1835 / 161 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Selgien.

Bruͤssel, 6. Juni. Zu der hier errichteten Militairschule haben sich neunzig junge Leute gemeldet, von denen jedoch, wie der Moniteur bemerkt, nur 26 diejenigen Kenntnisse besitzen, die

ihre Aufnahme zulaͤssig machen.

Der ruͤhmlichst bekannte Italiaͤnische Historiker, Professor

Miecali, befindet sich in diesem Augenblicke in B dem Vernehmen nach, damit beschaͤftigt ist, Materi

neuen Werke über die Handels-Verbindungen Flanderns mit den Italiaͤnischen Republiken des Mittelalters einzusammeln. An der hiesigen Boͤrse geht es seit einigen Tagen sehr stuͤr⸗

und namentlich gestern haben die aus Paris abermals niedriger eingegangenen Eours⸗Notirungen der Spanischen Fonds inen solchen Schrecken verbreitet, daß mehrere Spekulanten ihre Ein Wechsel-Agent, der

misch her,

Verpflichtungen nicht erfuͤllen konnten.

sehr bedeutende Geschaͤfte gemacht, ist fluͤchtig geworden. Da Syndikat und die Belgische Bank haben sich zwar bereitwillig gezeigt, der allgemeinen Verlegenheit so viel als moͤglich abzu⸗ helfen, doch ist noch gar nicht abzusehen, wie dies auszufuͤhren s Einstweilen ist durch einen Beschluß des Syndikats die gestrige Liquidation bis zum Sten d. hinausgeschoben worden.

seyn wird.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 5. Juni. Ihre Majestaͤten werd ZJeiertage auf dem Schlosse Rosersberg zubringen,

gestern die Köoͤnigl. Equipagen abgegangen sind. Se. Koͤnigl.

die Feiertage in Medevt zubringen.

Der Justiz⸗Minister Graf Rosenblad, welcher ser Woche schwer erkrankt ist, befindet sich wiede serung.

Professor Geijer ist wiederum zum Direktor und, Brinkmann zum Kanzler der Schwedischen Akademie erwaͤhlt

worden.

Die zu den Fruͤhjahrs⸗Waffenuͤbungen auf dem Ladugards⸗ Felde zusammengezogenen Truppen beginnen dieselben am gten d. und werden damit bis zum 2östen d. fortfahren. Es werden sich

2 Batterieen Artillerie (20 Kanonen), 16 Schwadronen Kaval—

lerie und 10 Bataillone Infanterie dabei befinden.

befehl wird, wie gewoͤhnlich, der Kronprinz, und in dessen Abwe—⸗ senheit, der General-⸗Major Freiherr Hierta fuͤhren.

Dänemark.

Kopenhagen, 31. Mai. Der Weg zwischen Roihschild Holbeck auf der Haupt-Landstraße Seelands ist seit einiger Zeit so unsicher, daß die Post mit Husaren eskortirt werden muß und von Seiten der Postbeförderung allen Reisenden ernst⸗ lich gerathen wird, diese Wegestrecke nicht Abends oder Nachts ö Ueberfall und Einbruch sind in dieser Gegend neulich wurde eine Estaffette von

zuruͤckzulegen nicht ungewoͤhnlich, und ganz verdaͤchtigen Personen verfolgt.

g 6 . z.

Warschau, 6. Juni. Se. Durchlaucht der witsch von Warschau ist in der vorgestrigen Nacht tersburg wieder hier eingetroffen.

Heute fruͤh ließ sich auf dem Platze zwischen d

und der Baͤcker⸗Straße ein Arbeiter auf den Boden

seit langer Zeit nicht gebrauchten Brunnens hinab, in dem sich eine große Menge Kohlenstoff⸗Gas gesammelt hatte, durch welches

der Hinuntergestiegene betaͤubt wurde, so daß er kein Lebenszeichen von sich gab. Da sich nun v

zwei hinabgelassen, aber den Grund nicht erreicht hatten, sondern, als sie merkten daß ihnen der Kopf schwer wurde, sich wieder herausließen, so wollte es Niemand von den Anwesenden wa—

gen, hinunterzusteigen, um den Ungluͤcklichen heraus von dem 6 unvermeidlichen Tode zu retten. ziemlicher Anzahl versammelten Menge munterte den Anderen auf, aber umsonst, bis endlich ein Tag

mens Brzescinskt, herbeikam, der sich ohne Zögern in den Brun⸗ nen hinunter ließ. Aber auch er fühlte, als er den Leblosen auf⸗ daß er selbst nach

heben wollte, eine so heftige Beklemmung, Huͤlfe rufen mußte. Dessenungeachtet ließ er sich, wieder Luft geschoͤpft hatte, noch einmal sehr schnell den Arbeiter und gelangte gluͤcklich mit ihm empor.

genblicklichen Aderlaß an Ort und Stelle wurde der Betäubte

wieder ins Leben zuruͤckgebracht.

Deutsch land.

Karlsruhe, 6. Juni. Wesige; von der Schweizer-Graänze, 2. Juni: „Auch

die Nachricht, daß das Großherzogthum dem großen Deutschen Zoll-Vereine beitreten werde, gar mancherlei Besorgnisse hervor— Zwar fand man in der Maßregel des Beitritts, im Fall sie anders von der Regierung im Einverstaͤndnisse mit den Kammern wurde beschlossen werden, an und fuͤr sich nichts Be— denkliches; desto mehr aber beunruhigten die Geruͤchte, die man

gerufen.

mit jener Nachricht gleichzeitig zu verbreiten wußte. die Erhoͤhung der direkten Steuer, bald jene des

bald die Wiedereinführung des Straßengeldes als eine nothwen— dige Folge des Zoll-⸗Vereins bezeichnet, und bald fand die luͤgen⸗ hafte Fama noch andere Mittel, Besorgnisse zu wecken, wo man

keine vorfand, und Besorgnisse zu vergroͤßern, die sunden hatte.

konnte die einmal hervorgebrachte 5. nur ste wie uͤberall so brach sich auch

nehmen es von allen Seiten, wieder beruhigi. sieht man jetzt den Maßregeln der Regierung und Versammlung entgegen. Den gehaͤssigen Gerüchten, zu unserer Beunruhigung zu verbreiten gewußt hat, kein Glauben geschenkt. Das Verfahren derer, di Wege dem Zell⸗Verein entgegen arbeiten, ist entlarv fentliche Meinung haͤlt uber sie

Frankfurt a. M., 4. Juni. (Nuürnb. Korr. durch unsere Jahrbächer veroffentlichte Bericht der der gesetzgebenden Versammlung uͤber die angetrag

Hoheit der Kronprinz ist vor einigen Tagen nach Upsala gereist und hat das Gothische, massiv in Silber gearbeitete Trinkhorn dorthin mitgenommen, welches der Koͤnig zei seiner vorjaͤhrigen Reise der dasigen studirenden Jugend versprochen hatte. Der Kronprinz wird mit seiner Gemahlin

Die hiesige Zeitung schreibt

Die Furcht vor Erhohung des Salzpreises zumal rief Schaaren von Landbewohnern nach den Städten, un! sich da noch zum bisherigen Preise eines der nothwendigsten Lebens Beduͤrfnisse zu verschaffen, und das Zusammensti omen einer Menge durch das luͤgenhafte Geruͤcht beunruhigter Menschen

ch hier das Licht der Wahrheit seine Bahn; man fand bald, daß man getaͤuscht worden, man überzeugte sich, daß von einer Erhöhung der Steuer und des Salpreises, daß von der Wiedereinfuͤhrung des Straßengeldes nicht die Rede sey. Die Gemuͤther find deshalb auch, Vertrauens voll

jetzt schon ein strenges Gericht, bas Urtheil ist nicht mild, aber es ist wohl verdient.“

ruͤssel, wo er, alien zu einem

Das

en die Pfingst⸗ wohin bereits

im Laufe die⸗ r in der Bes⸗

Herr von

Den Ober⸗

Fuͤrst Paske⸗ von St. Pe⸗

em Unterwall eines tiefen,

umsank und

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zuziehen und Unter der in immer Einer eloöͤhner, Na⸗

als er oben hinab, faßte Durch au⸗

bei uns hat

Bald ward Salzpreises,

man vorge—

igern. Aber

wir ver⸗

der Staͤnde⸗ wie man sie wird ferner e auf diesem t. Die oͤf⸗

Der nun Kommission

656 Organisation nimmt die Theilnahme der hiesigen Buͤr erschaft in hohem Grade in Anspruch, und die naͤchsten Sonnabenb begin⸗ nenden Diskussionen duͤrften, wenn 1. die Kommission nur darauf antraͤgt, die Vorschlaͤge zur Ruͤckaußerung an den Senat gelangen zu lassen, jedenfalls siyr lebhaft werden, da die Ver— sammlung, wenn sie jenen Antrag einfach genehmigte, sich schon dadurch mit allen Vorschlaͤgen einverstanden erklären würde. Die Kosten fuͤr das neu organisirte Polizei⸗Amt sollen sich jaͤhr⸗ lich auf 39,000 Fl. etwa belaufen, was allerdings eine Min⸗ derung der seitherigen jährlichen Ausgabe um etwa S205 Fl. veranlassen wuͤrde, von welcher letztern Summe indessen wie- der 3500 Fl. abzuziehen sind, welche als hoͤherer Bedarf des Kriminal-⸗Amts wegen der demselben zu uͤberweisenden polizei⸗ lichen Untersuchungen noch besonders aufgefuͤhrt werden. Wenn nicht zu leugnen ist, daß die Verhaͤltniffe Frankfurts eine gehoͤrig besetzte Polizei dringend fordern, und daß dem un— leidlichen provisorischen Zustande um jeden Preis ein Ende ge⸗ macht werden muß, so darf man wohl hoffen, daß die angetra⸗ genen Geldbeduͤrfnisse kein Hinderniß abgeben werden, eine so lebhaft gefuͤhlte Verbesserung ins Leben treten zu lassen. Mehr Schwierigkeiten fuͤr die Annahme des Antrags moͤchte die Stel— lung des Polizei-Direktors, sodann das angetragene Zuchtpolizei⸗ Gericht bei manchen Personen finden obgleich man sich von der Zweckmaͤßigkeit der letztern Einrichtung bald uͤberzeugen duͤrfte. Dieses Gericht soll naͤmlich bestehen: aus dem jeweiligen juͤngern Buͤrgermeister, dem zu dem Polizei-Amte deputirten Senator, dem Polizei⸗Direktor, dem Kriminalrath und einem Assessor mit entscheidender Stimme. Die drei erstgenannten Personen wer⸗ den mit der Untersuchung selbst nichts zu thun haben, sondern auf den Vortrag des die Untersuchung leitenden Kriminalraths oder Assessors bei den Entscheidungen mitwirken; eine Einrich⸗ tung, zu deren Gunsten gewiß Vieles spricht. Man ist nun auf die Verhandlungen uͤber diesen Gegenstand sehr gespannt.

Unsere Anleihe wird nun wohl auf andere Weise zu Stande kommen, da beide Gesellschaften (das erste Anerbieten kam nicht von einem, sondern von drei unserer ersten Banquier⸗Haͤuser: das andere von einer weit großeren Anzahl Unterzeichner), welche solche zu ubernehmen wuͤnschen, in Unterhandlung stehen sollen, um der Finanz-⸗Behoͤrde einen gemeinsamen Vorschlag zu machen, welcher fuͤr das Interesse der Stadt noch entsprechender seyn duͤrfte, als jene fruheren Vorschläge.

Das große Treiben im Waaren-Handel hat bereits nachge⸗ sassen, und ist in sein fruͤheres geregeltes Verhaͤltniß , n, kehrt, da unsere Kaufleute und Privaten sich von der Grundlo— sigkeit der verbreiteten Geruͤchte uͤberzeugten. So betrachtlich auch die Einfuhr in der letzten Woche war, so ist doch auch wie⸗ der viele Waare versendet, und ein großer Theil der eingebrach⸗ ten Kolonial-⸗Waaren sind Consignationen Hollaͤndischer Haͤuser, welche von Mannheim hieher gelagert werden, und im Falle ei— ner hier eintretenden hoͤheren Besteuerung ebenfalls wieder eine andere Bestimmung erhalten duͤrften. So viel ist indessen sicher, daß der Geschaͤfts-Verkehr in den letzten Tagen außer⸗ ordentlich war.

Oesterreich.

Wien, 6. Juni. Der diesseitige Botschafter am Kaiserl. Nussischen Hofe, FeldmarschallLteutenant Graf von Ficquelmont, ist aus St, Petersburg hier eingetroffen.

Auf die Actien der Desterreichischen National-Bank ist die Dividende fuͤr das erste Semester d. J. auf 30 Fl. E. M! fest⸗ gesetzt worden. *

Die Hannoversche Zeitung schreibt aus Ungarn vom 1. Juni: „Bekanntlich sind die in den Circular⸗ Sitzungen der zweiten Landtafel vorgeschlagenen Entwuͤrfe, Se. Maj. den Koͤnig zu bitten, daß er in Siebenbuͤrgen den dort aufgeloͤseten Landtag wieder einzuberufen, und bei den Ungarn betreffenden K. Befehlen und Verordnungen, statt des Titels Ferdinand der Erste? den nach der Reihe der Ungarischen Koöͤnige zu fuͤhren⸗ den Titel Ferdinand der Fuͤnfte anzunehmen geruhen moͤge, am 19. u. 20. v. M. in einer foͤrmlichen Reichstags⸗Sitzung angenommen und der Magnaten-Tafel zur gleichmäßigen Berathung uͤberwiesen worden. Seitdem hat sich diese sehr oft damit befaßt, aber noch kei⸗ nen entscheidenden Antrag gestellt, vermuthlich weil den Magnaten bereits bekannt ist, daß Se. Maj. die Einberufung des Landtags in Sie⸗ benbuͤrgen gleich nach der Thronbesteigung beschlossen hatte, und in Hinsicht des Titels vermuthlich kein Anstand obwaltet, womit diese Antraͤge ohnedies als beseitigt zu betrachten seyn durften. Jene Thatsachen, die aus der Ofener Zeitung vom 28. Mai offiziell zu ersehen sind, widerlegen also einen im Hamburger Korresponden⸗ ten und der Allgemeinen Zeitung „Aus Galizien, Anfang Mai“ uͤberschriebenen Artikel, dessen Verfasser damals schon wissen wollte, daß eine Motion auf Intervention des Ungarischen Landtags in den Angelegenheiten Siebenbuͤrgens durchgegangen sey. Allein noch mehr durfte sich der naͤmliche Korrespondent im besagten Artikel geirrt haben, wenn er behauptete, daß Vesseleny, so wie die ganze Opposition des Siebenbuͤrgischen Landtags bei der be— vorstehenden Einberufung wieder gewahlt wuͤrde. Bekanntlich sind alle Nationen des Oesterreichischen Kaiserstaats allen Theorien und den leidigen Verirrungen der Voͤlker, die das Constitutions⸗-Fieber er— griff, fremd geblieben, und noch hat es kein Beispiel in der neuern Geschichte gegeben, daß, wie im Westen Europa's unserer Regie⸗ rung zum Trotz, ein solches Ereigniß, welches das Zutrauen zwischen Regierten und Regierenden zu zerstöͤren beabsichtigt, ein⸗ getreten ist. Es ist im Gegentheil allgemein bekannt, daß sich gleich nach Aufloͤsung des Landtags in Siebenbuͤrgen und noch während der Lebzeiten weil. Sr. Maj. des Kaisers Franz meh— rere Stuͤhle des sogenannten Sczecler Landes sehr mißfaͤllig ge⸗ gen Vesseleny äußerten, und sogar mittelst Adressen an das Gu— bernium jene Reden verdammten. Es ist daher anzunehmen, und wir wagen es sest zu verkuͤnden, daß Siebenbuͤrgen seinem neuen Monarchen, der der Gegenstand der allgemeinsten Liebe ist, beim Beginne des im Laufe der naͤchsten Monate einzuberufen⸗ den neuen Landtags mit vollem Zutrauen entgegen' kommen werde.“

Teplitz, 8. Juni. Gestern Abend um 10; Uhr sind Ihre Majestät die verwittwete Koͤnigin von Bayern, aus Muͤn— chen kommend, wohlbehalten hier eingetroffen.

Schweiz. (Deutscher Courier. Die Zahl

, . 1. Juni. h der Katholiken in der Schweiz erhebt sich auf 850, 690 und diese stehen in kirchlicher Hinsicht unter fuͤnf inländischen Bischoͤfen

und zwei auslaͤndischen, nämlich denjenigen von Mailand und Como. Die fuͤnf inlaͤndischen Bischoͤse sind: Basel, Solothurn, Lausanne, Freiburg, Sitten und Wallis, Chur und St. Gallen. Das größte der Schweizerischen Bisthuͤmer ist Basel mit 332, 000, das kleinste Chur mit, 26, 000 Seelen. Letzteres ist jedoch vom; heiligen Stuhle bekanntlich mit St. Gallen zu einem Doppel⸗

dem Kapitel und den

en, wird, ernannt.

welchen der Papst

gen Roͤmischen Reich innerung ist und die

Blaͤtter beklagen sich

ner Stadt, die stets

Erlauchte Procere In diesem

ein Bürgerkrieg imme

als wohlthaͤtige Institu herstell te. erlassen worden ist, allgemeinen Mißbilligu

Siegel aufgedruͤckt. Ausspruch freiwillige Opfer und A

dessen kann, der aber

Ruhe verzögert. ges, in welchem Bruͤder Wiederherstellung der Ru

Nation,

taglich neue Zeugnisse d gen, in einem mehr für den Maͤchte, so viele ihrer

sind, Tag gelegt,

beschirmenden Schatten

versperren, und daß mit

hinterlaͤßt.

nen, und daß alle tige Maßregeln angeno

aͤußeren Schuld. Es

rung der Auflagen zu b genstandes, die Verschi Verzögerungen der Voll wahrend des Verlaufes

dadurch veran

zur naͤchsten Legislatur

wichtige Matzregel als a gen, denen die Regierun gen zuwenden wird, wu

nicht um jeden Preis g meiner Erinnerung jede sich an mehreren Srten ich doch nicht umhin, denheit zu erkennen z3

Ihre thatige Mitwirkun maͤßig die Entwickelung die Befestigung unserer Diese sind das festeste B das Schild der Rechte d

Herren Prokuradoren,

nicht muͤßig seyn!“

wahrend herrscht in di

ene Poltzei⸗

Bisthum vereinigt worden. In Sitten wird' der Bischof von

heit zu unterdruͤcken.

ichkeit und zur Besetzung des Bisthums Lausanne schlagen die Freiburger Behoͤrden drei Kandidaten Einem die Bischofs⸗Wuͤrde ertheilt. Bischof von Lausanne nimmt noch den Titel;

das heilige Roͤmische Reich jetzt nur noch eine und die Hauptstadt des reformirten Waadtian von ihrem bischöflichen Grafen nichts ö

Galanterie nicht fremd seyn will. mieres und Galanterie Niemand in der Schweiz ruͤhmt, ten dagegen ohne Anstand dem schoͤnen Geschlechte, gen des großen Rathes beizuwohnen.

Madrid, 30. Mai. die erste Session der Cortes mit folgender

In feieriichen Augenblicke, Gession been digt ist, fable ich mich durch das Gefühl beruhigt ungeachtet der schwierigen Umstaͤnde und ungeachtet der Leiden, n

eitel gewesen, von denen ich beseelt war, als ich

alten Gesetzen des K der Nation widerstreben des Beginnen aufgenommen worden ssf Jener Wille der ö.

seiner gesetzmaͤßigen Vertreter kund gegeben und in

von Seiten der erhabenen verbündeten

gang verschaffen werden.

latur im . gestanden haben,

aßt sehen, die Sammilung der auf diesen Gegenfim bezuͤglichen Erfahrungen und Thatsachen nur noch zu veryollstind gen und ihrersetts alle Hindernisse zu beseitigen, so daß Spanäch Gldubiger um so größeren Vortheil babe fin den werden, wen n dieser hot wichtige Gegenstand zum zwelten Male der Berathung der Cortes antt zogen werden wird; Uebrigens wird die Regierung in der Zwischenzeit)

künftigen National-Ruhm. ren, diese Prinzipien dem Geiste des Volkes ein Wachen Sie am eigenen Heerde über deren Beobachtung, und lassn Sle Ihre Thaͤtigkest und Jer⸗ Ergebenheit fuͤr Thron und Vatet⸗

land, auch, außerhalb des Bereiches ihres Berufes als Gesetzge

Smyrna, 9. Mai. ; aus Bairut vom 25. April bestaͤtigen vollkommen Alles, w wir unlaͤngst von der traurigen Lage Syriens berichteten.

die Anstrengungen Emir r (eden. unzureichend, die haͤufigen Aeußerungen der Volks- Unzufrieden

Vertretern der Zehnten ( Landes⸗/ Bey

gewählt und vom Papste bestaͤtigt oder, wie der Form

Der Kwischof von. Dasel wähle wn GFreibꝛ

vor, Un

Fuͤrst des es und Graf von Lausanne an, obs

gesch chell h

wissen will. Ez uͤber die strenge Vollziehung der Vim

nung, die den Staats-Angehoͤrigen Badens den Eintritt i St. Galler Gebiet untersagt, : die sich zu Buͤren aufhielt, vom Landammann wiesen worden. Genfs Repraͤsentanten⸗Rath hat eben n den Antrag verworfen, den s Sitzung s⸗Saales Plaͤtze einzuräumen.

namentlich sey eine adelige Dn polizeilich ung

Frauen auf den Gallerieen Das ist auffallen y, ihre lumières preist und der Franz Die Schaffhauser, dein

den Ct

Spanien.

Die verwittwete Koͤnigin hat z Rede geschlossen, s und Herren Prokuradoren bes Konigt wo die bisherige gesetz gn

nach sich zieht, dennoch die Hoffnungen eine eben s

tion, naͤmlich Ihre Versammlung, i

Das, Gesetz, welches gegen den verblendeten der den Thron

zu usurpiren trachtet, ha , mit welcher sein eben so sehr

nigreichs wie dem allgemeinen W ation hat sich durtz!

nstrengungen aller Art bethaͤtigt. Sch

lich und beklagenswerth ist indessen die Verlaͤngerung des Kam Ausgang freilich keinen Augenblick . 2.

zweifelhaft erschen

inn, dennoch Provinzen verwüßstet, die eines besin Schicksals wuͤrdig sind, und die vollstaͤndige KWle ere fe ini, Ich zaͤhle, zum Behufe der Beendigung dieses z

gegen Bruͤder kaͤmpften, und zum Behusth he im ganzen Umfange des Landes, auf die j

iel, welche mir die Cortes freigeblg zu Gebote gestellt = en, aijn Tapferkeit und Treue des Heeres, auf die Bravour . än e der Buͤrgergarden und auf die Festigkeit und Behatrlichket N dtese Grundzuͤge des Spaniers, sobald er einmal einen schluß offenkundig vor der Welt ausgesprochen hat. diese beruhigende und tröstende Hoffnung dadurch gestaͤhlt, daß

Noch M

er Freundschaft und der loyalen Mit wirhu

Maͤchte erhalte, deren In

feierlichen Vertrage ausgesprochen eine Garan Sieg der legitimen Sache abgeben

e Die uͤhrsn meine Tochter als Königin von Cu

anerkannt hahen, zeigen gleich wohlwollende Gesinnungen un schf diejenigen Maͤchtt, welche mit diefer Anerkennung noch im Rüͤckfan haben . 33 ö. ich in diese rein Spanische Frage zu mischen.

darf vielmehr hoffen, daß die Welsheit und 56 n f, 6 nette sie allgemach zu der festen Ueberzeugung fahren werorn, da elne vollstandige Pacifieation der Halbinsel⸗ vorgenommen unter den

noch auch die Absicht an in

des Thrones meiner erhabenen Tochter, da

einzige Mittel ist, um Reaetionen und Umwälzungen das Thor)

hin diese Paeifteation ein rund⸗Beduͤrf̃

fuͤr die Ruhe des ganzen Europa ist. Mit Zufrsedenhest ruft if die wichtigen Arbelten in Ihre Erinnerung so thaͤtig initgewirkt haben, und die diese Legislatur der Nation als ein dankenswerthes Vermaͤchuj Schon allein die Staaté-Aufgaben und Einnahmen giebt ein untruͤgliches Zeichen g daß, sobald einmal der We treten worden, keine Mißbraͤuche sich au

zuruͤck, zu welchen 6 wohlthaͤtigen Gesetze, wel sorgsame Prufung des Budgetz n der Ordnung und der Pudliztti die Dauer halten fi heilsame Reformen Im Finanz-Fache sind vereitz niz. mmen worden, z. B. die ,, J war dieses eine unerläßliche vorberchtenr

Maßregel zur Wiederherstellung des Kredits, dessen wir heduͤmsn möchten, wie wir ihn denn auch bereits benutzt haben in in außerordentlichen Fällen die Staats Beduͤrfnisse ohne Vermtz

eftreiten. Und wenn die Wichtigkeit den r edenheit der Ansichten und unabänderssz, endung der Regulirung der inneren Schi dieser muͤhevollen und umfangreichen Legt so wird die Regierung sich an

alle ihr zu Gebote stehende Huͤlfsgueltn

benutzen, um rechtmäßigen Anspruchen nach Billigkeit entgegenn kommen, und dabei den , Befestigung des National -Kredits einschlagen.

jweckmaäͤßigsten Weg zur Herstellung in Aber sowohl dit uch alle uͤbrige Reformen und Verhesserm g ihre Aufmerksam keit und ihre Anstrengmn irden ungluͤcklicher Weise vereitelt werhn

wenn die Ruhe des Volkes und die Aufrechthaltung der Ordnu

esichert wuͤrden. Und wenn ich Auch g Spur der Scenen verwischen mochte, des Königreichs zugetragen haben, fo kim Ihnen mit eigenem Munde die Zuffh— u geben, mit welcher ich die loyal

Adressen bon Ihnen entgegengenommen habe, in weichen Sse m

g zu einem Resultate zufagen, welchet ehen der National-Wohlfabrt, den Kredit un congitutionnellen Institutionen garanttn and des Thrones meiner erhabenen Tochth er Nation und die Gewaͤhrleistung fuͤr ö Impfen Sie, erlauchte Procereg un

Tuͤr, kei. (Journal de Smyrne) 1

Fot

d esem Lande sehr große Aufregung, un Beschirs und seiner Truppen' sind mis

Die Rückkehr Ibrahim Pascha l /

sich allgemach i.

nfang Aprils zu St. Jean d Aere angekommen ist, 3 9 sa e n keine guͤnstige Veraͤnderung brin⸗ zu wollen. Im Gegentheile hegt man die ziemlich gegruͤn⸗ Furcht, das Uebel sich verschlimmern zu sehen, weil man Kriege redet und weiß, daß Ibrahim Menschen und Geld hig hat. Dieselben Briefe melden, daß auf der Insel Cy⸗ n nach wie vor die Pest wuͤthet. Vorgestern erhielt der Gou⸗ eur von Smyrna die Anzeige, daß zu Tschesme in einem zuse, wo ein Mensch, der wenige Tage zuvor mit einem Fahr⸗ aus Alexandrien ankam, heimlich abgestiegen war, zwei fffalle vorgekommen seyen. . Aus Alexandrien vom 7. April wird geschrieben: „Seit igen Tagen nimmt hier die Pest merklich ab, und unter den bern zaͤhlt man jetzt des Tages nicht uͤber hundert Neu⸗ unkte, deren viele wieder genesen. Andererseits kommen leider Ee beit mehr Faͤlle unter den Franken und Griechen vor; denn suchtet der Vorkehrungen, die sie treffen, sehen sie sich der eckung immer ausgesetzt, weil in Aeghpten die Franken weit t, als in irgend einem andern Lande, mit den Eingeborenen Deruͤhrung gerathen. Auch mehrere im Hafen liegende Schiffe, sonders solche, welche Baumwolle laden, sind angesteckt. Zu sexandrien allein sind bis heute (7. Aprih gegen 7, 009 Men— en an der Seuche gestorben.“ Wie man aus Salonichi rnimmt, werden die Gewasser von Macedonien neuerdings von hlreichn Seeraͤubern, unter Anfuͤhrung eines gewissen Kara—

zo, beunruhigt. Griechenland.

Athen, 1. Mai. Die neue katholische Kirche wird am ichen Montag eroͤffnet, und zwar mit einem Requiem fuͤr wei⸗ zb Se. Majestaͤt den Kaiser Franz von Oesterreich. Auch Se. nestit der Koͤnig wird dieser Todtenfeier beiwohnen. Sie

thniti meldet: „Se. Majestät besuchten die verflossene Woche

n Amiral Miaulis. Der König hatte die groͤßte Freude, sich rspnlich zu uͤberzeugen, daß die Gesundheit des braven See— sünnes Fortschritte macht.“ Miaulis wurde vermoͤge einer neuer⸗ hen Verfuͤgung seiner seitherigen Function als Direktor der her- Praͤfektur enthoben und zum Vice-Admiral und General— speltor der Koͤnigl. Flotte ernannt. Der seitherige Cassations⸗ ch Polpzoides wurde zum Vice-Praͤsidenten des obersten Ge— czhofes ernannt.

Die Athina liest der Atheniensischen Polizei den Text, in— n sie unter Anderm bemerkt: „Die Polizei unserer Stadt ist t der Form und ihres Soldes wegen da. Dieser Tage konnte in nicht einnal Brod erhalten, Dank dem fuͤrsorgenden Geist seres Ministers des Innern. Das Wasser lauft auf die Stra— n, und es bilden sich ganze Seen, die in kurzer Zeit Krank— ten erzeugen werden; alle Betruͤger und Faͤlscher der Nah— ngsmittel in Nauplia sind mit ihrer Kunst nach Athen uͤberge⸗ delt, und uͤben dies ohne die geringste Aufsicht aus. Alle Nah⸗ ngemittel, die eine Verfaͤlschung zulassen, kaufen jetzt die Be⸗ bhner Athens in einem verfaͤlschten und schaͤdlichen Zustande, 2 fruͤher wenigstens die Baͤcker von Athen diese Kunst icht kannten. Derjenige aber, der die Functionen des Polizei⸗ irektors ausuͤbt, ruht auf seinen Lorbeern.“

Dasselbe Journal sagt: „General Church soll seiner rüheren Bestimmung zum Militair⸗Kommandanten des Griechi⸗ chen Festlandes enthoben und zu einer anderen Function bestimmt Inn. (Es scheint dies mit dem hier verbreiteten Geruͤchte zu⸗ ummmzuhangen, demgemaͤß General Church ein Portefeuille halten soll. Weiter bemerkt es: Abermals sind Raͤuber om Wagland in die Eparchie von Lokris und Phthios einge⸗

fallen, die dem Herrn Skonipurdis mehr als 15, 600 Drachmen aubten. (Nach anderen sollen sie ihn selbst mit sich genommen aben) Die Regierung hat gegen sie die noͤthigen Sie nnn rgriffen; aber diese sollten aüch ergriffen werben von dem an r Gräanze kommandirenden Chef der Tuͤrkischen Truppen, weil as Uebersehen, um nicht zu sagen die Nachsicht desselben, solche anglücke falle herbeifuͤhrt.“ Auch spricht die Athina ihr Er⸗ nunen uͤber die Masse der taͤglich neu sich erhebenden Gebäude zus, zu einer Zeit, wo alle Arbeitsleute einen so hohen Taglohn halten. Uebrigens ist es in der That zu bewundern, daß in ler kurzen Zeit, seit Athen die Residenz des Koͤnigs ist, nicht teniger als siebenhundert neue Wohngebäude worunter frei⸗ ich zum groͤßeren Theile sehr bescheidene Griechische Häuschen hergestellt wurden.

Dereinigte Staaten von Nord-Amerika.

New-Pork, 9. Mai. Zufolge eines von dem Senat der Vereinigten Staaten in der letzten Session gefaßten Beschlusses, nit den Suͤd-Amerikanischen Staaten zur Sicherstellung des andels uͤber den Isthmus von Panama in Unterhandlung zu teten, ist der Oberst Charles Biddle von dem Praͤsidenten mit . Geschaͤft beauftragt worden und er steht im Begriff ab⸗ Uureisen.

Ueber den (bereits erwahnten) Graͤnzstreit zwischen den maten Ohio und Michigan enthalten hiesige Blatter noch lzendes: „Zur Ausfuͤhrung des verfassungswidrigen Beschlus 6 der gesetzgebenden Versammlung von Ohio, die Jurisdietion seses Staates uber cinen Theil des Gebietes von Michigan säzudehnen, sandte der Gouverneur von Ohio, unter dem chutze bewaffneter Personen, Kommissarien ab, um die neue ztanzlinie zwischen Michigan und Ohio abzustecken. Sobald its bekannt wurde, begab sich der Scheriff der Grafschast tnawee mit etwa vierzig der achtbarsten Buͤrger diefer Graf— haft nach dem Orte, wo die Kommissarien sich aufhielten. . stießen zuerst auf die 6 Begleiter derselben, deche auf di gangene Aufforderung, sich zu erge— davon Sie wurden indeß verfolgt uünd der der Landmesser von Ohio, und 7 Bewaffnete Den Kommissarien, worunter der General Taylor, . ch in einem etwas entfernten Hause befanden, gelang es, ; le Waͤlder j entkommen. Der Gouverneur von Ohio hat i Befehl ertheilt, 1b, 000 Mann zu bewaffnen und nach Mi— uengzu senden, indem er erklaͤrt haͤt, er ward. nicht eher uͤber Naumie Sumpf zuruckdgehen, als bis die Hraäͤnzlinie gezogen 1 ist indeß zu erwarten, daß der Praͤsident der Vereinig⸗ ; ztaaten, sobald er von dem Benehmen! des Staats Ohio rrrichtet ist, kraftige Maßregeln dagegen ergreifen wird.“ er Doktor Lieber (aus Bexlin) in Philadelphia, Heraus⸗ American Enoyelopaediâ . und anderem literarischen ö. st damit beschaͤftigt, „Erinnerungen aus dem Leben u. Georg Barthold Niebuhr s herauszugeben.

Inland.

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nspec⸗ m Ge⸗ folgten

der Niederlande und traten

suche bei der Frau Prinzessi

Reise nach St. Petersburg Zu dem am 14ten

die erste Wolle aufgestapelt. Die Breslauer

132 Ctnr., aus Gallizien 175 Quantum der zum Markt 32, Ctnr. 4 Pfd. mit 27 Pfd. verglichen, so erw 93 Pfd., und wird der von

Duantum aller Wollen von

Preise haben

Rthlr.; Polnische

naire 55 60 Rthlr. ; Rthlr., mittlere Polnische Zackel⸗ oder Leiste schwarz 17 18 Rthlr.,

desgl. 55 tz Rthlr. Fremden anbetrifft, so befa gegenwartig 215 Engros⸗Kaͤ nur 193),

Tuchmacher aus den Fabrik- der Lausitz.“

Kreis Schoͤnau, entlud sich 3 Uhr, ein furchtbares, guͤssen begleitetes Hagelwett hende Aerndte groͤßtentheils liegen blieb, fiel in der Gr welches erst eine halbe Stu wurde, wo Bluͤthen, gen und Zwe Steinen und Sand bedeckt,

mit dem Boden zugleich schwemmt, alle Fenster an

Pastor Horter zu Ludwigsd

37 Schiffe und

gen von da in See. Die

Gerste und Hafer und 20 saͤchlichsten Artikel der Aus zwar nach Daͤnemark: 214

Hafer, 28 Klafter Brennh

Ihre Königl. Hoheiten ber Prinz und die ebenfalls in dem geda Die hohen Herrschaften wurden von der Generalitaͤt und den hoͤheren Milltair⸗ und Civil⸗Beamten, der Geistlichkeit und einer Deputation der Stadtverordneten empfangen, ließen sich die sel⸗ ben vorstellen und begaben sich dem Hause aufgestellien Musik⸗-Corps des Milltairs zu Tisch. Nach aufgehobener Tafel und nach beendigtem großen Zapfen— streich fuhren die sammtlichen hohen Herrschaften zu einem Be⸗

Woll⸗-Bericht vom 7. Juni? Fruͤhjahrs⸗Wollmarkt sind nach den gefuͤhrten Kontrollen in Summa 5l, 102 Ctr. ꝗg8 Pfd. Wolle anher gebracht worden, und zwar: aus Schlesien 5, 797 Ctnr. 27 Pfd., aus dem Großherzogthum Posen und dem Koͤnigreich Polen 135,406 Ctnr. 36 Pfd., aus Oesterreich

so ergiebt sich eine Total⸗Summe aller um Verkauf hier gelagerten Wollen von 52, 02 Ctr. 98 Pfd. 6. sich in nachstehender Art gestellt: Schlesische Ein⸗ schur fein Elektoral 140 150 Rthlr. (eine zweite Sorte 120 125 Rthlr., feine 1065 116 Rthlr., hoch⸗ mittelfeine 95 100 Rthlr., mittlere 85 90 Rthlr., ordinaire 8 80 Rthlr. ; Schlesische Zweischur extra feine 9 81 Rthlr., feine 73 75 Rthlr., mittlere 65 68 Rthlr., ordinaire 58 69 Einschur feine 8090 88 Rthlr., mittelfeine 65 75 Rthlr., sordi⸗ Polnische Zweischur feine 98 70 o 63 Rthlr., ordinaire

desgl. mittlere 68 74 Rthlr., Lammwolle hochfeine 120 135 105 Rthlr., desgl. mittlere Sp 90 Rthlr., desgl. ordinaire S5 S0 Rthlr., Schlesische , . 0 -= 70 Rthlr., Polnische Bis gen: zur Achse 12,103 Ctr.,

vielen Stellen, nach mehrstuͤndigem Sonnenschein, auch von noch betraͤchtlicherem Umfange.

immer noch 2 Loth.

noch im Boden liegenden und

tert und die Daͤcher bedeutend beschaͤdigt. ten Ortschaften; Johnsdorf, Johannisthal, O6er-Ber— bisdorf, Tiefhartmannsdorf und Kauffung, sind mehr oder minder hart von diesem Unwetter betroffen worden.

687 r n Friedrich

ten Hause ab. darauf unter dem Spiel der vor

n Elisabeth Koͤnigl. Hoheit nach de—

ren Landhause und verfügten sich von dort gleich nach 19 Uhr an Bord des Kaiserl. Ruͤssischen Dampfschiffes „Ischora“, auf welchem Se. Koͤnigl. Hoheit der Kronprinz bis 11 Ühr verweilte, Ihre Koͤnigl. Hoheiten der Prinz Friedrich der Niederlande nebst Gemahlin aber uͤbernachteten

und gestern fruͤh um 3 Uhr Ihre fortsetzten. d. M. beginnenden Wollmarkte zu

Stettin sind bereits alle Vorkéhrungen und Einrichtungen ge⸗ troffen. Auf dem Marktplatz e

selbst wurde schon am 15ten d.

Zeitungen enthalten nachstehenden

„Zu dem diesjaͤhrigen Breslauer

7 Ctnr. 35 Pfd. Wird das vorjaͤhrige gekommenen Schlesischen Wolle von dem diesjährigen von 35,797 Ctnr. eist sich ein Plus von 3048 Etnr. Beginn der Markt⸗-Hufuhr hier gela—

gerte Bestand von eirca 1200 Ctnr. zu dem dies jahrigen eingebrachten

ol, 102 Ctr. 98 Pfd. hinzugerechnet,

an diesem Markt

Post itzws Rthlr.),

prima Sorte 9h 95 Rihlr.,

öz == 38 Rfhlr.;

nwolle weiß 20— 22 Rthlr., desgl.

Sterblings⸗Wolle feine 75 = 83 Rthlh.,

desgl. ordinaire 55 57 Rthlr., Rthlr., desgl. mittelfeine 100—

heute sind verladen und abgegan— zu Wasser 14872 Ctr. Was die nden sich zu dem hiesigen Wollmarkt ufer (im vorigen Jahre waren deren

137 juͤdische Wollhaͤndler aus dem Großherzogthum Posen, 29 dergleichen aus Schlesten, und

370 Fabrikanten und Städten der Marken, Schlesiens und

Ueber Ludwigsdorf am Stangenberge in Schlesien,

am 29sten v. M., Nachmittags um

von Donnerschlaͤgen und heftigen Regen—

er, welches in weniger als einer hal⸗

ben Stunde die Hoffnungen des Landmannes fuͤr die bevorste⸗

Der Hagel, welcher an bis zum Abegd oͤße von Huͤhner-Eiern, zum Theil Ein Stuͤck desselben, nde nach dem Gewitter aufgehoben Alle Obstbaͤume sind ihrer ige beraubt, die Aecker an den Ab—

vernichtete.

hangen der Berge von Wasserstroͤmen zerrissen, die Wiesen mit

die Halmfruͤchte zermalmt, selbst die im Keimen begriffenen Saaten von den Wasserfluthen hinweg ge— der Westseite der Gebaͤude zerschmet⸗ Auch die benachbar—

Der um milde Spenden fur die

drei Haͤfen des

orf bittet

ohnedies armen Bewohner seiner Gemeinde.

Im verflossenen Monat langten in den ; Regierungs- Bezirks Coslin und auf der Rhede bei Feba 29 Bote an und 36 Schiffe und 17 Bote

6 ffe te gin⸗ Haupt⸗Einfuhr⸗Artikel vom Auslande

bestanden in Kolonial-⸗Waaren, Thran und 2611 Etr. Eisen und Brucheisen und vom Inlande in 5396 Scheffel Weizen, Roggen

18 Scheffel Kartoffeln. Die haupt— fuhr waren nach dem Auslande und Ctr. Leinwand, suͤr 270 Rthlr. fich—

tene Balken und 386 Klafter Brennholz; nach den inlaͤndischen Seerplaͤtzen: Leinwand, Thierknochen, Lumpen, Salz,

1840 Schfl.

olz und fuͤr 1390 Rthlr. Klapp- und

. Berichtigung. Im gestrigen Blatte der Staats ⸗Zeit. S. 652, Sp. 3, 3. 38 v. Üü. statt „Minister“ l. „Tor (es?.

Haup neuerer Finanz- und Poli weit selbige

Großbritanien.

Etablissements daselbst zujam poration des Handelsstandes Erlaubniß und eine demselber

Reise dahin

nommen werden. Dlesem jetzt ein Ende gemacht worden

t Durch Königl. 1. April d. J. ist den Dänischen Schiffen die Erlaubniß geworden, Pro⸗ dukte und Waaren des Landes, s Kolonieen einzuführen und wiederum aus diesen Kolonieen nach jedem fremden Lande Waaren zu exportiren.

Frankreich. Der Französische Handel nach der Levante und den

t⸗Momente zei⸗Gesetzgebung des Auslandes, so den Handel betrifft.

XXI.

Berlin, 31. Mai 1835.

Geheimen⸗Raths⸗-Befehl vom

dem sie angehören, in alle Britische

ö

Lüsten der Barbarei unterlag bisher vielfachen, aus untergegangenen Verhältnissen einer früheren Zeit entsprungenen, jetzt nicht ferner zweckmäßig zu erachtenden Beschränkungen.

Alle Franzöͤsische Handels⸗ mengenommen bildeten eine Fillal-Cor— von Marseille; ohne dessen ausdrückliche ä bestellte Caution von A0, 000 bis h, 60

Franken durfte keines errichtet, ja nicht einmal eine faufmähnische anders als im Auftrage eines Marseiller Hauses · unter⸗

nast nicht mehr zeirgemäßen Zustande ist durch Königl. Ordonnanz vom 18. April

e 9. publizirt im Moniteur Nr. 100 und folgenden wesentlichen In⸗

1. Ven keinem Franzosen, welcher in der Levante oder Barbarei ein Handels⸗-Etablissement zu stiften oder in Handels- Angelegenheiten sich dahin zu begeben beabsichtigt, soll künftig mehr die Nachweisung irgend einer besonderen dazu empfangenen Autorisation eder dafür ge⸗= leisteten Caution gesordert werden durfen. 2. Bisherige Unterzeichner derartiger Cautionen ober Verpfiich— n. werden davon befreit mit Publication der gegenwärtigen Ver⸗ nung. 3. Die auf össentliche Etablissements in jenen Gegenden (dans les Lelielles du Levant et de lu Barbaris) bezüglichen Kosten sollen künstig nicht mehr auf das Budget der Handels Kammer n Man! seille gebracht werden. ; f *. Die im Hafen von Marseille unter der Benennung „droit du Consulat'. von gewissen aus der Lepante und Varbareih ohn menden! Waaren mit 2 pCt. seit älterer Zeit erhobene und, mittelst Anwen⸗ dung des Dekrets vom 23. Dezember 1806, als eine Spezial-Ein⸗ nahme der Marseiller Handels- Kammer bis jetzt beibehalten Abgabe, soll in Zukunft ferner uͤicht erhoben werden. zummer 119 des Monitenr Universel enthält eine interessante Nachweisung der in den Französischen Kolonieen Martinique, Guade⸗ lupe, Bourbon und. Guygne, wahrend einer 15sahrigen Periode vor Erlassung der den Gegenstand betressenden Königl. Ordonnanz vom 12. Juli 1832, und dann seitdem stattgefundenen Neger⸗Freilassun⸗ gen. Die Zahl derselben hat in der ersten Periode 7996 betragen, in der letzteren aber 16,129, und diefe Mehrzahl scheint allerdings günsti⸗ 9 Zeugniß abzulegen für die Zweckmäßigkeit der vorerwähnten Ver⸗ ordnung.

Das der Deputirten-Kammer vorgelegte und von ihr genehmigte Budget des Handels-Ministeriums für das Jahr 1838 schließt ab mit der Summe von 9, 687,760 Fr. Bei der Diszussion hat in der Kam⸗ j derselben in den Tagblättern, eine inter⸗= essante Erörterung der nicht in allen Punkten genügenden Bestimmun der Attributionen dieses Ministeriums stattge funden. Besonders i auf die Nothwendigkeit aufmerksam gemacht worden, demselben einen wirksameren Antheil an der Leitung der Wegbau⸗- und Kanal⸗Augelegen⸗ heiten zu überwéisen, indem ja jetzt fast alle Handelsfragen sich in Konkurrenz-Fragen auflösen, und diese wiederum in Maßregeln zur Erleichterung und Beschleunigung der Communieationen und Tranz⸗ portmittel. Indessen scheint, hierüber der Regierung etwas vorzuschrei= ben, oder auch nur nachdrücklich anzurathen, die Kammer sich nicht kompetent erachtet zu haben. Einige Tagblätter machen weniger Um stände.

Die schon in unserem letzten Artikel erwähnte Frage über etwa künftige Besteuerung der einheimischen Runkelrüben⸗Zucker⸗ Fabriea⸗ tion wird fortdanernd lebhaft besprochen. Vielleicht dürfte eine Anz⸗— gleichung aller bei dieser Frage betheiligten Interessen am sichersten durch Annahme des kürzlich gemachten Vorschlages bewirkt werden, iwar den Runkelrüben-Zucker steuerfrei wie bisher zu lassen, dage gen aber die gegenwärtige Abgabe vom Franzößischen Kolgnial⸗Zucker um 18 Fr. zu vermindern, d. h, von A Fr. 30 Ets. auf t Fr. 5 Cts. zu ermäßigen. Die Kolonieen und Französischen Serhasen würden selbstredend mit dieser Auskunft sehr zufrieden seyn; die Runkel— rüben⸗Männer würden freilich schreien, jedoch, dann nur noch de luer euptando, nicht mehr de dumm vitand streitend, wenig Berückfich= tigung verdienen; das Publikum würde bedeutend gewinnen, und selbß der Finguz-Minister wahrscheinlich nicht bedeutend verlieren: denn der größere Theil des durch jene Steuer-Ermäßigung anscheinend herbei⸗ zjuführenden Revenuen-Ausfalls von ungefähr 16 Millisnen Franken dürfte durch einen dem wohlfeileren Preise folgenden erhöhten Ver⸗ brauch des Artikels sich decken. Wenigstens ist für die Vergangenheit aus den Einfuhrlisten nachzuweisen, daß die in Frankreich konfumirtt Quantität rafsinirten Kolonial-Zuckers im Jahre 1815, wo das Kilo— gramm 3 Fr. 60 Cts. kostete, nur 17 Millionen Kilogramm betrug, und im Jahre 1831, nachdem der Preis fuccessiv bis auf 2 Fr. 10 Ctz. gesunken war, S3 Millionen Kilogramm. In jeder dreijaͤhrigen Pe⸗ riode der Zwischenzeit war für jede 40 Ets. Fr. Kilogramm? reis Ver⸗ , die Verbrauchs⸗Quantität um 19 - 23 Millionen ilogramm gestiegen.

Rußland. Eben so wie kürzlich für die Englischen Schiffe ist zufelg' Bekanntmachung vom 16ten v. M., jetzt auch für die Nord⸗ Amerikanischen die Quantität des als Schiffs-Proviston zollfrei mitzu⸗ bringenden Thees von 1 Pfund auf 1 Pfund pr. Kopf der Schiffe⸗ Mannschaft erhöht worden. .

Für die Küstenbewohner des Gouvernements Archangel in den Kreisen Kola, Kem, und dem Poffad Suma, ist, zur Beforderung ihres Wohlstandes durch Jagd und Fischerct, und ohn? Unterschied so⸗ wohl der Städte und des platten Landes, als ohne Risckũcht alf Stan⸗ des- Corporations, und Gilden-Verhältnisse, durch Kaiserl. Ukas vom 29. März d. J. Nachstehendes verfügt worden.

1) Sie sollen aus dem Archangeler Hafen, auf ihren eigenen Fahr⸗ jeugen, ahne Beschränkung des Quantums, und ohne Entrichtung des tarifmäßigen Zolls, Getrgide ausflihren dürfen.

2) Es soll ihnen gestattet seyn, gesaljene Fische, mit einziger Aus⸗ nahme von Häring und getrocknetem Stockfisch , in die Hafen des Weißen Meere zollfrei einzusühren, ohne Unterschied, ob von eigenem oder Norwegischem Fange; ja s soll auch von solchen durch Norwe⸗ gische Einwohner angebrachten Fischen kein Zoll erhoben werden.

3) Von Häringen und getrockneten Stockfischen, ohne Unterschied, ob eigenen -oder Norwegischen Fanges, ob in Russischen oder Norwegi⸗ schen Fahrzeugen angebracht, wird in den Häfen des Weißen Meeres der im Handels-Traktat mit der Krone Schweden vom * Juni v. J. vereinbarte Zoll erhoben. 4 9

. Die Salßg-Einfuhr in die Häfen des Weißen Meeres soll auf Russischen und Rorwegischen Fahrzeugen erlaubt seyn, mit Verminde⸗; rung dez tarifmaßigen Zolls vön 35 auf 20 Kop. Silb. vom Pud.

3) Das in vorgedgchtem Traktat genannte Pelzwerk, ohne Unter— schied ob eigener oder Norwegischer Jagd, soll mit der Hälfte des rrak⸗ tatmaßigen Zolls belegt werden, d. J. vom rothen Fuchs und Marder 37 Kop. Silb., vom Fluß ⸗Biber 50 Kop. Silb. pr. Pfund, Häute von Wallrossen, Rennthieren, Seehunden und Hausen zollfrei.

G)„Alle diese Begünstigungen gelten sür die Zeit der Dauer des a, n. Ir gltat d. h. ö. , * Juni 1837.

Auf Antrag des Finanz-Ministers ist Von dem Minister⸗Comits unterm 9. April d. J. beschlossen und sestgesetzt worden, en ni zum Besten der Stadt Kertsch von allen Schiffen und Küsten⸗ Fahr⸗ zeugen fürs Laden und Löschen von jeder Last 20 Kop. B. A., und fürs Verladen des Saljes 5 Rubel B. A. von jedem 16090 Pnd, und zwar so lange erhoben werden sollen, his die Orts-Behörde, unter Be= rücksichtigung der städtischen Einnahine thunlich sinden wird, die Er— hebung wiederum einzustellen.

Durch Kaiserl., Ukas vom 18. März d. J. wurden in Bezug auf die Zoll-Aufsicht an der Kaukastschen Linie, mit Aufhebung des Zoll amtes von Kisljar, desgleichen für die Handels ⸗Verhältnisse mit den Gebirgs⸗Völkern des Kaükasus und den Handel aus Tran otaułasten besondere Vorschriften erlassen. Die Petersburaische Dandels . Zeit ung Nr. 37 vom 8. Mai d. J Produkt.

mer sowohl, als außerhalb

J. Ziebt das Verzeichniß dersenigen unde sbabrikate det Gebits. Wölfet des Kaukassts, deren Zulassung un Rußland an der Kaukassschen Linie dadurch erlaubt worden ist.

Durch Allethöchst bestätigtes Reich Raths-Gutachten vom 13 März d. J. wurde zur Verhütung des Verfalls merkantilischer Eta⸗ ir n nf ö. Todesfällen ihrer Eigenthismer, Folgendes im Wesent⸗ lichen verordnet;

1 Beim Absterben des Gesellschafters einer Handels-Firma in d. überlebende Gesellschafter, beim Absterben des a. e gare; der von ihm verordnete Testaments-Vollzieher oder, wenn kein solcher vorhanden, der erste Komtorist des Hauses verpflichtet, binnen 3 Ta— gen ngch dem Todesfalle oder, wenn derselbe in Abwesenheit erfolgte nach davon eingangener Nachricht, dem Handels-Tribungi oder, wa fein solches besteht, dem Stadt- Magistrat Anzeige zu machen, ob und

in, welchem Zustgnde die, gemäß den Handels Klassen verclkukren Kn cher vorhanden sind. ; ten B