1835 / 264 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Die in den letzten Jahren aus den Wartha⸗Bruch⸗Gegenden der Neumark im Posenschen Angebauten haben, nach Aus⸗ weis ihrer Legitimations· Dokumente, meistenthells ihre dor⸗ tigen kleinen Bruchstellen verkauft, um hier in den Besitz größerer Wirthschaften zu kommen. Der Gesammt⸗Besitz dieser neu eingerichteten Stellen betraͤgt 26, 538 Morgen, im Durchschnitt für jede Stelle 76 Morgen.

128 fleine Elgenthümer, theils Gewerbetreibende, theils Arbeits Familien, von denen der großere Theil vor den Reguli⸗ rungen und Dismembrationen in den herrschaftlichen Tage⸗ lohner / und auch in Bauerhaäͤusern als Einlieger wohnte, da in der Provinz Posen, bis zum Eintritt der Reguli⸗ rungen, die bäuerlichen Wirthe verpflichtet waren, die Tage⸗ lohner und Deputanten der Grundherren in ihren Wohn⸗ haͤusern aufzunehmen. Ihr Gesammibesitz ist 411 Morgen, i g jede Stelle durchschnittlich etwas uͤber 8 Morgen etraͤgt. ;

121 neu dotirte Schulen mit 1045 Morgen, so daß auf jede Stelle im Durchschnitt 8 Morgen fallen. 25, 814 Morgen 6. zum Theil r nner Weiden, zum Theil Schuizen⸗ und Hirten⸗Laͤndereien.

Die bis jetzt etatirten Zinsen von den regulirten baͤuerli⸗ chen Wirthen und von den aus Vorwerks⸗ und Forst⸗Landereien neu gebildeten 315 baͤuerlichen Stellen betragen uͤberhaupt 49, 992 Rthlr. 24 Gr. Sie sind bis auf einen ganz unbedeutenden Rest pro 1834 aufgekommen, obgleich dieses Jahr, bezuͤglich auf Ge⸗ traide- und Futter⸗Aerndte, zu den sehr schlechten gehoͤrt hat, woraus zu entnehmen, daß saͤmmtliche Wirthe dergestalt regulirt sind, g sie in ihren Stellen gut bestehen können. Seit der Wiederbesitznahme der Provinz sind in dem Po⸗ sener Departement, bis zum Jahre 1831 einschließlich, uͤber⸗ haupt 123,959 Morgen 164 JR. an Domainen⸗, Vorwerks⸗ und Forst⸗Laͤndereien veraͤußert worden, worunter 82 Vorwerke . ,. Morgen 50 R. dismembrirt sind. Davon sind gebildet: o58 sogenannte Haupt⸗Etablissements von circa 200 700 Morgen; 314 ganz neue bäuerliche Stellen von durchschnittlich S Morgen; 251 kleinere Stellen fuͤr Arbeits⸗Familien und Gewerbetreibende, durchschnittlich von 10 Morgen;

615 alte bäuerliche Stellen sind in ihrem Landbesitz erweitert, wozu 12, 348 Morgen verwandt worden, so daß durchschnitt⸗ lich jede Stelle 26 Morgen Land⸗Zulage erhalten hat;

93 kleine, bereits vorhanden gewesene Stellen haben zu ihrer

Erweiterung 511 Morgen, durchschnittlich 5!“ Morgen, er— halten. Zu Schul⸗Dotationen und sonstigen Kommunal—⸗ wecken sind verwandt 2957 Morgen.

In Laufe des Jahres 1834 sind 8 Domainen⸗Vorwerke mit 3446 Morgen 25 (JR. dismembrirt und davon gebildet:

3 Haupt / Etablissements, 17 neue baͤuerliche Stellen, 6 neue llei⸗ nere Stellen. o . In dem Zeitraume vom 16. August bis 15. September einschließlich sind in dem Hafen zu Koͤn angekommen: zu Berg 131, zu Thal M, zusemmen 608 beladene Fahrzeuge, und von dort abgegangen: ju Berg 63, zu Thal 56, zusammen 119 bela— dene Fahrzeuge. Unter jenen angekommenen Fahrzeugen waren von Holland kommend 9 Schiffe; sie brachten nebst den Nieder⸗ ländischen Dampfschiffen zusammen 45,200 Centner. Dagegen fuhren von Holland kommend bei Köln vorbei nach Koblenz, Mainz, Mannheim und Frankfurt 12 Schiffe mit 5, 212 Ctnr, mithin sind Joss Ctnr. mehr in Köln angekommen als vorbei⸗ gegangen. Verladen wurden nach Mainz, Mannheim und dem Main zusammen 32,229 Ctnr. und sind diesemnach 10,971 Ctnr. weniger zu Berg abgegangen als angekommen. —ͤ Berichtigung. Im gestrigen Blatte der Staats⸗Zeitung, S. 1071, Sp. 1, 3. II statt „Abschlusses“ l. „Abschosses“.

1 Berliner Börse.

Den 21. September 1835. er Fo nde u GeId- Cour S- Zett eg.

Fr. Gounr. w Geld.

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Oatpr. Pfandbr. Pomm. do. Kur- u. Neum. do. Sehlesische do. Rückst. C. und Z. Seh. d. K. u. N.

Bt. Schuld- Seh. Pr. Engl. Obl. 30. PriümGeh. d. GBeeh. Kuarm. Obl. m. l. C. Nm. Iut. Gch. do. Berl. Stadt · Obl. Königab. do. Elbinger do. Dang. do. in Th. Wentpr. Pfandbr. Erssah. Pos. do.

1011 10616,

Gold al marco Neue Ducaten Friedrichsd' or Disconto

8 0 77.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 16. September. Niederl. wirkl. Schuld SR,. SMυά, do. 10158. Ausg. Schuld 152.. Kanz-Bill. 233659. Ao Amort. 935,8. 31, 6,σä9 78. Russ. 995. Oesterr. 993. Freuss, bräm. Scheine iozs/s. do. A0 Anl. 50 Span. 306394. do. 30,9 1911. Aut werpen, 15. September. Fo) Span. 301½. Zinsl. 1253 à L. Cortes 276. Neue Anl. 367/. Barmst. 25. Belg. 100. Frank furt a. M., 18. September. Oesterr. d & Metall. 1021. 1023 5. A0) 989M 8. 987 64 210i S6. 1669 25. Kr. Bank- Actien 1885. 18588. Partial. Obi. 1353. kr. Loose zu 500 Fl. 11A8Sa. 1145S. Loose zu 1090 EI. 213. G.

*

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Coup. —.

Preuss. Präm. - Sch. 59. 59. do. MM Anl. 981. B. Poln. Loose 6831. 686. So, Spain. Rente 2717. 271, 36M 16566. 163.

Paris, 15. September. SoM, Rente pr., Compt. 107. 20. tin cour. 107. 485. 309 pr compt. 79. 95. fin cour. S0. 10. d 0/0 den. fin cour. 95. 8. So,) Span. Rente 30h. 39½υ do. 191. usg. Schuld 12.

Cortes 30. Wien, 16. September. do Met. 10295. A0,½ 9817632. Bank - Actien 1323. Anl. Rßv. 155 21.

Königliche Sch au spiele. 2 Dienstag, 22. Sept. Im Schauspielhause: André, Lu spiel in 1 Akt, von C. Blum. Hierauf: Herrmann und Dorn thea, idyllisches Familien⸗Gemaͤlde in 4 Abth., nach Gothe s G, dicht, vom Pr. C. Toͤpfer. Mittwoch, 23. Sept. Im Schauspielhause: Der grün, Domino, Lustspiel in 1 Akt, von Th. Körner. Hierauf: N Rosenmadchen, komische Oper in 3 Abih., nach dem Franz. mon Kotzebue. Musik von Lindpaintner.

Koͤnigstädtisches Theater. Dienstag, 22. Sept. Zum erstenmale wiederholt: Der 3 ner und sein Sohn, Posse in 1 Akt, nach dem Franz., von K

Nenn

laͤnder. Hierauf: Das goldene Kreuz, Lustspiel in 2 Akten, s

nach dem Franz,, von G. Harrys. Zum Beschluß: Das Eh paar aus der alten Zeit, lokaler Scherz in 1 Akt, als Vaudeyhh behandelt von L. Angel. (Neu einstudirt. Hr. A. Wohlbriz vom Stadt⸗Theater zu Breslau, im ersten Stuͤck: Crack; im letzten: Duval; Mad. Wohlbruͤck: Mad. Duval, als Ga rollen.)

Donnerstag, 24. Sept. Titus, Oper in 2 Akten. Mus von Mozart. ( Dlle. Vial: Sextus, als Gastrolle. Hr. Hu miller: Titus.)

Preise der Plaͤtze: Ein Platz in den Logen und im Vallm des ersten Ranges 1 Rthlr. ꝛc.

Da die Oper einen weit großeren Kosten⸗Aufwand su⸗ dert, als das Schau- und Lustspiel, so sieht die unterzeichnn Direction sich gen th gg, vom 1. Okt. d. J. an die Preise du Plaͤtze zu den Gpern-Vorstellungen im Konigstaͤdtischen Theamz in folgender Art festzusetzen:

Ein Platz in der Fremden- und in der Orchester⸗Lr 1 Rthlr. 10 Sgr. Ein Platz in den Logen und im Balkon R ersten Ranges 1 Rthlr. Ein Platz im Parquet und in da Parquet Logen 20 Sgr. Ein Platz im Amphitheater und h den Logen des zweiten Ranges 13 Sgr. Parterre 10 Sg Sperrsit des dritten Ranges J Sgr. Gallerie 5 Sgr.

Die Direction des Koöͤnigstaͤdtischen Theaters.

Redacteur Cotte l. Gedruckt bei A. W. Han.

Anllgemei Bekanntmachungen.

Oeffentliche Bekanntmachung. Auf Verfügung des Königl. Kurmaͤrkschen Pu⸗—

cullmisch Land ei

ner A

und Nr. 2 in dem Hypotheken- Buche verzeichnete, auf 5a62 Thlr. 23 sgr. Apf. gerichtlich veranschlagte Rustical⸗Grundstuͤck, welches in 4 Schulzen⸗Huben

ener Qualitaͤt nebst Wohn⸗ und

nzeiger füuͤr die Preußischen ben von 45 Thlr 6 sgr. 2 pf. 18) der Pyschtzer an⸗ geblich vor dem Jahre 1708 ins Desterreichische ge⸗

zogenen Veronica Philippek von 28 Thlr. 11 sgr. 1 pf. is) des Rohower vor 1788 entwichenen Mathes

*

Staaten.

densaͤngers hochgefeierten Loewe. Die Balladen sin anerkannt; es ist wohl nicht zu bezweifeln, daß Loen

Vaterlande seit langer Zeit durch seine genialen Con

berg, nach Dresden.

von den Polen als die gelungensten des Mizkiewins

auch in Polen den Ruhm erlange, den er sich in

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Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Mejestaͤt der König haben dem Hegemeister Doöͤring ju Linow, Regierungs-Bezirk Köslin, und dem Schullehrer und Organisten W en de zu Oelse, Regierungs- Bezirk Breslau, das Algemeine Ehrenzeichen zu verleihen geruht.

Ge. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Ober⸗Graͤnz⸗Controlleur Groning zu Peenemuͤnder Schanze, und dem Fischer Rogg ow zu Freest, Regierungs⸗-Bezirk Stralsund, die Rettungs- Medaille mit dem Bande zu verleihen geruht.

Ee. Koͤnigliche Hoheit der Prinz August ö hier eingetroffen. Prinz gu st ist von Kalisch

Der bisherige Advokat, Christian Mauß, ist zum Ad— Kwölat⸗ Anwalt bei dem Appellations-Gerichtshofe in Köln be— stellt worden. .

Im Bezirke der Königl. Regierung

U Liegnuß ist der Pr.digtamts,-Kandidat Scheller zum evangelschen Pfarrer in Konradswaldau ernannt worden;

u Oppeln ist der bisherige Huͤlfs-Prediger in Katscher Jakob Janotta, als katholtscher Pfarrer in Dirschel, und der Kandidat Rampold als evangelischer Pastor in Pluͤmkenau angestellt worden. .

Angekommen; Der General-Major, Sr. Masestaͤt des Koͤnigs und 2ter Kemman Fraf von Nostitz, von Kalisch.

Abg er eist: Se. Durchlaucht der Herzog von Leuchte n—

General⸗Adjutant dant von Berlin,

Zeitungs-Rachrichten. Aus land. Frankreich.

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3eitun

Berlin, Mittwoch den 23sen September

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Reformateurs (vom 14. Sept.) und zwar auf den Grund des neuen Preß⸗Gesetzes in Beschlag genommen worden.

Im Bon Sens liest man äber die Fieschische Angelegen. heit: „Herr Pasquier faͤngt an, zu glauben, daß Fiescht' die Wahrheit sagt, indem er behauptet, daß er Geld empfangen habe, aber nicht wisse, von welcher Partei es kemme. Jedesmal, wenn man ihn fragt, welches seine politische Meinung sey, erwiedert er, er habe gar keine und habe niemals eine gehabt. Die re— publikantsche Partei sey ihm ganz eben so gleichgültig, wie die legitimistische; er habe leben muͤssen, und als man ihm den Vor— schlag zu dem Verbrechen gemacht, habe er gar keine Huͤlfsquelle mehr und auch nicht bie Aussicht gehabt, sich eine zu schaffen. Dies habe ihn bestimmt, die ihm geinachten Anerbielungen an— zunehmen, Anerbietungen, die im außerst unbedeutend gewesen waren. daß er doch habe wissen muͤssen, daß einer Partei begangen wuͤrde, und es seltiam fand, daß er die— serhalb gar keine Erkundigungen eingezogen habe, erwiederte er: „„Daran lag mir gar nichts; ich brauchte Geld, das uͤbrige tuͤmmerte mich wenig.“

Als man ihm einwendete, das Verbrechen in Interesse

Nach einem Schreiben aus Bilbao vom FTten d. sollen

zwei Haupꝛ quartier, eines in Durango und das andere in To— losa, errichtet werden. Man will auf diesen Punkten eine Armee von 24,B 000 Mann unter den Befehlen der Generale Evans, Iriarte und Jaureguy zusammenziehen. Espeleta erhält das Ober⸗Kemman do. Diese Truppen sollen in Biscaya und Gui— puzcoa agiren. Das Schottische Bataillon hatte ein kleines Ge— fecht gegen ein Karlistisches Bataillon zu bestehen, ais es auf dem Marsche nach Bilbao war. Nach dreimaligen Salven drangen die Schotten unter donnerndem Hurrah und mit gefaͤll⸗ tem Bajonnette ver und verjagten die Karlisten.

Den neuesten Privat⸗Mutheilungen von der Graͤnze zufolge, ware das Manifest der Königin, worin die Provinzia!⸗ Junten fur aufgeloͤst und rebellisch erklaͤrt werden, auf den oͤffentlichen Platzen in Sarazossa und Barcelsna unter dem Rufe: Es lebe die Freiheit! verbrannt worden. Der Stein der Constitution von 1812 soll in beiden Staͤdten wieder aufzerichtet worden seyn, und der Name Isabella's haͤtte nur wenig Anklang unter der versammel ten Menge gefunden.

Aus Saragsssa meldet man vom sten d.. „Der groͤßte

Verhaniß zu der Gefehr

reich ihrer angenommen haͤtte; durch ihn hätten sie auch die noöͤ⸗ thige Aussaat fuͤr den nächsten Sommer erhalten, die sie sich aus eigenen Kräften unmoglich hatten verschaffen können, und sie wuͤnschten und hofften von Herzen, daß, was auch fuͤr neue Parlaments⸗Akten unter der jetzigen oder einer künftigen Ver— waltung in Kraft treten möchten, dieser würdige Geistliche nie aus ihrem Kirchspiel oder aus ihrer Gegend entsernt werden wuͤrde. „Und dieser Geistlicke“, bemerkt die Times, „wäre nach der vorgelegten Bill jedenfalls kassiet worden, da seine Gemeinde weniger als 39 Mitglieder zählt. Seine persönliche, von Nie— mand. unterstuͤtzte Wohlthätigkeit hat Hunderte vom Hunger— tode gerettet, während er an Zehnten nur das geringe jährliche Einkommen von 260 Pfund hat; und wer Irland kennt, der weiß, daß dies nur einer von vielen Fallen ähnlicher Menschen— freundlichkeit Seitens der Geistlichen der Kirche ist, gegen die O'Connell und seine papistischen Berbuͤndeten die vellen Ladun⸗ gen ihrer Verleumdung und Falschheit abfeuern.“

Als die Tories im Amte waren, schiekten sie, wie der Aber⸗ deen Observer versichert, die offiziellen Anzeigen immer dem— jenigen Blatt zu, welches das verhreitetste in einer Stadt wer, ohne Ruͤcksicht auf die politische Farbe desselben; die Whigs aber sollen dies jetzt nicht thun, sondern immer nur die Presse ihrer Partei bevorzugen, wenn ein Blatt auch noch so unbedeutend und noch so wenig gelesen ist. .

Mit Bezug auf die kurzlich vom „Journal des Débats“ und von einem anderen ministeriellen Franzsͤsischen Blatte hin— geworfene Bemerkung, daß bei der jetzigen Lage der Dinge in Spanien Aller Augen auf Frankreich gerichtet seyen, daß aber bis jetzt bie Franzoͤsische Regierung in deeser Hinsicht noch zu keinem Entschluß gekommen sey, sagt die Times in ihrem heu— tigen Blatte: „Da es ganz offenbar ist, daß keine Partei in Spanien, mit Ausnahme der unbedeutenden, die aus den Freun— den der jetzigen Minister besteht, sich nach Frankreich umsieht und dessen Einmischung wuͤnscht, so kann man aus jenen Be— merkungen keinen andern Schluß ziehen, als daß damit die oͤf— fentliche Meinung sondirt werden soll, ob sie es angemessen fin—⸗ det, daß Frankreich in die inneren Angelegenheiten Spaniens einschreite. Wenn die Franzoͤsische Regierung wirklich geneigt ist, sich danach zu richten, so sind wir Überzeuzt, daß sie bald zu der Einsicht gelangen wird, es sey angemessen, die Spanier ihre inneren Streitigkeiten unter einander selbst abmachen zu

Theil von Andalusien hat die Constitution von 1812 proklamirt. Die Königin hat Kenntniß von dem, was vorgeht, und sie beeilt sich, dem Uebel abzuhelfen. Als Quesada die Division, die in der Umgegend von Madrid steht, musterte, empfingen ihn die Soldaten mit der Tragala. Er wollte ihnen Stillschweigen ge— bieten, aber der Commandeur rieth ihm, sich zu entfernen, weil sonst sein Leben in Gefahr sey. Die Eintracht, die zwischen den Truppen und den Meilizen herrscht, laͤßt glauben, daß man bald in den Straßen Madriös die Constitution von 1812 mit Sang! und Klang verkuͤndi en werde. Der Generel Latre war zum General-Capitain, und Garcia zum Civil-⸗Geuverneur ernannt werden; man hat sie aber nicht angenommen. Man verlangt all⸗ gemein, daß das Ministerium auf folgende Weise zusammengesetzt werde: Arguelles, die auswärtigen Angelegenheiten; Isturiz, die Finanzen; Florez⸗Estrada, die Marine; Calatrava, das Innere; Almodevar, das Kriegt⸗Departement; Herrera, Gnaden und Justiz.“ Da auch heute noch keine Bestätigung der Nachricht von einer Volksbewegung in Madrid und von einer Aenderung des

Halfar, angeblichen Sohnes des Bauers Andreas Hal⸗ far von A8 Thlr. 23 sgr. 19 pf . 29) des Strandorffer vor 1801 angeblich ins Oesterreichische gezogenen Jo⸗ hann Obruschnik, Sohnes des Mathes Qbruschnik von 5 Thlr. 2 sgr. 10 pf; 21) des Anton Molinari, eines Sohnes der 1816 zu Kuchelna verstorbenen Joseyha, verwittweten Molinari, gebornen Koenig, von 5 Thlr. 11 sgr. s pf 22) des Simon und Franz Nawrath, Söhne der Pyschtzer Marianna Nawroth= gebornen Hadamczick, von 2 Thlr. 13 sgr 10 pf. 25) des Koeberwitzer verschollenen Knechts George Schwirz ka von 1 Thlr. 10 sgr. 3 pf; 24) des Sezepankowitzer Joseph und Bartholomeus Thiel, Soͤhne des Bauer Bartholomeus Thiel, vor 1788 angeblich ins Oester⸗ reichische gegangen und verschollen, von 1 Thlr. 18 s9gr 7 pf; 255 des Omschuͤtzer Isidor und. George Za⸗ wadsky, Sohne des Jacob Zawadsky, die verschollen, ersterer in einer Schlacht geblieben, letzterer vor zz Jahren als Kutscher in Wien verstorben sein soll, don 15 Thlr 13 sgr. 11 pf.; 26) des Pyschtzer Mar⸗ tin Lamczik, Sohnes des Muͤllers Gregor Lamczik,

Wirthschafts⸗ (Gebäuden bestehet, soll in nothwendiger Subhastation verkauft werden.

Hierzu ist ein Termin auf

den 26. Oetober ., Vormittags 11 uhr, vor dem Herrn Justizrath Barnheim an der Gerichts⸗ stelle angesetzt

Die Faxe, der neueste Hypotheken⸗-Schein und die besonderen Kauf ⸗Bedingungen koͤnnen in unserer Registratur eingesehen werden. anzig, den 29 Maͤrz itzss.

Königl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht

positionen (, Der Wirthin Tochterlein, Oluf, Edwan Goldschmid's Tochterlein 2c. c errungen hat. Choix de Romances avec Acc. de Piano: Beauplan. L'ensant du régiment avec Pste. & agr LäaFont. M'entends- tu! DHhuge espérance, Ge une larme, Je pense à toi, Je venx Uaimer ua jours, ù 5 sgr. Meyerhbeer. Nella o sgr. Le moine (der Mönch gr. air pour voix de hasse z Lhlr, Le mien danze, aria per mezzo , . Thlr. Pans eron. Tyrol, Jattends, La g'uive à gr. Rossini. Nizza. Romance av. Pst. S sgr. Malibran. 10 Romances:; La Tyrolienne 13 Schlesingersche Buch⸗ und Musikhandlij in Berlin, unter den Linden Nr. 31.

villen⸗Collegll sollen in termin den 2. Oetober, Vormittags 10 uhr, im Sessions⸗Zimmer des unterzeichneten Collegii folgende Gegenstaͤnde aus dem Nachlasse der Frau Fürstin von Salm⸗Salm, als 1) ein Uhrhacken mit Amethist, Han nn, 2) ein rothes Kaͤstchen mit ei⸗ nem Paar Braseletten. 3) ein rothes Kaͤstchen mit zwei goldenen Braseletten ) ein Kaͤstchen mit Ringen, als: a) ein Brillantring. b) i Ring mit drei Tur⸗ en c) ein Ring mit zwei Bril⸗ lanten und einem Ru⸗ binchen. d) ein Ring mit einem Ru⸗ binchen und zwei Sma⸗

Paris, 16. Sept. JJ. MM. sind vorgestern vor 11 Uhr im hbesten Wohlseyn auf dem n gt n fen. Ungeachtet der Dunkelheit draͤngte sich Alles auf den Weg, um die Hohen Reisenden zu begruͤßen. Es war das erstemat, daß man in dieser Provinz nach dem Attentate vom 28. Juli Un König und seine Familie wiedersah; Stadt und Land Teei— kiten sich daher, ihre Freude uͤber die gluͤckliche Errettung des Monarchen an den Tag zu legen. Geruͤhrt uͤber den Empfang, de Sr. Maj. auf der ganzen Tour zu Theil wurde, stiegen Höchsdieselben unterweges mehrmals aus dem Wagen, um sich dem Volke naͤher zu zeigen. In Aumale und Blangh musterte ber König zu Fuß die National-Garde. Bei seiner Ankunft in Eu fand er die verschiedenen Behoͤrden des Seine-Departe— ments und den Magistrat der Stadt vor, die ihn bewillkomm-! neten, und nach deren Entlassung er sich, umgeben von der ge— sanmten Einwohnerschaft, nach dem Schlosse begab. ̃ Das Journal des Débats meldet folgende Ernennun—

lassen.“ .

Vom General Evans sind Privatbriefe vom 3. d. hier einge⸗ gangen, die uͤberaus guͤnstig lauten; man erfährt daraus, daß General Cordova damars die Britische Legion nach Vittoria be— schieden hatte. .

Die hiesigen Blaͤtter fuͤllen jetzt, seit Schließung des Parla⸗ ments, in Ermangelung des Stoffs, täglich einen großen Theil ihrer Spalten mit Erörterungen uͤber Rußlands Polit(k, theils auf Anlaß der angeblichen Sperrung des Bosporus fur andere als Russische Kriegsschiffe, theils in Erwiederung auf Artikel im „Journal de Francfort“, welches Blait von der Times als ein gelegentliches Organ des Russischen Kabinets bezeichnet wird.

Niederlande.

Aus dem Haag, 16. Sept. Se. Königl. Hoheit de Prin Feldmarschall ist heute Vormittag von zu a 8 abgereist, wo, wie man vernimmt, Ihre K. K. Hoheit die Prin— jessin von Oranien, seine Gemahlin, in diesen Tagen erwar⸗

3 Thlr. 21 38 0

18 sgr.;

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er 8

2 *

ECdietal⸗ Citation. Von dem unterzeichneten Landgerichte werden der Joseph von Kosinski, ein Sohn des verstorbenen Ge⸗ nerais Anton Hamilcar von Kosinski, welcher als reiwilliger im Jahre 1806 in das 10te Polnische nfanterie⸗ Regiment trat, und seit der Zeit nichts

at von sich hören lassen, so wie dessen etwa hinter⸗ An das gebildete Publikum.

ragden e) ein Ring mit einer Ro⸗

s) ein von einer Uhrkette ge⸗ trenntes Gehaͤnge, bestehend in einem goldenen Uhrha⸗ ken mit einem Steine, dann vier goldenen Pettschaften . einem goldenen Schluͤs⸗

Perlen, nebst Brillant⸗ Freuz mit eilf Steinen, ei⸗ nen dito Ring mit fuͤnf Steinen und dito Schlöß⸗ chen mit sechs Steinen ta⸗

irt zu 19 . gen

m Justizrathe Sultzer . baare Sr, in Courant verkauft werden, zu welchem Kauflustige mit dem Belfügen hierdurch vorgelaben werden, daß * ,, che Meistgebote der Zuschl er lung erfolgen soll. erlin, den 1. August 1833. Königl. pre, Kurmärk. Pupillen ˖ Collegium.

Sekan n tz a ch Das jetzt dem Hutsbesitzer von

pf, gestorben 1802, angebliche Geschwister Simon, Bartel,

ag und die rung sofort im Termine gegen baare Zah⸗

u ng. mn zugehdrige, gem esene,

lassene Erben und Erbnehmer aufgefordert, von sei⸗ nem Leben und Aufenthalte unverzuͤglich und spaͤte⸗ stens bis zu dem auf

den 26. Marz 1836, Vormittags um 10 uhr, vor dem Referendarius Witteler im Instructions. Zimmer des Koͤnigl. Ober -Landesgerichts bieselbst anberaumten Termine, schriftlich oder persoͤnlich zu

bleibens aber zu 8 ̃ erklaͤrt und dessen Vermbgen seinen legitimirten naͤch⸗

sten Erben ausgeantwortet werden wird.

Posen, den 11. Mai 18335.

Königl. Preußisches Landgericht. (gez) Bielefeld.

Aufgebot Verschollener und herrenloser Massen, als der: ;

1) Des Omschuͤtzer Knechts Andreas Schimera oder Schmeja von 5 Thlr. 12 sgr.7 pf, gestorben den 18 October 1817; 2) der Pyschtzer Muͤller Auszuͤgler Johanna Lamezick, gebornen Homolla, von 0 Thlr.

Ii 3) des Sczevankowitzer Joseph und Wenzel Blokesch von 16 Thlr. 3 sgr. 6 pf, angebli

vor 50 Jahren ins Oesterreichische ausgetreten; ) des Owschuͤtzer Georg Lukasczik oder Lukasek, hinter Valentin Lukaseziek, von 22 Thlr. 25 sgr; 85) des Koe⸗ berwitzer Franz Bayer, angeblicher Sohn des Urban Bayer, von 3 Thlr. 1s sgry. 2 pf; 6) der Borutiner Catharina Schebesezik, angeblichen Tochter des Wen⸗ Schebesczik, von il Thlr. 26 sgr; 7) des Rosch⸗

l kur Joseph und Franz Blachczit oder Rosalig und Franz, hinter Robotgaͤrtner Franz Blachezick oder,

Blaschezok, von 18 Thlr. 3 sgr. 9 pf; 8) des Nico⸗ laus Gurny oder Garny von der Grabowkaer Hert⸗ Chat von 323 Thlr. A sgr. 2 pf. 9) der Ruderswal⸗ er Magdalena Adamek, angeblichen Tochter des Jo⸗ hann Adamek, von 6 Thlr. 25 er 1 pf; 10) des Pyschtzer Jacob Konietznv von 3 Thlr. 8 sgr. 10 pf. h des Niebotschauer Gabriel Kollek von 8 Thir 7 sgr. 1 pf. 12) der Kuchelnager Marianna Zatzek hin⸗ ter Thomas . von 11 Thlr. 18 [ 1 pf. 185) des Pyscher Blastus Pachulla von 19 Thlr. 25 sgr. S pf. In) des Ruderswalder, angeblich im Jahre 1792 in den Rybniker Kreis verzogenen Caspar Greger oder Grieger von 20 Thlr. 4 pf; 15) des Kocherwitzer Anton Halfar von 29 Thlr. 24 sgr.; 16) der Roho⸗

Lorenz Strusch

; beim Guts hesttzer Haber zugehbri kit en r . 65 32 z

uender gelegene,

angeblich vor 35 Jabren als Preußischer Soldat im n , zu Prag verstorben, von 73 Thlr. 10 sgr.; 27

Fahren sich entfernt hat, von 16 Thlr. 19 sgr. 6 pf.; 28) des Borutiner Lorenz Ziedek, Sohn des Bartho⸗

melden und weitere nweisung im Falle des Aus- lomeus Ziedeck, seit 9 Jahren ins Oesterreichische waͤrtigen, daß derselbe fuͤr todt verschollen, und angeblich im Jahre 1805 in einer

ch mine zu melden, um ihre Legitimation oder Forde⸗

wer Dominik, Mathes, Marianna Strusch, hinter

des Valentin Wanjek aus Borutin, Sohn des Schaͤfers Paul Wanjek von Rydultau, der vor 13

Schlacht geblieben, don 6 Thlr.? sgr Opf.; 29) des Syriner Mathes Kuchta, Sohn des Anton Kuchta, angeblich als Maurergeselle in Polen verstorben, von 21 Thlr. 20 sgr.; 30) des Anton, Joseyh und Nico⸗ dem, Sohne des Krzizanowitzer Bauer Martin Kun⸗ zik, seit 0 bis 7 Jahren außer Landes gegangen, von 113 Thlr. s sgr, wegen welcher vorgenannte In⸗ teressenten oder deren Erben, oder alle, welche An⸗ spruͤche daran zu haben vermeinen, aufgefordert wer⸗ den, sich schriftlich, persoͤnlich oder durch die mit Vollmacht und Information zu versehenden Justiz⸗ Commissarien, Herrn Stanjek II. und Laube zu Rati⸗ bor, entweder vorher, oder in dem auf den zo. März 1836, des Vormittags 9 uhr, in der Gerichts- Kanzelei zu Bolatitz anstehenden Ter⸗

rung zu bescheinigen, widrigenfalls die Ausbleibenden mit ihren Anspruͤchen ausgeschlossen:; die ad 24 . 30 gedachten Vorgeladenen insbesondere fuͤr todt erklaͤrt, und die Massen entweder den sich legitimirenden Er⸗ ben oder als herrenloses Gut, woruͤber die weitere Bestimmung vorbehalten bleitt, erachtet werden sol⸗ len. Spater sich Meldende muͤssen alle bis dahin ge⸗ troffenen Dispositionen sich gefallen lassen, und sich mit dem, was alsdann noch vorhanden sein duͤrfte, begnuͤgen. Ratibor, den 11. Mai 1835. Fuͤrst Lich nowskysches vereinigtes Patri⸗ ü monial⸗Gericht.

Literarische Anzeigen.

handlungen zu haben: Czaty. Fier wi

Balfady przez Adama Mickie wicz a.

So eben sind erschienen und durch alle sollde Musik⸗ osnek. Trzech Budryss w.

Drei Balladen von Migkie witsch mit deulschem ung polnischem Text für eine Singstimme, m, Begl. d. Pianoforte, componirt von C. Loewe. Op. A.

In der Buchhandlung von L. F. Rieger K Con zu Stuttgart erscheinen: v. B A LZ ACæs erzählende Schriften, Deutsch bearbeitet von Friedrich Seybold, ; etwa 18 Lieferungen in Taschenformat à A sgt. Baͤndchen von 6 Bogen, ⸗‚ oder 9 Lieferungen in Octav 3 9 sgr. pr Liefem von 8 Bogen Velinpapier. Mit Abbildungen nach Original⸗Zeichnungen von L. Igelsheim Die erste und zweite Lieferung, mit zwei, von g talentvollen Kuͤnstler Ig elshelmer nach dem gezeichneten Abbildungen, sind demnaͤchst in ih Buchhandlungen zu haben (in Berlin bei Mittler, Stechbahn Nr. 3), woselbst auch autst liche Anzeigen zur Einsicht niedergelegt sind.

Leipzig. Im Aug. 18335. Durch den Anlauf ganzen Vorrarths und des Verlagsrechts der, Herrn 6. Schumann in Schneeberg veranstcaltt jetzt ganzlich vollendeten Ausgabe von Forcellini, A. Totius latinitalis Lexicon A Tomi. Folio. sind wir in den Stand gesetzt, den bisherigen gen Subseriptions⸗Preis von 30 Thlr. (fuͤr cire⸗ Bogen auf feinem Velinpapier) für einige auf 29 Thaler zu er mäßigen, um dadutg Anschaffung noch mehr zu erleichtern, und die ra und allgemeinere Verbreitung dieses fuͤr jeden lologen so hoͤchst wichtigen Werkes zu befoͤrdeth Uebrigens bezieht diese Preis-Verminderung sig diglich auf vollstaͤndige Etemplare, und einzelne Lie ferungen, so weit der Vorrath wie bisher nur 31 Thlr. abgelassen werden. Hahn sche Verlagsbuchhandlu

In der v. Roh den schen Buchhandlung in ü ist rschlen n und in ber Si uhr schen u Hᷣ Schloßplatz Nr. 2, zu haben; K

Hude, B. H. vnn der, kleine deutsche Ci

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richtigen Anwendung der gegebenen Regeln zur Vermeidung der hen he e r chi ch

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Oblges ist die neueste Composi

n hes als Balla⸗

Sprachfehler. 7te Auflage. Syo. 1838. I * = 4 .

. im diplomatischen Fache: Baron von Barante zum Bot— hhafter in St. Petersburg an die Stelle des Marschalls Mai—⸗ sen; Graf von Rumigny zum Botschafter in Turin statt des Hern von Barante; Herzog von Montebello zum Botschafter n der Schweiz an die Stelle des Grafen von Kumignh; Graf Karl von Mornay en Gesandten in Stockholm an die Stelle bes Herzogs von Montebello; Baron Mortier zum Gesandten im Haag statt des Marquis von Dalmatien, der seinen Abschied . hat. Graf Alexis von St. Priest zum Gesandten in isabon an die Stelle des Barons Mortier; Herr Eduard don Pontois zum Gesandten in Brasilien statt des Grafen Alexis von St. Priest; Herr Lagrenée zum Minister-Residen—⸗ fen in Griechenland an die Stelle des Barons Rouen; Herr von Bacourt,/ zuletzt erster Gesandtschafts-Secretair in Lon— n, zum Minister Residenten in Karlsruhe, statt des Grafen 1 von Mornay; Graf Hippolyt de la Rochefoucauld zum schaststraͤger in Hessen⸗Darmstadt an die Stelle des Herrn . Herr von Langsdorff ist zum ersten Gesandtschafts— Derretair in Wien statt des Grafen Hippolht de la Rochefou— auld ernannt; Herr Lutteroth zum ersten Secretair in Berlin an die Stelle des Herrn von Langsdorff; Herr Casimir Perier lum zweiten Secretair in Wien statt des Herrn Lutteroth; Mar— . Napoleon von Bassano zum Secretair in Bruͤssei an die n dis Herrn Casimir Psrier; endlich Herr Durand de mel zum Attaché bei der Legation am Belgischen Hofe statt s Herrn Napoleon von Bassano. (Der Moniteur und das burnal de Paris melden diese Ernennungen noch nicht.) Der General⸗Lieutenant Baron Curto ist vor einigen Tagen Derselbst mit Tode abgegangen.

sur Der Graf von Cambis hat die in einem inlaͤndischen Ge— ie gezogene Stute „Agar“, die bei den Pferderennen am ten der „Miß Annette“ des Lord Seymour den Sieg streitig . fuͤr 10,90 Fr. gekauft. Lord Seymour hatte Sobq Fre fur geboten. Beide Pferde werden morgen wieder, mit noch . ane, um den großen Koͤniglichen Preis von 12,000 Fran“ Herr Jaffrenou, der Herausgeber des Réformateur“, war Ken mehrern, in den Nummern dieses Blattes vom 9. 10., Hezer- ,und 3b. Juni d. J erschienenen Artitel, in denen der 9 e Drolurator eine Aufforderung zum Ungehorsam gegen 5 ee und u Haß und Verachtung gegen die Regierung, 3 en mit Schmaͤhungen auf den Beamtenstand, erkannt . gestern vor den Assisenhof geladen; derselbe stellte sich ber en ncht; er wurde demnach kontumazirt, und in Betracht inn idive zu einjähriger Haft und einer Geldbuße von 160,060 Inken verurtheilt. Gestern ist abermals eine Nummer des

bereits einen

wenn Herr H son (so heißt der Geistli

Ministeriums hier eingetroffen ist, so duͤrfte dieselbe wohl as eine Erfindung zu betrachten seyn. Es sind heute ein Handel“ und ein Kabinets-Courier mit Depeschen aus Madrid vom 8ten und Hten d. eingetroffen. Bei ihrem Abgange war durchaus nicht die Rede von der Ernennung des Antonio Arguell-s zum Premier⸗Minister, und die Hauptstadt war vollkommen ruhig.

An der Boͤrse hieß es heute allgemein, die von der Koͤnigin Christine abermals nachgejuchte Intervention sey von der Fran⸗ zoͤsischen Regierung auf das bestimmteste abgelehnt worden. Die Gazette de France giebt daruͤber folgende Deta ls: „Die Antwort auf das dem Kabinet der Tuilerieen von dem Herzoge von Frias zugestellte Interventions-Verlangen hat nicht lange auf fich warten lassen; sie ist verneinend ausgefallen, aus dem Grunde, weil die Unzulänglichkeit des von den Regierungen Englands und Frankreichs bewilligten indirekten Beistandes noch nicht erwiesen sey; weil die direkte Intervention in diesem Au— genblicke in Spanien weit mehr Hindernisse antreffen wuͤrde, als vor 6 Monaten; weil nichts die Besorgniß rechtfertige, daß die Armee Cordova's das Feld nicht gegen Don Carlos behaupten koͤnne; weil dieser Prinz noch nicht im Besitz einer einzigen Festung sey, und weil die Mißvergnuͤgten in Barcelona und an— deren Städten die Autorität Isabella's 11. noch immer anerkann— ten; weil uͤbrigens eine Franzoͤsische Armee, die jetzt in Spanien einruͤckte, die beiden kampfenden Parteien gegen sich haben wuͤrde; kurz, weil die verlangte Intervention zu viel Gefahren, und keine Vortheile darbieten, und die inneren und äußeren Verlegenheiten nur vermehren wuͤrde.“

Großbritanlen und Irland.

Lendon, 16. Sept. In der Hof-Zeitung wird bekannt gemacht, daß die Levers Sr. Majestaäͤt des Königs bis auf Wei— teres nicht 19 stattfinden werden. Auch enthält dieses Blatt

eheimeRaths⸗Befehl in Betreff der Vollziehung der neuen Munizipal⸗Resorm⸗Akte.

Vorgestern wurde Herrn O'Connell zu Neweastle am Tyne ein großes Gastmahl gegeben. .

Um zu zeigen, wesches Ungluͤck selbst uͤber die Irlaͤndischen Katholiken von deren Parteihäͤuptern durch die Irlaͤndische Kir⸗ chen⸗Bill gebracht werden wuͤrde, theilt die Tim es heute eine Denkschrift von 170 katholischen Pächtern und kleinen Grund⸗ besitzern, sammtlich Familienvaͤtern, an einen protestantischen Geistlichen, den Vikar von Duagh, mit, worin jene demselben den innigsten Dank fuͤr seine menschenfreundliche Fuͤrsorge dar⸗ bringen, indem sie versichern, daß uͤber 200 Familien ihres Kirch⸗ spiels in dem letzten theuren Sommer i r seyn wurden,

eh sich nicht so liet⸗

Departement der auswärtigen Angelegenheiten eine

tet wird.

Das Journal de Luxembourg enthalt ein Schrei—⸗ ben aus dem Haag folgenden Inhalts: „Die , , . unserer Politiker ist durch die fast gleichzeitige Ankunft des Gra— fen Stahremberg, Kammerherrn des Kaisers Ferdinand, des Ba— rons Nexele, Kammerherrn des Kaisers Nikolaus, in Begleitung eines Obersten der Russischen Marine, des Herrn Welkoff, und eines Adjutanten des See⸗Ministers, ungemein in Anspruch ge⸗ nommen worden. Man versichert jedoch, daß diese Herren keine diplomatische Missienen haben. Es ist indeß gewiß, daß die Kabinets-Conseils haͤufiger sind, als gewohnlich, und daß im tigkeit herrscht.“ neh 33

Belgien.

Bruͤssel, 16. Sept. Man hat bei der Bank falsche Fuͤnf⸗ frankenthaler, mit der Oberflache der Stuͤcke von n . entdeckt; man hat diese Oberflache auf eine kuͤnstliche Weise von den guten Muͤnzen weggenommen und sie auf runden Kupfer⸗ platten befestigt. Die falschen Muͤnzen, welche bei dieser Art von Betrug dem geuͤbtesten Auge Trotz zu bieten scheinen, sind leicht an ihrem dumpfen Klange zu erkennen.

Polen.

ö Warschau, 18. Sept. Der hie sige Kurier enthalt Felgendes: „Die ganze Einrichtung des Theaters in Kalisch wird außerordentlich gelobt; die Decorationen, von Sacchetti ge⸗ malt, sind hoͤchst geschmackvoll; der erste Vorhang stellt eine An— sicht von der Pfauen⸗Insel dar, dem Lieblings Aufenthalt Sr. Majestat des , von Preußen; auch die Logen und Sale sind praͤchtig und kostbar ausgeschmuͤckt und drapirt. Gestern erhielten wir die Nachricht, daß am vorigen Sonnabend die erste Vorstellung in diesem Theater vor den erlauchten Monarchen y,, . hat; die Mitglieder der Königlichen Buͤhne von erlin fuͤhrten in Deutscher Sprache das Lustspiel: „Die Ein= falt auf dem Lande“ auf; es folgten dann Tänze von den aus Berlin angekommenen Taglioni's und von den Warschauer Tan— zern, unter welchen letzteren sich Dlle. Lidemann, Mad. Koß und die Herren Morus, Grekowski und Turczynowicz befinden, auch 2 , n . . . aus Am onntag e da piel „Goldschmieds lein ben, woraus ebenfalls Taͤnze ohe ich 2

Kalisch, 19. Sept. der chen

des St. Ztg. gegebenen Berichts.) Die es in der Nr. 260 der

reußischen Truppen, im