1836 / 64 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

zu veranlassen. Die Seminolen, welche sich zur Auswanderung verstehen wollen, haben Wohnsitze

durch Abstimmung verworfen worden war, wurde die Sitzung erst um 35 Uhr aufgehoben, ohne daß ein bemerkenswerthes Re— sultat erzielt worden waͤre.

daß sie lieber ster— aufgeben wollen, und man kann daher erwarten, daß sie entschiedenen Widerstand leisten wer— den, wie groß auch die Uebermacht der Vereinigten Staa— Die Indianer hatten zu Anfang des vorigen Monats Streitmacht Rioer zusammengezozen und schienen die Absicht zu haben, auf diesen beiden Punkten hauptsaͤchlich Widerstand zu leisten. 6:en uͤberfielen sie die Wohnung eines Ansedlers am Nem⸗River, ermordeten die ganze Familie, pluͤnderten das Haus, steckten es in Brand und fuͤh ten alles Vieh und die Sklaven weg. Die— ses Ereigniß veranlaßte alle Bewohner aus der Nachbarschaft, von der Kuͤste in das Innere des Landes zu entfliehen, so daß selbst der Leuchtihurm auf dem Cap Florida verlassen worden ißt. Die Fluͤchilinge suchtin einen Zufluchtsort in Key-West, und nach ihrer Entfernung pluͤnderten die Indianer alle Häuser am New⸗R ver ohne Ausnahme.

Der Courier aͤußert mit Hinsicht auf die Waruung des Praͤsidenten der Handels Kammer wider die Sprache, welche ein— zelne Parlaments,Redner gegen Rußland fuͤhren: wie ein Staatsmann und vernuͤnftig gesprochen. Schmähen Rußlands ist wie das auf O'Connell nur fuͤr diejeni— gen nachtheilig, welche es sich gestatten. des Preußischen Zoll Vereins betrifft, so koͤnnte man sie, wie wir glauben, eben so gut dem Lord Dudley Stuart selbst, als dem vorigen oder jetzigen Kaiser von Rußland ausbürden.“

Wir leben dech wirklich in ei— ner wunderbaren Zeit, wo Dinge ost in einem Tage zu Stande kommen, die man entweder gar nicht, oder doch erst in Jahren zur Re fe kommen zu sehen erwartet hatte. haben die Waffen gestreckt, und in wenigen Wochen werden wahrscheinlich alle Logen dieses Vereins auf— Dienstag Nacht brachte Hume seine versprochene Metien gegen diesen Verein vor, welche vorzuͤglich in einem Gesuch an den Koͤnig bestand, daß Se. Maß. geruhen wolle, alle als Mitglieder desselden gekannte Personen von gewissen Aber wichtiger als der Vorschlag selbst war eine Anzahl Briefe, die er dem Hause vorlegte, welche er sich auf irgend eine Weise hatte zu verschaffen gewußt, welche das ganze Haus zu uͤberzeugen schienen, daß es die Ten— denz dieses Vereins, in England und Schoitland wenigstens, sey, nicht nur das Militair in sein Interesse zu ziehen, sondern auch unter der Masse des Velkes ein Heer von Bruͤdern zu werben und so zu orgamsiren, daß sie auf den ersten Ruf be— um die Regierung der Whigs gewaltsam umzustoßen und das Land der Herrschaft ultraprotestantischer und antiliberelr Grundsatze zu unterwerfen. Bestrebungen

, ee, /. e,. , .

Die Bischoͤfe von Ely, Peterbe— rough und Salisbury liegen alle drei gefährlich krank danieder.

Der heutige Courier sagt in Bezug auf einen ihm ein— gesandten und in seinem gestrigen Blatte abgedruckten B ief, worin der Verbreiter der nachtheiligen Geruͤchte über Evans im schwärzesten Lichte dargestellt wird, Folgendes: „Wir haben ge— stern einen an uns gerichteten Brief, „Macnamara, vom 8ten Regiment der Hochlaͤnder bei der Britischen Legion“ unterzeich— net, aufgenommen, und wir halten es fuͤr unsere Pflicht, hinzu— zufuͤgen, daß es mit den von uns gemachten Erfahrungen uͤber— einstimmt, daß vor einiger Zeit Uneinigkeiten ker unangenehm— sten Art zwischen dem Brigade-General Evans und eir heren Offizieren der Legion ausgebrochen sind und die letzteren sich hierdurch bewogen fühlten, ihrem Dienste zu entsagen und Inzwischen muß das Publikum vorsichtig seyn, sich jetzt schon ein Urtheil uͤber die Behauptun— gen bisden zu wollen, die von der einen oder der andern Seite ausgehen.“

Vorgestern sand kie Jahres-Versammlun der Actionaire der Londoner Universität statt, in welcher die Direkioren ihren Bericht ablegten und erklärten, daß das Institut in fortdauern— der Prosperitaͤt sey, welches besonders daraus hervorgehe, daß zum ersten Male seit der Bildung der Universitaͤt die Einnah— 33) mehr als hinreichend seyen zur Deckung sowohl der gewohnlichen als außergewoͤhnlichen Aus— Fuͤr das laufende Jahr duͤrfe man auf noch guͤnstigere Resultate rechnen, da die Zahl der Studirenden fortwährend zu— nehme und der Betrag des erhobenen Honorars sehr bedeutend Waͤhrend des verflossenen Jahres war der Brutto-Ertrag des letzteren g9lz Pfd. Sterl. und fuͤr das gegenwartige Jahr wird derselbe auf 10 639 Pfd. Steil berechnet. Hr. Warburton, ein Mitglied des Parlaments, welcher praͤsidirte, erklaͤrte, daß man binnen kurzem der Verleihung des Privilegiums der Promotion zu akademischen Wuͤrden an die Unwersität der Haun tstadt ent / gegen sehen duͤrfe; er wesse, daß bereits mehrere Ernennungen zu der alsdann anzuordnenden Pruͤfungs-Kommissson vorgenom— men seyen, und glußr, doß der Lord Kanzler selbst einer der Mitglieder dieser Kommission seyn werde.

Sonnabend in der Asiatischen Gesellschaft fand ein sehr in— teressantes Gespraͤch stett, woran Herr Urqhart, Sir A. John— stone und Sr Gore Ousely Theil nahmen, uͤber den Versuch, einen literarischen Verkehr mit der Tuͤrkei, als dem Schluͤssel zu einem greßen Theile des Kentinents von Asien, durch Ueber— setzung unserer klassischen Literaturwerke ins Tuͤrkische und um— gekehrt der Tuͤrkischen ins Engl-sche, zu eroͤffnen. hart suͤhrte an,

London, 265. Februar.

bedeutende

nach England zuruck, ukehren.

„Dies hꝛißt Das bestaͤndige

Was die Vaterschaft

men fuͤr das Jahr (1824, London, 26. Febr.

Die Orangisten

geloͤst seyn.

Aemtern zu entfernen.

dast nden,

Als Hauptpersonen

Herr Urg⸗ bekannten

daß die kuͤrzlich in der Tuͤrkei unter Autoritaäͤt der Reuierung gestiftete Zeitung 35069 Exemplare in Umlauf setze, obgleich so wenige Mittel vorhanden seyen, ihre Verbrei— tung in jenem Linde allgemein zu machen, merkenswerihen Einfluß der Presse, da, bei diesein verhaͤltniß— mäßig beschränkten Umsatz, doch mehrere Beamte, deren Namen bloßgestellt worden, hart erschreckt worden seyen. Palast suür die

erschienen, Wyn ford. Untersuchung

Fairma n, zu Tage Beschuldigungen, welche der verstoibene Haywoo) gegen Fairman und Kenyon vorgebracht hatte, nebst dem Davonlaufen Fairman's mit den Buͤchern und Papieren des Instituts, eine solche Absicht wahr Die Entdeckungen Hume's, gegen deren Echiheit sich im Unterhause kein Zweifel erhoben hat, bestäͤtigten Unter diesen Umständen wurden die Mi— nister, gegen die jene Bemuhungen der Orangisten vorzuͤglich ge— richtet waren, von Manchen getadelt, daß sie sich so nachsichtig Aber theils die Furcht, dadurch wirklich das Feuer einer Insurrection anzufachen, noch mehr aber Ruͤcksichten gegen den Monarchen und die Ueberzeugung, daß die Gefahr voruͤber und eine Erneuerung Les Versuchs unmoͤglich sey, bewogen sie, den Weg der Milde einzusch lagen. sich also, nach einer Rede, deren Mäßigung und Klugheit nicht nur Lord Stanley, sondern selbst die bittersten Gegner der Re— gierung lobten, Hume's Vöorschlag dahin zu mildern, daß die Adresse den Konig bitten soll', Se. Majestat wolle geruhen, die— jenigen Mittel zu ergreifen, die Seiner Weisheit gut duͤnken mochten, um alle politische Gesellschaften, welche durch geheime Zeichen und religioͤse Bande vereinigt und auf besondere Glau— bensgenossen beschraͤnkt seyen, zu hintertreiben, namentlich die Orangisten Logen. Da nun Jeder nach dem Vorgefallenen uͤber—⸗ zeugt war, daß diese Logen aufhören muͤßten, so erklärten Herr Maxwell und die Obersten Verner und Perceval, daß, sobald Se. Maj. Hoöͤchstihren Wunsch in dieser Beziehung erklärt ha— ben wuͤrden, sie selbst austreten und ihren Einfluß gebrauchen wollten, um deren gänzliche Aufloͤsung zu bewirken. ten sie Cund Lord Stanley und Peel unterstuͤtzten sie in der Bitte), man möchte das Ehrgefuͤhl der Mitglieder schonen und das Institut nicht namhaft machen. was Schmeichelei vermochte; Sir R. Peel unterstuͤtzte seine Be— muͤhungen, selbst O'Connell äußerte sich ziemlich gllind und er— kannte die Versoͤhmichkeit an, welche die Orangisten bei dieser Debatte gezeigt; aber der Minister blieb unbeweglich, indem er zu verstehen gab, daß nach Allem, diese Gesellschaft mit Namen gerügt werden muͤsse; und die Orangisten und ihre Freunde, wahrscheinlich um eine Trennung unter den Tories zu vermeiden, ließen es sich gefallen, so daß der Beschluß der Regierung einstimmig angenemmen ward. Selbst die „Times“ kann dem Ministerium diesmal das Lob nicht verweigern, daß es mit Klugheit zu Werke gegangen, und obgleich sie den Verein in Irland entschuldigt, indem sie dort eine treffliche Gegenwirkung gegen die Umtriebe der Katholiken darin sehen will, verwirst sie denselben in England, als unnoͤthig in seinem Entstehen und verderblich in seinem Fortgange; auch giebt sie zu verstehen, daß den Konservativen durch die aufgezwun⸗ gene Verbindung mit heftigen Mannern, wie Fairman, Kenyon und Wynford, nur schlecht gedient sey. Der „Standard“ dagegen will den Ausgang durchaus nicht als einen Triumph fuͤr die Mini— ster gelten lassen, indem er versichert, die Orangisten, einsehend, daß eine Unterscheidung unter Protestanten, jetzt, da alle Prote— stanten einig seyen, schaͤdlich waͤre, haͤtten schon fruͤher den Ent— schluß gefaßt gehabt, ihren Verein aufzuldsen, damit ein großer „Protestantischer Verein“ desto eher zu Stande komme. ist noch vor wenigen Tagen bei Lord Kenyon eine große Loge gehalten worden, worin eine Erklärung erlassen wurde, welche den Entschluß anzeigt, allen Feinden zum Trotz das Institut auf— recht erhalten zu wollen. Man wundert sich uͤbrigens, daß nicht Stimme sich gegen die Echtheit der von Hume vor— gebrachten Briefe erhoben und daß selbst der „Standard“ kein Wort gegen eine Reihe anderer vorgebracht hat, welche gestern un⸗ ter dem Titel „Orangisten⸗Portfolio“ von der „Morning Chro— Die ministertellen Blätter triumphi— ren uͤber den Ausgang, den diese Angelegenheit genommen hat, und wollen darin den ersten Schritt zur gaͤnzlichen Vernichtung der Macht der Tory⸗-Partei erblicken. Sie erinnern daran, daß Peel's Verwaltung den Koͤnig auf mehrere Orangisten-Adressen die

vorjährigen

Er zeigte den be, gekommen

Es sey ein „erausgabe der Zeitung eingeräumt, die Drucker— Dressen waren aus England gezogen worden, stehe unt r der Aufsicht des Heren Blaque, vormaligen Redac— trurs des „Courrier de Smyrne“. teur Ottoman, nicht von der Tekwimt Wekaji, die Rede zu seyn.)

Am l5ten d. M. wurde in Neweastle eine Versammlung der Subskribenten zu einem dem Grafen Grey zu errichtenden Monumente gehalten, in welcher unter vielen eingereichten Plaͤ— nen der Vorzug dem Plan eines Herrn Green gegeben wurde, demzufolge das Denkmal aus einer 120 Fuß hohen Saͤule, die aner kolossalen Statue des Grafen, vom Bildhauer Bailey, zum Piedestal dienen soll, bestehen wird. ernannt, welcher einen fuͤr die Errichtung des Denk nals schick— lichen Platz auszuwählen und dasselbe in Ausfuhrung zu bringen

scheinlich zu machen. und das Blatt diese Voraussetzung. Es scheint also vom Moni—

Lord John Russell begnuͤgte Es wurde ein Ausschuß

Eine Ausgleichunz zwischen Marokko und dem Sardinischen Hofe wird in den hiesigen Zeitungen als zuversichtlich angekuͤndigt.

Nachrichten aus Havanna vom 10. Dez. zuso ge, harte das Militair 5,9009, die Insel Cuba 4 bis 500,009 Dollars zur Un⸗ terstuͤtzung des Mutterlandes unterzeichnet. Regierung werde sich einer Million Dollars, der Insel unßenutzt bei der St. Ferdinands-⸗Bank laͤze, zum Dienste des Staatts bedienen.

Die letzten Nachrichten vom Kap sind vom 20. Dezember. Am 12ten versammeiten sich die Kaffern-Haͤuptlinge, welche den schen Regierung abgeschlossen haben, ms Town bei dem Obersten Smith und leisteten dem oͤnige von Großbritanien den Huldigungseid; gleich als die obtrste erhielten vom O Drei Häuptling

Moͤglichstes ren Untergeb lauteten die Na Kaffern hatten

Auch hieß es, die die fuͤr Rechnung

neuen Traktat mit der Briti in Willia Lord Stanley that Alles, ‚. sie wurden zu— n Beamten in ihren Bezirken vereidet und bersten die aͤußeren Zeichen ihrer neuen Wuͤrde. e wurden zu Feldkornets in ihren Distrikten er— st Smith forderte die neuen Beamten auf, ihr zu thun, um Mord, Zauberei und Diebstahl bei ih— eüen zu verhindern. Aus der ne chrichten nicht sehr guͤnstig. um die Röckkehr der vertriebenen? sucht, welche die Furcht noch von i Hier und da erlaubten sich staͤhle, indeß hoffte man doch, wieder hergestellt seyn werde. Batterieen abgesteckt und die bei armirt worden.

Die Fortschritte, welche die insur machen, haben nicht nur in den suͤdl ten Staaten Besorgnisse erweckt, son Provinzen die oͤffentliche Aufm In New-⸗Hork werden Versammlungen ge Mittel zu berathen, durch we sichersten und schleunigsten vor dem Tomahawk und der Indianer gesichert werden koͤnnen. Zu demse auch in der Stadt Augusta in Georgien eine Zahlreiche Com in Karolina und Truppen der

was ans Licht gekommen,

uen Provinz Adelaide Die Häuptlinge der ?issionalre er— hren früheren Wohnsitzen fern die Kaffern noch einige Dieb— daß die Ordnung binnen turzem Langs der Graͤnze waren neue Uitenhage schon vollendet und

girten Indianer in Florida ichen Theilen der Vereinig— dern auch in den noͤrd nspruch genommen. halter, um über die Florida am der Rache lben Zweck ist Versamnilung ge— pagnieen von Freiwilligen haben gen anderen Staaten ge— Vereinigten Staaten nach dem Kampfplatze hin. West vom 14. Jan. sich damals auf der H erhalten, mit moͤglichster Eile sich che des Aufruhrs der In— eminolen, welche jetzt Florida mit st der in der Botschaft des Praͤ—⸗ hnte Versuch der Ameri—⸗ 9 aller noch innerhalb der ndlichen Indianer⸗Horden

erksamkeit in A

sche die Einwohner von

halten worden. sich bereits

hen von allen Seite eines Beri der Verein Havana befand, bei Key⸗West zu dianer von der Horde der Raub und . durchziehen sidenten der Vereinigten Staat kanischen Regierung, Graͤnzen der Veresnig

chts aus Key igten Staaten den Befehl

hat die Escadre

eine einzige

Die Ursa nicle“ mitgetheilt wurden.

eine Umsiedelun ten Staaten he

gnaͤdigste Antwort habe ertheilen lassen, obgleich schon damal die gesetzwidrigen Bestrebungen dieser Gesellschast in Irland laͤngst der Gegenstand allgemeiner Klagen gewesen sey. Wenn die gemaͤßigten Tories daher wieder Einfluß bei der Nation er, langen wollten, meinen jene Blaͤtter, so muͤßten sie sich gaͤnzlich dieser Verbindung entziehen, was dann aber fuͤrs erste eine Spaltung unter den Tories und also eine Schwächung dieser Partei zur Felge haben wuͤrde. Ich will Sie heute nur noch auf zwei Dinge ausfmerksam machen, ersilich auf die Klagen des Lord Londonderry im Oberhause, daß sein Name mit der Sache der Orangisten Legen vermengt worden, und die Versicherumg . desseiben, daß er nie mit denselben etwas zu thun gehabt habe, und zweitens auf eine Scene im Unterhause, wo ein Haͤuflen! von 34 Ultra Tories, durch die Formen des Hauses beguͤnstigt, g,. stern Nacht die Minister, obgleich es dreimal durch eine grof⸗ Mehrheit uͤberstimmt wurde, dennoch durch ihr ungestümes , nehmen es durchsetzte, eine Debatte auf heute zu verschieben. Da aus koͤnnen Sie auch umgekehrt ersehen, was O'Connell mit si;⸗ nem Anhang gegen ein ihm feindseliges Ministerium vermoͤgn wurde, besonders da er fast von der ganzen Irländischen Nato unterstuͤtzt wird. Der Konig hat bereits seine Antwort auf di Adr sse des Unterhauses wegen Unterdruͤckung des Orangisten wesens ertheilt, und zwar ganz in dem Sinne der Adeesse selbs, und man ist nun sehr gespannt auf den Erfolg dieser König, chen Erklärung.

Nieden l a kde

Am sterdam, 27. Februar. Der Handel in Staats Pa- pieren war wahrend dieser Woche im Ganzen ziemlich belebt; 3 sind wieder erhebliche Geschaͤfte in Spanischen Ardoin-Obligatis⸗ nen gemacht worden, wozu deren veraͤnderlicher Preisstand an den au waͤrtigen Boͤrsen die Veranlassung gegeben hat. Die zu Anfang der Woche von Antwerpen erhaltenen Rotirungen waren taͤglich etwas niedriger; der hiesige Markt wurde aber durch mehrere Ein— kaͤufe unterstuͤtzt, so daß die Course nicht verhaͤltnißmäßig herunter, gingen; die vorgestrige Post meldete zugleich von London und Ant— werpen, daß Ardoin-Obligationen daselbst auf allerlei Geruͤchte ploͤtßlich um mehr als 1 pCt. zuruͤckgewichen seyen, und obgleich jene Gerüchte wenig Zuverlaͤssiges darboten, ging der Preis der - sagten Effekten hier doch von M73, à A8SäM auf 46! a MMM pCt. herunter; die gestrigen Rotirungen von Antwerpen waren zwat wieder etwas besser, doch anhaltende Verkäufe verhinderten, daß det . sich erholen konnte; in den uͤbrigen Spanischen Schuld- Do um'nten war nur unbedeutender Handel; außer ausgesetzter Schuld, welche sich ungefaͤhr auf 23! 4 pCt. erhielt, folgten sie dem Gange der Äcdoin-Obligatlonen; alte ausgesehte Schuld ging von 181 auf 18 und hob sich gestern wieder auf 181 3 pCt.; passive, von 163 auf 1555 sinkend, wurde wieder zu 183 vCt. abgenommen Auf Holländische Staats-Papiere hat dieser Umstand, wie sonst ge⸗ woͤhnlich, beinahe keinen Eindruck gemacht, weil sich dafur durch⸗ weg immer einiger Begehr zeigte; Integrale haben den Preis von 3h“ g pCt, 5proc. wirkiiche Schuld 10344 pCt und Kanz⸗Billetzs 2,3 Fl. gut behauptet; die Actien der Handels-Gesellschaft sind durch eifrige Frage neuerdings zum Steigen gebracht und diseset Tage mit 132343 pCt. bezablt worden. Wahrend dieser Woche war der Umsah in Oesterreichischen und Russischen Fonds sehr unwichtig bei geringem Preis⸗Wechsel. In Loosen sind wenige Geschaͤfte ge= macht, wobei fuͤr Preußische 1653, a 107 Fl. und fuͤr neue Wiener 689 Fl. angelegt wurden. Von Suͤd⸗Amer kanischen Obligationen behaupteten sich Brasiltanische ziemlich, die ubrigen wurden etwas mehr ausgeboten und blieben flauer. Der Geld- Cours ist unver— aͤndert. Auch diese Woche wurden wieder einige kleine Partieen rothen und auch weißen Weizens durch Spekulanten aus dem Markt genommen, wodurch die Preise fest blieben; dagegen hexrschte fuͤr die ubrigen Getraide-Sorten eine allgemeine Stille. Gestern zahlte man fuͤr 132 133pfuͤnd, weiß bunten Polnischen Weizen 210. 215 Fl; fuͤr 126pfuͤnd bunten dito 197 Fl.: fuͤr 129pfuͤnd rothen Maͤrkischen 199 Fl.; fuͤr 128pfuͤnd. Pommerschen 186 Fla fuͤr 128pfuͤnd. Lü— becker 181 Fl. In Folge einer ministeriellen Bekanntmachung sind die hiesigen Eingangsrechte fuͤr des naͤchsten Monat Maͤrz festgesetzt

s ezten Lasten zu ermäßigen, indem unser Ein, und Ausfuhr-Zoll bideutend hoher als der der Schwesterstadt Hamburg ist. Man naͤchsten Konvente Antrag Beschluß, den fruͤ ter auf 1 pCt. erhoͤhten Wech sel Stempel we⸗ nigstens auf 3 pCt. herabzusetzen, und hinsichtlich der Accise ernstliche Diskussionen. Die Erwartung Vieler, gestern Einiges con dem Resultat der fuͤnsjährigen Arbeit der Constitutions— Derutation zu varnehmen, ward nicht erfuͤllt; allgemein sprach sich

u Neapel auf eine ungluͤckliche Weise ums Leben ge— y. Hierauf kann als zuverlaͤssig gemeldet werden, daß die Fuͤrstin von Schwarzenberg, die wegen ihrer geschwaͤchten Gesundheit diesen Winter mit ihrem Gemahl in Italien zubringt, sich, nach gestern aus Neapel angelangten Briefen, gegenwartig eines bessern Wohlseyns zu erfreuen hat, als es seit langer Zeit der Fall war.

ohne daß er sie den Proce res vorher zur Diskussion uͤbergeben

Madrid, 17. Febr. Die heutige Hof-⸗Zeitung enthält ein Dekret, wodurch eine Kommission zur Liquidirung aller For⸗ derungen an den Staat ernannt wird. den darauf bezuͤglichen Dokumenten muͤssen bis zum 31. Dez. eingereicht werden.

In der gestrigen Hof-Zeitung befindet sich ein Dekret das sich auf einen Bericht Mendizabals und wonach in der Hauptstadt einer jeden Provinz eine sion mit der Aufsicht uͤber das durch Aufhebung der Kloͤster und andere Ursachen dem Staate zugefallene Eigenthum beauftragt wird. Diese Kemmission hat dafuͤr zu sorgen, daß die Einkuͤnste und Kapitalien dieser Besitzungen zu dem beabsichtigten Zwecke, namlich zur Konsolidirung und Reduction der öͤffentlichen Schuld, verwendet werden.

Die Revista enthaͤl Artik: l über die

Diese Forderungen nebst

aber das lebhafte Verlangen nach einer anderen Verfassung aus, und ein Antrag von Seiten des Kollegiums Seniorum (der Aelter— in Betreff der desfallsigen Verhandlungen in den Kon— n zu Ende 1839 und zu Anfang 1831, ward von der Buͤr— erschaft mit großem Beifall angenommen und einstimmig zum Zugleich entband die Buͤrgerschaft die Februar 1831 geleisteten

Triest, 19. Febr. Unsere Nachrichten) vom 15ten, aus Skutari enthalten keine Neuigkeit von Belang. Es herrschte daselbst fortwährend Ruhe; unter der christlichen Bevoͤlkerung aber machte sich große Unbehaglichkeit bemerklich Ohne daß die selbe uͤber offenbare Gewaltthat klagen kann, sieht sie sich von dem neuen Gouvernement auf jede Weise zuruͤckgesetzt und von der Tuͤrkischen Bevoͤlkerung mit Uebermuth und Verachtung be— handelt. Es scheint, daß ersteres die Christen fuͤr ihre geringe Bereitwilligkeit bei Unterdrückung des Aufstandes büßen lassen will, wahrend die Tuͤrkischen Einwohner aus dem entgegengesetz— ten Grunde, d. h. weil sie keinen Antheil an der Rebellion ge— Dies ist in der Tuͤrkei das gewoͤhn, t ewiß wuͤrde es denselben jetzt auch nicht besser ergehen, wenn sie die Aufuͤhrer offen bekaͤmpft haͤt—⸗ Ein klares Beispiel fuͤr diese Behauptung haben wir na— mentlich in der Herzegowina gesehen, wo Ali Pascha, der durch Huͤlfe der Christen die Statthalterwürde erlangte, kaum im Be— sitze der Gewalt, sich als echter Tuͤrke zeigte, die Christen nur mit Verachtung behandelt, von Jahr zu Jahr größere Harte gegen sie beweist und sich sogar große Ungerechtigkeiten gegen sie zu Schulden kommen laͤßt.

Sch w etz.

5. Febr. In der vorgestrigen Großraths / Sitzung war Vortrag der Justiz- Section uͤber mehrere eingekommene Bittschriften, die Aufhebung des Achtungs-Gesetzes betreffend. Der Berichterstatter R. R. Wyß bekaͤmpfte die Behauptung, daß dieses Gesetz ein Vorrecht sey und eine Beamten-Aristokratie bilde; denn derjenige, welcher mit Vollziehung der Gesetze beauf— tragt sey, milsse durchaus einiges Ansehen genießen und dabei Es sey hervorgerufen worden durch die unauf— hoöͤrlichen Beschimpfungen und Beleidigungen, welche den neuen es sty nur anwendbar, wenn ein Beamter in seinen Amtsverrichtungen beleidigt werde, weil hier nicht die Person des Beamten, sondern der Staat angegriffen sey. UeVbrigens werde es durchaus nicht mit Strenge gehandhabt, wie ; Das freie Wort sey hierdurch nicht abgeschnitien; wer aber nur durch Schimpfen oder Drohen seine Meinung ausdruͤcke, verdiene Strafe oder Verachtung. man dieses Gesetz abschaffen und gar nichts an seine Steile sez⸗ zen, so wuͤnsche er den Beamten Gluͤck. Er trug auf Beibehal— Obrecht hielt den Nationalen auch gerade keine Lob— Es sey unverschämt, unbesonnen von den Nationalen, Radikalen, Liberalen und anderen fluͤchtigen Volksbegluͤckern, sagte er, solche unpatriotische Anträge zu stellen. Die ganze Berathung dauerte kaum fuͤnf Minuten, und mit 100 gegen 3 Stimmen wurde beschlossen, das Gesetz beizubehalten.

Die Franzoͤsische Gesandtschaft soll, wie bestimmt versichert wird, der Regierung von Bern vor den Groß, Raths⸗-Sitzungen vom 19ten und 290sten d. eine Note gegen die Annahme der Ba— dener Konferenz⸗Beschluͤsse eingereicht haben. ten Oesterreichs und Sardiniens sollen muͤndlich auf die Garan— tieen des Wiener Vertrags aufmerksam gemacht haben, welche dem Jura die freie Uebung der katholischen Religion auf dem damaligen Fuße zusichern.

Die Allgemeine Schweizer Zeitung sagt: „Die der „Lausanner Zeitung“ enthobene Rachricht, als habe der Vorort

(Schles. Ztg.)

Bürgerschluß gemacht. Fonstitutions-Deputation ihres am 8. ruar ; Eides und forderte den Rath zu gleicher Maßrtegel auf. Nach anderthalbstnd iger Ueberlegung antwortete der Rath: Pichtizkeit der angeregten Angelegenheit enthalte er sich heute einer Antwort, werde sie aber ehestens der ehrliebenden Buͤrger— schaft ertheilen. ö

Muͤnchen, 25. Febr.

in ihrem gestrigen Blatte folgenden Feststellung der inneren Schuld Spaniens: „Wir glauben nicht, uns einer Voreiligkeit schuldig zu machen, wenn wir sagen, daß die Regierung noch im Laufe dieses Monats mehrere Dekrete in Betreff der Anordnung der inneren Schuld er⸗— e Das eine Dekret wird die Aufhebung aller Mönchs—⸗ kloͤster aussprechen und zugleich Anordnungen hinsichtlich derjenigen Nonnen enthalten, die aus dem Kloster auszutreten wünschen, wäh⸗ rend die ubrigen auf eine so geringe Anzahl von Kloöͤstern be⸗ schraͤnkt werden sollen, wie nur möglich. Individuen

nommen, Ra hmen. Obgleich der erwartete Courier aus liche J Athen mit den Regierungs⸗Depeschen noch nicht angekommen ist, welcher jedoch stuͤndlich eintreffen kann, so melden doch Briefe aus Athen, daß die Abreise Sr. Maj. des Koͤnigs aus Griechen— land in den letzten Tagen des Februars statifinden werde. Wirk— lich sagen auch Nachrichten aus Ancona, daß man der Ankunft Sr. Maj. daselbst auf den

lassen wird.

Das Eigenthum der . beiderlei Geschlechts Maͤrz entgegensehe. tener Quarantaine von neun Tagen duͤrfte sodann die Ruͤckkunft Sr. Maj. nach Muͤnchen in der Charwoche erfolgen, wie dies schon fruͤher gemeldet ward. .

Unsere große tragische Schauspielerin, Madame Schroͤder, ist jetzt im Begriff, das hiesige Theater zu verlassen und ihrem ufe nach Wien zu folgen, wo sie ihre dramatische Laufbahn beschlißßen wird. Nachdem sie vor einigen spit, wird sie heute als Merope auftreten und damit ihre hie— Ihre Tochter, die Sängerin Madame Schroder⸗Devrient, wird demnächst hier ankommen und Italien einige Gastrollen hier geben. Sicherem Vernehmen nach ist das zerbindung des Rheins mit der Donau, mittelst der Gewaͤsser der Kinzig und der Brigach, uͤber das Schwarzwald⸗Plateau von Tennenbronn und St. Georgen, gänz— ich aufgegeben worden. Die Niederländischen Kapitalisten, welche sich mit so bedeutenden Summen dafuͤr interessirt hatten, haben nach dem Tode des bekannten Baron La Fläche de Keudelstein, velcher die Idee dieses Kanals zuerst angeregt, die Terrains und DOertlichkeiten näher untersuchen lassen.

Nach gehal⸗ National- Elgenthum, cine angemessene Unterstuͤtzung verabreicht. Dekret wird Anordnungen enthalten in Betreff der schnellen Liqui— dirung der noch nicht liquidirten Theile der inneren Schuld, je nach der Klasse, dem Ursprunge und dem Rechte eines jeden Theiles. Ist dies geschehen, so werden Verzeichnisse uber die beiden Arten der Schuld den Cortes vorgelegt werden. Guͤter wird der Gegenstand eines dritten Dekrets seyn. Dieser Ver kauf wird sich auf Alles erstrecken, was dem Staate gehbrt, welchen Namen es auch fuüͤhren mag, und der ganze Ertrag desselben wird zur Tilung der dͤffentlichen Schuld

Ein anderes

Der Verkauf der National Tagen die Medea ge—

verwendet werden. anerkannte Schuld, die bis jetzt keine Zinsen traͤgt, in eine mit A 5 pCt zu verzinsende Schuld verwandelt, namlich die Certifikate, die konso⸗ lidirten Vales und die 3proc. Papiere. Uebereinstimmung mit den von der Regierung in der Hof⸗Zeitung vom 22. Dezember ausgesprochenen Grundsaͤtzen, die das Programm derselben in Betreff der inneren Schuld bildeten. Personen, die wir fuͤr gut unterrichtet zu halten berechtigt sind, glauben, daß bei den Verkaufen auf lange Zeit Kredit gegeben und die Zahlungen in Pa— insen nach ihrem Nominal-Werthe tragen, werden angenommen werden. Das baare Geld, welches für jene Verkaufe eingeht, soll zue Einloͤsung der umlaufenden Renten verwendet wer⸗ Die eingeldsten oder in Zahlung gegebenen Certifikate sollen verbrannt und die ganze Dperation in den dffentlichen Blaͤttern de⸗ Wir haben geglaubt, diese Umstäͤnde mit⸗ theilen zu muͤssen, um der Unruhe der Staats-Glaͤubiger ein Ende zu machen und diejenigen uͤbelgesinnten Personen, die aus der Un— wissenheit des Publikums in Betreff eines so wichtigen Gegenstan⸗— des Vortheil ziehen koͤnnten, zum Schweigen zu bringen.“

Der Kriegs-Minister, Graf von Alinodovar, hat an saͤmmt—⸗ liche General-Capitaine ein Circular erlassen, worin er ihnen an⸗ zeigt, daß die Britische Regierung der Spanischen eine bedeu— tende Menge Gewehre uͤberlassen habe und sie zugleich auffor— dert, ihm ein Verzeichniß der National-Gardisten in ihren resp. Provinzen einzusenden, damit dieselben mit den noͤthigen Waffen Derselbe Minister hat auch dem Ge— neral Cordova, zum Gebrauch fuͤr die Armee-Hospitaͤler, vier Kisten mit Charpie uͤbersandt, die von der kleinen Isabella, der verwittweten Königin und der Infantin Doña Louisa Fernanda gezupft worden ist.

sigen Darstellungen beschließen.

zor ihrer Reise nach Stuttgart, 24. Febr. anal-Unternehmen einer

geschuͤtzt werden.

Dies Alles geschieht in

82

Beamten zu Theil geworden;

viele Beispiele bewiesen. pieren, welche . In Folge dieser Unter— suchungen hielten sie fr nöͤthig, bei den betreffenden Regierun— gen sich durch das Gesuch um eine Garantie von 5 pCt. Zinsen für das aufzuwendende Kapital zu sichern. zersteht, ward diesem Ansuchen kein Gehör gegeben, und so zer— chlug sich denn der große Plan.

r e ch

(Schwäb. Merk.)

rücken der seit den Feldzügen im Jahre 1813 und 1813 noch

nicht zu Stabs-Ofsizieren ernannten Offiziere betrifft, so versi—

chert man von allen Seiten, daß Se. Majestaͤt der Kaiser be—

reits den Befehl ertheilt habe, bei den zu machenden Vorschlaͤ— gen auf solche Offiziere vorzuͤglich Ruͤcksicht zu nehmen.

Der Herzog Ferdinand von Sachsen-Koburg geht Donner— ag mit einem Theile seiner Familie uͤber Bruͤssel nach London ab, um seinen Sohn vor seinem Abgange nach Lissabon noch einzuholen.

Aus der Gegend des Plattensees in Ungarn ist vorige Woche daß während eines Erdbebens am

Wie sich s kannt gemacht werden. Wie sich von selbst gemach

rede uͤber diesen Antrag.

Wien, 20. Febr.

Was das Vor—

Auch, dir Gesand, Cerschen? werden können.

Barcelona, 17. Febr. Es sind hier sieben Spanische

Nachricht eingetroffen,

wie solgt: von Weizen und Spelt 78 Fl., von Roggen und Buch— die

weizen 30 Fl., von Gerste und Mali 22 Fl. 30 E, von Hafer 30 F, alles pr. Last, und regulirt nach den Mittelpreisen von 154! * F.

fuͤr Weizen, 129 Fl 30 C. fuͤr Roggen, 197 Fl. 40 C. süc Gerste und 63 Fl. 90 C fuͤr Hafer.

R e

Bruͤssel, 27. Febr. Wegen des Ablebens Ihrer Köoͤnigl Hoheit der Großherzogin von Hessen legt der Koͤnig von heute ab die Trauer auf eilf Tage an.

3

Krakau, 27. Februar. Vorgestern gab die hiesige Buͤr— gerschast dem General Kaufman von Trauensteinburg, Befehl. haber der das Gebiet der Stadt Krakau im Namen der drt

Schutzmaͤchte besetzt haltenden Truppen, und dem ganzen Off! zier-Torps dieser Truppen ein glänzendes Diner, bei weichem em

der Franzoͤsischen Gesandtschaft eine kraftige Verwahrung gegen das Benehmen des Franzosischen Kabinets in der Wahlschen Än— gelegenheit zugestellt, bestaͤtigt sich so wenig als die angebliche Drohung, eine außerordentliche Tagsatzung zusammenzuberufen, und die Einladung an die Stande, die Mittheilung der Note einstweilen noch geheim zu halten.“

In eben diesem Blatte heißt es: „Jedermann ist uͤber die Austreibung Basel⸗Landschaftlicher Angehsriger aus Frankreich empört. Mit Recht sagt man, dies sey eine selbst zwischen krieg— Nationen unerhörte Maßregel. sel-Landschaft der einzige Erdenwinkel, dem geringste Klage hier laut werden zu lassen. Die Austreibung der Baselschen Landgeistlichen und die Weise, wie dieselbe stati— fand, wird in den Augen jedes unparteiischen immer eine noch größere und unnatuͤrlichere Gewaltthat scheinen, als die Weg weisung jener Arbeiter aus Muͤhlhausen. landschaft wenige Hoffnung auf einen guͤnstigen Entscheid des

Schiffe mit 1000 bis 1200 Rekruten von der neuen Aushebung Sie wurden von zwei Franzoͤsischen Schiffen, die zu der Station bei den Balearischen Inseln gehoͤren, begleitet. Die Truppen wurden nach Rosas gesandt, um sich von dort nach Figueras zu begeben. Die Provinz Valencia wird noch immer von kleinen Karlisten-⸗Haufen durchzogen, und der letzte Courter aus Valencla ist zu Wasser hier angekommen. Der Oberst Buil hat eine dieser Schaaren in der Nahe der Berge von Morella Ein kleiner Haufen Karlisten erhob vor kurzem eine Contribution in einem Staͤdtchen bei Valencia, Munizipalität jener Stadt von der Provinzial-Behoͤrde mit einer Strafe von 130 Piastern belegt wurde, weil sie den Karlisten den Eintritt gestattet hatte

Rande des See Ufers vulkanische Ausbruͤche stattfanden, indem zugleich der Himmel mit Donner un Blitz die geaͤngstigten Be— vohner dieser Gegend entsetzte. Seitdem werden laͤngs des Ufers odte Fische in Unzahl ausgeworfen, welche gesotlen zu seyn

angekommen.

Wien, 27. Febr. Se. K. K. Majestaͤt haben mittelst Al— serhoͤchster Entschließung vom 29. Februar d. J. die Errichtung xmnes unbesoldeten General-Konsulats fuͤr das Gebiet der freien Stadt Frankfurt a. M. genehmigt und den Freiherrn Anselm von Nothschild, Sohn des Freiherrn Salomon von Rothschild ꝗund Compagnon des Banquierhauses M. A. von Rothschild und hne in Frankfurt a. M., zum

n ; geschlagen. fuͤhrenden Doch ist gerade Ba ; worauf die es nicht geziemt, die

K. General Konsul daselbst

1 Der Direktor der hiesigen Sternwarte, Herr Joseph Lttrow, sst ven Sr. Maj. dem Kaiser in den? Der bekannte Italiäͤnische Graf Gonfalonieri, welcher schon

n Adeistand erhoben worden, Ueberhaupt hat Bascl⸗ elan d

Toast auf das Wohl des Commandeurs ausgebracht und dem

selben suͤr die Menschenfreundlichkeit und Besonnenheit, womit er die ihm uͤbertragene Mission ausfuͤhrt, gedankt wurde. Det General brachte seinerseits einen Toast auf die Wohlfahrt der freien Stadt Krakau, ihrer Einwohner und des Senats-Praͤss⸗ denten aus, mit Hinzufuͤgung des Wunsches, daß die in dem Gebiet als Gaͤste befindlichen Truppen fuüͤr wahre Freunde angé sehen werden moͤchten.

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Berlin, 3. Maͤrz. In der Versammlung des wissenschaft— lichen Kunst⸗ Vereins am J. Maͤrzꝝ legte der Landschafts-Maler Herr Lorg, welcher, ehrenvollen Aufforderungen nachgebend, auch diesen Winter in Berlin zubringt, eine Mappe mit Stu— dien von sich, Baron Reutern und v. Meuron, vor. Mit vielem Interesse sah darauf der Verein die geistreichen landschaft—⸗ lichen Skizzen und architektonischen Entwuͤrfe des Baurath Stüler, auf seinen Reisen durch Frankreich, Italien und Si— Ein von dem Kunsthändler Herrn Kuhr eingesandtes ausgezeichnet schoͤnes Elfenbein-Relief mit kunstvoll

obwaltenden Streites mit Frankreich, wenn die Fran Minister in dieser Angelegenheit dasjenige Recht anru üben, welchem dieser Halbkanton seine Trennung von Basel und eine Unabhängigkeit verdankt.“

viele Jahre als Staatsgefaggener auf dem Spielberge saß und kurzlich in so weit Begnadigung erhielt, nach Amerika auswan— dern zu duͤrfen, befindet sich noch immer hier, um durch die Geschicklichkeit hiesiger Aerzte von einem körperlichen Leiden be— freit zu werden.

Zuͤrich, 22. Febr. Schweizer Blätter schreiben: „Ein Kreisschreiben des Vorortes vom 10ten d. giebt den Ständen vorlaͤufige Kenntniß von den Ergebnissen der Unterhandlungen mit den Deutschen Vereinsstaaten.

Verkehr ist ziemlich beguͤnstigt, und namentlich sind fuͤr die Ge—

Der Graͤnz⸗ und Markt, cilien gesammelt.

Kassel, 24. Febr. Bekanntlich wählte der Stadtrath un

serer Residenz den bisherigen Buͤrgermeister in Rinteln und Mit⸗

geschnitztem Rahmen, aus der Dalbergischen Sammlung her—

raide, und Holz⸗Einfuh id fuͤr einige . ; . . 26 , ö ; Folz, Einfuhr und für einige Produkte der. Land ruͤhrend, welches angeblich Michel Angelo zugeschrieben wird,

wirthschaft Erleichterungen zu erwarten. Alles ist indessen erst

glied des staͤndischen Ausschusses, Herrn Wippermann, zum zwei 8

ten Buͤrgermeister Kassels. Die Regierung fand sich aber bewo— gen, ihn nicht zu bestaͤtigen. Demnach entschloß sich der Stabt— rath, diese Stelle vakant zu lassen und Herrn Wippermann zum Stadt Secretair zu ernennen, als welcher er nicht die Bestaͤtig ung bedarf.

euch in unserem Kurstaat wirft die bemittelte ackerbautrel⸗ bende Klasse ihren Blick auf Anpflanzung von Runkelruͤben, da bereits die Anlegung mehrerer Rubriken von Runkelruͤben⸗Zucker projektirt ist und der Getraidebau immer uneintraͤglicher wird.

Bremen, 27. Febr. Gestern fand der erste diesjährige Buͤrger-Konvent statt, wozu, wie gewohnlich, von Seiten des Praͤsidenten mehrere hundert Buͤrger eingeladen waren. Es. ward der Buͤrgerschaft das Budget vom Jahre 1835 vorgelegt; dasselbe enthält zwar ein Defizit von eirca 22,000 Rthlr, allein

gab dem Hefrath Förster Veranlassung zu einer Mitthei— lung über Michel Aagelo als Elfenbein-A Arbeiter. lich auch die vorliegende Arbeit war, gezogen werden, daß der gewaltige Buonarotti, der es unter sei⸗ ner Wuͤrde hielt, in Oel zu malen, weil dies eine Frauenzimmer⸗ Arbeit sey, sich jemals zu solcher Kleinmeister-Arbeit in Elfenbein h Der Acchitekt Herr Boͤtticher legte der Gesellschaft das bei Schenk erschienene erste Heft seines Orna— mentenbuches vor, in welchem fuͤr den Kuͤnstler, Fabrikanten und Handwerker eine geschmackvolle Auswahl von Verzierungen in schoͤn ausgefuͤhrtem dunten Steindruck enthalten ist. Zur Ansicht lag das Englische Prachtwerk: Py ne, the history of the Roval Resichenees, von dem Kunsthaͤndler Herrn Kuhr eingesandt, vor.

„Die Wittwe des Kaufmanns Wolf zu Heiligenstadt, welche vor zwei Jahren daselbst ein Waisenhaus fuͤr Mädchen

stantinopel herauf eingeleitet.“ Hirsova in Verbindung ie fortwährende Wasser— n und der Tuͤrkischen Hauptstadt z ließ noch nichts darauf schließen, Stadt ertheiste Zusicherung, ihr die ald zu verwirklichen 5latt bedauert es, daß einem Oester⸗ inischen Schiffe, die in den Donau— on den Russischen Strand- und Cor— tet der an sie ergangenen Bitten, keine en koͤnnen, weil die Sanitaͤts⸗Vorschrif⸗ . ten nicht gestattet hatten. ss seine Verwunderung daruber aus, daß Englische mmer von Besatzungen in den Fe f

So vortreff⸗

so mußte doch in Zweifel

ö Der Superior des hiesigen großen Franziskaner Klosters, von welchem die Franziskaner im gelobten Lande abhaͤngen, hatte kurz vor der Aufhebung jenes Klosters eine Summe von 40,900 Piastern, den Moͤnchen in Jirusalem gehörig, nach Cadix zum Einschiffen remittirt. Herr Mendizabal, der dieses erfuhr, ließ dieses Geld in Beschlag nehmen und in „Solche Entdeckungen“, saagt die Revista. „sind die besten Mittel, um den Krieg zu fuͤhren, ohne zu Auflagen zu schreiten und wir glauben, es wird nicht die letzte seyn.“

Auf fast allen hier niedergerissenen Kloͤstern hafteten beträcht— liche Hypotheken, deren Inhaber nun mit Schrecken ihr Eigen—

Madrid, 15. Febr. atifinden wurde. In Galac . die Regierung die dieser Vorrechte eines Freihafens zu gewähren, so b Das genannte Blatt 'ichischen und einem Sard Mündungen verungluͤckt, v Wachten, ungeach habe geleistet werd len es diesen Mannschaf

herab gelassen habe.

die Staats-Kasse werfen.

Auch spricht n Blaͤtter noch stungen Giurgewo und Brai—

es ist nicht zu bezweifeln, daß sich dieses in einen bedeütenden

Ueberschuß verwandeln duͤrste, da die Einnahmen viel zu niedria, die Ausgaben viel zu hoch angeschlagen sind; namentlich mochte die enorme Summe von circa 83,000 Rthlr., welche fuͤr das Milltair angesetzt ist, einer großen Reduction zu unterwerfen seyn. Das Budget von 1835 hatte auch ein Defizit von ciren 24,000 Rthlr. gezeigt, aber am Ende des Jahres ergab sich ein Plus von circa 57,069 Rihr, . Bei diesem guͤnstigen Zastande unserer Finanzen denkt die Buͤrgerschaft, besonders di; Kauf⸗ . mannschaft, ernstlich daran, die in i. der großen Ausgaben fuͤr den Bremer Hafen vor einigen Jahren dem Handel aufer!

spraͤchen, da doch diese Pla ganzlich geschleift Zeitung, und die von da uͤber Slulany fuͤhrende Ml besetzt, und es möcht . 1 Fokschan und Be

thum vor ihren Augen verschwinden sehen, ohne die gering ste Mit großer Entschlossenheit ging Toledo zu Werke; man jagte es auf die Straße, so daß

tze in Folge des Traktats von

. volischer Konfession gestiftet und hierzu ein Kapi 50090 orden fenen, , nur katholischer Konfession gestiftet und hierz Kapital von 5000

Rthlr. hergegeben hatte, hat diese Anstalt zum Erben ihres sich nach Abzug mehrerer Legate auf den Legaten befindet eins von 400 Rtihlr. fur die dasige Aegidien-Kirche zum Ausbau ihres Thurmes.

Berichtigun S. 260, Sp. 3 Z. 20, gebens noch“, lies: „vor zwei Jahren noch“.

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Entschädigung zu erhalten. man bei Aufhebung der Kloͤster in gegen Abend die Moͤnche ohne die dem Bettel⸗Orden angehörenden, nur mit einem groben har, nen Gewande angethan, die Nacht ohne Obdach in der Straße zubringen mußten und mehrere der heftigen Kalte unterlagen. Die Zusatz-Artikel zum National-Garden⸗Gesetze, welche das ganze Institut umaͤndern und von den Prokuradoren in der letz, ten Legislatur bewilligt wurden, sind nun von Herrn Mendiza— bal, kraft des Voto di Censianta, als Gesetz vromulairt worden

Silistrig, sagt Fokschan und Jassy nach ilitair-Straße seyen noch von den Russen en auf der genannten Stras rdal, ungefaͤhr 5 6000 Mann vertheilt

Nachlasses eingesetzt 2890 Rthlr.

sich auch

namentlich

Im gestrigen Blatte der St. Zig. unten statt: „vor zwei Jahren ver—

Prag, 27. Febr.

Verschiedene Deutsche Zeitungen st berichtet, r !

daß die Gemahlin des Fuͤrsten Adolp zenberg, geborne Prinzessin von diechtenstein, ii

pon Schwar