1835 / 219 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ichterlichen Eigenschaften baldigst in die erdienten, zurücksinken möchten. Herr chtbare und gelehrte Herr (O Con⸗ f den Umstürz der protestantischen verletzt zu erhalten, er bei tglied feierlichst geschworen ell rief entruͤstet aus, das sey falsch; er Meineides beschuldige. Herrn O'Connell zuge⸗ Herr Shaw meinte, seine y richtig, indeß wolle er den Herrn O'Connell stand nun ein Aufruhr, rn Bernal (des Praͤses), 9g nicht aufhoͤre, er den Stuhl ver— Ausschusses aufheben wuͤrde, ein Ende Wort und sagte, haw's) Wildheit gesprochen; jenigen des achtbaren und pfen und in Todtenknochen „Und das Symbol der Ihri— zweite Resolution wurde sodann aber noch aufgeschoben.

(Herr Shaw) und seine r Unbedeutsamkeit, die sie v Shaw fragte, neil) unterstehen könne, Kirche in Irland auszugehen, seinem Eintritte als Parlaments. Mi

wie sich der a

Herr O Con! wolle nicht dulden,

Herr Finn hielt di fuͤgte abscheuliche Argumentation se nicht des Meinei dem erst durch d

daß man ihn des es fuͤr eine dem Verleumdung.

ds beschuldigen. ie Erklaͤrung des Her wenn diese Unordnun lassen und die Sitzung des gemacht wurde. Herr O Connell habe von dheit gleiche indessen nicht gelehrten Herrn, der sie in Todtenks symbolisire. Herr O'Connell: gen ist ein Kalbskopf.“ Die ebenfalls genehmigt, die dritte

Herr Shaw nahm wieder das . seiner (S seine Wil

Graf Paul Liewen ist von einem Be⸗

London, 31. Juli. Mutter, der Fuͤrstin,

such in Paris bei seiner rüͤckgekehrt. Die Fuͤrstin soll den Plan, gegeben haben.

Die Ausstellungen, welche die Times liche Ernennung des Lord Auckland zum Ob Indien macht, begruͤnden sich auf die nicht Fahigkeiten genug besitze, sagt dieses Blatt, „kein Post chen ein tuͤchtiges, ausgezeichnetes licher Charakter mehr erforderlich halters in Indien.

wieder hierher zu⸗ London zu besuͤchen, auf⸗

gegen die muthmaß⸗ er⸗Statthalter von Meinung, daß derselbe Indien zu regieren. „Es ist“, n Britischen Reiche, fuͤr wel⸗ Regierungs⸗Talent und person⸗ st, als fuͤr den eines Ober⸗Statt⸗ t; es ist dort stets welle; es ist fuͤr nd einem anderen

Indien ist niemals gesicher ein zum Ausbruch fertiger Vulkan an der Sch Falle zu sorgen, als fast in irge Lande. Westwärts vom Indus ist Alles bewölkt, finster und dro⸗ hend, und wir vernehmen, daß es au was zu Besorgniß und Mißtrauen Anl

Am 28sten d. wurde im Ostindi 56 Stimmen der Beschluß gefaßt, tenstuͤcke und Verhandlungen in Betreff der Resignation des Lord g eines Ober⸗-Statthalters an seine

mehr moͤgliche

ch ostwaͤrts Vieles giebt, giebt.“

schen Hause mit 287 gegen daß die Direktoren alle Ak,

Bentinck und der Ernennun Stelle vorlegen sollen.

Als die Banquiers den Kanzler der S sen Anzeige, daß die Anleihe fuͤr beschra nkt bleiben solle, fragten, Millionen gelangen wolle, sey die Entschaͤdigung fuͤr die auritius geschaͤtzt, die aber und aus andern Ursachen dieselbe vor der Session noch nicht fordern koͤnnten; 050 Pfd. seyen fuͤr Barbadoes und koͤ Formwidrigkeit von Seiten nicht gefordert werden. Jene 3, 300, 060 P scheinlich naͤchstes Jahr angeliehen werde

Die Spanischen Bevollmaͤchtigten, Herren P. lueta uünd E, Pareja, haben unterm 27sten d. hier oͤffentlichen Kenntniß gebracht; ; gierung zur Vollziehung des Gesetzes vom 16. November in Bezug auf die auswärtige Spanische Schuld ernannten missarten haben die nöthigen Anordnungen getroffen, um die Aus⸗ tauschung ber Cortes-Bons, der dazu gehoͤrigen ruckstandigen Zin⸗ sen Coupons und der Praͤmien⸗Scheine von 1820 vollstaͤndig zu bewerkftecligen, und sind jetzt un Stande, mit der Konvertikung der ganzen noch ubrigen verzinslichen Schuld zu beginnen. Diese letztere besteht aus einem kleinen Theil der National Anleihe von Il, der im Jahre 1822 nicht könvertirt wurde und noch im Umlauf ist; aus der Koͤniglichen Guebhardschen An—Q der 5 pCtigen perpetuellen Rente und aus der Diese Valuten sollen, den Bestimmungen des Gesetzes gemaͤß, in folgender Weise konvertirt werden: Die National-Anleihe wird gegen die neuen Fonds unter den selben Bedingungen und nach denselben Verhaͤltnissen ausgetauscht, wie Die n , g. 2 und ö.

erpetuellen Renten werden ebenfalls in derselben Weise wie die Lin, ns umgetauscht; z in aktive pCtge Schuld (deren Zinsen ain 1. Mai und 1. November faͤllig sind), und in passive, das Kapital repraͤsentirende Schuld. d. J. faͤllig gewordene Semester wird gegen ausgesetzte Schuld ausgetauscht, und die vier Monat Zinsen vom Januar bis Mai werden auf den Belauf der aktiven Schuld baar ausge— zahlt. Die 3 pCtgen werden gleichfalls in aktive und passive auf Grundlage tragen wird.

chatzkammer auf des⸗ Westindien auf 15 Millionen wie er zu den noch fehlenden antwortete er: zu 3, 300,000 Pfd. Sklaven⸗Eigenthuͤmer von Suͤd⸗ wegen der Entfernung naͤchsten Parlaments⸗ noch uͤbrigen nnten wegen einer

auch noch

Afrika und M die dann

der dortigen Legislatur fd. wuͤrden sehr wahr—

J. von Zu⸗

Folgendes „Die von der Spanischen

n muͤssen.

3 pCtigen Rente. die anderen Cortes-AUnleihen.

Das am 1. Jan.

konvertirt, ) Neduction des welches gleiche Zinsen ͤ man also fuͤr jede 3 Piaster Rente oder 100 Piaster Kapital 2 Piaster Nente oder 3409 Piaster Kapital von der aktiven 5 pro⸗ centigen Schuld und 20 Piaster Kapital von der passiven Schuld ö Die bis zum 1. Nov. 1834 ruͤckstaͤndigen Zinsen werven in ausgesetzte Schuld umgetauscht, und das am 1. Meai d. J. faͤllig gewordene Semester wird auf den aktiven Theil baar bezahlt. Die Herren Ardoin und Comp. sind mit dem De⸗ tall dieser Konvertirung zu Paris beauftragt, und die Herren J. und S. Ricardo und Comp. zu London, und diese werden die angemessenen M ge ration aufs schnellste und unparteilichste zu bewirken. Anordnungen getroffen werden, um z sem Ort ausgegebenen Theil der oben erwaͤ rtiren.“ . Es heißt jetzt wieder, General Evans werde sich erst im September nach Spanien einschiffen, da die angeworbenen Truppen zuvor in Spanien wa den muͤßten. 3. Es ist . Silberstüͤck zum Geschenk fuͤr Lord John Russell in Arbeit, wozu 4006 Personen in Bri beigesteuert haben. In Englischen Blaͤtte rn liest man: schoͤnsten und elegantest eingerichteten Dampfboͤte, . in der Welt fahren, sind die zwischen London und Edinbuͤrg; es ist aber dabei und bei der Dampfschifffahrt im Norden von Eng— land überhaupt eine solche Konkurrenz eingetreten, daß man fuͤr die Entfernung einer Englischen Meile nicht mehr als Einen Wie immer, profitirt hierbei das Pu⸗ denn von den Unternehmern geht dabei der eine solche außerordent⸗ so bringt die freie auf ihren w jedem Lande zu wuͤnschen inge anwendbar, und das Verhaͤltniß

Kapitals,

empfangen.

aßregeln ergreifen, um diese Ope—

u Amsterdam den an die— hnten Schuld zu kon—

hrend sechs Wochen einexerzirt

stol, eine jede 6 Pence

„Die groͤßten, welche irgendwo

Penny Passagegeld zahlt! blikum am meisten, eine oder der andere zu Grunde. liche Wohlfeilheit aber auch nicht dauer Konkurrenz die Dinge am Ende doch stets Werth, und sie ist somit einem lich ist sie nicht auf alle D

S9

einer Eisenbahn ist z. B. von dem der Dampfschifffahrt sehr verschieden. Bei Eisenbahnen ist die Konkurrenz, der Natur der Dinge nach, ausgeschlossen; dahingegen tritt bei diesen, fuͤr das große Publikum, die Regierung schuͤtzend ein, und gestaͤttet (wie z. B. auf der Eisenbahn zwischen Manchester und Liverpool) den Unternehmern oder Actionairen keinen groͤßern Gewinn auf ihre Geld⸗Auslage, als 10 pCt.; wenn nun, durch guͤnstige Umstaͤnde einer großen Frequenz von Personen und Waaren, der Gewinn diesen Maßstab der apital⸗Verzinsung u bersteigt, so kommt es dem Publikum dadurch zu gut, daß die Gesellschaft ihre Fracht, und Fahrt-A1nsaͤtze in demselben VBerhaͤltniß herabsetzen

muß, und das Publikum wohlfeiler reisen kann.“

Der Morning Herald sagt: „Die Art, wie die Dampf⸗ schiffe zwischen London und Gravesend vollgestopft werden, ist hoͤchst tadelnswerth. Eines derselben brachte neulich des Sonn⸗ tags 1409 Passagiere zuruͤck, an allen Ecken war es vollgedraͤngt und die Hitze unleidlich. Erschrecklich wuͤrden bei dem gering⸗ sten Unfall die Folgen gewesen seyn. Ein kleineres Schiff hatte denselben Tag 850 Menschen an Bord. Auch die Dampfschiffe zwischen London, Woolwich und Greenwich sind immer ungebuͤhr⸗ lich voll. Wohlgekleidete Diebe draͤngen sich hinein und rauben

ungestraft.“

In der Woche vom 19ten bis zum 25sten d. M. sind 36, 363 Unzen Silber-⸗Munzen nach VanFBiemens, Land und Neu⸗Suͤd⸗ Wales, S9, 360 Unzen Silber-Muͤnzen nach Calais und 31, 9905 Unzen Silber-Barren nach Cala's aus London ausgeführt

worden.

Nachrichten aus Havana zufolge, ward der Sklavenhandel fortbetrieben und eine große Anzahl Schiffe dafuͤr

angener 6. . oll. 45 Sh. 4 P. 45 Sh. 9 v

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1 12 v 22 v 9 * 11

Nieder lande.

Aus dem Haag, 2. August. Morgen wird Se. Majestaͤt der Koͤnig von Wuͤrttemberg mit Höͤchstfeinen Kindern von Sche⸗ veningen nach Amsterdam reisen, daselbst einige Tage verweilen,

und dann die Ruͤckreise nach Deutschland antreten. Belgien.

Bruͤssel, 3. August. Der Koͤnig ist gestern nach dem La— ger von Beverloo abgereist, wo Se. Majestät drei Tage verwei⸗

len werden. Schweden und Norwegen.

Stockholm, 31. Juli. Nach der Swenska Minerva duͤrfte Se. Majestaͤt um die Mitte August Ihre Neise durch das noͤrdliche Schweden uͤber das Gebirge nach Norwegen an⸗ treten, und wuͤrde fuͤr die Stellen, wo der große Wagen nur langsam fortkommen kann, ein leichterer mitgenommen werden; auch soll der Koͤnig selbst sich in den Gebirgsgegenden der Bauer

Pferde zum Reiten bedienen wollen.

Bei einem heftigen Gewitter am 28sten d. schlug hier der Blitz an mehreren Stellen ein und zuͤndete in zwei der größeren Kirchthuͤme, zu St. Katharinen und auf dem Ritterholm. Auf dem ersteren wurde das Feuer schnell, auf dem andern, wo es im Geruͤst und in der BVretterbekleidung Nahrung gefunden, erst in 24 Stunden voͤllig gelöscht, doch hoffte man, den schoͤnen Thurm gerettet e haben; aber am 29sten Nachmittags brach in der mit

edeckten Spitze desselben aufs neue ein heftiger Brand ihn zu loͤschen, so mäch⸗ n selbst, so weit er von Holz war, sondern auch die ihn umgebenden vier kleineren ab— brannten und niederstuͤrzten. Die Glocken schmolzen und das Gewoͤlbe zwischen dem Thurm und dem Vordertheil der Kirche stuͤrzte ein. Die großeren Grab⸗Choͤre, das Karolinische aus ge⸗ nommen, sind zerstoͤrt und der Brand waͤhrte noch bis gestern Morgen fort. Se. Majestaͤt kamen auf erhaltene Nachricht vom Lustschlosse Rosersberg um Mitternacht an und gaben per in der Naͤhe des Brandes angemessene Befehle. Der Blitzablei⸗

Kupfer aus und griff, trotz aller Bestrebungen, tig um sich, daß nicht allein der Thurr

ter an dem Thurm soll sehr fehlerhaft gewesen seyn.

Der Koͤnigl. Portuglesische Geschaͤftstraͤger, Commandeur Loureiro, welcher von . nach Stroͤmstad abgereist war, hat

einer Monarchin dem Kronprinzen die Insignien des Thurm- und Schwerdt-Hrdens zu uͤberreichen die

daselbst im Auftrage

Ehre gehabt.

Deutschland. Hamburg, 6. August. Der Freiherr Alexander v.

boldt ist von Berlin hier angekommen und wird mit dem Dampf⸗

schiffe nach Havre abgehen. Oesterreich.

Wien, 30. Juli. Vorgestern gab die „Gesellschaft der Stroh⸗Instrumente“, unter Direction ihres Chefs, Gusikof, in Hitzing ein Concert, dem der gesammte hohe Adel beiwohnte. Der Beifall war sehr groß. Heute hatte dlese Gesellschaft die Ehre, zu einer Production in dle Appartements JJ. MM. des Kaisers und der Kaiserin, wo die n Kaiserl. Familie ver⸗

„Die neue Uniformirung der Armee ist beschlossen, und wird mit Ausnahme der Ungari⸗

sammelt war, gerufen zu werden.

schen Regimenter eingefuhrt.

Aus Konstantinopel wird unterm 156. Juli Folgendes gemeldet: „Die Pest-Vorfaͤlle in der Hauptstadt haben sich bis rade vermehrt, als man befuͤrchtete. Der außerordentliche Commissair des Sultans, der sich nach Bosnien begab, hat dem dortigen Daud Pascha von Bosnien den Ferman seiner Absetzung gebracht. Der Sultan war sehr unzufrieden mit den von demsclben zur Erhaltung der Ruhe in Bosnien ergriffenen Maßregeln, da sie die Gaͤhrung, statt zu beschwichtigen, nur vermehrten. Mehrere vornehme Bosnier, die er als Geiseln hieher sandte, sind bereits zuruͤck⸗ geschickt, und an die Musselims sind Befehle ergangen, nach welchen sie sich bei besondern Vorfaͤllen zu benehmen haben.

heute gluͤcklicher Weise nicht in dem G

Der Sultan fuͤhlt die ganze Wichtigkeit einer so 4 Provinz, die in diesem Augenblick das Schicksal Al

uͤber dessen Zustand man hier sehr besorgt ist, gleich sam u entscheiden hat. Der Nachfolger des Dauid Pascha, der Hirne, Kommandant von Belgrad, Wedschthi Pascha, ist ein

sehr gemäßigter Mann, und 'stand immer mit den reichischen Graͤnz⸗Behoͤrden im besten Vernehmen. Er ist

folgen werde. Eine rus nach Gr der Russische riff seiner W

Korvette ist durch den nd eine hat Der durch Dey von Tripolis so Mekka wallf macht zu haben. Schaͤtze seine Umgebun er mit seinem Galla⸗Anzug an Bord des Ad seiner Habe na hat Alles mit B iel zu seinem Unte n Botschafter dau zwei Couriere nach England ah)

Vorgestern ist Ferit Pascha seinem Gefolge vo Ungarn“ ab Hoheit an S in einem praͤchtige erlen gestickt. Divisions⸗ General

Bo Hehůlfen der Allalden und lhre Stellvertreter. ) Enthaͤlt die Rechte . der Munizipalitat. 8) Die Rechte und Pflichten der S neinde⸗Prokuratoren. 9) Die Sessionen der Munizipalitaͤten sind VM m, mit Ausnahme derjenigen, wo die Einschrelbungen zum Mi⸗ h statifinden. 19) Bezieht sich auf die Fuͤnctionen des S. Ildefonso, den 23. Jult 1835. Die Königin.

J. A. Guerra.“

iechenland gesegelt, u n Botschaft gestelit. uͤrde entfetzte ) . wollte nach eint ihm Hindernisse ge Lage dieses Fürsten, . lionen Piaster angeben, d zige, was er bei sich hatt und so mit Zuruͤcklassung bracht wurde. noch weiß man nicht, wie v ferenzen der fremde 1dte seit 190 Tagen

Pe sth, 26. Juli. liche Boischafter, angekommen, und mit hofe „zum Koͤnig von bares Geschenk Sr. mit sich, bestehend manten und P Tuͤrkischer sohn des Sultans b Enweri⸗Esendi, ein logis, zwei Oberst-Li Majors, Salih⸗Bey un ein Adjutant, Tewfik— Civil- und Milttair-⸗B Gestern w

sich zur Verf einen Hatti⸗ ll sich nach ahrten, allein die Man denke gen auf 157

PY Ir⸗ Dienst. stattt . sich Hizipalitãts⸗ Sceretalrs.

Vrafsilt e n.

Ein Schreiben aus Brasilien (von der Mitte Aprils d. J.) silt folgende noch nicht auf anderem Wege bekannt gewor— Nachrichten: „In Rio beschaͤftigt sich zwar das Publikum m mit irgend etwas anderem, als mit der Regenten-Wahl, mes fehlt nicht an andern Begebenheiten, die wenigstens so viel Aufmerksamkeit verdienen. , lich wiederholter Neger-Aufstand in Bahia oben an, wel— man zwar mit Huͤlfe der Besatzung einer Brasilianischen gatte, die grade im Hafen lag Fund besonders der Portugie— en Kaufleute und deren Gehuͤlfen gedämpft hatte, bei des⸗

Unterdruͤckung aber doch Umstaͤnde ans Licht gekommen

welche fuͤr die Zukunft große Besorgnisse erregen muͤs⸗ Das Schlimmste ist, daß fast saͤmmtliche Neger in je⸗ Provinz, deren Zahl sich in Bahia selbst auf 70,9h0

d auf den Plantagen im Innern derselben auf 200,000 äuft, dem nämlichen Stamme angehoͤren, die naͤmliche Sprache en und gioöͤßtentheils Muhamedanischer Religion sind.

bei der wegen dieses Aufstandes angestellten Untersuchung

Protokoll einer geheimen Gesellschaft gefunden die in Ba⸗

Dasselbe war ö ache geschrieben, die sehr vielen Negern in Bahia bekann

. Nit glieder —ᷓ die Weißen in Schutz, und llte dieselben verschont wissen, allein es ward dennoch genoͤ⸗ ht, die Beschluͤsse seiner blutduͤrstigeren Kameraden zu unter⸗ Man behauptete, es bestehe unter den Negern eine hemeine Verschwoͤrung, die sich bis nach Afrika ausdehne, o hielt deshalb strenge Aufsicht so weit dies dort zu Lande glich ist sowohl uͤber die Sklaven, wie uͤber die freien Neger. wurden zu dem Ende die in der Constitution zugesicherten hrantteen der individuellen Freiheit suspendirt, damit die Be⸗ den zu jeder Zeit die noͤthigen Untersuchungen und Arrestatio—⸗ n vornehmen koͤnnen; auch hatte die constitutionnelle Negenischaft Voraus alle Todes-Urtheile bestaͤtigt, welche in Bahia oder in mmpos, wo man noch zu rechter Zeit eine ähnliche Verschwöͤrung ĩdeckt, gesprochen werden wuͤrden.

suͤrchten, weil die dortigen Neger mehreren verschiedenen htaͤnmen angehoͤren, die sich untereinander hassen, und weil die ah der Weißen verhaͤltnißmaͤßig dort viel groͤßer ist, als an ir— igens darf man annehmen, daß um zehntausend Neger in Die im Lande gebornen Neger und Mulat⸗

sind zwar bei weitem gefaͤhrlicher, als die erst kurzlich aus frika angekommenen; indessen wird das numerische Mißverhaͤlt⸗

z der Weißen und Schwarzen täglich bedenklicher, da der Skla— Henhandel faktisch ununterbrochen fortdauert. den jahrlich an vierzigtausend Neger in Brasi— sind damit beschaͤftigt, lich die Reise nach der Afrika— Im Innern von Afrika kostet ein an die Kuͤste transportirt

io er an das Sklavenschiff fuͤr dreißig verkauft; der Capitain hilt dafuͤr an der Kuͤste von Brasilien achtzig Thaler, und der

miralschiffes ersc Konstantinope eschlag belegt, rhalte bestimm ern fort, Lord

Die Pforte

nter diesen steht ein der Tuͤrkische außeron , von Konstantinope n 18 Pers Er fuͤhrt ein g Kaiser Ferdi reich mit; Botschaftert, . ftiger Sch wi sinden sich ein Seen netscher, Alexander

e. Maj. der n Fauteuil Im Gefolge des ist, und als kuͤn eichnet wird, be Griechischer Doll tenants, Reschid und ( za, ein Capit Der Botschafter chen, mit vieler Ehren im Jose Der Tuͤrke,

on Auber, Meyerßhee g dazu recht behag aster, als de pauletten,

Dalim Bey, ain, Asitz⸗Agg ter wird hier von Auszeichnung behngn hinischen Gebäude ein kleiner b itsmusik zu finden. r und Bellini executirt lich mit dem ssen Offiziere, und Pantalons Kopfbedeckun ie Tuͤrkisch

d Hafi A

ard ihm zu ihre Versammlungen hielt.

Wachtparade veranstaltet schien viel Vergnuͤgen an wurden Stuͤcke v Achmed Ferik Sowohl der Botsch roͤcke mit großen E Tressen an der S schmacklos. Gestern besuchten wuͤrdigkeiten unserer Stadt, und wo gerade „Johannes Guttenberg“ geben wurde, und worin der eute ist dem Ungaris

eleibter )

trugen blaue mit breiten g g aber fand ing den Gaͤste viele ends erschienen sie im Thi Mad. Birchpfeifft ofschauspieler Löhr er zu Ofen ein 8

daß sich die beiden Kamm eit und den Titel des Kö! gen koͤnnen, und die

Kaiserl. H stirte. H chen Theat zugedacht.

Von Preßburg erfahren wir, wegen zweier Punkte, betreffend, noch immer batten scheinen endlos ndte faͤllt in Ober⸗

garn aber,

bie ed estẽih In Rio selbst ist weniger nicht verstaͤ verden zu woll Ungarn hie und d

a ziemlich namentlich ö

; nd einem anderen Orte. im Banat, der !

tig. in, Unter Un ei bis drelhundert Weiße hinreichen,

Kammer des Landes,

Auf die Weinlese die Faͤsser steigen unge zu niedrigen Preisen versch

Spanien.

at man die schoͤn uhe zu erhalten.

sten Hoffnungen gehe m Preise, ,,,

und die Weine wel

Traktate wer mn eingefuͤhrt; zweihundert Schiffe nd jedes derselben macht jahr ichen Kuͤste zweimal.

diesec or gan ger ungefaͤhr

fuͤnf Thaler, gleichzeitig lichen Rath h Minister bei ein fa r provisorisch, Mn aben können, h durch ein Gese

emtern, ihrer Dauetn Aemter sind waͤhlbar; ein Alguazils u. s. w. sůt im Vorbehalt der Ensth r Munizipalitaͤt biin. die Prokuratoren der lin doren A Jahre, doch pit geschieht jedoch mit Mu ammern zu entwerfenden 6is schließlich daz eder abzusetzen. n Ursachen vom Amt Ihrer Majestaͤt berichten

Munizipglitaͤt, so werng interimistisch angestellt; si den einer oder zu et von den Geschaͤste verwalten. Die] 3) Bon den zu Mun iin è Wählern derfel ben r als solcher naturalisirt un Provinz gewohnt haben, Und wn t in dem Flecken besttzen. der eine andere Abgabe für eme unter der Bedingung,

ß der Eigent

oder nur temporgir aufgeh gung des Standes oder der Die Alkalden, die Adjunkten d den verwalten i theilweise alle

oben und, mit Flecken, mit de n derselben und hr Amt 16 Jahre, Jahre erneuert. der Bestimmung des von de uͤber die Muni

zipalitaͤten. Ihre die Munizlp

alitaͤten oder einzelne Gouverneure konnen aus pendiren, woruͤber Trifft die Absetzung d Beamten des vorhe Absetz ung indeß jaͤhrigen Beamte

Maj. hat aus

ihrer Mitgli achrichten noch

lich im Anfange dieses Jahres en, bei welchem der Civil- und Militair⸗ ianischen Kriegsschif⸗ Personen ihren uͤhrer zum Gou⸗

„Aus dem noͤrdlichen Brasilien sind die N ger. In Para war bekannt in Aufstand ausgebroch der Kommandant eines Brasil zahl angesehener stellten ihren Anf die Unverschaͤmtheit, der Regentschaft eigen und sie seiner Erge— Pedro II. zu versichern. ebellen, , man moͤge kei— icken, bis Dom Pedro II. werde, was hoffentlich ge— le, Regierung doch nicht einge— Niemand dazu verstehen, Gou— Endlich hatte man jedoch zwei e Aemter als Civil- und Miliͤair⸗ Fregatte und zwei

rgehenden Jahres nur partiell, so wer n provisorisch die nizipal-Aemter sind Ehren- Aemter Aemtern Wahlbaren und de: der Wähler muß ein Spanter ode Fahr alt seyn, M Jahre in der ens 2 Jahre das Buͤrgerrech Grunbsttuer, Gewerhesseuer senschaftliche Be Etablisseme kens angehoͤrt, Einnahme davon bezieht. Paͤchter begriffen, waͤhlbar zu seyn, sirt und 25 haben und z und schreiben können; nicht mehr als 400 von dem Jahre 184 Besteuerten gehören, pal⸗Aemtern konnen n den Strafen verurthei worden sind so wie Personen, Von den Munizipal-Aemtern sind Land⸗ und See⸗-Soldaten,

Beamten, die Aerzte und Ehi dung erhalten. beobachtenden Förmlsch keiten. der Alkalden. sentlichen Ruhe wachen thum beschůtzen, in ihren Din ri zur Ausfuhrung bringen, bei de sidiren, die außerordentlichen

meinde dem Civil⸗Gouverneu Rechte und Pflichten der

Hauverneur, s, und eine bedeutende Ar tod fanden. Die Empoͤrer be erneur, und dieser hatte Rio Janeiro dies foͤr zenheit für die Monarchie und Vo zugleich bat die Provinz, d. h. die 3 en heuen Gouverneur nach Para sch ies'Regierung selbst ubernehmen Darauf ist indessen d ungen; nur wollte sich Anfangs nineur von Para zu werden. Individuen gefunden, welche di Houverneur übernommen haben, und auf einer indern kleineren Kriegsschiffen d wegen schlechter Administration des Mar ten fand, diese Schiffe zu e selben vor dem 20 bi

mlich anzuz

schaͤftigung

hümer eine unaghhöh „Hierunter sind auch die Kolonissch . bhaͤngige Einnahme haben, anier oder als solcher nat Jahre in der Peovinz gch Fleckens besihen, oren in den Flecke n, gilt diese Besl inimig zu den an Art. 18 wah bar sind. Zu M erden: Personen, die zu sinfin em Krininal-Gerichte überm polizeilich er Al afsicht stehen n diepensirt: die Geistlichen, die Finanz⸗RBeamten, die Gig lche eine öffentlicht ! bevorstehenden Wahlrn 3) Rechte und Ver Alkalden sollen uͤuber

wenn sie eine una muß man ein Sp Jahre alt seyn, vier

das Burger hinsichtlich der Negid Einwohner habe Sie muͤssen ferner

wei Jahre ahin abgehen

ine⸗Departements,

s 24. April sie nun uͤberdies ppen aufzu⸗ a gelangt sbruch der ande do Sul sen Nachrichten, besonders we⸗ orgnisse im Allgemei—⸗ Feinung zu hegen scheint, Schaden, ganz von dem fuͤr unabhaͤngig erklaͤren

wahrscheinlich, daß die estimmung abgehen wuͤrden. ia anlanden sollten, um einige L verden sie nicht vor M hin mehr als Unruhen in Pernambuco und Rio Gr Gemaͤlde, das Brasilien, nach die noch duͤsterer, indem es scheint, d zt genannten Provinz die Be sind, weil man in Rio die R genen großen eiche lossagen und

die nach dem icht gewaͤhlt w lt oder die ein

nch ihrer B i in Bah itte Juni nach P nnen, mit 5 Monate nach dem Au rurgen, we . 4) Enthaͤlt die bei den . , 1 5 1 e

deeselbe e iltinisch

die Erhaltung? dulsche Sicherheit und dan Ct. kten die Gesetze bekannt machtn n Sitzungen ber Munszipaliidt! und ordentlichen Ausgaben der zur Genehmigung vorlegen,

Die Adijunkten

sich, ohne ei Buͤrge, daß bei den nicht ganz zu verhuͤtenden raͤuberischen Einfaͤllen der Bosniaken auf Oesterreichisches Gebiet die strengsten Maßregeln

mit Schnelle ergriffen und Genugthuung der That auf der Ferse ö

Adjunkten.

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Inland.

Berlin, 8. August. Ueber die Feier des 3. August gehen uns noch von verschledenen Seiten mehr oder minder ausfuͤhr⸗ liche Berichte zu. In Koͤnigsbergi. Pr. war große Parade⸗ Aufstellung der Gaͤrnison auf dem Exerzier⸗Platze, verbunden mit einem feierlichen Gottesdienste. Der Herr Gouverneur hatte die Generale, Stabs-Offizlere und ersten Civil Beamten zu einem Festmahle bei sich vereinigt. Die akademische Feier fand im großen Hoͤrsaale der Universitäͤt statt, wo der Professor Pr. Au⸗ gust Hagen nach einer Einleitung über antike Skulptur⸗Malerei die ehrfurchtsvollsten Wuͤnsche der Universttaͤt fuͤr das Wohl Sr. Majestaͤt des Koͤnigs ausdrückte. Die Königliche Deutsche Ge⸗ sellschaft hielt eine oͤffentliche Sitzung, in welcher nach einem Prolog des Ober- Lehrers Fatscheck der Professor Hr. von Bohlen eine Abhandlung uͤber den wissenschaftlichen Werth und die Bedeutsamkeit der in den Ostsee⸗ Laͤndern vorkommenden Arabischen Muͤnzen las. Mehrere ffent— liche und Privat-Gesellschaften hatten sich zu festlichen Mahlen vereinigt, und Abends war die Stadt erleuchtet. In Po en konnte die Feier, bei der Abwesenheit des größten Theiles der Garnison, nicht mit dem gewohnlichen öffentlichen Glanze begangen werden; doch sprach sich die Freude der Ein⸗ wohner uͤberall auf das Unverkennbarste aus. Nach einem Got⸗ tesdienste in der Garnison⸗Kirche, nahm der kommandirende Ge— neral, General⸗LZieutenant von Grolman, die Parade des gerade anwesenden Militairs ab. Im Kasino waren die Milttair- und Civil, Behörden zu einem Festmahle vereinigt, bei welchem Herr von Grolman den Toast auf das Wohl Sr. Majestäͤt ausbrachte. Abends war der groͤßte Theil der Stadt erleuchtet. In Muͤhl— hausen, in Thuͤringen, hatte der dortige Musik⸗Verein schon am Abend des 2ten eine Vorfeier veranstaltet, die bei den Bewohnern dieser Stadt die allgemeinste Theilnahme fand. Der festliche Tag selbst wurde im Gymnasium so wie in den Buͤrger⸗ und Volksschulen durch Gebet und angemeffene Vortraͤge begangen. Den Lustbarkeiten des Tages reihte sich Mittags die Feier des Maͤdchenbrunnen⸗Festes zu Popperode an, wo die Quelle mit Blumen und Inschriften' sinnreich geschmuͤckt war. Militair und Civil waren zu einem Festmahle vereinigt, dem sich ein Ball anschloß. In Muͤnster war Militair⸗Gottesdienst und Pa⸗ rade, Um 12 Uhr hatte die Akademie ihre gewoͤhnliche Feier in der Aula. Der Professor Roling hielt die lateinische Rede, wor— auf die Resultate der auf die vorjaͤhrigen Preisfragen eingegan⸗ genen Arbeiten bekannt gemacht und neue fuͤr das kuͤnf⸗ tige Jahr gestellt wurden. Mittags vereinigte ein großes Fest— mahl im Schauspielhause zahlreiche Verehrer Seiner Ma— jestaͤt des Koͤnigs aus allen Standen. Als der Toast auf das Wohl des allgeliebten Landesvaters ausgebracht wurde, ertoͤnten 65 Kanonenschuͤsse, die Zahl der Lebensjahre bezeichnend. Abends waren der Schloßgarten und das Schauspielhaus ge— schmackvoll erleuchtet, und es wurden an mehreren Orten Feuer⸗ werke abgebrannt, In Duͤsseldorf hielt die Garnison einen Gottesdienst im Freien, worauf der General von Klinckowstroͤm die Parade abnahm. Auf dem Koͤnigl. Gymnasium . ein Rede⸗-Aktus statt, wobei der Professor Br. Hildebrandt uͤber das Thema sprach, daß wahre Bildung nur durch gleichmaͤßige Ent— wickelung wie der Gemuͤths⸗- so der Verstandeskraͤfte moglich sey. An mehreren Orten waren Festmahle veranstaltet, nach deren Be⸗ endigung die Familien sich in den schoͤnsten Partien des Hofgar—⸗ tens wiederfanden, und Abends einem in dem Beckerschen Gar⸗ ten arrangirten Konzert und Ball beiwohnten.

Inn Neufahrwasser meldet man unterm 3. August: „Das Luͤbecker Dampfboot „Nikolaus I.“, von dem es vor— gestern hieß, daß es wegen einer Beschaͤdigung an der Ma— schinerie die 18 Russischen Reitpferde in Kronstadt einem ande⸗ ren Fahrzeuge habe überlassen muͤssen, ist gestern Abend um 7 Uhr mit diesen Pferden hier eingelaufen. Nachdem letztere in verflossener Nacht ausgeschifft worden, hat das Dampfboot die Neise nach Luͤbeck fortgesetzt. Interessant war der heutige Mor⸗ gen, wo in der Zeit von 4 5 Uhr bei der herrlichsten Witte⸗ rung die Kaiserlich-Russische Flotte mit den Truppen signali— sirt wurde. (Wir geben hierunter das Verzeichniß der einzelnen Schiffe.) Tausende von Menschen sind bereits als Zuschauer hier; indessen ist der Wind fortwaͤhrend so unguͤnstig, daß es den 60 Lichter-Fahrzeugen bis zu diesem Augenblick nicht moͤglich gewesen ist, bei den Kriegsschiffen anzulegen.“

In den Elbinger Anzeigen liest man das nachste⸗ hende anziehende Privat⸗Schreiben aus Danzig vom 3. August: „Seitdem ich Ihnen am vorigen Donnerstage zuletzt schrieb, ist eine sehr große Anzahl von Fremden aus abe, Städten von Westpreußen und aus mehreren von Ostpreußen und aus dem Posenschen hier eingetroffen. Milltairs vom ersten Range aus Koͤnigsberg, hohe Civil⸗Beamte aus Marienwerder, reiche Kauf, leute aus Bromberg, wohlhabende Familien und Lebemänner aus Marienburg und Elbing, Gutsbesstzer und pensionirte Offiziere von nah und fern, und behagliche Landleute aus den Wer— dern, alles dies tummelt sich seit einigen Tagen auf un— sern Straßen und fuͤllt unfere Gasthaͤuser und unzaͤhlige Privat⸗ Wohnungen. Wie viele fremde Damen sich jetzt hier befinden, konnte man am besten auf der hier gestern Vob— mittag auf dem Kohlenmarkte vor dem Schauspielhause abgehal⸗ tenen großen Parade bemerken; Danziger Damen pflegen sie nicht zu besuchen, also alle diese hunderte von geputzten Schoͤnheiten, die so eifrig auf die Toͤne der von mehreren Choͤren abwechselns aufgefuͤhrten Musik horchten, sind von fernen Fluren heruͤber

ekommen. Nachmittags zerstreute sich, bei dem schoͤnen Wetter,

lles in der Umgegend deb Stadt und man sah jetzt eine Menge der schoͤnsten Eqüipagen und fremder Livreen. Doch noch immer wollte sich nichts von den Russischen Schiffen sehen lassen, so daß sich nur verhaͤltnizmaßig wenig Spazierlustige nach Fahr wasser begeben hatten. Zu diesen auch ich, der sich etwa um fünf Uhr mit mehreren Andern im Seehade befand, als man am außersten Ende des Horizonts einen leichten Rauch entdeckte, der jedoch von Minute zu Minute sichtbarer wurde, so daß bald kein Zwei⸗ fel mehr war, es muͤsse ein Dampfschiff seyn. Der Lootsen / Coniman— deur ging sofort dem Boote entgegen, welches mit seinem Rauch⸗ schweife immer deutlicher hervortrat. Unterdeß stroͤmte eine un— zählige Menge von Fußgängern den Moolen zu und dem Schiffe, so viel moͤglich, entgegen, und hunderte von Equipagen und von Reitern, die, Gott weiß wo, in Broͤsen, Zoppot, in der Al— lee u. s. w. gewesen waren, trafen ein. Und so hielt denn, etwa um 7 Uhr ein prachtvoller Anblick das Dampsschiff sei⸗ nen Einzug und legte, der Wohnung des Lootsen Eommanbeuͤrs . an. Es war das von Petersburg kommende und nach duͤbeck bestimmte, vom Capitain Stahl gefuͤhrte Packetboot „Ri— kolaus J.“, welches 18 Russische Pferde und circa 460 Per sonen, theils angesehene Reisende, theils zu den Pferden gehoͤrige Knechte, ans Land setzn wollte. Wahrend der ersten hal⸗ ben Stunde nach der Ankunft wurde Niemand weder aufs Schiff, noch vom Schiffe gelassen. Ba Passagtere, un⸗

mehrere mit gruͤnen Schleiern geschmuͤckte che sichtlich Toilette gemacht hatten, lehnten uͤber den Bord des Schiffes und e stehenden Personen; hier und da Freunde und begruͤßten sich auf das aus dem Kessel gelassene Wasserdampf dazwischen zischend in die Hoͤhe suhr. Bald ngesprengt, der Kommandant der Festung er⸗ der Polizei reihten sich genug zu thun, um mit ihm vom Lande h So erfuhr man denn bald, daß 0 Mann noch etwa acht Meilen hrscheinlich gegen Morgen ein⸗ ß wurden die Anstalten zur Ausschiffung und die Schiffstreppe herabgelassen. Kisten und Reisende, Herren Deutsche und Russen, traten ans Land. wahrend diese ausgeschifft das in seinem Innern pfboot, ließen sich auch wohl Schiffs⸗Restauration verabreichen, daß die Reise fortgesetzt werden daß sie wieder ans Land kamen, itternacht verließ das Dampfboot den befreunde—

ter denen sich

Damen befanden, sich, nach der Lands conversirten mit den am erblickten sich Bekannte und herzlichste, wahrend der durch die Roͤhre kamen Offiziere a schien, die Chefs der Gendarmerie und auf, und der Lootsen⸗Commandeur hatte lauter Stimme alle die Fragen, welche gelegt wurden, zu beantworten.

die Russische Flotte mit den 600 vom Hafen entfer treffen wuͤrde. der Passagiere getroffen und Kasten kamen jetz und Damen, Den Beschluß mochten d besuchten mehrere Danziger rachtvoll eingerichtete Damm

nt wäre und wa

t zum Vorschein, Englaͤnder, ie Pferde;

überaus p Speisen und Getraͤnke aus der bis plotzlich die Kunde ertoͤnte solle. Schnell machten die Gaͤste und etwa um M ten Hafen.“

ze ichniß Rhede zu Danzig angekommenen „mit den nach Kalisch zu den

Uebungen bestimmten Truppen.

der am 3. August auf der Kaiserl. Russischen Schiff

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Namen und Rang der höͤ⸗

Namen u. Rang d hern ,

Commandeure.

Anzahl der Anz. d. Schiffs⸗

Mannschaften.

Vice⸗ Admtral Contre⸗ Adm.

Cap. l. Rang es. Epanschin II..

Kisch kin.

Scherikoff. Epanschin J.. Bar v. Lowendahl Thsich stitoff Jungeff .. Artushoff. Capitain⸗Lts. Rowanzowe. Abalascheff .

Rosenmeyer

Linien schife. ö Netronmenia.

Wladimir. Fre Champenoise

Alexandra j Contre⸗Adm.

Smolensk ;

Ostrolenka . Fregatten.

Alexander Newski

Proserpine.

Contre⸗Adm. Kuditschkin.

Korvetten. Si nnn isch Gontre⸗ Adm

uͤrst v. Warschau = ; ö Schich marbff. Tschulepnikoff. ohne Flagge. Stodolesky .. Lt. Nordmann

Bröwzin.

Dionne. Schoner: Grad Tender: Lebed

er,,

amn m e m m od s ,

Haupt- Momente neuerer Finanz und Polizei⸗Gesetzgebun weit selbige den Handel

XXIII. Berlin, 3. Juli 185. Wenn auch in jetziger esetzgebung ang

förmlich vorg och nicht an

g des Auslandes,

Großbritanien. wichtige, der Handels- den Ministern noch nicht bracht wurden, so hat es d gefehlt, was in dieser Hinsicht entweder zum Theil wider bisherige E aufgeschoben bleiben dürfte. Juni der Kanzler der Schatzk zugegeben, daß er einen Gesetz⸗ von Ost- und Westindischem hat zugleich erklärt, fremder, bes wachsener Kaffee un deshalb die Entrich Certifikate bedingt werden; un nigs Schloß lagernden Ostindischen beschassen seyn dürften, so folge darau die Consumtion übergehend, dem Ferner hat derselbe Minister an jetzt bestehenden Einfuhr⸗Zölle och forterhoben werden, sodunn zum innern Verbrauch oder Qualität, n. Sodann Juli, auf Anfrage Systems der e sey, den Wunsch d möglichst auf gleichen t, werden. Endlich hat der Kolontal-⸗Mi— eine andere parlamentarisch

Parlaments- Sitzung daßregeln bisher von elegt und zur Erörterung ge⸗ mancherlei And lächstens gescheh rwartung, ein

eutung dessen en, oder auch, stweilen noch vertagt und Sitzung am 23sten gerichtete Frage, ellung der Zölle beabsichtige. n zu wollen, daß nicht aupt in Asien ge⸗ en könne: es werde

B. in der auf eine an ihn Vorschlag zur Gleichst Kaffee einzubringen gehörige Vorkehrung treffe anders Holländisch-Ostindischer und ff ter jener Firma sich einschleich gten Zoll-Satzes durch U für den gegenwärtig u gleichen schwerlich zu daß dieser, wenn in igs-Zolle unterworfen Juli im Parla— vom Thee zwar aber gänzlich weg⸗ zugelassene There⸗ eine Abgabe von hat der Handels⸗ eines Mitgliedes, Waarrnhauser er Reg erung aus— 1 Fuß in England

tung des ermäßi

Kaffee der s von selbst heren Eingar seyn müsse. ment erklart, daß die bis zum 1. Juli 1836 n fallen, und künftig sorten, ohne Unterschied der 2 Sh. 1 Pen. pro Pfd. bezahlen solle Ministes, in der Sitzung vom 8z. ob irgend eine Veränderung d unter Königs Schloß im Werk gesprochen, es möge dasselbe

wie in Schottland gebrach nister am 17 Jull auf e ung zu erkennen gegeben, daß eine Bauholz während der gegenw t mehr in Antrag kommen dürfte.

Insel Malta ist ein neuer Zoll ortigen Zeitung vom 26. gedruckt. Die Zoll-Saäͤtze finden sich darin gegen de zum Theil beträchtlich ermäßigt, einige Artike freit: auch die tägliche Abgabe

Tonnenzahl, ist von 2 6 Sh. und die bisherige Lazareth-Abgabe hoben worden, bloß mit Be

es jetzigen

e Anfrage seine Aenderung in den 3 von Kanadaschem ärtigen Session wohl Tarif publizirt, und in J. voll sändig ab⸗ Tarif von 1832 l segar ganz davon be— für jedes Schiff, nach Maßgabe der auf 6 Den. 3 Sh. für Waaren⸗Reinigung ibehaltung einer mäßigen Tont die an. Wach- und Arbeitslohn wirklich stattgefundenen Zugleich sind die Qugrantaine-Anstalten se ö jetzt nicht mehr an wirklicher und sicherer J Pestfalls innerhalb des Lazaret ritischer Küßen Erleuchtungs-Behö lich folgende neugetroffene Maßregeln zur öffentlie London. Trinity-Hoöuse. Zur kün biöͤher zuweilen vorgekommenen und einigen S wordenen Irrthums, wongch die erleu der Klippe von Kessingland für das ten wurden, jeigt, vom 14. Mai d. J. von Pakefield, statt des bisherigen w

2) Dublin. des Towers von Black-Rock in Aktivität gekommen,

einer Beilage der d

herabgesetzt, ganz ausge⸗ rihution für Ausgaben. orden, und einschließzung

hr verbessert wo man zweifelt je jedes etwa vorkommenden Abseiten B rden, gelangten kürz⸗ en Kenntniß: Verhütung des verderblich ge⸗ r Häuser auf eld gehal⸗ der besagte Leuchtthurm ein rothes Feuer. J. ist auf einem Theile uer Leuchtthurm in chtungen und Merk⸗

chteten Fenster Leuchtfeuer von Pake

Seit dem 1ste . Sligo⸗Bai ein n, mit nachstehen den Kompaß⸗Ri