1836 / 47 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ö

*.

. . . 3 ; .

. 4

mn é —— 0 00 m . . a

. 6 0 .

ö

err.

lap, Auskunft verlangt hatte uͤbar das Schreiben des Herzogs von Broglie an Herrn Pageot, welches dem Staats-Secretair unoffiziell mitgetheilt worden war, ferner uͤber das von dem Praͤ⸗ sidenten bereits im vorigen Jahr erwaͤhnte, in unziemlichem Tone abgefaßte Schreiben des Herrn Serrurier. Veide Bot— schaften wurden dem Comité der auswärtigen Angelegenheiten überwiesen, und unsere Mitglieder des Senates, namentlich Herr Buchanan, billigten das Verfahren des Praͤsidenten auf das entschiedenste.

Die oben erwaͤhnte erste Botschaft des Praͤsitenten lautet in ihrer Einleitung folgendermaßen: .

„Meine Herren! In meiner Botschaft bei Erdffnung der Ses⸗ son benachrichtigte ich Sie, daß unser Geschäftstraͤger in Paris in— siruirt worden sey, den endlichen Beschluß der Franzbͤsischen Regie— rung hinsichtlich der Zahlung der in dem Vertrage vom *. Juli 183! estgestellten Schadloshaltungs⸗ Summe zu verlangen; zugleich wurde Ihnen versprochen, Ihnen das Resultat noch besonders mitzutheilen, sodald die Berichte in dieser Beziehung eingegangen seyn wurden. In Gemaäͤßveit dieses Versprechens uͤbersende ich Ihnen nunmehr die von 1 vis 13 numericten Äktenstuͤcke, die unter Anderm die über viesen Gegenstand geführte Korrespondenz zwischen unserm Geschäfts— traͤger und dem Franzoͤsischen Menister des Auswaͤrtigen enthalten, aus welcher hervorgeht, daß Frankreich, als eine der Ausfuͤhrung eines unvedingt ratifizirten Vertrages und der Zahlung einer von allen Regierungs-Zweigen als schuldig erkannten Summe vorange— hende Bedingung, die Abgabe gewisser Erklärungen verlangt, deren Worte von ihm selbst vorgeschrieben werden. Dlese Worte sind von der Art, daß sie, wie auch bereits jener Regierung mitgetheilt worden, nicht zugestanden werden koͤnnen und, wenn darauf beharrt wird, als eine entschiedene Weigerung von Seiten Frankreichs gelten muͤssen, Verpflichtungen, die das Völkerrecht fuͤr bindend und die ganze civi⸗ isirte Welt fur heilig erklaͤrt, zu erfüllen. Die Beschaffenheit des Aktenstuͤckes, das Frankreich von unserer Regierung verlangt, ist in em mit Nr. A bezeichneten Schreiben des Franzosischen Ministers deutlich auseinandergesetzt. „Wir wollen das Geld bezahlen“, sagt er, „wenn die Regierung der Vereinigten Staaten ihrerseits bereit ist, uns in der Note, in der sie ihre Forderung geltend macht, schriftlich zu erkläͤren, daß sie das Mißversaͤndniß bedaure, welches zwischen den beiden Laͤndern ausgebrochen, daß dieses Mißverstäͤnd— niß auf einem Irrthume beruhe, daß es ihr niemals in den Sinn gekommen sen, die Redlichkeit der Franzbsischen Regierung in Zwei— el zu stellen oder eine drohende Stellung gegen Frankreich anzu— nehmen“; er fuͤgt hinzu: „Wenn die Regierung der Vereinigten Staaten diese Zusicherung nicht giebt, so werden wir annehmen muͤs— sen, daß jenes Mißverstandniß nicht das Resultat eines Irrthumes sey In dem mit Nr. 6 bezeichneten Schreiben bemerkt der Fran— zosische Minister auch, daß „die Regierung der Vereinigten Staa— ten wisse, wie hinfüuͤhro nur von iyr selbst die Ausfuͤhrung des Ver— trages vom 4. Juli 1831 abhaäuge.“ Gensthigt durch die un— zweideutige Sprache des Franzoͤsischen Ministers, diese als eine entschiedene Weigerung anzusehen, den Traktat unter anderen Be— dingungen als solchen ausführen zu wollen, die mit der Ehre ünd der Unabhaͤngigkest der Vereinigten Staaten un⸗ verträglich sind, so wie überzeugt, daß auch Sie die Ihnen lierbel uͤberreichte Korrespondenz aus keinem andern Gesichtspunkte werden ansehen konnen, erfordert es meine Pflicht, Ihre Aufmeck—⸗ samkeit auf solche Maßregeln zu lenken, wie sie der gegenwaͤrtige Fill erheischt, wenn unser Grundsatz, daß sich Niemand in die Mit— ryeilungen der verschiedenen Zweige unserer Regierung einzumischen habe, aufrecht erbalten werden soll. Jene Praͤtension wird noch um so nunhaltbarer durch die Thatsache, daß das Wesentliche der ver— angten Erklarung zu wiederholten Malen und freiwillig zugestan— den worden, bevor es noch als eine Bedingung gefordert wurde ine Bedingung, die um so demuͤthigender erscheint, als sie als das Aequivalent einer Geldforderung angesehen wird. Verlangt Frank— reich nur die Erklaͤrung, daß wir nicht die Absicht gehabt, unsere Rechte nicht sowohl durch Anrufung seiner Gerechtigkeit, als durch E weckung setner Furcht geltend zu machen? Diese ist ihm bereits ofsn und entschieden zu Theil geworden, und zwar durch unsern bei der dortigen Regierung beglaubigten Minister, dessen Note ich bestätigt habe, welche Bestaͤtigung er auch dem Franzoͤsischen Mini⸗ er des Auswärtigen in seinem Schreiben vom 25. April mitge— iheilt hat, wie ich auch selvst öffentlich meine Genehmi— ung jenes Schreibens nach der Passirung der Indemnifica— tions ⸗Bill ausigesprochen habet. Verlangt Frankreich eine entehrende kriechende Wiederholung dieses Aktes in Worten, ie es selber diktirt, und die eine Anerkengung seines angemaßten Rechtes, sich in unsere inneren Berathungen einmischen zu wollen, nvolviren würden? Dies wird es niemals erhalten! Der Geist oes Amerlkanischen Volkes, die Wuͤrde der Legislatur und der feste Entschluß ihrer exekutiven Regierung ve bieten dies ein fuͤr allemal! Da die Antwort des Feanzobͤsischen Ministers des Auswaͤrtigen an unseren Geschäsltatraͤger in Paris eines Schreibens erwahnt, das er an den hiestgen Vertreter von Frankreich gerichtet, so erscheint es jetzt anch angemessen, Ihnen die Korrespondenz vorzulegen, welche zwszen diesem Beamten und dem Staats-Seeretair in Bejug auf jenes Schreiben gaüort worden, und dieselbe mit den Erklärungen zu begleiten, die Sie in den Stand setzen konnen, den von der (xe— kutiven Regiernng in dieser Heziehung eingeschlagenen Weg zu ve— urtheilen. Aus dem historischen Bericht, der Ihnen beim Beginn unserer Session uber den U spreung und Fortgang unserer Differenzen ui Frankreich avgestatter worden, wer— den Sie sich erinnern, daß ich, bei der Ruͤckkehr unseres Gesand— ten nach den Vereinigten Staaten, es verantante, deß meine amt— liche Genehmigung der von ihm an den Franzoͤsischen Minister des Auswärtigen abgegebenen Erklärung bekannt gemacht werde. Da die Feanztsische Regierung von meiner Botschaft Notiz genommen hatt«, ohne daß sie ihr amtlich mitgetheilt worden war, so wurde nicht gezweifelt, daß, wenn sie fonst nur geneigt sey, das uns schul— dige Geld zu bezahlen, sie auch von jeder weiteren Erklärung der Regierung der Vereinigten Stagten auf gleiche Weise Notiz neh— men werde. Aber gegen diese wohlbegruͤndeten Erwartungen nahm das Franzdsische Ministerium jene guse Gelegenheit nicht wahr, sich aus seinec unglückseligen Posttion berauszuziehen und den Verciniz— ten Staaten Gerechtigkeit werden zu lassen.“ (Schluß solgt.)

M

m

Tampico, 28. Nov. (Hamb. Neue Ztg.) Die Zeiten sind hier sowohl als in der danzen Mextkanischen Republik so schlecht, als sie nur immer son koͤnnen. Von Texas aue ist der erste Ruf gegen die CentrilRegierung und zu Gunsten des Föͤ— deral-⸗Systems ergangen. Meyrere hundert Mann, unter der Lei— tung des Generals Cos, wurden von Matamoros aus nach Be— jar in sene Provinz geschickt, die aber gleich nach ihrer Ankunft theils aufgerieben, ihtils gefangen genommen wurden. Sobald dieser Umstand in den verschiedenen Mexikanischen Staaten be— kannt war, enistand plötzlich ein allgemeiner Haß gegen alle Nord Amerikaner, und man ruͤstet sich jetzt von allen Seiten, um ge—⸗ gen Texas zu ziehen, wo zweifelsohne, und sellte die ganze Macht der Republik aufbrechen, bieselba eine Niederlage erwartet; denn jene Kolonisten sind ein von den Mexikanern ganz verschiedenes Volk. Sie wissen ihre gezegenen Buͤchsen wundervoll zu ge— brauchen und werden hoͤchst wahrscheinlich die Mexikaner nicht auf effenem Felde erwarten, sondern sie von den Ge— büschen aus wegblasen, ehe sie sichs versehen. Uebrigens ver— muthe ich kaum, daß die guten Leute his Texas marschiren wer— den, weil es wahrscheinlich, daß, sobald das Innere der Repu— blik von Truppen entblößt ist, dort der nämliche Ruf fuͤr Föoͤde— ralismus wie in Texas ausbrechen wird, in welchem Falle man die gegen die Kolonisten beorderten Truppen wieder zuruͤckrufen

196

muß. Folgenber Umstand wird dazu beitragen, einen richtigen Begriff von dem Unternehmungsgeist der Texianer zu geben. Am 15ten d. fuhr ich nach der Barre, 2 Leguas von hier, um mich nach einigen Fahrzeugen zu erkunbigen, die kurz vorher an— gekommen waren. Kaum an der Barre aus dem Boote gestie⸗ gen, erfuhr ich, daß die „Mary Susan“, ein Schooner, in der vorigen Nacht daselbst gestrandet sey, als er durch unser Dampf—

boot, welches ebenfalls verloren ging, im Dunkeln über die Barre

gezogen werden sollte. Auf demselben befanden sich 100 Mann, von New-Orleans kommend, unter dem Kommando des exilirten Generals Mejia und des ebenfalls exilirten Obersten Pe— tara, welche unsere Stadt zur Nachtzeit uͤberrumptln, und den Föderalismus hier proklamiten wollten, was ihnen ganz gewiß gelungen wäre, wenn sie sammt dem Dampfboot nicht gescheitert wären. Saͤmmtliche Mannschaft ward jedoch gerettet, und in derselben Nacht nahmen sie noch Besitz von einem stasken Fortin an der Barre. Ich, gleich mehreren anderen Kaufleuten, die aus Neugierde Tampico verlassen hatten, wurde von Mejia zum Gefangenen gemacht, indessen ganz ordentlich von ihm hehandelt. Spaͤt am Abend des 15ten marschirte er mit seinem Häuflein gegen Tampico, kam auf Umwegen fast unbemerkt bis in die Mitte der Stadt, wo die ganze Garnison, aus 250 Mann bestehend, sich zum Widerstande versammelt hatte. Er schlug Anfangs dee Cen— tral-Partei zuruͤck; diese haiten sich jedoch der flachen Daͤcher der größten Haͤuser bemaͤchtigt, von wo aus sie ein so lebhaftes Feurr auf die Texianer begannen, daß diese gezwungen waren, die Stadt und 2 Kanonen, die sie bereits erobert, aufzugeben und sich in großer Unordnung nach der Barre zuruͤckzuziehen. Waͤhrend jenes Gefecht in Tampico vorging, war ich leider von der Barre desertirt und verbrachte eine hoöͤchst miserable Nacht in einem 1 Legua von der Stadt gelegenen Hause, von wo aus ich jeden Kanonen- und sogar Flintenschuß deutlich hoͤren konnte. Bis zum 26sten behaupteten sich die Texianer ungestoͤrt im For— tin an der Barre. An diesem Tage schiffte sich Mejia mit sei— nem Trupplein am Bord des „Halcyon“, und zwar ohne irgend einen weiteren Versuch gegen die Stadt unternommen zu haben, ein und die Ruhe ist somit in Tampico wieder hergestellt, und gluͤcklicherweise ohne daß Excesse vorgefallen sind. Man vermu— thet, Mejia habe sich nach Texas gewandt. ö

,

Berlin, 15. Febr. Nach der uͤber die Wirksamkeit des zu Mag— deburg bestehenden Frauen -Vereins zur Unterstuͤtzung armer ver heiratheter Woͤchnerinnen fuͤr das Jahr 1835 abgelegten Rechnung sind in dem gedachten Jahre uberhaupt 162 Unterstuͤtzungs⸗Gesuche bei dem Vereine eingegangen, hiervon wurden 6 als unwuͤrdig zuruͤckgewiesen; abgewiesen wurden 4, weil die Bittstellerinnen schon einmal vollstaͤndig unterstuͤtzt worden waren, 83 erhielten vollstndige und die Uebrigen theilweise Unterstuͤtzungen. Seit dem Bestehen des Vereins sind uͤherhaupt 713 Personen unterstuͤtzt worden. Der Kapital-Fonds des Vereins betraͤgt 1696 Rihlr. und der Verwaltungs- Fonds 92tz Rthlr., aus welchem letzteren die Unterstuͤtzoöngen pro 1835 mit 921 Nihlr. beschafft wor— den sind.

In Magdeburg sind mit Ansang dieses Jahres sechs neu ereirte Kommunal⸗Beamten⸗Stellen eigenthuͤmlicher Art ins Leben getreten. Es sind namlich unter dem Namen von Nacht— wachtmeistern 6 Beamte angestellt worden, die theils die Nachtwächter zu kontrolliren, theils den Bezirks⸗Vorstehern Huͤlfe zu leisten haben. Jede Nacht sind 3 Nachtwachimeister in Thaͤ— tigkeit; die Nachtwaͤchter, 29 an der Zahl, sind auf 3 in verschie— denen Stadttheilen belegene Stuben, die man ihnen als Ruhe— plaͤtze angewiesen hat, vertheilt; jeder der 3 Nachtwachtmeister hat eine solche Nachtwaͤchterstube, um die an dieselbe gewiesenen Nachtwächter zu beaussichtigen.

Im Laufe des Monats Januar sind in den Tuch fabri— ken zu Burg 2245 Stuͤcke Tuch verfertigt und 282 Ctr. rohe Wolle zur Stadt gebracht worden. Die gefertigte Waare fahrt fort, sich des erwuͤnschten Absatzes zu erfreuen; die gangbarsten Tücher sind diejenigen zu 1 Rthlr. 20 Sar. bis 2 Rthlr. fuͤr die Elle. Auch hat man daselbst den Weinbau zu betreiben ange— fangen und es sind 7!“ Eimer zu 6) Quart gekeltert und beim Haupt Steuer-Amte zur Versteuerung angemeldet worden.

Die Königl. Regierung zu Merseburg sichert in der neuesten Nummer ihres Amisblaltes allen Denen, die sich mit der Anlernung von taubstummen Maͤdchen in irgend einer Kunst oder einem Handwerke befässen wollen, eine Prämie von 59h Thalern zu. Eine gleiche Verguͤnstigung wird bereits seit dem Jätre 1817 den Kuͤnsilern uns Handwerkern zu Theil, welche taubstumme Knaben als Lehrlinge annehmen und ausbilden.

Bei den Schiedsmaͤnnern der Grafschaft Wernigerode sind im verflossenen Jahre 97 Streitsachen angebracht, davon S8 durch Vergleich beseitigt worden und nur 9 sind nicht zu schlichten gewesen. Auch in der Stadt Aschersleben hat sig das Institut der Schiedsmänner sehr nuͤtz ich gezeigt, indem da— stlbst von 120 Klagen 396 erledigt warben sind, was insbeson— . ker Personlichkeit der gewählten Schiedsmänner zuzuschrei—

in ist.

Der Vorsteher der Privat-Taubstummen⸗Anstalt zu Quedlinburg, Hauer, hat von einem unbekannten Wohlthaͤ— ter seiner Anstalt die Summe von 1900 Rthlr. zum Geschenk erhalten.

Die Steinkohlen⸗Bergwerke, Eisen⸗, Stahl., Glas huͤtten und sonstigen Gewerke im Reg. Bez. Trier sind forcwahrend in schwunghasten Betriebe und erfreuen sich ohne Ausnahme eines vortheilhaften Absatzes. Die Fayence-⸗Fabrik zu Mettloch produzirte im Jahre 1835 nicht weniger als 6365 Ctr. Waaren, wovon 8I5 Ctr. nach Sachsen, Baden und der Schweiz, 409 Ctr. nach Bayern und Wuͤrtt'mberg, 150 Ctr. nach Holland, 59 Ctr. im Inlande Absatz fanden.

In Saarbrücken ist nunmehr das Projekt zur Anlage einer Eisenbahn nach Mannheim ernstlich zur Sprache gekeom— men, und die einstweilen unterzeichneten Actien erreichen bereits die Summe von 199,400 Rthlr. Die ganze Anlage ist auf circa 2 Millionen Thaler veranschlagt.

Das in Koͤln erscheinende „Organ fuͤr Handel und Ge— werbe“, meldet, daß die Staͤdte Duͤsseldorf, Elberfeld und Bar— men sich dahin vereinigt haͤtten, eine zweite, von der Niedec än— dischen und Koͤlnisch-Rheinischen unabhaͤngige Dampfschifffahrt von Rotterdam nach Duͤsseldorf und von Düäsfeldorf nach Koblenz; ins Werk zu richten.

In den Hafen zu Swinemuͤnde sind im verflossenen Jahre 874 Schiffe eingelaufen, und 9tz-s gingen von da in See;

in den 3 Häfen des Regierungs-Bezirks Köslin kame Schiffe und 323 Boͤte an, und es gingen seewaͤrts aus Schiffe und 268 Boͤte; in den Haͤfen des Regierungs-RP Stralsund kamen 529 Schiffe an und 512 liefen aus, D.

197

Beila

Einfuhr in ganz Pommern wurde mithin in 1720 Schiffen ö 323 Boten bewirkt; die Ausfuhr fand in 1779 Schiffen 9 268 Boͤten statt, excl. der in den Regierungs-Bezirken Stn ö und Stralsund stattgefundenen Boots-Schifffahrt. . Meteorologische Beobachtung.

1836. Morgens . Abends Nach elnmallge 14 Februar. 6 Uhr. 2 Uhr. 190 Uhr. Beobachtung. u ö 22 d Luftdruck 339 965“ Par. 339.08 * Par. 338,845 Par. Luftwärme .. O70 R. 4 090 R. - 170 R. Thaupunkt... 210 R. O20 R. 4 O00R. Dunstsattig.. 89 vCt. ol pct. u vt. Wetter trübe. Schnee. Regen. . Wind ...... W , . Niederschlas om nn in Wolkenzug ...

Tagesmittel: 339,29“ Par.. 0.60 R... O, 90 R. .. .

Quellwärme 70 3 Flußwärme 110 . em Boden warme 11] len

Ausdünstung .

26.

JI Den 15. Fehruar 1836. M tIläch er Eon de- , dg Geld- Caur S - Zettel . . . ,, * St. Schuld- Seh. 10233 101 Vs Ostpr. Pfandbr. 4 103 ö M. Pr. Engl. Obl. 30. 10911 U 10073 spounm. do. * 10815 / ,, PrümSeh. d. Seeh 61 119 61 Kur- u. Neuin. do. 1 ; 191 Ve Kurm. Ohl. m.. C. 102 do. do. do. 33, 9g.z Nm. Iut. Seh. do. 1013 s8ehlesigehe do. Berl. Stadt- QbI. 1623 Rijckat. C. und Z.] Königsb. do. . Sch. d. K. u. N. Elbiuger do. . Gold al marco Danz. do. iͤLu Th. 431 2 Neue Duk. Wes ꝛpr. Pfandbr. 4 103 1021 Friedriehad'or Grosah. Pos. do. S 104 1031 Ihiseonto Auswärtige Börsen. M. Amsterdam, 10 Februar. rf Niederl. wirkl. Schuld 55! “16. S do. 103238. Kam. N 24 7.g. Sa Span MIM. Passive i576. ans. 18 * 3. Freuss. Prüm. -Scheine 1061 2. Poln. 123! 2. hene Met. 90s, . ̃ ö

.

ö

Antwerpen, 9. Februar. Hassire 1578. Ausg. Schuld —. Zinal. —. Frankfurt u. M., 12. Februar. Oesterr, SoM. Metall. 103. 10279. 40½0 93,4. 90s, zu, Sor. Bc. IM 25 nu. G3. izank- Actien 1036. 634. jcartia l- ii i.] Fru (G. Loose zu 500 FI. 1145.6. Loose zu 100 Rl. 2am Preuss. Prüäm.- Sch. 60! 2. Loose 70 Br. do l/ 6. 85

Neue All. g! Ruͤ n er

London., 9. Februar.

907 . Belg. 10253. Cortes —. Ob. v. Iz. Passive 15½. Ausg. Sch. 2357/9. 21, V Holl. 55. So 1g 5o,, Hort. S3. do. 35, 53. Engl. Russ. 110 Bras. &)

Columb. 3219. Mex. 37172. Peru 26. Chili 50. Neue Anl. in Paris, 9. Februar. l. 5o Rente pr. compt. 108 85. fin cour. 109. 20 30) compt. 80. 25. lin cour. S0. 35. Sc Neap. 99. 658d 509 Rente A8. Hassive 15753. Neue Ausg. Sch. —. Ausg. Sch. 21 99 Holl. —. 30½ Fortug. —. r

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 16. Febr. Im Schauspielhause: Der CE gene, Lustspiel in 1 Akt. Hierauf: Ich bleibe ledig, Luff in 3 Abth.

Mittwoch, 17. Febr.

Im Opernhause: Don Carlos,)

ll. Ill.

fant von Spanien, Trauersptel in 5 Abth., von Schiller

Devrient: Marquis ven Posa.) -

Im Schauspielhause: Abonnement suspendu. Rel v). sentaiion extraordinaire au hénésice de Mlle. Descharll vii. spectacle se composera de: 1) La premiere représentalio 6 bn

Le Morquis et la Grisette, vandeville nonveau en 2 zese 1

2) Les charnes de Berlin, grand kon

pur Mr. Bayar d. Mlle. Sidonia Senger, ägée de 8 ans. 3) Pas de dem, . zurka), dausé par Mr. Amiot et Mlle. Marie Amiot. In ' lacle sia terminé pan lu première representation de llt on: Le Sylphe. piece nouvelle en 2 actes, par M). Vall lesvergers. Dans le second acte Miles. Galster, Math Eléondre Amiot danseront un nouveau pas de trois con aber par Mr. Paul Taglioni.

Billets zu dieser Vorstellung sind von Morgens g bis su mittags 2 Uhr, in der Wohnung der Dlle. Deschanel, Ku Straße Nr. 28, parterre links, zu den gewoͤhnlichen Preiseh haben. Da zu dieser Benefiz-Vorstellung Abonnements nicht gi so werden die resp. Inhaber von Abonnements, Plihm „bis Dienstag den söten, Mittags 12 Uhr, bestimm

ob sie die Plaͤtze behalten wollen, oxer ob dieskhh in erweitig verkauft werden sollen. nerstag, 18. Febr. Im Schauspielhause: Adele, i Hierauf: Der Oheim, li

Akt, von G. Harrys.

Freitag, 19. Febr. Im Opernhaust: Zum erste male: Marquis von Carabas, oder: Der gestiefelte Kater, komsst⸗ Zauber-Ballet in 2 Abth., von Hoguet. Musik von bem Klin Kammer⸗Musikus H. Schmidt. Vorher: Die Kirmes, bij spiel in ! Akt. Musik von W. Tarbert.

Königstädtisches Theater. Dienstas, 16. Febr. Die Bastille, oder: Wer Andern! Grube grabt, faͤllt selbst hinein, Original, Lustspiel in d Lizit ten, von C. P. Berger. Hierauf: Die Erbin aus Branden Original-Lustspiel in 3 Akten, von C. P. Berger. d Mittwoch, 17. Febr. Belmonte und Constanze, oder: Entfuͤhrung aus dem Serail, komische Oper in 3 Akten. von Mezart. 1 Donnerstag, 18. Febr. Zriny, ober: Die Bestirmun gg Sigeth, Melodrama mit Chören in 5 Akten, von Theobdot ner. Musik vom Kapellmeister Franz Glaͤser.

lannt

Redacteur Ed. Cottal.

Gedruckt bei A. W. Hapt— Beil

mon der Depa!

Vo

* Nachttalte tis 18 ; alte lun ur den, wozu der Termin auf 4 den

r 8 6. Departements z

ann, anberaumt ist, der Veraͤr Fe. Lon. = hoch Briet. bel, 1m

esttehende zur Domalnen betraͤgt bet der Vererbpachtung im S2 Thlr. in Golde, außer— tet seyn, die vorhan kosten, erstere nach claw mit ei

dinengt 6 . S n 250 Thlr. inel. ,, rn der Acquirent verpflich Saaten nnd Bestellungs Marktpreise der Kreisstadt Inowraclaw mi ckschlage von 5 pro Cent fuͤr die Markt⸗ t Kosten, und letztere nach den hier üͤblichen len, und die gesetzmaͤ⸗ deren fuͤr jetzt fest⸗ ermin nachrichtlich

mischen Saͤtzen zu hezah fer Betrag im Lizitations-T

nt gemacht wird, an die Kreiskasse zu entrichten. e Lizitation wird auf das

nine eben

Allgemeiner A

stuͤcke dieser Domaͤne im Wege der Submission auf einen Zeitraum von 26 Jahren, vom 1. Juni 1836

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

m Domainen-Amte Kruschwitz gehdrige 9 sondert tementsstadt Bromberg, 3 Mei⸗ . der Kreisstadt Inowraelaw und 1 Meile chen-Inhalt von

Polnischen Städtchen Radzejewo m z on vo ostlichen Ufer des Goplo⸗-Sees ge⸗licher Bodenbeschaffenheit, 43 Morg. 87 IR. gu⸗s.

Königl. an dem

daraus zu bildenden Etablisse

ö

sI UR. Hof und Baustelle, 160 = Gaͤrten, Acker II. Klasse a. 2 ö h J. 2 /. h. 1 /.

; 2 h. / Feldwiesen verschiedener Huüuͤtung Dualitaͤt, Gewaͤsser, Bruͤche ze, Unbrauchbar Land.

. 130 IR.

ndsteuer zu ubernehmen,

Fläche. Fläͤche Rente.

M. NIR. Thl. Thl.

mit folgenden 258 131 72 23418 Gebaͤuden: a2. dem Vor⸗ werkshause; h. dem d. Aten Scheune; c. dem Rind⸗ vieh stall; d. einem A Fa⸗ milienhause u ẽ̃ dem .

oͤrig Stall. ,. e w td 51 ohne Gebaͤude k * h ö 54

i = 93 5 59

8 51 89 31 ĩ 54 ; 89 85 —⸗ 41 —⸗ 90 164 ö 29 * 95 149 3 34

an sein Gebot gebunden.

jum vollen Eigenthum, Die Aeguirenten der einzelnen Etablissements wer⸗

.

ations⸗-Termin erlegt werden muß

gemacht.

Bromberg, den 22. Dezember 1835. zuigliche Regierung.

direkte Steuern ze.

Bekanntmachung.

e ni 1836 pachtlos wird und mit dem zeither hter Herrn Ober⸗Amtmann Hasford uͤber die rweite Verpachtung eine ang icht hat getroffen me

rwerk Chelmieki soll der hoheren Bestim⸗

mäß alternative im Ganzen und auch in emaͤß ments von dem Krugverlag; nebst dem Vorwerk Schwigupoͤnen, rem Ausb

36 ab oͤffentlich zur Veraͤußerung ausge⸗ zum (Gesammtflaͤchen⸗Inhalt von 771 Morgen 36 (1M, d er A ; e J worunter 218 Morg, Acker und 228 Morg, vortug-gewaͤrtigen, daß sie mit allen etwanigen Forderun- zufolge der neb

licher Wiesen; insgesammt zum mindesten jaͤhrlichen 9 uhr Morgens ab im gedachten Vorwerke vor Pachtzinse von 1880 Thlr. inel. in Golde. Rath, Herrn Regierungs-Rath

ißerung im Ganzen werden saͤmmt⸗ andene Gebaͤude mit vererbpachtet, und ge⸗ Vorwerke nachfolgende Laͤndereien, als

Kasse entrich— h . 4 Kasse zu eutrihe eg mit welchem Tage daz Submtssions-Verfahren

Erbstandsgeld gerich⸗

eim Verkauf im Einzelnen werden dagegen fol⸗ Etablissements zur Veraͤußerung ausgeboten—

Domainen- Minimum des w '. ; ( Donmginen. Minn des schen Tiquidationsmase gehörige, im Schwetzer Land—

Kaufgeldes.

s9g T. 20

29 20 16

20

10

ö an Die reis ieß setzli Hrund⸗ brillauf pin se Forteptand, par Kalßbrenuer, * enceilt i Die zur Kreis Kasse fließende geschliche . . ner wird den Erwerblustigen im Lizitations-Ter⸗

verpflichtet seyn, selbige binnen 3 Jahren, mit erforderlichen Gebäuden mindestens einem Wohn⸗ se, einer Scheune und einem Stall zu bebauen.

zur Sicherheit der Gebote und statt besonderer tion muͤssen die Erwerber sogleich im Lizitations⸗ min, den einjaͤhrigen Zins, die Grundsteuer und ; haͤlfte des Kaufgeldes einzahlen, die andere Haͤlfte 5 Kaufgeldes und der Werth der Saaten wied da⸗— ßen bei der Uebergabe, welche vor dem J. lt finden soll, entrichtet, widrigenfalls die Ueber⸗ de verweigert, das Grundstuͤck änderweitig ausge⸗ ten, und der im Termin eingezahlte Betrag dem Feus verfallen wird. Im Falle des Verkaufs in einzelne Etablissements erden auch die vorhandenen Vorwerks Gebaͤude, so it sie mit dem Etablissement Nr. ! nicht zum V f kommen, zur Veraͤußerung und zwar zum ? chen ausgeboten werden, wofuͤr das Kaufgeld gleich

Juli

Die ubrigen dieser Veraͤußerung zum Grunde zu benden Bedingungen koͤnnen in unserer Registra⸗ r und bei den Domainen-Rentaͤmtern Inowraclaw M nb. Strzelno zu jeder Zeit eingesehen werden, auch erden sie im Lizitations-Termin den Erwerblustigen

Da die im Kreife Stallupdnen, Regierungbezirks

.

vo worunter 969 Morg.

ö ; kt Königl. Ober-Landesgericht von Nieder—

eitung M 47.

zur Allgemeinen Preußischen Staats⸗-3

nzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.

weder in Person oder durch einen mit gesetzlicher zusehenden Taxe soll verkauft werden, und es Vollmacht und Information versehenen hiesigen Ju⸗ hierzu ein Termin auf

bis dahin 1860 verpachtet werden und zwar abge⸗ stiz⸗Kommissarius, wovon den hiesigen Orts Unbe⸗ den (21.) Ein u. Zwanzigsten Marz 1835,

cheinen, den Betrag und die Art ihrer Forderungen

ter Wiesen, 19 Morg. 59 IR. Gaͤrten und das Ue⸗ anzuzeigen, die Beweismittel heizubringen und hier⸗

brige Huͤtung, mit der Brau- und Brennerei und naͤchst die weitern Verfuͤgungen erwarten

5. Das Vorwerk Budwetschen, zum Gesammtflaͤ chen-Inhalte von 1653 Morg. Magdeb., worunter See Morg Acker vorzuͤglicher Bodenbeschaffenheit und 255 Morg. guter Wiesen, zum mindesten jaͤhr⸗ lichen Pachtzinse von 1100 Thlr. einschließlich in Golde ͤ Die Pachtbewerber, welche die naͤheren Nachrich—⸗ ten uͤber die Pacht-Gegenstaͤnde und deren Veran— schlagung im Buͤreau des Departements-⸗Raths, Re⸗ gierungs-Raths Schrader erhalten konnen, werden hiedurch aufgefordert; unter Nachweisung ihres BVer⸗ moͤgens und ihrer sonstigen Faͤhigkeit zu Uevernahme diefer Domaͤnen-Pachten, ihre bei den feststehenden Pachtbedingungen nicht hinter dem festgesetzten min⸗ desten Pachtzinse zuruͤck bleibenden Gebote, in einer mit ihrem Privat-Siegel verschlossenen Submissions⸗ Schrift, bei dem Justitiarius der Abtheilung, Re⸗ gierungs-Rath Nast, persöͤnlich abzugeben, und zwar langstens bis zum neunten Marz dieses Jah⸗

geschlossen wird. .

Die Eroͤffnung der eingegangenen Submissionen soll in der Sitzung der Abtheilung am Freitag den II. Marz e erfolgen und wird den Pachtbewerbern

gen an die Konkurs-Masse praͤkludirt r und ihnen deshalb ein ewiges Stillsc die uͤbrigen Kreditoren auferlegt werden wird.

Naumburg, den 17. November 1335. Königl. Preuß. Ober-Landesgericht. Mahlm ann.

————

w

Ueber den Rachlaß des am 18. April 1831 zu Er⸗ furt verstorbenen Justiz⸗Commissars Carl Sacetot ist auf den Antrag seiner hinterlassenen Ehefrau und Benefiecial-Erbin Louise, anderweit verehelichten von Hacke, geb. Moers, zu Potsdam der erbschaftliche Liquidatlons-Prozeß unterm 11. Septbr. er, eroͤffnet

Demnach werden alle etwaige unbekannte Glaͤubi ger, welche an den gedachten Nachlaß irgend einen Anspruch zu haben vermeinen, hierdurch vorgeladen, spaͤtestens in dem auf

den 20. April 1835, Vorm. 11 Uhr,

vor dem Herrn Ober Landesgerichts Referendar Uckert in unserem Geschaͤfts- Lokal angesetzten Ter— mine entweder in Person oder durch einen gehoͤrig legitimirten und instruirten Bevollmaͤchtigten aus der Zahl der hiesigen Ober-Landesgerichts-Justiz⸗ Kommissarien, von welchen den damit nicht bekann⸗ ten Glaͤubigern der Hofrath Tellemann L, Kriminal⸗

freigestellt, dieser Erdffnung personlich beizuwohnen: sedoch nicht gestattet, weitere Nachgebote abzugeben. Gumbinnen, den 4. Januar 1836. Königl. Preuß. Regierung. Abtheil fuüͤr die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten.

Nothwendiger Verkauf. Ober⸗Landesgericht zu Marienwerder. Das zur Joseph von Tucholkaschen erbschaftli⸗

raths⸗Kreise gelegene Rittergut

Fünen ow ne. abgeschaͤtzt auf 8705 Thlr. 21 sgr. pf, zufolge der nebst Hypotheken- Schein und Bedingungen in der Registratur einzusehenden Taxe soll

deu 23. Marz 1836, um 19 uhr Vormittags, an ordentlicher Gerichts— stelle subhastirt werden.

———

wer e nen ;

In dem Hyvothekenbuche des Gutes Puͤrschen,

Glogauer Kreises, waren su .

Nr. 1. aus dem Konsense vom 24. November 1636 25 Thlr. fuͤr den ehemaligen Amts-Kopisten Seultetus, und

Nr. 2. aus dem Konsense vom 29. November 1638 60 Thlr. fuͤr den Martin Ruͤdiger einge— tragen.

Bei der im Jahre 1771 erfolgten Bepfandbriefung

des Gutes Puͤrschen wurden diese beiden Hypotheken

in Pfandbriefe umgeschrieben, jedoch die suh Nr. 1]

und 2 eingetragenen von 39 und 60 Thlr. im land⸗

schaftlichen Depositorio zuruͤckbehalten, weil die bei⸗ den Konsense vom 24. November 1636 und 29. No—

.

? ichtli macht werden, t . 5 die J e ein, vember 1638 nicht beschafft werden konnten.

lissements auf das Einkaufsgeld gerichtet ul, ö . : . . 6 ift auf Pfurschen iwerden nün alle diejenigen Praͤtenden⸗ Vokhehalt der Henehmlginng, der Melstbiktende ten, iwelche an, den heiden genahnten Konsen s Hypo,

; theken oder an den deponirten Pfandbriefen Nr. 1 à

Auf den Antrag des Ritterguts-Besitzers Levysohn

z0 Thlr. und Nr 260 Thlr. als Eigenthuͤmer, Ces⸗

achgebote werden nicht angenommen, wenn das z . n . 9* . des Een en d gene , iss. sionarien, Pfand⸗- oder sonstige Briefs-Inhaber An⸗

die Veraͤußerung des Vorwerks im Ganzen er— ; 1 . t re , 6 diese ihre Anspruͤche in dem zu deren Angaben an— At zu Erbpachtsrechten, der einzelnen Etablissements 3 cht r per for ichen Ter mihh 9 den zl. Maid. J, Vormittags um 11 Uhr, von 34100 vor dem ernannten Komissario, Ober-Landesgerichts- danaͤchst mit 3837 Thlr. 7 sgr. 3 pf. Preuß, Courant Referendarius Hibsch, auf hiesigem Ober-Landesgericht anderweitig bestaͤtiget worden, zum lebenslaͤnglichen . ; erst entweder in Person oder durch genuͤgsam informirte Nießbrauche gelassen, und dasselbe faͤllt jetzt, nachdem dende naͤhere oder gleich nahe Erbe alle ihre Hand— und legitimirte Mandatrien (wozu ihnen auf den die Wittwe Martens unlaͤngst mit Tode abgegangen, Fall der Unbekanntschaft unter den hiesigen Justiz⸗an die Erben des verstorbenen Paͤchters Martens zu

Kommissarien der Justiz⸗Kommissgrius Fuͤngel und Glashagen. Zum Zweck der genauen und rechts⸗ noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern be⸗= Reumann und der Justizrath Roseno vorgeschlagen bestndigen Ermittelung dieser Erben, werden in rechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann werden) M Protacæeliun anzumelden und zu beschei⸗. Willfaͤhrung desfallsigen Antrages der sich als solche nigen, sodann aber das Weitere zu gewaͤrtigen. Sollte bereits aufgegebenen Personen, die in denen, den sich jedoch in dem angesetzten Termine keiner der et- Stralsundischen Zeitungen in extenso inserirten Pro—⸗ . wanigen Interessenten melden, dann werden diesel- klamen, worauf hier uberhaupt Bezug genommen Koͤnigl. Preuß. Land⸗ ben mit ihren Anspruͤchen praͤkludirt, und es wird wird, namentlich aufgefuͤhrt sind, mit Ausnahme ihnen damit ein immerwaͤhrendes Stillschweigen auf- dieser, sonst alle und jede, welche aus Erbrecht oder erlegt, die verloren gegangenen Instrumente aber fuͤr einem sonstigen Grunde Rechtens an das obgedachte

spruch zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert,

amortisirt erklaͤrt werden. Glogau, den 26. Januar 1836.

Schlesien und der Lausitz. Erster Senat.

ö, ü m e n t Von dem unterzeichneten Ober-Landesgerichte wer

Allodial-Rittergute Noitzsch ersten oder Alt-Hoyer schen Antheils im Bitterfelder Kreise und einem zu

Abtheilung für Jurisdietion des Patrimonialgerichts zu Roitzsch ge hörigen, daselbst belegenen Wohnhause mit Garten

besteht, und woruͤber wegen Unzulaͤnglichkeit dessel ben, auf Andringen der Glaͤubiger, unterm 18. Sep

die an⸗ Herrn Clauswitz als Deputirten auf emessene Vereinigung rden konnen, so sollen die Pacht- anberaumten praͤklusivischen Liquidations⸗Termin ent- und Verkaufs ⸗-Bedingungen in der Registratur ein⸗ denselben oder sein Vermögen Forderungen Haben

8 n pril 18389

den alle und jede, welche an das Vermoͤgen des alleinige Berechtigte zu dem in Frage stehenden Erb— Ritterguts-Besitzers Leopold Siegmund Caspar von schafts Kapitale werden angesehen werden. Hartitzsch auf Roitzsch, welches hauptsaͤchlich in dem blication der praeclusiva ist der 2. Mai d. J bestimmt.

ö i. geb res der i, . nn Bam il, ; Ansprüche zu haben vermeinen, dergestalt ic Fumbinnen, belegene Domaine Sodargen mit in von n n, daß sie . ,, .

igen testens in dem vor dem Ober-Landesgerichts-Assessor der Servis⸗-Nummer 1I'und' Nr 3 des Hypotheken⸗ buchs verzeichnete Grundstuͤck, abgeschaͤtzt auf ssz7 Kommerzienratbs und Ritters Gottfrted von Vahl“

Rath Kayser, Justiz-Kommissair Wachsmuth und Justiz-Kommissair Reinstein vorgeschlagen werden, zu erscheinen, den Betrag und die Art ihrer Forde⸗ rungen anzuzeigen und die Beweismittel dafuͤr bei— zubringen. Falls dieselben dieser Aufforderung keine Folge leisten, haben sie zu erwarten, daß sie aller ihrer etwanigen Vorrechte verlustig erklaͤrt und mit ihren Forderungen nar an dasjenige, was nach Be⸗

. 9 hweigen gegen . vor dem Artushofe verkauft werden,

Koͤnigl. Land⸗ und Stadtgericht zu Danzig.

kannten der Kriminal-Rath Kayser, Justiz⸗Kommissar Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle angesetzt. Domaͤnengut Sodargen zum Gesammtflaͤ⸗ Tellemann li., Wachsmuth und Reinstein in Vor- Königl Land- und Stadtgericht zu Danzig.

1819 Morg. 136 JR. Magdeb, schlag gebracht worden, in dem Lokal des unterzeich⸗ ; 173 R. Acker von vorzuͤg⸗ neten Gerichtshofes, Vormittags um 10 Uhr, zu er⸗

Nothwendiger Verkauf. Das dem verstorbenen Senator Gottlieb Lesse zu

; ; r Bei ih gehörige, in der Langgasse unter der Servis⸗Num⸗

leiben im Termine und bei unterlassener mer n und Nr. 64 des Hypothekenbuchs gelegene

Anmeldung ihrer Anspruͤche aber haben dieselben zu Grundstuͤck, . auf 5A69 Thlr. 13 sgr. n pf., s

Hypotheken⸗Schein und Bedingun

verden sollen, gen in der Registratur einzusehenden Taxe soll

am 21. März 1836

Nothwendiger Verkauf.

Die dem Hofbesitzer Peter Wilhelm Kiep zuge⸗ hoͤrige, in dem Werderschen Dorfe Groß Zuender gelegenen Grundstuͤcke Nr 23 und 25, von welchen zufolge der mit den Hypotheken⸗-Scheinen und Be⸗ dingungen in der Registratur einzusehenden Taxen, ersteres auf 692 Thlr. 1 sgr. s vf, letzteres auf 1002 Thlr. 6 sgr. 8 pf. abgeschaͤtzt worden, sollen einzeln in dem auf

den 20. April 1836, Vormittags 10 Uhr, angesetzten Terminen an der Gerichtsstelle verkauft werden. . Koͤnigl. Land- und Stadtgericht zu Danzig.

Subhastations Patent.

Das in der Richtstraße Nr. ?? hieselbst belegene, Vol. I. No. 328. Iol. zu des Hypothekenbuches ver⸗ zeichnete, dem Kaufmann Ernst Eusebius Gebhardt gehörige Haus nebst neun Ruthen Wiesewachs, wel⸗— ches auf Funfzehn Tausend Drei Hundert und Eilf Thaler 15 sgr. 7 pf. gerichtlich gewürdigt worden ist, soll Schuldenhalber an den Meistbieten den verkauft werden, und es ist der Bietungs-Termin auf

den 28. Juni 1836, Vormittags 11 Uhr, vor dem ernannten Deputirten, Land- und Stadt⸗ gerichtsrath Zastrow, in dem Partheienzimmer des unterzeichneten Gerichts, in dessen Pegistratur die Tarte und der neueste Hypothekenschein des Grund⸗ stuͤcks eingesehen werden koͤnnen, angesetzt worden,

friedigung der sich meldenden Glaͤubiger von der . noch uͤbrig bleiben moͤchte, verwiesen werden ollen. f Zugleich wird den etwanigen Praetendenten eroͤff— net, daß die Administration des Nachlasses der Erbin verbleibt. Naumburg, den 20. Novbr. 1835. Koͤnigl. Preuß. Ober-Landesgericht. Mahlmann.

Bekanntmachung. Daß der Nachlaß des am 27. August 1835 zu Grau. denz verstorbenen Land und Stadtgerichts⸗-Assessors Johann Adolph Hauschteck unter seine drei Bruͤder und alleinige Erben, naͤmlich: a) den Justiz⸗Kommissarius Wilhelm Rudolph Hauschteck zu Stettin; b) den Buchhalter Christian Hauschteck zu Koͤnigs⸗ berg in Preußen; ; e) den seinem Aufenthalte nach unbekannten und

welches den Interessenten und Kauflustigen hierdurch bekannt gemacht wird.

Frankfurt a. O., den 1 September 1835.— Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Publiegandu m.

Am 10. Februar 1828 starb zu Bredenborn im hie⸗ sigen Gerichts-Bezirke, im Departement des Königl. Ober⸗Landesgerichts zu Paderborn, Provinz Westpha⸗ len, der am 28. Maͤrz iso? dortselbst von den Ehe⸗ leuten Wilhelm Kramer und Anna Maria Pellen geborne Schneidergesell Johann Hermann Heinrich Kramer ledigen Standes und ohne Hinterlassung ei⸗ ner letztwilligen Disposition. Als dessen Intestaterben haben sich gemeldet die Seiten⸗-Verwandten Johann Kramer zu Bredenborn und Johann Ferdinand Kramer zu Steinheim; aus den von ihnen eingereichten Kirchenbuchs-Extracten ergiebt sich indeß, daß:

Justiz⸗Kommissarius Barth zu Graudenz, ver⸗ tretenen August Ferdinand Hauschteck

gesetzlichen Vorschriften zur oͤffentlichen Kenntniß gebracht Marienwerder, den 28. Januar 1836. Koͤnigliches Pupillen⸗Kollegium.

, 9

dessen Wittwe, gebornen Rosenberg, geschlossenen, unterm 28. November 1789 vor dem Koͤnigl. Hof⸗

3 2

Kapital Anrechte haben, oder zu haben vermeinen hiermit geladen, solche

am 25. Februar, am 21. Maͤrz oder am

ͤ 11. April d. J., Morgens 10 uhr,

vor dem Koͤnigl Hofgericht gehoͤrig anzumelden und zu beglaubigen, bei Strafe der Praͤklusion, so wie unter dem Rechts -Nachtheile, daß die Extrahenten und die von ihnen selbst benannten Miterben als

Zur Pu⸗

durch den ihm bestellten Abwesenheits⸗Kurator,

vertheilt worden ist, wird hiermit in Gemaͤßheit der

ericht bestaͤtigten Vergleichs, ist der Letzteren ein r . der. 9 Verlassenschaft en, Ersteren gehbriges Kapital abgegebenen eidesstattlichen Versicherung für die recht=

Thlr. 34 6. Pommersch Courant, welches mäßigen Erben angenommen; es soll ihnen als sol⸗

Y der am 3. April 1758 geborue Simon Arnold Cramer, und b) der am 14. Maͤrz 1770 geborne Johann Hein⸗ rich Cramer um einen Grad naͤher mit dem Verstorbenen ver⸗ wandt sind, als jene; dagegen konstirt von ihrem Leben, Aufenthalte oder Tode nichts. Es werden daher der Simon Arnold Cramer und der Johann Heinrich Cramer, so wie deren etwanige Erben oder naͤchste Verwandte hierdurch oͤffentlich ad terminum den 26. August 1836,

In Maaßgabe eines zwischen den Geschwistern des vor dem Deputirten des Gerichts, Herrn Assessor verstorbenen Paͤchters Martens zu Glashagen und,

Seiler, vorgeladen, um sich als Erben auszuweisen. Im Ausbleibungsfalle sollen der Johann Kramer und der Johann Ferdinand Kramer auf den Grund der beigebrachten Parrochial⸗Atteste und der bereits

chen der Nachlaß zur freien Disposition verabfolgt und der nach erfolgter Praͤclusion sich etwa erst mel⸗

lungen und Disposition anzuerkennen und zu uͤber⸗ nehmen schuldig, von ihnen weder Rechnungslegung

noch von der Erbschaft vorhanden, zu begnuͤgen ver— bunden sein. .

Nieheim, den 10. October 1835.

und Stadtgericht Hillebrand

Noth wendiger Verkauf Landgericht Torgau.

Das dem Amtmann Carl Eduard Meyer zugehd⸗ rige Freigut Blankenau, im Torgauer Polizeikreise nebst folgenden walzenden Grundstücen;

a) 2 Hufe Feld und Wiese am Klitzschner Wege,

b) zwei Stuͤcken sogenanntem Koͤppenfeld daselbst,

cy i Hufe Feld in der Mark Nieder⸗Naundorf, abgeschaͤht auf 12,729 Thlr. 11 sgr. 8. pf. zufolge der nebst Hypothekenscheinen und Bedingungen in der Registratur einzusehenden Taxe, soll

am 1. Juli 1836, Vormittags 11 uhr,

1

Datum Greifswald, den 25. Januar 1836. r Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern * und Ruͤgen.

(L. S.) von Moͤller, Praeses.

Nothwendig er Verkauf. Das den Kaufleuten Johann Fischer und Alexan

'

der Laurentin zugehörige, zu Neufahrwasser unter

an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Alle unbekannte Real⸗Praͤtendenten werden aufge— boten, sich bei Vermeidung der Praͤclusion spaͤtestens in diesem Termine zu melden.

Oeffentliche Ladung. Durch ein von uns erlassenes und öͤssentlich an— geschlagenes Proklam sind auf Ansuchen des Herrn

Thlr 3 sgr, zufolge der nebst dem Hypotheken⸗Scheine Buͤrgers und Kaufmanns hierselbst, alle, welche an