fuͤr ihr Land 0 pCt. weniger von dem Nominal Werth des ben und von der nachtheiligen und n seyn, die aus
Zehnten zu . gehabt ha daß sie eine Auf⸗
Zehnten befreit worde ihrer Erhebungsweise so wie daraus hervorgeht, lage auf die Kultur und Verbesserung des Bodens sind, die in dem⸗ in welchem der Pächter mehr Kapita— nd Boden anlegt. Da die Zehnten, elt sind, nicht mehr so wuͤrde die Kulti— es wuͤrde mehr Kapital Werth desselben erhoht worden seyn; Gutsbesitzer, wenn die Pachtzeit Abschließung neuer Pacht-Kon— Antheil von den durch die Zehnten⸗ Es waͤren aber auch diese Vor—⸗ denn der Grundzins wie der Werth des des Landbaus wuͤrde vermehrt haben, und en Konsumenten des cht, indem die noth— Lebens bei großeren Vorraͤthen auch Wer hatte glauben sollen, daß eine so heilsame Wirkungen hervor⸗ bten Weisheit verworfen wer⸗ g von Wel— ation in der daß keine Reform statt⸗ Rand eines Aufstandes. keine Zehnten -Erleichte⸗ kliche Rebel⸗
druͤckenden Wirkung der
selben Verhaͤltniß steigt,
lien in dem gepachteten Grund u Gutsherr haͤtte seinen Vortheil dabei gehabt. sobald sie in einen festen Grundzins verwan als eine Auflage auf den Acke virung des Bodens sich er hineingesteckt und so der dann hätten die Irlaͤndischen abgelaufen gewesen und es zur trakte gekommen waͤre, auch ihren
.
Bodens. Erweiterung und Ver ferner die Vorraͤthe der Acker ⸗Erzeugnisse o haͤtte der verbesserte Zustand Irlands all Zereinigten Königreichs zun wendigsten Beduͤrfnisse des wohlfeiler geworden waͤren.
Bill erzeugten Vortheile theile nicht ihnen allein wuͤrde nicht in dem Ma
*
Mäßregel, die dazu geeignet war, ubringen, selbst von einer nur erer ben wärde! Welch ein Staatsmann lington! Er lebt hinsichtlich der größten Unwissenheit. Seine Erklaͤrung, finden duͤrfe, trieb England an, den Gebe der Himmel, daß sein Entschluß, rung gewaͤhren zu lassen, lion sturzen moͤge. Seine
der zusammenkoͤmmt.
bung 'der Zehnten die Huͤlfe des . . aber will Herr G Krone gegen die Verwendung des antragen, shrn die n. Althorp's scheint anzudeuten, . a ihr . nfrechterhaltung der Ordnung z 9 3 9 Unterhauses bekraͤftigt also, daß die Pairs durch ihre Entscheid ger in Irland zu nicht viel Anderem a die Zehnten. Pflichtigen zur Verzweiflun fuͤrchten wir, daß damit das Urtheil uͤbe in Irland gesprochen iß. Winchilsea und des Grafen von Zehnten⸗Bill als einen Angriff auf Anhaͤnger außerhalb des Hause und dringen deshalb besond un das hohe Uebergewicht des pr zu erhalten. Ein solcher lerstützung gefunden haben, w die zahlreichste und einflußrei ren? So aber steht die Sache anders, die Schottisch en Presbyterian aus gewissenhafter Ueberzeugung n e ungen zu widersetzen, die au vn enn . der Gle
orzug habe. Geradezu seine ? . . Zehnt⸗Pflichtigen in 9
89 werden,
nen Glaubens ger
theidigt werden,
n sind, und wenn sie von allen Di . ., auf diesen Grund zu stuͤtz gebotene anzunehmen, scheint uns ein si che der Gefahr und Vernichtung auszusetzen. fluß, den die Entscheidun ses Hauses, dem Lande uns jetzt nicht weiter aus Zeitungen sprechen vonf! d n ,, g ü green was alle Gutgesinnten mi Was die Motive der Tory chairs an vir nicht mit in ihrem Rath sitzen, sie aber zugaben, daß die Februar wuͤrde leiden muͤ rücht zu glauben, welches
angiebt, hoͤheren giebt g Ruder bleiben k
Schlechtigkeit Kollision zwi
an dem faͤnden,
Hoffnun
sctzigen Minister nicht am früheren Zeiten manche Schlech auf ankommen zu lassen, ob eine sern entsteht, ob die ,, h,
iri und gar entwuͤrdigt w Der gr r e, der ministerie wo das Land ruhig ist, barbot, und wo die
kurze Zeit den Besitz und dies zu einer Zeit,
tel zur Sicherstellung der Kirche fing, sich in der verlo neuen zu befestigen, das s . zu seyn, die sich in der finsteren Ge Gibraltar vom esiras, San Roque, In Gibral men; man zahlte daselbst am 17ten nod sollen mehrere Pestfaͤlle vorgekommen seyn.
Kalkutta-Zeitungen vom dergenesung des General Gouverneu Nachricht von einem Duell, das
Nachrichten aus
Har die Cholera in Alg
Tanger ausgebrochen.
litair, Herrn Hume,
rbau wirken, weitert haben,
u Gute gekommen, e gestiegen seyn, Verbesserung
Vortheil gerei
ist der He
Stimmung der
Irland nicht in eine wir gedankenlose und nichtssagen über diefen wichtigen Gegenstand erweckt eine traurige Erinne— rung an die Eitelkeit aller men Ende aller menschlichen Groͤße: Marlborough's Wange!“ — dasselbe Ereigniß folgenderma des Oberhauses duͤrfte, wenig und unter zwei Klassen der Bevoͤlker tischen Zehnt⸗Eigenthuͤmern und unter Pflichtigen — große Aufregun ist sie so viel als eine Erklarung, daß die daß dem jetzigen Gesetz Gehorsam geleistet werd dem Gesetz nicht gehorcht, sondern müssen sie dieselbe leider als eine seligkeit von Seiten der Pairs ansehen. auch eine Verweigerung; ih zommen jetzt keine Einkuͤnfte, un men können. Die zuversichtlichsten unter denken nur, daß sie im Stande seyn werden,
ana durchzubringen, bis das Parlament 7 ö . haben sie
schlichen Wuͤnsche und an das „„Und Kinderthräͤnen netzten Der Courier aͤußert sich uͤber „Die gestrige Entscheidung stens in einem Theile des Reichs ung — unter den protestan⸗ den katholischen Zehnt— Fuͤr die Letzteren ie Pairs darauf bestehen, e; und da sie setzt haben, so
g verursachen.
sich ihm wider Erklaͤrung entschiedener Feind⸗ Fuͤr die Ersteren ist sie lfe zu gewaͤhren. Sie be— und sie werden auch keine bekom— ihren Freunden sich noch so im Februar der Eintrei—⸗ Militairs und der Polizei ge— rattan auf eine Adresse an die Militairs zu solchem Zweck Aeußerung Lord daß die Minister nichts dagegen luß, das Militair nur zur u gebrauch en, durch Es scheint uns ung die Zehnten⸗Empfaͤn⸗ ls zum Hungertode und g verurtheilt haben. r die protestantische Kirche Reden des Grafen von Roden ersieht man, daß sie die die Religion betrachten. Ihre sonniren auf dieselbe Weise die Eintreibung des Zehnten, schen Glaubens aufrecht wuͤrde große Un⸗ Englischen Kirche Klasse des Reichs waͤ⸗ aͤndischen Katholiken, Enguschen Dissenters muͤssen von der Wahrheit ihres eige— ache machen, um sich Forde— den Grund hin erhoben und ver— Anglikanischen Kirche den Anspruͤche, wenn sie schon von rland niedergeschlagen wor⸗ issenters in England bestrit⸗ en, statt ruhig das Dar— cherer Weg, um die Kir—
Ueber den Ein— f die Stellung die⸗ r, ausuͤben wird, wollen wir Die auf ihrer Seite stehenden eidung mit einer so trium— die wahrscheinliche Kollision freuten und ein Vergnuͤgen t Betruͤbniß erfuͤllt. so koͤnnen wir, da dieselben nicht kennen; da Geistlichkeit bis naͤchsten geneigt, an das Ge— ihres Benehmens die Orts den Beweis zu fuͤhren, daß die oͤnnten. Parteisucht hat in ausersonnen; aber es dar— schen beiden Haͤu— Kirche untergeht, und ob die ird, nur, um sich auf eine (len Gewalt zu verschaffen, wo sich ein Mit⸗ Pairie an⸗ der Gesammtheit von der unsinnigsten Plaͤne ichte der Parteien vorfinden.“
18ten v. M. zufolge, Ceuta und auch in sie im Abneh⸗ ch 370 Kranke. In Malta
nen Abhuͤ
bedeutungsvolle
Aus den
tz mochte und wenn die Mitgliede chste Einwohner⸗ und die Irl er und die
rymPairs au
hrer Entsch
Irländische G uͤssen, so sind wir als den Grund
lornen Zuneigung cheint uns
tar selbst war
932
Jamaika-Zeitungen zufolge, ging die dortige Legislatur
damit um, freie Arbeiter aus Europa zur Einwanderung in Ja⸗ maika aufzumuntern. Inzwischen waren schon 13 Arbeiter⸗Fa— milien aus Deutschland dort angekommen, und man erwartete deren noch 33 uͤber Bremen.
Das Packetschiff „Pigeon“ hat aus Rio-Janeiro die
Nachricht mitgebracht, daß die Brasilianilche Kriegs-Brigg „Ca— cique“ kuͤrzlich bei St. Sebastigo einen unter Portugiesischer Flagge segelnden Sklavenhändler genommen hatz ein anderes Por⸗ tugiesisches Sklaven⸗Schiff, die „Maria da Gloria“, die fruͤher schon von einem Englischen Kreuzfahrer genommen, aber von der Kommission in Sierra Leona wieder frei gesprochen worden war, hatte sich im Monat Mai der Brasilianischen Brigg „Piraja“ bei der Barre von Bahia ergeben muͤssen.
Aus Buenos-Ayres hat man Nachrichten bis zum 17.
Mai. Der Streit zwischen dem Staat Paraguay und der Pro— vinz Corrientes war auf guͤtlichem Wege beigelegt. Am S5. April war Herr Bernardino Rivadavia, nach fuͤnfjaͤhriger Ab— wesenheit, auf der Franzoͤsischen Brigg „Herminie“ nach Bue— nos⸗Ahyres zuruͤckgekehrt. Man glaubt jetzt nicht mehr daran, daß dieser Staatsmann in Paris mit Agenten Ferdinand's VII. unterhandelt habe, um die Suͤd⸗Amerikanischen Freistaaten wieder an Spanien zu verkaufen, weil er es sonst wohl nicht so offen gewagt hatte, wieder nach Buenos ⸗Ayres zuruͤckzusegeln. Dessen⸗ ungeachtet erhielt er sogleich von der dortigen Regierung Befehl, sich unverzuͤglich wieder an Bord zu begeben, bis das Repraͤsen⸗ tanten⸗Haus in Betreff seiner einen Beschluß gefaßt haben wurde. Diese Maßregel hatte im Publikum großes Aufsehen erregt.
Re 8 8d Aus dem Haag, 13. August. Se. K. Hoh, der Prinz
von Oranien hat unterm ten d. M. einen Tagesbefehl an das Heer erlassen, worin er demselben die Zufriedenheit zu erkennen giebt, welche Se. Maj. der Koͤnig bei Gelegenheit der kuͤrzlich stattgefundenen Musterung bezeugt haben. Der Tagesbefehl schlteßt mit folgenden Worten: „Euch allen endlich, die Ihr ei— nen Theil der Armee zu Felde bildet, giebt der Koͤnig Seine innige Ueberzeugung zu erkennen, daß, wenn neue Gefahren Nie⸗ derland bedrohen sollten, die edle stets von Euch an den Tag gelegte Begeisterung Euch wieder dahin treiben werde, wohin bie Stimme Eures Königs zum Wohle des Vaterlandes Euch ruft, um unter dem Segen Gottes mit unerschrockenem Muthe
den erworbenen Ruhm zu behaupten.“ Die Koͤnigin von Bavern hat vorgestern das in der Naͤhe
unserer Stadt seit dem Jahre 1819 bestehende, vom Professor
Heine aus Wuͤrzburg gegruͤndete orthopaͤdische Institut besucht.
Schweden und Norwegen.
Stockholm, 12. August. Se. Masestaͤt der Konig haben die Antraͤge der Quarantaine⸗Kommission mit Bezug auf die neuern Vorschriften hinsichtlich der nunmehr im Lande selbst ausgebrochenen Cholera, so wie hinsichtlich der auf die Staats⸗ Kasse anzuweisenden Gelder zur Deckung der Kosten, welche die neuen Anstalten verursachen, durch ein Kabinets-Schreiben vom 7ten d. M. bewilligt.
Auf Königl. Befehl hat der Justiz-Kanzler einen Kommis⸗ sarius nach Gothenburg abgesandt, um streng zu untersuchen, auf welche Weise die Cholera dort eingeschleppt worden, und deinnächst daruͤber zu berichten. — Man ist hier noch so sehr von der Ansteckungs⸗Theorie angesteckt, daß in einer Zeieung so⸗ gar der Vorschlag gemacht wird, die Verbindung mit denjeni— gen Orten, wo die Cholera ausgebrochen, nur durch Telegraphen und nicht durch persoͤnliche CLommunicationen und Briefe zu un⸗— terhalten.
D än e mar k.
Kopenhagen, 12. August. Zum Empfange des jungen Prinzen Wilhelm Friedrich Heinrich der Niederlande, der sich hier, wie es heißt, bei seiner Ruͤckkehr laͤngere Zeit als bei der Hinreise nach St Petersburg verweilen wird, sind mancherlei Anstalten getroffen worden. — Eins der Schloͤsser der Amalien⸗ burg wird fuͤr ihn in Stand gesetzt, und als Begleiter soll ihm ein See / Offizier aus einer urspruͤnglich Hollandischen Familie,
der Capitain de Coninck, beigegeben werden.
Deutschland.
— — Dresden, 16. August. Ihre Königl. Hoheit die ͤ Prinzessin Amalia Augusta, Gemahlin des Prinzen Johann, ist heute fruͤh 6. Uhr, im Sommer ⸗Hoflager zu Pillnitz, von einer Prinzessin gluͤcklich entbunden worden. — Der Koͤniglich Großbritanische Gesandte und bevollmaͤchtigte Minister am Koͤ⸗ niglich Preußischen Hofe, Graf von Minto, ist gestern nach Augustusbad bei Radeberg, wo sich seine Gemahlin zum Ge—
brauch des Bades befindet, hier durchpassirt.
Hannover, 15. August. Am 12. d. M. wurde zur Stiif⸗ tungsfeier des Königlichen Guelp en⸗Ordens das statutenmäßige Ordens Kapitel im Koͤniglichen Schlosse zu Herrenhausen, auf die votgeschriebene feierliche Weise und unter dem Prasidium des Staats, und Kabinets-Ministers, Freiherrn von Stralen⸗
heim, abgehalten.
Haus und das Ihm treu ergebene Vaterland.
nach Gastein begeben.“
20. Marz melden die Wie⸗ Auch enthalten sie die chen einem ehemaligen M
nach Wien zuruͤckkehren.
Im Interesse der Wein⸗Produzenten in Rhein-Hessen ward in der heutigen Sitzung der zweiten geordneten Brunck ein Antrag gestellt, der, der Dringlichkeit des Gegenstandes wegen, die rascheste Beförderung erhielt. tragt nämlich darauf an, daß die Kammer die Staats⸗-Regierun ersüchen wolle, den minderbemittelten Winzern dieser Provi J behufs der Anschaffung von Faͤssern, verzinsliche Vorschusse der Staats-Kasse zu bewilligen, und glaubt, daß dieser sein An, Seiten der Kammer sich um so eher da bei fruheren Faͤllen der Art di. Regierung aus eigenem Antriebe die beduͤrftigeren Winzer auf diese Weise unterstuͤtzt habe, und da jetzt schon der Mangel q Faͤssern aͤußerst fuͤhlbar sey, indem das Ertraͤgniß der be; vorhergehenden Weinlesen
und dem Lieutenant Rainy stattgefunden, und wobei Letzlerer einen Schuß durch den oberen Kinnbacken erhalten hatte, dessen Folgen lebensgefaͤhrlich schienen.
Kammer von dem Ab—
trag der Zustimmung von zu erfreuen haben duͤrfte,
groͤßtentheils noch unver, . ö 3 Berathun,,
timmung und Genehmigung des Schreibens an die ; r Absurdi ü ie Gleichquͤltigkei it welche Kammer sölgten fast unmittelbar auf den Antrag, welcher ]. wort der Absurditaͤt und tadelte die Gleichguͤltigkeit, mit welcher der Kammer in einem weiteren Sinne angenommen und nicht bloß auf saͤmmtliche Wein-Erzeuger des Großherzogthums vn der oben bezeichneten Kathegorie beschraͤnkt, sondern auch auf diejenigen Apfelwein⸗-Produzenten des Landes, welche etwa ij ahnlicher Lage sich befinden mochten, ausgedehnt wurde. — der Tagesordnung war die Berathung uͤber den Antrag des Abg. Fritz: dem Art. 51 der Gemeindeordnung die Bestimmun hinzuzufuͤgen, daß ein in eine Gemeinde recipirter Aus laͤnde erst' 1 Jahre in derselben gewohnt haben muͤsse, bevor er as Ueberzugsrecht in eine andere Gemeinde gesetzlich ansprechen Ausschußbericht empfiehlt den Antrag, jedoch mi vorgeschlagenen Zeitraumes auf die Dauer vnön tatt dieser fuͤnf Jahre schlaͤgt der Abg. hr. Heß drei Jahre vor; ein Amendement, welches vielfach unter⸗ stuͤtzt wurde.
sich j
Herabsetzung des fünf Jahren.
Schweiz.
— — ——
Nach üblicher Eröffnung der Feierlichkeit, und nachdem die in der Versammlung anwesenden neuen Ordens-Mitglieder mit der von Seiner Majestaͤt ihnen fuͤr das heutige Fest verliehenen Decoration bekleidet waren, erfolgte die Proclamation der von des Allerdurchlauchtigsten Großmeisters Majestaͤt seit dem 12. Au⸗ gust v. J. vorgenommenen Ordens⸗-Verleihungen, und ward die Festlichkeit beschlossen unter Ausrufung der innigsten Segens—⸗ wünsche fuͤr Seine Majestaͤt den Konig, das ganze Koͤnigliche
andelt wurde.
Muͤnchen, 12. August. Hiesige Blätter melden: „Ge— stern Vormittag reiste der Minister des Innern, Fuͤrst von Waller, stein, nebst seiner Familie ins Bad nach Ems ab. Der Herr Gene— ral-⸗Eommissair und Regierungs⸗Praͤsident des Isar⸗Kreises, Graf von Seinsheim, hat das Portefeuille des Ministeriums des In⸗ nern uͤbernommen. — Am 28. August wird sich der Feldmar— schall Fuͤrst von Wrede von Ellingen uͤber Mondsee ins Bad
wo die Regierungen selbst wegen ihres Mangels an Energie und Strenge in der offentlichen Meinung sind und wo sie immer mehr fallen werden, je weniger si Muth haben, kraͤftig und furchtlos gegen jeden oͤffentliche aufzutreten.
Darmstadt, 13. August. Ihre K. Hoheiten der Prinz und die Prinzessin Wasa sind gestern nach einem neuntaͤgigen Aufenthalte am Großherzogl. Hofe wieder abgereist und werden
Spanien.
Madrid, 3. August. Folgendes sind die ferneren Einzeln⸗ eiten der (in der gestrigen Nachschrift erwahnten) Sitzung der
é Prokuradoren⸗Kammer rom 3. August, als die Debatte uͤber Lie Adresse zur Beantwortung der Thron-Rede begann. Nach—
em die Adresse von einem der Secretaire vorgelesen worden war, erklaͤrte Herr Lopez, ein Mitglied des Ausschusses, der entworfen, die Gruͤnde fuͤr die Abfassung der Adresse. Der Vice⸗Praͤsident Mendrano behauptete, nachdem er die Adresse
nach den einzelnen Paragraphen zergliedert, daß nicht einer der—
die wahren Gefuͤhle der Versammlun ausdruͤcke, und tru ben h 9
darauf an, sie ganz zu verwerfen. Herr Lopez sprach dagegen. unaͤchst erhob sich dann der Graf Torreno und widersetzte
jedem einzelnen Paragraphen. Er protestirte mit großer zrme gegen das der bestehenden Gesetzgebung gegebene Bei—
die Ereignisse des 17. und 18. Juli behandelt worden wären. ann suchte er die Versammlung zu uͤberzeugen, daß der Zu— and der Nation nicht so elend sey, wie der Ausschuß ihn dar— estell habe, und fuͤgte hinzu, daß man, ohne das letzte Mini— sterium rechtfertigen zu wollen, unmoglich leugnen koͤnne, daß,
gegen seine Auflösung hin manches Gute geschehen sey, des⸗
ruͤchte das Land genieße. Er suchte dann die Ge⸗ u schildern, welche aus einer ploͤtzlich unbegränzten
Preß / Freiheit, wie sie die Adresse des Ausschusses verlan⸗ e, entstehen wuͤrde, und bekämpfte auch als unzeitig
ben groͤßeren Theil der anderen von dem Ausschusse vorgeschla—⸗
antwortlichkeit der Minister, und behauptete, daß sie nur fuͤr die Verbrechen des Hochwverraths und der Veruntreuung ange—
fehlen alle Bedingungen: es druͤcken uns keine Privilegien un fihrvolle zu schneller Neuerungen aufinerksan zu machen. ahlen nur geringe Abgaben, i Herr Diez Gonzales, ein Geistlicher aus der Didcese Leon und ein Mitglied des Ausschusses. sprach sehr heftig gegen
Regierung keinen Einfluß, die Alles thue, was in ihrer Macht stehe, fuͤr die Ruhe der Nation und die Befestigung des Thro⸗ nes. Am Schlusse dieser Rede vertagte sich die Kammer auf den folgenden Tag.
— Folgendes ist der wesentliche Inhalt des (gestern erwähn⸗ . 9 . von Zumalacarreguy uber den Kampf am 1sten August;:
l i Uhr hörte ich ein GGewehrfeuer, dessen Nesultate ich Ihnen
mittheilen werde, sobald ich die Betails erhalten habe. —
o leicht seyn wird, wie die Expedition nach Portugal, deren gluͤck— ld Erfolg nur durch Gold erlangt . er wird . haben, daß man hier die Siege nur mit Blut erkauft. Der Verlust
es Feindes ist furchtbar, denn das Feuer fand in großer Nahe
statt, und er kann nicht weniger als 250 Todte und 3 bis 600 Ver—
n wundete betragen. Der unsxige ist ein offenbarer Beweis von dem
Schutze des Himmels, und daß der Gott der Waffen unseren er . ö 8 ha⸗ benen Monarchen Karl V. erwaͤhlt hat, um den i, n Thron zu besteigen, denn unser Verlust betraͤgt nur 4 Todte und 22 Ver⸗ , Unter, letzteren befindet sich, obwohl nur leicht verwundet, ö zweite Befehlshaber des 3. Bataillons, Don Francisco Lazaroti, *. Grenadier⸗Capitain von demselben Bataillone, Don Manuel ff und der Unter⸗Lieutenant des 4 Bat, Don Alegander Galar. er Feind hat eine Menge Waffen und andere Gegenstaͤnde zuruͤck⸗
gelassen, deren wir uns, als wir ihn bis ins Dorf verfolgten, be⸗ maͤchtigt haben. Ich habe keine Worte, um die l, r n, Ba⸗2 taillont nach Verdienst zu loben. Ich will nur hinzufuͤgen, daß sie u Tage sich des Rufes, den sie durch ihre Thaten erlangt rdiger zeigen; die Beweise von Muth, welche sie gestern gegeben, machen nicht den geringsten Theil ihres Verdienstes aus; ihre Mannszucht, ihre Ruhe, die Genauigkeit, mit der sie ihr Feuer richteten, Alles endlich, was einen vollkommenen Soldaten bildet, laͤnzt in ihnen, so daß es nicht zu viel gesagt ist, wenn man ver⸗ ichert, daß der Himmel selbst ihnen die Tuͤchtigkeit eingegeben habe, e Alle Anfuͤhrer, Offiziere und Söldaten der obengenannten Bataillone sind meiner besonderen Empfehlung wuͤr⸗ dig; aber ich erwähne vor Allen die Anführer des 1sten Bataillons, Don Jose Antonio Goni und Don Damajo Bexrdiel, welche, mit⸗ ten in einem Regen von Hugeln, ihrer , , wahrend des Kampfes in Ordnung en. das ö . . , , n, nur zuletzt an dem Kampfe Theil nahm, doch nicht mi — gleichen Muth und Enthusigsmus gezeigt 6. K en drr le, Den Bartolomé Guibelalde, Ober Befehlshaber von Guipuzcoa, und Don Francisco Thorrelde, Chef der ersten Brigade, waren wahrend des Kampfes an meiner Seite und vollzogen die ihnen ge⸗ gebenen Befehle, eben so die Adjutanten des Generalstabes, welche begl Ich bringe dies Alles zur Kenntniß Ew. Excell., damit Sie es Sr. Majestaͤt vorlegen, und versichere, daß die Na⸗ varresen bei jeder . . 7 durch die Tapferkeit zu er⸗ n Fott erhalte Ew. Excellenz noch viele J Im Hauptquartier Muñariz, 1 August . kö Thomas Zumalacarreguy.“
8
Die Muͤnchener politische Zeitung sagt a eines ausfuͤhrlichen Berichts uͤber ö (Md d e , n., ,,, „Die Ursache des Aufstandes in der Maina ist die ö. ihre Häuser, resp. Thuͤrme oder Ka— ; Das Land ist zu arm, um seine zu nähren, daher die Ausfaͤlle in 9 i . ö mo sie rauben und ihre Beute hinter ihren Thuͤrmen wahren; auch ist die Blutrache bei ihnen eingewurzelt, welche Schutz Verfol ingt. Die Regierung hat Recht, wenn sie auf. Schleifung der Thuͤrme haͤlt; Mistra und die fruchtbaren Ebenen sind immer den Anfaͤllen der Gebirgsbewohner ausge— (etzt. — Jetzt blokirt man, und das ist das Beste; man laßt ihnen keine Lebensmittel zu, zu Lande stehen an 3000 Mann zur See kreuzt , von Schmalz hat den Oberbe Die Blokade war schon fruͤher beschl Der Aufstand in der Maina wird 3 9 ö, mehr angefeuert, lo wie diese Ereignisse mit dem Prozeß der auf der Itschkale Sitzenden gewiß zusammenhaͤngen.“
mit der sie agirten.
nicht aufhoͤrten, die Reihen ermuntern und Ich darf
durchlaufen, unerwaͤhnt
Die Brigadiers,
mich begleiteten.
—— — ——
setzen wissen werden.
fenthaten in der Maina:
stelle, zu schleifen.
vor Verfolgung verlangt.
fehl uͤbernommen.
. Berlin, 18. August. Nachrichten aus Königsberg vom 13ten d. M. zufolge, wurden Se. Koͤnigl. Hoheit der Kronprinz von Schweden in den naͤchsten Tagen mit der Schwedischen Uebungs Flotte in Danzig erwartet, und es waren dort die noͤthigen Veranstaltungen getroffen worden, um den Prinzen mit den seinem hohen Range gebuͤhrenden Ehrenbezeugungen zu em—
In der General-Versammlung der Actionaire der rit— terschaftlichen Privat⸗Bank von , sind ö Cat ist Herr von Dewitz auf Cantreck zum Praͤsidenten des Bank-Kura— toriums, un en, ,. e n und Fitzau zu Direktoren e t worden; auch hat die erstere ĩ s. liche Allerhoͤchste Bestaͤtigung , kö — In. Danzig hat im Monat Juli eine bedeutende Zu— fuhr von Getraide auf der Weichsel stattgefunden, jedoch ist das meiste davon unverkauft geblieben und ohne Aussicht auf uͤber—⸗ seeischen Absatz einstweilen aufgespeichert worden. — Hafen von Danzig sind im Laufe des gedachten Monats 76 Schiffe eingelaufen, und zwar 7 Schiffe aus Preußischen, 20 aus Englischen, 12 aus Holläͤndischen, 9 aus Russischen 8 aus Schwedischen, 5 aus Franzoͤsischen, schen/ Mecklenburgischen, 3 aus Belgischen, ? aus Daͤnischen und 1 aus Hanndͤverschen Häfen; I3 dieser Schiffe waren beballastet, die uͤbrigen mit Salz, Haͤringen, Stuͤckgut, Stein kohlen, Dach— pfannen, Thee, 3 altem Eisen, Kalk und andern Gegen⸗ den Ausgegangen sind 102 Schiffe, und zr 27 Schisse nach Englischen, 24 nach gra hisi fg Tag ö. r ländischen, 14 nach Russischen, 5 nach Schwedischen, 5 nach Hanseatischen, z nach Daͤnischen, 2 nach Belgischen, 1 nach Hannoperschen und 1 nach Amerikanischen Haͤfen. . ren beladen 3 Schiffe mit Ballast, 37 mit Holz, 19 mit Ge— traide, und die uͤbrigen mit Zink, Asche, Linnen, Bier, Thee, n Elbing hat im Laufe des
der Bank
5 aus Hanseatischen, 4 aus
stnden befrachtet.
Davon wa—⸗
Mehl, Spiritus u. s. w. — Monats Juli kein See Verkehr stattgefunden.
— Aus dem Badeorte Zoppot bei Danzig wird unterm Sten d. M. Folgendes gemeldet: ͤ mer macht Epoche in der Geschichte der Baltischen Seebaͤder uͤberhaupt, und seit dem Entstehen des hiesigen Badeorts ist kein Sommer dem Seebade so guͤnstig, als der gegenwartige, gewesen. Nach den unter Leitung des Bade-AUrztes stattfindenden regel— mäßigen Beobachtungen, hat sich hier vom 4. ĩ heute die Temperatur des Meeres in den Stunden von 6 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends meistens zwischen 16 und 187 R. Nur an einem einzigen Tage sank die Wärme bis auf 140, erhob sich dagegen an 7 Tagen bis auf 196 und an vieren sogar bis auf 209. Durch diese seltene Wärme des Wassers in Verbindung mit einem kraͤftigen Wellenschlage, den die haufi⸗ gen Ost⸗ und Nordost⸗Winde bisher unterhalten haben, wird der gluͤckliche ungestoͤrte Fortgang der Bade⸗-Kuüͤren ungemein beguͤn— s . Interesse des Publikums selbst zuͤn⸗ schen, daß von allen Seebädern der 3 und . die Meereswaͤrme oͤffentlich angezeigt wuͤrde. hiesigen Badegaͤste belaͤuft sich gegenwärtig noch auf 440 Per—
diessaͤhrige Som⸗
Juli c. ab bis
— —
Es ware in dem
Die Zahl der
Meteorologische Beobachtung.
Ahends Nach einmaliger Beobachtung.
Nach mitt. 6 Uhr.
335,03 Var. B38, 3 Har. 338, 37 var. Quell warme 9,1 9 R. Flußwärme 18,0 0 R. Bodenwarme 15,8 9 R. Ausdünst. 0, 104 3 ö z . halbheiter. Niederschlag O. 25 1 Rh. Nachmittags A Uhr Ge— witter aus NO.
Luftdruck Luftwaͤrme Thaupunkt Dunsssaͤttg. Wetter ... Wind. . . .. Wolkenzug
Die Anzeigen am 16. August waren: o. 18,7 9. 18,4 9.
halbheiter. NDO.
— . . . 11,9. 12, 2 9. 12,49. Fol, z pet. . beiter, Gewitter, Wetterlfuchten rind. AM. NDO. — Ausduͤnst. G, “ Rh. — Niederschlag 0,3. 1 Rb.
Berliner Börse.
Den 18. August 1834. Amtl. Fonds. und Geld-CGours-Zettel. (Prema. Cor.]
reef Geld. Nrzef Geld. dr Schnsã Sch. s 2 I Jv7 TSS arorfekz. Bos. do. A 1928 1021 br. Engl. Anl. Iss 8 — — 10Ostpr. Pfandbr. A 101 5 Pr. Engl. Anl. 22.5 — — Pomm. do. A 1065 — pr. Engi. Gbl. 5. 2 9a, Q. Kur- u. Neum. do. à 106i 108 Främ. Seh. d. Seeh. — 577 8571 Schlesische do. 4 ae. Kurm. Ohl m. l. C A] 98 — Rkst. C. d. K. u. N — 72 — Neum. Int Sch. do. A I 98 — Z. - Sch. d. R. u. X. — 72 — Berl. Stadt- Obl. A 9975 — — Königsh. do. 98. — Holl. vollw. Duk — 17 — Elbing. do. 1 9835 — Neue do. — 18 18 Danz. do. in Th. . 3775 — Friedrichsd'or . ö — Woestpr. Pfandhr. * 1017 — IDisconto .... — 1 3 *
Auswärtige Börsen. ; Amsterdam. 13. August. ; Niederl. wirkl. Schul 515 53 do. 97d“. Ausz. Schuld 114. Kunz. Bill. 2273. A3 Amort. S9]. 723 Russ. (v. 1831) 96. Preuss. Prämien-Scheine 1003. do. 73 Oesterr. S7. 55 Span. 33 33 373. Antwerpen, 12. August. Span. 53 503. Zinsl. 15 z. Cortes 333. Metall. 99. Hamburg, 16. August.
Oesterr. 53 Metall. 99. A5 40. —. Bank-Actien 12439. Russ. Eutl. 1903. Russ. Holl. 9a. Met. in Hamb. Cert. 95. Freuss Prüm. Scheine 1133. Poln. 1303. Dän. 71. Holl. S3 — . 258 50.
Span. 33 355. A8 AS. Wien, 13. August. 33 Met. 98s 1. A5 SsSzᷓz. Bauk-Acuen 12390. Loore zu 100 Fl. —. Bart. Obl. —. Neue Anleihe v. 1834 556.
Königliche Schauspiele. Dienstag, 19. August. Im Schauspielhause: Die Guͤnst—⸗ linge, Original⸗Schauspiel in 5 Abth. von Ch. Birch⸗Pfeifer.
Mittwoch, 26. August. Im Opernhause: Das unter— brochene Opferfest.
Zu dieser Vorstellung werden Opernhaus-Billets mit Sonn abend bezeichnet, verkauft.
Donnerstag, 21. August. Im Schauspielhause: Das letzte Abenteuer, Lustspiel in 5 Abth., von Bauernfeld. Hierauf: Nachbarliche Freundschaft, Posse in 1 Akt, von L. Angely.
König st e deis ches Theater. Dienstag, 19. August. Joseph in Aegypten, Oper in 3 Ak⸗ ten. Musik von Mehul.
Mittwoch, 20. August. Zum erstenmale wiederholt: Der diplomatische Schneider, Posse in 1 Akt, nach dem Franz. Vor— her: Maͤnnerfreundschaft, Lustspiel in à Akten, nach dem Engli— schen, von Grammerstoͤtter.
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Paris, 12. August. Gestern Abend um 8 Uhr wurde die große Deputation der Pairs-Kammer, die den Auftrag hatte, dem Koͤnige die Adresse dieser Kammer als Antwort auf die Thronrede zu uͤberreichen, bei Sr. Maj. eingefuͤhrt. Nachdem der Praͤsident Baron Pasquier, die Adresse vorgelesen hatte, ertheilte der Konig folgende Antwort: „Meine Herren Pairs! Ich bin tief geruͤhrt von den Gesinnungen, die Sie Mir so red lich und nachdruͤcklich zu erkennen geben. Frankreich vor den Gefahren, die Sie so richtig bezeichnet haben, zu bewahren, durch alle gesetzliche Mittel die strafbaren Versuche jener Factionen zu hemmen und zu vereiteln, die sich nur in der Absicht vereinigt haben, die bestehende Ordnung der Dinge umzustoßen und uns in den Abgrund der Anarchie zu stuͤrzen, — dies ist Mein Wunsch, dies ist Meine Pflicht. Die Pairs-Kammer ist Mir zur Erfuͤllung derselben stets in hohem Grade behuͤlflich gewe⸗ sen. Die Adresse, die Ich so eben vernommen, verbuͤrgt Mir aufs neue, daß Sie in Ihren muthigen Anstrengungen behar— ren werden. Durch die Einigkeit und die Mitwirkung aller Staats Gewalten ist die oͤffentliche Ordnung befestigt, ist der innere und aͤußere Friede consolidirt worden; durch dieselbe gluͤckliche Einigkeit wird auch die Wohlfahrt Frankreichs jenen hohen Grad erreichen, der fuͤr uns Alle die suͤßeste Belohnung ist, die wir nur immer erwarten können.“ ⸗
In der heutigen Sitzung der Deputirten-Kammer wurde, nachdem noch einige Vollmachten verificirt worden, der Adreß Entwurf mitgetheilt. Nachstehendes sind die erheblichsten Para— graphen desselben: „.. . . Die Wiederherstellung der Ruhe und Ordnung begruͤßen wir als eine große Wohlthat; wir danken der National-Gaͤrde und der Armee dafuͤr, daß sie dem Gesetze den Sieg verschafft hat, hoffen aber auch, daß ihre Hingebung nicht mehr auf eine so harte Probe gesetzt werden wird, und daß wir bei der Belobung ihres Muthes nicht mehr Verluste zu bewei— nen haben werden, die in den Familien langes Leid und untroͤst lichen Schmerz zuruͤcklasen ... Frankreich ist der innern Zer ruͤttungen muͤde, und die gewaltigen Leidenschaften, die sich mit jedem Tage legen, werden zuletzt ganz verschwinden vor den Fortschritten des gesunden Sinnes der Nation, unterstuͤtzt durch eine feste und einsichtige Verwaltung, die, strenge gegen das Verbrechen, nachsichtig gegen den Irrthum, darauf bedacht. ist, die Wunden zu heilen, die unsere buͤrgerlichen Zwistigkeit en uns geschlagen haben. Vorzuͤglich durch die Wahl aufgeklärter und getreuer Beamten wird sie der Regierung jenes mor alische Uebergewicht geben, das ihre vornehmste Kraft ausmacht, und das durch so vielen Wankelmuth der Menschen und Gesetze in den Augen des Volkes leider so sehr geschwächt wor— den ist 5. . Wie befriedigend aber auch unsere Aus— sichten fuͤr die Wohlfahrten des Landes seyn moͤgen, unsere Hülfsquellen sind unzureichend, sobald nicht Ordnung in die Fi— nanzen zuruͤckkehrt. Es ist unumgaͤnglich noͤthig, daß das Gleich⸗ gewicht der Einnahme und Ausgabe, welches Sie uns hoffen lassen, herbeigefuͤhrt werde. Wir rechnen darauf, daß die Mi— nister sich dem bestimmten Wunsche des Landes, daß die Ausga— ben nach der gewohnlichen Einnahme festgesetzt werden moͤgen, anschließen und demgemäß alle moͤglichen Ersparnisse vornehmen, ja, daß sie es sogar vermeiden werden, die außerordentlichen Kre⸗ dite, die ihnen aus Besorgniß vor einer gluͤcklicherweise nicht eingetretenen stuͤrmischen Zukunft bewilligt worden, zu erschopfen. Es ist endlich Zeit, daß das Gleichgewicht wiederhergestellt werde; wir wissen, daß dies nicht leicht ist, aber wir werden uns diesem Zwecke mit einer Beharrlichkeit widmen, die unser Mandat uns zur Pflicht macht. Wir werden demnach die uns vorzulegenden Finanz ⸗Gesetze aufmerksam pruͤfen, und rechnen darauf, daß, in Gemaͤßheit der in der vorigen Session aufge⸗ stellten Regel, die Ausgaben nicht uͤberschritten worden seyn wer— , Wir wuͤnschen uns mit Ew. Majestaäͤt Gluͤck zu un— sern Verhaͤltnissen mit dem Auslande. Der gluͤckliche Ausgang
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