1835 / 135 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Meteorologische Beobachtung. 1835. Morgens Nachmitt. Abends

13. Mai. 6 uhr.

Nach einmaliger Beobachtung.

Luftdruck 332, 78 Luftw arme 4 85, Thaupunkt 4 , ** R. Dunstsattg so pCt.

Wetter.. beiter ö WSW.

Wolkenzu

Tagesmittel: 331,5 7 Par. ..

Quellwärme 7,0 R. Flußwärme 11, 8 R. Bodenwarme 10, a * J. Autdünst. 0, o 8 9 Ry. Niederschlag 0, 2 o 1 Rh. v, e R. ..

230, a8 Par. 4 8S, 37 R 4 6,97 R

331, a3 Par. R. 4 10,39 R.

s, e? R. . .

Au swüärtig ü Amsterdam, 9. Mai,

Niederl. wirkl. . y 55 do. 1023

Amort. 86. .

1603. Eraust. pra Schein. 11831. do. A3 Anl. —. Span. d 8 A97.

Kanz - Bill. 27.

33 5.

e Börsen.

Auag. Schuld 13]. Russ. S9.

, , 5. Aai Span. 53 A9. 33 313. Zinal. 213. ö ffa nn b nr

Engl. Russ. 106. Hope in 1283. Poln. 1393.

Cortes J03. Coup. 82.

t. 99z3. Preuns. Prüm. Schaine Din. 16. .

ien, 9. Mai. 532 Met. 1621. A8 os 1. Kan- Actien 13813. Neus Anl. Soz.

Berliner Börse. Den 14. Mai 1835.

Amtl. Fonds und Geld- Cours-ettel, (Prergz. Gorur.)

St.- Sci. Scł.

Pr. Engl. Obl. 30. Präm. Sch. d. Sech. Kurm.Obl. m.l.C. Neum.Int.Sch.do. Berl. Stadt - Obl.

Königsb. do. Elbing. do.

Danz. do. in Th. Westpr. Pfandbr.

¶Grosshz. Pos. do

hie

Augsburg.... . , 1 Frankfurt a. M. WX. Petersburg... ...... wee nnn .

Paris, 8. Mai.

Freunde und ich uns befinden. at Gefangenschaft durch ein freiwilliges Exil entzogen. : haben wir uns gestellt, weil wir glaubten, unsere Ehre gebiete uns, das Schicksal unserer gefangenen Genossen zu theilen. Aber wir haben uns mit dem Bewußtseyn gestellt, daß wir in Ihnen, meine Herren Pairs, keine Nichter, sondern nur Feinde finden wurden. Wir sind vor Ihnen erschienen, um alle Masken herunterzureißen, um alle Lügen Ihrer Anklage⸗-Akte aufzu⸗ decken, und unwiderleglich zu beweisen, daß Niemand als die Regierung das Komplott ausgesonnen und ausgesponnen hat, wegen dessen man uns jetzt hier unter Anklage stellt. Thatsache wollen wir beweisen, aber nicht Ihnen, deren excep— tionelles Richteramt wir aus allen Kraͤften ablehnen und verab⸗ scheuen, sondern , . . . . kliegende Anklage bezuͤglichen Verhaͤltnissen auf das Em— , . Zugleich leitete uns die Absicht, unsere Grundsatze, vor deren Kundwerdung Sie, meistens Leute oͤhne alle politische Ueberzeugung und ohne alles moralische Ge— vissen, erbleichen, unseren Mitbuͤrgern laut vorzutragen, damit sich dieselben vergewissern konnen, daß wir echie Republikaner, aber keinesweges antisociale Menschen sind, mit deren Prinzipien jede geordnete Staats-Einrichtung unvereinbar waͤre. Sie rauben uns durch Ihr Verfahren alle Mittel, der Wahr— heit ihr Recht zu verschaffen. Gefangenschaft, nicht im Stande theidigung zu verstaͤndigen, berau theidiger, zu denen wir Zutrauen hatten, haben wir vor Ihnen erschelnen muͤssen. In dieser Lage koͤnnen wir den Kampf nicht annehmen! Schauen sie um sich Verraͤth Ihnen nicht die Leere der Baͤnke, welche fuͤr die Advokaten bestimmt sind, wie diese rechtskundigen Maͤnner uͤber Ihr Verfahren denken, und daß sie nichts mit demselben zu schaffen solchen Umstanden, uͤberzeugt, daß Sie un ; theil schon zum Voraus fertig haben, wuͤrde es unserer unwuͤr— dig seyn, wenn wir uns zu der Komoͤdie Sie mit uns zu spielen beabsichtigen. Schreiten Sie immerhin fort au Willkuͤr; fuͤgen Sie unsere Köpfe denen hinz abgemaͤhet haben; theilnahmlos erwarten wir den die ganze Welt zum Voraus gebrandmarkt . Nachdem Herr Maillefer geendigt, zeigte sich die groͤßte Aufre⸗ gung auf den Baͤnken der Angeklagten, doch schien bei einem Thelle der Lyoner Angeschuldigten Unentschlossenheit Der General Prokurator sagte hierauf: „W

poͤrendste hintergangen hat.

If, Kriefs eld.

V/, rief.] bz 10831pr. Pfandbr.

Kur- u. Neum. do.

Schlesische do.

Rkst. C. u. Z. Sch. d. K.- u. N.

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Gold al marco Neue Duk. ... Friedrichsd'or ..

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Prem siss. Cou. Hr ef. Geld.

Neueste Nachrichten. Seit gestern herrscht die groͤßte Bewe— gung im Schlosse der Tuilerieen. Den ganzen Abend hindurch war der Konig in Konferenz mit seinen Ministern. Gegr Uhr kamen die Herren ö . in die Tuilerieen,

ie die Befehle des Koͤnigs einholten. . 4 J ö. zwei Uhr hat Lord Cowley, der Englische Bot— schafter, dem Koͤnig und der Koͤnigin in einer Privat- Audienz sein Abberufungs⸗Schreiben uͤberreicht. 3

Da es gestern im Pairshofe so uͤberaus stuͤrmisch hergegan⸗ gen ist, so glauben wir, auf diese Sitzung noch einmal aus fuͤhr⸗ sicher zurückkommen zu muͤssen. Nachdem der Antrag Crivel lis auf Ausschließung derjenigen Pairs, welche Instructionsrichter gewesen und die Anklage⸗Akte mit unterzeichnet von dem Ge⸗ richtshofe verworfen worden, nahm der Angeklagte Martin ö ö chen, in welcher mehrere meiner spezi erksam machen . rer . Wir hatten uns der vorlaͤufigen Freiwillig

„Ich muß“, „auf die

Entkräftet durch unsere lange uns vorher uͤber unsere Ver— des Beistandes solcher Ver—⸗

aben wollen? Unter er Verdammungs⸗-Ur—

rgeben wollten, die airs von Frankreich! dem betretenen Wege der u, die Sie bereits hren Ausspruch,

u herrschen.

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glaubt, die so eben gehaltene Rede nicht unterbrechen zu duͤrfen, weil wir Sie uͤberzeugen wollten, daß die sich stets wiederholen⸗ den Scenen der Unordnung das Resultat eines verabredeten Planes sind. Es ist Zeit, daß dieser Skandal ein Ende nehme, und daß die Gerechtigkeit mit derjenigen Wuͤrde, welche dic em hohen Tribunal gebuͤhrt, ihren regelmäßigen Gang gehe. Wir erklaͤren hiermit, daß, bei Wiederholung solcher Gewaltthaͤtigkei⸗ ten, wir gegen ihre Urheber ernstliche Maßregeln ergreifen wer⸗ den, und wir erwarten dann von Ihrer Festigkeit, meine Her, ren, die Ausfuͤhrung des gestern von Ihnen gefaßten Beschlusses. Als der Praäsident nun den Secretair aufforderte, die Anklage⸗ Akte zu verlesen, verlangten mehrere Angeklagten und 39 von Amts wegen ernannter Advokat, Hr. Bousquet, zugleich das Wort. Letzterer wuͤnschte, daß es, vor der Lesung der AnklageAkte, dem Angeklagten Mercier, zu dessen Vertheidiger er bestellt worden, gestattet seyn moge zu erklaͤren, ob er mit dieser Wahl zufrieden sey oder nicht. Der Praͤsident erwiederte hierauf, daß man sich nach Vorlesung der Anklage-Akte mit dieser Frage beschaͤftigen werde. Der Secretair versuchte dann abermals die Lesung des Berichts, allein der Laͤrm nahm immer mehr zu, so daß auch nicht eine Sylbe verstanden werden konnte, und die Pariser An⸗ eklagten riefen laut: „Wir widersetzen uns der Lesung der Anklage⸗ 3 so lange unsere Vertheidiger nicht zugegen sind. Als sich hierauf der Oberst Feisthamel der Bank der Angeklagten naͤherte, um sie zur Ruhe zu ermahnen, erhob sich der Angeklagte Beaune und las unter dem furchtbarsten Laͤrm folgende Rede ab: „Die Angeklagten von Lyon, St. Etienne, Arbois, Paris, Luneville, Marseille, Epinal und Grenoble haben, nach den Vor— fällen in den beiden ersten Sitzungen, es ihrer Wuͤrde un daihrer Pflicht gemaͤß befunden, dem Pairshofe nachstehende Erklarung vorzulegen. Der Gerichtshof hat durch seinen ersten Beschluß das Recht der freien Vertheidigung verletzt.“ (Hier verlangte der General-Prekurator das Wort, das ihm auch von dem Praͤsi⸗ denten bewilligt wurde, allein Beaune ließ sich dadurch nicht stoͤren und fuhr fort:) „Der souveraine Gerichtshof, welcher mit uͤbermaͤ—⸗ ßiger Gewalt bekleidet ist, ohne Kontrolle richtet, und bei seinem Ver⸗ fahren sich an kein Gesetz kehrt, hat den Angeklagten, die seine politischen Feinde sind, die er seit vierzehn Monaten in den Gefaͤngnissen zuruͤckhaͤlt und sie zwingt, vor ihm zur Vertheidi⸗ gung ihrer Ehn und ihres Lebens zu erscheinen, ihrer heiligsten Buͤrgschaften beraubt. Er ist sogar gestern noch weiter gegangen und hat, gegen allen Gebrauch bei den Kriminal-Gerichtshoͤfen, wo nur nach dem Schlusse der Debatten das Wort versagt wird, gegen den Angeklagten Cavaignac ein Urtheil gefaͤllt, ohne weder ihm noch einem Andern ein einziges Wort zu seiner Vertheidi⸗ gung zu gestatten.“ (Der General-Prokurator wollte ein Ne— quisitorium halten, allein seine Worte wurden von einem solchen Geschrei und Fußstampfen uͤbertaͤubt wie es wohl in dem Lokal eines Gerichtshofes ohne Beispiel ist, waͤhrend Beaune die Lesung seiner Rede fortsetzte:) „Endlich, hat der Praͤsident die Verlesung der Anklage - Akte beginnen wollen, wahrend die Identitaͤt der Angeklagten noch nicht erwie⸗ sen und kein Vertheidiger zugegen war. Alle diese Handlungen sind richterliche Gewaltthaͤtigkeiten, welche die natuͤrlichen Vor⸗ laͤufer der administrativen sind, auf die es der Pairshof abgese⸗ hen hat. In dieser Lage erklären die unterzeichneten Angeklag⸗ ten, da sie ohne Vertheidiger sind und selbst jede Wahrscheinlich— keit, daß man ihnen gerecht werde, verschwunden ist, daß alle Handlungen des Pairshofes in ihren Augen nur Zwangs⸗Maß⸗ regeln sind, die ihre Sanction in den Basonnetten finden, womit er sich umgiebt. Sie weigern sich daher, bei den Debatten zu— gegen zu seyn, wo sowohl den Vertheidigern, als den Angeklagten das Wort versagt wird, und uͤberzeugt, daß der einzige Schutz freier Maͤnner in einer unerschuͤtterlichen Festigkeit besteht, erklaͤren sie, daß sie nur vor dem Pairshofe erscheinen werden, wenn man sie mit Gewalt dazu zwingt, und daß sie denselben fuͤr alle Fol— gen, die aus diesem Beschlusse entstehen moͤchten, persönlich ver⸗ antwortlich machen.“ Hierauf gelang es endlich dem Gene ral⸗Prokurator, folgendes Requisitorium vorzulesen 23In Be⸗ tracht des Beschlusses vom 6. Mai, wonach in dem Falle, daß die Angeklagten neue Unordnungen begingen, die nothwendigen Maßregeln ergriffen werden sollen, um der Gerechtigkeit ihren freien Lauf zu sichern; und da in der That gewisse Angeklagte, statt jenem Beschlusse zu gehorchen, vielmehr durch einen Zu mult, der das Resultat einer Verabredung unter ihnen zu seyn scheint, den regelmaͤßigen Gang des Prozesses zu verhindern sich bemuͤhen; da hierdurch die Unmöglichkeit, die Debatten in Ge⸗ genwart dieser Angeklagten fortzusetzen, dargethan ist; da, wenn es von den Angeklagten abhinge, den Gang einer Angelegenheit auf be⸗ liebige Weise zu unterbrechen, die öffentliche Macht in ihren Haͤnden seyn und die Anarchie an die Stelle der Gerechtigkeit treten wuͤrde; da die Duldung dieser Auflehnung gegen das Gesetz eine wahre Verweigerung der Gerechtigkeit fuͤr die Gesell⸗ schaft und fuͤr diejenigen Angeklagten seyn wuͤrde, welche, gestuͤtz auf ihr Recht, ein Urtheil verlangen, da es endlich. Pflicht des Gerichtshofes ist, sich der Wiederholung eines aͤhnlichen Aergernisses zu widersetzen und der Gesellschaft, so wie den feind⸗ lichen Angeklagten, die Gerechtigkeit zu sichern: so ersuche ich den Gerichtshof, den Herrn Praͤsidenten dahin zu ermaͤchtigen, daß er jeben Angeklagten, der die Ordnung stören wird, aus dem Saale ins Gefangniß abführen lasse und den Sectretair beauftrage, nach dem Schlusse der Sitzungen die hinausgefuͤhrten Angeklag⸗ ten von dem Gange der Debatten in Kenntniß zu setzen, damit dieser dadurch nicht aufgehalten werde.“ Nach Verlesung dieses Nequisitoriums erhoben sich die Angeklagten in Masse und schrieen: „Fuͤhrt uns Alle hinaus, wir lassen uns nicht verur— , wir protestiren!“ Unter immer steigendem Tumulte er— theilte der Praͤsident den Befehl, die Angeklagten, welche fast saͤmmtlich aufgestanden, zum Theil auf die Baͤnke gestiegen wa⸗ ren, zum Sitzen zu bringen. Caussidiere, der Angeklagte von St. Etienne, ging beinahe zu Thätlichkeiten gegen den Muni— zipal Gardisten uͤber, der ihn angefaßt hatte, um jenen Befehl zur Vollziehung zu bringen. „Unterstehe Dich nicht, mich anzu⸗ fassen!“ rief er ihm zu, „respektire in mir einen Grenadier der alten Garde, der mit in Aegypten war. Glaubst Du, ich werde mich vor so einem jungen Konskribirten fuͤrchten? Ich habe mehr Patronen verschossen, als Du in Deinem Leben zu sehen bekommen wirst!“ Endlich blieb dem Praͤsidenten nichts wei⸗ ter uͤbrig, als die Abfuͤhrung der Angeklagten zu verfuͤgen. Nicht ohne große Schwierigkeiten wurde dieser Befehl vollzogen. Der Gerichtshof zog sich in das Berathungs⸗Zimmer zuruͤck, um uͤber den Antrag des General⸗Prokurators zu deliberiren. Nach dreistündiger Berathung ließ er anzeigen, daß die Sitzung fuͤr diesen Tag nicht werde fortgesetzt werden. Der Beschluß solle in der naͤchsten Sitzung, welche am 9ten stattfinden werde, pu— blizirt werden. Der Gerichtshof blieb indessen bis 7 Uhr ver— sammelt, um uͤber den zu fassenden Beschluß zu berathschlagen. Die gestrige Sitzung des Pairshofes wurde beendigt, ohne daß dessen Beschluß uͤber die stattgehabten Stoͤrungen bekannt wor⸗

r haben ge⸗

den waͤre. Heute hielt der Pairshof keine Sitzung, und es läßt sich

urchaus noch nicht besätimmen, wie die Entscheidung desselben lau⸗ 1 . Der Pairshof selbst hat sich gensthigt gesehen, eine Kommission von sieben seiner Mitglieder zu ernennen, die ihm heute einen Bericht erstatten und einen Antrag in Vorschlag bringen sollen. Mehrere Pairs sollen den Antrag unterstutzt haben, daß die drei Staats-Gewalten aufgefordert werden möch— ten, einen Beschluß zu fassen, durch den der Pairshof aufgefor⸗ dert wuͤrde, den Prozeß in Abwesenheit der Angekiag— ten fortzusetzen. In diesem Augenblicke, um 3 Uhr, is der Pairshof wieder im Luxembourg versammelt, um den Bericht der Kommission zu vernehmen, die er gestern Abend ernannt hat. Es wird versichert, die Arbeit der Kom— missarien habe die Masjoritaͤt des Hofes durchaus nicht be— friedigt. Sie beantragten, der Prozeß solle in Abwesenheit al—

ler Angeklagten fortgesetzt werden; die Majorität der Pairs schien jedoch . J daß eine solche Entscheidung allgemeine

Aufregung veranlassen moͤchte. Der Hof ist noch in Berathun, und man glaubt auch nicht, daß es heute noch zu einem Resth tat kommen duͤrfte. . .

Der Pairshof hatte, wie man sich erinnern wird, festgeseßz, daß er an den Montagen und Donnersteagen keine Sitzung hal⸗ ten wuͤrde. Hiernach zeigt das Journal des Débats an, daß die gestrige Sitzung eine extraordinaire gewesen sey. Waͤhrend der Suspension der Audienz des Pairshofes war gestern der Minister⸗Rath im Palaste des Luxembourg versammel. Gestern Abend zerstreute sich die Menge der Neugierigen, die sich in der Gegend des Palastes Luxembourg versammelt hal⸗ ten, erst gegen 11 Uhr. Aus dem Gefaͤngnisse erscholl der Ge⸗ sang der Marseillaise und der chant du départ, den die Gefan— genen im Chor wiederholten.

des Prozesses dadurch sehr abgekuͤrzt werden wuͤrde. Auch waren die Spekulanten, in der Hoffnung, diese Angelegen⸗ heit bald beendigt zu sehen, geneigt, in die Hoͤhe zu gehen. Die Rente erhielt sich sehr gut, und die Course blieben b. Cen. hoͤher, als gestern. Auch die Spanischen Fonds gingen in die Hohe; man sprengte aus, Valdez sey nicht besiegt worden, son— dern habe im Gegentheile mehrere wichtige BVortheile, ganz in Uebereinstimmung mit der Madrider Zeitung vom 29. Ayrl, uͤber die Karlisten davongetragen.

Die oͤffentlichen Blaͤtter machen eine Protestation von Il der Aprilgefangenen, deren Gesammtzahl 121 ist, bekannt, worin diese gegen die seitherigen Beschluͤsse des Pairshofes protestiren und erklären, daß sie sich von nun an weigern wuͤrden, durch ihre Gegenwart an Debatten Theil zu nehmen, wo das Wort sowohl den Vertheidigern als den Angeklagten untersagt sey, und daß sie nur dann vor dem Pairshofe erscheinen wuͤrden, wenn man sie mit Gewalt dazu zwinge. '

Die Deputirten-Kammer setzte in ihrer heutigen Stz⸗ zung die Berathungen uͤber die Nachschuͤsse zu dem Budget von isz4 fort. Fuͤr das Justiz-Ministerium werden nachtraͤglich etwa 327,000 Fr. verlangt, worunter 12,000 Fr. zu den ersten

rung wurde von Herrn Dufaure n lebhaft angefochten, der sich bei dieser Gelegenheit auf die bekannte Anekdote des Herzogs von Richelieu berief, wonach dieser, als ihm bei seinem Amts-Antritte ein Kassen⸗Diener die Summe von 25,600 Fran—

ken in Bank-Scheinen zu seiner ersten Einrichtung einhaͤndigen

ollte, demselben erwiederte: „Gebt 30 Sous dem Manne, der ö. mein ie en hergebracht hat; das ist Alles, wo meine Einrichtung mir kostet.“ Herr Persil vertheidigte jene Ausgabe, so gut er konnte; er behauptete, daß seine Einrichtung ihm nicht 12,600, sondern 20,099 Fr. gekostet habe, und beschuldigte Hrn. Dufaure, daß er persoͤnlich gegen ihn (den Minister) ein gen om men sey. Drei andere Deputirte stimmten gleichwohl dem Hrn.

nisterium, fanden keinen erheblichen Widerspruch. Fur die Umschmel

. zesetz⸗E „bei dem Abganze Die Annahme des ganzen Gesetz-Entwurfs war bei dem Abg i der Post noch nicht erfolgt. Herr Thiers, der sich seit der Er

i t schien ih fragen, waß allen Seiten umlagert; Jedermann schien ihn zu fragen, n aus dem Prozesse werden wuͤrde; der Minister selbst war off bar sehr praͤoccupirt, indessen beharrte er dabei, daß die Verhand

DUurde. ö . Toulon wird vom Aten d. geschrieben: „Nicht di ganze Englische Flotte ist nach Malta zuruͤckgekehrt, wie geimeht worben war. In der Levante sind immer noch 4 Liniensch ff 1 Fregatte, 1 Bampfboot und noch einige leichte Fahrzeuge Aus Bayonne vom 4. Mai schreibt man: „Wir erhalte so eben die Mittheilung, daß ein blutiges Treffen the be, Un gegend von Guernica in Biscaya zwischen dem Briga die Iriarte und den Insurgenten dieser Provinz stattgefunde hat. Der Anfuͤhrer der Christinos ist verwundet woe und seine Soldaten, haben die Flucht ergriffen; a die Offiziere mit einigen wenigen Leuten haben h e, geleistet. Es wird versichert, 64 Offiziere und 4 Ober-Offizit

equeitio geworfen, wo er bald wieder 3560 Mam . . Lord Elliot hat einen Courier an 9 Englische Kabinet abgeschickt, der auch der ore n nch, gierung Depeschen uͤberbringen soll. Aus seinem Beri . soll hervorgehen, daß das Treffen, von dem die Karlisten g Aufsehen gemacht haben, nur ein ganz unbedeutendes S ö. muͤtzel und auf beiden Seiten der Verlust, nur sehr gering en sen sey. Valdez habe sich wirklich nach Logrosio gewendet, . nur, um dort eine . Stellung einzunehmen und sei l: ichen Operationen vorzubereiten. . schloß proc. kill er compt. 108. 39. sin 39 108. 60. 3proc. pr. Compt. 82. 5. sin Sour, 82. 26. 3 Neap. pr. Compt. 99. 25. sin gour. 99. 50. dproc. 86. 513. 3 proc. 317. Ausg. Schuld 22. Cortes 52. 2mptt⸗

59. 40. , n a. M., 11. Mai. DOesterr, proc. Darn 1023. 1025. 4proc. v7. M77. 2Iproc. 58. G. proc. 265)

2 . 353 651 ö Apr

109 G. 214. Br. Preuß. Pram. Sch. 653. 659. do ul. 987. B. Holl. 5proc. Obl. von 1832 1013. 1016. Poll Loose 703. 703. proc. Span. Rente 487. 47. Zproc. do. pern, 261. 283.

Redacteur Cotteæl. a m , mcm

Gedruckt bei A. W. Ha pn⸗

Allgemeine

tußische Staats⸗Zeitung.

in, Sonnabend den 16 ten

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Zu der heuti kehrungen auf der man hatte naͤmlich d verkleinert und den geklagten mitbenutzt lungen, die Gardisten st Tribunen waren auf denselben un wie den Her mar gay, M

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem K sttons⸗ Rath von Roulet zu Neuchatel hrden zu verleihen geruht.

Des Koͤnigs Ma zu Potsdam zum Ob genten fuͤr kirchliche und Schul zu Merseburg

gen Sitzung des Pairshofes waren neue Vor— agten getroffen worden; ugen bestimmten Raͤume n Platz noch fuͤr die An— n jetzt in besonderen Abthei—⸗ Baͤnge, in welchen M von einander getrennt war schon bei gute ter Anderen a zog von Fitz-Jame auguin, Garnie Lemercier, Cunin-Gridälne u. 5. agten eingefuͤhrt, und zr 2Munizipal⸗Gardisten. Die ken, alle Uebrigen zur rechten Sei Cavaignac und Jeden) 4 Ganzen mochten Die Advokatenbank war, aͤnzlich leer.

Bänken der Angekl ie beiden fuͤr die Ze dadurch gemonnene

Diese saße durch ziemlich breite

ammerherrn und Le— den St. Johanniter—

en. Die Zuschauer⸗ r Zeit uͤberfuͤllt; man bemerkte uch mehrere bekannte Deputirte, s und die Herren Berryer, De— 6alier⸗ Dumas, von Mor⸗

Um 1 Uhr wurden die war einzeln, ein Jeder zwischen Lyoner Angeklagten traten zur lin⸗ te in den Saal ein. agrange waren die beiden E zipal⸗Gardiste

jestaͤt haben den Regierungs⸗Nath gs-Rath und Abtheilungs-Diri— Angelegenheiten bei der Re Allergnädigst zu ernenn Des Koͤnigs Majestaͤt haben Alle rnold Ernst Wolbre uͤsseldorf zu Justi

Bei der am 14ten d. M. Klasse JIster Koͤnigl. Klassen-Lott Ithlr. auf Nr. 77,

er⸗Regierun

en geruht. gst geruht, die Ad— cht zu Elberfeld und z⸗Raͤthen zu ernennen.

re Pagäs, R ö volat / Inwaͤlte A cGChristian Evelt zu D An der Boͤrse glaubt man, der Beschluß, uͤber den jetzt der

Art : J Die Angeklagten Pairshof berathet, werde jedenfalls der Art seyn, daß die Dauer

inzigen, denen man (einem n zur Seite gegeben hatte. Im 259 Gardisten im Saale befinden, rei ersten Sitzungen, fast Mitglieder des G tzung mit dem Namens— airs fehlten; es waren r Graf von Anthouard. chstehenden Beschluß

fortgesetzten Ziehung der 5ten erie fielen 2 Gewinne 378 und 79,ů 177 in Berlin bei nach Breslau bei Schreiber; 10 Gewinne zr. 4420. 11,918. 20, 700. 61, 128. lob, 345. 106,837 und 198,616 in Berlin bei B bei Matzdorff und bei Seeger, nach Bromberg bei Schmuel, Coͤin bei Reimbold, Elberfeld bei Heymer und nach Halle bei Le u 500 Rthlr. auf Nr. 3493. 5182. 19, 769. sod. A1, 879. 44,303. 50, 733. 3g, 5s. nd 9a,274 in Berlin bei Gronau, bei X set, nach Breslau 2mal bei Schreiber, kerß bei Schmuel, Duͤs Küotoszyn bei Albu, Y

Seeger und zu 1600 Rthlr. auf g8, 576. Hö, 99]. urg, bei Gronau, J. Holschau, Cottbus bei Breest, hmann; 14 Gewinne 25, 42. 34, 909. 349. 85, 931. gi, 376 testag und bei See— Brieg bei Boͤhm, Brom— selderf bei Spatz, Halle bei Lehmann, sagdeburg bei Brauns, Egan bei Wiesenthal und nach Stettin bei binne zu 200 Rthlr. auf Nr. 1147. 4220. 5262. 5311. 6868.

1,897. 20, 823. 22, 7a6. 31, 497. Ji, 322. 661. 69, 763. 75, 085. 7th, 856. 0. 92, 90d. S3, I83. 96,186. 98, 975. 104,775. 106,116. 168, 175. 08, 238

wie in den d Um 11 Uhr traten die ofes ein, und sofort wurde die Si Aufrufe eroͤffnet. von Noailles und de verlas sodann den na das in der letzten Si Prokurators Martin: „Der Geri General⸗Prokur Gerechtigkeit ni sten Sitzung des Gerichtsh lichen Anordnungen zum Fragen des Praͤsidenken 3 und Wohnort anzugeben; lesung des von dem Gerichtsh auf das Gesuch um Zulassun Vaͤter oder Bruͤder der Ang stande angehören, lautes Geschr ausgegangen ist; da zung vom 6. Mai, mult und Gewaltsamkeit und der Anklage-Akte hinderten, werde die noͤthigen N ihren freien L 7. Mai mehrere Angekla nach dem Gesetz die P hoͤr gegeben und seine W die Unordnung so weit getri der Ueberweisung daß der General⸗Prokurator torium abhalten wollte, uͤbe hoͤren konnte; der Angeklagte

Bres ĩ Breslau bei der Herzog

Der Praͤsident des Gerichtshofes auf tzung gehaltene Requisitorium des General—

chtshof verfuͤgt zur Erled ators wie folgt: „J cht unterbro

igung der Antraͤge des n Betracht, daß der L chen werden darf; daß b es mehrere Angeklagten, den gesetz⸗ Trotze, sich geweigert u antwor

Neiße bei Jake, , aben, auf die ten und ihren Namen, Stand daß in derselben Sitzung nach Ver— Beschlusses in Bezug chtsbeistaͤnden, die weder lagten sind, noch dem Advokaten— Bank der Angeklagten en Tage, in der Siz— e der Angeklagten durch Laͤrm, Tuͤ rlesung der Ueberweifungs⸗ der Gerichtshof erklaͤrte, er n, um der Gerechtigkeit daß in der Sitzung vom s Praͤsidenten, dem aal obliegt, kein Ge⸗ nungen verschmaͤht haben, dabei a ieben worden ist, s- und der 2

28. 11,315. Yaltz. 50, 871. 049. S3, 962. hyrI5. od, 235. und 109,857. Die Ziehung wird fortgesetzt. Berlin, den 15. Mai 1835. Königlich Preußische General⸗Lotterte⸗Direction.

und Chef des Ge— al⸗Feldzeugmeisters, zußland, Fuͤrst Dolgigo—

t zꝛ8. G5 3350. 69 S8, HJ. gi, S2. 93 ofe, gefaßten

g von Re

ei von der

Einrichtungs-Kosten des Herrn Persil. Diese letztere Forde⸗ ß, als am folgend

Angekommen: Der General-Major neralstabes Sr. Kaiserl. Hoheit des Gener Großfuͤrsten Michael Pawlowitsch von 5 tucky, von St. Petersburg.

saßregeln ergreife auf zu sichern; gten der Stimme de zei im Sitzungs⸗S

daß die Verlesung Akte nicht moglich war; . er sein Requisi⸗ so daß man ihn nicht men von Seiten vieler tschluß verraͤth, den Gang daß die Gesellschaft ohne indem sie sich gegen das aͤrm und Tumult den Ge— das Urtheil in der seiner Juris dic⸗ Zeit zu vertagen; erklaͤrt der Gerichtshof, geklagten began maͤchtigt seyn soll, die Fortsetzung der und zwar so, daß zusammen wieder dem Zeugen⸗ bezieht, die ihnen igegen zu seyn, auch alsdann mit gehört zu werden. Zugleich be— da die Zuweisungs- und die An— gten persoͤnlich mitgetheilt wor stuͤcke auch in Abwesenheit der in Folge dieser vorgeschritten werden soll zu gerichtlichen Debatten bis zum Endurt

Zeitungs-Rachrichten. .

Frankreich.

Der Koͤnig arbeitete gestern nacheinander gab sich sodann in Begleitung

des Koͤnigs, als rschrieen wurde daß ein solches Beneh n den vorausgefaßten En der Justiz gewaltsam zu hemmen; sh seyn wuͤrde, wenn Angeklagte durch fortgesetzten L

Dufaure bei; nichtsdestoweniger war das Resultat die er Die kussion, daß die . . , Kriegs-Ministerium werden etwa 40,06 Fr; verlangt; di i Mai * e wn, mn, ite v a 240,099 Fr. fuͤr das Finanz M Paris, 9g. Mai. Summe, so wie eine zweite von etwa 34h, 600 Fr. ft Finanz it nhchrern, He rn der Prinzessinnen nach Neuilly. Die heutige Sitzung der De ungeachtet vor einigen Tagen bese jungen schön um 12 Uhr zu beginn den, und auch um diese Stunde war Nachdem der See ECntwurf uͤber die Einfuͤhrung de Kolonieen eingebracht hatte, Berichte abgestattet. ; 26. erschafft werde beantr soluti lungen fortgeseßt und dem Gesetze Achtung verschafft werde den . er zu excludiren,

und be Gesetz auflehnen richtshof noͤthigen konnten, tion zugewiesenen Sache au in Betracht

er Duodezimal⸗Muͤnzen wurden 1,783,700 Fr. bewillig zung der alten Duodezimal, Mun; e, 3 putirten-Kammer konnte, hlossen worden war, die Sizʒ⸗ erst um 1 Uhr eröffnet wer— die Versammlung noch nicht Minister einen neuen Gesetz— r Geschwornen-Gerichte in den wurden verschiedene B Sodann begannen die Debatte die Herren Sebastiani und Laurence auf derung im Staatsdienste von der Kam— damit sie sich einer neuen Vatout widersetzte sich diesem Antra beiden Herren sich bloß im G n, auf einem neuen Weise keine ruͤckw des hielt es da der Gra

Jen kurz vor sein abe, daß er den ersetzung nach L Herr Pelet verlangté, da zur Tagesordnung schreite. ten eines Gesandten mit dem D fuͤr unvereinba en sollte, wurde die Her den andere herichterstatter rte sich in ein beniger entschied sich eg noch Herr Lau zu verfechten.

f unbestimmte aller dieser Umstaͤnde daß, wenn die Unordnungen, gen, sich erneuern sollten, diejenigen, welche durch ihre Verhandlung hindern, w die besagten Angeklagten vor den Gerichtshof gebr Verhoͤr, insofern dasse persoͤnlich s

oͤffnung des großen Prozesses in der Kammer nicht hatte blicknn welche die An der Praͤsident er Gewaltsamkeiter egbringen zu lasser demnaͤchst einzeln oder acht werden koͤnnen,

Thatsachen sich

J 1 seine 1 dhn⸗ 3 lassen, trat gegen 3 Ühr in den Saal und nahm seinen gew . Platz auf der Ministerbank ein. Er wurde sofort von

ittschriften⸗ n uͤber die

huldgegeben sind, zr ihren Vertheidigungs⸗-Mittein schließt der Gerichtshof, daß, klage⸗Akte den Angekla Verlesung dieser Akte welche der Praͤsident lassen durfte, Untersuchung kommen konne.“ Jetzt befahl der Pr Sofort aber er riefen wie aus einem fernen, Alle!“ Richter an,

Wahl unterwuͤrfen. ge, insofern derselbe, rbessert haͤt⸗ dem man billiger Herr Désa⸗ halb fuͤr nothwendig,

ehalte ve Grundsatze beruhe,

irkende Kraft geben koͤnne schon um des den Waͤhlern,

gegenuͤber er Wahl ausdruͤcklich ver iwohnen wuͤrde ondon hierzu ger keine

den sind, mit Angeklagten, Anordnung wegbringen

Sebastiani damit es sodann

sprochen gehabt waͤhrend nach issicht vorhan⸗ ß man uͤber die ganze An— Herr Lavielle hielt eputirten⸗Amte uͤber⸗ Als zur Abstimmung geschritten wer— r Frage, insofern sie den einen n Deputirten betrifft, verlangt. Der widersetzte sich diesem Antrage, da beide Depu⸗ mselben Falle befanden. die Majoritaͤt rence selbst d

Er bemerkte, age befinde, indem e, nur provi

aͤsident, daß

r die Anklage⸗Akte verlesen werde. hoben sich die

Angeklagten wieder in Masse und „Wir Alle wollen uns ent— „Wir erkennen keine haben.“ Der wacht— f den Befehl,

Einer der⸗

Sitzungen be

Beaune fuͤgte h bevor wir nicht habende Ofsizier, Oberst Feist die ganze Schaar der Angekl selben setzte seinen Hut auf, ihn, ihn wieder abzunehmen, und als setzte, riß dieser ihm denselben mit Ger entstand ein lauter Tumu so daß Aller Augen sich setzt etwa 4 Stunde lang suspendirt. der Angeklagten, im Ganzen 26 tegorie, in den Saal zuruͤckgebra zu verhalten. Kaum aber sollte ginnen, als der Angeklagte La Sitze erhob: „Ich verlange“, die Protestation bescheinige, ben habe!“ Eini Unterbrecher her und noͤthigten Mund zu verbieten, schrie Lagrange, „im Kameraden!“ Lagrange abgefuͤhrt we und schleppten ihn hinaus; genblicke, indem er Blut der Proletar Eide gebrochen haͤtten.

seyen geblieben. Iriarte hat sich mit einem Theile seiner Truppe BVertheil iger hamel, erth agten hinwegzufuͤhren. izipal⸗Gardist aber nöthigte jener ihn noch einmal auf— valt vom Kopfe. lt auf der Tribune der N dorthin wandten.

eilte darau

; a, de ein Muni Nichts desto⸗ für die Theilung. Jetzt be— ie Rednerbühne, um 'seine wie er sich in e d das Amt, das er sorisch gewesen sey, so daß wo er in Mont-de⸗M Beamtenstande

ational⸗Garde, Die Sitzung wurde Dann wurde ein Theil saͤmmtlich von der Lyoner Ka— cht; sie hatten versprochen, die Vorlesung der range sich aufs Neue von seinem ß mir der Gerichtshof i tzten Sitzun

Gardisten fielen sofort be ihn, sich zu setzen. n aber nicht. amen meiner anwesenden wie hr verlangte der Acht Muni er aber pr

iner ganz in Algier er jetzt so arsan zum angehore. verhindert hatten,

Anklage⸗Akte be⸗

Gruͤnde an, , . ach Afrika seine Entla , des lauten Beifalls der geachtet ging bei der Abstim durch, so daß Herr Laurence n muß. Um 4) Ühr (wo dieser glie die Tribune, t zu reden. ze Zeit saͤmmtliche rere Gesetz⸗E aͤsident einen

e seiner Sendun gin e aii sich hierbei

üg der Kor

5 327 . * . s G. Bank ⸗Actien 1633. 1631. Part. Obl. 141]. 141. Lom Baht unn

ge Munizipal⸗ rsammlung zu⸗ mung der An— sich einer neuen Bericht schließt) um dem Gra— Waͤhrend dieser Sitzung Saale. Herr nteresse, und uͤber die Veteranen⸗

Ihm den „Ich protestire“, abwesenden General⸗Prokurator, daß zipal⸗Gardisten faßten ihn zum letzten Au⸗ e, daß sie das die doch niemals ihre e der Archivar Cauchy och anwesenden 28 An⸗

elang ihne

erzog von 1

Sebastiani . Wor . en sich auf kur ers legte me onseils/ Pr e der alten Civil

otestirte bis ch die Pairs beschuldigt gießen wollten,

Jetzt endlich konnt lesung der Anklage⸗Akte vor den n

Minister im ntwuͤrfe von oͤrtlichem J Gesetz Entwurf

geklagten beginnen. Da es den Anschein gewann, als ob die

uhe nicht ferner gestoͤrt werden wuͤrde, so leerten sich auch rasch

die offentlichen Tribunen. Gegen 4 Uhr wurde die Sitzung auf kurze Zeit unterbrochen und um 4 ÜUhr wieder aufgenommen. (Beim Abgange der Post war die Vorlesung der Anklage⸗Akte noch nicht beendigt.)

Bestern fruͤh gegen 1 Uhr begaben sich 3 Mitglieder des

Vertheidigungs⸗Rathes der Angeklagten nach dem Palaste Luxem⸗ bourg, um dem Praͤsidenten das Original der von den Angeklag— ten unterzeichneten Protestation zu uͤberreichen. Herr Pasquier war aber nicht zugegen; die Deputation wurde daher von dem

erzoge Decazes empfangen, der Anfangs Anstand nahm, dieses okument anzunehmen, zuletzt aber doch dem dringenden Begeh⸗

ren der drei Abgesandten, daß dasselbe in den Archlven des Ge— richtshofes niedergelegt werden mochte, nachgab. Die Protesta— tion ist uͤbrigens nicht, wie es Anfangs hieß, von dem Vicomte von Cormenin, sondern von Herrn Marrast abgefaßt. Die Angeklagten haben sie in die offentlichen Blätter einrücken las— sen; angehängt ist derselben die nachstehende Erklärung des An— geklagten Gene st: „Noch gestern (6ten) hielt ich die Verthei⸗ digung fuͤr moglich und ehrenvoll, weil der Herr Praͤsident, in— dem er den Beistand der in die Advokaten,-Liste nicht eingetra— genen Vertheidiger zuruͤckwies, am Ende nur von dem Rechte, welches das Gesetz ihm zugesteht, Gebrauch machte; heute jedoch, wo ein Beschluß den Gerichtshof außer und uͤber jedes Gesetz . hat, noͤthigt mich meine Eigenschaft als Franzoͤsischer

uͤrger, vermoͤge der durch dieselbe mir auferlegten Pflichten,

gegen den Beschluß von dem Datum selbigen Tages zu protesti⸗ ren und zu erklaren, daß ich auf jede Vertheidigung Verzicht

.

leiste. Das Stadtviertel, in welchem der Palast Luxembourg steht, ist fortwaͤhrend ruhig, so daß die Polizei durchaus keinen Anlaß hat, einzuschreiten. Der Pairshof war gestern von 12 bis 5 Uhr versammelt, um uͤber den obigen Beschluß zu berathschlagen. Mittlerweile erhalten die Protestationen der Aten und 5ten Legion der National-Garde gegen den Dienst beim Pairshofe wahrend der Dauer des Prozesses immer mehr Unterschriften. Die Pro— testation der ten Legion, die vorgestern erst 350 Unterschriften zaͤhlte, hatte deren gestern schon uͤber 6060.

Einer der politischen Angeklagten, Namens Alexander Niest,

der die Protestation seiner Mitangeklagten nicht mit unterzeichnet hatte, ließ gestern durch seinen Vertheidiger dem Praͤsidenten des Pairshofes seine nachtraͤgliche und folgendermaßen motivirte Pro— testation uͤberreichen: Er sey, als eines Mordes bezuͤchtigt, den politischen Debatten dieses großen Prozesses eigentlich freind. Wie wenig er daher die Handlungen des Pairshofes billigen koͤnne, so habe er dennoch, von seiner eigenen Unschuld uberzeugt, sehn⸗ lichst gewuͤnscht, den Tag seines Verhoͤrs und seines Urtheils her⸗ annahen zu sehen. Da aber ein anderer des naͤmlichen Verbre⸗ chens Angeklagter, der dasselbe auf ihn geschoben, seine Theil— nahme an den Verhandlungen verweigert habe, und er (der Schreiber) seiner Ehre wegen von der Abwesenheit des Anderen nicht Nutzen ziehen duͤrfe, sondern vielmehr auf eine vollstndige, nach Anhoͤrung beider Parteien erfolgte Genugthuung rechne, so mache er jetzt gleich den Uebrigen vor Allem Anspruch auf Freiheit des Wortes und der Vertheidigung; und uͤberdies wolle er nicht, daß seine Gegenwart dem, dem Pairs⸗ hofe zugemutheten Beschlusse, die bon den Debatten aus geschlosse⸗ nen Angeklagten als Anwesende zu richten, zum Vorwand diene. Ohne Zweifel werde wohl der Gerichtshof jenem Zumuthen nicht nachkommen; doch in allen Faͤllen moͤge er (Schreiber) an der Ausfuͤhrung keinen Theil haben.“ Seine« zrotestation schließt mit den Worten; „Die Verlaͤngerung meiner Gefangenschaft ist ohne Zweifel ein Uebel; die Verzoͤgerung meiner Rechtfertigung ist ein noch weit groͤßeres; aber mein Gewissen fordert es und so folge ich ihm.“

In der Fulchironschen Versammlung wurde vorgestern der

Vorschlag gemacht, gegen die Deputirten Audry-⸗de⸗Puyraveau und Cormenin wegen shrer Unterzeichnung der Protestation der politischen Angeklagten einen Beschluß zu fassen. Herr Jaubert soll das Wort gefuhrt haben.

Nach einer in der Präfektur geschehenen Aufnahme, schaͤtzt

man die Zahl der Pariser Studenten, die wegen des Prozesses vor dem Pairshofe von ihren Aeltern ruͤckgerufen worden sind, auf Tausend.

in ihre Departement; ʒzu⸗

Mehrere Offiziere der Sten Legion der National⸗Garde h

1⸗ ben auf den Grund der zweimonatlichen Suspension des Haupt⸗ manns Hulot das nachstehende Schreiben an den Praͤfekten des Seine Departements erlassen: „Als wir erfuhren, daß einer un, serer Kameraden, der Hauptmann Hulot, Führer der ten Com— bagnie von dem Zten Bataillon der Ften Legion vor den! Man geladen worden sey, um sich uͤber sein Benehmen als Mitunter zeichneter der Protestation der National Garde unseres Bataillons gegen den Tagesbefehl vom 16. April zu rechtfertigen, schrieben wir sofert an den Maire und den Obersten, Um ihnen zu erklaͤ⸗ ren, daß keiner der Unterzeichner zuruͤckzutreten beabsichtige, daß

wir es vielmehr unserer Ehre 'als Offiziere vom 3ten Ba— taillon fuͤr angemessen hielten, die Untersuchung, welche

Behsrde gegen einen von unseren Kameraden ein⸗

leiten zu wollen schien, solidarisch mit zu uͤbernehmen und daß wir in der That die Ordnungsmaͤßigkeit einer irn, suchung nicht begreifen koͤnnten, die nur einen von den Unter— eichnern betraͤfe. Wir glauben annehmen zu duͤrfen, daß diese riefe Ihnen mitgetheilt worden sind; wenigstens sollten sie e seyn. In Felge dessen erklaͤren wir Ihnen, daß wir gegen jede von dem Praͤfektur-Rathe isolirt gegen einen unserer Kanieraden ergriffene Maßregel feierlich protestiren; auch glauben wir Sie benachrichtigen zu muͤssen, daß wir sow e von uns an den Maire und den Obersten ergangenen Schrei⸗ ben, als auch demjenigen, das wir hier an Sie zu richten die Ehre haben, alle mögliche Oeffentlichkeit zu geben gesonnen sind. Genehmigen Sie ꝛe. Paris, den 6. Mal 1835.

ohl den beiden gestern

(Folgen die Unterschriften von 8 Offizieren. )“ Die Advokaten von Valence sind dem De chli des Abd⸗

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