1836 / 38 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Literatur und Kunst.

Andeutungen uͤber Landschafts-Gärtnerei, verbun— den mit der Beschreibung ihrer praktischen Anwendung in Muskau. Vom Fuͤrsten von Puͤckler⸗Mus kau. Mit 43 Ansichten und 4 Grundplaͤnen. Stuttgart, 1834.

Wenn uns Homer den Garten des Alkinous schildert, legt er nur ein Gewicht darauf, daß die Baͤume immer zugleich blühen und Fruͤchte tragen, er preist nur ihre Fruchtbarkeit, nicht ihre Schbnheit, und nichts begegnet, was auf sinnreich? Kunst der Anlage schließen laßt: mit Einem Wort, es sind nicht Kunst⸗ gärten, sondern Nutzgarten. Man hat gesagt, die großartig ichdne Natur habe die Griechen durchaus abgefchreckt, sich mit ihr in Wettstreit einzulassen: allein ein viel näherer Grund liegt wohl eben darin, weshalb auch ihre Privat⸗Wohnungen eng und schmucklos waren: in dem großartigen Stagtssinne, wongch ie Alles an das Religisöse und Seffentliche wandten, statt ihr Pri⸗ vatleben prachtvoll und genußreich auszustatten. Die Römer, wel⸗ Ae übrigens noch mehr Neigung für Landleben besatzen, hatten, so lange die Republik. bluͤhte, bierin dennoch denselben Sinn; in der Augusteischen Zeit aber findet sich hier eine ganz ausgebildete Gartenkunst. Man schaͤtzte die Kunst als Pracht; aber Pracht⸗ liebe scheint uberhaupt in der Kunst zur Ausartung, zum Ba⸗ rocken fuhren zu muͤssen. Diesen Charakter tragen denn auch die Garten-Anlagen damaliger Zeit, von denen wir durch des üngeren Plinius Beschreibung seiner Tuseischen Willn en 6) eine so anschauliche Vorstellung erhalten. Regelmaͤßig gepflanzte Büuͤsche, mit Buchsbaunt eingefaßte Blumenrabatten, in geome⸗ trischen Figuren gezogene und geschorene Baͤume, untermischt mit Statuen und Brünnen, spielen darin eine Hauptrolle. Mit ge— schorenem Buchsbaum stelite man in Beeten Thierfiguren dar (bestiarum etfigics inricem adversas huxus inscripsit. lI'lin.); ja, s war in der Tuscischen Villg eine ganze Rennbahn mit ihren amphitheatralischen Sitzen durch geschorene Gebuͤsche vorgestellt. Wer eriennt nicht die genaue Verwandtschaft dieser Gartenkunst mit der Franzoͤsischen des vorigen Jahrhunderts. Man hat sie auch aus der antiken ableiten wollen, ja, geradezu als Nachahmung der Plinianischen Beschreibung, allein es hat vielmehr durch die Röͤ— mische Kaiserzeit und durchs ganze Mittelalter ein leberlieferung dieser Gartenkunst ffattgefunden, wiewohl sie erst in Frankreich, hauptsaͤchlich durch Le Natre, einen kolossalen Maßstab erhielt. Der Geschmack von Versailles wurde nach Sanssoueci uͤbertragen, von hier aus verbreitete er sich in unsern Gaͤrten, und is erst in juͤngster Zeit daraus verdraͤngt worden. Wie nicht zu ver— wundern, hat man ihn in einer nachfolgenden Periode durch— aus nur lächerlich gefunden, und Gedanken von Einzwängung und steiser Unnatur liegen allzu nahe: weil dieser Kunstgeschmack aus dem Lande der Moden zugleich mit den Reifröͤcken und Perücken zu uns gekommen war, wollte man ihn auch gleichem Schicksal unterwer—⸗ fen, Daß die Franzoͤsischen Kunstgaͤrtner manches übertrieben, daß sie die Scheere mitunter zu weit ausgedehnt, laͤßt sich immer zugeben, aber dabei bleißüt doch der lieblich phantastische Eindruck. Ein reiches Schloß in Hintergrunde, mit einem Üebermuth von Zierrathen, davor ein goldenes Gitter und ein buntes Blumenparterre, dann die impo— anten geschorenen Wande und Laubgewsölbe, die ganze gruͤnende Architektur mit ihren Pforten, Kronen und Thuͤrmchen, und vollends mit den unzaͤbligen tanzenden Wassersaͤulen, mit den Marmor-Sta— tuen in gruͤnen Laub-Nischen, und mit allen Tritonen und Delphinen, welche sammtlich Wasser unter die Blumen speien sollte man nicht glauben, auf einer verzauberten Insel und in den Gaͤrten der Ar— mide zu seyn? Die Kunst ist ja an sich ein Uebermuth, es ist falsch, wie gleichzeitig Franzoͤsische Theoretiker thaten, ihr in jeder Raͤck= sicht Nachahmung der Natur vorzuschreiben. .

Himmelweit nun von dieser antiken, Italiaͤnischen und Franzd⸗ sischen Gartenkunst steht die Englische entfernt, ihr Prinzip ist ein anderes, entgegengesetztes. Statt der geschorenen Boskette herrschen hier große freie Baumgruppen, statt der mit Buchsbaum umzogenen Ra— zatten herrschen Grasflächen und Wiesen, statt der Terrassen Abhaͤnge, statt der Springbrunnen Wasserfaͤlle, statt der Statuen regellos zerstrente Steine und Felsen, uͤberwachsen mit Moos, mit Schilf und großblaͤttri⸗ gen Kraͤutern. Kurz, wie die Kunst sich dort geltend macht und selbst den Zwang nicht verleugnet, tritt sie hier zuruͤck und will nichts als Natur seyn. Nicht fremde Formen legt hier die Kunst den Natur⸗ Gegenstaͤnden an, sondern sie lauscht ihnen ihre freien Gesetze und gleichsam Sitten ab, und schaltet nur innerhalb dieser, ja sie zieht te ganze Natur in sich herein: Berge und Wälder, Fluͤsse und Seen, Meterböfe und Dörfer. Der Englaͤnder haͤkt Kornfeider und weiden des Vieh in seinen Parks fuͤr unentbehrlich. Es ist recht eigentlich eine Landschaftsmalerei, nur nicht mit Farben und auf Leinwanb, sondern in der Natur und mit der Natur. Gleich jener wirkt sie mit den Kontrasten der Licht- und Schatten massen, des Heiteren und Duͤsteren, des Offenen und Eingeschlossenen, des Wirth⸗ lichen und Einsamen; auch sie muß sich auf Zusammenstellung der Farben verstehen, auf ihre Fernen, ihre Mittel- und Vordergruͤnde; auch sie kennt die Reize des Halbverhuͤllten, auch sie studirt über die Schlingungen der Ufer, und hilit den Linlen der Terrains, den Con— touren der Waͤlder und Gebuͤsche, den Silhouetten der Baum— gruppen nach. In der That hat die Landschafts-Gaͤrtneret auch historisch einen unleugbaren und wesentlichen Zusammenhang mit der Kunst des Landschafts-Malers: von der Entwickelung dieser Kunst hangt jene ab, sie mußte vorangehen, der Sinn und das Auge mußte erst durch die Malerei vorgebildet seyn, ehe an diese sandschaftliche Kunst zu gedenken war. So maͤchtig und vielseitig auch die Kunst her Griechen ist, so fehlte ihrer Malerei doch die Landschaft; nicht als oh sie solche nicht gemalt hatten, allein sie ließen darin die hoͤheren Stufen unerreicht; dies ist der wahre Grund,“ weshalb man bet ihnen auch die Kunst der Landschafts-Gaärtne—⸗ rei nicht zu suchen hat Ihre spaͤte Ausbildung faͤllt einem nordischen Volke anheim, und dles ist nicht zufaͤllig, denn dem Gemuͤth des Nordlaͤnders, vielleicht weil er einen so großen Theil des Jahres von der Natur geschieden ist, wohnt eine eigenthuͤmliche zarte Liebe zu seinen schattigen Waͤldern und sonnigen Wiesen inne. Nicht un— ter den Italtaͤnern, sondern unter den Nordlaͤndern, die Italien sahen, finden wir die großen Landschafts-Maler; desgleichen kommt bei nordischen Dichtern ungleich mehr und ungleich innigere Schil— derung landschaftlicher Schoͤnheit vor; namentlich kann eine Durch— musterung der Britischen Dichter, im Vergleich mit denen anderer Nationen, schon auf, den Gedanken fuͤhren, in diesem Lande möchte der Sinn fuͤr die feineren Reize der Natur besonders heimisch feyn. Die landschaftliche Poesie der Englaͤnder und die poetische Anlage ihrer Parks hat dieselbe Quelle; aber mit diefe: Sentimentalität vereinigt sich auch zugleich eine echt German ische Gemüthlichkeit, und jenez Englische Comfort: dies jusammen, bestimmt den Eharat— ter Britischer Anlagen. .

Den Deutschen fehlt wenigstens der Schdnheitssinn nicht; auch uns ist eine große Liebe fuͤr die Natur eigen, und in Deutschen Dich⸗ tern ist kein Mangel an landschaftlicher Malerei. Unz Norddeutschen aber, die wir auf dem Boden eines alten Meeresbeckens wohnen, dieser Umstand noch eine besondere Aufforderung, durch Kunst ein— zuholen, was uns durch Natur versagt ist.

Auch der Fuͤrst Puͤckler befand sich in diesem Fall, denn die Herrschaft Muskan, in der Lausitz, liegt zwar schon am Fuße der Vorberge des Riesengebirges, ließ aber dennoch in ihrer naͤchsten Umgebung der Kunst Alles zu thun uͤbrig.

Vergleichen wir die Schilderung dessen, was er vorfand, mit dem was er daraus gemacht, und dies llegt in vielen groöͤßtentheils tre ss⸗ lichen Lithographieen vor Augen, so überzeugen wir uns bald, daß wir es hier mit keinem abstrakten Theoretiker, sondern mit einem vraktisch duechgebldeten Künstler zu thun haben. Durch sinnreiche Anbauten hat die Achitektu des alten Schlosses, inmitten trefflich benutzter Baumgruppen, mit schoͤnen Wiesen-Plaͤnen um sich her, in der That etwas Idealisches, das stark kontrastiet gegen die natürliche Trau— rigkeit des Landstrichs. Der Reichthum der immer neuen und im—

121 mer anziehenden Ansichten, welche hier die Kunst hervorbrachte, muß mit Vertrauen zu derselben erfuͤllen, und die schoͤnen Bilder muͤssen einladen und spannen auf die Lektuͤre des Tert⸗Bandes.

„Andeutungen“ nennt der Fuͤrst sein Werk, gleichwohl durfte es nicht dem Volumen, sondern dem Inhalt nach, wohl das Um— fassendste seyn, was uͤber den Gegenstand vorhanden ist. Es giebt allerdings keine foͤrmliche Theorie, aber eine Menge, zwar zerstreu— ter, doch in sich wohl zusammenhaͤngender theoretischer Momente, die darum nicht weniger eigenthüͤmlich sind, weil sie in seiner Dar— stellung unmittelbar einleuchten Des Praktischen aber ist eine Fulle, und hier ist sehr viel zu lernen. Der Schriftsteller geht bis ins kleinste Detail und verschmaͤht nicht, Anweisungen übe? die verschiedenen Gaͤrtner-Arbeiten zu geben; auch fehlt es nicht an neuen praktisch erprobten Recepten zur Gewinnung eines schoͤnen Rasens, auf den die Englaͤnder laͤngst ein so großes Gewicht gelegt haben.

Oer Englischen Landschafts-Gaͤrtner wird uͤberhaupt mit billiger Hochachtung gedacht, und doch wird ihnen hier nicht so durchgaͤn— gig beigestimmt, als man es in anderen Buͤchern gewohnt ist. Der Verfasser theilt ihre Prinzipien nicht alle, und es wird ihm nicht schwer, uns zu uͤberz'ugen; nach der Beschreibung aber, die er von manchen Englischen Parks entwirft, waren wir allerdings geneigt,

den seinigen um so hoͤher zu stelen. Der ruhige Ton ünd der überall herrschende billige Sinn macht dabei den Eindräck der Wahr— beit und Unvarteillchkest. Daß sich mit aller thebretischen und prak— tischen Gruͤndlichkeit doch im Vortrag die leichte Anmuth eines beiteren Erzaͤhlers vereinige, wird man annehmen ohne unsere Ver— sicherung.

Aber so sehr das Werk zunaͤchst der Landschafts-Gaͤrtnerei ge⸗ widmet ist, so wird daneben doch der Gartenkunst ihr Recht gelas⸗ sen. Daß die sogenannten Franzoͤsischen Gaͤrten nicht durchaus zu verwerfen seyen, hat schon ein Deutscher Schriftsteller von Gewicht zu einer Zeit ausgesprochen, wo dergleichen Aeußerungen nicht ohne Gefahr seyn mochten. Ludwig Tieck urtheilt im Phantafus fehr rsch— tig, daß geschorene Baumwaͤnde und Beete in Form geometrischer Figuren sich in der Naͤhe der Gebaͤude sehr vortheil haft ausnahmen, ia, daß sie einen passenden und anmuthigen Uebergang bildeten von der Architektur zur freien Vegetation. Dieselbe Meinung darf nun= mehr wohl von den Einsichtsvollsten der Architekten als zugestanden und anerkannt gelten- ein Blick aber auf die wilden und nüchter— nen Gaͤrten nach neuer Mode wird auch wohl jeden Empfaͤng⸗ lichen mit dem faͤlschlich verrufenen Buchsbaum wieder aussßhnen, der als ein uͤppig gruͤnes, und zwar immergruͤnes Gewächs am geeignetsten ist, die dauernde Einfassung zu bflden. Es muß also freuen, daß auch der richtige Takt den Verfasser eben dahin gelel— tet hat, wenn er z. B. geometrische Blumen-Parterres in der Naͤhe des herrschaͤftlichen Gebaͤudes vorschreibt und desgleichen auch vor der imposanten Treppe seines Schlosses abbildet. Fa, er geht noch weiter; er versagt sich auch kleine lustige Splelerelen nicht, indem er uns auf einem Rasenplatz ein kolossales Fuͤllhorn mit Buchs zeich⸗ net, und es mit wirklichen, wachsenden Blumen und Buͤschen fuͤllt. Der Gedanke ist gewiß recht artig, allein die Ausfuͤhrung in einer

Größe, welche nach der Abbildung schon einen landschaftlichen Ef⸗

fekt macht, scheint uns die billige Graͤnze eines Ornaments weit u üͤberschreiten. Auch des Plinius in Buchsbaum dargestellte Thiere, je zwei einander zugekehrt, waren wohl anderer Art, wahrscheinlich als orngmentartige Wiederholung zu verstehen. Wie uns duͤnkt, müssen sol⸗ cheZierrathen nur in der Naͤhe erkannt werden, fuͤr die Entfernung dage— gen sich in eine allgemeinere Form, etwa die eines Bandes, einer Raute, hoͤchstens eines Sterns oder einer Rose, aufldsen, und archi⸗ tektonischer Styl ist dabei durchaus zu empfehlen. Viel ware hier noch zu leisten, wenn man bei der Wahl der Blumen auf Zusam— menstellung und Vertheilung der Farben ein kuͤnstlerisches Auge wenden wollte.

Endlich giebt es guch noch einen Uebergang von den Nutz gaͤrten sowohl zu den Kunstgaͤrten, als zu den landschaftlichen: Fruchtbaͤume gehören in der Bluͤthe und mit ihren Fruͤchten zu den schoͤnsten . Und was koͤnnte malerischer seyn, als Wein- und Kuͤrbiß⸗ ranken.

Ihrer Natur nach scheint es in der Landschafts-Gaͤrtnerei auf ein Zwiefaches anzukommen, erstlich, wie man dem känstlich Her⸗ vorgebrachten den Anschein der Natur verleiht, sodann, wie man vorhandene Natur verschöͤnt, und uberhaupt uͤber die gewohnliche Natur hinaus zu einer freien Schoͤnheit gelangt. Wie in den meisten an⸗ dern Kuͤnsten ware also auch hler ein nachahmender und wiederum ein idealer Theil; dieser ist das eigentlich Positive der Kunst, jener mehr negativ, weil es sich darin hauptfäͤchlich von den Fehlern handelt, die zu meiden sind. Nun scheint es, wenn wir zu⸗ sammenfassen sollen, allerdings, als ob das vorliegende Werk mehr Aufmerktsamkeit dem negativen Theil schenke, und dies kam vielleicht daher, weil die Praxis bei der Beschaffenheit des Orts mehr darauf leitete, und weil überdies die groben Ver— sehen und falschen Grundsaͤtze Deutscher Landschafis-Gaͤltner bestritten werden mußten, derentwegen denn auch vieles sehr Ele— mentare vorzubringen war. Nicht ohne Ironie bekaͤmpft der Ber= fasser die eirunxen Inselformen, die mit Entengries bedeckten Grä⸗ ben, welche Fluͤsse vorstellen sollen, die ohne Grund schlangenfoͤr⸗ mig gefuhrten Wege u. s. w. Mit treffenden Zuͤgen und feinen Be⸗ merküngen weit er uberall auf Eigenheiten der Natur zu leiten und verlangt Alles und Jedes durch irgend ein natuͤrliches Motiv gerecht⸗ fertigt, wenn es auch selbst nur ein scheinbares und kuͤnstlich's wäre. Eine eigentliche Entwickelung und positive Lehre des Schonen hat freilich ibre besonderen tiefliegenden Schwierigkeiten; aber ein Blick auf die Kupser eignet dem Verfasser Gefuͤhl fuͤr Schönheit reichlich zu, selbst wenn ein Theil davon auf den großen Architekten und ein anderer auf die verschoͤnernde Hand des Landschafts-Zeichnerz (Schirmer) billig zu rechnen ist. . ;

Kurz, in dem ganzen Werk herrscht Umsicht, Gediegenheit und kuͤnstlerischer Sinn, besonders noch klarer Verstand. Wir sehen darin einen Gewinn fuͤr die Deutsche Literatur, wie still es auch in der Journalwelt daruͤber geblieben ist. Unter den Werken des Ver— fassers stehen wir aber nicht an, es fuͤr eines der gelungensten zu halten, und, nach unserm Geschmack, fuͤr das edelste und i les Gr.

Meteorologische Beobachtung. 1836. Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger

4 Februar. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

aer 66 2 2 2 . * . Luftdruck 333 69“ Par. 336 05“ Par. 337 32 Par. Quellwärme 7,90 R. Lustwärme ... 4 0,9 0 R. 300 R. 4 O, 80 R. Flußwärme 1,3 0 R. . ö ö . Bodenwärme 1,460 R. Dunstsättig ... 9 pCt. pẽEt. 94 pEt. ugdiñ ; ö. tte, trübe. trübe. heiter. Ausdünstung O, 9 Ry.

K 68 Sd. OSO. Niederschlag . Wolkenzug ... . Sd. Nachtkälte O5 0 R Tagesmittel: 33357“ Par.. 4 160 R... 4 00 R... 92 pCt.

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1 Ben 3. Februnr 1836. . c, R . n n n , , , .. C9, ms, Zett]. ĩ ł Hr. Cour. . Pr. Gour. Brit. Geld. 8 Brief. Geld.

St. Schuld. gen. 10z1½ 1d scerpr. Pfandur. 7 id, , Pr. Engl. Ohl. 30. 101 8 10978 komm. do. ö . 105 PrämSeh. d. Seeh . 61 ; , 60d / Eur. u. Neum, do. 4 101 5/z Kurm. Ohl. m.. 0. 4 1023 8 1017 1 3 Nm. Iut. Seh. do. 1 . 101* 8s Schlesische do. Berl. Stadt- Ob. 4 1023, 102 . Rickst. CO. un d 7 Königsh. do. 1 Seh. d. K. u. N.

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Klbinger do. g8 i Gold al mareo Danz. do. iu Th. AA Neue Nuk. Westpr. Pfandbr. 103 Friedrichs or

Allgemeine

che Staats-Zeitung.

Auswärtige Börsen.

Nis ler Amsterdam, 31. Januar. Meer. wir Schul wid, zo, do. K 211 ½6. TZinsl. 193,6. Neue Ans— 50. ; ö

ö Antwerpen, 30. Januar. ‚⸗ Passive 161-2. Ausg. Schuld =. Zins. 191. Neue Aal. pn g 2.

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103. 10275,½ꝶ. A0 992. 995, 9 16 p55, (. Bank- Aetien 15hz7. 1635. hartia]. jj ih Loose zu 509 Fl. II86. 117166. Loose zu 100 Br. Preuss. Hrim. Seli. 60 553½n. do. A0, Anl. S5 1. G. Loose 7016. Br. 8 6 Span. Anl. A9]. A8ð7 . ,, ; j 235.5 z . ** her hof 89 8 5 schine anfꝗgnali⸗ s. ickli 9 brauch bestimmt ; . 6. Guͤter an den Direktor der Kanzlei des Oberbefehlshabers die Maschin anfaͤnglich nicht zu dem schrecklichen Ge ,, ,, . 3 eitungs⸗ Na ch 11 ch ten. er aktiven Armee, Staatsrath Janowitsch; s) der in war, in welcher Absicht entwarfet Ihr Dann den ,, u n *. r . 9Maoj 5 j les Suter Lazenow Ich sagte mir eines Tages, als ich Soldat in Siet ten war: . w der q4Wolrwobschaft Masovien belegenen. Güte gönn mit hh Mann in einer Festung eingeschlossen waͤrest und eine

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Haris, 30. Januar. 5 G Rente 199. 25. 3 0,9 do. 80. 20. 3 o,, Neap. 99. 23 ,

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Spaun. rute A9. Passive 169. Ausg. Schuld 1836. 30, Port . (E.

Frankreich.

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Hierauf : erster Kĩasse verstehen tain Gogel. ich mich mit Morey über die Kaͤmpfe in den Juli⸗Tagen . lt/ ; * ö ö ; (e . ,, .. j 3 2346 = ; z 8 z X „fie cs o J 6 ijch 1R ; * . a9 mi 2 nerk! el⸗ zert von Herz und Rondo von Moscheles, fuͤr das Hohn J e Kaiserl. Masestat haben die Errichtung einer See⸗ Asse⸗ Gestern haben hier die Karnepals⸗Belustigungen begonnen: zeigte ich tom die. Zeichnung ö der ,, , Stroh, Instrüment arrangirt und vorgetragen von Hätrnk, nz Gesellschaft in Odessa, und zwar vorläufig auf zehn Jahre, alle Spaziergänge und oͤffentliche Vergnuügungsorte waren den ö . ö 6. . , kow. Dann: Der Empfindliche, Lustspiel in 1 Akt, von ( igen geruht. Tag uͤber bei sah oͤnem und gelindem Weiter zahlreich besucht, und 6 1 K eg Y ; 5 ebrauchen; cer steckte hrun. Und; Großes Petpourri, arrangirt und vorgetragen i Im Laufe des vorigen Jahres hat zu Odessa doch noch Abends war große Redoute, auf der sich an 2600 Personen be⸗ die gef enn, in die Tafche und sagte mir nicht einmal, Herrn Gusikow. . . . ne Femlich bedeutende Ausfuhr an Getraide stattgefunden. Die fanden. was er damit zu machen gedaͤchte Es vergingen hierauf einige Tage. Im Konzert ⸗Saale des Schau spielhauses: Subser tions h usfuhr des Weizens fand meistentheils statt nach der Turkei, Ich wurde damals von der Polizei verfolgt; ich befand mich . - Sonntag, 2 Febr. Im Opernhause: Don Juan, 9n hriechenland, dem Adriatischen Meere, Livorno, Genua und, in . . 6 . alle Mittel. Er fuͤhrte mich hei Pepin ein . Doch dar t ber in 2 Abth. Musik von Mozart. ( Mad. Franchetti Wah ringerer Quantitaͤt, nach Marseille; im ersten Halbjahre 125,608 Fiesch ils Prozeß Sitzung vom 30. Januar. werden Sie mich spaͤter vernehmen Fr „Nahmet Ihr ö, Donna Anna, als Gastrolle. Dlle. Stephan: Elvira, als Gastij u der und im zweiten 252,492 Tschetwert, im Ganzen also Fortsetz ung.) Der Praͤsident faͤhrt mit dem Verhbre Fieschi s in jener Zeit den Namen Alexis oder Zescher an ö. Antw. / 97. Herr Eichberger: Octavio.) ; 9 ; Tschet vert fuͤr die Summe von 6,673,091 Rbl . folgender Weise fort: Fr. „Erkennt Ihr dies Portrait des Herzogs damals nicht, denn Morey und alle meine Bekannte wußten, . ö Im Schauspielhause; Die Muͤ del, Schauspi 5* dj l0b 2 w , . ,, von Bordeauß, welches man in Eurem Zimmer gefunden hat?“ Tich Fieschi hieß.“ Fr. „Seyd Ihr nicht spaͤter unter dem Na⸗ ; u n . e lh, . , . gausptel in if ozgen wurde fast durchgängig in das Adriatische Meer und Ant w. „Ja.“ Fr. „Wo habt Ihr es gekauft?“ Antw. „Bei men Bescher in' die Papier- Fabrik des Herrn Lesege eingetreten?“ n err 7 ᷓ2 . ö. c., 3 y 1 Fvyjigsog heide zetrai Ar⸗ ; . . ö t R. 3 1 2 . 2 !. * 2 1 j 1563 n ) 31 h Wet Ifland. (Herr Rott: Kanzler. Herr En iir nach ver Türkei aus geführt. Diese beiden Getraidz- zlt. Jinem. Kaufman ne, einer kleinen Wtraße hahlt hei Fer Place des Antw. „Ja.“ Fr. „Zu weicher Zest war dies?“ Amn t w. „3u Philips Brook. . sihebst ät: Aschetwert, Weizenmehl geben zusammen 20,aß Piciosre.“ Fr. „In welcher Absichtzs“ AunuanÜb. „Un die Re? Wm Febrünr 1833“ Fr. „Wer verschaffte Euch diese Anstel— Montag, e br, Im Schauspeelhause Zum eistem shttwert, an Werth 392, 905 Rol . gisrung zu taͤuschen, im Fall mein Verbrechen gelungen ware Man ung?“ Ant w. Morey; er' gab mir Paptere zu meiner Legitima son, wiederholt: Der Prinz und die Bäuerin, Trauerspieh'n, Man hat sich seit einiger Zeit viel damit beschaͤftigt, den sollte in Ungewißheit bleiden, ob die Karlisten oder die Republika bte Juf den Nanieh Bescher lauteten.“ Fr. „Wußte der wirkliche . 6 in Nan hat sich sei ger 496 ö e n, 5646 ñ . . 16 sieist n *, Antw Aufzügen, von E. Raupach. sen Weg fuͤr die aus Rußland nach Tiflis gehenden Waaren ner den Streich ausgeführt hatten. Man hatte mir auch gerathen, Bescher darum, daß Euch diese Papiere zugestellt waren? . *. ö. Dienstag, 9. Febr. Im Schauspielhause: Der Ges sufinden Gewöhnlich werden sie uͤber Astrachan, das Kas- legitimistische Journale zu kaufen; ich habe aher nicht . ger „Ich weiß es nicht.“ Fr. „Ihr behauptet, daß ,, a 236 ö 4 ö ; . 21 1 8. 8 *I 1 8 1**. . . . 2 32 J 8 5 4 '. 8 *. . 1 ö * habe gene, Lustspiel in J Akt, von Kotzebue. Hierauf Der Ohe . Meer und Baku und von da zu Lande weiter gesandt, dacht.“ . „Nach der Anzahl der Huͤte zu urtheilen, die man zuerst Erdffnungen uͤber den Gebrauch Eurer Maschine gema . Lustspiel in 5 Abth z = 1 Ge (Meer . di , . über Katherihnoagrad, in Eurem Zimmer gefunden hat, muͤßten drei Personen bei dem At⸗ Ihr begreift die gane Wichtigkeit dieser Anklage. Ich fordere En ch Mitt woch, 19 Febr Im O hause: 3 ; der sie gehen dire t. durch lie S eppen, ö Ra , ng, tentate zugegen gewesen seyn.“ Antw. „Ich wiederhole, daß ich nochmals auf, auf Pflicht und Gewissen, ohne Leidenschaft und oon ö . . * ; 5 ö Im 9 pernhause: Zum erstenmg e Kabarda Und dir Militair-⸗Straße von Georgien. Ein Hand⸗ allein war; seit mich Morey Abends zuvor verlassen hatte, ist Nie⸗ Ruͤckhalt zu erklaren, ob das, was Ihr gesagt habt, die Wahrheit Die Puritaner, große Oper in 3 Abth, nach dem Italiänsz n -Haus in Tillis hat im vorigen Jahre folgenden neuen mand in mein Zimmer gekommen.“ Fr. „Habt Ihr keinen ist. Antw. „Ja, es ist die Wahrheit.“ Fr. „Hat Morey sick des Pepoli, von dem Freiherrn v. Lichtenstein. Must un Nersuch gemacht. Es kaufte eine Partie verarbeitttes Eisen in ]) andern Aufschluß über die beiden Huͤte zu geben?“ Antw. „Nein. nicht oft seiner Geschicklichkeit im Schießen geruͤhmt? Hat er nicht Bellini . söskau, theilte sie in zwei Theile und sandte den einen im Es giebt Personen, die bei allen Gelegenheiten nur immer an gesagt, daß, wenn der König ihm in den Schuß kame, er ihn nich „Zu dieser Oper bleiben die bereits geloͤsten, mit Dinsn Hril bei Eröffnung der Schifffahrt die Wolga hinunter, dann sich denken. Wahrscheinlich hat Jemand, als man in mein verfehlen würde?“ Antw. „Ja; Herz Pra si dent. ö. . bezeichneten Opernhaus-Billets guͤltig, auch werden di gi f dem Kaspischen Meere und dem Terek bis Kislia; und von Zimmer eindrang, meinen neuen Hut genommen und dafür u Euch Morey dem Pepin unter dem Namen Bescher . 2 ö . x ö. 9 . , 1 ; h 93. ; 27. 184 j 9 , 65 a , . 96m 5 j è 9 fn.“ FT. 342 528 noch zu verkaufenden Billets ebenfalls mit Dienstag benlhnn * weiter uͤber Katherinograd, die Käbarda und die? Militair— beiden alten Filze hingelegt. Man lacht.) *. 63h bleibt aise Antw. „Nein, unter meinem wahren, Namen. .Fr. „GHant i seyn. . ilch . . Die J , , daß keiner Eurer Mitschuldigen, wenn Ihr deren uberhaupt im Laufe Eurer Bekanntschaft mit Pepin nicht aus inemn JJ e ße nm ptraßze von Georgien . , n, 3 (. i. habt, Euch in jenem letzten und fuͤrchterlichen Augenblicke geholfen Munde gehört, daß er mit einer Menge geheimer Gesel⸗ Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung. n, Moskau ab, die Volga bis Dubowka hinunter, dann eber beigestanden habe?“ Antw. „Ich bleibe bei dem, was ich ge- schaften und mit vielen fangtischen Republikanern in Verbindung J Lande nach der Sanitz a Katschalinskaja, von da guf dem sagt habe ich befand mich ganz allein in meinem Zimmer.“ Fr. stehe?“ Antw. . Ja.“ Fr. „Hat er nicht oft den Wun. ch Koͤni g staͤ dtisches T h ö on, dem Asoffschen und Schwarzen Meere nach Redoute⸗ Ihr kennt die Zahl, den Rang und das Alter der Personen, die ausgedruckt, daß sich Jemand finden mochte, der den Konig aus der Sonnabend, 6 Febr. Lestor K de le, und von diesem Punkte zu Lande nach Tiflis. Diese letzk, Ihr getddtet habt, Wie schrecklich aber auch die Folgen Eures Ver, Welt schaffte?“ Antw. „Ja, Herr Praͤsident.“ Fr. Habt Ihr 9 ö. . . YM = . ,. . Intrigue Und litt re Expedition, deren Kosten 695 Kopeken far das Pud mehr drechens gewesen sind, so ist dasselbe doch eigentlich mißlunger ; denn nicht gegen Ende des Monats Maͤrz bet Pepin einem Mittaasn 95. e, . ; 61 , R e , t,. Denische Dih trugen, als bei der ersteren, kam fuͤnf Monate sfruͤher an ihrem waren nicht der König, dessen Stirn eine Kugel gestreift hat, und beigewohnt, zu dem auch Morey und einige andere Persenen höͤhe⸗ bearbeitet vom Freiherrn von Lichtenstein. (Dlle. Beckaͤr vin 3 J gorte an naͤmlich im Juli während der fruͤher ab seine Söhne die Schlachtopfer, die Ihr Euch eigentlich ausersehen ren Standes geladen waren?“ Antw. „Ja.“ Fr. KR dnn⸗ Ihr von ihrer Krankheit hergestellt, hierin wieder auftreten.) nmungs or erst n , ,. daselbst eintraf. hattet“, Antw. (Nach einigen Augenblicken des Zoͤgerns. Ich diese Personen naher bezeichnen?“ Antw. „Es waren Neeurt Sonntag, 7. Febr. Eulenspiegel, oder: Schabernack si Hande Tanspo: . . , . iber 1835 Folgendes habe die Frage nicht recht verstanden und ersuche Sie, Herr Pra⸗ April Angeklagter), Morey, ein Advokat, und ein Deputizcter. Schabernack, Wiener Lokal-⸗Posse mit Gesang in . Arten 1 , , Ge, ident, decseltgz ju zhicderholen., Der Pes sidengt siederholt di; gr e wobon hourbe Kauptfächlich rsprchet., U nem, än deln Mentag, 8. Febr. Zum serstenmale: Friny, oder: A breben. „Der Chinestlche Bogbho- Chan, welcher den är, Frage und, fuͤgt hinzu:. „Ihr seht, zaß ich Euch ages ab April rozesse.«“«— Br. . Wenn Jör mit Pepin so genau beke Bestuͤrmung von Sigeth, Melodrama mit hören in 3 All ing seiner Mutter, der verwittweten Kasserin, bei Anlaß ez nicht Eure Absicht gewesen, den König und die Prin= gewesen seyd, so werdet Ihr doch auch wissen, wie er lebte un von Theodor Korner. Musit vom Kapellmeister Fr „Gel won ihr erreichten sechzigsten Jahres, festlich zu begehen zen zu treffen!?“ Antw. „Ich habe die. Wahrheit gesagt, feine naͤchsten Umgebungen waren?“ Antw. „Ich Di ö De gn, 69 i d i, ,. ranz Gl uͤnschte, bat sie um ihre Einwilligung zur Anordnung einer ich werde sie wiederholen. Seit beinahe einem Jahre trug ic mich mich wenig um seine baͤuslichen Angelegenheiten. aber icl 2 ie neuen écorationen sind vom Decorations-Maler Hen bhen' Feier in allen Theilen bes Reiches. Die Kaiserin war mit dem Gedanken herum, das Verbrechen zu begehen. Ich sowohl, bin ein guter Heobachter, und obgleich ich nur A0 Jahre zahle, Den y.. i n, n , sale enn, n n, . wie meine Mitschuldigen, wir hatten die Absicht, den Konig aus dem fo habe ich doch vielleicht fuͤr 60 Jahre Erfahrung. Ich sah bei k 9 T Best ; . Infangs nicht dazu zu bewegen, in der Folge jedoch gab sie den ' 9 ncht, lo habe , ; Dienstag, 9. Febr. Zum Besten der hiesigen Armen: M 31 re. , , . Sohnes nach, und uͤberlich es ihm Wege zu raͤumen. Am Morgen des 28. Juli, als ich den Herrn La⸗ Pepin Leute aus- und eingehen, gegen die er stets sehr zuvorkom⸗ ses, oder: Der Auszug aus Aegypten, Oper in 3 Akten, s i. , k . . vocat, meinen Wohlthaͤter, meinem Fenster gegenuber erblickte, wankte mend war hatten sie aber einmal den Rücken gewendet, so laute⸗ iabei nach (igenem Gutzätken zu verfahren. Demzufolge er— mein Entschluß. Leider wechselte die 8Ste Legion ihren Platz, und ten die Reden ganz anders. Dieses Wesen wollte mir nicht gefal

die Koͤnigstaͤdtische Buͤhne eingerichtet von Friedr. Genäe Pi 6 , , , ; . Dis . von . ö ö hien ein Manifest, durch welchss der Anfang dieser Ter um. mein Borsah erwachte aufs Reue; ich dachté nun an welter nichts, len, und es that mir leid, daß ich man Wort gegeben batte; hanzen Reiche auf den Sten Tag des 10ten Mondes (16. No⸗ als wie mich meine Genossen verachten wuͤrden, wenn ich als ein ich es aber einmal gegeben, so kann Nichts in der Welt mich Bee kannt mach ung. pember) angeordnet und festgesetzt wurde, daß dieselbe in Peking Feiger vor ihnen erschiene.“ Fr. „Welcher Grund hat Euch ver— mogen, es zu brechen.“ Fr. „Ihr habt fruͤher ausgesagt, daß Wir ersuchen unsere lieben Mitbürger, die wohlwollende Elt / sunfzehn, in den Provinzial-Hauptstädten sechs und in anlassen koͤnnen, ein so scheußliches Verbrechen zu begehen? „Antw. Pepin Euch Anfangs die Flintenlaͤufe durch Cavaignac's Vetmitte⸗ schließung des Königlichen Kommisstons-Rathes und Direltere M en Kreisstaͤdten dre: Tage dauern solle. Der Osargut, „Ich habe mich nur einer Ungerechttgkeit halber raͤchen wollen. Ich fung versorochen hätte und daß, nachdem Ihr sie auf diesem Wege Koͤnigstaͤdtischen Theaters, Herrn Cerf, den Ertrag der Vorsellm schej a Kjachta welchem der betreffende Befehl durch bitte Sie, Nachsicht mit meiner Sprache zu haben; ich spreche nur nicht erhalten, Ihr sie selbst haͤttet kaufen wollen. Bleibt Ihr bei der ber: „,- Moses,, ohne Abzug von Tages- Kosten, halb ini E , n, J zn Urginst mnltgethttt mittelmäßig Franzoösisch, und es wird mir schwer, meine Gedanken diefer Erklarung!“ Antw' „Ja.“ Fr. „Euer ehmen ohellulg. dez rnhen und Hsstz küü die Verstrgung ahnoch e . baren dan Fer, Grang Behörde po arsch n lan! erer recht deutlich wiederzugeben. Ich war vormals Soldat, mein frü— offenbar dadurch verzoͤgert worden, daß am 1. Mai bedurftiger Famil len mit kleingehauenem Brennholze zu ning Horden, besann die Feier be , . än , e, heres Leben wird Ihnen von meinem Vertheidiger geschildert wer- siattfand. Sind Eure Verbindungen mit Pepin hierd durch jahlreichen Besuch der ausgezeichneten Opern-Vorssellunz ki enmber, übrigens ganz lo, wie dieselbe Alljährlich zu glnfang des den. Ich wurde in: Jahre 1815 durch cn Neapolitanische Militair⸗ geworden?“ ü nt w. „Pepin's Betragen machte fie felteher. tig zu fördern. ö * eißen Monats (zu Neujahr) stattfindet. Fruͤh Morgens be— Kommission zum Tode verurtheilt. Ich hatte an der ungluͤcklichen ö

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; ; . thue nicht leicht etwas füt Geld, auch bin ich eben nicht l Beim Verkaufe der Billets werden von morgen ab diesetz ] Pab sich der Dsargutschej mit seinem Botcho und mit allen Ch Expedition Murat's in Kalabrien Theil genommen und wurde mit jndessen virletzte es mich, daß Pepin mir an seiner Tafel nichts al Deputirte in dem Hillet⸗Verkaufs⸗Buͤrcau gegenwartig seyn. 6 Resischen Kaufleuten, in festlichen Gewändern, wie die Chinesi⸗ ihm zum Gefangenen gemacht. Meine Strafe ward mir zwar er- ein Stuͤck Brod dot; überdies klagte er stets uͤber die Opfer, die e ben, welche uͤber die gewohnlichen Eintritts-Preise hinans, rückst⸗ chen Beamten gewohnlich bei Hofe erscheinen, in den Tempel. lassen; aber, naͤch Frankreich zuruͤckgekehrt, wurde ich zur Verfuͤ⸗ bringen muͤsse, und beschwerte sich sogar uͤber seine Freunde; es lich des wohlthaͤtigen Zwecks, gespendet werden moͤchten, wenn aselbst vor den offenen Pforten, auf der mit Teppichen belegten gung der Regierung gestellt. Man legte meine Theilnahme an der machte, daß ich mich seiner Bekanntschaft entjzog. Ich wollte mi dankbar angenommen. sele, warf sich 6 r g ütfches Unter neun Kanonen⸗Salven Muratschen Erpedition auf die gehäͤssigste Weise aus, und ich wurde einem meiner Freunde nach Polen gehen indessen fehlte es uns a Berlin, den 5. Februar 1836. tun Mal ne, 63. 9 , , 9. ö d ioͤss Ceremonie in, das Gefaͤugniß zu Embrun gesteckt. Nachdem ich meine Freiheit den noöthigen Mitteln dazu. Der gute Erfolg des Ver⸗ Die Armen-Direetion und die Direction der Arm ? . . k ; n ,,, . ,, . wiedererlangt hatte, suchte ich nach der Juli⸗Revolution, als ein fuchs, den“ ich mit dem Pulver auf dem Kirchhofe mach Speisung. eendigt, kehrte er unter den Glückwunschen seiner Veamten und wegen politischer Vergehen Verurtheilter, eine Anstellung. Meh- bestimmte mich:; auch glaubte ich daß ich mich dem be Kau fmannschaft in seine Gemächer zurück, und gab sogleich das rfe Hier wurde

y,. ine cer zu , . rere Personen beschuͤtzten mich, weil sie wußten, daß ich kein mal gegebenen Worte nicht entziehen dürfe.“ w Zeihen zum Beginne verschie dener Belustigungen und bewirthete so⸗ Anarchist sey. Ich war in der That nie weder ein Karlist noch Verhdr abgebrochen, und die Sitzung bis zum folgenden Tage aus— wohl an diesem, als an den beiden folgenden Tagen, alle vornehme ein Republikaner, sondern ein Anhaͤnger und Verehrer Napoleon's gesetzt Wahrend des ganzen Verhoͤrs zeigte Fieschi eine Ruhe, die Chinesen; demnaͤchst besuchte er sie selbst und wurde von ihnen, Man denuneirte mich spaͤter der Regierung und gab an, ich sey sich nient einen Augenblick verleugnete. Er druckte sich mit großer unter dem betäubenden Schalle der Trompeten und Pauken und kein politischer Verurtheilter, und als ich den gerichtlichen Demweis Leichtigteit aus, ohne die Worte zu suchen, und. sogah ohne viele dem Geprassel unzähliger Raketen n Während dieser fuͤr meine Behauptung nicht beibringen konnte, wurde ich entlassen. Sprachfehler zu machen. Pepin und Morey verhi lten sich vollkom⸗ . eprassel unzähliger Raketen, bewirthet. Waͤhrend dieser fu ; ; , ; ö , dreitugigen Feier und des erbrochenen Se sens ver- Ich befand mich nunmehr ohne alle Mittel zu meinem Unterhalte men neutral. Nur einigemale hob Pepin den Kopf empor, um bes— . gigen Feier un des ann nter sche nen Schmausens ver ünd wurde überdies von der Frau verlassen, mit ber ich bisher n eng versiehen; aber (r setzte den Aussagen Fieschiz in Bete ; 294 ich ummten die verschiedenar tigsten Toͤne nur selten, welche von der engsten Verbindung gestanden hatte. Da ich nicht mehr wußte, seincr durchaus kein Zeichen des Widerfhruchs entgegen.

Sar 6 cf. „duch 28 Sor; Hafer 25 Sgr., auch 21 Sgr. 3h It aßen⸗ Komödianten und Maskenzuͤgen herruhrten, denen ein was ich anfangen sollte, da ich kaum noch ein Hemde auf dem Leibe In der Sitzung vom 31. Fanuar wurde das Verhör Fles—

Eingegangen sind 30 Wispel 135 Scheffel. , . Haufe von Gauklern mit Trommeln und großen kupfernen Bek— hatte, so verband ich mich mit einigen Mannern, die ich füͤr muthig üs fortgesetzt. Von den 176 Pairs, die nach dem Journal der

Zu Wassert Roggen 1 Rthlr. 10 Sgr.; Hafer 23 Sgr. oss⸗ ken vorausgingen; Abends aber und die ganze Nacht hindurch und enischlossen hieit. Sie ermunterten mich in meinem schrecklichen Vor⸗ Debars Tages zuvor bei der Erdffnung des Prozesses zugegen wa— auch 22 Sgr. 6 Pf.. . 2 waten alle Hauptplätze von Majmatschen mit bunten Laternen satze, und verschafften mir das Geld zur Ausfuhrung desselben. Damals ren, fehlte bloß der Fuͤrst von Talleyrand.

n Mittwoch, den, 3. Februar 1836. ii. leuchtet.“ tauchte in mir der Gedanke auf, jene Maschine zu gebrauchen; ich

Da; Schock Stroh ? Rthlr. ? Sgr. 6 Pf, auch 5 Rll war in dem groͤßten Elende; ich bereue meine That und, bin be—

der Centner Heu 1 Rthlr. 10 Sgr, auch 20 Sgr P ol e n. reit, sie auf dem Schaffotte zu büßen. Wenn ich meine Mitschuldi— Conseils-Praͤsidenten und dem Finanz-Minister

ö. K J 2e gen fruͤher genau gekannt hätte, so würde ich mich nicht auf das Unter⸗ ö, Bren slianischem Gen nd

sög Warschau, ö. debruar. Die heutigen Zeitungen enthalten sgehmen eingelassen haben; sie sind nicht werth, einen Menschen wie Die hiesige Regierung ist durch . Vrasillanischen SGcefand⸗

h eine weitere Anzeige von Guůͤter⸗Schenkungen im Koͤnigreich mich zum Genossen zu haben.“ Fr. „Gehbrtet Ihr irgend ten amtlich benachrichtigt worden daß die Stadt 46 1 den „Das Faß von 260 Quart nach Tralles 5 pGt., oder 40 pl, blen, womit Se. Majestaͤt verschiedene ausgezeichnete Militairs, einer politischen Gesellschaft an?“ Antw. „Rein, Perr Praͤ letzten Ereignissen, die sich daselbst zugetragen, in Blokade-Zu Bihrrn's' i Kerr srhleng nh sefer iz abief rung , än und, C wil äathte Sehn heben; es fad deen aße ät, denken eelenilgelt hr, ganlätn ccc er , dr fm werden ist. . Branntwein 16 Rthlre, auch 16 Rthir. 22 Sar. Pf. Kartoffl⸗ den bereits gemeldeten noch neun, saͤmmtlich zu 5000 Gulden jähr⸗ Menge, von Leuten in Verbindung, welche Mitglieder ie Die legitimistischen Blätter geben heute ein Schrei— Branntwein 14 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf, auch 15 Rthlr. 13 Sgr. licher Revennen, und zwar 1) die Schenkung oer in der Woje⸗ ner Gesellschaften waren.“ Antw. „Durch, die Frau; Petit ben des Grafen von Peyronnet, datirt aus Ham vom 29. Ja— wodschaft Masovien belegenen Zalubicer Guͤter an den Cemman— 126 . . , . kennen, , , J nuar, worin derselbe anzeigt, daß an diesem Tage drei Aekgte seur des Brjanster Jäger,Regänents, Oberst Rubiez., 5 der in , , J zhahinz, ei, dort erschienen waren, daß er sie aber nicht habe empfangen ber Wojewobschaft Lublin belegenen Okorzer Guͤter an den Com— isn rr ber Köntse müde, Mund die Ren Trin bill dest Here wollen, da er sie nicht gerufen, und da er uͤberhaupt von Mie— maandeur des Jaͤger Regiments des Feldmarschalls Fuͤrsten von sung sey?“ Antw.“ „Das ist unwahr“ * Fr. „Habt För nicht manden weder Beistand, noch eine Gunst, noch Gerechtigkeit darschau Grafen Paskewitsch von Eriwan, Oberst Burmann; gesagt, daß man noch von Euch sprechen wuͤrde, ehe Ihr stürbet?“ verlange. . ;

5) der in der Wojewodschaft Krakau belegenen Sercho— Antw. „Auch das ist gaͤnzlich erlogen.“ Fr. „Gédet genau die Man schreibt aus Bayvonne unterm 2osten: „Cordeva . wicer Guͤter an den Commandeur der Sten Artillerie- Brigade, Zeit an, wo Euch der erste Gedanke zu dem Attentat gekommen ist.‘ hat sich wieder in Vittoria eingeschlossen, das er nicht verläßt; Redacteur Ed. Cote. Hberse Czapliz; 4) der Sieluner Guͤter an den Commandeur der Antw. „Der erste Gedanke dazu kam mir in einem Gespraͤch mit und der General Eguia hält mit einer Division die ganze Linie en Altiillerie Brigade, Oberst Sachnonski; 5) der in der Morey; ich dachte . n ,, , von Salvatierra bis Villareal-de Alava besetzt. Die Kaklistische Kar wodschaft Masopien belegenen Guͤter Klobia, Golembin und ö n mm,, , . , nn ständernm hM, Junta von Catalonien wird noch immer in dem Fort von Virgen toßanow an den Commandeur der 3ten reitenden Artillerie⸗ n mi zurn ckrufe, so muf es im Dezember 1836, oder in den del Hort blokirt, an welchem bisher alle Bemuͤhungen Mina's Deigade Oberst Froloff; 6) der in der Wojewodschaft Plozk be⸗ ersten Tagen des Januar 1835 gewesen seyn Fr. „Seyd gescheitert sind. Die Karlisten ihrerseits halten dagegen die genen Trombiner Guͤter an den Gendarmerie⸗Oberst Wlossoff; Ihr nicht, der Erfinder und Perfertiger jener Maschine!“ Stadt Lerida ziemlich eng eingeschlossen.“

der in der Wosewodsche ft Podlachten belegenen Zbuczhner J ntw. „Fa, Herr Praͤst dent.“ Fr. „Wenn, wie Ihr behauptet, Die Gazette de France enthaͤlt Folgendes: „Die Na—

Markt⸗Preise vom Getratde.

Berlin, den 4. Fehruar 1836. Zu Lande: Weizen 1 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf., auch 1 R 10 Sgr.; Roggen 1 Rthlr. 3 Sgr. 8 Pf, auch 1 Rthlr. 6 große Gerste 28 Sgr. 9 Pf., auch 25 Sgre; kleine Gersie 1 Nh.

Paris, 31. Jan. Der Koͤnig arbeitete gestern mit dem

Branntwein ⸗Preise vom 289. Januar bis 4. Februar 1836.

Kartoffel ⸗Preise

vom 28. Januar bis 3. Februar 1836. Der Scheffel 17 Sgr. 6 Pf, auch 12 Sgr.

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Gedruckt bei A. W. Hahn.

Grossh. Pos. do, A 104 Dis conto