1835 / 169 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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d Herr Viesmte de Bruges, braune Stute Venus vom Ru⸗ bello und der Venum. ;

Y Herr Graf v. Ren ard, brauner Hengst Hir polyt vom King Fergus und der Miß Walker. . '

Robin son führte. Von der Mirte der zweiten Seite nahm Alba die zweite Stelle und erst von der letzten Biegung an versuchte er den Kampf mit Robinfon, es gelang ibm aufzukͤmmen, und er siegte, obwohl mit der aͤußersten Anssrengung, indem er den Ro⸗ 166 um eine halbe Laͤnge schlug. Ber Lauf dauerte 2 Min. 32 Sek.

Der Sieger erhielt die durch die Einsaͤtze zusammengelegle nme und auf 1 Jahr den Besitz des von Sr. Koͤnigl. Hoheit Aller⸗ gnddtgst verliehenen stlbernen Pferdes.

XXII. Rennen duf der freien Bahn. (Einfacher Sieg.) ̃ 3 Meile. Herausforderung um 100 Frd'or.

Sr. Königl. Hohelt des Prinzen Kar! brauner Hengst houng⸗ Waterloo vom Waterloo und der Gavotte, Reiter blau und roth, (Steger, geritten von Hardt)

gegen . Sr. Durchlaucht des Fur sten zu Carolath braunen Stute vom Whallemore und der Mutter des Godolphin. Reiter (Grey) roth und gelb. ö . Doung⸗Waterloo fuͤhrte, behielt die Spitze und siegte leicht nach einem Lauf von 5 Minuten und 3 Sekunden. XXIII. Rennen auf der freien Bahn. (Einfacher Sieg.) J Pferde aller Laͤnder, welche auf der Bahn des Vereins erschienen sind, aber im Jahre 1838 keinen Sieg auf der⸗ selben errungen haben. 3 Meile z Frd or. Einsatz= 2Frdor. Reüg eld Gewicht bestimmt das dazu ernannte Comité nach dem Alter und den Leistungen der Pferde Chandicap.) Anmeldung offen bis zum 15. Juni. Es erschienen: ö 3. . 1) Herr Graf v. Ren ard, brauner Hengst Sevillian vom Fl⸗ aro u. d. Charity. - . 2 Der selbe, braune Stute Christtana vom Filho da Puta u. d. Treasure. . 3) Herr A. Mofson, hraune Stute Eleanor vom Middleton und der Eliza. .

Sr. Köntgl. Hoheit Prinz Karl, brauner Hengst . Wa—⸗ terloo vom Waterlod und der Gavottée, Herrn v. Biel, braune Stute Atalante vom Gaberlunzie, und der Incest vom Little Jobn, Herrn Grafen v. P lessen⸗ Ivenack, brauner Hengst Alba vom Nigel und der Therese, Herrn‘ G. Lichtwald, braune Stute Dorothea vom Myormidon und einer Englischen Halbblut⸗Stute, Herrn Kammerherrn v. Wilamowitz⸗Möllendorff, braune Stute Sh alot vom Master Henry und der Malden und Herrn v. Hertefeldt, brauner Hengfs Remus vom Robin-Hood und der F. Zunilda zahlten mei als Sieger Reugeld.

Eleanor nahm in einem „fehr f harfen Tempo die Spitze, Christiagna folgte ihr, brachte es auch dazu, sie an der letzten Bie— gung zu erreichen, allein es gelang ihr nicht sic zu schlagen, sondern r mer erreichte als Sieger nach einem Lauf von L Hin. 31 Ser.

as Ziel.

Der Sieger erhielt eine Praͤmie von 150 Stück Frd'or. und die Haͤlfte der Einfaͤtz,, das zweite Pferd die andere Haͤlfte der

Einsitze Fz. v. Eck ard ste in. v. Willisen— Die Verloosung der von dem Vrrein gekauften Pferde fand heute Nachmittags A Uhr in der Bahn des Herrn Stall meisters Steger statt. Es kamen nach einander folgende Gewinne heraus: 1) auf Nr. 623 gewann Herr v. Rohr auf Leddin den auf der Bahn bei Stralsund, zu kaufenden Sieger. Bet diesem Gewinn ist die Be⸗ dingung, daß er fuͤr den Fall ungultig ist, wenn das in Rede stebende Rennen nicht zu Stande kommt, oder einen Aus— gaug nimmt, wonach kein Sieger sich ermftteln laͤßt. S5 Se. Majestaͤt der Konig den Vulcan. 1173 * Herr Kam mergerichts-Assessor M ollard den Port! and. 1042 e Herr Tallaker die Rachel. 292 . Herr Eich born auf Guttmansdorf den Romulus. ; . Nachdem die Verloosung der von dem Verein erkauften Sieger beendet war, wurde die Verloosung des dem Trainer Herrn Hardt gehörenden Vollblut⸗Hengstes King William begonnen, und fiel der Gewinn auf Nr. 229, welches Euos Herr v. Waldow-Steinhoͤfel uͤbernommen hatte. Berlin, den 18. Jun 18335. Fiz. v. Eck ard stein. v. Willisen.

Meteorologische Beobachtung. 1838. Morgens Nach mitt. Abends Nach einmaliger 17. Juni. 5 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

Luftdenck⸗ z37, 9. Par. 837, 6 Har, 3386, 9a. Par. Quellwärme 7, 60 9. Luftw arne 10, 1 9 R. 16, R. 12,8 R sFlußwarme 16,9 0 R. Dinner 7.22 R. S, 02 R. 10,0 * NR. Bodenwäarme 14. R. Dunstsattz NM pCt. o pCt. . Et. Ausdünst. 0, o 9 38 Rh. Wetter. truͤbe. bezogen. truͤbe. , ( Wind .... SSD. SS. S. Niederschlag 0. Vollen ʒu S. Nachtwärme 9, 0 9 R. 68 pCt.

Tagesmlttel, 16ten: 338, .“ Par... 12, 00 R. .. 7,70 R. .. 17ten: 337,3!“ 13,7 * 8,9 71

Berliner Börse. Den 18. Juni 1835. Amtl. Fonds. und Geld-Gours Zettel. (rere /ssa. Cori. , ,

27 n n 6 Af. Hrre/s eld. St. Schuld- Sch. 101 1007 103tpr. fanqᷓhr. 102 Er. Eugl. G bl. 20. 987 977 Pomm. do. 1066 Hräüm. Sch. d. Sech. zz Kur- u. Neum. do. 1021 Kurm. OhlI. m. J. C. 100 Schlesische do. 106 eum. Int. Sch. do. H kat. C. u. Z. Sch. Berl. Stadt Obl. d. I. u. N. Königah. do. Elbing. do. Panx. do. iu Th. West pr. Hfandhr. 1013

sCerosshx. Pos. do. 102

HEreress. Co We ch sel- Cours. J ;

Hr gf. Geld. Amsterdam 250 FI. L. .

100

Gold al marco Neue NDuss. fried richsd'or .. Nis conto

dito

Augeahurg

Breslau

111 100 ThI. krankfurt a. M. W.

eternhurg

Wursehau

688 Aus würtig e Börsen. Amsterdam, 13. Juni.

Niederl. wirkl. Schuld Saz. 53 do. 1005. Ausg. Schuld -. Kanz- Bill. 2155 AIS Amort. 92. 355 783. Russ. 88 Oestorr. 284. Preuss. Präm. Scheine 1103. dc. 48 Anl. —. Span. 53 41. 38 251. ö

Antwerpen, M. Juni.

Span. 33 A0]. Zinsl. 155. Corts 27.

Hamburg, 16. Juni. ;

Eugl. Russ. 105. Hope in Cert. 983. Preuss. Präm. - Scheine

128. Faln. 1363. Han. 7zJ. Hort. S3 S8. 37 38 Wien, 13. Juni. 58 Met. 19133 A8 98, Bank- Actien 13343. Neue Anl. 58833.

Belg. 993.

Königliche Schau spiele.

Freitag, 19. Juni. Im Opernhause: Der Barbier von Sevilla, komische Sper in Abth. Musik von Rossini. (Dlle. Maschinka Schneider, vom Königl. Säͤchsischen Hof-Theater zu Dresden: Rosine, als Gastrolle?) Hierauf: Ein Ungarisches Divertissement, arrangirt von P. Taglioni.

Im Schauspielhause: 1) Ta Sufis lun hal masqué, co— méödie en 1 acte, par Mr. de Bawr. 2) La fille de lP'avare, vaudeville nouveau en 2 actes, bar Mr. Bayard.;

Sonnabend, 20. Juni. Im Schauspielhause; Konig Enzio, historische Tragödie in 5 Abth., von E. Raupach. (Hr. Karl Muller, vom Stadt ⸗Theater zu Riga: Enzio, als Gastrolle. Hr. Rott: Filippo.)

Königstädtisches Theater.

Freitag; 19. Juni. Der Glöckner von Notre Dame, ro— mantisches Drama in 6 Tableaux, nach dem Roman des Victor Hugo frei bearbeitet von Charlotte Birch⸗Pfeiffer.

Sonnabend, 20. Juni. Die Schachmaschine, Lustspiel in 4 Akten, von Beck. (Hr. Lortzing, vom Stadt⸗ Theater zu Leipzig: Karl von Ruf, aks erste Gastrolle.)

Sonntag, 21. Juni. Julerl, die Putzmacherin, parodirende Posse mit Gesang in 2 Akten, von Meisl. Musik von A. Muͤl⸗ ler. Vorher: Rataplan, der kleine Tambour, Vaudeville in ] Akt, von Pillwitz.

*

Neue ste Nachrichten.

Paris, 12. Juni. Vorgestern Abend hatte der Franz oͤsi⸗ sche Botschafter in Rom, Herr von Latour Maubourg, eine Au— dienz beim Koͤnige. Gestern arbeitete Se. Majestaͤt mit den Ministern des Handels, des Innern und der auswaͤrtigen An⸗ gelegenheiten.

Der Gesetz⸗-Entwurf uͤber die Nordamerikanische S uldfor⸗ derung ist erst in der eutigen Sitzung der Pairs Kammer angenommen worden. Nachdem nämlich gestern noch der Graf von Montlosier und der Vicomte Dubouchage ihre Mei— nung uͤber diesen Gegenstand abgegeben hatten, hielt die Kam— mer, da es bereis 6 Uhr war, es fuͤr angemessener, die Bera— thung uͤber die einzelnen Artikel des Gesetz Entwurfes auf heute zu verschieben. Demnach faßte in der heutigen Sitzung, die um 12 Uhr vor einem sehr kleinen Auditorium eroͤffnet wurde, der Berichterstatter, Baron von Barante die Discussion zusam⸗ men, werauf die einzelnen Artikel des Gesetz⸗ Entwurfes ohne einen erheblichen Widerspruch angenommen wurden und der Entwurf selbst zuletzt mit 125 gegen 22 Stimmen passirte. In derselben Sitzung wurden dieser Kammer noch 2 von der Deputirten⸗Kammer bereits angenommene Gesetz⸗Ent—⸗ wuͤrfe vorgelegt, naͤmlich J. der Gesetz⸗ Entwurf uͤber die Errich⸗

tung von Stapel⸗Plaͤtzen fstr verbotesre Waarcn und 2. der Ge⸗ setz Entwurf wegen des Baues von 160 Dampfboͤten zur regelmaͤ⸗ ßigen Unterhaltung einer Verbindung zwischen Frankreich und der Levante. Um 13 Uhr traten die Pairs in einen geheimen Ausschuß zusammen, und gegen 4 Uhr setzten sie ihre richterli, chen Functionen fort. Der Namensaufruf ergab neuerdings zwei abwesende Pairs, naͤmlich den Herzog von Montmorency und den Marquis von Lamoignon. Uͤnter den Angeklagten befand sich diesmal ein gewisser Carrier aus Lyon. Derselbe erklaͤrte je⸗/ doch, daß er mit Gewalt in die Session gefuͤhrt worden sey, und benutzte zugleich diese Gelegenheit, um auf das Nachdruͤck⸗ lichste gegen das ganze gerichtliche Verfahren des Pairs hofes zu protestiren.

Das Geruͤcht scheint sich zu bestaͤtigen, daß der Prozeß vor dem Pairshofe bis zur naͤchsten Session vertagt werden wird, sobald das Verhoͤr der 25 Angeklagten, die sich fuͤgsam gezeigt haben, beendigt ist.

Im Laufe der gestrigen Berathungen der Deputirten— Kamm er uͤber das Einnahme Budget wurde als 16 ter Artikel die⸗ jenige Bestimmung des dies jaͤhrigen Einnahme⸗Budgets, wodurch die Regierung ermaͤchtigt wird, gewisse Saͤtze des Zoll Tarifs nach Maßgabe der Umstaͤnde durch Königliche Verordnungen zu modifiziren, bis zum Schlusse der naͤchsten Session verlän⸗ gert. Als dagegen Herr L'Herbette mit dem Antrage hervor— trat, man moöͤchte die Regierung zur eventuellen Ermaͤßigung des Eingangs-Zolles von allen zum Betriebe des . baues, der Fabriken und der Schifffahrt erforderlichen Ge⸗ genstaͤnden autorisiren, unter der Bedingung, daß die desfall⸗ sigen Koͤniglichen Verordnungen gleich zu Anfang der naͤch— sten Session in Gesetze verwandeit wuͤrden, erhob sich von mehreren Seiten ein lebhafter Widerspruch. Der General De— margap erklaͤrte, daß die Kammer durch eine solche Bewilligung ein unveraͤußerliches Recht an die Krone abtreten und daß er ihr lieber die Festsetzung des ganzen Budgets von 1836 uͤberlas⸗ sen, als ihr ein solches Zugestaͤndniß machen wuͤrde. Auch der Praäsident sprach einige Worte in diesem Sinne, was den Un, willen der ministeriellen Partei erregte, da bekanntlich der Prä— sident von seinem Sitze herab keine Meinung abgeben darf. Die, ser Unwille stieg aber noch, als Herr Dupin, nach der Verwer— ung des Antrages des Herrn LHerbette, ausrief: „das

mendement ist durchgefallen; die Kammer bleibt in threm Rechte!“ Der Handels- Minister fand sich durch diese Aeu⸗ ßerung zu der Bemerkung veranlaßt, daß das Einnahme⸗Budget von 1831 (wodurch der Regierung die Befugniß wegen Ermaͤ, ßigung einiger Eingangs Zölle ertheilt worden) noch jetzt in Kraft sey, und daß er sonach die Erklaͤrung des Praͤsidenten nicht gelten lassen konne, vielmehr die Regierung bei ihrem Rechte chuüͤtzen muͤsse. Herr Dupin erwiederte; „Es ist nicht meine

bsicht gewesen, der Regierung die ihr berelts eingeraͤumte Be⸗ fugniß streitig zu machen; ich habe nur darauf hingewiesen, daß eine noch groͤßere Ausdehnung dieser Befugniß verworfen wor— den sey. Im uͤbrigen war der Antrag in allgemeinen und un bestimmten Ausdruͤcken abgefaßt.“ Diese abermalige Meinungs⸗ Aeußerung wurde laut gemißbilligt; man rief dem Praͤsidenten aus den Centris zu, nicht er habe uͤber den Werth jenes Antra⸗ ges zu urtheilen; er uͤberschreite seine Befugnisse und dergleichen mehr. Herr Dupin berief sich seiner Sets darauf, daß er

bloß die Rechte der Kammer behauptet habe. Dieser nehmen Eroͤrterung wurde endlich durch die von allen verlangte Tagesordnung ein Ziel gesetzt. Nachdem hie die noch uͤbrigen Artikel des Einnahme Budgets letzt dieses Budget selbst angenommen worden, he die Versammlung sich noch mit dem Gesetz⸗Entwurfe, wonn Gesetz vom 28. April 1832 wegen einer Modification der nal-Gerichtsordnung und des Straf⸗Gesetzbuches auch g Franzoͤsischen Kolonieen seine Anwendung finden soll. Isambert hatte mehrere Amendements zu demselben i schlag gebracht, nahm sie jedoch wieder zuruͤck, als die R auf seinen Wunsch, erklärten, daß sie in der naͤchsten Sesp besonderes Straf /Gesetzbuch' für die Kolonieen vorlegen Der Gesetz- Entwurf ging darauf mit 236 gegen? Sn durch. schlossen, auch noch morgen (Sonnabend) eine Sitzung zu um sich mit verschiedenen Bittschriften (wobei bekannt Kammer nicht vollzählig zu seyn braucht) zu beschaͤftigen. lerweile sind bereits heütè wieder 25 Deputirte mit der j af und eine gleiche Anzahl wird morgen die Hauptsz lassen.

Der Réformateur hat gestern seinen Plan zu gemeinen Assekuranz fuͤr die unabhaͤngige Presse, insh⸗ die Deckung der Geldstrafen bezweckend, die sie treffen bekannt gemacht. Er schlaͤgt vor, daß in jeder Gemein reichs 19 Sous monatlich zum Besten der Presse untz werden sollten. Da nun in Frankreich 37, 9060 Gemein so wuͤrde auf diese Weise eine Summe von 8505 Fr. n oder 222,900 Fr. jaͤhrlich zusammengebracht werden. Vn der Plan ernstlich und mit Eifer betrieben wuͤrde, mes Blatt, so sey nicht daran zu zweifeln, daß er zur Auf kommen werde, denn schwerlich moͤchte es in Frankreich, zige Gemeinde geben, wo sich nicht wenigstens ein Im vorfaͤnde, welches 50 Centimes monatlich fuͤr die patriotisi aufzuopfern geneigt waͤre.

Die von der Spanischen Graͤnze hier eingetroßz richte enthalten nichts Wichtiges. Di- Karlisten haben Irun, das von den constitutionnellen Truppen verlassen war, in Besitz genommen. Elisondo und Tolosa haben s falls besetzt. Zumalacarreguy will eine Division nach An und Line andere nach Kastilien absenden.

Aus Bayonne wird vom ten d. gemeldet: „Ez General Jaureguy, nachdem er die Fortificationen von zerstoͤrt hatte, gelungen, alle Einwohner dieser Stadt. wos ten nach St. Sebastian zu bringen. Der Karlisten⸗ An Sagastibelza war zwar mit einer bedeutenden Streitmac geruͤckt, um ihm den Weg abzuschneiden, hatte aber n rechten Zeit eintreffen koͤnnen. Es scheint beschlossen zu sejn die Truppen der Koͤnigin alle Punkte, die sie bisher hielten, mit Ausnahme der großen befestigten Staͤdte, y sollen. Gestern verließen sie Irun und die Bidasspa, und schifften sich nach St. Sebastian ein, Die Ben von Le Passage ist dem naͤmlichen Beispiele gefolgt. Franzosen, die in Spanien ansaͤssig sind, haben auch cn in St. Sebastian gesucht. Bergara ist ebenfalls verlassen den, und die Karlisten sind in die Stadt eingerückt, haben weder Einwohner noch Vorraͤthe dort gefunden. Heute hi Kolonne Karlisten den St. Martial⸗-Huͤgel besetzt, der Ith herrscht. Gestern hieß es, die Junta von Bilbao, einch streich befuͤrchtend, habe sich fur eine Zeit nach St. Sch zuruͤckgezogen. Heute aber heißt es, die Behoöͤrden ing haͤtten sich noch anders besonnen und seyen jetzt thaͤtig bests die Stadt in einen tuͤchtigen Vertheidigungsstand setzen

Der Me ssager sagt: „Es ging gestern unter den misten an der Boͤrse nach Briefen aus Navarra das 6n Don Carlos werde in wenigen Tagen ein in sehr gemhj Ausdruͤcken abgefaßtes politisches Manifest erlassen. 6 stark die Rede von einem Agenten, den dieser Fuͤrst in akkreditiren werde; man bezeichnete einen vormaligen Span Diplomaten fuͤr diesen Posten; er wuͤrde den Auftrag . sagte man, mit dem Kabinet der Tuilerieen zu unterhtz Man behauptet, daß diefe Schritte mit den von den in Europaischen Hofen geaͤußerten Wuͤnschen uͤberein stimmenhst Der Messager haͤlt diese Geruͤchte fuͤr gegruͤndet.

Die Truppen der Fremden ⸗Legion werden, wie es hej einigen der noͤrdlichen Haͤfen Spaniens, nach Bilbaß Santander, gebracht werden, um die Festungen Navarrn g (aya's und Asturiens zu besetzen. Es sollen schon vor ch

Tagen Befehle zur Ausruͤstung der noͤthigen Ire ,

geschickt worden seyn, und man glaubt, daß die Fremden, noch vor Ende dieses Monats in Spanien seyn werde.

Das Journal des Debats fuͤhrt heute die Aelsn eines Oppositions⸗Blattes an, um darzulegen, daß eine po Aenderung in Madrid leicht die Restauraͤtion des Don h beschleunigen koͤnnte, und daß man in ganz Spanien 20, 000 Freiwillige finden werde, die gegen Don Carlos n hen wurden. Der Nation a! stellt dagegen die Behn auf, daß die Provinz Aragonien allein der Regierung i nens diese 20,009 Freiwillige angeboten, daß man aher Anerbieten abgelehnt habe.

Die Geschaͤfte waren heute an der Boͤrse sehr belelt! beschaͤftigte sich viel mit dem von der Londanen Hoßeitm 1Uten bekannt gemachten Dekrete des Kabiners von 66.4 Es hieß, daß in Frankreich, England und Spanien uͤber Mann angeworben werden sollten; der General Daine soll 12400 Mann angeworben haben' und nur noch die Enn des Koͤnigs der Belgier erwarten, um sie dem Heere des rals Valdez zuzufuͤhren.

Es sind, heißt es, im Ministerium der auswaͤrtigen! legenheiten Depeschen bes Generals Sebastiani aus Loönnh getroffen, welche melden, daß das Ministerium Melbonn dem Punkte stehe, sich inn Tory⸗-Sinne zu modisiziren, in bereits Unterhandlungen mit den Chefs der Tory-⸗Partei eines Coalitions/ Ministeriums angeknüpft sehen.

Heute schloß 5proc. Rente pr. coοmpt. 107. 8ö. fin 198. proc. pr. Compt. 77. 85. lin our. J. 2 Vegp. 96. B., proc. Span. Li. aproc. 277. Eortes zj Sch. 153. 23 proc. Holl. 56. 65. ,

Frankfurt a. M., 18. Juni. Oesterr. Spro 102140. 160113. 4proc. G7 3. S773. Z3zproc. 88. &. fin, B. Bank ⸗Actien 1607. 1505. Part“ Obl. 131. 1405 ͤ (160. G. 213. Br, Preuß. Präm. Sch. 63. Ces, de

nl 9dr. B. Holl. sproc. Obl. von 1832 foo). Sr. Loose 68z. B. Sßroc. Span. Rente 0; oJ. Iprot.

1. 24.

Redacteur Co tte. * m, mm

Gedruckt hei A. W. Hihh

Bevor die Versammlung auseinanderging, win

nanzen.

Allgemeine

Staats-Zeitung.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tag es.

Se. Majestaͤt der Konig haben geruht, den Ober⸗Landesge⸗ icht ⸗Seeretair Nickisch zu Glogau und den Assessor bei dem

md und Stadtgericht zu Loöwenberg, Kammergerichts⸗Assessor

Ezrner, zu Justizraͤthen zu ernennen.

Ihre Koͤnigl. Hoheit die Prinzessin Louise, Wittwe des Faͤrfts Anton Radziwill, ist von hler nach Dresden abgereist.

Abgereist: Ihre Durchlaucht der Fuͤrst und die Fuͤrstin Filhelm Radziwill,

Ihre Durchlaucht der Prinz und die Prinzessin Boguslaw Fadziw ill und

Ea Excellenz der Kaiserl. Russische General⸗Lieutenant und heneral⸗Adjutant Suchosanet II., nach Dresden.

Zeitungs-Nachrichten. A ü m 8

Frankreich.

Deputirten⸗ Kammer. Sitzung vom 11. Juni. Nachtrag.) Es ist bereits erwaͤhnt worden, daß bei den Bera— hungen uͤber das Einnahme⸗Budget fur 1836 ein Amendement on 9 Deputirten zur Sprache kam, die darauf antrugen, daß nan die Lotterie noch bis zum 1. Januar 1845 fortbestehen lasse, ga der Ertrag von 10 Millionen, den dieselbe dem Staate ge⸗

baͤhre, auf andere Weise schwer aufzubringen seyn moͤchte. Der Finanz⸗-Minister fand sich durch diesen Antrag veranlaßt, der

Kammer kurz vor ihrem Schlusse noch einen allgemeinen Ueber—⸗ blick von der finanziellen Lage des Landes zu geben, die er als mm hoͤchsten Grade befriedigend darstellte. -

Ich win hier nicht uͤber die Lotterie sprechen“, aͤußerte er, doch muß ich ein Motiv zuruückweisen, das von mehreren Rednern in die Beibehaltung derselben geltend gemacht worden ist. Man wit Ihnen gesagt, unser Finanz⸗Zustand sey. höchst llaͤglich, wir sitzien uns von einem Deßzit in daz andere, und taͤglsch vergrö— stte sich der Abgrund der schwebenden Schuld. Meine Herren, däre unsers finan telle Læage wirklich von der Art, so ante ich nicht auỹ diestr Rednerbuͤhne, so staͤnde ich nicht an der Spitze Ihrer Fi⸗ Gluͤcklicherweife verhält es sich aber ganz anders, und es wird mir leicht seyn, Sie durch einige Aufsch luͤsse hiervon zu uͤber⸗ zeugen; mir scheint, es sey nothwendig, Ihnen, bevor wir uns tren⸗ ken, diese Aufschluͤsse zu geben.“ Sie haben fuͤr 1835 ein in der Einnahme und Auͤzgabe bälaneirendes Budget vo⸗ ict; allein nach Ihrem Bötum traten ; kelche Sie veranlaßten, successtve außerordentliche Kredite bis zum Betrage von 52 Millionen zu bewilligen. Betrachten wir jetzt den Besand von 1832, wie er sich unserem Auge darstellt e urspruͤnglich 32 Millionen sich als unzureichend ergaben, zeigt das Budget nur einen Ausfall von 38 Millionen, dergestalt, duß., ware lichen Ausgaben belastet worden, L Nilllonen nachweisen konnte.

ich Fhnen einen Ueberschuß von M. H., wenn man von Finanzen licht mit einanzer verwechseln; die gewöhnlichen und bie außeror⸗ huntlichen Ausgaben.

Statt daß

bis Budget, wie Sie ez urfpruͤnglich votirten, nicht mit außerordent⸗

Sle koͤnnen nicht erwarten, daß unsere gew oöhn⸗

lihn Hülfe quellen far diejenigen Ausgaben hinreichen sollen welche n t 9 n * : von Bilbao war vor diesem Platze der Karlisten⸗Anfuͤhrer Castor

uch außerordentliche und unvorhergesehene Ereignisse erfordert werden. slt Faͤlle letz tbezeichneter Natur steht Ihnen eine andere Huͤlfsquelle U Gebot, naͤmlich der Kredit. Jetzt, meine Herren, werfen wir Mien Blick auf das Budget von sz?

lin Summe von z7 Milltonen vermehrt; aber trotz diesen fuecesst—

Seit der Votirung diefes Fudget; hahen Sie die Aus di kredit⸗Bewilli 1 4 9 ; . egen aben Sig s isgaben darch Krebir ö zwischen Bilbas und Portugalete auf, von wo haus sie be⸗ ! x ü Te is . 6 3 wadborungen i. das Hubget heute noch in Cielch zen ch3Hrt- ständig tiralllirien. Wie das Mende ' des Pyrenges be—

mögt ein es Einnghme⸗Ueberschuffes von 11 Millonen 'auf die ersten richtet, wird mit jedem Augenblicke ein Angriff, auf Bilbao er—

mit den Corps von Ibarrola und Sopelana erschienen.

h ö 9 s . . h Pa e bis zun hüben Bunget spricht, so darf läan zwei verschledenẽ ing. von Pamplona bis zu

Sache anstellt. Ich wuͤnsche daher, daß der Duellant, wenn auch keine Strafe uͤber ihn verhaͤngt werden soll, vor die Jury ge⸗ stellt werde, damit man erfahre, was die Ursache des Zweikampfes gewesen, die oftmals so ganz geringfuͤgig ist. Statt der Lobrede, womit die Presse jedes Duͤen verkuͤndigt, werden wir alsdann die strenge Stimme des Richters vernehmen, und oft wird jenes

verwerfliche Mittel, sich selbst Recht zu verschaffen, unterbleiben.“ Der Graf Delaborde war der Meinung, daß der Zweikampf eine traurige

Nothwendigkeit sey, und daß das Vorurtheil immer staͤrker seyn werde, als die dagegen anzuwendenden Maßregeln. ter behauptete, daß ein besonderes Gesetz gegen den Zweikampf doch

niemals zur Anwendung kommen wurde, ünd daß es daher besser Herr Du pin tadelte Wenn auch, meinte er, das Gesetz nicht immer nal des Debats uͤber die Spanischen Angelegenheiten ganz und

sey, ein solches gar nicht zu erlassen. diese Ansicht.

in Anwendung kaͤme, so würde dies doch gewiß in einzelnen

Faͤllen geschehen, und es sey jedenfalls gut, daß die Gesetzgebung eines Vorürtheils Als es zur Abstimmung kam, wurde die betreffende Ein⸗ dem Großsiegelbe⸗ „Wir sagen es offen!,

sich nicht gewissermaßen zum Mitschuldigen mache. gabe, nach dem Antrage des Herrn Dupin, wahrer uͤberwiesen. Die uͤbrigen Petitionen gaben zu keiner erheblichen Debatte Anlaß; auch würden sie groͤßtentheils durch die Tagesordnung beseitigt. Die Versammlüng ging gegen 3 Uhr auseinander und vertagte sich bis zum naͤchsten Freitag (19), wo ohne Zwelfel der Schluß der Kammern erfolgen wird. Der Kaiserl. Russische Geschaͤftstraͤger

Paris, 13. Juni.

in Paris und der RKaiserl. Russische Gesandte am Sicilianischen

Hofe wurden vorgestern Abend von dem Koͤnige empfangen.

Der Pairshof setzte heute seine Verhandlungen in dem Prozesse der April“ Gefangenen fort. Die beiden? ngeklagten Girard und Carrier, die, ihrer Aussage nach, zur Theilnahme an den Debatten gezwungen worden, waren auch heute zugegen, standen aber dem Praͤsidenten auf die an sie gerichteten Fragen nicht Rede. Von den Pairs fehlte der Graf von Abrial.

Die Herausgeber der jetzt eingegangenen „Tribune“ und der „Quotidienne“, Herren Bichat und Dieudé, sind wegen eines Artikels uͤber den Traktat mit Nord-⸗Amerika, den das erstere Blatt am 31. Januar publizirt, das andere aber nachgedruckt hatte, von dem hiesigen Assisenhofe, vor dem sie gestern erschienen, der Beleidigung der Peron des Koͤnigs fuͤr schuldig erkannt, und demgemaͤß Herr Bichat zu monatlicher Haft uͤnd einer Geld— buße von 5066 Frs., Herr Dieudé aber zu 13 monatlicher Haft und einer Geldbuße von 4959 Frs. kondenmirt worden.

Die Gerichte haben entschieden, daß das Ankuͤndigen frem⸗ der Lotterien in Franzoͤsischen Blaͤtlern gesetzlich nicht verboten sey. Nach diesem Urtheilsspruche, der zunaͤchst dem „Figaro“ zu Gute kommt, werden jetzt wahrscheinlich wieder ganze Reihen solcher Annoncen in den hiesigen Blattern erscheinen.

Man schreibt aus Toulon vom 6ten d. M.: „Es ist der Befehl hier eingegangen, unverzuͤglich das Linienschiff, Montebello“

* 655 . 2 11H sFo . . 9. 5p i 576 58M Begebenheitin ein, vollstaͤndig auszuruͤsten. Dasselbe hat gegenwartig nur 300 Mann

an Bord, fuͤhrt aber eine Besatzung von 8h90 Mann, wenn es auf den kleinen Friedensfuß ausgeruͤstet ist. Man glaubt, daß das Linienschiff „Scipio“ und die beiden Fregatten „Iphigenia“ und „Galathea“ dem „Montebello“ folgen werden. Sie Bestim⸗ mung dieser Schiffe ist zur Zeit noch unbekannt.“

Nach der Sentinelle des Pyrenées vom g9ten d. M. hatte Valdez sein Hauptquartier in Lanz; er hielt die ganze Linie Bastanthale besetzt. Espartero hat sich nach dem Schlage, den er durch Zumalacarreguy bei Villafranca erlitten, nach Bilbao gewandt und die Besatzungen von Ber— gara und Eybar an sich gezogen. Waͤhrend seiner Abwesenheit

Der Gou⸗

verneur, der mit s Mann einen Ausfall machte, wurde von

3 Monate zes Jahres, und mt einer Ersparniß von 6 Millionen,

helcht auf werden wir zie 7 Mil. wiederfinden, welche bis die sen Augenblick den len geiefal in der Verwaltung bilben. Aifo bietet nz das Jahr 1834

n rer That eine Verbesserung von 14 Mill., und das Budget von 183535 Sonachrunterlasse man es doch endlich,

ii bis daio im Gleichgewichte. Fönen ein trauriges Bild von unseren Finanzen zu entwerfen; man

dre endlich auf, der Verwaltung Vorwürfe zu machen, als lasse sie

den Abgrund der Defizits sich stets erweitern, während sie aus allen sorgniß bemaͤchtigte.

die IJnhteressen der Staatsschusd realisirt werden sollen, entdeckt haben,

en Karlisten in die Stadt zurückgeschlagen. Diese stellten si d s

wartet. Vittoria soll geraͤumt werden. Ehe Valdez Pampelona

verlassen hat, soll er dort unter den Urbanös eine Verschwoͤrung

deren Zweck es war, die Stadt in die Gewalt

des Don Carlos zu bringen.

Briefe aus Madrid vom 4ten melden,

interveniren ahnete und daß sich der Gemuͤther eine gewisse Be⸗

ftesten dahin strebt, die finanzielle Lage des Landes zu verbessern.

(llgemeine Zeichen des Beifall.)

Daß der Antrag auf Beibehaltung der Lotterie bei der Ab. von achtbarer Seite hierher gemelder,

Einmung mit großer Stimmen⸗Mehrheit verworfen wurde, ist bereit gemeldet worden. t

Sitzung vom 13. Juni. In Gegenwart einer geringen

Injahl von Mitgliedern kamen in dieser Sitzung noch verschie⸗

bene bei der Kammer inter diesen (ier in R

eingelaufene Bittschriften zum Vortrage. befand sich die Eingabe eines gewissen Mer⸗

weikampf einfuͤhre. Der Be— jesordnung. Herr Dupin aber, Vice⸗Praͤsidenten abtrat, verlangte

bie Ueb hrift an den Großsiegelbewahrer.

Das V ndern, „das dem Zwei— lampfe d That unbegreiflich. Ein . tr einen Faustschlag versetzt, kann gerichi⸗ und verurtheilt werden; ein Mann dagegen,

Andern einen Stich mit dem Degen bei⸗

Ra geht frei aus, ja er steigt noch in der oͤffentli⸗

4 einung. Ist dies nicht eine Versuͤndigung es Necht ?.. Will man gleichwohl keine Strafe gegen Ben wi tampf einfuͤhren, so verlange ich wenigstens, daß man wie s ngland verfahre, wo der Eöroner den Tod und dessen Ur— en konstatirt und eine Untersuchung uͤber den Hergang der

Man sprach auch von einer voͤlligen Mini—⸗ sterial⸗Veraͤnderung und nannte als neue Minister die Herren

von Ofalig, Calasrava, Mar quls von , . und Lopez.

Im Messager liest man Folgendes: „Aus London wird daß dem Anscheine nach

in die sem Augenblicke eine sehr lebhafte Korrespondenz uͤber die Spanischen Angelegenheiten zwischen dem Herzoge von Welling⸗

ton und dem Fürsten von Talleyrand stattfinde.

Der Zweck der⸗ selben sey, Spanien zu einem erhaltenden Systeme zuruͤckzufuͤh⸗

ren. Lerd Wellington verbuͤrge sich dafuͤr, daß der Spanische Kar⸗ lismus sich mit dem von Ludwig Philipp repräsentirten Verwal⸗

welcher darauf antrug, daß

tungs- Systeme gar wohl wuͤrde vereinigen lassen, und der Fuͤrst

von Talleyhrand sey der Meinung, daß fuͤr die Orleans sche Dy⸗

gegen traits enthaltend.

I

nastie das Salische Gesetz mit Karl V. besser sey, ass die Anar—

chie unter Isabella II.

Großbritanten und Irland. London, 12. Juni. Als der Konig vorige Woche in der Stadt war, erfuhr Se. Majestät, daß die Gebrüder Woodburns in St. Martins-Lane im Besitz einer von Sir Joshua Reynolds

zu einem großeren Gemälde (das jedoch nicht ausgeführt wurde)

entworfenen Hriginal⸗Skizze seyen, die Vermaͤhlung Georgs 11. und der Königin Charlotte vorstellend, und uͤber hundert Por— Der König wuͤnschte die Stizze zu sehen und kaufte sie fuͤr 100 Guineen.

Die Kosten der Untersuchung uͤber die Wahl zu Ipswich, die von den ausgestoßenen Mitgliedern, Herren Dundas und

Der Berichte rstat?

Kelly (beides Konservative),

getragen werden muͤssen, werden auf

nahe an 15,000 Pfund geschaͤtzt. In den beiden Monaten April und Mai sind nicht weniger als sechs Englische Admiraͤle mit Tode ,, naͤmlich der

Admiral Sir Robert Moorsom, der in der S gar die „Revenge“ von 74 Kanonen kommandirte;

Admiral Walter Locke; der

der Contre⸗Admiral George

lacht bei Trafal⸗ der Vice⸗ Contre⸗Admiral John Mason Lewis; White; der Contre-Admiral James

Bowen, der 835 Jahr alt wurde, und der Admiral Sir Ärthur

Kaye Legge.

Herr D. Careuthers, Parlaments⸗Mitglied fuͤr i. ist

am Dienstage nach kurzer Krankheit gestorben. Herr

ill wird

als Kandidat bei der neuen Wahl fuͤr diese Stadt auftreten. Die Morning Chroniele ist mit den Ansichten des Jour⸗

gar nicht einverstanden und stellt als Haupt⸗Argument gegen die⸗ selben auf, daß Spanien noch keine Intervention verlangt habe, und daß also von einer abschlägigen Antwort und von einer Ver⸗ letzung der Spanischen Regierung gar nicht die Rede seyn könne.

wuͤrde, fortwaͤhrend aufzufordern. Die verfechten, die des Kampfe auf dem Spiel. Wenn sehen wollen, so muͤssen si

nen unter Spaniens Ba

denationals sirt werden.

der mit groͤßerer Wuth wuͤrde eine gewaltige R Constitution von 1812 wuͤrde alle Phasen einer

daß man an diesem Tage dort bereits die Weigerung Frankreichs und Englands zu

genannter „Unterstuͤtzung“

verrath verschrieen, die M

hielten, beduͤrften, und ginge ihnen die Lust zu den verhaßten Fremden

in einen Europaͤischen Kri *

Herald seine Betrachtunge der Vortheil noch Ruhm

gesetzt wuͤrde, koͤnnte auch halten werden.

Souverain selbst waͤhlen; ledigen, wuͤrde nur zu a ren, wenn sie nicht gar veranlaßte.“

Der Morning Her

land und Belgien anzuwer

diesen Dienst rekrutirt we

diente, auszuheben. Nur

ben, und nicht junge unbaͤ

verstorbenen Dom Pedro. in Bereitschaft seyn, um

Dem

nach Spanien abgabenfrei

gegangen. noch immer in einem sehr

Lohnarbeiter befinden sich i klagestand versetzt.

Krakau, 14. großen Verlust erlitten.

Abtheilung ausgehoben seyn wird, nach Kleidungsstuͤcke, Waffen und Munition werden van den Engli⸗ . schen Kontrahenten geliefert.“ . Standard zufolge, ist den Englischen Zoll⸗Behoͤrden der Befehl zugegangen, die Ausfuhr von Waffen und Munition

Aus Demerara sind Zeitungen bis zum 3. Mai Nach der Guiana Chreniele ist diese Kolonie

lichste Aufmerksamkeit erheischt.

faͤhrt das genannte Blatt fort, „und in der freundlichsten Gesinnung gegen die Spanische Nation, deren Thaten in dem großen Befreiungskriege zu den stolzesten Erinne⸗ rungen gehoͤren, deren sich irgend eine Europaͤische Nation ruͤh⸗ men kann, daß es mit ihrer eigenen Ehre und mit ihren Hoff— nungen auf kuͤnftige Ruhe und Freiheit nicht vereinbar seyn fremde

gelegenheiten sich einmischen zu Spanier

Lander in Spaniens An—

lassen oder sie gar dazu haben jetzt eine ech zu s wohl werth ist. Ihre Freiheit steht sie den Buͤrgerkrieg wirklich beendigt e selbst ihm ein Ende machen. Wenn

die Partei des Don Carlos nicht von dem Spanischen Volke oder wenigstens von Personen, die sich freiwillig mit ih—

nnern sammeln, vernichtet wird, so

wird dessen Sache noch Jahrhunderte lang in seinen Nachkom— men fortleben; nicht nur Isabella. II., sondern, was noch iwichti⸗ ger ist, die neben ihren Thron errichtete Verfassung wurde ganz Beide wurden, und sehr mit Recht, wenn eine Intervention stattfande, als den Spaniern von den Fran⸗ zosen aufgedrungen dargestellt werden, Spaniens Staͤdte raͤumten, wurde die Empoͤrung sogkeich wie⸗

und so wie die Letzteren

„als jemals, ausbrechen. Es eaction eintreten; zuerst würde die proklamirt werden, die Halbinsel Militair⸗ Nepublik durchlaufen, und

das Ende davon wurde eine Restauration des ausgeschlossenen Zweiges der Bourbonen seyn.“ f Morning Herald gegen jede Intervention aus; er dabei nicht stehen, sondern haͤlt auch jede andere Art von so⸗

Noch staͤrker spricht sich der doch bleibt

in diesem Falle fuͤr weggeworfen, in⸗

dem er die Partei der Koͤnigin in schimpflichsten Lichte darstellt. Noch vor fuͤnf oder sechs Wochen, sagt er, haͤtten die tapferen Liberalen zu Madrid das Wort „fremde Intervention“ als Hoch⸗

ilizen, die nur huͤlflese Moͤnche und

Geistliche hinwuͤrgen koͤnnten, dem Feinde aber nirgends Stand hatten sich geruͤhmt, nun die

daß sie keiner fremden Huͤlfe Gefahr wirklich da sey, ver⸗ m Kampfe, und sie wollten gern Platz machen. „Wenn wir uns eg verwickeln wollen,“ so schlleßt der n. „dann laßt es uns wenigstens zur

Forderung Englischer Interessen thun; von einer Einmischung in einen Spanischen Erbfolgekrieg konnen wir, als Nation, we—

einaͤrndten; das ist ein Krieg, den die

Spanier unter sich selbst auskaäͤmpfen muͤssen, denn ein Souve⸗ rain, der durch fremde Bajonette auf den Thron jenes Tandes

nur durch dieselben Mittel darauf er⸗

: Mag die Partei, die sich durch den Ausgang des Kampfes als die Majoritaät der Nation bewahrt, sich ihren

jede andere Art, diesen Streit zu er⸗ nderen buͤrgerlichen Konvulsionen fuͤh⸗ einen allgemeinen Europaͤischen Krieg

ald meldet: „Ein Spanischer Offi⸗

. von Auszeichnung ist im Auftrage der Koͤnigin⸗Regentin in ondon angekommen, um ein Corps von 20,000 Mann in Eng⸗

ben. Die Britische Negierung hat in

das an sie gerichtete Gesuch gewilligt, daß hier 5000 Mann fuͤr

rden durften. Es sollen Agenten er—

nannt werden, um dies freiwillige Huͤlfs Corps unter Leitung ei⸗ nes Britischen Offiziers, der in dem Kriege auf der Halbinsel

Offiziere der Britischen Armee sollen

zugelassen werden, und . den Gemeinen sollen nur solche genommen werden, die wirklich

bereits in Diensten gestanden ha⸗ rtige Burschen, wie fuͤr die Armee des In wenigen Tagen werden Schiffe diese Mannschaften, sobald die erste Spanien zu bringen.

zu gestatten. ier ein⸗

aufgeregten Zustande, der die ernst⸗ Ueber 70 widerspenstige Neger m Gefaͤngniß, und viele sind in An⸗

Freie Stadt Krakau.

Juni. Unsere Universitaͤt hat einen Am 1l1ten d. starb der Professor der