1836 / 14 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

/ . ,

—— 8 6

——

J

und Empörungen erinnern, die in Spanien ausbrechen, als ein halb Spanischer, halb auslaͤndischer Fuͤrst Opfer von diesem Lande forderte, um Eroberungen in Europa zu machen. Glau— ben Sie nicht, daß heutzutage bei Repraͤsentativ- Regierungen noch solche gigantische Fürsten möglich sind, die einen Staat auföoöpfern mochten, um ihren Ehrgeiz an einem anderen zu be— friedigen, die Deutschland mit Spanischem Blut oder Spanien mit Deutschem unterjochen möchten; das, sind bloße Chimaäͤren, die man der Embildungskraft Frankreichs hat vorhalten wollen, um es von einem seinen In— teressen und Sympathieen entsprechenden Bundniß abzubringen. In Repraͤsentativ, Siaaten entscheiden die Heirathen nicht mehr uͤber die Interessen der Völker. Wir haben heutzutage die Ver wirklichung jener Träume von einer Untversal⸗ Monarchie, die Eini— gen dusch den Kopf gegangen sind, nicht mehr zu fürchten; ganz Europa wuͤrde sich gegin eine solche Anmaßung erheben. Ihnen

* ö 22 . usiüchsgr MöGs . 5665 Ren araßos Allen ist die Vereinigung saͤmmtlicher Völker gegen den großen

Feldherrn, ker an der Spitze der Armeen diese unmsg liche Herr

schaft versuchte, noch gegenwartig. Sie heschuidigen

uns des Widerspruchs mit unserem eigenen Systeme. Wir bekämpfen, sazen Sie, in Frankreich die Revolution

und unterstützen in Spanien ein Ministerium, das derselben

nachgiebt. Es ist endlich einmal Zeit, daß diese ewigen Wort—

Streitigkeiten aushören; solches fortwährende Zarken über Er, sticken oder Maͤßigen der Revolution und dergleichen ist kindisch

2

und ziemt verstaͤndigen Leuten nicht. Was wir thun, ist bekannt,

und man weiß uns Dank dafuͤr. Wir wollen die Revolution

weder bekämpfen, noch ersticken; sie ersticken, hieße die Grund— r ö

saͤtze ersticken, von denen wir ausgehen. Was wir gewollt, koͤn⸗ nen wir laut bekennen, sowohl vor unseren Freunden, die uns verkennen, als vor unseren Feinden, die uns an. greifen; es ist die Besestigung einer Revolution; wir

wollten, daß sie ihr Ziel nicht uͤberschreite, daß sie bei demselben

stehen bliebe. Wir haben die Revolution nicht ersticken, sondern ;

sie zu ihrem wahren Ziel leiten wollen. Wir lehnen uns nicht zegen unsere Mutter auf; ein solches Benehmen wäre schmach⸗ voll. Wir sind vernuͤnftige Leute, die zu einer vernünftigen Nation gesagt haben: Man muß zur rechten Zeit still stehen. Dies ist so selten geschehen, daß man üns wohl einigen Dank dafür wissen kann, es gewagt zu haben. Auch wird man zugeben muͤssen, So steht es in Frankreich. Was Spanien anbetrifft, so hat dieses Land eine von Schwierigkeiten umringte Regierung; die gesellschastlichen Reformen waren noch alle erst zu vollbringen,

als die letzte Revelu ion dort ausbrach. Man muß gute Wuͤnsche ihun fuͤr eine Regierung, die, von unzählichen Hindertissen und

Verlegenheiten umgeben, von den Parteien bestuͤrmt, vom Büͤr— gerkriege umtost, eine Gesellschast zu regeneriren hat; man muß Wuͤnsche für sie thun, nicht aber das Ungluͤck ihr Schuld geben,

nen. Jedenfalls sind wir deshalb nicht anzullagen. Wir woldersetzen urs uͤberall den Plünderungen und Mordtha— ren, wir tadeln sir aus allen unseren Kraͤften, denn sie ge— veichen uns zum Schmerz und erfuͤllen unsere Gegner mit Scha— benfreude. Wie? Haben di jenigen, welche uns diese ungerech—

welches sie bedauert, und dem sie nicht immer hat vorbeugen toͤn⸗ .

ten Vorwuürse machen, ganz vergessen, daß die Regierung, die fie so oft leben, wo nicht zuruͤckwuͤnschen, unter ihren Augen, im Angesichte von 80, 009 Mann mit dem Gewehr im Arm, dem Hnmnestie⸗Versprechen zum Tretz, schauder volle Todesstrafen voll⸗ ziehen ließ? Ehe sie so sprechen, wie sie es ihun, solten sie sich doch des unglücklichen Riego's erinnern. Wir haben die weisesten

. 6 ö gez, zalnßckst⸗ gr ff! e n e Rathschlä ze ertheilt. Wenn ungluͤckliche Vorfälle statigefunden hz * 7 243 j * 13 * 259 R * * aben, wenn man sie in Spanien nicht hat verhindern köoͤn⸗ z . ͤ Fake Ey an ed 92 . heil nen, so hat die Fahne Frankreichs daran keinen Theil.“

Nach bieser gänzlich imprevisirten Rede ließ sich noch ein⸗ r Marquis von Dreux⸗Brézé in Bezug auf die schen Angelegenheiten vernehmen und wurde von dem Präsi denten widerlegt. Der Vicomte Dub ouchage . rauf denjenigen Paragraphen der Adresse, der von Ztreitigkeit mit ben Vereinigten Staaten handtlt; er war

g, daß Feankreich sich durch die letzte Betschaft des

a6

sidenten Jackson nicht zufrieden gestellt erklaren koͤnne. De ö

591 8 . . * 2 j 86 . letziere ging sodann mit 39 gegen

*

die Versammlung sich trennte, wurdꝛ noch die greße Deputation von 20 Metgliedern ernannt, die die Adresse heute dem Koͤnige überreichen sell. Die Kammer vertagte sich hiernäͤchst bis zu

g e sa . . morgen, wo sie als Gerichts of zusammentreten mird.

7 ö R mn fe is Fur 27 cE Gan G . J 1 * Das General-⸗Conseil fuͤr den Ackerbau hat den Herzog De⸗ cazes zu seinem Praͤsidenten gewaͤhl

. j 6 K, . . Herr Michaus, der Gründer der, Quotidlenne“, hat heute 56. ö zel 16 zesec Biatt ein r ken lassen, werin er sain ps— einen rette! in die es? DVindgit etnrndeen lasie; Worin er fein po

litisches Glaubens bekenntniß mit dem Bemerken ablegt, daß er sich der Redaetion der „Quotidienne“ nach ihrer Vereinigung mit dem „Nénovateur“ wieder thätigst widmen werde, und daß er dabei auf den Beistand aller Rryalisten zähle. Herr Dieudé dagegen, der die „Quotidienne?“ eins Zeit lang als verantwort— licher Herausgeber unterzeichnete, hat sich, wie Herr von Brian, von der Redaction zuruͤckgezogen. In Toulon hat man am 2ten d. M. die Nachricht erhal⸗ tin, daß das Dampföset „der Salamander“ an der schen Kuste unweit Rwostaganem gescheitert ist. Die Mannschaft ist gerettet worden. Ein Schreiben aus Oran vom 18. Dez. enthält Folgendes: „Abdel-Kader, der sich bei der Annaherung Anserer Armee in die Gebirge geflüchtet hatte, ist nach Mascara zuruͤckgekehrt.; sein Heer soll sich immer noch auf mehr als

Mostaganem aufgebrochen. Der Bey Ibrahim soll aber mit

Aus Baponne schreibt man unterm 3. d. M. „Die Kar—

gestern der Stadt Guetaria bemächtigt, nachdem die Besatzung

Division a. Aragonien und Catalonien zu widersetzen. Die zu dieser Expedition bestimmten Truppen sollen heute aÜftrechen; ob sie ihren Zweck erreichen werden, muß die Zukunft lehren.“

J

Einem Privat-Schreiben aus Madrid voin 28sien v. M. zufolge, war die Gattin des Gouverneurs von Cuenga dort ein— getroffen, um sich vor dem Karlisten⸗Corps des Serrador zu retten, der mit 4500 Mann Infanterie und 400 Pferden diese National-Garde von Siguenza war dem Vernehmen nach entwaffnet werden, weil sie bei der Anäherung „Es lebe Don Carlos!“ erschallen ließ.

Stadt bedrohte.

jenes Corps den Ruf:

Großbritanien und Ireland.

ocd Palmerston, der gestern nach London zurückgekehrt ist, hatte gleich nach seiner Ankunft eine Konferenz mit dem Franzoͤsischen Boischafter und mit dem Bra— Ersterer gab Abends ein großes diplo— Auch Lord Howick, der Kriegs-Seeretair, ist

London, 6. Januar.

silianischen Gesandten. matisches Diner. wieder in London eingetroffen.

Die Hof Zeitung me

ct die Ernennung des jetzigen Hritischen Legations-Secretairs im Haag, Herrn G. Stafford zegations-Seeretair in Turin; die Ernennung Hietzigen Britischen Legations-Secretairs, Sir Alexander Ma— im Haag, und die Bestaͤtigung des Herrn von Laboutraye als Franzoͤsischen Konsuls in Dublin. Mit Bezug auf die Angabe des „Courier“, daß die Er— nennung eines neiten Lord-Kanzlers binnen kurzem stattfinden werde, sagt die Times: „Wer ist denn der beabsichtigte Kanz—⸗ elbournesche Ministerium die Frechheit haben, ennen, das er doch

Jerningham, zum

let, zum Legations⸗Secret- Venedig, 3. Jan. Die Gazzetta di Venezia enthss⸗ uͤber einen neuen, von dem Assistenten der Physik und angewan, Aroffen, und zwar kam derselbe von Burgos; dagegen sind 50 ten Mathematik an der Koͤnigl. Universitaͤt zu Padua, Hr. M, Jrenlleristen von dort nach Guetaria abgegangen. Es heißt, daß grini, erfundenen elektro⸗magnetischen Motor, Folgend. „Die große Klippe, an welcher bisher die Erfindüngen din Art scheiterten, war der Umstand, daß die durch die Wirth der Elektricitaͤt sich im Eisen entwickelnde magnetische Kraft f nur in sehr geringer Entfernung und nur durch den Konig aͤußert; da sie ferner eine Kraft ist, welche fuͤr sich selbst lein erhebliche Geschwindigkeit besitzt, so schien es keine so leichte Alf gabe zu seyn, sie gerade dort anzuwenden, wo es sich um c Bewegung handelte. Nach der Meinung des Pr. Magrijj koͤnnte der Magnetismus nur dann von Nutzen werden, wem es moglich geworden waͤre, ihn als eine „in der kleinsten En fernung und durch einfache Anziehung konstant wirkende beschle nigende Kraft“ zu benutzen. Er erdachte nach diesem Gruüm satze seinen Motor, und verfertigte ein wirkendes Modell, wi ches aus mehreren untereinander gleich bewaffneten Magneten h steht, die an einer messingenen Trommel und in mehreren alf die Achse der letzteren senkrecht fallenden Planen kreisfoͤrmig han

noch einen neuen Mann zu einer nicht laͤnger als drei Monate würde behalten koͤnnen, und auf diese Weise dem Lande noch eine Pen sion Lerd Bröugham dazu zu ernennen, davon halt sie sowohl Privat- als oͤffntliche Furcht ab, ungeachtet des reuigen Schreibens, welches dieser an den Konig gerichtet und worin er Se. Majestät suͤr alle seine früheren Verge Verzeihung gebeten und in Zukunft nie wieder ein s Der Konig ist ein Mann von gutem Herzen und leicht zu besänftigen, aber er ist auch ein scharfsichti⸗ ger Mann und zu weise, um sich, wenn ihm einmal uͤbel mit— gespielt worden, durch bloße hochtoͤnende Redensarten und schoͤne Versprechungen ein zweites Mal hinters Licht fuͤhren zu lassen.“

Die Times beginnt ihr heunges Blatt wieder mit einem ie zu beweisen sucht, daß es den Whigs mit der Parlaments⸗Reform, mit der Munizipal-Reform, mit der Irländ:schen Kirchen⸗Reform, nit der Irändischen ? gung der Dissenters, nur darum zu thun gewesen sey, sich durch Eigenthums und durch Steigerung 1, wilden, habgierigen Menge ans nd den Konservatismus auf

, ,, on 5000 Pfund jaͤhr⸗ lich aufzubürden?

ungen um gitator zu werden versprochen

langen Art. kel, worin mit allen ihren Ma welcher eine an den zwei Endtheilen mit zwei eisernen vertikale und den Extremitäten der Magnete nur um die Dicke eines Pa pierblattes sich nähernden Pfeilen versehene horizontale Stange enthaͤlt. In dem Augenblicke, wo die Pfeile uͤber die Plan zweier entgegengesetzten Magnete gehen, brechen sie mittelst zwesen kleinen Glasboͤgen die sie umgebenden magnetischen Unkreise, eyt— laden die Magnete, und bleiben so frei, um den nachfohen— Magneten zu gehorchen, indem sie so, der Nethe schüifft wegen Annullirung der Bragaer Wahlen veranlaßt.

NunizipalReform und mit der Beguͤnsti—

wachung de

Ruder der Regierung zu btingen anke zu verweisen.

die Oppositior Herr Stephan Martin Leake,

einer der Secretaire des ist nach Dublin abgereist, um das durch den Tod des Herrn John Smith erledigte Amt eines Vice-Schatzmeisters ven Irland anzutreten; doch wird seine Anstellung nur tempo—

Schatz An

Schiffs Zeitung meldet, daß eine Gesellschaft reicher Kapitalisten zwischen Lon ampfschifffahrts-Verbindung errichten wolle.

Nach Berichten, welche durch die Regierungs-Zeitung von Bombay vom 19. September mitgetheilt werden, war von Sei— ten der Regierung zu Bombay dem General-⸗Gauvernement in Kalkutta der Vorschlag gemacht worden, das Dampfschiss „Hugh Lindsay“, welches die Verbindung mit England uber Suez un— terhaͤlt, während des folgenden halben Jahres zweimal, namlich dember und am 1. Februar, einen nech früheren Zeitpunkt vorgeschlagen haben, wenn nicht ungluͤcklicherwelse der Vorrath von Socotra am Rethen Meere zu gering waͤre und der herr⸗ onsuhn jede Moglichkeit abf . Daß indeß der Vorschlag von dem General-Geuverne— ment werde angenommen werden, unt

Nach einer im Marz vorigen Jahres in Neu-Granada lkszählung hatte diese Republik 16,769,000 Ein« wehner, also sfast 260,600 meh 5

Fast bis zum Schluß der gestrigen Bo Geschafte in Consols gemacht, sehr bedeutende Kaäuse, und es erfolgte sogleich Ueber die Veranlassung dieses schnellen waren verschiedene Geruͤchte im Umlauf; unter Anderm cht erhalten, daß die Franzoͤsische ing den Kammern die Aus ahlung der Amerikanischen veitere Erklärungen v

256 3 125 seit Neujahr

und Jamalka eine T

schine sich nothwendig in die bekannten Gesetze der gleich form beschleunigten Bewegung fuͤgen. Die von dem Dr. Magris in der Kaiserlich Koͤniglichen Akademie der Wissenschaften, Litg ratur und schoͤnen Kuͤnste in ihrer Sitzung vom 15. Dezembe iommenen Experimente entsprachen vollkommen den Erwa tungen, welche er durch die vorgängige Lesung einer von ihm verfaßten raisonnirenden Abhandlung, in der er die Bedin,

bzufertigen. Man wuͤrde

Steinkohlen auf der Sta— schende Y selben zu ver⸗

97 . 2 5 fe lag keinem Zweifel.

wurden gar keine n aber geschahen ploͤtzlich einige : eigen der Consols um *,

ß es, man habe die

e w

dem General Andere fuhrten als

2

chädigungen, son zu fordern, anempfehlen wolle. gewöhnlich günstigen Quartal-⸗Bericht üͤber die taats-Einkuͤnfte an, der so eben bekannt gemacht worden ist. bt sich aus diesem Bericht, daß der Ertrag . ganze Jahr als gegen das letzte Quartal von 1834 sehr In der Stempel-⸗Steuer hat auf das Jahr eine kleine Abnahme, auf das Vierteljahr aber eine sehr beträcht⸗ liche Vermehrung stattgefunden. Ausfall ergeben, doch ist der auf das ganz tender, als der auf das letzte Vierteljahr im Beraleich gegen 1834. Die Einnahmen der Post haben sich in beiden Zeiträunm hie betreffenden des Jahres 1836 vermehrt. In der gan nahme überhaupt ergiebt sich auf das vorhergehende um 172,967 Pfund gegen sich solgendermaßen n kein Grund zum auch keinen

29

Zoͤlle sowohl zugenommen hat.

In den direkten Steuern hat Jahr bedeu—

ze Jahr ein Ausfall von Zunahme

Ergebniß: . 3 * * Frehlocker sehen wir doch 83 2 8102 . Berzweiflung. Huͤlfsque

ßen Nation, die aus ihrer Thätigkeit, Unternehmungslust und

lfe einer guten zu bedäͤrfen, das Gedeihen der Nation Man beseitige alle Hindernisse laissez faire, m uns einer Phrase zu bedienen, deren Sinn wir wenigstens längst besser begriffen haben, als unsere Nachbarn, und die Finanz⸗ Pfeiler des Landes werden durch nichts erschüttert werden koͤn— nen, die grundsatzlosen und unbesonnenen Plaͤne des O Cannell— Melbourneschen Ministeriums müßten denn durch die allgemeine Besorgniß, die sie erregen, die Grundlagen alles Eigenthums und folglich aller Einkuͤnfte untergraben.“ M de l d.

Aus dem Haag, 7. Jan. durch die Verwaltung des Landes-Entrepots hierselbst bei Sr. Majestät um Ermaͤchtigung zur Aufnahme einer Anleihe von Fl. zu 4 pCt. Zinsen angesu zum Ankauf und zur Erweiterung der Wilhelms-Kaserne, welche gerichtet werden solle, zu verwenden.

dig . equipirt, disziplinirt und schlagfertig s 3. Januar wollte der General Alava sich auf dem allgemeinen Zustand unserer Föderativ-Verhaͤltnisse zu sagen. Britischen Regierungs-Dampfboot „Phoͤnix“ uͤber Bayonne Schon seit Jahren bin ich der Ansicht, daß der große Ueber—

Wie man vernimmt, waͤre

3 Millienen cht worden, um solche

zu Packhaäͤusern u. s. w.

Im Laufe des Monats April wird in Amsterdam ein zr erste linke Flügel sich an Vermes, einn, kleinen Seeha— ö. a, n fg, J Gesellschaft zur 8. 6. . St. Sebastian und Bilbao, der sich aber jetzt noch

in der Gewalt der Karlisten befindet, anlehnen sollte. Danemar! , Das Journal de la Haye enthaͤlt nachstehende Pri— vat⸗Mittheilungen aus dem Hauptquartiere des Don Carlos:

Kopenhagen, 4. Jan. Gespannt ist man jetzt au ö d 1835. Der Graf von Villemur, Kriegs⸗ Vortrag Algreen Ussing's uͤber die Finanzen, . if og BOñsate, 28. Dez f J 9 Stande Zeitung erscheinen muß, Im Janiar sind noch von Standen zu verhandeln die wichtigen Propositionen wegen j Zolls, der Frohndienste, der Kommunal- Angelegenheiten und h . Sebastian dauern die Karlistischen Arbeiten ebenfalls fort, und Jagd. Unter diesen nimmt ohne Zweifel der Gesetz-Entw S über den Zoll mit dem dazu gehörigen Tarif den ersten R j in der Betrachtung des Publikums ein. Ueber den schon den Standen zur Verhandlung gekommenen Real, Unterricht w in kurzem eine Schrift erscheinen, worin der wohlbekannte Vr aul Collardo, der von der Stadt St. Sebastian nach dem fasser, dem Vernehmen nach, sich uͤber die Hochschule und n. ] technische Lehr⸗Anstalt, so wie uͤber die in Vorschlag gebrag⸗ Vereinigung dieser beiden Anstalten aussprechen wird. 14

in d. Kwinister des Don Carlos, hat heute eine Depesche des General

5 n e, worin dieser ihm Mittheilungen uber den Fort⸗ del ang der Belagerung von Guetaria macht. (S. Paris.) Vor lch in dieser Stadt noch Alles ruhig ist, so hält doch die wartung, daß das Bombardement bald wieder beginnen werde, die Einwohner in großer Bestuͤrzung, und diejenigen, welche zuzgewandert sind, beeilen sich nicht, dahin zuruͤckzukehren. Hr.

al 5 f

Hauptquartiere des Generals Cordova gesandt worden, um Huͤlfe nachzusuchen, ist von seiner Mission zuruͤck in Bayonne an— öenmen und scheint mit dem Erfolge derselben durchaus nicht zufrieden zu seyn, da Cordova keine Lust hat, die unter seinen Befehlen stehenden Truppen zu vermindern. Nichts weiter als an neuer Befehlshaber der Artillerie ist in St. Sebastian ein⸗

poly

, .

Cordova mit einer starken Kolonne in Pampelona sey, um sich dem Marsche der nach Catalonien und Aragonien bestimmten Karlistischen Expedition zu. widersetzen. Diese Aufstellung der Ihristinischen Streitmacht ist den Karlisten gar nicht so sehr un⸗ angenehm, denn waͤhrend Cordova sie von der einen Seite he⸗ wacht, werden sie von der andern um so leichter eindringen, Man spricht sehr stark von der Gefangennehmung von 2000 Qusntos oder Rekruten, die Loxez in Galizien uͤberrumpelt ha— den soll.“

;;,

Lissabon, 19. Dez. Die Ergaͤnzungs⸗Wahlen fuͤr die DeputirtenKammer fallen nicht ganz den Wuͤnschen des jez— zigen Ministeriums entsprechznd aus. Zu Braga, der Haupꝛt⸗ gaht der wichtigen Provinz Minhe, siegten die Anhaͤnger Silva Carvalho's vollstaͤndig, und dieser so wie Fonseca Magelhaes und Castro, die zu seinen ergebensten Kreaturen gehoren, wurden ge— wählt. Die Anhaͤnger des Ministeriums beschweren sich laut darüber, daß dieses ihnen eben so unerwartete als unangenehme esultat durch Wahl-Umtriebe zuwege gebracht worden sey. Ohne die Richtigkeit dieser Behauptung bestreiten zu wollen, kann man doch unmoglich vergessen, welche Einmischung bekannter⸗ maßen selßst das Meilitair in den dem Fetzigen Mi— nisterium guͤnstigen Wahlen zu Lissabon ausuͤbte. Die Anhänger des Ministeriunis haben inzwischen eine Bitt—

In einem Punkte dieser Achse befindet sich ein Zapfen

bei jedem successiven Impulse die unterbrochenen Sollte diese Annullirung nicht von Seiten der Deputirten⸗Kam⸗

Sir 1 mw die ers 34 in den 2umst;⸗ P 6 * i j 2 ö Magnete in den Zustzn mer erfolgen, s würde Fonseca Magelhass/ in dieser, wahr— / ; 9 as z sctzen und sie auf neue In scheinlich der Leiter der Gpposition während der bevorstehenden pulse vorzubereiten. Und da die Magnete saͤmmtlich von gli chem Gewichte und gleicher Laͤnge, so wie mit Spiralen von ner gleichen Anzahl von Umdrehungen versehen sind, welch Spirale mit galvanischen Elementen von gleichem Umfange kom, muniziren, so kann man auch ihre Anziehungskraft als naͤherungs weise gleich annehmen. Da diese Kraft nun in aͤußerst kleinen Zwischenräumen kontinuirlich fortwirkt, so muß die kleine M

ession seyn, so wie Mouzinho d' Albequerque derjenige der . . In 6 Pairs Kammer aber wird wahr⸗ scheinlich Agostinho Freire als Wortfuͤhrer der Opposition, und Trigoso als Verfechter des Ministeriums auftreten. Der Herzog von Palmella scheint bis jetzt eine studirte Neutralitaͤt zu beob⸗ achten. Man hat oft die Bemerkung gemacht, daß in Portugal die Dinge meist verschieden von anderen Laͤndern geschehen. Einen Beweis davon sah man kurzlich hier am Tage der Empfaͤng« niß der Jungfrau Maria, wo die gewohnliche religiose Feierlich= keit plötzich mit einer fruͤher ganz unge wohnlichen Pracht statt⸗ sand, waͤhrend die strengste Sparsamkeit die Losung des Tages ist. Die , , war dabei nach den strengsten Regeln der Pyrenaischen Halbinsel festgesetzt, und Hof, Heer und Verwal—

1

zuruͤcklegte. Berucksichtigt man die aͤußerst kleinen Bestandtheile Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. des Modells und die vielen Reibungspunkee, welche cinen göten New-York, 9. Dezember. Der Gouverneur des Staates

Theil der disponiblen Kraft absorbiren, so ist das erlangte Rt. Saͤd-Karolilla, Herr M' Duffie, hat am 21. November seine sultat wahrhaft großartig. Nicht minder uͤßerraschend war di sahrliche Botschaft an die Legislatur dieses Staats eingesandt. Anblick jenes glänzenden Ringes, welcher durch das rasche Au Sie beschaͤftigt sich vorzuͤglich mit den Ansichten uͤber die Foöͤde— einanderfolgen der elektro-magnetischen Funken, die sich an de] rativ-Regierung, uber die Union im Allgemeinen Und uͤber die Endpunkten der vom Quecksilber abgehenden Faden zeigten, her. Emancipation der Sklaven, worin sich in den verschiedenen Staa— vorgebracht wurde. Indessen pflichten wir der Meinung del en, namentlich zwischen dem Süden und Norden, wesentliche Doktors Magrini vollkommen bei, daß nämlich mit Huͤlfe dieset Differenzen kundgegeben haben. Nachdem der Gouverneur in in groͤßerem Maßstabe ausgeführten und mit einem Snstem— Bezug auf die letzte dieser Fragen des Verfahrens der Abolitioni⸗ von kombinirten Pfeilen versehenen Motor, der eine groͤßere Am sten erwähnt hat, die er, „sündhafte Ungeheuer und bethoͤrte zahl von Magneten zu gleichzeitiger Wirksamkeit bestimmt, di Fanatiker“ nennt, äußert er die entschiedene Ansicht, daß die dnamische Wirkung auch außerordentlich vermehrt werden könnt, Gesetze eines jeden Staats diese Art von Bemuͤhungen mit dem und wir fuͤgen nur noch den Wunsch hinzu, daß dem muthign Tode bestrafen und den Delinquenten allen geistlichen Trost ver durch frühere schätzbare Werke bereits bekannten Erfinder imm weigern sollten, da dieselben als Feinde des Menschengeschlechts Mittel zu Gebote bleiben, um auf dem Wege dieser kostspielig! zu betrachten seyen. In Bezug auf diejenigen, welche, in ande— und aͤußerst interessanten Forschungen fortzufahren.“ ten Staaten ansaͤssig, die Emancipation in denjenigen Staaten

zu befoͤrdern suchten, in welchen Sklaverei herrscht, muͤßte, sagt er,

Spanten. in Gemaͤßheit der unter den einzelnen Staaten bestehenden Be—

. Nach Berichten aus Santander vom 31. Dezember ih ziehungen verlangt werden, „daß ein jeder der Staaten, in der Times war der General Alava an diesem Tage von Bur, welchen die Sklaverei nicht stattsindet, ) eine foͤrmliche und gos dort angekommen, nachdem er in letzterer Stadt einige Tag feierliche Erklaͤrung vermittelst seiner Legislatur daruͤber abgebe,

wegen Unpäßzlichkeit hatte verweilen müssen. Um dieselbe zei daß weder ein solcher Stact, noch die Vereinigten Staaten durch ging in Santander die Nachricht von einem Siege ein, den dil den Kongreß das Recht besäßen, auf irgend eine Weise Eingriffe General Espinosa am 19ten bei Ademus, einem Dorfe in die in die Instltutlon der Sklaverei, wie sie in Suͤd-Karolina be— Provinz Valencia an der Gräͤnze von Aragonien, uͤber die Kat, steht, zu begehen, und 2) unverzüglich vermittelst der Legislatur listen eifochten habe. Die Streitkräfte der Letzteren in dieseen Strafgesetze erlasse, durch welche gegen die Brandstifter, über Gefecht sollen 35900 Mann stark gewesen seyn, und davon sch die man sich beschwere, solche Strafen verhaͤngt würden, die Espinosa 30 vom Haupt-Corps abgeschnitten und gefangen ge schleunig und fuͤr immer ihren Machinationen ein Ende zu machen nommen haben, und 6 7090 Karlisten, heißt es, seyen geeignet waͤren.“ Diesen Ansorderungen folgt eine lange Argu— auf dem Platze geblieben. General Alava wurde schon eine mentation, welche bestimmt ist, die Sklaverel an und fur sich zu Strecke vor Santander von dem Gouverneur und den Behoͤrden vertheidigen und die Nachtheile auseinanderzusetzen, welche eine Auf⸗ dieses Orts, in Begleitung bes Oberst Arbuthnot und des Maß hebung derselben fuͤr die Vereinigten Staaten herbeifuͤhren wurde. Greville, empfangen. Er versicherte, daß gegen den 1. Mär Dann kommt der Gouverneur auf seine Anklagen gegen die Union im

21

wenigstens 30, 00 Mann von den neuen Aushebungen vollstaͤn. Allgemeinen. „Ich habe nur wenige Worte“, bemerkt er, „in

eyn wuͤrpen. Bezug auf die Administration der Föͤderativ⸗Regierung und den

Paris begeben und von da alsdann nach London schuß der Staats-Einkuͤnfte jene Regierung binnen kurzem un— Man hatte in Santander auch die Nachricht, daß det heilbar machen wird, und es ist keineswegs sicher, daß dieselbe

General Evans von Pampelong in Vittoria eingetroffen war, nicht jetzt schon diesen verderblichen Standpunkt erreicht hat. und daß er und die Mannschaft der Britischen Legion sich dei Die gegenwartigen Auspicien sind ohne allen Zweifel furchtbar besten Gesundheit erfreuten. Eine Recognoszirung nach Salva— f tierra hin war kuͤrzlich unternommen worden, ohne daß man auf Karlisten stieß. Salvatierra sollte befestigt, von der Briti⸗ schen Legion besetzt werden und den äußersten rechten Füuͤgel der von den Christinos eingenommenen Positionen bilden, während

unguͤnstig. Der hoͤchste Beamte unseres souverainen Freistagtes ist in biesem Augenblicke unabhaͤngiger von der offentlichen Mei— nung und uͤbt eine despotischere Macht als der Koͤnig von Großbritanien oder der Käönig der Franzosen, und es ist zu er— warten, ob das Volk der Vereinigten Staaten, gleich den entar—

teten Roͤmern zur Zeit des Tiberius, ihm das Recht zuerkennen wird, sich seinen Nachsolger selbst Thron den Kaiserlichen, wenn au CTaͤsar (es ist wahrscheinlich Herr van Buren gemeint, dessen Kan didatur zur Präͤsidentschaft General Jackson beguͤnstigen soll) er— hebt, der schon mit Feierlichkeit in den Purpur gekleidet und dem Volke foͤrmlich vorgestellt worden ist, rechtmäßige Erbe des Nachlasses.“ Es ist zu bemerken, daß der Gouverneur M Duffie ganz besonderes Ansehen genießt. ist einer der bedeutendsten Männer im Suͤden der Union, gilt fuͤr einen aufgeklaͤrten und ausgezeichneten Politiker, dessen Pa— triotismus keinem Zweifel unterliege; Beamte er ist, steht an der Spitze der Sklavenstaaten, und die Bevoͤlkerung dieser letzteren hegt im Allgemeinen ganz dieselben Gesinnungen, welche in der eben erwähnten Botschaft ausgespro— Diese Gesinnungen sin

wählen, indem er auf den nicht mehr sehr jugendlichen

als der gesalbte und

der Staat, dessen hoͤchster

indeß nur die äußere ischen dem Süuͤden und Norden; der eigentliche Grund derselben ist der Streit der Prinzipien des Aristokratismus und Demokratismus. der Geburt nach dem Suͤden angeh der durch den Norden repre

chen worden. Form der Differenzen zr

General Jackson, obgleich nd, hat sich an die Spitze sentirten demokratischen Partei ge— stellt und daher den Angriffen der Aristokratie ausgesetzt, deren Kern die reichen Plantagen-⸗-Besitz. und die im Norden nur in den großen Kapitalisten einen bedeu⸗ tenden Anhang zahlt, mit denen denn auch bekanntlich General Jackson wegen der Bankfrage auf den Tod verfeindet ist.

In Boston halten die Abolitionisten noch immer Versamm— lungen, die meistens aus Frauen

er suͤdlichen Staaten sind,

Britisches Amerika.

Englische Blätter geben ) Zustande und den Ereignissen des Britischen Amerika's im Ver— „Auf den an der Muͤndung des St.

laufe des Jahres nsel Cap Breton, Prinz

Lorenzo⸗Steomes liegenden Inseln, Edward's Insel und Neu⸗-Foundland, hahen im vergangenen Jahre einige leichte Differenzen zwischen den legislativen und gefunden, doch lauten die von diesen Inseln eingegangenen Nachrichten im Allgemeinen friedlich und bieten, namentlich in Bezug auf den Fischfang, erfreuliche Aus— Auch in den auf dem Festlande liegenden Kolonieen hat sich nichts ereignet, was fuͤr die Geschichte von Bedeutung Das Wichtigste in Bezug auf diese entfernten Besitzungen der Englischen Krone ist der Umstand, daß große Saͤgemuͤhlen mit Ame⸗ rikanischem Kapital erbaut worden sind, und daß mit den Vereinigten Staaten ein bedeutender Bauholzhandel getrieben wird, der, wie zu erwarten steht, eine große Ausdehnung gewinnen wird. In DOber-Kanada entsteht rasch eine neue Welt, und auch in dem vergangenen Jahre haben sich mitten in den Wildnissen neue Städte und Doͤrfer erhoben; der Klang der Axt, welche die Walder lichtet, vermischt sich mit den Hammerschlaͤgen des Mau— rers, und uͤber den unermeßlichen Distrikt, welcher den Bewoh— nern von Neu-Frankreich, als sie den Waffen von Neu⸗England wichen, kaum bekannt war, hat sich die Fluth der Einwanderung so reichlich ergossen, daß seine Bevoͤlkerung in einem Menschen— alter der von Kanada gleich geworden ist. letzten Zeit

exekutiven Behoͤrden f

sichten dar.

Der Umstand, daß Familien sich Ober⸗Kanada niedergelassen haben, erklärt die vergleichungsweise dort herrschende politische Ruhe. Interessen der Kinder des Landes, wie die Nachkommen der Franzoͤsischen Ansiedler sich gern nennen, von denen ihrer Eng— Obgleich die katholische Religion dort die herrschende ist, obgleich die Constitution, welche ihnen hnung fuͤr jene Loyalität gegeben welche die Kanadier stets so treu bewahrt haben, obgleich dieselbe der des Mutierlandes ahnlicher ist, als in irgend einer der anderen Kolonieen, dennoch giebt es Beschwerden, die von einer entfernten Besitzung immer unzertrennlich sind und gegen Geist des Franzoͤsischen Kanadiers sich

In Unter-Kanada sind die

lischen Beherrscher verschieden.

im Jahre 1783 als ein

n . ö 3 tung befanden sich im höoͤchsten Galla, als plotzlich der Finanz. gungen der Vewegung auseinandersetzte, bei seinen Kollegen und Ninister, der gewissermaßen das Haupt des Ministeriums ist, bei andern dieser ausgesuchten Versammlung beiwohnenden aus in einem runden Hute und abgetragenen Frack, wie er gewoͤhn— gezeichneten Dersonen erregt hatte. Die kleine Maschine fin lich auf die Börse zu gehen pflegt, auf der vordersten Bank unter an, sich niit einiger Langsamkeit zu bewegen, allein nach weniJzen den Herzoͤgen und Ministern feinen Platz einnahm. Nach hier Augenblicken hatte ste Lereits eine solche Göeschwindigkeit erlang, us Tras os Montes eingelaufenen Nachrichten ist die Guerilla daß sie bei jeder Sekunde sieben bis acht Umdrehungen vollen its Lopez in dem benachbarten Galizten zersprengt worden. dete, d. h. den Raum von etwa zwölf Schuh oder vier Metern .

die der freie und stolze straͤubt. Die Lage dieser Kanadier ist schwierig. kommen von Franzosen und jetzt die Eingebornen eines Landes, das durch Vertraͤge mit den India⸗ d Nachbarn einer maͤchtigen ne Kolonie Englands war, aber abschüttelte, als es zu druͤckend wurde, und sich zu einer Nation ersten Ranges emporgeschwungen hat; ersuchungen fuͤr das Unterthanen⸗ koͤnnen zwar nicht weiter auf diesen Streit eingehen; aber so viel glauben wir versichern zu durfen, daß es durchaus fasch sey, anzunehmen, die Interessen der Franzoͤsischen Abkoͤmmlinge und der spaͤteren Englischen und Irlaͤndischen Ansiedler seyen unvereinbar; da indessen Erstere noch die Ueberreste des Franzoͤsischen Feudal-⸗Wesens unter sich bewah⸗ ö unzertrennliche

erthanen Englands; sie sind

nern ihr rechtmaͤßiges Erbe Nepublik, die einst, gleich ihnen, das Joch des Mutterlande

alle diese Umstaͤnde sind starke ? Verhaͤliniß der Kanadier.

Hierarchie

sich einer freien Verfassung erfreuen und durch die wilde, sie dazu angereizt werden, eine groͤßere Freiheit zu verlangen, so ist es wirklich wunderbar, daß England im Stande gewesen ist, sich so l Ergebenheit seiner Kanadischen Unterthanen zu erhalten. Franzoͤsische Partei ist durch verfassungsmaͤßige Mittel zu der— politischen

umgebende Natur selbst

ge Zeit hindurch die Treue und

zu einem Gegenstande der Ar In der setzzebenden Kammer bildet die Repraͤsentanten des Volkes, die unter dem Schutze einer von den Englaͤndern selbst gegebenen Constitution nach ei— nem Wahlgesetze erwählt worden sind, das, wenn es gemißbraucht wird, ein Huͤlfsmittel gegen die angeklagte Partei darbietet. Durch die wiederholte Erwaählut Amte eines Sprechers hat die daß die Ansichten der Majoritaͤt i' kannten Grundsätzen jenes einftußreichen Mannes uͤbereinstimm— Partzi Papineau's betrifft die s, dessen Mitglieder von der zas Recht hat, jede von dem segel zu verwersen. in Interessen der nach dem Treffen bei YJanacochg mehr als 70900 Mann zaͤhlten

entwickelt

3 Papineaus zu dem wichtigen gislative Versammlung erklaͤrt, er Mitglieder mit den be—

Hauptbeschwerde der Verfassung des gesetzgebenden Krone ernannt werden, und der anderen Hause angenommene A allen aͤhnlichen Fällen, ss werden auch hier die vom Volke erwählten und Mitglieder fuͤr einander wid: rspre— nahme des Volksgeistes in nothwendig fur die Wohlsahr Gouverneur, Lord Aylmen, wird vo einer zu großen Willkuͤr beschulsi

mehr den Vorurtheilen zu

von der Negierung ernannten

indem er seine Privilegien ls im Geiste der Const'tu—

das Sy⸗

tadelnswerth sey. Vorstellungen

stem und nicht sich mit Adressen und Rath und den

gesetzgebenden und mit Bittschriften an hoͤchste gesetzgebende Gewalt und an die Krone gewendet.

Gouverneur,

formirte Parlament den Kolonieen verweigert, haben sie einen Agenten angestellt, der, selbst ein Mitglied des Britischen Parlaments, ihre Sache fuͤhren soll, und sich des Einflusses einer anderen Person von großer Geschicklichkeit und unbestreitbaren Fahigkeiten versichert, um die Abstellung ihrer Beschwerden zu unterstuͤtzen. Auf der anderen Seite wirft man der Franzoͤsischen

Partei vor, daß sie im Herzen der Wohlfahrt Englands abhold sey,

daß sie die Intriguen von Seiten der Vereinigten Staaten beguͤnstige,

und daß sie nach Unabhängigkeit und Unterjochung der Engli⸗

schen und Irlaͤndischen Ansiedler strebe. Man beschuldigt sie, daß sie in einer fruͤheren Session der Regierung die noͤthigen Geld⸗Mittel zur Bezahlung der Beamten verweigert, aber wohl dafuͤr gesorgt hatte, daß sie selbst die zehn Schillinge täglich er— hielten, welche jedes Mitglied der gesetzgebenden Versammlung empfängt, und daß ihre Vorstellungen an die hoͤchste Regierung in einem uͤbermüthigen Tone abgefaßt gewesen seyen. Die große Majoritaͤt der Englischen und Irländischen Ansiedler in Kanada

ist mit der gegenwärtigen Verfassung zufrieden und bereit,

Alles für die Aufrechthaltung derselben zu thun. Der gesetzge—

bende Rath, das Ver sammlungshaus, die Franzoͤsische Partei und

ihre Gegner finden saͤmmtlich Unterstuͤtzung von Seiten der Presse, und der Streit ist so weit gediehen, daß die Regierung des Mutterlandes, nachdem sie die Beschlüsse der Kanadischen Gesetzgebung, so wie das ganze Verfahren gegen Kanada, einem Comité des Unterhauses vorgelegt hatte, es fuͤr noͤhig fand, den Lord Aylmer zuräückzurufen und eine Kommission nach Kanada zu senden, deren Vorsteher zugleich Lord Ober-Commissair, Ober⸗ Befehlshaber und Gouverneur seyn sollte. Diese Anordnung war vom Grafen Aberdeen getroffen, der, waͤhrend der kurzen Ver⸗

waltung Sir Robert Peel's, Kolonial-Secretair war. Als bei nachstehende Uebersicht von dem der Resignatlon dieses Ministers Herr C. Grant, jetziger Lord

Glenelg, das Amt eines Kolonial-Secretairs erhielt, da wurde die Anordnung seines Vorgängers in dem liberalen Geiste bei⸗ behalten, der stets die vertrauten Diener des Koͤnigs eines gro— ßen Volkes leiten sollte. Die Tory-Regierung hatte den Vis—⸗ count Canterbury, fruͤheren Sir C. Manners, zum Lord Ober— Commissair ernannt; da er indeß dies Amt nicht angenommen, so wurde der Graf Gosford fuͤr dies wichtige Amt bestimmt. Er erreichte gluͤcklich den Ort seiner Bestimmung und eroͤffnete am 27. Oͤkt. in Montreal die Session mit einer Rede, die in einem sehr versoͤhnlichen Sinne abgefaßt war. Die Englische und Ir⸗ laͤndische Partei glaubte, sie wuͤrde ihren Gegnern preisgegeben, und das Versammlungshaus antwortete in einer ziemlich zwei— deutigen Adresse, worin dasjenige als ein Recht betrachtet wurde, was nur ein Zugestaͤndniß war, und worin gedroht wurde, alle Forderungen mit Gewalt zu erzwingen, welche die Britische Re— gierung noch zu verweigern fuͤr gut fand. Aus den Meinun— gen der entgegengesetzten Parteien geht hervor, daß es dem Lord Ober⸗Commissair gelaug, den Mittelweg zu verfolgen, und kei⸗ ner Partei zu nahe zu treten. Es werden Monate vergehen, ehe wir das endliche Resultat dieses wichtigen Schrittes erfah— ren; aber es leidet keinen Zweifel, daß das Jahr 1835 mit weit gluͤcklicheren Aussichten in Bezug auf Kanada schloß, als es begann.“

.

Ueber den jetzigen Zustand der Dinge in Peru giebt die Times, nach den letzten aus Valparaiso hier eingegangenen Berichten vom 22. September, folgende Uebersicht: „Bekanntlich erklärte sich im Juni oder Juli der General Salaberry, nach— dem er einen Theil der Truppen auf seine Seite zu bringen ge— wußt hatte, zum Präsidenten der Republik Peru, vertrieb den auf gesetzmäßige Weise erwählten Praͤsidenten, General Orbe⸗ goso und setzte seine Anerkennung in seiner angemaßten amtlichen Qualität von Seiten eines Theiles der Provinzen oder Depar— tements von Peru durch. General Orbegoso entfloh nach Boli— via und wußte die Behoͤrden dieses Staates so sehr fuͤr sich zu gewinnen, daß dieselben eine bewaffnete Intervention in die Pe— ruanischen Angelegenheiten beschlossen und dem Praͤsidenten von Bolivia, General Santa Cruz, den Oberbefehl uber ein Trup— 1-⸗Corps anvertrauten, welches, in Verbindung mit den von Or— zoso gesammelten Fluͤchtlingen von seiner Partei, in Peru ein⸗

cken ünd die gesetzmäßige Ordnung der Dinge wiederherstellen

9 *

C

ü ollte. en Truppencorps stießen auf ihrem Marsch

D351 se

Diese vereinigt 1 *

1 1 nach Cuzeo am 13. August bei YJangcocha auf die Truppen des

Usurpators, welche vom General Gamarra befehligt wurden. Die Letzteren erlitten eine so vollkommene Niederlage, daß Gamarra nur mit einigen wenigen Offizieren zu entkom⸗ men vermochte, und daß in Lima nicht einmal bekannt geworden war, wohin er sich geflüchtet habe. Der Praͤsident Santa Cruz, an der Spitze der Armee von Bolivia und der Peruanischen Division unter dem General Cerdena, zu welchem

der groͤßte Theil der Truppen von Salaberry uͤbergegangen war,

ruͤckte darauf schleunig gegen die Departements Ayacucho und Junin vor, und man erwartete, daß er gegen das Ende oes Monats August in Lima einziehen werde. Verschiedeng Ver—

. . 2 67 32 * 85 2 1 9 s ; 2 * suche von Seiten mehrerer Chefs des geschlagenen Hesgres, de S

Zug des General Santa Cruz aufzuhalten, blieven ganzlich fruchtlos, da nicht nur die Soldaten, sondern auch die Einwoh— ner und ganze Departements in Masse ihre Freude uͤber die Niederlage des Generals Gamarra an den Tag legten, dessen Ver— bindung mit dem allgemein gehaßten Salaberry ihm viele Feinde gemacht hatte. Die Stadt Lima war ganzlich verodet; die von Salaberry ergriff nen Maaßregeln zeugten nicht nur von Strenge, sondern von Barbarei, er wollte durch Einschuͤchterung sich die Huͤlfsmittel verschaffen, welche der Patriotismus verwei— gerte. Unter den willkuͤrlichen Maßregeln, welche er er— griffen hatte, war eine erzwungene Anleihe von 200,600 Dollars und die Ane

1

ordnung einer ailgemeinen Aushebung aller mannlichen Bewohner von Lima, die sich auch auf alle freie Farbigen von 15 bis 45 Jahren erstrecken sollte. Er hatte ge— droht, daß er, wenn seine Befehle nicht befolgt wuͤrden, die Stadt beim Anzuge von Orbegoso und Santa Cruz in Brand stecken und ein zweites Moskau aus Lima machen wolle. Aller n ungeachtet, ist es ihm indeß nicht gelungen, mehr

zs ziptinirte und noch schlechter gestimmte Sol— Beine zu bringen, waͤhrend die alltirten Truppen

185 n 89 1

berdies fehlte es dem General fen, Versuch, uz Gewehre in Val— assen, war durch die Wachsamkeit eines Eng—

ö 5 * 183158 23312 **5. und sich täglich vermehrten; Sala herr y ? j

araisfs Fat? paraiso kaufen

ö 88 15 5 2

länders, eines Freundes von Orbegoso, mißlungen, durch den

der ganze Giewenßrvoen th in Vnsparaiso aufgekauft worden war.

Man bezw r daß Salaberry Peru binnen kur—

zem werde verlassen wüssen. Alle fremde Kriegsschiffe, welche

bisher bei Valparatso stationirt waren, hatten diesen Hafen schon =

h 69* vor dem 22. September verlassen und waren nach Callao abge⸗

* . 11327 (Sia 353 oß⸗ 793 * —29* 6 8 * . 2

segelt, uin Leben Ui d ige thüm der Ausländer bei den in Lin . e . 6

zu befuͤrchtenden Unruhen zu schuͤtzen.

dem Mangel jener direkten Repraͤsentation, welche selbst das re.

er.

C