1836 / 30 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

2 9 6.

Den 28. Januar 1836.

nmeIIeCher Ende · 0 n FeId- Cours - Zettel.

122

G. Br. Loose 703. 55 . 35

70 1.

Fr. Cour. Brief.

8

Gelid. 8

Brief.

Fr. Cour.

Cela. Hamburg, 2

Engl. Russ. 1051/3. 50 ½ν l'ort.

8 gt. Sehuld· Sen. pr. Engl. Ol. 39 PrimSch. d. Seeh Rarm. Obl. m.. C. Nm. Int. Seh. do. Berl. Stadt - Obl. Königsb. do. Elbinger do. Danz. 40. in Th. Wentpr. Efandbr. Grossb. Pos. do.

, 14 10215

1021

* 9 *

1 10214 1103 Vg

5

i , ii 1003,

Ostpr. Efandhr. Pomm. do. Kur- u. Neum. do. Schlesische do. Rückst. C. und E. Sch. d. K. u. N. Gold al mareo Neue Duk. Friedrichsd' or Dis conto

id , oem 1081“ 10234 1011 101

Anl. A! 9.

. . do Rente pr. compt. 109. 70 compt. 80 50. fin cour. 80. 53. Rente A97½. Passive 168,3. 1935/9. 30½9 Fortug. —. Wien, 23. zo Met. 1023/7. A 0 993,

10, Bank-Actien —.

IH echS el - Co

n

Loose zu 500 FI. 1181. Br. Preuss. Präm.- Sch. 60. 593. 8 oM Span. Anl. A7. A953.

London, 20. Junuar. Cons. 30,9 91M. Neue Anl. 50! z.

Nene Ausg. Sch. —.

Neue Anl. 5881.

Loose zu 100 Fl. 2181. do. A0, Anl. 99. G. Poln. 21 9 Holl. t. JWnuar. Sonntag, 3

8255. do. 89C S216. Neue

21½ 0 Holl. 35.

Januar.

fin cour. 109 75. 3069 pr.

Fo Neap. 98. 85. 50υ Span. Ausg. Sch.

ten, von C. P. Januar. Vergißmeinnicht, J verne, nach einer

Trinklied aus

Geld

Amzęterdam de. Hamburg

Wilen in 20 Xr. Augaburs Breslau

Leipzig Fraukfurt a. M. HF etersbnr

100 ThI. 100 ThlI. 150 FI.

100 Rbl.

Kurz

2 Mt. Kurz

2 Mt. 3 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 8 Tage 2 Mt. 3 Woenh.

Meteorologische Morgens 6 Uhr.

1A2* 1421 15351 15235 6 283 815 1033 103! 99165

1027

2911

.

1836.

27. Januar.

338,69“ Par. 60298. 120 R. S3 pCt. trübe. WN W. WoW. 33 8, 67“ Par. ..

339 37“ Par. 144 0 R. 2,8 OR. 92 pCt. halbheiter. WoW.

Luftdruck Luftwärme ... Thaupunkt . .. Dunstsattig ... Wetter Wind Wolkenzug ... Tagesmitt el:

52

o 0 o o n

*

Fuswüärtige körsemn. Amsterdam, 23 Januar.

Niederl. 2116. S9Gυά Span S1. 19355. Preuss. Net. 8912.

Apl. 803. Oesterr. 30 Metall. 102

3

wirl. Schuld. 551,2. Passive 16, . Prüm. Scheine

84

106 28555. G. Bank- Actien 1667.

50 do. 103 „.

1657/73. Poln.

Antwerpen, 22. Junuar. . Passive 165. Ausg. Schuld . Zinsl. 1916 Br. La. G. Noue

Frankfurt a. M., 25. Junuar. Ao½ 991 Ms. 99 *g, 1665 Hartial-GObl. 14205.

10216.

Ausg. Schuld 251,2.

*

Königliche S

Freitag, 29. Jan.

in 3 Abth., mit Ballets. Im Schauspielhause; deville par Serihe. Mari charmant, vaudeville nouxy pittoresque, vaudeville en 1 act Sonnabend, 30. Jan. Im male: Adele, Lustspiel in 2 Abth

Kanz - Bill. Zinsl. Oesterr.

Musik

1, 0, 21 0,

Nachmittags 2 Uhr.

Im Opernhause:

1) Tos, ou: 2) La premiere reprèésent

Beobachtung. Abends. Nach einmaliger

10 Uhr. Beobachtung.

Quellwärme 7 09 R. Flußwärme O4 9 R. Bodenwärme O, 9 6 R. Ausdünstung 9, 031“ Rh. Niederschlag 0. Nachtkälte 150 R. K

z37 o m Par. O20 R. 2320 R. Sz pet. trübe.

vom Chor. von Kirner, dazu von Herrn Nico Sonnabend, Oper in 2 Abth. von Rossini. IJ aus der Oper:

Wia W.

ch au spiele. . Fernand Cortez, von Spontini.

L'amant prété, van- alion de: Un eau en i acte. 3) La France e, par Mr. Théaulon. Schauspielhause: Zum ersten⸗ frei nach dem Franzoͤsischen,

Oper vortragen.

Reise, Posse in 1 Akt, von L. Angely, Amazone, Feen-Ballet in 3 Abth, von Ph. Taglioni. Im Schauspielhause: Wallenstein's Tod, Trauerspiel n

Abth, von Schiller. . Köoͤnigstädtisches Theater.

Freitag, 29. Jan. Grube graͤbt, fallt selbst hinein, Original,-Lustspiel in z

dem Freischutz. Franzoͤsischen Zeichnung: Herr Maler wollt ihr wohl 3c“, gesungen vom Chor. 3) Hiu liche Scene, nach einem Gemaͤlde von Schroͤter, dazu: j mental⸗Musik nach der Melodie: 4) Der Sonntag Nachmittag, nach einem Gemaͤlde von ssp

rius, dazu: Choral. ; Gemaͤlde von Rabe, dazu: Lied: „Luͤtzow's Jagd“, gesu 6) Der Schiweizer-Grenadier, nach einem Gen

von G. Harrys. Hierauf! Der Nasenstuͤber, Po Abth., von C. Raupach. Possenspie n Im Konzert⸗Saale des Schauspielhauses: Subscriptions / g

. Jan. Im Oyernhause. Die Erholung

Hierauf:

Die Bastille, oder, Wer Andern

Berger. Hierauf: Die Heirath dur

Lustspiel in 1 Akt, von W. Achat. *

Zum

schluß: Lebende Bilder, arrangirt von Herrn Deny. 1) Die

Franzoͤsischen Zeichnung: La Taverne, ds 2) Das Portrait, nach en Le Portrait, dazu Lied: „Mn

Inh

„Mich fliehen alle Freun;

5) Erinnerung vom Manöver, nach an

; „Ha! weiche Lust Soldat zu seyn“, gesun ini.

30. Jan. Der Barbier von Sevilla, kom „aus dem Italiänischen, von Kollmann. M m zweiten Akt wird Dlle. Gerhardt eine] „Der Zweikampf“, von Herold, mit obliz

Violine, gespielt vom Konzertmeister Herrn Leon de St. Lig Vorher; r nach dem Franzoͤsischen, von W. Achat.

Der Liebestrank. Posse in 1 Akt,

Redaeteur Kd. Cote. ; m mer ö

Gedruckt bei

A. W. Hayn.

. ,,

Bekanntmachungen.

Oeffentliche Vorladung. Der Tischler Johann Heinrich Fuchs, welcher im Monat? Apr l 1833 seine Ehefrau und seinen Wohn wird, zu Folge der von Dorothea Elisabeth Fuchs, geborenen k angebrachten Ehescheidungsklage, hiermit

stz, Wirsitz, verlassen hat.

seiner Ehe rrau dorgeladen, sich in dem, auf den 1 Maͤrz 183

von Richtbofen und seine Entfernung zu bri seinem Ausbleiben, verfahren, c

omberg,

.

Noth we Ober⸗-Landesgericht zu Das im Crossenschen Kreise

den 9. October

Rittergut Cremersborn, abgeschaͤtzt auf 3A 706 Thlr. 17 sgr. 5 pf, zufolge der nebst dem neuesten Hypo— theken⸗Scheine und Bedingungen in dem Vormittags 11 uhr, vor dem Asesffor Bescherer auf, dem hiesigen Qber⸗ Termin subhastirt werden. d. O., den 30. October 1838.

o ns⸗Patent. 48. Wohnhause und Hintergebaͤu⸗ mit einer Apotheke und der Befugniß zur Aus der Apotheken -Gerechtigkeit, auf Grund einer ersonen veraͤußerlichen, im ; st auf den Antrag eines Glaͤu—

einzusehenden Tare soll am 11. Juni 1836,

Landesgericht anstehenden Frankfurt a.

Subhastati

Das hierselbst sub Xe; bestehend aus einem den, uͤbung an dritte

ertheilten Concession, i

bigers im Wege der Execution, l rate lion gestellt und gerichtlich auf 13,856

ge abgeschaͤtzt worden. ffen

27 sgr. 3um auf den 1. Jun

tlichen Verkaufe

vor dem Deputirten, an. Die Taxe und

an das gedachte vermeinen, aufgefordert, in mine zu erscheinen und ihre

Die Ausbleibenden werden mit ihren etwanigen das Grundstuͤck praͤeludirt, und

ihnen ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden. den 22. October 1835.

Real⸗Anspruͤchen auf

Gnesen, Königl. Land⸗ und

Subhastati on

Das hlerselbst am Steindamni Nr. 13 helegene Benjamin Daniel Itzig, 11,R888 Thlr. 20 sgr. 6 pf, soll in termino Juli 1836, Vormittags 19 uhr,

Grundstück des Banguier tarirt auf den 26.

an der Gerichtsstelle subhastirt werden. nd in der Registeatur einzuseben. Or, den 10. Dezember 1835.

Hypothekenschein si Frankfurt a. d.

Königi. Preuß. Land⸗

Be Alle diejenigen,

r and -oder sonstige Brie 3 Exemplar i in drei

verloren gegangene

Eremplgren bon dem Schiffs n des Danziger Schiffes Britannia, an in Liverpool zu Danzig

sen, Fuhrer J

Stewart Bald & Comp.

4 Connoissemente 1

vom 30. Jult 183 uͤber von empfangene 2736 Platten Zink von 993 Zent⸗ ner 80 Pfd. Berliner Gewicht; 2) vom 5. August 1831 uͤber von Lubienski K Com].

n . A8 Lasten, 900 S

3) vom 9 empfangene

346 Stuͤck;

6, Vormittag 11 Uhr, vor dem Herrn Ober- Landesgerichts⸗Re eren darius si. anberaumten Termin zu gest len verantworten, widrigenfalls gegen ihn in gontum e am seine Ehe getrennt und er fuͤr den allein Theil erklaͤrt werden wird.

igi. ODber⸗Landesgericht. ndiger Verkauf.

ius ö anne . m Partheien? Zimmer des unterzeichneten Gerichts 1 Tel ö Herrn Justizrath Boetticher, der neuste Hypothekenschein koͤn⸗ nen in unserer Registratur eingesehen werden. zugleich werden alle un vekannten Glaͤubiger, welche

Grundstuͤck Realanspruͤche zu haben

kanntmach ung. welche als ,, Cessiona⸗ 1

cken ohne Marke, und in 588 Saͤcken signirt B, ingleichen 3560 Matten; August 1836 über von Lubienski & Comp. 13 Faden Afüßiges Splittholz, 242 Stuͤck, 2 Faden 6fuͤßiges Splittholz,

An

1835. . ar d. O

er Neumark belegene

in der Registratur

belegene Grundstuͤck,

ahre 1797

zur nothwendigen ö

desselben steht Termin

dem anberaumten Ter⸗ Anspruͤche anzumelden.

Stadtgericht. sS⸗ Patent.

Taxe und und Stadtgericht.

nhaber auf das eine Kapitain F. S. Peter⸗ Lubienski & Comp.

23 Scheffel Weitzen in

gemeiner

wovon das erste und zweite scher Sprache, das dritte und vierte Co aber in englischer Sprache abgefaßt sind, irgend einen Anspruch zu haben vermeinen, in dem auf unserem Gerichtshause vor dem Depu tirten Herrn Commerz. Passarge

am 350. Maerz 1836 ; . angesetzten Termine zu erscheinen, und ihre An spruͤche geltend zu machen, fyruͤchen praceludirt und das verloren gegangene Exemplar obiger vier Connoissemente fuͤr mortifizirt erklaͤrt werden wird.

Königl. Preu

Lehnrittergutes Gantickow, Vormund unter obervormundschaftlicher Genehmi⸗ gung, mit gen der, das Lehnrittergut und Abgaben, unterm 4A regulirun

gen Entsagung ; r früher von seinem Hofe zu leistenden Dienste die Abldsungs- Gelder mit rant, nach dem tickow, bereits gezahlt.

. des, zu Rehfeld belegenen Hofes des Schul⸗

zen He setzes vom 7 z0 Juni 1833, folgenden, ihrem Aufenthalte nach, uns nicht bekannten und resp deren gern in ihren

20.

) vom 9. August 183A über von F. G. Fuchs r empfangene 1366 Stuͤck zzollige 35 bis A5fuͤ⸗ fige Deck Planken, messend 55566 laufenden Fußes, 1 Faden 6fuͤßigez Splittholz. 126 Stuͤck, Faden Ifuͤßiges Splittholz, 163 Stuͤck;

Connoissement in deut⸗ Connoissement d

werden aufgefordert, und Admiralitaͤts⸗-Rath Vormittags 11 uhr,

widrigenfalls sie mit diesen An⸗

Danzig, den 15. Dezember 1835ͤ. ß. Commerz⸗ u taͤts Collegium

nd Admirali⸗

Bekannt m ach ung. Waͤhrend der Minderjaͤhrigkeit des Besitzers des Carl von Platen, hat dessen

dem Schulzen Daniel Erdmann Heise we⸗ von dessen zu Rehfeld belegenen Hofe an Gantickow zu leistenden Dienste Maͤrz 1828 einen Dienst⸗ s⸗Rezeß geschlossen.

hat der Schulze Heise ge⸗

In Folge des Rezesses ig das Rittergut Gantickow

der, an

Dreihundert zehn Thaler Cou⸗ Anerkenntnisse des Besitzers von Gan⸗ Diese Regulirung und Abloͤsung der Dienste und

wird, mit Bezugnahme auf 5.12 des Ge⸗

se §. 60 des Gesetzes vom

7 Juni 1821 und n hypothekarischen Glaͤubigern Cessionarien oder sonstigen Nachfol⸗ Rechten, 13) der verehelichten v. Platen, Dorothea Louise Juliane gebornen von Winter, wegen der, aus der Ehestiftung vom 9. Sertember 1797 auf Gantickow eingetragenen 220 Thlr, jaͤhrlichen Alimentations? und Wohnungs-Gelder, und der ex cessione vom 22. September 1798 ein getragenen 500 Thlr. u. 6060. Thlr. 2) dem Lieutenant, August Wilhelm von Barse⸗ wisch, wegen der, ex ces zione vom 2. Januar 18601 fuͤr ihn eingetragenen z229 Thlr. * gr. 3) der Frau Praͤsident von Werthner, Sophie Louise gebornen von Sobbe, wegen der, aus der Obli⸗ gation vom 1. Januar soo für sie eingetra— genen 1009 Thlr. . bekannt gemacht und es wird ihnen uͤberlassen, sich binnen 6 Wochen und spaͤtestens in dem, am 17. Rärz 1836, Vormittags 11 uhr, im Rathhause hieselbst anberaumten Termine zu mes⸗ den, ihre Rechte in Bezug auf den Dienstreguli⸗ rungs? und Ablbsungs⸗Rezeß vom 1. Marz 1828 wahrzunehmen, und anzuzeigen, ob sie von dem, ih⸗ nen gesetzlich zustehenden Rechte Gebrauch machen, und ähre Kapitallen dem Besitzer von Gantickow kundigen, oder der Abloͤsung der Dienste und der Zahlung der Ablbsungs-Gelder ungeachtet ihre Ka—= pitalien stehen lassen wollen. . Die Nichterscheinenden verlieren ihr Hypotbeken. recht an den Hof des Heise, muͤssen die Auseinan⸗ derfetzung und die Zahlung der Abldoͤsungs-Gelder gegen sich gelten lassen, und koͤnnen mit keinen Einwendungen dagegen gehort werden. Neustadt a. d. Bosse, den 25. November 1835. Das v. Klitzingsche Patrimontal-Gericht

. r

fried und Heinrich Leopold Franz Wilhelm Bernhardt von Eckardstein und deren Vormuͤnder zu Be ln, d Provocaten, ist heute auf den Antag der ersten der Particular-Concurs uͤber die den letzten gehoͤrige in hiesigen Amt belegene Spiegel- und Glasfabrik er⸗

untersagt, nich an die Provocaten auszuantworten, was zu dieser Masse gehort. Auch wird diesen jede Veraͤuße ung und Belastung der zur Masse gehdrigen Gegenstaͤnde bei Strafe der Nichtigkeit untersagt

Masse zu haben glauben, geladen, in dem auf

Morgens O uhr, vor ker hiesigen Amtssube ange— setzten Termin zu erscheinen und ihre Forderungen zu

einen Curator ntradiet o wählen, widrigenfalls der interimistisch dazu bestellte

Hr. jaris Petri zu Uslar als solcher definitiv bestaͤ—⸗ tigt werden wird.

den im Amt mit Vorschluß und Vollmacht zur Aus⸗ loͤsung der Verfuͤgungen zu versehen

in dieser Sache werden zur Ersparung der Kosten nur in den Hannoverschen Anzeigen und im hiesigen Amt bekannt gemacht werden.

Königlich Großbritannisch-Hannoversches

Thlr. und eine à 15.000 Thle.

die P

ich Gottlieh von Eckardstein, Ernst Leopold Gott—

ffnet, und wird jedem bei Strafe doppelter 3 hlung b

Zugleich werden alle die, welche Anspruch an dieser Donnerstag den 27 Marz d. J. liquidiren, bei Strafe des Ausschlusses.

In diesem Termin haben die Liquidanten zugleich und Contradietor der Masse zu

Auch hat jeder Liquidant in diesem Termin jeman⸗

Allenfalsige kuͤnftige oͤffentliche Bekanntmachungen

Nienover-Lauenfoͤrde, den 10. Januar 18536

Amt. ; Ruͤdiger.

Apotheken- Verkausl.

In der Mark Brandenburg: eine Apotheke à 30,000

In Schlesien: eine Apotheke 3 26,000 Thlr, eine 212.000 Flilr. und eine 7000 Thlr. In dem Hlerzogthum Sachsen: eine Apotheke z2 000 Thlr., eine à 25 000 Thlr. und eine à 12000 Thlr. In Westpreulsen; eine Apotheke à 35, 00 Thlr. und zwei è 15.0900 Thle. jn dem Grolsherzogihnm Posen; eine Aholliee?! 2 20.000 Thlr.ů, eine à 16.900 Thlr. und einige -a tz)o0 Thlr. ö sind zu zEitgemässen Preisen nud unter annelimba— ren Bedingungen zuin Kan nachzuweisen vom Anfrage- und Adrels-Bürcan der Ilaupi- und Residenz- Stadt Breslau (im alten Ralhhause).

Zahlung von verloosten Certificatlen der Russ. Anleihe bei: llobe & Comp., 3. Serie. Die bei den Unterzeichneten eingereichlen ver- soosten Certificate der Russ. Anleihe hei; Ilope & Comp. 31e Serie, werden gegen zurückgahe der dageßen ausgelieslerien Empfangsschéine von heule an? bss 29. Februar a. c. mit Fünt llundert Ein und Dreissis Thaler, Drei Silbergroschen Preuls. Cour, für das Certisicat von 500 R. hexzahiit. Berlin, am 26. Januar 1836. Anhall und Wagener, Brüderstralse No. .

er . ö

Literarische Anzeigen.

Auf den / .

evangelischen Lichtfreund einer bei uns seit Neujahr jeden Sonntag in einem Bogen Octav erscheinenden Wochenschrift für christ= liche Erbauung und kirchengeschichtliche Mittheilung zur Beförderung eines vernunftgemaͤßen Bibelchristen= thums, herausgegeben von einem Vereine evangeli⸗

zu Rehfeld.

von Eckardstein, Dorothee, geb. Hille, jetzt Hauptmaͤnnin von Wickede zu

tin, gegen die Sohne

In Sachen der geschiedenen Ehefrau des in , logie und

verehel. Adelebsen, Provoecan⸗ des verstorhenen Baron Hein⸗1burg v.

scher Geistlichen, von welchen wir unter andern die Herren Bohm, Metropolitan und Schul-Insperetor zu Bockenheim, Gerhard Friederich, der Theo⸗ W. W. Dr. und evangelischem Sonntags⸗ Prediger zu St. Catharinen dahier in Frankfurt a.

reußischen S

Hess. Pfarrer in Sprendlingen, ansuͤhren, kannn fortwaͤhrend zu dem viertelldaͤhrigen Preis von z

ahier in F ankfurt und Umgegend bei den im

zeichneten, fuͤr das Ausland auf jedem verehistz Postamt und Zeitungs Expedition (bei diesem i iem etwas erhöheten Preise) und fuͤr mo atliqt einem Umschlag geheftete Lieferung vei jeder Bu handlung Deutschlands abonniren«

; i An letz eres ereits Anzeigen und Probeblaͤtter nebst Subscriptin

Listen verfendet, von welchen man gefaͤllige Ein

u nehmen beliebe. Frankfurt 4. M., im Januar 1836 Heller und Rohm, (Expedition des Frankfurter Journel

In Appun's Buchhandlung in Bunzlau i

schienen, und in allen Buch andlungen (in 2n in der Enslinschen Buchhandlung (F. Mul Breite Straße Nr. 23) zu haben:

Zehme, M. E V, Leitfaden fur Spin schuͤler von 5 bis 10 Jahren, oder 1 C. der deutschen Sprache für Sta und Landschulen jeder Confession. unveraͤnderte Auflage. Mit dazu gehn Hauptstuͤcken. 77 Bog. gr Srvo. 3 sgr.

Erst 1833 erschien die , te Auflage von 10,000 6

plaren, daher dies Buch keiner weitern Anpren bedarf. stellt, dennoch findet bei 25 Exemplaren i einmal)

Der Preis ist uͤber die Maaßen lillig

Parthienpreis von 279

Diese neue Auflage empfiehlt s

ein 13 sgr. statt,

besonders durch schoͤnen, schwarzen Druck un Papier. Katholische Schulen erhalten muh selben ohn eiHauptstuͤcke zz sgr. Parthieptes 25 Exemplare 2 Thlr.

Bei J. A. Mayer in Aachen ist so eben enn

nen und an alle Buchhandlungen versandt:

Rienzi, der letzt ibn, Von dem Verfasser des Eugen Aram, der letzten Tage Pompeji s Aus dem Englischen von O. v Czarnowski. svo. Drei Bande geheftet.

A uch unter dem Titel:

C, B n l wer s Wer 17, 18r und 19r Band. Preis 3 Thlr.

Der beruͤhmte Verfasser behandelt in diesem nenesten historischen Roman einen hoͤchst inteh ten Stoff. Der Geschichte im allgemeinen tren bend, entwickelt er den Eharakter Rlenzis auf thuͤmliche Weise, und sein Talent, ergreifende erhabene Sstugtionen herbei zu führen und zu dern, duͤrste in dieser Leistung noch ausgezeich erscheinen, als in jenen Werken, deren Werl ganj Europa so schnell und allgemein Anerhenn fand. Diese neueste, so gelungene Schrift Buh darf daher wohl mit Recht den Freunden beleht und anziehender Lektuͤre empfohlen werden.

8a ö . . E. L. Bulwer's saͤmmtlichen Werk 76, 8s, 98 und 108 Baͤndchen. fl u ch n nter dem dite:

Rienzi, der letzte Tribun. 160. Geheftet. A Baͤndchen. Preis 1 Thlr.

Zu haben in der . Ricolalschen Buchhandlung in Berl (Brüderstraße Rr 13), Stettin, Elbing u.

-

Die erwartete Sendung Englist

längst chen darchbrochene Visitenkarten, karl den, ganze Bogen zum Sticken empln ehen und empfiehlt billigst Der Kupfers echien und Cup serdrucl

M orit? Westphal, Berlin, Breitestralse No 20, nahe der Scharrnst

M., Kirchenrath und Oberpfarrer Muller in Hom⸗ d. H. und J. P. Spieß, Großherzoglich

Bestellungen von auswärts erbitte frankirt.

Die nin

Korbkblälter in verschiedenen Grölsen, del

Prenßischt Staa

Allgemein

1t8⸗-3Zeitung.

Berlin, Sonnabend den

w

Amtliche N oni des Tages.

Der Königliche Hof legt morgen den z0sten dieses die Trauer 3 Tage an fuͤr Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin

on Hessen-Darmstadt.

Januar 1836.

Berlin, den 29. J von Buch, Ober-⸗Ceremonienmeister.

Das 2Ate Stuͤck der Gesetz⸗ Sammlung, welches heute aus⸗ egeben wird, enthaͤlt unter Rr. 1689. die Verordnung, den Verkehr mit Spani⸗

schen und sonstigen auf jeden Inhaber lau— tenden Staats- oder Kommunal-Schuld⸗ Papieren betreffend. Berlin, den 30. Januar 1836. Debits-Comtoir der Gesetz-Sammlung. Koͤnigl. Griechische außerordentliche Ge⸗

Abgereist: Der Fuͤrst

ndi und bevollmächtigte Minister am hiesigen Hofe, saurokordato, nach Munchen.

Zgeitungs-Nachrichten. w 8d Frankre mich.

Paris, Jan. Der Portugiesische Gesandte wurde fgeßern von dem Koͤnige empfangen. .

Die Deputirten⸗Kammer hat gestern und heute keine oͤffent⸗ he Sitzung gehalten. Die Mitglieder derselben sind unausgesetzt ihren resp. Buͤreaus mit der Prufung des Budgets beschaͤftigt. Ein hie siges Blatt sagt: „Man spricht von dem nahe orstehenden Wiedereintritt des Herrn Humann in das Mini— kium. Die Frage wegen der Reduction der Rente ist in allen reaus der Kammer diskutict worden, und uͤberall hat sich die thrheit entschieden zu Gunsten der Maßregel ausgesprochen. se Anhaͤnger des doctrinairen Ministeriums, die sich in gerin⸗ Anzahl gezeigt und ihre Meinung, aus Furcht, ihren Kom⸗ ttenten zu mißfallen, sehr schuͤchtern ausgesprochen haben, be⸗ ränken sich darauf, die augenblickliche Zweckmäßigkeit der Re⸗ s'tion zu bestreiten; ) aber sie begnügen sich jetzt schon damit, en Aäfschub von einem Jahre zu verlangen. Die Minister sst, da sie die fast auf allen Baͤnken herrschende Uebereinstim⸗

ng sehen, benehmen sich sehr vorsichtig; sie sollen sogar damit chüftigt seyn, eine Art von Mittelweg vorzubereiten, der die zputirten⸗ Kammer und Herrn Humann zufriedenstelle, ohne henblicklich die Reduction zu bewirken. Das Ministerium srde sich naͤmlich, so sagt man, dem von Herrn Gouin oder

Herrn Giraud zu machenden Vorschlage nicht widersetzen,

dahin modifizirt worden seyn soll, daß die Nothwendigkeit

Reduction grundsaͤtzlich festgestellt und den Rentiers ange— tel wird, daß die Regierung die Reduction im nächsten Jahre zunehmen beabsichtige.“

Auf den Antrag des See-Ministers ist an die Stelle des storbenen Vicomte Lainé der Baron Portal zum Praͤsidenten Kuratoriums des Invalidenhauses, und statt seiner der Ba—

Mounier zum Vice⸗-Präsidenten desselben ernannt worden.

Mittelst Königlicher Verordnung vom 22sten d. M. sind der

**

7.

mntre⸗Aomiral, Baron Lemarant, zum Vice⸗Adbmiral, die Schiffs—

pitaine Le Blanc, Lalande und Gallois zu Contre-Abmiräͤlen, Fregatten Capitaine zu Schiffs Capitainen, 8 Korvetten ⸗Capi⸗

e zu Fregatten-Capitainen, 13 Schiffs-Lieutenants zu Kor— en-Capitainen, 30 Fregatten -Lieutenants zu Schiffs-Lieute— ts, und 43 Eleven erster Klasse zu Fregatten Lieutenants er— nt worden. Der Moniteur publizirt uͤberdies noch ver— dene Befoͤrderungen bei der Armee.

Der Admiral Mackau ist am 19ten d. in Brest angekom— n, und wollte sich am folgenden Tage auf dem „Jupiter“ ch den Antillen einschiffen.

Der Oberst-Lieutenant und ehemalige Deputirte, Baron v. ussace, ist vorgestern nach einer langen und schmerzhaften mntheit hierselbst verstorben. Die Wissenschaften erleiden durch sen Todesfall einen empfindlichen Verlust.

Man erinnert sich, daß am 29. Dezember, in dem Augen— ke, wo der Konig die Tuilerieen verließ, um sich zur Eroͤff— g der Session nach der Kammer zu begeben, der von dem ge einzuschlagende Weg ploͤtzlich veraͤndert, und auf dem neuen ge die Circulation untersagt wurde, Im Laufe des Tages breiteten sich seltsame Geruͤchte von Verschwoͤrungen und Er— rdungs-Versuchen; dann hoͤrte man ploͤtzlich gar nichts mehr hon reden. Mehrere Personen wurden verhaftet; eine dersel⸗ „Herr Edmund Levraud, richtet heute in Bezug auf diese An—⸗ Egenheit in den hiesigen Blaͤttern das nachstehende Schreiben den General⸗Prokurator:

„M. H. Ani 29. Dezember um halb 6 uhr Morgens erschien meiner Wohnung der Polizei⸗Commissair Gourlet, um eine Haus= ung bei mir vorzunehmen. Trotz meiner lebhaften Vorstellun— weigerte er sich foͤrmlich, mir das Mandat vorzuzeigen, kraft en er handle, indem er mir entgegnete, daß selne Medaille zur sführung von dergleichen Auftragen hinreiche. Nachdem er meh— Stunden lang meine Moͤbeln, Papiere, Briefschaften u. s. w. au durchsucht hatte, nahm er ein Protokoll auf, in welchem er erkte, daß die r , . zu keiner Beschlagnahme Anlaß ge⸗ en habe. Bann erst uͤberreichte er mir eine Abschrift des doppel⸗

andats der Haussuchung und der Verhaftung. In dieser, mit disquet“ unter jeschneten AÄbschrift war ich des Komplottes ge⸗

das Leben des Königs angeklagt. Man fuͤhrte mich auf Polizel-⸗Praͤfektur; aber erst am andersi Abend um 53 Uhr wurde vor den Instructions- Richter Zangigcomi gefuhrt. In dem hoͤr, dem ich damals unterworfen wurde, erfuhr ich, daß ich beschuldigt an der Organisgtion revolution airer Truppen, die uf u sf adm nz eines Attentats auf das Leben des

gs gebildet worden waren, Theil genommen zu haben.

Wetter thut ja auch das Ministerlum nichts.

———— ——

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1836.

Man nannte mir, als Mitschuldige, Personen, deren Namen ich zum ersten Male hoͤrte; als Oberhaͤupter der Verschwöͤrung wurden Maͤnner bezeichnet, die sich auf freiem Fuß befinden und auf keine Weise beunruhigt worden sind. Man hat keine einzige Thatsache zur Unterstůtzung der Anklage vorgebracht, man hat mir keinen einzigen Zeugen gegenuͤbergestellt; ich habe uber die Verwendung meiner Zeit genaue Rechenschaft gegeben; ich habe ohne 3Zoͤgern auf alle mir vorgelegten Fragen geantwortet, ü und besinde mich nun seit fast einem Monate im Gefaͤngnisse. Als mir erlaubt wurde, meinen Bruder zu sehen, als ich von ihm er— fubr, welche Geruͤchte am 29. Dezember im Umlauf gewesen wa— ren, und daß man dabei meinen Namen genannt und von Gestaͤnd—⸗ nissen, die ich abgelegt haben sollte, gesprochen habe, da konnte ich mich des Gedankens nicht erwehren, daß meine Verhaftung nur stattgefunden habe, um solchen falschen Geruͤchten, deren Verbreitung man fur zweckmaͤtzig halten mochte, einige Konsistenz zu geben. Seit jenem ersten Verhöre ist die Justiz nun in Bezug auf mich vollkommen un⸗ thäͤtig geblieben, ich habe keinen Richter weiter gesehen, man hat mich nicht befragt, man scheint mich ganz vergessen zu haben, und

beschraͤnkte sich darauf, ihnen zu sagen ernstlich; es wird nichts zu bedeuten haben““ Wie dem aber auch sey, m. H., gleichviel ob ich das unschuldige Werkzeug einer Boöͤr⸗

sen- oder Potzei⸗Fntrigue, oder das Opfer eines Irrthums gewesen ch die Lage, in der ich mich befinde, nicht fortdauern,

bin, so kann und Ihre Pflicht ist es, mich aus derselben zu befreien. Ich habe die Ehre un s. w. . (gez) Edmund Levr aud.“ „Das muß man sagen (ruft ein hiesiges Blatt nach Mit— theilung des obigen Schreibens aus), die Juli-⸗Revolution hat uns doch ganz vortreffliche Buͤrgschaften fuͤr die personliche Frei⸗ heit versprochen!“ Die jungen Aegyptier, die vor einiger Zeit zur Vollendung ihrer Erziehung hierher geschickt wurden, werden jetzt nach ih— rem Vaterlande zuruͤckkehren. Der Moniteur bemerkt, daß die Politik hiermit nicht das Mindeste zu schaffen habe, indem dieser Schritt lediglich durch die definitive Organisation der Schulen in Aegypten selbst veranlaßt worden sey der Vice⸗Kö nig sey namlich der Meinung, daß jene Schulen gegenwartig zum Unterrichte der Jugend ausreichten. . ö. Aus Oran und Mostagan em sind hier befriedigende Nach— richten eingegangen. . . von Marokko zuruck, und Marschall Elauzel wollte nächstens zur Expedition nach Tremezen aufbrechen. Im Constitutionnel liest nan: welche England und Frankreich von der Sardinischen Regierung uͤber die Expedition, die aus dem Hafen von Genua ausgelaufen ist, verlangt haben, scheinen nicht als befriedigend betrachtet wor— den zu seyn, indem es keinem Zweifel unterliegt, daß die Engli— schen und Franzoͤsischen Flotten im Mittellaͤndischen Meere Be— fehl erhalten haben, alle Bewegungen des Sardinischen Geschwa⸗ ders zu beobachten, und dessen etwanige feindselige Bestimmung zu verhindern.“ Man schreibt aus Bayonne unterm 18ten: „Die Nach— richt von dem Uebergange einer Englischen Compagnie zu den

Karlisten hat bis jetzt noch keine amtliche Bestaͤtigung erhalten.

Dagegen melden Privat⸗Briefe von der Graͤnze von Navarra, daß der Anfuͤhrer der Christinöos Don Leon Iriarte mit 20 Pe— seteros und 13 Reitern von 2 Navarresischen Bataillenen uͤber— rumpelt, und nach einem lebhaften Kampfe, worin er 2 Lanzen stiche erhielt, gesangen genommen worden sey. Bei einer Recog noscirung, die von Vittoria aus unter Cordova, dem Kriegs⸗Mi⸗ nister und Evans, von 2 Compagnieen Chapelgorris und mehre—

ren Schwadronen bis zum Castell von⸗Guehara unternommen

wurde, ist dieser von den Karlisten befestigte und mit 4 Kanonen versehene Platz nach einem Kampfe genommen worden, in dem die 300 Mann starke Besatzung einen ansehnlichen Verlust erhielt. Aus Vittoria selbst vernimmt man, daß Cordova den General Espartero abgesetzt und die Chapelgorris dem Englischen Huͤlss Corps einverleibt hat; sie sollen taglich 6 Realen erhalten. Meh— rere Stuͤcke von schwerem Kaliber sind in Vittoria angekommen. . Das Fort von Guetaria ist noch immer eng eingeschlossen; die Karlisten schicken sich an, es mit Sturm zu nehmen.“

. An der Boͤrse wollte man heute wissen, daß neuere Nach— richten aus New⸗Vork angekommen wären, die die Ankunft des Herrn Barton und zugleich den uͤblen Eindruck meldeten, den diese Ankunft in den Vereinigten Staaten hervorgebracht habe.

Großbritanien und Irland.

London, 22. Jan. Mittelst Königl. Patents vom 15ten d. M. ist der Archidiakonus von Neu⸗Suͤd⸗Wales, Hr. Brough⸗ ton, zum Bischof von Australien ernannt. ; ö

Lord Dunsany ist an die Stelle des verstorbenen Grafen , zum repraͤsentativen Irlaͤndischen Pair erwaͤhlt

orden.

Der Globe meldet, daß Herr Urquhart, der nach Konstan— tinopel bestimmte Legations-Secretair, gestern Abend von Paris wieder hier eingetroffen sey.

. Der heutige Courier sagt: „Donnerstag, der 4. Februar, ruͤckt immer naͤher. Der Herzog von Wellington hat Sir Ro— bert Peel besucht und wahrscheinlich den Plan des parlamenta— rischen Feldzuges mit ihm verabredet. Wir haben nicht gehoͤr:, ob die Tories in dieser Session unter dem Resorm⸗Panier auf— treten wollen, unter welchem sich sogar Lord Roden und Knatch— bull und Stormont waͤhrend des kurzen Ministeriums zu fech— ten bereit finden ließen, oder ob die Rathschlaͤge der Herzoge von Cumberland und von Neweastle die Oberhand behalten und ob die Orangistischen Farben werden aufgesteckt werden. Eben so wenig wissen wir, ob die Opposition ein Amendement zu der Adresse in Vorschlag zu bringen beabsichtigt, oder nicht. Es freut uns daher, aus allen Enden des Landes zu vernehmen, daß alle liberale Mitglieder des Unterhauses, deren Gesundheits⸗ Zustand ihnen die Reise erlaubt, am Tage der Zusammenkunft des Parlaments auf ihren Posten erscheinen werden.“

Sir Francis Burdett hat in Erwiederung auf das bekannte Schreiben O' Connells an die Waͤhler von Westminster ebenfalls ein Schreiben an diese Waͤhler erlassen, dessen Hauptinhalt eine kritische Uebersicht der politischen Laufbahn O' Connells ist. Es

und dennoch blieb ich verhaftet

Abdel-Kader zog sich nach den Graͤnzen

„Die Erklärungen,

wird demselben der

*

Ruhm abgesprochen, irgend etwas zum Vor—

Roi * 188 w ! * 253 * theil Irlands aus uneigennuͤtzigen Absichten gethan zu haben.

zu

Schließlich beklagt sich Sir Francis Burdett daruͤber, daß O Lon—⸗ nell und seine Freunde die Frage uͤber die Ausschließung O Con— nell s aus dem Brooke s-Klub, welche durchaus nur eine Pri— vat Angelegenheit sey, zu einer politischen Parteisache gemacht und badurch ihm (Sir Fr. Burdett) den Haß der liberalen Par⸗ tei aufzubüͤrden gesucht hätten. Das ganze Schreiben ist uͤbri⸗ gens mehr in komischem, als ernstem Ton gehalten. Er sagt, daß er dasselbe abgefaßt, „da der Frost ihm die Jagdlust gestört ha— be“, und wirft seinem Gegner vor, es sey demseiben vor den Orangemännern im Norden bange geworden, und nun verkrieche er sich unter den Mantel der Whigs, wie der betrunkene Kellner

in Shakespeare's „Sturm“ unter Kaliban's Kapottrock.

. Die Wähler von Glasgow beabsichtigen, den kuͤrzlich aus Indien zurückgekehrten Lord William Bentinck an die Stelle des

ich ni 3 en zu. wegen Krankheit austrete Pa Mitgliedes = als meine Freunde sich meinetwegen zu dem Instructions- Richter = h n, verfuͤgten, wußte derselbe nicht recht, was er antworten sollte, und

„„Die Sache ist nicht Parlaments in 3 . . ne . ‚. t Parlaments ein Tory, Viscount Courtenay, Sohn des Grafen

lop zu ihrem Repraͤsentanten im Unterhause zu wählen. Als Kandidat fuͤr Exeter will im Fall einer Aufloͤsung des

von Devon, auftreten. Er hat eine Schwester des Grafen von

Ebrington geheirathet und neigte sich fruͤher zu den Liberalen.

lleber die neuen richterlichen Ernennungen bemerkt der Specrator Folgendes: „Das Publikum hat alle Ursache, sich äber die Befoͤrderung des Herrn Bickersteth zu freuen, aber man kann billig fragen, warum er nicht Lord-⸗Kanzler geworden und ins Kabinet gekommen ist. Vielleicht hat er seine ausgedehnte Praxis nicht gegen ein Amt aufgeben wollen, in welchem er von dem Willen der Krone abgehangen hatte, und er fand wahrschein⸗ lich keinen Geschmack daran, sich mit Pair⸗Wuͤrde und Pension plötzlich einmal auf den Sand setzen zu lassen, wie Lord Brougham. Dies waͤre ein erklärlicher Grund fuͤr die Ableh⸗ nung des Kanzler⸗Amts. Ist es ihm aber auch angeboten worden? Sehr wahrscheinlich nicht; die Zeit fuͤr den Eintritt eines solchen Mannes in das Kabinet ist noch nicht gekommen. Lord Melbourne wird sich jetzt durch Herrn Bickersteth an der Stelle gekraͤftigt sehen, wo er am schwaͤchsten ist, denn als Vice⸗Kanzler (mastex 91 the rolls) und Pair wird derselbe ein furchtbarer Gegner fuͤr Lord yndhurst werden. Einer Menge von Raͤnken ist dadurch der Weg versperrt. Dem Lord Brougham und der factioͤsen Mehrheit der Pairs muß man billiger Weise den Schaden und die Ungelegenheiten beimessen, welche das Publikum durch die bisherige schlechte Zusammensetzung des Kanzleigerichts hat erlei den müssen. Eigentlich wundern wir uns, daß Sir Charles Pepys das Vice⸗Kanzler⸗Amt fuͤr die Kanzler⸗Wurde aufgegeben ; es muß wohl fuͤr einen Rechtsgelehrten etwas Unwiderstehliches darin liegen, die hoͤchste Stelle auf dieser Laufbahn, wenn auch nur auf einige Zeit, einzune hmen. Vielleicht ist auch Sir C. Pepys reich genug, um den Unterschied zwischen 5009 und S100 Pfd. im Jahre

nicht zu achten, und vielleicht ist es ihm einerlei, sich einmal mit Pen sion und Pairs-Wuͤrde zuruͤckziehen zu muͤssen; und am Ende

sind auch 5000 Pfd. jahrlich keine so uͤble Entschaͤdigung selbst für einen Advokaten mit starker Praxis; uͤberdies ist es ja auch moglich, daß er lange Zeit im Amte bleibt. Alles zusammenge nommen, scheint uns jedoch immer Herr Bickersteth am meisten u beneiden. Unter den getäͤuschten Kandidaten verdient Lord Brougham zuerst erwaͤhnt zu werden. Ohne Zweifel ist derselbe seit dem Wiedereintriti der Liberalen in die Regierung immer— fort bemuͤht gewesen, durch Kriechen oder durch Gewalt wieder zu dem Kanzler-Amt zu gelangen; aber so gewandt er auch in Intriguen zu seyn glaubt, ist er doch höoͤchst unbeholfen, man hat seine Windungen durchschaut, und jede seiner Anstrengungen hat ihn nur mit Spott bedeckt, so daß er das Feld endlich in Verzweiflung verlassen mußte. Ein Trost ist ihm geblieben: daß wenigstens Sir John Campbell auch nicht zu den Kanzler⸗-Amt hat gelangen können.“ ;

Es hat dieser Tage in Edinburg eine Versammlung der be— deutendsten Grundbesitzer Schottlands stattgefunden, in welcher beschlossen wurde, dem Parlament eine Petition Behufs der Ein. setzung einer Kommission zur Untersuchung des Zustandes des Ackerbaus einzureichen. Bei dieser Gelegenheit wurde angefuͤhrt, daß im Jahre 1833 die Englischen Feuer-Assekuranzen Schotti⸗ sches Eigenthum zum Werthe von 387 Millionen Pfund ver— sichert hatten, und daß das unversicherte Besitzthum dem versi— cherten an Werth wenigstens gleich kam.

Mehrere der angesehensten hiesigen Kaufleute und Banquiers beabsichtigen, den Lord⸗Mayor zur Ansetzung einer Versammlung aufzufordern, in welcher beschlossen werden soll, der Amerikani⸗ schen Nation die aufrichtige Theilnahme des Englischen Volks wegen des Brandungluͤcks von New⸗York zu äußern.

Noch immer erregen die fortgesetzten Mittheilungen des „Portfolio“ das Interesse des Publikums, und man giebt sich alle moͤgliche Muͤhe, das in Betreff der mitgetheilten Dokumente obwaltende Geheimniß zu durchdringen. In der Times findet sich abermals ein Schreiben uͤber diesen Gegenstand, in welchem die fruͤheren Behauptungen eines anderen Korrespondenten dahin berichtigt werden, daß die angeblich von den Preußischen Be— hörden an der Hannoverschen Gränze weggenommenen Russisch— Polnischen Dokumente keinesweges dort, sondern in Hannover selbst durch die Hannoversche Behoͤrde in Beschlag genommen worden seyen, daß ferner jene Papiere nichts Anderes gewesen seyen, als die Protokolle des Polnischen Reichstages, und daß endlich der Russische Beamte, der jene Dokumente entwendet haben solle, nicht ein Herr Latour, sondern der in Diensten der Polnischen Insurrection gewesene Herr Tur sey, welcher sich nach der Wegnahme der ihm anvertraut gewesenen Dokumente nicht nach Paris, sondern nach London gewendet habe, wo er sich noch befinde. Ueberdies wird in jenem Schreiben bemerkt daß der fruͤhere außerordentliche Gesandte am Hofe von St. James, Graf Matuschewitsch, in einem Briefe aus Neapel an feine hiesigen Freunde jeden direkten oder indirekten Antheil an den Depeschen leugnet.

Am 15ten d. wurde in dem literarischen Institut in der Aldersgate⸗Straße eine oͤssentliche Versammlung gehalten, um ei— nen Vorschlag des Herrn King, der den Capitain Back auf dessen