1834 / 257 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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In einem Handels-Schreiben aus Bayonne vom Zten heißt es: „Das Geruͤcht, daß zwei Bataillone Guipuzcoaner Desertirt wären, hat sich nicht bestätigt. Dagegen erfahren wir, daß die Karlisten das Lazareth von Vittoria angegriffen, den dortigen Wachtposten fo eirt und einen Offizier erschossen haben. Die Unvorsichtigkeit Robils ist Jedermann ein Raͤthsel. Ohne große Verstärkungen läßt sich das Ende dieser Insurrection gar nicht absehen.“

Das Mémorial Bordelais vom zten berichtet, daß die

Cholera in Andalusien große Verwuͤstungen anrichte. Nach der Sentinelle des Pyrenées ware in Sevilla und in Sala— manca eine Verschwöͤrung entdeckt worden. Im erzbischoͤflichen Palaste der ersteren Stadt sollen Waffen und Munition gefun— den worden seyn.

Ein hiesiges Blatt berechnet die jahrlichen Einkünfte der

Im Jahre 1826

Spanischen Geistlichteit auf 262,830,006 Fr. gab es in Spanien 150,319 Geistliche. Herr Arguelles, Mitglied der Spanischen

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

Der von uns mittelst Steckbriefes vom 23. August d. J. verfolgte Tagearbeiter Carl Friedrich Wil⸗ helm Lorenz aus Fuürstenwalde ist wieder zur ge— faͤnalichen Haft eingeliefert worden, welches hierdurch bekannt gemacht wird.

Frankfurt a. 8. O., den 8 September 1834.

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

rechtlichen Grun

cilii anzumelden durch die, am

Rector

Subhasations⸗-Patent. Das im Stuhmschen landraͤthlichen Kreise belegene

Allgemeiner nager fn,

versöͤnliche oder dingliche Ansorüche, oder Anspruͤche Sprache im Lichte unserer Zeit darzustellen, und in! Die Schärtlich'schen Elsmentarbücker zum Ce, aus einem Erbrechte, oder aus irgend einem andern

durch vorgeladen, solche in termino am 26. Septem- ber, 10. oder 24. October dieses Jahres, in loco con— unter dem Nachtheile, daß ste sonst 7. November zu erlassende Praͤelusio⸗ Erkenntnitz, dam

Datum Greifswald, am 4. September 1834.

1042 Kammer, ist in der vergangenen Nacht von Paris, wo er sich nur 19 Tage aufgehalten, nach Madrid abgereist. / Der Deputirte Herr Firmin Didot hat sich am isten d.

*

V. in Toulon auf der Laͤst-Korvette „le Rhoöne“ nach der Levante eingeschifft. Ob derselbe in Aufträgen der Regierung reist, ist

Der neue Gouverneur von Algier, General Drouet

d Erlon, wurde am 5ten in Toulon erwartet. Die Fregatte

„Arthemisia“ ward in Bereitschaft gehalten, um ihn mit seinem

unbekannt.

ͤ

In ersten Laufe siegte die „Miß Annette“ des Lord Seymour,

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de zu haben vermeinen, werden hier—

it werden ausgeschlossen werden.

und Concilium academicum. Von Gerichtswegen Niemeyer.

adlige Gut Kontken No. 31. Litt. A. und B., ist zur Subhastation gestellt, und der Bietungs-Termin ist auf

J e m er . angesetzt worden.

werden demnach Kaufliebhaber aufgefordert, in diesem Termine, Vormittags um 10 Uhr, vor dem Deputitten Herrn Ober⸗Landesgerichts⸗-1 ssessor Sieke hierselbst, eniweder in Person, orer durch legitimirte Mandatarien zu erscheinen und ihre Gebote zu ver— lautbaren.

Die Taxe, nach welcher der Werth von Kontken Litt. A. S438 Thlr. 27 sar. und von Kontken Litt. B. 10,31 Thlr. 25 sgr. 8 pf. betraͤgt, und der neueße Hy⸗ potheken-Schein sigd jederzeit in der hiesigen Regi stratur einzusehen. Besondere Kaufbedingungen siad bis jetzt nicht aufgestellt.

Der Herr Adalbert v. Nostiz Jackowaki oder dessen

von Ferber auf

e. p so wie 4 les, aus irgend

. Morgens um 106 ungen bestimmt waͤrtigen, daß

Von dieser An

* ö !. ö etmanige Erben oder Erbnehmel oder dir jenigen, welche ausdrücklich ausgenommen;

1) die in das tragenen G rungen und

sonst in seine Rechte getreten sind, werben hiermit iu dem obigen Termine vorgeladen um ihre Gerechtsame bei der bevorstehenden Veraͤußerung wahrzunehmen, widrigenfalls sie zu gewaͤrtigen haben, daß bei ihrem Ausbleiben dem Meistbietenden nicht nur der Zuschlag ertheilt, sondern auch nach gerichtlicher Selegung det Kausschillings die Loͤschung der sämmtlichen eingetra— genen wie auch der leer ausgehenden Forderungen und zwar der letztern, ohne daß es der Production der In—⸗ strumente bedarf, werde verfuͤgt werden. Marienwerder, den 6. Mai 1834. Koͤnigl. Preuß. Ober-Landesgericht.

3) die Kirche,

mindestens haben tionskosten nicht

hoͤchst verordnete

. 8) Oeffentliche erlgdu ng. Die Ehrfrau Matthias Joseph Keir, Anna geborene . Prigge dahier, hat angezeigt, daz dieser ihr Ehemann Litera

sie im Jehre 1906 boͤslich verlassen, und von seinem Leben und Aufenthalts-Orte bis dahin keine Nach— richt gegeben habe, und daher auf oͤffentliche Vorla— dung und Ehescheidung angetragen. Es wird baher der desagte Matthias goszph Keir hierdurch vorgeladen, binnen 3 Monaten, laͤnastens aber in dem auf Samstag den 29. December d. J., Vormittags 10 Uhr ange— setzien Termine an hiesiger Gerichtsstelle zu er scheinen, über den Grund seiner Abwesenheit sich auszuweisen, und mit seiner Ehrfrau sid5 wieder ju vereinigen, als sonst auf weiseres Anrufen die Ehescheidung mit 96 rechtlichen Folgen gegen ihn erkannt werden wird.

Burgsteinfurt, den 23. Auzust 1834.

Königl. Preuß. Lagd- und Stadtgericht.

Melsbach.

plata No. 2,

nebst bildlichen

ben gleichen. von P. Kobals

Jetzt, wo die

JJ, ..

Es befindet sich in unserem Depositum ein wech— selseitiges Testament des George Friedrich v. Boͤhmer, Koͤn gl. Preuß Legations-Raths am Kaserlichen Hofe zu Wien und der Johanna Rosina v. Böhmer, geb. Kleinert, früheren Pesitzez von Antheil Nieder-Sie— gerädorff, welches am 25. Dejember 1770 niederge⸗ legt worden. Da uns nun seit der Niederlegung dessel— ben das erfolgte Ableben der Niederleger nicht alaub— haft nachgewiesen worden, so fordern wir hiermit die ctwanigen Interessenten auf, die Publieation die se Testaments dinnen 6 Monaten bei Vermeidung des 5§. 219, und folg. Tit. 12. Theil J. L. R. vorgeschrie⸗ benen Folgen nachzusuchen.

Freysadt, den 6 Septbr. 1834.

Königl. Preuß. Stadtgericht.

Klarheit in der

Auf den schoͤn

, 89 on. F. Dum mler,

Auf den Antrag seines Curators werden der Ma— trose Johann Michael Koͤhn, geboren den 8. Decem— ber 1777 zu Neu-Rothemuͤhl, welcher im Fruͤhjahr 1803 seinen damaligen Wohnort Eggesin hiesigen Amts in der Absicht verlassen hat, um in Stettin sich als Matrose zu verheuern, seitdem aber gänzlich verschollen ist, ode: die von ihm etwa zuruͤckaelassenen undekann— , Erben hierdurch vorgeladen, sich vor oder in dem au den 11. December d. J, Vormittags 10 uhr, hierselbst vor uns, ankeraumten Termine persoͤnlich oder schriftlich zu meiden, und weitere An weisung zu erwarten, wprigenfalls der ꝛc Köhn für todt erklart, und sein zuruͤckzelassenes Vermoͤgen seinen gesetzlichen Erben ausgeantwortet werden wird.

Ueck' rmuͤnde, den 23. Februar 1834.

. . n n n cht.

(L. 8.) Wieb ker.

Staatsgelehrte gr. Svs. Der Werk im In⸗

aͤhnlichen Be steuerung . ein Seitenstuͤck

Alle hiejeniden, melche an den Nachlaß des ver⸗ storbenen Königl. Professors der Noturgeschichte und Oekonomie Herrg Doctors Johann Quistorp hiestlbst,

lichen, von der

Auf ehrerhietigst gehorsamßen Antrag des Landratht

welche on demselden verkaufte, im ritter⸗ schaftlichen Amte Guͤstrow belegene, Lehngut Wotrum

welche an das

sorůche und Forderungen zu haben vermeinen, perem-= torie hiemit geladen: J .

stiz-Canzlei zu erscheinen, ihre Ansoruͤche und Forde— sie damit, unter Auferlegung eines

ewigen Stillschweigens auf stets werden praͤkludiri und abgewiesen werden.

aͤuhiger hinsichllich der Capitalforde⸗ 2) die laufenden Landes- und Amts-Anl agen, so wie die etwanigen Monituren aus der Neben⸗ steuerberechnung, und endlich hagen wegen der laufenden Abgaben an dieselben,

Gegeben Güßrow, den 29. August 1834. Greßherzozlich Mecklenburgsche zur Justij⸗anzlei aller—

Kunst die orientalische Malerei in ganz kur- zer Zeit ohne Lehrer zu erlernen.

In der Stuhrschen Buchhiandlunz zu Berliu, Schloss-

ist zu haben:

Das Ganze der orientalisch⸗chinesischen

gon der dabei vorkommenden Arbeit mit Gold, der Bleistift zeichnung und der Lithochromie, oder der Kunst, Küpferstiche so ausjumalen, daß sie Oelgemaͤl— Nach wenig bekannten Hülfsquellen und eignen Erfahrungen bearbeitet und herausgegeben

Abd

B haäͤftigungen aller Gebrldeten gehört, muß das Er— scheinen dieses so ausführlichen Werkes aäußerst will— fommen sein, zumal da man durch die beispiellost

aller mit ihr verwandten Zweige, in den Stand ge— setzt wird, für 1 Thlr. den Zweck zu erreichen, wel chem man bei einem praktischen Lehrer nur dur vieles Gold nahe kommen kann!

findet man die Abbildungen von Chabionen, Pinseln und allen anderen Material en, welche man sich eben— falls für ein weniges, nach der im Buche befindlichen Heichreibang selbst anfertietn kann.

Leipzig, im Septibr. 1834

Bei uns ist so eben erschienen und in allen Buch⸗ handlungen Deutschlands zu h ben, in Berlin bei

Theorie und Politik der Besteuerung. Ein Handbuch fuüͤr Staatsgelehrte, Volks— Vertrete

Von Dr. Karl Murhard. XX. u. 683 S. in gr 8vo. à 2 Thlr 20 sgr.

Aus der Feder des verehrten Verfassers erschien vor drei Jahren in unserm Verlage die Theorie und Politik des Handels.

einhellige Lob, was demselben von Seiten der Kri— tik zu Theil geworden (m. vergl. die in der Vor⸗ rede zur Theorie der Hesteuerung aufg efuͤhrten Recensionen) ermunterte den Herrn Verf, wie sich aus der Vorrede ergiebt, zur Bearbeitung eines staatswerthschaftlichen Werkes über die

über den Handel. Hier wie dort ist derselbe von der Idee ausgegangen, eine an sich abstrakte Lehre auf vopuldäͤre Weise, in einer allgemeinen verstaͤnd⸗

Varchentin werden alle diejenigen,

das Vatrimonial- Gericht die ses Gu— einem cioilrechtlichen Grunde An—

Im Juli 1831.

Uhr, auf hir siger Großherzoglicher Ju—

anzugeben, widrigenfalls aber zu ge— meldung? verpflichtung werden jedoch n n,. Wotrum'sche Hypothekenbuch einge⸗ der darauf laufenden Zinsen, empfohlen Pfarre und Kuͤsterei zu Watt mann?⸗

selbige eine Erstattung der Liquida— zu gewaͤrtigen.

Direktor, Vice⸗Direktor und Raͤthe.

G. Brandt. Bestellungen zu erfreuen.

rische Anzeigen.

betragen.

druckt werden sollen.

Malerei

Darstellungen und einem Anhange

nommen werden, zu hadben. Eifurt, im September 1831. ko Soo. geheftet mit 18 Tafeln ldungen. Preis 1 Thlr.

chinesische Malerei zu den Lieblings—

Beschreibung der ganzen Kunst und Lehreursas der 3. Thle. 31 Bogen brosch itt. Für Schulen 277 sr

ausgeführten lithographischen Tafeln

gerschulen. 12 sar.

E. Poͤnicke & Sohn. beste Em eofrhlung.

Linden Nr. 15. te rermnehrre Auf e.

sar.

dam. 21 r und Geschaͤftsmaͤnner.

stark 10 sg5. Ein Handbuch fur und Geschäftsmaͤnner, 2 Thle, in ungetheilte Beifall, womit dieses und Auslande aufgenommen, das

der Völker, bestimmt, gleichsam abzugeben zu dem eben erwahnten vat⸗ Unterricht.

terricht. ]74 sar.

Schulform miglichst entkleideten, Gesange. 5 sgr.

systematischem Zusammenhange zu entwickeln. gleich aber lag es im Plane des Verf. bei Heraus— gabe dieses Werks, mit der populaͤren Entwickelung der Besteuerungs-Wissenschaft den Versuch einer neuen Begründung, die Aufstellung eines neuen Systems derselben zu verbinden; es war ihm in son⸗ Türk (Köniel Regierungs- und Schulrath, derheit darum zu thun, der gedachten Wissenschaft . eine neue, von den bizher gewohnten Grund-Ansich— ten in vielfacher Hinsicht abweichende, staatswierh— schaftliche Unterlage zu geben. Tiefe, umfassen?de Einsicht in die Theorie und reiche praktische Erfah rungen, waͤhrend eines vielbewtgten Geschaͤftslebens im hoheren Staatsdienste gesammelt, rechtfertigen zur Genuͤge des Verf Beruf, zur Loͤsung der eben an so wichtigen als schwierigen Aufgahe. glauven wir daher dieses gediegene Werk der beson— dern Aufmerksamkeit der Staatsgelehrten nicht min— der wie ger Volks-Vertreter und der praktischen Fi nanzmaͤnner fuͤr deren Gebrauch basselbe ganz vor— zuͤglich bestimmt ist, anempfehlen zu durfen.

Dieterich'sche Buchhandlung in Edttingen.

Einledang zur Suhseription auf ein in Kur⸗ zem erscheinendes Erziehungs buch für Fa— milien und Jugendlehrer,

K die Leitsterne aller Erziehung, allen treumeinenden Eltern und Erziehern von Herzen

von Wilhelm Moͤller,

Pfarrer in Groͤbitz bei Naum burg a. d. S, und Vor— steher einer Privat-Ersiehungs-Aastalt faͤr Knaben. Mit Vergnuͤgen habe ich den Verlag obigen Werk chens übernommen, und werde desselbe auch bestimm des Gegenstandes würdig ausstatten, so daß Druck und Papier gewiß nichts zu wunschen uͤbrig lassen sollen. dar, weis't dang die Autführ barkeit dir sts Plans in Damit aber die Anscheffang auch dem weniger Be— . mitteiten erleichtert wuo, so schlage ich den Weg Subseription ein und hitte, mich mit recht zahlreicht—

Der Subseriptions-Preeis fuͤr io 12 Bogen groß Realbisdung in Schwtz ju nehmenden gelehrten Schu, Median-Format, bei Ablieferung (es Buches zahlbar, f ist auf nur 15 sgr. sestgesetzt; kagegen witd der Laden—⸗ Preis, welcher, gleich nach Etscheinen des Werkchen gegen Ende Oklobers d. J., jedenfalls eintrimt, Aus dirsem Grunde büte ich auch man de Bestellungen zu eilen und die reso. Namen gefällig deutlich anzugeben, da die selben dem Buche vonge— Subseribenten⸗ Sammer erhalten auf 10 Exemplare ein Freiexemplar Eia ausführlicher Prospekr über diese fehr vichtige padagogische Schrift ist in allen Buch⸗ handlungen, in Berli bei S. S. Mit tler, Steh Schloffre Feit Nr. 9, bahn Nr. z, so wie in dessen Handlungen zu Posen, Biomberg und Gnesen, wo auch Bestellungen ange

5 w irn

Anzeige für die Herren Direktoren der Gy m—

nasten, Rektoren und Schulvorsteher von

nachstehenden sehr gang baren und empfeh— langswerthen Schuldüchern:

Blume (Dr. d. Theol. und Ph les, Direktor 22.)

lateinis hen

1 Thlr.

lateinischèe Schulgrammatik für di. untern Klass'n der Eymnasien und hoͤhern Buͤc—

lateinisches Elementarbuch zum Ue— bersrtzen aus dim Liteinijchen ins Deutsche um aus dem Deutschen ins Lateinische. 2 Thle. 15 sa

Alle drei Schulbücher sind in vielen und namwaf

ten Lehranstalten eingeführt und ist dies wohl ihre

Derdie (Dr. Koͤnigl. Superintendent), bibli⸗ scher Catechis mus sůn eoangelische Chrißen.

26 igr

ö . -. .

Fibel für den erßken Unter scht im Lesen, von den Lehrern der hoͤhern Bürgerschule zu Pois—

Lelebuch für Preutzische Schulen. 1. fuͤr Kinder von 6 9 Jahren, herausgegeben von den Lehrern der hoͤhern Buͤrzerschule zu Potsdam, auf weifem Druckpapier 21 Bogen

Seit seinem Erscheinen hat bies Buch die erfreu— lichste Aufnahme gefunden; auch ist desselbe in sehr achtbaren literarischen Blattern, worunter na— mentlich die allgemeine Schulzeitung zu Dar m⸗ stadt, die Hailesche Litergturzeirung, Gra, fe's Archiv u. a. m. so vortheilhaft recensirt, daß dies Schulbuch als ganz zweckm ßig und seinem Zwecke entsprechend zur Einführung in Schi—⸗ len bestens empfohlen werden darf. Schärtlich (4önial. Seminarlehrer 1.), u m fas— sende Gefangschule für den Schul- und Pii 1 Thlr 2 szr. 500 Uebungsstücke beim Gesangun⸗

Leitfaden beim erßen unterricht im

daher ein dritter Lauf veranstaltet werden, in welchem die „Ne ama / zum zweitenmale Siegerin blieb und den Preis von 30 Fr. gewann. Autzerdem wurden noch 2 Privat⸗Rennen gehalten. Der Herzog von Orleans wohnte den Rennen bei. . Heute schloß proc. Rente pr. commit. 1664. 40. üin eour. 104. 45. (ohne den Coup.) proc. br. compt, 76. 15 fin cœur, 76. 25. 3proc. Neap. pc. Compt. 93 5. sin. Cour. 93. 15. proc. Span. Rente 375. proc. do. 277. Cortes 3453. Ausg. Span. Schuld 113.

Frankfurt a. M., 11. Septbr. Oesterr. Hprxoc. Metal. 100. 993. proc. 0 *. 9g0 es. 2Iproc. 534 1 proc. 231. Br.

Bank Actien 1509 1567 Part.“ Oblig. 1389. 138 Loose zu 160 Gulden 206. Br. Preuß. Praͤm.⸗Sch. 56. SStz 6. do. pro Anl. 94 Br. Holl. 5proc. Obl. von 1832 ging. g51 z. Pon. Loose 65. 653. 5proc. Span. Rente 37. 36 . 3proc. do. 25. 25.

crete fu treld. 1

Gedruckt bei A. W. Hayn.

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n Staaten.

san unterricht sind in den meisten musikalischen um paͤdegogischen FZeitschriften durchweg auf eine so le⸗ ens nerthe Art recen sirt, und ihre Vorzuͤge dort in ganz umstendlichen Kritiken so boistimmt autgestnn, den, doß sie saon dadurch hinlänglich mrsohlen sin.

6

Zu⸗

ter 26), Leirfaden für den Unterricht in der Foöt— men- und Groͤßenlehrr. 4te fark vermehttt Auflage, mit 20 Kupsertafeln. 1 Thir. 22 sgt. Ven einem mathematischen Lehrbuche kann nit eicht eiwaz besserts zu seiner Empsehlung geseg: weren, als es hat bereits 4 Auflagen erlebt, und von ezterer, vor etwa 37 Jahr erschienenen, sind jetzt schen 1000 Emxeniviare abgesetzt. Vorstehende Schulbücher sind durch alle uch hant⸗ ungen (in Berlin durch die Enslinsche Buchhan⸗ lang F. Mülser, Breitestrafe Nr. 23) zu bezieht Pott dam, den 25. August 1834.

j

Ferdinand Riegel.

Mit Recht

In der Schulzischen Buchhandlang zu Hamm un Soest ist so eben erschtenen und in allen soiden Buch handlungen (Berlin bei Duncker und Humblot, zramoͤsssche Straße Nr. 20 a.) zu haben:

Der wissenschaftliche Schulunterricht aAUz eln Gen, s. Oder die Stufensolse der natum kun digen Schulunterrichts als des organ schen Mittelglie⸗

Zweiter Beitrag zur welthisterischen Ansicht alles Uzterrichts. . Von Dr Friedrich Kavp, Direktor des Koͤniglichen ECymnasiams zu Hamm 182 Seiten gr. Svo. mit einer Tabelle. geh. 1 Thlr. Diese Schrift legt zuerst die allgemeine Methodo—⸗ ogie der Erd-, Natur- und Geschichts kunde als eines eng zusammenhängenden und in seinen Theilen un— terschitdenen Ganten von der Heimath jedes Menschen dis zu dem akabemischen Unterricht wissenschafihch

de Hejug auf die nöthige Stundenzahl, erforderlichen der Lenrer und unentbehrlichen Hutfsmittel praktisch nach Ind entwickelt zuletzt die Folgen, welche daraus ut die, gegen das vorschnelle Enmischeg oberflaͤchlichet

sen, fär den gefammten, in Ehren und Würden iu rhaltenden Gelebrtenstand und für unsere, von jeder evolutionären Richtung von der untersten Schultzant in zu reinigenden Zeit nothwendig hervorgehen müuͤssen. Sie daher deeignet, die Aufmerksamkeät aller Freunde und Beschuͤtzer vaterlaändischer Jugendbe ldym von jedem Vater und Lehrer an bis in die voheten Lebentkreise hinauf in Anspruch zu nehmen.

771 sa

—— 2

erschicnen und bei C. H. Jo nat,

zu haben:

Ohm, Dr. u. Piu. M, :e, die reine Elem er— tar-Mathemarik, zum Gebrauch an hoͤhem technisten Lehr-⸗Anstalten, besonders aber an Gymn e sien, und zum Seldst Unterricht bearbeitet und mit sehr vielen Uebungs-Be sotelen versehll. Erster Band. Auch unter dem Titel:

Die Arithmetik in den hoͤhern Gleichut— agen. Zweite Auflage. Preis 2 Tolr. 73 g. Wir machen besonders die Herren Dircetoren on EGymnasien und Schusen auf disses fuͤr den Untet= ticht vorzuͤglich passnde Werk aumerksem, wobei wit bemerken, daß die Schüler der Anschaffung einer ben ondern Feispsel-Sammlung üßertoben sind, intem as Werk mit einer solchen vollstaändiaen versehen J. Auf besonderen Wunsch b. Hr. Verfassers uͤbel⸗. assen wir dal. Anstelten bei dirrkter Abnahme von 12 Exemplaren dieselben fuͤr 18 Thur. Pr. Ert. Jonas Verlags-Buchhandlunz.

So eben ist

Sprache

So eben ist in Commission bei E. S. Mittlet

n Resen und Rerlin erschien n: . Die schwebende Eisenbahn bei Posen.

Proseit zu einer allzemeinen Eisenbahn durch den preußishen Staat, von M v. Prattwitz, Hauyl⸗ mann im Ingenieur⸗Corpzs und Feslungg⸗-Bau⸗Directot. Sro. broch. Laden-Preis 15 por.

In meinem Verlage ist so eben erschienen und ih den Buchhandlungen von E. S. Mittler in Berlit, pvosen Biomberg, Gnesen und Culm zu haben:

C. Sallusti Crispi opera quae supersnnte Ad sidem cudicum nanu scriptorum recensuith cum selectis Cartii notis Suisqus on. men tariis edidit et in dicem accuraklum adjecit Eri dericut kKritzius. Ph. Dr. Vol. II. Jug urtham continens. 8Smaj. 1834. 2 Thll

Bietttz, Dr. G. A, Analnse und Erläuterungen te; Hreußeschen Gesetzes über das Rechtsmittel der Revision und Nichtigkeitsbeschwerde vom 14 Dezember 1833. gr. Svo. 1834. brosch. 10 sgt.

Hasert, Chr. Fr., (Superint. und Oberpfärrer zu Butträrt,) Sechs Einführung sgreden. Mit einer Vorrede von Dr. H A. Schott, Geh. Kirchenrath und ordentl. Prof. d. Theol. ju Jena. gr. Svo. 1 Ii sgt.

3 ö. Leipzig, im August 1834. . Aug u st Lehnholiͤ.

Thl

es zwischen dem der Erdkunde und der Geschicht,.

=

5

Allgemei

den 16ten

2

Amtliche Nachrichten ni e

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Prediger Märker zu Dans dorf, Regierungs-Bezirk Potsdam, den Rothen Adler⸗ Irden vierter Klasse zu verleihen geruht.

Im Bezirke der Königl. Regierung . zu Königsberg ist der bisherige Kaplan Johannes Fox zum Pfarrer an der katholischen Kirche zu Krekollen ernannt

worden.

Angekommen: Der General-Major und Commandeur der Tten?Division, von Thi!sũe J, von Magdeburg.

Abgereist: Se. Erlaucht der Kaiserl. Russische General⸗ Lieutenant, Fuͤrst von Lieven, nach Cremmon in Rußland.

Se. Erlaucht der Graf zu Stolberg⸗Stolber z, nach

Stolberg.

Zeitung s-Rachrichten. ö

ö .

Paris, 8. Sept. Der Koͤnig kam gestern nicht zur. Stadt, sondern arbeitete in Saint-Cloud mit dem Minister des Innern.

Der erste Praͤsident des Rechnungshofes, Herr Barthe, hat vor einigen Tagen eine Reise nach Italien angetreten.

Lors Granville ist am 2ten d. M. auf der Reise nach Mar⸗ seille durch Ardignon gekommen.

Der Kriegs-Minister hat bei seinem Departement eine neue Ersparniß bewirkt. Die General⸗Inspektoren sollen naͤmlich hin⸗ führo zu ihren Rundreisen nur die Haͤlfte der Zeit anwenden, die ihnen bisher fuͤr dieses Geschaͤft zugemessen war; die Kosten vermindern sich hierdurch um die Haͤlfte.

Der Minister des oͤffentlichen Unterrichts hat einen Aus⸗ schuß zur Beaufsichtigung der protestantischen Schulen ernannt; derselbe besteht aus den Pairs, Marquis von Jaucourt und

——

Vice-⸗Admiral Grafen Verhuel, den Deputirten Ft. Dẽlessert, von Falguerolles, Pelet und Daunou, und dreien Predigern.

Der National giebt eine vergleichende Uebersicht von den gewohnlichen Einnahmen und Ausgaben der Stadt Paris in ken Jahren 1832 und 18336. Hiernach betrug die Einnahme im Jahre 1832 38,552,434 Fr. und die Ausgabe 7 Gli hes. Dagegen werden Einnahme und Ausgabe fuͤr das laufende Jahr zuf z, 68, 02 Fr. berechnet. Dieser Uebersicht schließt sich eine andere uber den Verbrauch der Hauptstadt, namentlich an Wein, Fleisch und Brennholz, im Jahre XI. der Republik und im Jahre 1832 an. Das Verhaͤltniß stellt sich danach also: fuͤr den Wein wie 18 zu 9g, fuͤr das Fleisch wie 18 zu 13, fuͤr das Holz wie 20 zu 12, d. h., daß in einem Zeitraume von 30 Jahren der Verbrauch jedes Bewohners der Hauptstadt sich an Wein um die Halfte, an Fleisch etwa um ein Drittheil, und an Holz um vier Zehntheile vermindert hat. K

Aus dem kuͤrzlich hier erschienenen Werke: Wahl Statistik Frankreichs“ entnehmen wir Folgendes: „Die Wahl Listen wel⸗ sche zur Bildung der jetzigen Deputirten⸗Kammer gedient haben, enthielten 170, itz. Namen. Also nicht einmal durch 190,000 Wähler, wie die Anhaͤnger des Ministeriums es oft behauptet haben, wird die aus beinahe 33 Millionen Seelen bestehende . in den Wahl⸗Kollegien repraäͤsentirt. Hierzu koͤmmt noch, daß von den eingeschriebenen Waͤhlern nur 129360 wir k⸗ lich mitgestimmt haben. Die von den jetzigen 459 Deyutirten davon getragenen Stimmen vertheilten sich also: die ministeriellen Deputirten erhielten 45,978 Stimmen die Deputirten des tiers parti 11,260 Stimmen, die legitimistischen Deputirten 5, had, die Deputirten der liberalen Opposition 1s, 5ß8. Die Mitglieder der Kammer selbst lassen sich folgendermaßen klassifiziren:

Besoldete Civil⸗ Beamte. ...... 3. Besoldete Militair⸗Beamte .. 141 ö 13 Kaufleute und Fabrikanten... 50 ,, 9 ö 3 Grund⸗Eigenthaoͤmner .... 185

459

Nach ihren politischen Meinungen lassen diese sich theilen: in 253 Ministerlelle, 59 Mitglieder des tiers parti, 105 liberale Oppositions⸗Mitglieder und 37 Legitimisten⸗ ö

Die hier anwesenden Belgischen J ha⸗ ben der Regierung erklaͤrt, daß, falls rankreich den Eingangs⸗ Zoll von Englischen Steinkohlen ermaͤßigen sollte, Belgien sich genoͤthigt sehen wuͤrde, den gegenwartigen Tarif beizubehalten, um auf den Franzoͤsischen Markten die Konkurrenz behaupten zu koͤnnen. ö

Der „Eclaireur de la Mäditerrannée“, ein in Toulon er— scheinendes Blatt, beschwerte sich unlaͤngst daruber, daß zu dem Posten eines Major général der Marine in Toulon ein Legiti⸗ mist, der Contre⸗ Admiral von Martineng, ernannt worden sey. Eben diese Zeitung ruͤgt es in ihrer neuesten Nummer, daß man einen andern Legitimisten, Herrn Ymbert, zum Unter-Commissair der Marine daselbst ernannt habe. .

Herr Rousselet, ehemaliges Mitglied der konstituirenden Versammlung, ist kuͤrzlich im Sosten Lebensjahre mit Tode abge⸗

angen.

33 General⸗Conseil des Departements der Marne hat der Geistlichkeit, dem Bischofe und dem Kapitel von Chalons die Gelb⸗Bewilligungen entzogen, die seit 10 Jahren bestaͤndig votirt worden waren. Die Masoritaͤt hat es sogar durchgesetzt, daß ein Bericht über die Zweckmaͤßigkeit der Aufhebung der Bischofs— Sitze in Rheims und Chalons abgestattet werden soll.

Außer dem „Journal des femmes“ soll

auch noch der „Impartial“ meistbietend verkauft werden.

Minimum des Kaufpreises ist auf 14,090 Fr.

Die von Herrn Robert engagirte Gesellschaft für die Vor. stellungen auf dem hiesigen Italiänischen Theater soll diesesmal erste Tenor wird von Rubini und Ivanof, der erste Baß von Tamburini, Lablache und Santini, der erste Sopran von den Damen Julie Grisi, Fink— Loor und Schultz, und der Alt von Dlle. Brambilli gesungen

ausgezeichnet zusammengesetzt seyn. Der

werden. Es sollen im Laufe des Winters drei

ben werden, alle drei ausdruͤcklich fuͤr das Pariser Theater ge— Die erste ist „Ernani“, Musik von Gabussi, einem jungen vielversprechenden Komponisten. Die zweite heißt I Pu- rjtani di Scorzia“ (die Schottischen Puritaner), Musik von Die letzte endlich fuͤhrt den Titel „Marino Faliero“, Musik von Donizetti, Text von Ro⸗ Alle drei Komponisten werden nach Paris kommen, um

schrieben.

Bellini, Text vom Grafen Pepoli.

mani. ihre Opern selbst in Scene zu setzen. Das Journal des Däbats macht zu

pesche aus Bayonne (s. die gestr. Nachschrift) folgende erlaͤu⸗ ternde Bemerkungen: „Villabona liegt auf der großen Straße nach Vittoria, 2 Lieues von Tolosa, in einer sehr gebirgigen Auf seinem ersten Marsche nach Biscaya war Don

Gegend. Carlos bei Montdragon uͤber jene Straße ge uͤber El Orrio den Weg nach dem Hafen schlug. erreichen sucht, schen der gedachten Straße und dem losa, begeben will. Bekanntlich ist der queitio, der einzige, der noch in den listen war,

oder daß er sich nach den ho

ruͤckgewiesen, den der Insurgenten⸗Lhef Zaval machte. Don Carlos muß sich daher, um

Waffen- und Munitions-Vorraͤthe zu kommen, deren er so drin⸗

gend bedarf, uͤber einen andern Punkt mit d bindung zu setzen suchen. guy ihm wie damals auf dem Fuße. im Bastan-Thale so lange bleiben zu wollen

er dort befestigen laßt, in einem Vertheidigungs-Zustande sind,

der ihm gestattet, sie, unbesorgt um die dort nen, wieder verlassen zu koͤnnen. Die heute

sagt hatten.

werden.“

London, 9. September. nige angefangene und bisher mit großen Kost des Buckingham-Palastes nahet sich der Vol Gebaͤude wird sodann der Londoner

James Palast gänzlich abgetragen und ein f zu dem Park, die Linie der St. James St schaffen werde.

Die kuͤrzlich verstorbene am 12. Aprst 18090 geboren. krank danieder, waͤhrend welcher Zeit die P ihr Lager nicht verließ. Die Infantin soll

lencia gebracht werden, wo sie ein Kloster

bringen. mes einige „Curiosa“ hervor. fuͤrchte ich, in der nächsten Session noch we

den vorigen vollfuͤhrt hat. Meiner eigenen

wir eher zu viel als zu wenig gethan.

nach China das eine

in der folgenden nicht wieder zu loͤsen.“ in der letzten Session weniger, als in der vor

nicht zu oͤffnen Kornhandel offen haben wolltet, was thun wollten; wenn ihr die Sklaven

und 1834 keine mehr frei zu machen die Abschaffung der Gefangensetzung wegen des Auspeitschens beim Militair verlangtet,

und im folgenden

Session reformirt, die folgende zwar diese zu loͤsen hatte, aber die,

Die Tim es enthalt folgenden Artikel, Lord Brougham unschwer zu errathen ist; seine Gattin und behandelt sie mit liebevolle merksamkeit, findet aber plotzlich, daß sie ihn,

Jetzt scheint es fast, daß er bei Guetaria die Kuͤste zu Meere, oberhalb To⸗—

gegenwaͤrtig befestigt, und der General Espar— tero, Gouverneur von Biscaya, hat unlaͤngst einen Angriff zu⸗

Indessen folgt der Brigadier Jaure— Der General Rodil scheint

richt, daß er auch San Estevan befestigen lasse, bestaͤtigt ubrigens, was wir uͤber die Wichtigkeit dieser militairischen Position ge— Irurita, das ebenfalls befestigt wird, liegt 2 Stun⸗ den suͤdlich von Elisondo, auf dem Wege nach Pampelona. die Befestigung aller dieser Punkte erst vollendet, so werden die Karlisten sich nicht mehr auf die Dauer im Bastan⸗-Thale halten koͤnnen, wenn anders sie sich nicht aussetzen wollen, von den Gar⸗ nisonen und den beweglichen Kolonnen in die Mitte genommen zu

Großbritanien und Irland. Der unter dem verstorbenen Koͤ—

Palast unseres Königs wer— den. In der Times dringt ein Einsender darauf, daß der St.

Gemahlin des Don Carlos war Sie lag schon 10 Tage schwer

Kapelle zu Gosport einstweilen beigesetzt, spaͤter aber nach Va⸗

Kammerherr Tejeiro ist mit Franzoͤsischen Paͤssen von hier ab⸗ gegangen, um die traurige Botschaft dem Don Carlos zu uͤber⸗

Aus einer Rede, welche der Lord⸗-Kanzler in Inverneß, wo man ihm das Buͤrgerrecht ertheilte, gehalten hat, hebt die Ti⸗ : Lord Brougham sagte unter an— derm in seinem und seiner Minister-Kollegen Namen: wir in der letzten Session wenig gethan haben,

Regierung wird mit Verbesserungen fortfahren, allein nicht einen Schritt thun, ehe sie des Bodens sicher ist, auf welchem sie

Es war weniger, als in der vorhergegangenen Session, denn, wenn ihr den Handel Jahr oͤffnet, habt ihr ihn im naͤchsten nicht zu oͤffnen; wenn ihr 1833 die Sklaven frei macht, 1334 keine frei zu machen Kreformirt ihr den Kanzleigerichtshof in der einen Parlaments-Session, so habt ihr dieselbe Aufgabe

meint die Times, eigentlich Folgendes sagen sollen: „Es wurde

ihr, da ihr den Handel mit China in dem einem Jahre oͤffnetet

nicht einwilligen wollten; wenn ihr den Kanzleihof in der einen

die Kirche und die Corporationen zu keformiren ruͤckstndig war und meinen Nachfolgern uͤbrig gelassen zu seyn scheint; und hiermit Gott befohlen!“

t

September

am 11ten d. M. Das festgesetzt.

neue Opern gege⸗

der neuesten De⸗

gangen, indem er von Lequeitio ein⸗

hen Gebirgen zwi— Hafen von Le— Haͤnden der Kar⸗ a auf jenen Punkt in den Besitz der

em Meere in Ver—

bis die Orte, die

bleibenden Garniso⸗ eingegangene Nach⸗

Liebe, durch grobe, wiederholte Handlungen der Untreue gekränkt hat. Er verstoͤßt sie mit Verachtung; ist sein Verfahren unbillig? Ein Mann schaͤtzt seinen Freund, fuͤhlt die waͤrmste Theilnahme fuͤr sein Emporkommen, bestrebt sich aufs aͤußerste, findet und veranlaßt Gelegenheiten, ihm wesentlich zu dienen; ploͤtzlich aber

erfaͤhrt er, daß sein Freund ihn zur Vergeltung heruntergerissen und

verltumdet, und alles, was in seiner Macht stand, gethan, seinem Cha⸗ rakter und seinem Eigenthume Schaden zuzufuͤgen. Er stoͤßt ihn mit Widerwillen von sich und halt es fur Pflicht, den Betruͤger zu entlar⸗ ven; ist ein solches Verfahren ungerecht? Dennoch giebt es Holzkbpfe, die dergleichen wohlbegruͤndetes Kundgeben der Ver— achtung und des Ünwillens mit dem Namen der Inconsequenz belegen. Das Publikum weiß es besser und vermag die Dinge bei ihrem rechten Namen zu nennen; der verrätherische Freund ist der Inconsequente, nicht der, den er hintergangen hat.“

London, 9. Sept. Schottland scheint die Gegend, wo in diesem Augenblick der größte Eifer fuͤr die Whigs herrscht; indem sich Magistrat und Buͤrger aller Städte um die Wette beeifern, sowohl dem Grafen Grey als Ex-Minister, als dem Lord Brougham als wirklichen Minister, und zwar (da sie nicht mit einander reisen) jedem besonders alle moͤgliche Ehrerbietung zu beweisen, indem man ihnen hier eine Adresse, dort das Buͤr— gerrecht, an manchen Orten ein Gastmahl, und oft alle drei Dinge zugleich giebt. Graf Grey drückt seine Danksagungen inzwischen immer so aus, daß er alle Anspielungen auf die Ur— sache seines Austritts aus dem Ministerium, oder auf seine ge⸗ genwaͤrtigen und kuͤnftigen Verhaͤltnisse zu seinen vorigen Kolle⸗ gen vermeidet. Aber auch Lord Brougham hat bisher nur ein— mal uͤber die Politik des Kabinettes gesprochen, und zwar in ei— ner Weise, die gewiß nicht als revolutionnair darzustellen ist. Er meinte naͤmlich, es sey eher zu viel als zu wenig in den paar Jahren geschehen, seitdem er sich im Amte befinde, und da wirklich so viel gethan worden, so muͤsse man erwarten, daß in der nächsten Session eher weniger gethan werden wuͤrde,

als in der beendigten. Dieses Bekenntniß, wenn an⸗— ders Lord Brougham die Gewalt hat, seine heftigeren

Kollegen so ö beherrschen, wird wohl fuͤr jeden Freund des Be⸗ stehenden troͤstlich seyn, duͤrfte aber auf der anderen Seite bei einer großen Anzahl die Besorgniß erregen, daß die Whigs ge— neigt seyen, mitten in der Laufbahn der allgemeinen National— Reform stehen zu bleiben, oder gar Ruͤckschritte zu machen. Die

Ist

en fortgefüͤhrte Bau lendung, und dieses

reier, edler Eingang raße fortsetzend, ge⸗

rinzessin von Beira in der katholischen

gestiftet hat. Ihr

„Wenn werden wir, niger thun. Die

Ansicht nach haben

habt ihr

Er hätte vielmehr, herigen gethan, weil

nun den wir aber nicht 1833 frei machtet, waren, ihr nun Schulden und die wir aber in beides

hattet,

Aufgabe nicht mehr

dessen Beziehung zu „Ein Mann liebt

Times sagt in dieser Beziehung, daß weder Lord Brougham noch seine Kollegen die Macht haͤtten, dies zu thun, und dabei in Gefahr waͤren, von den schneller einherschreitenden Hinter— männern nieder getreten zu werden. Dies ist auch die Mei— nung der Tories, die sich von allen den redlich gemeinten oder erheuchelten Conservativ⸗ Reden, womit Lord Brougham seit ei— niger Zeit um sich zu werfen pflegt, nicht einlullen lassen, und in ihren Journalen wie bei ihren Versammlungen das Kabinet als revolutionnair bezeichnen. Dies geschah besonders bei einem großen Diner, welches die vorige Woche auf halbem Wege zwi— schen Manchester und Liverpool statt fand, bei welchem uͤber 700 Tories zugegen gewesen seyn sollen, und wobei viele Reden ge— halten wurden. Merkwuͤrdig ist es jedoch, daß sich kein ausge— zeichnetes Parlaments⸗Mitglied dabei einfand, weder vom Ober— noch vom Unterhause. In Irland beschraͤnken sich die Tories jetzt auf Sammlungen zur Unterstuͤtzung der Geistlichkeit, so— wohl um den faͤllig werdenden Zehnten gesetzlich eintreiben zu koͤnnen, als um etwas zu leben zu haben, bis sie das ihnen ge— buͤhrende Einkommen erhalten. Inzwischen ist der Marquis von Downsphire allen Gutsbesitzern mit dem schönen Beispiele vor— angegangen, daß er freiwillig die Buͤrde auf sich genommen, welche die Regierung den Gutsbesitzern gesetzlich auflegen wollte, nämlich die Entrichtung des Werthes des Zehnten an die Geist— lichkeit unmittelbar aus eigener Tasche, in der Absicht sich den Vorschuß von seinen Pächtern, so weit es thunlich, verguͤten zu lassen. Die Frage ist aber, ob diese Großmuth nicht zu späͤt kömmt, und wenn ihm auch alle uͤbrigen Gutsherren folgten, ob die so kraͤf— tig organisirte Opposition gegen den Zehnten nicht auch auf den Pachtzins uͤbertragen werden wird, wenn man jenen in diesen einbegreifen will, obgleich vor zehn Jahren eine solche Einrich⸗ tung die protestantische Kirche als Kirche des Staates gerettet haben wuͤrde. Doch ist es auch jetzt noch der Muͤhe des Ver— suches werth. Damit er dann auch was zu thun habe, und das katholische Volk sehe, daß er die jahrlich fuͤr ihn gesammelte Kollekte zu verdienen weiß, hat O Connell angefangen, eine Reihe von Briefen zu schreiben, welche an den noch immer in Irland anwesenden Minister des Innern, Lord Duncannon, gerichtet sind, und alle die Versehen und Irrthuͤmer enthalten sollen, wel— che das Grey'sche Ministerium sich gegen Irland, seiner Ansicht nach, zu Schulden kommen lassen, einzeln aufzäͤhlt und entwik—⸗ kelt. Seine Absicht dabei, sagt er, sey nicht, bereits vernarbte Wunden aufs neue aufzureißen, sondern der Welt zu zeigen, daß er und seine Anhaͤnger gute Ursache gehabt haben, sich jener Regierung zu widersetzen, so wie sie jetzt bereit seyen, die neue Verwaltung zu unterstuͤtzen, wenn dieselbe durch ihre ferneren Handlungen den guten Willen gegen Irland bewahrte, den sie zu zeigen angefangen. Er schont dabei Niemanden, und Maͤn— ner, wie Lord Plunket und der Richter Doherty, welche Jahre lang fuͤr die Emancipation der Katholiken gestritten, werden von vorn herein als unfaͤhig zu den Stellen geschildert, die ihnen vom Grafen Grey anvertraut worden. Aber alles dieses ist von einem O Connell zu erwarten; und ich zweifle nicht, daß das setzige Ministerium schon der Zeit entgegen sieht, wo seine jetzige Freundschaft fuͤr dasselbe in bitteren Haß umgewandelt werden wird. Wo die Regierung zwischen heftigen Parteien in der Mitte stehen muß, darf sie keine unbedingt befriedigen, wenn sie gerecht seyn will Unter den mannigfaltigen Nachrichten, die wir neulich von Madrid her erhielten, ist auch das Geruͤcht von einem Pacifications-Plan der Halbinsel, welcher von Seiten mehrerer Maͤchte der Englischen Regierung vorgelegt worden

r Achtung und Auf⸗ zum Dank fuͤr seine

seyn soll, und wonach Don Carlos aͤltester Sohn mit Ferdinands Tochter versprochen, und die Regentschaft von Spanien dem