1834 / 317 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Auswärtige Börsen. Amsterdam, S November.

Niederl. wirkl. Schuld 52. Ausg. Schuld —. Kauz-Bill. 213. A3 Amort. 913.

oS6z. Prouss. Främ. Scheine 1063

58 do. 993. Russ. 983. . do. A8 Anl. 993. Span, S3 A6.

Ant werpen, 7. November.

Span. ð 8 A6. Guebhard 37. TZinsl. 15. Cortes M. Belg. 99. Neap. 89.

Hamburg, 11. November. Hope in Cert. 973. 53 Schatz-Obl. —. London, 7. November.

kel. 991.

Engl. Russ. 102. Poln. 1343.

1 9 8 2090 Cortes 575. 33

Cons. 38 pr. Compt. 913. Engl. Russ. 1065. Bras. 7

Port. S731.

Griech. —.

Wien, 8

53 Met. 9935. A3 9 1831 8583.

Columb. 32]. Novemher. . Bank-Actien 12837. Neue Anleihe v.

Meteorologische Beobachtung.

Nachmitt. Nach elnmaliger

12. Novbr. Beobachtung. Luftdruck. . Luftwaͤrme Thaupunkt Dunstsaͤttg. Wetter ... Wind .... Wolkenzug

Quellwärme 8,72 R. Flußwärme 5,2 9 R. Bodenwãrme 5, 9 R. lusdünst. , 81 Rh. Hiederschlag 0.

3A1, 8 6 Par. 4 3, 2 9 R.

3AI, 9 Par. 3A1, 92 Par.

Königliche Sch auspiele.

Freitag, 14. Nov. Im Schauspielhause; Ouverture zu Eg mont, von L. van Beethoven. ierauf: Iphigenia auf Tauris, Schauspiel in 5 Abth, von Göͤthe.

Sonnabend, 15. Nov. gelte Buͤrgemeister, Posse in 1 Akt, von E. Raupach. Hierauf: Die feindlichen Bruder, Possenspiel in 3 Abth., von E. Raupach.

m Konzertsaale des Schauspie (Die Musik wird von dem Musik⸗ und dessen Orchester ⸗Personale ausgefuͤhrt.)

Sonntag, 16. Nov. se: Serail, Ballet in 3 Abth., von Ph. Taglioni.

Preise der Plätze: Ein Platz in den Logen des ersten Ran— ges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.

Im Schauspielhause: Capricciosa, Lustspiel in 3 Abth., von ierauf: Nachbarliche Freundschaft, Posse in 1 Akt,

Montag, 17. Nov. Im Schauspielhause: Zum erstenmale:

Im Schauspielhause: Der versie⸗

lhauses: Subscriptions⸗Ball. irektor Strauß aus Wien

Im Opernhause: Der Aufruhr im

C. Blum. von L. Ang

1286 Corona von Saluzzo, Schauspiel in 5 Abtheilungen von E. Raupach.

Köͤnigstädtisches Theater. Freitag, 14. Nov. Die Familien Capuleti und Montecchi, Oper in 4 Akten. Musik von Bellini. Sonnabend, 15. Nov. Der Weiberhasser, Lustspiel in 1 Akt, von L. Angely. Hierauf: Staberl als Freischuͤtz, Parodte mit Gesang in 3 Akten.

ö .

Neueste Nachrichten.

Paris, 7. Nov. Der Koͤnig arbeitete gestern noch mit den Herten Thiers, Persil, Duchatel und Humann in ihrer Ei— enschaft als Minister, so wie mit dem Grafen von Montalivet.

achmittags empfingen Se. Majestaͤt die Herzoge Decazes und von Broglie, den General Guilleminot, den Grafen von Mols und andere angesehene Personen. Es ging gestern das Gerücht, daß die Minister, die ihre Entlassung gegeben, mit Ausnahme des Marschalls Gérard, sich wieder haͤtten bewegen lassen, auf ihren Posten zu bleiben, und daß Herr Humann Praͤsident des Eonseils und entweder der General Guilleminot oder der Gene— ral Harispe Kriegs-Minister werden wuͤrden. Doch spricht, dafur nicht, daß Herr Guizot und Herr Thiers schon ihre Minister— Hoteis verlassen haben; nur die Herren Duchgtel, Humann, Persil und von Rigny haben noch ihre Amts-Wohnungen inne. Der Moniteur und das Journal de Paris enthalten noch nichts uͤber die Bildung eines neuen Ministeriums. Das Journal des Débats sagt: „Es scheint gestern Abend noch kein definitiver Be— schluß uͤber die neue Zusammensetzung des Minister-Raths ge— faßt worden zu seyn. Die oͤffentliche Meinung, anfangs ruhig, sa fast gleichguͤltig bei der Entwickelung einer Krise, die sie nicht begreifen konnte, faͤngt jedoch jetzt an, sich ernstlicher damit zu beschaͤftigen. Kein keel nn weder ein auswaͤrtiges, noch ein einheimisches, giebt ihr den Schluͤssel zu dem Geheimniß der Verhältnisse, und diese Verhaͤltnisse tragen alle Zeichen einer Gefahr an sich, die gar nicht vorhanden ist. Es ist un— moͤglich, daüß man diesem Zustande nicht sollte ein Ende machen koͤnnen. Es hat fast den Anschein, daß der Graf Mols, dem der Koͤnig den hohen Auftrag ertheilte, das Kabinet neu zu organisiren, auf unerwartete Hindernisse gestoßen ist, die er nicht u besiegen vermochte. Gestern Abend versicherte man, Herr Buy sey zu dem Koͤnige berufen und beauftragt worden, das zu versuchen, was dem Grafen Mols nicht gelungen sey.“ Der Messager giebt folgende ihm mitgetheilte Liste, ohne sich jedoch fuͤr die Authenticitaͤt zu verbuͤrgen: Der Graf Mols, Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten und Praͤsident des Conseils; Herr Passy Minister der Finanzen; Herr Etienne Minister des oͤffentlichen Unterrichts; Herr Dupin Großstegel—

bewahrer; Herr von St. Cyr Nugues Kriegs⸗Minister; Herr von Montalvet Minister des Innern;

tionshofe.

In Folge der ministeriellen Verwirrungen haben die auf die Handels ⸗Untersuchung bezuͤglichen Verhoͤre gestern nicht stattge

funden.

gen und schmerzhaften Krankheit Naͤhe von Tours gestorben.

Im Moniteur liest man: „Bei seiner Ankunft in Pam— pelona horte Mina von dem am 27sten und 253 sten vorgefallenen Treffen und schickte sogleich Truppen nach der Borunda. Zuma

lacarreguy nimmt seine Richtung gegen Irurzun, wo er den Ge— neral Cordova treffen wird, der vor einigen Tagen dort ange— kommen ist. Don Carlos befindet sich mit einigen Bataillonen zu Oñate; die uͤbrigen Insurgenten stehen bei Marguina und werden von Espartero im Schach gehalten. mildez ist am 23sten mit Tode abgegangen.“

bel Indicateur de Bordeaux vom Iten de bestaͤtigt die Rachkicht, daß General Mina am 30sten Oktober jn Navarra angekommen ist. Don Carlos hat sich mit dem Zu malacarreguh vereinigt. Die beiden Nebenbuhler dieses Chefe werden, wie man versichert, im Generalquartier des Don Can, los in gefaͤnglicher Haft gehalten. Eraso befehligt die Bischer.

Ptivat-Briefe von der Spantschen Gränze berichin, daß Mina in allen Staͤdten, durch welche er gekommen ist, mi Enthusiaszmus empfangen wurde. Einige Insurgenten kamen und legten die Waffen nieder. Die Anzahl derselben war jedot sehr gering. Man glaubt, Minas erste Handlung werde seyn, den insurgirten Provinzen die Privilegien, welche ihnen unn dem Kommando des Generals Valdes entzogen worden sind, wip der zuzugestehen. .

ö . schloß 5proc. Rente pr. compt. 106. 39. fi cour. 1065 55. proc. pr. compt. 78. 70. fin cour. 78. 5proc. Reap. pr. Compt. g6. 35. fin. Cour. g, 60. Hproc. Span Rente 15. Z3vroc. do. B33. Ausg Span. Schuld 143. Cortz 423. Guebhard 361. . ö . 1090 November. Oesterr. proc. Metgl 100. 993. 4proc. 9113 Ol e. 2Iproc. 534 Br. 1proe. Wm Br. Bank⸗Actlen 1530. 151383 Part. Ovlig. 1391. 139 100 Gulden 208. Br. Anl. 943. Br. Loose 671. 67. 273. 267.

Redacteur Cottel. . .

Gedruckt bei A. B. Hayn.

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D. /

ma m.

Bekanntmachungen.

N Das im Graudenzer Kreise belegene adlige Gut Hansguth Nr. 16, früher Nr. 56, welches nach landschaftlichen Principien auf S716 Thlr. 10 pf. ab- soll in Folge Antrages auf Fortsetzung

ͤtzt isi , Behufs der Auseinandersetzung, in

der Subhastation,

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

Morgens 9 Uhr, vor dem Herrn Land- und Stadt richttr Hillebrand geladen, um ihre Rechte auf den Nachlaß des gedachten Georg Wichers anzugeben, wi— drigensalls solcher als ein herrenloses Gut dem Fitsco regiminis ausgtantwortet werden soll.

NMitheim, den 16. Mai 1834.

Konigl Preuß. Land- und Stadtgericht.

nehmbaren.

dungen erliutert.

1 e mh er

Vormittags um 11 Uhr, vor dem Deputirten, Herrn Dber⸗Landesgerichts- Rath Reichert, im Lokal des n Königl. Ober⸗Lñandesgerichts angesetzten Bie⸗ Termine an den Meistbietenden verkauft werden. Gebote, die erst nach dem Lizitations-Termine kann nur mit Einwilligung saͤmmtlicher den Meistbietenden eingeschlossen, Ruͤck⸗

Die unterzeichneten provisorischen Syndiken der Fallite von Boeddinghaus C Comp. in Duͤsseldorf bechren sich anzuzeigen, daß, nachdem am 30. Octo⸗ ber d. J die Fristen zur Verifikation der Forderun—⸗ gen abgelaufen waren, auf ihren Antrag vom 1. No⸗ vember der Herr Commissar Landgerichts-Rath von ö naa hhan Hagens, in Gemaͤßheit der Art. 5sI4 und 315 des zunaͤchst an die Stuhrsche in B Handels -Gesetzbuches, auf den 28. 8. M., Nachmittags Nr. 2: 3 Uhr, in dem . . . Termin anberaumt hat, worin nach Art. 517 des be- ?

sagten Handels-(hesehbuches von den linterzeichneten im, ganzen umfang? ,,,, die ,, schlaͤge der Falliten angebracht und dieselben gehört . 6 6

. und im Falle keine Vereinigung zu Stande Von Di. JH Me Ronde koͤmmt, nach Art 27 definitiven Syndiken gewaͤhlt

Interessenten, icht genommen werden. . Hichei wird bemerkt, daß das letzte Gebot 6060 Thir. betraͤgt, und daß die Taxe, der neueste Hyvo—⸗ theken⸗-Schein und die Kaufbedingungen in unserer Registratur eingeseben werden koͤnnen. Marienwerder, den 12. August 1834. ; Königl. Pnreuß Ober-Landesgericht.

——

Gerichtliche Vorladung.

Da der in der Duncker Todenhaͤger Concurssache bereits im Jahr 182A angesetzt gewesene Distribu⸗ tions Termin durch neu aufgekommene, den Massen⸗ bestand affieirende Differenzen, welche mehrfache pro— cessualische Streitigkeiten zur Folge gehabt bazen, vereitelt, danaͤchst ader letztere durch guͤtliche Ver= handlangen in so weit beseitigt worden, daß die sol⸗ cherhalb in Vorschlag gekommenen Ver positionen von den hauptsaͤchlichsten Creditoren rein angenommen, und demzufolge ein neuer Bertheilungs-Plan entworfen worden; so wer⸗ den nunmehr gesammte nicht praeludirte Creditoren des verstorbenen Paͤchters Dunger zu Todenhagen, mithin auch diejenigen, welche bereits durch vorlaͤu⸗ Abtraͤge groͤßtentheils vom Coneurse abgefunden hiermit geladen; in Termine den 3. December Morgens 10 Uhr, vor dem Koͤnigl. Hofgericht zu erscheinen, um sich nicht nur uͤber die vorgedach— zen Vergleichs-Vorschlaͤge, sondern und besonders auch über den danach forinirten, ihnen vorzulegenden Diffributions-Plan mit Bestande zu erklaͤren, even⸗ tucll auch die ihnen nach letzterem zufallenden Raten entgegen zu nehmen, eo s1 widrigen der mehrerwaͤhnte reicht, der Vertheilungs Plan als uberall genehmigt werde angesehn und mit Aussch werde verfahren, und dann die Raten der etwa aus⸗ bleibenden Creditoren auf ihre Kosten ad depositum jndicinle werden genommen werden.

Datum Greifswald, den 22 October 1834. Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Ruͤgen.

von Moͤtller, Praeses.

Es werden daher alle Herren Glaͤubiger, deren Forderungen verifizirt sind, oder bis dahin werden, eingeladen, in diesem Termine entweder persoͤnlich oder durch gehoͤrig Bevollmaͤchtigte zu erscheinen. Duͤsseldorf, den 6. November 183. Die provisorischen Syndiken der Fallit⸗ Massa von Boeddinghaus & Comp. Chr. Evelt, Advokat Anwalt.

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eichs⸗Pro⸗ uncterschen

Literarische Anzeigen.

Bei Georg Joachim Goͤschen in Leipzig ist erschienen und durch jede solide Buchhandlung (in Berlin, Posen, Bromberg, Gnesen: durch E S. Mittler) zu beziehen: Der Staat und die Industrie. Beitrage zur Gewerbs⸗Politik und Armen-Polizei, von Prof. Friedrich Buͤlau.

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.

Mit allgemeinem Beifall wurde das fruͤhere Werk des Verfassers: „der Staat und der Landbau“ aufgenommen. ses neueste Werk, dessen hoͤchst wichtiger Inhalt in folgenden Haupt-Abtheilungen besteht: staͤnde der Bevdlkerung. Die Gewerbs— freiheit. Gewerbsbildung. Das Schutz—⸗ system. Die Armenpflege.

raejudieio, daß im Vergleich als voͤllig er

der Masse

Englische Kalender für 1835, zum Preise von bis 18 sgr., b

e it g gi d h.

Georg Wichert, unehelicher Sohn der Anna Maria Wicher aus Bergheim, ist durch das Erkenntniß de 15. December 1832 fuͤr todt erklaͤrt und sind dessen Es werden deshalb alle, welche auf dessen Nachlaß Anspruͤche haben, namentlich dessen un⸗ bekannte Erben, Erbuehmer und naͤchsten Verwaldte hierdurch ad terminum

Bei Ferd. Dümmler, Linden No. 19, ist so eben erschienen: . Encke, J. F., astronomisches Jahrbuch für 1836. Nit Genehmhaltung der Königl. Aa- demie der Wissenschaften. gr Svo. 21Ihlr. 2089. Ehrenberg, C. G., Organisation in der Richtung des bleinsäien Kaums. ter Beitrag. fernung der Idee selbsistündiger organ. Urimaw

Erben unbekannt.

Fol. A Lhlr.

rr ····

Neue

gen. 8S8vo. Broschirt.

C. Luckemeher.

Par F. . d w , Svo.

versehen.

25k. 12 Kr. Hihein. Oehmigke, Burgstraße Nr. 8:

Noch hoͤheres Interesse gewaͤhrt die⸗

Prozessen.

Die Zu⸗

A. Asher, Linden No. 20. finden wird. ,

Drit. Hoöwert, zu haben: Prüsung und Ent-

Inhalt I.

chenjahr.

terie aus dem Bereiche des für Jetzt Walir- Il. Weitere Entwicklung des Inw fusorien- Organismus und Darstellung seiner in allen Hauptsystemen dem Säugthier- Organis̃ ̃ lich mus vergléichharen Vollendung, durch Ahbhil— epistolischen Pericopen zum Gebrguch für Geishzt III. Anhang von neuen Infuso- und Candidaten, ohne die evangelischen, die stets hg rien Familien, Gattungen und Arten. ͤ tragen in der Königl. Akademie der Wissen- ich irf uber jed : schaften im Jahre 1832, mit neéderen Zusätzen. cope, und da die praktisch-exegetische Luffassung!

8 h n . B Von J. Scheible's Buchhandlung in Stuttgart chen Schatz darbieten und kraͤftig anregend w wurde so eben an alle Buchhandlungen versgndt, können. , ö 2 uf erlin, Schloßplatz welche zu interessanten Vergleichen fuhren werdt

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huͤlfen der Jusiiz⸗Commissarien in den Stand ge⸗ setzt, richtig und genau zu liquidiren; die Justiz— Commissarien werden ö. Weise einer . Arbeit uͤberhoben, und es steht zu hoffen, daß dieses bent ehland., nil besonderer Berne, Huͤlfsmittel in dem praktischen Dienst Anerkennung J ,

Enslineschen Buchhandlung (Ferd. z 2itet. Muller) in Berlin, Breitestraße Nr. 23, ist erschie⸗ diese Uebersichls Karie cinem lingst gelühlten, ö nen und daselbst, wie auch in allen Buchhandlungen, in Breslau bei Aderholz, in St. Petersburg bei

Lisco, F. G. Prediger) das christliche Kir⸗ Versuch einer Entwickelung seiner

Idee aus den alten Pricopen. Ein Huͤlfebnt deim Gebrauch, vornehmlich der epistolisch Texte gr. Sro. 2 Bde. 3 Thlr.

Dieses Werk behandelt vorzuͤglich ausfuͤhrlich l

beruͤcksichtigt sind, außer Acht zu lassen. Es git zuvor einen ausfuͤhrlichen Entwurf uͤber jede Pen

Vorge-

Bibeltextes so hochwichtig ist, so sind aus Lutha Epistelpostille die wichtigsten eregetischen Bemerkin gen beigefuͤgt, welche gewiß fuͤr Hchrifterklaͤrun und praktische Behandlung des Bibeltextes einen r

Alsdann sind fremde Entwuͤrfe mitgethei

Ein Hauptzweck dieser Arbeit war aber, einen Va such zu machen, od sich aus den gebraͤuchlichen

Grunde liegende Idee entwickeln ließe, unter den Leitung die Wahl und Anordnunn jener Peri gestanden haben mag, und somit ihre Sache so viele ihnen mit Unrecht gemachten Vorwuͤr fuͤhren. Dem zweiten Theile ist ein ausfuͤhr Sachregister uͤber die in den Entwuͤrfen beruͤ Gegensfaͤnde der Glaubens- und Sittenlehre Auszuͤge aus der sogenannten Postille Melancht beigefuͤgt.

Bei Friedrich Fleischer in Leipzig sind neus

blot, Franzdͤsische Straße Nr. 20 a, zu haben Keil, ; Mit Kpf. gr. Syo. 2 Thlr. Der beruͤhmte Herausgeber des Calderon hier ein Baͤndchen Gedichte, welches die Fr

braut. Beides Tragoͤdien, die auf den ersten Buͤhn Deutschlands bereits mit großem Beifall dargesn Briefe, deutsche. J. Sxο, 1 Thlr. . üngehruckte Briefe v. Gothe, Dalberg, Buchh! Th. Huber, Woltmann u. a. m., deren Werth!

geachteten Blaͤttern ruͤhmend erkannt wurde.

in Mandats-, sum marischen und Bagatell— Galen derg (Graf Hugo v), Leonardo da Vin

gr. Zy 24 Thlr., . Gewiß die vollständigste Schilderung des Lebe

*

Durch sie werden selbst wenig geuͤbte Kanzlei-Ge⸗ Bei E. IH. Schroeder in Berlin, KRönigsslri

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929 XO. 24

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sich besonders auch für den Schulgebrauch eig

Herr von Rambulean Handels Minister; Herr Persil General-⸗Prokurator am Cafsa—

Die Nichte des letzten K ö n r des Doniatowski, Fuͤrstin Tyschkiewit ist nach einer lan— Fuͤrsten Po3u ia 6 ,

Der General A.

5proc. Span. Rente 447. 448. proc. do. pen

copen nicht eine dem christlichen Kirchenjahre zu

gh 56.

r. J. G, Lyra und Harfe. Liederprohnn

deutscher Poesie gewiß gern und freundlich empf

Bahrdt, J. F.. Dramatische Dichtungen.

k . Enthält: 1) die Liechtensteiner 2) die Gratch

. ö nördlich breutsischen Staat. Von W. v. Clem en j 1

dürfnisse abliellen, und durch den so niedrigen 1 der bei Parthien noch bedeutend ermüssigt ,!

k

* w

Allgemeine

Preußische Stagats-Zeitu

19.

Berlin, Sonnabend den 15tn November

Amtliche Nachrichten. rd ni l des Tggen

Des Koͤnigs Majestaͤt haben Allergnaͤdigst geruht, dem bei em Justiz-Ministerium fuͤr die Gesetz⸗Revision beschaͤftigten or— dentlichen Professor der Rechts-Wissenschaft an der hiesigen Uni⸗ versität, Dr. Heffter, den Charakter eines Geheimen Justiz⸗

raths beizulegen.

Bei der am 12ten und 13ten d. M. fortgesetzten Ziehung

der 5ten Klasse 70ster Königl. Klassen, Lotterie fiel der Ate Haupt— Gewinn von 100,900 Rthlr. auf Nr. 96,50 in Berlin bei Natzdorff; 3 Gewinne zu 5000 Rthlr. fielen auf Nr. 10,261. JBZ0ꝛg9 und g2, 315 nach Coblenz bei Stephan, Koͤnigsberg in Pr. ic Burchard und nach Naumburg a4. d. S. bei Kayser; 6 Ge— vinne zu 2000 Rthlr. auf Nr. 15,237. 37, 185. 65,410. 86,9565. 0,4 und 100,Jäß in Berlin bei Seeger, nach Breslau bei J. Holschau Sagan bei Loͤwen vinne zu 1000 Rihlr. auf Nr. 1655. S208. 10,340. 11,593. s 584. 20, 6835. 26, 5356. 26,675. 27,878. 28, H15. 29, Shä. 36,269. 42,863. 44,960. 47, 994. 51,47. 5, SS. 55, 152.

Loose l . l. 327. 72, 454. 79, 755. 80,530. S3, 189. S5, 472. 94,029 Preuß. Praͤm. Sch. 59. 59. do. 4p.

Holl. 5proc. Obl. von 1832 961. 96 3. Pol .

un., Glogau bei Levysohn, Halle bei Lehmann, iesenthal und nach Tilsit bei Löwenberg; 31 Ge—

30,576. 59, 175. 95,953. 97779. 98,369 und 101,859 in Berlin bei Alevin, bei Bor—

hardt, bei Burg, bei Grack, bei Israel, bei Matzdorff und 3Zmal bei Seeger, nach Achen bei Levy, Brandenburg bei Lazarus, Breslau bei J. Holschau jun., bei Leubuscher und Amal bei

Dire dener r, eehniühl, enim hende de, sitzsch bei Freyberg, Driesen bei Abraham, Dasseldorff bei Spatz, Frankenstein bei Friedlaͤnder, Koͤnigsberg in Pr. 2mal bei Bur—

mhhard, bei Heygster und bei Samter, Liegnitz bei Leitgebel, Mag—

deburg bei Roch, Neisse bei Jaͤckel und nach Potsdam bei Hiller; 12 Gewinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 2092. 6385. 7695. 9667.

9976. 13,194. 13,8209. 15,694. 22,204. 23,835. 25,222. 28, 178. 29,50. 30, 065. 31,450. 35,189. 37,039. 37,436. 41,759. 42,835. 44,994. 47,420. 47,429. 51,701. 68, 104. 69, 361. 71,255. 71,758. 75,872. S0, 586. 84, 229. S5, 785. S5, 300. 88,504. 93,000. 96,910. 104,026 und 105,457 in Berlin mal bei Alevin, bei Burg, bei Matzdorff, bei Securius und mal bei Seeger, nach Achen bei Levy, Breslau bei H. Hol— schau sen. und bei J. Holschau prinz, Bromberg bei George, —ĩ hi Stephan, Coͤln bei Reimbold, Crefeld bei Meyer, Dan g 2mal bei Rotzoll, Duͤsseldorff bei Simon und bei Spatz, Frankfurt bei Salzmann, Glogau bei Bamberger, Hagen bei Rzsener, Halberstadt bei Sußmann, Halle 2mal bei Lehmann, Hamm 2mal bei Huffelmann, hei Burchardt, Liegnitz bei Leitgebel, Magdeburg bei Brauns und 2mal bei Roch, Minden bei Wolfers, Neisse bei Jaͤckel, Posen bei Bielefeld, Ratibor bei Steinitz, Stralsund bei Tri—

52,077. 52,616. 66,234. 66,996.

un., bei Löwenstein und bei unzlau bei Appun, Coblenz

ius und nach Weißenfels bei Hommel; 56 Gewinne zu 200 ihlr. auf Nr. 1160. 2836. 3535. 3925. 9169. 10,129. 14,516. 258. 16,358. 18,187. 20,785. 21, 184. 24, 196. 27,717. 28, 735. 3. 35,744. 39,258. 43,034. 51,365. 51,726. 54, 665. 55,575. ß, 758. 56,917. 53,446. 59, 886. 62,636. 64,313. 64,797. 69, 697. 70, 386. 70,391. 70,966. 71, 418. 71,717. 72, 244. J74, 183. 76, 827. 79, 040. S4, g5). S5, 347. S5, 89g. S8, 242. gä, 5 14. 95,789. 97,489. 99, 158. 104,299 und 103,412. Die Ziehung wird fortgesetzt. Berlin, den 14. November 1834. Königl. Preußische General-Lotterie⸗-Direction.

Angekommen: Der Ober-Praͤsident der Provinz Posen,

Flott well, von Posen. schienen und in Berlin bei Duncker und Hut

Zeitungs-Nachrichten.

k .

Rußland. St. Petersburg, 5. Nov. Des Kaisers Majestät ha—

ben dem Eommandeur der zweiten Brigade der zweiten Drago— ner-Division, General-⸗Major Schilling, den den erster Klasse verliehen.

tanislaus⸗Or⸗

Der General-Major Prinz Ernst von Wuͤrttemberg ist

auf ein Jahr in das Ausland beurlaubt und der Kavallerie bei— gtordnet worden.

Der General-Major Kladitscheff ist an die Stelle des pen—

sonirten General⸗Masors Lewandowsky zum Kommandanten der bun Eriwan, und der General-Major Statkowsky an die . . g ) ] ĩ * i 2 ili * ĩ a

Diest tabellatische Uebtrstcht därsGebüuͤhl'n-Säͤhe Und, der Werke des großen Meisters, geziert dus dil , , , , n, ne, der Justiz Commissarien in den genannten Prö— dessen schͤnes Portrait und viele Tafeln. . zessen, erleichtert die Anfertigung der Liquidation.

eneral⸗ Majors Rennenkampf J. zum Direktor des Moskauer

Kadetten⸗Corps ernannt worden.

Am 2bsten v. M. starb hier in St. Petersburg der wirk—

liche Geheime Rath und Senateur, Grusinische Zarewitsch Mi— rian Iraklijewitsch.

3. Nach einer andern Verfuͤgung des Departements des aus— waͤrtigen Handels sind auslaͤndische Kassen⸗Anweisungen, Bank— scheine u. s. w. von der Verfuͤgung in Bezug auf inlaͤndische Papiere aͤhnlicher Art auszunehmen und, eben so wie auslaͤn— dische Staats- Papiere oder Wechsel, beim Ein- und Auspassi— ten derselben an den Graͤnzen frei durchzulassen.

Das Departement des auswaͤrtigen Handels hat den Zoll—

Aemtern, nach einer Resolution des Finanz⸗Ministers, folgende Vorschrift ertheilt: „Im Fall des Anhaltens auslaͤndischer Lot— terie⸗Billets, welche zu nehmen den Russischen Unterthanen durch einen Utkas vom 23. Maͤrz 1771 verboten worden, so sollen die⸗

Königsberg in Preußen 2mal'

selben den Eigenthuͤmern nicht ausgehaͤndigt, sondern aufbewahrt und darauf Acht gegeben werden, ob nicht auf irgend eines der— selben ein Gewinn fällt, den alsdann abfordern, der Konfiskation unterwerfen, gemaͤß 5§. 3902. des Zoll⸗Reglements, und das Geld

wohin sich's gehoͤrt bestimmen, als Geld, das aus dem Verkauf

verbotener Einfuhr⸗Waaren geloͤset ist.“

Am Iten d. M. sah man die ersten Schlitten auf unseren Straßen; doch kann noch von keiner wahren Schlittenbahn die Rede seyn.

Der Praͤsident des Irkutskischen Kameral-⸗Hofes, Kollegien⸗ Rath Pjatnitzkij, hat eine Beschreibung der verschiedenen nicht Russischen Bewohner des Irkutskischen Gouvernements angefer— tigt, und wird selbige bald drucken lassen.

Der auf Alen n Befehl in Irkutsk sich aufhaltende Botaniker Turtschaninow (ein Zögling der Charkowschen Uni— versitaͤt)h hat den Auftrag, die Gewaͤchse des oͤstlichen Sibiriens u untersuchen. Herr Turtschaninow sagt, daß besonders der Nertschingkische Bezirk reich an seltenen Pflanzen sey. Nertschinsk liegt 5 Werst weit vom Flusse Nertscha. Der altere Ort dieses Namens, von dem nur noch eine hoͤlzerne Kirche, einige alte Haͤuser und Spuren von Befestigungen vorhanden sind, wurde wegen der öfteren Ueberschwemmungen verlassen. 280 Werst von da liegt das Nertschinskische Bergwerk, welches seit dem Jahre 17304 am linken Ufer des Flusses Aktatschi existirt.

Die Englischen Missionaire, die sich der Stadt Selenginsk egenuͤber angesiedelt haben, welche hauptsaͤchlich die Bildung der ungusen und Burjaͤten im Auge haben, besitzen eine Typo—

graphie, die zum Drucken Burjatischer Bibel⸗-Uebersetzungen be⸗ stimmt ist. n ihren Gaͤrten kommt der Tuͤrkische Waitzen (Ku⸗ kuruz) recht gut fort, und Herr von Ssulima bemerkte, daß die Verbreitung dieser Pflanze hier von großem Nutzen seyn koͤnnte. Hicher soll die jetzige Stadt Selenginsk verlegt werden, da sie auf dem entgegengesetzten Ufer zu oft von Ueberschwemmungen leidet. Die Ufer bestehen aus Porphyr von verschiedenen Farben.

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Paris, 8. Nov. Gestern hatte der Graf Mols eine lange Audtenz beim Koͤnige. Se. Majestaͤt arbeiteten spaͤter mit den Ministern der Finanzen, der Justiz und des Innern.

Die Blaͤtter des tiers parti hatten der gestrigen Meldung des Journal des Debats, daß Herr Dupin zum Könige be— rufen worden sey s widersprochen, und zu verstehen gegeben, daß das doctrtnaitd Journal durch diese Angabe Uneinigkeiten her— ö suche. Das Journal des Debats enthaͤlt dar— auf heute folgenden Artikel: „Wir wiederholten nur ein in Paris allgemein verbreitetes Geruͤcht, als wir gestern meldeten, daß man versichere, Herr Dupin sey zum Koͤnige be— rufen worden, um die neue Verwaltung zusammenzusetzen. Diese Thatsache hat sich nicht bestaͤtigt; Herr Dupin ist nicht in den Tuilerieen gewesen. Wenn ein solcher Zustand, wie der setzige, sich so in die Laͤnge zieht, so befindet man sich, wie um⸗ sichtig man auch mit Erzählung der Thatsachen zu Werke gehen mag, doch in der gebieterischen Nothwendigkeit, das Publikum uͤber die Dinge, welche es so lebhaft interessiren, au courant zu halten, und wir sind wie alle Welt dem Irrthum unterworfen. Wir lehnen laut jede falsche Auslegung ab, die aus dem Irr— thum, den wir in Bezug auf Herrn Dupin begangen haben, gezogen werden koͤnnte und schon gezogen worden ist. ir weisen besonders den Gedanken zuruͤck, Zwietracht stiften zu wollen, der uns von Leuten unterlegt worden ist, die ihre eigenen Hoffnungen nur auf die Uneinigkeit gruͤnden, welche sie selbst mit vollen Händen auszu— streuen bemuͤht sind. Wenn wir aus allen Kraͤften die Lage mißbilligen, in der sich die Regierung durch eine fast beispiel⸗ lose ministerielle Luͤcke befindet, so sind wir nur der Widerhall der öffentlichen Stimme. Wir schlagen Niemand vor und schlie— ßen Niemand aus. Die Grundsaͤtze stehen uns hoͤher als die eigene Lage; und sicherlich wuͤrde der Augenblick, Zwistigkeiten zu erregen, uͤbel gewaͤhlt seyn, da alle rechtlich gesinnte Maͤn⸗ ner auf Versoͤhnung bedacht sind. Wir sind zu einem Punkte gelangt, wo alle Opfer der Eigenliebe und der persoͤnlichen Con— venienz ruͤcksichtslos dem Wohle des Vaterlandes gebracht wer— den muͤssen. Der Straßen-Aufruhr hat bis jetzt der Regierung Staͤrke verliehen; moge die Ordnung in der Regierung wenig— stens der Ordnung in unseren Staͤdten entsprechen! Heute um Mitternacht war das Ministerium noch nicht zusammenge— stellt. Tausend verschiedene Combinationen hatten im Laufe des Tages in der Stadt circulirt. Bis jetzt hat sich noch keine derselben bestätigt. Im Constitutionnel liest man: „Eine Thatsache, die, wenn sie wahr ist, den Schluͤssel zu der langen und traurigen Comoͤdie geben kann, welcher Frankreich seit einigen Tagen zusieht, ist die Ankunft des Marschalls Soult in Paris. Wenn man einigen gut un— terrichteten Personen glauben darf, so hatte sich der Marschall, kaum vom Wagen gestiegen, nach den Tuilerieen begeben und einer Konferenz mit seinen ehemaligen Kollegen beigewohnt. Ist die Thatsache gegruͤndet, so finden sich alle unsere Ver— muthungen bestaͤtigt. Dann erklart sich auch die auffallende Thaͤtigkeit des Herrn Thiers, der den Namen des neuen Praͤ— sidenten im Voraus wußte und sich so viel Muͤhe gab, ein un— moͤgliches Ministerium zusammenzusetzen.“ Der Temps sagt: „Gestern Abend hieß es, Herr Humann wuͤrde an die Spitze der Verwaltung treten, der General Guilleminot das Kriegs— Ministerium bekommen und alle uͤbrigen Minister wuͤrden ihre Portefeuilles behalten. Wir werden erst an diese Nachricht glauben, wenn wir sie im Moniteur lesen, und selbst dann wer— den wir sie kaum fuͤr wahr halten. Wie wuͤrde das Ministe— rium nach einer solchen Niederlage und nach so auffallenden Zwistigkeiten es wagen duͤrfen, in der Kammer zu erscheinen? Ist es zu glauben, daß Staatsmaͤnner, die sich achten und noch ein Gefuͤhl ihrer Wuͤrde haben, darein willigen werden, sich ge— nau in dieselbe Lage zuruͤckzuversetzen, in der sie die Unmoͤglich⸗ keit einsehen, die Angelegenheiten des Landes zu leiten?“

Der Constitutionnel will mit Bestimmtheit wissen, daß der Fuͤrst von Talleyrand sich zur Ruhe setzen, und daß der Her— zog von Broglie statt seiner nach London gehen werde.

Der General-Secretair des Handels-Ministerium Vitet, soll dem Beispiele seines Chefs gefolgt seyn, und' selne Abschied genommen haben. .

Der heutige Moniteur enthalt eine vom 30sten v. M datirte Koöͤnigl, Verordnung, wodurch die beiden Paͤpstlichen Bul— len, die den Abbe Matthieu als Erzbischof den Abbe Naudo als Bischof von? Bestaͤtigung erhalten.

von Besangon, und Nevers einsetzen, die Koͤnigl. Beide Praͤlaten haben am äten d. M den uͤblichen Eid in die Haͤnde des Koͤnigs abgelegt.

Der Cassationshof wird in den ersten Tagen der kuͤnftigen Woche sein Urtheil uͤber den Einspruch des General⸗Prokura⸗ tors gegen die Entscheidung des Koͤniglichen Gerichtshofes ab— geben, wonach der Banquier Jauge auf freien Fuß gefetzt wer—

Im Zeughause zu Rennes sollen fuͤr den Rest dieses Jah— res alle Arbeiten eingestellt werden. aus Metz.

Die Brigg „la Fleche“ ist am Zten d. M. von Toulon nach Alexandrien abgegangen.

Ueber die bereits erwaͤhnte Niederlage der Christinos am 27. und 28. Okt. meldet man jetzt aus Bayonne vom 2. Nov. Folgendes: „Zumalacarreguy hat die Truppen der Königin in der Ebene zwischen Salvatierra und Vittoria in die Flucht geschlagen; die Niederlage war so vollstaͤndig, daß die Karlisten dem Feinde Ge— fangene bis unter die Mauern dieser letztern Stadt abgenommen haben. Die Christinos verloren am 27. mehr als 1050 Mann an Todten und Gefangenen, 2 Kanonen, und viele Gewehre und Am folgenden Tage wollten 3000 Mann die Ge— es kam hieruͤber zu einem neuen Kampfe, bei welchem die Christinos abermals den Kuͤrzeren zo— gen und nach Vittoria entflohen. beiden Tagen uͤber 2000 Mann verloren haben. hat den Zumalacarreguy zum Großkreuz des St. Ferdinands— Orden ernannt.“

Ein anderes Schreiben von der Gräͤnze druͤckt sich fol— gendermaßen aus: „Die Resultate der beiden 28. Oktober sind außerordentlich. fangenen auf 1800. Der General O Doyle ist es, der gefangen ; Man hat 7 Kanonen erobert. sind mit Waffen bedeckt, welche die Christinos fortgeworfen ha— ben, denn es rettete sich, wer konnte. Am 29sten war ein gan— zes Bataillon mit dem Aufsammeln derselben beschaͤftigt. An demselben Tage traf Zumalacarreguy Anstalten, am 30sten Oraa anzugreifen, der das Gros der Truppen der Koͤnigin bei sich hat. Noch ein solcher Sieg, wie der an jenen beiden Tagen, und der Armee des Koͤnigs ist der Weg nach Madrid gebahnt. Von al— len Seiten gab sich die groͤßte Freude unter den Einwohnern

. inder, Alles beeiferte sich, zur Ver theidigung des Landes mitzuwirken, und auf den Bergen ver— kuͤndeten Freudenfeuer, die man von der Franzoͤsischen Graͤnze aus sehen konnte, diesen glaͤnzenden Sieg. . neuem eng blokirt.

Ein Gleiches meldet man

Munition. fangenen wieder befreien; Man berechnet, daß sie an Don Carlos

] age des 27. und Man schaͤtzt die Zahl der Ge—

genommen wurde. Alle Felder

kund; Maͤnner, Weiber, K

Elisondo ist von Man wird sich bei der Belagerung des dor— tigen befestigten Hauses der den Christinos abgenommenen Ka— nonen bedienen.“

An der gestrigen Boͤrse sprach man von einem neuen Ge— fechte, das am 31. Okt. stattgefunden haben, und ebenfalls so ungluͤcklich fuͤr die Christinos ausgefallen seyn soll, daß dem Dog Carlos der Weg, wenn auch nicht nach Madrid, doch nach Bur— Man berechnet, daß dem Zumalacarreguy seit den letzten 4 Wochen durch seine gluͤcklichen Gefechte beinahe 6600 Gewehre in die Haͤnde gefallen sind. . .

Im heutigen Journal de Paris liest man: „Mina hat 1d Es hat kein neues Ge— Elisondo wurde am 4äten von den Karlisten

gos offen stehe.

am 4ten das Kommando uͤbernommen. fecht stattgefunden.

angegriffen, aber ohne Erfolg.“ Großbritanien und Irland. London, 8. Nov. Die Hof-Zeitung meldet die Er— nennung des Grafen von Gosford zum Hauptmann der Yeomen— Garde an die Stelle des von diesem Po . n entlassenen Marquis von Clanricarde und die Ernennung des Lords Gardner zum Kammerherrn an die Stelle des Erst¶ genannten. . Die Mitglieder des Geheimen Rathes hielten gestern Nach mittags wieder eine Versammlung, worin der, dem Koͤnige uͤber den Parlamentsbrand zu erstattende, Bericht entworfen und an— Dieser Bericht soll dann im Februar dem bis dahin aber dessen Inhalt geheim ge— halten werden. Man glaubt uͤbrigens ganz bestimmt, daß darin g des Feuers keinem boͤswilligen Plan zugeschrie⸗

Posten auf sein Verlangen

genommen wurde. Parlamente vorgelegt,

die Entstehun ben werde. Der Kriegs-Secretair, Herr Ellice, hat, wie der Globe versichert, sein Amt noch nicht niedergelegt, sondern wurde nur seiner Gesundheit wegen Urlaub nach Italien nehmen muͤssen; einige Zeitungen hatten schon Herrn Tennyson als seinen Nach“ folger genannt; der Globe erklaͤrt diese Nachricht aber für falsch‚ Als eben so ungegruͤndet bezeichnet dieses Blatt das Gerücht, Maß die Regierung dem Grafen von Minto zum General) Go neur von Ostindien ausersehen habe. . Der Dubliner Korrespondent des Globe zu koͤnnen, daß Lord Downshire wegen zu auffa der Orangisten die Stelle eines Lord, Lieutenan t Down verlieren wurde. Herr Rolfe, Parlamentsmit neral / Anwalt fuͤr England und neral⸗Anwalt fuͤr Schottland ern Die Einladun einem offentlichen

glaubt versichern der Begünsti ts der Graf—

glied fuͤr Penryn, ist zum Ge— Herr Andrew Skene zum Ge— uf annt worden.

der Reformer von Belfast in Irland zu astmahl hat Lord Durham abgelehnt, a