ö märstehchthch eh bs geren Rtottrungen von Paris und Antwen w ,, cfaͤhr u ö At, doch gingen sie vorgestern wieder . ö pCt. zurück Cortes Sbligationen m . sich eben⸗ ben dav n ,, . den hoheren Stand; besonders gestern wur⸗ ,, Einkaͤufe gemacht, was den Preis bis Ai pCt. auf trieb, Fuͤr Hollaͤndische Staats-Papiere dat wahrend der Wine Weche ziemlich lebhafte Frage angehalten, wodurch 21 proc. a u ; Et, und zproc um J pt, höher zu stehen kamen; , „e' Qbligacionen waren kuͤrzlich etwas mehr begehrt, wr hitch um die mit dem 1sten d. zur Abloͤsung gekommenen Dbligattonen zu ersetzen; Brasilianische Effekten wurden gestern sehr ge und gingen 2 pCt. hoͤher. Ser Geid- Eours bleibt under kö 6 . Diskonto 2 pt. Der Handel in Wenzen, war estrigen Geteaide M 9. enn U ö dem die ,,, igen Getraide⸗ Markte von wenig Umfang, in⸗— Nachlassen der wegen gerinzer Zufuhr hochgehaltenen Preise zu er warten scheinen. Von Roggen sind einige Partien abgenommen schdne Vreußeische Sorten sind zu den letzten Coursen nicht zu la ben. Die bekannt gewordenen Preise waren; fuͤr 126pfuͤnd Poln weißbunten Weizen 220 Fl.; fur 127 128pfüͤnd. bunten 156 195 Fl; fuͤr en alten rotben Königsberger 175 Fl.; fuͤr 130pfünd. schi⸗= nen Rhe n⸗Weizen 130 Fl. fur 122pfuͤnd. Pommerschen Roggen 110 Ti- für 101pfuͤnd. Friesische Wintergerste 9m Fl; für 75. 73pfüͤnd. Futterhafer 66. 67 Fl.; fuͤr 9ꝗJ. vapfuͤnd. feinen Hafer 97 98 Fl.
Rotterdam, 8, Sept. (Schw. Merk.) Es hatte sich hier, wie an der Amsterdamer Boͤrse, kuͤrzlich das Gerücht ver— breitet, es wuͤrde bei der bevorstehenden Versammlung der Ge— neralstaaten nur die Verwilligung derjenigen Geld⸗Sulnmen ver⸗ langt werden, welche zur Bestreitung der jahrlichen Zinsen des, nach Inhalt des bekannten Vertrags- Entwurfs, auf Holland fal— kenden Theils der gemeinschaftlichen Staatsschuld erforderlich sind, die dabei betheiligten Staatsgläubiger aber mit dem Bel— gien zuerkannten Antheil von 8, 4h0, 000 Fl. an dessen Regierung ger wiesen Herden. Personen, die im Haag gute Verbindungen ,, , , daß ein solcher Antrag niemals gestellt, ,, ö J , igung der zur Bestreitung saͤmmtlicher Ztns— 3 6 1. thigten Summen ernstlich werde bestanden werden. Die Uberweisung eines Theiles dieser Betrage an Belgien näm— lich wuͤrde eine foͤrmliche Anerkennung dieses Staates in sich schließen, sohir. mit der seither von dem Koͤnige befolgten Politik in offenbaren Widerspruch stehen; eine solche Inconsequen; von Seiten iunseres Monarchen waͤre aber undenkbar.
Schweden und Norwegen.
Stockholm, 12. Sept. Die amtliche Zeitung theilt zwei an den Koͤnig gerichtete Schreiben des Sanitaͤts-Kollegi— ums und des Kommerz-Kollegiums mit, welche beide um Aufhe— bung der noch im Lande stattsindenden Sperren und Quaran— tainen fuͤr Reisende und Guter nachsuchen.
Es erkrankten hier an der Cholera vom 9. zum 10. Sep— tember 448, vom 10. zum 11. September 449 und vom 11. zum 12. September 454. Im Ganzen betraͤgt bisher die Zahl der in der Hauptstadt Erkrankten 4550, von denen 847 genesen und 15906 gestorben sind.“
Der wegen seiner Verbindungen mit dem Prinzen Gustav von Wasa im vorigen Jahre aus dem Reiche verwiesene Major von Duͤben hat bei dem Koͤnige die Erlaubniß nachgesucht, nach ch wrden zuruͤckkehren zu durfen und Se. Majestaͤt haben die ,, , ihm diese 9. ein ohr zu bewilligen, nach welcher Zeit er von neuem einkommen so insofern e er hier bleiben wil. e
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Kopenhagen, 11. Sept. Nach den letzten Nachrichten aus Island herrscht dort eine Krankheit, die, obwohl sie weder die Cholera ist, noch dieser ahnlich sieht, sich sehr weit verbrel— tet hat und viele Menschen hinrafft. Einzelne Hoͤfe sollen beinahe ganz ausgestorben seyn, und es fehlt an Menschen, das Vieh zu besorgen, so daß sogar die Kuͤhe ungemolken bleiben. — Der Prinz Friedrich Karl Christian hat sich deshalb veranlaßt gese— hen, seine weitere Reise nach dem oͤstlichen Theile der Insel auf— zugeben. Die Ruͤckreise desselben, und zwar nach Friedericia, wird jetzt bald erfolgen, wo er zum Chef des Fuͤhnischen Infan— ter ie⸗Regiments ernannt ist.
In der Kjöbenhavnspost wird der Wunsch ausgespro— chen, daß unsere Asiatische Compagnie aufgeloͤst werden möge, die, wie ausfuͤhrlich gezeigt wird, Privilegien habe, deren Bei— behaltung, ohne den Privilegirten von Nutzen zu seyn, dem uͤbri— gen Theile der Staatrs-Gesellschaft zum Schaden gereiche.
Polen,.
Warschau, 14. Sept. Am Alexander⸗Newski⸗Tage, dem Tage der Enthuͤllung der Alexander-Saͤule in St. Petersburg und dem Namenstage Sr. Kaiserl. Hoheit des Großfuͤrsten Thronfolgers, fand ein feierlicher Gottesdienst in der Metropoli⸗ tan-Kirche des heiligen Johannes in Gegenwart des General— Adjutanten, General-Lieutenants Ruͤdiger, aller jetzt in der Hauptstadt befindlichen Mitglieder des Abministrations-Rathes, vieler Generale, der Beamten aller Behörden, vieler Buͤrger und Einwohner Warschau's statt. Der Bischof von Plozk las die Messe. Spaͤter wurde von dem General Ruͤdiger eine große militairische Parade abgehalten. In dem großen Theater war 3 freies Schauspiel. Die Stadt war auf das glaͤnzendste erleuchtet.
Deutschlan d.
— — Dresden, 15. Sept. Se. K. H. der Großherzo von Sachsen-Weimar ist gestern J dem . eines Grafen von Allstädt, von hier nach Weimar abgereist; auch hat gestern Mittag J. K. H. die Prinzessin Augusta, un— ter dem Namen einer Gräfin von Plauen, eine Reise von hier nach Prag angetreten. r
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Wien, 10. Sept. (Sch les. Zeitung.) Die in der Ge— schichte Oesterreichs und Deutschlands ruͤhmlichst bekannte Stadt „Wienerisch-Neustadt“ ist vorgestern (wie bereits erwähnt) durch eine zwoͤlfstuͤndige Feuersbrunst eingeäschert worden. Von mehr als 600 Gebäuden, worunter drei Kirchen, stehen nur noch we— nige Hauser und uͤber gog0 Personen haben ihr Obdach, zum Theil auch ihre ganze Habe verloren. Ohne Zweifel haben auch mehrere Menschen ihren Tod in den Flammen gefunden, da diese bei ei— nem heftigen Winde mit der erstaunlichsten Schnelle sich verbrei— teten und durch das so entstandene Feuermeer die Hitze der At— mosphaͤre in einem ziemlichen Umkreis der Stadt auf einen so außerordentlichen Grad gesteigert wurde, daß jeder Versuch von Huͤlfe und Rettung unmoͤglich war. Die Zahl dieser Opfer kann natuͤrlich noch nicht genau angegeben werden, doch duͤrfte sie, nach sener der bis jezt Vermißten zu schließen, uͤber ein halbes Hun— dert betragen. Der Schaden an Gebäuden und Waaren muß sich
cher sich nur das Höͤchstnoͤthige anschafften und ein
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dels-Depot fuͤr Wien bildete und große Vorraͤthe, insbesondere auchlan Holz, dann auch verschiedene Fabriken, Zucker-Raffinerieen ꝛc., enthielt, die mit ihrem ganzen Inhalt vom Feuer verzehrt wur— den. Aus dem Rathhause und anderen offentlichen Gebäuden konnte ebenfalls nichts gerettet werden und insofern ist der Scha— den unersetzlich. Der groͤßte Theil der Haͤuser ist zum Gluͤck in verschiedenen Assekuranz-Gesellschaften versichert. Ueber den Anlaß dieses Brandes erfährt man noch nichts mit Sicherheit, obgleich allgemein behauptet wird, daß das Feuer auf verschiede⸗ nen Seiten angelegt gewesen sey. Durch diese neue Feuersbrunst wird der in diesem Jahre wie in anderen so auch in unseren Staaten schon unerhoͤrt angewachsen. Brandschaden so bedeutend erhoht, daß das Jahr 1334 in der Geschichte der Brand-Ver— sicherungs-Gesellschaften gewiß Epoche machen wird.
Wie man erfährt, wird das Lager bei Bruͤnn demnaͤchst
ausgeloͤst werden, da die anhaltende 9 e und Trockenheit Was—
sermangel und . Krankheiten verursa haben soll. Der Aller— höchste Hof durfte sonach bald wiede Th erher zuruͤckkehren. Einem in der Wiener Zeüung enthaltenen Bericht uͤber den Brand in Wiener Neustadt zufolge, sind fuͤnf Sechstheile aller Einwohner derselben, die sich auf 160 010 belaufen, um ihre Habe gekommen. I0 Leichen wurden bis zum 10. Sept. unter dem Schutt hervorgezogen.
Briefen aus Ankona vom 1sten d. zufolge, sind die aus Griechenland zuruͤckkehrenden Staatsraͤthe v. Maurer und v. Abel daselbst angekommen.
Aus Konstantinoßpel melden Handelsbriefe, daß die Pest dort ein wenig nachzulassen angefangen habe.
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Auszug der Anrede des Amts,-Buͤrgermeisters Hirzel bei dem Schlusse der Tagsatzung.
Als Gewinn dieser Tagsatzung darf ich wohl vor allem heraus— heben die ins Leben getretene Oeffentlichkeit. Die Nachtheile, wel⸗ che ein Theil der Stande von ihr besorgte, haben sich nicht gezeigt; wohl aber hat der große Vortherl sich bewährt daß die Tagsatzung durch die Oeffentlichkeit ein Mittel mehr gewonnen, um der Wahr⸗ heit, der getreuen Einsicht in die eidgendssischen Verhaͤltnisse den Weg zu ihren Mitbuͤrgern zu bahnen. Ich nenne ferner den Ent⸗ wurf eines verbesserten Tagsatzungs-Regiements, durch welches die Behandlung der Geschaͤfte vor der Tagsatzung sich in Zukunft we⸗ sentlich erleichtert inden wird. Hieher gehört ferner der Aoschluß eines Konkordats fuͤr die Heimathlosen, wo vermittelst der Aufstel⸗ lung eines besondern eidgendssischen Commissairs den gerechten An— spruͤchen derselben nach einer Heimath enblich von den Kantonen Rech— nung getragen werden soll. Im Interesse dieser bedauerlichen Klasse, so wie der Eidgenossenschaft uͤberhaupt, ist sehr zu wuͤnschen, daß noch mehrere Stande diesem wohlthaͤtigen Konkordat sich anschlie⸗ ßen möchten. Ich nenne ferner den Abschluß eines Konkordats uͤber die Niederlassung, um dem Buͤrger die Gewerbs-Ausuͤbung zu si— chern, und vorzubeugen, daß er nicht staͤrker mit Steuern ünd Ab⸗ gaben belaͤstigt werde, als der Ansasse des eigenen Kantons. Ich erwaͤhne ferner des Konkordat uͤber die Arrest-⸗Anlegung, welches bie hierüber in der Eidgenossenschaft laͤngst bestehenden Grundsaͤtze den auf der Trennung der Gewalten beruhenden jetzigen Einrichtungen in den meisten Kantonen anzupassen sucht Es gehoͤrt hierher das Konkordat uͤber die Weg- und Kruͤcken- Gelder, durch welches in diesen verworrenen Zweig der Verwaltung dadurch Ordnung ge⸗ bracht werden soll, daß die Gebühr nur nach dem Gespann und innerhalb eines bestimmten Maximum erhoben werden soll. End— lich erfreuen wir uns des Aoschlusses eines Konkordats fuͤr die Ein⸗ fuͤhrung eines gleichfdͤrmigen Maß- und Gewichts-Systems.
Auf der diesjaͤhrigen Tagsatzung trat offenbar ein Bestreben hervor, dem Vaterlan de nach Außen und nach Innen die fur seine Wohlfahrt so noͤthige Ruhe zu erhalten; nicht ohne Noth die Schweiz und ihre schoͤnen Institutionen mit dem Auslande in Streit und
in die Millionen belaufen, da Neustadt ein betcäͤchtliches Han⸗
Mißhelligkeiten zu dringen; zu verhindern, was die wiedergewonnene Eintracht unter den Kantonen stoͤren konnte.
Mehrere werthvolle Acbeiten kanen dagegen nicht zu dem ac⸗ wuͤnschten ziele. So diejenige ur Einfuͤhrung eines , Müuͤnz⸗Systems fuͤr Gesammt-Taxirung der Brief-Pakete, fuͤr Aus— mittelung der Grundlagen einer durch den Bund zu bewerkstelligen⸗ den Revision des Zollwesens vermittelst Ausscheidung der verschiede⸗ nen Zollarten und Aussetzung eines fuͤr jede derselben schicklichen NUarimums. Ferner gehört hierher der wohl ausgearbeitete Vor⸗ schlag über den Umfang und die Anwendung der durch den Bund den Kantons-Verfassungen zugesicherten Gewaͤhrleistung, um zu er⸗ zielen, da diese nicht einseitig nur auf die Hefugnisse der Behoͤr— den beschraͤnkt, sondeen auch auch auf die Rechte des Volkes ausge— dehnt werde. Endlich das laͤngst vorbereitete Konkordat über das Transitwesen. Soll nicht noch laͤnger der Waarenzug zu Um— wegen von dreiß'g und mehr Stunden gendthigt werden, so thut hierin Huͤlfe Noth
Die Bundes⸗Revision ist nicht fortgeschritten; es ist viel mehr in diesem wichtigen Werk leider ein Stillstand eingetreten. Die Vor— auseilenden hatten ihre Schritte nicht verkuͤrzt, die Zuruͤckgebliebe—= nen hatten sie nicht beschleunigt; der Kern fuͤr einen billigen gemäͤ⸗ ßigten Fortschritt hat sich noch nicht gebildet. Wo liegen die ur⸗ sachen dieses Stillstandes? Nicht in dem Willen mißguͤnstiger Fuͤr⸗ sten, sondern im Willen und den Verhaͤltnissen der Schweizer selbst. Die Schwierigkeiten, die von 1798 bis 1803, so wie in den Jahren 1814 und 1815 dem dauernden Abschluß eines umfassenden Bundes im Wege standen, stehen im Jahre 1836 ungeachtet der großen Um⸗ änderungen in den Kantonen noch da. Noch heute wie damals stre⸗ ben die Schweizerischen Völkerschaften in ihren Kantonen nach moͤg⸗ lichst unbeschraͤnkter Selbstherrschaft; noch heute wie damals zeigt sich eine tnf n. gegen jede über den Kantonen stehende Gewalt, die in ihre Gesetze, Sitten, Einrichtungen eingreifen koͤnnte, und zwar bei denjenigen Kantonen um so staͤrker, je weniger Antheil und Einfluß ihnen in dieser wundesgewalt zukaͤme; noch heute wie da— mals bestreiten die fünfundzwanzig Haushaltungen die Ausgaben
ihrer Gemeinwesen auf ganz abweichende Weise, in dem einen Kanton zur Schonung des Armen durch direkte, in dem andern mit dem Vortheil einer bequemen Erhebungs—
art vorzugsweise aus indirekten Steuern Gegen die im allgemei— nen Interesse anzubahnenden Verbesserungen legt nun bald ein Kan— ton sein Veto ein, der seine Finanzen durch hohe Zoͤlle und Weg— gelder deckt; bald ein Kanton, der seine Konsumo-Steuer zu einer sogenannten Lebenofrage erklaͤrt; bald ein Kanton, der da glaubt, nicht mehr mit Ehren bestehen zu koͤnnen, wenn durch sein Gebiet leichte und schwere Reisende und große und kleine Briefe durch die eidgen. Post kutschirt wuͤrden Geneigt ist der Kanton fuͤr solche mat : xielle Verbesserungen nur da, wo sie seine Kantons-Kasse nicht beruͤhren. Wie ist hier zu helfen? Einmal, daß man bei einer kuͤnf⸗ tigen Reyisions-Arbeit trachten muß, die einer Faͤrkern Bundesgewalt entgegenstehenden Hesorgnisse moͤglichst zu beschwichtigen in der Zu⸗ sammensetzung der Bunde behörden, in der Berathungs- oder Entschei⸗ , . der Tagsatzung, so wie in der Kompetenz des Bundes selbst; — sodann, daß man die Opfer, welche die Kantone dem Bunde bringen sollen, so ermäßigt, daß nach der Billigkeit sie an⸗ gesurochen und ohne Schande nicht verweigert werden konnen; — endlich, daß man auch den kleinsten Fortschritt nicht gering achtet, durch welchen alle oder zuletzt auch nur ein Theil der Stände da⸗ hin kommen, sich uber einzelne Gegenstaͤnde der Gesetz gebung oder J , zu setzen, damit der Sinn der 8 10 im egensatze der Vere k * u,, gensatze der Vereinzelung, geweckt und ge Endlich sollte ich unter ihren Arbeiten auch noch der Petitionen gedenken, daß die Tagsatzung gebeten worden, , . Unrecht wieder gut zu machen; daß sie gebeten worden, Gnade fuͤr Recht zurspenden, und daß sie weder. das Eine noch das Andere gethan,
Domherren in dem dortigen Koͤnigl. Institute zu uͤberraschen,
weil sie — hierzu keine Kompetenz hatte. Es war seit einiger Zeit ein schlechter Künstgriff, der Tagfatzung eine Kompetenz anzudich ten, um dann wideß kesferes Wisten dieselbe zu tadeln, daß sie nicht so gehandelt, wie sie nicht handeln durfte; bald, weil der bestehe
Bund, bald, weil es der Wille derer nicht gestattet, deren Organ deren Willensträger nur die Tag atzung ist. Wunderlich! die Freund. der Volks Souverainetaͤt sind es vorzüglich, die das Werkzeug der Stel. vertreter dez fou verainen Gemeinden tadeln, die kraft der von dem Vell angenommenen Verfassungen es ja allein sind, welche in Eidg enssischen Angelegenheiten Rath und Stimme abzugeben haben Moͤchte doch unset ⸗ Presse dald die Schmaͤh-Periode zurückgelegt haben und sich, sitt dieser unwuͤrdigen Waffe, fleißig in unsern eidgenbssischen Verhält, nisfen umsehen, sich aufrichtig estreben, die Hindernisse der Verbe⸗ serungen in eidgendssischen Bingen, welche weniger in den Personn / als ißn den bestehenden Verhaltnissen der Kantone liegen, zum Pe wäaßtfeyn des Volkes zu bringen, und die Wege auszumitteln helfe wie in der duͤrren Wirklichkeit, nicht durch Luftschloͤsser, sondenn duch brauchbare Mittel diese Verbesserungen zu erzielen seyn din ten! Wollen etwa die Wortführer dieses schon jetzt, wahrlich, dam muͤssen sie damit beginnen, statt Mißtrauen Vertrauen auszusaͤen.
2 . — 49 n .
Der Albion (ein Tory-Blatt) enthaͤlt folgende Korrespen denz aus Bayonne vom 5. Sept: „Es ist die offizielle Näch richt hier eingegangen, daß die Cholera in Bilbao ansgebroche ist und daß die Behoͤrden nach allen Richtungen hinfliehn Dies wird das Vertrauen der Einwohner zu ihren constitution nellen Beherrschern erschuͤttern, die, nachdem sie den Handel vn nichtet und viele Familien ins Ungluͤck gestuͤrzt haben, zul. unfähig sind, sie gegen die Karlisten zu vertheidigen, die, wenn es ihren Aßschten entspricht, sogleich in die Stadt einruͤckn konnten. Bilbao ist jetzt gegen das, was es fruͤher war, en oͤder Ort, und die Cholera wird das Ungluͤck vollenden. G. neral Rodil findet ein Vergnuͤgen daran, Geißeln fuͤr da gute Betragen der Karlisten zu nehmen, worunter sich der K respondent eines Londoner Morgenblattes befindet, auf dess! Unternehmer die Sorge fuͤr die gute Behandlung seines Agi ten wie ein Maulkorb wirken soll. Rodil blickt jedoch weit n die Zukunft und glaubt, daß, im Falle ihm und seiner Marquiz schaft ein Ungluͤck begegnen sollte, er besser wegkommen werd wenn er Opfer zu seiner Disposition habe, unter denen auch Kinder sind, und zwar eins von Zumalacarreguy. Und in din Hauptquartier eines solchen Mannes sandte die Britesche Regin rung einen Offizier ihrer Armee, den Sohn eines Pairs in einen auch in anderer Beziehung merkwuͤrdigen Mann? Wil dieser Offizier, in Hinsicht auf Erschießen und Niederbrenmn erlebte, ist nicht bekannt, obgleich viele Anekdoten, als ven ihm und seinem Begleiter herruͤhrend, im Umlauf sinz. Engländern wie Franzoesen ist es gleichmäßig ein Gegen stand du Mißfallens, daß die Grausamkeiten Rodil's durch die Gegen wart von Personen, die Pritische Uniformen tragen, sanctionit! worden sind! — Ven Bewegungen in militairischer Beziehun⸗ oder von Erklärungen zu Gunsten des Don Carlos in den in neren Provinzen ist wenig zu sagen. In der Naͤhe von 80, manca, so wie in Murcta, haben indeß Demonstrationen i Karlistischem Sinne stattgefunden, und in Catalonien glaull man, daß das Erscheinen der Cholera daselbst Viele in den Stam setzen wird, die Staͤdte zu verlassen, und sich dann fuͤr entschie dene Karlisten zu erklären. — In Madrid wurde ein Minister wechsel fuͤr unvermeidlich gehalten; aber auch das wuͤrde die Volksgaͤhrung nicht daͤmpfen. Die Ernennungen von Calatrar und Garcia Herreros würden nur Oel ins Feuer gießen. Er sterer kann große Leiden und ein langes Exil zu seinen Gunsten anfuͤhren, aber außerdem nichts. Jetzt verlang man mehr von einem Minister. Er ist von der a ßersten Bewegungs-Partei, ein Experimentalist, und der Re dacteur von Torrijo's in London erlassenem famoͤsen Manifesto;. Calatrava ist ein Rechtsgelehrter und eben so Garcia Herreros, der aber gemäßigter in seinen politischen Ansichten ist. Die Wahl . dieser beiden Maͤnner wuͤrde Spanien beweisen, daß die Koͤnigin durch den Wirbel der Bewegungs-Partei so weit hinwegge fuͤhrt ist, daß sie sich nicht aus der Verwirrung herauswickeln kann. Selbst der große Einfluß des Herren von Raynevnl kann Herrn Martinez de la Rosa nicht laͤnger unterstuͤtze. — Mehrere Mitglieber der Karlistischen Junta von * . varra haben sich nach Urdax begeben, da die Christinos von dem anderen Ende des Bastanthales her vordringen, dessen Haupt-Punkte, so wie San Estevan, letztere befestijen wollen. Der Koͤnig hat seinen Weg nach Leiza hingenommen, wie man vermuthet, um nach Biscäha zu gehen. Man sag,, daß bei Murquia ein Kampf zwischen Zumalacarreguh und den Christinos stattgefunden hahe, doch ist nichts Naͤheres daruͤbet bekannt. Bei der ersten Nachricht wird es natuͤrlich als guͤn⸗ stig fuͤr die Letzteren ausgefallen dargestellt. In Erwartung des Weiteren sende ich Ihnen das Karlistische Bulletin vom 1st September. Es enthalt hauptsaächlich die Bewegungen des Ko nigs, aber es giebt ein lebendiges Gemaͤlde von Rodil's Geau samkeiten, und die von dem Kriegsminister am Ende ö
.
fuͤgten Noten dienen dazu, um den Ausgang von zwei oder drei Treffen, welche die Freunde der Christinos zu entstellen versucht haben, richtig darzustellen.“ y „Armee des Koͤnigs, unseres Herrn, Don Carlos V. — Bulletin vom 1. September.“ . Der König, unser Herr, befindet sich wohl, was so wich tig ist fuͤr die Sache seines tapferen Heeres. Am 25. Augu um 11 Uhr verließ Se. Majestaͤt Yarita mit 2 Compagniee Guiden, wovon eine fuͤr den inneren Dienst zu Eguia hestimm war, wo der Koͤnig um 5 Uhr Abends a , Am 2bhsten vet⸗ ließ er Ezuia um 10 Uhr und erreichte, indem er Biscarte , Espinal und Burguete passirte, um 5 Uhr Roncesvalles. Se. Majestaͤt war heiter und in der besten Laune, und wuͤnschte, die
welche Fruͤhmessen lasen, und indem er schnell Burguete, nu von einem Kammerdiener begleitet, verließ, kam er eine Viertel stunde vor seinem Gefolge in dem Orte an. Er nahm darauf die in der Sakristei aufbewahrten Antiquitaͤten in Augenschei und nachdem er sich in den Palast zuruͤckgezogen, empfing er auf die henablassendste Weise die Behoͤrden und die angesehen⸗ sten Bewohner dieser achtbaren Gemeine. Am 2Asten hoͤrte er . eine Messe in der Kapelle des Palastes. Um 9 ühr begab er sich in die Kirche, wo er unter einem Thronhimmel empfangen wurde, dem Tedeum und dem Hochamte beiwohnte und üm drei Uhr bei der Messe zugegen war, welche zu Ehren des hei. ligen Stifters des Ordens der Bruͤderschaft von Roncesvalles gelesen wurde. Am L28sten hoͤrte er eine Messe in der Ka⸗ pelle und begab sich dann uͤber Maya gegen sieben Uhr nach Lusaretta. Hier befahl Seine Majestaͤt, daß die zum inneren Dienst bestimmten Guiden-Compagnieen, mit Ausnahme von 5 Mann, sich nach dem Thale Salazar begeben sollten, wahrend der Koͤnig mit seiner geringen Beglei⸗ tung uͤber Aincioa, Erro und Zubiri nach Esain ging, wo er
uml Uhr Abends ankam, und auf diese Weise einen großen
Theil der Straße passirte, die, wenige Stunden zuvor, Rodil mit 7000 Mann in entgegengesetzter Richtung zer f ren hatte. Am 30. verließ der Koͤnig Esain und erreichte am Abend Elza— buru, begab sich gestern nach Saldias, wo er das fuͤnfte Ba— taillon vorfand. Es ist merkwuͤrdig zu sehen, wie der Koͤnig von nur zwei Bataillonen, die aus zwei Compagnieen bestehen, ja oft nur von 5h) Mann begleitet, einen großen Theil des Lan— des ruhig durchzieht, und wohlthätig? Handlungen ver— richten. während der Verräͤther Rodil, an der Spitze von 7000 Rebellen, ausschließlich zu der Verfolgung des besten Mo— narchen bestimmt, seing Absichten vereitelt sieht, seine Soldaten durch nutzlose Marsche und Gegenmaͤrsche erschoͤpft und seine Bewegungen durch die grausamsten Handlungen bezeichnet. Er konnte die vier Niederlagen, welche seine Truppen in einem Monat erlitten, nicht raͤchen und er kehrt jetzt seine Wuth ge— gen die wehrlosen Einwohner. Das schoͤne Schloß und sechs Haͤuser des Marquis von Valdespina, das schoͤne Kloster Aran— azu und unzaͤhlige andere Gebäude sind gepluͤndert und dann angezuͤndet worden. In jedem Ort, den die Soldaten Rodil s durchziehen, leiden die Bewohner von den Grausamkeiten dersel—⸗ ben. Dies sind die Triumphe des siebenten Generals, welchen die Usurpations-Regierung zur Unterwerfung dieser Provinzen gesandt hat. Aber sie täͤuschen sich, die Einwohner werden lie— ber den Tod erleiden, als daß sie in der Treue gegen ihren Koͤ— nig nachließen, dem sie ihr Theuerstes zu opfern bereit sind.“ (Hier folgen die Namen derjenigen Offiziere, die sich in dem Kampfe am 19. August ausgezeichnet haben.)
— Franzoͤsische Blatter berichten aus St. Sebastian vom 4. Sept.: „Rodil, der uns so viele Hoffnungen gegeben hatte, thut mit weit groͤßeren Mitteln noch weniger, als seine Vorgaͤnger. Wir sind jetzt mehr als je uͤberzeugt, daß seine Ge— genwart die Zahl der Insurgenten sehr vermehrt hat. Eine kalte Grausumkeit, unsinnige Forderungen, die in keinem Verhaͤltnisse mit den Huͤlfsquellen des Landes stehen, eine unkluge Verfolgung der Verwandten der Karlisten, eine allgemeine Verschleuderung in allen Zweigen der Militair-Verwaltung, dies sind keine sehr geeignete Mittel, um die Insurrection zu dämpfen. — Den Car— sos ist noch einmal uͤber eine Linie entkommen, die sein Gegner rings um ihn gezogen zu haben glaubte. Gestern Abends 1 Uhr schrieb der Militair-Koömmandant von Tolosa dem Gouverneur dieses Platzes, daß Don Carlos am naͤmlichen Tage durch Vil— lanova gekommen sey, und die Richtung nach Asteara eingeschla⸗ gen habe; der Gouverneur schickte sogleich 100090 Mann zu sei⸗ ner Verfolgung ab. — Es ist uͤbrigens eine Thorheit zu glau⸗ ben, daß Don Carlos sich nach Frankreich fluͤchten, oder sich sei— nen Verfolgern ergeben werde; er koͤnnte dies nicht, wenn er auch wollte, denn seine Anhänger bewachen ihn zu sehr, um ihm eine solche Unbesonnenheit zu erlauben; sie wuͤrden ihn eher selbst erschießen.“ .
— Im Indicateur de Bordeaux vom 8. September liest man: „Rodil war am 6ten Abends mit 12,0600 Mann im Bastanthale. In der Nacht vom 3ten zum 4 ten verlegte er sein Hauptquartier nach Elisondo und ließ San Estevan von einer sfarken Kolonne besetzen. Vor beiden Orten hat er Redouten und Pallisaden errichten lassen. Diese Befestigungswerke schei— nen ubrigens nur provisorisch zu seyn; denn um sie solider zu erbauen, hat er allen Alkalden der Provinz Befehl Regeben, alle Maurer nach Elisondo zu senden. Auch ist die Rede davon, Ürdach und Zugaramardy zu verschanzen. — Zumalacgrregun war am 3ten zu Enlate; 2060 Insurgenten, die am Zten Abends zu Lesaca waren, entfernten sich eiligst von dort, nachdem sie durch ihre Spione von dem Marsche Jaureguy's in Kenntniß gesetzt worden waren. — Die Karlisten erwarten stets Waffen, aus Frankreich; auch nähern sie sich oft der Gränze, in der Hoff— nung, Lebensmittel zu erlangen, woran es in den in surgirten Provinzen fast ganzlich mangelt. — Mehrere Ballen Karlisti—⸗ scher Flugschriften, fuͤnf Centner an Gewicht haltend, sind in Bayonne Nachts in der Straße Bourg-Neuf gefunden worden. Einige jener Broschuͤren tragen die Jahrszahl 1833 und fuͤhren die Titel: „Zwoͤlf Kapitel von den 1200 und mehr, die man uͤber die Rechte des Don Carlos schreiben konnte“, „Rechtmaͤ⸗ ßige Thronfolge“, „Beweise uͤber das Recht des Don Carlos u. s. w. — Señora Zumalacarteguy hat, wie man versichert, die Aufforderung erhalten, Bordeaux binnen 24 Stunden zu verlassen, um entweder nach Spanien zuruͤckzukehren, oder sich nach Tours oder Orleans zu begeben.“
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Lissabon, 3. Sept. Die fuͤnf Mitglieder der Deputirten⸗ Kammer, welche gegen die Regentschaft Dom Pedro's stimmten, waren die Herren Manoel Passos, J. da Silva Passos, F. Rebello Leitas, J. J. Placido Campeau und M. Castro da Fon— seca. Der Erstere hielt eine sehr bittere Rede, worin er erklaͤrte, er glaube, nur nach seinem Gewissen zu handeln, wenn er sich der Bestaͤtigung Dom Pedro's als Regenten widersetze. Er er⸗ innerte daran, daß der Marquis von Saldanha gegen die Re— gentschaft Dom Pedro's protestirt habe, als zuerst auf den Azo— ren die Rede davon gewesen. Die Frage sey im Lande niemals gehoͤrig eroͤrtert worden, da die Presse nicht frei gewesen. Ja man habe sogar den obersten Pizarro wegen einer Flugschrift uber die⸗ sen Gegenstand gleich nach seiner Ankunft in Lissabon in das Fort S. Juliao geworfen, „kraft eines von jenem infamen und obscuren Toriolan, C. J. Ravier, erlassenen Fermans, welcher — seitdem verstorbene — Minister drei Mal an seinem Lande zum Hoch— verraͤther geworden.“ Der Redner verwahrte sich gegen den Vorwurf persoöͤnlicher Feindseligkeit gegen Dom Pedro, dessen heldenmuthige Bestrebungen zu Gunsten der Freiheit Niemand besser zu wuͤrdigen wisse, als er. Er verwies auf den Buchsta— ben der Charte, daß der Regent der naͤchste Descendent oder Collaterale des Monarchen seyn muͤsse, und worin von Ascen— denten gar nicht die Rede sey. Uebrigens hatte er nichts dage— gen, Dom Pedro die faktische Regentschaft zu lassen, und die Frage auf unbestimmte Zeit aufzuschieben. Schließlich verlangte er die Aufhebung der Dekrete wegen Suspension der Preßfrei⸗ heit und persoͤnlichen Freiheit, so wie die unverzuͤgliche Aufloͤ⸗ fung der Cortes, um neue Wahlen vorzunehmen, da die fruͤhe— re nicht frei gewesen.
In der Pairs-Kammer kam die Regentschafts-Frage am 28. v. M. vor, und zwei Amendements, von dem Marquis v. Loulẽᷣ und dem Grafen Taipa, wegen Beschränkung des Regenten, wurden verworfen. Dom Pedro hat (wie bereits er waͤhnt) dieses Benehmen seines Schwagers sehr uͤbel genommen und ihn vermittelst Tages⸗Befehls vom 50. v. M. seines Postens als Ad⸗ jutant des Kaiserl. General⸗Stabes entlassen, so daß er jetzt nichts ist, als Cavallerie⸗Capitain. Der Deputation der Cortes, die ihm das Dekret wegen seinee Bestaͤtigung in der Regentschaft uͤber— brachte, erwiederte Dom Pedro, er fühle sich durch diesen Beweis unbeschraͤnkten Vertreuens der Nation sehr geschmeichelt und fuͤr seine vielfachen Opfer belohnt. Er ersuchte die Deputation, den
1057 sich einem so wichtigen und schwierigen Auftrage unterziehen und feine schon so sehr angegriffene zum letzten Hauche der Nation zu weihen. oͤffentliche Vertrauen sich auch Grundsaͤtze, der einzigen soliden Basis einer erwerben, und die beiden heiligen
schuͤtzen zu
der anzubieten hereit sey. Die Einziehung des Papiergeldes wurde mit den nisterium versprochenen Modificationen von einstimmig zugestanden; es sollten die vor
schlossenen Kontrakte bis zum 1. Jan. 1838
die Pairs das Gesetz angenommen. Pedro“ von 5h Kanonen und 4 kleinern hend, welches Befehl hat, sich jeden men Expedition bereit zu halten.
schiff hat am 27. v. M. 450 Mann weiche Insel es am 13. v. M. verlassen. Auflage eines neuen Tonnen-Geldes aufgebracht Jede amtliche Zeitung enthält lange äͤußerung von Kirchenguͤtern.
ligste gemuͤnzt. Cadix gebracht. T nr ei. Konstantin opel, 22. Aug. Die Tuͤr k ische (Tekwimi Wekajn) erwahnt
Hauptaugenmerk unseres Sultans gewesen. Auch
Wesire und Statthalter,
war es seit langerer Zeit die spaͤter zur Statthalterschaf
ö
blus (Naplusa),
kommen. schriftliche Anzeige
.
6.
nen der Pforte keineswegs zu den erlaubten Dingen
chen land.
Grie Nauplia, 11. Aug. lige Geruͤchte
theils am Fieber.
In Rumelten sind wieder 200 Räuber aus der eingebrochen. schwerlich zu baͤndigen seyn werden. Denn bei den großen die innere Ruhe und Administration sind wenige Wechsel vorgefallen.
hat seine vorige Anstellung
den. Doch herrscht das Gefühl der
stellung, die sie unter der vorigen Regierung
reich bei einem Ministerwechsel. ö
Christen-Virsolgungen in Cochinchina.
in Hinterindien:
Cochinchina Und Tong-King Christen- Verfolgung hat in jenem
Holzblock, der um den Hals befestigt wird) tragen. zum Tode verurtheilt worden. umher und verbergen sich oder sitzen gefangen. leichte Beute. Ein Offizier der Folter erduldet. Entschluß, die christliche
Co tumbien.
publik des Aequaiors, haben sich Uüber die Vertheilung der Schuld der Uebereinkunft zu treffen. groß. Die Eiglische Regierung will die anerkennen, weil wenigstens zwei von ihnen keine Sicherheit fuͤr die ihnen ten. Venezuela ist der e ne guͤnstige Zukunft vor sich
einzige der neuen
hat.
Ablaufe niederlegen
zweifelt kaum, daß er bei dem seiner
schaft im Oktober seine Stelle
je doch verstaͤndigen zu koͤnnen.
Santander, der Praͤsident der Bolivar ersetzen kann, und der
Dieses ist mit der Republik des Besitz von Panama,
Cortes sesnen Dank zu bezeugen, so wie seine Verestwilligkeit,
noch laͤnger zu Gesundheit bis Er versicherte, das kuͤnftig durch die Festigkeit seiner freien Regierung, Buͤrgschaften des oͤffentlichen Wohls, Königin und Charte, nach wie vor eben so getreulich be⸗
wollen, als er sie fruͤher auf dem Felde der Ehre mit se , . die reichste und beträͤchtlichste des Landes, hat der
Vorschlag gemacht 2 re ausführen wuͤrde, und hat dazu
anama an der w ö. Kanals fuͤr Freihafen erklaͤrt werden, und der Gesell⸗
schaft ein gewisser Theil des Durchgangs Zolls ausgesetzt wuͤrde. Die Familie Paretes hat, um sten i v
Staaten Vertrauen einzufloͤßen, heschlossen, vor Gesellschaft auf ihre Messungen u. s. w. machen zu lassen, r t ) fuͤhrbarkeit des Planes und seine Kosten durch Ingenieure he— rechnet seyn werden, Theilnehmer den. gen, um Ingenieure zu
strumenten zu versehen, eiten au ö. Es ist nicht daran zu zweifeln, daß, sobald Neu⸗Gra⸗
seinem Schwerdte vertheidigt, welches er stets der Nation wie⸗
den Abgeordneten dem 23. Juli abge— guͤltig seyn, auch Sovereigns und Spanische Piaster keinen gezwungenen Cours haben. Indessen auch diese letztere Bestimmung wurde auf Ver⸗ d langen der Minister wieder zurückgenommen, und sonach haben d
Im Taso ist ein Geschwader ausgeruͤstet, aus dem „Dom d Kriegs⸗Schiffen beste— Augenblick zu einer gehei⸗ Das erstgenannte Kriegs— aus Madeira mitgebracht, Es herrschte die voll⸗ kommenste Ruhe; nur waren die Britischen Kaufleute uͤber die
Anzeigen wegen Ver— Das meiste Kirchensilber, welches in Elvas und in den Kloͤstern gefunden worden, wird Ein Dampfschiff hat 40,000 Pfd. Sterl. aus
heute zum erstenmale der Unruhen in Syrien, und zwar geschieht dies in nachstehender etwas my⸗ steriͤsen Weise: „Die Ruhe seimer Staaten ist immer ein
denen es zükam, uͤber die Aufrechthal— tung derselben zu wachen, imimner eifrig ihre Pflicht gethan. Mehmed Alis Wunsch und Bestreben, t Aegypten gekommenen Orte dem Sultan zu erhalten, und die allgemein« Ruhe zu sichern. in der nuuesten Zeit ist es in Syrien, um Jerusalem und Na— zwischen den dortigen Bewohnern Aegyptischen Verwaltern zu Mißhelligkeiten und Kämpfen ge⸗ Daß von Seiten des Statthalters Aegyptens keine an den Sultan erfolgte, lag an einem koͤrper— lichen Uebelbefinden desselben. Wie jetzt verlautet, ist Mehmed All von Alexandrien nach Jaffa abgegangen, und da ein solches Metzeln und Blutoergießen unter den rechtglaͤubigen Untertha⸗
ist man eifrig bemuͤht, demselben bestmoͤglichst Einhal
Aus der Maina hort man nachthei— über den Gesundheits-Zustand der Truppen. sehr großer Theil derselben soll erkrantt seyn, theils an der Ruhr,
Es sind die Albanesen, welche ohne Gräͤnzkordon Alle diese Ereignisse sind der Regierung im gegenwartigen Augenblicke sehr unangenehm, Veränderungen, die jetzt vorgefallen, ist Sicherheit doppeltes , Hö. bleibt wieder in London als Griechischer Gesandter; Hr. Salome wieder erhalten, und die Regent— schaftskasse ist ihrem ersten Verwalter wieder zuruͤckgegeben wor— Unsicherheit noch vielfach vor. Viele Beamte, hoͤhere und niedere, wissen noch nicht, ob sie ihre Stellen beibehalten werden; andere erwarten Wiederan⸗ nicht wuͤrden er— halten haben. Es ist dieser Zustand ganz derselbe, wie in Frank⸗
Schon vor einigen Monaten berichteten wir uͤber die neuen Jetzt schreibt der Ami de la Religibn bei Schilderung der Lage der Missionen in „Eine heftige Lande begonnen. Ein Fran— zoͤsischer Missionair, Herr Gagelin, ist zum Tode verurtheilt und erdrosselt worden; ein anderer, Herr Jaccard, ist zu harter Ge—⸗ fangenschaft verurtheilt und muß die Kangue (einen schweren
nscher Moͤnch, so wie zwei Spanische Priester sind ebenfalls Die uͤbrigen Missionaire irren Da auf diese Weise die Hirten zerstreut sind, so wurde auch die Heerde eine starb durch die Qualen, die er auf Der Koͤnig hat durch ein Dekret seinen Religion zu vernichten, verkuͤndet.“
Die Abgesandten der drei Republiken, in die sich Kolumbien gespalten hat, d. h. von Neu⸗Granada, Venezuela und der Re— in Bogota versammelt, um ehemaligen Republik eine Allein die Schwierigkeiten sind sehr neuen Republiken nicht
zufallenden Theile der Schuld darbie— Staaten, Paez, der Praͤsident, hat sich bis jetzt vollkominen gesetzmäßig betragen, und man
werde; er hat die Finanzen von Venezuela in vollkommen guten Zustand ge⸗ setzt, und schon vor einem Jahre einen Commissair nach Bo⸗ gota geschickt, um einen Theil der Schuld zu ubernehmen, ohne mit dem ungeordneten Gouvernement von Bogota sich Carracas, die Hauptstadt von Vene⸗ zueia, macht täglich Fortschritte, während Bogota taglich zerfaͤllt.
von Neu⸗Granada, ist kein Mann, Verlust von Venezuela und dem Aequator hat Neu⸗Granada seiner besten Huͤlfsmittel beraubt. Aequator im Streit uͤber den das unter der Spanischen Regierung nie zu
dem Vice Königreiche Neu⸗Grangda gehoͤrte, und daher jetzt von Aequgtor angesprochen wird., Allein der Besitz von
vom Mi—
aufs Ei⸗
Zeitung
haben die
So
Nur
und den gehoͤrt, so t zu thun.“ Ein
Tuͤrkei her⸗
In der Trikupi
Ein Spa⸗
hinlaͤngliche
der
Praͤsident⸗
dung des
koͤnnen. n e, ,. nada den Anfang gemacht haben wird, den so viel besprochenen
Durchschnitt des Isthmus ima seinen Plan, den Isthmus vermittelst des Flusses San Juen
und der Seen Nicaragua und S Ausfuͤhrung zu bringen suchen werd.
nbah
en Vereinigten er Bildung der
Eines der
Berlin, 18
nigl. Konsistorial⸗Rath Dr. Direktor des Gymnasiums große Anzahl verbreiten half,
meinen Deutschen aufgefuͤhrt sind
hoͤhern Aufschwun seiner Gemeinde u
einzige jener 6
worden, vornehml
tor⸗Jubilaͤum.
Nachrichten uͤber einer zweiten Auf fruͤheren Zeit auf
Bund am Altar ersten Hochzeit saß sammen. lichen Lebens.
hatte sich Heim Nur einzelne Kra schaft ibm naͤber v Art verdanken wi
waͤblten Worten war mit mir und
fuͤllte, ihm den
alte Liebe waͤhrte ihm
gen „die besorgte
Auch der Scherz schüßen solle. H
bruͤder von innig
chen werden mög
fromme Seele gu Sterblicher. M die Worte setzen: Heim.
bestattet. Von d
Panama ist
al teste Geistliche
tuͤchtiger Manner uͤber das nach langer Kraͤnklichkeit an den Nervenschlages mit Tode abgegangen.
De Ernst Ludwig Heim, Kbnigl. Se deu des Rothen Abler-Ordens zweiter Klasse mit n Arzt viesiger Stadt, war geboren den 22. Juli 177 sen Meiningenschen und ) r nn,, letztẽ von Brüdern, von welchen vier neben ihtem zee; ä ,,. dem Pfarrer und Magister Jobann Ludwig Heim, in unser sr allg
Bändern nicht nach, und der juͤngste,
mit so allgemeiner Theil nahme
Dies war die glueck Ein oft wiederkehrendes Wechselfieber zehrte seitden? an seiner Kraft, artete zuletzt in ein entschiedenes Leiden der Lungen aus und besiegte die gewaltige Natur.
unsere jetzige Kunst⸗Ausstellun
Neu⸗Granada unentbehrlich, da es durch seinen Verlust von der Kuͤste der Suͤdsee gänzlich ausgeschlossen wuͤrde; es hat daher. mit Gewalt von der Landzunge Besitz genommen, und macht sogar Anspruͤche auf die j
nier nie besessen hatten, zu haben behaupten. Neu-Granada hat den P) t, der Isthmus bei Panama zu durchstechen oder wenigstens eine Ei n uͤber ihn zu fuͤhren. Die Familie Paretes
Mosquito⸗Kuͤste, die selbst die Spa⸗ und worauf die Englaͤnder ein Recht Plan gefaßt, den
in Panama, Republik den eine Gesellschaft zu bilden, welche den Kana! verlangt, daß
estlichen und Chagres an der oͤstlichen Muͤn⸗
den Kapitalisten in Europa und
Vorarbeiten,
Rosten alle Aus⸗
und nur, wenn die
u dem Unternehmen einzula— Familie ist nach Paris gegan— sich mit den noͤthigen In— Vorarbeiten ausfuͤhren zu
Mitglieder der suchen und um diese
ins Werk zu setzen, auch Guatimalg
San Leon zu durchschneiden, in
6 lg.
Sept. Gestern Vormittags ist hier der Koͤ⸗ Karl David Ilg en, vieljähriger zu Schulpforta, als welcher a gelehrte Deutschland Folgen eines
— mer
Nekrolsg— ö Gebeimer Rath und Ritter Eichenlaub, der aͤlteste „ iu Solz im Sach⸗
j — * . 334, der starb in Berlin den 13. Septernder 1831. 37
Real⸗Encytlopäͤdie als ausgezeichnet⸗ Yaänner
Ein fünfter stand in praktischer Tüchtigkeit seinen
durch Kraͤnklichkeit an cinem g des Lebens gehindert, verwaltete, gellebt von nd ' fegenzreich wirkend, das vaͤterliche Amt bis an
seinen Tod, um cz seinem Neffen, einem Heim des folgenden Ge⸗ schlechts, zu überlassen. Bruͤder. ö . Was Herm als Heilkuͤnstler der leidenden Menschheit, was er als Mitbuͤrger, als Freund, ter e urch Familte gewesen, ist schon waͤhrend feines Lebens vi
Seit 1820 war der nun Berstorbene der
V durch ihn begluͤckten ,, elle h. fir nn. am 15. April 1822 so glänzend Und hier gefeierten funftigiahrtgen Dol⸗ veranlaßte auch die Sammlung von
die damals gedruckt und 323 in Wir gkauben, in Hinsicht der Die guͤnstige
ich bei seinem
Dieses Fest seln Leben, di lage erschienen sind. 1be jenes Buͤchlein verweisen zu durfen.
Aufnahme, welche dasselbe unter Heims zahlreichen Freunden und Verwandten fand, hat eine Menge schaͤtzbarer Materialien uͤber die verschiedenen Abschnitte feines Lebens ans Licht gebracht, zu deren Mit.; thellung sich vlelleicht anderweit schickliche Gelegenheit findet Bis zum Jahre 1830 war Heim unausgesetzt thaͤtig in seinem ausgedehnten Wirkungskreise und bot ein seltenes Bild eines kraͤftigen Greises dar. Am 27. Maͤrz desselben Jahres feierte er seine goldene Hochzeit, von demselben Priester gesegnet, welcher 30 Jahre zuvor den heiligen
bestaͤrigt hatte. Von jwanzig Tischgenos en der en am tolden en Feste noch sechs lebende Zeugen. be . Bluüthe eines langen, heiteren, glůck⸗
n den vier letzten Jahren deshalb aus seiner ärztlichen Praxis zurückgezogen. nke, durch besonderes Vertrauen 6er alte Freund⸗ erbunden, besuchte er noch. Einem Verhältniß dieser r Huͤbners herrliches Bild des Verklaͤrten, welches ziert; es ist mit den von Heim ge⸗ XXIX. 5) bezeichnet:; „Der Allmaͤchtige
Hiobs Der e inder um mich her.“ In diesen Worten
meine
drückte er felbst das tiefe Gefühl aus, welches ihn sein Lebelgng er
frischen Muth und die liebenswürdige Heiterkeit
sicherte, womit er sich alle Herzen gewann und all. Widerwaͤrtigkei ten des Lebens beseltigte; — seinen Dank gen Gott, welcher ihn o reichlich im Leben gesegnet und ibm den sp ken Kreis von Kindern und Enkeln versuͤßt hatte um seine eigenen Worte zu gebrauchen, stets in seinem Go gnuügt. In der Ruhe seiner letzten Jahre verjuͤngte sich in ihm die zu e. Pflanzen, zu seinen Moosen manche siunden würden mit Vorlesen und der Unterhaltung des taglich um ihn versammelten Familienkreises ausgefuͤllt. Im Jul! d. J leierte er unter der großen Schaar seiner Kinder, . und Urenkel feinen 85sten Geburtstag. Bis vor wenigen Tagen fuhr er noch taglich aus, um sich am Gruͤn der Baͤume zu laben. Als ihm endlich die Krafte man schwebte der klare freudi dem hinfaͤlligen Leibe.
ten Abend durch einen Er war, Gott ver⸗
und ge⸗
genußreiche Beschäͤftigung Die Abend⸗
Schwiegerkinder, Enkel
elten, sich vom Lager außzurafen, e Geist in christlicher Ergebung frei uͤber r verwies in den letzten Tagen den Seini⸗ nernsten Gesichter“, indem er versicherte, wie wohl
ihm in seinen Traumen sey, in denen er wunzerbar sch dne nie gese⸗ hene Bäume mit Bluͤthen und Gottes selbst erblickt, „der sehr se
rüchten, Engel, ja das Antlitz r freundlich zu ihm geredet habe“ verlleß ihn nicht in diesen ernsten Stunden. Er
erinnerte sich einer vornehmen Kranken, welche, 83 Jahr alt, ihm oft dringend vorgestellt, daß
er sie nur vor dem marasmus senilis aͤtte ich das rechte Rezept gefunden, sprach er, so
wäre es nun Zeit, es mir selbst zu verordnen. Wie gegen Gott
so war sein Gemüth auch gegen seine Mit= er Dankbarkeit durchdrungen, und besonders gegen
die gute Stadt Berlin, in welcher der Baum seines irdischen Glücks so frisch emporgewachsen war, so reiche Blüthen und Fruͤchte getra— gen hatte, wo ihm so viele Beweise von Achtung und Liebe zu Theil
geworden. In den ꝛ er of ᷣ daß dieser fein Dank nach seinem Hinscheiden öffentlich ausgespro⸗
letzten Lebenstagen wiederholte er oft den Wunsch,
e. Sanft, ohne das leiseste Zeichen des Schmerzes,
in den Armen der Liebenden, welche um ihn waren, hauchte er die
s, bis an die Pforten des Todes ein gluͤcklicher it Recht ließ er felbst einst uͤber seiner Ruhestaͤtte Es sey kein Trauerort fuͤr die Familie
R * K*
Heute Vormittag (18) wurde die sterbliche üͤlle He im's zur Erde
er Stelle, wo er sanft entschlief, wo der anwesende
den KRhehund pez sechs Kinder deß Hanseß einge