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noch nich angefangen
merkwürdiger ist, von den
sonders wegen des Vertrauens, das er im Auslande genieße. M ieder la n de
Aus em Haag, 30. September. Noch immer beschaͤfti ,,, . ö er beschaͤftigt . ö don Haben fuͤr Don Carlos negociirte gen ,, ö In e, n,, auf die kuͤrzlich erwahnte An— e . errn ö. aber findet sich nun wieder ein Brief ei—
es Herrn von Franchessin im „Amsterdamer Handels-Blatt“, . die ser rllaͤrt daß die in dem erwahnten Dekret des Erz— hischofe von eon als Koͤnigl. Kommissarien zur Emission von Participations Certifitaten bezeichneten Herren Aznarez und Sa— k der Bischof selbst mit einer Special-Vollmacht , , seyen, und zugleich anzeigt, daß eine Zusfertigung dieser Vollmacht in legaler Form zur allgemeinen Ansicht in Amsterdam bei einem Notar niedergelegt sey. Nun seyen doch nur zwei Dinge denkbar, entweder die Akte, durch welche nach Angabe des mehrerwaͤhnten Dekrets die mit Spe— ctal⸗Vollmacht versehenen Koͤniglichen Commissaire in London Par— ticipations-Certifikate ausgegeben haben, sey zu Recht bestaͤndig, und dann könne ein späͤteres Dekret des Don Carlos nicht die Verpflichtun⸗ gen annulliren, welche fruͤher in seinem Namen kontrahirt worden sind, oder die Akte sey nicht rechtsbeständig und dann seyen alle Die— . betrogen, welche im Vertrauen auf die den Commissairen ,, . Dot zis l Volmachten ihr Geld hergeschossen haben. . hr Herr de Franchessin seiner Auseinandersetzung , welchen der Bischof von Leon an Herrn von Faber gerichtet hat. Der Bischof druͤckt demselben darin sein Erseaunen aus, daß fuͤr die zu einem so bedeutenden Belaufe emittirten Obligationen bis setzt den Koͤniglichen Kassen noch kein Aequivalent zugekommen sey, und beschwert sich zugleich aber ein fehlerhaftes Verfahren des Baron von Haber, welcher die Qbligationen von einem nicht durch den Commissair des Koͤnigs Karl V. gesetzmäßig delegirten Individuum, Herrn G. Bolaert, habe unterzeichnen lassen. Endlich zeigt er ihm an, daß er dem
Königlichen Commissair Befehl ertheilt habe, bald i ies ,,, . moͤgli diese ungultioen Obligationen durch vollguͤltige zu ersetzen. ö
R elg ien,
Bruͤssel, 30. Sept. Der hier angekom;mene Ritter d Ar⸗ naiz hat gestern dem Minister des Auswaͤrtigen die Schreiben überreicht, die ihn als Geschäftstraͤger J. M. der Königin von Spanien bei der Belgischen Regierung beglaubigen.
. Antwerpen, 30. Sept. JJ. MM. der Koͤnig und die Königin der Belgier, die Koͤni F ĩ :
n Belgier, die Koͤnigin der Franzosen und ihre Prin— zessinnen Töchter werden binnen wenigen Tagen in dieser Stadt erwartet.
Gestern sind 6 Wagen-Trains fuͤr die Eisenbahn am Bord
. Belgischen Schiffes von Liverpool in unseren Bassins an— gekommen.
Schweden und Norwegen.
Stockholm, 30. September. Auch den seewaͤrts ankom— menden Reisenden sind jetzt von der Quarantaine-Kommission bedeutende Erleichterungen in Bezug auf die bisherigen Gesund— heits-Anordnungen gewährt worden. Die Post zwischen Stock— holm und Ystadt wird nunmehr wieder ihren Weg uͤber Joͤnks— pina nehmen, da an dem letztgenannten Orte die Cholera auf— gehort hat.
In den Tagen vom 27sten bis heute erkrankten hier an der Tholera resp. 79, 59, 43 und 58, so daß die Summe aller Er— krankten jetzt 612 betraͤgt, von denen 35265 genesen und 3226 gestorben sind.
K
Dresden, 26. Sept. (Allg. Ztg.) Das Ministerium hat den Gesetz-Entwurf uͤber die e n, l, ö. die veitlaͤuigen Diskussionen, denen der Regierung sehr unguͤnstige Beschluͤsse folgten, in der ersten Kammer abzuschneiden Ewie be— reits erwähnt), zuruͤckdßenommen. In acht langen Sitzungen war man bis zum Zten 8. gekommen, Die zweite Kammer hat sich etzt mit dem Volks⸗Schulen⸗Gesetz beschaͤftigt, und ist in diesem
ugenblick daran, die Punkte bei dem Budget, wo die Be— schluͤsse der ersten Kammer von denen der zweiten abweichen, auszugleichen. Wahrend dessen berathet die erste Kammer noch das Einnahme⸗Budget. Der Landtag dauert jetzt 20 Monate.
Dresden, 2. Okt. (Leipziger Zeitung. Die Sociéts Frangaise de Statistique universelle in Paris hat in ihrer am 3. April d. J. stattgefundenen Haupt⸗-Versammlung dem statisti⸗ schen Verein im Königreich Sachsen, als Anerkennung seiner wissenschaftlichen Leistungen, eine Ehren⸗Medaille zuerkannt. Diese Ehren-Medaille trägt auf der einen Seite das Brustbild Seiner Majestaͤt des Köͤnigs der Franzosen, mit der Umschrift: Louis Philihbe l. Boi de frangais und auf der Ruͤckseite einen dreifachen Köcher brennender Fackeln, einer strahlenden Sonne zugekehret und durch ein Band vereiniget, welches die Worte enthält: veritéè, utilits. Im Kreise dieser Seite der Medaille liest man; Société frangaise de statistique uni- verselle und unten im Schlusse: „Fondée à Paris pan M. Ce- sar Moreau de Marseille; le 22. Novembre 1829.“ Diese Ehren⸗-Medaille ist von dem Koͤnigl. Saͤchsischen Gesandten in Paris in Empfang genommen worden und nach Vorlegung an Se. Majestat den König und Se. Königl. Hoheit den Prinzen Mitregenten und deren Ruͤckempfang, unter dem Ausdrucke be—
ist, da der Feldzug fir, die widerspenstigen Zehntenpflichtigen , . at, und die Hrangisten auch klug genug . isherigen Versammlungen die vom Gesetz ver . . , ihres Vereines zu zelgen, und so es vermie— . . . atholischen Poͤbel zu Thaͤtlichkeiten zu reizen, ,, h , daß dies nicht der Weg waͤre, die Theil— ö ö ö Protestanten fuͤr sich zu erregen. Ueber— . . . , ,, Partei weniger herausfordernd, . 3 werft zu Dublin angekuͤndigt; die Versammlung zu
wer durchaus nicht , , unbewaffnet, und, was noch . m e, — elleuten, die zu Dublin zu dieser , hen Versammlungen so eifrig . war auch . t einer zugegen. Welche Meinung aber die Parteien von es nander haben, laßt sich daraus ersehen, daß, waͤhrend die Pro— , , n die Katholiken wurden, um ihre Anzahl zu . 3 ie einzeln wohnenden Protestanten zu ermorden . . Connell den Katholiken empfiehlt, ja aufzupassen, daß . deistlichen der Staatskirche bei der Ankunft der Kommissa— 1. einander nicht ihre Gemeinden liehen, um der Nation Dan in. die Augen zu streuen, und sie glauben zu machen, ihre Anzahl sey großer, als sie wirklich ist. — Ueber die wichtigen Degrhenheiten zu Lissabon wuͤßte ich Ihnen nichts naͤheres mit, zutheilen, als was Sie in unseren Zeitungen finden werden Alle Privathriese von Lissabon, die mir zu Gesichte gekommen bestäͤtigen indessen die Meinung, daß der Herzog von Palmella an die Spitze des. Ministeriums zu stehen kommen wuͤrde, be—
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worden.
wegen eingerissen werden.)
folgendes hoͤchste Reskript mitgetheilt:
Vorfragen erstreckten, welche die von Uns vorlaͤufig beschlossene Ver—
Beibehaltung sich eignen oder einer anderweiten Festsetzung beduͤrf—
für angemessen erachten, als die Verbesserungen des erwaͤhnten wich⸗ tigen Staats Verwaltungs Gegenstandes, zu welchen die neue Vor— lage unsers Dafuͤrhaltens Veranlassung darbietet, auch schon fuͤr die bedorstehende Rekrutirung in Anwendung kommen müssen, Wenn Wir Uns schon aus diesen Grunden gnaͤdigst bewogen gefunden haben, durch die gegenwartige Aufforderung Unsern getreuen Landstaͤnden zu einer nochmaligen reiflichen Erwägung des erwähnten Gegenstandes Ver— anlassung zu geben, so haben Wir Uns doch auch deshalb zu dieser Erdffnung gnaͤdigst entschlossen, damit Unsere Willens-Meinung, den Gesetzen das gebührende Ausehen uͤberall zu erhalten und zu sichern, gehdrig erkannt und von solchen Schritten abgestanden wer⸗ den moͤge, in welchen Wir eine Hintansetzung gesetzlicher Vorschrif⸗ ten und somit einen Mangel dieser Achtung gewahren muͤßten. Wir hegen das Vertrauen zu Ünsern getreuen Landstaͤnden, daß diese Un⸗ sere landesvaäͤterliche Eröffnung zur Veseitigung der Mißverstaͤndnisse fuͤhren werde, in denen Wir die Veranlassung zu der ergangenen ablehnenden Beschlußnahme allein zu erblicken vermögen. Urkund—⸗ lich Unserer höͤchsteigenhaͤndigen Unterschrift und des beigedruckten Staats-Siegels, gegeben zu Wilhelmshohe, am 1. Oktober 1834. (Unterz,. Friedrich Wilhelm. Hassenpflug.“
Munchen, 2. Okt. Se. Masjestät der Koͤnig traf am 23. Sept. Nachts, uͤber Imst und Meran kommend, in Botzen ein. Am folgenden Morgen wurde die Reise nach Italien fortgesetzt. Gleichzeitig mit Sr. Majestaͤt hielten sich auch die aus Grie— chenland zurückgekehrten HH. von Maurer und von Abel im Botzener Gasthof „zur Kaiserkrone“ auf.
Stuttgart, 30. Sept. Das Volksfest zu Kannstadt wurde gestern von einer unzähligen Menschenmenge (wir schaͤtzen sie unmaßgeblich auf etwa 15.000 Personen) in Froͤhlichkeit und Ordnung gefeiert. Kein Unfall, keine Stoͤrung truͤbte dieses schoͤne, dem edelsten Zweige der Nationalwohlfahrt, der Land— wirthschaft gewidmete Fest. Se. Maj. der Koͤnig wurden mit freudigem Zurufe empfangen und wohnten, in dem eigens fuͤr Höchstdenselben aufgeschlagenen Pavillon, dem ganzen Feste bei. Die von Hrn. Prof. Thouret mit großem Geschmack dekorirte Saͤule von , des Feldbaues, ruhend auf kuͤnstlichen Arkaden von Nadelhoͤlzern, mit Obstgehängen und Traubenguir— landen, wurde allgemein bewundert. Nachdem die Preise ver— theilt und das Wettrennen beendigt war, hielten Volksbelusti—⸗ gungen aller Art, Harmoniemusik und Taͤnze eine große Men— schenmenge noch bis tief in der Nacht zuruͤck. Nicht die geringste Unordnung stoͤrte das Fest.
Karlsruhe, 28. Sept. Mit dem heutigen Tage endigten die groͤßern Herbstuͤbungen des Großh erzogl. Badischen Armee⸗ Corps, welche in diesem Jahr im Monat September, statt wie in fruͤheren Jahren im Monat Oktober, stattfanden. Dadurch wurde es moͤglich, die gesammte Infanterie-Division, bestehend aus 5 Linien⸗Regimentern, jedes 1400 Mann stark, in zwei Bri— gaden, hier und in der Umgegend zu versammeln, und die zweite Brigade in der letzten Halfte dieses Monats in das Zeltlager beim Hardthof einruͤcken zu lassen, welches in der ersten Haͤlfte von der ersten Brigade bezogen war, die wahrend dieser letztern Zeit in ihren Kasernen zu Karlsruhe und einigen Dörfern der Umgegend untergebracht wurde. Wahrend der letzten 10 Tage dieser Uebungszeit wurden die drei Großherzoglichen Kavallerie⸗ Regimenter gleichfalls in der hiesigen Umgegend versammelt, um unter Befehl ihres Chefs, des Markgrafen Maximilian von Baden, großere Manoͤver auszufuͤhren. Diese Truppen-Gat— tung beurkundet hier wiederholt den großen Grad militairischer Ausbildung und Mansvrir-Faͤhigkeit, den sie bisher behauptet hat. Da zu gleicher Zeit die Artillerie ihr gewoͤhnliches Lager
) „Gegenwärtiges Gesetz soll mit Rücksi f di i der Ausfit
J gen ? gz Rücksicht auf die bei der Ausführung zu machenden Erfahrungen und in besonderer Hinsicht auf die Dauer der Mien zeit im Frieden zur Revision auf dem nächsten Landtage vorgelegt werden.“
(Anmerkung des Hriginals.)
des Infanterie⸗-Lagers bezog ppen⸗Corps so konzentrirt, w dies feit einer Reihe von Jahren der Fall nicht war. anderer Waffen-Gattungen fanden dadurch Gelegenheit,
auf ihrem Uebungs-Platze unfern
sonderen Wohlgefallens wegen der dem Verein gewordenen An⸗ so sah man das ganze Großh. Tru
erkennung, von dem Central, Comité in Verwahrung genommen worden. — Gleichzeitig hat die am 15. Maͤrz 1834 begruͤndete Ilatistical Society of London den Säaͤchsischen Verein mit ihren Statuten bekannt gemacht und aufgefordert, mit ihr in Verbin— dung, sowohl fuͤr das Theoretische als Praktische der Wissenschaft der Statistit, zu wirken. Auch ist ein Austausch aller Materia— lien beider Vereine, in so weit sie mittheilbar sind, zugesichert
Spaniern.
M adsrsi d, 22. Sept. Ind der heutigen Re isst a liest man. uradoren⸗Kammer hielt am 25. eine Sitzung, obgleich ntag Ein Theil dieser Sitzung wurde mit ei— Diskussion uͤber die Gultigkeit einer vor kurzem vorgenom— Wahl in der Stadt Carceres ausgefuͤllt. t der Kommission zur Verificirung der Vollmachten wurde Wahl mit 58 gegen 14 Stimmen fur guͤltig erklart. . . hat wesentlich zu diesem Resultat beige— magen, indem er sagte, daß der Civil-Gouverneur von Carceres Alles angewandt habe, um die Wahl des genannten Deputirten, der durch seine patriotischen Gesinnungen bekannt ist, zu hinter— Hierauf folgten die Verhandlungen uͤber die Anleihe und die auswärtige Schuld. Herr Belda sprach gegen die erkennung der Schuld und uͤber die betruͤgerisch Veranlassung fé ist der Meinung, man muͤsse d Entwurf annehmen und die Schuld in zwei Theile, eine aktive und eine passive, theilen. Man koͤnnte den Inhabern der Nen⸗ diyn die Hoffnung auf die Convertirung des zweiten Theiles in eine aktive Schuld geben, sobald die Anerkennung der Amerik Hiervon nimmt der Redner jedoch Guebhards-Anleihe aus, die er ganz zu verwerfen vorschlaͤgt. Mantilla glaubt, daß man der Regierung die verlangten Ho Millionen Realen bewilligen muͤsse, weil Beendigung des Krieges in Navarra beitragen wuͤrde. die auszoaͤrtige Schuld betreffe, so widersetzte er sich der Aner— 1823 kontrahirten Anleihen, namentlich der Die Revista hat hier den Bericht uͤber die
— ( Die Prok ssanten Artillerie- Versuchen beizuwohnen, ez ein Sonntag war. Die taͤgliche Anwesenheit n Uebungen aller aten einen Wet 1den Gefuͤhl in hi Garcia Carasco
einigen hoͤchst intere welche dieses Jahr gemacht wurden. Sr. Koͤnigl. Hoheit des Großherzogs bei de Waffen-Gaͤttungen hat bei Offizieren und Sold eifer erweckt, der nur mit dem, Allen inwohnet nigster Anhaͤnglichkeit und unersch Auch haben Se denheit mit der Ausbildung und He agesbefehl auszusprechen und dieselbe durch mehre Gna⸗ denbezeugungen zu bethaͤtigen geruht. errain⸗Mandvern beschlossen werden; allein der theih weise Mißwachs der Futterkraͤuter bestimmte Se, Königl. Hoh. den Großherzog, diese einzustellen, s militatrischer Beziehung zu wuͤnschen gewesen waͤre. gering war der Krankenstand, welcher waͤhrend dieses Monatz bei dem gegen go00 Mann starken Truppen-Corps statt fand, indem aus offiziellen Quellen hervorgeht, daß der hoͤchste Stand nur 149 Kranke betrug, was besonders der gesunden Nahrunz und guten Bekleidung des Soldaten zugeschrieben werden muß.
Die erste Versammlung mehrerer Nord⸗Deutscher Schtttmaͤnner, welche sich auf die Einladung der Lehrer am hiesigen Catharineum zum gegenseitigen Austausch ihrer Gedanken uͤber Gegenstaͤnde von gemeinschaftlichem In teresse an einander geschlossen hatten, fand am 30sten v. und am ssten d. hierselbst statt; zur besonderen glieder hatten sich auch einige Universitaͤts Lehrer eingefunden. Am ersten Tage wurden theils vorläufige Verabredungen uͤbe das fernere Bestehen, uͤber die innere Einrichtung und übe zweckmaͤßige Ausdehnung des Vereins getrossen, theils zwei Ah handlungen uͤber allgemein wichtige paͤdagogische Gegenst ond vorgetragen und besprochen, theils endlich mit Ruͤcksicht auf di eingegangenen Fragen und angebotenen Vortraͤge, drei Section fuͤr die mathematisch-physikalischen unk Am zweiten Tag
Gegen die An⸗
zuͤtterlicher Treue verglichen zu Koͤnigl. Hoheit Ihre Zufrie— tung des Armee ⸗Corps durch
Man schreibt aus Rochlitz vom 1. Oct. Heute Abend nach 10 Uhr wurde unsere Stadt durch Brand⸗Ungluͤck heimge⸗ sucht. Auf dem Markte, unweit des Rathhauses, brach das Feuer aus, welches bei starkem Winde dergestalt um sich griff, daß bis jetzt, 12 Uhr Nachts, bereits gegen 20 Haͤuser einge⸗ aͤschert worden sind. Noch ist keine Aussicht, dem Feuer Einhalt zu thun. Fuͤr den niedern Theil der Stadt, wo auch das Post, haus gelegen, durfte, so lange der jetzt wehende Wind sich nicht aͤn dert, nichts zu befürchten seyn, da derselbe die Flamme mehr dem oheren Staditheile zutreibt. (Nach einer spaͤtern Nachricht sind 18 Haͤuser vollig verbrannt, 9 andere mußten des Loͤschens
werden vermag.
Die Uebungen sollten mit
mehreren ; . en Operatio⸗ o sehr deren Ausfuͤhrung in en ministeriellen
Kassel, 1. Okt. Imn der heutigen Sitzung der Staͤnde— Versammlung wurde derselben durch den Landtags-Kommissar , . , ,
„Von Gottes Gnaden Wir Friedrich Wilhelm ie 1c. thun hier— mit kund Nachdem Wir in unserer e n , 36 I die Wohlfahrt Unserer geliebten Unterthanen durch die, Seitens Unse— rer getreuen Land-Staͤnde ertheilte zustimmung zu den mehrfachen wichtigen, auf diesem Landtage zur Berathung gebrachten Maßre⸗ geln die verfassungsmaͤßige Unterstuͤtzung gefunden hatten, gaben Wir Uns der Erwartung hin, daß auch der noch weiter vorliegende ebenwohl ein allgemeines Interesse beruͤhrende Gegensiand, das Re⸗ krutirungswesen namlich, in gleichem Sinne werde behandelt und den desfallsigen Verbesserungs⸗Vorschlaͤgen, welche Wir hatten machen lassen, diejenige Aufmerksamkeit und Pruͤfung werde gewidmet werden, welche Wir bei den getreuen Landstaäͤnden in Hinsicht aller an dieselben ge⸗ langenden Berathungs-Gegenstaäͤnde stets voraussetzen zu muͤssen glauben und welche nothwendig ist, wenn des Landes Beste dauernde Foͤrderung erhalten soll. Konnten Wir es daher nur mit Bedauern vernehmen, daß an den beiden zuletzt vergangenen Tagen die mit so vielen Kosten verbundenen lane staͤndischen Berathungen sich auf
dies vor Allem zur
kennung aller nach Guebhard'schen. ung abgebrochen“
Die Revista enthaͤlt auch folgenden Artikel: Folge hoͤheren Befehls die
(Sonntags) fruͤh versammelte sich in Es handelte sich darum, in
Stadt-Miliz auf dem Stier⸗Platze. ʒGemaͤßheit der letzten Befehle des Gouverneurs einige Veraͤn⸗ derungen und Reorganisationen in dem Personal der Compag⸗ Se. Excellenz der General Quesada er—
nieen vorzunehmen. um dieselben auszufuͤh—
schien in Begleitung seiner Adjutanten, Bei seinem Anblick erhob sich ein allgemeines Murren, und man rief ihm mehrmals zu: Fuera! (Fort, nieder mit ihm!) Der General redete die Miliz sehr lebhaft an. Da wir nicht selbst ge⸗ genwaͤrtig waren, so wollen wir die verschiedenen Versionen nicht wie— die uͤber seine Rede in Umlauf sind. Uebrigens ging die nach Stadt-Vierteln so von llte, und ein Zufall, der sehr tte haben konnen, blieb gluͤcklicher Weise ohne Wir haben oft genug bewiesen, daß wir, weit position, stets bereit waren, aßregeln der Regierung unse— Dieses Benehmen giebt uns Festigkeit ist nuß nicht in bloße eigen— ie wir es in dem die Die Minister Zarco del haben zwar Prokuradoren⸗ Kammer der
fuͤr die historischen, fuͤr die philologischen Wissenschafien gebildet. wurden zuerst in diesen Sectionen einzelne Gegenstande, die zu Sprache gebracht waren, genauer eroͤrtert und danach die Re von dem Secretair der Gesellschaft, dit des zweiten Tages von den Sprechern der Sectionen der gan Am Schlusse sprach sich wiederhoh dauer des Vereins lebhast
tagung des Landtags noch hinausschoben, so sehen Wir Uns doch in sultate des ersten Tage Unseren gerechten Erwartzungen noch empfindlicher getäuscht, als . Wir aus dem uͤber die gestrige Sitzung Uns erstatteten unterthaͤnig⸗ sten Vortrag von dem staͤndischen Beschlusse Kenntniß erhielten, welcher ganz allgemein auf die Proposition einzugehen ablehnte, welche Wir zum Zweck der Erfuͤllung des 8. 130 des Rekrutirungs Gesetzes vom 10. Juli 1832) an den gegenwaͤrtigen Landtag hatten gelangen lassen. Wir muͤssen es nach dieser Bestimmung als eine gesetz liche Verpflichtung der getreuen Landstaäͤnde ansehen, auf dem jetzigen Landtage eine Revision des erwahnten Rekrutirungs⸗— Gesetzes vorzunehmen, und mithin zu pruͤfen und zu beschließen, ob und welche der im letztern enthaltenen Bestimmungen zur fernern
erholen, oOrganisirung der Compagnieen Statten, wie es di aͤrgerliche Folgen ha weitere Wirkung.
entfernt von einer systematischen Op allen gerechten und hochherzigen M ren schwachen Beistand zu leihen.
leinen Anspruch darauf, gehoͤrt zu werden. fuͤr eine Regierung sehr gut; aber sie n innige Hartnaͤckigkeit ausarten, w nal-Miliz betreffenden Fall sehen. Martinez in ihren Reden in der
zen Versammlung vorgelegt. der allgemeine Wunsch fuͤr die aus und Hamburg wurde zum Versammlungs⸗Ort fuͤr das naͤchst Jahr bestimmt.
e Regierung wo
Bremen, 30. September. Die hiesige Zeitung enthaͤt folgende, die Auswanderung nach Amerika betreffende Bekannts machung: „Nach einer hierselbst eingegangenen offiziellen Anzeig hat sich kurzlich der Fall ereignet, daß S6 Passagiere, welche nach den Vereinigten Staaten von Amerika auszuwandern beabsichtig— ten, sich mit einem auf der Weser nach England expedirten Schiffe eingeschifft haben, und zwar, wie sich demnaͤchst ergeben hat, in der irrigen Meinung, daß sie von England aus die Reise nach Amerika auf sogenannten Freischiffen, oder doch gegen Ver guͤtung eines geringen Passagegeldes wurden machen koͤnnen. Von allen Huͤlfsmitteln entbloͤßt, sind diese Auswanderer bei der Ankunft des Schiffs in London in das groͤßte Elend gerathen, und nur durch besondere Verwendungen und die große Mild thaͤtigkeit einiger Privat- Personen in London sind ihnen die noth— wendigsten Mittel zu ihrer ferneren Reise nach Amerika verschafft. — Dieser Vorfall hat den Senat veranlaßt, in einer am 15ten d. M. publicirten Bekanntmachung alle hiesige Schiffs⸗Expedien= ten aufzufordern, sich bei der Annahme solcher Passagiere, wel— che von hier nur nach einem Britischen oder sonstigen Europli— schen Hafen gehen wollen, um dann von dort aus die Reise fortzusetzen, vorab zu vergewissern, ganze Reise erforderlichen Gelder besitzen, indem sie sonst Gefaht laufen wuͤrden, wegen Ermangelung von Subsistenz-⸗Mitteln von senem Hafen zuruͤckgewiesen zu werden. — Da nun die Meinung, daß die Ueberfahrt von England nach den Vereinigten Staaten von Amerika weit billiger, als von einem Deutschen Hafen zu be— wirken sey, vielfach verbreitet zu seyn scheint, diese Meinum sich aber als ungegruͤndet ergeben hat, so findet die Commis sion des Senats,
tig seyn moͤch ten. Durch die desfallsige Vorlage haben wir den getreuen Landstaͤnden die noͤthige Veranlassung zü diesem Geschaͤfte geben lassen und koͤnnen dessen weitere Aussetzung um so weniger
wie bei so vielen anderen, zeigt es sich wieder, daß sen und Versprechungen s zur Sache koöͤmmt, doch stets bei einem au⸗ Dies kommt
Gelegenheit, sie wohl se sind, aber, wenn e erst gefaͤhrlich daher, weil man g Macht mit einem gewissen Mißtrauen Allen nach einander erlassenen Verordnungen uͤber die National- keit der Maßregel ein Argument ist, welches die dagegen erho⸗ Miliz klebt diese urspruͤngliche Suͤnde an. Man koͤnnte auf die inister folgende Worte aus einem Trauerspiel von Lope „„Fliehet die Einfluͤsterungen des Stolzes; ein Irrthum ruft den anderen herbei; huͤtet euch vor dem
hr reich an lobenden Phra
en Restrictions System verharren. leich anfangs bei der Bildung der Buͤrger— zu Werke gegangen ist.
Herren M de Vega anwenden: daß dieselben die fuͤr dit
Man meint, daß die Frage zur Abstimmung ajoritaͤt des Aus—⸗
Madrid, 2. Sept. (Ueber England) jetzt bei den Prokuradoren zunaͤchst kommen werde, ob der Finanz ⸗Vorschlag der M schuses oder der ministerielle zum Grunde zu legen sey, daß, wenn beide verworfen werden sollten, der Vorschlag der Min⸗— vägung kommen wird. — Diesen Morgen sprachen Hr. Bericht der Majoritaͤt, General Butron fuͤr den mi⸗ nisteriellen Antrag, Herr Tejada fuͤr die Ansichten der ontevirg en ist jetzt eben in der Verthei— asoritaͤt, deren sehr theilnehmendes Man will wissen, daß la Rofa uͤber einen politischen Inci— lich Graf Toreno resumiren wird, n duͤrfte, falls die Ungeduld der Der Praͤsident des Conseils hat so ider uͤber die Gefangenneh— dillion Realen in Gold erhalten, als Karlisten, und
deierzahl in Err
welche wegen der hier anlangenden Aut Och oa fur den
wanderer mit der obrigkeitlichen, Leitung und Aufsicht beau alle auswärtige Behoͤrden auf die Insbesondere aber mu — Zweck der Ein schiffung hierher kommen, dringend auffordern, sich in allen Fi len vorab mit den fuͤr die ganze Seereise erforderlichen Geld mitteln zu versehen, und also, wenn sie die Ueberfahrt nicht auf die regelmaͤßige direkte Weise machen wollen, sondern es vor ziehen zu muͤssen glauben, zunaͤchst nach England und von dort nach den Vereinigten Staaten zu gehen, sich vorab uͤber den Betrag der dazu noͤthigen Kosten zu vergewissern und sich z deren Bestreitung in den Stand zu setzen, da ihnen nach den bestehenden Anorönungen, nur, falls sie bei ihrer Ankunft hierselbt dieses Erforderniß nachweisen koͤnnen, der hiesige Aufenthalt g
sich bewogen, Gegenstand aufmerksam Auswanderer,
. taͤt. Marquis v. M digung des Entwurfes der M Mitglied er selbst gewesen, alsdann Herr Martinez de denzpunkt sprechen und end was eine lange Rede werde Kammer ihm Zeit laßt. —
eben eine Depesche von General Llar mung Romagosa's mit einer M was bei dem bedeutenden Einfluß des Letzteren, da wahrscheinlich die Expedition unter den Auspicien Dom Miguels von Genua abgegangen, einen — Herr Trueba hat als einer der Secretaire der
zu machen.
großen Eindruck macht Prokuradoren
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der, obgleich mehr personlicher Beschaffenheit, doch auch einen Steg der Minister herbeifuͤhrte; namlich die Frage, ob der als Anfuͤhrer der Verschwoͤrung vom 24. Juli ange— schuldigte und verhaftete Herr Romero Alpuente als Mitglied
Zahlung der Zinsen von den 3 p fällig werden, herbeigeschafft sind, und daß die Regierung unter den gegenwartigen Umstaͤnden auch nicht Vorsorge dafuͤr zu tref— fen gesonnen ist. — General Mina ist endlich zum Vice⸗Koͤnige von Navarra und zum Oberbefehlshaber der aktiven Armee in den noͤrdlichen Provinzen, an die Stelle des General Rodil, er⸗ nannt, welcher Letztere zu seinem fruͤheren Kommando in Estre⸗ madura zuruͤckkehrt. Generel Oma, Kommandant von Vitto⸗ ria, ist zum Befehlshaber der drei Baskischen Prepinzen er— nannt; unter ihm steht General Espartero, und in Alt ⸗Castilien ist General Manso erster und General Latre zweiter Befehlsha⸗ ber. Diese Ernennungen haben den groͤßten Beifall gefunden.“
, Löissab on, 21. Sept. Die Regierungs-Zeitung ent— haͤlt folgende von dem ersten Leibarzt des Herzogs von Bra⸗ ganza, Herrn Tavares, unterzeichnete Bulletins: f. Am 19. September, Morgens. „In der Konferenz von 7 Aerzten wurde beschlossen, eine kraͤftigere Behandlungsweise anzunehmen. Se. Kaiserl. Majestaͤt hatte eine schlechte Nacht und leidet sehr durch den Mangel an Ruhe.“ 2. Am 19ten, Abends. Se. Kaiserl. Majestaͤt der Herzog von Braganza hat an Kraͤmpfen gelitten; jedoch sich durch den Gebrauch der passenden Mittel wieder erholt Die von den Aerzten vorgeschlagene Behandlung wird fortgesetzt.« 3. Am 26sten, 7 Uhr Morgens. „Se Kaiserl. Majestaͤt der Herzog von Braganza hat während der Nacht wieder einen leichtön Anfall von Kraͤmpfen gehabt, die jedoch nach den ange— wandten Mitteln aufhoͤrten. Der erhabene Patient befindet sich fortwaͤhrend in demselben Zustande und die Behandlung ist die naͤmliche.“ — Der Courier bringt noch ein aͤlteres Privatschreiben aus Lissabon vom 17. September, worin es heißt: „ Da die Fragen uber die Regentschaft, die Vermaͤhlung und das Papier⸗ geld nun endlich definitiv festgestellt sind, so liegt den Kammern setzt nichts von besonderer Wichtigkeit vor, ausgenommen der Vorschlag, eine Anleihe von ungefähr 170,900 Pfund zu erhe⸗ ben, die zur Unterstuͤtzung der Pächter verwandt werden sollen, denn diesen fehlt es in Folge des Buͤrgerkrieges und noch mehr in Folge der Kärglichkeit der letzten Aerndte, in unzähligen Faͤl— len an allem Korn zur Aussaat und an den Mitteln, sich wel⸗ ches zu kaufen. Man berechnet die zur Aussaat erforderliche Quantitaͤt Getraide auf si, 000 Winchestersche Quarters. Der Vor⸗ schlag wurde den Deputirten durch den Minister des Innern ge— macht, und der Ausschuß, an den er verwiesen ward, gab das Gutachten ab, daß die Nothwendigkeit, die furchtbare Geißel der Hungersnoth abzuwenden, es unumgaͤnglich erheische, daß die Regierung ermaͤchtigt werde, eine Anleihe zu dem erforderlichen Belauf zu kontrahiren, damit sie im Stande sey, die Pächter durch Geld-Vorschuͤsse auf ihre Laͤndereien zu unterstuͤtzen. Die Frage ist noch nicht entschieden worden, aber ich glaube, sie wird es bald seyn, und zwar bejahend, da die dringende Nothwendig⸗
bene Einwendung, daß die Nation schon zu sehr mit Schulden belastet sey, bei weitem uͤberwiegt. Die Portugiesische Kriegs— Sloop „Portuense“ scheiterte vorgestern Abends an der hie⸗ sigen Hafenbarre, weil sie durch Unerfahrenheit des Lootsen in die Brandung gerathen war. Anfangs hieß es, alle am Bord befindliche Personen seyen umgekommen; jetzt aber hoͤre ich, daß nur 11 Menschen das Leben eingebuͤßt haben. Der uͤbrige Theil der Mannschaft und der Passagiere wurde von den Boͤ⸗ ten der Englischen Schiffe „Hastings“, „Revenge“ und „Nim⸗ rod“ gerettet. Diese eilten ihnen mit einer Schnelligkeit zu Huͤlfe, die den Befehlshabern der gedachten Schiffe zur groͤßten Ehre gereicht. Die „Portuense“ kehrte von Madeira zuruͤck und hatte 50 bis 60 Soldaten am Bord. Capitain . (Bingham), der, wie Sie wissen werden, vor einiger Zeit kraft eines eigenmaͤchtigen Befehls Napier Pascha's und, was um so auffallender ist, wegen einer (wirklichen oder vermeintli⸗ chen) der Regierung, mit der er in Abrechnung stand, schuldigen Summe von 276 Pfund Sterling, in einem Lande, wo das Gesetz keine Verhaftung wegen Schulden gestat— tet, gefaͤnglich eingesetzt wurde, hat eine Denkschrift an die De⸗ putirten gerichtet, und wenn nicht inzwischen etwas vorfaͤllt, so wird seine Sache morgen vor der Kammer zur Verhandlung kommen, die wahrscheinlich, da der Admiral sowohl von Car⸗ valho als von dem Marine-Minister toͤdtlich gehaßt wird, zu Gunsten des Capitains entscheiden durfte.“
— In der vom 20sten September datirten Lissaboner
. irn “ . die Aktenstuͤcke fuͤr die nahe Diskussion los und seiner Linie zu An das diplomatische Corps, die beiden ist eine amtliche Note
den Auftrag erhalten, uͤber die Ausschließung des Don Car ordnen und abzufassen. Kammern, die Staats-Beamten u. s. w, von Seiten der Gemahlin des Infanten Don Francisco gelangt, und es ist von Seiten der Prokuradoren ein Geistlicher und ein General zur Verificirung dieses Umstandes beauftragt worden.
Madrid, 23. Sept. 4 Uhr Nachmittags. Abstimmungen uͤber die Finanzfrage ko als sehr entscheidend nicht bl rung, sondern auch fuͤr di angesehen werden. hl der Redner, usschusses und nicht der minister handlung zum Grunde gelegt wer Mitgliedern mit dem Gedanken, muͤsse, und sie bereiteten sich in der tigeren Angriff, als alle bisherigen, sonneren Unschiuͤssigkeit vorwaltete. — Die erste heute zur Abstimmung kam, war die, schaͤfts: Ordnung auf diesen Fall seine daß naͤmlich,
, . Wien, 26. Sept. (Nuͤrnb. Korr.“ Der Kaiser ha befohlen, daß die Kadetten ihre Schule zu Wiener-Neustadt (die ö Kaiserl. Burg) raͤumen und den Winter in Laxenburg zubringen sollen, wo ihnen die Kaiserl. Sommer -Residenz eingeraͤumt wir. In der Burg zu Neustadt soll dagegen von den Abgebrannten, welche dach- und fachlos sind, die größtmögliche Anzahl einquar . Die Sammlungen fuͤr Neustadt fließen immer reichlicher und scheinen nicht versiegen zu wollen; freilich finden ( sich neben sehr vielen Großmuͤthigen auch einige Ungroßmh thige; so las man in einem der V 10 Kr., Anton, sein Bedienter, 20 lustiges Intermezzo in dem großen Drama. — Das Regiment des Prinzen von Wasa, welches seit vielen Jahren zu Wien in Garnison lag, wird uns verlassen, und durch das Regiment Prinz⸗Regent von Portugal (Dom Migueh) ersetzt werden, wel ches zu denjenigen gehoͤrt, mit deren Mansvrirkunst der Kaiset im Lager von Turas am Meisten zufrieden war. — Fuͤr einigt der entfernteren und schlechter gebauten Vorstaͤdte ist der Befehl ergangen, die Hausthore von nun an um 8 Uhr zu schließen. Verdaͤchtiges Gesindel, welches hie und da auf den H getroffen wurde, und dem man wohl boͤse Absichten kann, soll das Motiv dieser Verordnung seyn. men die Feuersbruͤnste auf dem Lande auf eine beunruhigende Weise zu, und es ist schwer, alle der Fahrlaͤssigkeit und dem Ta⸗ backrauchen zuzuschreiben, obschon diese allerdings bei den Braͤn⸗ den 5 Hauptrolle spielen. ö Der Superintendent der hiesigen Evangelischen Gemeinde, Herr Hausknecht, ist mit n n ,. n,, .
Zwei heutige nnen, dem Prinzip nach, Minister und die Regie— e Ordnung und Ruhe in Spanien ige schließliche Diskussion und die welche dafuͤr auftraten, daß der Bericht des t rde, ielle Antrag der weiteren Ver- den fuͤnf Tagen zusammen 131,186, 100 Reis. Es ergiebt sich meichelte den exaltirteren daß Ihnen nun Alles weichen Nacht zu einem noch kraͤf— vor, waͤhrend unter den Be⸗ Frage, welche t. 93 der Ge— Anwendung finde, geschlossen,
tiert werden.
oß fuͤr die
Baron R. N.
Das bildet denn ein Die gestr
ob der Ar
wenn die allgemeine Diskussion Paragraphen des Antrages zur Erwaͤgung kommen sollen: gen 36 Stimmen bejaht, und es schien daraus zu folgen, der ministerielle Entwurf zum Grunde gelegt werden solle. Dies daß sich, als nun die zweite Frage,
ward so bestimmt angenommen, fes nach der Reihefolge zur
ob die Artikel des Gesetz-Entwur Erwägung kommen soliten, gestellt wurde, 9ä gegen 2 dafuͤr ent⸗
Privat⸗Korrespondenz des Morning Herald liest man unter Anderem: „Das Gewicht, welches man im Publikum auf Car— valho's Verbleiben im Amte legt, laͤßt sich nicht besser anschaulich machen, als durch das Thermometer des oͤffentlichen Kredits, das peißt durch die Gleichgültigkeit oder Beeiferung des Publikums, das Papiergeld in der Bank gegen Muͤnze umzutauschen. Fol—⸗ gendes sind die offiziellen Nachweise uͤber die in dieser Woche eingegangenen Metall⸗Forderungen: am 15. September 23,257, 400 Reis; am 16ten 25,415, 290, am 17ten 12,748,000, am 18ten, an dem Tage, wo das Geruͤcht ging, der Kaiser sey todt und eine Regentschaft ernannt, 49g, 989,500, am 19ten,
namlich gestern, wo die Abstimmung der Eortes uͤber die Majorennitaͤts-Erklaͤrung der Koͤnigin und Carvalho's Beibe— haltung, als Minister, bekannt wurde, 19,776,200 Reis, also in
aus der Vergleichung der beiden letzten Tage ziemlich klar, wie besorgt man im Publikum bei der Aussicht auf eine Palmel— lasche Regentschaft war, und wie das allgemeine Vertrauen wie⸗ der stieg, als man die Gewißheit hatte, daß der setzige Finanz⸗ Minister im Amte bleiben werde. Die Entlassung der jetzigen Minister wuͤrde also wahrscheinlich Portugal in viele Schwierigkeiten verwickeln, seinem National⸗Kredit Eintrag thun und manche oͤffent⸗ liche Verbesserungen verzoͤgern. Es scheint also eine solche Ministerial⸗ Veraͤnderung nicht denkbar zu seyn. Carvalho hat mit großem Gluͤck die schwierigste Aufgabe ausgefuhrt, denn bei dem alten Schlen— drian in der Verwaltung waͤre Portugal ins Verderben gestuͤrzt. Er hat seine beabsichtigten Verbesserungen zu Gunsten des Acker⸗ baues durchgesetzt, indem er Banken errichtete, die auf Unter⸗ pfand zu vernuͤnftigeren Zinsen leihen, und indem er ein Gesetz Aber den Verkauf der National⸗Guͤter einbrachte, welches die vor⸗
ie Englischen Kapitalisten, Haͤnden haben, als fuͤr die da es 16 Jahre fuͤr die
ftesten Bedingungen sowohl fuͤrẽd ationen in sten enthalt,
schieden, indem h sich der Abstimmung enthielten. Es war halb theilha sed ; Uhr, als man so weit gekommen, obwohl die allgemeine welche Portugiesische Oblig
Diskufsion schon gestern um ? Uhr geschlossen worden. Frei— Portugiesischen Agriculturi lich ging heute viel Zeit mit einem andern Gegenstande hin, Zahlungen ver stattet⸗ Griechenland.
n dem Griechischen Blatte Miner v
man folgende, auf die jetzige Lage denen uͤbrigens ni
a vom 5. Aug. liest andes bezuͤglich? Be⸗ cht zu uͤbersehen seyn moͤchte, lbar vor dem Auabruche der neuen hegten wir den Wunsch, unser mit denen interhielt;
aufzunehmen sey. Der Ausschuß hatte dawider gestimmt, und trachtungen, bei nach einer sehr scharfen Debatte that es auch die Kammer. — daß sie unmitte Aus guter Quelle kann man melden, daß noch keine Mittel zur erschienen: ts, die in Paris am 1. Okt. mit all den „Man sagt?“ in Betreff der Zwistigkeiten unter der da wir indeß den hartnäckigen Gang der die tagtaͤglich die Exi es fuͤr das Passendste, gungen die unmittelbare schweigen aufzulegen. Kämpfe gegen die Ungerechtigkeit. Aufrichtigkeit g ommen, und wi Pflicht, mit eine allgemeinen Schilderu zutreten, ohne uns ind nicht hinlaͤnglich unterri Präsidenten und Hen. v. Maurer Zeit der Bildung der einen Fuß auf Griechisch Instanz bereits entschieden, die onen unwuͤrdig. Europa bekannt und kome⸗ Maurer nicht uͤbereinstimmen. des Praäͤsidenten zum Ergaͤn⸗ n Maurer an, und Opposition fand in n interes⸗
„Schon lange t“ bekannt zu machen, Negentschaft Regenten wahr: , stenz unseres Blattes bedrohen, hielten wir eine Saite nicht zu beruͤhren, deren S Folge gehabt haͤtte, uns ein freiwilliges Stn Wir beschraͤnkten uns daher auf theilweise
Endlich aber ist die Zeit der r halten es darum fü ng der Ereignisse hervor⸗ lassen, von denen wir schen dem
ür unsere
essen in Details einzu chtet sind. Die Zwistigkeiten zwi schreiben sich schon, sagt, von der Regentschaf ehe Herr von Maurer hatte er in letzter der Freiheit und freisinniger Instituti nungen des Praͤsidenten sind ten mit denen des Herrn von Herr von Abel, auf Emp zungs⸗Mitgliede ernannt, die noch durch besondere Int dem Einflusse einiger auswaͤrtige sirten Kraft⸗Aeußerungen unserer All' diesen Dingen setzte eine stoische Ruhe entgegen. Ministerium ...
en Boden setzte, Griechen sehen Die Mei⸗
schloß sich Herrn vo riguen genaͤhrte n Gesandten und in de kleinen Minister einen Stuͤtz⸗ der Praͤsident de Zweimal aͤnderte die r uns am Voraben Aaͤhrend welcher unsere un⸗ sten Handlungen Stoß n Verfolgungen Nation dee fre— Journale, r dem Gewand räthselhafte
r Regentschaft Majoritaͤt das
Endlich sahen wi bende der
Ruͤckkehr jener beklagenswerthen Epoche, w schuldigsten Worte und unsere unbedeutend ferten, und wir allen mogliche Mit tiefem Unwillen sah die chen und systematischen Verleumdungen zweier eines, der Sauveur, in Griechenland selbst unte eines halboffiziellen Charakters redigirt, vage und Anklagen verbreitete, Courrier
zu Angebereien lie ausgesetzt waren.
deren sich bemächtigte, schamloseste Weise unter den schwaͤrzesten Farben
n — den Angriff auf die Unabhängigkeit der den Einbruch eines Ministers und seiner Beleidigungen, Machte, die andes beigetragen, den die oͤffentlichen Seit zwei Tagen Herr v. Kobell, ein riechischen Nation und des Thrones, r und hochverdienter Mann, wird von nun g leiten und Voll dieser die Zukunft, wuͤrden wir tet haben, hatten wir es nicht die wir be—
Smyrne,
zuzustutze hoͤfe durch ten in das Heiligthum der Gerechtigkeit — die die im Namen der Nation gegen die fremden am meisten zur Unabhängigkeit des L richtet wurden — endlich den Partei⸗Einfluß, Angelegenheiten unverkennbar an sich trugen endlich athmet Griechenlan wahrhafter Freund ein achtungswuͤrdige an mit dem Praäͤsidenten den Gang der Regierun nicht in die Fußtapfen seines Vorgaͤngers treten.
Hoffnung und vertrauend auf fernerhin Stillschweigen beobach fuͤr unsere Pflicht gehalten, gegen die Mißbraͤuche, Wir erklaren daher: wir wollen Mißhandlung der Richter durch Gendarmen mit— wir wollen keine ministe—
d wieder auf.
gehen sahen, zu protestiren. nicht mehr die ten im Heiligthume der Gerechtigkeit; riellen Untersuchungs⸗Richter mehr, welche die Zeugen zum theile der Angeklagten unter den persoͤn auslesen; wir wollen bei der Entscheidung der Gerichtshs Regierung durch Ordonnanz wir wollen nicht, daß sich die General-⸗Prokuratur, indem sie sich zum Organ der Privat-Rache macht, selbst herabsetze. stelle die Verfolgungen ein, erkenne die Unverletzlichkeit des Rich ters an, der nur Gott, der allein uͤber ihm ist, Rechenschaft abzulegen hat uͤber seine Hand vat Leben der Buͤrger heilig.
borgene Regierung, Regierung, anerkannten,
lichen Feinden derselben
Dazwischenkunft der
Eben so ist das Pri— Welcher Art aber ist jene ver— die man ins Leben rufen wollte, Beziehung steht mit der von allen indem sie die Buͤrger verfolgte und sich insgeheim in die richterlichen und Privat— aus Griechenland alle Freimuͤthig— keit verbannte, und das gesellschaftliche Leben der Buͤrger ver— Wozu uͤbrigens nuͤtzten jene außerordentlichen Aus⸗ n, die man machte, um unsere geheimsten Gedanken zu inden? Was sah man? Unsere Anhaͤnglichkeit an Koͤnig unsere Liebe fuͤr diejenigen unter den Regen— die die wahrhaften Interessen Griechenlands nicht miß— kannten, und sunsere Indignation, die sich gegen diejenigen an den Tag legte, welche die Nation opfern und sie ins Verderben Warum suchten die Journale unsere theuersten Warum suchten sie uns in den Augen Europa's veraͤchtlich zu machen, indem sie die Nation in Par— teien und Factionen theilten, wahrend wir nur Ein Vaterland, nur Einen Koͤnig, nur Ein Gesetz haben, das ein gemeinschaft— liches Band schlingt um Thron und Staat und immer noch Einheit! Einheit fuͤr die Zukunft! Wir wollen keinen fremden Einfluß mehr, wir stoßen ihn zuruͤck, unter Bewahrung einer gleichen Erkenntlichkeit fuͤr die drei Wir glauben, den Wunsch aus— druͤcken zu koͤnnen, auf offiziellem Wege zu erfahren, was aus unseren National⸗Gétern werden soll; welches der Stand unse— rer Europaͤischen Anleihen sey, wozu man sie verwendet; wie man die Unruhe in der Maina beilegen wolle? glauben wir stellen zu duͤrfen. Oeffentlichkeit gereicht der Regierung zur Ehre, und des wegen legen wir jene Fragen vor. Wir wuͤnschen, daß die Nation durch die Oeffentlichkeit, durch die Schulen, deren Errich— tung man bis jetzt vernachlaͤssigte, kurz durch alle geeigneten Mit tel endlich, den gesetzlichen Zustand erlange, den wir seit mehre— ren Monaten vermißten — ein Zustand, eben so wuͤnschenswerth fuͤr die Regierenden wie fuͤr die Regierten. setz uͤber das Hypothekenwesen erschienen; noch erwarten wir die Errichtung einer Nationalbank und den Plan uͤber die Verthei— lung der Nationalguͤter. Indem wir uns solchergestalt zwischen die vergangene Epoche und diejenige gestellt finden, die nun be— ginnen soll, hielten wir uns verpflichtet, die Wuͤnsche der Nation auszudruͤcken, zu sagen, daß wir den Zeitpunkt, den wir anzutreten im Begriffe sind, als eine Aera der Verbesserungen, der Einheit und des nationalen Gluͤcks betrachten, und daß wir es schließlich als unsere Pflicht ansehen, dem erhabenen Koͤnige von Bayern, der, nachdem er so thaͤtigen Antheil an unserem
die in keiner jene Regierung,
Verhandlungen einmischte,
und Vaterland,
stuͤrzen wollten! Buͤrger zu entehren?
enger es schlingen wird?
Schutzmaͤchte Griechenlands.
Diese Fragen
Noch ist kein Ge—