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Ausstellung auf der Königl. Akademie der Kuͤnste.
Herr Professor Kolbe stellte ein figurenreiches Bild aus, das eigentlich, zumal der Erfindung nach, einer fruͤhern Zeit des Kuͤnst= rz angehört: in der That wurde dieses Bild, wenn es zwanzig Jahre fruͤher erschienen ware, seine Wirkung nicht verfehlt haben; etzt aber dient es nur dazu uns zu erinnern, daß jene Zeit vorbei i und daß sich ganz andere Forderungen geltend gemaͤcht haben. Das Bild stellt ein Italiaͤnisches 6 dar, und der Maler wollte darin Alles so schön als moglich machen. Hinten liegt die Stadt Florenz; rechts und links kommen Winzerzuͤge von den heitern Ber⸗ 61 herab; sie richten ihren Weg zu dem Herzog hin, der mit seiner TUemahlin und mit seinem ganzen Hofstaat den Vorgrund einnimmt. Sie sitzen in einer Weinlaube, Mustkanten spielen auf; es giebt hier vel schoͤne Jungfrauen, auch fehlt es nicht an liebenden Paaren. Alle sind schön e, . und in den schönsten Farben, alle wollen beiter und froͤhlich seyn, — allein es ist nur eine ganz abstrakte Freude und man kann dem Bilde gewiß nicht nachrühmen, daß es zim Mitgefuͤhl derselben fortrisfe. Es fehlt ein gewisser Fonds von herzhafter und derber Lebendigkeit, statt dessen sich vielmehr das Süße und Sentimentale mit dem Aufgeschmuͤckten und Kostbaren paart, Alle Wangen sind hier glatt, man sieht keine Charaktere und Individualitäͤten; wir haben hier wieder jene Schbnfarbig— eit, die wir noch sehr vom Kolorit unterscheiden zu muͤssen glau⸗ ben, ja die Wahl zugleich glaͤnzender und kalter Farben, und wie— derum eine gewisse Flauheit der Malerei giebt dem Kolorit ein por⸗ zellanhaftes Anschen. Aber auch schon die Composttion ist Schuld an dem kuͤhlen Eindruck, weil sie nicht recht die Ueberzeugungskraft anschließt, als könne jemals ein solches Fest wirklich so gefeiert wor⸗ den seyn. So gehören die tanzenden Knaͤbchen gar zu sehr einer veralteten Bilderwelt an; dagegen scheint die Art, wie der Zug so ehen dem Fuͤrsten naht, aller Illusion zu entbehren. In träßti⸗ gem Schritt namlich schreiten die Winzer an, und sie schreiten so⸗ Lar noch fort, obwohl sie schon dicht vor dem Tisch sind, an dem kas Fürstenpgar sitzt; aber noch mehr: sie tragen, was sonst so schoͤn gedacht ist, ein nacktes Knaͤbchen in einem flachen Gefaͤß; ies nun beugt sich vor, und gießt, wahrend die Winzer noch in vollem Schrelten sind, auch schon dem Fursten einen Weinstrahl in ren Kelch, den er entgegenhaͤlt:; wahrlsch ein Kunststuͤck, das nur einer oft wiederholten Probe gelingen könnte. Von dieser Seite hat enn eine geistreiche Feder das Biid mit feiner Ironie geschildert, und wenn wir auch einige Bitterkeit daraus entfernen möchten, so loͤnnen wir ihr doch nicht Unrecht geben.
Unter Kolbe s altern Schuͤlern kennen wir durch frühere Leistungen besond ers zwei, Bo uterweck und Grothe. Ven dem ersten, der fruͤh eine selbststandigere Richtung eingeschlagen, und sich namentlich dem Zroßartigen zugewendet hat, haben wir leider kein Bild auf der Aus— selung, denn ein großes Bild, was er von Paris dem Kunstverein zusendete, auf dessen Ausstellung wir es sahen, ist zu fruͤh in Pri⸗ hathesitz übergegangen. Wir bedauern die Aowesenheit dieses Bildes Ascht deshalb, weil wir davon einen ungetruͤbten Genuß versprechen Föoͤnnten, sondern weil sich darin eine von Frankreich her hereindro— ende Kunstrichtung ausspricht, welche sich schon nicht mehr einzeln, sowohl in der Pocsie als Malerei, bei uns geltend macht, naͤmlich eine Freude am Schrecklichen und Grausigen. Die Kunst ist zwar nicht so einseitig, bloß auf das Schoͤne und Gefaͤllige gewiesen, daß sie jenes ganz . ausschließen durfte, allein es scheint sehr in der Natur der Sache zu liegen, daß eine schoͤne Kunst das Unschdne und Unerfreuliche nur mit weiser Vorsicht als ein Element, nur als eine Folie in sich aufnehme, nicht aber, daß sie sich ihnen in einer Darstellung fast ausschließlich widme. Bouterweck hatte naͤmlich die Furien dargestellt, wie sie den graͤßlichen Leichnam der Klytaͤm⸗ nestra an dem wahnsinnigen, in krampfhafter Bewegung hingestreck⸗ ten Orest vorüͤbertragen. Daß dieses Bild aber dennoch Spuren 4 großen kuͤnstlerischen Kraft an sich trug, moͤgen wir nicht ver—⸗ schweigen.
Grothe hat, sich neuerdings immer mehr dem Genre genaͤhert; dagegen hat ein jüngerer Kuͤnstler dieser Schule, Eibel, eine Scene aus Goͤthe's Faust gemalt, und zwar Faust's Spaziergang mit Wag— ner vor dem Thore der Stadt. Wir koͤnnen diese Aufgabe fur keine guͤnstige halten, denn wahrend bei dem Dichter die Phantasie des Tesers vollauf beschaͤftigt ist, indem sie aus den einzelnen so hoͤchst harakteristischen Reden der Voruͤbergehenden sich das ganze bunte BVolksgewithl zusammenzusetzen hat, ist ihr hier auf einmal Alles beguem geboten, und es bleibt nur noch eine kritische Stimmung, mit welcher der Beschauer das Einzelne durchmnstert. Malerei und Poesie liegen hier weit aus einander, und je genauer sich die eine der andern anschloß, um so mehr mußte sie zu kurz kommen. Aber auch wo der Kuͤnstler mehr selbststaͤndig erfand, möchten wir seine Erfindung nicht gluͤcklich nennen; Vieles ist unedel, Manches steeift an Karrtkatur, Anderes ist empfindsam und suͤßlich. Dabei hat Kolorit und Vortrag etwas wenig Ansprechendes, das wir in der Kuͤrze nicht besser zu bezeichnen wissen, als wenn wir es altmodisch nennen.
Hiermit wuͤrden wir denn die hiesigen Schulen der Historien— Maler ungefaͤhr erschöpft haben, denn aus der Schule des Herrn von Kloͤber ist bis jetzt noch kein historisches Bild hervorgangen. Aber ein Schuͤler von Herbig, Andreas Kohler, versuchte sich in einer historischen Darstellung (Nr. 383): er stellte den Maler Giotto vor, wie er als Knabe Schafe huͤtet und sein Talent zur Ma— lerei dadurch kundgiebt, daß er seine Schafe in den Sand zeichnet: Cimabue, der dies hemerkt, bricht aus dem Busch hervor. Die Auffassnng ist einfach und unbefangen; aber mit dem Kolorit hat der junge Kuͤnstler noch nicht zu Stande kommen koͤnnen.
In den letzten Wochen der ussellung erschienen noch zwei Bilder von auswärtigen Küͤnstlern, die ihr zum wahren Schmuck gereicht haben, und, so einfach auch ihr Gegenstand ist, stets eine Schaar eifriger Beschauer um sich versammelten. Das eine davon ist ein Bild von Maes in Rom, darstehend eine junge Italiänische Mutter, welche, indem sie ihr Wickelkind auf den Armen hält, zur Mutter Gottes betet Nr. A097, halbe Figur, lebensgroß). Man sieht das Marien« bild nicht selbst, sondern nur die Lampe, welche ihren Schein auf die betende Frau wirft; das Tageslicht, das durch ein nahes Fenster einfaͤllt, beleuchtet die Figur zugleich von oben. Diese poppelte Beleuchtung nun, welche hier mit einer kaum ge— sehenen Meisterschaft bis auf die feinsten Uebergaͤnge durchge— fuhrt ist, würde dem Bilde allein schon eine große Bedeutun verschaffen, allein die ganze Auffassung, die Formen, der Ausdruck, die Empfindung, sind wiederum von der Art, daß jene anziehende L änwiäkung ganz wegfallen Aoͤnnte, ohne daß darum der Werth d ldes verloren ginge. Wie viel natuͤrlicher Adel, wie viel ka. , Schoͤnheit ist in diesem Kopf, wie muͤtterlich die Gestalt und doch wie kindlich unbefangen der Ausdruck, mit der sie sich an di Mutter des Heilandes wendet! Diese Mutter Gottes steht ihr nan, und bei aller andaͤchtigen Erhebung scheint sie sich doch gleich⸗ sam nur verrraulich mit ihr zu besprechen. Ungemein schön ist auch das grunde schlummernde Kind; das ganze Bild aber schwimmt, trotz aller Bestimmtheit, gleichsam im Licht den Hintergrund bildet cine Kirche mit wogendem Weihrauchduft. Alles ist mit solcher Sicherheit und , ichtigkeit vorgetragen, daß es dem Kuͤnstler gar keine synderliche Rühr gemacht zu haben scheint. Zwei andere Bilder von Maes, welche der Katalog verspricht, Italiaͤnische Bauer-Familien und eine Wahrsagerin, sind leider ausgeblieben.
Daz zweite Bild ist von v. d. Embde, und erfreute um so mehr, als es unangemeldet erschien. Es bildet ein genz allerliebstes Hes— sisches Mädchen ab, denn dafur giebt sie die, Tracht zu erkennen, und das zeigt auch die roth und weiß angestrichene Barriere, auf welcher sie sitzt. Wie es scheint, so ist sie aus der Stadt zuruͤckge⸗ kehrt und hat Zeuch und Baͤnder eingekauft; sie scheint sich hier am Wege bloß gesetzt zu haben, um die Herrlichkeiten recht mit Muße zu betrachten, und wie sie nun hier sitzt und die feinen Fuͤßchen in den groben Schuhen herabhängen laßt, schaut sie nachdenklich in den Himmel hinaus. Was der Gegenstand ihres Nachdenkens ist,
verräth sich bald, denn ihre Hand klimpert unwillkürlich in dem Taͤschchen mit dem Reste des Geldes sie scheint zu überlegen, was
1290 das Fehlende wohl auch noch erfchwingen lasse.
. die durch das baͤurische Kostum nur neuen aͤlt.
Sentimentalitaͤt frei.
mangelhaft, sondern nur als eigenthuͤmlich erscheint.
mit einer tuͤchtigen malerischen Behandlung.
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abermals einen großen Verlust erlitten.
gemeinnuͤtzigen Lebens am 26. Okt. d. J
und Erfolg den Rechtsstudien, wobei auch ein gluͤckliches Gedaͤcht⸗ niß ihm sehr zu Statten kam. sondere Oeltze auf seine wissenschaftliche und praktische Ausbildung
Jahren dankbar gedacht. — Im Jahre 1805 erwarb er daselbst die juristische Doktor⸗Wuͤrde und fuhr fort, sich literarisch und praktisch mit der Jurisprudenz zu beschäftigen, als er zur Zeit der Organisa⸗ tion des vormaligen Königreichs sestphalen zum Tribunal⸗Richter bestimmt wurde. — Aber Zufaͤlligkeiten, welche oft uͤber die Richtung eines ganzen Lebens entscheiden, namentlich ein plötzlich einge⸗
tretener unheilbarer Verlust seines Gehoͤrs, ließen ihn die akademische Laufbahn waͤhlen. Er eroffnete und verfolgte dieselbe mit Gluͤck auf der Universitaͤmt Marburg, erst uͤn⸗ ter der Fremdherrschaft und spaͤter, na, der Restauration,
unter der , Churfuͤrstlich Hessischen Regierung. Er hielt dort Borlesungen über Ehcyklopaädie des Rechts, uͤber . misches und Deutsches Privatrecht, wurde zum außerordentlichen, dann zum ordentlichen Professor befördert, und war spaͤter auch Beisitzer des Spruch⸗Kollegiums der juristischen Fakultaͤt. Insbe⸗ sondere ergriff er mit Eifer die neue fremde Gesetzgebung und trug durch Lehre und Schrift nicht wenig zu einem gründlicheren Ver staͤndniß derselben bei — Namentlich verbreitete feine klassische Ab— handlung uber die Erbfolge, diese schwierige Materie des Franzoͤsi⸗ schen Gesetzbuchs, ein neues Licht, und begruͤndete zuerst seinen Ruf auf dem Felde der juristischen Literatur. Aus seinen Vortraͤgen über Roͤmisches Recht erwuchsen seine Institutionen desselben, . zuerst im Jahre 1811 in Marburg ans Licht traten, und die er spaͤ—= ter in Bonn, wohin er bald nach Errichtung der Rhein-Universitaͤt, zu deren schoͤnsten Zierden er bisher ge rt im Jahre 1819 berufen wurde, zu einem „Lehrbuche des heutigen Roͤmischen Rechts“ er⸗— weiterte, wovon zuletzt die zehnte Ausgabe erschienen ist. — Dieses vortreffliche Buch, welches dem Namen Mackeldey's in der juristi⸗ schen Literatur ein ehrenvolles Andenken sichert, ist wegen seiner lichtvollen Anordnung, der darin vorherrschenden Deutlichkeit, Klar— helt und Bestimmthelt und der dem Verfasser eigenthuͤmlichen Leich— tigkeit in der Behandlung des Stoffs gleichsam ein Gemeingut des juristischen Publikums geworden, und hat als solches in den Handen Lehrender und Lernender und der juristischen Geschaͤftsmaͤnner gro— sien, allgemein anerkannten Nutzen gestiftet. Nach Frankreich, Spanien und Rußland ist dasselbe durch uebersetzung in die Landes -Spracht verpflanzt worden. — Aber noch mehr als akademischer Lehrer war Mackeldey ausgezeichnet durch die— selben seltenen Eigenschaften und Talente, welche ihn als juristischen Schriftsteller hervorhoben. — Gehörte derselbe nach seiner indivi⸗— duellen Richtung und inneren Neigung auch nicht in sofern zu den originell-produktiven Geistern, als es darauf abgefehen ist, in den tiefen inneren Bau der Wissenschaft hinabzusteigen, und aus den dunklen Irgaͤngen derselben das verborgene Erz in neuen selbst« staͤndigen Forschungen und Entdeckungen ans Licht zu ziehen; und hatte vielmehr seine Tendenz als Lehrer und Schriftsteller vorzugs⸗ weise das Beduͤrfniß und den Nutzen des praktischen Lebens im Auge: so ruheten doch in beiderlet Hinsicht alle seine Bestrebungen auf der festen Grundlage gruͤndlicher Wissenschaft, von welcher sie ausgingen und wohin sie zuruͤckführten — Seine Vorlesungen uͤher Institutionen und Pandekrten des Roͤmischen Rechts, wie er ste, un⸗ ter Zugrundelegung seines Lehrbuchs, funfzehn Jahre hindurch zu Bonn gehalten hat, waren vorzüglich darauf berechnet und geeig⸗ net, durch Erzeugung klarer uns fester Begriffe den jungen Anfaͤn⸗ ger einzufüͤbren in das große und schwierig Gebiet des Roͤmischen Rechts, ein gruͤndlichers Verstaͤndniß desselben vorzubereiten, und, unter Benutzung des bistorischen und philologischen Elements, so weit es zur Ermittelung und Begrundung des darzustellenden juri⸗ stischen Dog ma's gereichte, ihn fuͤr ein tieferes Selbststudium zu be— leben und geschickt zu machen. — Und an dem groͤßten Theile seiner immer zahlreichen zuhdͤrer auz der Naͤhe und Ferne ist ihm dies gewiß geglückt. Viele verdanken seiner Fuͤhrung ihre Bildung und praktische Brauchbarkeit, und wohl keiner hat seine Vorlesungen ohne Nutzen besucht — Seine Vortrage uͤber das gemeine Deutsche Lehnrecht unterschieden sich sehr vortheilhaft durch materielle Vollständigkeit und gruͤndliche historische Behandlung dieses Rechts-Instituts. Vor Allem aber in seinen trefflichen Vorlesungen uber den gemei— nen Deutschen Civil-Prozeß glaͤnzte srin hervorstechendes praktisches Talent. Daß ihn an der schon laͤnger beabsichtigten Ausarbeitung eines Lehrbuchs uͤber dens-lhen, so wie eines wiederholt angekuͤndig? ten Handbuchs des Roͤmtschen Rechts nach einem erweiterten Plane, sein gar zu fruͤher Tod verhinderte, ist, nach Maßgabe feiner Lei— stungen, fuͤr einen großen Verlust zu achten. Und auf dem Lehr— stuhle insbesondere wird man ihn für die Bildung junger Jurssten, wie die Gerichtshßfe und das Leben sie bedürfen, immer schmerzlich ,,, . (. .
Als Mensch gehörte Mackeldey in jeder Beziehung zu de erfreulichsten und wohlthuendsten Erscheinungen. 6 ö Wohlwollen fuͤr Jedermann, Innigkeit des Gemuͤths und ein sehr reger Sinn fur alles Gute und Schhne, verbunden mit einer un— beschreiblichen Liebenswürdigkeit se nes ganzen Wesens, Uneigen⸗ nutäzig keit, strenge Rechtlichkeit, Geradheit und Biederkeit, so wie ein tiefer Abschen gegen das Schlechte in jeglicher Gestalt, zeichne⸗ ten ihn sein ganzes Leben hindurch ruͤhmlich aus. Seinen zahl⸗ reichen Freunden, Zuhörern und Ällen, welche ihn naher kannten, wird sein Andenken daher unvergeßlich, tbeuer und werth bleiben.
Dieselbe Treue der Gesinnung, welche den Grundzug seines Chgrakters bildete, offenbarte sich auch in seiner innigen ünd un— eschütterlichen Anhanglichkeit an das Königliche Haus und an die Institutionen des Staats, welchem er angehörte. Der unselige Schwindelgeist einer aufgeregten Zeit, welche an ihm mit vorübe?— ging, war ihm, bei seiner klaren und richtigen Einsicht in die Le— bens-Verbaͤltnisse, ein wahrer Greuel. In Wort und That kaͤmpfte er gegen denselben, nach den Graͤnzen seines Standpunkts, und auch in dieser Hinsicht ist sein Einfluß als akademischer Lehrer um
zu dem Staat etwa noch fehlt, und geht mit sich zu Rathe, oh sich
so mehr von Nutzen gewesen, als ein Band der Anbänglichkeit Liche und des Vertrauens ihn mit seinen Zuhbrern ver e fed ⸗
ͤ In diesem lieb⸗ ichen und liebenswürdigen Bilde is eine höchst zarie , .
eiz er⸗ ? Man kann nichts Schoͤneres und Erfreulicheres sehen, als das offene Angesicht und das blaue Auge dieser jungen Bauerstochter; daß sie aber rechnet, spricht sie gewiß am gruͤndlichsten von aller e Auch sind die Stoffe vorzuͤglich ausge⸗ druͤckt, besonders aber der dünne Glauz-Kattun ihrer Schürze und die Baͤnder, die sie eingekauft hat. Nicht minder haben die verwit⸗ terten Farben der Barriere und das von der Sonnenhitze aufgeris⸗ sene Holz ungemeine Natuͤrlichkett; aber im Allgemeinen hat das Bild nicht die volle Kraft der Oelfarben, was sich daraus erklart, daß der Kuͤnstler viel in Wasserfarben gearbeitet haben soll. Das Bild aber ist so sehr in sich ein Ganzes, daß es hierdurch nicht als
Hiebei wollen wir denn noch kuͤrzlich eines schoͤnen Niederrhei— nischen Milchmaͤdchens erwaͤhnen (No. 671), das uns ganz ueuer⸗ dings ein Maler der Düsseldorser Schule, Schmidt, ausgestellt hat. Eine laͤndliche Frische und edle Anmuth vereinigt sich hier
Gr.
Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitaͤt zu Bonn hat / Nach einer achtmonatlichen schmerzvollen Unterleibskrankheit ist der erste ordentliche Professor in der juristischen Fakultat daselbst, der Geheime Justizrath, Br. Fer⸗ dinand Mackeldey, im 4usten Jahre seines rastlos thaͤtigen und mit Tode abgegangen. — Der Verstorbene wurde zu Braunschweig geboren, wo sein Vater Herzoglicher Stallmeister war, und er auf dem einst so bluͤhenden Kollegium Carolinum seine akademische Vorbildung erhielt. In Helmstaͤdt widmete er sich zu Anfang dieses Jahrhunderts mit Fleiß
Unter seinen Lehrern wirkte inshe⸗
wohlthaͤtig ein:; und oft und gern hat er desselben noch in spaͤteren
terthums:
chen Erwaͤhnung.
Seine Verdienste blieben nicht die Kurfürstl. Hessische Regierun dikat eines Hofraths beigelegt. Jahren seines ersprießlichen Wirkens, zum Geheimen Just nannt, im Jahre 1828 mit den Insignien des Rothen AÄdie dritter Klafft begnadigt, und noch wenige Jahre vor seine wurde ibm Kurfürstl. Hessischer Seits, in Änerkennung seiner beren Verdienste um die juristische Fakultaͤt der Universitaͤt burg, der Lowen⸗Orden verlieben.
Seine Stelle als Ordinarius des Spruch⸗Kollegiums der sten⸗Fakultaͤt zu Bonn, welche er nach Mittermaier s Abgange nonimen, war er schon vor mehreren Jahren aus freiem niederzulegen bewogen worden. .
Auch seine häuslichen Tugenden verdienen noch einer ruühml Er lebte in einer sehr bindung, wie sein edles Herz derselben w Eine trauernde Wittwe und sechs unversorgte Kinder beweinen den herben Verlust ihres auch fuͤr sie leider viel zu fruͤh hinge zaͤrtlichen Gatten und Vaters.
Die Mitwelt aber widmet dem edlen Verklaͤrten no Nachruf des unuͤbertroffenen Biographen des Agricola d
„Guidquid ex eo 2mavimus, quidquid. mirati sumus, mand mansurumque est, in animis hominum, in aeternitate temp. rum, fama rerum!“
Meteorologische Beobachtung. Nachmitt. Abends
Wolkenzug
. —
1832. Morgens
13. Novbr. 6 Uhr. Luftdruck. . 311, 3 Par. Luftwaͤrme — 1,7 9 R. Thaupunkt — A, 3 0 R. — Dunstsattg. v0 pCt. ĩ Wetter.. heiter. n, NDO.
Eerliner Den 14. November 1834.
Aintl. Fonds- und el - Hours Æettel.
St. Schuld - Sch.
Kerl. Stadt - Ohl. kKünigsb. do. Elbing. do.
ker. Engi. Ob. 230. r üm. Fah. d. Seh. Kurm. Obl. m. l. C. KNeum. Int. Sch. do.
=
Danz., d0. in Th. Werntpr. Efendbr. Grosshz. Pos. do.
1 2 c
36 36
60z 997 90
90 98 8] 37
101 1027
Belg. 99.
13 2233. —. — Loose zu 1090 6.
78. 85. sin eour.
Schuld Ia.
Span. 58 A6]. Neap. 89.
Auswärtige Börsen.
Amsterdam, 9 November.
Niederl. wirkl. Schuld 3
464. 33 dito —. Cortes M3.
Ant wer 3 3 —
Oesterr. 1013.
Frankfurt a. M., 11. November.
Oesterr. 53 Metall. 994. Bank- Actien
2083.
London 3 Mt. 1937. Faris 3 Mt. 111.
Innern;
Königliche Schau spiele.
Sonnabend, 15. Nov. Im Schauspielhause: elte Burgemeister, Posse in 1 Akt, von E. Raupach. Hierauf Die feindlichen Bruͤder, Possenspiel in 3 Abth., von E. Raupach
Im Konzertsaale des Schauspielhauses: Subscriptions⸗Voel (Die Musik wird von dem Musik- Direktor Strauß aus Win
und dessen Orchester⸗Personale ausgefuhrt.)
n ,,, Der Weiberhasser, Lustsuiel in!
Sonnabend, 15. Nov. Hierauf: Staberl als Freischuͤtz, Parodi
Akt, von L. Angely. mit Gesang in 3 Akten. Sonntag, 16. Nov. Akt, von Th. Korner.
Herr Per sil, Großsiegelbewahrer und Justiz⸗Minister; . Herr BSresson (Gesandter in Berlin), Minister der auswaͤrn gen Angelegenheiten; ( Der General Bernard, Kriegs- Minister und inter imistischt Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten; Herr Karl Dupin, See-Minister; Herr Te ste, Handels-Minister; Herr Passy, Finanz⸗Minister. Der Minister des Kultus und des oͤffentlichen Unterrichtes ist noch nicht ernannt. .
Redacteur Cattel.
unbemerkt und unbelohnt. S hatte ihm in Marburg d In Bonn wurde er, na
haben oder machen zu koͤnnen der Meinung sind, werden hierdurch geladen, solche in einem der fol⸗ genden Termine, als am November d.
wie die Verkaufs-Bedingungen, sind jederzeit in der hiesigen Ober Landesgerichts⸗-Registratur einzusehen Marienwerder, den 17. October 18334. Civil⸗Senat des Koͤniglichen Ober— Landesgerichts.
den 19. Dezember d. J., Vormittag aͤfts⸗Lokal ange setzt. Die Taxe und der neueste Hyßzotheken— nen taͤglich in unserer Registratu! Freyenwalde a. d. O., Koͤnigl. Preuß Land- und Stadtgericht.
Bekanntmachungen.
Das zum Koͤnigl. Domainen⸗Amte Neustettin ge⸗ zwei Meilen von der Stadt gleiches Namens Domainen-Vorwerk Soltnitzschaͤferei soll vom il 1835 ab, hoͤherer Bestimmung gemaͤß, ntlich und an den Meistbietenden verkauft werden. Jahre 1833 bewirkten Vermessung aben die zu diesem Vorwerk gehdrigen Grundstuͤcke t Inbegriff der Hoflage, Gaͤrten und Koppeln Flaͤcheninhalt von 9638 Morgen 132 MRuthen
7. October, am 14. und in unserm Gesch ö ber d. I, Morgens 10 uhr, vor dem Koͤnigl. Hofgerichte speciell anzumelden und zu be⸗ alaubigen, bei Strafe der Praͤelusion, welche am 16.
December d. J., Morgens 10 Uhr, erkannt werden
Schein koͤn—⸗ eingesehen werden
Ader i ssen enn, Die zum Gehlimen Kriegsrath von Hippelschen Fi— deikommisse gehörigen, im Riesenburger Kreise belege— nen Ritterguͤter Leistenau und Gottschalk, weiche, und
1) Gottschalk und Doh⸗ nastaedt auf
Thymau und Ossow⸗ Babken und Wurzel⸗
)Leistenau und Carls—⸗
folge der im
Datum Greifswald, den 2. October 1834. Koͤnigl Preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen
luͤcklichen Familien;
rdig und beduͤrftig en t lich;
Die Ehefrau Matthias Joseph Keir, Anna geborene at angezeigt, daß dieser ihr Ehemann Jahre 1806 boöͤslich verlassen, und von seinem Lehen und Aufentha richt gegeben habe, und daher auf oͤffentliche Vorla— dung und Ehescheidung angetragen. der besagte Matthias Josmph Keir hierdurch vorgeladen, binnen 3 Monaten, laͤngstens aber in dem auf Sam stag , Vormittags 10 Uhr ange— e an hiesiger Gerichtsstelle zu eischeinen,
Vorladung.
ö ö. Ziemssen. Prigge dahier, 256 Morg. — Ruth. Gerstland Haferland
leichtes Roggenland pt 86 Morg. H I RIuth.
—
31, 907 Thlr. 11 sar.; 23,972 Thlr. ß sgr. 3 pf. 11, 3 14 Thlr.
5t, aa2 Thlr. 13 33 Thir.
keine Nach⸗
Mit Beziehung auf die den Stralsundischen Zei⸗ tungen in extensg eingeruͤckten Proelamata werden alle und jede, welche an dem Paͤchter Carl Gustav ö Kahlow zu Zubzow auf Ruͤgen, und dessen Vermö- den 20. December 1 sar. 8 pf. gen, über welches Concursus Forinalis erdffnet worden, setzten Termin Anspruͤche und Forderungen aus irgend einem Rechts äber den Grund seiner Ahwesenheit sich ausczuwersen, hierdurch aufgefordert, solche am und mit seiner Ehefrau sich wieder zu vereinigen, 20. October oder 14 der 28. November d. J als sonst auf weiteres Anrufen die Ehescheidung mit Morgens 16 Uhr, hierselbst gehoͤrig anzumelden, zu beglaubigen und auch de prioritate solcherhalb zu deduciren, widrigenfalls sie damit nicht weiter wer⸗ den gehoͤrt, vielmehr durch den am 12. Dezember dieses Fahres zu publieirenden Praͤelusiv-Abschied, vom Coneurse werden aus
wird daher
. . 8 sgr. 95. zweischnittige. A0 Morg. 17 18 sor. 4pf
einsch nittige
13 Morg. 68 Ruth. Kowallek auf großentheils urbarfaͤhiger Huͤtung 200 Morg. dem stehet dem Vorwerk ein ausgedehntes itzungsrecht an der Huͤtung in dem Neustet⸗ taͤdtbusch und dem Stadtfelde zu, wegen de— hebung und Theilung bereits seit mehreren 8 eingeleitete gesetzliche Verfahren vor der gl General-Kommission schwebt, nach dessen eendigung auf einen erheblichen Zuwachs von an— : Kultur geeigneten Grundstuͤcken ge— UeLukrigens ist das Vorwerk mit auch mit vier Familien— Wohnungen jede, sowie mit einem lichen Saatinventarium versehen .
h dem gefertigten und hoͤhern Orts genehmig— eraͤußerungsplan ist ; ö m Fall des reinen Verkaufs das Minimum des Kaufgeldes auf Au31 Thlr. ; all des Verkaufs mit Vorbehalt eines Do⸗ nses von jahrlich 136 Thlr. das Mini
mum des Kaufgeldes auf 1983 Thlr. 23 sgr. festgesiellt;, das Saatinventarium muß besonders be
grunde haben,
Scharnhorst auf 19,942 Thlr.
usammen landschaftlich auf 156,917 Thlr. abgeschaͤtzt worden, sind auf den Antrag Landschafts-Direktion hierselbst, wegen ruͤckstandiger Pfandbrief-Zinsen zur Subhastation gestellt, und der Bierungs-Termin ist auf
m Vormittags um 10 Uhr, vor dem Deputierten Herrn Ober⸗Landesgerichts⸗A1 sessor Walter II. hiersrlbs an⸗ gesetzt worden.
Die Taxe, die neuesten Hypotheken-Scheine und sind ubrigens jederzeit in hiesigen Ober⸗-Landesgerichts⸗Registratur einzusehen.
Marienwerder, de
Nach ein malggtt Beobachtung
h sar. 8 pf. allen rechtlichen Folgen gegen ihn erkannt werden
340, 9 2 Var. a0, 5 Har. 4 2,6 2 R. 4. O, 3 6 R.
Burgsteinsurt, den 23. Aug
Quellwärme 8,9 R x . Königl. Preuß. Land- und
Piuß warme 5, 1 9 R Bodenwärme 7, 2 93.
Subhastations
Das im Großherzogthum Posen und dessen Kosten schen Kreise belegene, zur Victor Graf v. Szol schen Konkurs-Masse gehoͤrige adelige Gut Kluezewo, soll nebst den dazu gehörigen Gütern Saczkowe unt Borek öffentlich an den Meistbietenden verkauft wer— den, und es ist hierzu ein peremtorischer Bietungs— Termin auf
den 9 Rege m her, vor dem Herrn Landgerichts-Rath Grafen von Posa— dowski, Morgens um 10 Uhr, allhier angesetzt worden. Besitzfahigen Kaͤufern wird dieser Termin mit der Nachricht bekannt gemacht, daß in demselben die Guͤ— ter dem Meistbietenden werden zugeschlagen werden, und auf die etwa nachher einkommenden Gebote nicht weiter geachtet werden soll, insofern nicht gesetzlicht Hindernisse eine Ausnahme zulassen. .
Nach der gerichtlich angefertigten und geyrüͤften Taxe bom 28. und resp. 29. Maͤrz e., ist Kluezewo nebst Borek auf 55,073 Thlr. 26 sgr. 5 pf. und Saezkowo auf 10,260 Thlr. 24 sar. 3 pf. gewuͤrdigt worden. Hier⸗ don sind aber die in Folge der Regulirung der baͤuer— lichen Verhaͤltnisse nothwendigen Bauten bei Kluezewe und Borek mit eirea 4000 Thlr. und bei E mit eirea 500 Thlr. nicht in Abzug gebracht.
Uebrigens steht waͤhrend der Subhastation und bis 4 Wochen vor dem Termin einem Jeden frei, etwa bei Aufnahme der Taxe vorgefallenen anzuzeigen. .
Die Taxe und der neueste Hypvotheken-Schein, so wie die Kaufbedingungen koͤnnen zu jeder schicklichen Zeit in unserer Registratur eingesehen werden.
Fraustadt, den 2
geschlossen und abgewiesen
grenzenden, zur Kun rechnet werden darf. Rirthschaftsgeb sern zu zwei
Kusdünst. , os 9) HLatum Greifswald, den A October 1831. kꝛcderitl an 0. Koͤnigl. Preuß. Hofgericht von Pommern
und Rugen.
Patent. aͤuden und
3 ö ? ufs? Bedingungen Ziemssen. Börse. ufs⸗Bedingunge
n 9. Mai 1834. . Königl. K . . Dorle din ! Mit Bezugnghme auf die, den Stralsundischen Zeitungen ausfuͤhrlich eingeruͤckten Proclamata, wer⸗ den alle diejenigen, welche aus irgend einem Grunde Rechtens an das im Franzburger Kreise und im Kirchspiele Niepars belegene, dem Johann Christian Homeyer zu Voigtsdorf bisher eigenthuͤmlich g Seifersdorff, Weider rige, an seinen Adoptiv⸗Sohn, den Elias Christinn reise belegen, Homeyer kaͤuflich uͤberlassene Gut Duvendieck, nebst Saaten, Ackerarbeit und Inventarium, Anspruͤche 18 sgr. und Forderungen haben, hiermit geladen, solche in hwendigen Subhastation einem der folgenden Termine, als und 28. November, oder aber am 19. Dezember. d. J. Morgens 10 Uhr, hieselbst anzumelden und zu be⸗ scheinigen, bei Strafe der Praͤklusion, welche durch Nachm., den am 12. Januar 1835 zu publiecirenden Praͤklu⸗ ssor Kreis in siv⸗Abschied erkannt und vollzogen werden soll. Datum Greifswald, den 15. Detober 1833. Koͤnigl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Ruͤg en. v. Möller. Praeses.
Cc, et, . Cour 25 sgr, und
2 r,
b) im Fall Subhastations⸗Anzeige.
Bei dem Koͤnigl. Ober⸗Landesgerichte von Ober⸗ Schlesien soll die freie Allodial-Herrschaft Tillowitz, bestehend aus den Doͤrfern Tillowitz, Ellguth, Baum— garten, Schedliske, Schiedlow, witz und Neudoerffel, im Falkenberger K und durch die Ober-Schlesische Landschaft nach dem Nutzungs⸗Ertrage zu 5ppCt. auf 227,854 Thlr. abgeschaͤtzt, im Wege der not verkauft werden.
1 I0Ostpr. fandbr.
Kur- u. Neum. do. Sehlesische RksSt C. d. . u. X. C. Sch. d. K. u. N.
Gebote ist ein Bietungstermin December d. FJ, Vormittagsum i guhr, Vorwerk Soltnitzschaͤferei vor dem Depar⸗ setzt, und werden Bietungs- und zu mit dem Bemerken eingeladen,. sondern Veraͤußerungs-Bedingungen nebst Plan zu jeder Zeit in unserer Regi⸗ d auf dem landraͤthlichen Bureau zu sehen werden koͤnnen.
Cöslin, den 23. Oktober 1831.
Königl.
zur Annahme der
1 —
tements⸗Rath ange Holl. vollw. Duk.
Alle Besitz- und zahlungsfaͤhige Kauflustige werden daher hierdurch aufgefordert und,
eingeladen, in dem hierzu angesetzten peremtorischen
Friedriehsd'or ..
ö Veraͤußerungs⸗ Disconto ..
ö
stettin einge den ersten Julius 1835, Vorm. u. vor dem Herrn Ober-Landesgerichts⸗Alssessor Krei unserm Geschaͤfts-Gebaͤude hierselbst zu erscheinen. die besondern Bedingungen der Subhastation daselbst ju vernehmen, ihre Gebote zu Protocoll zu geben, und zu gewaͤrtigen, daß demnaͤchst, in so fern keine rechtliche Hindernisse eintreten, der Zuschl Meist- und Bestbietenden erfolgen werde. Die Taxe, und der neueste Hypotheken⸗Schei Herrschaft Tillowitz konnen uͤbrigens in den gewoͤhn⸗ lichen Amtsstunden in unsrer Registratur, so wie bei dem Gerichts Amte Tillowitz eingesehen werden. den 17. October 1833. Königl. DBber-Landesgericht von Ober— Sch lesien.
Regierung.
Kanz- Bill. —. Oesterr. —.
en, 8. November.
uebhard 37.
Bekanntmachung.
Die im Landraͤthlichen Kreise C gdeburg, 2 Meilen von Dessau Elbe belegene Koͤnigliche Domaine Acken,
albe a. S./ 6 Mei⸗ essau und Cö⸗
; ig an den Linsl. 14. Cortes ag
en von Ma Bras. 783.
then, an der nthaltend; . das in der Acken, nebst Tomthurhofe, zu welchem
722 Morgen 12 UIRuthen
Subhas ation s⸗Patent.
Von dem unterzeichneten Land- und Stadtgerichte wird hierdurch bekannt gemacht, daß die Exrbpachts— Gerechtigkeit auf das den Muͤller Samuel Dohnkeschen Eheleuten und den Geschwistern Braun zugehorige, zu Leibitsch belegene Papier⸗ und Ma dessen Grenzen gegen die dortige Walkmühle streitig sind, zur nothwendigen Subhastation gestellt, und der remtorische Bietungs-Termin auf . D e er m her n,, Vormittags um 10 Uhr, vor dem Deputirten Herrn Assessor v. Fischer in dem Sessilons-Zimmer uunseres Collegii anberaumt worden, zu welchem Kauflustige zahlreich eingeladen werden, und hat der Meistbietende, wenn sonst keine Hindernisse eintreten, den Zuschlag dieses Grundstuͤcks zu gewaͤrtigen. Werth der Papier- und Mahlmuͤhle, der Wirthschafts— Gebaͤude, Zaͤum- und der Holzfloͤßschleuse mit Aus—⸗ lahme der gehenden Werke 14,950 Thlr. 23 sgr.;
Stadt Acken befindliche Vorwerk dem ebenfalls daselbst belegenen
6. Mai 1834.
6 d . ü ̃ ̃ Königl. Preuß. Landgericht.
* 27 8 333. * 13522. 15209.
Hart. Oblig. 139. 134 Preuss. Prim -Sch. S9. 533. Anl. 9ꝶf. Br. Iloll. 53 Oblig. v. 1832 961. 9676. Poln. Loose 67 67. 53 Span. Rente Aa. MAF.
Br. Ackerland, h 995. z3 Jo. perp. 2T7I. 26. hin uh len, Hrun ß ich baris, S. November. ; 33 Rents pr. compt. 196 35. fin cour. 106. 88. 33 pr. comr 58 Neup. pr. compt. 96. 55. ö 96. 70. 33 Span. Kente Az. 33 do. 28. Cortes M24. Ausg. Spal, Guebhard 363. x St. Petersburg, A. November. Hamburg 3 Mt. 9) Silber- Rubel 359.
ßern Theile zwei⸗ Am 20. Maͤrz 1824 ist in dem hiesigen Bernhar⸗ diner-Kloster der Praͤfectur⸗Rath und Kammerherr Franz von Twarowski mit Tode abgegangen.
Sein Nachlaß betraͤgt ungefaͤhr z00 Thlr.
Nach den hier vorhandenen Na selbe folgende eilf vollbuͤrtige Geschwister: Balthasar,
Ambrosius,
den Daniel,
) den Mathias, welcher Franziscaner⸗ wesen sein soll,
Gartenland alleinige he iten Jerichowschen Kreise des Regie⸗ rungs⸗Bezirks Magdeburg belegene, unter der Juris⸗ dictton des Ober-Landesgerichts daselbst stehende, und us Georg Wilhelm Herzbruch Rittergut Schoͤnhausen zwei— t s ersten An⸗
orwerk Klietzen nebst der im Dorfe Mi— Das im zr cheln gelegenen Schaͤferei, wozu 9 ö 29 AMRuthen Ackerland, Wiesen, von denen Morgen 45 MR. zweischuͤrig, Gartenland, Buschwerk bei befindlichen Wohn- den, betraͤchtlichen Huͤ⸗ 3000 Stuͤck Schaafe ge⸗ Weidenbaum⸗Nutzung Wirthschafts- Feld⸗
dem Justiz⸗ Commissari zu Burg gehörige Lehn ten Antheils nebst der ersten Kavel des erst theils, welche zusammen nach Abzug der Lasten und Abgaben auf ; r e hir. 1sgr. 9 pf, geschrieben sechszehn Tausend Sechshundert drei und achtzig nen Silbergroschen neun Pfennig, gerichtlich abgeschaͤtzt worden sind, soll auf Antrag het-Gläͤubigern im Wege der nothwendi« gen Subhastation verkauft werden Zu diesem Ende haben wir einen;
Der Materialien⸗
ieben Einhundert
Der versis gehören, mit allen da und Wirthschaftsgebaͤn tungen, worauf bisher halten sind, Brauerei, und den Koͤnigl. Vieh Garten- und Baum-Inventarien.
3) die auf dem Lorfberge bei Acken belegene
die, Werkzeuge und Ge— der Papier⸗
8) die Theresia, verehlicht mit Andre wiez, von welcher die Marianna dry n ska und IIdo der Felix Krynski und die Casimir Suchorzynska, die Marianna, verehlscht welcher Fohann, men sollen, ) die Angela, verehlicht mit rowski, von welcher J Ndie Agnesia, verehlicht banski, von
raͤrhschaften Muhle auf
die Mählenwerke der Mahl⸗ Muhle auf die vorhandenen Kessel
die Waage inel. Ketten und Gewichte auf
der Nutzungs-Ertrag der Mah lmůuhle
die vorhan enen Laͤndereien
von 23 Morzg. 80 Ruth. Magdeburgisch auf
in Summa auf 17,454 Thir. abgeschaͤtzt.
Das Grundstuͤck wird zu Erbpachtsrechten besessen. Obereigenthuͤmerin ist die Kaͤmmerei der Stadt Thorn und haften außer andern Verbindlichkeiten, welche aum gehabt. in der Registratur einzuschenden Hypotheken- ni Schein entnommen werden konnen, 100 Thir jaͤhrli— her Canon, 25 Thlr. 31 gr. 4 pf. Pr. Contribution unbekannt ist, so werden ind die Verpflichtung der Unterhaltung der großen Curators Justiz-Comissarii Wasserzugschleuse an der Drevenz.
von Hppot 528 Thlr. 13 sgr. 7 pf.
Bietungstermin uf 1293 Thlr.
dem Herrn Ober-Landesgerichts Rath von Kem nitz auf uͤnserm Collegienhause hieselbst onberaum wo auch in unserer Concurs-Registratur die Taß des Guts, welcher die fuͤr die Churmark Branden urg und namentlich fuͤr die Altmark emanirten Tarn pPrineipien vom Jahre 1777 zum Grunde gelegt sind sten Hypotheken-Schein und den spe, ciellen Kauf-Bedingungen eingesehen werden kunnen Zu diesem Termine werden zugleich zur Wahrneh“ ten lehnsfaͤhi
iedene Fischerei⸗Berechtigungen, sowie
der Domaine aufkommende Zinsge⸗ raide von ö ö traide v 10 Scheffel? Metzen Roggen, 198 Thlr. 2s sat.;
Der gruͤne Domino, Lustspiel in! =
(Dlle. Bertha Stich: Pauline; Dl Klara Stich: Marie, als Gastrollen. Hierauf: Die Reise af gemeinschaftliche Kosten, Posse in 5 Akten, von L. Angely.
Neueste Nachrichten.
Berlin, 14. Nov. Nachmittags. Es ist hier auf telegts phischem Wege die Nachricht eingegangen, daß am 10ten d. NM Abends das Franzoͤsische Ministerium in folgender Weise zusan mengestellt worden ist: ( Herzog von Bassano, Conseils-Praͤsident und Minister dei
die E eono a ierzbicki, abstammen so 2sgr. 10 pf. und zwei halbbuͤrtige Geschwister:
den Casimir v. Antonina, v. Twarowska
. z nebst dem neue einander folgende Jahre von Tri nebst dem neue!
teistgebot ver-
— . 17 soll auf zwoͤlf nach nitatis 1835 a rwachtet werden. Termin auf
b bis dahin 1817 auf Y ot ver Alte baben in diesem Hehuf einen mung ihrer Gerechtsame die unbekannten lehnsfaäl gen Descendenten des Rittmeisters Friedrich Heinrich zernhard Alexander von Bismark, ingleichen folgend eingetragene Creditoren, deren ist, naͤmlich: w die Loui
Twarowsk ,
b derehllchte Moszewiez, H eee ml er d d Vormittags 10 Uhr, in unserem Conferenz⸗Zimmer . epartements⸗ Natan anberaumt, und lad ᷣ mit dem Bemerken, daß ꝛ Anschlaͤgen vom 1. k. Mts. n⸗Registratur, als auch ht bereit liegen werden. auch schon vor dem an⸗ liche Offerten von Pacht⸗ n und eventualiter mit
Aufenthalt unbekann edo Nachrichten nicht zuverlaͤssig sind,
Rath Herrn Regierungs der meisten vorgenannten Verwandten des
en dazu qualificirte Pacht⸗ die Vergach⸗
lust se Henriette von Bismark, geborne vor . 3. usti e ein, em Antrage des e eh gi ; ab sowohl in unserer ia auf dem Amte Acken zur Ein
Uebrigens sind wir bereit, beraumfen Termine annehm liebhabern entgegen zu nehme ihnen abzuschließen.
Magdeburg, den
Königliche Abtheilung fur d ten Steuern,
ngen. nehñ h) die Sophie Catharine Charlotte von Bismark, e) die Henriette Auguste Sophie von Bismark, d) der Obrist Wachtmeister Reinhardt von Krahn ̃ geladen, daß im Fall de, Ausbleibens dem Meistbietenden nicht nur der zu sondern auch nach gerichtlicher Erle schillings die Loͤschung der saͤmmtlichen auch der leer ausgehenden Forde rungen und zwar der letztern, ohne daß es zu Zweck der Production der Instrumente bedarf, ver— gt werden soll. Magdeburg, den 3 October 183 . Der erste Senat des Koöͤnigl Preuß. Ober— Landesgerichts.
gefuͤhrten Personen, so wie uͤberhaupt Außer den Kauflustigen werden auch die ihrem Aufent- unbekannte Erben des Kammerherrn Fran; 6 Carl Ludwig Braun rowski, deren Erbnehmer und Cessiongrien h und Friedrich Wilhelm Adolph Braun unter der Ver- aufgefordert, sich in dem auf den zweite. ev varnung vorgeladen, daß bei ihrem Ausbleiben den tember 1835, vor dem Herrn Landeeeichts Rath noch mit dem Zuschlag verfahren und ihre Forderung Koehler im Instructions-Zimmer des hiesigen Land— gerichts anstehenden Termine einzufinden Erb-Anspruͤche gehoͤrig nachzuweisen, sie damit werden praecludirt, und der Nachlaß als herrenloses Gut dem Landesher ichen Fiscus wird zugesprochen werden. Sollte sich ein Erbe in dem Termine mel Die allhier belegene, der verehelichten Hauptmann wird diesem der Nachlaß zur freten Disposition der Voight, gebornen Tempelhof, gehoͤrige, im alten Hy⸗ abfolgt werden, und soll der nach erfolgter Praͤeluston vothekenbuche Vol. IV. Fol. 1315v. sub No. 214, im sich etwa erst meldende naͤhere oder gleich nahe Erbe z g. neuen Hypothekenbuche aber Tom. IV. pag. 289. sub alle seine Handlungen und Dispositionen anzuerken⸗ Alle diejenigen, welche an den Nachlaß des ver⸗No. 145. verzeichnete Badeanstalt, Alexandrinenbad nen, und zu uͤbernehmen schuldig, von ihm weder storbenen Gutsbesitzers Hans August Hoitfried vomenannt, bestehend aus einem Wohn-, einem Bade Rechnungslegung noch Ersaz der gehobenen? Quistorp, insbesondere an die dazu gehdrenden Guͤterund einem Neben-Gebaͤude mit allen Badentensilien, gen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit ow und Zarrentin, an die, auf denselben beüund einem 43 Morgen großen Garten, gewuͤrdigt auf dem was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden Saaten und Ackerarbeiten 1949 Thlr. 13 sgr. J pf., soll im Wege nothwendiger sein sollte, zu begnuͤgen verbunden sein. Denjenigen, welche sich zur Wahrnehmung ihrer Gerechtsame eines Bevollmaͤchtigten bedienen wollen,
ze wachung vor halte nach unbekannten Glaͤubiger
unter der schlag ertheilt, gung des Kauf
. —— pe eingetragenen, wie eloͤscht werden soll.
Thorn, den 1. Mai 1854. Königl. Land- und Stadtgericht.
20 September 183.
Regierung. erwaltung der direk⸗ Domainen und Forsten.
widrigenfalls
Subhastations-Patent.
ment. h⸗Kreise bele b Ludwig Minklei, ipnicki, welche
Avertiss
Das im Thorner Gutsbesitzer Erben gehörige
gene, dem jetzt dessen 8 . pf. abgeschaͤtzt worden, hastation gestellt, und der
Rittergut Lip Thlr , wendigen Subhast ĩ Vll gd Termin auf Vormitta
ist zur not peremtorische n den 30. Mai 1833 Deputirten Assessor Hering hierselb und der neueste Hypot
gs um 10 Uhr, Landesgerichts⸗
Lipnicki, so
sindlichen Inventarien t 2. 1 — so wie auch an die zu den Guͤtern gehbrigen, an derSubhagation verkauft werden, und es ist der Bie—
bei . TH. Hayn. 6h h ; 26 Peene belegenen Wiesen, Anspruͤche uud Forderungentungs-⸗Termin auf
st angesetzt worden heken - Schein von