1836 / 35 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

142

TZinsl. 1989, 3. Preuss. Präm.-Scheine 106. Poln. 125,5. Oesterr.

der Regel beide Parteien Recht haben, aber auch gewoͤhnlich beide Met. 9915.

den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen.“

„Dieses ist freilich noch sehr wenig, was wir von den Miasmen wissen, aber doch so viel, um uns wenigstens den rechten Weg zu bezeichnen, auf welchem naͤhere und richtigere Erkenntniß von ihnen Passive 161 à 56. zu erlangen seyn wird; zunaͤchst wenigstens so viel, um einigermaßen A90*, . begreifen zu koͤnnen, warum fruher und auch noch jetzt ganz neue ansteckende Krankhelten entstanden und entstehen, warum sie gar nicht wiederkehren oder in ihrer Fortdauer mildere Gestalt annehmen, und warum sie durch aͤhnliche, wenn auch leichtere, entweder ge— tilgt oder mindestens gemildert werden koͤnnen.“ .

Ohne ihren Zusammenhang hiermit zu verbuͤrgen, erinnern wir noch an die Beobachtung, daß Personen, welche einen inficirten Ort verließen und sich in gesunde Luft begaben, gerade hier erkrankten, waͤhrend sie dort verschont geblieben waren; ferner an die Behaup— tung, daß einige der furchtbarsten Kontagien durch die Beruͤh— rung himmelweit getrennter Völker entstanden waren, da beide Theile sie vor der Beruͤhrung nicht gekannt haͤtten. Gewiß liegt zwischen dem ersten von Boussingault gemachten Schritt und der Aufklaͤrung dieser Erscheinungen noch ein geraͤumiges Feld. Stu⸗— bium der Geschichte der Krankheiten wird wahrscheinlich mit est⸗ stellung der Thatsachen vorangehen muͤssen, und hierin ist ja durch einen unserer Aerzte schon viel Treffliches geleistet.

male: Der Prinz und die Baͤuerin, Trauerspiel in 5 Aus n,, E. Raupach. s 5 Auf reitag, 5. Febr. Im Opernhause: Guten Morgen, N liebchen! Lustspiei in 1 Akt. Hierauf: Die Spra ö. 9. 2 zens, Singspiel in 1 Att. Musik von Pixis. „Dlle. Fr. Pr Tonstanze, als Gastrolle) Und: Der arme Fischer, Dir e ment von P. Taglioni. (Mit eingelegten Tanzen des Dal

tissements Pygmalion.) Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung. Im Konzert-Saale des Schauspi

Allgemeine

kalk

4 ten

Ant werpen, 27. Junuar. Ausg. Schuld —. Einsl. 19“. Neue Anl.

Frankfurt a. M.,. 39. Januar.

Oestsrr. 30, Metall. 1028/6. 102,5. AM. 995, „, TD, Sh 5oH3 4. 10,9 255/B. (G. Bank- Acticu 1673. 1571᷑ partialk Ob. 141. G. Loose zu 560 EFI. 118. 11775. Loose zu 100 FI. 2171½. Er. Preuss. Präm. - Sch. 60. 5983. d. Ac Anl. 99. G. Holm. Loose 7058. 7053. 83 C, Span. Anl. Ahsß. 49/2. 2M½ Holl. Sn. 385.

4. 90o*/g. 21

Sonnabend, 6. Febr. hauses: Subseriptions⸗Ball. . Sonntag, 7. Febr. Im Opernhause: Don Juan. M

Franchetti Walzel: Donna Anna, als Gastrolle. Dlle. Steph Elvira.) hun Im Schauspielhause: Die Muͤndel. Herr Grua: Philipp Brook.) . Die ö ö. . . . , ni 1 ii tet große her in nach dem Italiaͤnishn ö csv o 1 Sitzung versammelt war, sondern daß er, um dem Herzoge von 9 R. . ) ; ; = *r zg . ö von dem Freiherrn v. Lichtenstein. Musih u Am liche Na ö. ich ten. Sten zu antworten, acht Tage gewartet und die i, Siz⸗ . 06ni 8 ung der Buͤreaus ahlt hat. Warum hat Herr Hu— Die eingegangenen Meldungen um Billets zu dieser . Kronik des Tages. 96 ,,, . 3 . . J . Ind beruͤcksichtigt, und konnen die Billets vom Donner stan Des Koͤnigs Majestaͤt haben den Lieutenant a. D., Frei⸗ dem Herrn von Broglie ins Angesicht vorgebracht? Die Expli. Aten d. M. an im Pillet Verkaufs Buren in Empfang ny rn von der Recke, zum Landrath des Kreises Wongrowitc, cation wurde dann vollstaͤndig gewesen seyn, und man haͤtte jetzt mmen werden, von welchem Tage an der Billet-Verkauf uͤbenn den bisherigen Regierungs-Referendarius, Lieutenant Wer nicht darauf zurückzukommen brauchen. Herr Hi zann ist kein n n n . ch, zum Landrath des Kreises Schubin, im Regierungs-Be⸗ Redner, wir wissen es; aber was schadet das? Braucht man, ö Bromberg, Allergnaͤdigst zu ernennen geruht. um irrige Thatsachen zu widerlegen, acht Tage des Nachdenkens Des Koͤnigs Majestaͤt haben den Preteser ordinarius bei und der Arbeit? Es handelt sich dabei gar nicht um einen ora— I medijinischen Fakultat der Universitaͤ Vöeslau, Dr. Bet sch⸗ r, zum Medizinal-Rathe und Mitgliede des dortigen Medizi—

torischen Kampf, sondern um eine bloße Unterredung vor der . Kammer.“ k Kollegiums zu ernennen und das für ihn ausgefertigte Pa— tAlerhoͤchstselbst zu vollziehen geruht.

Berlin, Donner s g den Fe

—95*

Paris, 27.

50M Rente pr. compt. 109. 30. fin cour. 109. compt. 80. 50. tin eour. S0. 55. 5 Nenap. 89. 29. Renie Abäs⸗s. Passive 162,3. Neue Ausg. Sch. —. 18. 3 kFortug.

Janunar.

20. 305 pr. (Herr Rott: nn, we. J 50½, Span. .

Ausg. Sch.

ler.

fuͤrchtete, daß diese Niederlage den Herrn Mendizabal veranlas— lanuar sen wuͤrde, seine Entlassung einzureichen. Die Spanische aktive , , Schuld ist an heutiger Boͤrse von 49!“ auf 483 gefallen.

Kuss.

Warschau, 29.

hfandbr. 98. 2. Cup. 111/83. Er. Assigu. 185. Großbritanien

(

Vermischte Nachrichten.

Trottoirs von Asphalt.

In den Minen von Seyssel (Ain) in Frankreich wird ein (auch in den Deutschen Gebirgen nicht selten vorkommendes) schlaciges Erdpech, Asphalt, gewonnen, das man neuerlich versuchsweise auf dem pont roa! und dem pant du eurrousel in Paris zu Trottoirs benutzt hat, und es hat sich zu diesem Zwecke so außerordentlich nuͤtzllch erwiesen, daß es der Muͤhe werth scheint, die allgemeine Aufmerksamkelt darauf zu lenken. Man schreibt daruber aus Pa- ris vom 16. Jan. „Nachdem die erwähnten Bruͤcken-Trottoirs so wohl die große Hitze des vorigen Sommers, als die heftige Kalte dieses Winters bestanden haben, durfen wir den Versuch als vollkommen gelungen zu weiterer Anwendung empfehlen. Die Elastizitaͤt des Asphalt ist so groß, daß der starke Wechsel von Hitze und Kaͤlte nicht die mindeste Veraͤnderung an den Trottoirs bewirkt hat, und eben so wenig hat die bedeutende Erschuͤtterung des pant qu carrousel, ober die große Passage des pont royal, wo seit 8 Monaten taͤglich etwa ooh Menschen darauf hin und hergehen, irgend einen sichtbaren Einstuß auf die neu angelegten Trottoirs ausgeuͤbt.“

(Organ fuͤr Handel ꝛ6)

nd rw.

London, 2 Der Koͤnig hat Herrn Pandias Ralli als Griechischen Konsul fuͤr London bestaͤtigt.

Der Herzog von Cumberland ist gestern fruͤh von Gra— vesend, wo Se. Koͤnigl. Hoheit mit dem Packetboot von Calais ankam, im St. James-Palast eingetroffen.

Der True Sun will wissen, daß man in den Tory ⸗Zirkeln allgemein behaupte, Sir Robert Peel werde im Unterhause und Lord Wharncliffe im Oberhause ein Amendement zu der Adresse in Vorschlag bringen.

In Betreff der von dem Ministerium in der bevorstehenden

.

22 San. 2

J,

Koͤnigstädtisches Theater. Mittwoch, 3. Febr. Die Reise auf gemeinschaftliche Kusy Posse in 5 Akten, frei nach dem Franzoͤsischen, von L. Augis Donnerstag, 4 Febr. Zum erstenmale: Zriny, oder: ö Bestuüͤrmung von Sigeth, Melodrama mit Chören in 5 A6. von Theodor Korner, Die Musik ist vom Kapellmeister zu Glaͤser. Die neuen Decorationen sind vom Decoration, Mn

Herrn Deny. Freitag, 5. Febr. Die Erbin aus Brandenburg, Oi z Akten, von L. P. Berger. Vorher; g

Den 2. Fehruar 1836. M t IIC er Fin S- IH (CI- CO 221121. Fr. Gour. Pr. Gour. Brief. Geld. Brief. Geld. 1027½3 1023/9 10183 1011½ 101 107 16

8 Ostpr. Pfandhbr. 1 Pomm. do. 1 Kur- u. Neum. do. Schlesische do. ö Ri ckst. C. und g. Sen. d. K. u. N.

ö 8

St. Schuld- Sch Hr. Engl. 0h. 30. Prüm Sch. id. Seeh Kurm. ( hl... C. Num. Int. Smh. do. Berl. Stadt- CI,. Hönigsh. Hlbiuger do. Dunz. do. in Fh, *. Westhr. Pfaudhr. 4 103 1021 Grossh. Eos. do. 2. 10* 1031

. * ——

II C S C , - . ; ö. Geld Markt⸗Prelise vom Getralde.

Berlin, den 1. Februar 1830.

Zu Lande: Weizen (weißer) I Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf, q 1Rthlr. 20 Sgr. und 1 Rthlr. 10 Sgr.; Roggen 1 Rthlr. 56 ; auch 1 Rihlr. 3 Sge 9 Pf.; kleine Gerste 28 Sgr. 9 f. 27 Sar. 6 Pf.; Hafer 23 Sgr. 9 Pf., auch 21 Sgr 3 Pf; Enja

schlechte Sorte ! Rthlr. 5 Sgr.; Linsen 1 Rthlr. Moggen 1 Rthlr. 10 Sgr.; Hafer 23 Sgr. M

Im Journal du Commerce liest man: „Der Herzog von Broglie hat sich gestern Nachmittag allein durch den Gar— . ten der Tuilerieen nach dem Schlosse begeben und ist uͤber eine Stunde beim Koͤnige geblieben. Er schien sehr nachdenkend. Session zu entwickelnden Anträge, welche Herr Spring Rice in Vielleicht zeigte er dem Koͤnige an, daß Herr Gouin seinen Vor- seiner Rede zu Cambridge im Allgemeinen angegeben hat, will schlag auf das Buͤreau der Deputirten⸗Kammer niedergelegt habe. ein Dubliner Korrespondent der Times bei einem Lever des Dieser Entschluß eines Mannes, ver nicht unuͤberlegt zu han- Lord-Lieutenants folgendes Naͤhere erfahren haben: Die Mini— deln pflegt, und dem die Kammer so eben, durch seine Ernen- ster sellen beschlossen haben, zuerst die in der vorigen Session nung zum Secretair der Budgets, Kommission, einen Beweis durch das Oberhaus verworfene Irlaͤndische Munizipal-Reform ihres Vertrauens gegeben hat, muß in der That den Minister, Bill mit wenigen, jedoch keinesweges fundamentalen Veraͤnde— der die Reductionsfrage gewissermeßen auf die Spitze gestellt rungen wieder einzubringen. Sollte die Bill im Unterhause hat, mit Unruhe erfuͤllen.“ durchgehen und von den Lords nochmals verworfen werden, so In mehreren Staͤdten werden Bittschriften und Adressen wuͤrde bas Ministerium sogleich zu einer Auflssung des Parla— an die Kammern vorbereitet, um die Reduction der Rente zu ments schreiten. Ferner wird behauptet, daß bei der Irlaͤndischen 3. unterstuͤtzen. In Rheims unterzeichnet man sogar eine Adresse Kirchen-Angelegenheit die Initiative nicht von dem Ministerium aus— an den Koͤnig, worin das Bedauern uͤber die Entlassung des gehen werde, sondern daß, wenigstens waͤhrend der naͤchsten Session, Herrn Humann ausgedruͤckt wird. das Kabinet sich damit begnuͤgen werde, die von anderen Sei— Der Bon Sens sagt: „Man spricht in den politischen ten etwa zu machenden Antraͤge uͤber diese Sache entweder zu Salons mehr als je von einer neuen Zusammenstellung des unterstuͤtzen oder zu bekaͤmpfen,. Einem anderen Geruͤchte zu Kabinets durch die Herren Dupin, Passy, Sauzet, Humann folge, würden die Minister die Aufloͤsung des Parlaments, wenn und Villemain. In der Deputirten-Kammer sind gestern Wet, dieseibe noͤthig werden sollte, wo moͤglich bis zum Oktober ver ten gemacht worden, daß das Ministerium binnen einem Monat schieben, weil alsdann die Wahl-Register in Irland ihnen ge eine vollstaͤndige Umgestaltung erleiden wuͤrde.“ wissere Aussichten auf eine parlamentarische Majoritaͤt verspre⸗ Einen Begriff von der Pracht des kuͤrzlich von Herrn chen wuͤrden. Man fragt sich aber, ob die Minister sich wuͤr— Thiers gegebenen Balles mag der Umstand geben, daß die Blu- den halten koͤnnen, wenn sie in der Irlaͤndischen Kirchen-Ange— men, mit denen das Lokal ausgeschmuͤckt war, allein 6009 Fr. legenheit, deren Regulirung sie so haufig fuͤr das einzige Mit— kosteten. tel zur Beruhigung Irlands erklaäͤrt haben, die Initiative nicht Die reichen Legitimisten des Faubourg St. Germain waren selbst und bald moͤglichst uͤbernehmen wollten. vorgestern im Saale Ventadour zu einem Ball versammelt, dessen Der Courier glaubt, die Tories wuͤrden ihr Interesse und Ertrag den Pensionairs der Civil-Liste Karl's . bestimmt war. ihre Ehre darin suchen, in der naͤchsten Session nicht nur die Die Einnahme soll 80,000 Fr. betragen haben. bisherige systematische Opposition gegen das Ministertum auszu Die Gazette de France enthalt folgende Privat-Mit⸗ geben, sondern sogar dasselbe zu unterstuͤtzen und dessen Existenz theilung uͤber die letzten Gefechte im noͤrdlichen Spanien: „Die zu sichern. Zu bemerken ist indeß, daß das liberale Blatt bei Ehristinos waren, als sie von Vittoria aufbrachen, um auf Vil- dieser Vermuthung nur den Streit im Auge hat, welcher sich lareal⸗de⸗Alava zu marschiren, des Sieges so gewiß, daß gleich⸗ gleich beim Anfange der Session bei einer zu erwartenden Er— zeitig mit ihnen Almodovar nach Madrid abreiste, um dort die neuerung der ministeriellen Motion wegen Reform der Irlaͤn— von Cordova errungenen Vortheile und die Wiederherstellung dischen Kirche uͤber die Verwendung des Kirchengutes erheben der Verbindung mit Frankreich auf der großen Straße von Vit⸗ wird. In dieser Beziehung glaubt der Courier voraussetzen zu toria nach Bayonne zu verkuͤndigen. Die Algierische Legion hat durfen, daß die Tories sich ihrer systematischen Opposition ent— sich gut geschlagen; sie mußte aber dem Muthe der Karlisten und halten und jetzt, nachdem sie aus dem Resultate der letzten Ses— namentlich zweien Bajonnet-Angriffen des Zten Navarresischen sion ihre wahre Stellung erkennen gelernt, dem Prinzip Folge Bataillons weichen. Die Englischen Soͤldlinge dagegen haben leisten wurden, welches ihre Leiter, der Herzog von Wellington und nicht eine Minute Stand gehalten. Das Resultat der Affaire Sir Robert Peel, selbst anerkannt haͤtten bei Aufhebung der Test—

Der Prosektor, Hr. Johann Friedrich Laurer in Greifs— ald, ist zum außerordentlichen Professor in der medizinischen kultaͤt der dasigen Universität ernannt worden.

Die Prozeß-Praxis des Justiz-Kommissarius Mertens zu fnthin ist auf die beiden Jerichowschen Kreise im Herzogthum nbeburg, mit Ausschluß des Jurisdictions-Bezirks des Land— P'Stadtgerichts zu Burg, ausgedehnt worden.

Abgereist: Der Erb-Land⸗-Hofmeister im Herzogthum thesien, Graf von Schaffgotsch, nach Warmbrunn.

10115 10215

d.

2151 nal ⸗Lustspiel in

und Sklave, Melodrama in 1 Akt.

zold al maro Neue Duk-,

Friedrichsd'or Discount ? 4

21 1 1315

2 3)

Amsterdam do. umhburg do. London

Meteorologische Beobachtung.

1836. Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger 1. Zebruar. 6 Uhr. 9 . 10 Uhr. Beobachtung.

329,7“ Par.

4 3,2 9 R.

250 l. 300 Me. 300 Mr.

ngs⸗-Nachrichten.

1 Rn n n.

St. Petersburg, 26. Jan. Se. Majestaͤt der Kaiser hen dem Patriarchen von Etschmiadsin und Katholikos von smenien, Johannes, den Alexander-MNewski-⸗Hrden, dem Gehei⸗ n Rath und Senateur Mawrin den Weißen Adler-Orden, dem Heeres-Ataman der Kaukasischen Linien⸗Kosaken, Ge— ta Major Wersilin, den Stanislaus-Orden erster Klasse ver⸗ hen.

Die Generale der Infanterie, Fuͤrst Trubetzkoi und Graf tloff, sind zu Mitgliedern des Reichs-Raths ernannt worden.

R gn lr i ch. Paris, 28. Jan. Der Russische Botschafter und der reußische Gesandte wurden vorgestern Abend von dem Koöͤnige angen. h, Graf Mollien ist von dem Koͤnige zum Praͤsidenten r Kemmisston ernannt worden, die sich mit der Pruͤfung der echnungen des Etats-Jahres 1835 zu beschaͤftigen hat.

Der Staats-Rath war gestern unter dem Vorsitze des Groß— gelbewahrers versammelt, um einen neuen Gesetz Entwurf uͤber e Privat-Lotterieen zu pruͤsen. .

Die in der gestrigen Sitzung der Deputirten⸗Kammer auf s Buͤreau des Praͤsidenten niedergelegte Proposition war von

( 5 150 FI. 3 . l t 1 150 FI. 100 ThlI. 100 ThlI. 150 FI 100 Rhl.

16 S Zu Wasser: ö auch 22 Sgr. 6 Pf. Sonnabend, den 30. Das Schock Stroh 6 Rthlr. 10 6 Pf.; der Centner Heu 1 Rthlr. 10

Quellwärme 7,0 R. Flußwärme O65 0 R. Bodenwärme 1,BR2 0 R. Leipritz . Ausdünslung 0, al“ Rh. Praukturt a. M. Wæ. ö . k etershnrę

Niederschlag 0,237“ Mhz.

Nachtkälte 0,9 0 R. 4 010 R... 80 pCt.

330,02 Par. 10336

220 R. 6, 0 0 R. 83 pCt. trübe. WNW.

4230 R. ..

Uu stdi ic Uüftwarme .. Thaupunkt ... Dunstsättig . .. Wetter

Augsburg ..

N Breslau

1.00 R. 70 pCt. trübe. W. Won. 329,63“ Par. ..

Januar 1836. Sgr., auch 5 Rthlr. 2 6) Sgr, auch 20 Sgr

Königliche Schauspiele. J

Mittwoch, 3. Febr. Im Schauspielhause: Zum erstenmale Redacteur Æ.

wiederholt: Adele, Lustspiel in 1 Akt, frei nach dem Franzoͤ— é

. von G. Harrys. Hierauf: Der Oheim, Lustspiel in 5 th.

K

Wolkenzug .. Tagesmittel:

CO It.

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Gedruckt bei A. W. Hayn.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 28. Junuar. Niederl. wirkl. Schuld 555/65. 50½! do. 1033 9. Kanz - Bill. 241 113. Su/ Span 50l/z. Fassive 16! 3. Ausg. Schuld 25.

6

Donnerstag, 4. Febr. Im Schauspielhause: Zum ersten

2 8 X . marie . ee u 2 8 . 9

*

Allgemeiner

5a nn nung des abgefaßten Disteibutions-Bescheides unter B ekannt ma ch un 9 en. der Verwarnung sich zu gewaͤrtigen, daß derselbe fuͤr die Auf den Antrag der hiesigen Kaufleute

Außenbleibenden als publicirt erachtet werden wird, Foachin Ernst Schoͤffler,

! . Fohann Siegmund Rodeberts und aber die hiernach ausfallenden Perceptionsquanta ge— Georg Friedrich Reich,

ö . gen gebuͤhrende Quittung in Empfang zu nehmen, bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß diesel⸗

die Preußischen Staaten.

mindestens haben dieselben eine Erstattung der Li—

quidationskosten nicht zu gewaͤrtigen. . Gegeben Guͤstrow, den 12. Januar 1636.

Großherzoglich Mecklenburgsche, zur Ju—

stiz⸗Kanzlei allerhoͤch stverordnete Diek. ( tor, Vice-Direktor und Raͤthe.

In Aufforderung einer hohen Behoͤrde, und rbb fach ausgesprochenen Wuͤnschen entgegenkommen erscheint dieser Leitfaden, welcher nicht bloß als Au zug, sondern auch als Erganzung und Berichtigun des größeren Handbuches zu betrachten, nn . . Raͤt die neuesten amtlichen Angaben bis Mitte l6z 8.) G. Brandt. zum Grunde gelegt sind. Er soll den doppkht

wogegen die der Außenbleibenden oder nicht gehöͤrig ben unterm 22. November v J zum gerichtlichen

Protokoll erklaͤrt haben, sich sowohl in aller Art des Schleichhandels enthalten, als auch denselben auf keine Weise vermittelnd ,, wollen Bei jedem dennoch, wider Erwarten, zur Entdeckung kommenden erwiesenen Kontraventionsfalle sichern sie dem Denuncianten eine Belohnung von Fünfzig Thalern zu, welche in die Orts-Armen⸗Kasse fließt, wenn der Denunciant ein Koͤniglicher Beamter ist Außerdem sichern die vorgenannten Kaufleute auch pemjenigen eine Belohnung von Zehn Thalern zu, welcher einen Stadtbewohner wegen veruͤbten oder befoͤrderten Schleichhandels dergestalt angiebt, daß er der That überfuͤhrt wird und die umgangenen Zollgefaͤlle mindestens Vier Thaler betragen. Putlitz, den 19. Januar 1836. . 9 gn nt.

Ec diet al- Citatto n.

Bel dem im Jahre 1775 zu dem Vermdgen des hiesigen Kaufmanns Christian Gottlieb Huͤbel aus⸗ gebrochen Conenrse haben

) die von dem Herrn Kammer⸗Kommissions⸗Se⸗

cretair und Amts-Kommissair Johann Andreas Hellbach zu Jena hinterlassenen Erben, Frau Katharine Sophie Karoline, verehelichte Kon⸗

Legitimirten, auf deren Gefahr und Kosten im hie— sigen Gerichtsgewahrsam beizubehalten seyn werden. Neustadt-Dresden, den 26. November 1833.

k

Auf ehrerbietigst gehorsamsten Antrag des Legations⸗

raths von Ferber zu Buͤtzow, des Majors von Ferber auf Meltz, des Hauptmanns von Ferber auf Klein— Helle, und des Koͤnigl Preußischen Lieutengnts a. D. August von Ferber zu Duͤsseldorf, werden alle diejeni⸗ gen, welche aus irgend einem eivilrechtlichen Grunde an das zur Verlassenschaft des weiland Landraths von Ferber auf Varchentin und Wattmannshagen ehoͤrig gewesene, von den Provokanten verkaufte, im Amte Stavenhagen belegene Kunkel-Lehngut Var⸗ chentin mit der dazu gehorigen Meierei und sonsti— gen Pertinenzien, ingleichen an das Varchentinsche Patrimonialgericht, dingliche Anspruͤche und Forde⸗ rungen zu haben vermeinen, peremtorié hiermit geladen,

am 16. April d. J., Morgens um 10 Uhr, auf hiesiger Großherzoglicher Fustiz-Kanzlei zu er— scheinen, und solche ihre Anspruͤche bestimmt anzu— geben, widrigenfalls aber zu gewaͤrtigen, daß sie da⸗ mit unter Auferlegung eines ewigen Stillschweigens

.

1

Literarische Anzeigen.

Bei Ch. Th. Groos in Karlsruhe sind erschie⸗ nen und in allen Buchhandlungen Deutschlands und der angrenzenden Laͤnder zu haben:

ö

. Zeitschrift für ILeilkunst.

Neüst einem kritischen Repertorium der gesamm— ten in- und ausländischen Journalistik und LiteraV tur der flomöopalhie und der dahin einschlagenden Wissensélialten. Unter Milwwirkung der Herren Dh. V. Arnold., Backhausen, Kirschlegér, Sehrn. Lrinks. Werber u, V. A, redigirt von Dr. Grielselich. 3c Band. Gr. Syo. Geh. 2 Thlr. (Die beiden ersten Bände., von denen noch wenige Exemplare“ zu hahen sind. kosten elrensavies.)

Von diesem Bande an ist der Hygeng ein kritisches Repertorium der gesammten Journalistik und Lite— ratur ꝛc. beigegeben, wogegen Herr Dr. Grießelich die Herausgabe des bisher bei Herrn Kollmann in Leivzig erschienenen Repertoriums aufgegeben hat, und es erscheint nun jeden Monat ein Heft der Hygeg, deren sechs einen Band bilden. Wenn diese Zeitschrift dadurch immer mehr an Werth und In— teresse gewinnt, so glauben wir auch hoffen zu duͤr—

a,

Zweck erreichen, Lernbuch dem Schuͤler und kennt den beim Unterricht dem Lehrer zu seyn, und um faßt in letzterer Hinsicht vollstaͤn dig alle Hauptye häͤltnisse des Staates. Die schnelle Verbreitung un Anerkennung, welche das 1834 erschienene Handbu schon gefunden, laͤßt bei dem Mangel an einem v staͤndigen uͤbersichtlich geordneten Leitfaden fur wichtigen Unterricht in der Vaterlandskunde a dieser Schrift, welche mit fleißigster Benutzung! neuesten Huͤlfsmittel bearbeitet ist, eine guͤnff Aufnahme hoffen.

. Die längst erwartete. Senduns Englisch Korbhlälter in verschiedenen Grössens, dereßs, hen durchbrochene Visitenkarten, Korbho deu, ganze Bogen zum Sticken empsing chen und einptiehlt billisst ; PDer Kupferstecher und Kunserdruclet Marit Westphal, Berlin. Breitestralse No 20. nalie der Schiarrmhfse Bestellungen von auswärts erbitte frankirt.

So ehen ist erschienen und in II. VV age nliht'

Bach- und Musikalienhandlung iͤn Berlin, Jigerstsst No. A2, zn haben: .

ö 1

P 3. oder

serrn Gouin, Deputirten von Tours, und betraf allerdings die elbesprochene Reduction des Zinsfußes der Rente. Heute wa— n die Deputirten in ihren respektiven Bureaus mit der Pruͤ— ng jener Proposition beschaͤftigt, und wie man vernimmt, ist e Vorlesung derselben in oͤffentlicher Sitzung mit großer Stim— en-Mehrhelt beschlossen worden. Zugleich wurde im 9ten Buͤ— au statt des Herrn Humann (der die auf ihn gefallene Wahl gelehnt hatte) Herr Karl Dupin zum Mitgliede der Budgets— smmission ernannt. Letztere hat Herrn Passy zu ihrem Praͤsi= nten und Herrn Gouin zu ihrem Secretair erwählt. Heute und orgen findet in der Deputirten-Kammer keine öffentliche Siz⸗ ng statt; ob uͤbermorgen, wo der Fieschische Prozeß beginnt, noch ungewiß. Man reißt sich um die Billets zu den Au— enn des Pairshofes. Die den Deputirten vorbehaltene Tri— mne faßt indessen nur 30 Personen, weshalb man uͤbereingekom— en ist, diejenigen Deputirten, die der Reihe nach an jedem age den Audienzen beiwohnen sollen, durch das Loos zu be— immen. Die Erbitterung des Journal des Debats gegen Herrn sumann macht sich heute in dem nachstehenden Artikel Luft: Ein Journal glaubt, daß die bei verschlossenen Thuͤren in den büreaus der Deputirten⸗Kammer von Herrn Humann gehaltene ede (wovon wir gestern einen Auszug gegeben) eine neue Ex— lcation zwischen diesem und seinen sruͤheren Kollegen nothwen—

am 17ten war, daß das gesammte Armee-Corps Cordova's aus seinen Positionen verdraͤngt und 3 Lieues weit zuruͤckgeworfen wurde; von 12 Karlistischen Bataillonen waren 3 bestaͤndig im Gefechte. Cordova ließ seine Artillerie schleunigst wieder von Villa— real nach Vittoria schaffen, und dies war sein Gluͤck, denn wenige Minuten spaͤter bemaͤchtigten sich die Karlisten jenes Platzes.“ Das Journal des Débats giebt folgendes Schreiben aus Bayonne vom 23sten: „Der Ruͤckzug der Christinos am 17ten hat theils auf Vittoria, theils auf die Doͤrfer Marieta, Nan— clarez und Ullibarry stattgefunden; von hier aus haben sie keine Miene gemacht, aufs neue anzugreifen, und nach den letzten di— rekten Nachrichten aus Marieta, das gegenwartig von den Kar— listen besetzt ist, hatte der Feind um 121 Uhr Mittags dieses Dorf geraͤumt und den Ruͤckmarsch auf Vittoria fortgesetzt. Die Festungswerke, welche die Christinos in Villareal⸗de⸗Alava zu er— richten begonnen hatten, sind waͤhrend des Gefechtes selbst von den Karlisten wieder zerstoͤrt worden, die sich zugleich mehre— rer Gewehre und anderer Effekten bemaͤchtigt haben. Wenige Minuten fruͤher, und auch die Artillerie ware in die Hände der Karlisten gefallen. Der heute Morgen hier angekom— mene Chef des Generalstabes versichert, daß die Christi— nos uͤber 1000 Mann eingebuͤßt haben. Direkte Briefe aus Vittoria melden, daß vorgestern Nachmittag etwa 60 Verwun— dete nach jener Stadt gebracht worden sind. Mehrere Berichte

und Corporations-Akte, bei der Emancipation der Katholiken und bei der Frage uͤber die Heirathen der Dissenters, dem Prinzipe namlich, demzufolge eine Regierung nur dann fuͤr fähig erachtet werden koͤnne, die Verwaltung des Landes zu fuͤhren, wenn sie dem Willen der Mehrheit des Volkes Gehoͤr gebe. Dieses Prin— zip werde die Tories uͤberzeugen, daß die einzigen Gruͤnde, aus denen sie die Erhaltung der Irlaͤndischen Kirche in ihrer jetzigen Gestalt zu vertheidigen wagen duͤrften, naͤmlich die Nuͤtzlichkeit der Kirche fuͤr das Land, und die Unsicherheit, welche ein Ein— griff in das Eigenthum der Kirche fuͤr das Eigenthum uͤberhaupt herbeifuͤhren werde, durchaus unhaltbar seyen, da eines Theils die Itlaͤndische Kirche von der Mehrheit des Volkes keinesweges mehr als mit dem Nationalwohl verknuͤpft betrachtet werde und andererseits die taglichen Erfahrungen der neuesten Zeit bewiesen, daß die Sicherheit des Eigen⸗ thums im Allgemeinen weit mehr gefährdet werde, wenn man die Irlaͤndische Kirche nach Tory-Prinzipien erhalten wolle, als wenn man sie nach den Prinzipien der Whigs reformire. Als ein gutes Zeichen dafuͤr, daß die Tories sich zu einem gemaͤßig— teren Systeme in Bezug auf die Irlaͤndische Kirche erklaͤren wurden, sieht der Courier die Aeußerungen der Times an, wel— che sich sehr daruͤber ereifert, daß die Liberalen, nach O Connell's Manier, alle Irlaͤnder als Orangisten und Tories verschreien, die sich nicht den Maßnahmen O Connell anschließen wollen,

wenn sie auch geneigt sind, in den kirchlichen und anderen In— stitutionen Reformen zu statuiren. Diese Leute, meint die Ti— mes, sollten oͤffentlich erklaren, daß sie keinesweges Orangisten seyen, sie wurden durch die Verkuͤndung ihrer innerhalb der von der Verfassung abgemarkten Graͤnzen liegenden liberalen Ansichten dem Gemeinwohle bedeutenden Nutzen schaffen. Der Courier faßt diese Aeußerung des Tory-Blattes auf, sucht daraus zu deduziren, daß zwischen den Ansichten der Times (und demnach Sir Ro— bert Peel's, welchen die Tiines zu ihrem Leitstern erkohren hat) und denen der Whigs in Bezug auf die Irlaͤndische Kirche gar kein Unterschied existire, und scheint der Ansicht zu seyn, daß das To— ryistische Blatt durch seine Erklaͤrung den Versuch, sich den Whigs wieder anzuschließen, habe wiederholen wollen, welcher demselben neulich, als es seine Philippica gegen die Trägheit der Konser— vativen gehalten, mißlungen sey. Wenn man indeß die ferneren Aeußerungen in dem neuesten, eben erwaͤhnten Artikel der Ti— mes beruͤcksichtigt, so mochte es wenigstens zweifelhaft seyn, ob dem Whig-Ministerium das Wohlwollen dieses Blattes zuge⸗ dacht ist.

Der Birmingham Herald meldet: Lord John Russell hat es wegen Ueberhäaͤufung mit Amtsgeschäften abgelehnt, der offentlichen Mahlzeit beizuwohnen, welche die Reformer von Bir— mingham Herrn O'Lonnell geben wollen. Die Einladung dazu soll ihm durch den Herzog von Norfolk zugefertigt worden seyn.“

Man ist in Liverpool in Gere ne wo man die vielen

stimmmen dahin uͤberein, daß die Algierische Legion, die sich dem Zten Navarbesischen und 2ten Castilianischen Bataillon gegenuͤber befand, bei ihren Anstrengungen, den Rest der Armee vor einer voͤlligen Niederlage zu bewahren, außerordentlich gelitten habe.

Aus Sara gossa schreibt man unterm 16ten v. M, daß man dort, auf die Nachricht von den Ereignissen in Barcelona, ebenfalls unruhige und blutige Auftritte befuͤrchtet habe, daß aber die Behoͤrde, um die Gemuͤther zufriedenzustellen, sogleich mehrere Karlistische Gefangene vor ein Kriegsgericht gestellt und binnen 24 Stunden habe hinrichten lassen.

Die heutige Boͤrse war sehr bewegt, und alle Papiere, be— sonders aber die Spanischen, erlitten einen nicht unbedeutenden Fall. Man wußte bereits, daß die Buͤreaus der Kammer die oͤffentliche Vorlesung des Gouinschen Vorschlages in Betreff der Renten-Reduction genehmigt hatten, und man besorgte, daß diese Angelegenheit zuletzt den Sturz des doctrinairen Kabinets her— beifuͤhren inoͤchte. Man hatte außerdem schlechte Nachrichten aus Madrid vom 21sten d., wo die Behoͤrde sehr besorgt war, daß Unruhen ausbrechen mochten. Das Ministerium und die Kom⸗ mission hatten in der Sitzung der Prokuradoren-Kammer vom 20sten d. eine Niederlage erlitten. Der Artikel des Wahl“ Ge⸗ setzes, wodurch allen Advokaten, Aerzten, Professoren, Kuͤnstlern u. s. w. das Wahl⸗Recht verliehen werden sollte, ist durch 79 gegen 63 Stimmen verworfen worden. Der Artikel war besonders durch Herrn von Toreno bekämpft worden. Man

auf stets werden praͤkludirt und abgewiesen werden.

Von dieser Anmeldungspflicht werden indeß hier—

durch ausdruͤcklich ausgenommen:

1) alle diejenigen Glaͤubiger, deren Forderungen in das uͤber Varchentin cum pertinentiis nie— dergelegte Hypothekenbuch eingetragen worden, wegen solcher ihrer Kapital-Forderungen und der darauf in teriino, Johannis v. J noch nicht faͤllig gewesenen Zinsen;

2) der Engere Ausschuß der Ritter- und Landschaft der Herzogthuͤmer Mecklenburg, wegen aller und jeder in termino Johannis v J. noch nicht faͤllig gewesener oͤssentlicher Abgaben und Brand⸗— Kassen Beitraͤge, so wie wegen der Beitrage zu den Landesschulden, der Steuer nach der Norm, und der etwanigen desfallsigen Monituren;

3) die Ritterschaft Amts Stavenhagen, wegen aller in dem gedachten Termin noch nicht faͤllig ge— wesenen Amts⸗Anlagen;

A) die Kirche, Pfarre und Kuͤsterei zu Varchentin, wegen aller in solchem Termine noch nicht zahlbar gewesenen Gefaͤlle, und

3) alle diejenigen, welche auf einem von hiesiger Großherzoglicher Justiz Kanzlei korroborirten, ih nen tempestive ante terminum vorgezeigten Postenzettel ihre Forderungen und Ansprüche richtig werden verzeichnet finden;

sistorialraͤthin Bietcke zu Stettin, und der Herr

Kommissions-Secretair und Hof-Advokat Jo⸗

hann Adolph Hellbach zu Jena, 111 Thlr. 1 gr., p Herrn Nicolaus Feind zu Hamburg, 136 Thlr.

17 gr., und I ; 9) hel Hieronymus Heysingers Frau Wittwe ebendaselbst, 3198 Thlr. 23 gr., liguidirt, darauf auch, und zwar die Interessentens unter ) 11 Thlr. 6 gr. 3 vf, unter b) 3 Thlr. 18 gr pf, unter H 95 Thlr 18 gr. 10 pf im Jahre 1778 bei der damaligen Distributlon ausgezahlt erhalten.

Da jetzt aus dem Deposito des hiesigen Königl. Justiz-Amtes noch eine Forderung von 169 Thlr. gr. „pf. eingegangen, und auf die. so eben bemerk⸗ ten Kapital-Rückstaͤnde nebst noch einem dergleichen von n Thlr. z gr. II pf, unter Zurechnung der neuer lich erwäachsenen Kosten zu vertheilen ist; so werden die vorerngnnten Hübeischen Herren und Frauen Gläubigen, sowie deren etwanige Erben oder sonstige Successoren, nachdem dle zeither versuchten Ermitt⸗ langen von deren Leben und Aufenthalt vergeblich geblieben, hiermit vorgeladen, den 28 Marz 1838)

dez Vormntttags an hiesiger Gerichtsstelle in Person und, soweit uüöhig, gehdrig bevormundet oder durch gerichtlich bestellte Bepollmaͤchtigte zu erscheinen, und, nach vorheriger Legitimation zur Sache, der Eroͤf—

g mache, aber eine oͤffentliche Explication auf der Rednerbuͤhne. Bir sind ganz damit einverstanden. Sich auf der Rednerbuͤhne, or der ganzen Kammer, vor dem Publikum, vor Denen, die inem antworten koͤnnen, gegen einander aussprechen, ist sicher— hh. eine loyale Handlungsweise. Es giebt ein ganz einfaches ittel, um uͤber die Reductions-Frage eine freimuͤthige und voll— öandige Explication herbeizufüͤhren. Moͤgen daher diejenigen, die inen Plan in Bereitschaft haben, denselben der Kammer vorle— en. Wir sind uͤberzeugt, daß das Ministerium die Diskussion ern annehmen wird. Entwerfet Euer System in Gesetz-Arti— ln, legt es zur Eroͤrterung vor, und uͤbernehmet die Verant— bortlichkeit dafuͤr; das ist das Wenigste, was Ihr thun muͤßt. Das Ministerium hat sich letzthin nicht deutlicher ausspre— en zu muͤssen geglaubt, weil es abgeschmackt erschien, sch auf diese ungeheure Diskussien gleichsam nur zufaͤllig nzulassen, und die Loͤsung der Frage durch eine Tages— rdnung herbeizufuͤhren. Aber es giebt in dieser Angelegenheit uch eine Schicklichkeits⸗Frage; und da Herr Humann es in sei— er Rede fuͤr angeinessen gehalten hat, darauf zuruͤckzukommen, Strenge Wahrheit ist Wahlspruch! g man durch eine unglaubliche Verdrehung der Stellungen das Fine wejlilen sowohl, als Prosanen, kann dali inisterium der Unredlichkeit anklagt, so kann es auch nichts . e , n nn,, ed nnn Fäken, wenn man sich zum zweiteninale gegen einanzer aus, n. . 6. , i j diggrabhische r m,, richt. Wundern muͤssen wir uns aber, daß Herr Humann ühende Sprache a es. Lrockenec und krmülen icht die Gele enheit ic Er lic f . hat, als gh g nnr crlahe mne nen 9 genheit zu so chen Explieationen ergriffen hat, . ich so natürlich darbot, und als die Kammer in oͤffentlicher

fen, daß sich die Zahl ihrer Leser stets mehren wird. Griehselig l“, Dr. L-, der Sachsenspiczel. Frei- mütlhige zVVorte über die Medicin des Herrn ditters Sachs in Königsberg und Hahnemannns. Nehst einem Sendschreihün an llerrn Ritter

Sachs. Gr. Spo. Geh. ; ein Werk, welches das Ganze dieser gelieimen Mer

. Freimüthige hij ö . ö : ; e sbindung kreimüthis l mit okener Kritik den Ich Worte über die Medici k . ö 3 1m ig und mit olfener Kritik den L

; Medicin des llerrn Obermed. enossén vorlegi.

Rallies und Leiharzkles Dr. Slieglitz zu Hlanno- ** e; ver u. Hahnemanns. Nehst Bemerkungen über]; ö , . lle. zFelche den Orden, 5 die Herten Bh. Gmelin, Brosessor in iühinzen. . . 2 ollen, als aucli. haupis chlien ,, , . er deszelhen, werden dies ßzuch nur m Prof. zu (ieifs; wald. i ,, ,, Beli gli nas „us der Hand lesqh Der verstorbene Verfasser war selbst ein hoc gestelltes Mifalied der Freimaurergesellschalt, In seine gewandte Feder sieserfe qus geistreicfie, Bl Einer ersahrungsreichen interessanten aurerlaulhaht Alle sogenannten Geheimnisse der Ilaconerie w' den ansgedeckt und beleuchtet. Das Gute der 6e sellschaft wird nicht verschwiegen, aber ehe so wenig deren Mängel und Gebrechen

Denkwürdigkeiten und Bekenntnisse eines Ereimauperns. Mil erläuternden Abbildungen, Preis, im Umschlagè geliestet? 2 Thlr. Lum erstenmale erschieint lierin euiselier Sprud

In Appun's Buchhandlung in Bunzlau ist er— schienen, und in allen Buchhandlungen (in Berlin in der Enslin' schen Buchhandlung (F. Muller) Brelte Straße Nr. 23) zu haben:

Leitfaden für den geographischen unter⸗ richt in der Preußischen Vaterlands—⸗ kunde, von Dr. K L. Robert Schneider, Oberlehrer an der Koͤnigl Waisen⸗- und Schul⸗ anstalt und dem Schullehrer⸗Seminar zu Bunz⸗ lau. Lern- und Lehrbuch für Schuler und Lehrer an höheren und niederen Lehranstalten. 129 Bog gr Spo. 12 sgr.