1834 / 336 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Berliner Börse.

Den 2. Dezember 1834. Amtl. Fonda. und Geld- Gours Zettel.

dt. · Schuld · Seh. ner. keugs. Obi. 16. Präm. Sch. d. Sgoh. Kurm. Obl. m. l. C. Neum. Int. Sch. o. Borl. Stadt- Obl. Königab. do. FEibing. do Nana. dae, in Th. Wentrr. Efandbr.

rot.. Hon. de. eee mer, eee e e ee,

Weahsel- Cours.

Oatpr. Pfandphr. Fomm. do.

2

Schlesische

. . . . 1

Neues Friedriehsd' or.. Dis conto

Amsterdam . 250 FI. ;

Augahurg

. . Leipꝛi . Frankfurt a. M. WZ. Peterahurg

Warschau

Kur- u. Neum. do. do. Rkat. C. d. K. u. X. zZ. Sch. d. K. u. N.

Holl. vollw. Duk. do.

1364

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 27. November.

Niederl. wirkl. Schuld S2.

Kanz. Bill. 225 113 Amort. Ji. 31 Prim. Scheine 107

9834. Preuss. 38 27.

Gkpan. S 3 AM 38 27. do. Coup. 257. Neap. 89.

Oesterr 53 Metall 15 214. Br Loose zu 100 G. 209. (i. n,. g . 671. 55 Span. Rente A3

5 fin cour. 77. 10.

.

Guehhard —. Warschau. Pfundhr. 9, 3.

ö z Pre so Corer Schuld 1d.

Pr, feen, 71 110 . Mittwoch, 3. De

; ; Im Serail, Ballet in 3 At.

S0z 1011

. 193 1 Rihlr. ꝛc.

853

——

z0n jeune homme en loterie,

do. A8 Anl. =.

Königliche Schau spiel

von Ph. Taglioni. vom Posten, Lustspiel in 1 Akt.

Zu dieser Ballet-Porstellung sind Plaͤtze zu folgenden Prei— sen zu haben: Ein Platz in den Logen des ersten Ranges

53 do. 993.

37*1

Ant werpen, 26. November. Guebhhard M3. Belg. 97 Erankfurt a. M., 29. November. 993. 993. Bank- Actien 1525.

Zinal. 15). gesterr. 101.

18 91. 90. 1523.

Preuss. Prüm. Sch. 60. 503. Holl. 53 Oblig. v. 1832 97. 961.

November.

fin cour. 105. A5. 33 pr. compt. dz§ Nenp. pr. compt. 9A. 90. 23. 95. 3 Span. Rente A3]. 38 do.

c .

Cortes —.

28. November,

Part. Ohl. I2I. Schatz 0Obl. 1003.

e.

Opernhause: Der

Im Schauspielhause: 1) Un visite à Bedlam, vaudeville en 1 ace, par Scribe. 2) La seconde représentasion de: Fe comédie en, 1 acte, et en prose, bar Mr. Duval. 3) L'assasin! vaudeville comique en 1 acte.

Ausg. Schuld 1,4. Russ. 97. Span. S3 *..

218 533. Br. Hart. Oblig. 1393. 139.

Poln. Loose 673. 38 do perp. 2853. —.

Paris, 26. 58 Rents pr. compt. 105. A0.

Vorher: Nicht

Donnerstag, . Dez Im Schauspielhause: Das Kwͤthth von Heilbronn, Ritter⸗Schauspiel in 5 Abth, nebst einem P. spiele in 1 Aufzug, genannt? „Das heimliche Gericht“, n

H. v. Kleist. (Dlle. Bauer: Kaͤthchen, als Gastrolle)

Köͤntgstadtisches Theater. Mittwoch, 3. Pl. Das , der Weiber

Die verkehrte Welt, Burleske mit Gesang in 2 Atten, n Friedr. Gene. Vorher: Nach Sonnen⸗-Untergang, Lustspielh

2 Akten, von G. Ih, Donnerstag, 4. Dez. Des Adlers Horst, romantisch / hon sche Oper in 38 Akten, von K von Holtei, Muslk von Fin

Glaͤser. Mit neuen Decorationen von Antonio Sacchetti.

Markt⸗Preise vom Getraide.

Berlin, den 1. Dezember 1833.

Zu Lande: Weißen 2 Rthlr,, auch 1 Rthlr. 18 Sgr.) Roggen 1 Rthlr, 13 Sgr.; große Gerste 1 Rthlr. 7 Sgr. . auch 1 Rthlr. 8 Sgr.; leine Gerste 1 Rthlr. 7 Sgr. 5 Pf, 28 Sgr.; Hafer 25 Sgr. 3 Pf, auch 22 Sgr. 6 Pf.; Erbsen 3 Rtjs auch 1 Rthlr. 21 Sgr. 3 Pf, (schlechte Sorte) 1 Rthlr. 26 6 Linsen 3 Rthlr. 10 zr

Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf, 1 Rthlr. 29 Sgr. und 1 Rthlr. 20 Sgr.; Roggen 1 Rthlr 15 auch 1 Rthlr. 12 Sgr. 5 Pf; Hafer 28 Sgr ; Erbfen 1 R 28 Sgr, (schlechte Sorte) 1 Rtblr. 22 Sgr. 5 Pf.

Sonnabend, den 29. November 18342.

Das Schock Stroh 6 Rthlr. 20 Sgr, auch 5 Rthlr. 21 k

der Centner Heu 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 v auch 15 Sgr. ͤ

Ned actenr 6o . Gedruckt bei A. W. Hayn.

Oesterr.

Corten A0. Bras. ⁊8.

do. A8

fin cour. Ausg. Spun.

Aufruhr im

Allgemeiner

Bekanntmachungen.

y

Das jum Nachlasse der Mitnachbar Peter und He⸗ lene Zleperschen Ebeleute gehörige, in dem Werder⸗ schen Dorse Reichenberg gelegene, ünd Nr. Z6 in dem Hhynvothelenbuche verieichnets, auf 5008 Thlr. gericht⸗ lich, verauschlagte Grundstuͤck, welches in drei Huben Lullmisch eigen Land und Wohn“ und Wirthschafts= Gebaͤuden bestehet, soll in nothwendiger Subhaßtation verkauft werden.

Hierzu ist ein Termin auf den Sießenten März 18335, vor dem, Herrn Gtadtgerichts⸗Serretair Lemon in dem Grundstucke zu Reichenberg angesetzt. ;

Die Taxe, der neueste r, und die hesonderen Faufbedingungen Können in unserer Regi⸗ stratur eingesehen werden.

Danzig, den 8. Juli 1834.

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Vormittags 11 Uhr,

Bekanntmachung.

Nachdem die beiden Milchmannssoͤhn? Georg und Jacob Helmberger von hier, oder deren Descenden; sich innerhalt des durch dies feitige Ausschreibung vom 21 Jaͤnner d. . festgesetzten sechsmonatlichen Termins hierorts nicht gemeldet, oder ihre Ansprüche auf ihr liegendes Vermbgen nachgewiesen haben, so werden dieselben biermit auf Anrufen der Betheilig⸗ ten, dem angedrohten Rechtznachtheile gemaͤß, als verschollen erklaͤrt, und ihr Vermögen an ihre naͤch— sten Perwandten gegen Caution ausgefolgt.

Munchen, am 25. August 1831.

Königl. Kreis und Stadtgericht Munchen.

Oeffentliche Aufforderung. Die im Aprll 1838 dahier kinderlos verstorbene Anna Elisabetha Hergenroder, Wittwe von Daniel Bauer, hat vorliegendem Stammbaume zufolge, un⸗ ter anderen folgende aus Wuͤstwillenroth, in Kur— bessen, gebuͤrtigin Bruͤder gehabt: 1) Lorenz 2) Peter 5 Johann Nicolaus ven welchen die heiden Ersteren bereits vor der Schwester kinderlos gestorben seyn sollen, was jedoch noch nicht genugend nachgewiesen ist, so wie auch Aber das Leben ünd die etwaige Nachkommenschaft des Dritten, welcher nach ln ausgewandert seyn soll, jede weitere Nachricht fehlt.

Es werden daher die , ,,. oder deren cbeliche Nachkommen hiermit öffentlich aufgefordert, sich zur Geltendmachung von Erbrechten an den Vachlaß der erwahnten Erblasserin, binnen sechs Monaten von heute an, bei unterzeichneter Behörde, verssnlich oder durch gehörig beglaubigte Bevoll maͤchtigte zu melden, widrigenfalls der als einzigen Intestaterbin aufgetretenen Anna Margaretha Her⸗ genrbͤder, vereßellchten Weitzel von Wußwillenroth, sener Nachlaß verabfolgt werden wird.

Darmstadt, den is. October 1843)

Großherzogl. Hess. Stadtgericht. (L. S.) Strecker. 1

Literarische Anzeigen.

Bei Leopold. Ves in Leipzig ist so eben an- gekommen, und durch Duncker und HEumblot in Berlin, Französische Str. No. 20 a., zu bezielien:

Recuęgil des actes de la science publique

de FReadèmie Imperiale de St. Peters. bourg, tenue le 29. decembre 1833. (me Re- cueil) 1 Tulr. A Sgr.

Inhalt: Aperęu de lstat du cabinet anatomique et des diverses collections que renferme le musse asiatique de l'Académiè. Die Volks- Stämme der Mongolen, von J. J. Se hmidt.,

Méemoires de lACadémie Imp6riale des

scienges de St. Petersbourg. 6me Sé. rię. Sciengespalitiques, ist oire, b hi. lelggie. Tome II. Livr. A et 5. (der Band A Thlr. 19 Sgr.)

Inhalt: Herrmann, Recherches sur le nombre des suicides et des hiomicides commis en Russis pendant les années 1821 et i822. Charm oy, Relation de Masoudy et d'autres auteurs musulmans sur les anciens Slaves.

Schmidt, die Volksstämme der Mongolen.

S eiences mathématiques, physigures et

naturelles JT. II. Livr. 6. (der Band 6 Thlr. * Sgr.

) Hergenroder.

Inhalt: Ostrggradsky, Mèmoire sur intégra- tion des fractions rationelles ParroFß et Lenz, Expérienges de forte compression sur divers corßs Lenz, über die Leitungsfä-

higkeit der Metalle hei verschiedenen Tem— peraturen Hess, IIHydroboracite, nouvelle espèce minérale Hess, sur le traitement métallurgique de urgent tellurs de Kolz— ran. = Fark hanoff, Calcul du passage de Mercure obserys le S. mai 1832 Brandt, Anatomie und Physiologie des mediein. Blutegels. Os trégracsiy. sur la rela- tion que peuvent avoir entr'elles les intégra- les des fonctions algehriques.

Sciences math éämatiques, physiques et naturelles. Tome III. Partie II. (Sciences naturelles. Tome I. Livr. 1. (der Band 9 Thlr. 11 Sgr.)

Inhalt: Hagorsky, Menstrositatis singuluris spe- cimen Hamel, über Chochenisse am Ara- rat, und üher Wurzeleochenille im allgemei- nen Brandt, naturhistorische Bemèerkun- gen üher Wurzelkochenille, im Vergleich zur mexicanischen Bongard, genéris Lacis revisio sbeciesque nonnüllac novae Bon- gard, observatlons sur le Sedum verticilla- ium L.

Memogires présentés par divers savans.

T. II. Livr. 3. (der Band 3d Thlr. 19 Sgr.)

Inhalt: Goebel, über die Ameisensäure Baer, üher die Geflechte, in welche sich einige grössere Schlagadern der Säugethiere früh äuklösen. Bazaine, Mèmoire sur ies ma- chines à vapeur, Bazaine, Mémoires sur l's valuation de ja force exhansive de la va- peur.

=

In der Verlagshandlung von Car! Heymann in Glogau ist , . und in Berlin bei E. H. Schroeder . Lüderitz sche Buchhandlung), Königs straßhe r. 37, zu haben: Rathschlaͤge fur die Landwirthe Deutschlands, insbesondere fuͤr die Bewohner Ost- und Westpreu? ßens, und das Großherjzogtbum Posen, von G. T. 26 praktisch Wirth und Mitglied mehrer bionom. esellschaften, enth;: J. Durch vieljdhrige Erfah⸗ rung gepruͤfte Mittel zur Ausrottung des Unkrauts überhannt, ingbeson ders der Quecke, Fricticum re- bens. II. Abbildung und ,, eines zu je⸗ nem Zweck und zur Zerstoͤrung der Grasnarbe, bei erlssenen M cb i und Dreeschern, neu kon⸗ ruirten Acker ⸗Instruments, Mundator genannt. III. Ein Wort uͤber die Verbesserung der Aussenwei⸗ den, und der in den . Provinzen uͤblichen Fruchtfolge. Nach viesidbrigen Beobachtungen und n. zur Beherzigung niedergeschrieben. Mit einer hr db rr gr. Svo. geh. 12 sgr. Eine hoch st , brauchbare 9 ;

In der Schlesingerschen Buch- und Musik— handlung, unter den Linden Nr. 34, ist erschienen: Reuter. Vollstaͤndiges Lehrbuch aller Rechnungs⸗ arten zum Selbstunterricht fuͤr Kaufleute, Lehrer und Lernende. Nach einer neuen leicht faßli⸗ chen Methode bearbeitet. 3 Theile 1 Thlr. 20 fgr Der Subseriptions⸗-Preis war beim Verfasser z Thir.

treffliche Schulbuch zu obigem Preise herabgesetzt.

Bei herannghendem Welhnachtsfeste erlaube ich mir auf folgendes in meinem Verlage erschienene Werk— chen aufmerksam zu machen und es zur Ueberreichung an die Jugend bei so passender und feierlicher Veran= lassnß zu empfehlen: ;

Pellico, S., v. Saluzzo, die Pflichten des Menschen. Guter Rath an einen Juͤngling Aus dem Itallenischen von r. Mit dem Bild⸗ nisse des Hichters. Svo. Broschirt. à 18. sgr.

Zur Bekräftigung meiner Empfehlung fuͤgeẽ sch noch die Ausspruche mehrerer kritischer Blaͤtter bei, welche dieses Buch beleuchten, und seinen Werth hervorheben.

Lit. Notizen-Blatt Nr. 79, v. 1. Oetober

1834. Beilage zur Abend⸗Zeitung)

Hie Theorie ist so einfach und verstaͤndlich vorgetragen, und ist so durchdrungen von der eignen edlen Gemuͤthsart, die das an sich selbst erfuhr und übte, was sie hier vorschreibt, und wozu sie hier er— mahnt, daß diese Lehren den Eindruck auf jugendlich

empfaͤngliche Herzen nicht verfehlen und in ihrer

Anzeiger fuͤr

Einfachheit und Klarheit,

die Pr

losigkeit zum Fuͤhre dienen können ꝛc. zc.

Labyrinth des Fuhrer und Warner

Jeder, der empfiehlt oder in die

dermann,

. ꝛc. ö icht sic erner spricht si der Ephorie Loizi

schung der Empfe

Wir wuͤnsch

miltenleben r eifend tritt aus der S

weiser mitgeben

bahn Nr. 3), so wie

ermaͤßigte Preise:

5 Jahr einzelner Jahr

Der Gemeinnuͤtzigkeit halber haben wir dieses vor-

Der bisherige 11 Thlr,

Nr 11) ist zu haben:

Der Whist⸗ Whist⸗ und Bo sto

Ernst.

In der Müller) in Berlin schienen und daselbst, ungen, in Breslau b

Stuͤler, Dr. G. gr. Sro. hr. 22

turgesetze, welche der en; die leidenschaft

Bei W. haben:

Leipzig. In der H

ist so eben folgendes

Gesell schafter Nr. 106. vom A Juli 1832. = = Hier ist ein Taschenbuͤchlein das sie jedem andern vorziehen sollte, wenn sie in dem Lebens einem si

Literatur-Blatt für Da tober 1834. (Beil. 3 Berl. Modenspiegel .)

sungskraft und gutem Willen?

eine wahre Pflicht; denn d ausgesprochenen Grundsaͤtze und Lehren Foͤnnen JFe⸗

und vorzugsweise das ganze Leben als Wegweifer und Norm

schriften unserer Zei uͤber dieses Werkchen aus:

ait ö . , und ihrer edlen icht darin finden mogen recht viele Eitern diese ' rlein 1

oͤffentliche gesellschaftliche Staats, Buͤrger⸗ und Fa⸗ chule als einen fi Leipzig, im Novbr. 1833. Obiges ist bei E S. irh nr in Berlin (Stech⸗ Bromberg, Gnesen und Eulm zu haben.

Vaters Jahrbuch

uͤberlassen wir von jetzt

die giobeginge 1825 bis 183 nge davon fuͤr 3 Thlr.

ang fuͤr 20 sgr.

adenpreis eines Jahrganges war

Zu obigen herabgesetzten buch, dessen Fortsetzun aufgegeben hat, durch jede erhalten, zungchst durch die lung zu Berlin, Schloßplatz

Reng ersche Verlags⸗Buchhandlung in Halle.

In Berlin bei C.

wie er sein soll, oder

geln zu erlernen, nebst 25 Karten derbesserte Auflage. Svo.

Enslimschen Buchhandlung (Ferd.

burg bei HS wert, zu haben:

homdopatische Apotheke in ihrer wahren Bedeu⸗ tung dargestellt Mit Vorrede eines Nichtarztes

Richtige Auffassung bes Standpunktes der omdo⸗ pathie zur geln nn ;

Vorrede Einführung der Schrift durch einen Nscht— arzt, dies sind die Haupt 9 9 chens, welches ihm schon ein sehr großes Publikum gewannen und ferner gewinnen werden.

Martius, Klosterstraße Nr. 17, ist zu Das Wiedersehen Predigt am 26. Oktober

1834, gehalten im Dome Fr. Arndt. 21

err 8

eußischen Staaten.

Innigkeit und Anspruch- durch alle Buchhandlungen zu beziehen (Berlin i

der ganzen Lebensbahn F. Bümmler, Linden Nu 19.):

Freund, Dr. W. Wörterbuch der late schen Sprache, nach historisch-genetstt Prineipien, mit steter Beruͤcksichtigung der Gn matik, Synanymik und Alterthumskunde i beitet. Nebst mehreren Beilagen lin uit und archaͤologischen Inhalts. ir Band. 4 ö,, 75 Bogen.) 1833. 37 1 8,

Das Hinze wird A Baͤnde, zusammen eirch! Druckbogen umfassen, und möͤglichst bald vollen werden,. Der Preis aller 4 Baͤnde ist zwar Gewißheit noch nicht zu bestimmen, indessen m derselbe jedenfalls wie bei dem 1n Bande, zu 3 Thlr. 10 sgr., hoͤchst billig seyn.

r auf

fuͤr die Jugend,

ichern, freundlichen sich anvertrauen will ö

men. Nr. A9, Oc⸗

einem jungen Manne von Fas⸗ Pellieo's Buͤchlein Hand giebt, befolgt seinerfeits ie von dem edlen Grafen

e

einem Juüͤnglinge, für

ie⸗

des Schullehrer⸗Vereins f Deputation zur Erfor— lung werth ester Fugen d- t folgendermaaßen öffentlich

so eben erschienen und durch alle Buchhandlunz— zu beziehen:

Dr. Ephraim Salomon Unger, nebungen auß der angewandten Mathent tik für Techniker und besonders fur Arch tekten, Artilleristen, Ingenieure, Fots und Berg bau⸗Beamte 1c. Zweiten Bond 2te, 3Zte und Ate Abtheilung, mit 3 Figuren-Tase

gr. Syo. 21 Bogen. 1 Thlr, io sgr. J

Hiermit ist das Werk vollstaͤndig in den R den des Publikums und noch zu dem billigen E seriptions⸗Preise von 5 Thlr. 23 sgr. (fuͤr isa e ten gr Syvo., weiß Druckpapier, nebst 11 Fig Tafeln!) zu erhalten. Der erste Band enthaͤlt Uebungen aus der reinen und angewandt Ster cometrie, der zweite die aus der Stal und Mechanik der festen Körper.

Nicht nur die gelehrten Zeitschriften Deutschlin sondern auch Beurtheilungen in Franzoͤsisch und Englischen Literatur-Zestungen hi die praktische Brauchbarkeit dieses Werkes anerkan die General-Präfungs⸗-Commission Preuß. Armee, so wie die Gen erg! -Insis tion der Artillerie haben sich dahin ausge chen, daß das Buch eine fuͤhlbare Lücke in der ratur der mathematischen und besonders der 6e. ö Wissenschaften ausfuͤlle; und neuerdings enn hat das Kriegs⸗Ministerium durch Liren den saͤmm tlichen Militair-unterrichts⸗ stalten des Preuß Staats die Anschaffung i selben empfohlen.

en, daß sie (Verfasser und Ue⸗ hres . a Schrift ihren, fuͤr das en Sd

hnen bes dem Augs⸗

chern Weg⸗ gan .

rn st Fleischer. in dessen Handlungen zu Josen,

der haͤuslichen Andacht an fuͤr folgende, hedeutend

zusammen fuͤr 5 Thlr.

Preisen ist dieses Jahr⸗

g der Herausgeber

gute Buchhandlung zu

. Buchhand⸗ .

Bei C. F. Plahn in ist so eben erschienen: Kleine Melt k unde, oder das Wissenswertheste aus der Erdkun Geschichte, Naturbeschreibung, Natmn lehre, Gewerb⸗, Himmel s⸗ und Menschg kunde, als ein unterrichts⸗Gegenstand. Ein ch und Lesebuch fuͤr den ersten Real⸗Unterricht. By beitet von CG. F. L. Neumann, Lehrer zu Rathen Erstes Baͤndchen (fuͤr den Schuͤler). Zweitghh besserte Auflage S859, 12 Bogen Preis 3 sgr. Da zweites Baͤndchen (fuͤr den Lehrer). Mit einer Ste tafel. Zweite n, Preis 3 sgr. In diesem Werkchen ist mit sorgfaͤltiger Bent sichtigung des gegenwartigen Standes der Wis schaften, das Wissenswertheste aus saͤmmtlichen R lien in einem bisher noch nicht versuchten Lehrg a einem unterrichts Gegenstand zufammengäst k ist nicht nur von Esnein Hohen Mini rium durch die Koͤniglichen . (man vergleiche die Amts⸗Blaͤtter von 1833) empY len, sondern auch von mehreren ausgezeichneten dagogen sehr günstig beurthellt worben. Die ar

Berlin Gaͤgerstrahe Nr.]

ö

F. Amelang (Bruͤderstraße Boston⸗ Spieler,

gruͤndliche Anweisung, das Spiel nach den 3 Re⸗ len⸗Kunststuͤcken. zte brochirt. Quedlinburg bel

15 sgr

und

n⸗

Breitestraße Nr. 23, sst er⸗ wie auch in allen Buchhand⸗ ei Aderholz in St. Peters⸗

W., Die Homöopathie und die

sgr. G pf.

strenge Nachweisung der Na—= ; ,, . . e rache e geistvo . , dei Reid, In unserm Verlage ist so eben erschienen und! allen Buchhandlungen zu haben: lt Briefwechsel zwischen Goethe und 36 ĩ in den Jahren 1796 bis 1832. ,, J Wel di gr e T gun d Een, e ie Jahre 1830 Ju 1 mnem vollstãn digen Namen- und Sach⸗Reglss gr. Sro. 2 Thlr

ßierden des obigen Werk⸗

Bogen) kosten 12 Thlr.

Duncker und Franzbs. Str. Nr. 20.

. zu Magdeburg, von

ahn schen Verlagsbuchhandlun wichtige Werk erschienen un

ober ;

78 Bln

Bei J. A. List in Berlin, Burgstraße Nr. 9,

Einwohner.

sehr starke Auflage wurde in Jahresfrist vergriftt

Hiermit ist das Werk vollendet. Alle 6 Baͤnde (l

blot. hn vart; es wurde „Robert der Teufel“ gegeben.

4

.

Allgemeine

9

Berlin, Donner stag

e , ,,

tangts⸗

den 4ten Dezembe

tituug

r

ni

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Prediger Mohn zu

Duisburg den Rothen Adler Orden dritter Klasse zu verleihen

geruht. zu Danzig die Rettungs-Medaille mit dem Bande zu verleihen ruht. ö. 9 shes Koͤnigs Majestaͤt haben den Krels-Physikus . BViseur zu Bromberg zum Medizinal-Rath und Mitgliede des Nedizinal-Kollegiums zu Posen zu ernennen und die deshalb ausgefertigte Bestallung Allerhoͤchstselbst zu vollziehen geruht. ö Des Königs Majestaͤt haben den bisherigen außerordentli—

Ihen Professor Dr. Fr. Ritschl zu Breslau zum oedentlichen

Professor in der philosophischen Fakultät der dasigen Universitzt

̃zu ernennen und die fuͤr denselben ausgefertigte Bestallung Ai— sten des tiers parti und der Opposition ausfallen.

geruht.

eerhöchstselbst zu vollziehen

Der Königliche Hof legt morgen den 4. Dezember die Trauer

auf 3 Wochen an fuͤr Se. Masestaͤt Dom Pedro, Herzog von Braganza ehemaligen Kaiser von Brasilien. Die Damen erscheinen die ersten 8 Tage in schwarzen Kopf— xeugin, Handschuhen und Eventaillen, die beiden letzten Wochen mit weißen Kopfzeugen, Handschuhen und Eventainen. ö Die Herren, insofern sie nicht Uniform teagrn, erscheinen die ersten Tage mit angelaufenen Schnallen und Degen, die beiden letzten Wochen aber mit weißen Schnallen und Degen. Berlin, den 3. Dezember 183 v. Buch, Ober⸗CLeremonienmeister.

Abgereist: Der Kaiserl. Russische Geheime Rath und Ober⸗Hofmeister, Graf Mussin-Pu schkin, und 6 Der Kaiserl. Russische Wirkliche Staatsrath von Cham— beau, nach St. Petersburg.

Zeitungs⸗ Nachrichten.

J

Rußland.

St. Petersburg, 26. Nov. Se. Majestaͤt der Kaiser haben dem bei der Kaiserlichen Militair-Akademie angestellten General- Major Baron Medem den St. Stanislaus⸗Orden zwei⸗ ter Klasse und dem Ehren Leibarzt, Staatsrath Marcus, den St. Annen-Orden zweiter Klasse mit der Kaiserlichen Krone verliehen.

Se. Masestüt der Kaiser haben befohlen, daß man den Bauer Wassilij Melnitschuk, welcher seinen aus dem Asow— schen Infanterie⸗Regimente entlaufenen und im vaͤterlichen Hause Schutz suchenden Sohn Andrej unverzuͤglich seinem Gutsherrn auslieferte, mit der Erklärung, daß er die fuͤr Einfangung von Deserteuren festgesetzte Geld-Belohnung nicht annehmen werde, mit einer am Annen-Bande im Knopfloche zu tragenden sil⸗ bernen Medaille mit der Aufschrift: „Fuͤr patriotischen Eifer“ belohnen solle, und uͤberdem sein lobenswürdiges Verfahren durch dit Zeitungen bekannt mache.

Der Minister,Staats-Secretair des Königreichs Polen, Graf Grabowski, ist aus Warschau hier eingetroffen.

Der Lehrbezirk von Charkow, welcher eine Einwohnerzahl von 7,623 000 ler umfaßt, zahlt gegenwartig eine Univer— sitͤt, 7 Gymnasien, 81 Kreisschulen, 48 Parochialschulen, 3 Ele—

nentarschulen und 17 Privat⸗-Pensionen, im Ganzen also 156 kehr-Anstalten, in denen sich 10, 38 Lernende befinden. Es kommt

mithin im Durchschnitt nur ein Lernender auf 729 Einwohner, im Lande der Donischen Kosaken aber ein Lernender auf 247

Wir haben hier fortwaͤhrend 5 bis 6 Grad Kalte. Seit dem 17ten d. ist das Eis zwischen Oranienbaum und Kronstadt so fest, daß es einen bequemen Uebergang gewaͤhrt.

Odessa, 11. Nov. In Folge einer Mittheilung des Mi— nisteriums der auswärtigen Angelegenheiten macht die Ober— Behörde von Neu⸗Rußland bekannt, daß die Blokade der Insel

amos von Seiten der Ottomanischen Pforte aufgehoben wor, den, und daß folglich der Verkehr mit dieser Insel wieder frei und erlaubt ist.

Aus Kertsch erfahrt man, daß dort wieder in einem Grab— huͤgel eine wichtige Entdeckung gemacht worden ist; man hat darin einen alten Sarg mit verschiedenen kostbaren Gegenstän— den vorgefunden, die den im Jahre 1830 ausgegrabenen gleich- kemmen; es befindet sich darunter eine goldene Krone, die

Pfund wiegt.

Das Dampfboot „Nikolaus L.“, das in 47 Stunden von Konstantinopel hier angekommen ist, hat Privatbriefe mit⸗ gebracht, denen zufolge die Pest in jener Haupistadt nicht mehr so heftig ist, wiewohl am Zten d. wieder mehr Erkrankun, gen vorgekommen waren, als am 2ten und (sten. .

Das Dampfboot „Peter J.“, welches die Regierung in England hat bauen lassen, ist gestern hier angekommen. Einige Englische Zeitungen haben es außerordentlich gelobt; da es aber noch Quarantaine halt, so hat man es hier bis jetzt nur nach seiner außeren Form beurtheilen können, die sehr befriedigend 9 Es hat ein nettes Aussehen und soll außerordentlich schnell

ahren.

Frankreich. , Paris, 26. Nov. Die Königin beehrte gestern mit den Prinzen und Prinzessinnen die große Oper mit ihrer Gegen

Mehrere Blätter sind der Meinung, daß die Kammer gleich

De. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Kielmeister Haamann

in ihrer ersten Sitzung Gelegenheit haben wurde, sich durch die

Ernennung eines Vice-Präsidenten, an die Stelle des Herrn Passy, der sich zuvorderst einer neuen Wahl unterwerfen muß, von der respektiven Staͤrke der Parteien zu überzeugen. Dies ist aber ein Irrthum. Nach den Worten des Gesetzes behaͤlt der Deputirte, der sich einer neuen Wahl unterwerfen muß, sei⸗ nen Sitz in der Kammer, und also auch die mit demselben ver— knuͤpften Functionen bis zu dem zur Zusammenkunft des betref— senden Wahl⸗Kollegiums festgesckten Tage. Das betreffende Wahl -Kollegtum ist nun aber erst au den 10. Dez. zusammen— berufen worden, und die Kammer hat sich daher vor der Hand. noch nicht mit der Ernennung eines Vice-Praͤsidenten zu be⸗ schaftigen.

Die auf heute anstehende zweite Abstimmung Behufs der Wahl der noch zu ernennenden 18 Stadträͤthe durfte, nach den Namen der Kandidaten zu urtheilen, groͤßtentheils zu Gun— Herr Laf⸗ fitte hatte gestern im zweiten Bezirke die meisten Stimmen, in⸗ deß fehlte ihm noch die absolute Majorttät. Im vierten Bezirk hatte Herr Odilon-Barrot Aussicht, gewaͤhlt zu werden, im ze hn⸗ ten Herr Cambacèrés, im eilften Herr Heinrich Boulay' von der Meurthe. Auch in den ubrigen Bezirken haben die Kandi— daten des Ministeriums wenig Chancen für sich. Das Jour⸗ nal des Débats fordert daher auch die Munizipal. Wähler auf, sich heute in größerer Anzahl als gestern einzusinden, indem es hinzufuͤgt, daß das Versaͤumen dieser Pflicht ein Beweis der Gleichauͤltigkeit fuͤr das Beste der Stadt seyn wuͤrde, und daß die Waͤhler es dereinst bedauern koͤnnten, durch ihr Nichtsthun die Wahl der Kandidaten der Minoritaät verschuldet zu haben. Von den gestern gewählten Raͤthen gehören nur neun dem letz— ten General ⸗Conseil an.

Aus Marseille schreibt man vom 15ten d.: „Die gestern stattgehabten Municipal⸗Wahlen der ersten Sectton sind zu Gunsten der Opposition ausgefallen, von den Gewaͤhlten ist der eine Legitimist, der andere Republikaner, und beide erhielten eine Majoritäͤt von beinahe 0 Stimmen. Dieses Resultat ist um so bedeutungsvoller, als der tiers - parti diesmal noch mit dem Ministerium stimmte, und beide alle ihre Anhänger zum Kampfe aufgeboten hatten, wogegen viele Wähler der Opposition wegblie⸗ ben, da sie von dem Siege ihrer Kandidaten ohnedies uͤberzeugt waren. Das ministerielle Blatt ist sehr entrüstet, und da es nun sieht, daß die Republ kaner sich nicht mehr durch Schmei—⸗ cheleien bestechen lassen, so laßt es heute seinen ganzen Zorn ge— gen diese Factions, Manner aus, ohne dabel die Legi⸗ timisten zu schonen. Leugnen kann der Garde natio— nal nicht mehr, daß die Opposition in Marseille maͤchti— ger als das juste - milien ist, aber er behauptet nun, das letztere sey wenigstens staͤrker, als jede der einzeinen Parteien, und nur vereint waͤre es diesen moglich, zu siegen. Sein heutiger Artikel wird wahrscheinlich die Majorität der Opposition bei den naͤch— sten Wahlen vergrößern; ein unbesonneneres Organ als den „Garde national“ halte das juste milieu nicht wahlen konnen.“

Am 14ten d. M ist in Marseille ein Schiff aus Bugia eingetrof⸗ fen, welches neuere Nachrichten von dort bringt. Seit dem 16. Okt. hatte kein Angriff mehr stattgefunden, die Besatzung war sehr wach— sam, denn jener nächtliche Ueberfall hatte die Einwohner mit Angst und Schrecken erfullt. Die Kabylen waren damals unter furchtba—⸗ rem Geheule bis dicht an die Stadt herangestuͤrmt; ihre Kugeln flogen auf die Dächer und in die Straßen, verwundeten aber nur wenige, da die Feinde wegen der Dunkelheit nicht zielen konnten. Die Besatzung wagte keinen Ausfall, um die Kabylen von den Blockhäusern zuruͤckzutreiben, sie un— terhielt aber ein äußerst lebhaftes Gewehr, und Kartaͤt— schen- Feuer, das die dichte Kolonne der Barbaren in allen Richtungen durchkreuzte und ihnen Leute genug toͤdtete. Dieser nächtliche Ueberfall war um so gefaͤhrlicher, als derselbe von Franzoͤsischen Deserteurs geleitet ward, die alle schwachen Punkte der Stadt genau kannten. Die Desertion zu den Kabylen nimmt furchtbar uͤberhand; fruͤher waren es nur Sol— daten der Fremden- Legion, die ihre Corps verließen; setzt erlauben sich dieses auch die Franzosen; denn die Kabylen neh— men alle Ausreißer mit offenen Armen auf, und Achmed Bey hat bei Todesstrafe verboten, den Ueberläͤufern das geringste Leid zuzufuͤgen. Der Sergeant⸗Major der Zouaven wurde vor kur— em bei den äaͤußersten Vorposten ergriffen, als er, mit Munition 6 gerade im Begriffe war, sich nach den Bergen zu schlei— chen. Er wurde sogleich vor ein Kriegsgericht gestellt, verur— theilt und erschossen.

Der Constitutionnel legt einen großen Werth darauf, daß die Partei, deren Organ er ist, fortan nicht mehr tiers Parti, sondern parlamentarische Partei genannt werde. „Man wird leicht begreifen“, sagt er, „aus welchem Grunde wir diesen so schoͤnen und vielbedeutenden Namen wahlen. Die Bezeich—⸗ nung tiers parti wurde zu beschraͤnkt fuͤr eine Meinung, welche, lange uͤber ihre Graäͤnzen zweifelhaft, dieselben endlich gezogen hat und in dem Lager des Constitutionnellen Koͤnigthumes bleibt, aber unwiderruflich von dem Ministerium getrennt ist, durch welches jenes Koͤnigthum gefährdet wird. Diese Meinung hat nach und nach die bisher, gleich ihr, noch schwankende Majori— taͤt des Landes in sich aufgenommen, indem sich alle unabhaͤngi— gen monarchischen Ueberzeugungen ihr anschlossen. Deshalb ge— buͤhrte ihr auch der Name der parlamentarischen Partei von dem Tage an, wo sie zu ihrem Wahlspruche jene Adresse nahm, welche getreullch den Gedanken der Kammer und des Landes in sich schließt. Dieser Name sagt ihr um so mehr zu, als er aus⸗ gedehnt genug ist, um Jedermann aufzunehmen, und von Nie— manden verleugnet zu werden braucht.“

Herr Rossi, der neu ernannte Professor des constitution⸗ nellen Rechts, wird am naͤchsten Sonnabend seine Vorlesung en auf der Universitäaͤt beginnen. ;

Die in den Steinbruͤchen von Algagliola auf Korsika ge— hauenen Granitbloͤcke, die an die Stelle des bisherigen marmor— nen Fußgestelles der Saule auf dem Vendome⸗-Platze treten sol—⸗ len und fuͤr welche im Budget von 1832 eine Summe von

70,600 Fr. ausgesetzt worden ist, sind bereits eingeschifft worden und werden binnen kurzem in Paris eintreffen, wo sie die letzte Politur erhalten sollen. Es ist dies der erste Korsikanische Gra⸗ nit, der nach der Hauptstadt gebracht wird.

Im Messager liest man ein Korrespondenz⸗Schreiben aus Bayonne vom 21. Nov., das mit den von anderen Seiten eingehenden Berichten uber die Lage der Dinge im nördlichen Spanien insofern im grellsten Widerspruch steht, als es von dem Aufstande mehrerer Gemeinden zu Gunsten Ming's und von der großen Einigkeit spricht, die jetzt unter den verschiedenen Corps Thefs herrsche. „Mina selbst“, heißt es in letzterer Beziehung, „ist mit der Aufforderung zu einer Versoͤhnung vorangegangen und die meisten Generale haben diesem Aufruf auf eine edel— muͤthige Weise entsprochen. Dieser einzige Schritt hat die Kraft der Armee, die sehr geschwaͤcht war, wenigstens verdoppelt. Ihre Aufgabe ist indeß immer noch außerordentlich schwierig, denn man darf sich nicht verhehlen, daß die Armee der Königin, obgleich sie in den Etats zu 25,6069 Mann angegeben ist, nur 126000 zahlt, wahrend jene der Insurgenten sich in den beiden abgelaufenen Monaten auf eine außerordentliche Weise vermehrt hat. Zumalacarreguy kommandirt jetzt vierund⸗ dreißig Bataillone, wovon 18 aus 750, 5 aus g00, 3 aus 800 und die ubrigen aus 4 bis 500 Mann bestehen. Seine Kaval— lerie besteht aus 1179 Pferden, und seine Artillerie aus 6 Feld⸗ stuͤcken. Haͤtte er einen festen Platz zu seiner Verfügung, so waͤre der Kantpf zu Ende, aber einen solchen hat er nicht, und wird ihn wahrscheinlich in langer Zeit nicht erhalten. Gestern Abend verließen, sobald sich die Rachricht von der Abaͤnderung des Englischen Ministeriums verbreitet hatte, eine Menge Fuß— gaͤnger die Stadt, um hiervon die Karlistische Junta in Kennt— niß zu setzen, die einige Stunden von hier sich befindet, waͤh— rend eine Kolonne Christinos von 2000 Mann sie vergebens auf— sucht und sie in den Gebirgen von Velate fuͤr umzingelt haͤlt. Man glaubte sie, nach den Berichten eines Vikars von Elisondo, in der Hand zu haben, aber bald erwies es sich, daß dies nur eine Mystification war. Der Brigadier Jaureguy ward eben⸗ falls uͤber die Residenz des Don Tarlos getäuscht, und eilte ihm unaufhoͤrlich in einer gerade entgegengesetzten Rich⸗ tung eine ganze Woche lang nach. Das einzige Resultat dieser Expedition war, daß man erfuhr, daß das kleine Hauptquartier des Don Carlos ebenfalls seine Verraͤther hat, welche Korre— spondenzen mit der Christinos- Partei unterhalten, und deren einer, Herr Juan Eicheverria, seine Verraͤtherei mit seinem Kopfe bezahlt hat. Auch hat man Briefe aus Madrid aufge⸗ fangen, die unter einem falschen Namen an den ehemaligen Mi— nister Calomarde durch Jemand adressirt waren, der wahrend der letzten 19 Jahre sein besonderer Agent zu Paris war und ihm vermittelst eines Journals, das er redigirt, ohne Zweifel zu Madrid fortwährend den naͤmlichen Dienst leistet. Die Angele⸗ genheiten Biscaha's sind in dem naͤmlichen Zustande, wie fruͤher, ungeachtet der uͤbertriebenen Berichte Espartero's. Alle Siege im Thale von Arratia beschränken sich auf ein Dutzend Getoͤd⸗ teter von beiden Seiten.“

Im Messager liest man Folgendes: „Als wir vor ungefaͤhr einem Monate anzeigten, daß Ali Pascha mit der Wurde eines Beys der Regentschaft von Tripolis belehnt worden sey, fuͤgten wir hinzu, daß der Firman des Sultans zu gleicher Zeit die heftigsten Drohungen gegen den Mitbewerber des obenge / nannten Fuͤrsten, gegen dessen Anhänger und gegen die Lander enthalte, welche fortführen, seine Autorität anzuerkennen. Man hat nicht gezoͤgert, diese Drohungen in Ausfuͤhrung zu bringen. Die Marseiller Handels-Kanimer ist durch eine Role der Tri— politanischen Regierung benachrichtigt worden, daß, in Folge der förmlichen Weigerung der In surgenten, der Pforte zu gehorchen, der Tuͤrkische Gesandte im Namen des Sultans den betreffenden Theil der Kuͤste in Blokade⸗Zu⸗ stand versetzt habe. Diese Blokade soll durch die Kriegs Brigg, welche den Tuͤrkischen Kommissarius nach Tripolis brachte, und durch die ganze Marine des neuen Pascha's unterstuͤtzt werden. Die Unterbrechung jeder Verbindung und die Blokade, welche von allen Konsuln, mit Ausnahme eines einzigen (dessen Na— men man nicht nennt), anerkannt worden ist, sollte am 14. Ok—⸗ tober beginnen.“

Großbritanien und Irland.

London, 278. Nox. Der Herzog von Wellington faͤhrt fort, die Geschaͤfte der Departements des Innern, des Schatzes, der auswärtigen Angelegenheiten, der Kolonieen und der Schatz⸗ kammer zu verwalten. Sein Geschaͤfts Lokal ist im Ministerium des Innern. .

Mit dem Gesundheits-Zustande des Herzogs von Gloucester hat es sich wieder verschlimmert; Se. K. H. ist setzt gefaͤhrlich krank.

Graf Orloff wird binnen kurzem mit einer besonderen Mis— sion von dem Russischen Hofe hier erwartet.

Es ist in diesen Tagen keine neue M isister. Ernennung wei⸗ ter vorgekommen, auch betrachtet man die Besetzung des Schatz⸗ amts, so wie die Ernennung des Lord Lyndhurst, nur als pro⸗ visorisch. Gegen Letzteren soll Lord Brougham, der Time ufolge, sich erboten haben, fuͤr seine 50ö6 Pfd. betragende

ension die Dienste eines Lord-Ober-Baron des Schatz kam⸗ mer⸗Gerichts, dem 70009 Pfo. ausgesetzt sind, versehen zu wollen, aber die Antwort erhalten haben, daß vor Ankunft des Sir Robert Peel keine Bestimmung daruͤber gemacht werden koͤnne. Andere Nachrichten erwähnen der Abreife Lord Broug⸗ am's von Dover nach Calais, welche am zZösten stattgefunden dan, soll. t

Die Times versichert, daß sie die Namen der Personen nennen konnte, zu denen der Herzog von Wellington geradezu und ausdruͤcklich gesagt habe, „daß jetzt kein Minister die Ange⸗ legenheiten Englands leiten koͤnne, ohne unverzuͤglich zu einer Reform der Englischen und Irlaͤndischen Kirche und auch des Municipal ⸗Wesens zu schreiten.“

Der heutige Courier enthaͤlt einen langen Brief, der von