ge⸗ m Beispiele derer daß die Truppn n Rodils und der Spanischn tion mit der Armee der Kön als mit derjenigen des Praͤtendentn. aften Bericht uber einn 2sten uͤber 356

cirung der Vollma letzten Sitzung unte worden war, kam jetzt diese gung einiger anderer Dep waren, ausgesetzt werden.

Deputirten ernann ajoritaͤt von einer

aufgenommen Die Vereidi⸗

Var zum ; da derselbe nur eine M habt, ein Wahlmann daß er unrechtmaͤßiger aͤtter enthalten uͤber dit

Die heutigen mini orin es nach Wun⸗

Spanischen Angelegenheiten lassung der Schm entlichen heißt:

uz vom 30. Juli erhalten. nen Nachrichten widersprechen au welche die Karlisten in Paris nach de in Spanien ausgespreng des Don Carlos zwischen dene Die Communica

aͤhungen au „Die Regierung hat Die mit dense

Man weiß,

Graͤnze stehen. st daher schwieriger, Die Gazette en Sieg, den 3 Mann von Rodils Faktum ist Zösten (nicht am

thielt gestern den pomph Navarresische Bataillone am Armee davongetragen haben sollten. falsch. Die Wahrheit ist, daß n Aranaz zwischen den von 5060 Man in seinem heutigen Blatte die Frage, wem die QOpposition wohl tei gn . ü die , , rel in . Kammer ihre Stimmen geben nen Alu ie. „Vir wissen nicht““, äußert der sele „,ob die Oppositions— Das Schlachtfeld ist den Tlup Mitglieder in dieser Hinsicht uͤberhaupt schon einen Dre n. ge⸗ en. Das dritte Bataillon von Navarrc sitzt haben; so viel scheint uns aber gewiß, daß Niemand von und feinen Commandeur Echaso verloren. Ki chnen mehr an Herrn Dupin denkt. Im vorigen Jahre glaubte aus diesem, Siege n man noch, daß Herr Dupin unpartelische Ansichten hege, und i andern Lande hätt man schmeichelte sich daher, daß ein Beweis des Vertrauens Desh alb hat die vorgestrige tele ihn in diesen Ansichten bestärken wuͤrde. Wie wenig er aber fecht als erfolglos bezeichnet. Ubi diese Hoffnung erfüllt hat, ist bekannt; wollte man ihm daher ssten Abends und am 283 sten Nor noch einmal seine Stimme geben, so wäre dies ein Verrath ge—⸗ u, zwischen Pampelmn gen das Land, da Jedermann weiß, daß nichts Hochherziges mehr von ihm zu erwarten ist. Wir wollen nicht ungerecht ge⸗ 7 Herrn Dupin seyn; selbst seine Freunde konnen sein Redner⸗

aber durchaus 2 sten) bei Echarri⸗ selbst an und Zumalacarreguy mit 3

Infanterie, anderen Bataillonen

darresen und mehreren ein Gefecht stattgefunden hat. pen der Königin hat viel gelit der erlaubte Vortheil zu ziehen, den m davon versprechen duͤrfen. phische Depesche dieses Ge gens meldet man, daß am 2 gens ein anderes Gefecht gegen Lanz z und Elisondo, stattgefun er vernommen;

Zavala hat einen Angriff auf die a in Biscaya zwischen ber von den 3(0 Mann, die dort in Sy In Folge dieser Nat heutigen Bor se wirhh

verblieben.

das schwierige Terrain nicht, an sich in einem an

woher man ein stalh das Resultat desselben ist aber no Waffen⸗ Fabrik Bergara und du

den hat, von Gewehrfeu unbekannt. Eybar, bei Marguin Meere, gemacht, ist a nison liegen, z richten sind die

uruͤckgewiesen worden. Spanischen Fonds an der um ein Weniges hinaufgegangen.

In dem heutigen Journal de worin dieses Blatt die R

Paris liest man einen lang egierung gegen die B daß sie sich des Telegraphen als eines der Boͤrse bediene. Die Ankunft des Spanischen mahlin in M Bemerken gemeldet, Prinzen bewogen h lge des Infanten be Paͤssen des Spanischen M

gung vertheidigt, Aagiotage an Infanten Don Se bastij arseille wird jetzt auch von dem Moni daß wahrscheinlich die abe, Barcelona zu nh steht aus 20 Persohn inisters Marti J des Tones und Ungezwungenheit in seinen Manieren. Einst uͤber die dort 'entdeckte Vn

nebst Ger

der Cholera diesen Das Gefo die sammtlich mit de la Rosa versehen sind.

Man hat hier Nachrichten au ch einige Details bestaͤtigt sich, daß P Palarea verhaftet worden erificirung der Vollmachten. Proklamirung d ngetragen.

sie enthalten no schwoͤrung. Es van Halen un schritten zur V hatten auf die tirten Verfassung a sem Vorschlage soll dergestalt na 2 Falle vorgek

er im Jahre 18 Die Kammer war aher b Tagesordnung uͤbergegangen. chgelassen haben, daß vom 26. bis ernehmen nach waͤ Paris eingetroffen und hatte Granville gehabt.

Der hiesige Stimmen Herrn

78 unter i Vorsteher November, n

Advokatenstand hat heute mit 1 Parquin aufs Neue zu bleibt indessen nur bis zum 1. das neue Gerichtsjahr beginnt, im Amte. Das 54. Linien⸗Regiment il Versailles abgegangen. Heute schloß pro 105. 30. Zproc. br; Neap. pr. compt, proc. do. 33. Frankfurt g. ,, . 4proc. 883. S8). Actien 1483. 100 Gulden 207. Anl. 931. —. d Loose 65. 647. 5proc. Span.

Redactenr Cottel. Dehruckt bei A. W. Hayn. ö

Morgen von hier in

c. Rente pr. Compt. 105. 10. fin

74. 80. sin cour. 74. 965. öplh 92. 10. sin Cour. 92. 30. Cortes 355. Ausg. Span. Schuld August. Oesterr. 5proc—

proc. 523. Br. 1proc. 221 Part. Oblig. 1387. 138 Br. Preuß. Praͤm. Sch. 56. 56 f. 5ptoc. Gblig. von 1832 är. ga! h. Rente 53. 523. Zproc. do. 34.

Fproc. Span.

98. 9683.

Pteußische

Allgemeine

M 222. Berlin, Dienstag den 12e Au gu st

Amtliche Nachrichten.

Ee. Königl. Hoheit der Prinz Karl ist, von Teplitz kom— nend, in Glienecke eingetroffen.

Das 17te Stück der Gesetz⸗ Sammlung, welches heute aus—⸗

eben wird, enthält unter;

„1515. die Allerhoͤchste Kabinets-Ordre vom 29. Mai d, . betreffend die Declaration der Publications⸗- Patente vom 12. März 1831 und 15. Juni 1832 uͤber die von der Deutschen Bundes⸗-Versammlung angenom⸗ mene allgemeine Kartel⸗Convention;

15646. die diesseits unterm 5. Juli d. J. abgegebene Er⸗ klärung in Betreff der mit der Fuͤrst iich Reuß⸗ Plauenschen der juͤngeren Linse gemeinschaftlichen Regierung getroffenen Uebereinkunft wegen gegen—

. seitlger Befoͤcderung der Rechtspfiege; und

1547. die Allerhöoͤchste Kabinets⸗-Ordre vom 49ten desselben

Monats, betreffend den Gerichtsstand der zu den Garnisonen in den Bundes- Festungen Mainz und Luxemburg gehoͤrigen dies seitigen Militair⸗Persone und Beainten und ihrer Angehörigen, so wie die auf deren Rechts-Angelegenheiten zur Anwendung kommenden Gesetze.

Berlin, den 12. August 1834.

Debits-Comtoir der Sesetz Sammlung.

Abgere ist: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Staats— and Justiz-Minister, von Kamptz, nach Neu-Strelitz.

Zeitungs- Nachrichten. Aus lan d.

Frankreich. Paris, 4. August. Der Courrier français eroͤrtert

alent nicht mehr bewundert haben, als wir, und ungern stellen

wir daher in die feindlichen Reihen einen Mann, den die Natur

ür die Opposition bestimmt zu haben schien, und der, wenn er

angreift, immer gefaͤhrlich ist. Fragt man uns, was jene Aen— derung in Herrn Dupin bewirkt hat, so muͤssen wir die Ant— wott schuldig bleiben; jedenfalls aber fehlt ihm die Wuͤrde des Charakters und jenes Gefuͤhl des Schicklichen und Billigen, das

dem Praͤsidenten einer offentlichen Versammlung, die sich selbst achtet, stets innewohnen muß. In einer kuͤrzlich zu London er—

schienenen Biographie haben wir Über Herrn Dupin, als Red—

zer, eine sehr gluͤckliche Aeußerung gefunden. „„Herr Dupin“ *“, heißt es darin, „„erhebt sich in seinem Gedankenschwunge zu—

weilen bis in den Himmel, aber er kommt hier stets beschmutzt

an.““ Eine andere nicht minder charakteristische Bezeichnung

1 Herrn Dupin als Praͤsidenten. Bekanntlich spielt Herr

upin den Unabhängigen und affektirt eine gewisse Barschheit

Hatte er sich gegen einen seiner Kollegen Glück dazu gewuͤnscht, beß er auf die Centra so tuͤchtig losgepeitscht habe.

alafox, Alpuente, Olapn! „„Ganz Recht““, erwiederte dieser ihm, „„Sie fuͤhren sie zu— Die Colif . peilen im scharfen Trabe; wohin aber? und wohin wollen Sie

Acht Prolurchi ̃ selbst? Sie gleichen einem Frachtfuhrmann, der unterwegs seinen 12 in ern Frachtbrief verloren hat.““ Und in der That, wer hätte nicht ho Cen die Inconsequenz des Herrn Dupin bemerkt, die ihn heute

der rechten, morgen der linken Seite zuwendet, je nachdem ge— rade seine Laune beschaffen ist? Seine Unabhängigkeit, die man

ihm unbedingt nicht absprechen kan 6

. . 2 n u j J z * 1 27 ' vr re der Admiral Napier geste ! si 9 p aͤußert sich oft durch Starr— sofort eine Konferenz mit 1

inn oder durch Unmuth in geringfuͤgigen Dingen, zuweilen auch

durch beleidigende Witze; so schwer aber auch mit ihm umzuge— hen ist, so weiß das Ministerium doch e hh, ft nnn, pn sangen eben so viel Nutzen von ihm zu ziehen, als von ,,. Herrn Girod. Unbeugsam, aber nicht fest; ieh isch, aber ohne Kuͤhnheit; spoͤttisch, aber zugleich trivial, hat er n , Untergebenen und seinen Kollegen gegenuͤber, einen ge— . Uebermuth zu eigen gemacht, den er fuͤr Wuͤrde haͤlt. Hr. 3. pin liebt die Axistokratie nicht, und er hat sich gegen den

eren Zweig der Bourbonen nie verpflichtet; dies sind zwei 9) Seiten; aber er liebt eben so wenig die Freiheit. Verstan⸗ ; daha e n, gruͤndliches Urtheil, feste lieberzeugung, Erhaben— heit der Seele. Alles fehlt ihm, nur nicht die Kraft und Leb—

aftigkeit der Rede. So lange er in der Kammer ist, wird sein

. sich als ein Hinderniß fuͤhlbar machen, uns tritt er je besd , ein, so wird er sich allein durch seine hän— th . Gemuͤthsart auszeichnen. Die Opposition hat, nach . rfahrungen, dem Herrn Dupin keine Zugestaͤndnisse . machen, und sie muß ihm daher ihre Stimme versa— hen! 5951 anders sie nicht die Verantwortlichkeit faͤr ihre eige— daten r tragen will. Wen soll sie denn aber als Kandi— 3 fuͤr die Praͤsidentschaft aufstellen? Vielleicht Herrn assttte oder Heren Roher Collard. Will man Undkigen,

nuͤtzigkeit, Patriotismus, erprobte Fahigkeit und eine nie

weichende Unparteilichkeit ehren, so wähle man Herrn

Laffitte. Aber auch Herr Royer-Collard verdient Beach—

tung; er ist kein Revolutionnair, aber auch kein Karlist; neu— tral zwischen der Revolution und ihren Feinden, nennt er sich unter jedweder Regierungs-Form ein Vertheidiger des Rechtes und der Freiheit Wir wollen Niemanden geradezu auffordern, ihm seine Stimme zu geben, denn zwischen seinen Meinungen und den unsrigen besteht immer noch eine große Kluft; aber wir glauben, daß er selbst auf die Achtung seiner politischen Gegner Anspruch habe, und daß er in der Kammer mit mehr Wuͤrde als Herr Dupin praͤsidiren wurde.“

Großbritanien und Irland.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Siz— zung vom 4. August. (Nachtrag.) In den Ausschuß,Ver— handiungen uͤber die Armen-Bill trug der Bischof von Lon— don auf Weglassung der 18ten Klausel an, wonach die Bewoh— ner der Arbeitshaͤuser nicht genoͤthigt werden sollten, einem gegen

ihre religiͤsen Grundsaͤtze verstoßenden Gottesdienst beizuwoh.

nen. Dieser Antrag wurde angenommen. Bei der Diskussion uͤber die 19te Klausel schlug Lord Seagrave als Amendement vor, daß den Armen erlaubt wer en sollte, des Sonntags das Arbeitshaus zu verlassen, um den, Gottesdienst, je nach ihrem religisen Glauben, beizuwohnen. Der Marquis v. Salisbury aber wuͤnschte zwar nicht, daß den Dissenters die Wohlthat ge⸗ raubt wurde, den Religions⸗Unterricht nach ihrem Ritus zu genießen, hielt es jedoch fuͤr noͤthig, dafur za sorgen, daß sie nicht die Re⸗ lision nur zum Vorwand nahmen, um sich zu entfernen und zu betrinken. Auch der Herzog von Richmond meinte, wenn das vorgeschlagene Amendement angenommen wurde, so wuͤrden die Arbeitshäuser am Sonntage ganz leer stehen, denn Jeder wurde dann ein Dissenter seyn wollen und sich, statt nach der Kirche zu gehen, in eine Bierstube begeben. Lord Seagrave sah

nicht ein, wie sich die Armen ohne Geld betrinken koͤnnten, worauf

der Marquis von Salisbury bemerkte, Jeder, der mit dem Leben in den Arbeitshaäͤusern bekannt sey, werde wissen, daß die Armen ihre Kleider zu Gelde zu machen pflegten. Der Lord⸗ Kanzier hielt es fuͤr zweckmäßig, daß diese Angelegenheit ganz er Bestimmung der Kommissarien uͤberlassen wurde, und das Amendement wurde daher von Lord Seagrave zuruͤckge— nommen und die j9gte Klausel gestrichen. Lord Kenpon wieder⸗ holte seine fruͤheren Einwendungen gegen die auf die Vereini⸗ gung mehrerer Kirchspiele bezuͤgliche Klausel; diese wurde aber vom Lord Kanzler vertheidigt und schließlich angenommen. Ueber die Klauseln in Betreff der Alimentation unehelicher Kin— der erhob sich eine lange Debatte. Der Graf von Falmouth behauptete, der muthmaßliche Vater eines unehelichen Kindes muͤsse eben so wohl bestraft werden, wie die Mutter; wenn die Strafe nicht in Geld bestehen sollte, so möchte man eine andere Art von Strafe ausfindig machen. Hierauf erwiederte der Lord-Kanzler, daß er, wenn es ihm moͤglich ware, gern die⸗ sem Vorschlage beistimmen wuͤrde, aber er glaubte, es wurde sich derfelbe ohne vieles Unheil nicht ausfuͤhren lassen, denn der Kirchspiels- Beamte wuͤrde dadurch aufgemun⸗ tert werden, Personen zur Verheirathung zu zwingen und zu Meineid Anlaß zu geben. Die Klauseln wurden sodann ange— nommen. Der Bischof von London zeigte an, daß er bei der dritten Lesung noch auf Einfuͤgung einer Klausel antragen wuͤrde, um die Kommissarien zu ermaͤchtigen, solche Personen, deren Gewerbe oder Verhaͤltnisse sie ihrer Ansicht nach zu dem Amt eines Armen-Aufsehers nicht geeignet machten, von der Erfuͤllung dieser Pflicht auszuschließen; so bezeichnete er namentlich die In⸗ haber von Branntweinlaͤden als solche, die sich durchaus nicht zu Armen ⸗Aufsehern eigneten.

4 Unterhaus. Sitzung vom 14. August. (Nachtrag.) In dem SusidienAusschuß wurden unter Anderem 2500 Pfund fuͤr Aegyptische Alterthuͤmer bewilligt, die im Britischen Mu— seum aufgestellt werden sollen, 10, 00 Pfund zur Errichtung von Schulen, 125,990 Pfund fuͤr die Ostindische Compagnie, als ein Theil der ihr fuͤr das Aufgeben ihres Freibriefs bewilligten Ent⸗ schaͤdigungs⸗ Summe, 10,600 Pfund fuͤr die in England besind⸗ lichen Polnischen Flüchtlinge und 20,900 Pfund fuͤr den Ver— such einer Dampfschifffahrts-Communicatisn zwischen England und Ostindien uͤber das Rothe Meer und Bombay. In Betreff dieser Unternehmung bemerkte Hr. Ch. Gra nt, daß die Ko— sten derselben zwischen England und Ostindien getheilt werden sollten, und daß, da das Rothe Meer während der Monate Juni, Juli, August und September unbefahrbar sey, auch eine Ver— bindung uber den Persischen Meerhusen und durch den Euphrat beabsichtigt werde. Herr Young brachte bei dieser Gelegenheit die Möglichkeit zur Sprache, Kalkutta vermittelst der Dampf⸗ schifffahft um das Vorgebirge der guten Hoffnung herum in 75 Tagen zu erreichen.

London, 5. August. Der Griechische Geschäftsträger und die Gesandten von Spanien und Portugal hatten gestern im auswärtigen Amte Konferenzen mit Lord Palmerston.

Das durch den Tod des Grafen Bathurst erledigte Band des Hosenband-Ordens soll dem Herzoge von Norfolk zuge— dacht seyn.

Die Morning Chroniele enthaͤlt eine heftige Diatribe gegen das Oberhaus, veranlaßt durch das Geruͤcht, daß der Her⸗ zog von Wellington und seine Partei die Verwerfung der Ir⸗ landischen Zehnten-Bill vorzubereiten suchten.

Die Gemahlin des Don Carlos, die sich bekanntlich noch zu Portsmouth befindet, soll Briefe von dem Letzteren erhalten ha⸗ ben, die bis zum 26. Juli reichen, an welchem Tage sich Don Carlos 7 Meilen von Pampelona befand.

Dem Globe zufoige, haͤtte die Spanische Regierung dem Admiral Napier das Kommando uͤber die Spanische Marine angetragen, dieser aber das Anerbieten ausgeschlagen, indem er nach Lissabon zuruͤckkehren wolle.

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Berichte aus Gibraltar melden, daß das Neapolitanische Geschwader bereits wieder nach Neapel zuruͤckgekehrt ist.

In Plymouth befindet sich jetzt ein Schwedischer Lieute— nant, Graf Hederstjerna, um sich daselbst im Studium der Nautik zu vervollkommnen.

Am Z30sten v. M. wurde die Stadt Manchester und deren Umgegend von einem heftigen Sturm heimgesucht, Ein mit Hagelschlag verbundener Wolkenbruch richtete furchtbare Verher⸗ rungen an. Der in Gloßop Dale bei Manchester angerichtete Schaden wird auf mehr als 20, 660 Pfund geschätzt. Mehrere Menschen und vieles Vieh wurden theils durch den Blitz ge— toͤdtet, theils durch dre angeschwollenen Fluthen fortgeschwemmt. Viele hundert Bäume wurden entwurzelt und der Rasen an mehreren Stellen weggerissen. Einzelne Hagelkoͤrner hatten einen bis zwei Zoll im Durchmesser. Die Aerndte hat außerordentlich gelitien, und auf mehreren Punkten sind alle Scheiben zerschla⸗ gen. Auch Bury, Birmingham, Litchfield und andere Orte wur⸗ den von dem Ungewitter Hetroffen.

Nach Briefen aus New Jork vem 3Zten v. M. wollte man dort wissen, General Jackson gedenke sich ins Privatleben zuruͤckzuziehen.

Die Nachrichten aus Brasilien reichen bis zum 22. Juni. Das Gesetz, welches die Verbannung Dom Pedros ausspeicht, war von der Deputirten Kammer angenommen worden. B eim Abgange des Packetboots debattirte die Kammer daruͤber, ob die im Dezember vorigen Jahres stattgefundene Entlassung des Vormundes des jungen Kaisers, gegen den man den Verdacht hegte, daß er an den damals ausgebrochenen Unruhen Theil ge⸗ habt habe, gesetzmaͤßig gewesen sey. Die Minister der Finan⸗ zen und der Marine hatten ihre Entlassung genommen, weil die Kammer ihre Budgets gemißbilligt haben soll. Das Packetboot „Pigeon“, durch welches diese Nachrichten hierher gelangt sind, hat 40, 009 Dollars Rimessen mitgebracht. 2

Berichte aus Buenos-Ayres bis zum 10. Mai melden, daß dort Alles ruhig war. Das Repräsentanten⸗Haus hatte sich ar 5ten versammelt und den Senor Maza zum Praͤsidenten, den Senor Pintos zum Vice⸗Praͤsidenten erwaͤhlt. In der Bor— schaft an dieses Haus hatte die Regierung erklart, daß in den BVerhaͤltnissen der Republik zum Auslande keine Veränderung vorgegangen sey, und daß man leider aus Großbritanien noch immer keine entscheidende Antwort in Bezug auf die Occupa⸗ tion der Falklands-Inseln erhalten habe. Der Streit zwischen Paraguay und der Provinz Corrientes soll beigelegt seyn Und die ganze Banda Oriental, mit wenigen Ausnahmen, vollkem⸗ mener Ruhe genießen.

J London, 5. August. Das Oberhaus hat die Ar— men-Bill mit wenigen und unbedeutenden Veraͤnderungen durch den Ausschuß gehen lassen. Den groͤßten Widerstand erfuhr die Klausel, welche den Vater einer unehelichen Geburt von aller gesetzlichen Verantwortlichkeit freispricht, aber auch die Mutter von jeder Art von Strafe befreit, außer daß sie es sich gefallen laffen muß, wenn sie von dem Kirchspiel Beistand verlangt, sol— chen, wie andere Arme, nur im Armenhaus zu empfangen. Da dieses dem bisherigen Systeme ganz entgegen ist, wo die Verfuͤhrte kaum mehr zu thun hatte, als irgend einen beliebigen Mann durch ei— nen Eidschwur zum Vater zu machen, um durch die Entschei— dung der Friedensrichter von demselben bis zum 2Msten Lebens— jahre des Kindes einer kleinen Summe woͤchentlich versichert zu werden, so sind viele der Neuerung entgegen. Der Zweck derselben ist, der uͤberhand nehmenden Unsittlichkeit, wel— che sich besonders auf dem Lande geaͤußert, Einhalt zu thun; aber die Gegner behaupten, sie wuͤrde nur die Unsiitlichkeit noch vermehren und zu geheimen Verbrechen, selbst zum Kindermord fuͤhren. Zufaͤllig sind es zwei Bischoͤfe, welche im Oberhause von der einen Seite als Haupt-Vertheidiger und auf der andern als Angreifer der Klausel dastehen. Im Comitè wurde dieselbe durch eine bedeutende Mehrheit angenommen; aber der Bischof von Exeter droht, sie noch einmal vor dem drit— ten Verlesen der Bill anzugreifen, wo sie vielleicht noch verwor— fen werden duͤrfte. Indessen wuͤrde dieses so wenig das Grund⸗ Gebäude des Gesetzes zerstoͤren, daß die Minister dasselbe als wirklich angenommen betrachten und bereits die drei Kommissa— rien ernannt haben, welche die Bestimmungen desselben in Aus, fuͤhrung bringen sollen. Diesen Triumph kann ihnen die Ti— mes nun nicht vergeben, und in ihrem Aerger verdammt sie jetzt fast Alles, was von denselben herruͤhrt, selbst Maßregeln die sie fruͤher gelobt, wie z. B. die Irländische Zehnten Vill⸗ Diese wirs nun mit der Veraͤnderung, welche O'Connells Vor— schlag darin bewirkt hat, im Unterhause wenigstens durchgehen und binnen einigen Tagen vor dem Oberhause seyn. Daß die⸗ ses solche verwerfen wird, ist indessen kaum zu glauben, obgleich die Kirche dadurch ungefaͤhr ein Drittel von ihrem ehemaligen Einkommen als Produkt des Zehnten einbuͤßt. Da aber keine Macht, welche unsere Regierung aufzubringen vermochte, je im Stande seyn wuͤrde, den Zehnten in Irland wieder zu erheben so muͤssen die Freunde der Geistlichkeit froh seyn, derselben noch zwei Drittel von ihrem ehemaligen Einkommen sichern zu kon— nen. Aber die Debatten werden zu manchen Anklagen ge— gen die Minister Gelegenheit geben, und diese wird man gewiß nicht unbenutzt lassen. Daß das Oberhaus die Bill fuͤr die Zulassung der Nonkonformisten zu den liniversi⸗ läts.? Graden durch eine Mehrheit von“ 107 verworfen hat, wissen Sie bereits. Der von allen Seiten erwartete Schritt hat zwar außer dem Parlamente noch zu keiner Bewegung Au— laß gegeben; aber die Nonkonformisten ruͤsten sich die Lenden zum nähen Kampf. Auch hat im Unterhause Herr C. Wood bereits angekündigt, die Bill in nächster Session erneuern zu wollen, und Herr Wilks, der anerkannte Wortführer der Non— konformisten, hat erklart, daß er in naͤchster Session erstens auf einen Bericht uͤber den Ursprung der von den Kollegien zu Ox— ford und Cambridge besessenen Guͤter, d. h. woher und zu wel⸗ chen Zwecken dieselben an sie gekommen, und zweitens, auf die

Bildung mehrerer National ⸗Universitäten in London und an—⸗

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