1835 / 164 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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bahn öoͤffnet, von der ich Schuld hat, Zeugniß dafuͤr ablegen, daß ich ner Ueberzeugung treu geblieben bin, des Volkes zum

(gez.)

behaupten darf,

„Gazette de France“ und des wegen der bekannten sigen Assisenhof geladen. den

„Renovateur!

Da indessen

Aufforderung

wurde der Prozeß bis zur

Das Journal de Paris meldet: wir uns geaoͤthigt, das Entweichen des die damit hatte nur unter der Bedingung,

bekommen, sich auf dem ten. Um sich der Erfuͤllung dieser hatte die Regierung best ndig

ihn. Der Graf d' España,

sein Ehrenwort, sich ohne die Einwilligung

sen Original sich in den Haͤnden des nern befindet: „„Ich habe die Ehre, danken, daß Sie es ein Ende zu machen,

nicht ohne Ihre

die Zuruͤcknahme des Befehls, der mich

daß es nicht meine gewesen, wenn sie dem Lande nicht mehr Nutzen gebracht nicht ohne Aufopferung ei⸗ die immer nur das Gluͤck Gegenstande gehabt hat. Empfangen Sie ꝛc. E dry-de⸗Puyr aveau, Deputirter.“ Die verantwortlichen Herausgeber der „Quotidtenne“, der waren auf gestern royalistischen Erklarung vor den hie— Herr Berryer, der von Im Ph beiden ersten Blaͤttern zum Defensor gewahlt worden, an demselben Morgen nach Evreux abgereist war, um einen der f zur Brandstiftung beschuldigten reichen Guts— Besitzer in dortiger Gegend vor den Assisen zu vertheidigen, so naͤchsten Session verschoben. „Mit Bedauern sehen Grafen d' Es pasia und verknüpften Umstände anzuzeigen. Der Graf d' Es paña daß er sich in ßen Entfernung von der Pyrenden⸗Graäͤnze niederlassen und an keiner politischen Intrigue Theil nehmen wollte, , , Gebiete erpflichtung zu versichern, ein wachsames Auge auf dem diese Aufmerksamkeit laͤstig war, bat, ihn davon zu befreien, und verpflichtete sich schriftlich auf der Franzoͤsischen Re⸗ gierung nicht aus Tours zu entfernen. Folgendes is welcher die Versicherung des Grafen d Espang enthaͤlt, und deß Ministers des In⸗ Ihnen dafuͤr zu sich haben angelegen seyn lassen, der Aufsicht mit der ich so ungerechter Weise belaͤstigt wurde, und ich verpflichte mich auf mein Ehrenwort, Tours Einwilligung zu verlassen, foö lange ich nicht dorthin gesandt hat,

666 erreicht haben werde. d Es p a.“ brochen, und es ist ihm

Es sind Agenten der Koni ris angekommen, um die in den Dienst der Spanischen Regierung haben ihnen ,. mehrere gert. Der Graf Zamoyski Unterhandlungen uͤher diesen

are von Bayonne vom neral Valdez, der am 23. n. der Insurgenten Puente de ega bel seiner Annaͤherung zogen sich die K Valdez kam, das jetzt befestigt wird,

einer sehr gro⸗ uͤlfe zu eilen, welches

ivision Oraa erhielt den Befehl, begeben, um die Der Brigadier Oraa,

ters Elisondo verlassen

die Erlaubniß

aufzuhal⸗ der waͤhrend ein

nen Karlisten angegriffen,

zusetzen.“

Im Moniteur liest man: Iten d. theilen mit, daß Villafranca am 3 dem es sich tuͤchtig vertheidigt hatte. Umgegend dieser Et? r

der Brief,

sichert,

Dasselbe Blatt meldet um 65 Uhr 2 von heute datirte Depesche aus Bay

Ihr ergebenster u. s. Diese Verpflichtung hat der Graf d Es pañ a ge⸗ gelungen, zu entweichen.“

in Christine von London in Pa— rankreich befindlichen Polen fuͤr

Generale ihre Theilnahme verwei⸗ begiebt sich nach London, um dort Gegenstand anzuknuͤpfen.

Mai in Vittoria war, erfuhr, daß das sich mit 27 Bataillonen nach diesem Platze auf den Marsch;

nachdem er einige Tage in Puente de la Reyna, gerastet hatte, einem Theil seiner Truppen nach Pampelona, von wo er am folgenden Tage wieder abgehen wollte, um Bergara zu von den Karlisten blokirt seyn soll. sich in das Ulzama⸗Thal zu Bewegung des Ober-Generals zu unterstuͤtzen.

hatte, um sich nach J wurde am 209sten in der Gegend von Arrasz von vier Batalllo? die ihm einigen Verlust beibrachten, ihn aber nicht daran verhindern konnten, seine Bewegung fort—

„Berichte aus Bayonne vom

Die Karlisten sind in der sie werden vor Tolosa erwartet, Jaureguy mit drei Bataillonen eingeschlossen hat. Es wird ver⸗ daß die Christinos die befestigten Posten des Bastean⸗ Thales raͤumen und sich nach Pampelong zuruͤckziehen werden.“

w. (gez.) Graf Tolosa und J

Ein Irun 's und der befestigten Karlisten zu Herren der vier insurgirten nahme von Bilbao, Pampelona und St. Einnahme Villafranca's nach Madrid offen; Marsch nach der Hauptstadt

Das Journal du

hiesiges Blatt sagt:

anzuwerben. Bis jetzt

f Spaniens versperrte.“ 2ten d. heißt es: „Ge⸗

la Reyna bedrohe, und ) die Sache der Koͤnigin geschehen waͤre, arlisten zuruͤck. General am 27sten mit n n nn Reaction zu erwarten stehe; allein abe chraͤn kte Regierung; man koͤnne die Lage terisiren: entweder Don Carlos oder die Anarchie. Nach Briefen aus Madrid vom 27 sehr, daß in Malaga, 1812 proklamirt werden moͤchte.

] w n,. ö 19. Juni. 921. 102. Aproc. 9713. 9733. 24proc. 577. B. B. Bank ⸗Actien 1595. 593 *? 1

Die

es sehr schlimmen Wet—⸗ Irurzun zu begeben,

ten kapitulirt hat, nach‘ Loose 69. B. 2437. 24.

wo sich ö

ösproc. Span. Rente 403. 403.

Redacteur Co tte].

m

lbends ferner: „Eine onne besagt, daß sich

Provinzen, mit Sebastian. steht den Karlisten nun au denn es ist die einzige Festung,

fuͤr den Augenblick keine Chancen, 6 aber eine paniens so

: Mai besorgt min Cadix und Barcelona die Constitutionn

Oesterr. proc.

u 100 G. 213. Br. Preuß. Praͤm. Sch. 633. Br. do, nl. 985. B. Holl. Sproc. Obl. von 1832 1009. Br. t 3proc. do,

ö Part. Obl. Ia. 1403. ! 9

Gedruckt bei A. W. Hayn

die Garnison von Bergara nach Vittoria und die Garnison run nach St. Sebastian zuruͤckgezogen haben. „Die Raͤumung Beraa⸗ Plaͤtze im Bastan⸗Thale ma

cht Durch

Commerce enthaͤlt ein Schreiben Oleron vom 2ten d. M. Es wird darin mit aller Zuy

behauptet, daß, wenn bis zum 15. Juni von außen nich; dieselbe als ver lor betrachten sey; zwar werde Don Carlos in Madrid ni seyn koͤnnen, weil dann eine liberale, vielleicht in der

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1Iproe

h

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

hat, und bei der Schwierigkeit und Weitlaͤustis und verdien stlichen Arbeit ain

das der Kurze zu vollen so haben wir auf Veranlassung vielfacher dringn sen, vorlaͤuftg diese uf ö . . enthaͤlt außer dern ) steressanten und lehrreichen Einleitung in das gin Spteß (J. B.), der Unterrichtswegweiser fuͤr das Werk, das 1Iste Buch der Grammatit . vag wird hinreichen, den In

n welchem, und die Grundfaͤtze, wonach diese in liche und zeitgemdße gaͤnzliche Umaͤrbeitun wird, zu erkennen. Die 2te Abtheilung dieses erst

Bekanntmachungen. Gerichtliche Vorladung.

Mit Bezichun

sunder Zeitungen eingerückten Proclamata

stelitz und Dambahn din terminis

den 23 Mai, den 15 Ju ni ed. den 4. Juli d. Morgens 10 Uhr, bei dem

werden abgewiesen und ausgeschlossen werden. Von der Anmeldung

tel daruͤber theils aͤlt

Hans Geerg von Uesedom, indem deren Au-

spruͤche von der Curatel vertreten werden, auch Letztere nur in dem i. sich zu melden schul⸗

Lapitalforderung auf mehr als Manz Thlr Preuß. Cour. mir Zinsen von Trinitatis 1033 an, berechnen zu konnen glaubt;

dig, wenn sie ihre

3) die Geschwister des Extrahenten, der Major . von Uesedom und dessen beide Schwessern, we= gen, der fuͤr jeden von ihnen anerkannten CGa— pital Forderung von 523 Thlr. Preuß. Cour;

jedenfalls wird dieserhalb kein Kosten⸗rsatz destanden.

alun Greifswald, den 2 Mai 1835.

Koͤnigl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Nuͤgen. v Möller, Praeses.

Sub hastatientg⸗P Zum Verkauf des hie selbst n, Ds, Cs belegenen zur Kaufmann J. F Kahl. brunn schen Concurs-⸗Masse aehdrigen, in der frühern Fubhgfsgtien dem Kaufmann Marg adjubicirten Grundstuͤcts, welches gerichtlich auf sol Thlr. ab— ge chäͤtzt ist, steht im Wege der nothwendigen Resub⸗ kastation da in dem anberaumt gewesenen Termine sich kein Kauflustiger eingefunden, ein neuer perem⸗ tortscher Bietungs⸗Termin auf den Funfzehnten Juli ee anni. vor dem Herrn Landgerichts Rath Koehler, Vormit— tas um ? Ähr, in ninserm Instructions-Zimmer an, zu welchem Kauflustige mit dem BVemersen eingela⸗ den werden, daß die Tare, der neuste Hypotheken= Schein von diesem Grundstuͤcke und die besonderen

aten t.

Kauf-Bedingungen in unserer Suhhastations Regi⸗

stratur eingesegen werden können. Zugleich werden folgende, ihrem Aufenthalte nach unvefennte Real-⸗Interessenten, als: ) der Kaufmann Samuel Engelmann, und 2) ie Charlotte Fricderike Wilhelmine Kuͤhlbrunn, gedo ne Koehler, zu diesem Termine vorgeladen. romwvberg, den 27. Februar 1835. ; Koͤniglich Preußisches Landgericht. Heveltke.

———

Sdietal!l⸗Citation. . Alle und jede, welche an dem Vermögen des hie— sigen Kaufmans Friedeich Carl Martini und dem dazu gehöͤrlgen, hier im 13ten Bezirke unter Nr 2592 gelrgenen Wohn hause, woruͤber der Concurs eröffnet worden, Ansprüche zu haben vermeinen, werden hier⸗ durch vorgeladen, innerhalb drei Monaten und spaͤ—⸗ testens in dem auf . den 22. Juli d. J, Vormittags 10 uhr, vor dem Deyutirten, Herrn Landgerichts Rath Wenzel an hiesiger Landgerichtsstenle anberaumten LiqLuidat ons Termine entweder in Persoit oder durch einen mit gesetzlicher Vollmacht und Jnforꝛnation versehenen hiesigen Justiz Commissarius, von denen den hiesigen

auf die am 9. Fanirar d. J. er⸗ lassenen und fruher bereits in oxt-nen in die Stral⸗ J werden fernerweit alle diejenigen, welche an das von dem Rittmeister a D. Hans von Uesedom von der Cura⸗ tel der von Uesedomschen Vermßgensmasfe eigenthuͤm= lich erworbene, im Rapvinschen Hirchspiel auf Ruͤgen wanigen beiegene und von demselben unlaͤngst an dem Hanht= mann von Blessingk wieder verkauften Gut Teetziz mit den dazu gehörenden ,,. Teschvitz, Po⸗

gliche Rechte zu haben ver⸗ meinen, zu deren Anmeldung und Nachweisung in

; geechts nacht il hre mi aufgefordert, daß sie sonst durch die am 2. Juli d. . zu erlassen de Praͤelusto⸗Sentenz damit fuͤr immer

werden jedoch ausgenommen: 1) etwanige Ag nassonsrechte, weil es hei deren

fruͤberen Anmeldungen und der von der Cu ra⸗ el dar schon abgeschlossenen, theils eingeleiteten Verhandlungen daz Bewenden be⸗

die Creditoren des verstorbenen Hauptmanns

Orts unbekannten die Herren Justiz⸗Commissarien Svo. Roetger, Echmeiger und jr. Hädelich vorgeschlagen oder werden, zu erscheinen, den Ketrag und die Art der Schi

Forderungen anzuzeigen, die Bewelsmittel beizubrin en end hiernaͤchst die weitern Verfuͤgungen zu er⸗ warten. Bei ibrem Ausbleiben im Termine und bei bis auf dahin unterlassener Anmeldung ihrer Anspruͤche aber haben 1 iu gewaͤrtigen, daß sie mit allen et⸗ Forderungen an die Concurs-Masse präclu=

dirt, und ihnen eshalb ein ewiges Stillschweigen gegen die ubrigen Creditoren auferlegt werden wird.

Gesa

für die Inha schen Pfandbriefen und von Bank ⸗Kertifi⸗

wie die bis jetzt ausgeloossen Capstalien dieser beiden Effelten⸗ Gattungen, konnen schon von heute ab in meinem Comptoir zum vortheilhaftesten Course erho⸗ ben werden. Berlin, den 12. Juni 1sz35.

Arons Wolff,

logie 6 Cn.

Aufl.

unter den Linden Nr. A4.

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Heyse's

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Landtage des Jahres 1833 zu Darmstadt. gr. geschaͤtzten

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Der Herr Verfasser beabsichtigt direch die in dieser unermuͤdeter Sorgfalt und Schrift mitgetheilten Ansichten 36. . glich diete ste Ausgabe gennu durchgesehen. Schaaßzuͤchtern nützlich zu werden: er ; 16 ; sich bemüht, vorzugsweise dasjenige bervotzuheben, gan akermals kritisch gepruͤft,

g was seiner Meinung nach ostamte bezogen netto ; Thlr öder / Fl. darf. und v hon!

So eben ist kei uns erschienen und an alle Buch⸗

e Roman bilder den der gediegensten, elegantesten

besten Neu, ateinischen Schriftsteüern, mit un. 2 Bden, und „der Abt“ in 2 Bon, bon Sophie May, in April und Mai d. J. erschie—⸗ nen sind, und die sich des ungetheilten Beifalls fort⸗

regelmäßig jeden Monat einen vollstaͤndigen Roman

Lim Juli den „e lterthüm ler“ in 2 Bden.) er⸗ zu lassen. Jeder Roman

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In unserem Verlage haben so eben die Pressen verlassen und sind in Berlin

Ausführliches Lehrvuch der Sprache von Hr.

, ,,. broschirt in Uumschlag. 121 sgr. r. 3 J. F.), Parabeln und Fabeln mit 2 Holz⸗ ubitz, Ate verm. Aufl., 325. in

dieser wichtigen Stande war, das Ganze in

Nachfragen uns entschlossen, 20 sgr. oder 1 51. 12 Kr mmtgebiet der Lehrgegenstande in Volks? an denselhen. Ir B. Isten

Leitfaden bei dem Unter— Ir Lehrgang ent

und Schrift lehre, und

reis fuͤr's Ganze dennoch 1Thlr. 21 sgr. oder 3 Fi 7

feen den Ausdruͤcke,

aus den alten Dichfern für miltiere Klas. Sechste, von Dr. Lu dw. Christ, Zim. abermqds) bereicherte 12m. cartonnirt, 2 Theile. gr. Syh.

169 Bogen. Z Thlr. 1835. 151. j2 Kr. .

lungen zu haben: ueber Zucht

Veredlung feiner Schaafe. beitraͤgt, die eigenthuͤmlichen Vorzuͤge

Von E. T. Frelberrn Gans, Edlen Herrn zu PutliJ in um so helleres Licht , , Berlin het n

Umsicht auch ganz in

Der Herr Professor Hr.

Preis, geheftet, 79 sgr.

schon vorhandenen er. hat berichtigt tert und außerdem 6060 neue

nicht Allen bekannt kenn fuͤgt, obgleich

daß selbst erfahrene Schaafzůch⸗

ngen bisher entgangen ist.

mehr vermißt werden wird, und allgemeine Schriftsprache und ratur Eingang gefunden hat, Geschästs- und Gewerbeleben

Bruͤderstraße Nr. 13.

n versendet: Seeräuber von Walter Scott.

Anmerkungen versehen von r

san 8o0 Seiten) elegant geheftet 18 sgr. dten und 6ten Hand und billigsten Ausgabe nachgeliefert. cott, von der bereits „das Kloster“ in beide uͤbersetzt Hey se, Dr. deutschen Sprache, mit u erfreuen hat. Wir werden fortfahren, 1834.

gabe. gr. SYM.

ist einzeln zu

schen Sprache.

J,, uchbandlung J. A. List, Burgstr. Nr. . gr. S. . 1835.

groͤßter deutscher Sprachlehre

dte Ausgabe zu den Sprachlehren

und von mehrte und verbesserte Ausgabe. gr. Soo, At n Fremd⸗Wörterbuche Hahn sche Hofbuchhanilu 7te Ausgabe. in Hannover.

bei C. F. Amelang,

ße Nr. 11, vorraͤthig: e i

J. C. A. Heyse, Fünfte Cours- Bericht fur bas, mit dem!“

und unentbehrlichen Werkes unterzogen

mit Bezeichnung der u sprache, der Betonung und der nbͤthigsten Etll⸗ rung von hr. J. C. A. Hey se. Siedente tthh maͤßige vielfach (mit 606 neuen Fremd worten und verbesserte Außgls 835. 2 Thlr. 20 Ueber Erwarten schnell ist diese neue Ausgabe ss⸗

Fremdwoͤrter hinzu . . schon ö. der fruheren i, 3 dar a2 pbieien tausenden von Bereicherungen und (lein j es Tarin finden werden, was ihren eigenen hie per , 6te i ig n ene Artikeln .

( . in Berlin, worden waren, so daß jetzt kein Fremd wort on Nicolai sche Huchhandlung in Berlin, n dia limgan National. ij welches im geselltt eben gebräuchlich ist, he in Zeitungen und Zeitschriften aller Art, bei cli schen oder vielgeles nen deutschen Echriftstellern i . n kommt; daher diesem reichhaltigen, correkt und den Vollstaͤndig aus dem Englischen uͤbersetzt und mit isch gedruckten, dabei verhaͤltnißmaͤßig sehr wohlstl Hand buche wiederum die allgemeinste Verbreitn unter gallen Staͤnden gesichert worden ist. Der Il unter der Presse befindliche Rte Band wird nach

Ferner sind seither bei uns wieder neu erschienn J. E. A, theoretisch⸗ praktische deut Schul⸗Grammatik, oder kurzgefaßtes Lehrbuch ih

Beispielen und Aufgaht zue Anwendung der Regeln. Eilfte ver essen ]

= Leitfaden zum gruͤndlichen unterricht der deutschen Sprache, für höhere und nin Schulen, nach den groͤßern Lehrbuͤchern der Nöh⸗ Zehnte sehr verbesserte .

h

Huͤlfsbuch fuͤr den Unterricht 1. deutschen Aussprache und Rechischreibung, he, als Stoff zu Vorschriften, nuͤtzlichen Versjah und Stil üebungen zu gebrauchen.“ Ein Ani des Verfassers. Neue!

6h

g ausgeflh

Erfurt, den 19. Marz 1835. haltend. 13 Bogen gr. Sro. cartonnirt. Thlr. Bande! ved im Laufe dieses Sommers, und! Königl. Preußisches Landgericht. oder 1 Fl. 12 Rr. . ganze ha eite Bande nebs fich enge l ern . Spieß (J. B.), der Schulwaͤchter c. 16 bis 36 gister, baldmöglichst nachfolgen. 9enachrig tig un ö 3. ; . . 7 Jan, , der fr g grn ng des Werkes uͤber ebr u. r 11 r oder 2 Fl, 23 Kr. Bogen und der weit schö neren glus ird ! ber von an rschnfüikch Holni⸗ h 1 Fl, 2a Kr. Bog sch usstattung, wird

sehr billig bleiben 2 Thlr. 285 sgr. bis 3 Thlr. nicht üͤbersteigen.

eaten uber derg leichen Pfandbriefe. Welker (J. F. C) Religionslehre in biblischen Allgemeines Fremdwöͤrterdu der Ho Die Johannis d. Y fenig werdenden Zinsen der Spruͤchen. Zweit? verbesserte Auflage. ö. buch um Verstehen und Hell cen err 5 In Polnischen Pfandbriefe und der Ban k Certificate, so Darmstadt. Verlag von J. W. Heyer. roh. serer Sprache mehr oder minder gebraͤuchlitjg

thtg geworden, ein sichtbarer Beweis, wic har g, . durfniß eines Woͤrterbuches dieser Art immer (t erschienen und in allen meiner gefühlt wird, und die von Jahr zu sie wachsende Anzahl aͤhnlicher Werke, wen entfernt, in Absatz des obigen zu benachtheiligen, vielmehr

ien,

Erklaͤrungen und Verdeu ⸗schn

oder ern

deutschen acm nr f. Praͤnumerationen auf 3. ; bn 1

tere Klassen der Gelehrten schulen, auch zur zlusgabe, neu bearbeitet vom Professor or! nende te Sem(ster bas 16h, Jahrgangs, sind. n Selbstbelehrung fur Gebildete. Sr. 3 Bogen W. L, Heyse in Berlin. iin , ö. veraͤndert zu den bekannten vo re n. Senn broschirt. Thie. oder a7 r ; Abtheilung gr. Sch. 1835 25 sgr. allen Wohlloͤbl Post⸗-Aemtern vor Ablauf det Schacht (Dr. Theodor), freimuͤthige Schilde⸗ Da der Herr Herausgeber dieser neuen. Ausgabe nats Juni g zu berichtigen. in Betst Enng des Liberalismus auf dem merkwürdigen sich einer gaͤnzlichen Umarbeitung dieses allgemein Expedition des Cours⸗Berichts in Be

garn

1

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Allgemeine

reußische Staats-Zeitung. ;

im r,.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Koͤnigs Majestät haben geruht, dem Regierungs-Se— 1 , zu Breslau den Hart als Hofrath Al⸗ Iamhist beizulegen.

Ihts Köoͤnigl, Hoheit die Prinzessin Albrecht ist nach dem . un hier abgereist.

——

Der Justiz-Kommmissions Rath Hr. Sommer 1 Arns⸗ o st neben seinem Amte als Justiz · Kommissarius zugleich zum burlus in dem Bezirke des Hofgerichts daselbst bestellt worden. In der offentlichen Sitzung der Koͤniglichen Akademie der inse am Zten d. M. wurden nach abgestattetem Jahres- Be—⸗ zt fhlgenden Schuͤlern der Akademie die von dem akademischen mat ihnen zuerkannten Medaillen und Ermunterungs/ Praͤmien f dem Direktor der Akademie, als Vorsitzendem, uͤberreicht: Ü Die große silberne Medaille erhielt: . „Der Medailleur August Ludwig Held. 1. Ermunterungs⸗Praͤmien erster Klasse erhielten: 1 Der Maler Jultus Schrader. J 2) Der Bildhauer und Modelleur Karl Heinrich Gramzow. V3 3) Der Modelleur August Ferdinand Fischer. III. Ermunterungs⸗Prämien zweiter Klasse erhielten: 1) Der Maler Karl Wilhelm Pohkrke. 2) Der Maler August Kaselowskn.

37 Der Maler Eduard George. 4 Der Maler Albert Kohler.

5) Der Maler Andreas Kohler. ö. 6) Der Zeichner und Lithograph Hermann Eichens. V. Ermunterungs⸗Praͤmien dritter Klasse erhielten: 1) Der Maler Edmund Ra be. 2) Der Maler Hermann Hanstein. 3) Der Maler J. Karl Boͤ necke. J. Ermunterungs-Praͤmien vierter Klasse erhielten: 17 Der Modelleur Albert Wolff. D) Der J Gebhard. in, den 10. Juni 1835. e ln, (gez.) Dr. G. Scha dow, Direktor.

ö 4 In derselben offentlichen Sitzung der Koͤniglichen Akademie er Künste am 3. Juni wurden demnaͤchst auch die den Schuͤ⸗ in der hiesigen und der Provinzial-Kunst- und Gewertk⸗ Schu⸗ n von dem akademischen Senate zuerkannten Medaillen und Lnerkenntnisse publizirt und den anwesenden Praͤmiirten von dem direktor der Akademie Überreicht. Naͤmlich: ö.

. Bei der hiesigen Kunst- und Gewerk-Schule, helche im vorigen Jahre 827 Schuͤler zählte, erhielten

1. Die große silberne Medaille.

H Louis Bliesenick, aus Berlin, Metalldreher. Albert Konaszewsky, aus Warschau, Bronceur. Wilh. Heinr. Ferd. Schwabe, aus Berlin, Tischler. h Joh. Friedr. Severin, aus Tangermuͤnde, Tischler. . HFriedr. Karl Wilh. Groth, aus Berlin, Mechanikus. Harl Konstantin Rohland, aus Dresden, Zimmermann. DJohann Matthias Robert von der Sahe, aus Hamburg, Tischler. Heouis s85espi, aus Berlin, Graveur. H Louis Ferdinand Rudolph Eyfferth, aus Berlin,

Maurer.

Die kleine silberne Medaille erhielten:

) Julius Karl Bock, aus Berlin, Seidenwirker. .

Louis August Ferdinand Sturm, aus Berlin, Ju⸗ welier.

Friedrich Wilhelm Eduard Nolte, aus Berlin, Schlosser.

Julius Seiffert, aus Berlin, Goldarbeiter.

5 3. Theodor Mackenthien, aus Stralsund, Holz—

neider.

h Ludwig Hoffmann, aus Berlin, Formstecher.

Y Larl Julius Heintich Christéph Kranenberg, aus

Berlin, Tischler.

Friedrich Karl Vollgold, aus Nordhausen, Guͤrtler.

Friedrich Leideritz, aus Dessau, Tischler. ö

h . Christian Beyer, aus Frankfurt a. M, Me—

lall⸗Gießer.

h ger. Adolph Ludwig Eyermann, aus Kopen—

hagen, Guͤrtler. ;

h Friebr ch Philippi, aus Hamburg, Goldarbeiter.

3. Als außerordentliches Anerkenntniß fuͤr fort— gesetzten loͤblichen Fleiß erhielten: h Karl August Wilhelm Hoppe, aus Berlin, Form— stecher, sech Hefte der Bußlerschen Ornamente Y Ferdinand. Wilhelm Elsafser, aus Berlin, Steinmetz, ; sechs Hefte deffelben Werkes. . Wilhelm Ewald Fkorentin Kraft, aus Berlin, Form— stecher, fünf Hefte desselben Werkes, welches er nun nn, ändig von der Akademie erhalten hat; auch soll ein. Von demseiben gezeichnete Weinrebe in einem der Lehrzimmer der unst, und Gewerk- Schule als musterhaft für die Zwecke / ewerblicher Kunstbildung aufgestellt werden. Karl Gottlieb Hilgendorf, aus Neuenburg an der z Saale, Tischler, sechs Hej der Bußlerschen Ornamente. Albert Sow ald, aus Verlin, Maurer, das Wert: „Bor⸗ bilder fuͤr Maurer“ Su stg v Albert Ferdinand Mertens, aus Berlin, donnstecher, drei Hefte des Ornamenten Wertes.

—— 2 ——

Berlin, Montag den 15ten Juni

K

K— —— , ,

7) August Friedrich Bock, aus Berlin, Seidenwirker, drei este des Ornamenten⸗Werkes.

8) Karl Gottlieb Wilhelm Masberg, aus Perleberg, Stuben⸗Maler, desgleichen. .

9) Ludwig r , Schmidt, aus Berlin, Schilder— Maler, desgl. ö

10 H. Friedrich Ferdinand Spiecker, aus Berlin, Stu— ben-Maler, desgl. . .

1 Ferdinand Quappe, aus Berlin, Mechanikus, desgl.

12 Johann Friedrich Knocke, aus Ellenberg in der Alt—

mark, Tischler, desgl.

13) Gustav Albert Eberstein, aus Berlin, Glasschleifer,

desgl. ö ; . 14 Friedrich Keiser, aus Berlin, Wappenstecher, desgl. 4. Mit öffentlichem Lobe wurden genannt: 17 Eduard Simonssohn, aus Berlin, Goldarbeiter. 2) Johann Ferdinand Schröpfer, aus Berlin, Stuben⸗ Maler.

II. Bei der Kunst⸗ und Bau⸗Schule in Magdeburg,

welche 136 Schuͤler zaͤhlte, erhaͤlt die große silberne Wedaille? Friedrich Mesch, aus Magdeburg, Maurer.

Die kleine silberne Medaille erhalten:

l) Christoph Uchtenhagen, aus Grieben bei Tangermuͤnde, Zimmermann. 9

Y Benjamin Hoffmann, aus Woeolstein, Maurer. 3. Karl Häberlein, aus Belzig, Zimmermann. 4 Gottlob Erler, aus Ossa, Maurer. . 3) Aug ust Schellhaase, aus Magdeburg, Tischler-Lehrling. 6) August Hager, aus Magdeburg, Goldschmied⸗ Lehrling.

Als außerordentliche Anerkennung erhält: Ehristian Schoͤneberg, aus Magdeburg, Maler“ Lehr⸗ ling, drei Hefte des Ornamenten-Werkes.

Die architektonische Abtheilung der Magdeburger Kunst⸗ und Bau⸗Schule, unter Leitung des Bau ⸗Conducteurs Wolff, wurde mit vorzuͤglichem Lobe erwaͤhnt.

ll. Bei der Kunst, und Handwerks-Schule in Dan— zig, welche 156 Schuͤler zaͤhlte, erhalten die kleine silberne Medaille:

1) Otte Wilhelm

Lehrling. r . ö 2) August Thore w, aus Neustadt in Holstein, Glaser.

Mart feld . Goldarbeiter⸗

z Karl Eduard Schramm, aus Danzig, Drechsler—⸗ Lehrling. .

4) Johann Adolph Kuͤster, aus Danzig, Steinmetz Lehrling.

Ferner erhalten als außerordentliche Anerkennung:

l) Adolph Wilhelm Adam Juchanowitz, in Danzig, Stuben ⸗Maler, die zwei Hefte des Ornamenten Buches von Bötticher. ö

2) Otto Julius Stützer, aus Danzig, Goldarbeiter⸗ Lehr⸗ ling, wegen Auszeichnung im Zeichnen und im Modelliren, sechs Hefte des Bußlerschen Ornamenten Werkes. .

3) Friedrich Wilhelm Naudieth, aus Marienburg, Stu⸗ ben⸗Maler Gehuͤlfe, drei Hefte desselben Werkes.

4) Samuel Friedrich Ander son, aus Baldenburg, Schul⸗ lehrer in Wonneberg, und ; ;

5) Ferdinand Schoönrock, Buͤrger und Stuben Maler in Danzig, wurden, wegen ihrer erfolgreichen Theilnahme an dem Unterricht, mit Lob erwaͤhnt, so wie uberhaupt die Kunst-Schule in Danzig sich einer lobenden Anerkennung wuͤrdig gezeigt hat.

IV. Bei der Kun st⸗, Bau- und Handwerks⸗ Schule in Breslau, welche 32 Schuͤler zahlte, erhalten die große silberne Medaille:

1 Ernst Hoffmann, aus Berna, Maschinenbauer 2) Wilhelm Hoffmann, aus Berna, Maschinist 3) Julius Baͤnsch, aus Breslau, Maurer.

Die kleine silberne Medaille erhalten:

l Hermann Nippert, aus Breslau, Maschinenbauer. 2) Hermann Hirt, in Breslau, Zimmermann.

3) Mirisch, aus Brieg, Maurer. J

4) Guder, aus Boͤgendorf bei Schweidnitz, Maurer. 5) Joseph Seidel, aus Ratibor, Zimmerpolier.

5) Weiß, aus Fraustadt, Maurer.

D Aug. Fischer, aus Breslau, Tischler.

S) H. Donat, aus Gleiwitz, Maurer.

9 Heinrich Berger, aus Breslau, Zierateur.

Ven der Kunst-Schule zu Königsberg i. Pr. waren die Probe⸗ Arbeiten, wahrscheinlich durch zufällige Verzögerung, zu spaäͤt ein= gegangen. Die Kunst-Schule zu Erfurt wird jetzt, nach erfolg⸗ tem Ableben beider Lehrer, Siegling und Wendel, eine neue Organisation erhalten. .

Berlin, den 11. Juni 1835. (gez. Dr. G. Schadow, Direktor.

Angekommen: Der General⸗Major und Kommandant von

Wittenberg, von Brockhusen, von Wittenberg. Ie rr eg, Der Kaiserl. Nussische General, Major Jer⸗ molow, nach Wien.

Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.

Frankreich.

Paris, 7. Juni. Der König, die Königin und die Prin⸗ zessin Adelaide begaben sich gestern nach der Orangerie des Lo upre, um die dortige Ausstellung des Gartenbau-Vereins in Au gen⸗ schein zu nehmen. ö

Herr Trélat, dem die Pairs Kammer von allen vor ihre Schranken Geladenen die haͤrteste Strafe aufgelegt hat, hat an den Redacteur des „National“ einen Brief geschrieben, der den Zweck hat, den Republikanern fuͤr die an ihn ergangene Arr ffor⸗ derung, sich der uͤber ihn verhängten Strafe durch die Fluch t zu entziehen, und fuͤr das Anerbieten derselben, ihm die Mittel dazu zu verschaffen. zu danken. Er erklaͤrt, daß er nach der Rede, die er an seine Richter gerichtet, nicht entfliehen werde; das Ur theil muͤsse vollzogen werden, und vielleicht werde die ungehin derte und vollständige Ausfuͤhrung dieses Akres der Rache der rep ubli⸗ konischen Sache nicht ohne Nutzen seyn. „Moͤgen diejenigen“, heißt es ferner in diesem Schreiben „„die uͤber mich zu verfugen he⸗ ben, mich in Sainte Pélagie behalten, oder mögen sie mich der ich jederzeit nur der Heiligkeit des Rechts und der Liebe zur Menschheit meine Feder geweiht habe, in ein Gefaͤngniß un⸗ ter Diebe und Rauber bringen lassen, ich werde nichts unte neh men, um ihrem Zorn zu entgehen. Ihnen liegt es ob, zu er wäͤ— gen, ob sie, die unter der Restauration von dem groͤßten Umwil— len daruͤber ergriffen wurden, daß ein Schriftsteller in ein und dasselbe Haus mit Verbrechern geworfen ward, ob sie verp flich⸗ tet seyen, dieses Beispiel aller Verletzung des sittlichen Gefühls zu wiederholen. Ich wußte, daß meine Verurtheilung im Vor⸗ aus gesprochen war, und se haͤrter sie ausfiel, desto gluͤck licher schaͤtze ich mich, sie fast von allen, welche sie bedrohte, abgew andt zu haben. Ich habe gegen die Hrn. Pairs durchaus dieselbe Sp wacht wie gegen die Jury gefuhrt; die Jury hat mich stets freigespro chen, und die Pairs haben mich zu dem Maximum der Strafe ver⸗ urtheilt. Natuͤrlich; denn die Jury ist, ungeachtet ihrer jetz igen Maͤngel, der Ausdruck des Landes, während die Pairs Pri vile⸗ gien, die dem Interesse des Landes zuwiderlaufen, zu ver theidigen haben. Sie haben ihre Aufgabe gelöst, wie ich die meinige. Warum sollte ich doch meine Gedanken ö vor ihren Herrlichkeiten, als vor der Jury verschleiern? ir werden nicht eher frei seyn, als bis die Freiheit und die Fre mürhigkeit, welche die Bedingung aller Freiheit ist, sich in unseren Sitten befestigt haben, so daß jeder Burger lauß sagen kann, was er denkt. Ich weiß auch, weshalb ich zu dem Maximum der Strafe kondemnirt worden bin. Bor 3 wet Jahren hoͤrte ich in Clermont diese Worte: „Wann er erst

er kein Journal mehr schreiben.“ Ich kenne alle Umstaͤnde mnei⸗ ner Verurtheilung, und, sollte ich wieder vor die Herren Pairs treten muͤssen, so wuͤrde ich die nämliche Sprache fuhren, d enn was ich sagte, ist die Wahrheit. Bei dem Verhöre am Mon tag druͤckten meine Freunde und das Publikum ihr Bedauern Dar— über aus, daß das Urtheil nicht unmittelbar nach den Plaido vers erfolgt sey. Man haͤtte, sagten sie, eine Freisprechung oder æine unbedeutende Strafe verfuͤgt. „Sie irren sich““, erwiederte ich ihnen, „erinnern Sie sich doch an dasjenige, was Michel uͤber den Ka⸗ stengeist gesagt hat; jeder Pair hat das Vorgebrachte gewissenhaft mit angehoͤrt; allein es sind nicht die einzelnen Pairs, als Per sonen, we lche als Richter sitzen: es ist die Pairie, die sich raͤchen will.“ Die Pairie hat sich geraͤcht. Im Begriff, auf drei Jahre der SDe⸗ sellschaft entrissen zu werden, habe ich indessen noch Familien, pflichten zu erfuͤllen. Ich muß meine Frau, deren Gesund h eit leidend ist, und meine Kinder aus Clermont abholen. Der Pra⸗ sident der Pairs⸗-Kammer darf sich versichert halten, daß ich Den 25sten d. M. sein Gefangener seyn werde z oder er muͤßte, selbst nach dieser von mir eingegangenen Verpflichtung, es fuͤr art ge—= messener halten, sich vorher meiner Person zu versichern an nd mich auf offener Straße, wie einen entlaufenen Straͤfling, ergæei⸗ fen zu lassen.“ .

Der General- Major von Mareil ist am sten d. M. zu Blois bei einer Parthie Billard vom Schlage getroffen wor den und augenblicklich todt geblieben.

Dem Praͤfekten des Departements der Obern-Garonne ist vorlänfig eine Summe von 15,900 Fr,. zur Unterstuͤtzung der je⸗ nigen Bewohner dieses Depts., die durch das Austreten Der Garonne am 22. und in der Nacht vom 29. auf den 30. Mai am meisten gelitten haben, angewiesen worden. Der Stadt-⸗Rath von Toulouse hat eine Summe von 20,900 Fr. zu demselben Behufe bewilligt, und dem Maire zugleich einen Kredit Son 5,090 Fr. auf die disponiblen Fonds des laufenden e z ur Unterstuͤtzung der Nothleidenden eroͤffnet. ( ö

Da der Prinz Leopold von Sicilien den Wunsch geaͤuß ert hat, vor seiner Abreise noch einer Auffuͤhrung der „Stumm en von Portici“ beizuwohnen, so wird diese Oper morgen im gro- ßen Opernhause auf Befehl gegeben werden. Die Dlles. The⸗ rese und Fanny Elsler, die dem Vernehmen nach in diesem Som⸗ mer eine Reise nach Italien machen, werden darin tanzen.

Der Rénovatenr enthalt heute folgende kurze A eig e: „Ein Londoner Schreiben, das wir auf außerordentlichem ege erhalten, versichert uns, Lord Palmerston habe dem Grafen Se⸗ bastiani amtlich angezeigt, daß England die Antraͤge Spanie rs wegen einer bewaffneten Intervention nicht billige. . .

Wegen des heutigen Pfingstfestes werden die meisten pol iti schen Blaͤtter morgen nicht erscheinen.

Großbritanten und Irland.

Parlaments-Verhandlungen unterhaus. Stitzun g vom 5. Ju ni. (Nachtrag.) Nach Beendigung der Debahnn über

die, MunizipalNeform erhielt Herr Jervis die Erlaubnis, etre Bill zur Herbern n, Gesetze in Betreff der Persenas, Irn

in Clairvaux oder in Mont-Saint-Michel sitzen wird, so wird