1835 / 354 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ö.

Oberherrlichteit Englands unterwerfen haben, abgeschlossenen k erklären diese sich bereit, sich selbst in Kriminal⸗ sachen in die in der Kolonie geltenden Gesetze zu fuͤgen.

Die kuͤrzlich in Dundes angekommenen Polnischen Fluͤcht⸗ linge sind der Graf Karl Zaluski, ehemaliger Praͤsident des Distrikts Upita in Litthauen, Wolodomir Gadon, 70 Jahr alt, ehemaliger Marschall des Distrikis Telsche in Samogitien, und Major Joseph Urbanowicz, der die Samogitischen Insurgenten befehligte. ö

Ein Korrespondent, den der Courier in Alexandrien

hat, berichtet unterm 31. Ottober wieder uͤbet die graͤnzenlose Thrannei der Aegypter in Syrien und versichert, daß das Aegnp⸗ tische Verwaltungs- System nur auf den Ruin des Landes be⸗ rechnet sey. Das Volk, schreibt der selbe, sey entwaffnet, die Aegyp⸗ tische Conseription uͤberall eingefuͤhrt, eine gehaͤssige Steuer, Feurdi genannt, die den zwoͤlften Theil alles Privat- Einkommens hin⸗ wegraffe, diene dazu, die Verwaltungs⸗Kosten zu bestreiten, und außerdem habe die Regierung das Monopol aller nur irgend ei⸗ nen Gewinn darbietenden Landes-Erzeugnisse an sich gerissen. Die Hauptstadt der Drusen in Syrien, Der el Kanier, soll von 4000 Aegyptern besetzt, ihr Fuͤrst Emir Beschir selbst unter Aufsicht gestelt und 150 Drußsen sollen gefangen nach Aegypten abgeführt worden seyn, welches Schicksal man auch sur Emir Beschir und seine Familie befuͤrchtete. Mehmed Ali soll aus Aegypten allein jährlich gegen 4 Millionen Pfund Sterling Einnahme beziehen, während er fuͤr Aegypten, Kandien und Syrien nur einen jahrlichen Tribut von 150, 060 Pfd. Sterl. an den Sultan zu entrichten hat. .

In Demerarg sind kuͤrzlich eine Menge freier Arbeiter, bie sich auf gewisse Jahre verdingen, aus Madeira und Deutsch⸗ land angelangt.

en G eichniß der Offiziere und Schiffe der Nord. Ame⸗ rikanischen Marine, welches der Courier mittheilt, giebt die Zahl der Seen Capitaine der Vereinigten Staaten auf 37. der Master⸗Lommandants auf 40 und der Lieutenants auf 357 an. Was die Schiffe betrifft, so besitzen die Vereinigten Staaten 12 Linienschiffe von 71 Kanonen, Fregatten von 43, 3 von It und 23 kleinere Fahrzeuge von 3 bis 235 Kanonen. Uebrigens bemerkt der Courier, daß die Zahl der Kanonen, welche jedes Schiff fuͤhre, in den offiziellen Listen viel zu gering angegeben sey, denn die meisten Linienschiffe von 71 Kanonen fuhrten deren 190 bis 110, und die als Fregatten von 44 K. bezeichneten Schiffe seyen zu 60 Kanonen gebohrt.

Niederlande.

Aus dem Haag, 16. Dez. Die zweite Kammer der Ge— neralstaaten hat sich in ihrer gestrigen itzung mit den Gesetz⸗ Entwuͤrfen in Bezug auf fernere baͤnderungen des Handels- Gesetzbuches beschaͤftigt.

Im Palais ihrer Königl. ehen des Prinzen und der Drinzessin Friedrich hat gestern Abend ein großes Ballfest statt⸗ gefunden.

Belgien.

Bruͤssel, 15. Dez. Herr Henri Lytton Bulwer, der be— kanntlich zum Secretair bei der hiesigen Englischen Gesandtschaft ernannt worden, ist heute hier angekommen.

In der gestrigen Sitzung der Repraͤsentanten/ Kammer ward unter Andern eine Bittschrift mehrerer Tuchfabrikanten und In⸗ dustriellen von Verviers verlesen, welche verlangten, daß die Re⸗ gierung Unterhandlungen eröffne, damit Belglen in den unter dem Schutze Preußens gebildeten großen Deutschen Zoll⸗ Verein eintrete. Herr Demonceau verlangte, daß die Kommission einen

Bericht uͤber diese Bitischrist abstatte und daß dieselbe im Mo⸗

niteur abgedruckt werde. Dieser Antrag ward genehmigt.

Herr Moscheles, der sich gegenwärtig hier besindet, war am 1Iten d. M. zu einer glänzenden Kuͤnstler— Soirée eingeladen, wo ihm, nachdem er sich hatte hören lassen, drei gemalte Stamm⸗ buchblatter, als Andenken der Gesellschaft, verehrt wurden.

Deutschlan d.

Dresden, 16. Dez. (Leipz. Ztg.) Der kleine Kreis von Freunden und Freundinnen, welcher sich seit vielen Jahren des Abends um die nun verewigte Elise von der Recke zu ver—

ehrwuͤrdigen Tiedge, treu, der, dieselben Räume ferner bewoh—⸗ ö. ker Gene . herrlichen Frau, den Abend seines Lebens durch gemuͤth und geistvolle Geselligkeit erheitert. ö gangenen Sonntage, den 13. Dez., feierte der jugendlich srische Dichter Greis seinen vierundachtzigsten Geburtstag in dieser Um— gebung, aus der Ihm jeder die Gabe der Ehrfurcht und Liebe in herzlichen Wuͤnschen darbrachte. Einer aber daraus, selbst durch mehrere gelungene schriftstellerische Arbeiten bekannt, erfreute alle dauernd durch eine eben so gut gedachte als kuͤnstlerisch wohl⸗ ausgeführte Denkmuͤnze, welche eine der ersten Arbeiten eines jun⸗ ken Kuͤnstlers in diesem Fache war. Sie stellt auf der einen Seite das Portrait Tiedge's in Buͤste und im Profil dar, mit der Umschrift: Christian August Tiedge, geb. am 13. Dez. 1752; auf dem Revers aber erblickt man ein even so schoͤn gezeichnetes als vortrefflich ausgefuͤhrtes, kuͤhn emporstrebendes Fluͤgelroß, mit der Umschrift: „Erhabenheit sein Flug, Licht und Recht sein Streben.“

Braunschweig, 10. Dez. Hier ist folgende Verordnung erschienen:

„Von Gottes Gnaden Wir, Wisl b elm, Herzog zu Braun⸗ schweig und Lüneburg ꝛc, fuͤgen hiermit zu wissen: Die Verwerf. lichkeir der Tendenzen, welche mehrere in dex neueren Jeit aufgetre⸗ tene Schrijtsteller verfolgen, und deren offenkun' ige Bemuͤhnngen, durch die rücksichtslgsesten Angriffe guf die C, ren des christlichen Glaubens und der Meral, so wie überhaup, auf die hestehenden soctalen Verbaͤltnisse, die Religiositat, die Sntlichkeit und die Ruhe der Völker Deutschlands zu untergraben, legen Uns die Pflicht auf, die Verbreitung der Irrlehren, deren jene Schriftsteller neuerdings in eiter „die junge Literatur“ genannten Ferbindung unz in der beabsichtigten Herausgabe der „Deutschen Revnc“ einen festen Mit⸗ telpunkt zu begründen versucht haben, nach Kräften entgegen zu wirken. Wir haben daher Uns bewogen gefunden, die sammt⸗

lichen Schriften von Karl Gutzkow, Helnrich Laube, Ludolyh Wien-

barg und Heinrich Mundt, sowohl deren großere Werke, als auch ihre periodischen Schriften und die von ihnen durch aurzaie ver—= breiteten Aufsaͤtze zu verbieten, und deren Verkauf unt. Berbreirung in den blesigen anden, sie möge geschehen auf welche Art es auch seyn möge, zu untersagen. Saäͤmmtliche Landes⸗ Einwohner haben sich biernach zu achten, alle Behörden aber, namentlich die Polizei und Post · Behorden, darüber zu wachen, daß diesem Verbote nicht

zuwider gehandelt und jede erwanige Uehertretung zur gerichtlichen

ndung gezogen werde. urkundfich unserer Unterschrift und bei⸗ , ,,,, Geheimen Kanzlei⸗Siegelö. Braunschweig, den 3. Bez 1835. . 82. Auf Höchsten Spezial- Befehl. Graf von Veltheim. von Schleinitz. F. Sch ul z.“ Munchen, 14. Dez. . Abend sind Ihre Majestät die verwitwete Kaͤnigin von Ihrer Reise nach Wien zur Freude

Am letztver⸗

11352 unserer Einwohner gluͤcklich in Munchen wieder angekommen, nachdem Sie in Wien nach der Niederkunft Ihrer Durchlauch⸗ tigsten Frau Tochter, bei der glaͤnzenden Taufe der neugebornen Erzherzogin und der Rekonvalescenz der hohen Woͤchnerin ge⸗ genwartig gewesen waren. ;

Se. Majestat der König Otto von Griechenland hat dem Feldmarschall Fuͤrsten von Wrede das Großkreuz des Erloͤser⸗ Ordens verliehen. . .

Der aus Griechenland zuruͤckgekehrte Graf Jenison wird nach einem Aufenthalte von drei bis vier Wochen sich auf sei⸗ nen Posten ais diesseitiger Gesandter nach Paris begeben. Der Graf ist bekanntlich mit Sr. Majestaͤt dem Koͤnige am 2. De⸗ zember in Ankona, aus der Quarantaine kommend, noch zusam⸗ mengetroffen, um Sr. Majestaͤt die, wie man hoͤrt, beruhigen⸗ den Nachrichten, die er uber Griechenland brachte, mitzutheilen. Der Monarch schiffte sich unmittelbar darauf auf dem Englischen Dampfschiffe, das eine Fregatte nach sich zog, ein, und war am 3ten Nachmittags unter dem Horizont von Ankona ver schwun⸗ den. Man glaubt, daß Se. Majestat am Sten d. im Piraͤus angekommen seyn werden. Auf der Hohe von Zante wollte die Englische Flotte unter Admiral Non ley den König begrüßen, den sie wahrscheinlich bis zum Ptraͤus begleitet hat.

Stuttgart, 16. Dez. Der ritterschaftliche Abg., Frhr. v. Cotta, zeigte in der Sitzung der Kamm er der Abgeordneten vom 15. d. eine Motion an, welche dahin geht, die Regierung zu bitten, auf Kosten des Staates Untersuchungen uͤber die An— legung einer Sisenbahn durch das Königreich, und zwar von Heilbronn nach Uim, und von dort an den Bodensee anstellen, auch zu diesem Behufe ein Expropriationsgesetz vorbereiten las⸗ sen zu wollen. Die Sitzung ward hierauf geheim erklaͤrt, zur Berathung des Gesetz⸗ Entwurfs uͤber die Bestrafung ein acher Unzuchtsvergehen, welche noch in der morgenden (geheimen) Sitzung fortgesetzt wird.

Das Regierungs⸗-Blatt vom 15. Dez. enthaͤlt folgende Verordnung uͤber die der Schweiz zu gewährenden Zoll ⸗Beguͤn⸗ igungen:

. lgem, von Gottes Gnaden König von Württemberg. Die auf den Grund des von Uns im Jahre jöes mst der Schweiz ab⸗ geschlossenen zehnjaͤhrigen Handels⸗Vertrags von Seiten des Deut⸗ schen Zoll. Vereins fur Schweinerische Erzeugnisse zugestandenen Ein gangs⸗Erleichterungen gehen mit dem Ablauf dieses Vertrags auf den 31. Dejemter i833 zu Ende, ohne daß biz jetzt ein neuen Ver⸗ trag mit der Eidgenossenschaft zu Stande gebracht wurde. Gleich⸗ wohl haben Wir, im Hinblick auf die mit derseiben bestehen⸗ den freundnachbarlichen Verhaltnisst, nach getroffener Vereinba— rung init saͤmmtlichen zollvereinten Staaten? und in besonderem

Einverstaͤndnisse mit den beiden Nachbar-Staaten Bayern und

Baden, beschlossen, der Schweiz, vorbehaltlich weiterer Verabredun· gen, fernere 3od, Beguͤnstigungen, jedoch in der Vorgussetz ung zu ge⸗ wahren, daß dieselbe in ihrem eidbgenbsstschen und Kantonal⸗Zo l wer sen keine, fär unser Köntgreich und die übrigen Vereins Staaten nachtheilige ae, n,, . eintreten lassen, und zur r eng des gemeinschäftlichen Schwaͤrzens an der Gränze freundnachbat ich Hand zu bieten geneigt seyn werde; und verordnen daher wie folgt: 3. I. Vom 1. Januar 1836 an werden der Schweiz in ihrem Verkehr mit den Vereins-Staaten folgende Zoll Begünstigungen eingeraͤumt: a) die zollfreie Einfuhr und Ausfuhr folgender rohen Erzengnisse: Ge⸗ trgide, Holt, rohe Farbekrduter, Honig, Wurzeln, gedörrtes Sos und ungebleichtes Wachs; b) die Einfuhr des Schweizerischen wei— ßen Bodensee⸗Weins (worunter die weißen Weine der Graͤnz⸗Kan⸗ tong Aargau, Zärich, Schasihausen, St. Gallen und. Thurg au verstanden werden), in Faͤssern eingeführt gegen einen Ein⸗ gangs⸗-Zoll von 89 Kr. ver Centner; C) die Einführ von Schwelzer— Kaäͤsen gegen die Hälfte des allgemeinen tarifmäaßigen Zolls; d) die Einfuhr von uhren-Bestandteilen (uhrfedern, ubrrädern 26.) ebenfalls gegen die Hälfte der tarifmaͤßigen Saͤtze Verein s⸗zoll⸗Ta⸗ rif Art g, 4 3 und Art. 19, S9; e) die zoll freie Einfuhr von gemei⸗ nen Toöpferwagaren; () die zollfreie Ginfuhr von seidenen, wollenen und vaumwollenen Stoffen und anderen Gegenständen, welche zur Verarbeitung oder zur Veredlung mit der estimmung eingeführt werden, sie im veredelten Zustande wieder auszuführen; der Lein—⸗ wand, welche uf Schweiserische Bleichen gebracht und gebseicht zuruͤckgefübrt wird; des Viehes, welches auf inlaͤndische Welden ge⸗ bracht wird und nach der Weidezeit zurückgeht, fedoch unter den grundsaͤtzlichen Zoll⸗ Kontrollen; ferner die im Tarif bereits zu⸗ gestandene Zoll-⸗Ermaͤßigung fuͤr das in einzelnen Stuͤcken auf Be⸗ darf? Zeugnisse eingehende Schwelzer⸗Vieh und für Schweiserssche ungesalzen⸗ Butter. 8. 2. Hinsichtlich der Foͤrmlichkeiten, von deren

Beobachtungen die obigen Erleichterungen abhaͤngen, hat es bei den

sammeln pflegte, blieb nach deren Scheiden ihrem Freunde, dem seitherigen Verschriften sein Verbleiben. 8. 3. Die Verflgung vom

A Jinüar 1831 (Regierungs⸗Blatt S. M), in Betreff des erleich⸗ terten Verkehrs mit der Schweiz, wird voin z1. Dezember 1835 ab außer Wirkung gesetzt. Unsere Ministerien der auswaͤrtigen Ange⸗ ligenbeiten und der Finanzen sind mit dem Vollzug gegenwaͤrtiger

Verordnung veauftragt. Stuttgart, den 30. November 1835. . ; 6. , Wilhelm.“ *)

Tubingen, 10. Dez. Die Zahl aller hier Studirenden im gegenwaͤrtigen Winterhalbjahre ist 636, worunter 3 Aus laͤnder. Karlsruhe, 12. Dez. Vorgestern ist das Kommando der hiesigen Garnison, werches seit längerer Zeit a Verstaͤrlung der Zoll⸗Schutzwache an der Oberländer / Franzdsi chen Graͤnze am Rhein hin kantonnirt lag, wieder hier eingeruͤckt, da nun das Zoll⸗Schutz⸗Personal auf einem ziemlich vollstaͤndigen Fuß her⸗ gestellt ist. Eine kleine Abtheilung jenes Kommandos ist uͤb ri⸗ gens noch, auf mogliche Nothfaͤlle, vor der Hand in jener Ge— gend zuruͤckgeblieben. .

Kon stanz, 10. Dez. In Folge einer Verordnung aus Großherzoglich⸗Badischem Staats dinisterium vom 26sten v. M. ist ein Theil unserer Stadt, nämlich die Kreuzlinger und die Paradieser Vorstadt, welche beide zwar dicht an die innere Stadt angraͤnzen, aber durch Ringmauern von derselben abgeschieden sind, vom Verbande des Deutschen Zollvereines ausgeschlossen, und dadurch fuͤr ein voͤllig zollfreies Gebiet erklaͤrt worden. Durch diesen, von unserer Landes- Regierung weise berechneten, und in den geographischen sowohl als auch in den merkantilischen Ver⸗ haͤltnissen unserer Stadt wohlbegruͤndeten Akt, so wie uberhaupt zurch den Beitritt Badens zum Zollvereine, ist die Stadt Kon— stanz in die Lage gesetzt, auf jene dedeutendere Stellung im Han⸗ del und Verkehre wieder gerechten Anspruch machen zu durfen, welche sie vor Jahrhunderten einst, zur Zeit ihrer schoͤnen Bluͤthe, eingenommen hat, und aus welcher sie nur durch eine Reihe un⸗ verschuldeter nachtheiliger politischer Veränderungen verdraͤngt werden konnte. .

Darm stadt, 16. Dez. Das heute erschienene Regierung s⸗ blatt enthalt eine Bekanntmachung des Ministeriums des Innern und der Justiz vem 30, Nov, die Abtretung der Fürst. Solms, Lich⸗ schen standesherrlichen Gerechtsame in Bezug auf. Justiz⸗ und Polizei⸗ Verwaltung an den Staat betreffend; ferner eine Bekanntmachung, gegen die Verbreitung revolutionairer und sitten verderblicher Schriften; endlich nachstehende Bekanntmachung des Ministe⸗ riums der Finanzen vom 19ten d. „In Folge der neuesten

Ein gang ahnliche Verordnung ist auch am 18ten d. M. in Mane n,, Königreich Bayern und am 1aten d. M. in Karlz⸗ ruhe für das Groß herzoͤgthum Baven erschlenen.

vom 1. Januar 1836 an, Steuer und die

oländischen Obstn ichen Die Kloster⸗Geistlichkeit, der das

ih äußerst reich, soll aber auch hoͤchst ver

Turin, wie z. B. der Herzog von Villermosa und der Her—

. ; 3 der Sardinische Adel 2 Volk sehr anhaͤngt, dorben seyn. Turiner Hof den Papst tor dahin zu schicken. de nach Sardinien ge⸗ und auch seine Begleiter waren e von den eingemachten Fruͤchten am Weihnachts⸗Abend nach der kloster waren uͤberschickt worden. ihre Laufbahn mit dem daß sie in den Staͤdten Studenten und t Domestiken sind. Um Sardinische Regierung vor vermehrt. Sardinien als es ihr einbringt, denn die Ab— Sie versuchte es, die unbebauten Lan— en Kuͤste kolonisiren zu gelungen, denn die Einwohner besonders wenn sie von Nicht⸗ ist zu vorsichtig, sie

schen Graͤnze ie Franzoͤsischen ru

en, welche die

Zollvereinigungs Vertra

eingefuͤhrten auslaͤndischen Wein die Trank⸗ und von allem eingefuͤhrten au in und Bier die Trank— wenn durch die zugehorige g der tarifmäßtigen Ei uantitäten richtig na solcher verz

us den Lage

Steuer alsdann nicht e n Zollquittungen die gesche⸗ esem Uebelstand abzuhelfen, bat der

kills If., einen außerordentlichen Visita

Branntwe

ngangsabgaben von den ewiesen ist. Die Abfert⸗ en auslaͤndischen Getränk r- Haͤusern ꝛc. bis zum Beß cheine zu bewirken, welchen Belege beigefuͤgt sind.“ Hoheit der Erb⸗g e hier angekommn

fuͤhrten Q und der Transport der Graͤnze oder a mungsort ist durch Transport- S zugehorigen Zoll⸗Quittungen als

Frankfurt a. M., 17. D herzog von Hessen und zu Rhei

Oe sterreich. Die All

Wies geschah; Monsignore Ranaldi wur ndet, starb aber plotzlich da, mmmtlich dem Tode nahe, als si gessen hatten, welche ihnen ndessitte von einem Nonnen he Weltgeistlichen beginnen gewöhnlich sderbaren Verhaͤltniß, é der sich in einem adlichen Haus eine Ar phesser zu beaufsichtigen, hat die t Jahren die Zahl der Bisthuͤmer tet der Regierung mehr, ben sind sehr gering. reien von Einwohnern der Genuesisch ssen; dies ist jedoch bisher nicht sderstreben allen Neuerungen, ngeborenen ausgehen, und die Regierung sit Gewalt und Eile einfuͤhren zu wellen. . In einem Schreiben von der Italiäni om 10. Dezember wird hinzugefuͤgt: ale sprechen fortwährend von großen See— Bardinische Regierung veranstalte, um Don erstuͤtz Es scheint aber, errichtet sind, als hin sichtlich 6 jetzng, mitten im Winter, 19st durch das Eis verschlossen ist, im Mittellaͤndischen Meere segeln lassen Grund fuͤr nos im Mittelmeere vorhanden, findet, daß man in Turin nd mit gewaffageter Hand Huͤlfe zu leisten. istungen Sardiniens beschraͤnken shfffe, wovon eines bereits na izentlich zum Schutze des S ind Marokko gerichtet, falls man Spannung bis zu Feindseligkeiten treiben, o en Regierung nicht friedl s wird jetzt versucht, und Ummissair hat sich auf jenem Krie ich Marokko begeben.“

Spanien. Die HofZeitung enthaͤlt folgende

n ist heut

Wien, 10. Dez. folgende Berichtigungen: „Mit Ve wiederholtenmalen in der Allgemei der Haupistadt uber angeblich bev rungen in mehreren hoͤheren Sta heilen der Monarchie ge haben nicht den mindesten Grund.“ Bundestags, Praͤsidial⸗Gesandte, Graf von M wird aus Frankfurt a. M. hier erwartet.

Schweiz.

Se. Majestaͤt der Konig h Berathungen des gesetzgehn ung zu verleihen geruht.

err Meßmer zum Landamn theißen der Republik Bem

in 11 Bezirken 21 Secundair⸗ Schulen, z Privat⸗Institute sind in dem zaͤhlt man 166 immatrikulirte

gemeine Zeitung

rwunderung hat man h nen Zeitung Nachrichten orstehende Personal⸗Ven Aemtern und Stell

verschiedenen T lesen. Alle diese G;

Bellinghausen,

Neuchatel, 12. Dez. dem neuen Reglement fuͤr die Koͤrpers Allerhöchstihre Bestäti

Fuͤr das Jahr 1836 ist und Herr Tscharner zum Schuͤ nannt worden.

Der Kanton allgemeine Vols⸗ men mit 55,029 Schuͤlern. ton 12. Auf der Hochschule

Der Schwei 1823 gekaͤmpft Mina wieder nach diesem die Reise nach Barcelona angetreten.

Italien.

Majestaͤt der Koͤnig haben an Ju umigny, außerordentlichen Gesandu ine Audienz verliehen, und aus d aubigungs⸗Schreiben empfangen. freiung von der Cholera soll hier in der Kirche della Visttazione u gewidmete praͤchtige Kapelle ern

daß sie hierin eben so falsch der Russischen Escadre, welche Hafen von Kronstadt aus der Ostsee nach Es ist nicht der che Demonstration Ruß⸗ und es ist eben so unge—⸗ daran denke, Don Carlos direkt Die großen See⸗ acht Kriegs⸗ ist; sie sind

Zuͤrich besitzt gegenwartig Schulen und

sich uͤbrigens auf ch Marokko abgeschickt schen Handels gegen Portugal die diplomatische der die Differenz ich beigelegt wer⸗ ein Sardinischer gsöschiffe zur Unterhandlung

der in Spanien im h jetzt durch ein Schreiben des Gin fen worden und hat heren

zer General Rotten,

Lande beru in Lissabon

mt der Marokkanisch

Turin, 10. Dez. Se. d. M. dem Marquis von R des Koͤnigs der Franzosen, e Handen desselben seine Begl

Zum Dank fuͤr die Be Allerhöͤchster Bewilligung neue der heiligen Jungfra tet werden.

Madrid, 7. Dez. Föͤnigliche Dekrete:

J. „In Betracht der bedeutenden Truppen⸗Corps aller Gattungen durch thnelle als patriotische Weise vorschreit bo, ))0 Mann bevorsteht, und da die se ihren Feldzugs-Plan entwirft, die nuf die sie rechnen kann; iner so wichti igen Kenntni

Vermehrung, die den die, auf eine eben so ende Bewaffnung der Operations- Armee, ehe Huͤlfsmittel kennen muß, ferner, daß es, um in legenheit mit der gehoͤ—⸗ nothwendig ist, daß diejeni⸗ erforderlichen Anordnun⸗ Schauplatze begeben oder als Königin⸗Regentin, gsabella II., und in Ueber⸗ Folgendes beschlossen: Departements, llmodovar, be⸗ ird dort, nach der Un⸗ Zustandes der daselbst vorhande⸗ die noch dorthin gesandt wer— r diese Armee, so wie fuͤr die se entwerfen, die er, lle uͤbrigen militairi⸗ schen Verwaltungszweige, Previnzen in Verbindung ste— 2) Damit diese herbeifuͤhre,

5. Dez. (Allg. Ztg.) Die von den Fru einigen Schweizerischen Journalen verbreitete in Sardinien ausgebrochenen Empoͤrung, ung die bedeutenden See, t seyen, zeugen von gaͤnzlicher Unkenntnis ntlichen Zustaͤnde und

Genua, sischen und richt von ei ren Unterdruͤck

afen bestimmt

ardinischen oͤffe Einwohner. ken ungeachtet, fast nerzahl belaͤuft aber bei bessere als das Dreifa volle Mittelalter,

R in Betracht Nuͤstungen in un gen und schwierigen Ange ß zu Werke zu gehen, gen, welche damit beauftragt sind gen zu treffen, sich nach dem Kriegs, swenthstens ihn im Auge behalten, n Namen meiner stimmung mit Der Minister, Staats. Den Ildefonso, giebt sich sogleich ersuchung des Landes und des cn Truppen, so wie derjenigen den sollen, den Feldzugs⸗Plan fuͤ gon Castilien und.

der Hauptrichtunn ist, Manno's und Marmoraf W noch eine terra incognita. sich auf ungefaͤhr fuͤnfmalhunderttausend, id ertheilung des fruchtbaren Bodens um! In den Sitten herrscht noch tzten Jahrhunderte si n koͤnnen. und Nuͤchternheit mit Stolz, aber auch die blutige der Aberglauben, die blinde Unterwenß ch diese an die Savohs Wichtigkeit recht gut erkennt und da Theilen der Insel tragen die Einw̃ enfellen, und in andern besteht der alte Weiber das Lob Verstorbener s In einigen ganz erhalten, schem, Sicilischem und Wie gesagt, mi m Innern des lin Die Einwohner der int in uraltem Haß geg n und dieser hat schon blutige? Auftrn so cher Haß stellt mehrere Provinzen inn und wuͤrde allein schon eine allgemeine ist g auf der Insel hindern. Gerade nig r auch Familienhaß und Blutrache vol h zu Geschlecht und führt oft graͤuelvolle Morde haft taliaͤner vom festen Lande werden wie glinge angesehen und verfolgt, wenn sie Suh Vor Allem wollen die Einwosh und nichts an ihrem blthen

beguͤnstigt, besp Abgeschnittenheit En und gegen die Einwih a , r gebirgig.

an den sten herrscht, so . ihr trefflicher Boden

Diese Insel

erhabenen Tochter, meinem Minister⸗Rathe Secretair des Kriegs, Herzog von Ribera, Graf von 2 zur Nord⸗-Armee und w

che steigen.

und die vier le wie nichts aͤnder noch die alte Gastfreundschaft Ehrgefuͤhl und Na sucht, die Unthaͤtigkeit, unter die Geistlichen des Landes und dur Dynastie, welche ihre handelt. In einigen noch Kleider aus Zieg Griechische Gebrauch, zu lassen. birgsgegenden tentheils aber

ragonien, auf eine Wei n Bezug auf Disziplin, Unterhalt und a shen, sowohl politischen, als zronomi belche mit dem Kriege in diesen hn, fuͤr die zweckmäͤßigste haͤlt. vn mir beabsichtigte Resultat fllt ⸗Praͤsidenten die Vollmacht den Gegenstandes alle ihm wffen, und nur das, was miner souverainen Ents⸗ schle, welche mein Staat äusfertigen wird, müssen ohne zefuͤhrt werden,

Maßregel das so gebe ich dem Con⸗ „in Betreff des in Rede thig scheinenden Anordnun er fuͤr nicht so dringend nöthi eidung zu unterwerfen. in Folge dieser Autorisation chub von den Behoͤrden aus⸗

Ich, die Königin.“ am heutigen Tage erlassenen nd Kriegs⸗Minister, Don gen Mission, ch zur Nord⸗Armee be⸗ aͤhrend seiner Abwesenheit,

haben sich die Königin.

es auch mit der Sprache. hat sich das Lateinische fast wird ein aus Korsi lonischem gemischtes Idiom gespr hat sich Einiges geandert, i beim Alten geblieben. städte Cagliari und Sasfari sind ander entbrannt, beigefuͤhrt. feindlich gegenuͤbe rectionelle Bewegun Corsika herrscht hie

den Staͤdten ist fast Alles Secretair Sie haben sich d Madrid, den 6. Dez. 1835.

II. „Da in Folge des von mir mein Staats⸗Secretgir u Graf von Almodovar, zu uͤbertragen geruht habe, st beauftrage ich Sie, w ften des Kriegs⸗Depa ten. Madrid, den 6. Dezember 183.5.

inister⸗Rathes,

der Spanische Botschafter dten ersetzt werden. Man Herrn von Rayneval ein

der von hier aus nach

mit einer wichti die ich ihm Kben wird, mit den Geschaͤ hiitncch zu rich

An den Prasidenten des M D Mendizabal.“

„Es heißt, einen Gesan

Fremde behanh

ja wie Eindrin versehen oder Herren auf ihrer Insel bleiben, offentlichen Zustand ändern.

Regierungen der durch die

sich ankaufen.

bis herigen Spanische, niens wird sie noch mehr befördert des Festlandes herausgesiellt. die . . .. ; nicht so bewohnt, als ihre age un , Die Kuͤsten⸗Bewohner sind geschickte discen Gegen den Militairdienst hat der Sarhn entschiedene Abneigung, und nur um diese nach und n . gierung bei der Königlichen Gath Zwar haben sie auf ihrer ö eine eigene, mit den ganz kleinen Landes- Pferden berittene Miliz, sie versieht aber nur den die ehemals häufig an den Einwohner wegschleppt an der Kuͤste

Im Eco liest man: ris solle bloß durch nun, daß an die Stelle des gleichen Ranges mit dem, hierher kommen werde. Revista meldet, da 15, 000 Piastern, zum Best

ß der General Alava auf die welche ihm zu seiner Reise be— verzichtet habe.

tigt, die Natio⸗ Er ist selbst

ossa, ist zum neuen Invaliden hauses

erwarten ließen. bessere Jager. umme von willigt worder Der Civil Gou arde um vie a gemeiner Gren er General andanten und er ernannt worden.

Es oll in Ober—

en des Staates verneur von Madrid beabsich r Compagnieen zu vermehren adier in das fuͤnfte Bataillon ein

uͤberwinden, hat die Re Sardinisches Bataillon er

Dienst gegen die Barbat sten , . plunder n en. Zu diesem Zwecke stehen run,, ignal- Thuͤrme. Vor ungefahr zehn Ja n oͤnijche Kuͤstenstraße wieder hergestellt worde andere große Straßen theilen kreu hatte Sardinien ungefähr dieselbe Koͤnigreiche in Spanien; drei Staͤ . machten Gesetze und Bitrtschriften an die Regierung; si Stamenti, haben aber nie Großes geleistet.

Boden ausschließlich dem Adel und der Geistl ist nur Maier, nicht Grund⸗Eigenthuͤmer.

besteht hier kaum, wenig stens hat er lange noch ni habenheit, die Reichthumer, Kenntnisse und den erworben, wodurch er sich in S tendes Gewicht erhalten hat.

sten Direktor des

Aragonien eine Divi Verbindung der Armeen von ch zu erleichtern.

das Kommando dtese Bareelona soll eine Vers

gebildet werden, nd Catalonien Der Oberst D uan van r Division uͤbernehmen. .

chwoͤrung entdeckt hatte, in der Nacht des 21. 5 Mongue zu uͤberlie fern.

e Blätter enthalten folgende Madrid vom 7. Dezember: adoren⸗ Kammer au des Ministeriums eine guͤnstige ie Aushebung

zweis die J Verfassung wie d nde bewilligten die worden seyn, 9 achte November den Kar⸗

ö ichkeit, der Der Burg „Die Antworts⸗ f die Thron⸗Rede hat den sehr erhoͤht; ein Votum Vorbedeutung fuͤr die eben er⸗ der Jo, Go ist

dresse der Prokur chen Einfluß ertrauens sist

anien emanzipirt ö! zip ete Session. D

Der hohe Adel wohn fast auf ailen

1453 fuͤr diese neue Armee gestellt, und dieser Eifer ist um so noth⸗ wendiger, als eine Menge von Ausnahmen und Logkau ungen statuirt werden mußten; die letzteren, bekanntlich 1000 Realen fuͤr den Mann betragend, haben dem Schatze beträchtliche Sum⸗ men eingebracht, und man veranschlagt den Ge sammtbetrag derselben und der freiwilligen Gaben auf 200 Millionen Realen. Der Kriegs Minister, Graf von Alimnodovar, wird heute Abend zur Nord⸗Armee abgehen; in seiner Abwesenheit wird Herr Mendizabal, der schon dreien Staats Departements vermoͤge seiner unvergleichlichen Thaͤtigkeit zu allgemeiner Zufrie⸗

denheit vorsteht, auch noch das Kriegs⸗Ministerium verwalten.

Der General Alava, der unferen Kriegs⸗Minister begleitet, wird sich nach Paris begeben, wohin er mit einer speziellen Mission geschickt wird. Diese Gesandtschaft scheint ihm nur fuͤr den Au⸗— genblick uͤbertragen zu seyn, da für den Botschafterposten in Lon⸗ don kein Anderer ernannt ist. Heute versammeln sich die beiden Kammern, um den zur Ueberreichung der Adressen an die Königin ernannten Deputationen diese Aktenstuͤcke zu uͤbergeben. Die Koͤnigin ist heute fruͤh vom Pat do hier ange kommen, um die Deputationen Au empfangen. Die im Prin⸗ zen⸗ Theater zum Besten der Bewaffaung der 100, 000 Mann gegebene Vorstellung, welche die Königin und der Hof mit ihrer Gegenwart beehrten, hatte einen außerst günsti en Erfolg. Mehrmals ertoͤnte im Saale unter stuͤrmischem Applaus der Ruf: „Es lebe die Koͤnigin und es lebe die Freiheit!“ Als die Königin, von einer Eskorte der reitenden Nation al Barde begleitet, das Theater ver⸗ ließ, um in den Palast zuruͤckzukehren, fuhr sie erst durch ein ganzes mit Fackeln erleuchtetes Stadtviertel. Dieser naͤchtliche Umzug machte einen sehr malerischen Eindruck. An demselben Abend brachte das Musik⸗ Corps der National⸗Garde Herrn Men⸗ dizabal eine Serenade. So eben ist eine Karlistische Ver⸗ schwoͤrung hier entdeckt worden, und es haben viele Verhaftun⸗ gen stattgefunden. Diejenigen Individuen, welche am ärgsten dabei kompromittirt waren, wurden sogleich aus Madrid hinweg und in Gefaͤngnisse abgeführt. In dieser letzteren Kategorie be⸗ findet sich ein gewisser Cavia, derselbe, der den Riego auf 9 Cebada⸗ Plaß schickte. Strenge Strafen warten der Sch ul⸗ igen. .

In einem von der Times mitgetheilten fruuͤheren Schreiben

aus Madrid vom 5. Dezember heißt es unter Anderem: „Das Dekret zur Hemmung des chleichhandels (s. Nr. 351 der St. 3.) hat eine nachdruͤcklich Nöte des Englischen Gesandten Herrn Villiers an den Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten zur Folge gehabt, wegen der Zogerungen und Hindernisse, die fuͤr den Handel daraus erwachsen wuͤrden, und ist danach bis auf genauere Untersuchung suspendirt worden. Herr Mendizabal hat der Koͤnigin das Anerbieten gemacht, da er wenig Beduͤrfnisse habe, auf den ihm als Finanz- Min ester zukommenden Anthenl an den gewoͤhn⸗ lich 2000 Pfo. im Jahre betragenden Confis eationen, naͤmlich auf ein Viertel derselben, zu verzichten. Diese und andere seiner Schenkungen an den Staat, so wie auch der Belauf der uͤbrigen freiwilligen Beitraͤge, sollen aber suͤr den Dienst des naͤchsten Jahres zuruͤck⸗ gesetzt werden. Aus Cuba sollen, in Folge eines Befehls der Koͤnigin, diejenigen Kavalleristen, die in Sud Amerika mitge⸗ kaͤmpft haben und noch dienstfaͤhig sind, heruͤbergeschickt und zu einem Corps „Amerikanischer Lanciers der. Koͤnigin“ formirt werden. Wegen des Zustandes von Galicien, wo der Kar— listen⸗Lhef Lopez den Christinos viel zu schaffen macht, ist man sehr besorgt, doch hofft man einen guͤnstigen Erfoig von der Sendung des Generals Latre, der an die Stelle des kranken Ge⸗ neral Morillo treten soll. Lopez hatte erst Eoruna und dann St. Jago blokirt. Herr Mendizabal hat wesentlich zur Be⸗ ruhigung der dortigen Einwohner beigetragen, indem er die Salzsteuer, welche Toreno von 10 auf 54 Realen erhohte, wie⸗ der auf den urspruͤnglichen Stand herabsetzte. Diese Steuer ist, des Fischfangs wegen, in jener Provinz von besonderer Wich⸗ tigkeit. Auf der Universitaͤt Alcala ist es unruhig hergegan—⸗ gen, weil mehrere Professoren und Studenten von der Aushe⸗ bung befreit seyn wollten, was ihnen aber nicht bewilligt wurde. Man denkt, im Ganzen etwa 70 Hh0 Mann zusammenzubringen. Geruͤchte von Unterhandlungen mit den Karlisten, die hier im Umlauf sind, scheinen auf lockerem Grunde zu beruhen. Herr Alcala Galiano ist nicht umsonst als Vertheidiger des Ministeriums aufgetreten; er ist dafur zum Mitgliede des Koͤniglichen Rathes von Indien fuͤr das Mr nene ernannt, und sein Sohn, den man faͤlschlich beschuldigt hatte, Herrn Martinez de la Rosa nach dem Leben getrachtet zu haben, ist im Finanz- Departement angestellt worden. = Der suͤdliche und der groͤßte Theil des westlichen Spaniens sind nicht nur ruhig, sondern beeifern sich auch, die Maßregeln der Regierung aus ufuͤhren. General Quiroga schreibt aus Granada, er * daselbst zwar keine Soldaten, beduͤrfe derselben aber auch nicht, da das Volk mit dem jetzigen Systeme uͤber⸗ aus zufrieden sey. Die Geruͤchte von Mißverstand nis⸗ sen jwischen den Generalen Cordoba und Esans sollen ganz ungegruͤndet und daher entstanden seyn, daß Ersterer zur muͤndlichen Besprechung mit den Ministern hatte nach Ma⸗ drid kommen wollen, was aber nicht rathsam befunden wurde. In Betreff des Wahlgesetzes ist der Ausschuß der Prokurado⸗ ren⸗ Kammer zu einem Beschluß gekommen, dem, allem Anschein nach, die Regierung beipflichten wird. Dle Waͤhler sollen nam⸗ lich aus 3 Klassen bestehen, den Hoͤchstbesteuerten, den sogenann⸗ ten Einsichtsvollen oder Gebildeten, und die uͤbrigen Eigenthuͤ⸗ mer, die nicht zu diesen beiden Klassen gehoren, sollen immer Einen unter 156 aus ihrer Mitte wahlen, was im Ganzen un— gefaͤhr 53, 000 Waͤhler ergeben würde.“

Portugal.

Lissabon, 28. Nov. Die Zeitungen haben bereits die Ernennung des Herrn Loureiro zum Praͤsidenten des Con—⸗ seils, so wie diejenige des Herrn Louis Mouninho d Albuquerque um Minister des Innern angezeigt. Der Letztere war fruͤher

eczetair der Regentschaft von Terceira, dann Staats⸗Minister zu Porto, und zuletzt Präfekt der Insel Madeira mit allen Be⸗ fugnissen, welche die früheren Gonderneurs hatten. Dieser letz⸗ tere Posten war ihm von dem damaligen Ministerium übertra— gen worden, um ihn von hier, wo man seine Opposition suͤrch⸗ tete, zu entfernen. Kaum vollstaͤndig konstituirt, hat sich das neue Ministerium beeilt, mit wesentlichen Finanz⸗Maßregeln, welche das gestrige und vorgestrige Diario do Governo vertuͤndet, ans Licht zu treten. Die temporairen Gehalts Abzuͤge, die einen Theil davon ausmachen, koͤnnen als der Vorl ufer der durch⸗ greifenden Reformen in allen Verwaltung zweigen angesehen werden, welche die Regierung den Cortes vorzulegen beabsichtigt. Das Ziel des Ministersums geht dahin, wo moglich schon im naͤch⸗ sten Jahre zu einer Gleichstellung der Ausgaben mit den Einnahmen zu gglangen, und wahrscheinlich erst dann, wenn dem ganzen Lande der Beweis der Einführung der strengsten Oekonomie in Staats Haus halte geliefert worden, wird man mit der Einfuͤhrung neuer

im Lande, sondern im Ausland, besonders in Bare Punkten beendigt; es haben sich außerordentlich viel Freiwillige

Auflagen vorschreiten, die unerlaͤßlich scheinen, um dem System

einer stets zu konnen. tigte Finanz ⸗S und die hiesige ner Staats ⸗Bankero ch einiger Zeit,

Silva Carvalho selbst wo litisch war, den jez Buͤrgerkrieg in der Portugal selbst noch Zukunft lehren. Durchfuͤhr ung eines st man bedenkt,

Klasse der P

zunehmenden Schulden ⸗Verme

Das derartige ystem ist in der Theo Regierung mußt tt unvermeidlich werden solle, ssen Annahme entschließen; sich nicht verbarg. genblick da

hrung ein Ende Ministerium beabsich⸗ rie allerdings durchaus rich⸗ e, wenn nicht ein sich jedenfalls, was auch b es aber po⸗ wo noch der

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zu zu wahlen, aischen Halbinfel fortdaue schaften gaͤhren, kann nur die werer wie die Annahme muß rengen Oekonomie⸗Systems er ein bedeutender ortugiesischen Nation Pensionen zu leben Betheiligten zu gewinnen, var, die Por

viele Leiden jedenfalls die scheinen, wenn Theil der politisch⸗- aktiven ausschließlich von Gehalten und daß bekannt⸗ nicht zu verlie⸗ die Haupttriebfeder tugal seit funfzehn Jah⸗ inister Campos hat, nach⸗ Finanzen Kenntniß genom⸗ r Kaufleuten bestehende nz⸗Operationen zu pruͤ⸗ ihm am Ende des vo⸗ es bewilligten Vertrauen Auch ist der

der politischen Zuckungen ren bewegen. dem er von der men, eine aus e Kommission ernannt, um fen, welche Silva Carval rigen Jahres von den unternommen hatte.

eigentlichen Lage d inem Kapitalisten und saͤmmtliche F ho, in Folge des

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Türkel.

16. Nov. (Journal de seit acht Tagen 8 Fraͤnkische Publikum in Alexandrien er

Smyrna, sichere Autoritaͤt an die Konsuln und da halbamtliche, theidigung

Sm yrn e) Eine auf Mittheilung widerlegt die schienene Ver⸗ reff seiner Umtriebe mit Tafil sen, indem ganz einfach li erst die Unterdruͤckung sich so rein zu waschen nate Mai wuͤrde Alba⸗ Diese Mitthei⸗ en Umtriebe des Vice⸗ seinen Agenten in Carama⸗ nte Aufschluͤsse. rmann. Aus A

unterm 20. Sept. Mehmed Ali's in Be Busi und den rebellischen Alban fragt wird,

Aufstandes a

lung enthaͤlt außerde Koͤnigs mit Em Wo Taßsil

s beordert, Neugierde d

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taͤdte wegen der den muͤssen,

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nsurrection chen Tage in am 13ten in daß es ihm gelingen einigen Tagen heißt dmiral Rowley mit en werde. apitain Panikoli, Samos ausgeruͤstet then bringen lassen. in den Gewaͤssern aus Konstantinopel gekommene Dar ist, mit vielen Tuͤrken und Rajas am wir haben die Gewißheit, daß der zwischen hier und der Hauptstadt kesne Weg legen wird. sind, wie es scheint, zu Huͤlfe gekommen.

Man hofft, n. Seit daß der Englische A aͤrkungen hier eintreff „Nelson“, C

werde, die Ruhe herzustelle es fortwährend, bedeutenden Verst Griechische Brigg ein Piraten-⸗Schiff, das in geno]mmen und nach A der „Nelson“

hat zuerst war, weg⸗ m kreuzte von Salonich. der „Halbmond“ r eingelausen, u ah der Dampfschifffahrt 1dernisse mehr in den er Fraͤnkischen s Großherrn nur

Bord, hie

Vorstellungen d dem eigenen Wunsche de

Inland.

In den Plenar⸗Si

Berlin, 21. Dez. en sind in den

Akademie der Wissenschaf vember und Dezember d. J. folgende

zungen der Königl. Monaten Oktober, No⸗ Abhandlungen gelesen . Okt.: Herr Lachmann, über den Eingang des Pareivals. = Herr Hoffmann, uͤber die Be sorgnisse, kerung erzeugt.

ichhorn, uͤber die ngter Kaiser⸗Wurde. Ranke, Gescht dritter Abschnitt. ep sius, über en, Indischen, en Asphabets, na vorgelesen von H⸗

Zunahme der Bevs Am 25. Okt.: Herr E Karls des Großen nach erla Am 5. Nov.: H der Italiänischen Poesie, Am 12. Nov.: Herr Verwandtschaft des Semitis Aegyptischen und Aethiopisch Theil dieser Abhandlung,

welche die Gesetzgebung

chte der Entwickelung

die Anordnung und Persischen, Alt. mlich den ersten ern Wilken.