1834 / 263 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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mit vereinter Kraft, wie eine eherne Mauer dem sich zur Anarchie hinneigenden Poͤbel widersetzen. Durch Soldaten allein kann nicht immer und uͤberall geholfen werden. Fenn es können Zeiten kommen, und sind vielleicht nicht fern, wo alles Militair aus dem Lande rückt. Da werden wir Gott danken, eine geuͤbte und bewahrte bewaffnete Macht, die Ver⸗

außer Gewandtheit und Festig— Bessergesinnten, Fällen, namentlich in großeren Diese koͤnnen ihre Po⸗ Verguͤtung uͤbernehmen, da sie sich issen ußeren Anforderungen ge— uch bereits die geeignetsten Kom— un ihnen eine solche esetzt sehen, itung Sei— t, werden diese Maͤnner

gleichwohl verlangen diese Posten, keit des Charakters, in gewiss Staͤdten, auch militairische sten unmoͤglich ohne einige B. ein Pferd halten und gew Es haben mir a sie wuͤrden sich, we de, außer Stand g

Kenntniß.

nuͤgen muͤssen. mandanten offen erklaͤrt Unterstuͤtzung nicht zu Theil wur erhin das Kommando sortzufuͤhren. tens der Staͤdte, bin ich ab

trauen besitzt und verdient, wird es sich wieder zeigen, hat; da wird man ihr vie

er uͤberzeug ihr selbst lieb sind, 3. B.

bei uns bleiben zu sehen. Und da was man an der Kommunal-Garde leicht mehr Auftraͤge ertheilen, als die Bewachung von Gefaͤngnissen,

Transporte Gefangener und dergleichen. Ueberhaupt erkenne ich in dem von den Kammern angenommenen Systeme der Stellvertretung beim Militair den direkten Uebergang zu einem, ußischen ahnlichen Conscriptions-Systeme. Aus diesem Gesichtspunkte aber darf ich wohl die nicht unbegruͤndete Ver— daß die Kommunal-Garde nur als Durch— gangs punkt zu einer kuͤnftigen allgemeinen Landwehr dienen wird. Und da halte ich es fur unrecht, wenn man das schwache, aber

n Staͤdten, sondern dmen meinen. Rthlr. als

ablehnen, da sie mit Recht nicht allein de dem gesammten Staate ihre chemnach duͤrfte sich wohl die unerläßlich nothwendig darstellen.“ Eisenstuck meinte: Erstannen uͤber die Geringfuͤgigkeit von 20,000 Mann Kommun gegen erhobenen Bedenken. stet der Staatskasse mehr,

Dienste zu wi Bewilligung der 1560 Buͤrgermeister Re daß ich wohl eher fuͤr eine Masse wartet hatte, als die da— Ein einziger General der Linie ko— als die ganze Kommunal-Garde zu⸗

Ich muß 7 des Postulats muthung aussprechen,

al⸗Garde er

hoffnungsvolle und zum M

annesalter heranreifende Kind, durch

Verweigerung des noͤthigen Lebensunterhalts, ertödten will.“ Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Johann nahm nun wieder das Wort und sagte: „Meine Stellung fordert mich auf, noch einige Worte über den zur Sprache gebrachten Gegenstand zu äußern. Im Allgemeinen bin auch ich der Ueberzeugung, daß sich die Fammer an dem, was sie einmal fuͤr recht erkennt, nicht durch den Vorwurf einer revolutionnairen und reactionnairen Tendenz n darf. Nun bekenne ich, daß ich das System einer Landes-Bewaffnung fuͤr vorzuͤglicher halte; allein ch von dessen Unausführbarkeit in Sachsen wegen indernisse uͤberzeugt. Einige halten das unal-Garde nicht fuͤr zweckmaͤßig. Der n Zweckmaͤßigkeit aber sehe ich mich uͤberho⸗ Tiemand auf deren Aufhebung angetragen hat, Kommunal-Garde entstand im Sturm einer aufgeregten Zeit, und man hat sich nur bemuͤhen muͤssen, es Form zu bringen, und wie das Institut der Verbesse⸗ rung sehr faͤhig ist, so bedarf solche auch das Gesetz, bei welchem chende Bestimmungen uͤber die Disciplin zu ver, Zur Reform aber muß man noch Erfahrungen Zeitpunkt abwarten. Die Sache mag sich indeß gestalten, wie sie will, nothwendig bleibt dieses Institut oder ein aͤhnliches immer, wie denn schon fruͤher die National⸗ Garden und Schuͤtzen⸗-Gilden bestanden haben. Ueber die Central— kosten scheint man ziemlich einverstanden; was aber die Post von anlangt, so hangt es von deren Bewilligung ab, ob man das Institut lieber gut oder schlecht haben will. Die s Jahres 1831, die nian gegen das lassen sich nicht ableugnen, indessen

Opfer der einzelnen Staͤdte dabei nicht Mißbilligen muß ich besonders, die Kommunal⸗Garde sey nur ieder eine starre Scheidewand zwischen n haben. Die Staͤdte werden aller⸗ äglich aufhaltenden Fremden und ehrs die hauptsaͤchlichsten Brenn— Bewegun⸗

Freilich sin in Anschlag gebracht. Sprecher behauptet haben, Staͤdte bestimmt, und daran w Stadt. und Land Interesse gezoge cht wegen der sich dort vor hnen stattfindenden Ver wie man es jetzt nennt, juͤngst verflossenen verhaͤngnißvoll⸗ adte Schauplaͤtze von Un— doch gerade der Sprecher staͤhe in Neukirchen ein handgreifliches auf Doͤrfern so etwa sto mehr darauf zu sehen ist, aus den Städten auf das L ch dem, was so eben gegen den v. Beust geaͤußert worden ist, finde i darüber auszusprechen, daß ein solcher stellt wurde, ich finde mich veranlaßt, er kurz einen ahnlichen uͤrde; aber nicht, weil daß der Staat die Central⸗Verwaltunas⸗ lich befohlenen Instituts uͤbernehmen muͤsse, eil ich das Institut der Kommunal— feht, fuͤr unzweckmäßig organisirt rachte, daß es geeignet ware, dem den Nutzen zu stiften, den er von te, wenn ihm eine zweckmaͤßigere Einrichtung Ich will nicht verkennen, daß dieses Institut thalten koͤnne, allein auf der andern daß, wie es in den beiden

daß mehrere

des mit i punkte von Unruhen oder, Daß daher in der . Zeit vorzuͤglich die groͤßern St ruhen waren, ist nicht v. Ziegler hat in se Beispiel geha kann, und de keit sich nicht Herr v. Posern Antrag des Herrn veranlaßt, meine Freude Antrag in der Kammer ge offen zu bekennen, Antrag hier zur Sprache ich in Abrede stellen will, Kosten eines von ihm gesetz so lange es besteht, sondern w Harde, wie es dermalen bes ste, nicht fuͤr so beschaffen e Fall der Gefahr,

hindern lasse allgemeinen man hat si entgegenstehender H Institut der Komm Darlegung von desse ben, da zur Zeit R Das Institut der

u leugnen,

s auch vorkommen daß die Gesetzlosig⸗ and verbreite.“

besonders ausr missen sind.

daß ich uͤber lang od ñ und den guͤnstigen

gebracht haben w

1500 Thlr.

Staate, im ihm erwarten köoͤnn gegeben wuͤrde. iel Gutes in sich en Seite hat es die Erfahrung gelehrt,

traurigen Erfahrungen de Institut angefuͤhrt hat, muß man erwaͤgen, unter Garde zusammengetreten ist,

welchen Umständen die Kommunal— und daß sie damals noch im ersten

ahre ihres Bestehens gewesen. So viel muß ich bemerken, lich die Kommunal-Garde zu Leipzig durch die dort aßregeln sich sehr gehoben hat, und daß uletzt uͤber die Leipziger Kommunal Garden abgehaltenen Revue Ursache gehabt habe, mit den Bemuhungen des dortigen Kommandanten, und mit dem Geiste und der Hal— schaften ganz vorzuͤglich zufrieden zu seyn. Unter hat sich die Kommunal-Garde in Chemnitz un— bewährt, ja sie hat da eine drohende Un—

Städten des Landes in den Jahren 1839 und 18531 sich mehr hat agirt werden muüͤssen, um die einzelnen der Kommunal-Garde in Ruhe zu halten und zur

bringen, als daß sie beigetragen hatten, halten. Ist dieses abe

ein nicht abgeholfen wird, so

taat so bedeutende Geldmittel d

Herr von Carlowitz erklärte:

s wohl am rechte ckmaßigkeit des J

daß nament angeordneten strengen M ich besonders bei der

gestaltet hat, Abtheilungen Ordnung z die Ruhe im r der Fall, und so lange sehe ich nicht ein, warum arauf verwenden soll.“

„Jetzt, meine Herren, n Orte und an der Zeit seyn, nstituts der Kommunal⸗Garde im All—

tung der Mann den Mittelstaͤdten bedingt hoͤchst nuͤtzlich ruhe ganz allein gestillt und

ist um so unentbehrlicher, als die

Verhaͤltnisse nicht gestatten, Chemnitz mit Garnison zu belegen. Staͤdten haͤngt der Nutzen von den Umstaänden B. in Borna und Rochlitz, zeichnet sich die Koömmunal-Garde vortheilhaft aus, und in andern Städten, wo fuͤr gezeigt, z. B. in Werdau und 3schopau, hat man dem Wunsche, sie eingehen zu lassen, nachgegeben.“ Staats- Minister von Lindenau fuͤgte hinzu: „Da ich an des Instituts der Kommunal-Garde selbst und durch eine dreijaͤhrige Beaufsichtigung Instituts mit dessen Geist und Wirksamkeit vertraut zu heit hatte, so finde ich mich veranlaßt, ja ver— pflichtet, auch meine Ansicht daruͤber auszusprechen. Daß ein wie bereits vorher bemerkt wurde, im Sturm Aner aufgeregten Zeit entstand, natuͤrlich Spuren dieses Ur⸗ darf uns nicht verwundern; allein eben so wenig vermag der Unparteiische es zu verkennen, wie sehr dieses Institut seitdem sich gelaͤutert, gebessert und vervollkommnet hat. Die Erinnerung des Herrn von Posern an die traurigen Vor— um so lebhafter in mir vorhanden, als

Ich bin meiner Seits einer wahren Begensatze einer nur staͤdtischen Be— Als eine solche National⸗Bewaffnung wehr⸗Einrichtung. und Nationalität wer moͤchte Diese vermag

gemeinen auszusprechen

National⸗Bewaffnung, im nicht entgegen. ch die Preußische Land s Unabhaͤngigkeit d noch wirkt, z unsere Kommunal-Garde. ts Anderem zu bezeichnen,

ten Nachahmung hlerhaften ausläaͤndischen Ein— n Urtheile, hmen, daß ich, von meinen n Gebrauch machend, dem Institute der e auf dem Wege der P ie oͤffentliche

In den uͤbrigen

waffnung, ab, in mehreren, z.

bezeichne i Daß diese

herrliches sich kein Sinn da

gewirkt hab

der ersten Einrichtung

Einer verfehl Theil genommen habe,

rer Grund -⸗-Idee fe Nach diesem harte t Wunder ne

zichtung. werden Gelegen

durfte es Sie vielleich standischen Befugni Kommunal⸗Gard getreten, allein es hat d leuchtenden Glorie von rehernen Mauer umguͤrtet, durchbrechen zwar d Unter diesen Um

Institut, was, etition nicht offen Meinung dasselbe Volksthuͤmlichkeit umgeben, sie die ich, wo ich die Pflicht Muth in mir fuͤhle, staͤnden hatte mein An— zur Folge gehabt; denn sicher wuͤr⸗

sprungs an sich trug,

mit erner le hat es nꝛit eine es mich heißt, zu nicht aber dir irag nur Zeitv

faͤlle im Jahre 1831 ist

erschwendung ich deren Augenzeuge war;

allein als solcher kann ich auch die

Versicherung abgeben, daß damals Pflichtwidrigkeit der Kom⸗ munal⸗Garde nur als seltene Ausnahme erschien, waͤhrend Ge⸗ und Pflichttreue als Regel vorherrschte, so daß noch in der ersten Nacht nach dem Aufruhr alle Arrestationen der Strafbaren durch die Kommunal-Garde bewirkt wurden. Die stituts wuͤrde also ein empfindlicher Verlust in seiner jetzigen und weiter auszubilden—

m die verehrte J. Kammer beigetre— Saales Hundert und aber Hundert

tgegengethů

seibst wenn ih ßerhalb dieses bersteigbar en Ansicht auf die Frage an, der Kommunal⸗Garden

Den sich ihm, zen wäre, au Hindernisse un nun diese meine Zwecke des Instituts fo nauß ich es,

Wende ich ob und was fuͤr die

zu bewilligen sey, fuͤr unritterlich erachten, einem Seite nicht direkt entgegenzutreten, auf indirekt die Mittel abzuschneiden, deren es

rint haben.

Aufloͤsung des In seyn, wahrend es den Gestalt gute Dienste

ich möchte sagen,

ern aber ihm

geleistet hat und ferner leisten

Unerläͤßlich aber ist die Bewilligung der 1500 Rthlr.,

thwendig bedarf. Zu diesen Mitteln den Central⸗Aufwand postulirte Aung dieser Summe stimmen. Dagegen muß

en die Bewilligung der 1500 Thlr. zu Ent—

zu seiner Subsisten! no ch die fer fuͤr Bewill

ich mich bestimmt geg

da beson ders fuͤr größere meistens nur aus dem Mil die Befaͤhigung des K

Städte brauchbare Kommandanten itair zu erlangen sind. Ist aber danten zur Aufrechthaltung der oͤf—

cherheit durch die Kommunal-Garde ein und haͤngt die Ruhe des Landes vom Zustande der groͤßeren Staͤdte, namentlich der Residenz wesent⸗ lich ab, so wird auch jene kleine Bewilligung um so unbedenk⸗ licher erscheinen, als durch eine außerdem vielleicht erforderliche ilitair-⸗Besatzung ein weit groͤßerer Aufwand her—

fentlichen Ruhe und Si

klären, da mir hier nur tlichen 3 wesentliches Erforderniß,

scheint, und ich der ohne bezahlte Orts⸗ Großmann erwie⸗ em Institure der Kommunal— mir zwar nicht un— noch hinlaͤnglich be— in sofern sie Seiner Koͤ⸗

Kornmandanten er in Frage zu kommen daß das Institut auch rtbestehen kann. Vorwuͤrfe, welche d cht worden sind, kommen ber weder angemessen, icht angemessen erscheinen sie, und in Gegenwart

schaͤdigungen fur O ein Luxus⸗Aufwand Ueberzeugung bin, Kommandanten fo ver stärkte M

beigefuͤhrt Kommunal ⸗Garden

frůherhin

Garde eben gema erwartet, scheinen a

ie Disciplin beziehen,

Die Idee, auch in den Doͤr— zu organisiren, kam bereits wurde aher nicht verfolgt, weil

Beduͤrfniß noch Neigung dazu vorhanden war.“ Es wurden demnaͤchst die 1350 Thlr. als General-Kosten mit 2 Stimmen und die 1500 Thlr. zur Entschaͤdigung

als Chef der Kommunal—

Als unbegruͤndet stellen da dieses Institut gerade da— n des Volks einander

niglichen Hoheit, Garde, ausgesprochen sich dar, diese daß es alle S

worden sind. 29 gegen

taͤnde und Klasse fuͤr Orts-Kommandanten mit

23 gegen 8 Stimmen bewilligt.

an auch den Antrag der Deputation, 30 Thlr. als ein Dispositions-Quan—

Desgleichen genehmigte m Summe der 28 tum zur Verwendung fuͤr sterium des Innern zu uͤbe

Hannover, 18. Sept, lung des Königreichs ist gestern, nach Been ten, vertagt worden.

Kassel, 17. Sept.

t ganz erloschenen

, den noch nich Nahrung zu

d dem Gemeingeiste Formen, sollen sie Bedeutung mfeit treten, Seele und

Zeit noch nicht so voll— ü wuͤnschen ware, und as Wahrzeichen seines bewegten Zeit; t durchs ganze

sehr geeignet ist tigen, un stitutionnellen d in wohlthätige Wirksa chen muß. Daß es zur bildet ist, wie es wohl z Jan sich tragt, das ist d Institut ist das Kind einer nen Tagen, wo das Fuͤrstenwor

nahe bringt, t Kastengeist zu besei der den con gewinnen un Leben einhau tzommen ausge manche Maͤnge Ursprungs. es entstand in je

die ganze

die Zwecke des Instituts dem Mini— rlasfen, mit 30 gegen 1 Stimme.

Die allgemeine Stände⸗Versamm⸗ digung ihrer Arhei—

Se. Hoheit der Kurprinz und Mit—

ial⸗Ditektor Meisterlin von dem Mi—⸗ erial⸗ Departement der Finanzen entbunden und solches dem ster von Motz einstweilen uͤbertragen.

wieder Vertr ni haben den Minister

„Vertrauen erweckt und unvor⸗

lange Berathung, ben und wirkte entscheidend und un— llung der Ordnung mit. Seine Ver— efahr des Augenblicks,

widerhallte: vorgängige hereitet, trat es in verkennbar zur Wieder anlassung war

Staats- und Justiz⸗Mini In der heutigen oͤffen

sein Motiv die nach deren Eroͤffnung, der

tlichen Staͤnde⸗ Sitzung zeigte, gleich Landtags⸗-Kommissar Hr. Regierungs—

rath Koch an, daß zufolge hoͤchster Entschließung vom 13ten d.

enfalls bleibt es höchst ehrenwerth, wenn sich die

zung vom Ften fuͤr das Ministerium gestimmt haben, befinden fich 6 oder 7, die keinesweges fuͤr ministeriell gelten wollen, und Sie haben sich bei ihrem Votum bloß von ihrer Privat- Ansicht uͤber die Preß⸗Freiheit, und durch⸗ aus nicht von den Argumenten des Herrn Toreno leiten lassen. Die Kammer der Proceres zaͤhlt ungefaͤhr 80 anwesende Mit— glieder, unter denen das Ministerium sich eingebildet hat, bei jeder Gelegenheit eine starke Majoritaͤt zu finden. wiederum einer seiner Jrerthuͤmer; es sind in der ersten Kam— mer wenig Talente, und es ist in derselben nichts von jener Energie, ohne welche eine aristokratische Koͤrperschaft sich in Zei— ten der Revolution nicht erhaͤlt. jene Bischoͤfe werden die Privilegien nach besten Kraͤften ver— theidigen; aber endlich werden sie nachgeben, und sie sind im Gefuͤhl ihrer Schwaͤche schon resignirt; es giebt nicht 10 unter ihnen, die sich aus dem gegenwartigen Ministerium mehr mach⸗ Die Anhänger des Don Carlos, welche in der ersten Kammer sitzen, oder auf dieselbe einwirken, de la Kosa nicht bekehrt worden; und usschließungs⸗Maßregel gewonnen hat, ist, daß sich einige Personen kompromittirt haben; aber fuͤr sein angebliches System hat er Niemanden gewonnen. Die Fort⸗ schritte der offentlichen Meinung in Madrid sind sehr bemerkens— Alle Klassen legen um so liberalere Gesinnungen an den Tag, je mehr sich die Regierung bemuͤht, dieselben zu unterdruͤt— In allen Versammlungen spricht man sich mit Heftigkeit gegen die ungebuͤhrliche Anmaßung der Minister aus, die das Spanische Volk bevormunden, und ihm alle Freiheiten unter dem Vorwande verweigern wollen, daß es noch nicht im Stande sey, einen guten Gebrauch von denselben zu machen. Puerta del Sol beschuldigt man die Minister, daß sie unter fremdem Einflusse ständen. Man richtet die Anklagen besonders gegen den Grafen Toreno, der einen Augenblick die Hoffnung der Patrioten war, und der, weit davon entfernt, seinen Kolle⸗ gen die verkuͤndete Entschlossenheit mitzutheilen, im Gegentheile allen ihren falschen Combinationen beigetreten ist. dem Herrn Martinez de la Rosa ebenfalls bittere Vorwuͤrfe daruͤber, daß er dem Herrn Persil in einer seiner verhaßtesten Maßregeln hat nachahmen wollen. eine Verordnung gegen die oͤffentlichen Ausrufer erlassen. Diese Verordnung ist um so unpassender von seiner Seite erschienen, als sie eigentlich gar nicht von scinem Ministerium ausgehen Nach den uns zugegangenen Berichten ist es augen— en Liberalen in Spanien nicht mehr Vertrauen in das Franzoͤsische juste-misien, als in ihr eigenes setzen, und daß sie den Einfluß des Franzoͤsischen au Kabinet als die Ursache alles Unheils betrachten. von Rayneval kann es trotz aller seiner Geschickl Anstrengungen, daß man Uebrigens

mit allen ihm als Infanten von Por—⸗ Gestern wurde er S ch uͤber eine halbe war der fruͤhere lmeida Marquis

hier ein, und wurde den Ehren empfangen. Papste vorgestellt, welcher si ihm unterhielt. Bei dieser Audienz Dom Antonio de

er scheint als Dolmetscher noͤthig ge— halt des Infanten soll nur auf einige ollen Einige wissen, er werde sich , als man

Portugal.

Lissabon, 29. August. Die Frage, ob Dem Pe⸗ dro die Regentschaft in der bisherigen Weise bis zur Volljaäͤh— rigkeit Donna Maria's fortzufuͤhren habe, ist in der Deputir⸗ ten Kammer zur Berathung gekommen, und, wie es vorherzuse⸗ hen war, fast mit Einstimmigkeit (90 Stimmen gegen 5) beja— Diese fuͤnf Stimmen gehörten derje⸗ ihrer Sprache nach, die republi⸗ wird der Regie⸗ Maria's mit ei—

M. der Herr M gemaͤß, von den Landtags⸗Kommissariats⸗ bunden worden sey und legte sodann eine von Sr. H Mitregent Hoͤchsteigenhaͤndig vollzogene Vollmacht it Kemmissar, Hr. R. Ges—

inisterial⸗Direktor Meisterlin, seinem Ansuchen

Geschaͤften gnaͤdigst ent, solches laut erklärt haben.

eiligkeit de . mit

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Kurprinz und vor, durch . derselbe , . M ierungs K eini e . i . ; g gsrath Koch) zum alleinigen Landtags Kommissar he⸗ wen zu sey Wochen bestimr jer ankaufen.

u glauben gewo naͤhern, un nen Bruder zum Man erwa nach Neape des Koͤnig Einiges Neapel Rei

om Miguel s, dio, gegenwartig, n. Der Ausent nt seyn, doch w Sein Aeußeres ist nicht so auffallend hnt ist; auch ist er gegen Alle welche sich und was ihm hier besonders gegen sei— er scheint sehr religios. Durchreise Auch wird die Ankunft

hend entschieden worden. nigen Opposition an, die man, kanische nennen konnte. rungs-Antrag wegen der Vermaͤhlung Donna nem auslaͤndischen Prinzen, woruͤber bereits die betreffende Kom⸗ mission ihren zustimmenden Bericht erstattet hat, erhalten, wenn gleich hier die Majoritaͤt nicht ganz so groß ausfallen durfte. Auch die Regierungs-Maßregel wegen Einziehung des Papier— geldes ist durch ein fast einstimmig votirte welches nur den schon

Frankfurt a. M., 15. Sept. Zu Ehren unseres Lande— mannes, des nunmehr wieder in unserer Mitte befindlichen Rei⸗ senden Eduard Ruͤppel, wird hier am 5. Okt. ein großes Gast— mahl veranstaltet, woran mehr als 300 Personen Theil nehmen

Eine gleiche Loͤsung gemein artig, : Vortheile gereicht Konig von Sardinien auf der r naͤchstens zu sehen. Bayern im Laufe dieses Monats ange das Anhalten aller von und nach senden in Genzano, drei Posten von diese Maßregel sey ergriffen, um eir die Spur zu kommen, haben sollte. in Neapel das Papiere eingefuhrt wuͤrden. hat dieses mißverstanden und alle Nei⸗ m langen Verhoͤre und Ducchsuchung Auf Befehl des Kardinal-Staats— l bereits wieder aufgehoben. onat die Ernennung mehrerer e Bekanntmachung us dem bewohnten Theile der r bewohnten Theile durfen sie Entfernung von andern Häusern ange— Eine zweite Verordnung erlaubt den Römern, we— Theurung des Oels, die Fasttage nicht nach der ord⸗ aͤßigen Strenge zu halten. Spanien.

In der Abeja liest man: er der te Artikel der Petition klärung der buͤrgerlichen Rechte eroͤrtert wor— den nicht versuchen, auf die Meinung einzuwir— Leser sich uͤber diesen Gegenstand gebildet haben

Jene Granden von Spanien,

Aschaffenburg, 16. Sept. ein in Vereinigung mit dem Stadt-⸗Magistrate von dem hiesigen Schuͤtzen-Vereine veranstaltetes Festschießen auf die Bitte dersel⸗ ben angenommen. Am gestrigen Mittag verherrlichten JJ. MM der Koͤnig und die Koͤnigin mit JJ. KK. HH. der Frau Erh großherzogin Mathilde von Hessen und dem Prinzen Luitpol das Fest mit Ihrem Besuche. wurden bei Ihrer Ankunft von dem begeistertsten Lebehochrufe und unter dem rauschenden Spiele der Landwehr-Musik begruͤßt. Unter dem errichteten Zeltdache, auf welchem die National“ Fah. nen weheten, brachten Se. Maj. mit hier gezogenem Weine auf dag Wohlseyn der treuen Aschaffenburger einen Toast aus, der von unserm Buͤrgermeister Leo im Namen des Fest-Vereins erwiedert wurde. Ihre Majestäͤt die Koͤnigin verehrten der Schuͤtzen / Gesellschaji einen kostbaren, reich mit Gold und Silber verzierten Pokal, von der huldreichen Geberin fuͤr den besten Schuß bestimm welches Geschenk von der anwesenden Menge mit freudigem et. behochrufe angenommen wurde. . die Theilnehmer des Schießens zogen spaͤt am Abende unte: dem Spiele der Landwehr-Bataillons-Musik in die Stadt vor das Koͤnigl. Residenz-Schloß, und druͤckten hier ihren Dank ge gen die Koͤnigl. Gabe⸗Spenderin wiederholt durch einen dreima— . ligen Lebehochruf aus.

Se. Maj. der Koͤnig haben gestern dem seit einigen Tagen von Zweibrücken hier anwesenden Königl. Gendarmerie Lien.

Se. Maj. der Koͤnig hatte

s Gesetz sanctionnirt in der Sache selbst liegen— den Zusatz enthält, daß alle vor Erlassung der betreffenden Verordnung kontrahirte Verpflichtungen nur in der damals be— standenen Valuta, das heißt noch halb in Papiergeld nach dem erth⸗Verhaͤltnisse desselben zum baaren Gel⸗

Jene Zuruͤckfuͤhrung der Landes-Valuta inziehung des Pa—⸗

Aufsehen machte

An ten, als aus jedem andern. 1er Verschwoͤ— Graͤnze ihren sind durch Hrn. Martine

welche an unsrer Alles, was er durch die

hört man, daß von Seiten der Re⸗ Ansuchen eingegangen war, zu verhin— Der Dienst—⸗

JJ. KK. Mö. und Hoheiten 5

jetzt fast regulirten W de, zu erfuͤllen seyen. auf Metall, und die demzufolge statthabende E piergeldes ist ubrigens, einige Fehlgriffe in Neben⸗Details abge⸗ anzen so evident zweckmäßige Maßregel, daß nur Partei⸗Geist oder Portugiesische Unkenntniß sich ihr en Die Art und Weise, wie jene drei Haupt eputirten-Kammer entschieden worden sind, daß es nur eine reine Taͤuschung ist, wenn man die Deputirten⸗Kammer in Opposition gegen das be⸗ stehende Regierungs⸗Systen erblicken will. Es ist wahr, daß die Deputirten von Porto nicht die mindeste Schonung gegen die es in Betreff der Sachen oder der Personen, zeigen, Sprache eben so leidenschaftlich als einschneidend aber die Kraft einer Opposition in einer deliberirenden Ver— sammlung liegt bekanntlich in der Anzah

han, baß gewisse iger Beamten hne Unterschied eine nterworfen. diese Maßrege rwartet noch in diesem M Kardinaͤlen und Bischoͤfen. Ein

ihrer Papiere u rechnet, eine im

eretairs ist

gensetzen konnten. gelegenheiten in der D

Praͤlaten zu zeigt wohl zur Genuͤge,

annt alle Seifen-Fabriken a Stadt Rom, und in dem wenige

ner bestimmten

Die Schuͤtzen-Compagnie und

Regierung, ser und daß ihre

l der Stimmen, uͤber und dieser eigentliche Nerv ist es, welcher Eben so wenig furchtbar es Embryo s

Man macht die selbige verfuͤgt, bisher der Partei von Porto fehlte. Regierung die ausgesprochene Opposition d die erst in einigen Tagen in Folge der zu konstituirt anzusehen seyn

Madrid, 7. Sept. st in der Prokur in Betreff der den. Wir wer die unsere Es sey uns nur gestattet, ihnen die glaͤnzende Ir Martinez de la Rosa zu empfehlen. r Sitzungen, ertoͤnte seine Stimme in die⸗ aͤchtigern und stärkern Beredtsamkeit, und ie so geeignet, einen tiefen Eindruck hervorzubringen. diser Sitzung war das naͤmliche, wie das der

Der Artikel wurde nur durch eine Masoritaͤt Dieses Resultat beweist, wie dringend Prokuradoren auf

adoren⸗Kamm nant Martin Neumann, unter Bezeugung Allerhöͤchstihrer vol Er hat nämlich vor kurzem kommenen Zufriedenheit mit dessen perssnlicher Auszeichnung unn erprobter Entschlossenheit (bei der Transportirung des Dr. Wirth) . Allerhoͤchsteigenhändig den Civil-Verdienst-Orden der Bayer schen Krone uͤberreicht.

Muͤnchen, 13. Sept.

von Pairs⸗Kammer, erwartenden Ergaͤnzung als eigentlich wird, und dann wohl sich eben so folgsam beweisen duͤrfte, sie sich bisher aufgeregt zeigte. Seiten der Kammern, sondern nur

Nicht durch eine Opposition von durch den Tod Dom Pedro's, esundheit fortwaͤhrend aͤußerst schwankt, duͤrften nam— bisherigen Regierungs⸗System und Weit ernst⸗

visation des Herrn seit dem Beginn de e mit einer in

scheinlich, daß die aufgeklaͤr

Die Prinzessin Amalia, Ge . Mu: nl. J rin, Gemahlin Sr. Koͤnigl. Hoheit des Prinzen Jehann von Sachsen, wird onat zum Besuche Ihrer Frau Mutter, zu Te⸗

e Veranderungen in dem den Personen des Mini lichere Beschaͤftigung, a Deputirten⸗ Kammer,

f das Spa— steriums vorherzusehen seyn. is einige republikanische Schreier in der und die ohnmaͤchtigen Intriguen eines d wegen getaͤuschter persoͤnlicher Hoffnungen mißvergn giebt der Regierung die zwar desorganisirte, aber lementen vorhandene Partei Dom Mi—⸗ en Kloͤstern vertriebene und uͤber das ganze Land verbreitete Moͤnche, gegen funf ehntausend ehemalige sogenaunte Koͤni der ehemaligen Armee aus ihren Aemtern vertri

im kuͤnstigen M gernsee erwartet.

Karlsruhe, 11. Sept, egierungs-Blatt vom

Das Nesultat

vorhergehenden. von 2 Stimmen votirt. nothwendig es ihre Posten eilen. Augenblick gar keine Majoritäͤt von einer Gelegenheit umspringen. viele Deputirte, obgleict stimmen, der der aus systematis putirte einen obgleich die von entfernt, wir dasselbe ihrer Rechtli

„Wir koͤnnen unsern Leser Bittschrift an die en Gegenstand zu bezeichnen, der die Aufmerksam⸗ mer lebhaft in Anspruch nimmt, namlich die Ver⸗ oͤrdlichen Provinzen heim— schnell als moͤglich ein Zu diesem Zweck bieten sie der Königin alle elche die Regierung verlangen moͤchte, und währen im Stande ist.“ Barcelona erscheinenden Vapor liest man des Generals Llauders: „Da ich in Kennt— anden⸗Chefs Targarona, Llange, Miral⸗ Tristanh und Andere aus den Depots et hatten, desertirt ind, um und daß sie auf verschiedenen um dort Unordnung und gende Artikel, die mit 1) Wer diese Ban⸗

ö ichkeit nich

Das Großherzogl. Staats⸗ Und erlangen, . . Bl 3. Sept., Nr. 30, enthalt Folgendes: „Se. Koͤhigl. Hoheit der Großherzog haben geruht, Hoöchstihren Staats, und Kabinets-Minister und Ptaͤsidenten des Staatt—

Ministeriums, Freiherrn v. Reizenstein, die Erlaubniß zu erthei⸗ len, das ihm von Sr. Masestät dem Kaiser von Oesterreich ver— liehene Großkreuz des Kaiserl. Leopold-Ordens zu tragen. J naͤmliche Erlaubniß haben Se. Königl. Hoheit Hoͤchst ihrem Minister⸗ Residenten, Geh. Legations-Rathe v. Dusch, ruͤcksichtlich des demselben von Sr. Kaiserl. Koͤnigl. Majestaͤt verliehenen Com! mandeur⸗Kreuzes des genannten Leopold-Ordens ertheilt. Ferner . haben Se. Koͤnigl. Hoheit Hoͤchstihrem Bundestags-Gesandten, ( Freiherrn v. Blittersdorf, gestattet, das ihm von Sr Konig Hoheit dem Großherzog von Hessen verliehene Großkreuz det Ludwig⸗Ordens zu tragen.“

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* J (Schles. Ztg.) In meiner letzten Mittheilung uͤber den Brand von Neustadt ist zu verbessern, daß der wichtigere Inhalt des Rathhauses, namentlich das Ar. chiv, gerettet worden ist; indessen lauten die nun bekannt wer— denden umstaͤndlichern Nachrichten uber diesen Ungluͤcksfall nur noch trauriger und grausenhafter, als die ersten. tigkeit der Bewohner des Kaiserstaates und aller Menschen⸗ freunde ist dadurch ein neues weites Feld geoͤffnet worden; moͤchten die verschiedenen Aufforderungen nicht unbeachtet blei⸗ ben! Der Anblick der Ruinen dieser alten ehrwuͤrdigen Stadt, das Jammern der Waisen, Wittwen, Vaͤter, Müt . ter u. s. w. wuͤrde kein Herz ungeruͤhrt lassen. . er bekannte Mildthatigkeits- Sinn der Wiener schon auf In zwei Theatern waren schon Vor. stellungen zu Gunsten der Abgebrannten, die uͤbrigen Theater. Directionen und alle Besitzer von Vergnuͤgungs-Plätzen säaumen iesem? Der Ritier von Sikingen laßt eben die Ruinen von Neustadt aufnehmen, dieselbe sammt der

erhalten, Veraͤnderung seiner politischen Grundsaͤtze glaubt. wuͤrde der Herr Botschafter, wenn seine Instructionen der Art waͤren, die constituttonnelle Partei zu beruhigen, es gewiß ver— meiden, die in Janz Madrid geltenden Meinungen zu verletzen, as Geschrei der Minister gegen die Pretzfretheit einzu— stimmen. Sicherlich wuͤrde er von der Franzoͤsischen Presse nicht sagen, daß sie eine wahrhafte Plage sey, die sein Hof aus allen Kräften bekäͤmpfe, bis er sich ihrer ganz und gar entledigen

ist, daß die noch abwesenden Man konnte fast sagen, daß es in diesem Masoritäͤt in der Kammer gebe; denn eine oder zwei Stimmen kann bei der ersten Bieses Resultat beweist ferner, daß uber eine Frage in einem Sinne der Minister zuwider ist, dies nicht So sah man mehrere De—

ter Fidalgos, immer noch in ihren E Zehntausend aus d

reiwillige, uber 10600 reformirte Osfiziere Dom Miguel's bilden, nebst tausenden ebenen Civil-Angestellten, einen Kern von entschiedenen Mißvergnuͤgten, zu deren Niederhaltung es einer kräftigen Hand bedarf. Die je auch sehr zu fuͤhlen; und es geschieht wohl aus daher ruͤhren den poli⸗ kuͤrzlich erschienene Verordnung die ehemaligen Kloster⸗Eigenthums und daß zu diesem Verkaufe mit einer Eile geschritten wird, die sich danach beurtheilen laͤßt, zette allein die Gebaͤude von zwoͤlf Kloͤste stuͤcken ausgeboten werden. Indem man den pecuniairen Verlust der aus so gehäuften Verkäufen entstehen muß, wohl als mehr wie aufgewogen durch den Partei-Vortheil betrachtet, daß die Kloster-Gebaäͤude rasch zu anderen Bestimmungen eingerichtet werden, dadurch den Moͤnchen die Hoffnung zur Ruͤckkehr be⸗ stimmter abgeschnitten wird, und eine zahlreiche Klasse von Be— Kloster-Guͤtern sich durch ihr Interesse bei der Auf— der bestehenden Ordnung der Dinge interessirt be— Daß die herrschende Partei diejenige Dom Miguel's noch nicht ohne Besorgnisse erblickt, leuchtet auch aus den Ver— r Deputirten⸗Kammer in Betreff der Pro— Wer die Rolle kennt, weiche

cher Opposition thun. Artikel annehmen und den folgenden ve inister sich gegen beide erklaͤrt hatten. nehmen der Deputirten zu tadeln, heißen heil vollig gut; es ist eine Buͤrgschaft chkeit und Unparteilichkeit.“

o del Comercio vom sten d. enthaͤlt Folgendes: n anzeigen, daß mehrere Prokurado⸗ Koͤnigin entworfen haben, um Ihrer

ige Regierung scheint dies

dieses Be

im Gegent Im Indicateur de Bordeaux vom 19ten d. liest

man: „Son Carlos befindet sich an den Kuͤsten Biscayens; am bar, wo er vielleicht bald durch Rodil er— Dieser Letztere passirte am 7ten den kenkopf von Behobia, um nach Irun zu gehen.“

Die Times giebt folgendes Privat Schreiben aus Ma⸗ drid vom 5. September: „Die Diskussion der Petition fuͤr die politischen Rechte hat heute einen sehr ernsten Charakter an⸗—

Sie kennen schon die große Masjoritaͤt gegen die wodurch die Hauptsaͤtze der Petition angenommen Ihnen das Schicksal des ersten Artikels be— kannt, der das Recht jedes Spaniers auf den Genuß der per— Der zweite Artikel erklärt das Recht Gedanken, ohne vorhergehende und daß sie nur den welche zur Unterdruͤckung des chten. Die Stim⸗

tischen Ruͤcksichten, daß eine ber wat, ga Ge, Beschleunigung des Verkaufs des reicht werden wird. daß in der heutigen Ga— rn nebst zugehorigen Grund⸗

153. Sent. Majestaͤt ein keit der Kam ing des Buͤrgerkrieges, der die n

und die Wichtigkeit, demselben so

genommen. Minister, wurden, eben so ist

Ende zu machen. Mitwirkung an, w allen Beistand,

In dem in folgende Proclamation niß gesetzt bin, daß die B les, Montanez, Galceran, Frankreichs, wohin sie sich gefluͤcht sich in Catalonien einzuschleichen, unkten der Provinz zerstreut sind, ebellion anzuregen, der groͤßten diten aufnimmt o giebt, soll auf der Stelle erschossen werden; ber sollen betrachtet werden und die naͤmli Geld geliefert haben; die sie auf irgend einem Punkte gesehen cht gleich hiervon benachrichtigen; er Municipalitaͤten, welche die chlaͤssigen, sollen verhaftet und Umstaͤnde gerichtet werden. rtikel sind die Pfarrer,

Der Mildtha⸗ sitzern von

den die Kammer zu ge rechthaltung

soͤnlichen Freiheit erklaͤrt. jedes Spaniers, seine durch die Presse bekannt machen zu duͤrfen, Gesetzen unterworfen sind, brauchs dieses Rechts gegeben werden moͤ men werden von den vier Secretairen unter den Augen des ammelt, und die Aet, wie dies' bisher geschah, lich. Einer der Secretaire mußte bei dieser der anwesenden Mitglieder nach der ine Kollegen sie niederschreiben. Den machten sie mit dem Minister zur Rechten, und folgten Baͤnken nach der Reihe, bis sie auf der lin— Dies System ist jetzt dahin ge— aͤndert, daß eine vorlaͤufige Liste angefertigt wird, und die Na⸗ men von einer alphabetisch nach den Provinzen geordneten Rolle Es ist nicht wenig merkwuͤrdig, daß die Mit— atalonien und Galicien, die fuͤr die libe— fast ohne Ausnahme bis jetzt mit dem Theile des Lan—

handlungen in de testation dieses Prinzen hervor. der jetzige Baron Renduff bei der Expedition Dom * nach Villasranca im Jahre 1823 spielte, muß sich wundern, daß die herrschende Partem gerade diesen seitdem zum Liberalismus Bekehrten ausgewählt hat, um den Schild gegen den Prinzen unter dessen Fahnen er sich damals So lange indeß Dom Pedro lebt, duͤrfte, mindestens fuͤr die naͤchste Zukunft, keine Miguelistische Bewegung begruͤn— dete Aussichten, selbst nur auf voruͤbergehende Erfolge gewähren. Unterlage aber der Regent dem an seine Koͤrper-Constitution nagenden Uebel, so duͤrften Versuche zu Partei-Ruͤckwirkungen nicht lange sich erwarten lassen, wenn gleich die endliche Erfolgs Aussicht wohl wesentlich von dem Ausgange des Partei⸗Kamofes in Spanien, und mehr noch von der Politik Großbritaniens

Hier regt sehr erfreuliche Weise. ,

l Praäͤsidenten ges war aͤußerst beschwer Gelegenheit die Namen Reihe aufrufen, wahrend se

so dekretire ich sol Strenge vollzogen werden sollen: der ihre Zufluchtstaͤtte kennt und sie nicht an⸗ 2) als Hehler der Raͤu⸗ che Strafe verwirken 3) eben so soll es sich

aufzuheben, egen die Cortes

nicht, diesem Beispiel zu folgen.

chen, um sie mit der Chronik derselben nebst der ausfuͤhrlich— ö . . Beschreibung der Feuersbrunst zu Gunsten h . , verkaufen. In verflossener Nacht brach in Nußdorf, eine Stunde von hier, schon wieder Feuer aus, welches einige Haͤu— e Gewiß ist die beispiellose Trockenheit groͤßten, theils Ursache der jetzt so haäusigen Brandfaͤlle. April hatten wir bis heute kaum 25 Stunden R In Triest erwartet man zu Anfang des kuͤnftigen Monats den K. K. Oesterreichischen Gesandten am Griechischen Hofe, Ritter Prokesch von Osten, auf seiner Reise nach Nauplia. Wie man versichert, hat derselbe zuvor eine Reise nach Aschaffenburz unternommen, um mit dem Koͤnige von Bayern wegen der Grie . chischen Angelegenheiten, und insbesondere wegen Neutralisirun; des im Stillen sich fortwährend zum unbeschreiblichen Nachtheil fuͤr die Regierung Griechenlands bekämpfenden fremden Ein⸗ flusses, wodurch der Parteigeist der Griechen, statt endlich zu ö verschwinden, immer neue Nahrung erhaͤlt, Ruͤcksprache zu 3

diejenigen, die ihnen mit jenen verhalten, haben und die Regierung ni ) die Alkaden und Mitglieder d Pflichten ihrer Functionen verna nach der Wichtigkeit der dem vorhergehenden A dere Geistlichen der Gemeinde mit einbegri Pflicht ist, mitzuwirken, rungen auspluͤndern un vergießen, von ihrer Heerde entfernt werden ⸗“ Der Courrier frangais enthaͤlt nachstehe „Wir erhalten aus Madrid umstaͤndli genseitige Lage der Regierung und der ist unter sich uneinig. Zwei Minister, Figueroa, werden durch die Herren Martinez schuldigt, ihren Schritten nicht entschieden genug um die Entlassung der beide fuuͤhren, hat sich das Conseil seit der Si mehreremale versammelt. ö haben durchaus keine Lust, gur im aͤußersten Fall thun. alle ihre fruͤheren Grun reiheit ni

abgelesen werden. glieder der Provinzen C ralsten in Spanien gelten, Ministerium gestimmt haben, während diejenigen des, welche am staͤrksten des Karlismus verdaͤchtig sandt haben, die mit der liberalen Opposition stimme Veränderung in der Art der Abstimmung war, daß ein Mit— glied, welches keine selbststaͤndige Stimme ha mit den ministeriellen Mitaliedern stimmte, unter denen es auch nen hatte, jetzt mit seinen Kollegen aus seiner Dieser Umstand, verbunden mit der Abwesen— o's, war hinreichend, der Opposition den Es zeigte sich indeß, daß die verschiedenen Meinun⸗ zu sondern anfingen, und daß die Mini— Majoritaͤt rechnen durfen. halb wichtig, weil chwaͤche des Ministeriums

ser in Asche legte. Seit Anfang Vikare und an— ffen, weil es ihre

che die Bevoͤlke⸗ sind / Deputii te ge,

daß die Banditen, wel n. Die Folge der

d das Blut der getreuen Unterthanen 26. August.

Konstantinopel, letzten über die Ereignisse in Syrien und Aegypten hier ange— langten Nachrichten zufolge, war Mehmed Ali am 29. Juli nach Hinsichtlich des Zustandes von Sy rien und der zur Beruhigung dieser Provinz von Ibrahim Pa— scha getroffenen Maßregeln sind jedoch noch immer die mannig— faltigsten Geruͤchte im Umlauf. ;

Die Pestseuche nimmt leider taͤglich mehr uͤberhand und richtet, besonders unter den Tuͤrken, große Verheerungen an. Wiewohl eine genaue Berechnung der Sterbefälle hier unmoͤg⸗ lich ist, so kann man doch mit einiger Wahrscheinlichkeit anneh— men, daß gegen 3Z bis 400 Individuen taͤglich Opfer dieser fuͤrch⸗

ü Man bemerkt uͤbrigens auch bei diesem Anlasse, wie sehr die Tuͤrken nach und nach von ihren alten Vorurtheilen zuruͤckkommen, indem die Raͤucherungen und sonstigen Vorsichts, Maßregeln, denen sich fruͤher kein Türke un—⸗ terziehen wollte, nunmehr im Serail sowohl, als bei den mei— sten Ministern und Pforten⸗Beamten eingefuͤhrt sind.

(Oest. Beob. ) ndes Schreiben: tte, sondern immer che Details uͤber die ge— Die Regierung die Herren Moscoso und und Toreno be— zu folgen, und inister herbeizu⸗ tzung vom 5ten bereits Martinez und Toreno sich zuruͤckzuziehen, und werden dies Da inbeß diese Minister, die erklart haben, daß sie cht regieren koͤnnen und wollen, so er⸗ ß sie die Anwendung der von der Kammer ge— us allen Kraͤften bekaͤmpfen werden. Es wie lange dieser Widerstand dauern kann, Die Opposition in der Pro—

seinen Sitz genomt Alexandrien zuruͤckgekehrt.

Provinz stimmt. heit Moscof verschaffen.

gen sich schon schaͤrfe ster unmoglich auf eine hestaͤndige Hiernach ist die heutige Ab sie offenbar die parlamentarische S

ö . n erstgenannten M Briefe aus Bucharest zeigen an, daß die Hospodare der Fuͤrstenthůmer und mehrere Groß Bojaren, wie fruͤher von dem Sultan, so nun auch von dem Kaiser von Rußland reich mit

Orden beschenkt worden seyen.

Wien, 15. Sept.

; stimmung nur des Die Herren

terlichen Krankheit werden. Aus Bayonne schreibt man vom 9gten d.: „Die Nach— der Truppen der Koͤnigin unter den bei Estella wird durch Per sonen, die vollkommen bestäͤtigt. haben ihr Heil nur in der Flucht nach Das Gefecht hat mehrere Stunden gedauert, Man kann nicht mehr zwei— rlistische Streif ⸗Lorps existiren. daß die Cou—

Diejenigen,

Wien, Von den vier hiesigen Banquier-Haäͤu—⸗ k sern Arnstein und Eskeles, Geymuͤller und Eomp., S. M. . Rothschild und S. G. von Sina hat jedes 1000 Gulden Con⸗ ventlons-Muͤnze zur Unterstuͤtzung der Abgebrannten von Wie⸗ nerisch⸗Neustadt beigetragen.

Se. Majestaͤt der Kaiser von

richt von der Niederlage Befehlen des Oberst Oraa bei dem Gefechte zugege Truͤmmer der Christinos Estella gefunden. und soll sehr feln, daß in Alt⸗Castilien Ka aus Burgos hier angekommene Person versichert, riere von Madrid nach Vittoria eskortirt werden, der Spanischen Angelegenheiten ehr an dem Triumph der Sache mit Gewalt der Waffen ein⸗—

mit der Preßf wartet man, da nehmigten Grundsaͤtze a kommt nun darauf an, und wie der Kampf enden wird. kuradoren⸗Kammer verstaͤrkt sich taglich. Von den ungefahr an— wesenden 120 Deputirten kann das Ministerium mit C nnr 35 bis 10 Stimmen fuͤr sich zaͤhlen, weil dieselben Maͤnnern die auf irgend eine Weise von ihm abhangig sind. Eine Anzahl unabhaͤngiger Stimmen wurden dem en seyn, wenn es keine so hartnaͤckig ruͤck— cht haͤtte; jetzt kann es kaum uͤber die 55 Stimmen, die in der Siz—

n waren,

Konstantinopel, 30. August. Das heutige B! Moniteur Ottoman enthalt einen Artikel w eines in der Allgemeinen Zekltung erschienenen Berichts über die neue Organisation der Fuͤrstenthumer Moldau und Wallachei, wonach die Pforte die Absicht gehabt hatte, den bei— den Fuͤrsten gewisse Divan-Efendis beizugeben. sagt der Moniteur, niemals in der Absicht der Pforte gelegen

Rußland haben dem hissigen Klein-Uhrmacher Joseph Dorer fuͤr die Uebersendung i n, ihm sehr kunstreich verfertigten Uhr in einem Silber-Nubel zum . eweise Ihrer Allerhoͤchsten Zufriedenheit durch die Kaiserliche Botschaft am hiesigen Hofe einen Brillant-Ring zustellen lassen.

Jet ln

Rom, 6. Sept. (Allg. Ztg.) Vorgestern traf Dom Mi— guel, unter dem Namen eines Herzogs von Braganza, mit Ge

hitzig gewesen seyn.

angehoͤren, ungefähr gleiche Ministerium zugefal gaͤngige Bewegung gema Haͤlfte verfuͤgen; denn unter den

welche eine genaue Kenntniß haben, zweifeln nicht me Carlos, wenn Frankreich nicht

schreitet.“

Dies habe,