1835 / 39 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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pf. landschaftlich abgeschaͤtzten, der Landschaft apju⸗ dicirten, im Graudenzer Kreise belegenen, adligen Skurgiewschen Guͤter, haben wir einen oͤffentlichen Lieitatiens⸗ Termin auf

auf dem hiesigen Landschaftshause angesetzt, 2 wir Kanflustige mit der Versicherung hierdurch einladen, daß, ; x lautbart worden, auf Nachgebote weiter leine Ruck⸗ sicht genommen werden soll.

nen taͤglich

Königl. Provinzial⸗Landschafts⸗-Direection.

Franz Ludwig v. Logaschen erbschaftlichen Liqulda⸗= tions ' ch 6 Allodial⸗Ritterguts n. Nr 26, 6 landschaftlich auf 3 * abgeschaͤtzt ist, steht im Wege der nothwendigen Sub⸗ hastation der peremtorische ö. ermin auf

den 6. April iss z,. vor dem Herrn Ober Appellations / Herichts . Asessor Elsner, Vermittage um 19 ihr, in unserem In. struetions⸗Zimmer an, zu welchem Kauslustige mit dem Bemerken eingelapen werden, . die Taxe, der neueste Hypotheken Schein von die . un die noch aufgustellenden besondern Kaufbedingungen in un serer Gubhastationg Registratur gingesehen werden . Zugleich werben folgende Real; Interessenten 9 4 6 I L. ö 3 J 9

die Erben des aufchann Abraham David Varrasch; die Erben des Abraham Dawid gus Bromberg,

deren gegenwaͤrtiger Aufenthaltsort aus dem Hyyo⸗ theken⸗ en,. tlich ist, zu diesem 5 vorgeladen.

Bromberg, den 5. August 183. Khnig! Preuß Landgericht.

ches gerichtlich auf 19,925

hastation der peremtorische Bietungs⸗Termin auf : den 25. Mai 1833, vor dem Herrn Landgerichts⸗Rath von

mer an, zu welchem eingeladen werden, daß d

kannten Interessenten: 1) die

Dʒziminska, geb. von Roznieka;

2) die 5 Berechtigte Anna von Roznicka, sub poena praeclusi und bei Verlust ihrer Anspruͤche

6er von Wi auch des einem oder dem andern etwa zustehenden 2) der Verkaufs Berechtigte Theobor von Rozniceki, henelicii restitutionis in integrum auch resp. bei Behufs Wahrnehmung ihrer Gercchtsame, zu Ftrafe deg Versaͤumnisses an der nachgelassenen eid— dem oben gedachten Termine hiermit öffentlich lichen Bestaͤrkung an Canzleistelle der Dberamts⸗-Re⸗

elezycka;

vorgeladen. gierung oder der an deren Stelle getretenen Behörde nn den 18. September 1854. . rechter fruͤher , . gesetzlich erscheinen und Königl. Preuß. Landgericht. ich anmelden, ihre Ansprüche nachweisen und die in

Hevelk e. Subhastations⸗ Patent.

Gutsbesitzer Adam von Lubowiecki gehbrigen, adligen

Guts Pierance, welches landschaftlich uf 1,818 Thlr. im Inrotulations⸗Termine die Aeten durch Folienein⸗

12 sgr 2pf abgeschaͤtzt ist, steht auf den Antrag der z

hiesigen kind gh! Direction im Wege der Resub⸗

hastation ein peremtorischer Bietungs⸗Termin auf den Eilft en Juni 1833,

dem Bemerken eingeladen werden, daß neueste Hypotheken ⸗Schein von diesem besondern Kaufbedingungen in unserer Subhastations⸗ Registratur eingesehen werden koͤnnen.

Zugleich werden die unbekannten Real⸗Praͤtenden⸗ ten von Picrance und die Thecla von Lubowieeka, verehlicht? von Slubieka, zu dem anstehenden Ter⸗ mine Erste unter der, Warnung vorgeladen, daß pie Ausbleihenden mit ihren Real⸗Anspruchen an Pie⸗

rance werden praͤkludirt, und ihnen deshalb ein ewi⸗ Vereins im Königreiche Polen macht zufolge Art. 124 ges Stillschweigen auferlegt werden wird, Letzte un⸗ des lanhschaftlichsn Credit⸗-Gesetes bekannt:

Daß die Pfandhriefe Litt. B. No. 1597 und 86 364 vorzugsweise „der Jugend, als der Bluͤthe der jetzigen und der Hoffnung der fuͤnftigen Geschlech—⸗ ter“ gewidmet, und meint, „daß er ihre Freuden mitzufuͤhlen verstehe, mit ihren Gefahren bekannt geporden sey, und ihr Wohl auf das innigste ren Erfindun schiedenen Sattlerarbeiten. Nach eig nen Erfuhn

ter der, daß bei ihrem Ausbleiben angenommen, sie

willigen in den Zuschlag fuͤr das gethung Meistgebot, jeder zu 5000 Fl, so wie auch der Pfandbrief, Litt. C. und die Lbschung der ausgefallenen Posten nach er⸗ No. 65,727 zu 1990 Fl. mit den Eoupons fürs erste folgter Belegung des Kaufgeldes auch ohne Produc⸗ und zweite Halbjahr 1830, fuͤrs erste und zweite tion des Doeuments erfolgen wird. 6, . 1834, fürs erste und zweite Halbjahr 1832,

Bromberg, den 28. October 183. Köoͤniglich Preußisches Landgericht. . Hevelke.

Bekanntm ach un

Zum weitern Verkaufe der auf 10,856 Ehr 17 gr. und 121,833 ohne Coupons, jeder auf 1000 Fl., gehs⸗ rend den Majewtkischen Minorennen, maͤhrend des Krieges in die Erde vergraben, vernichtet wurden.

den 28. Februgr isss, um 1 Uhr Vorm. ,

sobald ein annehmliches Gebot ver⸗

Marienwerder, den 21. Deebr. 1831.

so viel beka'nt am 19. Mai 1781 zu ren, ist am 9! Derember v. i gestorben. Er stand in Mainz im geistli

nahm nachmals eine Viegkie zu Frank in Stuttgart die Hef⸗Predig erstelle, er 3 cine Praͤbende,

des Verlepten legltimiren, und den Nachlaß desselben als Intestat⸗Erben ansprechen zu können glauben, so wie a dlesehigen, welche allenf

Anspruͤche ;

Bekanntmach

urt, bekl 1e, erhieit spater in und zog zuletzt nach

Darf tuns iber sanen Rath

chaffen burg. rf elt zen tar

. Werner Aug ust Dietrichs Grafen von Muͤn ster⸗Mein⸗ höͤvel auf Königsbrück vor dem ehemaligen hiesigen

n e, au w elidlicher Bestaͤrkung erlangt haben, nun aber bald nachher der gemein same Anwalt beiderseitiger Liqui⸗ Zum Verkauf des im Inowraelawschen Kreise be⸗danten gestorben und von letztrer Leben und Aufent⸗ legenen, der Heleng Pudicianna von Dzimingka, geb. haltsorte bisher etwas nicht zu erfahren gewesen und von Noznicka gehdrenden Ritterguts Branne, wel⸗ daher von den hlr. 9 sgr. Z pf. abge⸗ stern und der Frau Graͤtin schaͤtzt ist, steht im Wege der nothwendigen Suͤb⸗Graͤflich Münster⸗Meinhövelsche, nach vergleichswei⸗ ser Befriedigung der andern Glaͤubiger verbleibende Massequantum auf ihre eignen Anspruͤche uͤberlassen ee en, worden, zu Erledigung fremder Anspruͤche an den, Vormittags um 8 uhr, in unserm Instructions⸗Züm , wegen obiger Anforderungen bis jetzt zuruͤckbehalte⸗ ern. mit dem Bemerken nen Deposital⸗Bestand auf Edieta!⸗Vorladung der d e Tage, der neneste Hypo⸗ Interessenten angetragen worden ist, in dessen Ge⸗ theken⸗Schein von diesem Gute und die noch einzu⸗ mgßheit aber ernannter Ernst und die Kegelschen reichenden besonderen Kauf⸗Bedingungen in unserer Eheleute, so wie alle diejenigen, welche als Erben, Subhastations⸗Registratur eingesehen werden konnen. Cessionarien derselben oder sonst einen Anspruch zu Zugleich werden die ihrem Aufenthalte nach unbe⸗ haben vermeinen, mittelst der an hiesigem Schlosse und an Stadtgerichtsstelle zu Dresden, Leipzig und enthüͤmerin Heleng Pudieianng von Lobau aushaͤn genden Edietal⸗Patente dergestalt, daß sie

den aushaͤngenden Edictalien speciell bezeichnete Be⸗ scheinigung obiger Forderungen auch resp. eidliche Bestaͤrkung derselben bewerkstelligen, da noͤthig mit ; . den Freiherrlich Kerkeringschen Geschwistern und der

Zum Verkauf des im Inowraelewer Kreise, im Frau Graͤfin von Moltke rechtlich verfahren, frist—⸗ Bromberger Regierungs⸗Departement belegenen, dem maͤßig beschließen,

der Eröffnung eines sehen sollen, vorgeladen, auch dabei Auswaͤrtige zu vor dem Herrn Ober⸗Afuppellations⸗Gerichts⸗Assessor Bestellung von Bevollmaͤchtigten an hiesigem 8 Boͤtticher, Vormittags um 10 Uhr, in unserm In Auslaͤnder aber zu Ertheilung gerichtlicher Legitima⸗ structions⸗ Zimmer an, zu . Kauflustige mit tion und Kosten-Vorschusses an selbige, ang ewiesen e Tape, der worden sind: so wird dieses auch hiermit zur öffent⸗ ute und die lichen Kenntniß gebracht.

Königl. Sächsische Oheramts-⸗Regierung

fuͤrß erste Halb sahr 1839, gehdrend alß Eigenthum. de⸗ Geistlichen Stanislaus Glidzuiski während des letzten Krieges verbrannt sein sollen.

2422, 3083 62456, S6 534, jeder zu 5000 Fl., Litt. C. No. 63,241 und 108,B 797, jeder zu 1000 5l., mu u wel- den Coupons aufs erste Halbjahr 1833, ale Sigenthum der Judita Bergsohn zufällig verbrannt sein sollen.

seder zu 1000 Fl., Litt. E. No. 137, 0935, 143 812, 143,813, jeder zu 200 Fl, ohne Coupons als Eigen— Die Tage und die Lieitations Bedingungen koön⸗ thum des Ignatz Godlewöki durch Zufall verloren ge— in den Dienst⸗Stunden in unserer Re⸗ gangen sein sollen.

gistratur eingesehen werden, ö

Verlebten noch schuldet, wird zu dessen Ablieferung an die Gerichts Behoͤrde hiermit aufgefordert. Aschaffenburg, am 16. Januar 1855. Königl. Bayer. Kreis- und Stadtgericht. . v. Will, Direktor.

; Bekanntmachung. Nachdem bei dem, zu dem Vermögen Herrn Georg

Amte und Oberamte anhängigen, zuletzt durch Ver⸗ gleich beendigten Concurse unter andern: 1) Johann Christoph Ernst aus Cöͤlleda 2090 Thlr. Preußisch Courant als ruͤckstaͤndiges Lohn auf

die Jahre 1801 und 1802 wegen Bewirthschaf⸗

tung des Gutes Tauenzien in Pommern, und

2) Paul Kegel und dessen Ehefrau, Sibille Sabine aus Coölleda 55 Thlr. an Lohne und 52 Thlr.

an Kostgelde auf die Zeit von 1800 bis 1801.

ihre Loeation mit diesen Forderungen, ewohl unter auferlegter Bescheinigung und resp.

Freiherrlich Kerkeringschen Geschwi⸗ Gräfin von Moltke, denen das

den dreißigsten März 1855,

den ersten Mai 1835, eichnung in eompleten Stand setzen, auch den siebenzehnten Füuni 1858, raͤelusiv⸗Erkenntnisses sich ver⸗

rte,

Budissin, den 22. September 1831. des Markgrafenthums Ober⸗Lausitz.

; Warschau, den 14 April 1834 Die General⸗Direction des landschaftlichen Credit⸗

is ißhner Häͤuser vorhanden worin A0 Familfetz. woh'sKindcutung auf das von dem jungen 9

f . 3 t 6 when i beobachtende er ehen, betragt jetzt: hoͤchst zweckmäßigen Anhange uͤber die

nen.

angelegt werden. 30 Pferde und Fohlen, 30 Zugochsen und Stiere,

50 Kuͤhe und 350 Schweine.

sindet. Die

das Gut hat auf ungesaͤhr

Gut von allen Servituten 9

ben sind unbedeutend. Einen grossen Theil Kaufgeldes wird der Verkaͤufer auf dem Gute stehen 1831. lassen. Kauflustige belieben sich in portofreien Brie⸗ r fen an den Verkaͤufer selbst zu wenden, unter der Etymologien

Adresse: An eben bei d Berlin.

preis bekannt

A

ine Wassermüͤhle kann mit

pel Winterkorn, eben so viel Sommerkorn und 70 bis 80 Winspel Kartoffeln. Der Futtergewinn betraͤgt jaͤhrlich 300 gingen Wiesenhen und 1090 bis 1590 Fuhren Kleeheu. Die Felder sind in 10 Schlaͤge abgetheilt, in deren jedem man guten Lehmmergel

und es koͤnnen jaͤhrlich 156,000 debitirt werden. Der Wald giebt fast alles fuͤr das Gut noͤthige Holz, und drücken uud! die hohe, mittlere und niedere Jagd verstehen wollen. laͤche. Auch if das 129 Seiten in gr. Svo.

Karte und das Vermessungs⸗Register vom Gute zur Ansicht vorlegen, und den, nach dem bisherigen er— weißlichen Reinertrage ad 5

Zwischenperson und bemerkt Mitte des Aprils der Verkan schlossen werden wird.

Im Fehruar, 1835. X.

poi ke ke- Ver kanft Eine Apotheke in einer sehr volkreichen

t

gen Kosten re Der Viehstand

Fersen, 1600 h

Ziegelei liefert vorzüglich gute Steine,

6090 Morgen F ng frei und die ig, es

1833.

selben zu Prinzißal, Gehülfen u. s. w. und veredelte Schafe und an seinen Beruf geknuͤpften Leben gverhaltnsf = Hie Kurseng 6. 2b vis . Wing, wie Köck seine Pflichten gegen den Stani

Handwörterbuch der

für diejenigen. welche sich in derselhen ricki

Der Verfasser hatte in seiner großen late Synonym ik, II Bde. (Leipzig bei Baumgih

. gr. moͤglichster Vllt n gigta zusammen

Stellun

.

Puh

und Aerzte auf eine Weise aus, welche d Regeln gewiß Eingang derschiffen ieren tre

Yn on y mis ches lateinisch⸗

Sprache

die lateinischen Schriftsteller gr Von Dr. Ludxig kan brosch. Pr. 1 Thie. n.

in ise

gvo.) die lateinische Ehn

eo der Woͤrter in Folge ö. .

den Ritt ergutsbesitzer K, ab zu⸗ Resultate meist auf deutsche Sprachstaͤmme,

em Buchdrucker Herrn Unger in haupt auf ei

Auf Verlangen wird der Besiher die die lateinischen Wortformen und deren ñ in eine syͤstematische Uehersicht gebracht, un! nach den Grundbegriff eines jeden Wortes fen. Ci. berechneten Kauf- daraus seine Bedeutung im Sprachgebrauch

seinen Unterschied von si

machen. Doch verbittet er sich jede leitet

belegt. Mit sichtigung all list hier ein A

Stadt des Grofsherzegthums Posen, welche gefühlt word

gut rentirt, ist à 17, 000 Thlr. zu verkaufen.

res im

Anfrage- und Adrelfs-Büreau der Haupt- und Residenz- Stadt Breslau

Literarische Anzeigen.

In unserm

abend, den 7ten d. M, in allen Buchhandlungen zu Die

haben:

Uebersetzt von Hr. N. G. Baärmann.

; Erster Band. geh. Diese uebersetung zeichnet sich dadurch aus, daß in ihr die sprachlichein Eigenthuͤmlichkeiten, welche das Werk im Origingl hat, nicht verwischt sind. Empfehlung bedarf ja ohnedies der durch seine Eg

Bd. 2, 3 folgen bald nach. ten allen Freunden aͤchter Gruͤndlichkeit in de

Bei G. D.

in allen guten Buchhandlungen, in Berlin bei C. F. Plahn Cigerstranz Nr. 375, ju haben: ð

Keine

Eine Erzaͤhlung aus interessanten Thatsachen der

neuern Zeit gezogen. Aus dem Englischen frei uͤber—⸗

tragen. In besonderer Beziehung auf die Bildung Nr d, ist

des mannlichen ,, brosch. Preis 1 Thli Nr. 8, tit zu r

; ; * sIgr. Dieses gediegene Werk fand in England einen sol⸗ chen Beifall, daß sieben neue Auflagen rasch nach ein⸗ Sattlerarbeite Der merkwuͤrdige Verfasser hat es scher und unggrischer Saͤttel mit ihren Pam Reitzeuge, Kutschen⸗, Wagen und Schlitten. schirre in allen moglichen Mustern, so wie allen Decken u. dgl m. mit Maßstab und beigefügte⸗ klaͤrung. Nebst einem Auhange, enthaltend bien

ander folgten.

wie auch fürs erste Halbjahr 13833, und außerdem, wuͤnsche.“

der Coupon zum Pfandbriefe Litt. C. No. 65, 727,

Daß die Pfandbriefe Litt. G. No. 13 289, 117,965

Daß die Pfandbriefe Litt. B. No. 993, 1218, 1235,

Enblich daß die Pfandbriefe Lin. C. No. 68306, 14. 393,

Der Praͤsident und Staats Rath Mo rawski.

laß hat sich noch nicht dorgefunden!.

Diejenigen, welche sich also als naͤchste Verwandte Verkauf eines vorzüglich schoͤnen Ritter⸗

gutes ; ] Eingetretener Umstaͤnde wegen, beabsichtigt man len, um e,. n Wittergut, mit dem lebenden und todten Inven⸗ fahrung bewaͤh rufes zu geben; er schrieb es fuͤr den pharmaceuti— de schen Lehrling, als einen sichern Leitfaden waͤhrend raße, ganz nahe bel mehreren Landstaͤdten und nicht seiner Lehrzeit; er fuͤhrt ihn darin ein in die verschie⸗ 6. schiffbaren Flusse. Das zum Gute denen Abtheilungen der Offiein, giebt ihm Aufschluß Heft. 213 Se

uͤber Zweck und Bedeutung jedes daselbst vorfindli—

chen Gegenstandes, erklaͤrt ihm dessen n , den wirklichen

ti⸗

Grund eines TDestaments Erbschaftsrechte machen wollen, werden hiermit aufgeforde

f, öh

Mittwoch, den . Marz l J., früh g uhr bei der un i, en Stelle am inf / 9

den nöthigen Legillmätions⸗Urkunden u begründen,

unter dem Rechtsnachtheile, daß jene, welche diese g Anmeldung unterlassen, bei der VerlassenschaftsBe⸗ Seen und 22 Morgen Fennen, Wege ꝛc, in Summa 9 n öh Morgen. Die Gehaude sind in gutem Stande

,, n, , zern unter dem Nechtsna der five Wöhnhau uͤr eine a e Familie ein⸗ Aufbewahrung, Verarbeitung u. s. w.; er macht ihn 2 8 richtet Die Brenneret ist massiv und mit einem mit dem Verkauf, der Tare und der pharmaceutischen

handlung unberuͤcksichtiget bleiben. Forderung

rag tigung an ge gen n zu liquidiren. g 8 zu

Wer aber etwa Nachla ßmasse Gehdriges in

Händen hat, oder auf irgend eine Weise an den lich, versehen. Auch sind 9, meistens masstye Tage⸗

alls auf den ei . tarium zu verkaufen. Dieses Gut liegt eine Ta⸗

. 2 von Berlin entfernt, an einer großen Land-

weit von e „ind mit gehbrige ganz arrondirte Areal betragt: 10MM Mor⸗ gen Wiesen, ing0 Morgen gutes Ackerland, 89 Mor⸗ Gege en Gartenland, 659 Morgen Wald, a Morgen zeigt ihm jeden kleinen, aber darum nicht unwich gen Handgriff und warnt ihn dabei vor jeder moͤgli⸗ größe zu d

chen Verirrung u. s we; er lehrt ihn die Stoffe ken⸗ nen, womit er es zu thun hat; ihre Sammlung,

(namentlich

Gerhard Tersteegen,

Weg

die da ist nach der Gottseligkeit. Siebente Auflage.

Bildniß von Dr. F. W Krummacher,

Gezeichnet von W. v. Kügelgen. Preis 20 sgr. Das sprechend getroffene Bildniß dieses ausgezelch= neten Kanzelredners ist eirea 21 Zoll hoch und is Zoll breit und wird gewiß seinen Freunden ein aͤußerst willkommenes Geschenk seyn.

In Baumgaͤrtners Buchhandlung zu Leipzi ist so eben erschienen und in allen H hi ndl hl, Von Mason. bei E. S. Mittler in Berlin, Stech⸗

Da die Eigenthuͤmer oben benannter Pfandhrlese her⸗ wn n , . Len rr. zu Posen,

langen, Duplieate der verlornen ju bekommen, so wer⸗

den diejenigen Eigenthümer, die ju solchen Pfandbrie⸗

sen einiges Recht haben konnten, aufgefordert, sich

binnen einez Jahres von der ersten Publication diefer

ung. Bekanntmachung an, mit ihren Forderungen oder Ein⸗

Der geistliche Rath Bernhard Menninger dahier, wendungen an bie Gengral-Direction in Warschan

ern, gebo⸗ schristlich zu melden; widrigenfallz werden die gedachL

Lien Pfandbriefe fuͤr verschollen erklaͤrt und auf deren

chen Seminare, über- Stelle die verlangten. Duplieate ausgestellt und den eidete Eigenthümern augaehaͤndigt.

Vorschule der Apothekerkunst oder Einfüuͤhrung in die empirische, praktische und ge⸗ werbliche pharmaceutische Lehre, angehende Apotheker. in Eilenburg. 1 Band in 3 Abtheil. 660 Seiten in Sys. broch. Preis 2 Thlr. 10 sgr.

Iste Abtheilung: Disciplinar und Anfangslehre der gewerbl. Pharmacie. 2te Abtheilung: Elaborations⸗ lehre des pharmacentisch⸗ praktisch empirischen Lehr⸗

plans. zte Abtheilung: Receptirkunst.

Der Verfasser, selbst ein tůchtiger Apotheker, schrieb Drewnowski. dieses Buch nach langer und sorgfaͤltiger

(altes Rathhaus.)

163 Boge Anzeige.

den, da der

Prin zessin. Zusaͤtzen, so

Von Lady Morgan. des eben so g 1Thlr.

Duncker und Humblot in Berlin, chischen und Franzoͤs. Str. Nr. 20 a. ausgeber nich Baedeker in Essen ist erschienen und

fuͤr 10 Thlr.;

ndr Reed, haben in der

Erd ichtung. In Berlin

Der

g und den

der Wahrheit, Aug. Nunk

Preis 173 sgr.

Prediger zu Gemarke;

Anweisung e iser

mit Zusaͤtzen

6

Von L. E Jon as, Apotheker

ruͤfung

eine genaue und durch praktische Er⸗ rte Anschauung ihres kuͤnftigen Be⸗ herausgegeben

Inhalt; I. ffn,

befferten Apparate fuͤr 8 Winspel Kartoffeln taͤg Receytirkunst vertraut, umd spricht sich endlich, au⸗ Guͤter⸗Vermeh

ßer einer bestaͤndigen, sich durchs Ganze ziehenden Betriebsamkeit.

7 zen fg e gc ichere und hinreichende Auskunft bietet. De duͤrfniß eines solchen Werkes ist laͤngs 6

Nähe- Verfassers Handwoͤrterbuch eine Frucht so ausm 9. . . ir gr, J ö s ö nl

e eit und Zweck ]

Werkes im Voraus uͤberzeugt sein. mati

Math aci

Liher de graecae linguae particulis edidit kg

holdus Klotz.

Wenn dieses Buch an sich bereits seit u ; j Jahrhunderten sich in den Verlage erscheint und ist am Sonn- Philologen als brauchbar bewährt hat, so n

in dieser neuen Bearbeitung um so mehr Beiftl

und zum Gehrauche bequemer eingerichtete

aus den neuesten Forschungen und eig nen Si hervorgegangenen Anmerkungen und Berichtigu in dem zweiten Bande anschließen wird“

Eine vollstaͤndige Mustersammlung aller Arten

chriften uͤber diesen Gegenstand bearbeitet

geh. Preis 1 Thlr. 15 sgr. Lebrün: Der . 3 g , . und Wagener. der Anweisung, alle Arten von Wagen, Rh Karren, Yn agen, Schlitten und . Fühl ö in e , r und Verxyolllun ufertigen. Nach den ischen g blitet und mit Zusaͤtzen bern er ne hn Mit 6 Tafeln Abbildungen. Sro. Preis 2

1 . Zum Besten der Schleiermacherschen Estiftun⸗ e- so eben bei uns erschienen ̃ Buch zum Gebrauch fur iungen zu haben: . uind in aten h

Ueber geheime Verbindurigen alf

uch. In Haumgaͤrtn er's Buchh gil aller Theile seines Faches, vom Standpunkte der Ges i au dlung u genwart aus, in der fenen ie , nn daß es ein Enerschle en ind Lurch bie run r iche Wug wahres Beduͤrfniß unserer Zeit sey; er schrieb es fuͤr Juͤnglinge, die sich der Apothekerkunst widmen wol⸗

lung zu Berlin, Schloßplatz . hezlchrn Kritische Blaͤtter fuͤr Forst⸗ d

und Professor, Director der K Forst⸗Lehr⸗Anstalt, Ritter hen: Sten ter Klaffe ö. anz

n gröͤheres Sprachgebiet zuräggh

Bedenmn

inn verwanßhtn

ugleich, daß vor der moglsch hier Scharfe bestimmt und di j nicht den ti abge⸗beweisenden Beispielen aus roͤmischen Hh

der nothwendigen vorsichtigen es dessen, was der Sch let . uu aus diesem gröͤßern Werle M aller Kuͤrze doch in allen

en, und da des ruͤhmlichst em

e Vari;

2. Vol. J. Levarii lihrum can nin gr; Sy9. reis 1 Thli. 108

Haͤnden einsicht

Hr. Herausgeber an die von sin wie von mancherlei Fehlern ger

eistreichen als gelehrten Devariuz

en ch; Literatur bekannte Hr

Das Taschen buch Mn ex va, 23 Jahrgangt

(dollstaͤndig bis i833) einzelne Jahrgaͤnge 13 far,

Buchhandlung J. A. List, in Berlin, Burgstr.

.

Allgemeine

* 30.

—— ————

3 —— e

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Des Koͤnigs Majestaͤt haben folgende, bei den neu organi⸗ sirten Land- und Stadtgerichten im Großherzogthume Posen als Mitglieder ö Justiz⸗Beamte zu Justiz⸗Raͤthen zu er⸗ eruht:

nm gg bisherigen Kriminal⸗Richter Klawki, von Kolbe und Ulri ci, den Ober⸗Landesgerichts⸗Assessor Kaßner, den mndgerichts / Assessor Pilaski, den Kammergerichts⸗Assessor Coßmann, den Kammergerichts-Assessor von Brunn, den Ober Landesgerichts-Assessor Kühnemann, den Ober, Appella— siontgerichts Assesso Nag lo, den Landgerichts⸗A ssessor von Beyer, den Ober⸗Landesgerichts⸗Assessor Jacobi, den Kam⸗ mergerichts-Assessor Kleemann, den Kriminal⸗Richter George, gilhenr erichts⸗Assessoren von Strawinski, von Stoepha—⸗ siuß, Knebel, Hoppe, Adamski und Neubauer, den Dber⸗ Landesgerichts Assessor von Rohr, den Stadtrichter Eriepke, die Landesgerichts Assessoren Marschner und Leh— mann, den Kammergerichts-Assessor Fraentzel, die Ober Lan— desgerichts⸗Assessoren Schmiedecke und Kreis, die Ober⸗Ap⸗ pellationsgerichts⸗-Assessoren Ernst Moritz Boetticher und Adolph Heinrich Boetticher, den Ober ⸗Landes gerichts⸗As⸗ sesor Wentzel, den Ober- Appellationsgerichts-Assessor Psedell, hen Ober Landesgerichts⸗-Assessor Neumann, den Kammerge— chts-Assessor Klotzsch, den Friedensrichter Guderian, den Justij⸗Kommissarius Arendt, die Ober⸗Landesgerichts-Assesso⸗ en Huülsen und von Schoenfeld, den Oher-Appellations⸗ erichts⸗Assessor Cleinow, die Land- und Stadtgerichts⸗Asses⸗ ren Tuckermann und Eitner, die Friedensrichter Muͤller, von Rostkowski, von Goscieki, Jagielski, Ackermann, ön Saint-⸗Paul, Grünert und Koͤnig, den bisherigen Dirigenten des vormals Fuͤrstlich Thurn⸗ und Taxisschen Frie⸗ ensqerichts zu Krotoszyn, Muller, die Friedensrichter Mechow, hahn, Berndt, Miketta, von Rando, Schmidt und Bursig, und den Kreisgerichts-Assessor de le Roi.

Se. Majestät der König haben geruht, in die Stelle des n Gnaden entiassenen bisherigen Konsuls C. A. Jarck in Luͤbeck, den Kaufmann E. G. Kulenkamp zu Allerhoͤchstihrem Konsul daselbst zu ernennen.

Der bei dem Justizamte zu Delitzsch angestellte Justiz⸗Kom⸗ missorins Helling ist zugleich zum Notarlus in dem Bezirke des Königl. Ober Landesgerichts zu Naumburg bestellt worden.

bei Ludwig Oehmig ke, Bur n

haben: vollkommene Sattler,

n, als Deutscher, Franzoͤsischer, 6

gen und Verbesserungen an den

neuesten Franzoͤsischen und Engl

e. Mit 14 Tafeln Abbildungen.

Erster

zur Verfertigung der neuerfundeng nen Wagen ⸗Achsen. Nach dem Englischen bearbeiten

vermehrt. Mit Abbildungen. 8 Preis 10 sgr.

Universitaͤten.

Ein Fragment aus den Vortraͤgen h nit bon Ken tich Cree, * ,

eh. 3 sct Dun cker antᷣ hanf

Franzhös. Str. Nr. 1.

und Jas

Wissenschaft, . von Dr. W. Pfeil, Ober⸗Forss Snigl. Preuß hi .

ter Band. iten in gr. Syo. Preis 1Thlr. ] Recensionen. II. Aghandlusgen:; 6 der deutschen Stnatg⸗Ft Ueber das Verhaͤltn der N

Sle Forst Lehr⸗ Anti burgischen. Ueber kurzen der . 8 ,

eld⸗Kapitalien an rung und die B 31 der Nathh

em Material? Vo ) ö bestandenen Halte lal Vorrgthe eines 3 Remplin im Mecklen trieb und den Ein

tale des Waldes gezogenen

Zeitung s-Nachrichten. Ausland.

Rußland.

St. Petersburg, 31. Jan. Ein Kaiserl. Reskript an den ehemaligen Militair-General-Gouverneur von Klein-⸗Ruß— * General⸗Adjutanten Fuͤrsten Repnin, lautet folgender— maßen:

„Fuͤrst Nikolaj Grigorjewitsch! Nach Durchsicht des Be chts uber die von Ihnen, bei Gelegenheit der im Jahre 1833 sattzehabten Mißaäͤrndte, getroffenen Maßregeln finde Ich, daß Sie den Bewohnern des Poltawa'schen Gouvernements, welche um meisten Mangel litten, alle moglichen Huͤlfsleistungen haben zu Theil werden lassen; die von Ihnen ausgegangenen Anord— nungen, welche den Zweck hatten, bei Zeiten das noͤthige Ge— alde anzukaufen, um dem Brodmangel zuvor zu kommen und die Felder besaen zu koͤnnen, so wie auch um die Ruhe aufrecht zu erhalten, sind durch den vollkommensten Erfolg gekroͤnt wor— den. Diese so befriedigenden Resultate Ihren unermuͤdlichen Demühungen zuschreibend, mache Ich Mir ein Vergnuͤgen dar— auf, Ihnen dafuͤr Meine vollkommene Erkenntlichkeit zu bezei— gen, und verbleibe Ihnen wohlzewogen.

St. Petersburg, 30. November (12. Dezember) 1834.

Nikolaus.“

Der General⸗Major Fuͤrst Trubetzkoy, Civil-Gouverneur der Slobodischen Ukraine, ist zugleich zum Militair⸗-Gouverneur von Charkow ernannt worden.

Die Senats-Zeitung enthalt ein in der Festung Nowo⸗

bestäͤtigtes Gutachten des Reichs-Rathes, in Folge dessen den an unheilbaren Krankheiten leidenden Verbrechern die ihnen zu—⸗ trkannie Strafe gemildert werden soll. Die vom Minister des Innern ertheilten hierauf sich beziehenden Vorschriften werden der genannten Zeitung näher auseinander gesetzt.

Die Griechisch-Russische Bevölkerung des Reiches hat im Jahre 1833 foigende statistische Ergebniffe gelle fert: In saͤmmt— lichen 43 Diszesen wurden 1,845,045 Kinder, worunter gä2, 836 naben und goz, 209 Madchen, geboren. Es starben 1,545, 291 ndividuen, und zwar 779, 1460 Manner und 766,151 Frauen. s sind demnach 299,754 Menschen mehr geboren worden, als gestorben sind. Getraut wurden 61, 225 Paar.

Nach einem im Russischen Journal für Manufakturen = nd Handel enthaltenen Artstel uͤber die Fabrication des Zuk— ers aus Runkelruͤben, macht dieselbe in Rußland sehr bedeu⸗ de Fortschritte. Es giebt bereits an 70 Fabriken dieser Art

. im Reiche und diese liefern jetzt ungefaͤhr den achten Theil des

ganzen Zuckerbedarfs von Rußland.

Das Journal de St. Peters bourg theilt folgende in— keressante Nachrichten aus Persien mit: Teheran, 22. Dezember 18354. Wenige Tage nach dem ode Feth All! Schach s entschloß sich Nohammed Schach, nachdem er sich zu Tabris und in ganz Aderbidschan als recht— m . Nachfolger seines Großvaters hatte anerkennen lassen, nit einem Truppen-Corps gegen Teheran zu marschiren, wo ei⸗ ner seiner Oheime, Filii Su itan, sich festgesetzt hatte und ihm

Georgisewft am 18. ( 30.) November 1836 von Sr. Majestaͤt

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Berlin, Sonntag den sten Februar

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die Krone streitig zu machen Willens schien. Diese Bewegung, mit Schnelligkeit ausgefuͤhrt, vereitelte die Plaͤne der Gegner des jungen Koͤnigs. Unter den verschiedenen kriegerischen Stäm— men, so wie unter den ausgezeichnetsten Personen, folgte ein Abfall dem anderen, so daß die Macht Mohammed Schach's sich bald vergrößerte und sein Hauptnebenbuhler sich auf diese Weise der Mittel beraubt sah, seine Anmaßungen geltend zu machen. Dieser Letztere fand sich also genoͤthigt, sich zu unter— werfen und zu der Gnade des neuen Souveralns feine Zuflucht zu nehmen. Am 16. Dezember geschah es denn auch, daß der Koͤnig, als er noch zu Kasbin war, von Seiten Zilli Sultan's eine Deputation empfing, die seine Verzeihung erflehte und fuͤr den Sultan um das Kommando uͤber eine Provinz bat. Der Konig zeigte sich geneigt, das Gesuch jenes Prinzen zu be— willigen, als am 18ten Morgens ein Bericht einging, worin der Kadschar Mohammed Bagir Chan, Bruder des Assifu Dewlet, meldet, daß er auf die Nachricht von der gluͤcklichen Ankunft des Königs zu Kasbin die unter seinen Befehlen stehen— den Truppen gesammelt und beschlossen habe, den Sultan Zilli nebst 8 oder 9g der angesehensten Prinzen gefangen zu nehmen; daß er auch schon den Wesir und die einflußreichsten Diener jener Prinzen in gefaͤngliche Haft gebracht und sich dann beeilt habe, die Ruhe der Stadt zu sichern, wo es in Folge dessen auch nicht zu der geringsten Bewegung ge— kommen sey, indem vielmehr die ganze Bevölkerung der An⸗ kunft Sr. Majestäͤt auf's ungeduldigste entgegensehe. Der Empfang dieser guͤnstigen Nachricht beschleunigte den Marsch der Armee. Am 20. Dez. Morgens begab sich der Konig in das eine halbe Farsag von Teheran entfernte Lager der Avant⸗Garde. Er ließ die Truppen die Revue passiren und dankte den Solda—⸗ ten fuͤr den Eifer und Muth, womit sie die Strapazen des Mar— sches ertragen. Ueberall wurde Se. Majestaͤt mit den lebhafte⸗ sten FreudensBezeigungen und mit den Aeußerungen einer un— erschuͤtterlichen Ergebenheit empfangen und begruͤßt. Am 21. verließ Mohammed Schach das Lager, um sich nach dem außer— halb der Stadt gelegenen Palast Nigaristan zu begeben und dort seine Residenz zu nehmen. Se. Majestaͤt stiegen um die von den Astrologen bezeichnete Stunde zu Pferde. Nachdem eine Artillerie⸗ Salve die Abreise des Königs verkuͤndigt hatte, bewegte sich der Zug in folgender Ordnung fort: Dem Monarchen voran zogen ein einheimisches Musik— Corps, ein Kavallerie⸗Detaschement mit Congreveschen Ra⸗ keten und ein anderes Detaschement, welches die Fahnen eskor⸗ tirte. Dann kamen die Schatirs oder Hoflaͤufer in großer Gala und einige vertraute Beamte. Die Infanterie und Artillerie hatten sich schon etwas fruͤher in Marsch gesetzt und bei dem Palast in Schlachtordnung aufgestellt. Der Koͤnig bestieg einen praͤchtigen Zelter, dessen Sattelzeug mit kostbaren Edelsteinen besetzt war. Die Gesandten Rußlands und Englands mit ihren Beamten folgten gleich nach Sr. Majestäͤt. Der Wesir, die Schach-Zadeh's und eine unuͤbersehbare Menge von Kavalie— ren schlossen den Zug. An dem ganzen Wege entlang hatten sich meh⸗ rere andre Schach⸗Zadeh's, edle Kadscharen und andere ausge⸗ eichnete Personen in Zwischenraͤumen aufgestellt. Die staͤdtischen Be⸗ . warteten von Strecke zu Strecke auf Se. Maj, um während des Voruͤberziehens des Schachs Kameele, Rinder und Schafe zu opfern, Zuckerwerk darzubringen und Flaschen, die mit Suͤ— pßigkeiten gefuͤllt und kuͤnstlich mit Blumen verziert waren, sprin—⸗ gen zu lassen. Im Palast angelangt, setzte sich der Schach auf einen mit kostbaren Steinen geschmuͤckten Thron und hielt eine feier⸗ liche Audienz, bei welcher die Prinzen und Großen des Koͤnig— reichs, so wie die Gesandten Rußlands und Englands, vorgelas⸗ sen wurden und die Ehre hatten, Sr. Maj. ihre Gluͤckwuͤnsche abzustatten. Ein Mollah verlas das Gebet, proklamirte den Schach Mohammed zum Padischah von ganz Persien und rief den Segen des Himmels fuͤr ihn an. Jedesmal, wenn der Name des Schachs genannt wurde, machten alle Anwesende eine tiefe Verbeugung. Sobald das Gebet beendigt war, zogen die Prinzen sich zuruͤck, und die Audienz wur— de aufgehoben. So schloß dieser denkwuͤrdige Tag, der Persien die Erhaltung seiner Ruhe sichert, welche schon von allen Schrecknissen des Buͤrgerkrieges bedroht war. Die Unterwerfung Zilli⸗Sultan's, des maͤchtigsten unter den Nebenbuhlern Mohammed Schach's, laßt hoffen, daß die Auto⸗ rität dieses Fuͤrsten nun ohne Hinderniß auch in dem ganzen uͤbrigen Reiche anerkannt werden wird. Die Gesandten Ruß— lands und Englands befanden sich auf dem Marsche des Schachs von Tabris nach Teheran stets um dessen Person. Beide Ge— sandten waren in ihren Bemuͤhungen vollkommen einig und hoͤrten nicht auf, dem jungen Koͤnige den wirksamsten Beistand zu leisten und der Persischen Nation ein sicheres Unterpfand fuͤr die Identitat der Politik ihrer beiderseitigen Mächte darzu— bieten, welche Politik keinen andern Zweck hat, als den, unter dem Scepter des Prinzen, den der verstorbene Schach zu seinem Nachfolger auf dem Thron ausersehen, und den Rußland und England foͤrmlich anerkannt hatten, die innere Ruhe zu sichern.“

Aus Kjachta (an der Chinesischen Graͤnze) wird Folgendes gemeldet:; „In der Graͤnz-Festung Zuruchastujewst bemerkte

tags zuerst eine uͤber nahe gelegene Gebirge herkommende Ver— finsterung der Luft, die sich bald uͤber den ganzen Horizont aus⸗ breitete. Die Dunkelheit nahm allmälig zu und war gegen die Nacht hin so stark, daß man weder die naächsten Umgebungen, noch die Sterne am Himmel sehen konnte. Am folgenden Tage schien die Atmosphaͤre mit Rauch angefuͤllt zu seyn, der jedoch gar keinen Geruch verbreitete. Es blieb den Tag uͤber truͤbe, und das Zwielicht glich ungefaͤhr dem, welches sich eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang, oder noch spaͤter, einstellt. Als nach 4 Uhr Nachmittags ein heftiger Nordost⸗Wind zu wehen anfing, wurde es von Zeit zu Zeit noch dunkler, und gegen die Mitternachts⸗Stunde hin war die Luft wieder rein. An den Ufern des Arguns, wie auf dem Eise, blieb ein schwarzbrauner Niederschlag nach, der geruchlos war und einen etwas bittern Salz ⸗Geschmack hatte. Ein rothbrauner Niederschlag bedeckte

man am 360. Oktober (11. Nov. v. J.) gegen 2 Uhr Nachmit⸗

Preußische Staats⸗-Zeitung

1835.

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auch das Gras, und erhob sich staubartig, sobald man uͤber das⸗ selbe hinweg ritt, so daß in Nase und Hals die Wirkung davon verspuͤrt würden. Eine geringe Quantität von diesem Staube ist der St. Petersburgischen Akademie der Wissenschaften als Probe zugesandt worden.“

Frankreich.

Paris, 31. Jan. Unter den Aktenstuͤcken, die der Depu⸗ tirten⸗ Kammer in der Nord ⸗Amerikanischen Angelegenheit vor gelegt worden sind, befindet sich auch das Schreiben, mittelst dessen der Minister der auswärtigen Angelegenheiten den Fran⸗ oͤsischen Gesandten aus Washington abberufen hat, und die

ote, die dieser vor seiner Abreise der dortigen Regierung hat uͤbergeben sollen. Nachstehendes ist der Inhalt dieser beiden

Pie cen: . „Paris, 14. Jan. 1838. M. H., ich habe die Deveschen erhalten, womit Sie mich bis zum 2. Dej. inel, beehrt haben. Der Eindruck, den die Botschaft des Praͤsidenten Jackson in Frankreich hervorgebracht, ist n. so, wie Sie es vorhergesehen hatten. Die Regierung konnte nicht um= hin, ein so beleidigendes Verfahren durch eine auffallende Demen⸗ stration zurückzuwessen. Se Maj, haben daher beschlossen, daß Sie, nachdem Sie dem Herrn Forsyth die beifolgende Note übergeben und Herrn Pageot als Geschaͤftstraͤger akkreditirt, die Vereinigten Staaten verlaffen sollen. Schon gestern Abend habe ich diesen Be⸗ schluß dem Hrn. Livingston mitgetheilt. Er wird die nöthigen Paͤsse erhalten, insofern er glauben sollte, sich ebenfalls entfernen zu müssen. Dies, m. H., sind die Maßregeln, die Se. Majestaͤt fuͤr die Aufrecht haltung der Wurde Frankreichs fuͤr noͤthig befunden haben; Hoͤchst⸗ dieselben sind jedoch nicht der Meinung, daß diese große Ruͤcksicht uns vorschretbe, von einer Entschließung zurückzukommen, die uns durch Treue und Glauben und durch ein Gefühl der Rechtlichkeit eingegeben worden ist. Der Gesetz⸗Entwurf wegen der Amerikani⸗ schen Schuld⸗Forderung wird daher morgen der Depntirten⸗Kammer wieder vorgelegt werden, bloß mit Hinzufügung einer Klausel, wo⸗ nach eventuell die 28 Millionen ganz oder , n . dazu benutzt werden sollen, die Franzoͤsischen ünterthanen fur die Verluste zu entschaͤdigen, die etwa fur sie aus den von den Vereinigten Staaten verfügten Maßregeln erwachsen moͤchten, Empfangen Sie ze. ie. (Gez. 5 von Rigny.“ Entwurf zu der Note des Herrn Serrurier. „Der unterzeichnete u. s. w. u. s. w. hat Befehl erhalten, die egenwaͤrtige Note dem Herrn Staats⸗Secretair der Regierung der ger neren Staaten zu übergeben. Es wuͤrde uͤberfluͤssig sey, zu bemerken, daß die von dem Herrn Praͤsidenten Jackson am 1. Dez an den Kongreß der Vereinigten Staaten gerichtete Botschaft in Paris mit dem Gefuͤhle des schmerzlichsten Erstaunens aufgenom⸗ men worden ist. Die Franzoͤsische Regierung ist weit entfernt, zu glauben, daß die Maßregeln, die in dieser Botschaft dem Kongresse zur Beruͤcksichtigung empfohlen werden, von dieser Versammlung wirklich verfuͤgt werden konnten. Wenn man aber auch jenes Dokument als eine bloße Meinungs⸗Aeußerung des Herrn Praͤsidenten uͤber das von der Franzbsischen Regierung in dieser Angelegenheit e,, , Verfahren betrachten will, so muß man doch die Verdffentlichung desselben nicht minder als eine Thatsache von hoher Wichtigkeit ö Die Kla⸗ gen, die der Herr Präsident uber die vorgebliche Nicht⸗Vollziehung der von der Franzoͤsischen Regierung eingegangenen Verpflichtungen in Folge der Abstimmung (in der Deputirten Kammer) vom 1. April 18561 führt, sind nicht nur deshalb seltsam, weil die Behauptungen, auf denen sie beruhen, gaͤnzlich irrig sind, sondern auch deshalb, weil die Erklaͤrungen, die Herr Livingston in Paris erhalten hat, so wie diejenigen, die dem Kabinette von Washington direkt von dem Unterzeichneten gegeben worden sind, jedes Mißverstaͤndniß uͤber so zarte Punkte unmoglich zu machen schienen. In der That ergab sich, aus jenen Erklaͤrungen, daß, wenn die Session der Franzoͤsischen Kammer, die, um einer ausdruͤcklichen Vorschrift der Charte zu genuͤgen, am 31. Juli erdffnet worden war, schon nach 11 Tagen, und bevor der in der Thron⸗Rede an⸗ gekündigte Gesetz⸗ Entwurf uber die Amerikanische Schuldforderung zur Berathung gekommen, wieder prorogirt wurde, an dieser Pro⸗ rogation einzig und allein die absolute Unmdglichkelt Schuld war, schon so fruͤhzeitig die legislativen Arbeiten des folgenden Jahres zu beginnen. Es ergab sich ferner aus denselben, daß die Gruͤnde, weshalb der erwahnte Gesetz⸗ Entwurf in jener ersten 1Ataͤgigen Periode den Kammern nicht vorgelegt worden, bauptsaͤchlich in dem Wunsche lagen, den gluͤcklichen Erfolg dieser Angelegenheit um so besser dadurch zu sichern, daß man zur Berathung desselben den gelegensten Zeitpunkt wählte, indem die ungebraͤuchliche Eile, mit der man den neu ernannten Deputirten den Entwurf lange Zeit, bevor sie sich wirklich mit demselben hatten beschaͤftigen konnen, vorgelegt, moͤg⸗ licherweise ein ungüͤnstiges Vorurtheil pei ihnen haͤtte erwecken koͤn= nen. Der unterzeichnete muß noch hinzufügen, daß es uͤberdies schwer zu begreifen ist, wie aus solchem Verfahren ein Vortheil hatte erwachsen koͤnnen, da dasselbe vielmehr offenbar das Resultat nicht gehabt haben wurde, das der Herr Praͤsident Jackson vor Au gen gehabt zu haben erklart, r nig naͤmlich, sich in den Cin zu setzen, bei der Erdffnung des Kongresses die desini⸗ tive Beendigung dieser langen unterhandlung anzeigen fu kön⸗ nen. Der Herr Praͤsident setzt zwar voraus, daß die Kam⸗ mern noch dor dem Monat Dezember 1833 wieder haͤtten zusammenberufen werden konnen; waͤre aber auch wirklich die Ses⸗ sion einige Wochen fruͤber erdffnet worden, was aus mehrfachen Gruͤnden unmoͤglich war, so reicht die einfachste Berechnung hin, um zu beweisen, daß in keinem Falle schon vor dem 1. Dezember ein Beschluß der Kammern haͤtte erfolgen, noch viel weniger aber nach Washington gelangen können. ie Franzbsische , . mußte glauben, daß so schlagende Betrachtungen das Kabinet der Vereinigten Staaten überzeugt haben würden; es mußte es um so mehr, als keine direkte Mittheilung, sey es an den unterzeichneten durch diefes Kabinct oder an Herrn Livingston in Paris, die Aufregung oder die Mißverstandnisse, die sich in der Botschaft vom 1. Dez. auf elne so beklagenswerthe Weise kundgeben, irgend ahnen lassen konnte; um so mehr, als Herr Livingston sich mit dem ihn guszeichnenden var⸗ findigen Sinne dem von dem Kabinette der Tuilerieen in dem. In— tereffe beider Theile angenommenen Systeme der Schonung Änd eines vorsichtlgen Temporisirens angeschlossen, und dengemaͤß bel dem Zusammentritte der Kammern verlangt hatte, daß man der Vor= legung des Gesetz Entwurfes noch Anstand gebe, um die Berathung desselben nicht mit Debatten anderer Arr ju vermengen, wodurch der Erfolg haͤtte aufs Spiel gesetzt werden konnen. Bleses letztere Hinderniß war endlich beseitigt worden, und eben sollte der Entwurf der Deputirten⸗ Kammer vorgelegt werden, als die Ankunft der Botschaft in den Gemuͤthern ein Erstaunen, das mindesten? der gerechten Erbitterung gleich kam, welche sie nothwendig

erregen mußte, hervorbrachte, und die Regierung nöͤthigte, über den

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