die Stadt bereits am 19gten verlassen hatte, also zwei Tage fri her, als das Schiff, welches die oben mitgetheilten wichtigen Das Geruͤcht von des Kaisers Tode den Portugiesischen oben sich jedoch bald wie— Aus den Lissaboner
Nachrichten uͤberbrachte. veranlaßte indeß bedeutenden Umsa Fonds und ein Fallen derselben, sie die letzte Notirung ist 813. Zeitungen ergiebt sich, daß Dom Pedro bereits am 17ten die Regentschaft niederlegte und die junge Koͤnigin am 20sten den Eid auf die Verfassung leistete. Der Courier meldet, im Widerspruch mit den obigen von der Times mitgetheilten Nachrichten aus Portugal, daß Herr Silva Carvalho sich hartnaͤckig weigere, im Kabinet zu bleiben (was doch vom Publikum und allen Parteien gewuͤnscht wurde), falls nicht einige seiner vorigen Kollegen auch beibehalten wär, den und die von ihm und dem Kaiser beabsichtigten gruͤndlichen Reformen ihren Fortgang nehmen sollten, denn das Werkzeug einer Faction wolle er nicht werden.
der auf 811;
Hummelshainer Reviers jaͤgers jeden Abend in den Forst auf die Jagd nach Hochwild, welches dort in einem eingezäunten Gehege in ziemlicher Anzahl sich befindet, gefahren, bis wahrend der letzten acht Lebenstage die Nervenschläge sich mit Heftigkeit einstellten, und die kalte Herbstluft die Jagd-Partieen nicht mehr zulteß — Zum Zosten d. Moder 1. Okt. erwartete man die Ankunft Ihrer Majestaͤt der Königin von Bayern und Ihrer Koͤnigl. Hoheit der Frau Erbprinzessin von Hessen-Darmstadt in Hummelshain. beabsichtigte Reise nicht aufäescheben, so duͤrften die höchsten Reisenden noch die entseelte Huͤlle des geliebten Vaters und Großvaters hier finden, denn zum Abend des Zten d. M. soll die Leiche in die Herzogliche Familiengruft nach Altenburg trans portirt werden, wozu die in Eisenberg garnisonirende Jäger— Compagnie des Herzogl. Infanterie Bataillons am 2Zten d. M. in Hummelshain eintreffen Hoͤchstseligen Herzogs durch das Weimarische und Reußische Ge— biet an den Oet ihrer Bestimmung begleiten wird.
Der verewigte Herzog Friedrich war geboren am 29. April 1763, er folgte seinem Vater dem Herzog Eenst von Sachsen— Hildburghausen in der Regierung dieses, seit dem Jahre 1826 mit Sachsen⸗ Meiningen vereinigten Herzogthumes unter der Vormundschaft seines Oheims des Herzogs Josias von Hildburg— 1780, ward majsorenn im Jahre 1784; trat die Rrzierung des Herzogihums Sachsen⸗ Altenburg nach dem Erlöschen der Herzoglich Sachsen-Gotha-Altendurgischen Special-Linte und der darauf erfolgten Theilung am 26. Nov. 1826 an und hielt kurz darauf seinen Einzug in die Residenz— Aus seiner Ehe mit seiner im Jahre 1818 verstorbenen Gemahlin, der Prinzessin Charlotte von Mecklen— burg Strelitz, wurden ihm 4 Prinzen und 2 Prinzessinnen ge— Sein Nachfolger ist der zeitherige Erbprinz Joseph von Sachsen-Altenbura, geboren den (7. dem 21. April 1317 mit der Prinzessin Louise Amalte von Wuͤrt⸗ temberg, Tochter des Herzogs Ludwig von Wuͤrttemberg.
In der am 30sten September stattge— habten oͤffentlichen Stände-Sitzung wurde nach wiederholter lebhafter Debatte mit 22 gegen 21 Stimmen entschieden, auf die Diskussion der jetzt vorgelegten Proposition des revidirten Rekrutirungs-Gesetzes im Einzelnen nicht einzugehen, mithin Herr Geheime Rath Hassenpflug erklaͤrte im Laufe der Diskussion: die Vertagung des Landtags werde vor Entscheidung der Frage uͤber das revidirte Rekrutirungs— Es ward auf heute Vormittag 9 Uhr
Dasselbe Blatt berich— „Vor der Erklaͤrung der Großjährigkeit der Koͤnigin hatten sich die Parteien, insonderheit in der Pairs-Kammer, hef— Einige hatten die Fortdauer der Regentschaft un— ter der vormaligen Regentin, Infantin Donna Isabella Maria, Dom Pedro sah seinem Ende mit Gelassenheit und Er war bei vollen Geisteskräͤften und
tig gestritten.
Standhaftigkeit entgegen. sprach noch uber die Angelegenheiten des Staats. putirten⸗ Kammer wurde in einer der letzten Sitzun zen von den Ministern erklart, daß der Verkauf von . bis jetzt erst 26,500 Pfd. Sterl. in die Staats⸗Kasse gebracht habe. Der Spanische Gesandte in Lissabon unterhandelte mit den Eigenthuͤ— mern jweier Engl. Dampfschiffe, um sie zum Kreuzen im Golf von Biscaya, wo sie die Zufuhren fuͤr die Karlisten verhindern Auch soll General Bacon einen Vorschlag zur Auwerbung eines Lanciers-Corps fuͤr Spanien erhalten haben.“ Der Globe bemerkt in Bezug auf die aus Portugal ein gegangenen Nachrichten: „Es naht in Lissabon eine Katastrophe heran, die fur eine der bedeutendsten in der kuͤnftigen Geschichte der Portugiesischen Nation gelten wird. ) wenn wir nach fluͤchtiger Durchlesung der Lissaboner Korrespon— denzen, die sich uͤber dies Ereigniß näher verbreiten, ein Urtheil uͤber die wahrscheinlichen Folgen saͤllen wollten; aber es ist we— nigstens erfreulich, zu sehen, daß der Einfluß des sterbenden Re— genten im Ganzen wahrscheinlich auf diejenige Partei uͤbergehen werd, in der man ihn fuͤr jetzt wohl konzentrirt wuͤnschen muß. Es kann nun kaum noch bezweifelt werden, daß der Herzog von Leuchtenberg Donna Maria's Gemahl werden wird; und wenn man sich auf die Schilderung verlassen kann, die im Allgemei— nen von dem Charakter, Verstande und Benehmen dieses Fuͤr⸗ sten im Umlauf ist, so wird die Jugend der Königin durch die beste Art von Einfluß unterstuͤtzt werden, durch den Einfluß eines Gatten von anerkannter Einsicht und Verantwortlichkeit, dessen Bedeutung und Interessen ganzlich mit ihren eigenen ver— knuͤpft seyn werden.“ Der Morning Herald will wissen, es seyen 4009 Mann Portugiesischer Truppen in das suͤdliche Spanien eingeruͤckt. Von Jamgika sind vom 19. August ziemlich Nachrichten in Bezug auf die Stimmung der Neger eingelau— Die Provinzial-Versammlung war bis zum 9g. Sept. pro— rogirt worden, und der Gouverneur der Insel hatte eine Pro— clamation an die bisherigen Sklaven erlassen. Aus Demerara hat man Nachrichten vom 9. August, die . Die dortigen Neger befanden sich in einem Zustande des Aufruhrs und hatten sich schon seit dem 1sten dess. Mts., dem Tage ihrer Emancipation, zu arbeiten geweigert. Nach Briefen aus Antigua vom 13. August hatten auch dort die Neger sich siöͤrrisch gezeigt, so daß man einige Vor⸗ sichts⸗ Maßregeln zu treffen fuͤr noͤthig h Nachrichten aus Havanna zufolge, beschäftigt man sich dort e Jago zu fuͤhrenden Eisenbahn. Von ebendaselbst wird gemeldet, daß in Tampico zu Anfang Augusts das gelbe Fieber ausgebrochen war. ;
k
Bruͤssel, 29. September. Der Minister des Innern hat noch keinen definitiven Beschluß in Betreff des Baues der El— senbahn zwischen Loͤwen und Mecheln gefaßt. nen sind fuͤr dieses Unternehmen eingereicht worden, allein man hat die Preise der vortheilhaftesten noch zu hoch gefunden. Zahl der Eigenthuͤmer, mit denen die Regierung wegen des An— kaufs des noͤthigen Terrains fuͤr die Eisenbahn von Bruͤssel bis Mecheln zu unterhandeln hatte, beträgt beinahe 309, und, mit Ausnahme von dreien, hatte die Erwerbung dieses Terrains von allen ubrigen durch guͤtlichen Verkauf statt.
lnerbietungen sind den dreien gemacht, jodoch nicht angenommen
In der De—
sollten, zu miethen. hausen am 22. Sept.
Es wäre vorschnell, stadt Altenburg.
ö,
dieselbe abzulehnen.
Gesetz nicht stattfinden. eine weitere Sitzung anberaumt. n der heutigen Sitzung wurde auf den Dericht des Hrn. von Riedesel ein Gesuch des 9Oberst-Lieutenants Grebe, Pension betreffend, zu den Akten zu nehmen beschlossen, da der Landtags— Kommissar, Herr Regierungs-Rath Koch, erklärte, daß diese Die Herren Wippermann und von Baumbach erhielten einen 14 tägigen Urlaub; worauf die Sin— zung geschlossen, jedoch von dem Präsidenten bemerkt wurde, daß vielleicht hüute noch eine zweite Sitzung werde gehalten werden, was dann den Deputirten noch naͤher bekannt gemacht werden
eruhigende
Sache bereits erledigt sey. unguͤnstig lauten.
Munchen, 29. Sept. sehr stark mit einer nach St.
Wien, 25. Sept. wird, wie nun mit Bestimmtheit versichert wird, am 29sten d. in Schönbrunn eintreffen.
Gestern Abend ist hier der KR. Geheime Rath und Oberst— Stallmeister Sr. Majestaͤt des Kaisers, Fuͤrst Johann zu Traut— mannsdorf, nach mehrwoͤchentlichen Leiden in einem Alter von 54 Jahren gestorben.
Briefe aus Konstantinopel vom 19 Sept. melden, daß die Pestseuche daselbst noch immer ihre Verheerungen in glei— chem Grade fortsetzt.
Ueber Konstantinopel haben hiesige Handlungshaͤuser Briefe aus Syra bis zu Ende August's erhalten, die der Unruhen in Arkadien mit keiner Silbe erwaͤhnen, woraus zu schließen ist, daß dieselben sehr unbedeutend gewesen seyn müssen und wahr— scheinlich auch schon wieder unterdruͤckt sind. verbreitet gewesenen, durch Briefe aus Nauplia veranlaßten, und maͤhrchenhaft uͤbertriebenen Angaben von diesen Unruhen konnten
Acht Submissio⸗
Sehr vortheilhafte
Der Moniteur Belge enthalt ein langes Verzeichniß al— ler im J. 1330 Verwundeten, denen jetzt das neugestiftete ei⸗ serne Kreuz zuerkannt worden ist.
Antwerpen, 29. Sept. Der kleinste der hier angekom— menen Dampfwagen hat heute seinen ersten Versuch gemacht. Um halb 12 Uhr ging er von dem und fuhr durch mehrere Straßen. Man hat bei diesem ersten Versuche aus Vorsicht nur eine Geschwindigkeit angewendet, die der der gewohnlichen Dili— Der Wagen fahrt, wendet sich, macht Evo⸗ lutionen nach dem Willen desjenigen, der ihn lenkt und mit ei— ner Leichtigkeit, die uͤber eine vollkommene Freiheit der Leitung desselben keinen Zweifel uͤbrig laͤßt. größeres Geraäusch, als bei den mit Pferden bespannten Wagen, und es ist bemerkenswerth, daß der Gang dieser Maschine den Pferden keine Furcht einfloͤßt, denn sie war bestaͤndig von Wa— Das Publikum, Zeuge dieses Wun⸗ ders, das man den Fortschritten der physischen Wissenschaften verdankt, begruͤßte die Maschine mit lautem Beifall.
D eutsch l gan h
Nachrichten aus Bernburg folge, ist daselbst Se. Königl. Hoheit der Prinz Friedrich von reußen auf der Reise von Duͤsseldorf nach Berlin eingetroffen und verweilt dort einige Tage, um den Einzug seines Durch— lauchtigen Schwagers, des regierenden Bernburg mit der neuvermaͤhlten jungen nen Prinzessin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Gluͤcks— burg, abzuwarten.
— Cahla a. d. S. (im Herzogthum Altenburg), 30. Sept. (Leipz. Ztg.) Gestern in der fruͤhesten . . auf dem, 1 Stunde von hier entfernten Herzogl. Jagdschlosse Hummelshain, wo alljährlich im Anfange der sere Landesherr
ause des Herrn Baerts ab
iele Herren saßen im Wa— Koͤnigl.
kommenen Briefe,
gencen gleich kam.
Die Frictionen machen kein angezettelt
gen und Reitern umgeben. den Schuͤ
— — Leipzig, 4. Okt.
erzogs von Anhalt— erzogin, einer gebor⸗
ausgesetzt.
schaft ihren Aufenhalt h n , ya, ͤ enhalt zu nehmen pflegt und
ches im laufenden Jahre seit dem a . pflegt und wel—⸗ der regierende Herzog Friedrich von Sachsen Altenburg an den
der Fall war,
1121
Folgen sich wiederhelender Nervenschlaͤge im 72sten Lebensjahre. Schon vor seiner Abreise von Altenburg nach Hummelzshain hatte den Herzog ein Schlag-Anfall betroffen, welcher seinen Leibaͤrzten die iraurige Ueberzeugung gab, daß die Lebens dauer ihres Füͤrsten nicht mehr die laͤngste seyn wurde. Se. Durchlaucht, ungeachtet der 4ußerst geschwäͤchten Sinne des Gesichts und Gehsrs und einer empfindlichen Lähmung und Oberfärster eines Leib⸗
dem
Und
Der Ritter Prokesch v. Osten, Kaiserl. Oesterr. Gesandter in Griechenland und der Franzoͤsische Pair, Graf von Vaudreuil, Letzterer aus Paris kommend, sind hier eingetroffen.
. . (Schles. Ztg.)
schon darum keinen Glauben finden, weil die mit derselben Gele⸗ genheit (die einzige in Triest in den letzten 10 Tagen angelangte, Paketboot) aus Patras ge⸗ Nauplia enthaltene Sage, daß Patras von den Insurgenten genommen worden sey, als völlig grundlos erwiesen, und uͤberhaupt wenig Beden⸗ tung auf diese neuen Unruhen legten, dieselben vielmehr nur mit bloßen Raubzuͤgen einiger wenig zahlreichen Banden verglichen. Daß indessen auch diese gefahrlosen Unruhen eine politische Be— deutung haben und ohne Zweifel von Kolokotronn's Partei kann nicht Die uͤbertriebenen Berichte daruͤber moͤgen von Anhängern die— ser Partei herstammen; obwohl Viele diese Uebertreibungen auch ingen der letzten Majorität in der Regentschaft, wel⸗ nruhen gerne — theilweise wenigsteng — zu ihrem Vortheile deuten moͤchten, Schuld geben.
,
Rom, 20. Sept. (Allgemeine Zeitung.) Es ist nun⸗ mehr, wie zu vermuthen war, beschlossen, daß der Papst alle großeren Reisen aufgiebt und sich am 6. Oktober nach Castel Gandolfo verfügt, um dort seine Villegiatura soll dabei, um dem Staate unnuͤtze Kosten zu ersparen, Alles so einfach als möglich eingerichtet werden, lice, am Vorgebirge Monte Circello, bleibt fuͤr eine andere Zeit Diese Besitzung ist unter der Regierung Leo's XII. kaͤuflich an den Staat gebracht, aber bisher noch von keinem Papste besucht worden. — Der Tesoriere Generale Monsignore Tosti hat, seit er dieses Amt bekleidet, mehrere Verfuͤgungen er— lassen, welche den inlaͤndischen Gewerbsfleiß zu heben beabsichti, So legt eine neue Verordnung einen betraͤchtlichen Zoll auf alle auslaͤndischen Porzellan- und Toͤpferwagren; die Regie ⸗ rung hofft, wie es in der Bekanntmachung heißt, daß nach die—
jenen aus
ustehen; demnaͤchst forderte er sie auf, die angemessenen Maß— Dies hatte, hoͤchst unerwartet, ein Gesetz Folge, welches die junge Koͤnigin Donna Maria fuͤr voll— ig ünd berechtigt erklart, die Regierung des Koͤnigreichs zu Sie ist nun wirkliche Königin von Portugal, un— athe, und Ihr Vater wird,
aͤndischen Fabriken werden dieß Konkurren ahlung der viertel ber beginnt, ist von seiner Seite en um Unordnungen bei Vorzeigun zu verhuͤten. Lascia⸗ Passare, in Zukunft, nur Fuͤrstlichen Pa, 6) , , . Ich melde zi . seyn; aber dies ürchte, nicht zu erwarten.
ser Erhöhung die inl halten konnen. Zinsen, welche den 1. Okto neues Regulativ ergangen,
Auch wegen Ausz n zu nehmen.
äbernehmen. S r g von einer Regentschast oder einem Staatsr
Minister nach Belieben wählen. ganz hergestellt wuͤrde, nur ein Privat— ist, obgleich nicht unmoglich, doch, wie ich Die Regierung, wenigstens der ü derselben, ist, wie man hofft, definitiv festgestellt. t, wenigstens haben
Indessen war ter; ; gung der heit sehr gering. den ertheilt wurden, soll sonen und Diplomaten vorbehalten bleiben. ses, damit Reisende, w bei den Repraͤsentanten i suchen mochten, im Voraus unterrichtet sind, daß sie schwerlih an den Graͤnzen die Papiere vorfinden werden. — der, welche ein Frauenzimmer vor einigen Jahren auf eine schauderhafte Art ermordet, und den Leichnam stuͤckweise in e Klöaken der Stadt geworfen hatten, sind verurtheilt, der em u Galeerenstrafe und der andere ruͤckwärts erschossen zu werden
welche entehrende Strafe heute vollzogen wurde, Eindrucks wegen zu wuͤnschen, die Gerichte möchten schneller ge gen dergleichen Verbrecher verfahren, damit die Strafe dem Van, brechen auf dem Fuße folgen koͤnne.
Neapel, 17. Sept.
Forstmeister n,, elche hierher zu kommen gedenken, unh
hrer Höfe um solche Vergünstigung an, kee icht 2he
Das neue Ministerium ist noch nicht gebilde de Mitglieder desselben ihre Ernennungen noch nicht erhalten; glaube jedoch, es wird aus den vorigen Ministern des Kriegs Finanzen, Silva Carvalho und Freire, den Her . palmella und Terceira bestehen.
in
Das Kommando der 2 Waffen genommen. Marquis von Saldanha, ohne Sitz im Kabinet, erhal— Obgleich man der Meinung ist, daß der Herzog von nella Mitglied und, wie es heißt, sogar Premier⸗
neuen Kabinets werden wird, so glaube ich doch nach einigen die zu meiner Kenntniß gekommen, daß er und einige nicht Mitglieder Das neue Ministerium wird en oder am Dienstag (23sten) vereidet werden, und es wird Zweifel drei oder vier von den Namen enthalten, die ich ge⸗ — Da das Fahrzeug, welches diesen Brief uͤber— ielleicht fruͤher als das Packet—
Es ware du Minister des
Unstaͤnden, der oben Genannten, als Maͤnner von Ehre,
Im vorigen Jahre sind im Kong ; „Ndesselben Kabinets seyn konnen.
reiche Neaptl (ohne Sicilien) 215,132 Kinder geboren worden
und 153,447 Menschen gestorben; getraut wurden 43, 865 Paare Zur ganzen Bevoͤlterung verhalten sich die Ersten wie 1 zu 7 und die Letzten wie 1 zu 133. In der Hauptstadt Neapel wurden geboren 13.933, es starben und 2353 Paare wurden getraut. Hauptstadt betragt jetzt 373, 136 und die des Königreichs 5, gig, sn.
.
, der Regent, sobald er einmal in dieser Eigenschaft von den Cu tes gesetzlich bestaͤtigt war, nicht gesäumt, von seinem Vorrecht Pairs zu ernennen, Gebrauch zu machen. in ist indeß weniger zahlreich, als man vermuthete, ausgefalleß und begreift nur vierundzwanzig Namen, die zu den Rotahis taͤten der siegenden Partei gehoren, und bei deren Auswahl mm im Ganzen nicht sagen kann, daß Hofgunst vorgeherrscht hab Bemerkenswerth ist auf dieser Liste der Name des Grafen Pottz Dieser bekannte Diplomat gehoͤrte urspruͤnglich nich der liberalen Partet an, und während der Regierung Dom Me guels, wo er in tiefer Zuruͤckgezogenheit lebte, war er, ohne sy doch selbst im mindesten daran Theil zu nehmen, der Mitttj punkt aller derjenigen Combinationen, die diesem Prinzen, ven mittelst einer Spstems und dadurch bedingten Ministerial⸗ Mr dification, den Weg zu einer Transaction anzubahnen wuͤnsch Einnahme Porto Santo entschieden zu Gunsten Donna Maria's, und gewissermaßen als der
irdischen Ueberreste des
nannt habe. bringt, ein Dampfboot ist, und v hoot' eintreffen möchte, so will ich Ihnen einiges mittheilen, der ersten Krankheit Dom Pedros zugetragen hat. wo sich Dom
die Zweiten wie 1 zu
Die Zahl der Einwohner de r was sich seit Torgen des 17. kam ein Courier aus Queluz, fhält, in Lissabon an und brachte die Nachricht, daß die Krankheit ein sehr beunruhigendes Ansehen gewo seden Augenblick sein Tod zu erwarten sey. nderbarsten und widersprechendsten Geruͤchte und hier unter der strengsten Censur steht und ohne Dingen nicht befassen darf, so gab Publikum von der Wahrheit in Kenntniß Man glaubte jedoch allgemein, daß der Regent ent— veder todt oder wenigstens ohne Hoffnung der und dieser Eindruck wurde noch vermehrt durch die außerordent— liche Geschaäͤftigkeit der Mini nerstag (18.) wurde folgende
Wie zu erwarten stand, h nnen und daß 9 Es verbreiteten sich sogleich die so da die Presse Erlaubniß sich mit so hohen es kein Mittel, das
Diese erste Creirunz
Genesung sey;
ster und ihrer Anhaäͤnger. Am Don— r Brief Dom Pedro's an die Cor—
tes den versammelten Deputirten von dem Praͤsidenten vorge—
August 1789, vermählt seit
Stets aufrichtig und Stimme meines Gewissens, Pflichten als Mitglied amilienvater erfullt habe; auch flicht, Sie zu benachrichtigen, it, welche mir die eben erwaͤhnten an den oͤffentlichen Staats⸗ Unter diesen Umstaͤnden ersuche ich u treffen. Ich sende meine heiße⸗ andes zum Himmel. Palast Que⸗ Dom Pedro, Regent.“ ittheilung wurde mit dem tiefsten Stillschweigen Minuten wurde, ohne weitere Dis— um uͤber den Inhalt des Sie bestand aus dem Mar— Magalhaens, Anto⸗ Mariano d' A⸗ onseca Moniz, Manoel Pirez ariava da Costa Refoios. Die te nach einer Viertelstunde dem Marquis von
„Deputirte der Portugiesischen Natt meinen Eiden treu, und gehorsam der S jeige ich Ihnen an, daß der katholischen Kirche und als F halte ich es gleichfalls fur mei daß die Natür meiner Krankhe handlungen vorschrieb, Geschäften Theil zu nehmen. Sit, die geeignetsten Maßregeln z sien Gebete fuͤr das Wohl des L luz, 18. Sept.
Diese M empfangen.
ich gestern meine Am gten d.
Bewohner von Bujukdere
Erklarung des Mannes, ü rt, Repraͤsentant der Mittel-Partei in Portugal angesehen wurde, . Man ist gespannt, welche Stel
lang Graf Porto Santo in ber Pairs-Kammer, in welche er
ubrigens noch nicht eingefuͤhrt ist, nehmen wird. . einem Annaͤherungs-Versuche an die besiegte Partei ist inzwi— schen in dieser Liste neuer Pairs keine Spur zu entdecken. Auth kann man sich nicht verhehlen, daß ein Vers hmelzungs⸗System, dessen Paßlichkeit sich jedem unbefangenen Beobachter auforingl, bei beiden Kammern wo moͤglich noch weniger Gunst als be der Regierung zu finden scheint. Kammern ein bemerkenswerther Unabhängigkeits-Geist, welcher der Regierung viel zu schaffen macht und vorzuͤglich in der politischer und persoͤnlicher Geist einen systematisch feindseligen Charakter gegen die jetzt an der Spitze der Geschaͤfte befindlichen Personen annimmt. Pruͤfstein lieferte in dieser Hinsicht die Berathung uͤber die Ver— maählung Donna Maria's mit einem fremden Prinzen, und d
hier in der Opposition befindlichen Pairs, die sogar anfangs die Mehrheit fuͤr sich zu haben schienen, kannten sehr wohl die Bu deutung der von ihnen bevorworteten Restriction, wonach die
getroffene Wahl noch foͤrmlich der Genehmigung der Cortes n terworfen werden solle; so wie sie auch vollkommen wußten, des es sich hier von der Erschwerung oder Vereitelung des Liebling Gedanken des Hofes handelte. kritischen Gesundheits Zustande Dom Pedro's ) muͤssen den hier stattfindenden Partei ⸗Mu gewiß nicht des Regenten, daß Saldanha fuͤ⸗
Kawak, einem ei
galt damals fuͤr ein Ereigniß, Dorfe, ausgebrochen war.
Von irgend
In wenigen kussion, eine Kommissien ernannt, Briefes einen Bericht abzustatten. Juis von Saldanha, Joaquim Antonio de nio Barreto Ferraz de Vasconcellos, Antonio zevedo, Antonio Bernardo da F de Azevedo Souriero, Francisco S Kommission zog sich zuruͤck und kehr mit nachstehendem Bericht zuruͤck, der von Saldanha vorgelesen „Die Kommission Maßregeln fur die Se. Kaiserl. Majestaͤt, Briefes dieses erhabenen Herren an die K befindet, die Regentschaft im Namen der es dem Interesse der Nation am angemessen derjenigen, welche gemäß d g erwählt ist, eine Gar Frieden und die dͤffentlicht Ruhe zu geben; Minderjaͤhrig keit vierzehn Jahren zwar auf
Ueberhaupt regt sich in beiden
Pairs⸗ Kammer, Intriguen /
Hause ein Pestfall,
welche ernannt wurde, um der Kammer vorzuschlagen, indem der Herzog von Braganza, zufolge eines amme, sich außer Stande Koͤnigin fortzufuͤhren, sten, ibr in der Person er constitutionnellen Charte zur Regie⸗ antie fuͤr die repräsentative Regierung, da ferner nach
Regierung dieses Landes
Der Kaiserl. Hof wie ein Franzose. Maler- und Vildhauer⸗Arbeite
dem Reichsgesetze Schuͤler St. Simons in Men
Die Schwankungen in dem sht n gitm' sg gn
gegenwaͤr⸗ verschiedene nicht so bestimmt wurde, daß er nicht durch die Cortes konnte veraͤndert oder aufgehoben werden, und da end in, die Senhora Donna Maria Il, d ihrer physischen und moralischen Eigenschaften vollkom⸗ n Augenblick die Regierung des Köͤnig⸗ darauf an, daß Ihre Allerge⸗ hora Donna Maria II., r Charte ihr
Bildhauer.
Hauptschluͤssel zu Landes-⸗Bewaͤssernn
lich unsere gegenwaͤr⸗ moglichen urch die vbllige Ent⸗ dann gewuͤnschte Rolle, jetzt seinen Platz in der Deputirten⸗ Kammer mit einem andern in der Pairs Kammer zu vertauschen sich weigerte. indeß das Leben Dom Pedro's sich verlaͤngert, duͤrfte die Regi rung die Leitung der Majoritaäͤten beider Kammern behaupten und auch der Zustand von Desorganisation und Gaͤhrung, det noch in einem großen Theile der Provinzen fortdauert, ohms ö Eine voͤllige Mißaͤrndte im Alemtespe, dam groͤßten Theile Estremadura's, und manchen Gegenden du noͤrdlichen Portugals sogar, erschwert wesentlich noch jenen 3u stand. Die Provinz Entre Minho e Douro, wo Sraßenraͤubt fruͤher fast unbekannt waren, ist jetzt davon uͤberschwemmt, un man kann selbst in der Naͤhe von Porto nur mit Eskorte sicht Der Verwalter des Bisthums Gugrda hat einen don nernden Hirtenbrief gegen die Geistlichen erlassen zu muͤssen g glaubt, welche die bestehende Gaͤhrung der Gemuͤther noch an Nach allen Berichten ist das platte Land gewissermn ßen in zwei feindliche Lager getheilt, das eine, gebildet aus ot Geistlichkeit und denjenigen, die durch den Fall der vorigen Ru gierung ihre Existenzen verloren haben, das andere aber aus dei Land Inhabern, die durch die Abschaffung der Zehnten bereichert U wurden, und aus denen, die Plaͤtze von der neuen Regierun So lange Dom Pedro lebt, und dem Gewicht, wil die organisirte Armee und der Besh der Verwaltung in die eine Wagschale werfen, eine rasche und konzentrirte Action sichert, duͤrfte die äußerliche Ruhe aufrecht Sollte aber sein Tod und das daraus hervor gehende Streben nach der politischen Gewalt dite herrschend;⸗ Partei in sich spalten, so duͤrften wenigstens partielle Bersucht der besiegten Partei, sich wieder aufzurichten, sich nicht lange er— warten lassen.
— Die Morning Chroniele enthaͤlt folgendes Privat, Schreiben aus Lissabon vom 21. September Abends: werden wahrscheinlich von der gefährlichen und, wie man allgt— mein glaubt, ioödtlichen Krankheit Dom Pedro's gehort haben, noch ehe dieses Schreiben Sie erreicht. Er lebt noch, doch kennt er seine Gefahr so vollkommen, daß er bewogen wurde, an die ⸗ Cortes zu schreiben, daß es ihm unmoͤglich sey, den Geschaͤften
Gedanken
und an die beigegeben sind.
Rosette 7000, Das Werk soll in vier Jahren beendigt seyn. St. Simonistin ist hier, Madame C und tteffliches Benehmen die Verleumd Der Moniteur Egyptien hat aufgehört zu
men geelgnet ist, in dieser reichs zu übernehmen, so tragen wir treuste Majestaͤt, die regierende Königin, Sen fuͤr muͤndig erklaͤrt werde, um s zustehende Macht auszuüben.“ P
Dieser Bericht wurde einstimmig von der Kan wurde er nach einer kurzen Discussion und im Hause der Pairs an— Tage Dom Pedro mitge— (20.5 begab sich die junge Königin in sammlung und leistete den vorgeschriebe— Der Herzog von Palmella uͤbersandte am 19ten Koͤnigin in folgendem Briefe: Antwort zu uͤbersen⸗ der Cortes richtete, chte, wodurch sie fuͤr muͤndig erklart en, Ihnen anzuzeigen, iammer eine Koͤnigliche ajestaͤt den Eid auf die fuͤr meine Pflicht, hin⸗ die obenerwaͤhnte Ant⸗ tigte, daß die jetzige solle, bis Ihre Maje⸗ neues Ministerium bil⸗ Palmella.“
ogleich die gemaͤß der alast der Cortes, 18. Sept. 1831.“ imer genehmigt.
An demselben Abend
bei einer Opposition von 6 Stimmen Er wurde am folgenden
Die hier allgemein 9 ) . ernstliche Folgen bleiben.
genommen. theilt und am Sonnabend
Galla in die Cortes Vers Berlin, 5. Okt.
schen Gesellschaft theilte merkungen mit uͤber den in diesem Jahre zu hoff Herr Prof. Froriep neu erschienene Karten des Wembaues a Reinganum berichtete uber die in erschienene Ency elopaedia of Geosr legte dieselbe der Gesellschaft uber einige neuerdings ange Maaße und die dabei stattfinden Gesellschaft mit der neuen Aufl und Messen“ ein Geschenk. bei Hasselberg erschienene Karte im die Bibliothek der Gesellschaft, und uͤber das Arecal der Kanarischen Inseln mit. nene Karten wurden zur Ansicht v — Am 30sten v. M Friedrichswalde (Reg. Jubiläum, indem er an diesem Tage Teitenden Feldjaäger-Corps, welchem e lontair angehoͤrte, vereidigt wurde. Sommer, am Josten Geburtstage des Festes im Kreise seiner er stattgefunden, so waren getzt, nachdem die ihren Gluͤckwunsch dargebracht hat— iner stillen Feier vereinigt. erraschung, als gegen 5 Uhr Nach— l. Regierung abgesandte Regie⸗ eintraf, um dem verliehenen Rothen Adler— leich den Gluͤck⸗
den Cortes die Antwort der
„Ich habe die Ehre, den, welche Ihre Majestaͤt Dekret uͤberrei Rajestaͤt hat mir auch befohl daß morgen um 1 Uhr in der Deputirten, Sitzung stattfinden soll, Charte leisten wird. zuzufügen, daß J wort übergab, mich zu der Verwaltung so lange staͤt den Eid geleistet
Ihnen die huldreiche an die Deputation die Ihr das
in welcher Ihre M Ich halte es außerdem hre Majestät, als sie mir Erklarung ermaͤch die Amtszuͤgel beha hatte, worauf sie ein den wolle. Ich habe die Ehre u. s w. Herzog von
.
Konstantinopel, 2. Sept. verschiedenen Gesandschaften ei nen anzeigt, daß der Sulta Wallachei das Recht ertheilt Die Flagge ist Ecke ein Viereck, worin drei Sterne un mit einem Kreuze sich befinden.
Am 29. August kam der Begleitung des Fuͤrsten Gagar Fuͤrsten in Bujukdere an. beauftragt seyn.
In der letzten Woche wurden Griechische Pest Hotpital gebracht. heit soll im Abnehmen seyn, do n der ganzen Lev Pest wahrend des letzten Mondvierte
in Abrede
ches die großen Städte,
Der Reis⸗Effendi hat erlassen, worin er ih— den Provinzen der Moldau und habe, eine eigene National ⸗Flagge von gelber Farbe und hat in der d darunter ein Adler
erhalten werden. n Cirkular
n halten. Die Reise na Fe ⸗
ere, feier des seltenen der und Enkelkind Forst⸗Beamten des Reviers ten, nur die nächsten Beka Um so großer war die Ueb mittags noch der, von der Koͤni rungs. und Forstraih Crelinger den ihm von des Koͤnigs Masestaͤt Orden 4ter Klasse zu uͤberreichen und daran zug
Russische Gesandte Butenieff in in und eines anderen Russischen oll mit einer wichtigen Sendung
76 neue Patienten in das Die Heftigkeit der Krank⸗ ch läßt sich nichts destimmtes ante glaubt man, daß die ls abnehme und wahrend
Hel Abgang digses Schreibens konnten unserem Korrespoh, denten die heute hier über London ein dieser Beziehung noch nicht bekannt seyn.
gehn enen gd chen in daruͤber sagen.
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der beiden ersten Viertel zunchme. rungswechsel zu einer Veränderung des Zustandes der Atmos— phaäͤre, welcher die Verbrtitung der Krankheit so sehr beguͤnstigt, Hoffnung gegeben. Die Variationen des Barometers und Thermo⸗ meters waren während der dreimonatlichen Dauer der Krank— Der Wind war bestaͤndig oͤstlich.
Folgendes ist der Auszug aus einem Briefe eines Offiziers, der Mehmed Ali auf seiner Reise nach Jaffa begleitete: Man wird in Konstantinopel viel uͤber die Angelegenheiten in Syrien und uͤber den Besuch Sr. Hoheit in diesem Lande gesprochen haben. Die Rekrutirung war die einzige Ursache des Aufstan⸗ des, der fast augenblicklich unterdruͤckt wurde und nur dazu ge— dient hat, die Herrschaft Sr. Hoheit noch mehr zu befesti gen. Jetzt haben sich die Gebirgsbewohner nicht nur der regelmaͤßi— gen Rekrutirung unterworfen, sondern es sind ihnen auch die . Diese Maßregel sollte schon fruͤher zur Ausfuhrung kommen, allein sie wurde verschoben, weil die Re⸗ gierung uͤberzeugt war, daß sie selbst uns in kurzem eine hint ei⸗ chende Veranlassung geben wuͤrden, ihnen zu sagen;: wir Euch entwaffneten, so habt Ihr Euch selbst die Schuld bei— zumessen, denn Ihr habt zuerst die Waffen gegen uns erhoben.“ Diese Gelegenheit bot sich dar und wir haben sie zu benutzen gewußt. Se. Hoheit hegte großes Verlangen, in Person nach Syrien zu gehen, nicht, daß seine Gegenwart noͤthig gewesen wäre, sondern weil er seinen Sohn Ibrahim wieder zu sehen wuͤnschte, den er nach Jaffa einlud. Jaffa hatten sich die Bewohner der Gebirge von Halil, Rah— man und Jerusalem unterworfen; nur die Bewohner von Na— plus standen noch unter den Waffen. auch sie bezwungen, nachdem einige kleine Gefechte stattgefun⸗ den, worin Ibrahim nur einen geringen Verlust erlitten hat.“ Konstantinopel, 10. September. (Oesterreichischer Beobachter.) Der kuͤrzlich in diese Hauptstadt zuruͤckgekehrte Kaiserl. Russische Gesandte, Herr von Butenieff, hat, in Erwie⸗ derung der aus Anlaß der außerordentlichen Sendung des Mu⸗ schir Ahmed Pascha nach Petersburg Sr. Masestaͤt dem Kai— ser von Rußland übersendeten Geschenke, von Seiten des Kai— sers einen prachtvoll mit Brillanten geschmüͤckten Sabel fuͤr den Sultan und zwei reich mit Brillanten besetzte und mit dem Por— trait Sr. Kalserl. Hoheit des Großfuͤrsten-⸗Thronfolgers besetzte Tabatieren fuͤr die zwei jungen Ottomanischen Prinzen uͤber—
Der Reichshistoriograph und Redacteur der Tuͤrkischen Zei—⸗ tung, Eßa Efendi, ist zu der Würde eines Istambol / Kadissi oder Richters von Konstantinopel erhoben worden. M. um 2 Uhr nach Mitternacht wurden die und mehrere von den Festungen des Kanals abgefeuerte Kanonenschuͤsse aufge— Jedoch zeigte es sich bald, daß das Feuer in Rumili ne halbe Stunde von Bujukdere entfernten Bei dem ziemlich starken Nordwinde und dem Mangel an Loͤsch⸗Anstalten war es unmoglich, der Wuth der Flammen Einhalt zu thun, und der ganze, aus mehr als zwanzig Buden bestehende Bazar, die M einige Haäuser wurden in Zeit von wenigen Stunden in Asche Große Besorgnisse erregte die Naͤhe eines zu dem dor— tigen Kastell gehörigen Pulver-Mag eise fuͤr die Umgegend durch die Anstrengungen der Be⸗ satzung vom Feuer verschont geblieben ist. Im GesundheitsZustand ist leider noch keine Besserung ein⸗ Vor einigen Tagen ereignete sich in einem dicht am chischen Gesandtschafts, Gebäude gelegenen Armenischen n Folge dessen der Kaiserl. Oesterreichische Und der Katserl. Russische Gesandte ihre Hotels zu sperren und die strengsten Vorsichts-Maßregeln anzuordnen sich gendthigt sa⸗ hen. — In Smyrna soll die Pest gaͤnzlich aufgehoͤrt haben.
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Alexandrien, 6. Aug. Unser Vice-Koͤnig, der wied die muhamedanischen Religions Vorschriften. Durch die St. Simonisten laßt er allerhand Ueberhaupt giebt es ge hier, Maler, Aerzte, Zeichner, An der Spitze der Arbeiten zur Ausdehnung der g durch den Nil steht Herr Linan, Zoͤgling der polytechnischen Schule in Paris, dem der St. Simonisten⸗ Vater Enfantin und Herr Lambert, als Unter-Ingenieurs
An diesen Arbeiten sind bei dem Zweige von bei dem von Damiette 5090 Arbeiter beschaͤftigt. Auch eine huͤbsche nde Roger, deren Talent ung zum Schweigen brin— erscheinen.
durch Feuerlärm
.
In der gestrigen Sitzung der geographi— Herr Geh. Raih Engelhardt Be— Weinbau am Rheine und den davon enden Ertrag, nach oͤrtlichen Beobach— übergab der Gesellschaft seine s Geschenk. Herr Prof. Jahre zu London aphy von Murray, und Herr Prof. Dove sprach stellte Vergleichungen verschiedener den Unrichtigkeiten, und machte der age seines Werkes: „Ueber Maaß Löwenberg uͤberreichte eine Namen des Verlegers fuͤr theilte einige Bemerkungen Einige neu erschie—⸗
beging der
wunsch des Kollegiums zu knuͤpfen. Dank fuͤr diesen unerwarteten Bewei durch einen Toast zu erkennen, den er de vater brachte und in welchen alle Anwesende einstimmten. Der Kommissarius der Königl. sodann auf die Gesundheit des Jubelgreises mit daß er dem Dienste des Koͤnigs noch viele Jahre er den moͤge
— Ueber die furchtbare Feuersbrunst, 17. Sept. die Stadt Seidenberg im Regierungs— nitz in Asche gelegt hat (S. Nr. 268 der Staats Zeitung), geht uns jetzt eine ausfuͤhrlichere Mittheilung von dort zu, der wir eidenberg liegt amphitheatralisch an einem
Bisjetzt hat kein Witte—
Folgendes entlehnen: S Berge, auf dessen mittler Hoͤhe ehedem die ural lis-Kirche, eint der ersten in der Ober-Lausitz,
sudlichstem Anhange ehedem da die Slavische Graͤnze stand.
in denen die Boöͤhmische Graänze hinlaͤuft, die darin stroͤmende Katzbach bezeichnet.
Norden sind Wiesen, und Ackerftächen. Es geht hieraus her⸗ vor, daß der Abhang von Osten herein Seiten erst unterhalb des Marktplatzes den Zwei vom Michaelsberge, nach dem Markt sind Hohlwegen ahnlich und jenes Berges von einand einer der am oͤstlichen
Scheunen aus, die nach obiger Beschreibung in Der Wind blies zugleich au zu spat wahrgenommen wurde,
durch eint vorspringende er getrennt. , Vor unserer Ankunft in Ende der Stadt befindlich gewesenen oder Grunde lagen. wehete also die Flamme, die leider Die Katzbach liegt gegen Abend z Wasserbehaͤlter ist dicht hinter der war, so daß die Spritzen
In fuͤnf Tagen waren der Stadt zu. ab, und der einzige nahe Gegend, wo das Feuer ausgebrochen nicht wirken konnten. zunaͤchst die uͤbrigen Sche daran stoßenden Haͤuser, Nach 25 Minuten hatte de platz erreicht. Michaelsberg gegenuͤber, w die Kirche herum und die Goͤrlitzer Gasse gegen 8 Uhr, also nach etwa einer halben gentliche Stadt in Flammen stand. ner Anblick. Das ganz frei in der Mitte hende Rathhaus entzuͤndete sich lediglich Glut von allen vier Seiten we ; Auch die hin und wieder befindlichen
konnten den Flammen keinen so wenig das von Jedermann erachtete Zoll! und Katzbach war anfaͤnglich fast leer und es durch gewaltsames Zerhauen der leuset worden war. Allein auch uͤtzung des Wassers konnten die sich bei der großen Hitze und sam nähern noch wirksam barten Sachsen und Böhmen waren von Menschen herbeigestroͤmt, um ihre Huͤlfe an⸗ rehete, gelang
Mit reißender i unen und dann die auf allen Seiten die freie Morgenseite ausgenommen. r Flammenstrom schon den Markt⸗ brannte es aber auch suͤdlich, dem
Gleichzeitig ahrend sich noͤrdlich das Feuer um
Fuß entfernt war. Privat ⸗Gebaͤude Widerstand fuͤr durchaus feuerfe Das Wasserbett der fand sich, daß das Wasser Schleuse am Burgsberg abgesch nach der sofortigen Wiederaufsch zahireich herbei geeilten Spritzen . der Schwierigkeit des Terrains weder genug oschee des Dorfes und Aus dem benach viele Tausende Um 9 Uhr endlich, wo der Wind sich d Feuers Einhalt zu thun. Indessen in der bereits gewonnenen Ausdehnung noch t und verwuͤstete, was man noch zu er— durch seine
dem Weiterverbreiten des loderte der Brand bis an den Morgen for halten gehofft hatte. coupirte Lage nicht sehr beguͤnstigte, aͤhlende Staͤdtchen erlitten lr. angeschlagen werden; — eine wahre Vernichtung.
azins, welches jedoch gluͤckli⸗
Der Verlust, den das arme, nur 256 Stellen und 1000 hat, kann mindestens auf fuͤr einen solchen Ort 121 Haͤuser, ohne die sind bis auf den Grund
Menschen ihres Obdachs beraubt. aller Wahrscheinlichkeit nach, angelegt Scheune, wo es
Einwohner
100,000 Rt augenscheinlich Scheunen eingeaͤschert und an 600 Das Feuer ist ubrigens,
denn Niemand war vorher in jener wogegen mehrere hoͤchst frevelhafte Einbruͤche welche den Bu⸗
und Nebengebäude,
(Franzoͤsische Blätter.) er hier ist, kuͤmmert sich wenig um Er trinkt Wein
ausbrach, gewesen, auf die Existenz benstreich an dem armen gewer Leider hat sich bisher noch keine si mitteln lassen. n der Provinz Schlesien haben neuerdings wieder ebliche Brände stattgefunden. lonie Neu⸗Herbsdorf bei in einer Haäͤusler⸗Wohnung Feuer, welches bei der Duͤrre und dem Wasser⸗Mangel binnen kurzer Zeit Menschen und Vieh sind dabei nicht nwohner Alles verloren, da an en war. — Zu Lowitz bei Leobschuͤtz brach 0 Uhr ebenfalls bei einem Haͤusler Feuer Stunde an 40 Possessionen nebst 36 vollen Fuͤnf Menschen, 7 Pferde, 12 Stuͤck Rind⸗ vieh und 50 Schafe sind dabei verbrannt.
einer ruchlosen Bande deuten, bfleißigen Städtchen veruͤbt hat. chere Spur des Thaͤters er⸗
n ausfuͤhren.
verschiedene mehr oder minder erh Am 20. v. M. entstand in der Ko Muͤnsterberg herrschenden 15 Possessionen verzehrte. verunglückt; jedoch h Rettung nicht zu denk am 23sten Aben aus, das in einer Scheunen verzehrte.
aben die Ei
gpredigt von Herrn Gemaͤlde sind sich an kommt das gegenwartige jenem an Werth min⸗ nach ungefährer Schaͤtzung, 18 Fuß in dies 27 Breite bei 1 Hohe; es giebt wie wenig Raum man braucht, um darauf auszusprechen. Der ren mit sich bringt, schließt dennoch das st bier nichts weniger als cine Handlung, heil, verschiedenes Interesse und wider⸗ sondern es ist nur der lehrenden Heiland und dem Volke,
wie diese seine Lehre 3Zuhd giebt ein schoͤnes und Einheit und des Interesses, dagegen die chiedene Grad, wie sie in den Gemü⸗ faßt, eine reiche und inhaltsvolle Aufgabe fuͤr einen geben will, als dußerliche Gruppirung. Und Aufrichtigkeit und Innig⸗ einen hohen
schon erwaͤhnte Ber folgen zu lassen.
ungleich, und doch destens gleich: jenes hatte,
der Breite, 13 in der Hohe: aber den erfreulichen Beweis, wie Gemuͤth und Seele, wenn man sie hat,
vor.
Gegenstand, der viele Figu Drämatische ganz aus; es i welche verschtedenartigen Ant Will ensdͤußerung
Herr
bedingte, Gegensatz das seine Lehre aufnimmt. sich in den Gesichtern de unmittelbares Band der Art und der vers
Aber die Art, r Zuhdrer spiegelt,
Ober⸗Foͤrster Klamann zu Bez. Stettin) sein 50 jähriges Dienst⸗ des Jahres 1784 bei dem r schon seit 1780 als Vo— Da schon im verflossenen Jubelgreises, eine Vor— sonst entfernten Kin—⸗
verschiedene thern Wurze Kuͤnstler, der mehr : diese innere Auffassung, diese Wahrbeit, keit des Gefuͤhls ist es eben, welche dem Bilde zugleich
ᷣ die von heitern Bergen eingeschlos⸗ tzt der Heiland, um ihn her das Volk gelagert, Greise,
— ——
In den letzten Aufsatz unter dieser Rubrik (S. Nr. 275 d. haben sich einige sinnentstellende Druckfehler eingeschlichen, S. 1117, Sp. 3, 3. 1 v u. I. „heilige“ S. 1118, Sp. 1, Z. 3 v. u. J. „Ledensgrdße st. st. „ Beregt
Kunstwerth sichert. In einer schoͤnen Gegend,
nnten zu e
die wir hiermit berichtigen. st. „heutige;
Jubelgreise „Leibesgroͤße“; Sp. 2, 3. A3 v. 6. J. „Gewegtheit“
Der Jubilar gab seinen
s der Allerhöͤchsten Gnade
m allverehrten Landes aus vollem Herzen Regierung trank dem Wunsche, halten wer⸗
die am Abend des Bezirk Lieg⸗
te St. Michae⸗ und auf dessen
s Zwingschloß mons Sydes gegen Südsͤstlich sind waldige Gründe,
welche gröͤßtentheils Gegen Westen und
fallt, und sich auf allen Flaͤchen vollstaͤndig nähert. hereinfuͤhrende Gassen Nebenhoͤhe Das Feuer brach nun in
einem Kessel s Osten und
iemlich weit
Schnelle ergriff das Feuer
hinabschlaͤngelte, so daß Stunde, die ganze ei—
Es war ein graäͤßlich schöͤ⸗
des Marktplatzes ste⸗ durch die Hitze, ob— nigstens auf 70 — h
Post / Gebäude.
m
Ausstellung auf der Königl. Akademie der Kuͤn ste. )
Dem neulich betrachteten Bilde glauben wir am besten die rof. Begas (Nr. A8) Ausdebnung sehr