1835 / 53 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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hin bringen wurde, dem Volk Genuͤge zu leisten. Folzendes ist ein Auszug aus diesem in dem gewohnlichen Cobbetschen Sil abgefaßten Schreiben: . Kings Norton, 1. Februar.

„Mein Herr. Ich habe viel uber die Freunöschaft gelacht, welche Sie vor einiger Zeit fr das gemeine Rmiatt hegten, das ich, vor mehr als zwanzig Jahren, die „blutduͤrstige alte Times!“ ge⸗ Aannt hats Es ist unmdglich, daß Sie, bei Betrachtung des Be⸗ nehmens dieses Blattes von dem Umsturz des Ministerin nis bis ur Beendigung dee Wahl in Berkshire, nicht einsehen sollten, daß die Annaherung dieser Wahl mit dem, was Sie mit so großem Ge— prange in der Blutduͤrstigen lesen, im Zusammenhange gestanden habe. Dieses Blatt hatte in den vier und dreißig Jahren, wo ich ee Ichne, iets den Grundsatz, Geld zu schneiden; dazu bedarf es aber der Leser. Es hat wahrend der Zeit, von der ich ge⸗ sprochen habe, offenbar an Lesern verloren; aber es erhielt

für seinen Herausgeber cinen Parlaments- Sitz, und das war schon viel werth. Nun werden Sie sehen, wie dies

Blatt das Schiff allmaͤlig umwenden wird, wodurch man ohne das Getßse, . das plötzliche Wenden verursacht, ganz herum oninit. Bet ersterem bleiben alle Segel, und Einer, der noch nie zur See war, weiß nicht, daß eine Aenderung im Cours stattfin det, blcich, nach Beendigung dieser Operation, der Cours von einen. Rempaß⸗Striche in den gerade entgegengesetzten veraͤndert worden ist. Manner von Talent haben nicht immer ein so scharfes Ge⸗ licht, um die Achseltraͤgerei Anderer wahrzunehmen. Aber lasfin Sie mich jetzt FJhre Aufmerksamkcit auf gewisse Stellen dieses biut⸗ dürstitzen atten Wesens vom 27. und zh. Januar lenken. Sie wis— sen, daß, es, eine unerschuͤtterliche Anhaäͤnglichkeit an die Kirche be⸗ kennt und alle diejenigen, welche ez beschuüldigt, die Kirche zerstöͤren zu wellen, „Destruktive“, „Republikaner“ ünd „Rebellen“ nennt. Wenn die Blutgierige wenden will, so beginnt sie mit Briefen von Kocrespendenten, die das Eis brechen muͤssen. Dann faͤngt sie an, die ihr dergestalt eingesandten Briefe zu kemmentiren und tastet mit ißren Fühlhörnern fo lange herum, bis sie wieder in den alten

Ton ihres demagogischen Geschreig verfaͤllt. An den beiden vorhin er⸗

3 Bnte ern 1 6 23: ; 8 77 ; ndent“ laͤ t vor nus den . ö * ö . * . wähnten Ste en heißt es. Cin , Kor ce po schitgt er, das Stempel-Am: wohl die Mittel hätte, die Eigenthuͤmer zu

Pfennden, welche in den verschiedenen Kirchspielen im Besitz von Laien

ind, das Einkommen der Pfarren zu vermehren!“ Bei diesem Vor-

schlgge handelt es sich darum, den Laien ihr Eigenrhum zu nehmen

und es den Geistlichen zu übergeben. Man sollte glauben, daß eine

. * 1 * X. ü 3 wäthende Amazone, die bereit ist, mit ihren Naͤgeln Ihnen die Au⸗ äcuszukraren, wenn Sie auf eine Verletzung der Nattonaltreue

Sie irgend etwas von dem, was er eine Verletzung der Heilig keit des Eigenthums nennt, berühren wollt-n, man sollte glauben, daß ein solcher Cerberus üver diesen „Kor respondenten!/ würde hergefal— len seyn und ihn in Stucke zerrissen haben. Allein davon ge schah nichts. Sie bemerkt im Gegentheil uͤber diesen Vör—

schlag. a obgleich wir, da dies Eigenthum so oft ge aft un erer worden ist, nicht zue ückzehen und unsere Krallen „in toto darauf legen können, wir doch die Bedingungen, unter denen es fruher verliehen worden ist, in Betrachtung ziehen Eonnten. Ist das nicht gut? Wo finden Sie einen Radikalen, der

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weiter ginge? Dies ist eine völlige Rechtfertigung eines Vorschlags,

ur Jtscrefion der Regierung das Ei ? Laie elche . unf Discretion der Regierung das Eigenthum der Laien, welche deute, in fllundschaftlichen Vert ühr r England zu treten, gur klägt sich ein „Korrespondent“, daß es zu viel sey, was letzteles Land von großem Interesse seyn muͤsse. „Die Tuͤrkei“, bie Times fuͤr di. Bischbfe vorgeschlagen habe; er veschwert sich, daß die Tims ihnen 5060, Pfund jahrlich bewilligen

Pfruͤnden im Besitz haben, zu konfisziren. An derselben Stelle he—

wolle, und dieser „Korrespondent/ glaubt, daß 2509 Pfünd jaͤhrlich völlig bihreickend sey. Elin. anderer „Korresponbent. zeigt an, daß ein Praͤbendar von Wesminster gestorben sey, und jchlaͤgt vor, mit dein Einkommen desselben (12660 Pfund jaͤhriich)

8 ; hs armen Pfarrern zu vermehren, und fügt z 8363 , . !. die Einnabme von sechs gr j res Nafional-Kredits ausfallen wird. Hoffentlich wird der Her—

hinzu, daß dies uns eine Probe von Sir Robert Perl's Aufrichtig⸗

ert geben werkes. Nun demerken SiFe Liese Täecnlosigkeit! Es ü hoͤchst wahrscheinlich, daß der Herausgeber der Times in Betreff der . ; Debatten, welche kuͤrzlich in der Franzoͤsischen Deputirten. Kam⸗

meisten Dinge so dumm ist, wie ein Pferd, ber er sollte doch wis⸗ sen, daß Sir Robert Peel eben so wenig eln Recht hat, über die 1200 Pfund jaͤhrlich zu verfügen, als er Ihnen das Geld aus dem

Raflen

sen, daß über die Einkuͤnfte eines Praͤbendars nicht ohne eine Parlaments-Akte vertuͤgt werden darf. In dem genannten Blatt

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findet sich ein rtikel, worin es lächerlich gefünden wird, daß

Lord Stanlch auz dem Min sterium getreten sey, weil er es für ver⸗ fassungzwidrig hielt, das Eigenthum der Kirche zu veräusern, da eine solche Veraͤußerung doch taglich auf dem Kontinente, da sie in Frankreich, Deutschland, Belgjen, Spanien stattfinde, und Portugal seine National-Schuld durch Konfiszirung der Kirchen Güter de⸗ zahle! Und dies, mein Herr, ist Ihr Verbuͤndeter, Ihr Gefaͤhrte in, der Vertheidigung der Institutionen des Landes? Sie werden mir einwenden, daß der letzte Artikel bloß aus dem Ta⸗ ledonian Mercury“ entlehnt ist, und daß die anderen Artikel über die Präbendare, uber die Bischbfe u. s. w. von „Korrespon- denten“ herrühren! Das ist Alles wahr; aber die ernste Frage, welche Sie sich selbst zu thun haben, ist: „„wWuͤrde ich diese Korce= spondenzen und diesen Caledonischen Artitel in den „Standard“ aufgeneimmen haben Die Antwort, welche Sie darauf zu ge⸗ ben haben, wird Ihnen sogleich die Achseltraͤgerei und Treulosigkeit ienes Blattes zeigen. Sie haben den Kampf auszufechten; und es ist bloßez Mitleid mit Ihnen, wenn ich Ihnen sage, daß Sie dieses abscheuliche und schurkische alte Blatt unter Ihre schlimmsten Feinde rechnen mogen, dessen Feindschaft immer giftiger und unversohnli⸗ cher wird, je mehr die Gefahr Ihrer Sache wächst. Wie Se mit mir zu verfahren haben, wissen Sie; so arg wie nur möglich aber mit jenem Teufel sind Sie gar niemals sicher, es sey denn, daß Sie ihn unter Ihre gefaͤhrlichsten Feinde rechnen und demgemaͤß ver— ren“ 2 Der Globe sagt: „Die Reformer des Bezirks der Tower Hamlets haben einen Plan angenommen, den wir von allen Distrikten der Hauptstadt befolgt zu sehen wuͤnschten. Sie ha⸗ hen nämlich unter sich einen „Wachsamkeits-Verein“ gebildet, um nöthigenfalls ihre Streitkräfte konzentrirt zu haben und sters zur Sicherung der Wahl von Reform, Kandidaten bereit zu seyn. Sie kommen alle Woche einmal zusammen, und ihre Bemuͤhun⸗ gen werden sich, außer obigem Zweck, auch auf die Befoͤrderung dreijähriger Parlamente, geheimer Abstimmung und gehoöͤriger Registrirung der Burgflecken , und Grafschafts Wähler erstrecken.“ Dasselbe Blatt bezweifelt es sehr, daß Herr Lushington mit seiner angedrohten Petition gegen die Wahl des Reformers Heren Villiers fuͤr Canterbury vorschreiten wärde, obgleich die Tory -Edelleute aus der Umgegend und die Geistlichen der docti⸗ gen Kathedrale einen Fonds zur Bestreitung der, Kosten zusam— mengebracht zu haben schienen. „Die Reformer,“ sagt das ge— nannte Blatt, „sind gutes Muths, da sie nach sorgfältiger Durch⸗ sicht des Stimm⸗Buches gefunden haben, daß viele von denen, welche fuͤr den Tory⸗Kandidaten stimmten, ganz arme deute sind, die erst seit der Registrirung der Wähler von den Tories Unter⸗ sintzungen empfangen haben, und deren Stimmen also, wenn eine Untersuchung angestell. würde, fuͤr unguͤltig erklaͤrt werden müßten. Der Aerger der Konservativen zu Eanterbury ist un— beschreiblich. Die Stadt Canterbury wurde ubrigens auch im vorigen Parlament durch zwei Reformer, Herrn Watson und verd Fordwich, repräͤsentirt. Ihr zweiter Repraͤsentant ist dies— mal Lord Conyngham, ebenfalls ein Reformer. On Morning Chroniche führt mehrere Orte an, wo die Wahlen diesmal sehr schwankend standen und nur mit einer höchst geringen Majoritäͤt entschieden wurden; so gaben in Wor—

cester und Clonmel 10 Stimmen, in Tewkesbury 9, in Hereford 8, in YJeughal und Hertsord 7, in Belfast und Honiton 6, in Kensall, Ludlow und Eambridge 5, in Tralee, Newport, Mon— mouth und Canterbury 4, in Tewtesbury, Horsham und Droit⸗ wich 3, und in Longford, Coleraine, Rochester und Halifax gar nur eine Stimme den Ausschlag.

Herr D. C. Brady, das neue Parlaments-Mitglied fuͤr Newry, ist der erste Katholik, der seit der Annahme der Eman—⸗ cipations-Bill in der Provinz Ulster gewahlt worden.

Als Sir R. Nagle, einer der heftizsten Repealer, nach seiner Wiedererwaͤhlung fuͤr Westmeath seine Konstituenten ha— ranguirte, sagte er unter Anderem, sein Mißtrauen gegen das Tory, Ministerium sey so groß, daß er, selbst wenn es eine Bill zur Aufhebung der Union einbringen sollte, schwerlich mit dem— selben stimmen wuͤrde.

Zu Coventry haben die Weber alle Arbeit eingestellt; sie

versammelten sich am Montag Morgens und beschlossen fast ein⸗ stimmig, nicht eher wieder zu arbeiten, bis die Meister von ih— rem Vorsatz, das Arbeitslohn herunter zu setzen, abgegangen wären, da dieselben noch niemals bessere Aussichten auf gute Geschafte gehabt haͤtten, als gerade jetzt, und ihre Absicht olso um so unbilliger sey. Am Mittwoch und Donnerstag hielten die aufsaͤssigen Arbeiter Umzuͤge in der Stadt und trugen Fah— nen mit der Inschrift: „Zur Arbeit willig, aber zum Hunger— tode verurtheilt“ umher, doch kamen keine Ruhestoͤrungen da— bei vor. ;

Der Dubliner Pilot berichtet: Vor etwa einem Jahre begann ein hiesiges konservatives Blatt einen passiven Wider— tand gegen die Anzeige-Gesuͤhren und beharrte dabei bis auf diesen Augenblick mit dem besten Erfolg. Das Blatt hörte näm— lich im Maͤrz oder April vorigen Jahres auf, seine Abgaben zu zahlen; es hat seitdem nicht einen Heller bezahlt und er scheint doch immerfort so regelmaͤßig, wie die andern Zeitungen, obgleich

noͤthigen, entweder die Gebuͤhren zu entrichten, oder den Druck einzustellen.“

Bei Liverpoel war die See in den letzten vierzehn Tagen äußerst stürmisch; der Wind kam meistentheils aus Nordwest.

gen . Die Bri Endeavour“ aus Drogheda fand dabei ihren Un— n euer wollten; in solcher Teufel, der bereit ist, zu beißen, wenn Drigg gheda fa z

tergang, und die ganze Mannschaft derselben, aus 160 Personen bestehend, ertrank. Die Stelle, wo dies Fahrzeug zu Grunde ging, war kaum eine Viertelmeile von der Kuͤste entfernt, so daß alle am Ufer befindliche Personen das traurige Schauspiel sehen mußten, ohne daß sie im Stande waren, die Ungluͤcklichen zu retten.

Der Morning Herald ringt die Reise des Tuͤrkischen Botschafters, Namik Pascha, nach den Englischen Manufaktur— Distritten mit den Handels-Verhaͤltnissen zwischen England und der Türkei in Verbinsung und hält dieselbe für sehr wichtig, indem Alles, was auf die Absicht der Tuͤrkischen Nation hin⸗

agt dieses Blatt, „bietet innere Huülfsquellen dar, die besonders für die Englischen Fabriken von außerordentlichem Nutzen seyn konnen, und auf welche die Politik unserer Regierung daher auf— merksam seyn inuß. Wir hoffen zuversichtlich, daß das Resultat sener Reise den Herzog ven Wellington in seiner kuͤnftigen Po⸗ litt gegen die Tuͤrkem bestim men und daß es im Interesse unse⸗

zog die Fehler seines Vorgängers in Vergessenheit bringen.“ Der Standard enthält folgende Vetrachtungen uber die

mer in Bezug auf das Wahl System ' statifanden: „Die Zahl

, . . ; der Wahler beläuft sich in Frankreich nur auf 180, 000. Rach . 8 . 3 4 3 8 9 lte ; . . 2 s 5 28 . 36 nehmen und eine Kugel durch den Kopf jagen darf; er soll gleichem Verhältniß müßte das Vereinigte Königreich von Groß— pissen, daß ein anderer Praäͤbendar bie . ,, 6. wenn glefchem Verhaͤltniß müßte das Vereinig öntgtei 6 an ni en die Kirchen Gesetze handeln will, und er sollte wis⸗ . . ; . man nicht gegen die Firchen Gesche h 51 welches nicht einmal die doppelte Zahl derjenigen wäre, die jetzt

britanien und Irland nicht mehr als 120,000 Waͤhler zaͤhlen,

allcin in London und den dazu gehörigen Distrikten das Wahl⸗ recht genießen. Unter solchen Unnständen kann der Wunsch nach einer Reform, besonders nachdem in England eine aͤhnliche Maß⸗ regel geglückt ist, in Frankreich nicht auffallen. Die ministertel— len Gegner der eingereichten Petitionen stützten sich hauptsaͤch⸗ lich auf voruͤbergehende Gruͤnde, zum Belspiel, daß erst eine zu kurze Zett seit der Juli-Revolution verslossen sey, daß die Macht der Opposition gegen die jetzige Regierung dadurch zunehmen wurde, und dergleichen mehr. Ein schlagenderes Ar⸗ zument aber brachte Herr Duvergier de Hauranne vor, der sich, um seine Position zu behaupten, einzugestehen genoͤthigt sah, daß es Frankreich noch an materiellen Verbesserungen fehle, und daß es erst auf der Leiter der Civilisation noch höher steigen muͤsse, ehe ihm derselbe Grad von politischer Freiheit, wie den Englaͤn⸗ dern, gestattet werden koͤnne. Dieses demüthigende Gestaäͤndniß mochte wohl einem Franzosen sehr schwer ankommen, aber wir halten es füͤr vollkommen wahr. Kein Land hat so viel Laͤrm um die Freiheit gemacht, als Frankreich, und keines hat sie in der Wirklichkeit weniger genossen. Es lassen sich dafür zwar viele Gruͤnde anführen, aber keiner ist so wesentlich, wie das Cenkrali⸗ sations/ und Codifications⸗System, welches von einigen Pseudo⸗Phi⸗ losophen uns zur Nachahmung vorgehalten wird. Paris wurde Alles, und die Provinzen Frankreichs verschwanden in Nichts. In ganz Frankreich giebt es nichts dem Aehnliches oder Entsprechen⸗ des, wie in unserem Lande die treffliche Klasse der Land-Edel— leute. Die Buͤreaukratie hat bei unseren Nachbarn das ihrige gethan, und hoffentlich wird dies Beispiel fuͤr uns nicht verloren seyn. Wir hoffen, daß, alles Spotts ungeachtet, der unbesoldete Friedensrichter und der anstäͤndig versorgte Geistliche in unseren Kirchspielen bleiben werden, um daseibst, unabhangig von der Stimme der Marktschreier und des Poͤbeis der Hauptstadt, die in Frankreich fast immer die regierenden Geidalten waren, in Ruhe zu wirken. Wir hoffen auch, daß man den Beweis, welchen diese Debatte von der Abnahme des inneren Wohlstan⸗ des der Franzosen in Folge der verminderten Zahl der Abgaben⸗ zahlenden gellefert hat, nicht vergessen wird, wenn eine After⸗ Philosophie bei uns sich einkommen ließe, die Abschaffung der Nechte der Erstgeburt verzuschlagen. Die Aufhebung der Ma⸗ jorate wird geradesweges zur Verarmung Frankreichs fuͤhren, und es braucht wohl kaum bemerkt zu werden, daß, allem An— schein nach, die Mehrheit der Deputirten es schon sehr bereut haben durfte, den erblichen Charakter ihrer Pairie vernichtet zu haben.“

Von einer Gesellschaft, die sich im Jahre 1830 nach dem Schwanenflusse begab, ist ein Schreiben hier eingegangen, wo⸗ rin es heißt, daß die meisten dieser Ansiedler in die beklagens⸗ wertheste Armuth herabgesunken seyen, und daß mehrere dersel⸗ ben, die ehemals Offiziere in der Armee waren, jetzt als Tage⸗ loͤhner dienen mußten, um sich und ihre Familien vom Hunger⸗ tode zu retten. Der Morning Herald meint, wenn man sene Gegend erst gehörig unter sucht hätte, ehe man Auswande— rer aufgemuntert, sich dorthin zu begeben, so wurde man sie nie fuͤr ein zur Ansiedelung geeignetes Land ausgegeben haben.

Nachrichten aus Batavia vom 10. Oktober zufolge,

in dieser Versammlung lang und breit uͤber eine von Ant—

dort ein heftiges Erdbeben stattgefunden, welches im Innern yen nach Ostende anzulegende Eisenbahn diskutirt, die ganz

Insel Java großen Schaden anrichtete. Der Gouverneur n seine Familie waͤren fast unter den Ruinen des Palasftes Su vizag begraben worden, von dem ein Theil einstürzte. Etwa

Englische Meilen von Bataota sank ein Hügel ganz ein, dabei liegendes Dorf wurde verschuͤttet. . Ueber Jamaika sind Briefe aus Bogota vom 5.

ber hier eingetroffen. Die Kommissarien von Neu⸗ Gran und Venezuela waren in Betreff der Vertheilung der Colum schen Staatsschuld dahin uͤbereingekommen, daß auf Neu⸗⸗ G nada 50 pCt., auf Venezuela 281 pCt. und auf Ar quator 214 9] kommen sollten, wobei man, wie es hieß, das Verhältniß respektiven Volkszahl zu Grunde gelegt hatte. Es fehlte m noch die Ratification der drei Staaten. Aus Cartagena m gemeldet, daß der wegen Beraubung der Post verhaftete Gh ral Luque nach St. Domingo transportirt worden sey, Times liest man: „Da in Betreff einer Uebereinkunft mit Gläubigern Columbiens guͤnstige Hossnungen rege geworden s so durfte es zweckmäßig seyn, den Belauf der Verpflichtun welche jener Theil von Süd-Amerika gegen England zu i len hat, anzugeben. Das Haupt-Kapital der Schuld ben 6,550, 000 Pfund, der Zinsen-Ruͤckstand bis zum letzten nuar 3,331,000 Pfund, macht zusammen 9,98, 000 pp Nach dem Vergleich, der angeblich in Bezug auf! Vertheilung der Schuld stattgefunden hat, würden , Il Pf. von dieser Summe auf Neu⸗-Granada, 2, 844, 585 Pin Vinezuela und 2,145,915 Pf. auf den Aequator kommen r haben neulich unrichtig gemeldet, daß die Einkuͤnfte diessi der zugenommen haͤtten; ihre Ausgaben haben sich edoch ar Auflssung ihrer Heere vermindert, und so kommt die Satz auf dasselbe hinaus. Die großen Hindernisse, welche einer h mehrung der Sinkuͤnfte in jenen Landern entgegenstehen, in in dem hohen Zoll-Tarif liegen, der bloß den Schleichhanzs guͤnstigt, und in der Aufrechterhaltung des unpolitischen Tal

Monopols.“

Aus Chili sind hier folgende Nachrichten vom Ende bers eingegangen: „Die Voischriften in Bezug auf die Zoͤlle, welche bei der Einfuhr von Waaren zu entrichten scheinen ernstliche Zerwuͤrfnisse zwischen den Orts⸗Behoͤrden dem Franzoͤsischen Konsular-Agenten veranlaßt zu haben; di genseitige Bitterkeit zeigte sich bei mehreren offentlichen 6 genheiten sehr deutlich; so salutirte zum Beispiel am Jaht der Juli-Revolution das Fort von Valparaiso nicht Franzoͤsische Flagge; die Franzoͤsische Kriegs-Brigg, welch diesem Hafen vor Anker liegt, unterließ es daher auch, an September, dem Jahrestage der Unabhängigkeit Chilts, Chilische Flagge zu salutiren. Die wechselseitige Unzu friedtj beider Theile mit einander und ihre zunehmende Erbittn wurden dem Franzoͤsischen Konsul gemeldet, der sogleih Sache bei der Regierung von Chilt zur Sprache brachte. Seiden⸗Waaren fielen auf den Märtten von Valparaisp

Preise.“ Niederlande.

Aus dem Haag, 16. Febr. Am gestrigen Sonntage n Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz von Oranien zum erstenmals der dem Gottesdienst in der Klosterkirche beiwohnen; das en

tretene schlechte Wetter verhinderte ihn jedoch daran.

Der Sardinische Geschaͤftstraͤger, Graf von Rosst, der kanntlich von seinem Hofe eine andere Bestimmung (nac Fin furt a. M.) erhalten hat, bleibt, dem Vernehmen nach, in 5 eines ihm von der Sardinischen Regierung ertheilten Urln auch noch den Winter uͤber hier und wird erst im Monat

d. J. die hiesige Residenz verlassen. Delgien.

Brüssel, 16. Febr. In der Sitzung der Repris tanten⸗-Kammer vom 13. Februar legte Herr Hyeh eine Bittschrift einer großen Anzahl Rheder aus Antwerpen Bruͤssel vor, worin dieselben sagen, daß der allmaͤlige M der Belgischen Handels-Marine ihnen die lebhaftesten nisse einfloͤße und daß dieselbe mit einem gaͤnzlichen Unten bedroht sey, wenn nicht schnelle Huͤlfe geleistet werde. Sit sichern, daß vor dem Jahre 1830 der Hafen von Ann 120 eigene Schiffe hatte, wovon jetzt nur noch etwa 3h sind, und daß von den 78 Schiffen, welche im J. 1833 daselbs fen, nur 8 die Belgische Flagge trugen. Sie messen diesen Verst Zell-Tarif bei, der, im Vergleich mit dem Englischen, Am nischen, Russischen u. s. w., der National Schifffahrt zu Vortheile gewähre. Sie fordern daher, als ein Mittel die angegebenen Uebel, daß, nach dem Beispiele Englanh Frankreichs, 1) Holz aller Art, trockene Fische, Fruͤchte, Pech und Wein fuͤr den Verbrauch nur durch Velgische eingefuhrt werden durfen, waͤhrend alle diese Artikel sy Transito-Handel oder fuͤr die Wieder-Aus fuhr frei zug werden sollen; 2) daß alle andere auslaͤndische, von fremden fen eingefuͤhrte Erzeuanisse einer hinreichend hohen Verbtut Steuer unterworfen wuͤrden, damit der Belgische Rheder h stens die selbe Hoffnung auf Gewinn hatte, wie die anderer Nat wenn er in fremden Laͤndern die Erzeugnisse Belg ischet dustrie gegen andere umtauscht, die wir zu unserem eln Verbrauche bedürfen. Es wurde beschlossen, die Bittschtis Gewerbe-Kommission und den Ministern des Innern un Finanzen vorzulegen. Bei Gelegenheit einer Bitischris. Entschaͤdigung wegen der im Kriege mit Holland erlittenen! luste äußerte sich Herr Gendebien folgendermaßen: „6 wirklich Zeit, fuͤr die ungluͤcklichen Bewohner Flanderns“ zu thun. Seit vier Jahren sind sie unter einem wahren . dikt. Sie befinden sich in einer so ungluͤcklichen Lage, daß! wohl kaum eine ähnliche wurde auffinden konnen. Sell Waffenstillstend im November 1830 und dem Vertrage dt Artikel sind sie zwischen zwei Scheidelinien eingeschlossen; si, wahrhaft isolirt. Sie koͤnnen ihre Erzeugnisse nicht nach Hel senden, denn die Ueberschwemmungen verhindern es, aber in Belgien werden sie nicht zugelassen, und selbst unter den nonen unserer Batterieen erpressen die Hollaͤnder Contributi von ihnen. Ich frage, ob es eine unertraͤglichere Lage] kann? Das ist das Werk unserer großen Politiker. Es is Resultat jenes famosen slatus quo, das Belgien zu einem rado umschaffen sollte. Der Einfluß desselben erstreckt sich alle Bewohner dieses Graͤnz-Gebiets, auf Kaufleute wir Gewerbtreibende. Es ist hier nicht die von dem Belgischen gleich den abhaͤngige Industrie gemeint, diese nimmt

zu;z ich spreche von der Industrie, welche der

heit im Innern und des Schutzes nach Außen bedarf. M

nutz ist, da Flandern Kanaͤle besitzt, auf denen keine Zoͤlle er— ben werden Es ist Zeit, daß die Regierung die Augen offnet, d endlich diesem guten Flandrischen Volke diejenige Gerechtig. t widerfahren läßt, auf die es Anspruͤche hat.“

Deutsclan d.

Lubeck, 16. Febr. Unsere Mecklenburger Nachbarn bestre⸗ sich, zwei Chausseen zu Stande zu bringen, welche beide beck zu ihrem Endpunkte haben sollen und folglich beide von ößter Wichtigkeit fur unseren Handel seyn werden. Die eine, er Schoͤnberg, Rehna, Gadebusch uns Schwerin intendirt, haͤhrt uns eine direkte Verbindung mit der Berliner Straße er kudwigslust; die andere, von Luͤbeck auf Dassow, Grevis— hlen und Wiemar Hestimmt, setzt uns mit einem der pro— kuisten Theile Mecklenburgs in rasche Verbindung und bil— den Anfang der großen Straße nach den Preußischen d Russischen Häfen. Durch den auf dem letzten Landtage zu lalchin gefaßten und landesherrlich genehmigten Entschluß ist . Landeshuͤlfe zu den Mecklenburger Chausseen auf 15, 000 hir. pro Meile erhöht, und durch ein späteres Restript find Eösihten vorhanden, daß die Regierung die Wegebauten gaͤnz⸗ übernehmen wird. wenn von den Anwohnern der Chausse?— lien und sonstigen Interessenten des Unternehmens das Stein— atetsl an die Linien geliefert, die Entschädigung fur Ge— tt übtretungen übernemmen und der vierte Theil der so— in anschlagsmäßig noch erforderlichen baaren Kosten zusam⸗ ngebracht, wird. Diese Aufgabe scheint keinen so großen chwierigkeiten zu unterliegen, wenigstens was die Dassow⸗ kepismuͤhlener Straße anbelangt, wo fast alle angesehenen

Nelleute und Gutsbesitzer sich bereit erklart haben, die Stein⸗

ren zu übernehmen und das Unternehmen kraͤftig zu foͤrdern. lßer den obigen als Landeshuͤlfe bewilligten 15,060 Rthlr pr. hee, ist auch auf einen Beitrag von circa 1000 Rthir. pr. ele von Seiten der Domainen Sr. K. H. des Großherzogs hoffen; es blieben also, bei einem Anschlage von circa 30,660 hlr. vr. Meile (nach M. Adam), noch Tirca 13,000 Rthlr. decken, welche man durch zinstragende Actien zu erreichen kt, die jedenfalls, den bestehenden Gesetzen gemäß, in der loritaͤt vor den 15,000 Rthlr. seyn werden. Wie wir hoͤren, ist in hoͤheren Ortes geneigt, an der Schönberger Chaussee ein haftes Interesse zu nehmen, und indem wir hoffen, daß die achten oder zu machenden Vorschlaͤge bei Allen, welche dar— er zu bestimmen haben, Anklang finden, erwarten wir, daß ein eiches bei der zweiten Wegelinie uͤber Dassow der Fall seyn rde, indem gerade diese Gegend fuͤr den direkten Wängrenver— hr mit Luͤbeck die allerwichtigste der ganzen Umgebung ist, wes⸗ lb wir nicht genug auf den Nutzen, ja wir mochten sagen, auf

Nolhwendigkeit einer solchen Verbindung fuͤr uns aufmerk—

machen koͤnnen.

Gottingen, 14. Febr. (Hann. Ztg.) Schon vor der 17. Sept. 1737 erfolgten Inauguration unserer Universitat te die Thätigkeit der Profesfören, so wie sie einzeln hier an⸗ sen, begonnen. Bereits am 14. Okt. 1734 hielt der Professor lmann seine erste Vorlesung, und am 31. Okt. dess. J. er⸗ nete der Hofrath Gebauer die Inscription, zu welcher sich n auch schon in den ersten Tagen 145 Studidende meldeten. tir den vielen Beduͤrfnissen, welchen noch abzuhelfen war, gte sich bereits im ersten Jahre das einer fuͤr den Bedarf der äiversitat ausreichenden Buchsruckerei und Buchhandel. Der stlsen Fürsorge des unsterblichen Muͤnchhausen gelang es ich, hier Abhülfe zu schaffen, indem er den zu Hamburg it einer vollstaͤndigeren und den besten Leitern versehenen uchdruckerei eiablirten van den Hoek veranlaßte, sich s der Universitaͤt angehoͤrend hier niederzulassen, welches der Universitaͤt am 13. Febr. 1735 eröffnete. So groß auch Schwierigkeiten waren, mit welchen van den Hoek zu kaͤm⸗ n hatte, so gelang es doch seiner Thaͤtigkeit und Ausdauer, unter dem Schutze und der Beihulfe der Regierung zu besie— . Bald übernahm er den Verlag der zu druckenden Werke, d verband damit eine Sortiments Handlung, die allen dama⸗ n Beduͤrfnissen abhalf. Nach feinem im Jahre 1750 erfolg⸗ Tode setzte die Wittwe den Buchhandel unter der Leitung s Geschaͤftsfuͤhrers Ruprecht fort, dessen unermuͤdetem Eifer Pflichttreue es gelang, die Buchhandlung so zu heben, daß belb zu den groͤßten und angesehensten gerechnet würde. Die

Jahre 1787 verstorbene Wit ive hatte einen großen til ihres bedeutenden Vermögens fuͤr milde Stiftungen, d namentlich der hiesigen Professoren⸗Wittwen⸗ Kasse be⸗ unt, die ganze Buchhandlung aber unter Bestimmung

seßt noch stattfindenden Firma, ihrem genannten Ge— ifitfäͤhrer, in dankbarer Anerkennung seiner treuen Dienste, lellassen. Von ihm kam sie auf die jetzigen Inhaber, seinen hn und dessen Schwager Dankwerts, welche die Geschafte menschaftlich fortfuͤhren. Es war den Gefuͤhlen der Pielaͤt

Dankbarkeit entsprechend, daß der gestrige Tag, der Tag der imnrung an die Errichtung dieser akademischen Buchhandlung n hnen nicht ungefeiert blieb. In der That war es ein merk— oiges und erfreuendes Ereigniß, das dieses Institut, welches uit den literarischen Verkehr *in Goͤttingen besebte, 100 Jahre Bunter so manchen Stürmen der Vergangenheit unerschuttert sund, und sich das wohlerworbene achtungs volle Vertrauen er⸗ Die herzliche Theilnahme an diefer Jubelfeier, die Verkuͤnde⸗ des herannahenden Jubilaͤums der Universitäͤt, sprach sich daher

ückwuͤnschen von Seiten des akademischen Senats, den ant, Behörden und der vielen Freunde der jetzigen Inhaber uchhandlung aus. Am Avend hatte letztere eine große

hl ihrer Gönnct und Freunde zu einem festlichen Mahle ein⸗ aden. In dem Saale fanden sich die bekraͤnzten Bildnisse

r Vorfahren und Sas von dem verewigten Muͤnchhausen voll⸗—

gehe, an van den Hoek ergangene Berufungs-Reskript vom Februar 1735. Auf den ehste n, den allgeliebten Könige und me Köoͤniglichen Hause geweihten Trinkspruch folgten die der

daren Erinnerung an die Stifter und Vorfahren der Buch lung, auf den serneren Flor derselben und das Wohl der n nhaber. Allgemeine Heiterkeit und Frohsinn krönten

Kassel, 12. Febr. Die Allg. Zta. enthaͤlt Nachstehendes einem Artikel aus Ku rh esfen? „Die Wiedereroͤffnung un⸗ er Staͤnde begann bekanntlich mit Vorlesung eines Berichts des manenten Ausschusses eines Nachklanges seiner Vorgaͤnger,

in etwas herabgestimmtem Tone. Nicht leicht möchte

selbst einem Jean Paul gelingen, fuͤr den Stande Ausschuß

Flachsen fingen oder Haar Haar Scheerau ein schoneres Klage⸗ aufzufinden, als das, daß die Regierung einen Professor

ist im Verfall und scheint sich nicht sobald erheben zu sabd nun gar „einen Ausländer“ zur Landes, Universltat

Der Distrikt von Eceloo scheint von Parias bewohnt zu Die ungluͤcklichen Einwohner werden durch Abgaben alle

erdruͤckt, sie haben keinen Ausweg fuͤr ihre Erzeugnisse

1

üfen habe, der nicht zuvor eprüft und tuͤchtig befunden rden. Sonst heklagte f ; 4

ch der Ausschuß noch daruber, daß

man einen Landrichter zum Ober— ohne ihn der vorgeschrlebenen

ein Lieutenant Frucht Magazins von der vorgesetzten Finanz⸗Kamn gen worden zu seyn. dern Klagen hat, als die sind, weiß Jeder, der unsere Ver denn weder jene Prufung noch setz oder Verfassung vorgeschrieb gination, auf die man i sich immer noch nicht dar fassung nicht steht, was schreiben wollte, koͤnnen hier

Gerichtsrath befoͤrdert habe, 8 zu unterwerfen, daß erwalter geworden sey, ohne Stelle vorgeschla⸗ in dem man keine an⸗ s ungegruͤndet tzgebung kennt, 1 sind durch Ge⸗ Es ist dies eine alte Ima⸗ mmer wieder zuruͤckkommt, weil ein finden kann, daß etwas in der Ver— 1839 vielleicht hi eingeschrieben hat.

r die betreffenden ] ir uns auf das g gleiche Befoͤrde⸗ gefunden haben, doch nie eine 3 gegruͤndet worden ist, ein sicherer Be r sehr schwach gehalten gen bekanntlich nicht indeß an Hand ge— it ungegruͤndeten Be— „denn die große Mehrzahl uͤnserer Stände In den ersten Jahren ver— bei welchen sie die ihr und Landes⸗ dieses Vertrauen

ner zu dieser Gluͤckliches Land, Daß sie uͤberdi sassung und Gese die ser Vorschlag

man im Jahre aber nicht wirklich hin Dis kussion uͤbe ragraphen eingehen, wohl aber durfen ; tum berufen, daßtz, so oft auch seit 1331 voͤlli stversetzungen statt

nicht in eine

rungen und Dien Minister⸗Anklage weis, daß man diesen haben muß, da man so sparsam war.

ben, wie wenig schwerden hervorz will keine Opposition a traute diese Mehrzahl denen Kenntniß uͤber Gesetzgebung zen durfte;

Beschwerdepunkt fuͤ nst mit Minister⸗A Die einfachste Klugheit sollte es jetzt an der Zeit ist, m

ls System. abgehende Verwaltung voraussez⸗ aber naturlich keinen Rechts kundigen nicht ihr entsprechende n die Regierung nicht die Landtags-Kosten zu ch zu nichts fuͤhrt, da und zu gut ie freie Besetzung aller legt (und liegen muß, wenn bei so en eine Regierung möglich seyn soll), die in den positiven Bestimmun— also dem weiten Ge— ssenschaften angehoͤren.“

(Kass. Ztg.) Der Vicomte Lon de se nach Daͤnemark und dem noͤrd unsere vorzuͤglichsten Ge—⸗ eser Tage wieder

ken, daß die Mehrzahl und nung des Landes diese

l Opposition gege will, die m

tr die Landtage verlaͤngert, enormen Summen vermehrt, g ihre Interessen viel ein maͤchtiger Hebel durch d hren Haͤnden l vielen andern Beschraͤnkung um Anspruͤchen nachzugebẽ en der Verfassung nicht begrůü iete der spekulativen Staatswi

Kassel, 16. Febr. Laborde ist von einer Rei Deutschland, rten und S in Kassel angek Bibliotheken und Samm! zu Breslau zwei Manuf

und denno die Regierun weiß, welch Stellen in i

u gut kennt,

ndet sind,

welche zum Zweck hatte, chriftsteller kennen zu lernen, di hat auf dieser Reise auch mehrere und unter anderm scripte aus dem funfzehnten Jahr— einen Valerius seiner Forschungen

ahlreichen und zum Theil kulptur und Schn lichen und oͤstlichen Theile unser liebe untersucht; dabei hat er sicht, besonders in Betreff der sen jedoch bestimmt,

seine Selbstbelehrung zum Behuf der H Drient beschaͤftigt.

Frankfurt a. M., 12 schrift des heutigen Journ richt aus Spanien, die d Wege zugekommen seyn soll Vortheil uͤber el Pastor hat bei Bergara statt Pastor ist genothigt Ein von seinen Truppen escortirtes der Karlisten gefallen.“

ungen besucht,

Maximus) zum Gegenstande Denk maͤler itz Arbeiten, welche sich im noͤrd es Vaterlandes finden, mit Vor— sich in landwirthschaftlicher Hin; Pferdezucht, umgesehen; wir wis⸗ gen und Noten nur auf abgesehen sind, ünd er sich gegenwartig erausgabe nur mit seinen Arbeiten uber den lungen des Repraäsentanten-Hauses aber die Besoldung Febr. Wir lesen in einer Nach al de Francfort folgende Nach⸗ iesem Blatte auf außer ordentlichem guy hat einen großen vongetragen. Der Kampf ei Tage lang gewaͤhrt. Ei Villafranca zuruck; uztehen. Cenvoi ist in die Gewalt

altdeutscher

daß seine Zeichnun

„Zumalacarre Jaureguy) da gefunden und zw vorden, sich nach

China. urzem erwähnten Streitigkeiten der sich ein Schreiben aus London? Streitigkeit des Lords Napier, des haben hier in den ersten Ta— keit erregt, den sie verdienen. so schlecht unter⸗ Alles, was den Orient betrifft, und on Streitigkeiten zwi⸗ e und den Behoͤrden in Canton s des Thees erhoͤht haͤtten, was elches dem guten Volke die waͤrtigen Umstaände sind se

In Bezug auf die vor k Englaͤnder in China aͤußert „Die Nachrichten von der Englischen Commissairs in gen nicht den Grad von Aufmerksam Das Pislikum hier ist im Allgem richtet als gleichgültig uͤber man war seit lan schen der Ostindis zu hoͤren, ohne daß sie den Prei das einzige Resultat ist, w Allein die gegen von denen der fruͤhern Jahre. auf zwei Jahre vorraͤth Handel, wenn er d terbrochen war, heit den unfehlbaren Er ihrer Einkäufe in Peki gende Defi

einen eber

gen Jahren gewoͤhnt, v chen Compagni

Augen oͤffnen hr verschieden Die Compagnie hatte immer Thee is, so daß sie sich nie sehr gedraäͤngt sah, ihren urch die Streitigkeiten mit den Chinesen un⸗ zu eröffnen; sie konnte mit aller Sicher— folg abwarten, den die Unterbrechung mußte, wo das daraus erfol— ich bis auf 890,009 Pf. St. nothwendig einen dem Gouverneur indruck hervorbringen mußte. Mittel, die Beilegung der Streitig kei⸗ denn theils waren alle

(die von der Chinesischen Regierung anerkannt den fremden Handel) von den Vorschuͤssen haͤngig, und keiner derselben hatte K um mit ihr auf lange Zeit brechen zu pagnie immer auf ihre ernstlichste theils hatte die Compagnie nicht da recht zu halten, wie ein Königlicher

sich einer Menge Mittel bed Wuͤrde der Krone nich der Abschaffung des und der Erfolg hat ihre Ansicht als sie selbst geglaubt hatten. Ministerium, das einen nen Gegnern dabei sehr Nlemand kann untauglicher die Chinesische,

ng machen icit in den Zoͤllen, das s jaͤhrlich belaufen konnte, von Canton unguͤnstigen E hatte daneben hundert ten zu beschleunigen,

Meinung, daf Hong -Kaufleute e Gesellschaft fuͤr der Compagnie ab, apital oder Kredit genug, daher die Com⸗ Mitwirkung rechnen konnte, oint d'honneur auf- Lord⸗Commissair, und konnte ienen, welche der diplomatischen

Dies haben alle Gegner Compagnie vorausgesehen, gerechtfertigt, en, daß das

t offen stehen. Monopols der ten weit schneller Man muß noch sag Mann wie Napier dahin schickte, sei— in die Hände gearbeitet hat, denn Administration, wie es Geduld, Festigkeit in it in allen Nebensachen, und Partei braucht. Station im Indischen Meere Becca Tigris zu schicken. die Forts, welche den Ein— im Nothfall Canton zu fffahrt zu verhindern, und, großen Kanal zu ver— cht, die einem Engli— Allein wird dieses zur ird es die Vorurtheile mildern? Wird nicht

seyn, mit einer zu thun zu haben, wo gewissen Punkten und Nack giebigke in allen Vorurtheilen der Gegen hat dem Admiral der einige Kriegsschiffe nach Er wird keine Schwierigkeit finden, fluß vertheidigen, zu zerstoͤren, verbrennen, die Chinesische Kuͤsten⸗Schi wenn er will, die ganze Kuͤste bis an heeren. Die Chinesen haben keine Seema schen Kriegsschiffe widerstehen könnte.

Erleichterung des Theehandels fuhren, w und die gerechte Eifersucht der Chinesen

e Lord Napier Englischen

China handeln wie Japan, und seinen fremden Handel einer

privilegirten und durch strenge Regeln beschränkten Nation über⸗ lassen? Die Amerikaner sind bereit, sich allen denkbaren Be— dingungen zu unterwerfen, um das Monopol des Chinesschen Handels zu erhalten, wie die Holländer in Japan gethan ha— ben, und will dann England etwa China erobern, sindet es die Regierung seiner hundert Millionen Indtscher Unterthanen so leicht, um eine noch großere, schwerers, und man kann wohl

sagen, unmögliche Eroberung zu unternehmen? Eine solche Chimaͤre ist oft hier und in Canton gepredigt worden. Die Europäer in Canton, erbittert über die verachtliche n

lung, die sie en 85 nesen erfahren, haden ft gebrohr

* m' *. 7 * 3 z *. Chinesische P ö die sie in ihren Di ickereien dr

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stürzen, und Lord Amh— chlug bei ser

r Ruͤcktehr von sein r

Gesand vo it 20,009 Mann nach Peri 3 chiren. Das sind Träume, und gewaltige M den Theehandel zu befördern. Das Wahrscheinlicher

: e 8. 33 ir -EwGoο'r fo . ns Meaßre ist, daß Lord Napier zuruͤckgerufen wird, und Matzt

nommen werden, um die Streitigkeiten friedlich zu sch chten; allein der reelle Grund des Streites, das Bestehen einer fremn—

den Autorität in China, wird immer bleiben, und kann nicht anders als verderblich auf den Englischen Handel wirken. Die Grundsätze des Chinesischen Staatsrechts daruͤber sind, ganz ein⸗ fach, die der absoluten Suverainetäͤt jedes Staats innerhalb seiner Graͤnzen. Die Chinesische Regierung sucht daher auf keine Art die Chinesischen Auswanderer oder Kaufleute und Schiffer in fremden Ländern zu beschüͤtzen, und uͤberläßt sie durchaus der Gesetzgebung des Landes, in das sie fich begeben; allein auf der andern Seite erlaubt sie auch keine Art von Juris diction einer fremden Nation im Chinesischen Gebiete. Der Englische Com⸗ nissair hat zugleich eine gerichtliche Gewalt, er kann nach dem Seerecht ein Martialgericht versammeln, und Englaͤnder, die in China ein Verbrechen begehen, richten. So lange das Verbre— chen von einem Englaͤnder gegen einen andern begangen wird, werden sich die Chinesen nicht darein mischen, obgleich sie das Recht dazu ansprechen; allein wenn es von einem Eng⸗ laͤnder gegen einen Chinesen begangen wird, so entsteht ein Kampf, der unaufloͤsliche Schwierigkeiten mit sich fuͤhrt, da die Engländer nicht zugeben wollen, daß ihre Unterthanen nach Chi— nesischem Rechte und von Chinesischen Richtern gerichtet werden. Die Compagnie hatte auch hierin einen großen Vortheil uͤber einen Königlichen Commissair; sie widersehte sich, schiffte den Verbrecher ein, ließ sich harte Worte gefallen, unterbrach den Handel, und zog die Sache in die Lange, bis sie a starb, wöh⸗ rend der Commissair nach deklarirten Prinzipien, mit offizieller Weigerung und Bestreitung des Rechis der Chinesen, verfah— ren wird. So viel ist gewiß, daß die neue Organisatton des Handels von Canton die Eifersucht und Wachsainkelt der Chi—

nesen vermehren, und dem Handel in demselben Maße scha—

den muß, und daß ein leidenschaftlicher Vice-Köͤnig von Canton, oder Englischer Commissair, die Sache leicht bis zum aͤußer—

Ken Bruch, und zu großem Unheil für beide Nationen treiben

konnen.“

Vereinigte Staaten von RNord-Amerik a— Washington, 15. Jan. Bei Gelegenheit der Verhand-

der See- Offiziere, am 17. Dez., sagte Herr Ward, er wolle zuvörderst die Aufmerksamkeit des Hauses nur auf den Umstand hinlenken, daß, von der Zeit der ersten Errichtung der Flotte an bis jetzt, durchaus keine Erhöhung der Besoldung stattge funden habe, wahrend diejenige der Armee nach und nach und auf eine freigebige Weise vermehrt worden sey.

„Die Flotte“, sagte er, „ist aufs dußersie vernachlaͤssigt, und von allen unseren öffentlichen Instituten am armlichsten bedacht. Wegen Zunahme der Bevölterung und des Reichthums und der dar⸗ auß folgenden Vertheuerung der Lebensbedurfniss- hat man eine Ge⸗ halts- Erhöhung der Civil Beamten für nothwendig gehalten, allein an die Sce⸗ Offiziere hat Riemgnd gedacht. Es heißt immer, die Ausgaben der Civil-Beamten staͤnden in keinem Verhaͤltniß zu ibren Ennahmen; sind denn die Ausgaben der See-Offiziere etwa so viel geringer, daß sie keiner Gehalts-Erhbhung bedürsten? Ist es nicht allgemein bekannt, daß die Ausgaben derselben sich seit einigen Jah⸗ ren bedeutend vermehrt haben? Gegen die Gehalte der See- Sfs⸗ ziere fremder Nationen ist die Befoldung der unsrigen eine wahre Fleinigkett. Die Ausgaben der Serc-Offiziere sind oft von ganz be⸗ sonderer Art Sie repraͤsentiren ihr Vaterland in fremden Laͤn⸗ dern, und selbst der geringste Amerikanische Bürger muß sich gekraͤnkt und herabgéwürdigt fühlen, wenn er hort, daß insere tapferen Ofsiziere, die in fremden Häfen siationirt sind, den Offizieren oder Behörden fremder Rationen die ge⸗ braͤuchlichen Höflichkeits-Bezeigungen nicht erwiedern können, wozu sie doch sowohl durch die Höflichkeit, als ganz vorzuͤglich durch die National -Ehre verpflichtet sind, indem dergleichen Ehren Bezeu⸗ gungen gleich den Salut Schuͤssen nicht der Person des Offiziers, sondern der Flagge, unter der er segelt, und der Nation, welche er repraͤsentirt, gelten. Diese Ruͤcksichten machen es ndthig, unsere Offizlere in Betreff der Besoldung mit denjenigen fremder Rationen auf gleichen Fuß zu setzen. Ich muß noch einen andern Punkt be⸗ rühren. Die See⸗Offizlere sehnen sich gleich anderen Menschen nach der Ruhe und dem Gluͤck des häuslichetz Lebens und fuͤhlen eben so

die Macht der häuslichen Bande und Pflichten Ich bin daher der

zsie, zu einem gewissen Range und Älter gelangt, An⸗ spruͤche auf eine solche Besoldung haben, die sie in den Stans setzt, sich zu verheirathen, ohne dabei die Aussicht zu haben, vor Hunger sterben zu muͤssen. Sie werden dann mit dein troͤstenden B seyn in die Schlacht t res besuchen, daß ihre Bequemlichkeiten des L keit und Liberalitaͤt des

n zur zum Va⸗

CI

1

gangen⸗ der die⸗ Flotte auch nur im Charakter und im Gerechtigkeit und

Ja lgh d.

Berlin, 21. Febr. Nachdem in Folge der Allerhoͤchsten Verordnung wegen des Judenwesens im Großherzoathum Po— sen vom 1. Juni 1833 die Abgraͤnzung der neuen Israelitischen Corporations-Bezirke und die Aufnahme der stimmfähigen Cor⸗ porations-Glieder vorgenommen worden, haben sich folgende Re—⸗ sultate ergeben. Es befinden sich

im Posener Regierungs-Bezirk: 77 Israeli⸗