/ .., . . 3 .. . —
gi bg ten Kabinets-Ordres uͤber die Franzdͤsische Regie und uͤber * Einrichtung der neu erworbenen Provinz Westpreußen
sind dem Verf. daher dankbar, daß er selnem echt historischen Grund— satze, die Kabfnets-Befehle und Briefe in fortlaufender Vollstaͤndig⸗ Bande treu geblieben ist, . Verlocken des es auch haben mochte, aus einem lange noch nicht erschdpsten Vorrathe nur Kabinetzstuͤcke auszusondern und dem
keit aufzunehmen, auch in diefem fuͤnsten so viel
Publih um vorzulegen.
Dieser fünfte Theil enthaͤlt denn also außer vielen vermischten Stücken, deren Inhalt wir hier uͤbergehen muͤssen: 1) eine Reibe den General⸗-Lieutenant von Winterfeld aus em Anfange des siebeniahrigen Krieges. darunter sebr viel eigenhaͤndige Wer es weiß, welche wichtige Rolle dieser General eben in diefer
von 86 Briefen an
Zeit bei allen Kriegs-
*
von 1743 bis 1748.
chem der Konig sehr cereichen. bekanntlich
dres (56 an der Zahl) an
Tauentzien, eine Ergänzung derer, die man
1778. In der Biographie muß an diesen Mann aus jener Zeit sy wichtig sinz. Ordres an de ten an die KWestpreußische Kammer stehen. den General von Zaremba, endlich heren von Pdollnttz, den bekannten
gewaͤhrt.
8⸗Ereignsssen spielte, wird den Werth der Schrei— ben von vorn herein zu würdigen im Stande feyn 2) den Abersten von Schwerin, Baireuthschen Dragoner - Regiments, 1243 3) Befehle und Schreiben, den Fuͤrst-Bischof von Breslau, Nachfolger des Kardinass Sinzendorf, betrefend, wel— gewogen war, ohne die gehoffte Dankbarkeit zu * Briefe an den Abt von Zamens, Tobias Stusche, der n Friedrich II. Freiheit und Leben gerettet hat, daher voll lebhaften Dankes und Ghade des großen Königs. 53) Kabinets-Or den Capitain, nachherigen General von im vierten Urkunden⸗ buche mit Vergnuͤgen gelesen hat. 6) Kabinets-Ordres an den Ge— neral Wilhelm von Anhalt, wahrend der Feldzüge von 1761 und
. en Westpreuß. Ober-Praͤsidenten von Domhardt, welche in eugem Zusammenhange mit den vbenerwähnten früher mitgetheil⸗ s) Kabinets-Orores an 9) Schreiben an den Kammer— , n tz. Memoirenschreiber, deren leichte— rer Inhalt, mit Scherzen und Vorwürfen gemischt, gegen den Kbei— gen gewichtigen Inhalt dieses Buches eine angenehm? Abwechselung . ;
Wir
Herol
Posfe
— —
2 Akt
—
Stadt
Mmfeiffer
man nachlesen, weshalb die Briefe Dftiff⸗ (. l 7) 83 Kabinetoͤ⸗ 1 „ä. .
* .
Neueste Nachrichten.
gestern empsin
des: aus B
1834. Morgens Nachmitt. Abends D nh ne, o nnn,
imm e
Meteorologische Beobachtung. Nach einmaliger
Beobachtung.
Luftdruck. . 332 32 Par. 332, 2 6 Par. 332, 2 Par. Quellwärme 9, 2 5 R.
Luftwaͤrme 11,82 R. 26,92 R. 15,03 N. Plufwärme 13,5 5 R. Thaupunkt 19,205. 12.0 05R. 11,60 R. Bedenwärme 14, 2 6 R. Dunstsaͤttg. 88 vCdt. 32 pCt. 97 pCt. Ausdünst. ), 15 1 Rih. hendes: Vetter... halbheiter. heiter. Gewitter. Niederschlag n 2 Rh. 30sten Wind. .... SSV. SB. SSz. B5rnhets ur m,. melden Wolkenzug! — ,, — auf! rw ib s e geh err
Auswärtige Börsen.
8
Amsterd Rm, 5 Septemher.
Niederl. wirkl. Schuld 501 53 d6. 9713.
kant. Bin. 23 ö . T- Hill.
21 M3 4mort. S). 33 Freuss. Hrämien Seeigs —. do. A3 Ani. —. 83 Span. 345 33 21.
; AuIwerpen, 4. September. Span. 53 33. 33 233. zins. II. C nud Gn, 5 September. Con. 3 pr. enmpt. 903. Beg. 983.
Mex. A. St. U etershurg, 2. September. London 3 Mt. 1933. IHambür 3 Mt. 33; Paris 3 Mt. 1131. Simwer-Rubel 358. n
Columhb. 2b.
Ausg. Schuld 1. 9 ; 22 717 Rugs. (v. 18313 ?. Oenterr. 71. 53
Dug. 3 n g. pan. AS. ]. Hall. 233 503. 58 985. Hort. SI4. Enzl. - Kuss. 191.
68 iu B. A. 125.
großen
chem L
33 22. —— — .
Braz. 77.
lich an
ö. — . 2 ö . ö . — ⸗ 2 Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preuß; B eka nn tma chung en. lienhan lung des Tobias ILIaslinger in Wien, sind Wichtige Anzeige für
Da fuͤr das jur Debitsmasse des vormaligen Königl. Schwedischen und Norwegischen General-Konsuls ze. von Lundblad gehörige, hierselbst in der Päͤchstrate
zub No. 1116. belegene, in den fruhern kff⸗ntlichen Blattern näher beschriebenr Haus, in dem heutigen!
dritten Termine noch nicht aunehmlich geboten wor— den; so ist auf Ansuchen annoch ein vierter Aufbots— Termin, auf den 30. . M., Morgens 16 Uhr, in un ster Ruhtstube angesetzt, wozu Kaufliebhaber hierdurch eingeladen werden. Zagleich habeg atber auch von Lundbladsche Crediteren sich in diesem Termine ein— jufinden, und sich über die Sctheilung des Zuschlag ju erklaͤren, bei dem Nachtheile, daß die Ausbleibenden als einwilligend in den Beschluß der Mehrheit der Anwesenden werden angesehen werden.
Datum Greifswald, den 26. Auut 1831.
Bürger meister und Rath hierselbst.
Subhast ati ons ⸗ Patent.
Das im Dorfe Seelhꝛusen (Kreis Delitzsch) gele— gene, dem Johann Wilhem Vogel gehörige, mit In vent rio ju 5232 Thlr. 29 sgr. 4 pf. gerichtlich abge⸗ schaͤtz te Pferdnergut, soll im Wege der nothwendizen Su vhasation öffentlich verkauft werden, wozu ein Bie- tun zz ⸗ Termin auf den 31. December d. J, Vormittags 10 uhr, an hie sizer Berichtsstelle anberaumt ist, was hierduich mit dem Bemerken zur offentlichen Kenntaiß gebracht wird, daß die Tire und die Nachrichten über die Realverhaͤltaisse des Grundstückz beim unterzeichneten Justitiarius in Delitzsch eingesehen werden konnen, die Kaufbedinzungen aber im Termine werden bekannt gem icht werden, ubrigens bei dem Gute ein jetzt nicht besonders gewärdertes jedoch nach einem beigebrachten e n Hutachten sehr ansehnliche Torflager vorhan— en ist.
Züleich werden etwanige Realpraͤtendenten, deren Ansprüche der Eintragung in das Hyvorhekenbuch be— dürfen, aufgefordert, in dem obigen Termine zu er sveinen, und ihre Gerechtsame wahrzunehmen, mit der Warnung, daß die Außenbleibenden mit ihren et— wanige! Renlansorschen an daz Grundstuͤck werden praͤcludirt werden, und ihnen deshalb ein ewiges Still⸗ schweiaen auferlegt werden soll.
Schloß Loehnitz, den 2. Mu 1831.
Das Patrimonial⸗Gericht. Hildebrandt JI.
e 895 * . * 2 Literarische Anzeigen.
In allen Bachhandlungen (in Berlin bei E. S. Mittler, Ste h bahn Ne 5) ist zu haben: Reglement für die Äuetions-Commissarien
dee Konig. Pteuß ichen Stanten,. gr. Sro. geh.
Preiz 10 sjr.
NTei T. Trautwein in Nerlin, Ureitestrafts No. 9, und im verlage der K. K. 1lof-, Kunst. und Musika-
ganz neu mit Eigenthum
f ũ r daa bi
lhrer Königlichen Il0heit d E lis abet Kronprinzessin
in tiesster Uuterihänigkeit gewidmet
von Johann
Il stes Nachsteliende Ausgaben v
zem ausgegeben.
ür das Pbianolorte zu vier IIänden. Pr.
Fär violin und Piansocte
ür die Guitarre Für eine Htöte
.
(Eigenthum obi
; ;
Namens und im Austratze des vorgenannten Com- bonisten wird hierdurch gewarat, unbefugte Ac- rantzements irgend einer Art von seinen CGomposĩtio-
nen zu veranstalten und
lassen. Da ausser seinen
Niemand die Partitur zu cinem solchen Rehufe an ilim erhält, diese selbst auch nicht im Druck erscheint, so würde cin jedes solches oline seine Ee willigungę veranstaltete Arrangement entweder wirklicher Nach? druck der bereits vorhandenen oder dach sonst eine
Ilsenbare Recta verletzung
enen. welchen er seine Rechte übertragen, unaus-
bleiblich gerichtlich versolgt
In der Reidmann'schen Buchhandlung
zig ist erschlenen und in j alten, in Berlin auch bei den Nr. 19.
Mit G.
Von den Dichtern,
land, W Wackernagel.
Die ersten drei Jahrzünae,
Goethe, A. W. und fuͤr den herabgesetzten
Daraus die Bldniss⸗ vo drücken in 410, jedes zu 15,
S3 Met. 9833 8 S863. Bank-äctien 1233. Neue 1834 8A63.
Donnerstag, 11. Die Marmorbraut,
Gastro lle.) Freitag, 12. Sept.
sche Oper in 3 Abth., mit Tanz. Musik von Auber. (Dlle. Lutzer, Zerline, ais Gastrolle. Dlle. Gruͤnbaum: Pamella Kookburn.) Ordres an Königstädtisches Theater. Donnerstag, 11. Sept. Pachter Feldkuͤmmel, Lustspiel in 5
Akten, von Kotzebue. Freitag, 12. Sept.
Urlaubsreise zuruͤckgekehrt, Sonnabend, 13. Sept.
mit einem Vorspiel:
Paris, 4. Sept. Die heutigen ministeriellen Blätter enthalten Folgen⸗
gene Nachrichten lauteten fuͤr die Armee der Koͤnigin guͤnstig; es ging das Geruͤcht, daß Jaureguy mit dem 5tèn Batatllén der Insurgenten unter der Anfährunz Sagastibelja's zusammen⸗ getroffen sey und dasselbe ) sonen von Irun und St. Flüchtlinge aufzugreifen.“ In der Gazette de France liest man dagegen Nachste⸗
und daß die Karlisten die Oberhand behalten hätten; als Schau— platz derselben wird die Umgegend von Pampelona, Uzarte, Arag— quil und Gan-Estevan angegeben. erẽ⸗ habe der Reserve Rodil's, die à Lieues von Pampelona stand,
Lieue von Tolosa,
8 keine nähere Details uͤber dasselbe erhalten, indessen blieb man
. der Behauptung,
— Mangel an allen Nachrichten uͤber Zumalacarreguy s em 25sten , . . 9 r Simalacarreguy seit dem 235sten
artes A hat nichts Ueberraschendes/ ⸗ und der Graͤnze befinden.
ihn noch in der Umgegend von
Lieues durch die Gebirge und fiel uͤber Rodil bei Elifond ; ar. Wach uber ie 9 zodil bei Elisondo her.
dessen versichern die nach der Graäͤnze entflohenen Christinos selbst,
I .
Für das Pianoforte allein
und nacli die Presse und werden binnen tzaaz Kur-
Für 3 vidnlinen u. Bass .....
Deutscher Musen⸗-Almanach auf das
; Jahr 1835.
Hirautgegeben von A. von Cham !isso u. G. Schwab.
, . Jahrgang.
Schwab's Bildniß.
In Futteral mit Dan nid. 1 , die zu diesem Jahrgang außer . . sen . geliefert . nn wir nur: Konig Ludwig v. Bai . ; sius Grün, Nik. , ,
. Ir Schlegel, Tieck, Pla— ten, Schleiermacher und 6. ,,
- Preis von beiiehen; die ganze Folge von 6 Jahrgaͤn zen für 4 Thlr.
Schlegel, Chamisso, Ruͤckert, Schwab,
1026
Wien, z September. Anleilis v.
Königliche Schau spiele.
Sept. Im Opernhause: Zampa, oder: Oper in 3 Abth., mit Tanz. Musik von d; (Hr. Pöck: Zampa; Mad. Schodel: Cainilla, als letzte
Im Opernhause: Fra Diavolo, komi—
Ko Hierauf: Der diplomatische Schneider, in 1 Akt.
daß Rodil, obs“, C00 Mann bei sich gehabt, sehr gelit ten und eine große Menge an Gefangenen verloren habe. In der Umgegend von Burgos organisiren sich Guerillas. Ji Zahl derselben nimmt täglich zu. Alle diese Nachrichten haben auf die in und bei Bahonne befindlichen Anhänger der Kon gin einen tiefen Eindruck hervorgebracht. Der Oberst Caradoc, der es endlich muͤde geworden, dem Rodil in seinen besaaͤn digen Maͤrschen zu solgen, ist am 50sten nach Bayonne zuruck gekehrt.“
Die hier eingegangen Nachrichten aus Madrid reichen bit zum 28. August.
Die Madrider Hof-Zeitung enihaäͤlt fo genden amtlichen Artikel: „Der diesseilige Gesandte am Londe ner Hose, Marquis von Miraflores, zeigt dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten durch eine außerordentliche Depe— sche an, daß er am 18ten mit den Bevollmaͤchtigten Frankreichs, Englands und Portugals verschiedene Zusatz- Artikel zu dem
aa Die Unbekannte, romantische Oper in Musik von Bellint. (Dlle. Haͤhnel wird, von ihrer als Alaide wieder auftreten.)
Auf vieles Begehren: Hinko, der Nuͤrnberg, Schauspiel in 5 Akten, „Der juͤngere Sohn“, von Ch. Bärch—
en.
schultheitzen⸗Sohn von
Trattate vom 22 April unterzeichnet habe. Nachdem die hohen kontrahirenden Theile die letzten Ereignisse auf der Halbinse! ernstlichst in Erwägung gezogen und sich innig uͤberzeugt, daß die ser schlimme Zusiand der Dinge neue Maßregeln erheische, um ßen Zweck jenes Traktates vollständig zu erreichen, hat Ihr. Majestät befohlen, daß die Ratification der besagten Zusatz-Art; kel in der gehörigen Form nach London abgesandt werde.“ Die Zusatz-Artekel selbst theilt das gedachte Blatt nicht mit. — Die Berathungen uͤber den Torenoschen Finanz-Plan waren am Zlten noch nicht beendigt. Von den verschiedenen Baͤttern der
Hauptstadt erklärt sich allein die Revista Espasiola fur die voll
1: i. Sept. Der Spanische Botschafter hatte vor— Abend in St Cloud eine Audienz beim Koöͤnige; gestern gen Se. Majestät daselbst den General Sebast tan .
„Die Regierung hat gestern eine telegraphische Depesche avonne von demselben Tage erhalten. Alle dort eingegan⸗
geschlagen habe, auch daß die Garni— Sebastian ausgeruͤckt wären, um die
Alle Körrespondenz⸗ Mittheilungen aus Bayonne vom vorizen Menats, selbst diejeni zen der liberalen Blatter daß auf verschtedenen Punkten Gefechte stattgefunden,
Es heißt, Zumalacarresy
Verlust zugefuͤgt. Das gestern erwahnte Gefecht, in wel—⸗ orenzo geblieben seyn soll, hat am 27sten bei Alegria, 1 stattzesunden. Man hatte zu Bayonne noch
daß die Karlisten gesiegt hatten. Der
da die Christinos sich zwischen ihm In demselben Augenblicke, wo man Estella glaubte, machte er poͤtz
einem einzigen Tage einen Marsch von 14 Spanischen
Affaire fehlt es noch an näheren Details; in—
sreclit erschienen:
t culanten, wie auch für Kanu Allgemeinen. a n oforte. er Durchlaucluigsten Frau h Luise. von Preussen,
eben erschienen und durch alle beziehen:
terreich., lotterie-Aulcins von 2 den. in Obligatiunen von 5M G. risch dargestellt. Nebst einem Abd seliuldvesschreibung und des Ve In Folio. 15 89g.
Strauss.
VVerk.
Preis 20 agr. erlassen jetzt schnell nal.
2
mann und Speenlanten eine hochst w
25 agr.
. 15 38. Verhäͤltumssen der gegannten, itzt so a
. 2) 6. ation erregenden nenen oͤsterteich. Anleihe betann . 14 3c. macht, sondern ihn aach durch die umsichtig ten unt . 5 ser LEsgaueston Berechnungen, wie viel eigenlich eine solch— ö 5 sgr. Obligation vor und nach jeder Ziehung wertz sei,
be. 2 Thle
ger Verleger.)
im Druck erscheinen zu gen Deutschlands, O⸗lreichs und der Se rechtmãssigen Verlegern
tigen Kriegtereignissen in den Rz Armen Neuwieds heraus egeben. sein und von ilim oder 12h1
werden.
Mit Anmerkungen und Woörterbu—
zigen alten Handschrift zim ersten
in Leip⸗ biz heranegegeben von E.
eder Buchhandlung zu er⸗ br. 1 Tyhir.
Ferd. Dümmler, Lin. Moore, Thomas, Winderungen schen Eyelmannes zur Entdeckung Mt Noten und Eclaänterungen. lische n. br. 1 Thir.
(In Berlin vorraͤtbig bei Duncker
Ftanzoͤsische Straße Ne. 20 a)]
1 Thlr. 15 szr.
Neuestes Conversations⸗ L
G. Pfizer, L. Uh⸗ mit Beitragen von
Vier Gioschen Sachs (18 X. kostet, welche lieferunge weise zu ent Das Werk wird unadaägderlich solcher Lirferungen beendigt und steh
1T)lr. 15 sgr. ju
n Goethe, Tieck, A. WK.
in ersten Ab⸗ szr.
Bei Gebrüder Reichenbach in Buchhandlungen zu
C. T. Bader, Lerechnung des neuen K. K. Oes-
Geiß wird vorsehende kleine Schri
scheinung Cin, da sie ihn nicht nur mit allen näher
in den Stand setzt damit zu specafiren.
Im Verlage von M. Du Ront-Schaubera in Koͤln siad erschienen und in allen guten achhind lan;
Bleißtreu, L., Den kwoürdizkeiten aus den Kreieqä— begebeneiten bei Veuwieß von 1792 bis 1797 in üßbersi htlichem Zasammenh ange mit gleichtei—
derlanden ze. ꝛe. nebst Beilagen. 3
Hagen, dez Meisters Sodefrit, Reimchronlk der Stadt Köoͤln aus dem dreizehnten Jahrhundert.
von Greote.
Dritte Ausflaze. 2 Baͤnde. gr. ir
und wohlfeilstes
oder Universal-Handbuch . für je den Segand und seoes Alber. In 15 bis 13 sechswhöͤchentlichen Krochirten Lieferun— gen, deren jede 6 Bogen im ioößten Oꝑetao enhält nämlich: und im Subserietions-Preise nicht mehr ais Rh. 5
Kltigkeit der Artikel, an belehrendem Gehalte dei übrigen eneyklopädischen Werken die ser Art uicht nach erzielt aber durch moͤglichst gedraͤngte
ständige Anerkennung und Zahlung der Staatsschuld. Dieseß Blatt behauptet unter Anderem, daß bei einer woͤhlgeordneten
Verwaltung die Landes-Revenuen sich auf mehr als 200 Ml
lionen Fr. belaufen wuͤrden. Am 2ssten glaubte man in Ma
drid nicht, daß der Bericht der Finanz-Kommission vor dem
5. oder 6. September abgestattet werden wurde. „Um dae
Zeit“, heißt es in einem Privat-Schreiben von demselben
T „darf man sich aber auf eine hoͤchst stuͤrmische De
batte gefaßt machen, eine gewisse Anzahl von Pairs und
Depurirten ist nämlich, wie man behauptet, faͤr die vollständige Anerkennung der Schuld gewonnen worden, und ohne Zweifel wird jese Partei ihre Ansicht eifrig verfechten. Der Ausgang dieser Diskassion läßt sich in diesem Augenblicke durchaus noch nicht absehen. — Was den Krieg in den Baskischen Provinzen
betrifft, so fangt man bei Hefe an, mit dem General Rodil un⸗ zufrieden zu werden; seine Feinde beschuldigen ihn, daß er den
Krieg unndͤthiger Weise in die Lange ziehe. — Hier in der Hauptstadt herrscht vollkommene Ruhe.“ .
Gestern Abend um 7 Uhr zahlte die Resolution der Sxpa— nischen Renten-Inhaber bereits 2900 Unterschriften.
— Heute schloß Hproc. Rente pr. comte. 166. 30. sin com 6 ü oö, ,, campt. 75. —. lin cour. 75. 10. 5proc, Neap. pr. coοmpt. 9. 90. sin. Caur. 92. 10. proc. Span. Rente IZ0zr Irroc. do. 235. Cortes 40 Ausa. Span. Schuld 103.
Frankfurt a. M., 7. Septbr. Oesterr. 5proc. Metall. 9904. 4proc. 873. 1498. G. Part.“ Oblig. —
Preuß. Prämien- Scheine —.
Bank ⸗Aktien Loose zu 100 Gulden —. SI zur age Monte 233 n * 922 Span. 5prtoc. Rente 33!. Iproc. 233.
Redacte nr Cottel.
— * 0 —
Gedruckt bei A. W. Hayr.
ö Q
fleute im zugleich die außerordentlichste Wohlfeilheit. Dutch . dirse Vorzüge, wie auch durch die getreffene streng: uswahl in sittlicher und volitischer Hinsicht, eignet äh daher dosseibe so wohl far Erwach'se ne, wie für die Jugend. Für Reisende gewahrt es wegen sei⸗ ner 1rran-vortablen Form den Vottheil, ihnen stets zut Hand seyn zu können.
Subsereptionen nehmen in Aachen, J. A. Mayer; Berlin, E. S. Mittter; Berlin, Schlelinger (he Buchhandlung; Beeslau, G. P. Aderholst Bromberg, E. S. Mitt her; Bunjlau, Av pun 'sche Huchhandlung; Burg, Otto'sche Buchhandlung; Coͤe—⸗ lin, C. G. Hende ß Coblenj, J. Hol scher; Cott—⸗ us, Wertrand el Comp: Duisburg, Ba decker; Om ss.ldorf, J. F. Schaut; Danzig, F. S. Gerhand; erfurt, Keysnr ' sche Buchhandlung; Eiberfeld, Loͤ— venstein et Comp.; Guben, Ed. Meyer; Greift— valde, E. Rauc ius; Glogau, C. Flemming; gnesen, E. S Mittler; Goͤrlitz, Grusonsche Bug⸗
neben erleichterte! Ueberst kt und , ,.
95g * 5 v ih; g ist 9
Millianen Gul- lden. Tabella- ruck (der llaupt rlosungs - Plaus
ist jedem Kauf ilkom mene Er⸗
lÜzemeine Sen—
1azer; Läbbeg, C. T. Gosch; Liegnitz, J. F Kuh“ ey; Razdeburz, F Heinrichshofen; Mersedurg, 5 L. Nulandt; Marienwerder, A. Baumann; Nordhausen E G. W Köhne; Oydoeln E. Baron; hosen, E. S. Mit tler; Potsdam, C C. Horvath; Ratibor, Juhr; Sorau, F. A. Julien; Seettin, 5. H. Morin: Sondershausen, T A. Euptl, und ile abrigen Bichhandlungen an, woselbst auch die dereit erschiegene 1ste Lieferung zur gefaͤlligen An— sicht bereit liegt.
Leipzig. C. F. Mesersche Verlagz⸗Erpeditien
hweiz zu hahen:
ein- un) Nie—⸗ Zum Besten der gr. Svo. geh.
Von dem Thearre sranga's moderne, pubis par J. Louis, ist so eben die bie Lieferung der 111. Sirit, enthaltend: ;
. drame en cn] actes et en huit tableaux, par AICxan- der Dumas in unserm Verlaze erschienen und in Berlin, Schloß⸗ platz Nr. 2, in der Stuhrschen Buchhandlung ju
dyo. haben.
h nach der ein— ale voll staͤn
gr. Svo.
eines irlaͤndi⸗ einer Religion Aus dem Engag—
( — BPreis einez jeden enjelnen Hestes 7 szr., bei Ab- u. Hum blot, aaß me voll fand ger Serien ron 12 Heften das Hist 5 sar.
Dess in, September 1831. Die Hofbuchdruckerei.
Von den in meinem Verlage erschienenen Ansichten des Sclosses Marienburg, deren Dedieation Se. Koͤnigl. Hoheit der Krondrinz gnldiast anzunehmen eruht, sind so (ben noch 2 neue Blatter erschienen,
Das Stloß mit der Stadt Marienburg,
e rxikon
Nr. J. Slhbar.)
richten sind. mit 16 — 138 t an Manni)
Nr. 8. Der große Corridor, ind zu den feüͤhern billigen Preisen à 10 szr. in der
undlung; Halle, E. An ton; Königsberg, Gräfe n.
verlorne Sache hätte gewonnen werden konnen.
Prenßische Staa
Allgemeine
— 2
Berlin, Freitag den 12ten September
18 3citung.
Amtliche Nachrichten. . 16354
Berlin, 11. September 1834.
Se. Majestät der König sind von Koͤnigsberg in Preu— hen gestern wieder hier eingetroffen.
Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Karl,
Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Albrecht,
Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz August, und
Se. Koͤnigl. Hoheit der Herzog von Cumberland sind aus Stargard hier angekommen.
Berlin, 11. September 1833. . Ihre Durchlaucht die Frau Fürstin von Liegnitz ist gestern von Koͤnigsberg hier wieder eingetroffen.
Das dem Regierungs-Secretair Gall und dem J. P. Schickhau sen zu Koblenz unterm 5. August 1829 ertheilte Patent, auf die ausschließliche Anfertigung und Benutzung eines von denselben mittelst Zeichnung und Beschreibung näher ange— gebenen Destillir⸗Apparates, ist außer Wirksamkeit gesetzt worden.
Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung zu Er furt ist der bisherige katholische Pfarrer zu Macken— rode, Lorenz Gebel, zum Pfarrer in Breitenbach und Brei— tenholz ernannt worden.
Angekommen: Der General⸗Major und Commandeur der Isten Garde⸗Landwehr-Brigade, von Strantz, von Stargard.
Zeitungs⸗Nachrichten. k
, .
Paris, 4. Sept. Der Marschall Gérard wird unaufhoͤr—⸗ lich so von der Gicht geplagt, daß er das Bett nicht verlassen kann; nichts destoweniger unterzeichnet er die laufenden Sachen,
und ertheilt den Divisions-Chefs in seinem Zimmer Audienzen. ueber 150 Personen aus allen Staͤnden erkundigen sich taͤglich in seinem Hotel nach seinem Befinden.
chen Staaten.
ar quiets und Spe—
Im Temps liest man: „Es wird versichert, daß der Platz—⸗ Kommandant von Paris seine Tages-Befehle direkt aus dem Ka— binette des Koͤnigs, und nicht, wie es seyn sollte, vom Kriegs⸗ Minister erhaͤlt. Man versichert, daß die Nachricht von dieser neuen Einrichtung dem Marschall Gérard, der bisher gar nichts davon gewußt, uhr empfindlich gewesen sey.“
Der Graf Pozzo di Borgo hat heute fruͤh eine Konferenz mit dem Oesterreichischen Botschafter und mit dem Preußischen Gesandten gehabt.
Auch das Journal des Débats empfiehlt jetzt seinen Lesern die vor einiger Zeit erschienene Schrift des Herrn A. Borrego uͤber die oͤffentliche Schuld und die Finanzen der Spa— nischen Monarchie und knuͤpft daran folgende Betrachtungen: „Herr Borrego gehort zu der Zahl der Maͤnner, die, nachdem sie die Lasten der Spanischen Regierung und ihre in einer mehr oder minder entfernten Zukunft zu realisirenden Huͤlfsmittel ge—⸗ pruͤft und mit einander verglichen, unmoͤglich glauben konnten,
daß diese Regierung schon jetzt mit der Erklaͤrung hervortreten
wuͤrde, es bleibe dem Lande nichts weiter uͤbrig, als einen Ban— kerott zu machen. Herr Borrego schlug in seinem Werke nicht etwa eine verzweifelte Maßregel, wie den Verkauf des der Na— tion zugehoͤrigen Grund-Eigenthums, oder eine revolutionnaire, wie die Einziehung der Guͤter der Geistlichkeit, vor. Er ver— langte bloß die Abschaffung des Zehnten und die Besteuerung der davon betroffenen Grund-Eigenthuͤmer mit einer Abgabe von gleicher Hohe, welche 40 Jahre hindurch zur Ver— zinsung der gesammten Staats-Schuld hingereicht hätte. Doch, was kann es uns nuͤtzen, hier noch weiter seine Ideen zu beleuchten, da schon von dem Spanischen Finanz⸗Minister selbst ein anderer gemacht worden, der aller Wahrscheinlichkeit nach durchgehen wird. Es kann jetzt nur noch unsere Aufgabe seyn, das Buch des Herrn Borrego solchen Personen zu empfehlen, denen es Vergnuͤgen macht, sich zu belehren, wie eine schon fast Man glaubte allgemein, daß die Castilianische Rechtlichkeit, die bisher in der Welt etwas galt, auch ferner eine Last tragen wuͤrde, die sie nicht
abwerfen kann, ohne sich gewissermaßen mit Schmach zu bedek—
ken; man glaubte, daß eine so hochherzige und stolze Nation, wie
die Spanische, von ihrer Regierung verlangen wurde, daß sie
das haͤßliche Wort Bankerott nur im hoͤchsten Nothfalle aus— spreche. Wir wollen daher auch nicht die Nation beschuldigen,
daß sie in dem vorliegenden Falle ihr eigenes Interesse, ja lhre
Pflicht so ganz verkannt habe. Auch die Mitglieder des Mi— nisteriums durfen, unserer Ansicht nach, fuͤr den unpolitischen Be⸗
schluß, welchen Spanien zu fassen im Begriffe steht, nicht in gleichem Maße verantwortlich gemacht werden; ünter ihnen
aber giebt es einen Mann, der uns tadelnswuͤrdig scheint, weil er in den Minister⸗Rath eingetreten ist, um vorweg, und ohne irgend einen Beweis fuͤr die Zahlungs-Unfaͤhigkeit des Lan⸗
des, eine bisher fuͤr wohlbegruͤndet gehaltene Hoffnung zu ver⸗
nichten. Frankreich hatte einigen Grund zu glauben, daß die
Spanische Regierung ein wenig mehr Vertrauen, wenn auch von Caldowe aus gesehen. nur zu sich selbst, haben wuͤrde.
Wir wollen hierbei nicht an
die Dienste und den moralischen Beistand erinnern, welche die
ü her Franzoͤsische Regierung unausgesetzt der neuen Ordnung der Nieolaischen Buchhandlung in Beilin und Stettin . . . 3. ?
eistet hat; hat man uns doch, statt alles
vor i tig. . hier fuͤr, schon die Expediti = . J ö. xpedition von 1823 an den Kopf ge— , Elbing, im Zuni 1834. ä g ge n., worfen, ünd uns / auf die Bemerkung, daß die Glaͤubiger Spa⸗
niens fuͤr jene Expedition unmoglich verantwortlich gemacht wer—⸗
den konnten, im „Observador“ erwiedern lassen, daß die neue— ren Spanischen Anleihen ebenfalls ohne das Zuthun der Na— tion gemacht worden seyen. Elender Scheingrund, welchen allein der Reactions-Geist eingeben kann! Wenn Frankreich hoffte, daß ein loyales Volk an seiner Zukunft nicht so leicht verzweifeln wuͤrde, so geschah es, weil ihm selbst noch das Jahr 1815 mit all' seinen schmerzlichen Opfern vorschwebte. Wir wol— len hier nicht daran erinnern, welche ungeheure Summen Frank— reich damals zu zahlen hatte. Jedermann weiß, daß die gewissen⸗ hafte Treue, mit der es seine Verpflichtungen erfuͤllte, durch eine beispielloe Zunahme seines Kredites gekroͤnt wurde. Man hat aber vielleicht vergessen, daß zu jener Zeit auch noch 3 Millionen Renten oder 60 Millionen Kapital gezahlt wurden, um den Pri— vat⸗Reclamationen Britischer Unterthanen zu genuͤgen; zwar wun⸗ derte man sich damals in Frankreich, . jener Renten⸗Betrag nicht, als eine bloße Restitution, auf R herabgesetzt wurde, wie im Jahre 1797 die Forderungen der Franzoͤsischen Gläubiger. Die Regierung glaubte indessen, daß das Staatsrecht ihr nicht gestatte, auswaͤrtigen Glaͤubigern dieselben Opfer aufzulegen, die sie von ihren eigenen verlangen koͤnne. Herr von Torend schlägt gerade den entgegengesetzten Weg ein: sein Reductions-Plan trifft bloß die auswaͤrtige Schuld; von der innern ist gar keine Rede, und diese will der Minister offenbar mit besonderer Vorliebe behandeln. Glaubt er, sich vielleicht hierdurch im Lande selbst Huͤlfsmittel zu schaffen? Wir leben doch in einem Zeitalter, wo jede Regierung sich auf ihre Nachbarn stuͤtzen und sich mit ih— nen verstaͤndigen muß, und wir zweifeln, daß die Spanische sich uͤber dieses gemeinsame Gesetz erheben kann. Waͤre sie erst zu einem solchen Grade von Kraft und Unabhaͤngigkeit gelangt, so koͤnnte man in einer Bankerott-Erklaͤrung mindestens einen ge— wissen kuͤhnen Muth erblicken; bei ihrer gegenwartigen Lage aber ist ein solcher Bankerott eine fuͤr die Ehre Spaniens er— niedrigende und fur seine wahren Interessen verderbliche Maß— regel. Werden die Prokuradoren einen solchen Plan gutheißen und ihre Laufbahn vorweg unter so schlimmen Auspicien begin— nen? Wir konnen es noch nicht glauben.“
Das Mémorial des Pyrenées macht sich neuerdings zum Organ der Klagen des Handelsstandes wegen der an der Spanischen Graͤnze angeordneten Maßregeln zur Hemmung des Verkehrs mit den Karlistischen Truppen. Es sagt unter Ande⸗ rem: „Die regelmaͤßigen Verbindungen zwischen Bayonne und der Pyrenaͤischen Halbinsel haben gaͤnzlich aufgehoͤrt. Die Kauf— leute wagen es nicht mehr, ihre Waaren den Gefahren auszu— setzen, welche die Ereignisse ihnen bereiten koͤnnten. Der ge— wohnliche Verkehr ist fast unmoglich gemacht. Es giebt in un⸗ serer Naͤhe zwei Generale, die mit Armeen eine Partie Schach zu spielen scheinen; denn sie greifen sich an, vertheidigen sich, verfolgen einander, ruͤcken vor, ziehen sich zuruͤck, aber im— mer, ohne sich das geringste Leid zuzufuͤgen, und als ob sie daruͤber einverstanden waren, das Spiel niemals bis zum Ernste zu treiben. Mittlerweile aber sperren sie die Straßen, halten die Couriere an, bemaͤchtigen sich der Pferde, oͤffnen die Briefe und hemmen alle Geschäfte. Und als ob dies noch nicht genug ware, um dem Bayonner Handel em— pfindlich zu schaden, entfaltet auch noch die Zoll⸗Verwaltung eine au⸗ ßerordeniliche Strenge, um den Karlistischen Guerillas jede Art von Zufuhr abzuschneiden. Es findet sich immer ein Grund, um alle Ausfuhr zu verhindern. Die Leinwand kann dazu dienen, Hemden zu machen, und die Soldaten tragen Hemden; aus Tuch kann man den Soldaten Uniformen machen; mit gesalze— nem Fleische kann man sie naͤhren; und so wird am Ende alles verdächtig, was wir bisher nach Spanien auszu— fuͤhren pflegten. Wenn man wenigstens ein Verzeichniß von den verbotenen Waaren hätte, wenn der Kaufmann im Voraus gewußt haͤtte, welche Waaren man ungehindert pas⸗— siren laͤßt, so haͤtte man doch seine Vorkehrungen treffen können. Aber die Douane wartet ab, bis man Gegenstände zur Ausfuhr deklarirt, und erklaͤrt dann erst, welche Waaren sie durchlassen will und welche nicht. Wir kennen ganz das Gebieterische der gegenwaͤrtigen Umstaͤnde; wir begreifen, daß Frankreich, indem es fuͤr die Koͤnigin Partei ergreift, ihr nicht bloß den unnuͤtzen Beistand seiner guten Wuͤnsche leihen will; und daß es mithin einiger Maßregeln bedarf, um die Thaͤtigkeit eines Mannes, wie Zumalacarreguy, zu hemmen; aber wir haͤtten gewuͤnscht, daß unsere Regierung, als sie sich gegen Don Carlos erklärte, sich nicht so offen gegen den Gränz⸗Handel ausgesprochen haͤtte.
Am Ften, 14ten und 21sten d. M. werden die großen Pfer— de⸗Rennen auf dem Marsfelde stattfinden.
Hr. Armand Carrel hat an mehrere seiner hiesigen Freunde eschrieben, daß er bei seiner Reise nach London keinesweges die
bsicht gehabt habe, sich der uͤber ihn verhaͤngten Gefaͤngniß— Strafe zu entziehen, sondern daß er nur wuͤnsche, seine sehr schwankende Gesundheit wiederherzustellen.
Der Progras, ein republikanisches Blatt, welches in Avig⸗ non gedruckt wurde, hat zu erscheinen aufgehoͤrt.
Großbritanien und Irland.
London, 5. Sept. Der diesseitige Gesandte in Turin, Sir A. Foster, ist zum Baronet erhoben und bei der letzten Cour dem Köoͤnige vorgestellt worden.
Der Praͤsident des Ausschusses der Cortes-Bons-Inhaber hat folgende Mittheilung erhalten:
Auswaͤrtiges Amt, 4. September.
„Mein Herr! — Ich bin vom Viscount Palmerston be— auftragt, Ihnen, in Folge Ihres Briefes vom 21. v. M., bei⸗ kommenden Auszug einer Depesche von Herrn Villiers, Gesand⸗ ten Sr. Majestaͤt in Madrid, in Bezug auf die Forderungen der Cortes⸗Bons⸗Inhaber zu uͤbersenden. Ich bin u. s. w.
J. Backhouse.“
Auszug einer Depesche von Herrn Villiers aus Madrid vom 23. August. „Ich habe die Ehre, die Ueber— setzung einer Note . die ich von Herrn Martinez de la Rosa, in Erwiederung auf eine von mir uber die Forderun⸗ gen der Cortes-Vons⸗Inhaber an ihn gerichtete Note, empfing.
Der Entwurf des Finanz⸗Ministers ist einer Kommission uͤber⸗ geben, deren Arbeiten noch nicht geschlossen sind, und in der Prokuradoren⸗Kammer wird die Debatte nicht vor dem Ende der nächsten Woche stattfinden.“
Uebersetzung: „Mein Herr! Ich habe die Ehre gehabt, der erhabenen Koͤnigin⸗Regentin die Note . welche Sie am ten d. M. an mich zu richten die Güte hatten, in— dem Sie mir eine Petition von mehreren Britischen Untertha—⸗ nen, Inhabern von Cortes⸗Bons, uͤbersandten, so wie einen Be⸗ richt uͤber eine von denselben gehaltene Versammlung, worin die⸗ ser Beschluß nebst anderen in der Hoffnung, die In e neun der Schuld zu erlangen, gefaßt wurde. Ihre Maj. hat, nach—⸗ dem sie von dem Inhalte dieser Papiere Kenntniß genommen, zu befehlen geruht, daß dieselben dem Finanz⸗Minister zugeschickt wuͤrden, wie ich nach dem K. Befehl gethan habe, damit nach der Dis⸗ kussion des darin enthaltenen Winks in der Prokuradoren⸗Kammer, welchen Ihre Majestaät fur passend gehalten, der Erwägung der—⸗ selben vorzulegen, diese Schuld auf eine Weise getilgt werden möge, die sich mit den Interessen der Kontrahenten und denen des Königlich Spanischen Schatzes vereinbaren lassen, da eine ungluͤckliche Vereinigung beklagenswerther Umstaͤnde die jetzige Verwickelung dieser Angelegenheit hervorgebracht hat. So⸗ bald es definitiv entschieden ist, werde ich die Ehre haben, Sie von der Bestimmung Ihrer Majestaͤt in Kenntniß zu setzen. Ich schätze mich gluͤcklich u. s. w. Im Palast, 19. August.
Francisco 2 de la Rosa.“
Durch Couriere sind hier Briefe aus Madrid vom 29sten eingegangen, zu welcher Zeit das Finanz⸗Comité noch zu keinem definitiven Entschluß gekommen war. Die Stadt war ruhig und die Cholera fast ganz verschwunden. Nach Briefen aus . vom Mittwoch standen die Spanischen Cortes⸗Bons 403.
ie uͤbrigen Fonds waren unverandert. Hier stiegen die Spa— nischen Fonds in Folge des großen Steigens der , . von 49 bis auf 493, fielen jedoch wieder auf 49. Auch die Brasilianischen Papiere sind in Folge guͤnstiger Nachrichten aus Rio Janeiro, wovon indeß das Nähere noch nicht bekannt ist, seit gestern gestiegen.
Der Globe richtet folgende Frage an die Morning Post: „Welches sind die letzten Nachrichten von dem Agenten der To⸗ ries, der nach Navarra zu Don Carlos gesandt worden ist, und sind seine Berichte der Sache dieses Prinzen guͤnstiger, als die von anderen Orten bekannt gemachten Nachrichten?“
In Manchester hat am 3. September eine Versammlung von nahe an 13,00 Wählern stattgefunden, worin, mit 7015 Stimmen gegen 5897, also mit einer Majoritaͤt von 1122, be⸗ schlossen wurde, keine Kirchen⸗Abgaben mehr zu bezahlen. Bei Verkuͤndigung der Majorität erhob sich ein gewaltiges Beifall⸗ geschrei im Versammlungs-Saale, das sich wiederholte, alg man der in der Straße versammelten Menge das Resultat mit⸗ theilte. Der groͤßte Enthusiasmus herrschte an diesem Abend in der ganzen Stadt.
Die in Dublin erscheinende Evening Mail meldet, daß der Marquis von Downsphire die i un des Zehnten an dit Geistlichen auf seinen Besitzungen selbst uͤbernommen habe.
Capitain Roß beschaͤftigt sich jetzt, nachdem er von seinem Besuche an den Schwedischen, Russischen und Daͤnischen Höfen zuruͤckgekehrt ist, mit dem Druck der Beschreibung seiner arkti⸗ schen Expedition. Alle nordischen Hofe haben darauf subscribirt und waͤhrend seiner dreimonatlichen Abwesenheit sind in Eng⸗ land 3000 Exemplare bestellt worden.
Nach Berichten aus Vera Cruz vom 7. Juli hatten sich fast alle Mexikanische Staaten, mit Autznahme von Puebla, dem General Santana unterworfen. Puebla wurde noch blokirt; man glaubte aber, daß diese Stadt sich bald wuͤrde ergeben muͤssen. Merkwuͤrdig ist die Aussohnung Santana's mit seinen vormalt⸗ gen Gegnern. General Bravo war nach Mexiko zuruͤckgekehrtz und Oberst Canalizo zum Gouverneur von Queretaro ernannt.
Berichte aus Rio Janeiro vom 2. Juli lauten zufrie— denstellend und wissen nichts von dem aus Buenos Ayres gemel—⸗ deten Einfall eines Brasilianischen Corps in die Banda Oriental.
Laut Briefen aus Quebeck vom 2ten und aus Mont real vom 4ten v. M. nahm die Cholera noch immer zu. In achtzehn Tagen waren in Quebeck mehr als 1000, in Montreal in drei Wochen 540 und in Gioß⸗Island, wo die Auswanderer sind, 20 Menschen taͤglich gestorben. Man war der Meinung, daß die Cholera von Schiffen mit Irläͤndischen Auswanderer nach Kanada gebracht worden seyp.
— — London, 5. Sept. Es ist bei uns in politischer n,. ungemein still; ein jeder im Publikum wartet seines eschaͤfts mit Ernst, und goͤnnt Ministern und Parlamentsgliedern gern die jetzige k von Staats ⸗Angelegenheiten. Nur die Komplimentirung des Grafen Grey in den noͤrdlichen Staͤdten macht hiervon einigermaßen eine Ausnahme; da aber hierzu nur diejenigen zusammenkommen, welche mit Bezug auf die von die⸗ sem Staatsmanne befolgte Politik einerlei Meinung sind, so geht alles dabei ohne Controverse ab, und auch dies ist eher als eine Erholung, denn als öͤffentliche Angelegenheit anzusehen. Unter Anderm wird man ihm dieser Tage zu Edinburg ein Gastmahl zugleich mit dem Buͤrgerrechte der Stadt geben, wobei eine sehr h , Versammlung der Schottischen Whigs erwartet wird. Das Obergericht hat den Buͤrgern dazu den großen Saal im alten Parlamentshause eingeräumt, in welchem seit dem Be⸗ suche Georgs IV. keine Festlichkeit stattgefunden hat. Auch Lord Brougham wird dabei erwartet, und seine Freunde sind gewissermaßen begierig, ob er sich so weit wird beherrschen koͤnnen, daß er seiner Empfindlichkeit gegen die Times nicht allzufreien Lauf laßt. Allzugroße Reizbarkeit, wel⸗ che hervorzurufen es nicht immer einer à ußern Veranlassung bedarf, ist ein Fehler, welcher diesem gelehrten Manne immer nachtheilig war, und welcher sich, seitdem er zu seiner jetzigen ohen Wurde . ist, immer auffallender an ihm entwickelt at. Bei solchen Gelegenheiten aͤußert er Alles, was ihm nur immer in den Kopf kommt, Ernst und Scherz, Bedeutendes und