1836 / 77 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

in's Kabinet Praͤsidentschaft

der Finan⸗

er dieser Parte werde auf die? t dem Portefeuille

cherte, die Herren von Rivas) ; 4 n Ministe⸗

gt sehen, einflußreiche Mann Er selbst, heißt es,

zu berufen. und sich mi

des Conseils verzichten, zen begnuͤgen. z wuͤrden mit riums beauftragt werden.

Großbritanten und JIeland.

ments-Verhandlungen. Der Marqui hm vorgelegten Pa merksam und wun f eine Mittheil

Man versi der Zusammensetzung eines neuer

Oberhaus. Sitzung s von Londonderry machte piere uͤber die Spanischen derte sich, die Antwort Herrn Villiers nicht r fragte den Premier-Mi— Vorlegung dieser Antwort ob— vefangenen nach St. um dort eingekerkert zu werde e Frage, so viel er wisse, n Lord Palmerston' tere, die Gefangenen seyen soͤnlichen Sicherheit Der Minister legte sodann den zweiten f die Tafel des Hauses und am Deonnerstage Ihren Herrlichkeiten einige mittheilen werde.

. Antrag auf ö

Rechtspflege in Westindien an.

. Lord Mel— rlaͤuterun⸗ mission, welche Kirche in Eng— Bericht bezieht die Einkuͤnfte der Geistlichkeit,

ungen der geistlichen Territorien Reduction der mit den großeren nen Einkuͤnfte und eine bes⸗ ne voͤllige Gleichstellung Relbourne sagte, der Britischen Regierungsform Zustande entgegen seyn wurde. jetzt 17, 960,

Durham des Bisthüms die des Bis—

vom 8. März. das Haus auf die i Angelegenheiten auf Lord Palmerston's au unter der Korrespondenz zu sin ob ein Anstan walte und ob die Kar geschafft worden seyen, Melbourne erwiederte sey Alles vorgelegt worden, reau gefunden dahin, wo sie sich befaͤn willen gebracht worden. Bericht der Firchen zeigte an, daß Bemerkungen daruber digte zum Freitage sei zur Verbesserung der Oberhaus. bourne gab angekuͤndigter ma gen uͤber den zweiten zur Untersuchung des Zu land und Wales niedergesetz sich auf den Geschaͤftskreis und schlaͤgt mehrere andere Vertheil vor und empfiehlt besonders eine und reicheren Bischofssitzen verbunde sere Dotirung der ärmeren, aller Dioͤcesen zu beabsichtigen, den besten Interessen der Kirche, und dem jetzigen g Die Einkuͤnfte des die des Bisihums L 17,800, die des Bist Ely 11,000, die des thums St. Asaph und Bangor len die Revenüen des ersten die des zweiten auf 10,009, die ten auf 5500, die des fuͤnfte 3800 Pfund reduzirt, thüͤmern Gloucester und durch zusammen 31,6069 gen schlechter dotirten Bisthi lich J 5090 Pfund jährlicher bedeutende des Bisthums Durham daz die weltliche Gerichtsbarkeit, abgeloͤst und daß ; einen Hof s Schloß vielmehr fuͤr die kurzlich in jenem Universitaͤt bestimmt sey. t die bessere Ausstattung der àrme— ahl der niederen Geistlich— Präbenden, als bloßer Si— chonung bestechender Rechte, glaubte, daß die Abschaffung der hrliche Summe von 130,900 Pfd. Auch das System der Pluralitäͤten und die Heistlichen von ihren Kirchspielen wird in dem aments anempfohlen und! hlagen, einstweilen die Bestimmung die uber 500 Pfund ein—

d gegen di twert. Sebastian

auf die erster was sich i habe, und auf die letz den, um ihrer per

Kommissarien au

Lord Glenelg küun— Lesung der Bill

Sitzung vom 19. März, ßen dem Hause einige E der Koͤniglichen Kom standes der herrschenden t worden ist.

ohne jedoch ei was, wie Lord

esellschaftlichen Bisthums Canterbury betragen ondon 12,000, hums Winchester 10,709, die Bisthums Worcester 6500, 90h Pfund Sterling; nun sol— ser Bisthuͤmer auf 15, 40, die die des vier⸗

die des Bisthums

des dritten auf 7000, n auf 5000 und die d.s sechsten auf Bisthum Bristol mit den Bis⸗ Bath und Wells vereinigt und hier⸗ Pfund erspart, diese aher imer, so daß ein jedes durchschnitt⸗ Einkuͤnfte erhielte, vertheilt Einkünfte der Minister dadurch, die dasselbe der Bischof

unter die uͤbri⸗

Verminderung rechtfertigte

zu halten, welch Theil des Landes errichtete Sodann war in de ren Pfruͤnden,

(Beifall.) m Berich Vermehrung der 3 keit Und die gänzliche Aufhebung de nekuren, jedoch mit moͤgli anempfohlen. kirchlichen einbringen wuͤrde. Abwesenheit der Bericht der Beruͤ n ersterer Hinsich zu treffen, daß

noch eine ar daß nie zwei von tende Pfarren wei entfernt seyn duͤrften; mehr Macht paß die Fonds zur ser vermehrt werden sollten seiner Rede an, daß eine nen gegruͤndete Bill vorb werden solle. sagte er, „sind bes⸗ vativ zugleich,

rakter und den sie doch alle die endwie zum Gegenstande v lbe zur Foͤrderüng der he gegruͤndet ist, geschickter von Canterbury spra Ministerium sich dieser Sach fuͤr unmoglich, da mung des ganzen sagte der Redner, „ist e heit fuͤr die Kirche zu spre spruch zu nehmen, daß sie glaube dennoch, daß, w llstaͤndig ausgeführt werden, ver etzt sehen wird, vertheidigt Zwecke zu ist, ohne länger ohne Zweifel i der gehoͤri

Der Minister Sinekuren eine ja

cksichtigung des Parl

mit keiner Stelle, ndere zusammen bekleidet werden lben Geistlichen zu verwal— ter als 19 Englische Meilen von einander in letzterer Hinsicht, daß n seiner Diöcese erhalten und Eelcichterunz des Baus neuer Pfarrhäu— Der Minister kuͤndigte am Schluß auf die Empfehlungen der Kommissio⸗ ereitet werde und dem Hause baldigst Dle vorgeschlagenen Veränderungen“, reformirend und konser— end sie dazu dienen muͤssen, den Cha⸗ rche aufrecht zu erhalten, werden stoßes beseitigen, welche die Kirche on Angriffen machen konnten, und , um deretwillen sie ßer Beifall.) Der Erzbischof ch seine Genugthuung daruͤber aus, daß das e angenommen habe, und hielt es egel die herzlichste Zustim— „In diesen Zeiten“, von vollkommener Sicher⸗ fuͤr sie das Recht in An— äber alle Angriffe erhaben sey; enn die Empfehlungen der Kommissa— die Kirche sich in eine Lage ftigen Grundsaͤtzer

einem und demse

der Bischof über die Geistliche

onnen und wirksam, und während Einfluß der Ki Steine des An

machen.“ (Gro

ß einer solchen Maßr Hauses entgehen koͤ s vergebens, chen oder

in der sie nach vernuͤn er sie gelassen werden kann, um diejenigen verfolgen, zu denen eine herrschende Kirche bestimmt durch die Besorgnisse beunruhigt zu werden, die er letzten Zeit die Geistlichkeit nicht nur in g ihrer Pflichten gestoͤrt, eregt haben.“ Er setzte nun den Ursprung einander, den er in das Wellingtonsche unter welchem er (der Erzbischof), wendigkeit einer Abstellung ber in der Mißbtaͤuche und Unregelmaßigkeiten einge— e von Wellington uber die dagegen zu Ruͤcksprache genommen habe, welche Be— mit den folgenden Premier⸗Ministern, Lord Melbourne, fortgefuͤhrt. Kommission stets die bestätigte er vollkommen ermehr Mitglied derselben eberzeugung gehabt haͤtte, gegruͤndet sey, namlich daß nach sehrtheit erhalten werden muͤsse. was die Kommission gethan habe, gewinnen werde; die Hoffnung

und in d

sondern auch

ther sehr aufgereg chen⸗Kommission aus Ministerium hinauf leitet nachdem er laͤngst Kirche eingerissenen sehen, mit dem Herzog ergreisenden Maßregeln er dann auch Grafen Grey und mit Die Versicherung des Letzteren, groͤßte Einmüthigkeit geherrscht habe, und fuͤgte hinzu, daß er gewiß nimm geblieben wäre, wenn daß sie auf konservative Prinzipien ihrer Ansicht dee Kirch in ihrer hoͤrt!) Er hoffte, daß das, Freunde der herrschenden Kirche

rathungen

daß in der

er nicht die U

316 maber, daß die Feinde derselben, die er fuͤr unversoͤhnlich halte, damit zufrieden seyn wuͤrden, koͤnne er freilich nicht hegen. (Hort, hoͤrt Uebrigens meinte er, es würden auch noch manche Ver— besserungen in dem Kirchenwesen stattfinden muͤssen, auf die bis jetzt die Kommission ihre Aufmerksamkeit noch nicht habe wen⸗ den koͤnnen, denn wenn er auch nicht glaube, daß die heutige Eaglische Geistlichkeit von der irgend eines anderen Zeitalters der Landes an Gelehrsamkeit und Berufstreue uͤbertroffen werde, und wenn es auch nicht Wunder nehmen konne, daß unter 18,000 Individuen des geistlichen Standes, wovon viele noch sehr junge Leute seyen, sich einige fanden, deren Auffuͤhrung der Kirche zum Aerzerniß gereiche, so muͤsse doch noch mehr fuͤr die Bildung der Theologen in England geschehen und den Häuptern der Kirche mehr Macht verliehen werden, da⸗ mit sie unwuͤrdige Mitglieder ihres Standes absetzen koͤnnten. Der Bericht der Kommission wurde hierauf zum Druck ver⸗ erdnes Am Schluß der Sitzung fragte der Marquis von Lon⸗ donderry den Premier⸗Minister, ob ein am 18. August von Herrn Villiers geschriebener Brief, auf welchen in einem Schrei⸗ ben vom 1. September Bezug genommen werde, sich unter den dem Hause vorgelegten Papieren befinde, worauf Lord Mel— bourne mit Nein antwortete und hinzufuͤgte, er sey nicht zu finden. Lord Londonderry wunderte sich, wie in dem aus— vaͤrtigen Amt eine solche Unordnung herrschen koͤnne, daß ein so wichtiger Brief abhaͤnden gekommen sey, und fragte weiter, ob die Spanische Regierung auf das Gesuch des Britischen Staats-Serretairs zu Gunsten der 27 ungluͤcklichen Gefangenen geantwortet habe. Lord Melbourne: „Nein, es ist keine Antwort auf jenes Gesuch eingegangen.“ Lord Londonderry: „Nun so zeige ich an, daß ich am Montage die nähere Erwaͤ⸗ gung der in Folge meiner fruͤheren Motion dem Hause vorge— legten Papiere uͤber die Spanischen Angelegenheiten beantragen werde.“

Unterhaus. Sitzung vom 8. März. Nach der Be— seitigung mehrerer Bittschriften von bloß lokalem Interesse wurde die Debatte uber die Irländische Munizipal⸗Reform⸗Bill wieder aufgenommen, an der hauptsaͤchlich Irläͤndische Mitglieder einen sehr lebhaften Antheil nahmen. Gegen die bei dieser Gelegen, heit von einem Herrn Plunkett gemachte Bemerkung, daß nicht bloß Orangisten, sondern auch Irländische Bandmaͤnner ihren Weg in das Unterhaus zu finden gewußt hatten, erhob sich Herr Hume mit lebhafter Protestatlon, indem er es fuͤr eine Beleicigung des ganzen Hauses erklärte, einzelne Mitglie⸗ der desselben als zu einem ungesetzlichen Vereine gehörig zu be— zeichnen, ohne diese Mitglieder auch zu nennen. Das Amende⸗

*

ö

*

Plan der Opposition nur ein smittel se, um am Ende doch t zu erhalten. (Hoͤrt, hoͤrt) Aus llte er nichts weiter hervorleuchten der katholischen Majoritaͤt der Ir⸗ wenn das aber ein Grund sey, warum, tion der Katholiken angenommen; holtken suͤr unwuͤrdig bef

standen worden waren.

kuͤhn ist, zu behaupten, bleiben soll?“ Bemerkungen mehrerer Gegner der widerlegen suchte, und schloß endlich „Irland ist ein Theil dieses Reiches. Aufloͤsung der einer unabhängigen ich derselben komme ich mit der V um mich diesem Hause es sich mir zur Pacifizirung giebt nur einen Weg, auf w den, koͤnnen oder muͤssen

durch Verbesserung seiner Institutionen, fahren und durch Verleihung gleicher Rechte herbeizufuͤhren. Ihnen unumwunden, Lord Stanley, O Connell, wo er dazu ermächtigt worden ls das Haus gewisse

Wer ist nun der Repealer, der sa daß Irland allein davon ausgeschlossen Redner ging nunmehr auf die einzelnen Maßregel uͤber, die er mit folgenden Worten Das Irlaͤndische Volt denn es strebt

er, daß der ganze lutionaires Auskunf d faule Institute aufre eden der Gegner wo s die Besorgniß n Bevoͤlkerung; n denn d ollten Kat rmen oder

aubte dah

ie Emancipa unden werden, Ma⸗ Stadtraͤthe zu werden, da der Herzog von Debatten uber die katholische ob er Katholiken zu den Posten des Gehei⸗ erwiedert habe, sondern diese zur katholischen Reli⸗ hoͤrt! Lord icht durch

Legislatur, Meinung jt dreier Irläͤndischer Provinzen mit Herz und Händ anzuschließen, wenn Iriands anschließen will. elchem wir Irland pacifiziren wer, der namlich, eine wahrhafte Union durch ein redliches Ver, und Privilegien und ich erlszt⸗ daß es mit unserer Union zu Ende ist“ nahm, fragte Hun die Repeal⸗Frage wi, Bedingungen nicht un, a er in seiner großsprecherischen, aber nich e, er sey von dem Irland zu erklären, daß es Unter essen bereit sey; oh

f die Frage; Premier⸗ Ministers Praͤsidenten nterschied im Glauben zu machen, Personen, die sich m gesonnen sey. (Hoͤrt, Versammlung, sich n einschuͤchtern zu lassen, und meinte, eine weise, heil⸗ Politik gegen Irland werde gewiß jede Der letzte Nedner, der sich in die⸗ war Sir R. Peel, der zuerst um obgleich Herr O Connell schon das von demselben rechtfertigen zu duͤr⸗ ihm vorgeworfen, olk gekränit und beschimpft habe, aber er sey, daß re Freunde

Aemter auch fuͤr ten, offen zu lasser

uns dies, unterte schließlich die

hiussell erm d versoͤhnende am besten abwenden. . batte vernehmen ließ, nie Erlaubniß bat,

hierauf das Wort

der zu erneuern, fal terschreiben wolle, d sehr argumentreichen Rede gesagt hab schen Volke ermächtigt, dem Hause

Bedingungen gern fruͤhe er diese Ermaͤchtigung ett einem Souper in der Koͤnigin⸗Grafschaft od lung in irgend einem Dubliner Saal erhalt Unterhaus sich solle sagen lassen, daß da einer dieser Gelegenheiten habe, mit den Englischen

Eine solche auf solche Weise und zu s wenn es sie sich auch anmaße; gelehrte Mitglied eine Ar erhalten habe, es sey naͤm Demokratie; ehe er jedoch au Bedingungen hoͤren koͤnne, und die Buͤrgschaft fuͤr dere ehrenwerthe Mitglied gen, um die es sich bei der vorliegenden laͤchter); es habe fortwährend wiederholt: der wir wollen gar nichts; llen nicht ein Jota von unseren Forderungen parteiische und gleiche Ga Nun frage igkeit“ gemein daß alle Irlaͤnder, hoch

2 Beschuldigungen re Unbilden zu verg va bei einem Diner in Tuam, oder hi er in einer Versamm en habe, und ob daß Irlaͤndische Volk hf llmaͤchtigten au torisn Gemeinen zu unterhandeln? ine dem ehrenwerthen Mitgllthe olcher Zeit nicht verliehen worden sey, aber er zweifle nicht, daß ditß von dem Volke Irland lich der Repraͤsentant der Irlaͤndischen f die von demselben vorgesch lagenen muͤsse er doch deren Beschaffenhet 1 Erfuͤllung genau betrachten; dat cht sehr tief in die Fragen eingegan Maßregel handle (Gh Wir muͤssen Gerech

wir wollen keinen

n das Itlandisch⸗ Redner) frage die Minister, wie lange es Herr solche Klagen gegen sie und i Was die vorliegende Frage der ministeriellen Maßregel nell fordere, naͤmlich gleiche Gerechtigkeit fuͤr Irland; diese beruhe aber nicht darauf, Munizipal⸗Verfassung erhalte wie Eng⸗ sogenannten was O'Connell gleiche Gerechtig⸗ damit man nicht zu weiteren Schrit— erde, denn das ehrenwerthe Mit— Irland werde nie gerecht behan— Oberhaus ein Wahlkoͤrper geworden und gefuͤhrt sey. (Hort, hort! Uebri— er dem edlen Lord (Russell) sein denn es sey wohl zu verwundern, wie ein Verehrer alter Institute geworden heftig gegen den Vorschlag der Op, da doch der edle Lord, der“ letzten Sitzung gefagt habe, die lle und der des Lord Egerton, seyen wisse, wie er den Unterschied sie mußten sich also doch wohl ssell) dies durch⸗

rer ehrenwer . vorgebracht. so verlang affelbe, was O Con ile Einwohnerklassen in ganz dieselbe es waͤre

rsten Schritt 3 keit nenne, ken durch Gewalt gezwungen w hlied habe ja geradezu delt werden, das allgemeine Stimmrecht ein ens, sagte der Redner, rstaunen zuruͤckgeben, derselbe mit einem Mal warum derselbe aber so position kaͤmpfe, Friegs⸗Secretair (Lord Howick), beiden Vorschlaͤge, der ministerte einander so ähnlich, daß er kaum swischen denselben b nicht so gleich seyn, aus nicht finden könne. suchte dann den Minist Behauptungen nachzuwei das Haus, daß die von dem

verwerfen solle. Mitglieder zugegen waren 307 Stimmen gegen und nur des Lord F. Egerton, nd; es sti die Mini ster. eingebrachte struction an den. Nach Beendigung der Debatte, gens gedauert hatte, vertagte sich das Haus bis zum Don⸗

Nach einer err Warbur⸗

en (Hoͤrt, hoͤrt!) seinen Bevo ten die Gegner Autorität kor Paß Irland

t von Macht

tigkeit erlangen, o Vergleich; wir wo ablassen, wir muͤssen vollkommene, un gen, und wir werden sie erlangen. r, was unter der „gleichen Gerecht

begreife er nicht, rechtigkeit erlan es sich aber seh wenn darunter verstanden werde, vor dem Gesetze gleich seyn muͤßten, daß da Gewaltthaͤtiglei ner den gesetzlichen Schuß sein Eigenthum erhalten muͤsse, dann seh rn O Connell einverstanden, daß Volt auf gleiche Gerechtigkeit Anspruch hahe mit gleiche Gerechtigkeit fuͤr alle politische o müsse er sich dieser dem Hause gemach tschiedenste widersetzen. nichts fuͤr Irland gefordert, als dasselbe sich namlich das Prinzip der Volks⸗Kon rschiedenartige Volks⸗ Kontrolle Waäͤhlerschaft von von 20 Pfund Miethern, von n 5 Pfund Miethern Individuum altigen Unterschied fuͤr eine bloße Ni etails der Munizipal⸗Bill gehöre un aßregel nichts zu schaffen habt, obgleit aments⸗ Reform -Bill diskutirt und di Miether als Grundlage derselben ang dies sey eigentlich de Ser Redner machte nun auf bi Irlaͤndischen M arauf, daß in der ersteren ii fpfund⸗Miether h

nent des Lord Egerton wurde namentlich von den Herren O Brien und V. Stuart bekaͤmpft, welcher Lztztere dasselbe als einen direkten Schimpf fuͤr alle Irländische Katholiken bezeich— nete. Sir James Graham erklaͤrte sich dazegen auf das entschie⸗ denste gegen die vorliegende Maßregel, die er eine auf Discretion geschehende Uebergabe des Protestantismus in Irland nannte. Irland, meinte er, siy durchaus nicht mit dem Maßstabe von

estimmen solle; da der edle Lord (John Ru

(Beifall und Gelächter.) Der Redner ern noch mehrere Widerspruͤche in ihren sen und schloß mit der Ermahnung an hm Irlands Ruhe am Herzen liege, Ministerium vorgeschlagene Munizipal . Reform Abstimmung, 108 waren abwesend) 243 für den Vorschläg dessen Annahme oder Verwerfung zur mmte demnach eine Majorität von 64 fuͤr Die von dem General-Prokuratar fuͤr Irland Munizipal⸗Reform Bill wird also ohne weitere In⸗ den Ausschuß zur Berichterstattung verwiesen wer— welche bis à Uhr Mor—

und niedrig, vindizirt, unterdruͤckt werden und jeder Einwo fuͤr seine Person und auch er (der Red das Irlaͤndische

(Beifall); sey aber da Prinzipien gemeint, s ten Zumuthung aufs en mer, es werde ja weiter Prinzip wie fuͤr England, trolle; aber es gebe eine sehr ve Kontrolle 50 Pfund Miethern, Pfund ⸗Miethern,

England und Schottland zu messen, und zwar schen deshalb ner) mit Her nicht, weil die Besitzer des bei weitem großeren Theiles alles

Eigenthums von der einen und die großen Massen des Volkes von einer anderen Religion seyen. Das Volk nehme zwar an Intelligenz zu, aber es werde immer noch durch Armuth und Unwissenheit gedrückt und sey von einem Begehren nach fremdem Besitzthume erfuͤllt, das jedenfalls maͤchtiger sey, als der redliche Sinn, das Erworbene zu beschuͤtzen. Auf der einen Seite be— sitze die protestantische Religion das Eigenthum des Landes, und auf der anderen sey die katholische im Besitze aller Gesinnungen und Herzen des Volkes. Ein so anomaler Zustand faͤnde sich in keinem anderen Lande, und vergebens wende man sich an die Geschichte, um Lehre und Beispiel dafuͤr zu erhalten. Ein sol—

es, wenn i

Man sage im

doch gebe man diesen gew bensache aus, die in di mit dem Prinzip der es damals, als die Parl Wahlrecht der Zehnpfund⸗ nommen worden sey, allg Wesentlichste der Maßregel. Verschiedenheit der Englischen und Bill aufmerksam, namentlich d Miether, in der letzteren die Fuͤn Munizipalitaͤten dreijährige, sechsmonatliche Ansaͤssigkeit an der Waͤhler gesagt, ja, es gebe in Waͤhlerschaft von Zehnpf poration würde zusammen Beweis, daß in Irland gar kein (Hört! Aber, habe man g wie Dublin, Cork, Belfast un Verwaltung gelassen werden; wie Westminster, sich den groͤßten Staͤbten nicht nur ohne Cor auch niemals darum gebet. Orts-DVerwaltung, und Erleuchtung, Irlaͤndischen

ches Land müsse daher auch ganz nach den ihm eigenthumlichen Umständen und nicht nach Mustern behandelt werben, die man aus England und Schottland herhole. Zur Widerlegung die ses Redners edessen Vortrag von der Oppositisn mit großem Beifall aufgenommen wurde, nahm zunaͤchst Herr O Connell das Wort. Der vorige Redner, meinte er, habe nichts weiter als neue Ar⸗ gunente fuͤr die Nothwendigkeit einer Aufloͤsung geliefert, falls das Haus dem bebraͤngten Irland keine Gerechtigkeit wolle zu

Sitzung vom 10. März. lenderungen, welche

dem Ausschusse uͤber die Holz⸗Zoͤlle John Russell den erwähnten zwei— Kirchen⸗Kommissarien mit ahnlichen Melbourne im Sberhause gegeben, vor; auch kuͤn⸗ Antrag auf die Bill zur Regulirung des Herr Divett trug auf einen wegen Abschaffung der bestehenden Er oͤhung um zes ward aber auf den Stimmen be⸗

Unterhaus. langen Verhandlung uͤber ton in seiner Aussage vor vorgenommen, ten Bericht der gen, wie sie Lord digte er zu Montag einen Bischofssitz es Ausschuß an, 50 pEt, von Branntweinschank- Licenzen Antrag des Dr. Bowring mit 165 die Debatte bis zum 14. April zu vertagen. Bill zur Amendirung des Gesetzes 1 ö. Verhaͤltnisse zwischen Grundherren und Paͤchtern in

rland ein.

London, 11. Maͤrz. Stadt und hielt ein Lever, Georg Spiridion Abends kehrten Se. Der Sun will wissen,

emein geheißen, legte Lord

rlaͤuterun⸗

Theil werden lassen. Die Behauptung, daß er (O'Connell) in Zehnpsfund, von Durham an. Ieland antiprotestantische Gesinnungen, Haß gegen die Religion

der Minderheit daselbst zu verbreiten suche, sey durchaus un⸗ wahr. „Die uns vorliegende Frage“, fuhr der Redner sodann fort, „ist eine vom hoͤchsten nationalen Interesse. Um zu erklaͤ⸗ ren, worin diese Frage eigentlich besteht, will ich dem Hause zu⸗ naͤchst darthun, was diese Frage nicht ist. Sie ist keine Frage darüber, ob wir den Irlaͤndischen Corporationen ein Ende machen sol⸗ len, oder nicht; denn alle Welt hat die Irlaͤndischen Corporgtionen langst aufgegeben. (Lauter Beifall von den Ministerialbanken.) Alle Welt verurtheilt sie wegen ihrer schaäͤndlichen Verfahrungs⸗ weise und wegen des Einflusses, dessen sie sich bedienten, um die Quellen der Abministratlon zu verunreinigen. Sie haben nicht einen einzigen Vertheidiger. Ist denn Niemand hier, der sich fur die Irlaͤndischen Corporationen erheben will? (Beifall und Ge⸗ saͤchter Nein, nicht Einer! Nicht einmal der ehrenwerthe Re⸗ corder von Dublin will sich dieser Muͤhwaltung unterziehen! Also nicht um Erhaltung der Corporationen handelt es sich; wohl aber um eine wesentliche und gaͤnzliche Reform derselben. Man hat freilich andererseits den Vorschlag gemacht, sie ganz und gar abzuschaffen. Nun gur! Was aber soll an ihre Stelle gesetzt werden? Ich fordere dafuͤr von England etwas, das mit seinen eigenen Einrichtungen zwar nicht in den Details, wohl aber dem Prinzipe nach identisch sey. Der ehrenwerthe Baronet (Sir 9 Graham)' hat gesagt, Alles, was die Katholiken verlangten, sey Gleichstellung. Sehr richtig! Auch ich sage, daß man ihnen nichts weiter zu gewähren brauche. Wie aber kann dies geschehen? Durch Vernichtung der jetzigen protestantischen Cor— porationen, an deren Stelle gar nichts gelassen wird. (Hoͤrt!) Ich wundere mich, daß nicht auch die Herren gegenuber mir hren Beifall uber diese Phrase durch ein Hort, hort! zu erken— nen geben. Ich leugne aber allerdings, daß die Gleichstellung,

Ort zur Befaͤhizh egen 155 Irland sehr viele Staͤdte, wo sich lip und-Miethern fuͤr die Zwecke einer Ch bringen lassen; das sey aber gerade b e Corporationen noͤthig waͤtt t, sollten so bedeutende Stäh d Waterford ganz ohne Muniz darauf antworte er, daß Stan Birmingham und Shessield, Irlands an die Seite stellen koͤnm⸗ ausgekommen seyen, sondtn überdies seyen mant zum Beispiel di durch frühere P Städten anheimgegeben, orporations⸗Verfassung hatte aͤhere Untersuchung des 3u aus demselben darzuthun, darauf ausgehe, alle Nacht durch die von d ur verstärkt werden wuͤrde, denn hh es sey ihm doch nur darum herrschenden zu n daß seine eig!

S. Crawford brachte eine

Der Koͤnig kam vorgestern nach der bei welchem Sr. Majestaͤt der Graf Metaxa aus Cephalonien vorgestellt wurde. Majestaͤt wieder nach Windsor zuruͤck.

daß der Koͤnig im Laufe des Fruͤh⸗ jahrs nach Portsmouth zu gehen denke, um das prachtvolle Ge— schenk des Imams von Mäskate, das Linienschiff „Liverpool“, in Augenschein zu nehmen.

Der Morning Herald versichert, Belgier und der Herzog von Cumberland die beiden einzigen Feldmarschälle im Britischen Dienste seyen, die keinen Sold er— hielten, seitdem sie ihre Obersten⸗Stellen niedergelegt, der Erstere vom öten Garde⸗Dragonerz, der Letztere vom Königlichen Garde⸗ Kavallerie⸗Regiment der Blauen, in welchem Regimente er den General Lord Hill zum Nachfolger erhielt.

Der Courier sagt mit Bezug auf das Resultat der Ah— stimmung uͤber die Irländische Muntzipal-Reform-Bill: „Sir Robert Peel hat seine Stärke in seinem eigenen Unterhause wie⸗ derum erprobt und ist bei einer großen mit einer entscheidenden Majoritat von 64 Stimmen geschlagen Die Abstimmung hat fast genau das Resultat ergeben, welches wir am 17. Februar für alle Fragen, bei denen es sich um die Dauer des jetzigen Ministeriums handeln wuͤrde, voraus⸗ l Die Majorität war bei 550 Mitgliedern 64; auf die 16s abwesenden Mitglieder koͤnnen wir danach eine Majoritaͤt

von 12 Stimmen annehmen; außerdem gingen dem Ministerium

1 . , ,. . des 9

ans, Mitglieds fuͤr Westminster, des Herrn Ramsden it⸗ gliebs fuͤr Malton, und des Herrn Speirs, Mitglieds fu Ie, ley; so daß mit diesen zusammen eine Majorität von 80 Stim— men herauskommt.“

Vor Eroͤffnung der am Mon

Manchester,

porationen n haͤtten; Straßen pfaaste rung daß der Konig der laments⸗ Akten daß dieselben eine C ging nun in eine n land ein und suchte sche Partei daselbst nur und daß diese vorgeschlagene Maßregeln auch O Conne

standes von) daß die kahh Macht an sich em Ministetin

ll sagen moͤge, holische Kirche in Irland zur wenn derselbe auch zehnmal versichere, sese Bill geschmaͤlert werde, und daß es der len Irlands sey, so werde ihm dies de Lord Stanley erklif sin Gründen nicht fuͤr die Maßregel er die von Lord Egerton o

Bill zu vertheidig ler der Schatzkamm hatte, feine Vrrwun sich bei dieser Miu haͤtten, wahrend si fuͤr ehrwuͤrdige Institute e der Wunsch der Opposttion, sterieile Bill den Mun izipallls Kommission zu ch den S ses Eigen en Zeiten in

artei⸗Frage wiederum

Macht durch d Schritt zur Paeificatien Keiner glauben, ß er aus allen die Minister stimmen koͤnne, und daß e fuͤr viel einfacher und heilsamer uͤbernahm es nun nochmals, di und sprach namentlich, wie es der schon bei einer fruͤheren Debatte gethan rung daruͤber aus, daß die Konservat gel ploͤtzlich in Destruktive ver fruͤher die Corporationen stets die man nicht antasten duͤrfe; welche durch die mini verliehen werden so tragen, sey in der That die Kontrolle welches beides ihnen seit undenklich genommen

der ihn genauer kenne.

die das Irlaͤndische Volk erwartet, eine Herabziehung der Pro, testanten zu dem Niveau der Katholiken sey. Im Gegentheil geschlagen ist es vielleicht die Erhebung der Letzteren zu dem Standpunkte der Ersteren, was meine Landsleute wuͤnschen.— Schottland befand sich einst in derselben Lage. Seine Corporationen waren verderbt, und Niemand nahm sie in Schutz. Jedermann warf sie im eigentlichen Sinne des Wortes über Bord. Aber hat sich wohl irgend Jemand mit dem Vorschlag erhoben, sie ganz und gar und auf ewig abzuschaffen? Haͤtte dies Je⸗ mand gethan, so wuͤrde er, was kein Schotte sen kann, zum Verraͤther seines eigenen Vaterlandes geworden seyn. Das alte Schottische Eorporations-System ward aufgehoben und ein neues eingefuͤhrt, wonach das Regierungs-Prinzip einer wachsamen Kontrolle des Volles Unterliegt. England kam sodann an die Reihe und erwarb sich dieselben Vortheil, die Schottland zuge⸗

prechers, des General

. tag stattgehabten Versammlun in Guildhall erhielt O Connell das Buͤrgerrecht der Stadt ö. don, um ihn dadurch zu berechtigen, in

der Gemeinde / Halle eine Rede halten zu duͤrfen.

auf in die Innung der

antoffelmacher eingeführt und leistete den gewohnlichen Eid, daß er keinen Lehrling auf kuͤrzere Zeit als sieben Jahre annehmen wolle. Cobbett war Mitglied desselben Vereins gewesen.

lle, einer Koͤniglichen merkwürdig, da hierdur Eigenthum und die

Er wurde dar

lassen gewesen,

317

Die von einem Comité des Unterhauses gefuͤhrte Unter su— chung wegen der Wahl von Carlow ist jetzt geschlossen, und die Zeitungen theilen Auszüge aus dem von demselben veranstalteten Zeugen-Verhoͤre mit. Der Bericht des Comité s an das Unter, haus wird, wie man glaubt, guͤnstig fuͤr die Herren O Connell und Vigors aus fallen.

Es heißt, Sir John Campbells Bill zur Abschaffung des Arrestes und der Gefaͤngnißstrafe fuͤr Schuldner sey aufgescho⸗ ben, bis Lord Brougham vollkommen wieder genesen sey, um diese Bill, die zuerst im Oberhause vorgelegt werden soll, einzu⸗ bringen. In der Erwartung, daß die Bill schon fruͤhzeitig in der Legislatur zur Sprache gebracht werden wuͤrde, hatten es viele Personen vorgezogen, lieber laͤngere Zeit im Gefaͤngniß zu bleiben, als vor dem Gerichtshof der insolventen Schuldner zu erscheinen, und dies ist die Ursache, warum jenes Gericht seit einiger Zeit so wenig beschaͤftigt gewesen ist. Das Gefaͤngniß fuͤr Schuldner, Fleei genannt, ist in diesem Augenblick ungemein voll, und es bleibt wenig Bequemlichkeit fuͤr die Schuldner uͤbrig. Es werden jetzt 15 Guineen woͤchentlich fuͤr ein einzi⸗ ges Zimmer bezahlt, und da sehr Wenige dies zu bezahlen im Stande sind, so sind 4, 5 und selbst 6 genothigt, in einem klei— nen Zimmer zusammen zu wohnen und zu schlafen. Einige der Zimmer unter der Erde, the Fair genannt, werden zu 1 Sh,

3 P. bis 1 Sh. 5 P. pr. Woche vermietet, sie sind aber hoͤchst

miserabel und kalt und ganz mit Steinen gepflastert. Zur Zeit der Cholera waren sie verschlossen; in diesem Augenblick sind sie aber von Personen bewohnt, die einst in sehr achtbaren Kreisen sich bewegt haben und jetzt froh sind, in diesem elenden Aufent— haltsorte Zuflucht zu finden.

Der Groß Kapellan der Irlaͤndischen Orangisten⸗Logen, Herr M. G. Beresford, hat ein Schreiben an den Standard einge—⸗ sandt, worin er sagt, daß die Adressen der Irlaͤndischen Orangisten, welche den Entschluß aussprachen, sich der Aufloͤsung widersetzen zu wollen, nicht von der großen Loge, sondern nur von der Ma— sorität eines Comitéè's ausgegangen seyen. Diese Loge werde sich erst im April versammeln (ivie dies auch schon im Oberhause der Graf Roden bemerkte) und daruͤber berathen, ob die protestanti= schen Interessen in Irland unter den gegenwaͤrtigen Umstaͤßnden die Fortdauer oder die Aufloͤsung des Vereins erheischten, er hoffe jedoch, daß die Ansichten derjenigen Mitglieder, die im Parlamente sitzen, das Uebergewicht gewinnen wuͤrden, welches sie verdienten. Er bedauert es sehr, daß man den Orangisten-Verein, der doch eine bloß defensive Institution sey, vorzugsweise hervorgehoben habe, da es doch noch so viele andere resigiöse und politische Vereine in Großbri— tanien gebe. „Die Jesuiten“, heißt es in dem Schreiben, „die Moͤnche aller Art, Handwerker, und politische Vereine, die auf Hochverrath sinnen, vermehren sich taglich; vor Allem haben wir Tausende von Band Logen, die monatliche Zusammenktnfte hal—⸗ ten, die Unterthanen St. Majestäͤt verurtheilen und Irland mit Verbrechen, Brand und Mord fuͤllen.“

Dem Courier zufolge, wird Dr. Longley zum Bischof von Ripon und Dr. Allen. gegenwartig Bischof von Bristol, an die Stelle des Dr. Maltby zum Bischof von Chichester er— nannt werden. Der Bischofssitz von Bristol soll nicht wieder besetzt werden.

Nach der Times wird Lord Lynedoch die Sinekure als Kommandant des Schlosses Dumbarton fuͤr seine Lebenszeit be— halten, die Unter⸗ommandanten⸗Stelle aber, die durch Resigna⸗ tion des General Vincent erledigt ist, schon jetzt erloͤschen.

Die Spanische Regierung hat bis jetzt von der Englischen an Kriegs Material erhalten? 220,200 Flinten, 106,000 Sabel, 10,900 Karabiner, 3006 Buͤchsen, 3600 Pistolen, drei Millionen Patronen, 900, 000 Pfund Pulver in 27, 783 Kisten und Faͤssern; eine 18pfuͤndige eiserne Kanone, sechs 18pfuͤndige Karronaden, 30 Flinten, 40 Pistolen, 40 Sabel, Munition u. s. w. fuͤr den Schooner „Isabella“; zwei 18pfuͤndige eiserne Kanonen, vier 3Z2pfuüͤndige Karronaden, 246 Flinten, Wü. Pistolen, 23 Saͤbel, Munition u. s. w. fuͤr das Dampsboot „City of Edinburg“; sechs 32pfuͤndige eiserne Kanonen, 89 Flinten, 40 Pistolen, 106 Säbel, 4 Piken, Munition u. s. w. fuͤr das Dampfboot „Isabella II.“ Die Britische Huͤlfs Legion hat erhal— ten: 15,000 Flinten, 1206 Karabiner, S850 Pistolen, 1000 Sabel, 600 Buͤchsen, 5, 28 , 900 Patronen, 16K, 720 Kartu⸗ schen, 18 metallene Kanonen, 93 Raketen, 10, SNC2 Schlagröͤhren,

12,168 Kugeln und Bomben, 4 Lafetten, 28 Wagen und Kar—

ren, 392 Kuͤrasse, 15 Zelte mit Bettstellen, Betten u. s. w. Der Werth aller dieser Gegenstaͤnde betragt 386,777 Pfd., wovon das Feld⸗Zeug-Amt noch nichts erhalten hat.

Die neuesten Briefe aus dem Norden von Spanien, welche man heute in London erhalten hat, melden, daß Espartero mit 20 Bataillons am zten d. M. in Bilbao eingeruͤckt war, daß General Evans mit der Britischen Legion dort erwartet wurde, und daß man täglich einem entscheidenden Gefechte entgegen sah

Capitain Burnes, der Reisende in Bochara, ist von der Re— gierung in Indien mit einer wichtigen Mission an den Hof von Sinde gesandt worden. Am 25. Oktober war er auf dem Wege nach Hyderabad.

Nachrichten aus Lahore vom 10. September zufolge, war Rundschit Sing so krank, daß selbst die Seiks an seiner Gene— sung zweifelten.

Rach Zeitungen aus Kalkutta bis zum 7. November herrschte dort große Aufregung und unter den Sepoys beinahe Empöͤ— rung, wegen der Ausgabe der neuen Rupien, welche die Letzte ren sich weigerten, in Soldzahlung anzunehmen. Auch 500 Po— lizei⸗Soldaten hatten die nee Muͤnze ausgeschlagen.

Schiffs- Nachrichten, welche man in Liverpool erhalten hat, bestaͤtigen die Einnahme von Tallahassee in Florida durch die Seminole⸗Indianer. Die Bevölkerung der Stadt, 2000 an der Zahl, soll ermordet worden seyn. Es heißt, daß sich die Neger den Indianern angeschlossen haben, und daß beide durch ein an der Kuͤste kreuzendes Schiff mit Waffen versehen worden seyen. Spaͤteren Nachrichten zufolge, soll ein Treffen zwischen den Wei⸗ ßen und Indianern stattgefünden haben, in welchem den Letzte⸗ . . Haͤuptlinge und sechzig von ihrer Mannschaft erschlagen

urden.

Nachrichten aus Washington vom 13. Februar zufolge, war am 12ten die Thron-Rede des Koͤnigs der Franzosen dort angelangt und hatte großes Vertrauen zu der Englischen Ver— mittelung 3 Folge gehabt.

In Rio-Janeiro hatte man, wie Briefe von dort bis zum 10. Januar melden, Nachrichten aus Peru, wonach Sala⸗ berry noch immer an der Kuͤste sein Wesen trieb; da indeß seine beiden Kriegs-Briggs sich fuͤr die legitime Regierung er— klaͤrt haben, so wird es mit seinen Unternehmungen zur See wohl zu Ende seyn. Wegen dieser beabsichtiaten Operationen nahm Santa Cruz, nachdem er Gamarra bei Yanacocha geschla— gen, seinen Weg nach Arequipa, und nicht nach Lima. Im Suͤden von Peru hat er die Ruhe bereits wiederhergestellt. Er ist in Bolivia wieder zum Praͤsidenten erwählt worden, und in

einer Abwesenhett leitet der Vice-Präsident Calvo die dortigen ngelegenheiten.

Man hat hier Zeitungen aus Buenos-Apyres bis zum Die Provinz war ruhig, und der öffentliche ; Der Prozeß gegen die Reina—⸗ fäs war seinem Anfange nahe, und außerdem war auch Perez, der Haupt⸗-Gehuͤlfe der Reinafés bei dem Meuchelmorde, in Ge— Der Prozeß sollte nicht vor einer Deputation der Deputirten aller Staaten der Argentinischen Re— publik, sondern vor einem Buenos-Ayrischen Richter gefuͤhrt

14. Dez. erhalten. atte sich wieder gehoben.

wahrsam gebracht worden.

Rieder lan de

Aus dem Haag, 11. Marz. Prinz von Oranien hat gestern fruͤh die hiesige Residenz ver⸗ lassen und sich nach Herzogenbusch begeben.

Die zweite Kammer der Generalstaaten hielt gestern eine oͤffentliche Sitzung, in welcher sie sich mit der Pruͤfung einge— gangener Bittschriften heschaͤftigte e Die beiden jungen Musiker, Gebrüder Eichhorn, erfreuen sich auch hier desselben enthusiastischen Beifalls, den sie in Am— sterdam gefunden haben.

Se. Koͤnigl. Hoheit der

Bel g n . Am 13ten d. wird hier die große Gemaͤlde⸗Ausstellung eröffnet werden, die ge ens wie ich . wartet, sehr glaͤnzend ausfallen wird.

Im vorigen Monat ist die Eisenbahn zwischen Bruͤssel und Mecheln von nahe an 30,000 Passagieren befahren worden

K Braunschweig, 13 Marz. Wir vernehmen (heißt es in

der hiesigen National-Zeitung), daß in diesem Jahre das neunte große Musttfest des Elbvereins gewiß hier in unserer Es soll drei Tage, den 7., 8. und 9. Jull dauern, und die verabredeten Vorbereitungen lassen er— warten, daß dieses Fest, den bisher stattgehabten an glaͤnzen⸗ dem Erfolge sicher wenigstens nicht nachstehen werde. Am ersten Tage wird der Messias von Haͤndel durch ein Personal von 155 Instrumentalisten und mehr als 300 Sänger und Saͤnge⸗ rinnen unter Leitung des Kapellmeisters Friedrich Schneider aus⸗ Am zweiten Tage werden sich die ausgezeichnetsten Virtuosen in Spiel und Gesang hoͤren lassen, und am dritten den große Symphonieen und Vocal-Compositionen vorge— Nach dem Vorgange des Halberstaͤdter Festes wird ein großes Zelt als gemeinschaftliches Versammlungs⸗ Lokal aufgeschlagen, welches zur Aufnahme fuͤr vielleicht 2000 Per, Es wird auch ein Abonnement statifinden, und Fremden, welche entweder bei dem Fest⸗Comitè oder einem Korrespondenten des Elbvereins abonniren, werden Wohnungen und Plätze bei den gemeinschastlichen Mahl— sie erhalten Zutritt zu den Proben und werden außer den Konzerten gegen billige Verguͤtung uͤber— all als Gaͤste, gleich den Mitwirkenden, behandelt. ergehen ohne Zweifel wegen der Abonnements und uͤbrigen Ein⸗ richtungen noch die erforderlichen Bekanntmachungen. (Neue Hamb. Ztg.) Budget fuͤr 1836 zeigt eine Einnahme von Lor Rihlr. 569,770. 50 Grote, eine Ausgabe von 593,039 Rthlr. 18 Gr., mithin ein Deficit von 23,268 Rihl. 31 Gr. Zu der Einnahme geh dren 30,560 Rthlr. fuͤr Grund- und Erb⸗Steuer in der Stadt, 132,000 Rthir. fuͤr Consumtions⸗-Abgabe, 130,900 Rth!lr. fuͤr Weser⸗gZoll, 17,000 Rthlr. für Wechsel⸗Stempel, ca. 9000 Rthlt fuͤr Auflagen auf Wagen, Pferde, Balle, Hunde 2c, 153,900 Rthlr. fuͤr von der Stadt-Post, 4000 Rthlr. vom Stahlhof zu London, 1170 Rthlr. vom Hanseatischen Hause zu Antwerpen, 20,096 Rthlr. fuͤr Erwerbung des Buͤrgerrechts (hat 1835 beinahe 29,600 Rthlr. eingebracht). Zu den Ausgaben gehören 67, SFss; Rtihlr. fuͤr Honorar des Senats, 5300 Rthlr, fuͤr Honorar des Collegil Seniorum (Aelterleute), 61, 163 Rthlr. 43 Gr. fur Ge—⸗ halte und Salarien, 7551 Rthlr. 3. Gr. fuͤr die Bürgerwehr, 53 Ge. fuͤr Bremens besoldetes Militair, 126, 500 Reichsthaler Zinsen der Staats-Schuld, 31,991 Rthlr. fuͤr polizeiliche Anstalten, 6000 Nthlr. zur Disposition des Se⸗ elbe, ohne Rechenschaft zu geben, verfuͤgen kann (hat 1835 4569 Rthlr. 57 Gr. verausgabt). Naͤchsten Burger Convent, wahrscheinlich kommenden Freitag, werden die Diskussionen uber das Budget beginnen und der Senat seine Antwort in Betreff der neuen Constitution ertheilen.

Bruͤssel, 11

Stadt gefeiert werden wird.

Tage wer und Speise⸗

sonen eingerichtet werden soll. zeiten der Kuͤnstler besorgt; Seiner Zeit

Bremen, 12. Maͤrz. Bremens

Accise und

Klubs, Billards,

. oͤffen liche Thorsperre, 16,000 Rthlr

und 79,154 Rthlr.

nats, woruͤber ders

, Innsbruck, 5. März. Der Bote von Tyrol meldet folgende Ungluͤcksfaͤlle durch Elementar-Ereignisse: Bauernmädchen Magdalena und Elisabeth Burgmann v. Biersch— berg im Pusterthale faßten am 3, Februar üm 9 Uhr Nachts den ungluͤcklichen Gedanken, bei ihrem Hause durch den haͤufig gefallenen Schnee einen Weg zu bahnen, und entfernten sich zu diesem Zwecke, ohne mit Instrumenten versehen gewesen zu seyn, Kaum waren sie 40 bis 50 Schritte weit brach eine Schnee-Lavine los, riß beide Mädchen mit und rollte mit ihnen eine Strecke weit hinunter. Burgmann, welche gluͤcklicher Weise noch auf der Oberfläche des Schnees liegen geblleben war, begann nun ihrer Schwester oͤf— ters zuzurufen, ohne von derselben eine Antwort zu erhalten. Durch den Gedanken geaänstigt, ihre Schwester moͤchte von der

„Die zwei

von ihrer Wohnung. gekommen, so

Beistand, und dieser wurde ihr auch von zwei Nach— Viertelstunde fortgesetzten Graben fanden sie im dichten Schnee, ganz am Bo— den Korper des achtzehnjährigen N Die Menge des in den vorigen Wochen und fruͤher ununterbrochen im Fleimserthale gefallenen Schnees hemmte schon seit mehreren Tagen zwischen biesem Thale und dem angraͤnzenden auch zwischen einem Dorfe und dem anderen. Am 18. Februar Uhr Nachmittags rollte eine Schneelavine von dem hohen da ganz unerwartet auf das Dorf So— meda (Fraction der Gemeinde Mona) hinab und zerstoͤrte das 2 Stock hohe bei 260 Schritte vom benannten Dorfe gegen den Berg gelegene Haus des Giachino Demarto und des Giovanni Chenett, in welchem sich acht Personen befanden. geeilten Dorfsleute bahnten sich zum sechs Personen, demselben Abend Maddalena Chenett, zweiten Stockes in der Wiege

den Steinen der eingefallenen Mauer auszugraben, aber sie wat Nach unermüdetem Graben und Weitersuchen fan⸗

. erstarrt und ohne Lebenszeichen.

nicht nur

die Verbindung Bezirke, sondern

und steilen Berge N

befanden. Die herbei— Hause einen Weg und

die ungefahr

Schnee und

schon todt.