verwenden. Dies ist allerdings eine bedeutende Summe fuͤr die Pforte, und ihre Anschaffung mag ihr viele Muͤhe gekostet ha— ben. Uebrigens wußte man in Konstantinopel, daß ein Courier aus Toulon in Alexandrien mit dem Auftrage bei dem Franzoͤ⸗ sischen Konsul angekommen war, Mehmed Ali zu warnen, daß er sich nicht feindlich gegen die Pforte benehme, widrigenfalls man dies als eine Verletzung der freundschaftlichen Verhaͤltnisse zwischen Frankreich und Aeghpten ansehen wurde. Mehmed Ali soll uber diese Eroͤffnung sehr betroffen gewesen seyn, und die Idee, sich fuͤr unabhaͤngig zu erklaͤren, vor der Hand aufgege— ben haben. Indessen fuhr er fort, seine Land/ und Seemacht zu verstaͤrken, ob er gleich die erfreulichsten Nachrichten uͤber den Fortgang des Kriegs im suͤdlichen, so genannten gluͤcklichen Arabien erhalten hatte, das sich ihm fast ganz unterworfen hat. Ein Theil der Englischen Escadre liegt noch immer in der Ge— gend von Smyrna.“
J ni gnd.
Berlin, 11. Dey. Am 30sten v. M. feierten die evan⸗ gelischen Einwohner des eben so sehr durch geschichtliche Erinne— rungen merkwilrdigen, als durch seine von der Natur beguͤn— stigte Lage beruͤhmten Fleckens Oliva und seiner Umgebungen ein wahrhaft erhebendes kirchliches Fest, indem die nach der Aufhebung des dortigen Cisterzienser⸗-Klosters dem Staate zuge—⸗ fallene St. Jakobs-Kirche der evangelischen Kirchen-Gemeinde von Oliva als ein Geschenk Sr. Majestät des Köoͤnigs feierlich uͤbergeben und diese zeither katholische Kirche fuͤr den evangeli⸗ schen Gottesdienst eingeweiht wurde. Zur gewohnlichen Mor— gen-Andachtszeit begaben sich Deputirte der Koͤnigl. Regierung zu Danzig, der Landrath des Kreises und der fuͤr das neue Pfarr-Amt berufene zeitherige Pfarrer der Land-Gemeinde zu Wossitz, begleitet von den Gemeinde-Repraͤsentanten, in die uͤber⸗ fuͤllte Kirche. Nachdem der Gottesdienst durch Absingung eini— ger auf die kirchliche Feier Bezug habender Lieder eingeleitet worden, betrat der Konsistorial⸗Rath und Pastor Breßler den Altar und vollzog mit Worten frommer Begeisterung und heili— ger Andacht den Att der Uebergabe und Einweihung. Der neu berufene Pfarrer hbestieg hierauf die Kanzel und hielt die Pre⸗ digt, nach deren Beendigung der seit der Verbreitung des Christenthums dort zum ersten Mal abgehaltene evangelische Gottes dienst mit Gesang schloß.
— Aus Inowraclaw schreibt man unterm 6ten d. M.: „Unsere Stadt wird seit einiger Zeit so oft von Feuersbruͤnsten heimgesucht, daß man sich des Verdachtes absichtlicher Brand⸗ stiftung unmoglich erwehren kann. Am Zten d. M. brach aber⸗ mals in dem Wohnhause eines Vorstaͤdters Feuer aus, wodurch, außer diesem, die sammtlichen Wirthschafts⸗-Gebaͤude der katholi⸗ schen Propstei und die katholische Marien-Kirche mit ihren bei⸗ den Thuͤrmen eingeäͤschert wurden. Der Schäfer der Propstei kam mit seinen 360 Schafen in den Flammen um. Am naͤch— sten Morgen aber fand in Folge dieses Brandes noch ein zwei⸗ tes, nicht minder trauriges Ereigniß statt. Der Rentmeister Busse nämlich, in dessen Woyt-Bezirke die Kirche liegt, wollte in aller Fruͤhe bei dem Loͤschen noch huͤlfreiche Hand leisten. Kaum tritt er abtr in den inneren Raum des bereits ausge— brannten einen Thurmes, als der obere Theil desselben zusam— menstürzt und ihn sammt noch zweien Arbeitern unter seinen Trämmern begräͤbt. Noch an demselben Tage gab der ꝛc. Busse den Geist auf; er hinterläßt eine 19Jährige Wittwe mit dem Säuglinge an der Brust. Die beiden andern verungluͤckten Per⸗ sonen liegen hoffnung los darnieder.“
— Im Monat November sind in den Swinemuͤnder Hafen bei einem Wasserstande von 19 — 21 Fuß 72 beladene und 17 geballastete Seeschiffe, unter ersteren 56 und unter letz⸗ teren 16 Preußen, eingelaufen. 4 Seeschiffe kamen aus Hinter— Pommerschen und Preußischen Seehäfen mit Roggen, 2 aus Danzig mit Weizen, 20 aus Russischen Haͤfen mit Leinsaat und 1 mit Canonen aus Norksping. Ausgelaufen sind 46 beladene, mit Einschlüß von 26 Preußen, und 10 geballastete Schiffe. Unter jenen waren 24 Schiffe mit Holz, 1 mit Mehl nach St. Petecsßurg, 3 mit Roggen nach Bergen und 1 mit Roggen nach Christiania befrachtet. — Die Haupt⸗Artikel der in Stet⸗ tin eingegangenen Waaren sind gewesen: 10,297 Centner Asche und Pottasche, 4339 Ctnr. Eisen, 4926 Tonnen Lein— saat, S674 Etnr. Talg, 8009 Ctnr. Thran, 2604 Ctnr. Brannt— wein, 66) Cinr. Wein, 16,510 Tonnen Häring, 3932 Ctnr. Oel und 12017 Cinr. roher und Lumpenzucker. Seewaͤrts sind von Stettin versandt: 24 Wispel Weizen, 136 Wispel Rog— gen, 1414 Ctnr. Leinsaat und Leindotter, 7199 Cub. Fuß eichen Schiffsholz, 395 Ring Stabholz, 1918 Stuͤck Balken von hartem und 1203 von klenem Holz und 534 Schiffslast Bohlen und Bretter. — Die Zufuhr an Getreide war in Stettin leb— haft, jedoch wenig Kauf ust vorhanden. Es wurden daselbst 6131 Tispel Weizen, Roggen, Gerste und Haftr zu Lande und zu Wasser zu Markt gebracht. — In Demmin kamen Gät Wispel Getreide an. — Die Getreide- und Spiritus-Preise sind den Preisen im Monat Oktoder fast gleich geblieben.
— Die diesjährige im Regierungs-Bezirk Duͤsseldorf fuͤr den R paratur-Bau des Doms zu Koöͤln abgehaltene katho— lische Haus- und Kirchen-Kollekte hat 897 Rihlr. Preuß. Cour. eingetragen.
— Die Ladung des am 2ten d. M. auf dem Rheine un— terhalb Rolandswerth versunkenen Schiffes „Friederika“ be⸗ sand größtentheils aus Zucker, wovon bei der angestrengtesten Thätigkeit nur etwa 1000 Ctr. gerettet werden konnten; der Nest verschmalz. Der Schiffer war mit vollen Segeln gefahren und von einem starken Windstoße so heftig ergriffen worden, daß bas Wasser von allen Seiten eindrang und das Schiff fuͤllte.
— Die Königl. Regierung zu Achen hat, da sich seit eini— ger Zeit in mehreren Gegenden des dortigen Regierungs⸗Bezirks ungefoshnlich häufig Wolfe zeigen, den Forst⸗Beamten und Jagd— Kerechtigten aufs neue die Vertilgung dieser schädlichen Raub⸗— thiere dürch die in ihrer Bekanntmachung vom 16. April 1821 heschrlebene Vergiftung mit Krähen-Augen-Pulver empfohlen. Acherdem bringt sie aüch den mit der Leitung der Wolkfs-Treib— jagben beauftragten Oberfoͤrstern und sonstigen Forst⸗Veamten, so wie den Buͤrgermeistern und Orts-Behoͤrden die Bekannt— machung vom 5. Marz und 19. Dez. 1817 und vom 23. Nov. 1513 mit der Aufgabe in Erinnerung, den darin enthaltenen Vorschriften gemäß, bei einfallendem Schnee Treibjagden auf Wölfe zu veranstalten.
Aus wüärtige Börsen. Amater dam, 6 Dezember. Niederl. wirkl. Schuld 337. 53 do. 998. Ausg. Schuld 13.
kKRaaz-kill. 233 Alz Amort. Sifz. 333 75. Russ. 97. GQesterr. 8 I. Preuss. Prüm. Scheine — do. A3 Anl. So]. Span. S3 AI. 33527
Aut werpen, 5. Dezemher. pan. 33 Mz. 33 277. Guebhard Mᷓ. Tiusl. 183.
Cortes A2.
1402
Hamburg, 9. Dezember. Engl. Russ. 102. Hioäope in Cent. 97. Preuss. Präm. - Scheine 1193. Poln. 134. Schatz-Gblig. — Portug. So. London, 5. Dezember.
Cons. 33 pr. ecompt. 925. Cortes 545. Holl. 233 535. 53 991. Fort. 83. Engl. Russ. 10967. Columb. 314. Mex. Alz. Besg. 28. Griech. — Bras. 783. Oesterr. 1913.
Wien, 6. Dezember.
538 Met. 993. A8 91.17. Bunk-Actien 1271. 18631 das.
Neue Anleihe v.
—
Berliner Börse. Den 11. Dezember 1834.
2. D . . 2 — 2 x St. Schuld. Sch. A 1090 993 C atpr. Psundbr. 1 kr. Engl. Qhl. 809. 96 9357 Pomm. do. 1 — 106 Prüm. Sch. d. Seh. — 6505 607 Kur- u. Neum. do. A 1065 — Kurm. Obl. m. l. C. 997 997 Schlerische do. — 106 eum. Int. Sch. do. 4 997 — Kkat. C. d. K u. N. — — 73 Berl. Stadt - Obl. 4 997 — T.. Sch. d. K. n. N. — — 73) Königab. do. B — — — Elbing. do. Az — — Roll. voll. Duk. — 177 — Danz. do. in Th. — 377 37 Neue do. — 18 — Wertpr. Pfandbr. A 1011 — EFriedriehsd'or.. — 13 13 Grasahr Fos do. A 1922 — INDisconto.. .. — 1 3 4 1 1 1 Prenes Corr Wechsel- Cours. r · / rief. Cx eld. a 250 E. IRuræ. — 11411 m 250 FI. 2 Mt. — 120 I 300 Mk. Kurz 152 —
z,, z00 Mk. 2 Mt. 1521 — , 1LSt. 3 Mt. 6 285 — MJ 300 Er. 2 Mt. — 801 . 180 FI. 2 Mt. 1043 — ö 150 FI. 2 Mt. 103 — 1 1060 Th. 2 Mt. 9991, — I 100 Th. 8 Tage 102 — , m ,,, 100 FI. 2 At. 103 103 J 100 Rbl. 3 Woch. — 3601 J a0 Hl. Kur — —
Meteorologische Beobachtung.
1834. Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger 10. Dezbr. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung. 5 339,2 a Soy J 340, s8 O Par Quellwärme 8,99 R.
uftwaͤrme G, R. 38,2 9 3,79 R. ĩ ö W b, rf, ,. . ö. J Dunstsaͤttg. S9 pCt. 92 vCt. S8 pCt. Bodenwärme A, s o R. . . . . us dunst. ,o 0 R. Wolkenzug — NW. — Niederschlag O, 37 Rh
Königliche Schauspiele.
Freitag, 12. Dez. Im Opernhause: Konzert, unter Mit—⸗ wirkung des Herrn C. P. Lafont, Ritter der ö und erster Kammer-Virtuos des Kaiserlich Russischen und Koͤniglich Franzoͤsischen Hofes. 1) Ouverture. 2) Arie von Mercadante, gesungen von Dlle. Stephan. 3) Konzert fuͤr die Violine, kom— ponirt und vorgetragen von Hrn. Lafont. 4) Duett aus der Oper: „Montecchi und Capuletti“, gesungen von Dlle. Lentz und Dlle. Stephan, 5) Neue Phantasie nebst Variationen auf ein Original Thema, komponirt und zum erstenmale vorgetragen von Herrn Lafont. Hierauf: Der Maurer, Oper in 3 Abth., mit Tanz. Musik von Auber.
Im Schauspielhause: 1) Lamoureux de la reine, piece en 2 actes, par Scribe. 2) Monsieur Jovial, vaudeville en 2 actes, par Mr. Théaulon.
Sonnabend, 13. Dez. Im Schauspielhause: Don Carlos, Infant von Spanien, Trauerspiel in 5 Abth., von Schiller.
König städtisches Theater.
Freitag, 12. Dez. Zum erstenmale wiederholt: Der neue Figaro, komische Oper in 2 Akten, nach dem Italiaäͤnischen des Foretti, von J. C. Gruͤnbaum. Musik von L. Ricci.
Sonnabend, 13. Dez. Die Reise auf gemeinschaftliche Kosten, Posse in 5 Akten, von Lg. Angely. Vorher: Ein Mann hilft dem andern, Lustspiel in 1 Akt, von Johanna von Wei— zenthurn. .
J / — — *
Neueste Nachrichten. Paris, 5. Dez. Durch eine Koͤnigl. Verordnung vom gestrigen Tage ist der General Lieutenant Schram zum Direktor der Personalien im Kriegs-Ministerium ernannt worden. Schon von eilf Uhr an waren heute saäͤmmtliche Zugaͤnge zu dem Saale der Deputirten- Kammer dicht besetzt, und lange vor der Eroͤffnung der Sitzung war auf den oͤffentlichen Tribu— nen kein Platz mehr zu finden. Von Ein Uhr an fuͤllte sich der Saal selbst mit den in großer Menge eintreffenden Depu— tirten; von den Ministern waren die Herrn Thiers und Persil die ersten, die sich einfanden. Gegen halb zwei Uhr nahm Herr Dupin den Praͤsidenten-Stuhl ein, und jetzt traten auch die Herren Mortier, von Rigny und Gutzot in den Saal. Nach— dem zuvoörderst die Aufnahme und Vereidigung dreier Deputir— ten erfolgt, bestieg vorweg Herr Thiers die Rednerbuͤhne, um die von der Oppositions- Partei gewuͤnschten Aufschluͤsse zu geben. Schon lange, so hob er an, sey es der Wunsch der Re— gierung gewesen, sich gegen die Kammer zu erklären, und er
komme jetzt, um sich, insoweit die Schicklichkeit es irgend gestatte, über die kuͤrzlich stattgehabte ministerielle Keise
näher zu äußern. Was die veelversprochene Amnestie betreffe, so sey die Regierung im verflossenen Sommer einen Augenblick willens gewesen, eine solche zu ertheilen. Die spaͤterhin einge— tretenen politischen Konjunkturen aber, so wie der Umstand, daß die Opposition die Absichten der Regierung bei der Bewilligung einer Amnestie zu entstellen gesucht, haͤtten sie bald wieder von ihrem Plane abgebracht. Nach dem Ausscheiden des Marschalls Gérard, der mit den uͤbrigen Ministern uͤber das Zeitgemäße sener großen Maßregel nicht einig gewesen sey, habe man an den Marschall Mortier gedacht; als dieser aber aus Bescheiden— heit die ihm angetragene Stelle zuruͤckgewiesen, habe man sich an einen Staats⸗Beamten aus dem Civilstande wenden wollen. „Hier stießen wir aber“, fuhr der Minister fort, „auf unuͤbersteigliche Hindernisse, und da wir zuletzt aus dieser Sache nicht eine Frage persoͤnlichen Interesses machen wollten, so reichten wir alle dem Koͤnige unsere Entlassung ein. Wir thaten es, weil sich hin und wieder die Meinung kund gegeben hatte, daß, nachdem die Ruhe im Lande wieder hergestellt worden, auch ein anderes System angenommen werden muͤsse. Wir unsererseits hielten aber das bisher befolgte Spstem fuͤr das einzig mogliche. Es fiel uns
schwer, uns von einem Monarchen zu trennen, der uns so yl Beweise des entschiedensten Wohlwollens ö war aber auch unser einziges Bedauern.
Vorschlag, daß ich mich von meinen Kollegen trennen mochte ich aber nicht, und so traten wir mit dem ab, daß, welches auch unsere Nachfolger werde sie auf unsere schwache Stimme zahlen konnte Ministeriums des 19ten Novembe Bald aber wurde
Allgemeine
kants-⸗Zeitung.
Berlin, Sonnabend den 13ten Dezember
gegeben hatte; Man machte m ö
renßischt
wir nicht den mindesten Antheil. um Koͤnige gerufen, der mir sagte, daß er keine Minister m abe; ich vernahm dies mit schmerzlichem Erstaunen. König mich um Rath fragte, sagte ich ihm, daß ich solchen nicht ertheilen koͤnnte, und daß ich ihn baͤte, auch m. ehemaligen Kollegen holen zu lassen. sammenberufen. Abdankung herbeigefuͤhrt: Conseils⸗Praͤsidenten zu finden, und die vorgebliche Noih keit, unser System zu andern. ber hatten dagegen ihrerseits aus Gruͤnden, die ich fuͤr lich halte, ihren Abschied genommen.“ Bei diesen Wor langte einer dieser Ex⸗Minister, Herr Passy, das Wort. Thiers entwickelte hierauf sehr ausfuͤhrlich das von ihm seinen Kollegen bisher befolgte System und gelangte endlich daß nach diesem Systeme dem Lande ni „Nichtsdestoweniger“
1834.
Diese wurden so
Schwierigkeit,
I m hli che Nachrichten. ni des
Selne Majestät der König haben dem Dom-Kapitular, Dechanten und Pfarrer Sarup zu Sendenhorst im Re— zirk Muͤnster, den Rothen Adler-Orden dritter äasse zu verleihen geruht.
lich gewaͤhlt hatte, der Kammer fuͤr diese ganze Krise verantwortlich
157,000 Rubei Rindvieh eingefuͤhrt.
en, Dies giebt einen Werth von 2,665, 850 Rubel.
An Russischen Waaren wurden s der baumwollenen und wollenen, z der Haute, die Halfte der Me— tall-Waaren, saämmtliche kleinere Gegenstaͤnde, und wenig von den anderen Artikeln (Seide, Pelzwerk, Hanf, verarbeite⸗ ter Flachs u. s. w.) verkauft; von den fremden Waaren wurde F der seidenen, g der wollenen, nichts von den baumwollenen, wenig von den leinenen Waaren, alle Specereien und die Haͤlfte e der Asiatischen Waaren verkauft. Es waren weniger Russische und fremde Kaufleute, als gewoͤhn— lich auf der Messe.“
Durch die Festung Orsk wurden zwei Karawanen nach der Bucharei abgefertigt, eine am 29. Okt., bestehend aus 120 Fuhren und 85 Kamtelen, mit baumwollenen, seidenen und wol— lenen Fabrikaten, Stahl, Gußetsen, Stangeneisen, und Kupfer⸗ fabrikaten, Messing, Zinn, Leder, raffinirtem und Kandiszucker, irdenem Geschirr, Kaͤsten und andern Waaren, an Werth 91,771 Rbl., die zweite am 27sten d., aus vier Fuhren bestehend, mit baumwollenen Fabrikaten, Zucker und Kaästen, an Werth 2,978 Vom Tauschhofe in Orenburg ist am 7. November eine Karawane von 153 Kameelen direkt nach Chiva und der Bucharei abgegangen, mit baumwollenen, seidenen und wollenen Fabrikaten, Sandelho Juchten, irdenem Geschirr und
Die Minister des 19. Wir mochten dies aber nicht. von anderen Mannern besetzt gewesen, und diese Stellen wieder vakant geworden, ließ der Konig uns rufen,
Rufe nicht
ach 3 age 8. Nachdem unsere Stellen ͤ nig wären wir diesem : gefolgt, so haͤtten wir ihn gezwungen, der alten Majg⸗ ritaͤt zu entsagen, und wir entschlossen uns daher, nachdem uns ein Praͤsident gegeben worden, die Verantwortlichkeit vor dieser Kam⸗ ne . ist das getreue Bild der langen Krise, die das Land im vorigen Monate betruͤbt hat, und hiernach mbgen Sie jetzt uͤber uns richten. was Wichtigeres, als diese persoͤnlichen Fra— das System, das wir bisher befolgt haben, und von welchem ich Sie hier ausfuͤhrlicher als jemals unterrichten will. Dieses System ist, unserer innigen Ueberzeugung nach, das einzige, was der Juli⸗ Revolution die ihr verheißene schoͤne Zukunft verspricht. Bemerkungen uͤber
He erungs⸗Be ö 8 serungs mer zu ubernehmen. Dies, m. H
dem Schluß, wuͤnschen uͤbrig bleiben koͤnne. zuletzt, „sind wir bereit, das Staatsruder an diejenigen die hier, wie wir, ihr System unumwunden auseinander setzen, ne wie wir, anheischig machen, den Anforderungen des Partz kräftig Widerstand zu leisten.“ Rednerbuͤhne beinahe zwei Stunden behauptet hatte, mi Sitzung eine kurze Zeit suspendirt, worauf nach einang n Herren Passy, Karl! Dupin und Teste, die bekannllh drei dem vorigen Ministerium angehört hatten, das Worth fen. (Einen Auszug aus ihren Vortragen, welche se sante Aufschluͤsse enthalten, muͤssen wir uns vorbehalten)
Der Fuͤrst Talleyrand wird heute in Paris erwartet,
Die gestrige Soirée bei dem Präsidenten der Depusn Kammer war sehr zahlreich besucht, doch erschien keiner von Lord Brougham wurde von 9 Dupin dem Vertheidiger der ungluͤcklichen Koͤnigin Marit totnette, Hrn. Chaveau-Lagarde, vorgestellt und zeigte sich erfreut, diesen ehrwürdigen Advokaten kennen zu lernen; ern den Muth, den derselbe bei der Vertheidigung der Koͤnigin, Frankreich gegen die Erbitterung einer wuͤthenden Faction wiesen habe, waͤhrend er (Lord Brougham) bei der Vernn gung der Koͤnigin von England von der Volksmeinung n stuͤtzt worden sey.
Bei der gestern vorgenommenen fuͤnften Abstimmum zwoͤlften hiesigen Stadt-Bezirk hat endlich Herr Lavocc Sieg davongetragen und ist zum Mitglied des General, Cui Es waren 4666 Wähler zugegen, M
Fuͤr uns aber gieht es noch et⸗
der kleinen Artikel, ; h 6 en, wir meinen naͤmlich
Im Bezirke der Koͤnigl Regierung zu Liegnitz ist der bisherige Archidiakonus zu Marklissa, der he sell, als Sub diakonus an der evangelischen Pfarrkirche Görlitz, der bisherige Rektor und zweite Prediger zu Frie— Queis, Thomas, als Pfarrer an der evangelischen Alt-Kemnitz, und der Kandidat Großmann als ubstitut zu Podrosche angestellt worden.
— Nach Herrn Thiers, hr)
statten Sie n versonlichen Ansichten voranschicke. schiedener Anhdͤnger der Revolution der linken Seite) und alle meine Kollegen im Kabinet denken hieruͤber wie ich. Fuͤr mich hat die Revolütion im Jahre 1789 be⸗ gonnen und ist wahrhaft erst im Jahre 1830 beendigt worden. Ne⸗ ben dieser Ueberzeugung hege ich aber noch eine zweite, namlich diejenige, daß an dem Tage, wo die Revolution ihren Sieg feierte, man auch den Muth haben mußte, ihr Stillstand zu gebeten; denn alle Revolutionen sind bisher immer nur deshalb zu Grunde gegan⸗= gen, weil sie ihr Ziel überschritten. Ich bin also Minister der Juli⸗ Regierung, aber um die Revolution zu bewachen und ihr zu wider⸗ stehen, sobald sie sich zu weit verirrt ͤ kann ich Minister seyn; ich sage es laut, damit es Jedermann Irre ich mich, so mag man meine Freimuͤtbigkeit nachahmen, und von dieser Rednerbuͤhne herab laut und offen die entgegengesetzte e Gern wollen wir unsern Platz an solche Maͤn⸗ ner abtreten, die besser wie wir unsern Grundsätz zu behaupten wis⸗ sen; aber nur mit Schmerz würden wir ihn an diejenigen abtreten, die der Meinung wären, man muͤsse nachgeben, statt zu widerstehen. Ich erklaͤre es daher unumwunden: Wir sind die Minister des Wi⸗ derstandes. Man wird mir vielleicht einwenden, daß dies ein sehr all gemeiner Begriff sey Ich raͤume solches ein, bin aber eben so gern dereit, alle die einzelnen Falle, wo uns der Widerstand nothwendi
zu seyn schien, und noch scheint, naher anzuführen“ — Der Mini⸗ ster beruͤhrte hierauf zunaͤchst die schon so oft zur Sprache gen die er sich unbedingt erktaͤrte, in⸗ Gesetz alle Elemente elner verstaͤndi⸗ Zuvörderst also muüͤsse man den An⸗ Ebenso muͤsse
(ironisches Gelaͤchter auf
Zeitungs-Nachrichten. A u sl
Rußland.
Ihre Masestaͤten der Kaiser und die Kai— rin, so wie Ihre Kaiserl. Hoheiten der Caͤsarewitsch Großfuͤrst hronfolger und die Großfuͤrstin Maria, sind gestern Abend um Uhr wohlbehalten hier eingetroffen.
Bei dem anhaltenden Thauwetter war bereits am Tten M. das Eis auf der Duͤna oberhalb unserer Stadt nicht icht zu passiren; gestern und heute hat sich dasselbe voͤllig in hang gesetzt. . Januar bis zum 1. November d. J. betrug zu tiga der Zollwerth von den aus der Fremde eingefuͤhrten Waag— nüt,5ltzzz2 Rubel, weniger als im vorigen Jahre 3 565,426 sußzel. Die Einfuhr an Zucker, Kaffee, verarbeiteten Metallen, münzen und Silber in Barren war geringer um 3,932, 89 Rub. hie Einfuhr von Salz, Wein und Häringen um 402,346 Rub. Der Werth der ausgefuͤhrten in—⸗ End schen Waaren und Produkte betrug 31,424,102 Rub., d. h. Rub. weniger als im Jahre 1833. ährt als im vorigen Jahre wurden an H Häuten 156 637 Stuͤck, an Holz fuͤr 706,009 Rub. und 8000 Die Zahl der eingelaufenen Schiffe war is zum 1. November 935, in diesem Jahre n im vorigen Jahre 836,
Rubel. —
Ministern in derselben. Alaun, Zucker, Brucheisen,
sten, an Werth 38,569 Rubel.
ö Ge Riga, 4. Dez, Nur unter dieser Bedingung
Fran det h.
Sitzung vom 5. Dezember. Aus der Rede, womit Herr Thiers in dieser Sitzung die De— batte uͤber die letzten Ministerial⸗Veränderungen eroͤffnete, thei⸗ Die Repraͤsentativ⸗ Regierung, meinte er, wuͤrde nichts als ein Zustand der Anarchie seyn, wenn man nicht uͤber folgende drei Bedingungen einig ware: das Land beduͤrfe 1) einer bestimmten Politik, 2) eines Mini— steriums, um diese Politik in Ausfuͤhrung zu bringen, und 3) einer Majoritaͤt, um das Ministerium zu unterstuͤtzen. diese drei Punkte haͤtten sich nun aber aufzuklaͤren komme.
Deputirten Kammer. Ansicht aussprechen.
len wir noch Folgendes mit:
proklamirt worden. stimmten 284 fuͤr Herrn Lavocat.
Der Messager sagt: „Am Mittwoch versammelten die Minister im Hotel des Herrn Thiers, um ihren Verthf gungs Plan zu verabreden.“
Im heutigen Journal de Paris liest man: „Die tik der Gegner des Ministeriums besteht, namentlich seit z Tagen, darin, daß sie Spaltungen im Kabinet als moͤglich Schon hat es ein Morgenblatt gewagt, sich des mens eines der jetzigen Minister zu bemächtigen und Cha ats einer kuͤnftigen neuen Ministerial-Combination gehörend s In dem Augenblick, wo die Debatten beginnmüs len, erklären wir noch einmal, daß das jetzige Kabinet an als jemals vor der Kammer erscheinen wird, weil es sih einer Eroͤrterung des Systems handelt, und daß alle Miß nach dieser Diskussion eben so vereinigt bleiben und einen den andern stehen werden, wie jetzt in dem Augenblicke des ginns derselben.“
Eben dieses Blatt fuͤgt dem Bericht uͤber die gi vorgenommene Verhaftung mehrerer Zöglinge der Rechtöst folgende Bemerkung hinzu: „Das Königliche Conseil für oͤffentlichen Unterricht und das akademische Conseil werden gefordert werden, das gegen jene Ruhestoͤrer anzuwendende! ciplinar⸗Verfahren festzustellen.“
Aus Bahonne vom 39. November schreibt man: Legitimisten behaupten fortwährend, der älteste Sohn det! Carlos sey in Spanien angekommen. an sich uͤdrigens unwichtigen Nachricht ist aber immer n Nach glaubwuͤrdigen Berichten befindet sich In carreguy im Thale Ulzama, wo er unter den Augen det Carlos seine dreizehn Bataillone, von denen die Häͤlste in troffen ist, wieder vervollstaͤndigt. handen, daß er sich nach dem Bastan-⸗Thale wenden Oraa und noch andere Generale der Koͤnigin werden Die Vorposten der aus dem Hauptqun abgeschickten Verstärkungen sind vor Elisondo ang! haben die Insurgenten, welche diesen Platz blokirten, vertr In diesem Augenblicke erfahren wir von einem Reisenden, Berra gestern verlassen hat, daß am 2ssten d. ein blutiges fen zwischen den Truppen der Koͤnigin und den Insutgk stattgefunden hat, und daß diese geschlagen worden sind. Anzahl der kampfunfähig gemachten Insurgenten wird auf Diese Angabe mag uͤbertrieben seyn, aber di chen Gesichter unserer Legitimisten, die noch vor kurzem hi Nachricht von dem Erscheinen des Prinzen von Asturz Spanien so erfreut waren, scheinen at ö genten wirklich irgend einen wichtigen
Die Gazette de France behauptet, die Insurta mache in Asturien die groͤßten Fortschritte.
In einem Schreiben aus Corusta vom 15. v. M es: „So eben sind hier g000 Stuͤck Flinten angelangt, h die Spanische Regierung angekauft hat. ᷣ an Bord der Fregatte „Castor“ gebracht, um nach den al rerischen Provinzen verschifft zu werden.“
— Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 166.5. 106. 40. 3proc. pr. compt. 78. 15. sin Cour. 78. 40. 6 sin cour. 93. 60. (coup. Cortes 403. ]
weifel erhoben, die er Nach diesem Eingange entwickelte der Mi— nister zunächst die Gruͤnde, welche die Regierung veranlaßt haͤt⸗ ten, von der Amnestie, die man im verflossenen Sommer einen Augenblick fuͤr moͤglich gehalten, wieder abzustehen.
„Nach dem Ausscheiden des Marschall Gérard“, fuhr er sodann fort, „sagten wir uns, daß es bei dem ge Europa angemessen seyn wurde, aberma Spitze des Conseils zu stellen. Wir dachten an den Marschall Mor- tier, der indessen damals die Annahme noch nicht fuͤr eine gebieteri⸗ sche Pflicht hielt, und daber aus Bescheidenheit das ibm gemachte Wir sahen uns darauf nach einem anderen Feldherrn um; allein die Schwierigkeit war groß. Von den Mar⸗ schaͤllen waren die Einen weit entfernt, die Anderen auf ihren Po— sten unentbehrlich. Es blieb uns daher zuletzt nur uͤbrig, einen Con⸗ seils-Praͤsidenten vom Civilstande zu wahlen. indessen nicht minder große Hindernisse in den Weg, wie es denn überhaupt in dem gegenwartigen Augenblicke fuͤr alle Reyrasenta⸗ tiv-Staaten sehr schwierig ist, eine Verwaltung zusammenzusetzen. Wir thaten Alles, was wir irgend vermochten, um ein neues Kabinet zu Stande zu bringen, und damit man nicht etwa glauben möchte, daß wir personlich bei der Sache interessirt waren, bot ein jeder von uns einzeln dem Könige seine Entlassung an, in sofern ein Ar⸗ rangement dadurch erleichtert werden könnte. wurde mehreren von uns angeboten: Humann; ich selbst bot sie meinem Freunde Guizot an. aber wollte sie annehmen. . heit ein Ende zu machen, reichten wir Alle unsere Wir thaten es, weil sich hin und wieder die Meinung kundgegeben hatte, daß, nachdem die Ruhe im Lande wieder hergestellt worden, auch ein anderes System anzunehmen sey. : Ansicht nicht; wir glaubten nicht, daß die Parteien anders, als wir im Zaume gehalten werden koͤnnen; wir glaubten nicht,
ir glaubten
Frage einer Wahl-Reform, dem das gegenwaͤrtige Wah gen Freiheit in sich schließe. — haͤngern einer solchen Reform Widerstand leisten. en widerstehen, welche die fremden Volker immer an m sie zum National ⸗
roͤßer als im vorigen Jahre.
Mehr ausge⸗
anf 245,000 Pud, an man denjenig
ihren angeblichen fruͤheren Ruhm zu erinnern pflegten, u ĩ Wenn ferner die Parteien die . Garde benutzen wollten, um dem Gesetze Trotz zu bieten, so müsse man den Muth haben, die National-Garde aufzuldbsen.
besiegten Parteien den Straßen- Aufruhr anzettelten, man nicht unbarmherzige, aber strenge und feste Befehle zu geben wissen, und eher selbst zu Grunde gehen, als den Aufruͤhrern den Sieg juzugestehen. Dies Alles habe das Ministerium, dem er angebbre, gethän, ohne jemals dabel die gesetzlichen Schranken uͤberschritten zu baben. Der Redner bestritt hierauf die von dem ters-parti auf- stellte Behauptung, daß das Ministerium durch dieses Sostem die evolution erstickt, und sie verhindert babe, ihre Fruͤchte zu tragen. Er glaube versichern zu konnen, meinte er, daß gerade in Folge je⸗ nes Widerstandes die Revolution ihre Früchte getragen habe und alle Verheißungen derselben in Erfuͤllung aͤblte nunmehr die vielen Vortheile auf, etzten Jahren sowohl im Innern als in seinen Be Auslande erwachsen waren. In letzterer Beziehung Jahre 1830 glaubte Jedermann an einen Krieg.
aber nicht nur erhalten worden, sondern es haben sich vielmehr neue Reyraͤsentativ-⸗ Staaten an unseren Graͤnzen gebildet, und in Por- tugal ist Dom Miguel durch die Königin Donna Maria ersetzt wor- ben. Daß Alles dieses ohne einen Krieg geschehen konnte, verdanke Sie allein dem von uns befolgten Systeme. esetzten Weg eingeschla
enwaͤrtigen Zustande von Aufstande zu reizen.
aussetzen. s einen Militair an die
Eschetwert Leinsaat. vorigen Jahre b S8, also 37 geringer; der ausgelaufene diesem Jahre 863 (worunter eine betrachtliche Anzahl mit
Wenn die so muͤsse
Anerbieten zuruͤckwies.
urg, 3. Dezember. Se. Majestaͤt der Kaiser fuͤr die Cis-Kaukasische Provinz an die Stelle ines Vorsitzers der Gouvernements Regierung, wie solches nach ein Civil-Gouverneur angestellt werde, daß die Urtheilsspruͤche in Kri⸗ ch den bestehenden Gesetzen vor den Chef es Gouvernements zu bringen sind, von nun an alle, ohne Aus⸗ Civil Gouverneur gelangen, dem es obliegt, solchen zuweisen, ohne daß der Chef von Letzterem die Sachen des Kriegs Ge— n Gegenstände der Civil⸗ rovinz das Recht eines Verhältniß zu dem Ober⸗Diri—
St. Pet ersb aben befohlen, daß Hier siellten sich uns em Etat festgesetzt ist nd zwar mit der ninalsachen, welche na
Bestimmung, egangen waͤren.
e dem Lande seit den iehungen zum agte er: „Im
ahme, zum Der Friede ist
ren fernern gesetzlichen Gang anzu er Provinz darauf irgend einen E ber, als Militair⸗T'hef, werden nur d ichtz abhangen. Hinsichtlich der uͤbrige Berwaltung verbleibt dem Chef Militair Gou derneurs, und sein renden in Grusien bleibt nach wie vor unverandert.
eitung en enthalten nachstehenden Kaiser⸗ „Durch Unsern Ukas wurde festgesetzt: daß Militair⸗ Beamte, des Gerichts verabschiedet wurden, gestellt zu werden, nur als Ge⸗ önnen, wenn sie dieses wuͤnschen e sich in aͤhnlichem Falle geben, ihre fruͤheren Vergehen sserung noch dem Staat Nuz— 1) Wenn Civil⸗Beamte, mit dem Verbot, in Zu— verabschiedet sind, wuͤnschen soll⸗ che nur als Ge—
, T . Die Praͤsidentschaft influß habe; Den Herren . Rigny und en Ungewiß⸗
Um nun zuletzt der la ntlassung ein.
Haͤtte man einen haͤtte man die Trakltaten re 1818 zerrissen, so würden wir an der einen Graͤnze keine neutrale, an der andern keine befreundete Regierung baben. Nicht minder gute Fruͤchte hat unsere Politik in Schweiz getragen, Unsere Gegner wenden uns gleichwohl der Zustand voön Europa bedroht werde, und daß wir fur unsere mit England besorgt seyn muͤßten. ge, was sich gegenwaͤrtig in England jzutraͤgt, nicht gerade eeignet ist, alle Welt zu beruhigen. Niemand zweifelt daran, dat as neue Ministerium reformistisch seyn wird; in England selbst sagt man sich dies; ein Kabinet kann sich dort nur unter der Be— dingung bilden, daß es bereit sey, eine verstaͤndige Reform vorzuneb⸗ men, es wuͤrde sonst nimmermehr im Lande den Beistand dessen es ju seiner eigenen Existenz bedarf. in England wie auf dem Kontinente völlig unbesorgt.
Sie mir aber, m. H., daß ich Sie hier an etwas erinnere. efaßt haben, wenn wir uns rden die Whigs wohl ans
Die hie ligen 3 Wir aber waren dieser hen Utas an den dirigirenden S zom 22. Aug. 1826 welche nach dem Aus spruch m in Zukunft nicht wieder an zeine wieder in Dienst treten k Um den Civil Beamten, di hefinden, Mittel an die Hand zu hut zu machen, und nach ihrer Besser en zu bringen, befehlen wir Folgendes: ie nach dem Ausspruche des Gerichts, Vnst wee der angestellt zu werden, z en, wiederum in Dienst zu treten, so sind sol . meine im Militair-Diensie, nach der bei der Armee fuͤr solche aufzunehmen. 2) Wenn dieselben, anciren oder wenn sie des Dienstes so ist nach den fuͤr solche Faͤlle beim Verordnungen zu verfahren. 3) Von in Beziehung auf diejenigen lche bis zum heutigen Tage kunft irgendwo angestellt zu werden, ver— denen Wir es gestatteten, mit dem ersten
es gethan, daß unsere Politik mit dem Auslande zu aͤndern sey; w endlich nicht, daß, um Ersparnisse zu bewirken, die Armee noch fer⸗ Damit man uns aber nicht der Hals⸗ starrigkeit beschuldige, kamen wir dahin überein, unsern Platz an⸗ deren Maͤnnern einzuraͤumen, damit diese ihr System in Anwendun Wir zogen uns daher zuruck, so schmerzlich s uns au
war, uns von einem Fürsten zu trennen, der uns AÄllen Beweise des entschiedensten Wohlwollens gegeben hat. ̃ rere Combinatlonen zur Bildüng eines neuen Kabinets versucht. Man bot mir an, in dasselbe einzutreten; ich weigerte mich dessen aber, weil ich nicht zum Luͤgner gegen meine Kollegen werden wollte, mit denen ich uber alle politische Punkte immer eini Was sich nun zutrug, geschah ohne uns— kann der Kammer däruͤber nichts mittheilen. rium, bestehend aus ehrenwerthen Mannern, kam zu Stande, aber zum Koͤnige berufen, der mir an⸗ Ich war hieruͤber schmerz⸗ Als man mich um meine Meinung befragte, antwor⸗
in einer so ungewbhnlichen Lage der Köntg seine Mi⸗ der Kam⸗ es zu spaͤt
Es ist Grund zu glauhtn
entgegengehen. ner reduzirt werden duͤrfe. Ich frage dagegen, ob
Es wurden darauf meh⸗ Man ist hieruͤber auch
gewesen war. ere Mitwirkung, und Ein neues Ministe⸗
. die Reform wohl in England Wurzel minder verstaͤndig gezeigt haͤtten? W J . Ruder gekommen seyn, wenn wir den kriegerischen Aufforderungen nachgegeben hatten, die vor 3 Jahren gü uns gerichtet wurden? dsische Regierung Maͤßigkeit gezeigt, eben weil n Pfand der Ordnung und des Friedens gege⸗ eform vorgeschritten werden können, so daß wir jetzt einen Verbündeten haben, auf den wir immerdar rechnen können. Von dieser Seite durfen wir daher vollig unbesorgt seyn“ — Der Minister wandte sich hierauf zu dem finanziellen Zustande des Landes, den er glaͤnzender, als in den schoͤnsten Jahren der Re stauration fand; denn, meinte er, in dem sehr guͤnstögen Jahre 1828 habe sich die Staats⸗Ausgabe eben so viel
Fälle festgesetzten Ordnung, hren Verdiensten gemaͤß, entlassen werden sollen, Nilltairwesen bestehenden diesem allgemeinen Gesetz wird nur Beamten eine Ausnahme gemacht, we mit dem Verbote in Zu abschiedet wurden, und Offizters-Range in den Civil-Dienst zu trete
Auf Antrag des Finanz⸗Mini Beschluß gefaßt, daß den an die hoͤheren Lehr-Anstalten berufenen anderen Gelehrten zwar nach wie ahl ihrer Effekten zollfrei einzufuͤh nehr nach ihrem Werihe, sondern na lich dafuͤr zu erlegenden Zolles taxirt diejenigen, denen bisher gestattet war, e v respektwve 2000 Rubel Silber und 3090 Rubel B. A. srei ein⸗ zuführen, den freien Genuß eines Zollbetrages bis zu respektive 3000 und 1500 Rubel B. A. haben.
Das Journal des : halt Nachstehendes uͤber die St. Onuphrius M scheff. „Es waren fur 1,448, so Rubel Russische 600 Rubel ausländische Waaren, fuͤr 240, 000 Rubel Asiatische Wagren, fur 260,000 Rubel Pferde und
udeuten, daß die J
wenige Tage spdter wurde ich dachtheil erlitten ha
eigte, daß er keine Minister mehr habe. Eben weil die Fran er res r fre der Englischen
lich erstaunt. 21 ben, hat dort mit der
tete ich, daß ͤ nister auffordern musse, wenigstens bis zu der Erdffnun Der König entgegnete mir aber, daß hm bereits eingereicht worden den Monarchen, da . n
koͤnnte, auch meine ehemaligen Kol⸗ in zusammenberufen, trat fuͤr uns eine gebieterlsche Pflicht ein. daß wir bauptsächlich durch die zum Austritt
mern zu bleiben. ent sey, indem die Abschieds⸗Gesuche Jetzt bat ich unmoͤglich allein erklaͤren legen holen lassen r di, Heike rene, . abe on oben gesagt, ; einen Conseils- Praͤsidenten zu finden zun Als nun der Marschall Mortier erfuhr, bnig befinde, glaubte er, , und er erbot sich da⸗ Unser fruͤherer Haupt⸗ der uns be⸗ daß man sich mitt⸗ daß man alle Nuͤnancen der Majo⸗ t, und daß diejenigen Maͤnner, die zuletzt gefunden wor⸗ den, und die aus gewiß sehr ehrenwerthen Gründen eingetreten wa⸗ ren, sich schon nach wenigen Tagen wieder zuruͤckgeß Nichtsdestoweniger hatten wir, Interesse im Auge gehabt, da gem sollen, denn in diesem Falle waren diefenigen Manner,
Sie wurden seh der Reichs rath den Russischen Universitäten und uslaäͤndischen Professoren und vor gestattet werden soll, eine ren, doch sollen diese nicht ch dem Betrag des gesetz⸗ und zwar sollen Sachen zum Werthe von
Millionen belaufen, nur im künftigen Jabre betragen, was, im vierten Jahre nach einer Revolution, sebr
. endlich noch den ierung sich dem Systeme der Restau⸗ äckgewiesen, schloß er mit folgenden ehr auf die Nothwendigkeit bestehe, das bisherige System fortzusetzen, so geschieht es wahrlich nicht, weil einige Minister, denen ich angehdre, dabet interessirt sind, sondern weil ich jenes System fuͤr das einzig mögliche halte; weil ich die innige Ueberzeugung babe, daß ein Abweichen von demselben uns dieselben Unruhen züruͤckfuͤhren wuͤrde, die wir so gluͤcklich bekaͤmpft haben. Man beschuldigt uns überall, daß wir eine so große Vor⸗ liebe fuͤr das Staats⸗Ruder haͤtten. M. H., wenn man erst dieses Ruder in Haͤnden hat, so verschwindet garebald jeder Ehrgeiz; es bleibt nichts, als Gorge und Arbeit; man wird von allen Seiten gequält, verleumdet, beschuldigt; man befindet sich ganz eigentlich
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viel sagen wolle. Vorwurf, daß die jetzige Re ration zu nähern suche, „Wenn ich so
Schwierigkeit, bewogen worden wgren. 8 n ] in welcher großen Verlegenheit sich der K daß jede persnliche Ruͤcksicht weichen muͤsse ber, an die Spitze des Conseils zu treten.
Einwand war sonach beseitigt; Aemter wieder anzutreten, war der,
Zproc. do. N. Span. Schuld 155. Guebhard —. Frankfurt a. M., 8 Dez. 4proc. 9lz 913. 23 Bank -Actien 1535. 1533 Part Oblig. 139 1391 kat Preuß. Praͤm. Sch. 60. 59; Holl. 5proc. Obl. von 1832 971 971. 5proc. Span. Rente 41
Oesterr. proc.
23 proc. 53 —. ein zweiter Grund aber,
100 997 wog, unsere . Gulden 2710 G. ehen nach allen Seiten umgese hen,
nl. gdz Br.
Loose 68. 673.
Ministeriums des Innern ent— ritaͤt befra
Messe in Berdit⸗ Waaren und
Zproc. do.] en hatten.
wenn wir bloß unser persbnliches s uns gemachte Anerbieten ablehnen
die man end
odukte, fuͤr 56ß,
Redacteur Cottel. — — 0
Gedruckt bel A. W. Hayn