Eerlin er Börse
Den 23. September 1834.
Amtl. Fonds. und Geld Cours Zettel. (Hreusa. Cuum,)
; ..,. ö «= Scheine 1026. do. A8 Anl. 97. Span. 397]. 11 ö ö St. Ichusã- Sch. I I SSS I 99 Grorshz. Fos. o. II. — ie; 5 *. 7.8 / Er. Engl. Anl. 186.5 — — 606tpr. HPfandbr. A 109 — 8 238 . ,, n
9 2 . 3 k pan. 33 38. 33 * 2. Zins 1 111. ortes 40 Pi ericourt Er. Engl. Anl. 22. 5 Pomm. do. 4 1067 / Frank fret 3. M.. 26. Scptember U x h Er; Engi. hl 30.4 28, 82 ur, u, Neum. do. 3 ig — Oesterr. S3 Metn lie fog? Loo] n frre 336. 18231. . re . *. . , ,. 663 1. 235. Bank-Actien 1519. 1817. Fart. Obs. 139. 1383. Loose zu A . Seyt, , , h n, n, r,, rn, , ,, n zg, g., At, ern d, tab 3er Ver nr, k . MlHoll. 53 Obl. v. 1832 961. 9616. Poln. Loose 651. 655. 53 Span-. P von Kettel. Kehniged ö. D 3 J Gnoll, ia, Duk.— 123 — Ki. 333. 38 do. 211. 321. deville in 1 Akt, von L. Angely. Eibing. do. 938 Neue do. — 187 is g ; Para, 1. September, ; JJ i] . e m n 37 had or . 53 Rente fin cour. 103. 60. 38 pr. compt. 76 —. sin cour. 33 bund. 1 7 , 2 6. 109. 83 Neah. hr. compt. 93. 5. fin cour, 93, 18. 53 Spun.
Wechsel- Cours.
.
Auswärtige Börsen.
1078
— Rente 35. 38 253. Cortes A2. Eren ss Com.
Amsterdam, 18. September.
Niederl. wirkl. Schuld 3153. 58 do. 985.
Kanz - Bill. . AES Amort 90. 333 rm
abgegeben.
Ausg. Schuld 1M.
723. Russ. 98. Oesterr.
Ausg. Span. Schuld 113.
Hiri CG lc]
— ͤ Königliche Schauspiele. . 83533 7 — F 2 F . 2 ⸗ 2 J w . Mittwoch, 26. Sept. Im Schauspielhause: Der Paria, z . deR — Trauerspiel in 1 Akt, von M. Beer. Hierauf: Die Bekennt⸗ J z60 din. 2 Mt. Ii — nisse, Lustspiel in 3 Abth, von Bauernfeld. 1 . 6 25 — Donnerstag, 25. Sept. . . 81 — in 3 Abth., mit Tanz. Musik von Rossini. (Dlle. Lutzer: 3 Pf. . JJ 150 ö. 2 At. 1005 on Desdemona, als letzte Gastrolle) / 1 150 El. 2 Mt. ,,,, . , , , , g, e ,, 3 , . . ann Die Franzoͤsischen Theater,Vorstellungen werden im Monat J 100 Tul. S Tage ibs! iz; Oktober beginnen und bis Ende Juni k. J. fortdauern. Da e n a, n ,,,, 100 El. 2 Mt. 10633 die fruͤheren Abonnements⸗Bedingungen wiederum eintreten, so R 100 Khl. z Woch. — 30 werden die resp. Abonnenten ersucht, sich uͤber die Beibehaltung K 600 FI. Kurs —
— der Plaͤtze bis spaͤtestens den 30sten d. M. zu erklaͤren. Mel!
dungen um Abonnements werden im Billet-Verkau Berlin, den 23. Sept. 1834. General⸗Intendantur der Koͤnigl. Schauspiele.
Kösnigstädtisches Theater. Mittwoch, 24. Sept. Zum erstenmale: Der Hund des Au,. bri de Mont-⸗-Didier, oder; Der Wald bei Bondy, historischro⸗ mantisches Drama in 3 Abth., aus dem Franz. des G
Zu Lande: Weizen 2 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch 2 Roggen 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf, auch 1 Rthlr. 9 Sgr.;
von Castelli.
Die drei
Mar kt⸗Preise vom Getraide. Berlin, den 22. September 1831.
Sonnabend, den 20. September 1832.
Das Schock Stroh 6 Rthlr. 29 Sgr., auch 5 Rthlr. 10 Sgr. der Centner Heu 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf, auch 18 Sgr. ;
Red acteur Co ttel.
— 02 7 6 n —
Gedruckt bel A. W. Hayn.
Allgemeiner Anzeiger fur
Bekanntmachungen. Oeffentliche Vorladung.
Mittelst gegenwaͤrtigen Auszuges aus den, den
Stralsundischen Zeitungen in extenso inserirten Pro⸗ clamen, werden alle diejenigen, welche an die, den minorennen Gebruͤdern Georg und Felix von Lepell ju Neuendorff erblich anheim gefallene gesammte Ver⸗ lassenschaft ihres Großvaters und Vaterbruders, des Obrist⸗Lieutenants a. D. Felix Ludwig Idam von Le⸗ pell, namentlich an die dazu gehörigen Guter Neuen⸗ dorff, Netzelkow, Goͤrmitz und die Bauerhoͤfe zu Luͤ⸗ tow, — laͤmmtliche Guter der Gnitz genannt, und auf Uesedom belegen, so wie an die Guts⸗Inventa⸗ rien, Saaten und Ackerarbeiten und sonstige Zube⸗ hoͤrungen derselben, aus irgend einem Grunde Rech—⸗ tens, insbesondere aber aus Erb- und sontzigen Sue⸗ cessions⸗Rechten, Forderungen und Anspruͤche haben, zu deren Anmeldung und Beglaubigung in einem der folgenden Termine, als am 1. und 22, Oetober, oder am 12. Nevem her dieses Ighres, Morgens 10 Uhr, vor dem Koͤniglichen Hofgericht hiemittelst ub poena praeclusionis et per- etui silentii geladen, welche praejudicia durch die am 3. December d. J, Morgens 10 Uhr, zu publieirende Praͤclustp⸗Erkenntniß purificirt werden sollen. (
Von der Anmeldungspflicht werden hiemittelst je⸗ doch entbunden: die Koͤnigl. Preuß. Pommersche Ge⸗ neral⸗Landschafts⸗Kasse in Stettin, wegen der, auf die obgenannten Güter eingetragenen Pfandbriefe, ferner diejenigen Creditoren und Berechtigten, deren For⸗ derungen und Anspruͤche beim Koͤnigl. Ober-Landes⸗ gericht und der Lehns⸗Canzlei von Pꝛpanmern in Stet⸗ tin zu dem Vorpommerschen Consens- und Hypothe⸗ kenbuche des Uesedom und Wollinschen Kreises einge⸗ tragen sind, so wie endlich auch diejenigen Glaͤubiger, welche ihre Forderungen und Ansprüche auf einem, von den Extrahenten hierselbst abgereichten, mit einem Canzlei⸗Atteste versehenen, ihnen vorzulegenden Po⸗ stenzettel richtig verzeichnet finden, — wenigstens ha—⸗ ben dieselben im Meldungsfalle den Ersatz der Liqui⸗ dations⸗Kosten nicht zu erwarten.
Datum Greifswald, den 6. Septbr. 1834.
Koͤnigl. Preuß. Hofgericht von Pño(own mern
und Ruͤgen.. v. Moͤller, Praeses.
, Johann Fruhstorfer, Hofbauers⸗Sohn von Loham dies Gerichts, ehemals Soldat des Königlich Bahyer— schen 8: en Linien⸗Infanterie⸗Regiments in Paßau, un⸗ , Jahr alt, wird seit dem Russischen Feldzuge vermißt.
Auf Antrag seiner hierortigen Verwandten werden Johann Fruhstorfer oder dessen legitime Deszendenten und sonstige Erben hiermit aufgefordert, sich binnen 6 Monaten 2 dar hierorts ju melden, und ihre Rechte geltend zu machen, widrigenfalls Johanr Fruhstorfer für verschollen erklaͤrt, und dessen Elterngut ad 1325 Fl. seinen Verwandten gegen Eaution zuerkannt wer⸗ den wurde. ;
Egg, am 12 Juli 1534 Königlich Bayerisch. Gräaͤflich von Armans— perg'sches Patrimonialgericht Egg u. Loham.
(L. 8.) Stangl, Patrimonialrichter.
k Da der Werner Anton Buͤttjer aus Lammspringe, ehemals Chirurgien. sous Aide. Major im Königlich Westphaͤlischen Militair, ungeachtet der an ihn unter dem 31. Juli 1833 ergangenen Ladung, sich bis dato weder in Person gemeldet, noch dem unterzeichneten Gerichte üben sein etwaiges Leben Nachrichten hat zukommen lassen; so wird derselbe nunmehr, dem an— gedrohten Praͤjudij gemaͤß, hamit fuͤr todt erklaͤrt, und erkannt, daß sein Vermoͤgen den naͤchsten Mit⸗ erben des Curanden, sofern sie als solche sich legiti⸗ miren werden, auszuantworten ist. ⸗ Decretum in Conszilio. , „den 9 Sepibr. 18534. Koͤnigliche Großbritannisch-Hannoversche Ju stiz⸗Canzlei.
Literarische Anzeigen.
Bei Joh. Ambr. Barth in Leipzig ist erschienen und durch alle Buchhandlungen zu haben, in Berlin durch F. Dümmler, Linden Nr. 19:
Merbeth, K. G., chronologisches Register über
betreffenden Büchern und Schriften befindlichen Gesetze, nebst nachweisendem authentischen Com⸗ mentar über viele dieser Gesetze, und einem al— phabetischen Verzeichnisse von groͤßtentheils sol⸗ chen Gesetzen, die entweder blos dem Namen nach oder, naͤchst diesem, nur noch mit der Jahr⸗ jahl oft angeführt werden. gr. dio. 4 Thlr. 25 sgr. Unentbehrlich fuͤr jedes Diceasterium, fuͤr jeden prge⸗ tischen Rechtsgelehrten und fuͤr jeden Besitzer des Co- der Auzusteu- und der Gesetz⸗ Sammlung, empfiehlt der Verleger diesez Werk, bei seiner Bogenzahl und seiner schwierigen typographischen Ausführung zu obi= gem sehr billigen Preise, und wird der Gebrauch dessel, ben am besten bethaͤtigen, welchen ungemeinen Fleiß und welche ausnehmende i, , der wackere Ver⸗ fasser eine Reihe von Jahren darauf verwandte, und welchen dringenden Beduͤrfnissen durch seine Arbeit abgeholfen worden ist.
Von der Wochenschrift: Die Alldopathie, von Dr. Trinks und , Dr. Helbig
sind bereits 9 Nummern erschienen und koͤnnen durch alle Buchhandlungen (in Berlin durch E. S. Mit t⸗ ler, Stechhahn Nr. 3) bezogen werden. 4 Num⸗ mern kosten 1 Thlr. ; Die durch Verbreitung des homöopathischen Hreil⸗ verfahrens veranlaßten Angriffe durch alloopathische Aerzte machten ein gegenseitiges Organ bringend noth—⸗ wendig. Der Zweck dieser Zeitschrift ist demnach: die gegen die hom bopathische Heillehre gemachten Ein⸗ würfe jzu beleuchten und zu beurtheilen; die Leistun⸗ gen der alldopathischen Heilkunde vom homdopathischen Gesichtspunkte aus zu betrachten und die Widersprüche und Vernunftwidrigkeiten der alldopathischen Schule mit Beweisstellen und Selbstgestaͤndnissen der alldop. Schriftsteller zu belegen. Arnoldische Buchhandlung
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die sowohl in dem Coder Augusteus, als quch in
der Gesetz-Sammlung fuͤr das Königreich Sachsen und in der an dieselbe sich anschließenden, bis mit Ende des Jahrs 1832 erschienenen Sammlung der Gesetze und Verordnungen, so wie in verschite⸗ denen andern, die Königl. Saͤchsische Gesetzgebung
punkte unsers Vaterlandes zusammen mit
des Dictirens, als zeitraubend, erschlaffend und somit als hoͤchst nachtheilig erachten, die die Ueberzeugung durch Erfahrung gewonnen haben, daß geographi— sches und historisches Wissen eng mit einander verwoben seyn muͤsse, werden diesez Werkchen nicht ohne guͤnstigen Ersolg bei ihren Lehrvortraͤgen be— nutzen, Möoge der darauf verwandte Fleiß, die darin vorwaltende Gründlichkeit durch den Gebrauch auch
finden, und der Nutzen fuͤr Schülerinnen daraus her⸗ vorgehen, den der Herr Verfasser selbst so sehnlichst wunscht. Papier und Druck sind schoͤn, und der Preis sehr wohlfeil. Freiexemplar bewilligt.
¶ bedeutet: „prachtvoller Glanz⸗ o
Jean Paul. 50 Bde. Berlin, 1828. 32 Thlr. 10 . 19 p e J. Schiller.
Schiller. Göͤthe. 26 Bde. Wien. Original. 1820. Ve / 21 Thlr. 15 sar. ist WSGsothe.
Göthe. 13 Bde. gr. So. Stuttgart. 1810. Ve⸗
linpapier. ö. r 60 Bde. Stuttgart, 1830. 18 Thlr. 15 sgr. Lefsing. 30 Bde. Berlin, 1771 — 94.
X. Gleim. 7 Bde. Halberstadt, 1313. 5 Thlr. 10 fr. Bürger. 8 Bde. Göttingen, 1834. 3 Thlr. 3 gr. Schephenhagauer. 24 Bde. Leipzig, 183. 8 Thlr. Tiedge. 19 Bde. Halle, 1834. , , m, n. und Lichtenberg. 13
Walter Scott. 55 Bde. Leipzig, 1828. 16 Thir.
Shakspeare. — S
9 Original ⸗Auflage von J. das Deutsche übertragen von Dr. Wohler,
erschienen. Mit dem 16ten Hefte ist auch die zuͤeitt
nachherige Ladenpreis betraͤgt 13 Thlr. Arnoldi sche Buchhandlung . in Dresden u, Leipꝛig. Bestellungen hierauf nehmen an: die Buchhandlun— gen von E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3), il, , Gnesen, Culm und Vineent in au.
Neue wissenschaftliche Schriften, welche bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3) zu haben sind: — Dr. C. A. Albrecht, die Stellung der römischen Aequitas in der Theyrie des Eivilrechts, mit Räck— y. 6. . zeitgemaͤße Frage der Codification. gr. vo. gr. ; . Gallerie homiletischer Geistesproduete saͤchsischer Pre— diger. Herausgegeben von Dr. L. S. Jaspis. 18 Heft. gi. Sro. 15 sgr. Arnoldische Buchhandlung.
So eben ist im Verlage von A. D. Geisler in Bremen erschienen, vorraͤthig in der Stuhrschen Buchhandlung zu Berlin, Schloßplatz Nr. 2. Geographischer Leitfaden über Deutsch—
land für höhere Toͤchterschulen. Bearbei⸗
tet von Dr. Carl Julius Arnold, Vorsteher einer
Toöͤchterschule in Bremen. gr. Sro. 123 sgr. Dieser Leitfaden stellt auf eine gruͤndliche und da⸗ bei klare und einfache Weise die geozraphischen Haupt⸗ inweg⸗ lassung Alles dessen, was unbeschadet der Gruͤndlich— keit, dem Interesse des geographischen Wissens nach— theilig seyn konnte. Derselbe soll als Grundlage waͤhrend des Vortrags, mehr aber noch zum Nach— lesen fur die haͤusliche Repetition des Vorgetragenen dienen. Lehrer und Lehrerinnen, die, von derselben Ansicht des Herrn Verfassers ausgehend, die Methode
in andern Toͤchterschulen eine gerechte Würdigung
Bei Einfuhrung wird auf Sechs ein
Zu äußerst wohlfeilen 6 er Halb⸗ Franzband.“)
sgr.
Berlin, 1828. 7 Thlr. 10 3 Wien. Original. 1820.
9 Thlr. 25 sgr. Stuttgart, 18283.
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eferungen. Gottingen, 1833. 13 Thlr. 15 sar.
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B. Nat or ff a C π. in Gerin Bei F. Kupferberg in Mainz haben die Presst
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Vertheidigung meiner Symbolik gegen die Kritik . des Herrn Professors Dr. Baur in Tubingen.
Sengler, Dr. J., über das Wesen und die Be— ö deutung der speculativen Philosophie und Theo⸗
Bei E. S. Mittler in Berlin (Stechhahn Nr.
Die Fragen über die Nothwendigkeit der politischen Constitntionen und Garantieen gehören zu den wahren Lebensfragen unserer Zeit, und schon weil die vorlie— e Schrift mit der Beantwortung jener sich be— haftigt, aber auch die betreffenden Gegenstaͤnde darin auf eine von der gewohnlichen sehr abweichende Weise be— antwortet, und das Rgisonnement ist dabei so geschicht⸗ lich begründet, daß der unhbefangene Leser ssch eben, so üͤberrascht als befriedigt finden wird, und durfen wir daher die Schrift einem Jeden anempfehlen, der an den Ereignissen der Gegenwart Theil nimmt.
— — —
, 266.
o.
Preußisch
Berlin, Donner st ag den Asten Geptember
Allgemeine
( Staats- Zeitung.
— —
1834.
— —
Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Erinnerung gebracht, daß die Hestellungen auf diese . Praͤnumeratlon hier am Orte bel der Redaction (Mohren⸗Straße Nr. 34), in den
! inzen aber bei den Köͤnigfichen Post Aemtern zu machen sind, ünd daß der Preis fuͤr den ganzen Umfang der , . gi un die Stadtpost frei ins Haus gesandt wird. die Bestellungen bis spaäͤtestens den zosten d. M an uns gelangen zu las eine Unterbrechung erleidet und nicht sammtliche Nummern vom Aufan
nenten das Blatt am Vorabende seines Datums durch des Blattes
onarchie
auf Rthir. Preuß. Tour vierteljährlich festgesetzt ist Um jedoch die erforderliche Staͤrke der Äufla
sen, indem sonst die Interesfenten es
ge des Quartals an nachgeliefert werden konnen.
6 den hiesigen Abon⸗ e für das kommende Vlerteljahr abmessen zu können, müssen ich felbst zuzuschreiben haben, wenn die zusendung
2
—— —— ————— —
meli che Nachrichten. n des Tages.
Se. Majestaͤt der Koͤnig haben den Historien-Maler Au gust von Kloeber zum Professor Allergnädigst zu ernennen und
. das daruͤber ausgefertigte Patent Allerhoͤchstselbst zu vollziehen
eruht. . ö . ! Se. Majestaͤt der Konig haben dem Unteroffizier Jeratsch vom 29sten Infanterie⸗Regiment die Rettungs-Medaille mit dem Bande zu verleihen geruht.
Im Bezirke der Königl. Regierung zu Marienwerder ist die erledigte katholische Pfarrstelle in Kirchenjahn dem hisherigen Kommendarius Ulanowski ver— liehen worden.
Zeitungs-Nachrichten.
, .
Rußland.
St. Petersburg, 17. Sept. Se. Majestaͤt der Kaiser haben am Tage der Enthuͤllung der Alexander-Säͤule den Mi— nister des Kaiserlichen Hofes, Fuͤrsten Wolchonski, „der den Kaiser Alexander wahrend der Feldzüge von 1813 und 1816 keinen Augenblick verließ und von Ihm dazu erwaͤhlt war, das Organ Seines Willens zu seyn“, durch ein Allerhöͤchstes Re— script ermaͤchtigt, fuͤr sich und seine Nachkommen dem Fuͤrsten⸗ üitel das Praͤdikat „Durchlaucht“ hinzuzufuͤgen. — In dem Augenblicke, als am 11ten d. M. die Compagnie der Schloß— Grenadiere nach dem Denkmale zog, um daselbst die Ehren— wache zu bilden, druͤckte der Kaiser dem Chef derselben, Fuͤrsten Wolchonski, Seine Gefuͤhle durch eine Umarmung aus.—
Se. Majestat der Kaiser werden bereits am 19ten d. M. in Moskau erwartet. J
Die St. Petersburgische Zeitung enthalt nunmehr folgende Beschreibung der am Llten d. M. stattgefundenen Feier: „Schoͤn brach der Tag an nach einem grausen Gewitter-Abend, und bei klarem Himmel zeigte fruͤh um 5 Uhr das Thermometer 11 Grad Warme. Vor Sonnen-Aufgang wurden die Straßen belebt, und noch war es nicht 6 Uhr als die Polizei schon auf ihren Posten an den verschiedenen Bruͤcken stand. Nun trat aus der Kathedrale der heiligen Mutter Gottes von Kasan der Bischof von Reval, Vikar der St. Petersburgischen Eparchie, Wenedict, die Prozession an, welche gewohnlich an diesem Tage nach dem Kloster des heiligen Alexander-Newski stattfindet. Se. Maj. der Kaiser, der in jenem Kloster um 8 Uhr eingetroffen war, kehrte nach verrichtetem Gottesdienste ins Winter-Palagis
uruͤck. — Von nun an eilte, was nur ein Billet hatte erha— . koͤnnen, dem Schloßplatze zu, um daselbst auf den Stu⸗ fen⸗Geruͤsten und Dächern Platz zu nehmen. Wer kein Billet hatte, konnte auf 4 Wegen zum Admiralitaͤts- Boulevard seine Zuflucht nehmen, und zwar mußte er dahin entweder laͤngs des Schloß-Quais gelangen, oder er ging uͤber die Rothe Brücke, die Brücke der Garde zü Pferde, oder uͤber den Englischen Quai. Alle uͤbrigen Zugaͤnge waren fuͤr das Volk gesperrt, um dem Militair freien Zugang zu den ihm angewiesenen Stellen zu erhalten. Da die Artillerie mit ihren 248 Stuͤck Geschuͤtz laͤngs den Quais am Winter-Palais und der Boͤrse, gleichwie auch am Englischen Quai zu stehen kam, und sie daselbst Feuer geben sollte, so war, um jedes Ungluͤck zu verhuͤten, spaͤterhin der Zu— gang zu diesen Quais streng verboten. Das diplomatische Corps und alle hoffaͤhigen Personen begaben sich vor 10 Uhr in den Winter-Palast, wahrend ein glänzendes Publikum alle Fenster der großen Gebaͤude an und neben dem Schloßplatze fuͤllte. — Einen feltsamen Anblick gewährten nun die Daͤcher dieser Haͤu— ser und selbst das Dach des Palastes, denn es hatte sich auf den Abhaͤngen derselben das schaulustige Volk dicht an einander ge— draͤngt, und glich einem Schwarme, der sich da niedergelassen hatte. Besonders auffallend war es, das Gedränge von Menschen unter den Rossen des Sechsspaͤnners zu sehen, welcher uͤber dem Bogen ruht, der vom Gebaͤude des Generalstaabes zu dem des Finanz⸗Ministeriums sich heruͤberschwingt. Bunt sah man das Dach des Exerzirhauses und seines Anbaues uͤbersaͤet, und rund um den Platz waren die 5 Reihen Stufen durch elegant geklei⸗ dete Personen besetzt. Alles harrte mit gespannter Erwartung des Moments, wo die Ceremonie beginnen sollte. Ein geheim— nißvoller rother Schleier deckte noch das Fußgestell der Kolonne. Ihn hielten die das Gitter der Saͤule umgebenden Trophaͤen (die wie ein Signum Cohortae gestaltet waren), und die vier Pfeiler dieser Umgitterung, welche, den Roͤmischen sasces gleich, aus Buͤndeln mit Beilen gebildet, erschienen. Der Platz aber war in gewissen Zwischenrdumen mit einzelnen, schoͤne Reihen bildenden Kriegern regelmäßig besetzt, die spaͤterhin ihre Waffen— gefaͤhrten in ihre Mitte aufnehmen sollten. — Um halb 11 erschien auch die Generalitaͤt zu Pferde und stellte sich am Platze links vom Schlosse, in einer gewissen Entfernung vor dem Exerzirhause auf. Die Adjutanten derselben bildeten hinter ihr eine zweite Reihe. Mit dem Glockenschlage eilf ertoͤnte das Signal zum Aufbruch. Noch hallten die Kanonenschuͤsse nach, als schon die Truppen sich in Bewegung setzten, dem Platze zuschreitend. Bald befand sich
ein Jeder auf dem fuͤr ihn bestimmten Punkte. Nechts und links vom Palais aus standen zu 5, und dem Schlosse gegen— uͤber, an der entgegengesetzten Seite des Platzes, Regimenter, so daß mit Einschluüß der Zoͤglinge der Militair-Lehr-Anstalten, die vor dem Schlosse selbst placirt wurden, nicht weniger denn 16 Regimenter den Platz bedeckten, ohne an freier Bewegung auf demselben gestöͤrt zu werden. — Da erschien der Monarch und umritt, von Seiner Suite begleitet, raschen Schrittes die ihn mit einem Freudenrufe begruͤßenden Truppen. S. M. hatte des Festes wegen das rothe Band des Alexander⸗Newski, Ordens angelegt, welches auch alle die ihn umgebenden Ritter dieses Ordens schmuͤckte. Den Admiralitaͤts- Platz entlang sah man lauter Infanterie ste⸗ hen und nur in der Ferne, der Synode zu, erblickte man Ka— vallerie, wo vor allem die Kuͤrasse blitzten. Nachdem der Mo— narch Seine Truppen gesehen und begrüßt hatte, sah man Ihn wiederkehren und sich ins Schloß zur großen Hofkirche begeben. Dort enipfing mit Kreuz und Weihwasser der hochwuͤrdige Me⸗ tropolit von Nowgorod und St. Petersburg, Seraphim, die Gekroͤnten, und nun begann die feierliche Prozession der Geist— lichkeit mit Heiligenbildern und Kirchenfahnen. Der Zug ging dem neuerbauten Balkone zu, wohin durch den Ober— Ceremonienmeister schon das diplomatische Corps, die Glie— der die Senatoren, Adels⸗Mar⸗ Der
Militaic⸗Corps ein jauch⸗ zendes Hurrah wiederholt erschallen ließ. Das 154 Engl. Fuß hohe Denkmal stand nun enthuͤllt da, und die Zuschauer konnten sich des Anblicks der in erhabener Arbeit gebildeten, auf die
innerhalb des Gitters umwandelt wurde, waͤhrend der Monarch ihr von Außen zu Pferde folgte. . wasser besprengt und der Zug kehrte nun die andere Treppe des Balkons hinauf, begleitet zu beiden Seiten von den Schloß Grenadieren, welche bisher an den Treppen ein Spalier gebildet hatten. Nachdem J. Maj. die Kaiserin auf dem Balkone Platz genommen hatte, um zwischen Sich und Ihrem in der Naͤhe des Monumentes befindli⸗ chen hohen Geinahl die Truppen voruͤberziehen zu sehen, begann der Ceremonialmarsch derselben. Se. Maj. der Kaiser begruͤßte in eigener Person das Denkmal seines in der Geschichte un ver⸗ geßlichen Bruders, und nun zogen mit herrlicher Militair-Mu— sik die Reginienter vorbei, in der Ordnung, wie selbige bereits mitgetheilt wurde. Bewundernswerth war die Re in den Bewegungen des Militairs, welches feierlich von der Seite des Admiralitaͤts, Boulevards auf den Platz hinzog. Die Musiker eines jeglichen Regiments stellten sich vor dem Schlosse auf, und weilten da nur so lange, bis die Abtheilung, zu wel⸗ cher sie gehoͤrten, vor dem Kaiser und der Kaiserin vorbei mar— schirt war, worauf sie dann derselben nachzogen, um Anderen Platz zu machen. Die Entfernung in welcher ein Regiment dem andern folgen sollte, war auf 190 Schritt bestimmt. Die Zahl der den Monarchen umgebenden Generalitaͤt, die zuerst fast nur aus diplomatischen Personen vom Militair bestand, welche da— selbst Pp genommen hatten, wuchs von nun an fortwaͤhrend, da die Obersten⸗ Commandeure sich, nach Abzug ihrer Mann⸗
Regelmaͤßigkeit
dem
derselben anschlossen. Die von Sr. Majestat .
Könige von Preußen hergeschickte Schaar war unter Regimenter vertheilt worden, so daß diese Krieger nun bei gleichartigen Waffenbruͤdern im Zuge erschienen. Nach⸗ dem alle Truppen, deren Anzahl sich auf 92, 30 Mann Lund zwar auf 86 Bataillone Infanterie, 196 Escadronen Kavallerie und 248 Kanonen) belief, um das Monument gezogen waren, marschirten die Schloß⸗Grenadiere, welche das Fußgestell der Saͤule umgeben hatten, zuruͤck zum Palais und hiermit endigte (um halb à Uhr) die militairische Feier zum Andenken Alexanders des Gesegneten. — Am Abend war Illumination, wobei sich besonders der Schloßplatz auszeichnete. An den 4 Ecken des Gitters, welches die Kolonne umgiebt, waren flammende Altaͤre angebracht, und auf der Newa nahm sich bei finsterm Abende und dunkler Fluth die Erleuchtung der Schiffe besonders schön aus. Ueber die Newa aber sah man die Boͤrse ganz in Flam⸗ men stehen. — So schloß fuͤr uns ein unvergeßlicher Tag, an welchem ein guͤtiger Vater Seines Volkes sich durch gerechte Würdigung der Verdienste Seines erhabenen Bruders ver—
ewigte.
g im 11ten d. haben Se. Majestaͤt auch den nachstehenden Ukas an den dirigirenden Senat erlassen: „Einer der lebhafte⸗ sten Wuͤnsche Unsers in Gott ruhenden vielgeliebten Bruders, des Kaisers Alexander J., war, die Gehalte sowohl der Stabs⸗ und Ober⸗Offiziere der Armee, als auch der in den Gouvernements dienenden Eivil-⸗Beamten, zu deren Gunsten noch keine neuen Etats herausgegeben sind, zu verbessern; der Aus fuͤhrung dieses von Uns in vollem Maße getheilten Wunsches haben sich indeß bisher verschiedene Hindernisse und mehrere schwierige Umstaͤnde/ welche das Reich betroffen, in den Weg gelegt. Ein so hoͤchst noͤthiges und Unserm Herzen besonders angenehmes Werk nie aus dem Auge verlierend, haben Wir endlich Mittel gefunden, dasselbe nach und nach in Ausfuͤhrung zu bringen. Indem Wir dazu den Tag der Enthuͤllung des Unferm unvergeßlichen Bruders gewin— meten Denkmales wählen, befehlen Wir: zur Verbesserung der in den Gouvernements unter den Ministerien der Justiz und der innern Angelegenheiten stehenden Etats, welche derselben am meisten be⸗ duͤrfen, jaͤhrlich 2, 500, 000 Rub, zu gleichen Theilen fuͤr jedes Ministertum, abzulassen; hiermit vom Jahr 1835 an zu begin⸗ nen; jene Summe schon im ersten Jahre zu vergroͤßern, wenn solches nur einigermaßen moglich gemacht werden kann, und eine solche Zugabe in den kuͤnftigen Jahren stufenweise fortschreiten zu iassen, bis die Gehalte der Beamten eine verhaͤltnißmaͤßige Hoͤhe erreicht haben. — Eine ähnliche Summe haben wir auch fuͤr das Kriegs⸗Ministerium der Landmacht angewiesen. = Der di⸗ rigirende Senat wird nicht ermangeln, uͤber die Auszahlung die⸗ ser Summen dem Finanz ⸗Minister das dahin Gehöͤrige mitzu⸗ theilen und den Ministern der Justiz und der innern Angelegen⸗ heiten die Vertheilung der obengenannten Summe unter die Beamten derjenigen Behoͤrden, die im Vergleich zu den ubrigen einer Gehaltserhoͤhung am meisten beduͤrfen, zu übertragen, wo⸗ bei die deshalb anzufertigenden Listen Unserer Bestaͤtigung un— terlegt werden muͤssen.“
. — 5 Andenken an die Feier der Enthuͤllung der Alexander⸗ Saule ist eine Medaille gepraͤgt und am 11ten d. M. vertheilt worden. .
Die Einweihung der Alexander- Säule hat viele Federn in Bewegung gesetzi. In Versen und Prosa wurde diese Feier besprochen und nicht bloß in einer, sondern auch wohl in mehre⸗ ren Sprachen zugleich von dem nämlichen Autor, wie dieses z. B. bei der „Begruͤßung der Alexander⸗Saͤule am Tage ihrer feierlichen Einweihung“, der Fall ist, wo die Lateinische Lapidar⸗ schrift mit Russischer ünd Deutscher Uebersetzung zugleich erschien. Verfasser dieser Begruͤßung ist Herr Staats⸗-Rath Chr. Fr. Se⸗ gelbach, ehemaliger Professor der Theologie in Dorpat. .
Der Ritter Paez de la Cadena, bisheriger außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister St. Katholischen Ma⸗ jestaͤt, hat am 12ten d. die Ehre gehabt, zu einer Abschieds / Au⸗ dienz bei Ihren Majestaͤten zugelassen zu werden.
schaft,
Odessa, 6. Sept. Vorgestern, als am Kroͤnungstage Sr. Maj. des Kaisers, wurde in der hiesigen Kathedrale von dem Erzbischof Dimitri eine Messe gelesen, der ein Tedeum folgte. Nach dem Gottesdienste gab der Stadt⸗ Gouverneur ein Dejeu⸗ ner. Abends war die Stadt erleuchtet, und ein Feuerwerk, das bei dem Monumente des Herzogs von Richelieu abgebrannt wurde, machte den Beschluß der Festlichkeiten. , . ,,
Das Linienschiff „Warschau“, welches im vorigen Jahre auf den Werften von Nikolajeff vom Stapel gelassen wurde, ging vorgestern fruuͤh hier vor Anker; es kam vom Ausfluß des Dnie, per her, wo es seine Ruͤstung beendigt hatte; sein Geschuͤtz, aus 120 Kanonen bestehend, hat es noch nicht an Bord; es wird dieselben erst in Sebastopol, wohin es sich von hier begiebt, in Empfang nehmen.
Frankreich.
Paris, 17. Sept. Der Konig und die Königl. Familie werden in den letzten Tagen der kuͤnftigen Woche die Reise nach Fontainebleau antreten. . .
Im National von 1834 liest man: „Ein Journal sagt heute Morgen, daß die Glaͤubiger der Spanischen Regierung in Frankreich eben so entschiedene Feinde hätten, als in Spanien. Augenscheinlich will man uns damit bezeichnen. Wir wollen mit wenigen Worten auf eine so seltsame Beschuldigung antwor— ten. Ja, es existiren in Frankreich Feinde der Spanischen Glaͤu— biger; es sind diejenigen, die diese Glaͤubiger getaͤuscht, gepluͤn⸗