1835 / 117 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

und Sir James Graham im Unterhause, die Partei des Cen⸗ trums bilden zu wollen.

Der Standard halt die Angabe des Sun in Betreff Lord Brougham's fuͤr einen Irrthum und glaubt, daß Letzterer bei der Zusammensetzung des neuen nisteriunis uͤbergangen worden sey, da er am Sonnabend keine Elnladung nach dem St.

ames⸗Palast erhalten habe. „Wir haben nur hinzuzufuͤgen“,

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wissen recht gut, daß vieles von dem, was uns zum Besten des Landes unerläßlich dunkt, sür jetzt noch unerreichbar ist; wenn es aber je erreicht werden soll, muß es aber- und abermals ge⸗ fordert werden. Ein Ministerium darf billigerweise aber nur das Erreichbare vorschlagen. Als Mitglieder eines solchen muͤß— ten wir uns demnach . anlegen, welche unserer guten Sache nur schaden koͤnnten.

leiben wir jedoch unabhangig, so koͤnnen

agt das genannte Blatt, daß das große Siegel hinter einander wir eine liberale Regierung bei allen loͤblichen Maßregeln unter—

von Herrn Bickersteth und dem Master of the Rolls ausgeschla— gen worden ist.“ in Ueberblick uͤber die Minister⸗Liste giebt dem Standard zu folgenden Bemerkungen Anlaß: „Erstens“, sagt er, „wird man sehen, daß der neue Premier⸗Minister wieder

, 36 . gegen die Ansicht aller Parteien von i

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dem as dem Dienst des Landes am besten frommen wuͤrde. sich auch aus Lord John Rusfell's Adresse an die ö . shire abnehmen, welche als das ministerielle Glaubensbekenntniß an⸗ gesehen werden kann, und worauf ich Sie besonders aufmerksam ma⸗ chen will. Dies sagt auch das ministerielle Organ, die Morning— Chronicle von diesem Morgen. „Unter den Reformern“, heißt es darin, „giebt es so Viele, welche so wenig reformiren moͤch— ten, als nur immer moͤglich, waͤhrend Andere auf Dinge beste— hen, welche durchaus unausführbar sind. Zwischen diesen Bei— den muß die Regierung die Mitte halten, und ohne Furcht und Ruͤcksicht alle nothwendige praktische Reformen vorschlagen und zur Ausfuͤhrung bringen, während sie alle bloß theoretische Vor— schlaͤge zuruͤckweisen muß.“ Hiermit aber sind die Tories nicht ufrieden: sie wollen es den Whigs nicht glauben, daß ihnen die . und alle Landes⸗Institütionen heilig sind. Im Gegen— theil behaupten sie, daß jene sich verpflichtet haͤtten, O Connell und seinen Katholiken die protestantische Kirche, ja selbst die⸗ Verbindung zwischen beiden Inseln, und den Radikalen uͤberhaupt das Oberhaus wo nicht die Mongrchie zu opfern. Deswegen fragte auch L bourne, welche Bedingungen er mit O'Connell gemacht habe? Lord . gerieth uͤber die Frage in unnoͤthigen Zorn. Lord M. a

mit O Connell gemacht und seine Unterstuͤtzung nicht gesucht. Doch erklärte er es als seinen Entschluß, die Entscheidung des Unterhauses in Bezug auf die Irlaͤndische Kirche durchzusetzen. Bei dieser ,,. bedienten sich der erstgenannte L

der Marquis von

Agitator, welche dieser gestern Abend eben so hart und üngezie— mend im Unterhause erwiederte. Das Oberhaus hat sich nun bis zum 3hsten d. (doch mit der Uebereinkunft, bis zum 12. Mai keine oͤffentliche Geschaͤfte vorzunehmen) und das Unterhaus ganz und gar bis zum 12. Mai vertagt. Inzwischen werden beide Parteien ihre Staͤrke außerhalb des Parlaments versuchen, wo⸗

Man wird ferner bemerken, daß unter den aus der Zahl der Gemeinen zu Kabinets Aemtern ausersehenen Maͤn— nern einer gar nicht Parlaments⸗Mitglied ist, naͤmlich Lord Palmerston. Dies ist wohl ein Fall, der ganz ohne Beispiel dasteht. Andererseits werden von den ubrigen UnterhausMitgliedern zwei, naͤmlich Lord J. Russell und Herr Charles Grant, von ihren jetzigen Konstituenten gewiß nicht wie⸗ der gewaͤhlt werden, und an der Wiedererwaͤhlung von drei an— deren, Herrn Spring Rice, Herrn Poulett Thomson und Lord r . ist auch sehr zu zweifeln. Es wird eine merkwuͤrdige

ern, fuͤr die Grundsaͤtze der Reformer und fuͤr die Wir, kung der Reform ⸗Bill darbieten, wenn der zweite Antritt einer aus diesen Reformern bestehenden Reform-Verwaltung durch eine Zuflucht zu dem zuruͤckbehaltenen Ueberrest von Schedula X, n solchen Orten, wie Malton, Knaresborough und Tavistock, ezeichnet werden sollte. Wenn dieser Umstand aber auch merk⸗ wuͤrdig waͤre, so wuͤrde er doch nicht unvorhergesehen seyn, allem Anschein nach nicht unvorhergesehen von denen, die jenen Ueber—⸗ rest beibehielten, und gewiß nicht n , , von ihren Gegnern. Herr Croker prophezeite in der That in einer jener nge, fes, in denen er die Debatten uͤber die Reform⸗

ill beleuchtete, dem Lord J. Russell das, was jetzt wirklich stattfinden durfte.

Graf. Spencer ist nach Althorp Park zuruͤckgekehrt, wo Se. Herrlichkeit einen Besuch von Lord Brouͤgham erwartet, der, wie der Standard sagt, „seinem edlen Freunde versprochen hat, einige Tage bei ihm zuzubringen.“

Dem Morning Hera kd zufolge, soll Sir Edward Knatch— bull zum 2. erhoben werden.

ir Francis Burdett ist jetzt von seinem Podagra wieder⸗ hergestellt und . schon mehrere Spazierritte gemacht.

In allen Städten und Grafschaften, wo es zu neuen Wah—

stuͤtzen, ohne uns dadurch verhindern zu lassen, mehr 6. for⸗ dern.“ Daß dieses immerfort die Gesinnungen und Absichten der Radikalen sind, und daß wirklich kein Vertrag ice, den⸗ selben und den Whigs stattgefunden, worin sie sii

hatten, gegen . Maßregeln, dieselben unbedingt zu unter— uͤtzen, und

h verpflichtet

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e ihre ubrigen Forderungen . . 1 2

ord Alvanley am Sonnabend den Lord Mel—

er antwortete gelassen, er habe keine Bedingungen

; ord und ondonderry sehr harter Ausdruͤcke gegen den

len kommen soll, sind schon seit acht Tagen Anstalten atrostzn, zu uͤber ein Dutzend Wahlen eine vortreffliche Gelegenheit geben.

um die Wiedererwaͤhlung der jetzigen Minister zu sichern. Die

Diese werden theils in großen, theils in kleinen Staͤdten, wie

Tories bemuͤhen sich ihrerseits, überall Gegen-Kandidaten aufzu⸗ auch in Grafschaften, in England und Schottland, wie in Ir—

ellen. Zu Manchester soll Herr Braidley gegen Herrn Poulett

land stattfinden, und koͤnnen demnach eben so gut, wie eine allge—

Thomson auftreten. Die Reformer zählen jedoch auf eine sehr meine Wahl, als Belege fuͤr den Zustand der Gesinnungen des große Majoritaͤt zu ihren Gunsten. Landes angesehen werden; jedoch mit dem Unterschiede, daß, da Die zur Pruͤfung der gegen die Parlaments⸗Wahl der Stadt die ausgetretenen Mitglieder alle zu den Liberalen gehören, die

Cork eingereichten Petitionen niedergesetzte Kommission hat er⸗

Mehrheit der Waͤhler in den Orten, die sie vertreten, ebenfalls

klaͤrt, daß die bereits im Unterhause sitzenden Mitglieder fuͤr diese zu diefen gehoͤren muß. Auch ist zu bemerken, daß da, wo, wie Stadt, Oberst Chatterton und Herr J. Leycester, beides Tories, z. B. in Cambridge, die Stimmen einander ziemlich gleich ka⸗ nicht rechtmaͤßig gewählt seyen, und daß sie Herrn Callaghan und men, der Ausschlag bei einer neuen bestrittenen Wahl eben so dem Dr. Baldwin, Reformern, ihre Sitze raͤumen mußten. Es leicht von einem Zufall, als von einer bedeutenden Sinnesaͤnde⸗

sollen eine Menge von Waͤhlern, die nicht in Cork ansaͤssig sind, bei der Wahl zu Gunsten der beiden Ersteren mitgestimmt haben

Die Englische Kriegsbrigg „Buzzard“ soll am 18. Dezem— ber unfern der Insel Fernando Po ein von einem Spanischen

rung in den Kommittenten herruͤhren kann.

Belgien. Bruͤssel, 22. April. Ihre Majestaͤt die Königin der Fran—

Marine⸗Offizier in Königlicher Uniform befehligtes Sklavenschiff zosen wohnte mit ihren Töchtern, den Prinzessinnen Marie und „Formidable“, mit 726 6 an Bord, nach einem hartnaͤcki⸗s Klementine, so wie mit dem Prinzen von Joinville, am Oster—

gen Treffen nach Sierra

one aufgebracht haben, ünd man Sonntage dem Morgen, und Abend-⸗Gottesdienste in der Kirche

glaubt, daß die Englische Regierung sich dadurch veranlaßt fin⸗ zum heiligen Jakob auf Caudenberg bei.

den mochte, dem Madrider Kabinet, welches durch den Pariser Vertrag von 1817 dem Sklavenhandel entsagt hat, ernstliche Vor stellungen zu machen.

Deutsch land. Hannover, 24. April. Die Allgemeine Staͤnde⸗Versamm⸗

Seit Mittwoch Abend ist hier und auch in den Provinzen lung ist gestern vertagt, und damit die dritte Diaͤt des fuͤnften ein sehr unerfreulicher Witterungs⸗-Wechsel eingetreten. Auf Landtags geschlossen worden.

das schoͤne Fruͤhlings Wetter ist plotzlich empfindliche Kalte ge⸗

Hamburg, 25. April. Gestern, als am Jahrstage des

folgt; es schneite und hagelte wie im Dezember. Am Charfrei⸗ 0 jährigen Regierungs⸗Jubilaͤums Sr. Königl. Hoh. des Groß⸗

tage waren die Wagen, welche aus dem Norden hier anka⸗ men, ganz mit Schnee bedeckt. Die Nachtfroͤste haben großen

Schaden an den Bluͤthen angerichtet; an freien Plaͤtzen fror es 5

sogar bei Tage, und wenn die Temperatur noch ein paar Tage so fortdauert, so befuͤrchtet man ein sehr unfruchtbares Jahr.

Die Berichte aus Sydney vom 17. Oktober lauten sehr Hinrichsen, und einer bedeutenden Anzahl andrer

herzogs Friedrich Franz von Mecklenburg-Schwerin, hatte sich eine eh weigh Gesellschaft zu einem glaͤnzenden Diner in dem

otel zur Alten Stadt London versammelt. Außer dem hiesigen roßherzogl. Geschaͤftsträger, Geheimen Legatlonsrath Pault,

dem Ober⸗Post⸗Direktor Bergemann, dem ,, Konsul,

kecklenburger

traurig uͤber den Zustand der Dinge in den Niederlassungen von hatten sich mehrere Mitglieder des Senats und des diplomati⸗ Neu⸗ Seeland. Die Eingebornen hatten die Haͤuser der Koloni⸗ schen Corps, so wie noch viele andere Damen und Herren einge⸗ sten gepluͤndert und in Brand gesteckt, und diese wollten sich aus funden, um diesem so seltenen Feste beizuwohnen. Se. Magnificenz, der Kolonie entfernen. Es waren zwei Schiffe aus Sydney der Hr. Buͤrgermeister Bartels, brachte mit gediegenen und herzli⸗ unterweges, um jene Ansiedler abzuholen. chen Worten das Wohlseyn des Fuͤrstlichen Jubelgreises aus, in

rium zu Stande g den Personen, welche das vorige Melbourne

. 27 welcher die ganze Gesellschaft aus vollem erg und mit enthu— Lond on, 21. April. Endlich ist das neue Ministe⸗ siastischem Jubel einstimmte, welcher sich in e

ebracht und zwar fast 3 Ausnahme aus neuerte, als der Großherzogliche Geschaͤftstraͤger in Erwiederung che Kabinet gebildet den Toast „Auf das Wohl des het

en dem Maße er—

en Senats dieser Stadt, auf

haben. Eine Hauptausnahme jedoch macht Lord Brougham, Hamburgs Wohl!“ ausbrachte. Erst spaäͤt Abends trennte sich welcher, waͤhrend das große Siegel (d. h. das Amt des Lord⸗ die Gesellschaft, deren Frohsinn durch die Erinnerung an den ehr— 8 einer Kommission uͤbertragen wird, das Praͤsi⸗ wuͤrdigen Fuͤrsten erhoͤht wurde, der sich waͤhrend eines halben

dium des

berhauses uͤbernimmt, ohne jedoch einen Sitz im Ka⸗ Saͤculums als Fuͤrst und Mensch die innigste Liebe seiner Un⸗

binet zu haben; auch Graf Spencer (Lord Althorp) nimmt an terthanen und die allgemeinste Verehrung seiner Zeitgenossen zu der neuen Combination nicht Theil. Lord Melbourne hat sich erwerben und zu erhalten gewußt hat. ;

durch die anerkannten finanziellen Talente des Sir Henry Parnell

Heute fand auf Veranstaltung des Hamburgisch⸗Altonaischen

verstarkt, ohne ihn jedoch ins Kabinet zu lassen; dagegen aber Eisenbahn-Comité eine öffentliche Versammlun statt, zu hat Lord Howick, der Sohn des Grafen Grey, eine Stelle in welcher Alle, die sich fuͤr die Anlage der Hannoverschen Eisen⸗ demselben. Lord Duncannon ist zwar wieder darin, doch nicht bahn interessiren, durch die oͤffentlichen Blatter eingeladen worden als Minister des Innern, welche Stelle Lord John Nussell hat. waren. Die Gesellschaft war sehr zahlreich. Herr Feuerheerd, Lord Palmerston ist wieder Minister der auswaͤrtigen Angelegen⸗ als Praͤsident des Comité, eroͤffnele die Versammlung mit ei⸗ heiten; und Herr C. Grant, weicher zugleich ins Oberhaus ver, nem ausfuͤhrlichen Vortrage, in welchem er eine Uebersicht dessen setzt wird, hat die Kolonien uͤbernommen; ein mt, welches bei dem gab, was bisher in der Sache geschehen sey und in Bezug auf besonders bedenklichen Zustande Kanadas, einen thaͤtigeren Mann die Ausfuͤhrung des Planes sich auf die in Hannover , , zu erfordern scheint, Herr Spring Rice kann, als Finanz M. Broschuͤre:; arstellung einiger Verhaͤltnisse ꝛc.“ und auf den nister, im Vergleich mit seinem unmittelbaren Vorgaͤnger Word kuͤrzlich von dem Ingenieur, Herrn Vignoles, der Englischen

Althorp) nur verlieren; sonst ist er sowohl seines Charakters als seiner Talente wegen von ailen Parteien geachtet. Die Tories sind einigermaßen verdrießlich daruͤber, daß die Irlaͤndische so⸗ wohl als die Englische Nadital⸗Partei die Selbstverleugnung ge⸗ uͤbt, nicht auf die Theilnahme am Ministerium, oder selbst auf untergeordnete Stellen zu bestehen; und die Times ruft voll Unwillen: „Sehet, so sind die Whigs ! unter zwoͤlf Mitgliedern des Kabinets sind sieben Lords, und fast alle abrige mehr oder weniger mit adeligen Familien verwandt!“ Die Mo rn in g⸗ Chronicle antwortet darauf: „Die Tories haben immer ihre brauchbarsten Werkzeuge unter den Emporkömmlingen gefunden,

Compagnie abgestatteten Bericht bezog, aus welchem letzterem ei⸗ nige besonders interessante Data er, l wurden. Der Red⸗ ner ging sodann auf die . u

nahme des von der Englischen

abseiten Hannovers dem Hamburgis

aber dem Hannoverschen Lauͤde not wendigerweise bringen muͤsse, wenn im Westen die Belgischen Eisenbahnen, in Osten

eine Bahn von hier nach Magdeburg vollendet seyn und

den Wagrenzug, der jetzt von den Seestaͤdten durch das

Hannoversche Gebiet geht, von dort entfernen wuͤrden. Bei die, ser Dringlichkeit und Nothwendigkeit der Anlage fuͤr Hannover

er, welche die Nichtan⸗ ompagnie gemachten Vorschlages . Handel, hauptsaͤchlich

und so dem Wald die Ehre angethan, die Stiele fuͤr muͤse es nun sehr befremden, wenn in den letzten Tagen von die Aexte von ihm zu borgen, womit sie ihn ausge⸗ dorther Nachrichten von Beschluͤssen eingegangen seyen, welche der hauen haben Die Antwort der Radikalen aber lautet „Wir Ausfuͤhrung des Projektes hindernd in den Weg zu treten droh⸗

ten. Die Antwort, welche das Hanno sterium dem Hauptmann Taylor, als ertheilt hat (dieselbe wurde in extenso v Wesentlichen dahin,

eine Supplik an die respektiven Behörden entwerfen moͤge, er f fr Bitte, dieselben einer weitern Berathung zu und danach geeignet zu verfahren.“ se Resolutionen würden in ihrem ganzen Umfange von er gesammten sehr zahlreichen Versammlung gebilligt.

Muͤnchen, 21. April. Ihre Koͤnigl. Hoheit die Frau Her— . . Hoͤchstwelche einige gie sich nunmehr wieder auf dem Wege der? er allgemein davon, daß das Herz des zu Lissabon ver— Herzogs August Koͤnigl. Hoheit hierher gebracht, und Michagels⸗Hofkirche in der Gruft, wo sein Durchlauch⸗ er Vater ruht, beigesetzt werden soll. Herr Professor Dr. Gruithuisen macht Folgendes bekannt: err Direktor der Wiener Universitaͤts⸗Sternwarte, Ritter n dem beruͤhmten Astronomen John H die Nachricht erhalten haben sollů, daß der Halley sche 6. in diesem Jahre gar nicht sichtbar seyn werde, indem er snen anderen Weg eingeschlagen habe, klingt freilich sonderbar, ichhem Damoiseau seine Bahn zweimal und Pontecoulant sie sterhin mit sehr großem Fleiße berechnet hatte, wonach er An— s September sich uns in seinem gröoͤßten Glanze Wenn die in vielen oͤffentlichen Blattern erschienene cht nicht unmittelbar aus Wien gekommen waͤre, so wuͤrde g sie sicher fuͤr eine Erfindung halten. Sollte aber vas Wahres daran seyn, so koͤnnte Herschel diesen Aus— brich nur daraus geschoͤpft haben, daß er diesen Kometen iftlze meiner und des Ritter Olbers Vorher und Anfangs des jetzigen ; uch Fernrohre sichtbar seyn muͤßte) am dortigen sehr reinen himmel wohl aufgefunden, aber ihn an einem getroffen haben mochte, als wohin ihn die phemeride gesetzt hatte.

versche. Kabinets Mn hmer der Anlg

daß man die Anlegung einer Ei Ganzen billige, jedoch nur unter der Bedi in Harburg sey und da diese mit Harburg, Hannove bare Verbindung setze. auf die Verhaͤltnisse der Hannoverschen Regierung. ternehmen auf diese Basis hin aus die Regierung mit der Staͤnde-Versammlun treten, um das Expropriations-Gesetz, beduͤrfe, zu erla mité gleich bei seiner er e so wie Herr haben, daß die ihrer Bedingung geh Gebiete ihren Mu ner Nachrich sich fuͤr das u tn Personen nothwendig geworden. g berufen. Hr. Hr. Asher é, empfahl nun mit einigen e me der von dem Comité berei ten Resolutionen, die er verlas. Sie lauteten folgende

1) Daß der durch Hamburg und Altona betriebene h Wohle des gesammten Dentsch lands verknüäpf ellung der beiden Städte zu ih chen Vaterlande wuͤrdig sey, bei den Fortsch und Ausdehnung des Handels und V 2) Daß aber auch eigenes Interesse u tung ihnen und Rhein

ngung, da ß sie die Stadt Luͤneburg be r und Braunschweig in Die ferneren Bedingungen der Eigenthuͤmer wenn man da fuͤhren wolle, g in Unterhandim welches der standi

eit kraͤnklich war, esserung. Man

Bewilligun Hamburg lung, und auch die Englische Compagni sich ausdruͤcklich dahin ausgesprochen Befoͤrderung des Planes an die uner den sey, daß die Bahn auf Hamburgischem gang habe, so sey durch das Eintreffen je Hannover eine Beschlußnahme der hiesigen, nehmen interessirenden gen sey diese Versa ster Secretair des Comit chen Worten die Annah

Ideßderh erschel, vom;

e, . er ; vorigen ahrs schon daß es dieser St ihrem gemein no Der, /

ritten zur Erlei erkehres mit voranzugehen nd die Pflicht der Sch ebieten, da nicht zuruͤckzubleiben, wo die indungen durch Eisenbahnen nach der Schwei

anz andern Orte r ihn berechnete Waͤre nun dieses in solchem Grade e Fall, daß ihn sein neuer Weg uns entruͤcken wuͤrde, so muͤßte inem, uns noch unbekannten, zu unserm Sonnen systeme ge— igen großen Welt-Koͤrper sehr nahe gekommen, und von ihm ch Stoͤrung von seiner Bahn ganz abgelenkt worden seyn. ich hoffe, von meinem hochverehrten astronomischen Lehrer und beunde Littrow in Baͤlde uͤber die Echtheit dieser Nachricht naͤ— re Auskunft zu erhalten.“ , n.

Die eisenhaltige Quelle Steben im Obermain⸗Kreise ist von st. Majestaͤt dem Koͤnig als Staats-Eigenthum angekauft, und se Erbauung eines Badehauses, so wie einer gedeckten Kolon⸗ Wade anbefohlen worden; eben so wurden 6000 Fl. Praͤmie fuͤr t, welcher nach einem bestimmten Bauplan ein ist bereits nach en eine Bau⸗Kommission nebst dem Hof⸗-Gärtner Adler ab— fangen, um unverzuͤglich die noͤthigen Einleitungen zu treffen.

Se. Majestaͤt der Kaiser Ferdi⸗ nd haben dem Bischof von Augsburg die gnaͤdigen Zusagen 6 hoͤchstseligen Kaisers Franz in Betreff der wegen Gruͤndung nes Benediktiner-Klosters in hiesiger Stadt an ihn gerichteten hitte in folgendem Allergnaͤdigsten Schreiben erneuert: „Lieber hichof von Riegg! Die Gesinnungen, welche Ihnen Mein seli⸗ stHerr Vater in seinem Kabinets-Schreiben vom 23. Januar 35 ausgedruͤckt hat, sind auch die Meinigen. hitte des Abtes von Augsburg, Barnabas Huber, welche Sie ft Ihrem Schreiben vom 26. Maͤrz 1835 unterstuͤtzend vorge— t haben, wird daher eich von

schreiben zugesicherte Gewährung finden. mtr Einem den Vorstaͤnden Meiner Deutschen Benediktiner— Ich werde Sie und den Abt von Augsburg mit Ver— ügen empfangen, und bin Ihnen Beiden fuͤr das Gebet sehr erbunden, mit welchem Sie Mich dem Segen des Allmaͤchti— en, dessen Ich bei Meinem schweren Amte so sehr bedarf, em— fehlen. Wien, den 4. April 1835. Huber ward am vergangenen Osterfeste durch den Bischof von Augsburg, unter Assistenz zweier Weihbischoͤfe, in er Kirche zum heiligen Kreuz feierlich installirt. Wie Bayeri— he Blätter versichern, werden der Bischof von Riegg und r Abt Huber binnen kurzem sich nach den Oesterreichischen Staaten begeben, um aus den dortigen Benediktiner-Abteien sige mit dem Kloster zu verbindende Lehr-An⸗

fen ihre Verb Herz Deutschlands und bis um diesen betriebsamen und fruchtbare fuhrhäfen zu dienen. 3) natuͤrliche Verbindungsstraß Handels mit den zum Deutschen Zoll-Vereine Staaten und der Desterreichischen wenn es sich um eine Besiegung keiten handle, welche eine solche reszeiten darbietet,

z auszudehnen

n Laͤndern . Aus: cn gs die Elhe alz) en und Altonasstg zusammengetreltzn betrachten und di

Daß zwar allerdin e des Hamburgisch

Monarchie zu oder Vermeidung der Sch Wasserstraße in verschie eine Eisenbahn laͤngs derselben, etw ch Magdeburg, als das Zweckmaͤßigste „M. Daß aber, wenn si auswaͤrtige Gesellschaft zur Anlage nach Hannover gebildet hat, man kei welche eine engere Verbindung mit diesem Wege für den diesseitigen Handel

wenn sie auf eine vervollkommnete Verbin gruͤndet⸗ 5) Daß es fuͤr den ein wichtiger Moment und demfel geben geeignet sey, wenn die zu dem kuͤnftigen Intersection dels sich bilde, indem hier von der ei nach dem Main, dem Oberrhein bahnen mit denen sich durchschne Weser mit der Elbe,

sich darf ch in diesem A ö einer Eisenbahn von Ham nesweges die Vortheile verkem üdlichen Deutschland ervorbringen muß, zun dung beider Elb⸗üfet s nzen Handel Nord⸗Deuischlih ben cinen neuen Umschwun Hauptstadt des Königreichs Hanna zweier Hauptstraßen det hn nen Seite die von H und der Schweiz fuͤhrenden Esu iden, die von der andern Stsnn die westlichen h chen verbinden, i n Anlagen vorsugh und diesseits der Zollg ahnen ein natuͤrli r der Erfolg einer solchen In überall mi yy damit im im ; onzentrirte lin oͤnigreichs Hannover gaͤnzlich hn Elbe Magdeburg, so in Zukunft n Hamburg, als dem

jenigen bewilli

aus dort erbauen wird. Von Bayreut

Augsburg, 22. April.

Minden mit Magdeburg, pinzen der Preußischen Monarchie mit den bft im Mittelpunkte der zu solche Deutschen Niederungen,

Die erneuerte in jener Stadt, geeigneten Nord delegen, dem Handel auf seinen neuen B punkt sich dardiete. 6) Daß abe ch Hannover und Braunschwei Elb⸗Schifffahrt in Konkurrenz tret sten Zusammenhange stehende in der Hauptstadt k merzielle Entwickelung des K abhaͤnge, ob man, wie auf der der Eisenbahn Hannover von sten Norddeutschen Seehafen, ohne eine

Weitlaͤuftigkeiten und unsicherheit veranla dem jenseitigen ufer der Elbe erreichen werde. theile, welche Harburg fuͤr sein Gedeihen aus auch wenn einige derselben, was

ir die in jenem Kabiners⸗ Ich erklaͤre dieses

en soll, und die

verbindungoͤrth roße Kosten, Behn ende Wasserfahrt in = 72 Daß die Ait einer solchen Verhh nicht einmal i durch unendlich viel grö erwogen werden. 9) NM n Regierung zwar eine it innigen Zusammenhangs erwarten dürfe, hun ziehung das von dem

Ferdinand m. p

dung befuͤrchtet, zunehmen, anfaͤnglich eintreten sollten, und sicherere Vortheile bei weitem üb man von der erleuchteten Hannoversche tige Würdigung des gerade in dieser Be sertrennliche Interesse der Unterne des gesammten Königreichs stehe, sorgniß nicht erwehren koͤnne, des zu erhalten, bemuͤhte v ͤ eine mißverstandene Darstellung dieses Interesse irre wenn bloß eine noch problematische Zükunft der Ha geordneten aber wirklich sixirten Erwerbe einer Cih—

gerathen scheine. 9) Daß daher, auf Nujmm—

Harburg ziehe die Erhaltung seiner sihn

rechenbaren Vortheilen erleichterter in in.

g mit einer Niederlage des Welthandel t ng ken, so daß sie h bedhrften, als di

lehrer fuͤr die hie alt zu gewinnen.

Karlsruhe, 22. April. In der achten Sitzung der zwei— n Kammer begruͤndete der Abgeordnete Duttkinger seinen htrag auf Aufhebung des Gesetzes, wonach Frauen bei gericht— lichen Verhandlungen eines Geschlechts-Beistandes beduͤrfen. Es Eh diese Bestimmung, meinte der Redner, grund- und zwecklos, so wie mit vielen Nachtheilen verknuͤpft.

n Baden eben so wenig als in anderen Laͤ an Geistes-Anlagen und sittlichen Vorzuͤgen oder an Erzlehung nd Bildung nach, ja sie uͤbertraͤfen sie sogar in manchen Stuͤk—⸗ aͤufig viel weniger eines moralischen Beistandes ejenigen Maͤnner, die diesen Beistand leisteten. Der Antrag wurde vielfach unterstuͤtzt und zu fernerer Be⸗ ng an die Abtheilungen verwiesen.

Frankfurt a. M., 17. April. (Schwab. Merk) Un— e staͤdtische Schuld belaͤuft sich gegenwartig noch auf etwa 9 Es ist neuerdings wieder ein ibsetung des Zinsfußes derselben dem Senate vor von den Gebruͤdern Bethmann und Roth“ Hiernach wuͤrden die 9 Millionen A4proc. en in 4 Millionen 37 proc. Obligationen Millionen Lotterie Loose, à 25 Fl. das Stuͤck, umge⸗ es jedem Inhaber einer 4proc. Ruͤckzahlung des Kapitals nach än Nominal⸗Werthe zu verlangen, dwenn?* er diefes dem Auch husche gegen neue 3äwproc. Obligationen oder Lotterie⸗-Loose vor— Seiten des Senats scheint der Ausfuͤhrung Planes kein Hinderniß im Wege z der noch dahin, ob das Kollegium der chher der gesetzgebende Koͤrper en, ihre Zustimmung zu ertheile aͤnden von

Interesse Ham burg m hmer mit dem wahren Inet daß man sich jedoch einiger go ie, die mit gerechter Vorliebe, Bisshi aͤterliche Großmuth der Re geleitet siyn uptstadt mi im zwar unter stadt in K wahrscheinlichen Fa Verhaͤltnisse den unbe mittelbarer Verbindun auf den noch unwahrscheinlicheren Fall, die tanisch⸗Hannoversche Regierung schenke den des en Harburgs fortwährend Gehör, estehende Hamburgisch⸗Altonaische esse zugleich das des ganzen untern 10). Daß aus diesem doppelten Gesichtspunkte, einer Eisenbahn über Lenzen nach Magdehur Ende erreichenden den Vorzug zu geben sey, u Meilen laͤnger als über Braunschweig, eines Thel Fortsetzung bis Sachsen und Böhmen zu eywath zweigung derselben an geeignetem u bewerkstelligen seyn wurde, n nknuͤpfungs⸗Punkt fur eine weitere Verbindin ich darstelle. 11) Daß somit in annover auf einer in Harburg das Conitè sich nicht bloß in feierlich lossagen m wohl die Königl. 6

Die Frauen staͤnden ndern den Maͤnnern

Koͤniglich Gin fall sigen Vorn. das fuͤr die Eisenbahn in Comité mit dem eigenen Int ehmens zu vertreten berufen sn⸗ in solchem ßil⸗ g, vor einer in Harhunz h nid zwar um so mehr, asi Plan zu Her⸗ gelegt worden,

; Millio 3 jener, die nur 14 nen Gulden.

elne un verweilte andern Theils eine Ab nach Braunschwei Stadt so dann als uber Kassel mit dem Suͤden vorhin angedeuteten F ausmuͤndenden Bahn bestehen so einer jeden unterstützung des untern sondern ungesaͤumt auf geeignetem Wege, britanisch⸗Hannoversche Regierung als das Comité in Lond die Gefahr aufmerksam zu machen habe, mit welcher ein großsh ch unzeitige Nachgiebigkeit gegen d ahl von Spediteuren und Fa Nachgiebigkeit, die im geraden Bin stehen würde, welche jene erleuchtete

gierung am 9. August 1852, bei einem hohen Bundestage hat, wo es im Eingange hervorgehoben wird, „daß die unterthanen saͤmmtlicher

als die Erleichtet

ber, wie man' h hid. entworfen ist. stinkfurter Obligation

werden, doch so, daß obligation freisteht, die baare

then sollte. fes gut ausgeda Hen; aber es steht wie ffunfziger und na gt finden lassen werd sih eine große Anzahl nmen Stiftungen. ꝛc. befindet,

n jährlichen Einkuͤnften Verlust igationen oder Lotterie Loose da

Oesterreich.

Das am 19ten d. M., als am 9ster— eingetretene hohe Geburtsfest Sr. Majestäͤt Ferdi⸗ l. wurde von den treuen Bewohnern der Hauptstadt im en fuͤr das Wohl und die lange andesfuͤrsten begangen. Am 20sten, wurde das Hofburg⸗Theater wieder eroͤff⸗ chtung des äußeren Schauplatzes,

es Unternehmen, dur andene Interesse einer kleinen ten sich bedroht sehe, eine spruche mit der Erklaͤrung 4proc. Obligationen in den H so wuͤrden diese jedenfalls an e erleiden, wenn sie 33 proc.

fuͤr annehmen wollten.

Gegenstand gebe, des⸗Staaten so sehr betheiligt seyen, 9 und Beförderung des Handels und Verkehrs in Deutschland; ̃— ptsaͤchlich durch die Erklaͤrung des Hamburgischen fn 3) Daß das Comité, wenn seine é)

weifel von den Londoner Kapltalisten unterstuͤtzten Vorstell

n Hannover keinen Eingang finden sollten, den Londoner Kap sten von einem den eigentlichen Zweck verfehlenden Unterneh wodurch ihr Kapital in hohem Grade schiedenste abzurathen, und dage handlung uͤber eine Ei

worin sie hau

nats unterstuͤtzt ward.

Wien, 22. April.

efaäͤhrdet werde, auf das n ö demnach st ein zuleitende g erbindung mit Magdeburg, welche dann freilich die Straße des Welthandels dem et wurde, mit allem E

unter andaͤchtigen Gebet g des innigstgeliebten Oster⸗Moniage,

et, und bei besonderer

Hannover größtentheils entfremd

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Publikum allgemein mit den lebhaftesten Aeußerungen der herz⸗ lichsten Theilnahme begleitet wurden.

Teplitz, 12. April. (Leipz. Ztg.) Wir duͤrfen hoffen, daß die enn en Bade⸗Saison manches Neue und Willkom⸗ mene fuͤr die Badenden darbieten werde. Mit roßem Eifer wird an einer neuen Wandelbahn und offenen . im Fuͤrstengarten, in der Gegend, wo schon der Pavillon fuͤr den Gebrauch des Gesundbrunnens stand, auf Kosten des jungen Fuͤr⸗ sten Edmund von Clary gebaut, wozu durch An? noch mehr Platz gewonnen worden ist. Hier sollen die Badegaͤste am Mor⸗ gen und zu jeder Tageszeit einen angenehmen und vor Unwetter , Vereinigungspunkt zum Auf und Abgehen und zur

esprechung finden. Auch sollen hier bestaͤndig die in Kruͤgen versendeten Heilgewaͤsser von Marienbad, Franzensbad, Bilin, Saidschuͤtz u. s. w. echt zu 4. seyn und auf der Stelle ge— trunken werden koͤnnen, eine bis jetzt bei uns vermißte Bequem⸗ lichkeit. Alles wird schon zu Ende Mars vollendet da stehen. Ein junger Arzt, der Ordinarius des hiesigen israelitischen Bade⸗ Hospitals, Dr. Schmelker, hat die großen Lager des gegen Probstau und Eichwald liegenden Kohlen⸗Mineraimoors gruͤnd— lich untersucht und durch Analysen in Prag und Berlin pruͤfen lassen. Die Resultate sind ungemein guͤnstig ausgefallen, und es leidet keinen Zweifel, daß unser Teplitz allernäͤchstens ein Badehaus fuͤr Moor- und Schlammbaͤder haben wird, die um so wirksamer seyn muͤssen, als dieser Marschboden sich in der Naͤhe eines so heilsamen alkalischen Mineralwassers befindet, und in Thermalwasser aufgeloͤst und gebraucht werden kann. Die Resultate seiner Untersuchung hat der einsichts volle Arzt, dem wir noch in diesem Jahre eine großere Monographie der Teplitzer Heilquellen verdanken werden, in einer gehaltreichen Schrift be⸗ kannt gemacht; „Physikalisch-medizinische Darstellung des Tep— litzer Kohlen-Mineralmoors und dessen Anwendung“, von Pi. Schmelker. Mit Recht gedenkt er im Vorwort der auch zu dieser Bereicherung unseres Bades beitragenden Gunst des Oberst⸗Burggrafen, Grafen Chotek und der Unterstuͤtzung des Raths und Kommissarius Haydn in Teplitz. Es sind auch in Schdͤnau und in den Anlagen nach Dorn zu große Verbesserun— gen im Werke.

Italien.

Rom, 16. April. Se. Königl. Hoheit der Prinz von Capua ist aus Neapel hier eingetroffen. ö

Portugal.

In Englischen Blaͤttern liest man ke, den gestern mitgetheilten noch folgende Nachrichten aus Lissabon vom 3. April: „Die Auftritte vor dem Hotel des Herzogs von Pal— mella waren keinesweges unbedeutend. Abends stroͤmnte ein großer Haufe vor seine Wohnung in Chagas zusammen; man hoͤrte rufen: „Nieder mit Palmella! Tod dem Verraͤther!“ Der dees kehrte eben in Herrn Silva Carvalho's Wagen nach Hause zuruͤck, mußte aber in einiger Entfernung ausstei⸗ gen und schlich mitten durch den Volkshaufen hin. Der Herzog von Terceira, der Graf von Villa. Real und andere angesehene Patrioten befanden sich in seiner Begleitung; Ersterer beschwichtigte das Volk. Der Haufe wich zuruͤck; unter demsel—⸗ ben nahm man viele National-Gardisten mit Bajonnetten wahr. Das Haus ward eiligst geschlossen; spaͤter eilten Reiterei und Cagadores zur Huͤlfe herbei, letztere mit scharfen Patronen. Die Herzogin und ihre Tochter waren aus einer Hinterthuͤr geflohen und hatten im Hause des Britischen Vice-Konsuls Meagher in der Rua Amenda Schutz gesucht. An demselben Abend wurde General Saraiva da Costa Refoios, Praͤfekt des Minho, ange— fallen und mit einem Bajonnetstich in der Seite verletzt; er waͤre vermuthlich ein Opfer der Volkswuth geworden, haͤtte ihn nicht ein Bruder des Visconde Sa da Bandeira gerettet. Auch Vis— conde da Serra do Pilar (Bernardo de Sa) wurde aus Irrthum an⸗ gehalten, aber sogleich losgelassen, als er sich als den Vertheidi⸗ ger von Porto legitimirte. Ein bewaffneter Haufe belagerte das Haus des Ministers des Innern, Herrn Freire, der abwesend war. Um Mitternacht war die Ruhe hergestellt. Der Herzog von Palmella hat sich mehrere Tage nicht gezeigt, und' seine Feinde aäͤußern spoͤttisch, er sey in einer Putzschachtel der Her⸗ ogin von Terceira versteckt gewesen. Das Leichenbegaͤngniß des

rinzen August ging ruhig von Statten; Alles zeigte die in— nigste Theilnahme, und alle Frauen zerflossen in Thraͤnen. Hin— sichtlich der Erbfolge schwankt man in den Cortes fuͤr den Fall, daß die Koͤnigin unbeerbt stuͤrbe, zwischen Dom Pedro's juͤngster Tochter, der Prinzessin Amalig, und den beiden Brasilianischen Prinzessinnen Janüaria und Mariana. Erstere wuͤrde bei dem Volke beliebter seyn.“

Turkei.

Konstantinopel, 1. April. (Allg. Ztg.) Die Tuͤrki—⸗ schen Kriegsschiffe, die zum Auslaufen bereit waren, finn endlich (wie bereits gemeldet) Unter Segel gegangen und haben am 28. Maͤrz den Kanal verlassen. Hassan Bey befehligt das Geschwa— der, das aus einem Linienschiffe, drei Fregatten und sechs bis acht Briggs besteht, die mit 4006 Mann Linien-Truppen, meh— reren Compagnieen Artillerie bemannt und nach Tripoli zu gehen bestimmt sind, um die Autoritaͤt des Sultans daselbst geltend zu machen. Neklub Pascha ist Befehlshaber der Land-Truppen und zugleich Bevollmächtigter der Pforte. Er hat unbeschraͤnkte Vollmacht, nach seinem Gutduͤnken zu verfahren, und im Noth— falle die Streitfrage mit dem Bajonnette zu schlichten. An demselben Tage, wo das Geschwader den Kanal verließ, trat auch die Aegyptische Fregatte ihre Ruͤckreise nach Alexandrien an. Der Sultan war bei dem Auslaufen seiner kleinen Armada zu⸗ gegen; Tags zuvor hatte er sich an Bord des Admiralschiffs be— geben, um es zu besichtigen. Er soll mit der Einrichtung, so wie mit der 6 der Mannschaft sehr zufrieden gewesen

seyn und erklaͤrt haben, daß r e. mehrere große Schiffe

ausgeruͤstet seyn wuͤrden, die er in Person zu leiten beabsichtige. Dieser Bemerkung aus dem Munde des Monarchen wo en Manche große Wichtigkeit beilegen, und seitdem sind im Publi— kum allerlei Geruͤchte verbreitet, die ihrer Unwahrscheinlichkeit halber keine Wiederholung verdienen. Gewiß ist inzwischen, daß der Sultan eine Seereise vor hat, wohin aber, wird geheim gehalten. In Pera glaubt man, er werde nach Smyrna gehen, von dort eine Exkurston in das Innere des Landes machen, und dann zu Lande nach der Hauptstadt zuruͤckkommen. An Reschid Pascha ist vor einigen Tagen der Befehl ergangen, seine Trup— pen zu konzentriren und sie in großen Evolutionen zu uͤben. Dies stimmte mit der Ansicht in Pera uͤberein, und macht es nr e fg. daß der Sultan, der in allen Dingen den Euro— paͤtschen Fuͤrsten nachzuahmen sucht, auch wie sie Fruͤhjahrs- und Herbst⸗Mandvers bei seiner Armee einführen will.

Der Korrespondent des Morning Herald schreibt aus

Anfang der Vorstellung, das angemessen veränderte Volkalleb

u befördern ngen, dessen Strophen von dem zahlreich versammelten!

r zu Gebote stehenden Mitteln ,,, der Basis d

13) Daß das Hamburg⸗Altonaische Comité au

Konstantinopel vom 18. Maͤrz: „Außer den im Bosporus

liegenden ausgeruͤsteten Tuͤrki im Arsenal in 31 3. nonen, 2 von 9 vetten und einige kleinere

90 Kanonen ist so eben fer lich schoͤnes Schiff von gr Linienschiffe werden in den wird eine Fregatte von 74 pel gelassen werden. Rhodes, gebaut und hat von seinen F Koloß von Rhodus“ erhalten. dies sein Koloß sey, da er, sobald die lassen ist, ein Linienschiff von 140 K., alles 42. Verdecken zu bauen gedenkt. Dieses Schi werden, und es duͤrfte im Stande seyn, che 2940 Pfund Eisen schleudern wuͤrde, e rer Englischen Dreidecker in den Grund zu bohren.“

Inland.

Königlich medizinische Akademie Dieffenbach hierselbst zu ihrem

schen Krieg egriffen; 74 K., 7 starke F Schiffe. Eins der Linienschiffe von tig geworden, es ist ein außerordent⸗ Sechs bis sieben neue gebaut, und in kurzem groͤßte in der Welt, vom merikaner, Namens reunden den Namen: r nicht zugeben, daß Fregatte vom

chiffen sind noch folgende inienschifse von 136 Ka⸗ regatten, 3 Kor⸗

usruͤstung b 9 K., 2 28.

oßer Laͤnge. Außenhafen

von einem A Er will abe

Pfuͤnder, mit vler ff soll. 225 Fuß lang durch eine ei Ladung, wel

Berlin, 27. April. Paris hat den Professor Dr. Nitgliede gewaͤhlt.

Ueber die Kommunal⸗Verwa meldet man von dort Folgend stehend in den Bureau⸗Ausgaben der Buͤrgermei ebe⸗Gebuͤhren der Kom— z., betrugen fuͤr 18354 in der Stadt Muͤnster 102 Buͤrgermeistereien bestehenden 334 Rthlr.I, zusammen also 64,881 Rthlir. der Gemeinden zur Befriedigung der Kom— z. B. zu Kirchen-, Pfarr, Und Schul— ngen ꝛ4., nicht ausreichten, so mußten, wie ur Deckung des Defizits und der außer— u den Staats⸗Steuern reisen 128,411 Rthlr. ; Muͤnster mit 16,550 Rthlr., so daß f 144,961 Rthlr. belaufen hat, austraͤgt ein Betrag, dessen u erwarten steht, so lange die Koinmunal— ich getilgt sind. Die

ltung des Reg. Bez. Mun Die Verwaltun

Besoldung munal⸗Empfaͤnger Rthlr., und in den aus 10 Landkreisen 57, Da die Einkuͤnfte munal⸗Beduͤrfnisse, Bauten, Wegebesseru in fruͤheren Jahren, gewoͤhnlichen Ausgaben aufgebracht werden: ierzu h) die Einnahme der Stadt ch die Kommunal⸗Steuer au was auf den Kopf 11 Sgr.

Verminderung nicht Schulden nicht erhe fallen in 2 Klassen, nämlich pflichtigen, welche meistens au Krieges herruͤhren, und in d und wofuͤr die ganze Gemeinde aufkommen muß. laͤssig, ist auf die allmaͤlige Abtragung dieser Schuld hingewirkt worden, und es hat sich die Masse derselben im vorigen Jahre um 23,075 Rthlr. vermindert, betrug aber am 1. Januar D. J. an Schulden der Altschatzpflichtigen 271,03, n Gemeinde 468,659, in den besonderen parkasse und die Leihbank der Stadt Bei der Sparkasse hat⸗ 292 Interessenten 10,314 Rthlr. be⸗ Der Gesammt-Verkehr der Leihbank betrug in dem er— wähnten Jahre 58,127 Rthlr', und zwar 11, 020 Rthr. weniger, als im Jahre 1833, was als ein erwuͤnschtes Resultat betrachtet werden kann. Bei dem Unterrichiswesen sind seit der Neoccupation fortwährend sehr erhebliche Verbesserungen einge— Es giebt fast' keine Gemeinde, wo seitdem nicht neue Schul-Gebaͤude entstanden und die Gehaͤlter der betraͤcht⸗

ist besonders Verbesserung bewirkt worden, daß fast uͤberall den arbeitsfaͤhigen Armen lohnende Beschaͤftigung, wodurch sie vom ten werden, dargeboten wird. Gefaängnisse sind in vielen

Polizei⸗Personals,

durch Beischlaͤge a) In den 10 Land

e Schulden zer— in die der sogenannten Altschatz⸗ s der Zeit des 30 und Fjaͤhrigen ie, welche später entstanden sind So viel zu⸗

Schulden . Kommunal- Anstalten verdienen die S Muͤnster einer ruͤhmlichen E

rwaͤhnung. ten am Schlusse des v.

Lehrerstellen Verwaltung des Armenwesens wesentliche

vermehrten

duͤßiggange abgehal—⸗ Die vorhandenen Pollzei— Gemeinden verbessert und in meh⸗ reren sind Einleitungen zum Neubau getroffen worden. Was die Seelenzahl des Reg. Bez. betrifft, so hat sich dieselbe im . J. um 2563 vermehrt; es wurden namlich 12,376 Kinder geboren und es starben 9813 Personen. Unter den Geburten 53 Zwillings-, 3 Drillings-Geburten und 1 Vierlings—

Letztere, von A Maͤdchen, kam in dem Kirchdorfe Buer, im Kreise Recklinghausen, vor. erreichten 63 ein Alter von mehr als 90 Jahren; eine Frau wurde 98 Jahre alt. Getraut wurden 3286 Ehepaare.

In den Hafen von Elbing sind im verflossenen Jahre eingelaufen: 1 Daͤnisches, 3 Hannoversche, 3 Oldenburgi— e und 2 Preußische, zusammen 12 Schiffe asten; davon waren 5 Schiffe mit 164 La— sten verschiedener Waaren und 7 Schiffe von 26 Lasten mit Ballast beladen; b) ausgelaufen sind aus demselben: 1 Daͤ— nisches Schiff, 3 Hannoversche, 3 Oidenburgische, 3 Niederlaͤn— dische und 4 Preußische, zusammen 14 Schiffe von zusammen 575 Lasten, wovon 12 Schiffe zur summarischen Große von 450 Lasten mit verschiedenen Waaren beladen und 2 S sammen 125 Lasten beballastet waren.

Von den Gestorbenen

sche, 3 Niederlaͤndi von zusammen 450

chiffe von zu⸗

Königliche Schau spiele. rnhause: Jessonda, Oper in

Dienstag, 28. April. (Hr. Versing: den

3 Abth., mit Tanz. Ober⸗Bramin, als Gastrolle.)

Im Schauspielhause: vaudeville en 1 acte, par Scribe. comédie en 1 acte, par Mad. Gay. 3) Mr. Mouflslet, ou: Le dnel au 3me étage, vaudeville comique en 1 acte.

Nach dem ersten und zweiten Stuͤcke werden die Solotaͤn⸗ zer des Koͤnigl. Hof-Theaters zu Madrid, Hr. Font, pruvi, Mad. Dubinnon und National⸗Taͤnze ausfuͤhren, als: 1) Jalo de National⸗Tracht; 2) El Zapateado, netten, im Zigeuner⸗Kostuͤm.

Mittwoch, 29. April. Drama in 2 Abth. als Gastrolle.) Hierauf: Die Sylphide, Ph. Taglioni.

König städtisches Theater. ulerl, die Putzmacherin, parodirende Vorher: Die Ehrendame, Lust⸗

chwur, oder: Die Falschmuͤn⸗ Franz. des Scribe, von Dr.

Musik von

1) La famille Riquebourg, drame- 2) Le Mari de la Veuve,

lle. Serral, folgende ripili, in Spanischer mit Tambourin und Kastag—

m Opernhause: Der Essighaͤndler, eydelmann: den alten Dominique,

Ballet in 2 Abth., von

Dienstag, 28. April. J osse mit Gesang in 2 Akten. el in 1 Akt, von A. Cosmar.

Mittwoch, 29. April. zer, Oper in 3 Akten, nach dem Musik von Auber. Donnerstag, 30. April. aus, historisch⸗romanti

Freiherrn von Auffen

Zum erstenmale wiederholt: Das sches Schauspiel in 5 Akten, von