1834 / 353 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

——

m

N · ᷣ—

0

Von den 16 Lieferungen aus denen das Werk be⸗ stehen wird, erscheint alle sechs Wochen eine, die erste noch bor Ablauf dieses Jahres. Eine Verzoͤ⸗ gerung beim Drucke kann nicht eintreten, da das Manuseriyt vollstaͤndig bereit liegt.

Die Verbesserungen mit denen diese neue Ausgabe beeichert ist, ruͤhren zum großen Theil noch von dem würdigen Verfasser selbst her, der, als ihn der Tod ereilte, bereits die beiden ersten Baͤnde, Behufs des schon damals noͤthigen und durch diesen Ungluͤcks⸗ j um lange verzögerten neuen Abdrucks, durchge⸗ ehen hatte; die des dritten Theiles besorgte, nach dem Wunsche des Verstorbenen, einer seiner gelehr⸗ ten Freunde.

Doötger Subseriptionspreis gilt blos bis zur Oster⸗ messe kommenden Jahres, nach dieser Zeit tritt ein erhöhter Ladenpreis ein. Diejenigen, welche sich der Mühe des Sammelns von Subseribenten unter— ziehen wollen, erhalten auf 6 Exemplare das Sie— bente frei.

Man subseribirt in allen Buchbandlungen, in Berlin bei C. F. Plahn, Jaͤgerstraße Nr. 37, in Breslau bei Herren Max und Comp.

Frankfurt a. M. und Leipzig, im December 1834.

J. Christ. Herrmann 'sche Buch handlung. C. F. Doͤrffling in Leipzig.

Si gd wil ,, welche sich zu Weihnachts-Geschenken eignen und bei Duncker und Humblot, Franzbsische Straße Nr. 202, zu haben sind:

Becker' s, K. F, Weltgesch ich te. Sechste Aus⸗ gabe, neu bearbeitet von J. W. Löbell, mit den Fortsetzungen von J G Wolt mann und K. A. Menjel. 14 Baͤnde. Subseriptions⸗ Preis 123 Thlr.

Leb, H. Vorlesungen uͤber die Geschichte des juͤ— dischen Staats. 13 Thlr.

Marheineke, Ph. Geschichte der teutschen Re⸗ formation. A Theile. 63 Thlr. . Meißner, A. G., das Leben des Julius Caͤsar,

A Baͤnde. 6 Thlr.

Ranke, L, die römischen Paͤpste, ihre Kirche und ihr Staat im 16ten und 17ten Jahrhundert. Erster Band. (Auch unter dem Titel: Fuͤrsten und Volker von Suͤd⸗Europa im 16ten und 17ten Jahrhundert. 2ter Band) 25 Thlr.

SChögoeJlI. F. Geschichte der Griechischen Litte- ratur, von der frähesten mythischen Zeit bis zur Einnahme Constantinopels durch die Tür- ken. Nach der zweiten Auflage aus dem Fran- „ösischen übersetzt, mit Berichtigungen und Zusätzen des Verfassers und der Uehersetzer. von J. F. J. Schwarze und M. Pin der. 3 Bände. O Thlr.

Varnhagen von Ense, K. A., Leben des Ge— nerals Freiherrn von Seydlitz. Mit Seydlitz's Bildnisse. 13 Thlr.

Zur Feier häuslicher Feste. Im Verlage des Unterzeichneten ist erschienen und dafelbst, so wie in allen ubrigen Buchhandlungen

138

leichten Style eingerichtet von A. Neithardt. Die ersfe Lieferung der Ermunterung

eine jede 13 s8r. Berlin, im Hecember 1832. 97 8 . * . . F. Trautwein, Breilestrasse No. S8.

Bibliothek fuͤr die Jugend,

mit Kupfern, welche l) Jugendbilder mit AM Er⸗ zaͤhlungen, 2) Scherz und Ern in 4 Reisebeschrei⸗ bungen ꝛc, 3) 156 Anecdoten aus dem Thierreich,

285 linteress. Aufsaͤtzen, 7 Winterfreuden mit 26 Spielen, Kunststüͤcken, 2. 8) Der mit 309 Rüssen zum Aufknacken, von verschiedenen Verfassern enthalten, und fuͤr 3 Thlr (einzeln uͤber 3 Thlr.), zusammen im Regalaͤhnlichen Etui nett gebunden zu haben sind bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3), Posen, Bromberg, Gne—⸗ sen und Culm, bei Vin cent in Prenzlau und in allen guten Buchhandlungen Deutschlands.

In der Stuhr'schen Buchhandlung zu Berlin, Schloßplatz Nr. 2, wird fortdauernd Subscription angenommen auf:

Friedrichsdes Großen sümmtliche Werke, neue Ausgabe in einem Bande. Au sführ⸗ liche Ankündigungen sind in der obengenann⸗ ten, so wse in allen andern Buchhandlungen gra— tis zu erhalten.

ö

So eben ist erschienen und vorraͤthig in Berlin in der Enslin'schen Buchhandlung (F. Muller), Breitestraße Nr. 23.

Kynalopekomachia, das heißt: ͤ der Hunde Fuchsenstreit. Episch Gedicht in 6 Gesangen, von E. Fr. v. Rumohr. Mit 9 Bildern von Otto Speckter. gr. S0. 10 Bogen. kart. 2. Thlr.

Jene Sympathie, welche besonders im Kinde so leb⸗ haßt ist, doch selbst in reiferem Alter oftmals sich frisch erhaͤlt; jenes so poetische als wesentliche Mitfuͤhlen dez allgemeinen Raturlebens bei Menschen jeden Al⸗ ters und jeder Bildungsstufe, also in einfacher, all⸗ gemein verstaͤndlicher Sprache anzuregen, scheint des Verfassers vornehmste Absicht zu seyn.

Wenn hiedurch sein Werk als Reujahrs-Gabe be= sonders sich empfiehlt, fehlt es andererseits darin nicht an denjenigen Beziehungen, welche das reifere Alter und die hoͤhere Bildungsstufe in Hervorbrin⸗ gungen dieser Art zu finden liebt,

Die gelungenen“ Bilder des talentvollen Otztzo Speckter vör jedem Gesange sind eine Zierde des

zu haben;

Muͤchler, Karl, Euphrosine. Spenden auf dem Altar der Laren. Ein Taschenbuch, enthaltend: Redespiele, Scenen, Trinkspruͤche bei gesellschaft⸗ lichen Verelnen, Polterabendscherze, Neujahrs⸗ und Sylvesterabend⸗-Lieder. Mit einem illumi⸗ nirten Titelkupfer. Zweite Ausgabe. 16m0. Elegant gebunden. 20 sgr.

C. F Kecht in Berlin, Bruͤderssr. Nr. 2 u. in Wriezen a. d. O.

In der Buchhandlung von C. F Amelang in Berlin, Bruͤderstraße Nr. 115, erschienen so eben, ünd sind in allen Buchhandlungen des In- und Auslandes zu haben:

Sommerabende.

Darstellungen aus der Natur und dem Menschenkeben, für die reifere Fugend. Von Paul Hellmuth.

Mit Titel-Vignette. Geheftet.

1

Winterabende.

Gesellige Spiele zur Belehrung und Un⸗ terhastung der reiferen Jugend. Von aul Hellmuth. gro. Mt Titel? Vignette. Geheftet. 25 sgr.

enn in de? ersteren der hier angezeigten Schrif. ten die reifere Jugend reiche Nahrung fuͤr Geist und Herz sindet, ihr dargeboten in eben so lehrrei⸗ chen ls inter santen Daͤrstellungen aus der Natur und dem WMenschenleben, so hat der Herr Verf. in der letztern, durch eine glückliche Zusammenstellung des Angenehmen mit dem Nühlichen, indem Erzaͤh⸗ lungen, Mährchen, Gedichte und Fabeln sehr sinnig mit heitern und belehrenden Spielen verwebt sind, die Aufgabe gut geloͤst, nicht blos der reiferen Ju⸗ gend, sondern auch Kindern juͤngeren Alters ein (ben so nützliches als unterhaltendes Buch in die Hande zu geben, und es können daher beide Bucher nit allem Recht, und noch um so mehr als sehr passende Fesitagsgeschenke empfohlen werden, da sie (

Svo. 25 sgr.

x j

ich durch ein gefaͤlliges Aeußere ganz vorzuͤg⸗ lich auszeichnen.

Sei Vetter und Rostosky in Leipzig ist so eb n erschlenen, und bet E. H. Schroder in Ber— lin, Koͤnigsstraße No. 37, zu haben: ;

Herlin wie es ist und trinkt,

Buches. Luͤbeck im Oktober 1831. v. Rohden'sche Buchhandlung.

So eben ist versandt worden: Carlsruher Pracht-Bibel Mit einer Vorrede v. Prälat. Dr.. üfkell.

Erste Lieferung. Subseriptionsvreis ? Lieferung 19sgr

Zwei ausgezeichnete Stahlstiche: das heilige Grab zu Jerusalem und das Abendmahl, nach L da Vinci, ersteres von einem der vorzüglichsten Len- doner, letzteres von einem unserer besten d eutschen Kuͤn stler gearbeitet, sind dieser Lieferung beigege⸗ den, und wird dieselbe das geehrte Publikum uͤber⸗ zeugen, daß wir unseren Versprechungen getreu ge⸗ blieben. ö

Auf die Angriffe, des Bibliographischen Instituts in Hildburghausen, dessen Verlags Operationen die Fffentliche Meinung laͤngst nach Verdienst gewuͤrdigt hat und deffen Geist und Grundsatze sich nur zu un. zweifelhaft charakterisirt haben, in ahnlicher Weise zu antworten, halten wir durchaus unter un⸗ ferer Würde! .

Dagegen bemerken wir ten unsers Unternehmens, x ͤ ktber oh gestiegen i, daß die te, so wie alle fol— gende Lieferungen regelmaͤßig erfolgen werden.

Wer

den geehrten Subseriben⸗

gralis.

Leipzig, den 25. Novbr. 1833.

Expedition der Carlsruher Bibel.

W. Creuzbauer.

Bestellungen werden fortwährend angenommen bei; so wie bei

Gropius, h g z ; ö. eben erschienen und bei uns angekommen. Hold, Jonas, Kecht, Kuhr, Logier, Oeh⸗ 0 w. ö.

Charlottenstraße Nr. 36,

C. Klage, Dun cer u. Humblot,

Bethge.

migke, Plahn, Trautwein, Zzesch.

Subscription an auf nachstehendes Prachtwerk über Nurnberg.

erschien: ; Malerische Ansichten aus Nürnberg.

von A. Brennglas. ; Sec'tes Heft. Mit einer kolbrirten Abbildung. 8Svo. geheftet 7. Sgr.

Der ungemeine Beifall, mit dem alle feuheren Hefte aufgenommen wurden, uͤberhebt uns jeder Empfehlung dieses neuesten. Dasselbe enthaͤlt: „Ziengiebler“ und „Guckkaͤstner.“

Ia meinem Verlage ist so eben erschienen und für 15 sgr. zu haben: ; Ermunterung für die Jugend, fünlte Licteruünz, welche enthält:

Rondoletto nach RMlativen nus der Oper: Gustav oder der Maskenball von Auer. Alexandra- arsch nach dem Ale xandra-Wallrcer von Srraufs. PHivertissement nach Motiven aus der Open: Ali-Baba von Chernbini, Variationen über ein Thema aus der Oper: Norma von Bellini.

von J. Poppel.

und englischer Sprache von De. F. C. Ernst Loͤsch. Erstes Heft in Royal-Quartformat.

Nürnberg im 14ten, 15ten und 16ten Jahrhun dert, die Vatersiadt des großen Albrecht Hürer dann der Baumeister und Bildhauer Kraft, Rupp recht, Schonhofer und der Kunstgießer Pete Fischer, Wurzelbauer, Labenwolf u. m. beisammen nicht leicht in einer Stadt Deutschland gefunden werden.

an und denkt entf

und Kunst

Erinnerung seyn, der Kuͤnstler

Szmmilich für das Pianosorle componirt und imssreund, aber wird die mit vieler Vorliebe

kostet zeugen, h ; e 121 sEr., die zweite 15 sgr.R, die dritte und vierte bessern englischen Stiche mit deutscher Gedie

eine reiche Quelle zur Belehrung und Unterhaltung 7.9 ; ; fre Ger schfeuds Sthnc' und Töchter, 8 Bändchen d. J. bestehen, dann aber ein bedeutend höherer La

RK th sel schmdt in allen Buchhandlungen zu erhalten, in Berlin bei Berlin in der En sl in schen Buchhandlun,!

sich der Sammlung von Subseriptionen un⸗ deu Suberihenten nur z Thlr. kosten wird. terziebt, erhaͤlt bei 12 bezahlten Exemplaren Eins beiden letzten Sectionen erscheinen mit Bestimmt- Lebendigkeit, Anstand und Anmuth verbreitete, n

George Gropius, Schloßplatz Nr. 1. nimmt Ne y.

Kun stler und Kunstfrennde machen wir dar auf aufmerksam, daß so eben in unserm Verlage Buchhandlungen zu haben:

Nach der Natur gezeichnet und in Stahl gestochen

Mit erlaͤuterndem Teste in deutscher, franzdͤsischer

enthält cinen Reichthum in Kunstwerken, wie sie

Der Ginheimische bewundert diese Werke seiner fuͤr Geist und Herz der Jugend, Voraltern und ehrt das Andenken an ihre Schoͤpfer; Heyse, mit 2 gemalten Kupfern, oßer der Fremde, der bei einer Reise durch Deutschland, und kleinern Aufsaͤtze, welche das Inhaltverzeichniß Nürnberg nicht außer seiner Route laßt, siaunt sie angiebt, sind von wahrem Gehalt, der guillochirte ernt gern an Nürnberg zurück, Einband giebt dem Buche ein sehr nettes Aeußere, und diesen sollen diese Ansichten zunaͤchst Blatter der und es ist fuͤr 25 sgr. zu haben bei E. S. Mittler r

earbei⸗Gnesen und Culm, bei Vincent in Prenzlau,

teten Blaͤtter mit Vergnuͤgen betrachten, si daß hier die technische Vollendung der

genheit gepaart sey— Bei Georg Franz in München ist erschien,

moglich zu machen, soll der beispiellos niedrige Schloßplatz Nr. 2, zu haben !

Subseriptionz Preis Zweiter Band Novellen von nur . Thlr. 23 sgr. vro Heft auf weißem Papler von E. J. R. von Rumohr n von nur 1 - 10 fgr. pro Heft auf Chines. Papier Erster Aw end. Beisp iel einer

8 * bis zum Erscheinen des zweiten Heftes im Dezbr Inhalt;

achte ter Abend: Rittersinn. Dritter Aben Eine Hand waͤscht die andere. 12mo. broch 1E. Eine Empfehlung des Verlegers bedarf wohl ih siehendes Werk nicht. 1

den Preis eintreten. Nuͤrnberg, im Septbr. 1834. Schneider und Weigel.

*) der Dec lamator 5) Zeichnungen der Denk ö. kraft und des Gefuͤhls, 6) Sommerfreuden mit

In meinem Verlage ist so ehen erschienen und Es ist erschienen und in allen Buchhandlungen

4 (Fer) Mülker), Breite Straße Nr. 23), zu haben bt! Schdnbrodt s

Sammlung der Zoll- ꝛc. Gesetze der

V. Logier, Eriedriehsstrasse No. 161: Anleitung bei der Vorbereitung auf den pöhberen Staatsdienst, inshesohdere den Preulsischen, sowohl in Hinsicht auf das Uni- versitäts.- Studium, als auf die Staatsprüfungen Vereinsstaaten. und auf das Verhalten in der Auskultatur, fein ir Bd. zte Lieferung, nun vollstaͤndig 1 Thlr. 10 Referendariate und dem Assessorate. Von Dr. r Bd. 1st Lil erung 9g 1 Thlr. I0sy J. CG. Rinne, Königl. Preuls. Regierungs- As- Sur . Jes tor in Berlin. Preis 26 831. 3 3 . . J ., . . . . geworden, mehr zu geben, als urspruͤnglich zu prudenz, der Staatsverwaltung ges innern, w swar, und ist der erste Band um beinahe 32 . der , . . . 3 ho lomatie widmen, oder bereits gewidmet haben, , ,. . a, , n, . ö e ere ere, et i . 6. ö. An der 2ten Lieferung des 2ten Bandes p voltständige Erürterung über die dem Juristen nöthiß . , . gen Censninisse, r die zweckmälsigste Weise, ansprechen, wie die früheren gieftrungen. zich qieselben zu erwerhen und eine genaue Aus- kunst über das bei den Prüsangen für den höhern Staatsdienst in Preulsen zu. Leistende; endlich eine ,,. . die . Zung Stil lings am mtliche Schrift and A§getaorgt, go dals es it Keßhz finest n, in einer vollstaͤndigen, schoöͤn ausgestatteten und zt , Rathgeber für jeden Juristen ge- billigen Gesammt-Ausgabe d hich aannt werden kann. X . ,, , . Im Verlage von Fr. Henne in Stuttgart. Leipzig, im November 1853. scheint und kann ö aͤ. Hahn n , B. G. Teubner. gen werden . ö Johann , Junges . ö ö genannt Stilling,

Bei Simeon Schroh & Comp. in Berlin, Jö- Doktor der Arznei, und ber Ge gltweishelz, tj Sengslralse Nas 24, ist zu hahen: ; herzogl. Badischer geheimer Hofrath, 21 Mappa Selenographica Auctoribus. m met iche Sich r iñfft— Guillelmo Beer et Joanne Henrico N i dler. zum erstenmale vollständig gesammelt und . Harch fünfjährige unablässige Arbeit ist hun gegeben von Verwandten, Freunden ö 336 dieses überaus schwierige Unternehmen seiner Vol— des Derewi . Und Beriht

sendung so nahe geführi, dals die Ausführuans und mit einer ß. healeite des Canzen völlig gesichert ist, und der von Dr. J. R ,, „iich olrhe Aufenthalt kortschreiten kann. Nan hat Es erscheint pieft werthvolle 6 . 6 . mit Recht im der Möglichkeit einer Karle, die das der saͤmmtlichen Werke des uber g n, it was unsre grössern Ferngläser au dein Monde zci- vom Januar 1835 an in 24 bis g. ö 299 i zen, naeh Seinem wahren Natur-Verhältnils darstellt. schirten Lieferungen von 128 Seiten n,, ser weilelt; die grölsten Kenner haben geurtheilt. i ein großes Sktav, die , . als dies die Kräfte Eines Menschenlebens ühersteige, das Paier welf ö Rede , . . 3 und ein seit 200 Jahren immer dringender gelühl⸗ ligen Gurser co ond Yrris ,. , les yedürlniss blieb unhefriedigt . = „Die erste Lieferung ist mit Still in gs Portijsn Einer eiznen Anpreisung Kann diese Karte bei Stahlstich geschmückt 9 in der allgemeinen ihr zu Theil gewordenen Anerken- Ein warmer Verehrer Stillings aͤnßert sich e nung völlig entbehren; es genüge das Urtheil eines denselben unter anderm nuf . i,, 1 Bessel, des competentesten RKichters in diesem sey mir erlaubt, davon zu e . r e ach. . Fachs. und der voh der Anordnung und Aussührung Stiltings religißser Chararter , il, des Werks persnlich die genaueste Einsicht ge- beinahe z6jaͤhrigen Bekanntschaft , nommen 1 ,, . ] Er ö . . fast mbchte ich das blos in 6 seiner aus irlie en. ecension, C Jalirbüs er für Worten zusammenfassen: Christus h . . Wissensch. Kritik 18434. No. 56 58) über das Gestalt . ( , in ers lie. lait dieser Karte: . von diesem Manne sigen. Sein ganzes an g „Unsere Selenosgraphen haben gethan, was sichses in seinen Schriften und mehr ö., ö, hun lälst, sie haben eine Zeichnung der Pro— zu wirken und zu sein Das hrist' ihn . . jection des Mondes unternommen, deren Vollen- her Kindheit auf seiner 89 hr , dung nichts zu wünschen ühris, lälst. Der kraͤftig eingefidßt, war mit ihm erwachsen n in Eifer. der erforderlich wär, die Begeisterung für Thätigkeit, so vie in seine Denkart ,,, (in Solches Unternehmen so zu erhalten, dals es and . feinem Alter gereift . un g, in wenigen Jahren bis nahe an sein Ende, gelangt der Gegenstand feiner n met en, . . gelißrt zu 9. erfreu lichsten . nichts dachte er lieber, 3. . nnn ö ö . selbst in einer Leit, in weleher der Sinn für 5 x n ne,, n, ,,,, gründliche und genügende astronomische Unter— . ten, 1. ö . nnn 3 ö J so sehr berufen, als fuͤr das Christenthum. Er fam sachunzen, die Forderungen his zu einem Grade die Göttlichkeit dieser Religlon unmittelbar, inn gesteigert hat, dessen Erreichung man früher ihr Geist ihn bis in sein? Innerstes durchdeum̃ nicht einmal versucht haben würde, Ber und hatte, und in jeder sonst unbedeutend schesneñ— Mädler setzen sich dureh die vorliegende Frucht Entschließung heraus wirkte, so daß sei Gini ihrer Einsichten und ihres Fleisses ein unvergäng- hierdurch jene Tiefe, Fuͤlle . e it ah n ö n . fein Leben so Vielen erbaulich und bewundelunh Zwei von den A Sectionen dieser Karte, nehst würdig machte. Das war die Kraft, die seinet h

7

deren Anzahl seit kurzem einem halben Bogen Erläuterungen, sind erschienen redtsamkeit das Feuer gab, die aus seinen Ahn

und d 1 Fhĩr. zgösgr. Bro Blott zu hæhen, sordass leuchtete, über fein wärdevolles, maͤnnlich shlh die ganze 3 Fuls im Durehmesser haltende Karte An gesicht strahlt?, von seinem (dlen aut Mut Die allen Geberden seiner ansehnlichen Gestalt in sts

heit im Laufe der Jahre 183535 und 1836. Kreis der Hörenden, ihn immer naͤher heebeizithth w ö und ö. und welche nah und fern t ; erzen gewann. an sah, man hoͤrte, man liz Hogarth's Werke, gest, v Riepenhausen. und sagte sich selbst: das ist ein Ehr s.⸗

1Ate Lieferung, Blatt s2 bis 87, Bestellungen auf dieses beachtenswerthe Werk tin

nebst ErllärUüugl, zusc nimh 1 Thlr. 15 sar., ist so den bestens ausgefuhrt. von C. F. Plahn in n st ung, zus. sgr. lin, Jaͤgerstraße Nr. 37. .

. so . , ö. n n , Wertes, 37 Blatt nebst M Baͤnden Erklaͤrung, fuͤr ; . ; 3 Thir. l. zu hac , , ö . 9 . in . ershsia Buchhandlung J. A. List in Berlin urgstraße uchhandlungen zu haben: . 8 7 . . Planitzer, J. C. Die Lehre von den heben gen, ein Theil der theoretischen Musik Mn k lithogr. Tafeln. gr. 8vo. geh.

Bei mir ist eben erschienen und in allen soliden Wagter, Fr. W. Früuͤchte aus dem Relche g tes in Predigten. gr 8Svo. brosch. 2

Wirse, Gr. W. F., Reyetttorium des Preuß Ch Rechts in Fragen. Erste Lieferung. n

Derselb e. Aufklaͤrung uber die wichtigsen n angelegenheiten des taglichen Lebens, fuͤr 9 ger und Bauern in Fragen und Antwort.

Erster Aufsatz: Ueber die Rechte und Pf

der Herrschaften und des Gesindes 9 1

Sehlemm, F., Prof. Dr., observationes neurolo- gieue. Mo. c. III. tah. aen. Preis n 39 sgr. Aug. Hirschwald.

Die Bedingungen der unentgeldlichen Musikallen⸗Leih⸗Anstalt

von C. W. Fröhlich & Camp., Ober⸗Wallstraße döni 8 86. ,,,, mit den neuesten Erscheinungen der musikal Liter. dem Herrn Geh. Ober e gjerun gar Sen ; een. i . i ij 6 I. , n erschienenen Schrift: Grundleguns 2zu 4 r 8 sgr, ausgegeben. Cath. II. Gesang, erscheint nid , ,,

z , Tag en z ö Staats wissenschialt et ter e Stephani, Joh. Heinrich Heine und ein ö J auf unsere Zeit., gr Seo. brosch.

Schutz, Cbrisian Hottfried. Darstellun; . Lebens, Charakters und Verdienstes, eng i Auswahl aus feinem zisjdbeigen Liter ge n Briefwechsel mit den berühmtesten hl n n . seiner Zeit g u ff, einem Sohne Friedrich Carl Ju

Th. . . ö . Thlt. ü

von Pr. J. GC. A. Die 789 großern

in Berlin (Stechbahn Nr. 3), Posen, Bromberg, .

Rovelle. Aecht Franzoͤsische Novelle. 3j

aͤber⸗ wie in allen guten Buchhandlungen Deutschlanßs

um den Ankauf dieses Prachtwerkes Jedermann und in der Stuhr'schen Buchhandlung zu Verf.

Allgemeine

erlin, Sonntag den 2lstn De zem b

2 2 1 23 6 . 2 1 * * * 4 7 * 9 K. w

e r

Se. rekior

—————— ———

Kronil des Tages.

Majestät der Koͤnig haben den bisherigen Landgerichts— von Gerlach in Halle zum Vice-Praͤsidenten des

ber Landesgerichts zu Frankfurt a. d. O. zu ernennen und das

2

‚esfaͤllig

e Patent Allerhoͤchsteigenhaͤndig zu vollziehen geruht.

Der bei dem hiesigen Stadtgericht angestellte Justiz-Kom— ssarius Furbach ist zugleich zum Notar in dem Departement ges Königlichen Kammergerichts bestellt worden.

Angekommen: Der Kammerherr und General Intendant

ger Köni

don Hamburg.

ö.

Zeitung s-Nachr

Paris, 13. Dez.

Hraf Wilbeln raf Wilhelm

glichen Schauspiele, von Redern,

C. 53

8 * ö 121 2 8

4a n J Der Koͤnigl. Bayerische Gesandte in

haris, Freiherr von Pfeffel, ist hierselbst mit Tode abgegangen. Lord Brougham hat gestern in Begleitung des Herrn Du⸗ hn die Boͤrse besucht, und alle Theile dieses prachtvollen Ge— sudes in Augenschein genommen.

Eines der Organe der legitimistischen Partei, der Reno—

aten r,

o die Tories“ nachstehenden Artikel:

ie Torie

enthält heute unter der Ueberschrift: „Die Royalisten „Nachdem in England

s wieder ans Ruder gelangt waren, hielten die Fran—

hsischen Royalisten, dem Anscheine nach, eine politische Revo—

kön, die fuͤr Frankreich und Europa so wichtig seyn wuͤrde, ir gewiß. Wahrend wir in der Wiederherstellung des kon ser—⸗ nien Systems ein Ereigniß erblickten, dessen bloße moralische

Birkung

schon auf die Wiederherstellung der monarchischen Prin—

bien Einfluß haben muͤsse, glaubten einige unserer Freunde, jene

nister ie

lle Umwaͤlzung als ein Ungluͤck darstellen zu muͤssen und

ngen sogar so weit, den Maͤnnern sͤffentlich den Handschuh sguwerfen, welche zu so gelegener Zeit die Allianz des Palais

ohal mit den Whigs aufgeloͤst haben.

e der

haftliche ir roy

man

alistischen glauben, sschen Grundsaͤtzen

Diese Art zu denken, Natur der Dinge so zuwider ist, haͤtte den Tories von den Grundsaͤtzen der ro— koͤnnen, und der

Sache machen Partei sind ganz anderer daß man die Solidaritaͤt mit den monar— in Europa nicht ablehnen duͤrfe, und einen unverdienten Vorwurf nicht besser widerlegen

nt, als wenn man der Ungerechtigkeit desselben offen Trotz sete. Bekennen wir daher laut, und ohne spaͤter wieder darauf

ruͤckiukommen, welches die Verhaͤltnisse sind, die bries und den Franzoͤsischen Royalisten bestehen konnen.

wischen den Die

weifel, welche die Organe der royalistischen Presse in England mm lebhaftesten beschaͤftigt haben, beziehen sich auf die kirchlicher

lngelegenheiten.

Was die Rechte und die Existenz der in Eng—

und bestehenden Kirche betrifft, so sind die Legitimisten, welches uch sonst ihre Meinung uͤber dle Ereignisse seyn mag, die vor

ehr als

einem Jahrhundert eine religiöͤse Revolution jtnseits

het Kanals herbeifuͤhrten, doch weit davon entfernt, sich auf ir— nd eine Weise in die inneren Angelegenheiten Großbritaniens, nd besonders in Fragen mischen zu wollen, bei denen der oͤf—

ntliche Frieden und die Ruhe ntlich betheiligt sind.

uf eine

Ruhe unserer Nachbarn so we— etht Es hieße, den katholischen Glauben seltsame Weise auslegen, wenn man ihn den Aufruhr

n Namen religisser Lehrsaͤtze predigen ließe, deren Grundlage I Unterwerfung unter die Gesetze der Ordnung ist. Die in Froßbritanien herrschende Kirche moge ihre Macht nicht miß—

rauchen,

sie moge in Bezug auf die Dissidenten die Grund—

geln des Christenthumz, Milde und Duldsamkeit, anwenden, ö wird sich nicht uͤber die Franzoͤsischen Royalisten zu be— agen haben. Was die Fragen der auswaͤrtigen Politik betrifft,

p haben

wir daruͤber fuͤr jetzt, nachdem die letzten Erklärungen

6 „Standard“ die obgewalttten Uneinigkeiten beigelegt zu ha—

in scheinen, wenig zu sagen.

Wir haben uns uͤberzeugt, daß

. den Herzog von Wellington nicht falsch beurtheilten, als wir kaussetzten, daß er sich nicht in die Politik des Lord Palmer—

n füge ie aus

Völkern h Duͤndniß

n wuͤrde, und daß er, wenn gleich die Allianz achtend, den gesellschaftlichen Beziehungen zwischen beiden ervorgeht, doch dem politischen und revolutionnairen keine Folge geben koͤnnte, welches das whigistische Ka—

amnet mit dem doctrinairen abgeschlossen hatte. Wir haben

scherlich

nicht behauptet, und kein Staatsmann kann es im Ernst

he ö 6 h haupien, daß die Interessen Frankreichs und Englands in Be—

lug auf nnen.

die auswartige Politit sich in allen Punkten begegnen Es werden immer zwischen den beiden Voͤlkern, die

ic ihren Handel und Gewerbfleiß, und vitlleicht auch durch geographische Lage wider Willen zu einer bestaͤndigen Ne—

benbuhle

rschaft getrieben werden, Anforderungen entstehen, wel—

Herzog von

che schwer zu vereinigen seyn durften. Aber wir glauben, daß die Tories und die Franzoͤsischen Rohalisten gegenwärtig uͤber die Haupt- Grundsaͤtze der Europaͤmschen Politik einverstanden sind, und daß man von ihrer Seite eine moralische Einigkeit erwarten kann, die noch maͤchtiger gegen die Revolution seyn wird, als jene rein militairischen Coalitionen, durch welche man kaum die materielle Ordnung einigermaßen wiederherstellen kann.“

In der Gazette de France liest man Folgendes: „Gabe es noch irgend Jemanden, der unsere Behauptung bestreiten wollte, daß die Juli-Revolution in den letzten Zuͤgen liege, so mußte der gestrige Tag hinreichen, um diese Behauptung zu be— staͤtigen. Diejenigen beiden Zeitungen, die in den Juli Tagen den meisten Eifer entwickelten, um den revolutionnairen Grund— saͤtzen den Sieg zu verschaffen, der „National“ und die „Tri— bune“, sind vor die Pairs-Kammer und den Assisenhof geladen worden, waͤhrend der „Constitutionnel“ und das „Journal des Debats“, die im Juli 1830 an Herrn von Peyronnet schrieben, um sich, den Verordnungen Karls X. zu unterwerfen, gegenwaͤr⸗ tig Meister des Terrains sind. Wird das Land ijetzt noch glau⸗ ben, daß die Republik zu fuͤrchten sey? Es ist nicht nur mit der Republik aus, auch die JuliRevolution ist ihrem gaͤnzlichen Einsturz nahe.“

Der Courrier frangais schlleßt einen Artikel uͤber das von der Pairs⸗Kammer eingeleitete gerichtliche Verfahren gegen den verantwortlichen Herausgeber des „National“ mit folgenden Worten; „Ein seltsames Land, das unsrige. Vor einem Mo⸗ nate schien Alles auf eine Amnestie hinzudeuten. Der Marschall Gérard hatte dieser Frage halber das Ministerium verlassen; aber die Minister, welche sein Ausscheiden verlangt hatten, fie⸗ len ihrerseits wieder; ein neues Ministerium wurde gebildet und man durfte jetzt auf die Annahme der Amnestie hoffen Die Pairs—⸗ Kammer waͤhnte nur noch der Form halber uͤber die Versetzung in den Anklage-Zustand der 3 bis 400 Angeschuldigten zu berathschlagen; sie erwartete, gleich am ersten Tage von der Last, die man ihr aufgebuͤrdet hatte, befreit zu werden. Pairs, Deputirte, Buͤrger Alles glaubte an die Amnestie, und wuͤnschte dieselbe. Seitdem ist kaum ein Monat verflossen, und nun ist von nichts Anderm die Rede mehr, als von Vergroͤßerung der Verhoͤr-BSaͤle, da sie die Zahl der Angeklagten nicht fassen konnten; die Verurtheilungen gegen die Presse verdoppeln sich, die Prozesse vor Aus— nahme -Tribunälen beginnen aufs Neue; die Strenge ge— gen die Verhafteten nimmt zu. Was hat sich in die— ser Zwischenzeit ereignet? Ist irgend eine Empörung ausgebro— chen? Hat man eine Verschwoͤrung entdeckt? Keinesweges. Es hat eine Debatte in der Deputirten⸗-Kammer stattgefunden; die Minister haben einige Redensarten vorgebracht, die Kam⸗ mer hat wegen einer Adresse, die sie vor drei Monaten votirt hatte, Abbitte gethan; sie hat sich faͤr das System des Wider— standes ausgesprochen, und das Pudlikum, welches diesen Aus— gang voraussah, hat die Achseln gezuckt, ohne sich weiter um die— sen laͤcherlichen Streit, noch um dessen Resultate zu kuͤmmern. Und nun sieht man mit einemmale alle offiziellen Gehirne wie betaͤubt; Jedermann will Beweise seines Eifers fuͤr den Wider— stand ablegen. Dieselden Personen, die sich vor einem Monate verpflichtet glaubten, fuͤr die Amnestie zu sprechen, träumen jetzt von nichts, als von politischen Prozessen, von Attentaten und von Verfolgungen gegen die Presse.“

Gestern ging hier das Geruͤcht, daß der Advokat Ledru— Rollin, der vorgestern den Herausgeber der „Tribune“ vor dem Assisenhof vertheidigte, dem Substituten des General ⸗Proku⸗ rators, Herrn Plougoulm, eine Herausforderung geschickt habe.

Die hier bestehende Gesellschaft der Kunstfreunde beabsich— tigt, eine Kunst⸗Ausstellung zu veranstalten, die vom 26sten d. M. ab, täglich, den Montag und Donnerstag ausgenommen, eroͤff— net seyn wird.

Großbritanien und Irland.

London, 13. Dez. Der Koͤnig ertheilte gestern dem Her— zoge von Wellington, dem Herzoge von Devonshire und dem Sir Robert Peel Audienz. Bei Letzterem wurde nach der Ruͤck— kehr des an Lord Stanley abgesandten Couriers eine Versamm— lung gehalten, welcher der Lord-Kanzler, der Herzog von Wel— lington, der Graf von Aberdeen, der Graf von Roßlyn, Herr Goulburn und Herr Baring beiwohnten. Zu einer anderen Zeit hatten Herr Croker, Lord Fitzgerald und Vesci, Lord Gran— ville Somerset und Sir Henrh Hardinge Unterredungen mit Sir R. Peel. Auch empfing dieser Besuche von mehreren der fremden Gesandten und von dem Parlaments-Mitgliede Herrn Frederick Pollock. Der Griechische Gesandte Herr Trikupi und der Marquis von Camden besuchten den Herzog von Wellington im Ministerium des Innern.

Im Kentish Sbserver liest man: „Der Herzog von Gloucester war sich seiner herannahenden Auflöͤsung . wohl bewußt und nahm drei Tage vor seinem Tode das heilige Abend— mahl. Die letzten Worte des Sterbenden waren: „Saget dem ellington, er solle nur fest seyn, dann werde er sein Vaterland noch retten. Ich mochte wohl noch so lange ge— lebt haben, um Zeuge davon zu seyn.“

Der Morning Herald enthält folgende Notigen uͤber Sir Robert Peel: „Der neue Kanzler der Schar⸗Kammer, und vermuthliche erste Lord des Schatzes, ist der äͤlteste Sohn des verstorbenen Baronets aus dessen Ehe mit seiner ersten Frau, der Tochter seines Compagnons, Herrn Yates, und wurde am 5. Februar 1785 geboren. Seinen ersten Unterricht empfing er zu Harrow, wo er schon ungewohnliche Faͤhigkeiten zeigte und das schoͤnste Talent mit ausdauerndem Fleiß vereinigte. Lord Byron, sein Altersgenosse, sagt von ihm: „„Peel, der Red, ner und Staatsmann, war mein Mitschuͤler; wir standen auf gutem Fuß mit einander; sein Bruder aber war mein ver— trautester Freund. Es wurden immer große Hoffnungen von uns allen, Lehrern und Schuͤlern, auf Peel gesetzt, und er hat uns nicht getäuscht. An Kenntnissen war er mir bei wei— tem uͤberlegen; im Deklamiren wurde ich ihm wenigstens zur Seite gestellt. Außer der Schule hatte ich stets dumme Streiche vor, er niemals; in der Schule wußte er immer seine Lection,

in Koll. Im Jahre 1809 begann er seine parlamentarische Laufbahn als Mitglied für Cashel, und im Anfange des Jahres 1810 unterstuͤtzte er die Dank-Adresse an den Thron. In demselben Jahre warde er zum Unter⸗Staats⸗-Secretair und im September 1812 zum Ober— Secretair fuͤr Irland ernannt Man glaubt allgemein, daß ihm schon zu der Zeit, wo er Oxford verließ, die Ehre zugedacht wurde, diese Universitäͤt im Parlament zu repraͤsentiren, sobald ein Sitz erledigt sey. Dies geschah denn auch, als Herr Abbott, der Sprecher des Unterhauses, im Jahre 1817 zum Pair erho— ben wurde. Herr Peel ward an seine Stelle gewahlt. Im Jahre 1822 folgte er dem Viscount Sidmouth als Staats ⸗Se⸗

wieder. Emancipation veranlaßte ihn, seinen Parlamentssitz fuͤr Oxford aufzugeben; er trat in den folgenden Wahlen als Kandidat fur Chiltern Hundreds auf, fiel aber durch. In seinem politischen Glaubensbekenntniß, welches er vor den Wählern von Tamworth im Jahre 1832 ablegte, sagte er: „„Ich habe niemals irgend eine Klasse von Parteimaͤnnern entschieden unterstuͤtzt, sondern es immer fuͤr viel besser gehalten, der jedesmaligen Eigenthnmlich⸗ keit der Zeitumstaͤnde mit unverwandtem Blick zu folgen, und so scheint es mir denn auch, daß es weder schimpflich noch ungezie⸗ mend ist, von seinen Ansichten und Maßregeln abzugehen und andere, dem veränderten Zustande des Landes angemessenere, anzunehmen, so⸗ bald eine dringende Nothwendigkeit es erheischt. Um dieses Verfahrens willen bin ich von beiden Parteien getadelt worden, sowohl von denen, welche Veraͤnderungen unter allen Verhaͤlt— nissen fur verwerflich halten, als von denen, welche, meiner Meinung nach, die Vertheidiger zu gewaltsamer und ploͤtzlicher Neuerungen sind. Dessenungeachtet werde ich jenen Mittelweg zu verfolgen fortfahren; ich halte es fuͤr unmoglich, daß ein Staatsmann unter allen Umstaͤnden bei einer und derselben po—

litischen Richtschnur verbleiben kann, und die einzige Fra— ge, die ich mir stellen wuͤrde, wenn ich von dieser Richt— schnur abwiche, wuͤrde die seyn, ob ich mich dabei

durch ein eigennuͤtziges oder schlechtes Motiv bestimmen ließe, ob ich glaubte, daß die Maßregeln, welche ich beabsichtigte, von den Verhäaltnissen des Landes dringend gefordert wurden.““ Tamworth, welches von Sir Robert Peel repraͤsentirt wird, verdankt seinen Wohlstand den von Sir Robert's Vater dort gegruͤndeten Fabriken. Bei dem Ableben seines Vaters, im Jahre 1830, erbte er den Baronets-Titel und ein Vermoͤgen, welches ihn fast zum reichsten Mitgliede des Englischen Unter— hauses machte. Im Jahre 1820 vermaͤhlte sich Sir Robert mit seiner jetzigen liebenswuͤrdigen und geistreichen Gattin, einer Tochter des verstorbenen Generals Sir John Floyd, die ihm sieben Kinder gebracht hat.“ ö In Bezug auf die mit Lord Stanley gepflogenen Unter— handlungen sagt der Standard in seinem gestrigen Blatt: „Der Inhalt der Antwort dieses ausgezeichnetön Individuums ist noch nicht bekannt. Wir vernehmen jedoch, daß Se. Herrlichkei augenblicklich Anstalten zu seiner Abreise nach London getroffen hat, und daß seine Ankunft stuͤndlich zu gewartigen ist. Sir Robert Peel, der Herzog von Wellington und der Lord-Kanzler waren den ganzen Morgen uͤber im Ministerium des Innern beschaͤf— tigt. Sir C. Manners Sutton, der Graf Roßlyn und andere ausgezeichnete Personen waren ebenfalls zugegen.“ Der Al⸗— bion bemerkt in derselben Beziehung: 7 Stanley, wiewohl er gestern Abend und heute fruͤh in seiner hiesigen Wohnung erwartet wurde, ist nicht angekommen. Doch hoöͤren wir, daß der Premier⸗Minister einen Brief von dem edlen Lord empfan—

gen hat, der keinen Zweifel daruͤber laßt, daß derselbe in diesem Augenblick kein Amt annehmen will. Un⸗ wahr aber ist es, was ein Morgenblatt behauptet, daß

Lord Stanley sich feindselig gegen die neue Verwaltung geäußert habe, und daß er wahrscheinlich das Gewicht seines Einflusses in die Wagschale der Opposition werfen wuͤrde. Aus dem Schrei— ben Sr. Herrlichkeit läßt sich kein solcher Schluß ziehen. Im Gegentheil, wenn es auch die Hoffnungen tauscht, die man auf seine Mitwirkung in der Verwaltung baute, so giebt es doch den stärksten Gründ, zu glauben, daß der edle Lord ein politi— sches System, welches auf ehrliche Verbesserungen und auf festen Widerstand gegen zerstoͤrerische Grundsaͤtze abzweckt, im Parla— ment von Herzen unterstuͤtzen wird. Das Publikum wird es bei seinen Muthmaßungen uͤber die Politik, welche Sir Robert Perch's Verwaltung wahrscheinlicher Weise befolgen duͤrfte, hof— fentlich nicht vergessen, daß man sich an Lord Stanley gewendet hat. Es war, wie Jedermann weiß, der allgemeine Wunsch, daß dies geschehen mochte, und der Premier-Minister hat sich bei seiner ersten Handlung nach dem oͤffentlichen Verlangen gerichtet, weil dieses Verlangen vermöoͤge seiner Vernuͤnftigkeit der Beruͤcksich— tigung werth war. Wir glauben nicht, daß außer den schon seit zwei Tagen dem Publikum angezeigten Ernennungen noch andere in definitiver Weise vorgenommen worden sind. Doch wird nun vermuthlich nicht mehr lange mit der Besetzung saͤmmt— licher Haupt-Aemter gezoͤgert werden. Wir haben Grund, zu glauben, daß man, sobald die Verwaltung vollständig zebildet ist, die erste Gelegenheit ergreifen wird, um die zu befolgende politische Richtschnur auf glaubwuͤrdigem Wege öffentlich darzulegen.“ Die heutige Times endlich aͤußert sich uͤber den Stand der Dinge folgendermaßen: „Da wir nichts zu melden haben, so wollen wir nicht „viel Laͤrmen um nichts“ machen. Lord Stanley soll nach der Hauptstadt unterweges seyn; uͤber den Inhalt des gestern früh von ihm angelangten Schrei— bens ist nichts verlautet; da man aber keine weitere Ernennung vorgenommen hat, so laßt sich vermuthen, daß Se Herrlichkeit kein Amt annehmen will, wenn er auch in sonstiger Hinsicht vielleicht seinen herzlichen Beistand leistet. Da man auf die

3 .