1836 / 32 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Herr Alexander von Minutoli, dem wir obige Mit- theilungen verdanken, gehört zu den Ersten, welche aus den hbchst intereffinten Alterthüämern der vaterlaͤndischen Baukunst ein Stu= dium gemacht haben. Zu einer Zeit, als noch wenig von diesen Dingen gesprochen wurde, in den Jahren iszz bis 18395 be reiste derselbe die Marken, zeichnete die Denkmaͤler und stellte in Chroniken und Urkunden Forschungen an. Die schon damals von den Kunstverstandigen gewuüͤnschte Publication verzögerte sich zwar noch, aber Herr v. M. nahm indeß Gelegenheit, auf Reisen in Deutschland, einem Theile Italiens, in Frankreich und im Skandi⸗ nabischen Norden Vergleiche mit der glelchzeitigen Entwickelung der Architektur in diesen Ländern anzustelken. Üücberdigs hat er seitdem die Stunden der Muße dieser hochdankenswertben Arbeit zugewandt, und wir dürfen Hoffnung machen, daß bald der gesammte Ertrag mehrjährigen Flelßes auf eine angemessene Weise dem kunstliebenden Publikum werde dargeboten werden. Üeber den Werth der Markt= schen Alterthuͤmer hat sich mittlerweile unter den aufmerksam ge⸗ machten Architekten bereits ein Urtheil festgestellt; sie sind auf die Kunde von diefen Ueberresten alter Kunst in den Marken umherge- wandert und haben in verschiedener Art malerische Blätter und gen naue Detail⸗Studien mitgebracht. Aber außer dem mehr malcrischen Berk von Strack und Meyerheim ist noch nichts erschienen. Es ist auch billig, daß dem, welcher zuerst den Umfang dieser KunstDenk⸗ maler gekannt, die Ehre der ersten Publteation verbleibe. Gr.

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 25 Januar. wirkl. Schuld 51,39. So do. 105 54. Kanz, hill. Passive 157, 3. Ausg. Sehnid 253 Zinsl. holn. 1251. Oesterr.

Niederl. 2319. Sus Span. 303 . f Freuss. Präm.- Scheine 105. . Antwerpen, 21. Januar.

Passive 163. G. V. Br. Ausg. Schuld —. Linsl. —. Anl. A079. G. 560. Br. Frankfurt a. M. Junuar.

Oesterr. Io, Metall. 1027 8. 1023 326. 490 991 4 6. 999 g. 21/200 dos z. 1 90 2553. G. Bank- Aetien is. 1667 Fartial-Gbl. 1140. G.“ Loose zu S0 FI. I1776. Er. Loose zu 100 Hh. 2171½. kr. Preuss. Präm. Seh. 60. S934. do. Ao Anl. Ool/g. G:, Holn. Loose 7063. 70/2. 8 υλ Spun. Anl. A*. A959. 211½ s Holl. S8 o. 58.

Noue

5 27.

J

——

Allgemeiner

Bekanntmachungen. 8er

Da der Alexander Gustav Adolph Tuͤrf, den 1. Fe= brüar 1801 hier zu Berlin geboren, ein Sohn des Königl. Leibjäͤgers, nachberigen Oberförsters Türk, nachdem er die Pharmacie erlernt und seiner Mili⸗ tairpffsicht genügt, am 34. Maͤrz 1825 Berlin verlas⸗ sen, und feit dieser Zeit niemals weiter etwas von bm bekannt geworden, so werden auf den Antrag seines Vormundes, des Justizraths Amelang, derselbe vent. feine etwanige unbekannte Erben hierdurch dͤffentlich vorgeladen, in dem vor dem Kammergerichts⸗ Referendar Jacobi auf

den 1 J. Rovember d. J, Vorm. 11 Uhr, hier anberaumten Termine zu erscheinen und sich zu legitimiren, widrigen falls der Verschollene für tost ertlärt und sein zuruückgelassenes Vermoͤgen seinen naͤchsten gesetzlich legitimirten Erben zugesprochen werden wird.

vorgeladen. Haus⸗ u

welchem seit 30 Seif⸗- und Licht⸗

Den Auswaͤrtigen werden die Justiz Kommissarien am 16. Februg in dem genannten s sta . liebhaber daher ergebenst mit dem Bemerken einlade,

daß ich die Bedingungen auf portofreie Anfragen so⸗

Reusche, Geppert und Dr. Kahle zu Mandatarien in Vorschlag gebracht. Berlin, den 11. Januar 1836.

Köonigl Preuß. Kammergericht. gleich mittheilen

Pasewalk in

Nothwendiger Verkauf

Rr ert i l em ent

Das Allodlal Rittergut Mersin im Fuͤrstenthum sch'n Kreise, abgeschaͤtzt auf 28137 Thir u gr il pf, zufolge der nebst Hyvothekenschein und. Bedingun⸗ gen in der Reg stratur einzusehenden Taxe, soll

am 6 Augußt 1836, Vormittags 10 uhr, an o dent icher ierichtsstelle subhastirt werden.

Cbslin, den 3. Dezember 1835. Kdnigl Ober⸗-Landesgericht von PJaammern

Civil Senat.

mann zu

ten Codicill unt⸗ wen außer freier

müssen ein kein zu ihrer Bekanntmachung. besitzen, im

Alle diejenigen, welche an der Nachlaß-Masse des im Jahre (755 zu Salzwedel verstorbenen unteroffi⸗ ziers Johann Renjamin Loock als Erben, Legatarien oder Erbnehmer Anspruͤche zu haben vermeinen, wer g den hierdurch aufgefordert, diese binnen 9 Monaten

und spaͤtestens in termin ; den 7 Dezember 1836, Vormittags S uhr, Referendarius

vor dem Heren Ober- Landesgerichtz Schneider deim unterzeichneten Königlichen Land- und Stadtgerichte schriftlich oder persönlich anzuzeigen und zu beschein gen, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ sprüchen an dise Masse praͤkludirt und dieselbe ent⸗ weder

) der Wittwe Stapelfeld, Johanne Susanne Eli⸗ sabeth, gebornen Nitzler, zu Hamburg,

kö) der unverehelichten Antoinette Katharine Nitz ler zu Hamburg,

c) der Wittwe des Friseur Kayser, Margarethe Magdalene Henriette, gebornen Nitzler, zu Braunschweig,

d) dem Reifschlaͤger Johann Heinrich Nitzler, deren Mutter eine Tochter des Erblassers gewesen,

und e) de

gefordert, sich

zu bescheinigen.

r verehelichten Sagert, Johanne Katharine Pohlbammer zu Petersburg, deren Großmutter eine Tochter des Erblassers gewesen seyn soll, welche sich als Erben gemeldet, jedoch noch

nicht legitimirt haben, . oder sofern diese ihre Legitimation nicht fuͤhren sollten, dem Königlichen Fiscus zugesprochen werden wird, waz zur Foͤlge hat, daß die sich ersl spater meldenden Ecben alle Handlungen und Dispositio nen, welche von jener in Betreff des Nachlasses vorgenommen wor— den, anerkennen und ubernehmen muͤssen, und von ihnen weder Rechnungslegung noch Ersatz der geho⸗ henen , zu sordern berechtigt sind, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft übrig ist, begnuͤgen muͤssen. Den am persoͤnlichen Erscheinen Behinderten wer⸗ den die Justiz- Kommissarien Planck und Schmidt hierselbst in Vorschlag gebracht. Seehausen in der Altmark, den 29 Dezember 1835. König! Preuß. Land- und Stabtgericht.

Die Kl

Pr. Engl. Ol. 30 4 Präm Seh. d. Seeh

RKöänigsb.

Anze

Der Termin zur Lieltation des hier am Markt be—⸗ legenen Hauses der Handlung Franz & Wolber, in

guter Nahrung betrieben wird,

Vorpommern den 25. Januar 1836.

Bekanntmachung Die Wittwe des Hof und Justizrath D. Benne Drezden, Christiane Elisabeth geborne

Aschard, hat in einem am 18

witz bei Dresden, tung, eine jede auch lich funfzig Thaler erhalten sollen e Mter von funfzig Jahren erreicht haben, Verforgung hinlaͤngliches Vermoͤgen Ruf cines guten Lebenswandels stehen, und' der evangelisch-lutherischen Religion zugethan siyn. Da nun gegenwaͤrriz ein solches, zunaͤchst für Verwandte der Stifterin und ihres Ehegatten be— ssimmtes Beneficium erledigt ist, so werden diejeni⸗= en, welche wegen selbe bevorzugten Anspruch zu haben glauben, hiermit auf⸗ laͤngstens bis

zum 31. Mart 1836, bei Endesgenahntemin zu melden, und zugleich die Ver= wandtschaft nebst den übrigen zu Erlangung einer solchen Unterstuͤtzung erforderlichen Umstaͤnden gehörig

Dresden, am Kreishauptmann von Zezschwitz,

als dermaliger Administrator der Bennemg

// * Literarische Anzeigen. Bei A. W. Hayn in Berlin, (Zimmer⸗-Straße Nr. 29), ist so eben erschienen, und daselbst so wie in allen Buchhandlungen zu haben: Wappen, Ritterorden und Ehrenzeichen des Königlich Preußischen Hauses, abgebildet und beschrieben; nebst Beschreibung aller ubrigen Euro päischen Ritterorden und Ehrenzeichen, ausgemalten großen Preußischen z8 Ordens⸗Abbildungen.

von Dr. Fr. 8 Königlich Sächsischem Leib - Arzt ele. 3 Thle. Gr Syo. Mit Abbildungen. 8 Thlr. 185 sgr.

130

z

Den 30. Januar 1836. melt cker Eᷓ nd S- , 7G GeId-CG0

r BE ör s ce.

Z6tteal.

Br. Cour. Brief. Geld.

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e . ;. Fr. Cour. Geld.

ð Brief.

IGT ĩ/ss Ii, 1011 1002,

ll /n 60* 1021 10134 101152 1021

gt. Seunld. Sch.]

KRurm. bl. m.. C. Nm. Int. Seh. do. Berl. Stadt · Ohl. do. 1 Klbinger do. 2 98 iM Dunz. do. jn Th. 1 Wéestpr. Pfaudbr. Grossh. Pos. do. 4

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Ostpr. Pfandhr. Pomm. Kur- u. Ne“ßn. do. Schlesische do. Rij ckst. CO. und L.

Sch. d. K. u. N.

Gold al marco Neue Dußk. Friedrichsd'or Diseonto

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IM e ch Sel- COν !. 6

eld.

Amsterdam do. Hambnrte do.

250 FI

London

Augsburg Breslau Leipzig

Franlk'furt a. M. Wz.. Petersburg

Sonntag, 31. Jan. Neise, Posse in 1 Akt,

Amazone, Feen-Ballet in 3 Abth, Im Schauspielhause: Wallen

Im Opernhause: Jugend muß aus—

Abth., von Schiller. Montag, 1. Februar. toben, Lustspiel in 1 Akt, von uͤber ein Thema aus der Oper: Allegro von Hoffmeister, fuͤr das

—— ————

250 FI.

3060 Mk. 300 Mk.

1423, 1123,

Kurz 2 Mt Kurz 2 Mt.

1823,

3 Mt. 6 283,

2 Mt. 2] S152 2 Mt. 1033, 2 Mt. 10315 2 Mt. 99! * 8 Tage 2 Mt.

3 Woeh.

28. Jannar. 6

1836.

1 Luftdruck. .... Luftwärme ... Thaupunkt ... Dunstsättig .. Wetter...

1027 2911 291 2

—— 3 4 0 83

Wolkenzug ... Tagesmit tel;

L. Angely. Hierauf: Konzert Der Barbier von Sevilla, und Holz- und Stroh-Instrument

Dienstag, 2

328 4 Par.

328,43“ Par. ..

nigstädtisches Theater.

Februar. Eulenspiegel, oder:

Febr.

Meteorologische Beobachtung. Morgens

Nach ei Beoba

Nachmittags

Abends 7 1d

Uhr. 10 Uhr.

Quellwärm Flußwärme

328,13“ Par. 4 0.80 R. T, 0 0 R. 78 pCt. halbheiter. W.

328,41“ Par. . 6 20R. S7 pCt. Hag. u. Schnee. NW. WNW.

1 0 R. . pCt.

Nachtkalte

4 1690 R... O30 R...

Redaeteur Ed. Cotte!.

Gedruckt

———— ———

anntmachung. den 26. November 1835. Nr. 2, und Burgstraße Nr. 6 Stadtraths Carl Traugott 314, n29 Thlr 5 sgr. 9 pf. soll mittags 11 uhr,

Taxe und Registratur einzusehen.

1836, Vor

nd Geschaͤfts⸗Verkauf.

Jahren Materiaiwagrenhandlung, Fahrikation, auch Essig brauerei mit findet

r d. J, Vormittags 10 Uhr Hause statt, zu welchem ich Kauf⸗

werde. Streuber, Rathsherr

August 1760 errichte⸗ r andern verordn't, daß sechs Witt—⸗ Wohnung auf dem Rittergut Lung⸗ nebst Brennmaterial und Aufwar⸗ eine Geldunterstuͤtzung von jaͤhr Diese Wittwen

für die Preuß

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin Das in der Poststraße belegene Grundstuͤch des Destlow Vetter, taxirt zu am 30. Au gust ̃ an der Gerichtsstelle subhastirt werden.

Hypothekenschein sind in der Ber dem Aufenthalte nach unbekannte Agent Paul

Mathis oder dessen Erben wird hierdurch oͤffentlich

lehrten von Rotteck, Wel Fer und Hottinger machen weitere Anpreisungen uͤberfluͤssig.

.

nebst einem Abriß der Erdkunde als Zugabe, beides unentbehrliche Huͤlfsmittel zur leichtern Auffassung der geschichtlichen Begebenheiten. Von J G. Kuhl⸗

mann,. 3 Baͤnde in 20 Lieferungen 3 sar. Die gewichtigen Empfehlungen der beruͤhmten Ge⸗

Bestellungen besorgt prompt . die Stuhrsche Buchhandlung in Berlin, Schloßplatz Nr. 2

So eben ist in der Schlesingerschen Buch⸗ und

Musi handlung, unter den Linden Nr 34, erschienen

und durch alle solide Buch- und Musikhandlungen

zu haben:

Hnlevy, Ouverture zur Cper: Dhiʒe Jüdin, arr. f. Pfie zu A Händen. 1 1 MIir. (Der vollstaͤndige Klavier-Auszug mit deutschem u. franz. Text er⸗ scheint in 8 Tagen. Der Klavier-Auszug ohne Worte kostet 6 Thlr, dito im leichten Klavier⸗ , Hefte ü 25 sgr. Die Quverture k. Plie. 3 Ill.

Gard u. Pa . Erheiterungen für 2Violinen. Auswalil von 72 Stücken 4. d. beliebt. Opern n. Romanzen. 2 Heste à z Thlr., dito . Violine .

Gernlein, die Verführer. 6 Galopps är Pfie. 2 Hefte à 10 sgr. leimallisgalophß u. Mazurka Is sgr.

Neuste Berliner Lieblingstänze, aufge- geführt au allen Hof. u. d ausge zeichnetsten Pri- Fatbällen f. Pbianororte, 393 Het enthäll: Lieb- lings edova von Gern kein, Helenen-Walzer von Marschan, der kleine Hans, Galopp nach Cursch- mann v. Bo cch, 3 spanische Nationaltinze als Wajzer] Thlr. Die reiden letztern einzeln 5 sgr.

Vor kurzem erschienen: Adam, die Frenden der Jugend. HS Stücke a. d. beliebtesten Opern s. pffr. mit Bezeichnung des Fingersaltes 4 Hefte

Verwandtschaft auf dasselbe einen

20. Januar 18369

Stiftung.

Gr. Svo.

innen erläutert

L. Krexysig,

Alle, die wohlfeil ein vollstaͤndiges und gediegenes Geschichtswerk, fortgefuͤhrt bis 1836, mit Zugabe eines Atlasses, n,, erhalten Beides unter dem Titel:

1

Weltgeschichte fürs deutsche Volk, Gelehrte und Nichtgelehrte, Schule und

Selbst⸗ unterricht;

nnschen

Mit dem Wappen und Broch. 1 Thlr. ankheiten des Herzens, systematisch bearbeitet und durch eißene Beobach

2 I Thlr. Bailloiũ, grolse Vidlinschule. 38 Hert. 1 Thlr. Jähns. G Gesänge für eine Singstimme. op. 20 7 Thlr. Ce rs chmann, 6 Lirder f. eine Singstimme. op. 13. Thlr. Eckart. Potpourri aus den Obarn: dus eherne Pferd, Monteechi und die Unbekannte, s, Plte. 121 333. Die Jungfrau Lorgnz, Romanze f. eine Singstimme. 125 883. Malibranz Madame, Rafaplan, Romance av. Acc. de Pfte. 2 sgr. Diese Romanze der beruͤhmten Sangerin erfreute sich des rau schend ssten Beifalls, so oft sie von Fraͤulein Pixis gesungen wurde.

Bei mir ist eben erschieneng-. ol 4 i inn Ein Sendschreiben an Herrn Dr. Krüger Han⸗ sen in Guͤstrow von r. Fr. Penzlin, Arzt am Stadtkrankenhause zu Wismar. Gr. Sve. Br. 10 sgr. August Hirschwald, Burgstr. Nr 25.

ae, ;

arrangirt und vorgetragen, von Herrn Gusikow. Dann: Spiegel des Tausendschoͤn, Burleske in 1 Akt, EC. Blum. Und: Variationen uͤber ein Tyroler Thema, un girt und vorgetragen von Herrn Gusikow.

Im Schauspielhause: I) Un moment . imprudenge, medi en 3 actes, par M). Wasllard et Fulgence. 3 dith et Holopherne, vaudeville en 2 actes. ;

mit Gesang, 9

Sonntag, 31. Jan. Die Erbin aus Brandenburg, 9 nal-⸗Lustspiel in 3 Akten, von C. P. Berger. Hierauf: Wiener in Berlin, Posse in 1 Akt, von K. v. Holtei. J / 2m, Musit ist vom Herrn Musik-Direktor Kugler Montag, 1. ,

uͤber Schabernack. Wiener Lokal-Posse mit Gesang in 42h Die Goldgrotte des Geisterbannn

oder: Noch einmal jung! Zauberspiel mit Gesang in 24

Schahern

nn chtu

e ä 070

Bodenwärme lin Ausdünstung m Niederschlag .

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bei A. W. Hayn

aa ten.

v. Guthire u. Gray. eplt.

enth. Johann

Muͤller's 1 Bde. Svo. Halbfrz. 15 Thlr. Ibch⸗ Gelehrten-Lexicon von Bde. Mo. AThlr. Dfsthh

Werkes Fortsetzung v. Adelung.

2 Bde. In

Derselbe kauft groͤßere und kleinere Utz sammlungen, namentlich Kruünitz Eneyclnh colt oder Bd. 116-168. Kamptz Jahrhbuͤcht

Annalen ꝛe.

Bei A. Rücker in Berlin ist erschienen:

Der Zeugdruck und die damit verbund Bleicherei und Faͤrberei von C F Ki

sig, Ir u. 2r Band mit 7 Kupfern 10 Thlr.

Gt.

Der Verfasser des vorstehenden Werkes, it

Er han

den beruͤhmtesten Fabrikanten nicht selten zu nf gezogen wird, theilt in solchem das Resultat . vieljͤhrigen Erfahrungen mit.

delt in

Einleitung zum 1sten Bande von den Substa

ben gebraucht werden.

welche beim Zeugdruck, der Bleiche und dem Demnaͤchst lehrt er das?

chen der vegetabilischen, der vegetabilisch animal

und der rein- animalischen Stoffe, und Faͤrberei.

darauf

Er trägt im ersten Aoschnitt die

tung der Mordants oder Basen, die Metallch sungen und die Lehre von den Farbematerialien deren Aufloͤsungen; im zweiten die Verdickung Mordants und Farben; im dritten den Handi mit Farben, die einer Nachfaͤrbung beduͤrfen.

vierten das Bedrucken

der baumwollenen Gen

mit farbigen Metall⸗Oxyd⸗Niederschlaͤgen, Metg und Erdfarben; und endlich im fuͤnften die

von den Tafeldruckfarben vor.

Der zweite Band enthaͤlt den Beij⸗ oder letz

der baumwollenen Zeuge; die bunten B

Beizfarben oder

dantz und den tafelfͤͤrmigen Irisdruck

digokuͤpe.

binnen Jahresfrist erscheinen soll, wir die Purpurroth-Fabrikation in ihren

Walzen

Zeuge, nebst dem dazu gehörigen felben, den Druck der

den Druck der

Das Werk enthaͤlt einen lehrreichen kostbren Erfahrungen und ist in der jeden Fabrikanten des Faches hoͤchst unen nuͤtzlich.

Bunzlau ist er⸗

un's Buchhandlung in h ö Berlin

In Ap ͤ und in allen Buchhandlungen (in

schlenen, in der Enslin'schen Nr. 23) zu haben: Geistliche Lie

bertini, weiland

unveraͤnderte Auflage. 12min. Preis 1 Thle.

Zum erstenmale erscheinen unter hochverehrten Verfassers

dem Format, nachdem sie

zu hohem Preise zu erlangen waren ibre erneule Herausgabe ein lebhafter Mitglieder der Bruͤdergemeinde erfullt, als der daher nun stets zu haben seyn werden.

G Fincke, Spittelmarkt Nr. 16, verkauft:

Bode astronom Jahrbuͤcher

mit erlaͤuternden Charten der alten und neuen Welt,

sauh. Exemp. 18 Thlr. W

(F. Muller) Breite Straße

der, von Joh Bapt. von Al— Bischof der Bruͤder kirche und

Mitglied der Ünitts-Aeitesten⸗Lonferenz. Dritte

dem Namen des diese geistigen Schöpfungen nit dessen Bildniß und Faesimile, in sehr ansprechen⸗ in bisherigen 2 Auflagen

im Buchhandel gar nicht oder nur sehr schwer und

Gewiß ist durch Wunsch aller um so mehr,

Verleger das Eigenthumsrecht hat, diese Lieder

Nr. s, ist so eben erschienen:

Hindernisse, welche

Sportel⸗ und Kassen

werden können Gr. svo. Geh.

schoͤner Zweck und hohe ; hinlaͤnglich ausgesprochen wird, moch jeden, vornehmlich Preußischen Juri

willkommene Erscheinung seyn.

776 1829. eplt. 83 Bde. eltgeschich te, allgem.

Rechtspflege durch den Mangel eines - lichen Geschaͤftsganges bei dem grricht

wesen eng igens⸗ und uͤber die Mittel, wodurch solche im esse des Staates und der Unterthanen e

eiz· Arb

auf baumwollenen Geweben nebst der dazu geht Grundfaͤrberei: den Iris oder Regenbogendru— Refervagen; desgleichen mit

das

miniren oder Passen der Zeuge mit mehreren ben in einem Aufdruck; den Druck von bunten fen mit Ueberdruck von bunten Beizfarben; da anciren der auf den Zeugen dargestellten Farben Ueberdruck, wobei der weiße Grund unxerl— bleibt, und endlich die Arbeiten durch die kale

Der dritte und letzte Band dieses Werkes, s

d ell saͤnn hu

Zweigen, das Englisch oder Fayen ce⸗Blau um hi die Dampfarbeiten auf baumwollenen Gewebh, wund Maschinendruck; den Plattendrtt Manchesterdruck; den Leinendruck; das Ausllit verdorbener Farben; den Hruck der schaafpelh Weiß macht! Chally und Toilinet z baumwollenen und T schaafmil⸗ Zeuge; und endlich die Appretur der fertigen

1 Tha thehrlich

Bei Ludwig Oehmigke in Berlin, Butg

Jung, L., Kammergerichts-Assessor, üb er der Achtung vot,

bel

Preis

Diese kleine, sehr beachtungswerthe Schrift,. Wichtigkeit . .

den gen sten eine

2 *

——— —— K—

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reußi

A i n r

sche Staats—

6 32.

B ih, Menn, n.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

. Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung zu Koln ist die erledigte Pfarrstelle in Euskirchen dem bis—

rigen Pfarrer in Friesheim, Jak Vogt, übertragen worden.

Abgereist: Der Ober-Praͤsident der Pꝛovinz Pommer n Boönin, nach Stettin. P Pommern,

Zeitung s-Nachrichten. e u g 1 n d.

8 ner n.

paris, 25. Jan. Der Koͤnig begab si estern in Be—⸗ jung des Grafen v. Montalivet , , nach males, um das dort neu eingerichtete Museum zu besichtigen.

Der Minister des Innern giebt heute in seinem Hotel einen 11 Ball, zu weichem uͤbes 3000 Einladungskarten aus— hehen worden sind. Das schon sehr geraͤumige Lokal ist zu sem Feste noch dadurch bedeutend erweitert worden, daß man len Theil des Gartens zu einem auf das prachtvollste deko⸗ en Saale umgeschaffen hat.

Die Pairs-Kammer wird morgen wieder eine legislative zung halten, in welcher sie eine amtliche Mittheilung erwar— In der Deputirten-Kammer hat auch heute noch keine

Kung stattgefunden.

Das Journal des Débats enthaͤlt folgenden Artikel: der April Prozeß ist beendigt. Es sey uns erlaubt, einige all— neine Betrachtungen uͤber das politische Resultat desselben an— sellen. Vom Beginn jenes Prozesses an begriff Jedermann, „die Pairs-Kammer beauftragt sey, die größte aller gesell— stlichen Fragen zu loͤsen, naͤmlich die, ob in Frankreich eine htspflege bestehe, die staͤrker sey, als alle Parteien; mit an— i Worten, ob wir eine Regierung, Gesetze und Justizmaͤn— hatten, die die Gesellschaft repraͤsentirten und mit ihrer sou— Minen Macht bekleidet wären, oder ob in der That das oberste setz unseres Landes Anarchie und Buͤrgerkrieg sey. Seit vier hren drehten sich alle Unruhen, die Frankreich erschuͤtterten,

diese furchtbare Frage. Ihr ausweichen oder sie verschieben, rde keine Loͤsung gewesen seyn, wan wurde dadurch im Ge—

hei in den Gemuͤthern derer, die sich die Organe der Ge—

und der Justiz nannten, Zweifel und Schwaͤche zuruͤckge— en haben. Um sie zu losen, mußte man also gerade auf sie gehen und auf sein Recht, wie auf den gesunden Sinn der tion, vertrauen. Diese Lebensfrage war so gewiß die einzig htige in dem April-Prozeß, daß auch das Publikum sich ein⸗ mit ihr beschaͤftigt hat. So lange das Resultat zwei— saft war, so lange man fuͤrchten konnte, daß der ge— snte Arm der Justiz unterliegen wuͤrde, blieben alle cke auf die Debatten des Pairshofes geheftet. Sobald der große Kampf uͤber die Existenz und die Rechte der Ju— entschieden, sobald es klar bewiesen war, daß ihr die Gewalt ben wuͤrde, nahm der April-Prozeß die Gestalt eines gewoͤhn⸗ en Prozesses an. Er war inmitten der offentlichen Besorgniß net worden; er endete ruhig. Will man den ganzen Umfang der Gesellschaft durch den Muth und die Beharklichkeit der

6 Kammer geleisteten Dienstes ermessen, so nehme man an, die Kammer, eingeschuͤchtert oder ermuͤdet, vor den Schwie—⸗

iten, die man um sie her aufhäufte, zurwuckgeschreckt ware.

s wuͤrde dann bei uns aus den Gesetzen und aus der Justiz orden seyn⸗ Ein eitles und laͤcherliches Wort. Wie sehr k die Kuͤhnheit der Parteien nicht gewachsen senn? Man

, indem man sie vor die erste Gerichtsbarkeit Frankreichs . dem Lande nur das Schauspiel ihrer Macht und der . unserer Gesetze gegeben haben. Man sage nicht, daß J er Regierung verwegen gehandelt war, sich einer solchen

ö aus zusetzen Nein, und abermals nein! Eben dadurch,

e Juli Regierung so kuͤhn war, gerade auf die Frage los—

ö und sie dem Publikum deutlich vor die Augen zu stellen, i Wichtigkeit derselben zu verheimlichen, hat sie Frankreich aun uns, fuͤr einige Tage der Angst und der Besorgniß, ö Jahre der Qualen und des Ungluͤcks erspart. Die Er—

. bewiesen, daß die Regierung Recht hatte, auf die Weis⸗ an den Muth der Pairs⸗Kammer zu zählen, und sie haben zu h Zeit die Wichtigkeit und Nothwendigkeit jener, durch

arte festgesezten, hohen Gerichtsbarkeit dargethan. Wel—

, . Tribunal wäre wohl im Stande gewesen, so g wier ge ten zu besiegen ? Welches gewoͤhnliche Tribunal

cht Gefahr gelaufen, es entweder an Maͤßigung, oder

üusdauer und Kraft fehlen zu lassen? Niemand laßt mehr

wir dem bewundernswuͤrdigen Geist, der unser i Geist, nsere gewohnlichen . beseelt, Gerechtigkeit widerfahren. un! . , ä rozesse, bei denen es sich um die Existenz des Staats tu entscheiden, fehlt es ihnen weder an Muth noch an m, wohl aber an Macht. Den April-Prozeß konnte liel Tribunal, als der Pairshof zu Ende bringen. Die h aft wird gewissermaßen theilweise in den Gerichtshoͤfen, . 9. der Pairs⸗Kammer ganz reprasentirt. Die Pairs wut, . von verblendeten Leuten als ein unnuͤtzer Zierrath, mne abgenutzte Gewalt dargestellt wurde, hat gezeigt, daß i. der Geduld und der Hingebung besitzt, die durch ö. erwin durch keine Ermattung gebeugt werden kann. z er betruͤbendsten Auftritte hat sich ihre Ruhe und , . nicht einen Augenblick verleugnet. Ihre Feinde bern e. umhin gekonnt, dies laut anzuerkennen. Frank echend die Geschichte wird einst erzaͤhlen, mit wel⸗ weihen ten, mit welcher Menschlichkeit, mit welchem . jene schmerzlichen Debatten von dem Praͤsidenten geleitet worden sind. Niemals ist die Strenge der

sten

Februg

9 13 36. a .

Pflichten durch mehr Sanftmuth in den Formen gemildert wor— den. Man lese die Geschichte aller großen elt fen Proto durch, und man wird finden, daß die Justiz nie so viel Geöuld und so viel Wuͤrde behauptet hat. Der April⸗Prozeß war noth— wendig: das ist unsere innige Ueberzeugung. Eben weil alle Welt die Schwierigkeit fuͤhlte, mußte dieselbe besiegt werden; es durfte nicht gesagt werden, daß es in Frankreich etwas Staͤrke— res als die Gesetze, etwas Maͤchtigeres als die Justiz gaͤbe. Man mußte zeigen, daß man sich ohne Schwache und ohne Furcht aller der Mittel zu bedienen wisse, welche die Charte der Regierung zur Vertheidigung der Gesellschaft und zur Aufrecht— haltung ihrer Rechte an die Hand giebt. Wenn man die hohe Gerichtsbarkeit der Pairs- Kammer in einem solchen Falle nicht 1 Anwendung gebracht haͤtte, so wuͤrde man gleichsam vor der Charte erroͤthet seyn und sie verrathen haben. Die Erfahrung hat gezeigt, was das Land von der Einsicht und dem Muthe der Pairs / Kammer erwarten kann, und wenn die Achtung und die Wichtigkeit einer großen Koͤrperschaft sich nach dem Nutzen der— selben fuͤr die oͤffentliche Sache abmißt, so darf man wohl be— haupten, daß die Pairs-Kammer jetzt wirklich den Platz einge— 1 hat, den die Charte ihr in unserer Verfassung én— Wie groß die Neugierde ist, die der Fieschische Prozeß er— regt, ergiebt sich unter Anderem aus . . 6. e. Groß Referendar der Pairs⸗Kammer um nicht weniger als 17,5õ00 Zuhoͤrer⸗Billets angegangen worden ist. Die Eröffnung der H ., am 30sten d. M. statt. General-Lieutenant du Coëtlosquet i ier⸗ ö 3 abgegangen. . er Admiral von Mackau hat am 20sten d. M. seine Flagge auf dem Linienschiffe „Jupiter! aufgepflanzt und 36 6. . guͤnstigen Wind, um mit diesem Schiffe und der Fregatte „Ter— psichore“ von Brest aus in See zu gehen. ; Die Herren Edmund Levrault und noch 3 andere Personen die wegen Verdachts eines am 29. Dezember, als am Tage der Eroͤffnung der Kammern, gegen den König beabsichtigten Atten— tats gefaͤnglich eingezogen worden waren, sind vorgestern wieder auf ö Haß gesetzt . . da émorial bordelals vom 22sten enthaͤlt folgende Nachrichten aus Spanien: „Cordova's Een, . a , um Vittoria bestehen aus 16,060 Spaniern, 5000 Englaͤndern und 2000 Mann von der Algierischen Legion. Es scheint, daß der General Baron von Carondel't aufs Neue das Kommando der Kavallerie unter Cordovas Vvberbefehl übernehmen werde. Don Carlos seinerseits haͤlt sich fortwährend in Oñate auf. Die dortige amtliche Zeitung publizirt in ihrem neuesten Blatte ein Amnestie⸗Dekret, das Don Carlos zu Gunsten derjenigen Trup— pen erlassen hat, die binnen vierzehn Tagen zu ihm uͤbertreten wuͤrden. Merino ist am 121en in Oñate angekom— men, wahrscheinlich um seine ferneren Operations-Plaͤne mit Don Larlos zu verabreden. Es ist um so bemerkenswerther, daß er mitten durch die Kolonnen der Christinos an und uͤber den Ebro hat gelangen konnen, als er ein zahlreiches Gefolge mit sich hatte. Man geht am Hofe des Don Carlos damit um, den bekannten Corpas, einen Mann von Kopf, der im Jahre 1823 der vertraute Freund des Hrn. Ugarte war, in das Ministerium eintreten zu lassen. Derselbe wuͤrde sich dem Finanz-Minister k k . aus Uebergängern der ritischen un ierischen Legion gebilde Legi bereits 240 Harn fen , : . . . In einem Privat, Schreiben aus Bayonne vom Al sten heißt es: „Man vernimmt aus Oñate vom 17ten, daß nicht bloß in der Umgegend von Vittoria, sondern auf der ganzen Linie von Salvatierra bis Villareal d Alava ein allgemeines Ge— fecht stattgefunden hat. Die Christinos griffen am 16ten mit überlegenen Streitkräften an, wurden aber zuruͤckgeworfen. Am 17ten waren die Karlisten der angreifende Theil, das Gefecht war indessen, als der General Eguia seinen amtlichen Rapport ö. ö. w ,. noch nicht entschieden.“ (Ohne eifel ist dies dieselbe aire, deren Moniteur⸗“ . ffaire, gestern der „Moniteur Das Geruͤcht von der Einnahme von Guebara durch di Karlisten hat sich bis jetzt noch nicht bestaͤtigt. ö

Großbritanien und Irland.

London, 26. Jan. Der Koͤnig ertheilte gestern in Brigh—⸗ ton dem General Sir W. Houstoun, 3 eee, von . teda J. . A. . Audienz. er Herzog von Leinster wird, wie schon erwähnt, na Eroͤffnung des Parlaments die Antworts-Adresse . ses auf die Thron⸗Rede des Koͤnigs beantragen und Graf Bur— lington den Antrag unterstuͤtzen. Im Unterhause wird die Ant— wortsAdresse von Sir J. Wrottesley beantragt und von Herrn . ng , werden. ;

ord John Russell wird, als ministerieller Wortfuͤhrer i Unterhause, am 3. Febr., dem Tage vor Eroͤffnung . ö. ments, ein großes parlamentarisches Diner in dem Hotel des er— sten Lords des Schatz-Amtes in Downing-Street geben.

Der Standard behauptet, wenn die Minister im Unter— hause in der Minoritäͤt wären, so wuͤrde der Koͤnig es dem Vis— count Melbourne nicht gestatten, das Parlament außzuloͤsen, son⸗ dern den Sir R. Peel wiederum zum Premier-Minister erhe— ben, der dann das Parlament nicht aufloͤsen, sondern mit dem jetzigen Unterhause fortgehen wuͤrde. Der Globe erwiedert hier— auf, mit solchem Koͤder angelten die Tories, um Schwankende zu fangen, Niemand wuͤrde indessen anbeißen.

Bei dem Diner, welches Herrn O'Connell zu Tuam gegeben wurde, beschwor derselbe seine Freunde, alle ihre Kraͤfte zur Un⸗ terstůtzung des gegenwärtigen Ministeriums aufzubieten, weil Irland verloren seyn wuͤrde, wenn es den Tories gelaͤnge, wie—

der ans Ruder zu kommen. Auch das Diner in Strathbally . , n 9 . fart e n, doch . die

chteten Unruhen (s. den Art. London im gestrigen Blatte der St. 3.) ausgeblieben zu seyn. an.

Der Graf Nikolaus von Pahlen, Bruder des Russischen Botschafters in Paris, wird au re Zeit von dort in! En , P f langere Zeit von dort in Eng

Lord Brougham ist von neuem erkrankt. Herr Ruthven ist nicht gestorben, sondern befindet sich vielmehr in der Besserung.

Die neuen Stadtraͤthe in Liverpool, Canterbury, Dart— mouth, Colchester, Maidenhead, Oxford, Wallsall, Hull, Lincolg-= Neweastle upon Tyne und in andern Staͤdten haben bere it Adressen dem Koͤnige uͤberreicht, in welchen sie fuͤr die Munizipal— Reformbill danken und volles Vertrauen und herzliche Dankban— keit gegen die Minister aussprechen.

; Es ist jetzt viel von der Reform der Londoner Munizipali— taͤt die Rede, und der Gemeinderath hat bereits deshalb mehrere Berathungen gehalten. Nach dem Bericht des Morning He⸗ rald wuͤrden die 240 Mitglieder, aus denen sie jetzt besteht, auf 120 reduzirt werden. Der Rath der Aldermen und der Ge meinderath wuͤrden in eins verschmolzen und alle drei Jahre durch Wahl erneuert werden. Man erwartet von diesen Per— aͤnderungen besonders großere Beschleunigung der Geschaͤfte. Auf Anlaß der Wahl des Herrn Howall zum Mavpor von Cambridge, der ersten dieser Art nach der neuen Munizipal— Reform-Bill, wurde am Freitage dort ein großes Gastmahl ge— geben, bei welchem auch der Kanzler ber Schatzkammer, Herr Spring Rice, eine Rede hielt und sich uͤber die liberalen Gründ— saͤtze des Ministeriums aussprach, das, wie er sagte, dem Volke nichts verweigern wuͤrde, worauf es billiger Weise Anspruch machen koͤnnte, in dem vollen Vertrauen, daß das Volk dann auch nichts mehr verlangen werde, indem es nicht allein seine eigenen Rechte kenne, sondern auch die Rechte Anderer zu ehren wisse. Er pries die Munizipal⸗Reform als die erste Frucht der Parlaments⸗-Reform, und sagte vorher, daß die uͤbrigen Fruchte der letzteren eine gute Verwaltung in Kirche und Staat schaffen und keinesweges zu Umwaͤlzungen fuͤhren wurden. Uebrigens erklaͤrte er, daß die Minister standhaft mit Einfuͤhrung der nöthi— gen Aenderungen fortschreiten wuͤrden. ö

Die Edinburgh Review theilt in ihrem neuesten Hefte muehrere Details mit uber die Entstehung und das Wesen des Jrangismus. Die erste Orangisten- Loge wurde waͤhrend den Unruhen in Irland, am 21. September 1795, in dem Hause eines Nannes, Namens Sloan, in dem unbedeutenden Irfänbi— schen Dorfe Loughall gestiftet. Die unmittelbare Veranlassung jener Unruhen in Irland, welche den Orangismus hervorriefen war der Versuch, Ansiedelungen von Prosestanten auf den Pach' tungen einzurichten, von denen die Katholiken vertrieben worden waren. Eine Menge dieser letzteren wanderte hungernd, halb entbloͤßt und wuthentbrannt im Lande umher, und zog sich vom Norden allmaͤlig in die suͤdlicher gelegenen Grafschaften. jenigen, welche die Vertreibung der Katholiken ausfuͤhrten, wur— den the Break-o- ay party genannt; dieser Name verschwwand aber gaͤnzlich, als die Mitglieder dieser Partei, kur; nach Erich. tung der Orangisten⸗-Logen, in diese uͤbertraten und sich sogenannte Orangisten⸗Patente ausstellen ließen, um sich dadurch das angeß— liche Recht legaler Versammlungen zu verschaffen. urspruͤnglich zeigte sich der Orangismus nur unter den niedrigeren Klassen doch war schon im Jahre 1798 die große Loge von Irland or⸗ ganisirt, an deren Spitze, als Großmeister, ein Herr Verner, unt als Groß⸗Secretair, ein Herr Beresford standen, Beide bedeu— tende Grundbesitzer Nachdem sich die Orangisten-Logen uͤber ganz Irland verbreitet hatten, gingen sie auch nach England uber und faßten besonders in den Manufaktur⸗Distrikten Wurzel. Im Jahre 1808 wurde eine große Loge fuͤr England in Manchesten errichtet, und erst im Jahre 1821 ist dieselbe nach London verlegt , .

lm Freitage legte Viscount Melbourne in Kensington Lan den Grundstein zu einer Schule, welche die von e, gebildete Wohlthaͤtigkeits⸗Gesellschaft, deren Patron Se. Majestaͤt der Koͤnig ist, zu errichten gedenkt. Nach Beendigung der Feierlichkeit hielt der Lord eine Rede an die Versammelten. Er bedauerte, daß ihn Unpaͤßlichkeit abhalte, den ferneren Feierlich= keiten des Tages beizuwohnen. Von Seiten seines Koͤnig— lichen Gebieters, den er bei dieser Gelegenheit vertrete, habe er zu erklären, daß Se. Majestaͤt Allem, was das Wohl des Volks befoͤrdere, und besonders den Einrichtungen. . die Segnungen der Erziehung verbreiteten, von He n 3 6 fuͤr ö. und Weise, mit ammlung ihn empfangen habe; es habe ihm dies von ne bewiesen, daß das Volk Vertrauen mit . del ne ne h

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e dem Gastmahle, welchem Viscount Melbourne aber ni . wohnte, brachte der Praͤses, Herr C. Tennyson 3 . Gesundheit des Viscounts Melbourne nicht als Premier Mini⸗ ster sondern als Privatmann aus, und sie wurde mit großem Jubel aufgenommen. Lord Nugent schlug dann den Toast „Sr. Masestaͤt Minister“ vor, nicht aus politischen Bewenggrũnden, wie er sagte, sondern weil er sich versichert halte, daß Riemand aus Partei⸗Motiven sich weigern wuͤrde, auf das Wohl der verant— wortlichen Rathgeber des Koͤniglichen Patrons mitzutrinken. Bei dem hiesigen Post⸗Amte gehen durchschnittlich jeden Tag 35, 000 inlaͤndische Briefe ein, und 40,900 ab, zusammen uͤber 23 Millionen jahrlich. Nicht viel geringer ist die Zahl der Briefe, welche seewaͤrts ein- und abgehen, und der Stastbriefe.— Li Zeitungen werden täglich 25,000 Stuͤck, am Sonntage aber 40,960 und am Montage 50,000 abgesandt. Im Hotel des Departements der auswärtigen Angelegen— a, e and 3h 6 Feuer, das jedoch bei schneller Hälfe ald ge wurde; der aden, de rursac ist un⸗ Ie. chaden, den es verursacht hat, isf un— ie Universitaͤt Glasgow hat dem Herrn Colquho Agen⸗ ten und General-Konsul der Han e e le d e. al enn, 9. tor der Rechte ertheilt Herr Colquhoun ist aus Glasgow gebürtig Der Globe bemerkt: „Die abrupte und schnell angenon⸗ mene Resignation des Franzoͤsischen Finanz-Ministers Herrn Humann hat einige Aehnlichkeit mit der EL, wie Herr Hus— kisson, ein Staatsmann, dessen hervorragende Qualification für

sein spezielles Fach in gleicher Weise anerkannt war, das Welling