—
ö
e , e g , , , re, we e J 0 .
ö Amsterdam, 2. September. Niederl. wirkl. Schuld 303. 58 do. 973. 3an⸗ Bill. 217 M3 Amort. 88. 353 707 Preuss. Prämien- Scheine — . Span. 315 33 211 . Antwerpen, 1. September. S8 20. Zinal. 983. London, 2. Scmhytember. compt. 893. Belg. 98. 98g. Port. S0.
5
2 Span. 38 303.
. Cons. 388 pr. Holl. 23 501. Columh. 30. Mex. 40.
Wien, 2 September. A3 883. Bank- Actien 12373.
ö Nachri
2 9119 SFO .
* ö — .
2 . S* z Paris, 1. Sept.
Konferen und des
Der
mit den Ministern der auswärtigen Innern.
Graf
das Lager von Compidgne begeben. Das Journal de Paris nimmt sich mi
seines Protektors, des Herrn Thiers, gegen die, wie es behaupe
e Geschaͤfte des Kriegs-Ministeriums bezeichnet man den
Pozzo di Borgo hatte gestern Vormittag eine
von Rigny hat sich zu einer großen Jagd nach dem Landgute des Herrn von Rothschild und Herr Thiers in
Auswärtige Börsen.
Ausg. Schuld 15.
Russ. Cv. 1831) 96s. do. A5 An. 97] Cortes 37.
Span. M74. 4. 38 23. Engl Huss. —
Neue Anleihe v.
Mittag sind Se.
Angelegenheiten
.
t großer Warme
1
tet, verleumderischen Angaben der legitimistischen Blatter an.
Unter diese Angaben gehoͤrt auch diejenige, daß der Minister 2 8558 23 7 ) . 4 noch vor 3 ober 4 Jahren ganz arm gewesen sey, seitdem aber
ein Vermögen von ?
ö
Allgem Bekanntmachungen.
Bekanntmachnng.
Das im Rummelsburgschen Kreise belegene Gut
Treten nehst Pertinenzien und Gerechtigkeiten, wel ches nach der unterm 21. Januar 1834 aufgenomme
nen landschaftlichen Taxe auf 90. os Thlr. 15 sgr. 8 pf. gewürdigt worden, in zur nothwendigen Subhastation gestellt, und zum offentlichen Verkauf ein Bietungs⸗ Termin auf den 13. Marz 1855, Vormittags 10
Uhr, vor dem ernannten Deputirten, dem Ober⸗Lan
desgerichts-Rath von Boehn angesetzt; welches hier-! durch mit dem Bemerken zur offentlichen Kenntniß gebracht wird, daß die Taxe, der neueste Hypotheken- Schein und die Kaufbedingungen taͤglich in unserer
Eonęgurz⸗Registratut eingesehen werden koͤnnen. Cöslin, den 21. Juli 1834. Civil-Senat des Koͤniglichen Ober— Landesgerichts.
.
Im Wege der nothwendigen Subhastation soll das den Hof⸗ und Justizrath Carl Joserh von Hopfgarten! zugehörige, in der Naͤhe von . und in dessen
ele e des unterzeich⸗ neten Koöͤnigl. Ober-Landesgerichts Tom. II. No. 35. pas 351 seq. eingetragene Mannlehn⸗Rittergut Muͤl⸗ derstäͤot zweiten Antheilz, mit den dazu gehoͤrigen Holzungen auf dem Ihlefelde, woin außerdem die Haͤlfte eines halben Gutes in Großengottern und Tel von dem andern halben Gute daselbst gehören, und
Kreise belegene, im Hyvothekenbu
welches aul l, 24 Teilt. 11 sgr. 5] pf. gerichtlich abge⸗ schdͤtzt worden ist, an den Mershiezenden öffentlich ver⸗ kauft werden. Za diesem
Ober⸗Landesgerichts⸗Assessor Krug, auf , . . . r e, d 6, Vormittags 10 Uhr
2. benaraumt worden, wozu besitz und zahlungsfaͤhige
Kauflustige zur Abgabe ihrer Gebote mit dem Bemer⸗- im Wege der nothwendigen Subhastation verstei ken eingeladen werden, daß mit dem Zuschlage an den l ,,, ,.
Meistbietenden, wenn nicht gesetzliche Umstaͤnde eine Ausnahme zulaͤssig machen, nach Verlauf des letzten Lizitatlons-Termins verfahren werden soll.
Die Taxe nehst den Kaufbedingungen kann sowohl in unserer Reg stratur als auch bei dem Patrimonial⸗ Seri nt zu Muͤlverstaͤdt zu jeder Zeit eingesehen werden.
Naumburg, den 28. Januar 1834.
Königl. Preuß. Ober⸗
Sach sen.
Subhastations⸗Patent. Vor dem unterzeichneten Koͤnigl Landgerichte sollen dem Gastwirth Johann Christian Otto gehoͤ⸗
folgende den rige Ge undstuͤcke:
1) das unter Ne. 50 des Hypotheken⸗Buchg von Schell siz 4 Reile von Naumburg 4. d. Saale, an der Sttaße von Naumburg nach Merseburg und Freyburg liegzade Gast⸗- und Schenkhaus zur wmacktén Henge nebst Zubehör, bestehend aus fol— gen en Gebäuden:
* vinem Wohnhause mit Seiten-Gebaͤude, welches letztere im untern Stockwerk einen Pferdestall enthalt; b) einem Kahstall; 3) 5 Stall⸗Gebdude mit massiven Erdge⸗ schoß; 4 einein daran sioßenden Schuppen mit s hoͤl⸗ zernen Schweinstaͤllen; ) iwei in Felsen gehauenen Kellern, einem 3 und einem Gewoͤlbe zum Win⸗ terfutter; t(icenm halbmassiben Kelterhause mit darun⸗ ter besindlichen zwei Kellern, einem Schup⸗ ven und zwei gedielten Kammern; ) einem Wasch⸗ und an f, ) einen Pillar dhause, zwei Geschoß hoch, wo⸗ von das untere ganz massiv ist und einen
8
28
m Behufe sind 3 Bietungs⸗Ter⸗ mine, von denen der dritte und letzte zeremrorisch i, in unserm Geschaͤfts⸗Lobale vor den Deyatirten, Herrn 5)
einer
ebaͤude ein einzelnen Th 2) 78
e) *r des
massiye
dielten ein
auf 14, 4)
Thlr. Cour. ;
6)
—
den 15. Januar an Ort und Stelle bei Naumburg vor
rung, hierdurch
ertheilt werden soll neuesten
nem Thale erschienen war.
berge. Nr. 1170. des Zins⸗Registers; b) n, Weinberge mit. Baͤumen bepflanzt, Nr. 2i0 des Zins⸗Registers;
des Zins⸗Registers; d) *, eines Garten- und Weinbergsstuͤcks an der Halleschen Faͤhre am Roͤßigberge, Nr. 2060. des Zins⸗Registers; e) nn desgleichen daselbst, Nr. 117. ö ö. , er bfr 206 *. . s) einem Weinberge da jetzt Fe zr. zb und An . b) einem Weinberge, die Blende genannt, jetzt Garten mit Baͤumen hesetzt und Feld. Auf diesem letztern Grundstuͤck steht eine große
schuppen, einem Pserdestall und zwei ge⸗
Holischuppen⸗ 3) ein Lang- oder Kegelschub auf Grund und Bo⸗ den des Dorfs Schellsitz, welche Grundstücke unter 1 bis 3 zusammen
ein Stückchen Garten über der Henne, das Ha⸗ ckebret genannt, mit Baͤumen bepflanzt, auf 50
dreijehn Acker Holz in Freyburger Flar neben dem Superintendentur⸗Holje, auf 513 Thlr. 26 szr. 5 pf. Cour. ; eln Garten an Saalufer neben dem Faͤhrhausgarten mit darauf gebautem Schuppen, auf 800 Thlr. Cour. ; saͤmmflich nach Abzug der Lasten gerichtlich abgeschaͤtzt,
werden, und ist hierzu ein einziger Bietungs⸗Termin auf
richts⸗Rath Hunger anberaumt worden, zu welchem alle Kauslustige, welche die gedachten Grundstücke zu besitzen faͤhig und zu bezahlen vermoͤgend sind, Behufs der Abgabe ihrer Gebote, so wie in Betreff der unter 2 h. und unter 4, 5 und 6 angegebenen Grund nuͤcke alle unbekannten Realpraͤtendenten, bei Vermeidung der Ausschließung mit ihren etwanigen Anspruͤchen, ingleichen saͤmmtliche bekannte Reglinteressenten zur Wahrnehmung ihrer Gerechtsame bei der Veraͤuße⸗ mit dem Bemerken vorgeladen wer⸗ den, daß dem Meisthietenden, nach vorgaͤngiger Ein⸗ willigung der gegenwaͤrtigen Interessenten, der Zuschlag
zuesten Hypotheken-Scheine über gedachte Grund— stuͤcke, in der Negistratur des unterzeichneten Gerichts eingesehen werden koͤnnen.
Naumburg, den 23. Mai 1834.
Koͤnigl. Preuß. Landgericht.
1011
klaͤren wir dies fuͤr eine Luͤge; Herr Thiers ist ohne Vermoͤgen in die Verwaltung eingetreten, und wurde auch heute noch ohne Vermoͤgen aus derselben ausscheiden.“
Fonds verloren habe, mit der Bemerkung zuruͤckgewiesen, daß , niemals an dem Boͤrsenspiele Antheil genom— men habe.
Die heutigen ministeriellen Blaͤtter zeigen wieder an, daß In der Quotidienne liest man Folgendes: „Nach dem
Gefechte vom 19. August bei Larrion hat Don Carlos auf den Vorschlag des Zumalacarreguy mehrere Befoͤrderungen vorge—
nommen. Zwar zieht das ministerielle Blatt jenes Ge— fecht noch immer in Zweifel und bezeichnet es geradezu
als eine Erfindung. Beduͤrfte es noch eines Beweises fuͤr
die Wahrheit des von uns gegebenen Berichts, so wurden wir uns auf die Aussage eines Augenzeugen berufen, der heute in Paris angekommen ist und uns die freilich traurige
Anzeige gemacht hat, daß der in jener Affaire gefangen genom—
mene Oberst Va Manuel als Repressalie fur ahnliche von den
In diesem Augenblicke (19 Uhr Däilerieen ein Minister-Rath gehalten,
Christinos verfuͤgte Maßregeln am 20sten erschossen worden ist
Die Gazette de France enthält ein Schreiben aus Ba.
honne vom 2sten, worin es heißt: „Man hat hier eine klägliche
Geschichte ersonnen: Don Carlos soll krank seyn, man soll ihn zur Ader gelassen haben, und Rodil soll ihn unausgesetzt ver⸗
folgen. Sie konnen es als gewiß betrachten, daß der Koͤnig sich
dorgestern (25sten) noch im besten Wohlseyn befand. Herr Cruz— Mayor hat dagegen einen gewaltigen Sturz mit dem Pferde Es wird auch das Geruͤcht verbreitet, daß Rodil das Bastan-Thal eingenommen habe und gestern in Elisondo eingeruͤckt sey; Sie können mir indessen glauben, daß gestern Rodil noch nicht in je—
gethan, und sich in Folge dessen zur Ader lassen muͤssen.
J Werden diese Geruͤchte daher in telegraphische Depeschen verwandelt, so koͤnnen Sie ihnen dreist widersprechen. Am 23sten wollte der Oberst Barrena mit 2 Ba—
taillonen in das Roncal⸗Thal eindringen; er wurde jedoch von
,, , , , — den royalistischen Freiwilligen des Salazar zuruͤckgeworfen und bis 890,000 Fr. zusammengerafft habe. 5 9 zar zuruͤckgeworfen u
Hierauf wird geantwortet: „Im Namen des Herrn Thiers er—
bis nach der Graͤnze von Aragonien verfolgt. Auch zwischen
einem 5560 Mann starken Cavallerie⸗CLorps des Don Carlos und
* e de. ü /
ü ,
Anzeiger für die Preußischen
Pferdestall enthaͤlt, das obere aus einem großen Saale, einer Stube und einem Al— koven besteht; i) einem Brennerei⸗Gebaͤude von Bleichwerk, mit kupferner Blase; 2) ein, dem Schenkhause gegenuͤber, jenseit der ahrstraße liegendes Stück Feld und Garten mit
dete Ansprüche zu haben glauben, hi mal die Ladung,
oder durch gehoͤrig legitimtrte Gevo
Ganzes bildend, und aus folgenden
eilen bestehend; widrigenfallz aber zu gemärtigen, baß durch einen , Garten und Weinbergsfuß am Roͤssi— , ,, .
zu eröffnenden Praͤclusi⸗Bescheid, lauf der Terminszeit in Ansehung nenen für eroͤffnet angesehen werde sende Petri fur todt und verschollen erschienenen Erben oder Glaͤubiger
Roͤßigbergs, Nr. 2096., 210, 117.
den ausgewiesen haben. Zu demselben Termine und unter nachtheilen wird auch der am 30. Mai
Nachlasse zugefallen sind, oder dessen
Scheune mit 2 Tennen, 3 Wagen⸗ nehmer auf Antrag seiner Geschwiste
Boͤden. Auch besindet sich darauf
Eben so wird die Be⸗
hauptung, daß ini ö ᷣ de, d. hauptung, daß der Minister 600,000 Fr. in den Spanischen
der Regierung durchaus keine Nachrichten vom Kriegs-Schau, platze in Spanien zugegangen seyen.
den 2. Deebr., 1834, Vormittags 10 uhr, gen vor dem hiesigen Großherzogl. Justiz-Amte in Person
. uͤbet ihre Person und Verwandischaft! . hinlaͤnglich auszuweisen, bezugsweise ihre Anspruͤche Te 6 är aue Chri 38 fun ncht zer Carm , umz umelben unde zu bescht nnen, Der Kempe] fut, Steanung für ale Chrisien, von ;
und Ansprüche, auch der Wiedereinsetzung in den vo— rigen Stand fuͤr verlustig werden erachtet, und dat Vermoͤgen des Abwesenden denjenigen wird ausgeant— wortet werden, welche sich als hierzu berechtigt wer—
born geborne, seit 1805 abwesende Johann Sebastian Muller, dem beilaͤufig 47 Thlr. aus
Vieselbach bei Weimar, den 15. August 1834. Das Großherzogl. Saͤchs. Justiz-Amt hier.
einem andern von 800 Mann der Koͤnigin hat gefunden. ; geworfen und fast 3 Lieues weit verfolgt.
Das Naͤhere uͤber diese Affaire muß uns in diesen Tagen zugehen.“
Wir lesen in der Sentinelle des Pyrenées vom 28 Aug. „Es partero hat an der Spitze seiner Kolonne die bei Lequeylip verschanzten Karlisten angegriffen. Er nahm ihnen zwei Kano— nen ab und draͤngte sie bis an das Meer, in welches sich viele derselben stuͤrzten. Die Anzahl der Ertrunkenen wird auf 150 bis 200 geschaͤtzt. — Die Christinos sollen bei einer Einsiedelet in der Nahe von Estella uͤberfallen worden seyn. Es heißt, die Karlisten hätten den Marquis von Villacampo und den Obersten der Stadt-Miliz von Valladolid gefangen genommen.“
gung des Toreno'schen Finanz-Planes von Seiten aller Franz sischen Blaͤtter in Madrid einigen Eindruck gemacht habe. Die hiesigen Zeitungen geben den Text des am 8. Juli d,
quier Ardoin abgeschlossenen Finanz Abkommens, wodurch Letztere sich verpflichtet, der Spanischen Regjerung bis zum definitiven Abschlusse einer Anleihe monatlich 12 Mill. Realen, jedoch nicht laͤnger als 4 Monate, so daß die Gesammt- Summe nicht 4z
ein Gefecht statt— Die Letzteren wurden ungeachtet ihrer Ueberlegenheit
Das Journal des Débats zeigt an, daß die Mißbill.
J. zwischen dem Grafen von Toreno und dem hiesigen Ban * 9 I
Millionen uͤbersteigen darf, vorzuschießen, auch dem Handlungkt— hause Rothschild diejenigen 60 Millionen Reglen zu erstatten, welche die Spanische Regierung noch diesem Hause schuldig ist Der Englische Commissaie in dem Hauptquartiere Rodilg, Oberst Craddock, ist in Bayonne angekommen. P — Heute schloß 5proc. Rente hr. Compt. 106. 20. sin eour.
313. Jproc. dö. 243. Cortes 38. Ausd. Span. Schuld 10. Frankfurt a. M., 4. Septbr. Oesterr. 5proc. Metal. 991. 59. 4proc 80. Sz. 21pros. 53 Br. proc. 333 Ot, Bank⸗NRNtien 1496. 1494 Part. Oblig. 1381. 1389. Loose zu 1060 Gulden 206. Br. Preuß. Praͤm.⸗Sch. 564. 56. do. proc .
106. 20. Zproc. pr. compt. 74. S5. lin cour. 75. —. proc. Neap. pr. coοmpt. 92. — fin. eour. 92. 20. proc. Span. Rente
Anl. 933. Br. Holl. 5proc. Oblig. von 1832 953. g5z. Poln. Loose 651. 65. proc. Span. Rente 34. 333. Zproc. do. 21. 24.
Meda eteur C ttιά:.-
Gedruckt bei A. W. Hayn.
2112 e sm , mee, er md mr me, e n er mme, 4 2
.
Staaten.
ermit ein fuͤr all« Die Stuhr sche Buchhandlung in Berlin, Schleß vlatz Nr. 2, nimmt auf folgende Schriften Bestellum n: Zeitschriften auf das Jahr 1834 im Verlage der Arnoldischen Suchhandlung in Dresden und Leipzig.
llmächtigte zu er⸗
Abendzeitung, nebst literarischem und artistischen N) rijenblatt, von Th. Hell und C. A. Toͤttiger, noͤ chentlich 9 Nummern, halbjährlich 5 Thir
Constitutsonelle Staatsbuͤrgerzeitung und Insel Ruͤgen, von F. Philißpi. Wöchentlich 5 Nummein, halb— jaͤhrlich 2 Thlr.
Landtagblatt. Zu Mittheilung der staͤndischen Ver handlungen im Koͤnigr. Sachsen. von E. W. Krausr. Ste Lieferung. Nr. 306 hit 350, mithin 45 Nummern 1 Thlr. Alle 350 Num— mern statt 8 Thlr. 6 Thlr.
polizeiliche Miheilungen, zunaͤchst suͤr das Koͤnigt. Sachsein. Woͤchentlich 2 Nummern, halbj. 1 Thi.
Zeitung der homdopathischen Heilkunst für Aerzte und Nichtaͤrjte, von Dr. G. A. Schweikert. Woͤchent, lich 2 Rummern, halbjaͤhrl. 14 Thlr.
Die Alldopathie. Beieuchtet von den hom doyathischen Aerzten Dr. Trins und Dr. Helbig. Woͤchentlich 1 Nummer. 24 Nummern 1 Tylr.
Allgemeines Volksblatt, zunaͤchst fuͤr Sachsen, zur Be—
welcher nach Ab⸗ der Nichterschie⸗ n soll, der abwe⸗ erklart, die nicht⸗ aber ihrer Rechte
.
gleichen Rechts⸗ 1787 zu Schwer⸗
3 dem elterliche. Erben und Erb— r geladen.
3 Thlr. 22 sgr. 6 pf. Cour. ;
naire ein, der am 13. Septem ber d. J. drei Uhr, im Saale des h
der Halleschen Fäͤhre am rechten Ver samm lung beizuwohnen. Indem sie an die ihr bekannten
tuten in Erinnerung, und bittet, die
1835, Vormittage 10 Uhr, settei am 11. und 12. Septt nber in
im Gasthause zur nackten Henne
Elberfeld, am 13 August 1831. Die Direktion des deutsch-⸗a
und daß die Taxe, so wie die
fuͤr die Jugend. Mit vielen eingestreueten aueführli Richter.
XVI und 502 Seiten. Preis
S die Der angeblich 68
Nicolai⸗Kirche zu
halte ertheilt. Da
schwister, an genann
dorfe Kleinmoölsen, geborne Jeremias Christoph Petri,
Sohn des dort im Jahre His verstorbenen Pfarrers
Johann , . etri, zuletzt Organist bei der St. i
ren keine Nachricht von seinem Leben und Aufent⸗
tern ein Vermögen aber von ungefaͤhr 455 Thlr. zu⸗ gefallen ist; so ergeht mit Bezugnahme auf die bei der unterzeichneten Behoͤrde aushangende Edictal, Ladung auf Antrag seiner in hiesiger Umgegend lebenden Ge⸗
dessen Verwandte und Erden, und alle diejenigen, weiche an dem erwahnten Vermoͤgen rechts begruͤn⸗
1 8 dunn.
Jahr alte, in dem hiesigen Amt. Anziehendes, wenn sie wie in den
eval, hat seit laͤnger als zehn Jah⸗ Eriaͤhlungen, interessante Beschreibun
ihm aus dem Nachlasse seiner El⸗
mathem. Geograyhie von Bedeutung
ten Jeremias Christoph Petri, oder buͤrgen.
Deutsch⸗amerikanischer Bergwerks-Verein.
Die unterzeichnete Direktion ladet in Gemoͤßheit des Beschlusses des großen Raths suͤmmtliche Aetion—
nos zu haltenden achtzehnten General—⸗ entweder selbst, oder durch genügsam Bevollmächtigte
eine besondere Einladung durch Rundschrecben ergehen lassen wird, bringt sie hier noch den §. 24. der Sta—
Bureau-Stunden bei ihrem Rechnungefuͤhrer, Herrn
Bergwerk ⸗Vereins.
Literarische Anzeigen.
In J. H. Deiters Buch- und Papierhandlung in Münstẽr ist eben erschienen und in allen Buchhand— lungen (in Berlin, Posen, Biomberg, Gnesen und Culm bei E. S. Mittler), ju haben:
J. Annegarn's Handbuch der Geographie
uͤber die Sitten, Religien und Lebensweise fremder Voͤlker, nebst andern nuͤtzlichen Notizen. gr. Svo.
Ein Werk, wie das obige, war lange Bedürtn ü. — Die Geographie, so wichtig die Kenntniß derselben fur jeden Gebildeten ist, hat fuͤr die Jugend wenig
chern vorgetrazen wird. — Herr Annegarn hat aber seinen Vortrag so einzurichten gewußt, daß der jugend liche Geist auf alle Weise gefesselt wird. Angenehme
ten aus dem Leben und Treiben der Völker sind uberall mit anderem Wissenswerthen in den Vortrag einge— flochten. Dabei ist alles — was namentlich bei der
lichste Weise dargestellt, wie denn des Hrn. Verfasser⸗ frühere Schriften fuͤr die Gediegenheit der obigen
lehrung füͤr den Buͤrger und Landmann, von Dr
Schweitzer und H. Schutatih. Wöchentlich 4 Bo—
gen, halb jaͤhrl. z Thlr.
Neue schoͤngeistige Schriften.
Dr. J. Nuͤrnberger, Erlaͤhlungen. 2 Theile. 2. Thlr
F. Nannßein, der Schwedentoͤnig Gustab Adolnh, Rom. kriegerisches Gemälde in 2 Theilen. 1 Thlr.
Von demselben Verfasser erschienen im vorigen Jahre—
. Schmalkaldischen Bundes Untergang und Raͤcher. * Thlr.
A. v. Tromlitz, saͤmmtliche Schriften. Taschenaut⸗ gabe. Zweite Sammlung. Ir — 9 Band. 3 Thli. Praͤn. Von der ersten Sammlung von 36 Baͤnden sind noch Exemplate zu 14 Thlr. in allen Buch— handlungen ju bekommen. Der spaͤtere Ladenpreit ist 18 Thlr.
Nachmittags ie sigen Cassi—
Aetionnaire noch
üblichen Stimm⸗ den gewohnlichen Arnoldische Buchhandlung in Dresden u. Leipzig.
Neue Reise⸗-Taschenbuͤcher. Taschenbuch fuͤr den Besuch der saͤchsischen und boͤh! mischen Schweiz. Zie sehr verbess. Auflage. Vol Lintau und. Wiemann. Mit Kupfer und Karte. eingeb. 3 Thlr. Mit 31 Kupfern von L. Richtet. 1 Thlr. 27 sgr. ; . Tharand und seine Umgebungen, von B. C.. Mit Kupfer und einer neuen Karte von Tharand un der um gegend. Taschenformat und eingeb. 3 Thlt. Hierzu: ; Die saͤchstsche Schwein, ein großes Blatt mit 19 gro ßen und tleinen Ansichten, von L. Richter. 11 Thlt
nach der Natur colorirt 33 Thlr. Drerden und seine Umgebungen, ein großes Blatt mit 18 großen und kleineren Ansichten, vom Pre. Rich“
ter. 11 Thlr, nach der Natur colorirt 387 Thir. Arnoldische Buchhanelung in Drerden u. Leipzig.
Noth- und Huͤlfbuch für alle Stande. Von der 6ten sehr vermehrten und verbesserten Auflage von ; ; J. C. Petri, Handbuch der Fremdwörter in deutsche⸗ Schüft- und Umgangsprache, jum Verflehen und
Vermeiden derselben re. ; ist das 6te Hest erschienen und in allen Buchhandlun⸗ 2 Baͤnden, .
gen zu bekommen. . Das Ganze besteht aus 8 Heften in welche bis Michaei d. I vollstaͤndig erscheinen werden. Bis dahin ist das Buch noch für 33 Thlr. zu be, kommen ünd auf. 10 Exemplare wird, das täte frei jegeben. Der spaͤtere Ladenpreis betiaͤgt 4 Thlr. Dresden und Leipzig, 1831. ( Arnolssische Buchhandlung.
wollen.
merikanischen
chen Nachrichten
nur 20 sar.
messten Handdu⸗
gen und Aneedo
— auf die faß⸗
Herautgegeben
gemeint
— —
e ,
. ** . .
e n gten
drr, ,
ö . r, m, . e,. , 9 dr. , .
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Kaiserl. Russischen Feldmarschall⸗ Füͤrsten Paskewitsch von Warschgu, den Schwarzen Adler-Orden in Brillanten, und. dem Vice / Admiral, General“ Adjutanten Sr. Majestaͤt des Kaisers. Fuͤrsten Men⸗ tschikoff, den Rothen Adler-Orden erster Klasse mit Brillanten zu verleihen geruht. . ö
Reglement und Lehrplan . der akademischen Schule fuͤr musikalische Composition.
bedarf es einer vorgängigen
Vorbereitung ꝛ mie de siattf der Behandlung eines Instruments, besonders falls unerlaͤßlich . Rö z) Die vorläufigen Meldungen zur Aufnahme geschehen bei dem Direktor der Akademie der Kuͤnste, der guch die Zugelassenen als Zöͤg⸗ inge der Koͤniglichen Akademie der Kuͤnste inseribiet und nach Um— ständen die Inseriptions-Gebühren (welche denen der Zoͤglinge an⸗ berer Kunstfaächer gleich stehen), so wie die Honsrarg erlgsen kann. Y Der Lehr-Kursus wird im Allgemeinen auf drei Jahre fest⸗ gesetzt, und begreift folgende Gegennaͤnde: Lehre der Harmonie. Choral- und Figural⸗Styl. Doppelter Contrapunkt und Fuge. Freie Vokal-Compofition. . Lehre vom acht- und mehrstimmigen Satz. Eigenhelt und Gebrauch der Blas⸗-Instrumente. Freie Instrumental-⸗-Composition. . ö Beziehung der Musik auf die anderen Künste, insbesondere auf bildende und auf Bühnen -Kunst. „ Aceompagnement und Direction. . ünleitung zum geistlichen und weltlichen Drama. 11. Entwickelung der Eigenthuümlichkeit der Formen, so wic Schreibart, deren sich die Tonmeister alterer und neuerer Zeit bei ihren Schoͤpfungen bedient haben. — Die Gegenstaͤnde 1 J. 3. 4 7 ung 1! werden von dem. Mu sik-⸗Direktor Bach im Königlichen Institut für Kirchen⸗Musik ge⸗ lehrt, die unter 6 und 7 hät der Kapellmeiser Schneider, die un— ter X. 3. 7. 8. . 10. und 1 der Mustk⸗-Direktor Rungenz agen Kbernommen. Jedem ordentlichen Mitgliede der Section bleibt es
— S 0 , , ,
ü
ar der
Mu⸗
h 2 12 2 2 . 636 nl er NR2* o Fade * freigestellt, dieselben Gegensande fur Schuͤler der llademi zu lehten, so wie (s jeden z3ogling bei seinern, Aufnahme zur Pflicht gemacht wird, sich hach eigener Wahl einem
Lehrer besondets anzuschließen Der Besuch der BVortraͤge uber Aesthetik, Kunstgeschichte, Poesie, Myttzslogie und anderer zur all gemeinen Bildung gehdͤrenden, weiche bei der, Atademie und, U ni⸗ versitaͤt stattfinden, wird den Zöͤglingen einpfohlen und erleichtert. 3) Das bei der Akademie bestehende Eleven⸗ Jule itut wird aui die Schule für musikalische Composition in der, rü. guss cd hn, daß nach gegebenen Beweisen vorzĩglicher Tüchtigkeit die talent⸗ volle und bebärftige Zoͤglinge derselben mongtlich eine RNemnn ere tion von 3 Rthlr., zwei Zoͤglinge, Lie bereits weiter fortgeschrit ten sind, monatlich 8 Rihlr. erhalten. Sie sind dafür verpflichtet, über ihre Fortschritte durch Vorlegung ihrer Arbeiten in den ihnen vorzu⸗ schrelbenden Zeit⸗-Abschnitten vor dem atademischen Senat sich augzu weisen. Dis erwähnten Remunerationen für talen; vo lle und ö. ige Zöglinge werden nur auf drei Jahre zuer lannt, und auf n= trag des akademischen Senats von dem hohen vorgeordneten Mini⸗ eriur ill igt. . h uu , e Ermunterung der Studien. Arbeiten wird en, nigen Zöͤglingen, welche ein selbst komponirtes gutes Muki n im doßpelfen“ Cohtrapunkt voclegen, von den musikälischen Mitgliedern des Senats eine Praͤmie zuerkannt, welche in einem klassischen, Mu⸗ sikwerte oder eincm tbeoretischen Werke desteht, und dem Hramiir⸗ ten in der offentlichen Frühjahrs-Sitzung der Akademie überreicht wird, wo zugleich die praͤmtirten Arbeiten zur Aufführung gebracht werden. ; ö , . der feierlichen , der Akademie am 3 August wird aͤhrlich ein größerer Preis zuerkannt, n . ge fd . aus mehreren Nummern, in Form einer Kantate bestehen, wird von allen ordentlichen Mit gliedern der masttakischen Seetion“ der Akademie geprüft, und die daß, Preisee würdig gefundene an jenem Tage zur Aufführung gebracht, Der Preis besteht in einer zu diesem Zweck anzufertigenden Medaille oder in einer Geld-⸗Praͤmie. . ö. ᷣ . . Mitgliedern der Akademie und den akademischen Kuͤnsilern durch s Ii des Reglementz der. Akademie zug cherte Schutz gegen Nachmachung ihrer Arbeiten findet auch ö dem Senate dorzulegenden mustkalischen Compositionen der Zoͤglinge der Akademie Anwendung, s . n , nicht durfen nachgedruckt oder wider ihren Willen publizirt werden; . na , fuͤr die 3oglinge der Königlichen Akademie der Kuͤnste bereits bestehenden Vorschriften gelten auch, fuͤr die Zöglinge der akademischen Schule für musikalische Compo sitlon, in sofern sie auf diese anwendbar sind oder durch dieses spezielle Reglement nicht mo⸗
difizirt werden. ö Winter ⸗Semester werden zunaͤchst die 5. ã Unter
n diesem ͤ . Nr. 5 3. ? und 6. benannten Gegenstaͤnde, nämlich: die Lehre doppelter
der Harmonie, Choral / und Figurgl⸗ Styl, el ö 3 Fuge, freie Vokal Composition und freie Instrumental⸗Eomposition gelehrt werden.
Die Meldungen der Schuͤler muͤssen bis zum . Oktober
um die 5. s und 2 des Reglements vorgeschriebenen Pruͤfungen vor Eroͤffnung des Lehr-Kursus anordnen zu konnen. Berlin, den 4. September 18364. . Koͤnigliche Akademie der Kuͤnste. Dr. G. Schadow, Direktor.
— ——
Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath und Ober-Praͤsident der Provinz Brandenburg, von Basse⸗ witz, von Sonnenburg. . Abgereist: Der Königl. Griechische außerordentliche Ge⸗ sandte und bevollmaͤchtigte Minister am Kaiserl. Russischen Hofe, Fuͤrst Michael Suzzo, nach St. Petersburg.
— —
Zeitungs-Nachrichten. Au and Frahnsr eich. Paris, . Sept. Der Minister⸗Rath war (wie bereits er⸗ waͤhnt) heute Mittag um 1 Uhr versammelt, um uͤber die Ernen⸗ nung eines interimistischen Conseils,Präsidenten zu berathschla⸗ gen, da die Krankheit des Marschalls Gérard einen sehr beun⸗ ruhigenden Charakter angenommen hat. Er befindet sich in ei⸗ nein Zustande, der wenigstens keine Hoffnung zuläßt, daß er suͤrs erste den Geschaͤften wieder werde vorstehen koͤnnen. Der Konig hat befohlen, daß Morgens und Abends ein Bulletin äber das Befinden des Marschalls nach dem Schlosse gesandt werde. Man glaubt, daß der General Sebastiani interimistisch das Portefeuille des Krieges erhalten werde. Vorgestern noch hatte sich der Marschall Gérard mit den Angelegenheiten seines Departeinents beschaͤftigt. Man zaͤhlt mehr als 30 Entwuͤrfe zu Reformen, die er unverzuͤglich in seinem Ministerium vor⸗ nehmen wollte. Er hat die Absetzung zweier hoͤheren Beamten im Kriegs-Ministerium unterzeichnet, welche sich unter dei Ver⸗ waltung des Marschalls Soult Unterschleife hatten zu Schulden kommen lassen. . Der Eourrier frangais bleibt dem Journal des Debats auf seine vorgestrigen Betrachtungen uͤber die Unͤverletzlich keit der Person des Koͤnigs die Antwort nicht schuldig. „Das doctri—⸗
naire Blatt,“ sagt der Ceurrier, „haͤlt das Princip der Unver— antwortlichkeit bes Koͤnigs für den Grundstein des Gebaͤudes der Repraäͤsentativ⸗ Regierung, und will uns sehr gruͤndlich beweisen, daß der Konig nie fehlen könne, indem er grundsatzlich bloß herrsche, aber nicht verwalte. Da die Debats sich zu diesem Principe bekennen, so mögen sie es nur von der Regierung auch wirklich befolgen lassen, und jeder Streit zwischen uns hat ein Ende. Indessen machen die Herren Doctrinairs in der Anwendung sehr
spitzfindige Unterscheidungen; sie meinen nämlich, daß, wenn das Repraͤsentativ-⸗System die Fehler und Leidenschaften des Monar⸗ chen unschaͤdlich mache, das Land doch aus seinen Tugenden und Einsichten, aus seiner Erfahrung und Hingebung Nutzen ziehen muͤsse. Dies soll offenbar heißen, daß Ludwig Philipp alle diele Vorzüge besitze und daß inan ihn alfo, dem obigen Grundsatze zum Trotze, ver⸗ walten lassen muͤsse. Wie nun aber, wenn er, ungæachtet jener Vorzuͤge, der Verwaltung eine schlechte Richtung gäbe? wer von den Ministern wuͤrde alsdann wohl freimuͤthig genug seyn, um wie der arme Gil-Blas gegen den Erzbischof von Granada zu han⸗ dein? Gewiß keiner, ünd die Regierung wuͤrde ihren schlechten Gang fortgehen. Wahrend indessen das Journal des Debats behauptet, daß der König ganz fuͤg ich verwalten konnte, er— klärt es gleichzeitig, daß dies
in der That nicht der Fall sey, in— dem noch keine Verordnung ohne die Contra-Signa:ur eines Mi⸗ nisters erschienen sey.
.
Als ob Ludwig Philipp nicht wuͤßte, daß dies eben so gut ein Staatsstreich seyn würde, als derjenige, den Karl X. im Juli 18309 beging. Nichtsdestoweniger wech aber Jeder⸗ mann, daß der König in Person den Minister-⸗Nath leitet; ja das Journal des Debats behauptet sogar, daß von dem Tage an, wo er sich ganz und gar nicht mehr um die öffentlichen An⸗ gelegenheiten kuͤmmern wollte, die Factionen das Königthum, als ein ohnmächtiges Phantom, der öffentlichen Verachtung preisgeben wurden. Hierauf erwiedern wir nur Folgen des: Will der Konig die Verwaltung leiten, und ist dies das einzige Mittel, um nicht fuͤr ein ohnmaͤchtiges Fantom zu gelten, 8 muß er auch auf die Unver⸗ letzlichkeit verzichten und sich die Unannehmlichkeiten dieser neuen Regierungs⸗ Methode gejallen lassen; er kann aber nicht verlan⸗ gen, deß er zugleich verwalte und unverantwortlich sey. Vesser wäre es indessen freilich, man stieße gleich das ganze Repraͤsen⸗ tativ System uͤber den Haufen.“ ;
Die Quotidienne giebt ein von den Advokaten Par⸗ dessus, Hennequin, Berryer dem Sohn, Nandarour. Verta my und Eugen Janvier abgefaßtes motwirtes Gutachten fuͤr den noch immer in gefaäͤnglicher Haft besindlichen Banqurer Hauge, Nach dem diese Rechtsgelehrten die Anwendbarkeit der artikel 77, 79 und 84 des Straf,Gesetzbuches auf Herrn Jauge gruͤndlich un⸗ tersucht, schließen sie mit folgenden Worten: „Die Sache des Herrn Jauge ist nicht die eines bloßen Privatmannes; alle Ban⸗ quer- Häuser in Frankreich und Europa sind dabei betheiligt. Aus unserer obigen Anseinandersetzung ergiebt sich aber ) daß, da Frankreich mit Don Carlos nicht im Kriege be griffen ist, Herr Jauge auch nicht kraft des 77. Att. des Stras⸗ Gesetzbuches fuͤr schuldig befunden werden kann; 2) daß, da die Franzoͤsische Regierung noch nicht ihre Truppen zu denen der Donna Isabella hat stoßen lassen,
um Don Carlos zu bekaͤmpfen, Herr Jauge ein Anlehn zu Gunsten dieses Prinzen eroͤffnen konnte und es auch jetzt noch kann,
ohne sich des im 79ysten Art. bezeichneten Verbrechens schuldig zu machen; endlich 3) daß ein Darlehn, welches ein Franzoͤsischer Ban quier einer fremden Re⸗ gierung macht, die mit einer dritten im Kriege ist nicht als eine fur diese letztere feindselige Handlung, weiche Frankreich eine Kriegs-Erklaͤrung zuziehen konnte, betrachtet werden kann; daß
d. A. hei dem unterzeichneten Direktor der Akademie erfolgen,
es mithin nicht möglich ist, Herrn Jauge kraft des Sesten Art.
gerichtlich zu belangen. Aus diesem Allem schließen wir, daß Herr Jauge die gerichtliche Entscheidung in der gegen ihn ein⸗ geleiteten Kriminal⸗Procedur mit jener vollen Zuversicht erwar⸗ ten darf, , ,, Gefuͤhl der Rechtlichkeit und Unschuld jedem Menschen einfloͤßt.“
6 hiesiges Blatt enthalt Folgendes: Man hat vor⸗ gestern in London viel Laͤrm von einer angeblich daselbst einge⸗ troffenen Nachricht gemacht, wonach die Majoritaͤt der Madri⸗ der Finanz Kommission entschlossen seyn soll, den Cortes die volle Anerkennüng der Cortes-Schuld und die gänzliche Verwerfung aller spätern Anleihen vorzuschlagen. Wir wissen nicht, in wie weit diese Nachrichten, denen die Englischen Blaͤtter unbeding⸗ ten Glauben schenken, gegruͤndet sind; aber das gaͤnzliche Still⸗ schweigen unserer Regierung laßt befuͤrchten, daß wenigstens etwas Wahres an der Sache ist. Es wuͤrde uns uͤbrigens nicht wundern, wenn dit Cortes das System eines gaͤnzlichen Ban⸗ kerotts fuͤr den Franzoͤsischen Theil der Schuld annahmen. Die Spanischen Agenten sollen sich uͤberzeugt haben, daß die Ne 8⸗ zürung einer neuen Anleihe in Paris unmoglich ist, da kein Ka— pitalist mehr der Spanischen Regierung Vertrauen schenkt; nun will man den Cortes Anleihen, die sich groͤßtentheils in den Haͤn⸗ den Englischer Kapitalisten befinden, alle moglichen Vortheile zu. wenden, um in London eint Anleihe abschließen zu koͤnnen. Ist die Nachricht gegruͤndet, so wuͤrde in dieser ganzen Angelegen⸗ heit Frankreich der geprellte Theil seyn, und England auch hier wieder alltin aus dem schimpflichen Bankerott der Spanischen Regierung Nutzen ziehen.“
Großbritanien und Irland.
London, 2. Sept. Die hiesigen Zeitungen enthalten nachstehendes Schreiben, welches, von zahlreichen Mitgliedern des Ober- und Unterhauses unterzeichnet, durch die Herzöge von Sussex und von Norfolk dem Grafen Grey am Tage vor sei⸗ ner Abreise aus London uͤberreicht worden ist: „Mylord! Die eigenthuͤmlichen Umstande, welche die Resignation Ew. Herr⸗ lichkeit veranlaßten — Umstaͤnde, uber die Sie nicht gebieten konn⸗ ten, werden Ihren politischen Freunden und Verehrern im mer mit ungeheucheltem Schmerz in Erinnerung bleiben. Duürsten wir bei dieser Gelegenheit unseren Gefuͤhlen folgen, so wurden wir Sie bitten, wieder eine Stellung einzunehmen, die n n so großer Ehre fuͤr sich und Nutzen fuͤr Ihren Fuͤrsten und Ihr Land ausgefüllt haben. Da wir jedoch die persoͤnlichen ., welche Sie schon dem Staatsdienste gebracht, und Ihr Ver an⸗ gen aus einer Stellung, welche neuere Ereignisse nothwendiger⸗ weise muͤhevoll und schwierig gemacht haben, entlassen zu ö den, sehr wohl kennen, so fuͤhlen wir, daß nur die groͤßte Noth wendigkeit unseren Wunsch fuͤr Ihre Ruͤcktehr zu rechtferti⸗ gen vermag. Als eifrige Vertheidiger Ihrer Verwaltung, als aufrichtige Bewunderer Ihrer kurzen, aber glaͤnzen⸗ den oͤffentlichtn Laufbahn duͤrfsen wir indeß diese Aera in Ihrem politischen Leben nicht voruͤbergehen lassen, ohne unsere Achtung und Bewunderung zu bezeugen und unsere Freude auszudrucken, uber den Erfolg Ihrer Maßregen fuͤr die Wiederherstellung der Verfassung ünd unseren Stolz,
daß wir Sie bei Ausfuͤhrung derselben haben unterstuͤtzen gon ö. Die Herstellung der ö im Innern, die größere Si—
cherheit des Eigenthums, die Befestigung und Erhaltung des . die , einer sirengen Oekonomie be der Ver⸗ wendung der öffentlichen Gelder, und die Erleichterung der Da tion, hinsichtlich der Steuern, find Handlungen, die schon an sich selbst Ihre Verwaltung zu, niehr als gewöhnlichem Lobe be rechtigen. Aber, wenn wir hierzu noch die große und wichtige Mäßregel der Reform des Unterhauses, die Emancipatien der Sklaven, die Zulassung der Privat Personen zu dem ¶Ja⸗ dischen Handel hinzufaͤgen, so fuͤhlen wir uns über zent, daß die Aera Ihrer Verwaltung eine der glaͤnzendsten und gluͤcklichsten in den Annalen unseres Vaterlandes ist. Mit allen Gefühlen der Achtung vor Ihren Privat, Tugenden so— wohl, als vor Ihrem öffentlichen Charakter und indem wir uns mit der Hoffnung schmeicheln, daß Ste noch lange sich der be— neidenswuͤrdigen Ueberzeuzung erfreuen moͤgen, die besten Jate—⸗ ressen des Reichs mit Erfolg befördert zu habeng bitten wir, uns unterzeichnen zu . Ew. Herrlichkeit gehorsamste und gebenste Diener u. s. w. . ö enthält Folgendes: „Das Diner, wel⸗ ches dem Grafen Grey in Edinburg gegeben werden soll, erregt ein außerordentliches Interesse. Aus allen Gegenden des kan, des gehen Meldungen dazu ein und die Deputatienen Pieler Flecken und Gemeinden haben ihre Absicht kund gegeben, Adr sen zu uͤberreichen. Es ist nicht Edinburg, sondern ganz Schott⸗ land, welches die Huldigung der Ehrfurcht und . dem edlen Manne darbringt, dessen glänzende Talente, Patriotismus, Festigkeit und Beredtsamkeit die Sache des Voltes gewonnen hat nt den Schottland mit Recht als den Gruͤnder seiner Freiheit betrachtet. Es ist daher kein Wunder, daß es ihn so herzlich willkommen heißt!“ — Man hatte die Absicht, das Diner in dem Parlaments, Gebaͤude zu geben, allein, nachdem Seitens der Regierung die Erlaubniß dazu ertheilt, erhoben sich Schwie⸗ rigtelten von Seiten des Dekans der Fakultaͤt, und obgleich diese auch wohl noch wuͤrden zu beseitigen gewesen seyn. so hielt man es doch fuͤr besser, ein anderes Lokal zu suchen. Da indeß kein Raum von hinreichender Groͤße aufzutreiben war, so wurde beschlossen, zu diesem Zweck ein temporaires Gebaͤude aufzufuͤh⸗ ren. Der für das Diner festgesetzte Tag ist der 15. September. Der Stadt ⸗Rath hat beschlossen, dem Grafen Grey das Ehren⸗ Buͤrgerrecht zu ertheilen, das ihm in einer goldenen Kapsel uͤber⸗ reicht werden wird. Die Kosten zur Anfertigung derselben sol⸗ len durch Subseription unter den Buͤrgern herbeigeschafft wer den, und man hat Ih . ic kunboch angeschlagen, damit lassen daran Theil nehmen konnen. . . verstorbenen Canning zu Ehren ist in der Westminster⸗ Abtes ein neues Denkmal errichtet worden, Es ist eine weiße Marmor ⸗ Statue, die den Minister, mit einer Senatoren ⸗ Toga
rener, ' der Stellung eines Redners darstellt. Die Inschtift