der Pflanzer dem Volke auferlegte Last fuͤr ein sehr geringes Opfer, wenn der Britische National⸗Charakter dadurch von einem alten Schandfleck gereinigt wuͤrd sormirte Parlament gegen den der Unthätigkeit, indem er daran erinnerte, daß die beiden Sessionen desselben (1833 und 1834) und die einzelnen Sitzun— aen laͤnger gedauert häͤtten, als je zuvor, soͤnlichen Verhaͤltnisse uͤber. einmal nehme ich von Ihnen Abschied, indem lichsten Dank fuͤr Ihre Guͤte sage. Viele ßerer Geschicklichkeit gedient, als ich — nein, üein! — aber Keiner aus uneigennuͤtzigeren und r Auf alle Verleumdungen, Bitte an meine ch mich befand, bevor ich it meine gegenwartige Stellung zu daß mein Motiv nicht der Ich trete vom Amte lohnung — aber freilich der besten, n konnte — dem Zu— eren Augen ich mei— Oft ward mir Tadel und Verleumdung. immer blieb aften Berufstreue chtigkeit zu Theil aufbahn offen der Beurtheilung mei— Viele Beweise des Wohlwol—
e; vertheidigte sodann das re— demselben gemachten Vorwurf
und ging dann schließ⸗ lich auf seine per „Meine Herren“, sagte er, „noch ich Ihnen meinen he saben Ihnen mit groͤ
mit denen man
ren Motiven. Landsleute,
überhäuft hat, antworte ich nur mit der sich der Lage zu erinnern, das Amt uͤbernahm, um dam vergleichen — sie werden finden, Wunsch war, etwas fuͤr mich ab nur mit einer einzigen Be mir moͤglicher
in welcher i
zu erlangen.
eise zu Theil werde trauen und dem Wohlwollen Derer, vor d nen Wandel gefuͤhrt. Aher ich mochte viel darunter leiden oder wenig, nir Trost in dem Bewußtseyn der gewissenh und in der Zuversicht, daß würde, wenn meine ganze L nes Vaterlandes vorliegen werde. sens wurden mir, aber ich kann aufrichtig versichern, keinen mit größerer Freude und größerem Stolz entgegengenom, men habe, als die Freundschafts-Bezeugungen dieser erlesenen die nicht nur mit meinem oͤffent« Privatleben be⸗ ich habe dem Volke ein hal—
Grafschast
mir endlich Gere
und zahlreichen Versammlung, lichen Auftreten, kannt ist. bes Jahrhundert zum ersten Male zum R Northumberland erwaͤhlt ward.
ist seitdem verflossen, ein 5 Jahre dem S Am Ende dieser L mit der Billigung meiner Lar Lohn, uͤber den irgend ein beschweren ein Recht hat. ( Vieles, sehr Vieles sagen, a tigt durch die Guͤte, die lich ist, fortzufahren.“ — Der laͤrmende Beifall, durch ein dreifaches Lebehoch noch vermehrt ward, timmen seinen Schwiegersohn,
sondern auch mit meinem Man hatte gesagt,
— —
epräsentanten der Ein Zeitraum von 48 Jahren von dem etwas weniger als t im Ministerium gewidmet wurden. aufbahn trete ich ab mit dem schoͤnsten Lohn, Ich besitze keinen andern lebendes Wesen in England sich zu Hieruͤber konnte ich noch ber ich fuͤhle mich so sehr uͤberwaͤl⸗ es mir unmoͤg⸗
Zeitraum, taatsdien
— ——— —
Sie mir beweisen, daß Voͤllig erschoͤpft setzte der Graf sich der seiner Rede folgte, und der dauerte so Lord Dur⸗— Lord Durham
lange, bis mehrere S aufforderten, das Wort zu nehmen. dankte auf gleiche Weise, Freude daruͤber aus, daß die ehemali ben an diesem Tage offen vor der g dungen, welche man auch im noͤrdli Grafen verbreitet habe, Lord Grey eben gesagt immer seinen Wuͤnschen in po len; er versprach, darauf zu richten, und die Verfassung auf hren, damit, Civilisation vordringen moöͤ über alle andere erhebe
wie Graf Grey, gen Kommittenten dessel— Welt die Verleum— chen England gegen den erklaͤrte in Allem, abe, mit ihm uͤbereinzustimmen und litischen Dingen nachleben zu wol—⸗ sein ganzes Streben
——— —
uruͤckweisen,
wie sein Verwandter, die Rechte des Volks aufrecht zu erhalten ihre urspruͤnglichen einfachen Grun dsaͤtze so weit auch andere Nationen auf dem chten, die Englische immer n koͤnne; doch glaubte er, t in der Rede des Grafen berichtigen zu muͤs— sagte er, „hat mit seiner gewoͤhn— die Reform-Bill durchgesetzt Aber ich will nicht, daß das das Einem allein angehört, wie ich es schon Maßregel niemals
zuruͤckzufuͤ Wege der ihr Haupt hoch eine Unrichtigkei sen. „Mein edler Verwandter“ lichen Bescheidenheit, u haben, von sich abgelehnt. erdienst einer großen Maßregel, unter Mehrere zersplittert we oft hinter seinem R vorgeschlagen, niema meines Theils muß beke seiner Wuͤnsche war, aber eine Energie, sein Ansehn im verain gewesen, nichts in der Resultat zu Stande bringen konnen. buͤhrt die Ehre der großen Maßregel; den von Trafalgar und Water ich ihn ehren — mas Feinde mit Lorbeer umk Relson's Stir Nachwelt um meines Aus den Berichten der Agrikultur, Flusse ergiebt sich, daß, ungeachtet die Ansiedler noch zu kaͤmpfen haben, der letzten Berichte um das Vierfache 560 Acres mit Weizen und un— andes mit Gerste, Hafer, Erbsen, Kartoffeln Rindviehs und der Schafe daß die Ansiedler viel von ih— weshalb der schnelle Beistand der Die Beraubungen durch die choͤrt und es bestand zwischen ihnen eundschaftlicher Verkehr.
Nieder lande.
25. August. Hier und im ganzen Lande
Sr. Majestät des Koͤnigs auf das
Se. Masjestät befinden sich in Aller, wohin auch die bei—
Ihre Königl. Hoheit
d binnen einigen Tagen
das Verdienst,
rde. Ich erklaͤre jetzt, uͤcken gethan, daß jene ls durchgesetzt worden wäre, ohne ihn nnen, daß ich nur das willige Werkzeug ber ware es nicht seine Entschlossenheit, Lande, sein Einfluß auf den Sou, Welt haͤtte jenes außerordentliche Ihm, und ihm allein ge⸗ und mag man die Hel— als Feldherrn muß auch e Besieger unserer auswaͤrtigen aͤnzen, ein schoͤnerer Kranz darf selbst den Zeitgenossen und edlen Freundes Schlafe winden muͤssen.“ Gesellschaft der Kolonie
ne nicht schmuͤcken, als der,
am Schwanen⸗ dernisse, mit denen Anbau des Landes seit dem ugenommen hat, 250 Acres L Die Vermehrung des ist dadurch sehr verhindert w rem Vieh schlachten mußten, Regierung sehr nothwend Eingeborenen hatten aufg und den Ansiedlern ein fr
und daß etwa
bestellt sind.
Aus dem Haag,“ zu gen ern der Geburtstag herzlichste gefei stihrem Fa den Sohne St die Prinzessin Albrecht von aus dem Loo hier zrwartet.
Belg een.
Man liest im Belge: inister des Innern ein Mi— mit Ausnahme des n Angelegenheiten, beiwohnten; er dauere daß unter anderen wichtigen atoren der Po— beschlossen wor⸗ „Wir erklaren,
ert worden. milienkreise im Schlosse Loo, r. Majestaäͤt abgereist sind. Preußen wir
—
Bruͤssel, 25. August. Mittwoch wurde bei dem M niter Rath gehalten, Min isters der aus waͤrtige üänf Stunden.
n auch die Au stzel, der Posten und des
den sey“ — Hierzu bemer daß, ungeachtet der wie seiner gestrigen Nummer, ni
—
—
dem alle Mitglieder,
fhebung der Administr offentlichen Unterrichts kt der Moniteur: r olten Versicherung des Belge in chts Wahres an diesem Artikel ist.“
Portugal. — Lissabon, 10. August E de mit einer gewissen S öffnung der hiesigen Cortes entgegen Versammlung ein wesentliches und
Gegenstaͤnde
s scheint, daß man im der bevorstehenden Er—⸗ sieht, indem man in dieser thaͤtiges Werkzeug zur Be—
980
foͤrderung einer neuen Organisation der Verfassung und Ver⸗ waltung Portugals zu erblicken glaubt. Selbst manche Portu— giesen, die sich einer ähnlichen Wirksamkeit fruͤherer Volks-Ver— sammiungen erinnern, theilen diesen Glauben. Die Erfahrung duͤrfte indessen den Beweis liefern, daß allerdings in den bevor— stehenden Portugiesischen Cortes viel und breit gesprochen, mit— unter auch persöͤnliche Opposition gemacht, und der im Allgemei— nen mit den Anfängern des politischen Lebens verbundene Neue— rungs-Eifer der Mehrzahl der Deputirten an den Tag gelegt werden mochte. Zugleich aber ist anzunehmen, daß die Cortes, als politische Maschine, wesentlich dem Ministerium Dom Pe⸗ dro's, dessen bisherige Maßregeln sie gewissermaßen nur einre— gistriren duͤrften, sich unterordnen werden, wahrend sie bei sol— chen Punkten, wie die Bestaͤtigung der Regentschaft, die Erlaͤu⸗ terung gewisser Bestimmungen des sogenannten Amnestie⸗Dekrets,
die geistliche Angelegenheit und die Stellung zu Rom u,. s. w,
welche die Regierung ihrer freien Eroͤrterung und Entscheidung
anheimzustellen die Miene annähme, um für ihre eigenen Ab— sichten in dieser Beziehung als den Ausdruck der National- An— sichten darzustellen, wahrscheinlich das bloße Organ jener Regie⸗ rungs-Intentionen bleiben werden. Dies duͤrfte sich uͤbrigens ganz natuͤrlich aus dem Umstande erklaren, daß die eigentlichen Leiter der Partet, die jetzt in Portugal herrscht, und den Umge—
staltungs- Prozeß dieses Königreichs durchzuführen strebt, die Mi
nister Dom Pedro's sind und die Regierung bilden, welche dem nach selost die Initiative einer Umwandlung ergriffen hat, die an Ausdehnung zuverlässig nicht hinter dersenigen zuruͤckbleibt, deren Wertzeug fuͤr Frankreich die sogenannte konstituirende Versammlung abgab. Die hiesige Regierung brauchte fuͤr diesen Zweck, wie sie es auch thut, nur die Reihe folge der Dekrete zu publiziren, welche die Regenischaft in den Azoren erließ, und welch? die jetzigen Minister, während der Muße, deren sie in Porto genossen, als die Herrschaft Donna Marias sich auf die Linien sener Stadt beschraͤnkte, zu ergaͤnzen und zu vervollstandigen beflissen gewesen waren. Das Ganze dieser Dekrete, deren einige jetzt fast täglich die langen Spalten der hiesigen Regierungs Zeitung ausfuͤllen, vereinigt mit der Charte,
die Dom Pedro aus Brasilien landte, bilden so ziemlich eine in allen Theilen vollstaͤndig entwickelte neue Staats, und Kirchen⸗ Verfassunz in dein Sinne der Theorie, welche den letzten Revo ⸗
lutionen Englands und Frankreichs zu Grunde lag. Es ist viel—
leicht ohne Beispiel in der Geschichte, daß eine sich votzugsweise auf ihr Erbrecht stuͤtzende Regierung, ganz aus freiem Antriebe, einen so durchgreifenden Versuch vornahm, ohne daß die Mehr⸗ zahl des Volks auch nur Wuͤnsche dafuͤr hätte laut werden las ⸗ sen. Wie sich ubrigens auch, in Folge dieses Versuchs, die Staats-Verfassung und die Zukunft Portugals gestalten moͤchten,
so duͤrfte der äͤltere Zweig des Hauses Braganza kuͤnftig noch vielleicht mehr wie einmal das Opfer seiner fruheren Rechte be— dauern, welches eine Periode von Enthusiasmus ihn bringen ließ; so wie der Herzog von Palmella gewiß bereits oft uͤber sein eigenes Werk erschrickt, wenn er jetzt in Portugal diejeni⸗ gen organischen Gesetze in Ausfuhrung bringen sieht, unter wel⸗ che er auf den Azoren seinen Namen wohl schwerlich mit einer andern Absicht setzte, als um durch diese Demonstration die libe⸗ rale Partei in England und Frankreich guͤnstig fuͤr seine Gebie⸗ terin zu stimmen. — Es ist hier so eben eine neue und vollstan⸗ dige Grganisation der Armee ans Licht getreten, die zwar nur als provisorisch und als der Bestäͤtigung der Cortes beduͤrfend bezeichnet wird, doch beziehe ich mich in dieser letzteren Hinsicht auf das Obengesagte. Das Detail dieser Organisation wird ohne Zweifel in die meisten fremden Blaͤtter uͤbergehen, weshalb hier nur die Bemerkung ihren Platz findet, daß die Linien-Ar⸗ mee ungefahr auf die nämliche Starke, welche sie vor 1807 hatte,
welchen der Marschall Beresford selbige hinaufgeschraubt hatte.
scheint die Regierung jene Fortdauer zu wuͤnschen Auch
hinsichtlich der Bildung und Organisatien der National⸗ Garde nach Franzoͤsischem Muster hat die Regierung der Ent⸗
scheidung der Cortes vorgegriffen. Diejenige von Lissabon, die
als eine nicht unwesentliche Stuͤtze der jetzt herrschenden Partei! anzusehen ist, wird 13,009 Mann betragen. Die fortdauernden Volks- Excesse gegen angebliche Miguelisten, die meist von Pri⸗ vatrache angeregt waren, haben die Regierung endlich vermocht,
geeignete und scharfe Verordnungen dagegen zu erlassen, bei de— nen es nur zu bedauern ist, daß sie nicht bereits drei Monate
fruͤher erschienen. Auch scheint selbige endlich ernstlich an die Liquidirung und Bezahlung der Kompetenzen der aus den aufge· hobenen Kloͤstern vertriebenen Moͤnche zu denken, obgleich sie es
nicht unterlassen hat, zu den bekannten fruͤheren Ausnahmen
neue Bedingungen, um zum Bezuge jener Kompetenz befaͤhigt zu seyn, hinzuzufuͤgen. Man kennt jetzt hier schon den Inhalt der letzten Anrede des Papstes an die Kardinaͤle in Betreff der
hiesigen Kirchen⸗Angelegenheiten. Gelegentlich ein Mehreres uͤber ruͤckgekehrt.
den Eindruck und die Wirkung, den dieser Schritt Roms hier hervorgebracht hat. Wenn man indeß zu Rom hoffte, daß er
hier zum Einlenken bewegen wurde, so durfte man sich getaͤuscht ten damit bekannt zu machen.
haben. G reiech en ian d.
Die Times enthaͤlt nachstehendes Schreiben aus Naur
ꝛ plia vom 23. Juli: „Waͤhrend die Gegner der Majoritaͤt der Regenitschaft sagen, daß, im Vergleich mit dem, was man erwartete, nichts fuͤr Griechenland geschehen sey, daß nur einige
Dekrete erlassen und nur ein Paar Gesetzbuͤcher aus dem Fran⸗
zoͤsischen ins Deutsche uͤbersetzt worden seyen, weisen ihre Anhan⸗ ger mit Eiser auf die Kriminal⸗ und Straf⸗Gesetzbuͤcher hin, auf die
Anordnungen zur Einfuͤhrung eines neuen Rechts-Systems, auf
die bewirkte Trennung der Griechischen Kirche von dem Patriar— chat in Konstantinopel, auf die Einfuhrung neuer Municipal— Institutionen, auf die Sorgfalt, welche auf Anstellung von un— ferrichteten Lehrern bei den neuen Schulen und auf die Erhal⸗ tung der Alterthuͤmer Griechenlands verwandt worden, so wie auf das neue Civil⸗Gesetzbuch, dessen Bekanntmachung in weni— gen Monaten zu erwarten sey. Die Anordnungen fuͤr die Schulen, sagen die Gegner der Regierung, mogen gut seyn, wenn die Lehrer unterrichtet und thaätig sind, aber warum sind die Schulen jetzt geschlossen, warum ist das Lancastersche System, das fruͤher eingefuͤhrt war, zum Nachtheil der aufwachsenden Generation abgeschafft worden? Hr. Abel antwortete darauf, daß dies System zu mechanisch sey, und daß er hoffe, bald ein intellektuelle⸗ res System, wie es in Deutschland gebräuchlich, einführen zu koͤnnen. Wahrend Hr. Maurer sich mit den Gesetzen beschaͤftigt, ist Hr. Heideck der Meinung, man muͤsse die Griechen, um sie zu civi— ssstren, in der Musik und in der Liebe zur Wahrheit unterrich⸗ ten. Hr. Abel hat in Nauplia ein Seminar fuͤr vierzig junge Leute errichtet, die spaͤter als Lehrer angestellt werden sollen,
ulegen; 3) daß er durch dies Verfahren die Graänzen uͤberschritten und die Bundes-Verfassung ver— ießt dieser Kongreß, daß der Staat San Luis Handlungen
nachdem sie zwei Jahre hindurch Franzoͤsisch, Musik und
graphie getrieben haben. Es ist hier ein Gymnasium zum terricht der Kinder aus den hoheren Ständen eroͤffnet, von sunfzig Knaben besucht wird; sollen die Schulen noch vernachlaͤssigt seyn. dient indeß unstreitig Lob, daß, bis auf den ungluͤcklichen K mit den Mainotten, die Regentschaft große Sorgfalt au Einkuͤnfte der Nation verwandt hat, welche in diesem J auf 336,000 Pfd. oder 9 Millionen Drachmen geschaäͤtzt Ungeachtet der Kosten fuͤr den Transport der Ko d Truppen, so wie fuͤr das Anwerben, Einuͤ·ben Transportiren der schon angekommenen 2000 Freiwilligen, hö traͤgt das jährliche Deficit in den Einkuͤnften nur 2 bis 3 Mi lionen Drachmen, welches leicht durch die Summe ausge liche werden kann, die von den beiden ersten Serien der von 2,409,000 Pfd. uͤbrig ist, und wovon, nach Abzahlun 40 Millionen Piaster an die Tuͤrken, und nach Abzug der man nigfaltigen Ausgaben, welche die Installirung einer R begleiten, noch etwa 10 Millionen Drachmen bleiben. auch Sorge getragen, die Garantieen fuͤr die dritte Serie der Anleihe fuͤr die Zeit der Volljaͤhrigkeit des Koͤnigs Otto vorzu— damit die Regierung nicht in Ver Die Majoritaͤt der Regentschaft und namentlich Herr Maurer wuͤnschten, daß Personen, die ihre Arbeiten gehörig zu wuͤrdigen verständen, hierher geschickt werden mochten. Der Konig ben Bayern sandte demnach vor einigen Monaten den Grafen von Saporta her, der den König Otto fruͤher nach Griechenland he— gleitet hatte, spater jedoch wegen seiner geschwaͤchten Gesundhej zuruͤckging; dieser hat einen Bericht entworf wieder im vorigen Monat nach Muͤnchen abgereist. soll ein hoͤchst einfoͤrmiges Leben fuͤhren. Er hat seinen Sommer aufenthalt in Argos genommen, von wo er woͤchenilich zwei Mal nach Nauplia kommt. Sein Oheim, der junge Prinz von Sachsen ( Altenburg, wurde schon vor sechs Wochen von Griechenland nach Bayern zuxruͤckberufen; der Koͤnig ist daher jetzt ziemlich ein an Es giebt eine starte Partei unter den Griechen, welche sich nach dem 1. Juni des kuͤnftigen sein eigener Herr seyn und sie von den Fesseln einer Regent, schaft befreien wird, fuͤr welche die Griechen, das scharfsinnigst und aufmerksamste Volk Europa's, keine große Vorliebe zu he ben scheinen.“
Dasselbe Blatt meldet aus Nauplia vom 26. Juli: deuigkeiten aus der Maina sind besriedigend. Mit Huͤsst der Familie des Mauromichali, der es mit der Regierung hil, hat der General Schmalz seine Landung zu Porto Guaglio un der oͤstlichen so wie Mezapo an der Westkuͤste und nahe den Suͤdende dieses Berglandes bewerkstelligen konnen. beiden Orten liegt ein Isthmus, uͤber den eine Verbindung un richtet werden koͤnnte, die den äußersten Punkt der Maina von dem übrigen Theile trennen wurde. Scutari (in der Maina) bis in die Naͤhe von Dschimova, win jetzt auch besetzt werden, wodurch die Mainotten in drei Ab— Es befindet sich eine Truppen⸗At— theilung zu Marathonisi, um Einfälle in die anderen Distriktt Die Hitze ist ungemein stark um herrschen Krankheiten,
at, so beschl öffentliche
tzlich betrachtet, Verfassung
ulegen und
aber in anderen Praͤsidenten
und die E gebunden glaubt, das Recht zu erkennen, die Artikel der Verfassung aus— diejenigen Gesetze und Dekrete zu publiziren, die Der Gouverneur dieses Staats soll Dekret den gesetzgebenden Versammlungen der anderen mittheilen und sie um ihre Beipflichtung ersuchen. Die de Gewalt des Staats wird dieses Dekret bekannt Umlauf setzen und in Ausfuͤhrung bringen.““
Peru.
Eine Englische Zeitung enthaͤlt Folgendes in Bezug auf die letzte Revolution in Peru: „Wir haben authentische ge aus den Briefen unseres in Peruanischen Diensten en Landsmannes, des General Miller, die derselbe an Freund in Lima richtete, zur Ansicht bekommen und theilen daraus das Interessanteste mit. der General Miller im Monat Februar d. J. mit sehr wenigen Sireitkraͤften von Lima abgesandt worden, um gegen die von den Generalen Bermudez, Frias und dem Expraͤsidenten Ga— morra befehligten aufruͤhrerischen Truppen zu operiren, die von den aufgebrachten Einwohnern Lima's am 28. Januar aus die— ser Stadt vertrieben worden waren. SH wierigkeiten überwunden hatte, erhielt er am 25. März eine Ver— särkung und flößte seinen Truppen söͤlches Vertrauen ein, daß sie einen nariff der sechsmal stärkern Insurgenten-Macht mit Erfolg zu— fäckschlugen. Kaum hatte der Feind sich zuruͤckgezegen, als sich den Befehlen des Oberst Salabert, eines nter Miller gedient hatte, zu den Truppen Der Oberst Salaber! war so besorgt ge— wesen, seinen alten Chef noch zur rechten Zeit zu Huͤlfe zu kom— men, daß er von Truxillo aus einen Eilmarsch von nahe an 180 Mei— len, ohne einen einzigen Tag Halt zu machen, zuruͤcklegte, ob— gleich es mitten im Winter war und er die Anden zu passiren hatte. Durch dieses tapfere Corps zwar verstaͤrkt, aber noch immer nicht mit den Unterstuͤtzungen versehen, die er von der Hauptstadt zu er⸗ warten und zu empfangen berechtigt war, rückte General Miller durch die schwierigsten Paäͤsse vor und langte, nachdem er eine ganze Nacht mit seinen Truppen geradezu uͤber den Wolken bi—
. zu Huancabalica an, wo er eine treffliche Stellung einnahm, so daß er beide feindliche Corps, das Bermudezsche und das Friassche, bedrohte und sich zu glei— Zeit die Communication mit Ica und der Kuͤste offen hielt. Am 16ten kam wieder eine kleine Verstaͤrkung, von nicht weniger als 5 Generalen gefuͤhrt, aus Lima an; da aber der Commandeure so viel waren und Alle Befehle ertheilten, fuͤr die keiner verantwortlich war, so wurde eine Reihe von Fehlern be— gangen, die mit einer Niederlage und einem schimpflichen Ruͤck— zug, verbunden mit einem Verlust von 300 Mann, endigten. Der Verlust des Feindes war sehr gering, aber unter seinen T ten befand sich der General Frias, der die Seele des ganzen Un— Dieses Schlages ungeachtet wurden doch die duͤsteren Ahnungen, die in der Stadt Lima herrschten, am 25. April ploͤtzlich in herzliche Freude verwandelt, da die of— fizielle Nachricht aus dem Hauptquartier einging, daß sich die ganzen Truppen, die unter dem Kommando von Bermudez und Frias gestanden, ergeben hatten. Vargas wurden den Händen der Gerechtigkeit uͤberliefert; doch begnadigte man sie und erlaubte ihnen, sich aus dem Staube zu machen. Der Uebertritt der Insurrections-Truppen scheint durch den Oberst Allende, ehemaligen Adjutanten des General Miller, der mit diesem seit einiger Zeit uͤber einen solchen Plan korre— spondirt hatte, erleichtert worden zu seyn. dieser Schritt des Oberst Allende vieles Blutvergießen, und hof— fentlich wird er zur baldigen Beendigung eines verheerenden Krie— ges fuͤhren.“ ö
Ein von Nord-Amexrikanischen Zeitungen mitge— theiltes Privatschreiben aus Lima vom 29. April erstattet uͤber dasselbe Ereigniß folgenden Bericht: die wichtige Nachricht, daß die Offiziere im Lager des General Bermudez zu Huarcuyo eine Empoͤrung gegen ihn angestiftet ᷣ ruppen, ungefähr 1200 Mann, dem Praͤsidenten uͤber—
liefert haͤtten, der den General Lafuente damit beauftragt hatte, sie in Empfang zu nehmen. Dieses Ereigniß ist als entscheidend fuͤr die Niederlage der Insurgenten anzusehen, und es wird uns nun hoffentlich die ersehnte Ruhe bald wiederkehren. Der Praͤ⸗ sident will sogleich gegen Cuzco marschiren. anfangs von den Offizieren, welche die Empoͤrung veranlaßt hat— ten, verhaftet; soaͤter aber ließen sie ihn mit einem oder zweien seiner Freunde entwischen. Er wird verfolgt, doch moͤchte es ihm wohl gelingen, nach Cuzeo zu entkommen. Obgleich dieserharte Verlust den Bermudez erlitten hat, als entscheidend fuͤr sein Schicksal betrachtet werden kann, so duͤrfte der Praͤsident doch einige Mo— nate brauchen, um sich der suͤdlichen Provinzen zu bemaͤchtigen und noch viel langere Zeit wird vergehen, ehe der Sturm * der Leidenschaften, den ein Vuͤrgerkrieg stets erzeugt, sich wieder legt. Bis jetzt scheint noch Niemand Lust zu haben, die Geschaͤfte Die Kaufleute restiren den Importeurs meistens bedeutende Summen, und bevor sich ihnen keine bessere Zahlungsmittel darbieten, als die, welche ihnen in der letzten Zeit zu Gebote standen, mochten sie wohl nicht gern einkaufen; auch werden sich die Verkaͤufer nicht eben beeilen, ihnen ihre Waaren Seit dem 1. Januar haben sich uͤbrigens die aaren-Vorräthe hier und in Chili im Ganzen bedeutend ver— mehrt, und man erwartet täglich wie beträchtlichen Ladungen. der Preise vorhanden; kau
ssen erachtet.
Bayerischen
—
einen vertrauten Bekanntlich war
enheit gerathe
——— — —
Nachdem er zahlreiche
und ist bereit Koͤnig Ott
— ——— ——
10h Mann unter Offiziers, der fruͤher des Letzteren stießen.
Jahres sehnt, wo Koͤnig Oth
vouaquirt hatte, am 7. April
Ein anderer Isthmus, von
theilungen getrennt werden.
— — —
Griechenlands zu verhindern.
—
; ternehmens gewesen war. wovon gast Drittheil der Bayern Während Einige nach Briefen von Canaris und Anderen versichern, daß der Kamf fast beendigt sey, während Andere dies bestreiten, denn da die Absicht der Regierung sey, die Operationen in Form einer Blo— usetzen, so koͤnne dies noch lange dauern. pen zu Corinth, welche aus etwa 209 Griechen bestehen und an das Klima gewohnt sind, werden hieher kommen, um die ande ren Griechischen Truppen, namentlich die Gendarmen, derch d. h. auf die Halfte dessenigen Betrages herabgesetzt wird, auf Diensten das groͤßte Lob ertheilt wird, zu unterstuͤtzen. der Anfuͤhrer der Mainotten, ein Griechischer Priester, Kals In Betracht der Trennung Brasiliens war diese Maßregel durch« genannt, ist hierher in Verwahrsam gebracht, um vor Getich aus nothwendig geworden. Die Fortdauer und kuͤnftige Stel- gestellt zu werden.“
lung der fremden Corps wird den Cortes anheimgestellt; doch
—
Die Generale Bermudez und
Jedenfalls ersparte
e g h n e m
Die Niederländische Staats-Courant meldet: „E nem Schreiben aus Alexandrien vom 3. Juli zufolge, war 8 selbst die Nachricht eingetroffen, daß es Ibrahim Pascha gegluͤch sey, dem Aufstand in Sprien ein Ende zu machen. den Konsuln in Alexandrien wurde davon durch nachstehendes Rundschreiben Mättheilung gemacht:
„Meine Herren.
„Am 26sten erhielten wir
Ich beeile mich, Ihnen den Inhalt eines Schreibens von Ibrahim Pascha, datirt vom 17. Fafar 1250, dessen Original nach Jaffa gesandt worden, von dem jedoch der Vertreter des Vice-Koͤnigs eine Abschrift durch einen Courier aus Damaskus erhalten hat, hierdurch mitzutheilen. Die Oh häupter und Bewohner der Berge von Naplus, Jerusalem und Dschebit Chalib sind gekommen, um sich Vergebung zu erbitten Die Gnade, um welche sie nachgesucht, ist ihnen verliehen, da; Zeugniß ihrer Unterwuͤrfigkeit, wie in fruͤheren Zeiten, angenomn men worden, und sie sind saͤmmtlich nach ihren Wohnstaͤtten zu - Da kein Zweifel darüber obwaltet, daß dies di Macht des Ober-Vefehlshabers und der Wachsamkeit und vate lichen Vorsorge Mehmed Ali's zuzuschreiben ist, so erscheint et noͤthig, die Konsuln der verschiedenen Europäischen Hoͤfe in Aeg; Alexandrien, 25. Fafar 136. Boghos Jussuff.“
Merl k d
In Nord-Amerikanischen Blättern liest man: „Wü haben so eben eine Nummer der Atalaya Victoria vom 17ten det sich eine offizielle Anzeige, die uns fuͤrchten laßt, . Spanien bald durch einen Buͤrgerkrieg verwuͤstet werden wird. Folgendes sind Auszuͤge aus diesem Blatt: das Oberhaupt des Freistaats San L Geehrtester Senhor! Sie werden sehen, daß der Ge Antonio Logez de Santana in der Mittheilung, die Mai den Kammern der Union machte, daß derselbe seine . lichen Befugnisse uͤberschritten und die Bundes-Verfassung ver letzt hat, indem er sie nach seinem Belieben auslegte. dessen erließ der Kengreß, ehe er noch davon Kenntni bie National-Regierung durch Santana aufgeloͤst worden wal, Dekret uͤnd eine Proclamation, die öffentlich h, Noch nie gab es eine Zeit, ;
sehr wie jetzt der Eintracht und Energie bedursten. es, sich dem Tyrann zu widersetzen, der sich zum ober tator machen will. Deshalb wollten wir Ihnen beifolgen kret des Kongresses mittheilen:
„„Im Namen Gottes und der Freiheit. Da der constitutionne
Bermudez wurde
wieder zu beginnen.
u Tamaulipas erscheinendin
. aufzudringen. unt erhalten. h 9
lich wieder mehrere Schiffe mit Es ist keine Aussicht auf Besserung m werden die vom Dezember sich halten.“
,
Berlin, 30. August. Nachrichten aus Köͤnigsber . folge, sind Se. Majestaͤt der Koͤnig am 26sten ge g n 3. . mit dem Kaiserl. Russischen Dampfschiffe „Ischoͤra“ auf er Rhede von Pillau und um gz Uhr in Köoͤnigsberg angekom— gem und beim Kriegs-⸗Magazin ans Land gestiegen. mpfangs Feierlichkeiten waren abgelehnt worden. treuen Volkes Anhaͤnglichkeit
uis de Petos
5 hatte, de
nachstehendes
kannt gemacht wurde. Aber des
(berichtet man von dort) konnte es . t versagen, den ungekuͤnstelten Ausdruck der Freude an . Tag zu legen. Seitdem sichere Kunde da war, auf welchem . Se. Majestaͤt eintreffen wuͤrden, wogte eine unabsehbare Masse jeglichen Standes, Alters und Geschlech Erwarteten Jubelruf b . . uf der Prinz Karl und?!
tes dem sehnlichst schon von Tages-Anbruch an entgegen, J egleitete nach der gluͤcklich ersolgten Ankunft Aller— um Koͤnigl. Schlosse, und hallte noch lange schora“ sind auch Se. Königl. Hoheit der Ihre Durchlaucht die Frau Fuͤrstin von Liegnitz
San Luis d. lle Kongreß de.
Potosi, 9. Juni 1834. at der Repu
Staats der Meinung ist: 1) Daß der Praͤside kein Recht hat, die Bundes-Verfassung nach seinem auszilegen; 2) daß derselbe in seiner Mittheilung vom die Dreistigkeit gehabt hat, die Autoritaͤt der Kammer a
931
in Königsberg eingetroffen, und an demselben Tage Abends
ö 6. Prlar T lhenn Ch Be gen,, emahlin zu Lande dort d sti
im Koͤnigl. Schlosse 9 ort an, und stiegen gleichfalls
. (Aus dem Militair⸗Wochenblatt.)
Georg Wilhelm Freiherr von Valentini wurde am 21 August 1775 geboren, und, dem Kriegsdienste bestimmt, in das Ber⸗ liner Kadetten ⸗ Corps , ,. welches er im funfzehnten Jahre als einer der vorzuͤglichsten Zöglinge verließ, um seine Lauf⸗ dahn beim ,, . zu beginnen, wo sein Vater — spaͤter Commandeur desselben, und zuletzt Commandeur des Berliner In⸗ ra d en hau seß — als Stabs⸗-Sffizler stand. Im Jahre 1792 zum Offizier befoͤrdert, wohnte er den letzten Ereignissen des Feld⸗= zuges am Rhein, so wie denen von 1793 und j?794 bei, und wurde bei den Gefechten in der Gegend von Landau, welche den Feldzug von 1793 beendeten, verwundet. Obwohl man den ei—
gentlichen Zweck dieses Krieges gaͤnzlich verfeblte, so gewaͤhrte er
doch, und verzugsweise den Offizieren der leichten Tru ielf
. . Dffijziere h ppen, vielfa⸗ che Gelegenheit zu Erfahrungen, die an einem gebildeten und th. tigen Geiste nicht unbenutzt vorübergehen konnten; der Verewigte wollte sie auch für Andere gewinnreich machen, und begann, unnst⸗
telbar nach der Ruͤckkehr in die Friedens⸗öarnis ne s telbar ng 1 = on, seine schriftstel⸗ lerische Laufbahn durch die Bearbeitung des . ö
unter allen Militairs solchen Anklang fand, daß nach und nach fuͤnf Auflagen noͤthig wurden. Beerenhorst's , . die er um diese Zeit machte, hat ihn vielleicht zu dieser Arbeit, ge⸗ wiß aber, in vielen andern Richtungen, angeregt, und uͤberhaupt auf sein geistiges Leben mannigfach eingewirkt; ungeachtet einer bedeu= tenden Verschiedenheit des Lebensalters entstand bald zwischen Bei— , wie ein bis zum Jahre 1812 fort⸗ 9 riefwechsel zeigt, dessen oͤffentliche = , . zeigt, dessen dffentliche Bekanntma
Mit seltener Anstrengung und Ausdauer benutzte von Valentini
die Muße des Friedens zu seiner weiteren Ausbildung; auch blieb
ein so rüͤhmliches Streben nicht unerkannt ͤ f ö 9 ; n „und im Anfange des Jahres 1801 ward er als uͤberzaͤhliger hartem ter. If en'ᷣ zu dem neu organisirten Generalstahe versetzt; die Ernennung zum
wirklichen Quärtiermeister⸗Lieutenant und Stabs⸗Capitain erfolgte
im Mai des naͤchsten Jahres, wo der Spatherbst die dur BVerh a ltnisse vereitelte Aussicht zum 6 ö.. un fen amn ner ins Bam bergische vorzuschickenden Avantgarde brachte. a Im Feldzuge von 1806 ward der Capitain von Valentini der Armee des Fuͤrsten Hohenlohe, und von diesem dem Vortrabe un— ter Prinz Louis zugetheilt, an dessen Seite er dem Gefecht von Sgalfeld,/ und, darguf in das Hauptquartier des Fuͤrsten zuruͤck⸗ gekehrt, der Schlacht von Jeng bewohnte; ein gunstiger Stern fährte ihn beim Ruͤcknuge nach der Oder zu dem Corps von Bluͤ— cher, ein nicht eringerer Gluͤcksfall machte, daß er, der Gefangen⸗ . bei Lübeck entgangen, uͤber Kopenhagen und uf l! nach K nigs berg gelangte. Sehr nuͤtzliche Diensse, den hier neu formir⸗ ten Truppen geleistet, bewirkten sein Befoͤrderung zum Major. Nach jwei truͤben eh n. gewaͤhrte der unvermeidlich gewor— dene Krieg zwischen Oesterreich und Frankreich Aussicht auf einen Umschwung der Verhaͤltnisse, und jedenfalls Gelegenheit, sich mit dem allgemeinen Feinde zu messen. Sie blieb nicht unbenutzt, indem der Verewigte, gleich mehreren Waffengenossen, nach erhaltener Ent⸗ lassung in den Desterreichischen Dienst trat, und das — bei der schnellen Wendung der Dinge nur Wenigen gewordene — Glück hatte, als Adjutant des Prinzen von Oranien, jetzigen Koͤnigs von Holland, der zweiten Haͤlfte des Feldzugs, namentlich den Schlach⸗ ten von Aspern und Wagram, so wie dem Gefechte bei Znaim bei— zuwohnen, Der „Versuch einer Geschichte des Feldzugs von 1809“ , ö , dort n,, , und ist noch , was wir uͤber den oben bezei — jenes den, ö zeichneten Theil jenes . er aufs neue beginnende Krieg Rußlands gegen die Pforte fuhrte von Valentini unter die Fahnen 1 Heads n er ö eldzügen mannigfache Erfahrungen sammelte, und Verhaͤltnisse an⸗ nuͤpfte, die auf sein spaͤteres Leben nicht ohne Einfluß blieben; zu den erfreulichsten wurde von ihm selbst die auf dem Schlachtfelde von Battin gemachte Bekanntschaft mit dem Prinzen Eugen von 3 gezaͤhlt, die sich bald zu inniger Befreundung gestal— tete. Damals wurden die Materialien zu dem bekannten Werke äber den Tuͤrkenkrieg gesammelt, welches erst spaͤter erschien. Zum Qberst Lieutenant befördert, kehrte er am Schlusse des Jahres 1811 in das Vaterland zuruͤck, und erhielt hier durch die
Wiederanstellung in gleichem Grade, so wie durch den Au
Kronprinzen und Prinzen Friedrich Königl. Hoheit zu 5 des Prinzen von Oranien eine Zeit lang zu lei— eweise des Wohlwollens und Vertrauens seines Er begleitete denselben Anfangs 1813 nach Breslau, eeres thaͤtig, und erhielt beim ber ⸗Quartiermei⸗
und die Erziehun ten, erfreuliche
Monarchen. war bei der neuen Organisatlon des Beginn des großen Kampfes die Anstellung als ster bei dem Corps des ihm schon fruher befreundeten Generals von
Es ware uͤberfluͤssig, hier die Reihe von Schlachten und Tref⸗ fen anzufuͤhren, welche das gen 5 5 . , . genannte Corps bestand, und denen is er im Spaͤtherbst zu dem General von Buͤlow versetzt wurde und mit diesem den kurzen, aber glaͤnzenden , machte, dessen Ergebniß die Befreiung von Holland war. Hiernaͤch als Chef des Generalstabes zum Yorkschen Corps zuruͤckgekehrt, er⸗ hielt er in dem Gefecht bei Mery (23. Februar 1813) eine Wunde, die ihn jedoch nicht hinderte, bei dem Einzuge in die feindliche Hauptstadt gegenwärtig zu seyn, wo seine Teistungen durch die Be—= , . ee , Major , , wurden. 3z fuͤbrte ihn zum zweitenmale, jetzt als Chef des E * stabes beim Buͤlowschen ha, , nn . . Nach dem Frieden zum Kommandanten von Glogau ernannt, fand der Verewigte durch die Vermaͤhlung mit seiner jetzt trauern⸗ den Wittwe auch das haͤusliche Gluͤck, welches seinem bewegten n benutzte er die ihm geworde Muße zur Bearbeitung mehrerer Werke, wovon das 1 ö im Großen“ fuͤr alle Zeit einen ausgezeichneten Platz in der Mili— tair-Literatur einnimmt, waͤhrend einige andere Schriften aus dleser Periode zwar vollendet, aber ungedruckt sind. Genergl-Lieutenant ernannt, erhielt er 1828 den Posten eines Gene⸗ ral⸗Inspecteurs des Militair-Unterrichts- und Bildungs⸗Wesens der Armee, und widmete sich diesem Wirkungskreise mit dem Eifer und der Ausdauer, die ihn charakterisirten, ohne darum literarische Be—= schaͤftigungen ganz aufzugeben, wie die neue Ausgabe seiner Lehre vom Kriege und die anonym erschienenen „Erinnerungen eines al— ten Preußischen Offiziers aus den Jahren 1792 — 1754 beweisen. Einer andern Arbeit die aus seiner Feder a6 erdings vom höͤchsten Interesse seyn mußte: der Biographie des Feldmarschalls Grafen Fork von Wartenburg, hing er mit besonderer Liebe an, und war noch in den letzten Lebenstagen damit beschaͤftigt; leider ist sie unvollendet ge⸗ blieben, und bricht gerade da ab, wo die Europaͤische Bedeutung des zu Schildernden sich zu entwickeln begann.
. Die Gesundheit des Generals, niemals sehr stark und durch vielfache Kriegsbeschwerden noch mehr erschuͤttert, begann seit ein ⸗ u wanken, und der Gedanke, daß er dadürch bei einem gemeinen Kampfe daheim gehalten werden koͤnne, hat Er hoffte Verbesserung von
von Valentini saͤmmtlich beiwohnte,
chst wieder
Der Feldzug
Leben bisher
m Jahre 1824 zum
gen Jahren moglichen a ihm manche jruͤbe Stunde verursacht dem Aufenthalte auf einem in Schlesien erkauften Gute, fand dort fast nur Unannehmlichkeiten, und kehrte kraͤnker, als er selbst ah—⸗ nen mochte, im Anfange des Juli nach Berlin zuruͤck, wo die ihm Befreundeten mit tiefem Schmerze eine rasche Abnahme der Lebens— l Am 4. August traf ihn ein Nerven⸗ ; zwei Tage spaͤter entwand sich sein edler Geist der sterb⸗ lichen Hulle.
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kraft zu bemerken hatten.
„Was die Familie, was diejenigen verloren haben, denen das Gluͤck zu Theil ward, ihm naͤber treten zu durfen, kann kein Ge⸗ enstand dieser Darstell ung seyn; aber die wahrhaft ritterliche Ge⸗ innung, die edle Treue, womit er an dem Monarchen und dessen Hause festhielt, die unwiderstehliche Freundlichkeit des Gemüths machten ihn auch einem viel großeren Kreise liebenzwerth und ver⸗ — Was er zur Bildung juͤungerer Waffengenossen leistet, liegt in seinen Werken der Welt vor, fuͤr seine Tuͤchtig als Soldat sprechen die mannigfachen Ehrenzeichen, die ihm von seinem Konige wie von fremden Monarchen verliehen wurden; aber das schoͤnste Zeugniß fuͤr den edlen Verstorbenen liefern die folgen den Worte Sr. Majestaͤt, an den Schwager desselben gerichtet, der in Abwesenheit der Wittwe den betruͤbenden Fall angezeigt hatte:
„Ich habe Ihre Anzeige vom 6sten d. M. von dem an die rfolgten Ableben des General⸗Lieutenants Freiherrn . Valentini empfangen. Seine ausgebreiteten Kenntnisse, seine er⸗ folgreiche Wirksamkeit in der ihm anvertrauten Stellung werden ihn der Armee, der er angehörte, unvergeßlich machen; Ich aber vermisse mit Bedauern einen bewaͤhrten treuen Diener, der Mir unter allen Verhaltnissen Beweise seines Eifers und seiner unbe= dingten Anhaͤnglichkeit gegeben hat, und kann nur wuͤnschen, daß Meine aufrichtige Theil nahme den gerechten Schmerz seiner Wittwe und seiner Angehdrigen lindern möge. Berlin, den 8. August 1832. (gez) Friedrich Wilhelm.“
ehrungswuͤrdig.
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Preise der vier Haupt⸗-Getraide-Arten
. . ᷣ staͤdten im Monat Juli 1834 ᷣ ili Durchschnitte in Preußischen Silbergroschen und Scheffeln d, m. k
in den fuͤr die Preußische Monarchie bedeutendsten Markt
Namen der Städte. ; Weizen Roggen Gerste Hafer en , mz k zr . . 171. dd 7 *. z 241. . ö,, , . G , . k . 341, 2714 20 15 n nürngge,, 511, 29 . * t, ö k , 2 e, . i h J 41 9 ö , K 55 28 20 1 . 50 37 18 1 Thorn . 41 28 693 21 * 19 J J here,, wd ö , . . 2412 20 23, Berlin ,, 451 331, 21131 21 ,, 12. 1 . 21 m ,, . 31. 2652. 212 18 *. zehrt s 8; 12, sr is is? h wehg , ,,. 391 28 * 37 S 12 — 2] 18 * 1. * ö 37a 311, 211 20 . 34 28 9, 16 16 , N 421 237 21, 1815 JJ 431. 281, 20 16 * n ,, 5 75 F. Tü, * i n Ji 1 * 3 2 ; ꝛ . 1 r , ,, 371 9 6 J , , , , Görlitz. ö ,,, 55 *. 34. 21. 251. chweidnitz; .... 156 311. 72 3333 Ii 1.2 1x1) —— 12 23 1. 1 3 J 43n, 31 23 266 1 394, 331, 263 Zz; , 42 32, 26 1, [6 n, ö 43m]! 3311 27 26m)
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merschen Staäͤdte . 11 Schlesischen Staͤdte 8 Saͤchsischen Städte 3 Westfaͤl. Städte 14 Rheinischen Städte
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