1835 / 202 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Unterhaus. Sitzung vom 14. Juli. In dieser Sitzung kam wenig von Belang vor, außer der Berathung uber einige der wahrend der letzten Wahlen ziemlich zahlreich vorgekom— menen Bestechungsfaͤlle. Herr Wason trug darauf hn, daß wei Petitionen von Great-Yarmouth, welche uͤber solche Be— stechungen klagen, die dort von Tories ausgegangen seyn sollen, an einen besonderen Ausschuß verwiesen werden sollten, und drang mit seinem Gesuche durch, obgleich Sir Robert Peel sich sehr entschieden dagegen aussprach. Der Antrag wurde mit 18 ge⸗ gen 132 Stimmen angenommen. Demnaͤchst wurde die Mu— nizipal-Neform-Bill pro sorma noch einmal in den Ausschuß Wbracht, und es wurden mehrere Zusätze angenommen, die Lord John Russell dazu gemacht hatte. Dieser versprach auch Jerrn Hume, noch eine nachträgliche Klausel gegen das Verfah— ren solcher Corporationen einzuschalten, die, um der Bill zuvor⸗ zukommen, ihr Eigenthum etwa verpfändet oder verkauft hatten. Auf den Antrag des Herrn F. Buxton wurde am Schlüß der Sißung noch ein Ausschuß ernannt, um die Behandlung der Ureinwohner in den Britischen Kolonieen zu untersuchen und in der kuͤnftigen Session daruber Bericht zu erstatten.

Oberhaus. Sitzung oom 16. Juli. Diese Session wurde fast nur mit theoiogischen Debatten uͤber eine von dem Bischof von Exeter uͤberdeichte Petitien hingebracht, in wel— cher um Schutz fuͤr die herrschende Kirche in Irland gebeten wird. Der genannte Bischof machte namlich auf das schen oͤfters erwähnte) Buch aufmerksam, welches unter dem Titel

„Dens' Theologie“ im Jahre 18968 gedrurkt worden und zum Gebrauch fuͤr die katholischen Geistlichen bestimmt sey, und ließ sich in eine weitlaͤuftige Schilderung der in diesem Werk enthaltenen Lehren ein. Lord Melbourne bezeichnete die Hereinziehung solcher Gegenstaͤnde in die parlamentarischen Debatten als höchst unpassend und nur dazu geeignet, alte Erbitterung und Zwietracht

zwischen den verschiedenen Konfessionen der christlichen Kirche von verdächtig find.

neuem anzuschuͤren.

Unterhaus. Sitzung vom 16. Juli. Herr Berkeley trug auf die Ernennung eines besonderen Ausschusses an, der daruͤber berichten soll, welche Einrichtungen zu treffen seyen, um der Damen Zutritt zu den Verhandlungen des . zu verschaffen. Das Haus erklärte sich fuͤr Erwägung des An— trags durch eine Majoritaͤt von 153 gegen 104 Stinimen, nach— dem es durch den Antrag, dem sich Lord Russell entschieden, jedoch ohne Angabe des Grundes, widersetzte, und durch die Wahl der Ausschuß⸗Mitglieder, welche unverzuͤglich vorgenommen wurde, und unter denen auch der Quaker, Herr Pease, Auf— nahme fand, hoͤchlich ergöͤtzt worden war. Sodann wurde die Municipalitaͤts⸗ Reform, Vill abermals im Ausschusse berathen. Nach mehreren für die Minister guͤnstigen Abstimmungen wurde die Bill bis zum 18. Paragraphen angenommen, und Lord John Rus— ell glaubte die Hoffnung aussprechen zu duͤrfen, daß die ganze Bill morgen Abend den Ausschuß passiren werde, in welchein Falle der Bericht am 25sten abgestattet und die Bill am 27sten zum dritten Male verlesen werden solle.

London, 17. Juli. Der Konig kam vorgestern nach der Stadt und hielt. im St. James-Palast Lever und Geheime— Raths Versammlung. Lord Bentinck wurde nach seiner Ruͤckkehr von Ostindien Sr. Mazjestaͤt vorgestellt.

Der Globe beginnt sein heutiges Abendblatt mit folgender Erklärung: „Es ist nichts Wahres an dem Geruͤcht, welches von einer Morgen⸗Zeitung verbreitet worden, namlich daß der Herzog von Wellington sich gestern zu einem Besuche nach Windsor begeben haͤtte. Der Herzog war üm 5 Uhr im Oberhause, speiste dann in der Stadt und entfernte sich den ganzen Tag nicht von Lon— den.“ Der Courier berichtet eben dasselbe, und fügt hinzu: „Der Herzog war, nachdem er das Oberhaus ver assen hatte, bei dem Grafen von Wilton zum Diner. Lord Glenelg war gestern im Schloß zu Windsor beim Koͤnig und verhandelte mit Sr. Majestaͤt uͤber die schließlichen Anordnungen, die vor der Abreise des Grafen von Gosford und der Kanadischen Kommis— sarien, welche, dem Vernehmen nach, heute Abend London ver— lassen, noch zu treffen waren.“ . ;

Die ministeriellen Blatter sind voll von Artikeln uͤber die angeblichen Machinationen der Tories, um den Sturz des jetzi⸗ gen Ministeriums herbeizufuͤhren, und prophezeien allerlei Unheil von den Bemühungen derselben. So will die Morning Chronicle wissen, daß diese Partei nicht nur gegen die Mu— nizipalitaͤts Reform⸗Bill im Oberhause alle moͤgliche Widerstande— mittel aufbieten wolle, sondern daß sogar in den letzten Tagen eine Versammlung der Tories beim Herzoge von Wellington stattgefunden habe, die zum Zweck gehabt, uͤber den zu bewerk— stelligenden Sturz des Ministeriums Melbourne zu berathen, und daß beschlossen worden sey, dazu die Munizipalitaͤts-Reforin⸗ Bill zu benutzen. Der Courier mißt der Versammlung, die, wie derselbe sagt, allerdings stattgefunden habe, und bei welcher ungefaͤhr 89 Pairs zugegen gewesen seyn sollen, nicht diese Wichtigkeit bei, und behauptet, der Herzog habe seinen Freun— den nur die Nothwendigkeit recht eindringlich machen wollen, sich nicht aus der Hauptstadt zu entfernen, da bei fruͤheren Gelegenheiten, unter dem Ministerium Peel, die Tories nur allzuhaͤufig Lauheit bewiesen hatten. Ueberdies, glaubt der Courier, wuͤrden die Ultra-Tories es auch nicht wagen, bei der Munizipalitaͤts-Referm-Bill ihre Pläne gegen das Ministerium anzuzetteln, da sie, falls diese Bill durch ihr Zu— thun verworfen würde, mit Sir Robert Peel, ihrer einzigen Stuͤtze, zerfallen wuͤrden. Dieser nämlich habe der zweiten Ver— lesung der Bill im Unterhause beigestimmt und nur ünbedeutende Veraͤnderungen in Vorschlag , , weil er die Ueberzeugung hege, daß eine Reform der zunizipalitaͤten, welche in Schott— land schon fruͤher mit so vielem Erfolg eingefuhrt sey, in England durchaus nicht umgangen werden könne. Nach der Meinung des Courier könnten daher die Tories nur bei der Kirchen⸗Frage sich dem Ministerium entschieden widersetzen, weil bei dieser Frage Sir Robert Peel ganzlich die Ansichten derselben theile. Ungeachtet dieser Gegengruͤnde bleibt doch die Chronicle bei ih— rer Behauptung, daß es bei der Munizipalitäͤts, Reform⸗Bill zum enischeidenden Strauß zwischen den Ministern und der Qp— positiön kommen werde, und fuͤgt hinzu, daß gerade uͤber den bei dieser Gelegenheit zu verfolgenden Plan ein bedeutender Zwie⸗ spalt zwischen Sir Robert Fir und seinen bisherigen Freunden von der Tory⸗Partei entstanden sc;

Der Globe meldet, Graf Durham sey heute fruͤh nach der Insel Wight abgegangen, von wo er sich auf dem Königl. Schiffe „Barham“ direkt nach Kenstantinopel und von da auf seinen Botschafter⸗Posten nach St. Petersburg begeben werde.

Der Kaiserlich Russische Kammerherr, Graf Kuscheleff⸗Bes⸗ borodko, ist mit einem besondern Auftrage seiner Regierung hier

ommen. anse n Elphinstone, Kammerherr des Königs, ist nach dem Haag gesandt worden, um den Koͤnig von Württemberg mit sei⸗

826

nen beiden Toͤchtern nach England einzuladen, welches dieser Mo— narch zuletzt im Jahre 18359 besuchte. l ö.

Graf Gosford, der neue Gouverneur von Kanadg, hat sei⸗ nen Neffen, den Capitain Stewarts, zu seinem Adjutanten ernannt. . . . 1 Die Hof-Zeitung vom 14ten d., enthält die Ernennung der neuen Kommission zlir-Prüfung der fuͤr den Bau neuer Paͤr— lamentshäuser eingereichten Plaͤne. .

Die jetzige Parlaments-Session durfte, wie der Globe meint, vielleicht die längste werden, die seit vielen Jahren vorgekommen ist, denn in dem Journal des Unterhauses sind Motlonen fuͤr die erste Woche des August angekündigt, und wenn alle die An⸗ gelegenheiten, die noch zu verhandeln sind, erledigt werden sollten, so würde darüber das und des naͤchsten Monats herankemmen.

In Liverpool sind am L2ten und 131en b. Me. zlentilich be—= deutende Unruhen vorgefallen. Es hatte sich nämlich das Ge— ruͤcht verbreitet, daß eine Anzahl Orangisten den 12. Juli (Jah— restag der Schlacht am Boyhe) zu feiern beabsichtigten, weshalb die in Liverpool in großer Menge anwesenden Irlaͤnder aus der arbeitenden Klasse sich bewasfnet einfanden, um die erwartete Prozession der Orangisten zu zerstreuen. Da sich diese Prozes⸗ sion aber nicht zeigen wollte, griff der Haufe mehrere haärmloöse Fußgänger an, und verursachte dadurch einen solchen Tumult, daß die Behoͤrden sich einfanden und mehrere der Raäͤdelsfuͤhrer verhafteten. Der Rest des Haufens beschloß, die Gefangenen

K befreien und griff deshalb die Gefaͤnghisse an, wobei zwei, Heß un Wld toͤdtlich verwundet wurden. Die Ankunft des Militairs setzte den Unordnungen Schranken, doch sammelten

sich em Morgen des 13ten wieder mehrere Haufen auf den Straßen, welche letztere durch das Militair mit Gewalt gesaͤu— bert werden mußten. Vierzehn der Haupt-Anstifter werden bis zu den Assisen im Gefaͤngniß bleiben, da sie des Mordes der Gefaͤngniß Wärter, deren Leben man nicht retten zu konnen glaubt,

Heute fruͤh fand im erzbischöͤflichen Palaste zu Lambeth in Folge einer Einladung des Erzbischofs von Canterhurh eine Be⸗ rathung der Englischen und Irländischen Bischoͤfe über die Kirche von Irland und ber die Bill des Lord Morpeih statt. .

Aus den letzten Irländischen Zeitungen ergiebt sich, daß, ungeachtet der von der großen Orangisten, Loge in Dublin an ihre „Bruder“ ergangenen Ermahnung, sich am 12. Juli aller Partei-Demonstrationen zu enthalten, dieser Jahrestag der Schlacht am Boyne doch an mehreren Orten nicht ganz ruhig voruͤbergegangen ist. In Belfast, Armagh, Caledon, Newry, Dungarvon und anderen Staͤdten beschlossen die Orangisten, da der Tag auf einen Sonntag fiel, mit orangefarbenen Flaggen nach den Kirchen zu ziehen; es kam in Folgs dessen zu Ruhfestoͤ⸗ rungen, die jedoch nur in Belfast mit Blutvergießen endigten. Dort widersetzten sich namlich die Orangisten hartnäckig den Be— muͤhungen der Polizei und des Militairs, einen in einer Straße errichteten Orangistischen Triumphbogen niederzureißen, und war— fen mit Steinen auf sie. Die Aufruhr-Akte wurde verlesen, und das Militair feuerte auf die Tumultuanten; ein junges Weih wurde getoͤdtet und 5 oder 6 Maͤnner verwundet.

Die Baronesse von Montesquieu, die sich waͤhrend ihres Aufenthalts in England durch ihre Wohlthaäͤtigkeit außerordent⸗ liche Liebe erworben hatte, ist dieser Tage hier im gosten Jahre ihres Alters mit Tode abgegangen.

Der Courier meldet, das Kriegs⸗Dampfboot „Pluto“, welches Herrn Ellis nach Persien zu bringen bestimmt ist, sey aus einem Kriegsschiff in eine Jacht umgewandelt worden; es werde in der nächsten Woche Woolwich verlassen, und jene Umwandlung sey vorgenommen worden, damit es die Dardanellen und den Bos— porus ohne Schwierigkeit passiren koͤnne. Der Morning Herald giebt bei dieser Gelegenheit eine ganz neue Darstellung von der Weigerung der Pforte, ein Englisches Kriegsschiff und ein Franzoösisches durch die Dardanellen passiren zu lassen. Er sagt, der Franzoͤsische Gesandte in Konstantinopel, Admiral Roussin, habe um einen Ferman fuͤr ein Franzoͤsisches Kriegs— schiff angehalten, und derselbe sey ihm ertheilt worden, weil man von dem wissenschaftlichen Zweck der Fahrt des Schiffes unter— richtet worden sey. Nachher aber habe der Reis-Efendt vernom⸗ men, daß auch Lord Ponsonby um die Erlaubniß der Durchfahrt fuͤr die Englische Fregatte „Volage“ nachzusuchen beabsichtige, und darauf durch vieles Bitten, zur Vermeidung von Kollisio— nen, das Versprechen von Admiral Roussin erlangt, daß er von seinem Ferman keinen Gebrauch machen wolle. Der Courier hält diese Erzählung fuͤr wahrscheinlich, mit Ausnahme dessen, was darin uber die angebliche Absicht Lord Ponsenby's gesagt ist; jedenfalls wuͤrde daraus hervorgehen, daß wenigstens die Franzoͤsische Regierung das Recht der Pforte anerkenne, fremden Kriegsschiffen die Durchfahrt durch die Konstantinopolitanischen Meerengen zu verweigern, ein Recht, von welchem die Dzo r⸗ ning Ehroniele vor einigen Tagen behauptete, daß die Eng— lische e m e, . 3 ,. dem Traktate von Chunkiar-Iskelessi jemals anerkannt habe. ö.

. Zu Mischt langte dieser Tage das Englische Kauffahrteischiff „Brutus“ aus Ankona an; es war in der Meerenge von Gi— braltar beim Voruͤberfahren an der Insel Tarifa von den dorti— gen Batterieen so stark beschossen worden, daß der Capitain schon fuͤr den Hauptmast zu fuͤrchten anfing. Der Globe schreibt diesen Vorfall dem Umstande zu, daß der Capitain wahrschein⸗ lich die Signalformen nicht gekannt haben moͤchte, die bei dem Vorbeifahren an jenen Batterieen von Seiten aller Schiffe zu beobachten seyen, und bemerkt, daß dies seit wenigen Wochen schon der dritte Kauffahrer sey, dem dies begegnet.

Nachrichten aus Lissabon vom 5. Februar zufolge, welche mit der Brigg „Espoir“ in Falmuth angelangt sind, hatte der Verkauf der National-Guͤter mit dem Verkauf der Haͤuser in der Hauptstadt begonnen, welche die Kaͤufer sehr unter ihrem Werth erstanden. Lissabon war ruhig, aber die oͤffentliche Mei— nung nicht sehr fuͤr das gegenwartige Ministerium eingenommen. Der Finanz-Minister beabsichtigte eine Zoll, Erhöhung von 15 oder 20 pEt. auf die aus Brasilien und Großbritanien einge. fuͤhrten Waaren, wodurch er das Defizit im Budget von 4009 auf 1400 Contos zu reduziren hoffte. .

Was die Ruͤstungen fuͤr das nach Spanien bestimmte Huͤlfs⸗ Corps hier zu Lande betrifft, so werden sie, nach dem Bericht der ministeriellen Blaͤtter, eifrigst fortgesetzi, und der General Evans verfaͤhrt bei Auswahl seiner Untergebenen mit groͤßter Strenge. So wurde einem jungen Manne von sehr achtbaren Konnexionen sein Offizier-⸗Patent aller Vorstellungen ungeachtet genommen, weil er in jugendlichem Uebermuth mit den Solda— ten, welche sich unter seinem Befehle befanden, in Streit gera⸗ then und dadurch eine Schlaͤgerei unter ihnen verursacht hatte. 33 Gesuche um Anstellung sind dabei so haufig, daß der Ge— neral vorgestern erklären mußte, er werde in den nächsten eh Tagen durchaus Niemand beruͤcksichtigen koͤnnen, der nicht schon in aktivem Dienste gestanden habe. An Stelle des Obersten Robinson, der den Befehl uͤber ein Bataillon erhaͤlt, hat der

Oberst Le Marchant den Dienst eines General-Adjutanten uͤber . derselbe wird am 2hsten d. 600 und Tags darauf 4) Einem Tages-Befehl des Generals Eyanz fs-Corps fuͤr die Dauer seines Aufenthaln amen „Britische Huͤlfs-Legion fuͤr Spanien“

eugt seyn sollen, vest gehe, als m. und den sie begleitenden Hruͤnde koͤnnte man viel bberhause, so wie bei der bie Hoffnung s losigkeit, ir Nahreg? in beiden H Bhigs im Ministeriu! nur die Entscheidun get von Lord Rad Plon, welchen die Universitaͤt Camb esnden mit Gluͤck befolgt, mntauch Oxford zu zwingen, nßolge dessen die Nonconformisten au hridge studiren koͤnnten, shen Ehrengraden ausgeschlo helannt, der Herzog von welcher neulich zu Oxfor hatte, so sprach und stimmte er den sich unter den 400 Pairs nicht uͤber 57, we gel ihren Beifall gaben. Der Vor Regierung, aber es war der erste son vors Oberhaus gekommen war, un allerdings in Widerspruch mit Sir Nun fragt sich, was fuͤr liberale Maßregeln dieses igen wird, wenn die Tories im Amte üon ists freilich zur Probe zu spat och die Ausgleichung der Zehntenfrage zu betre bei wahrscheinlich keinen Anstand nehmen wird, d Theil von Lord Morpeth's icht genug seyn, da es n rwartungen getaͤuschten Katholiken de ü erhalten, dieselbe mit einem 3 laubt aber nicht, daß das jetz Ir ersten Maßregel ver enigstens steht es erselben Monate lang zu verzoͤgern. erhauses wuͤrde also noͤihig werden; bas Resultat einer neuen Wahl, trotz der Wähler, immer hoͤchst zweifelhaft hichst zahlreiche Opposition, ünd zwar um so hef diesenigen, welche seit 5 Jahren zu herrschen gewo in der Minderheit sehen würden, zu befürchten. eine solche Gefahr hin zu wagen, die Ze Session durch unentschiesen zu lassen, daß man so unbedingt an die verkandigte Ver fuͤr meine Pflicht hielt, und mit so viel Vertrauen wiederholte Geruͤch chen Grunde dafuͤr mitzutheilen. Im Unte gestern wieder ein Versuch gemacht, den F ü retten, aber obgleich die Stanley den Tories stimmte ech eine Mehrheit jun einen Entschluß an, naͤmlich die reifen; da sich aber kaum denke ories, geschweige denn die Stanl hei behuͤlflich seyn werden, regel, durch eine große M angen wird. Dieser Umstand wird dasselbe

daß die Kirchen, Refor an nach dem Sinn de Reden haͤtte er elmehr den hohen Aristok

m-⸗Bill wirklich nicht so r Nussellschen Beschluͤsse warten sollen. Als wahre Mangel an Unterstuͤtzung im ristokratie uͤberhaupt annehmen, und gend eine das Volk befriedigende Reform— aͤusern durchzusetzen, sobald dieselbe von n vorgeschlagen wird.

g des Oberhauses hinsichtli Hier war nur

Platz nahmen. ein Preußisches aus adressirtes Kauffahrteischi Bauart allgemeines Auf Antwerpen nach ningen in

Im Bassin von Antwer

pen besindet etzt Memel an die Fi st sich jez

rma T. M. Benoidt das durch seine besonders schoͤne en erregt. Als Ihre Majestäten von ) Laeken zuruͤckkehrten, nahm der Fuͤrst von Lei—⸗ und kehrte nach Deutsch⸗

Mann absenden. zufolge, hat das in England den ?

Von der ersten Sendung der Britischen Huͤlfs-Mannschzs und von deren Ankunft in St. Sehgstian fin Bilbao in drei Tagen zuruͤckgekehrtt Dam das jene Truppen an Bord hatte, fsizielle gelangt. Das Dampfboot laugte am ; von St. Sebastian an und wurde mit lab Bevölkerung der Stadt empfangen. mandant der Festung und der Hafen-Capitain fuhren dem S entgegen und kehrten mit dem Brigade General Chichester un Mäsor Kirbp, von denen Ersterer die erste Brigade des H Corps, Letzterer das erste Infanterte⸗ Bataillon desselben bef sz. in den Hafen zuruͤck, wo sie von dem Gouverneur der empfangen wurden. Um 2 Uhr wurden die Englischen Trupn ausgeschifft, wobei der General-Konnnandant der Provinz nl seinem Stabe und den Offizieren der in St. Sebastian steha den Linien⸗Truppen und Buͤrger-Garde zugegen war. Unter Ehren-Eskorte eines Jäger⸗Batatllons der Buͤrger⸗Gäarde wur die Englaͤnder darauf in ihre Kasernen geführt. n nahme der Truppen ruͤhmt gleichfalls eine Depesche des Genen Chichester, welche von den hiesigen Blattern im Auszuge min Sie lautet folgendermaßen: „St. Sebas n 1 Mein Here! Ich habt die Ehre, Sie zu benachrichtigin, z wir gestern si Uhr Morgens hier angekommen sind. Beim Sinsgh fen begrüßte das Fort die Britische Flagge mit 10 Kanonenscht sen, und wir wurden guf die herzlichste und zuvorkommend te V Der Enthusigsmuns der Bewohner von St Sebgstg fuͤr die Sache der Koͤnigin und die Dankoarkeit gegen England s den geleisteten Beistand scheinen sehr groß zu seyn. Ich machte d kommandirenden General, Don G. Jaureguy, meine Aufwartun ber mich nach ber Kaserne begleitete, die zur, Aufnahme unsn Truppen bestimmt ist, und die, in Hinsicht auf Sicherheit und gesun Lage, nichts zu wuͤnschen uͤbrig aht. Kommissarien

. Abschied von ihnen

nach Spanien durch das von „Rohal Tar“, richten hierher auf der Hoͤhe Vivas von der

Man sehe z. B. ch des Vorschla— die Rede davon, den ridge schon seit einigen Jahr— durch ein Gesetz festzustellen, und so— zu befolgen; der Plan namlich, j f dieser Universitaͤt wie zu Cam⸗ wenn sie auch noch immer von den akademi⸗ ssen blieben. Aber obgleich, wie allgemein Wellington einen ahnlichen Vorschlag, d verworfen wurde,

jetzt mit großem Eifer an dem Lager von Beverloo lches eines der schoͤnsten werden soll, die man seit Belgien gesehen hat. Die Truppen werden nicht sondern auch in großen Baracken lagern, die man gebracht hat. Man sieht auch bereits eine ganze dern Boutiquen, da man r Neugierigen erwartet.

1 4a nd.

Die hiesige neue Zeitung hatte welche der Hansegtische Konsul in Lon— Luͤbecker Eisenbahn-Comitèé gegeben, fuͤr Foͤrderung des Eisenbahn?Projek— (S. Nr. 193 der St.

gearbeitet, we langer Zeit in bloß in Zelten, aus Diest dahin Reihe von Resta hier ein Zustroͤmen viele

urations⸗Buden und an

Hamburg, 20. Juli. eine Antwort mitgetheist, don dem dortigen Hambü als diese seinen Beistand tes in Anspruch nahm. becker Blätter enthalten einen a Es heißt darin: Projektes wurde bisher in Zwei mangelnder Theilnahme der Bew man bei den hoͤchsten Behoͤrden gegen jene Anlage befuͤrchten duͤr der obwaltenden, nisse mehr

nicht gemißbilligt und es fan— t lche der Maßre—⸗ schlag kam zwar nicht von der irt, welcher in dieser Ses— d die Entscheidun Robert Peel's Ver

doch jetzt dagegen,

Ztg.) Die Luͤ—⸗ ittheilung bezuͤgli⸗ „Nur die Ausfuͤhrbarkeit des fel gezogen, nicht etwa wegen ohner Luͤbecks, nicht etwa, weil hiesiger Stadt eine Abneigung n weil die Beseitigung gen liegenden Hinder— Befremdend ist angeführten Artikel die ganze Schuld des 8s lange gehegten und mit Eifer betriebenen dem hiesigen Senate, wegen der angeblichen isen bahn⸗Antraͤgen uͤberall nichts wis— ben wird; denn bei ruhiger E winnt man bald die Ue richt, so wie sie gegeben worden und warum Luͤbeck vorlaͤu nach Hamburg beschraͤnke Behoͤrden jedes Anschlie einer Eisenbahn⸗-Anlage durch nichts garantirt w einem aufmerksamen und u Unter diesen Umstaͤn dem General-Konsul in Lo worden waͤre,

uf jene M Lern, chen Artikel. Haus bewil⸗ sind; fuͤr die jetzige Ses⸗ Peel hoͤchstens nur iben suchen und da⸗ en dies bezweckenden n. Aber dieses wird um die in ihren n Winter uͤber in Ruhe wangs⸗Gesetz zu begleiten. Man e Unterhaus, wenn es sich auch stehen sollte, die zweite bewilligen wird acht, die Durchfuhrung Eine Aufloͤsung des Un— und da bliebe denn doch bisherigen Bearbeitung z wenigstens waͤre eine tiger, je mehr hnt waren, sich

Es aber auf hnten- Frage noch eine bedenklich, als nderung glauben Ihnen das so oft t und die moͤgli— rhause wurde indessen reemen ihr Wahlrecht Partei und selbst mehrere t lieb den Ministern Sir R. Vivian kuͤndigte was Peel nicht beim dritten Ver— n laßt, daß die ge⸗ ey⸗Partei, ihm hier⸗ arten, daß die Maß— ans Oberhaus ge— indessen nicht ver⸗

theilt wird. fte, sonder in auswaͤrtigen Beziehun als zweifelhaft erscheinen mußte es daher, daß in dem Mißlingens diese Planes lediglich Erklaͤrung desselbe sen wollen“, zugescho Verhaͤltnisse ge

stian, den 11. Jul

Bill dazu zu benutze othwendig seyn wird, empfangen. mofang n, „von E rwaͤgung der berzeugung, daß die Nach— nicht wahr seyn koͤnne. Daß fig seine Hoffnungen auf eine Chaussee n mußte, und deshalb fuͤr die Staats— ßen an die von Privat— betriebenen Verhandlung unpolitisch erscheinen mußte, konnte nparteiischen Beobachter nicht entge⸗ den wuͤrde es nicht auffallen, wenn ndon eine Instruction da daß er an den Ver thaͤtigen Antheil solchen Instruction die Luͤbeckische Regierung von allen Eisen— nun aber der hiesige e so entschieden ab⸗ und wird, so darf Angabe mindestens zumal dessen Fas⸗ g zeugt, als Zeitungs⸗ ruhen lassen, oder mit dem ms den Wunsch aussprechen, oder sonst auf eine glaubhafte Publikums uͤber die durch den gnisse geschehen moͤge.“

n gegebenen Notizen uͤber den

in O Connell's M

Das Regiment ist Lebensmitteln Bei der um 2 Uhr ersolgten Ausschiffung der Truppen waren n General Jaureguy mit einem zahlreichen Stabe und fast alle ö Auch waren die Musik Corps; Linien-Regiments San Fernando und der leichten Urbanos⸗Con— pagnie am Landungsplatze aufgestellt, und das der Letzteren higlel⸗ tete unfere Truppen bis zur Kaserne. . ;

Mann hinreichend, und der Heneral sagte mir, daß noch fuͤr ndert Solten mehr als 2660 Britische Sonn ten hierher kommen, so wuͤrden die Spanischen Truppen sich nah Ernani und andern benachbarten Doöͤrfern begeben. E selden, fuͤgte er hinzu, könnte auch jetzt, nächdem die Belagem ehoben sey, nach Bilbao gesandt werden. w. wurden freigebig verabreicht D bestlan besteht jetzt aus dem Linien-Regimente San Fernando, n 66h Mann Fsigek ist; aus dem Provinzial-Batgillon von Ohhh 430 Mann, cinem Miliz-Bataillon und 630 Chapelgoris, aufn man in dieser Art von Kriegführung großes Vertrauen zu setzen schel Die Urbandos sollen 580 Mann

Spanischen Spanische Personen wegen

en, deren Erfolg siziere der Garnison zugegen.

Die Quartiere sind fuͤr jh ehnt hin ertheilt ö scheint zu handlungen des Londoner konnte, obgleich ich es Unbefangener klaͤrung finden, „daß die bahn⸗Antraͤgen nichts w Senat, aus selbst

lehnende Er

Ein Theil di

issen wolle.“ verstaͤndlichen Gruͤnden, ein klaͤrung nicht gegeben haben kann man die in dem angeführten Artikel enthaltene nen und den Artikel selbst, zten Stimmun lediglich auf sich be freilich großeren Theile des Publiku daß durch den General-Konsuͤl, Weise etwas zur Beruhigung des fraglichen Artikel angeregten Besor Nachträglich zu den vorgester

Die Garnison von St. 6

als ungenau bezeich sung von einer höͤchst gerei Artikel entweder

j f da ark feyn, doch halte ich dies i as zu thun,

Zu Ruetaria, einem etwa drei Meilen westlich hier am Meere gelegenen Fort, steht ein Batatllon des Regimen Don Carlös ist zu Oñate. kommandirt, dessen Gesundheit sehr schwankend ist, und der nurg ringen Einfluß auf die Soldaten besitzt. General Jauteguy bei einer Inspection der Stadt und einer

tun wollte uͤbertrieben. J

Sein mere wird von Etg Seine Ar so steht zu erw

Morgen werde ich st ehrheit angenomm

betraͤgt 20, 000 Seelen, und ihr Handel liefert dem Schatze jaͤhr— lich mehr als 1,100, 000 Dollars. Ihr gluͤckliches Gedeihen wird jedoch noch mehr dadurch bewiesen, daß einer ihrer Hauptstroͤme schon mit Dampfboͤten befahren wird. Die Regierungen von Cohahuila und Texas haben, zum Besten der Kolonieen, die Geschwornen— Gerichte eingefuͤhrt. Ein anderer Gegenstand, welcher die Aufmerk— samkeit der Regierung in Anspruch nahm, waren die Handels⸗Vertraͤge mit den Amerikanischen Nachbar-Stagten und mit den Euro⸗ paͤischen Hoͤfen. Mehrere derselben sind schon abgeschlossen. Auch wurde die Errichtung einer guten Polizei, vorzuͤglich mit Ruͤck— sicht auf die Sicherheit des Reisens, so wie die Anlegung von Schulen fuͤr den oͤffentlichen Unterricht, von einer Akademie fuͤr Geschichte und andere Zweige des Wissens, in Erwägung gezo⸗ gen. Der Bericht uͤber das Museum ist interessant und giebt einen vollstaͤndigen Ueberblick von dem Reichthum desselben an Ueberresten aus dem Alterthume. Es besitzt 200 historische Do— kumente, theils in Hieroglyphen, theils in Indianischen und Eu— ropaͤischen Sprachen, 2 kolossale und 20 kleine Statuen von In— dianischer Bildhauer-A«rbeit und in hoͤchst wunderbarem Be— schmack, Vasen und Lampen, die hauptsächlich in den Hohlen der Insel Sacrificios aufgefunden worden sind, Bilonisse, Masken, Musik,Instrumente, Waffen und mehrere andere für den Alter— thumsforscher hoͤchst wichtige Gegenstaͤnde.“

,

Ber lin, 22. Juli. Aus Bonn geht uns folgende gefaͤllige Mit⸗ theilung zu: „Die Vorbereitungen zu der im naͤchsten September (vom I8Sten an) hier stattfindenden Versammlung der Na ur forfcher und Aerzte werden von den zeitigen Geschaͤftsfuͤhtern mit Zu— ziehung von Huͤlfs,Comités, theils aus der Mitte ihrer akaͤde— mischen Kollegen, theils (fuͤr die Wohnungs⸗Angelegenheiten ꝛc) von Behörden und Mitbürgern dieser Stadt, mit unausgesetzter Thaͤtigkeit betrieben. Bereits sind alle Einleitungen getroffen, um fuͤr eine zahlreiche Versammlung selbst wenn sie, wie es bis jetzt allen Anschein hat, eine der zahlreichsten unter allen bis“ herigen werden sollte nicht nur vollkommen geräumige und bequem eingerichtete Sitzungs-Lokale herzustellen? sondern auch fuͤr die gemeinschaftlichen Mittagsmahle und abendlichen Zusam⸗ menkuͤnfte, die in der guͤnstigsten Weise gewonnenen Räume so zweckmaͤßig als gefaͤllig einzurichten. Fuͤr die offentlichen Siz⸗ zungen, deren pier seyn werden, ist der Gebrauch des größeren soͤstlichen) Bibliothek-Saales, eines der groͤßten und freundlich— sten Saͤle am Rheinstrom, gewaͤhrt worden, indem die Einrich- tungskosten durch die Munlficenz der hoͤchsten Behoͤrde gedeckt werden. Fuͤr die Mittagsmahle und abendlichen Conversationen hat die hiesige Lese⸗ und Erholungs-Gesellschaft den sehr schö— nen, großen und geschmackvoll dekorirten Saal, nebst einigen Nebensaͤlen und Zimmern in dem neuerbauten Gesellschafts⸗ Hause eingeräumt, wird auch ihre Lesezimmer oͤffnen. Fur Be⸗ schaffung der Wohnungen in sehr großer Zahl hat ein eigens hiefuͤr niedergesetzté's Comité Sorge getragen. Uebrigens werden auch die Geschaͤftsfuuͤhrer gern Denjenigen dienen, welche sich in dieser Wohnungs-Angelegenheit unmittelbar an sie wenden wol⸗ len. Nur moͤge dieses nicht zu spaͤt geschehen, nicht dann erst, wenn keine Auswahl mehr zu treffen seyn wird. Fuͤr die Siz⸗ zungen der Sectionen werden theils mehrere Hoͤrsaͤle im großen Universitäts-Gebaͤude, theils Saͤle im Poppelsdorfer Schloß, theils (fuͤr die physiologisch-anatomische Section) im Anatomie⸗ Gebaͤude benutzt werden, wozu die akademische Behoͤrde und die

der Umgegend begleiten. Die hitsigen Truppen sa h esehen habe, gut dewaffnet, ziemlich go en Geiste beseelt zu seyn.

sitbern, die liberalen Verfuͤgungen derselben etwas en. Gestern Abend brachte der Bischof von Exet Frage uͤber die Denssche Theologie vors Unterhaus, kee, nachdem er bewiesen zu haben glaubte, d Bischof von Dublin, trotz seine bes Werkes verordnen und es an die Gei hf derselbe unwuͤrdig sey, ein so wichtig 6s Mitglied der Unterri

kognoscienn n nh 6 h . ekleidet und von dem be ier e mit zem Betragen der Offiziere und Soldaten wahren der Reise zufeieden zu seyn, und will uur noch hinzufügen, daß mich immer mehr von dem Eifer des Majors Kirby und seiner schicklichkeit als Bataillons-Fuͤhrer uͤberzeuge.

ieral-⸗Lieutenant Lacy Evans.“ Die Meldung im Franzoͤsischen „Moniteur“, daß das zwe Englische Bataillon schon in St. Sebastian eingetroffen sen, klaͤrt der Globe fuͤr irrig; es muͤsse, sagt er, die zweite Abth lung des ersten Bataillons damit gemeint seyn, da das zwt Bataillon England erst am letzten Sonnabende verlassen habe Die Morning Chronicle, welche allgemein als ein ossizielles Organ des jetzigen Meinisteriums angesehen wird, n sichert, daß jetzt kein Zweifel uͤber die Authentizitaͤt des beknm ten Dekrets von Don Carlos, aus Durango vom 2sten v. datirt, mehr obwalten koͤnne, in welchem die Elliot'sche Conn tion in Bezug auf alle Fremden im Dienste der Koͤnigin nicht bestehend erklaͤrt wird. Die Ming Chronicle fuͤgt il gens dieser Versicherung hinzu, daß die Englische Regierung ch Abgeordneten an Don Carlos gesandt habe, mit dem Auftw ihm zu erklaren, daß, falls die Ausfuͤhrung jenes Dekrets⸗ sucht, oder falls ein einziger Britischer, fuͤr die Koͤnigin fech der Ünterthan auf irgend eine mit der Convention, oder misp gewohnlichen Regeln civilisirter Kriegfuͤhrung nicht im Einth stehende Weise behandelt werden sollte, Don Carlos selbst in der Britischen Regierung als verantwortlich fuͤr ein solches V fahren betrachtet und demgemaͤß behandelt werden wurde. Die Madrider Regierung soll Herrn Mendizabal alle dingungen, unter denen er seine Ernennung zum Spanischen nanz⸗Minister annehmen will, zugestanden haben. Nachrichten aus Goa zufolge, ist der neue Gouvernelt selbst, Bernardo de Peres, am 1. Februar von einem Half Europaͤischer Portugiesen uͤberfallen und festgen ommen wohn Der Umstand, daß er ein Eingeborner ist, erregte das Miht gnuͤgen der weißen Beydlkerung, und der vorige Gouvern Dom Manuel de Portugal, wurde in sein Amt wieder

einzuschraͤn⸗ er auch die 1 und behaup⸗ der katholische E s feierlichen Leugnens,

Verlauf der an jenem Tage daß im vierten Rennen (Gartow) gehoͤrig, einen Nicht minder unzweifelhaft w Gleich in den beiden die „Sophia“, geritten von H werber hinter sich zuruͤck, und Wandẽsbeck verliehenen

1e vollzogenen Rennen wird bemerkt, Kildare“, dem Grafen von Bernstorf hr entschiedenen Sieg davon trug. ar der Ausgang des fuͤnften Ren— ersten Coursen nacheinander ließ errn Taylor White's, ihre Mitbe— errang den, von den Damen silbernen Pokal.

Meri ko.

haͤlt folgende Nachrichten uͤber Mexiko— reß von Mexiko uͤbersandten Bericht des gen Angelegenheiten fuͤr die Jahre 1833 daß die jetzige Regierung, Angriffen feindli

ch bis jetzt

Ich habt il

den Druck stlichkeit empfehlen ließ, es Amt zu bekleiden, als er chts⸗Kommission besitzt. Dieses gab heftigen Diskussion Anlaß, woran auf einer Seite neb Bischof der Herzog v. Wellington und der erbury, und auf der anderen Lord M Duncannon Theil nahmen. diele Muͤhe kosten, zu beweisen, daß n Irland Intoleranz ist, und daß da,! zus einem unwissenden lang gedruͤckten Volke ne alle obrigkeilliche Aufsicht ist, eit sich selbst in unseren st, wird man 6 bis 7 Millionen Kat ern anders als durch freundliche B Mittel im Staats- Verband erhalte etzte Mittel, die man bisher versucht, chlagfn; und, wie Lord Dunc pfere Wellington zu Kirche in Irland

i mn . ll GChich ester. An den Ger .

Erzbischof von Can⸗ elbourne, Lansdowne und freilich den Tories nicht sen des Katholizismus Priesterschaft hervorgegangen diese Unduldsam⸗ Frage aber holiken unter solchen Prle— handlung und versoͤhnende n können? Alle e

Die Times ent „Aus dem an den K Ministers der auswaͤrti und 1831 ergiebt sich, nicht ganz von darauf denkt, die Wohlfahrt d freundschaftlichen und Handels dern wieder herzustellen. und die sieber dikalen und Konservative scheinen dem Fortschreiten der Re in den Weg zu legen und ein G fuͤr die Mitglieder derselben ; Minister am Schlusse seines fen, die mir zur Erhaltung fuͤr die Sicherheit der Buͤrger und ihr nen. Die Grundsaͤtze einer Regieru mer zu vergessen und der dehnung zu geben wuͤnscht, eine Regierung, Ich habe unserer

obgleich sie noch cher Parteien befreit ist, doch es Volkes zu vermehren und die Verbindungen mit anderen Laͤn— Der Zustand der öffentlichen Meinung gung, welche durch den Kampf der Ra— Gewalt erzeugt wurde, gierung noch große Hindernisse egenstand ernstlicher Besorgniß „„Ich habe““

and dabei oh Tagen aͤußern muß. Die

hafte Aufre ntgegenge⸗ s sind wenigstens fehlge⸗ anon richtig bemerkte, was thun vermocht, um die besser zu schuͤtzen als die W Niederlande.

m Haag, 17. Juli. Gestern sind Se. Hauptquartier hier angekommen. Prinz und die Prinzessin Al— estern hier erwartet.

nig von Wuͤrttemberg hat vorgestern ningen einen Ausflug nach kwuͤrdigkeiten dieser Stadt

n um die Ober⸗

elbst der ta protestan⸗ sagt der Maßregeln ergrif⸗ g und oͤffentlichen Ruhe, ss wie es Eigenthums nothwendig schie⸗ erung, welche alle fruͤheren Irrthuͤ⸗ persoͤnlichen Sicherheit großere Aus— sind nothwendigerweise liberal, und ist nothwendig gerecht. nur deshalb erwaͤhnt, hr auf der Huth seyn und der Boden, auf welchem gehoͤrige Konsistenz erlangt, da er en Parteien gereinigt ist, die um die haben. Die Verwastung mußte, w Hand die Gebaͤudes herzustellen

Berichts, „„alle der Ordnun

wieder aus dem Auch Ihre Königl. Hohe brecht von Preußen wurden noch g

Se. Majestät der Koöͤ mit Höchstseinen Kindern eden unternommen, und die Mer

welche dieselben hegt, fruͤheren Ungluͤcksfaͤlle damit wir in Zukunft gegen dieselben me Unsere Lage ist schwierig, wir stehen, hat noch nicht die noch nicht gaͤnzlich von den Ober⸗ Gewalt gekaͤmpft

von Scheve

Die vorgestrige Mu so glaͤnzend ausgefa pother aüf der Ebene von i denen sich befonders viel A landöder aus, das sich durch dem General⸗M Die Middelburger 3 Angaben, welche

sterung auf der Kempschen Heide ist llen, als diejenige, welche am Tage n stattgefunden. rtillerie befand, fuͤhrten auch ein Praͤcision auszeichnete und von ajor List befehligt wurde.

eitung sindet sich veranlaßt, die der Belgische Moniteur uͤber De⸗ Belgischer Soloaten enthalten, nunmehr aus einer und zwar amtlichen Quelle zu berichtigen. Regierungsblatt behaup tẽ reiß ig Belgische Soldaten, die eeland uͤber unsere Graͤnzen ge⸗ kannten Frei⸗Corps des Oberst Clee⸗

Die Truppen, schaftlichen Hand die geachtet dieses Zustandes der Di des Landes, namentlich der Bergb m vorigen Jahre wurden in de u 8 Unzen) 11karatiges Silber usbeute lieferten die Gru welche die reichsten zu seyn sch heißt es ferner in dem genannten dem zu vergleichen ist, was am En gewonnen wurde, wo die Ausbeute oft 3 M trug, so muß man doch, wenn man den Ve während des Unabhaͤngigkeits- Krieges 1818 kaum 200, 060 gwesen sich Kolonisirung zu befo angenen Irrthuͤmer fuͤr die exikanische Regierung vor, eine nen, die sich mit der Entwer⸗ leichterung neuer Ansiedelungen und standes der bereits be Unter letzteren scheinen besonders d Texas in gutem Zustande zu seyn.

Feinde zuruͤckweisen.““ Un— nge scheine sich die Industrie au und die Fabriken, zu heben. n Bergwerken 1, 0427,34 Mark gewonnen; zwei Drittel dieser ben von Zacatecas und Guanajuato, „Obgleich diese Summe““, Berichte, „„noch nicht mit gen Jahrhunderts illionen Mark be— rfall des Bergbaues

Den letzten Nachrichten aus Buenos, Ayres zußt wollte der General Rosas seinen Posten als Gouverneur n

Republik, angeblich seiner zerruͤtteten Gesundheit halber, wih niederlegen.

derschiedenen

nd es nicht, wie das Belgische s, sondern hundertachtündd sit dem 1. Januar allein in S simmen sind und bei dem be

ienste genommen habe

Belgien.

Die große Promenade des wasser— Antigoon durch die Straßen von Ant— r Ergoöͤtzung und, wie es scheint, auch Koͤnigl. Familie, am 14ten d. Abends beehrten Ihre Majestaͤten, begleitet bst residirenden „Wilhelm Tell“

London, 17. Juli. Das Geruͤcht, daß die M auf dem Punkte stehen, wieder auszutreten, und z näͤchste Woche, gewinnt taͤglich mehr an Staͤrke und nder bei ihrer eigenen Partei Glauben. Man behauptet namlich Mehrere von den Vornehmeren, wie Graf Grey, die Het von Sutherland, Hamilton und andere, zu weit gegangen zu fuͤrchten, besonders in Bezug auf die Irlaͤndische Kirche, n deswegen ihren Anhaͤngern und Unter pfohlen haben, hinsichtlich der Kirchen—

de des vor

Bruͤssel, 7. Juli. Mark geliefert nden Riesen Druon hat zu allgemeine m Beifalle der

benen im Unterhaust eform / Bill im Aus ch timmens zu enthalten, oder gegen die M

ster zu stimmen. Hierdurch wuͤrden diese entweder sich in el Mindbritaͤt oder in einer so kleinen Mehrheit besinden, daß der Hoffnung entsagen müßten, die Bill selbst im Unterh Wenn es aber wirklich zur Abdankung Grund der bloße Vorn die vornehmen Whigs

bekennen, befindet.“ und die in dieser Beziehung beg Folge zu vermeiden, schlägt die M Junta oder Kommission zu ernen fung eines Planes zur Er ur Vermehrung des Wohl

entweder sich des

M. stattge⸗ von saͤmmt⸗ fremden Konsuln, ein glaͤnzendes veranstaltet hatte. eundeten Nationen dekorirten den festlich

n welchem JJ. MM, guf einer Estrade

stehenden zu be⸗ ie Kolonieen in

Die Zahl ihrer Bewohner

r setzen. durchzusetz aggen der besr

o duͤrfte eten Garten, i

resp. Vorsteher allen Vorschub bereitwilligst leisten. Die saͤmmt⸗ lichen Institute und Sammlungen der Universitaͤt, welche in den Bereich des wissenschaftlichen Interesses der Gesellschaft fallen, und unter denen, außer der Universitaͤts⸗ Bibliothek, den klinischen Anstalten und dem physikalischen und chemischen Apparat, beson⸗ ders das reiche und prachtvolle naturhistorische Museum, der botanische Garten, das reich ausgestattete anatomische Kabinet und die schoͤnen Kunst- und Antiquitãten⸗Sammlungen fuͤr Viele anziehend seyn duͤrften, werden während der Dauer der Ver— sammlung taglich zu bestimniten Stunden geöffnet seyn. Auch wird in einem Saal des Poppelsdorfer Schlosses eine vollstaͤn⸗ dige Sammlung aller in den Rhein -Provinzen vorkommenden Gebirgsarten und Mineralien in großer Anzahl von Exemplaren zur Distribution an Sachkundige) aufgestenlt seyn, welches man der zuvorkommenden Guͤte und Fuͤrsorge des hiesigen Koͤniglichen Ober⸗Berg⸗Amtes zu verdanken hat. Ein eignes Programm wird seiner Zeit noch das Naͤhere in Betreff der getroffenen Veran— staltungen angeben. Es läßt sich im Voraus viel Treffliches und Ausgezeichnetes von den Vorträgen und Mittheilungen in den offentlichen wie in den Sections / Sitzungen erwarten, da unter den bereits zur Theilnahme Angekuͤndigten sich die gefeiertsten Namen befinden, aus dem Deuischen Vaterland, wie aus dem Ausland. Namentlich werden aus Großbritanien, den Nieder“ landen, Frankreich und den nordischen Strichen mehrere ausge⸗ zeichnete Gelehrte sich einfinden. Einen besonderen Glanz wuͤrde diese Versammlung durch die mit Ehrfurcht und Innig⸗ keit erbetene persoͤnliche Theilnahme der beiden allverehrten Preußischen Prinzen, melche gegenwartig an den Ufern des Rheins residiren, erhalten haben: leider aber muß je⸗ doch die Versammlung des Gluͤcks, diese beiden Mäcene der Wissenschaften in ihrer Mitte zu sehen, entbehren, indem aus den bereits eingegangenen, und in der ersten oͤffentlichen Versammlung vorzulegenden, uͤberaus huldvollen Antwort-⸗Schrei— ben JJ. K. HH., unter den ergreifendsten Aeußerungen hoͤchst wohlwollender Theilnahme an deim wissenschaftlichen Geist und Streben der Gesellschaft, hervorgeht, daß beide Koͤnigliche Hoheiten Sich zur Zeit der Versammlung nicht in hiesiger Provinz befinden werden. Im Uebrigen wird auch fuͤr das An— genehme der gesellschaftlichen Unterhaltung durch entsprtechende Veranstaltungen in abendlichen Cirkeln und durch gemeinschaft— lichen Besuch der so viel Interessantes und Sehens wuͤrdiges bie⸗ tenden benachbarten Gegenden, mit den Ueberresten und Zeugen ihrer uralten vulkanischen Natur, ihren Heilquellen, Seen, Ber— gen und Burg-Ruinen nach Moglichkeit gesorgt werden, wenn auch Excursionen der letztern Art (namentlich in die Eiffel) nur erst nach beendigten Sitzungen stattfinden koͤnnen. Eine beson⸗ ders angenehme Partie wird eine festliche Fahrt der Gesellschaft auf dem Strom nach der werthen Nachbarstadt Koͤln bilden, und zur genußreichsten Ausfuhrung dieser Lustfahrt haben auch bereits die ehrenwerthen Kölner mit altgewohnter und altdeut— scher Hospitalität freundlichst die hand geboten.“

Man schreibt aus Frankfurt a. O. unterm 19ten d.“ „Heute Abend wurde hier eine hoͤchst traurige Feierlichkeit be⸗ gangen. Man bestattete den Regierungs- Referendartus Karl Emil von Platen, der vorgestern beim Baden auf einer unsiche⸗ ren Stelle im Oderstrom ertrunken war. Der Verstorbene ge⸗ hoͤrte zu den ,,, n, Juͤnglingen, welche bei dem hiesi⸗ gen NRegierungs⸗Kollegium ihre Vorbildung zu dem Staatedienste erlangten. Er war fuͤr vollkommen reif zu der hoͤchsten Pruͤfung zu achten, und verband mit einer in dieser Stellung seltenen