1835 / 179 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

hier, Quarantaine halten. Jedermann fragt nach der Ursache dieser schnellen, unerwarteten 531 da doch Ober⸗Aegypten bis jetzt verschont geblieben ist und uͤberhaupt die Pest niemals uͤber Theben e, , , hat, der Pascha folglich in vollkom⸗ mener Sicherheit geblieben ware, waͤhrend er nun hier mitten in der Epidemie anlangt. Freilich kann er eine gute Quarantaine beobachten, was indessen bis jetzt nicht e, . Daß die Pest kontagios und nicht zugleich epidemisch ist, hat ihm gewiß nie⸗ mand perburgen koͤnnen, um so weniger als der Marseiller Clot⸗ Bey, Praͤsident des Sanitaͤts⸗Conseils, gerade der entgegengesetz⸗ sen Meinung ist und die Pest fuͤr nicht kontagios, sondern fur epidemisch erklart. Bis jeßzt ist er und noch einige Aerzte, welche Pestbeulen seziren und bei Behandlung der Pestkranken, oder bei den Autopsien nicht mehr Vorsicht gebrauchen als bei anderen Krankheiten, ein lebendiger Bewels dieses Sy⸗ stems. Indessen sind schon zwei Aerzte, ein Franzose und ein Krakauer, der erste als Opfer dieses Glaubens, und der zweite, obschon an Ansteckung glaubend, aus Liebe zu seiner Pflicht und Ehre als Arzt, gefallen. Der Pascha kam in sofern sehr zur guten Stunde hier an, indem gerade am Tage seiner Ankunft ein reicher Bey mit seiner ganzen Familie, 23 an der Zahl, gestorben war, worauf der Pascha Alles, was er . lassen, ein ziehen lteß. Daß er indessen, um bei aͤhnlichen Todes faͤllen nicht zu ferne zu seyn, hierher gekommen, ist nicht sehr wahrscheinlich, obschon einige boͤse Zungen es behaupten wollen. Er scheint freilich solcher Erbschaften ziemlich zu beduͤrfen, da er oder das Gouvernement was wohl Eins ist der Armee und allen uͤbrigen Angestellten bereits acht Monate Sold und Gehalt schuldig ist, so daß manche mehr den Hunger als die Pest

fuͤrchten.

Kahira, 5. Mai. Die Pest hat noch immer nicht nach⸗ Lelassen und es sterben hier jetzt durchschnitt ich 2000 Menschen an jedem Tage. Mehr als 55, 0606 Menschen sollen bereits in der hiesigen Stadt allein von der schrecklichen Krankheit dahin⸗ gerafft seyn. Mehmed Ali befindet sich noch in Schubra, um welches ein dreifacher Kordon gezogen ist.

Inland. Berlin, 29. Jun. Das im heute ausgegebenen 13ten Stuͤcke der Gesetz⸗ Sammlung enthaltene Gesetz wegen Bestra— fung der unbefugten Anfertigung oͤffentlicher Siegel, Stem⸗ pel ꝛc. lautet also:

„Wir Friedrich Wilhelm,

von Preußen ꝛc. ꝛc.

thun kund und fuͤgen hiermit zu wissen: Da die Vorschriften des Allgemeinen Landrechts Theil II. Tit. 20. §§. 268 und 269 wegen Bestrafung der unbefugten Anfertigung oͤffentlicher Stempel, Siegel u. s. w. nicht umfas⸗ send genug befunden werden, und die Strafgesetze derjenigen Landestheile, in welchen das Allgemeine Landrecht noch nicht ein⸗ gefuͤhrt ist, einer entsprechenden Bestimmung hieruͤber erman⸗ geln, so vererdnen Wir auf den Antrag Unseres Staats ⸗Mini⸗ steriums und nach erfordertem Gutachten Unseres Staats ⸗Raths fuͤr den ganz Umfang Unserer Monarchie, wie folgt:

§. 1. Ghne schriftliche Anweisung der Behoͤrde darf Nie⸗

mand nachstehende Gegenstaͤnde anfertigen oder verabfolgen lassen:

1) ,,. oder Formen, welche zur Anfertigung von Me⸗

2) Stiche, Platten, Stempel oder andere Formen, welche zur Anfertigung von Papiergeld oder Stempelpapier bestimmt sind, oder dazu gemißbraücht werden koͤnnen,

3) Stiche, Platten, Stempel oder ander⸗ Formen, welche zu den von einer oͤffentlichen Behoͤrde unter ihrer Firma aus⸗ zustellenden Schuldscheinen, Zins Coupons, Quittungen, Anweisungen, Bescheinigungen, Steuerzetteln oder andern dergleichen Urkunden dienen koͤnnen,

H öffentliche Siegel oder Stempel, welche zur Beglaubigung oͤffentlicher Urkunden, so wie des Maßes und Gewichtes, oder zur amtlichen Bezeichnung oder amtlichen Verschließung gewisser Sachen und Waaren dienen können.

S. 2. Eben so wenig darf Jemand, ohne eine schriftliche An⸗ weisung der Behörde, ben Abdruck der vorstehend bezeichneten Stiche, Platten, Stempel oder Formen, oder irgend einen Druck von Formularen zu den daselbst bezeichneten Urkunden unterneh⸗ men oder Abdrucke verabfolgen lassen.

Das Imprimatur des Tensors gereicht dem Uebertreter zu keiner Entschuldigung.

F. 3. Die schriftliche Anweisung zur Anfertigung, zum Druck oder zur Verabfolgung der in den §S§5. 1 und 2 bezeich⸗ neten Casrnsti ed? zum Gebrauch fuͤr Unsere unmittelbaren Be⸗ hoͤrden, kann nur von den oberen Militair; und Civil ⸗Behoͤrden in den Provinzen, oder ihren vorgesetzten hoͤheren Behoͤrden, er⸗ theilt werden; im Militair jedoch auch von den Gouvernements, Kommandanturen, Regiments⸗Commandeurs und Vorstehern der Militair⸗Verwaltungs⸗ Behoͤrden fuͤr die Gegenstaͤnde ihres Ge⸗ schafts⸗ Bereichs. .

§. 4. Wer den obigen Verboten, 5. 1 und 2, uwiderhan / delt, wird, insofern damit nicht ein schwereres Verbrechen ver, bunden ist, mit dreimonatlichem bis ,, n,. Gefangnisse oder Festungs⸗Arreste bestraft, und soll dabei auf die durch das Vergehen fuͤr den Staat oder das Publikum entstandene Gefahr besonders Rücksicht genommen werden. ;

S. 5. Die Anwendung dieser Strafen wird dadurch nicht ausgeschlossen, daß bei der Anfertigung von Siegeln, Stempemn,

Dlatten, Formen u. s. w. die Merkmale, durch welche die Eigen⸗

chaft derselben als oͤffentliche Siegel, Stempel u. s. w. bedingt

ist, abgeändert worden, in sofern die Abänderung von der Art ist, daß sie nur bei besonderer sachkundiger Aufmerksamkeit wahr⸗ genommen werden kann.

Urkundlich unter Unserer Höͤchsteigenhaͤndigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Insiegel.

Gegeben Berlin, den 6. Juni Sz.

(L. S.) Friedrich Wilhelm. Carl, Herzog zu Mecklenburg.

v. Kamp ttz. Mühler. Graf v. Alvensleben.“ Ganz in der Art, iwie am vorigen Mittwoch in Moabit bei Berlin, fand gestern Vormittag in der hiesigen Rosenthaler Vorstadt die Einweihung der daselbst neu⸗ erbauten Elisabeth⸗Kirche statt. Des Koͤnigs Majestat wohnten mit Ihren gene en Gg en dem ,. und der Frau Kronprinzessin, so wie mit einigen anderen M tgliedern des Koͤ—⸗ niglichen Hauses dieser feierlichen Handlung bei. Nach ., tung der Liturgie hielt auch hier Fer evangelische Bischof Hr.

Neander die Einwelhungs-Rede und fuͤhrte darauf mit dem Su perintendenten Schält den neuen Prediger von Gerlach in fein . der hiernaͤchst die Kanzel bestieg und die Antritts⸗Pre⸗ digt hielt.

= Herr Karl Muͤchler th in der neuesten Nummer des

„Berliner Moden spiegels⸗/ den Vorschlag, dem Deutschen Dich⸗ ter Langbein auf dem hiesigen Dorotheenstahtischen Kirchhof vor

von Gottes Gnaden, Koͤnig

von

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dem Oranienburger Thore, wo seine Gebeine ruhen, ein einfaches Denkmal auf . zu errichten und fordert zu diesem Behufe seine Landsleute, denen der Verstorbene durch seine hei⸗ teren Dichtungen so oft eine truͤbe Stunde verscheucht, zu Bei— traͤgen auf, zu deren Annahme Herr Alex. Cosmar, der Redacteur und Herausgeber jener Zeitschrfft (Kupfergraben Nr. 6. wohn⸗ haft), sich bereit erklaͤrt.

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Königstädtisches Theater.

Der Besuch eines Gastes, des König! Bayeriichen Hof⸗Saͤn= I Herrn Barer, har den beiden Singspiclen, „dler Barbier von evllla“ und „Fra Diavolo“, außer dem noch immer frischen Reiz der Dlle. Vial, einen neuen verliehen. Herr Bayer, den man ohne Zwelfel enen Tenoristen ersten Ranges nennen darf, sang die Partie des Alm aviva sowohl in den Arien als in den vielstimmigen Par⸗ tieen mit großer Sicherheit, angenehmem Wohllaut der Stimme und melodtdsem Ausdruck. Wie Dlle. Vial in der Rolle der Rosine exeellirt, ist schon in diesen Blaͤttern genugsam bejobt wor— den; aber diesmal war sie besonders bet Stiinme und, was noch mehr sagen will, sichtbar in der günstigsten Stimmung. Nur dann, wenn dles der Fall ist, gelingt einem Künstler das Höchste; 35. darum schienen Jauch heute die schoͤnen vollen Tone der Düe. Bial noch einen maͤchtigeren Klang gewonnen zu haben und darum war auch die Wirkung vielleicht größer als jemals. Dlese Wirkung in Gemeinschast mit der, die der epriesene (ast hervor⸗= bracht hatte, war denn auch so kundbar geworden, daß ei der Aufführung des „Fra. Dlavolo“, worin Herr Baher zum jweiten Male und wiederum in Gesellschaft der Dlle. VBial auftrat, das Haus, ungeachtet der gegenwärtigen, zum Th eater⸗Be⸗ such eben nicht einladenden Jahreszeit fast gan; angefüllt war. Beide, gleich bei ihrer ersfen Erscheinung mit lebhafter Freude be—⸗ willkommnet, leisteten denn auch im Gesang, namentlich Herr Bayer in der kraft und lebensvollen Scene dez dritten Akts, die so reich an mannigfaltigem, die Kühnhest und den Libertinismus des stolzen Naͤuberz charakteristrenden Aus druck und malerischen Schilderungen ist, und Dlle. Vial in einer am Schluß eingelegten, fast uüͤbtrreich lich mit Passagen und Koloraturen ausgeschmuͤckten Arie so Vorzuͤgli= ches, daß die zahlreiche Versammlung zu dem ungestuͤmsten Beffall hingerissen wurde und, wenn nicht alle Zeichen gen, vollkommen befriedigt das Haus verließ Aber aus der Vorstelung des „Bar⸗ bler von Sevilla“ muß auch Herr Fischer als Figaro, und aus der des „Fra Diavolo“ die unnachahmliche einfache komische Kraft bes

Herrn Beckmann mit Auszeichnung erwahnt werden. Rtalt

K / /// / /

Berliner Börse. Den 29. Juni 1835.

Amtl. Ronda. und Gel- Gours Zettel. Frerg /f]. CQQr.

19627 15] 1657 1025 4 .

84 2164

18 131 1351 351

St. Schuld- Sch. Pr. Engl. Obl. 30. 98 Präm. Ich. d. Se ch. 63 kKurm. OQzl. m. I. C,. 4 100 Noum. Int. Seh. do. A 100 kerl. Stadi - Obl,. A 101 Königsb. do. 4 Elbing. do. 1 899) Dan. do. in Th. A1

Westpr. Hfundbr. A 1021 Grosahr. Pos. do A 03

homm. do. A Kur- u. Neura. do. Schlesische do. Rkst. C. u. Z. Sch. d. HK. u. N.

4 ö. 1003 Msapr. Ffandbr. *

96 106

——

Gold al maroo eue Dnuk. .. kriodrichad'or.. Disconto . ....

——

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 2. Juni. Nieldvrl. wirkl. Schuld sz. 53 d09. 1009z3. Ausg. Schuld —. Kanz - kill. 25. MIS Amort. 9a 378 7

358 7099 Rust. 99. Oëstorr. 8? EHreurs. Irüm. Scheine . ͥdo. A858 Anl. —. Spun. 53 II. 338 26 ;

218

Antwerpen, 23. Juni.

Zinsl. 195. Cortes 301 Coup. 18. Guehhard kelg. 1009. Darmst. 25

Vijen, 21. Juni. -.

A8 9755. Neue Anl. 5Ms8nAI. ank - Actien 1313.

Span. 3 41

M. Nous Span. Anl. Hz

S* Met. 1013

Königliche Sch au spiele.

Dienstag, 30. Juni. Im Opernhause: Die schoͤne Mülle— rin, Oper in 2 Abth. Musik von Paesiello. (Dlle. M. Schnei⸗ der; Röschen, als Gastrolle. Hierauf: Der reisende Student, musikalisches Quodlibet in 2 Abth. (Dlle. M. Schneider: Hann⸗

chen, als letzte Gastrolle.)

Mittwoch, 1. Jull. Im Schauspielhause; Zum ersten⸗ male: Sie ist wahnsinnig, Drama in? 2 Abth., nach Meles— ville 8. „Elle est folie“ bearbeitet von T. Angely. Hierauf: Der Spiegel des Tausendschoͤn, Burleske in 1 Akt, mit Gesang,

C. Blum.

Konig städtisches Theater. Dienstag, z0. Juni. Der boͤse Geist Lumpacivagabundus, 3 Das liederliche Kleeblatt, Zauberposse mit Gesang in 3 ten.

Neueste Nachri ht en.

Paris, 23. Juni. Gestern Mittag kam der Koͤnig nach den Tuilerieen und arbeitete mit den Ministern des Handels, der auswaͤrtigen Angelegenheiten, des Krieges und der Marine. Um halb s Uhr kehrten St. Majestat nach Neuilly zuruck.

Von den verschiedenen Gesetz-Entwurfen, die in der gestri⸗ gen Sitzung der Pairs Kammer zur Berathung kamen, gab allein derjenige uͤber die Verbesserung der Fluß⸗Schifffahrt zu einer kurzen Debatte Anlaß. Der Vicomte Du bouchage ia⸗ delte es naͤmlich, daß so ungeheure Summen auf den Kanalbau verwandt wurden, waͤhrend die gewohnlichen Staats Ausgaben schon die Einnahme uͤberstiegen. Der Finanz⸗Minister sei⸗ nerseits vertheidlgte die bisher auf den Kanalbau verwandten und noch zu verwendenden Summen und bemühte sich, zu be, weisen, daß, selbst nach der Annahme des vorliegenden G setz⸗ Entwurfes, so wie des Gesetzes über die Dampfschifffahrts⸗ Verbindung auf dem Mittellaͤndischen Meere, Ausgabe und Einnahme des Staats immer noch mit einander . würden. Die Annahme jenes Geseß⸗ Entwurfes erfolgte darauf mit 77 gegen 20 Stimmen. Die folgenden drei Gesetz⸗ Entwurfe gingen ohne irgend eine Debatte fast einstimmig durch, namlich: 1) der Gesetz⸗ Entwurf uͤber die Zuschuͤsse zu dem vorjaͤhrigen Budget, 2) der Gesetz⸗Entwurf uber die Errichtung eines Sta—⸗ pelplatzes für verboten? Wagren und 3) der Geset⸗ Entwurf we⸗ gen eines Zuschusses von Iho,000 Fr. zu den Unterstuͤtzungen fuͤr die fremden politischen Flüchtlinge. Heute hielten die Pai ihre 24ste Gerichts- Sitzung. Von den in der letzten Session zu⸗ gegen gewesenen Pairs fehlte bloß der Graf Vogus. Die Zahl der anwesenden ngeklagten ul, sich auf 4k. Die Verhand⸗ lungen waren im Uebrigen von keinem erheblichen Interesse.

Der Herzog von Choiseul wird naͤchster Tage nach der Schweiz zu dem Herzog von Orleans abreisen.

Seit zwei Tagen ist das Geruͤcht verbreitet, Marschall

schen Truppen befehligte und sich, wie

tung und Zuneigung gewann

unterhielten hinter ihren Fortification

taillone bilden und

Maison werde zum Praͤsidenten des Minister / Raths werden und Herr von Broglie seine Entlassung nehmen.

Die Minister Broglie und Guizot haben seit einigen sehr Cuff, und lange Konferenzen.

Es heißt, Herr von Rumigny, Botschafter in Bern sich wegen des April-Prozeffes gegenwaͤrtig hier befindet, eine Mission nach Berlin erhalten. .

Zahlreiche Zuge von Auswanderern aus dem Elsaß kon

um sich in Havre nach Ann

jetzt fast taglich durch Paris,

Der Temps sagt, der erzog von Broglie habe einem fremden Gesandten auf dessen Anfrage die Versicherung geg daß das neulich von den Zeitungen mitgetheilt Programn Spanischen Ministeriums nicht authentisch sey.

Der 9berst Schwarz, der als Chef der Expedition gen wird, die sich in Paris für den Dienst der Madriber Reg bildet, steht, dem Vernehmen nach, im Begriff, sein Geschis beginnen. Er ist ein Zögling der Militair⸗Schule von St. 9 trat wahrend der letzten Infurrection in Polen als Obers Lancier⸗Regiments in den Dienst der Insurgenten und hatte ter in Portugal ein Ober Kommando in der Expedition Algarbien unter dem Herzoge von Terceira, wo er die Fran ; hligt hiesige Blaͤtter si durch seine persoͤnliche Tapferkeit Und hohen Talente deren und erhielt.

Nach einem Schreiben aus Bayonne vom ISten sn Sagastibelza mit seiner Divisisn in Lazaca. Am I7ten wut⸗ kurz nach 1 Uhr die Urbanos, die den festen Bruͤcken y ü. dem jenseitigen Ufer der Bidassoa besetzt halten, von den g sten, die aus Irun ausgezogen, und von anderen Instien Trupps, die von dem St. Martialberge herabg nn waren, heftig angegriffen. Die Freiwilligen der din

haun ser hh Ur dn eutt

einzuschiffen.

der Insurgenten fuhren, stellte der ö. n,. U Er selbs wei Freiwilsa Bruͤcke, die ien i ch . und Spanischen Gebiet, um die Ii Die Insurgenten verlief das Schlachtfeld und H Election efangene von in

Als einige Kugeln

Franzoͤsischem Gebiete Franzoͤsischen Truppen Schlaͤcht-Ordnung auf. bis auf die Mitte der schen dem Franzoͤsischen tung der Kugeln zu beobachten.

als sie diese Vorbereitungen sahen, sich nach Irun zuruck. Die legitimistische Bordeaux vom 2hsten berichtet, 1400 Partei der Koͤnigin, die sich in den zwei Depots in igen befunden, haͤtten fich erboten, fuͤr die Sache des Don Carlos fechten. Ein Dekret des Don Carlos, aus Onate vom Ilten datirt, habe ihr Verlangen genehmigt. Sie wuͤrden zwei von Karlistischen Chefs angefuͤhrt wernn Ein heute in Paris eingetroffener Privatbrief meldet, daß neral Valdez erst am 17ten d. M. fruͤh Morgens an der 8 von 150290 Mann Vittoria verlassen habe, unn sich nach Biß zu wenden. .

Die Nachricht von der Verwun dung 3 um ala carreguj wird jetzt von den Bordeauxer Zeitungen best tig die dieses Ereigniß jedoch erst am 2hsten melden, und nach den es sich erst am 18ten ,, , haben soll, währen nach der neulich von dem Moniteüur mitgetheilten telegraphisce Depesche schon am 16ten stattgefunden haben sollte. Jene ter fuͤgen noch hinzu, daß Zumalacarreguy in Folge seiner Wun das Kommando niedergelegt habe, nennen aber seinen Nachlihn im Oberbefehl noch nicht. (S. weiter unten.) 1

Heute waren die Fonds fehr gesucht. Gegen das Ende n Boͤrse aber trat eine heftige Reactlon in allen Fonds ein. M Steigen war eine Folge von guͤnstigen Nachrichten von Spanischen Graͤnze gewesen. Die Privat. Briefe von dort staͤtigten ebenfalls die Nachricht von der schweren Verwundn Zumaslacarreguy's. Es hieß sogar, daß man eine Amputati habe vornehmen muͤssen, und daß man im Lager der Knrlst besorgt habe, er moͤchte der Operation unterliegen; sollte Zu lacarreguy aber auch wieder hergestellt werden koͤnnen, so win er doch jedenfalls das Kommando uͤber seine Truppen vier oder fuͤnf Monaten nicht wieder antreten. Es hieß ah die Karlistische Armee habe die Belagerung von Bilbao au hoben und sich nach Irun gewendet. In Spanischen Fond schahen wenig Geschaͤfte. Auch in ihnen war anfangs (ine s gende Bewegung und zuletzt eine Reaction eingetreten. DJ wurden durch das Gerücht veranlaßt, daß zwei Bataillone 6 stinös von der Sache der Koͤnigin abgefallen waͤren und sihhsß Don Carlos erklart haͤtten. Auch wollte man wissen, daß guͤnstige Depeschen aus Madrid eingetroffen waͤren.

Der Indicateur Bordelais vom 2lsten d., der außerordentlichem Wege hier eingegangen ist, enthaͤlt Nachtich aus St. Jean de Luz vom 19ten. „Die Schaluppe „Sah hat die positive Nachricht uͤberbracht“, heißt es darin, „daß malacarreguy am 17ten d. Morgens vor Bilbao bei einem A falle, den die Truppen der Koͤnigin machten, am Schenkel h verwundet worden ist, und daß man eine Amputation fuͤr h umgaͤnglich gehalten und schon die Vorbereitungen dazu gern hat. Eraso hat das Kommando uͤber das Belagerungbihe übern mme n. Zumalacarreguy war nach Bergara gebracht i den.“ Nach Briefen aus Irun haͤtten die Karlisten ihr Um nehmen gegen Bilbao definitiv aufgegeben und noch am Im die Belagerung aufgehoben. Am 18ten haben alle Karlisten Irun den Befehl erhalten, zu der Haupimacht der Insurgemr zu stoßen. Er wurde auch sogleich ausgeführt. Nah gj daß er mit der Aufhebung der Belagerung von Bilbao in gh sammenhange stehe. ö .

Der General⸗-Capitain von Estremadura hat angezeigt, n sich die Zahl der Stadt-Miliz in dieser Provinz sehr verin habe, besonders in den Staͤdten Badajoz und Caceres. D Miliz hat den Portugiesischen Moͤnch Perez gefangen gemnun men, der eine aus Migüelisten und Karlisten zu sammengessh

Schaar organisirt hatte. J . Heute schloß proc. Rente pr. compi. 168. 265. sin an 18S. 335. proc. pr. compi 78. 40. sin leonr. 78. 5. In

Veap. 96. 25. nach dem Pariser Cours-Biatt 95. 46) j Span. A0. Zproc. 275. Cortes 35. Ausg. Schuld ln 2 proc. Holl. 57. Frankfurt a. M., 25. Juni. DOesterr. Fproc. . 1621. 1024. 4proc. 98 a. 98 3. 23proc. 58. 57. 3 G.. Bank ⸗Actien 1621. 1619. Part. bl. 1l4A0. 140. ö u 100 G. 2123. Br. Preuß. Praͤm.⸗Sch. 633. 631. do. . nl. 98. 977. Holl. Zproc. GObl. von 1832 of. Br. P Loose 69. G. Sptoc. Span. Rente 463. 403. Z3proc. do. sssp

25. 26.

Redacteur Co tte l.

Gedruckt hei A. W. Hahhh.