1836 / 85 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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iichte auf den 6. Juli 1839 angesetzten Termine Fabrik-Unternehmer ganz vorzüglich eignen. Das in der Gerichts⸗Kanzlei zu Hohndorff persoͤnlich oder dRꝛahere ertheilt auf portofreie Anfragen der Besitzer.

schriftlich zu melden und weitere Anweisung zu er⸗ warten, widrigenfalls der Joseph Heinrich fuͤr todt erklärt, und dessen Vermoͤgen seinen obengenannten Geschwistern als den alleinigen naͤchsten gesetzlichen Erben uͤberwiesen werden wird.

Leobschuͤtz, den 27. August 18335.

Das Patrimonialgerticht über Hohndorff.

Auf ehrerbietigst gehorsamsten Antrag des Kam⸗ merherrn von Engel auf Brusen, als Vormundes der Geschwister von Gentzkow auf Kraase, werden alle diejenigen, welche an die Verlassenschaft des am 12. Juli v. J. verstorbenen Karl Wilbelm von Gentz⸗ ow auf Kräase, Amts Stavenhagen, in so weit solche in hiesigen Landen belegen, inshesondere an das ge—

dachte Hut Kraase cum pertinentiis et inventario.

und aus der Wirthschaftsfuͤhrung des Inspektors Rothe daselbst, aus irgend einem eivilrechtlichen meinen, peremtorie hiermit geladen, am i5. Mai d J., Morgens um 19 uhr, auf hiesiger Groößherzoglicher Justiz⸗-Kanzlei zu er⸗ scheinen, und solche ihre Anspruͤche und Forderungen beßimmt anzumelden und sofort rechtsgen gend zu bescheinigen, widrigen falls aber zu gewaͤrtigen, daß sie damst, unter AÄuferlegung eines ewigen Stiü⸗ schweigens, auf stets werden abgewiesen und praͤklu⸗ dirt werden. Von dieser Anmeldungspflicht werden jedoch ausdrücklich hierdurch ausgendmmen:

1) der Engere Ausschuß der Ritter⸗ und Landschaft zu Rostock hinfichtlich aller und jeder Landes—⸗

zirgaten,

2) die Kirche zu Kraase, so wie der Prediger und der Kuͤster zu Varchentin, hinsichtlich der den⸗ selben zustehenden ren Hebungen, und endlich

3) alle diejenigen, deren Forderungen in dem über das Gut Kraase und der Perttnenz Kl. Kraase niedergelegten Hypothekenbuche richtig verzeich⸗ net stehen,

mindestens haben selbige eine Erstattung der Liqui- dationskosten nicht zu gewaͤrtigen.

Gegeben Guͤstrow, den 13. Februar 1836. Großherzoglich Mecklenburgsche, zur Ju⸗ stiz⸗Kanzlei allerhochst verordnete Direk⸗

tor, Viee⸗-Direktor und Raͤthe.

(L. 8.) G. Brandt.

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A u .

Irunde Anspruͤche und Forderungen zu haben ver— Abbildungen, Heft J. Mit dem Portrait des Frie—

348

Altdeutsche Literatur.

zehignen und in allen Bgchhandlungen, Gnamęenllich nn. S8. Nittler in Berlin, Stéechbahn No. 3). zu haben:

. .

Nittelhochdentsches Epas. Herausgegehen von Ad. Lie mann. 1 Thlr. 15 sgr. 6 Schweizer Velin- Schreibpapier 2 Lhlr.

9 ů . e eber seinen hohen poetischen Werih herrsehl Memoiren des Fri edensfuͤrsten, unter den Kennern der deutschen Sprache nur eine (lan Manne! Godoy) Stimme. *. d. Ila gen nennt, es die Nœbeusanne Herzogs von Alcudia, Fuͤrsten von Bassano, Grafen der Tibelungen, und Neuere hahen es noch über oon. Evoramonte, vormaligen Premier⸗-Ministers dieselben gesektæt. Karl's 1x. von Spanien, (Generglissimus seiner Ar⸗ dic Corrertheit dieser ersten kriticchen Ausgabe mern, Groß-⸗Admirals u s. w. Nach der in London machen es vor Allem „am Lesen in höhern Bil- in Englischer Sprache erschienenen sorgfaͤltigen Bear⸗

Kaufmann Boeckner in Dresden. ü Literarische Anzeigen. Bei A. W. Hayn in Berlin (3Zimmerstraße Nr. 29)

ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben;

Mit 3 in Kupfer gestochenen lateresse in Anspruch nehmende Gedicht den ersten

Bei G. Basse in 86 ff ist so eben er-

Die Reinheit der Dichtung und

: Sprach ĩ r dungs-Anstalten geeignet. Dies zu erleichtern, läilsti;! Gr beitung der Spanischen Handschrift ins Deutsche die Verlagsiandlung einen Partiepreis eintreten. uͤbertragen von e. F. H Ungewitter. In 2 Baͤn⸗ Zugleich hildet dies werthvolle“ ein allgemeines den (ober A Heften). ͤ

Vorlesungen über, die Feld Versch. zungskunst in Verbindung mit n Pionier- und Pont onnierdienste, so J über die stehende Befestigung und die 141 des Angriffs und der Vertheidigung fester p; n . 1548 3 5 9 ln ñ Lwei Bände, mit 56 Bogen Text, gr. to,.“ 82 * 0 60 Steintaleln in Querfolio. 1831. 10 zj. a ö.

. Bei Heinrich Hoff in Mannheim erschien n ist in allen Buchhandlungen Deutsch lands, zu 8 .

Allgemeine

lin, Schloßplatz Nr. 2, in der Stuhr schen zu hon Geschichte des Spanischen Volkes In gedraͤngter Uebersicht dargestellt von hr. B. Guttenstein. Ersten Bandes erste Lieferung

e nr, x m

.

den 25sten Marz

7

m, , r wn. . ö 6 , ,. . D , ,

, r 9. h Band eines für deutsche Literatur überaus wichti-

densfüͤrsten. Preis der beiden Baͤnde 3 Thlr.

Von der Spanischen Handschrift des Ver⸗ fassers sind zwei Bearbeitungen erschienen, die eine in Franzbsischer, Sprache. Aus einer genauen Vergleichung beider mit einander ergiebt sich, daß auf die (unter den Augen des Verfassers in Paris geschehene und dann nach London zum Druck beförderte En glische Bearbeitung mehr Sorgfalt, als auf die Franzbsische, die an vielen Stellen eine große Flüchtigkeit in der Uebertragung verraͤth, gewendet worden ist. Deshalb ist sie dieser Deutschen Bearbeitung, jedoch mit sseter Berücksich⸗ brüder Schumann, Ahr noch nicht erschiene⸗ tigung der Franzbsischen Ausgabe, zum Grunde ge⸗ nes „Universal Lexikon fuͤr Kaufleute von A. Schiebe“ legt worden. Dadurch hat also diefes Werk fuͤr den ja nicht zu verwechseln mit der von mir bereits in k J ö 7 Lieferungen ausgegebenen

We erhalten. Die Memoiren des U i a ⸗E 38 1ie Friedensfuͤrsten fuͤllen eine laͤngst sehr fuͤhlbar ge⸗ P fe , En h el o. a die wesene Lucke in den geschichtlichen Annalen Europa s für. Kaufleute und Fabtikanten . dadurch aug, daß sie eine auf Thatfachen fich (Zu haben in der Stuhrschen Buchhandlung zu sitzen dee ch esch i chte der Reglerung Karls izr. em önnz'flin, Schloßplatz Nr. 2) unh die interessantesten Aufschlässe über a3 Verhast Rem koͤnnte daz einfallen!!! . nstf Czanzehs intern chez grantöstscht: cätt. Mag, nllech it m Lande dec e lt ban dil, publik und spaͤfer zu Napoleon liefern. im Lande des staunenswerth sste n. H.ochpunk— tes der Handels-Kommunikatio nen und

Fabrikation, der allgefeierte, von Allen

Bei der Unterzeichneten ist so eben erschienen und k ö , ,,

bet E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3 ö ; z ; z

Posen, Bromberg, Culm und , ,. ö . . Theil des Erdbodens fremd er ine ilitai ' 8⸗ ö. ;

Versuch einer militairischen Recognos Dies ist Thatsache!

zirung des Was d 8 z ; J 6 . as dagegen die Schule dem Leben, die Gesammt-Gebietes der Donau Theorie der Erfahrung gegenüber leisten werde,

ratur von der ältesten bis auf die neuere Zeit.

An das kaufmännische Publikum. Aeußerst willkommen ist mir die Anzeige der Ge⸗

Es sind nachbenannte Personen: Johann Kaspar Amend, aus Hildburghausen, Frirdrich Bohn, ebendaher, par Fischer, daher, zattlteb Haas, aus Eisfeld, Haniel Dreßel, von Schackendorf, Thomas Engelhardt, von Bürden, Georg Lürzing, aus Haͤßelrieth, und Jobann Georg Wilhelm, aus Roth, in Jahre 1812 als Soldaten unter dem ehemaligen Hilbbueghaͤusischen Kontingent mit nach Rußland

marschirt, und sind nicht wieder zuruͤckgekehrt, haben auch seitdem von ihrem Leben und Aufenthalt keine Nachricht gegeben. Auf Antrag der naͤchten Ver⸗ wandten der Vermißten, werden dieselben oder deren eiwaige Leibeserben hiermit oͤffentlich aufgefordert, sich innerhalb Sechs Monaten, und laͤngstens bis zum J, hei unterzeichneter Gerichtsstelle zu melden, und ihr zurückgelassenes Vermoͤgen in Empfang zu neh⸗ men, außerdem aber zu gewaͤrtigen, daß fie fuͤr todt ertlaͤrt und ihr Vermoͤgen an ihre naͤchsten Ver⸗ wandten, ohne Caution, überwiesen werden wird. Hildburghausen, den 9. Maͤrz 1836. Herzogl. S. Kreis- und Stadtgericht.

C. F. Bartenstein.

21

!

Am Montag den 28. Marz d. J. findet in der

Kloösterstraße Nr. z6 die öffentliche Versammlung des Tages dazu veranlaßt, der Geschichte der zuleht ver Vereins der Kunstfreunde statt, wozu die geehrten flo enen Dezennien widmet, haben bereits im vori⸗

Mitglieder hiermit ergebenst eingeladen werden.

Ber Vortrag beginnt püänktkich um ühr, da ien Geschichts werks peranlagz

die erforderlichen Wahlen, die Rechnungslegung und die Verloosung der erworbenen Kunst-Gegenstaͤnde, wozu diesmal = außer den Oel⸗Gemaͤlden uber 196 einzelne Zeichnungen und Kupferstiche gehören, viel Zeit in Anspruch nehmen.

Berlin, den 23. Maͤrz 1836. Direetorium des Vereins der Kunstfreunde

im Preuß. Staate.

Vortheilhafter Verkauf.

Der in einer der angenehmsten Straßen von Posen belegene Gasthof erster Klasse, genannt „zur goldnen Kugel“, welcher stets sehr besucht ist, auch wegen selner Lage in der Naͤhe des kuͤnftig aan eg e, Wollmarkts sehr viele Vortheile bietet, vorzüglich gut eingerichtet und im guten baulichen Zustande be⸗ sindlich ist, schone Zimmer und gute Stallungen enthält und noch einen bedeutenden Raum mit gutem Fundamente zu neuen Einrichtungen und Anlagen, so wie einen Garten mit mehreren Obstbaͤumen, dicht am Hinter⸗-Gehaͤude liegend, hat, ist unter sehr an— Aaehmbaren Bedingungen aus freier Hand zu verkau— fen. Zahlungsfaͤhige Kauflustige belieben sich ent⸗ weder persoͤnlich oder in frankirten Briefen an den unterzeichneten Eigenthüͤmer zu wenden.

Pofen, den 14. Maͤrz 1836.

v. Godlewski, Gaͤrber⸗ Straße Nr. 391.

Verkauf einer höͤchst angenehmen Land— Besitzu ng.

Das im romantisch-schbnen Lößnitzgrunde gelegene Grundstuck, in welchem sich bis jegt noch die kauf⸗ mnaͤnnische Erztehungs-Anstalt des Herrn Dr. Ser⸗ rins befindet, ist aus freier Hand zu verkaufen. Es besteht dasselbe aus einer herrschastlichen Wohnung mit großen Saͤlen, Stallung und Remise, einem mit Hurgunderrehen bepflanzten Weingarten und schoͤnen Englischen Anlagen. Bie maͤßig erhöhte anmuthig“ gesunde Lage ist reizend und zeichnet sich besonders wegen ihrer abwechselnden mannichfachen Natur⸗ Schönheiten ganz vorzüglich aus. Durch dle geringe Entfernung von der Meißner Chaussee und der nur Stunde entfernten Residenz Dresden, wuͤrde sich diese Besitzung nicht allein für Partieuliers, sondern auch Direktoren irgend eines Instituts, so wie fuͤr

271 Bogen stark mit tz Tabellen und einer Uebersichtä⸗

von ihren Quellen bis zu ihrem Einflusse in das sieht erst zu erwarten. schwarze Meer. Aus dem Memoria! topographꝓ”dre. Was Hr. Dr. Diezmann und seine Mitarbeiter frei bearbeitet von Fr. von Kausler jister Band leisten, liegt zur Einsicht vor! Mehr denn 10,900 . Exemplare sind binnen 19 Tagen von dem Publi⸗ karte dez Stromigebietes der Donau, Geb. 3 Thlr. um verkauft worden, und die Tte Auflage von 10,606

Die Donau Schifffahrt ist zum Tagesgespraͤch ge⸗ Exempl. unter der Presse! Fuͤr 8 Pfennige oder worden. Ihre Wichtigkeit wurde einst von Napoleon Silbergroschen kann sich Jedermann von der Reich⸗ so anerkannt, daß er an das Genie- Corps den Be— haltigkeit, Nützlichkeit und Gediegenheit fehl erließ, das ganze Donau-Gebiet zu recognos⸗ meiner ziren. Das Resultat jener Untersuchung wurde im „Pfennig-Encyelopaͤdie füͤr Kaufleute“ Mämgrial topographique niedergelegt, und kam den überzeugen!! Deutschen nie zur Kenntniß. Wir haben eine Ucher⸗ Leipzig, am 17. Maͤrz 1836. setzung dieses hoͤchst wichtigen Werkes veranstaltet, womit eine Karte verbunden ist, die den ganzen. Donaustrom von der Quelle bis zur Mündung giebt, und die gesammten ,, in klarster Anschauung dar—

ellt. Freiburg, im Februar 1836.

Herder sche Verlagshandlung.

Otto Wigand.

Zu Geschenken an Confirmanden empfeblen wir folgende Schriften des Herrn Hof⸗ und Dom-⸗-Pridigers und wirkl. Ober-Konsistorial⸗ raths Dr. Franz Theremin:

Predigten. ? Baͤnde, jeder Band 13 Thlr.

Bd. 5. 6. auch unter dem Titel:

Das Kreuz Christi. Predigten.

1 Thlr.

Bd. 7 auch unter dem Titel

Zeugnisse von Christo in einer bewegten Zeit. Predigten in den Jahren 1830, 1831, 1832 ge⸗ halten. 11 Thlr. Adalbert's Bekenntnisse. 14 Thlr. Abend stunden. 1r Bd. 1 Thlr. 2r Bd. 11 Thlr. Duncker und Humblot, Französ. St. Nr. 204.

2 Bde., jeder

K und Einladung zur Sub— ö.

cription ö

Allgemeine Europaͤische Staaten⸗-Geschichte ,

Das hohe Interesse, so wie die Aufmerksamkeit,

die man gegenwartig, durch die Begebenheiten des

gen Jahre das Erscheinen des oben naher hezeichne⸗ ten 6 t. Dasselbe umfaßt bis ietzt in 2 Baͤnden die Geschichten Frankreichs (von der ersten Franzbsischen Revolution 1789 an bis zum n, . Jahres 1833) und Englands, von 1764

Gegenwaͤrtig erschelnt der dritte Band desselben, umfassend die Geschichte unseres Prenßischen Vater⸗ landes, wahrend desselben Zeit-Abschnitt's, auf dem Wege der Subseription, wird ein fuͤr sich bestehen— des Ganzes bilden, und, wie die beiden ersten, woöͤ⸗ chentlich zu einem Bogen, gegen Zahlung von einem Silbergroschen, ausgegeben. Je fuͤnf Bogen bilden eine Lieferung, der das Portegit eines beruͤhmten Preußen beigegeben wird. Die erste Lieferung mit dem Portrailt Friedrich's J ist bereits erschienen.

Da jedoch in der neuelten Zeit die Verhaltnisse der Völker zu einander und die gegenseitige Verbin— dung der das Europaische Staaten⸗System hildenden Reiche so innig geworden sind, daß sich die Ge— schichte des einen, ohne die des andern zu kennen, kaum verstehen und wuͤrdigen laͤßt; so ist der Unter⸗ zeichnete, von mehreren Seiten dazu aufgefordert, bereit, noch einige Zeit hindurch den Praͤnumerations⸗ Preis auf den ersten und zweiten Band fortbestehen

In der Herderschen Verlags- Ilandlung in Frei- hurg ist so eben erschienen, und hei E. S. Mitt. ler in Berlin (Stechbahn No. 3), Posen, Bromberg, Culm und Gnesen. zu hiaben:

Die Eilste Lieferung von Atlas der wichtigsten Schlachten, Treffen und Belagerungen

der alten, mittlern und nenern Beit, in 200 Blättern Roväal-Folio, mit einem begleitenden Text in deutscher ü. kranzösischer Sprache in r. Ato. Nach den besten Quellen, unter dithülse der A- heilung des topographischen Corps des Königlich Würtemherzzischen General CQuartiermeister- Silabs.

beärbeitet von F. von Kauslier,

Major im Könitzliech Würtembertzischen General- Quartiermeiter-Stab, Mitglied der Königl. Scłhwedi— schen Akademie der Kriegsvissenschaften ete.

Diese Eillte Lieterung enthält:

Belagerung von Turin 1766, Schlacht bei Turin 1766. Schlacht bei Gudenard 1708, 18 Blatt. Sehlacht bei Oudenard, 23 Blatt. Seller hi bei Torgau 1769, 15 Blatt, Sehlaclit bi Tor-

zu lassen. , , , ,,

. uf ale zeet and. werben daher! K Hen g,, d, m, ,

ortwährend angenommen im R lons⸗Bu z . 6 1796; das Cretan, bei Feld- J im Redactions-Burcgu zu kirch 1799. das Treffen hei Saalleld 1806,

Berlin, Friedrichsgracht Nr. A1; in Breslau in der

Richterschen Buchhandlung, Weidenstraße, Stadt

Paris; in Frankfurt 4 d. O. bei Herrn A. Calläne,

Junkerstraße Nr. 19, in Magdeburg in der Buch- und

n nnn tn. ö. . Wah ner & Richter. o wie in allen soliden Buchhandlungen Deutsch

Berlin, im Maͤrz 1836. ; . Dr. Friedrich Gries.

Schlacht bei Pultusk 1806, 13 Blatt, Gehlacht bei Pultusk, 23 Blatt. Schlacht bei Medina de Kio Scceo 1808, Schlacht hei OQcanna 1808. Schlacht bei Alraonucid 1809 und Schlacht bei IHlanau 1813. (Nit dieser Eillten Lieferung sind 165 Blütten erschienen.) Das ganze Werk erscheint in Lieferungen von 15 ,, . Lieferung wird mit Text hegtei- Von F. A. Brockhaus in Leipzig i tet, in Welchem der Ganz der Schlacht in gedrüng- Büch handlungen, ach in ah rn, , Schloßplatz Rr. 2, zu beziehen Der Preis ist 12 5x. für je des Blatt des Atlasses. Denkschrift zär Begrändung des Pro— Für den Tert 2 sgr. per Bogen. . jekts der Erbauung einer“ Eifen bahn In derselben Verlags- Handluns sind ferner er- kwisch n Köln und gunpen, dis Deutsche schienen: Haͤlfte der Bahn von Koͤln nach Antwerpen Vorlesungen über Auszug der speciellen Bearbeitung des Planes ee , , 2 , j von? Ludwig Henz, König Peeuß. Wasser— zum Unterrichte und zum Selbztstudium hearbeitet baumcister. Bꝛit eint Karte 13 Bogen Gr. a6. on M. 7; Mil enC, Oherst im Königl. Pürteniher= Geh. 20 sgr. ; io. gischen General- Quartiermeister, Stlib. Zwei Theile init 32 Karten und Plänen in Folio und Placat, nebst) ——— Al Bogen Text in Ato. 1833. Preis 12 Thlr. 15 sgr.

angewandte Taktik,

gen und grolsartigen National- Unternelimens. der santen und zeitgemäßen Buches ist in allen vnn. ßibliothek der deutschen National- Lite- handlungen zu haben. zih⸗ .

die andere in Englisch er deren nächstfolgende Bände den Theuerdank'“ 3 So eben sind bei Fl Kupferberg in Mijn ö Di

bereits vortheilhaft bekannt.

w

3 Koͤnigs Maßjestaͤt haben den bisherigen Regierungs— Ritterguts-Besitzer Herrmann von Waldow, zum ö. des Arnswaldeschen Kreises im Regierungs-Bezirk

nkfurt a. d. O. zu ernennen geruht.

.

Ein- und Ausgangs-Abgaben, so wie der Ri schifffahrts⸗Gebuͤhren (Rheinoctroi) nach Königl. Preuß, Original-Tarif vom 30. On 18315und 18. November 1333. Mit einer der Zoll-⸗Vereins⸗Staaten und der Kanal Vn dung der Donau mit dem Main und

Die direkte Post⸗Verbindung mit Schweden durch Dampf⸗ e zwischen Greifswald und Ystadt beginnt in diesem Jahre den Monat April. Das Dampsschiff wird am 9. April erstenmale von Ystadt in Greifswald eintreffen, und am „April von Greifswald nach Istadt abfahren.

Syo. Geh. 15 sar. Pon diesem Zeitpunkte ab und bis zum Schlusse der Dampf⸗ Jacobi, G. A, Beschreib des ge * ar, gs. rb reaelinäßi 9 G. A, Beschretbung des gegennaͤrsn fffahrt wird regelmäßig

Zustandes der Europaͤtschen Feld -Artillehn 23 Heft, enthalt: Beschreibung des Matgh und der Ausruͤstung der Niederlaͤndischen z , Mit 6 Steintafeln. Gr. Syo. 6 2 sgr.

Jahrbuͤcher fuͤr Theologie und christli Philosophie, herausgeben von Dr. Ku r. Locherer und Dr Staud enmaier, fessoren an der Universitaͤt in Giessen. Jaßtzt 1836. 168 Heft oder VI. Bd. 18. Gr. n

Geh. „28 sar. .

In Xierlin in der Enzlinschen Buchhann (Ferd. Muller), Breitestraße Nr 2s, vorraͤhhs'

jeden Sonntag ünd Donnerstag Nachmittags Dampfschiff von Greifswald nach Ystadt und . jeden Montag und Freitag Abends solches von YIstadt nach Greifswald abgehen. Der Tarif für Passagiere, Effekten u. s. w. bleibt unver—

rt.

Berlin, den 19. März 1836. Der General-Postmeister,

von Nagler.

Das dem Fabrik-Unternehmer N. Dreyse zu Soͤmmerda Mer dem 22. April 1828 fuͤr den Zeitraum von Acht Jahren im. ganzen Umfange des Preußischen Staates ertheilte Patent,

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Bei Justus Perthes in Gotha ist eben erschighh ' verschiedene Einrichtungen an Schießgewehren und Gewehr⸗ H. Luden es n Hösssern, ist, wie solches in der StaatsFeitung vom 36. Juni Geschichte des Teutschen Volkes. Ez Nr. 166 spezifizirt worden, um Vler Jahre, voi 22. April 19ter Band. Velinp. 3 Thlr. W. Druckp. 21 7 36, mit welchem Tage es ablausen würöe, also bis zum Dieser Band enthaͤlt das 2iste und 2este Y April 18410, verlaͤngert worden. Teutschland unter Lothar d. Sachsen und den tt . —; Hohenstaufen Konrad [l u. Friedrich J. Die cin Angekommen: Der Ober -Praͤsident der Provinz Posen, neun Baͤnde dieses Nationalwerkes sind noch ottwell, von Posen. Subseriptions-Preise zu 20 Thlr. fuͤr die Ausgaben Abgereist: Der General Major unt, Commandenr der Druckukapier und zu 235 Thlr. auf Velin papier di h Infanterie⸗Brigade, von Rohr nach Frankfurt a. d. O. E. S. Mittler in Berlin Stechbahn Nr. 3), K . ö . sen, Bromberg, Culm und Gwuesen, zu beziehen.

Stillings saͤmmtliche Schriften betreffe 1 So eben wurde die 11Ite 14te Lieferg verscht; Johann Heinrich Jungs, gen. Still

saͤmmtliche Schriften. .

Zum erstenmale vollstaͤndig gesammelt und herm

gegeben von Verwandten, Freunden und Vereh

des Verewigten.

. Mit mehreren Kupferstichen.

Jede Lieferung, die im Durchschnitte 128 Steh stark und bereits broschirt ist, kostet im Subscripton Preis 24 Kr. Rhein. oder 96 ggr. Saͤch f. 7 soj.

Die 1ste te Lieferg. enthaͤlt: Jungs Leben

Zeit u

ngs⸗Nachrichten— . , Paris, 8. Marz. In der heutigen Sitzung der Deputirten⸗ mmer, in welcher zum ersten Male der Vice⸗Praͤsident, Graf Du⸗ tel, den Vorsitz fuhrte und bie serhalb von mehreren Doctrinairs he⸗ ckwuͤnscht wurde, verlas zunächst Herr pin der Aeltere ein oposition des Inhalts, daß man eine Kommission ernenne, di . te Lier mit der Reviston des Kammer-Reglements, namentlich in Be— schichte oder desen Jugend,, Fünglingssahre, ü] auf die Berathung der Gesetze, auf Sie Ausübung des Amen— derschaft, Lehrjahre, häusliches Leben und 4M ungs Nechtes, auf die Wiederaufnahme der legislativen Arbei— Mit 1 Stahl⸗ und 1 Kupferstich. ; die Ernennung er Kommifstonen u. s. w. beschaͤftige Die 6te 1te Lieferg, enthält: Scenen aus! ir Du , . 39 n n, 1 . . Gessterreiche. Mit IKupferstich ; pin erklärte, er diesen Antrag am naͤchsten Sonn⸗ Die 11Ite Jäte Lieferg enthaͤlt: die Siege duͤber 8 Tage (26sten) näher entwickeln werde. An der schtchte der chrisilichen Religion in einer gez ges⸗Ordnung war jetzt die Berathung über den Gesetz⸗Ent⸗ nuͤtzigen Erklaͤrung der Offenbarung Johannis, rf wegen eines Nachschusses von 500,966 Fr. zu den auf Älle Buchhandlungen können diese saͤmmt diessährigen Budget bereits bewilligten 21 Millionen zur Werke Stillings fortwaͤhrend liefern, in Berl! terstaͤtzung dee politischen Fluͤchtlinge. Herr Lavielle nahm zu— Eichler, Hehrenstraße Nr. aa; die Verlagshan das Wort, jedoch nicht um gegen den Entwurf zu sprechen, wird fair mog lich s baldige Beendigung dieses lin dern um sich über die Art und Weise zu beschweren, wie der ö fuͤr schoͤnen Druck und gutes Papier 6 adtupel⸗Allianz⸗ Traktat von Seiten Spaniens in Ausführung hracht werde. Durch die Verordnung vom 3. Juli v. J. sey Ausfuhr von Lebensmitteln uͤber die Franzoͤsisch-Spanische aͤnze wesentlich beschraͤnkt worden, wahrend andererseits die Panischen Maͤrkte von England aus reichlich versorgt wurden. ser Redner hatte schon vor einigen Tagen eine auf diesen Ge— stand bezaͤgliche Interpellation an den Handels⸗Minister gerichtet d von diesem zur Antwort erhalten, daß man eine Modification r gedachten Verordnung beabsichtige. Er wiederholte jetzt, daß diese Verordnung eben so verfassungswidrig, als in commer— ller Hinsicht nachtheilig finde, indein sie den Handel Frank— ichs mit Spanien zu Grunde richte, indeß die Englaͤnder mit ren Schiffen täglich dem Don Carlos Waffen, Munition, zuipirungs Gegenstänze und Mund-Vorräͤthe aller Art zufuͤhr— Herausgegeben von einem Verein fuͤr Der Finanz-Minister, Graf von Argout behauptete die und Wäh'heit begeisterter Freunde, Mit Ki Tesetzlichkeit der erwähnten Verordnung, indem sie auf einem Wuͤrttemberg. allergnaͤdigsiem Privileg ium gi zesetze vom 17. Oktober 1814 beruhe; dagegen räumte er die 1 Z veiter Band.) Gr. Bro. G ,. ,, die von der Negierung selbst aner— , ,, nt werde, wes halb letztere denn auch damit umgehe, das in der ,. n , Sammli erordnung. ehe ee fahr reren ihn , e, . ,, 850. Geh. Thlr. 5 fgr. 1 7 rn 326 e bestieg a ich noch der Con seils-Praͤsi⸗ Die erste Sammlung dieser Gedichte, welcht! die Rednerbühne, um, wie sein College, die Erklaͤrung ungetheiltem Beifall überall aufgenonimen wi zugeben, daß die Regierung sich mit einer Modifizirung der erschien im vorigen Jahre (1 Thir. 18 sar. ). chrerwaͤhnten Verordnung beschaͤftige. „Indeffen,“ fügte er Koenig (Hö, Die Bußfahrt. Trauerspiel l Tzu, „muß ich die Angriffe des vorigen Redners auf die Eng⸗ fuͤnf Aufzügen. S9. Geh. 29 sgr. sche Regierung zuruͤckweisen. England ist eben so wenig ver— Von dem Beef. erschien früher in meinem M nhftwortlich fuͤr de Waffen-Transporke, bie dem Don Carlés zu— e riet ere fen ldi, . Braut c rn, als Frankreich fuͤr den Schleichhandel, der an 3 vn. 1 Thlr.), un ) e ; ̃ , ,, ; . ö j einen nenen ,, on , Lattfindet. Die meisten Waffen und Munitlonen Wiese (S.), Drei Dramen. II. Die Frtumn in rigens Don Carlos aus den Fabriken, die im Innern II. Panlus. II. Beethoven. Sy9. J Thlr. sz g urgirten Spanischen Provinzen selbst errichtet worden sind.“ Mehr und mehr finden die Leistungen dez vi [6 Herrn Thiers sollte eben die Debatte geschlossen werden, die verdiente Anerkennung. Im vorigen Jahte . Herr Dupin d. Aelt. das Wort verlangte, um den spiel⸗ i g e enten der Debatte die Unterstuͤtzung der po ur, n . inge zu berühren; „Ich komme nicht, . sagte on 500 n den fuͤr die Fluͤchtlinge verlangten Nachschuß 000 Fr. zu erheben, doch halte ich es fuͤr Pflicht, Ih—

Die Buchhandlung von F. A. Bro ckhanll Leipzig erlaubt sich, auf nachstehende schoͤnwis⸗ schaftliche Schriften, die so eben in h Verlage erschienen und bei E. S. Mittler ing lin (Stechbahn Nr. 3), Posen, Bromberg, Culm i Gnesen, zu haben sind, aufmerksam zu machen;.

Bührlen (Friedrich Ludwig, Der

ling. Lebens- und Sitten-Gemaͤlde aus i nenesten Zeit. Zwei Theile. sv. 3 Thlr. o Der Verfasser ist durch seine fruͤheren Leistunht

Glyptothek treffender Bilder und. maͤlde aus dem Leben fuͤr alle Stanz

Trauer (1 Thlr. 18 sgr.).

The American in England. 1 Ihlr. 20 . ß. Benr's Buchhandlang, Oberwallstr. Nõn

ö. . Thlr. 21 t

Das Werk erscheint in 2 Baͤnden, jeder e ä J 2 2 6 ö, . ö zan , ñ 5 Lieferungen zu 73 sge, so daß das Gan, . z 26 * * 9 8* e . . . 21 G5hI ö * ö lllf . . ö . ö = 24 Thlr. kommt ! . . . . 1 . .

Der ausfuͤhrliche Prospektus dieses aͤußest jnan mtliche Ma ch richten. ö; Pein pe e , der Ausführung unertraͤglich

. ̃ werden kann. Es ist loͤblich, großmuͤthig zu seyn, doch

muß diese Großmuth eine Graͤnze haben, sie auf Kosten der Steuerpflichtigen hier die Wahrheit sagen, so hart sie auch klingen mag: sich Niemand gegen jene fortwährenden Unterstützungen so ist ihnen kein Ende abzusehen, und sie könnten zuletzt weiter fuͤhren, als es unseren Finanzen angemessen ist.

kerrecht ging so weit, daß man d enthalt in fremden Staaten verbo lie ferte. Zeichen der Zeit, als man jenen zu uns kommen; und ohne Furcht leben.

Ich

nicht zugestehen kann, ist, geld zahle. Dies darf nicht ge wir gegen unsere eigenen unbemit ihnen etwa Pensionen? Nein. ist Alles.

Fluͤchtling erhalt taglich 25 Sou

wenn er Abends 20 Sous in se

geben; Ihr sollt fuͤr Eure revol

sten. Nicht auf diese sich fuͤr Offiziere aus; Alle horcht haben. (Gelaͤchter.) von 20 Jahren Pensionen geben, sie dafuͤr arbeiten, nicht aber, daß

dient hat. Fluͤchtling muß hinfuͤhro wissen, statt und darf, sein ganzes beite: nachdem er den

diesem Vortrage des H ; Versammlung mit Beifall aufgen

aufgehoben wurde. Vortrage.

den politischen Zirkeln viel von d Finanz⸗Kommissionen S Er verlangt, wie man sagt, da

lich sind, aber es jeden

Spanien sende.“ Der National bemerkt:

Frage der liers- parti

Praͤrogative

schehen ware, und die Blaͤtter d aus nicht daruͤber; sie glauben Begnadigungen, die sie als eine betrachten.

daß man den Grundsatz aufge

Verstärkung der Garnison auf nigen. Nach den letzten von wird eine solche Verstärkung im

Die Gazette des Tribu Details uͤber die sogenannte Pul Herr Zangiacomi einen Vorfuͤhr

Friedensrichter Vassal

verschiedenen Orte aufzufinden, nen, deren man sich in der Pul den sind.

schienen von ihm ebenfalls „Drei . nen 16 2. . ' an (inige Bemerkungen zu machen. Die Erfahrung beweist

in dem vorliegenden Falle, daß eine Maßregel, die dem

das zur , zurichtete; und die Werkzeuge,

Es war also ein großer Fortschritt und ein schoͤnes

unter unserem Schutze koͤnnt Ihr sicher

veranlaßt finden konnte, den Flüchtlingen in ihrer ersten Noth Unterstuͤtzungen an Geld zu reichen; was ich aber

daß man ihnen ein regelmäßiges Jahr—

Wie können wir nun Fremdlingen groͤßere Pensionen bewilligen, als unsere eigenen Landsleute im Schweiße ihres An⸗ gesichts zu verdienen im Stande sind, wenn sie vom fruͤhen Morgen bis Sonnenuntergang arbeiten. Der niedrigste politische

nachdem er muͤhsam sein Tagewerk vollbracht,

vir konnen es uns nicht verhehlen, den Revolutionen aller Laͤnder eine Praͤmie bewilligen, den Revolutiongirs sagen: Kommt zu uns, wir wollen Euch taͤglich so und so viel

erhalten, wie unsere Staats-Beamten nach dreißigjaͤhrigen Dien— Weise durfen wir den Müßiggang und bie Luͤge belohnen; ich sage die Luͤge, wollen kommandirt, Will man gleichwohl jungen Leuten

vom Dem zehren, was der Arme durch seine Tages-Arbeit ver—⸗ Ich stimme fuͤr den Gesetz-Entwurf;

eine erste Untersiuͤtzung findet, er deshalb nicht hoffen Leben hindurch gefuͤttert zu werden. Degen gefuͤhrt, greife er zur Frankreichs Boden versagk demjenigen Nichts, darum zu thun ist, ihm seine Existenz abzugewinnen.“ Nach Herrn Dupin, der von der Mehrzahl der

stimmung, worauf der betreffende Gesetz⸗Entwurf mit 33 Stimmen angenommen und di Morgen kommen mehrere

Das Journal du Commerce sagt: Herr Thiers ist ganz kriegerisch gesinnt.

ann gebracht werde; auch tragt er auf eine bedeutende Ver— mnehrung unserer See⸗Streitkraͤfte an. klaͤrt haben, ist von 950,090 Bojonnetten umgeben, die nicht feind⸗ Augenblick werden konnen.

verlangt Herr Passy, daß man die ganze Algiersche

gesaͤllige Votum, zu welchem sich in Bezug auf die Amnestie— mit einem Theile der linken Seite verei— nigte, am andern Morgen Straf-Erlassungen und Begnadigun⸗ gen folgen wuͤrden, mit deren Ertheilung man nor so lange ge⸗ wartet habe, bis sie als ein freiwilliger Erguß der Königlichen betrachtet werden koͤnnten. wieder acht Tage verstrichen, ohne daß irgend etwas der Art ge⸗

Man versichert uns, daß in den Bureaus des stiz-Ministeriums von keiner Arbeit der Art die Rede ist, und

wolle, bis die politischen Verurtheilten einzeln auf eine Milde— rung oder gänzliche Erlassung ihrer Strafe antruͤgen.“

Im heutigen Journal de Paris heißt es: „Der See⸗ Minisster ist damit beschaͤftigt, die Absendung ven Truppen zur

rung wird die zur Aufrechthaltung Bourbon ndthigen Mittel nicht verabsaͤumen. Sie hat von dem Gontre Admiral Cuvillier noch keinen offiziellen Bericht uͤber die un Monat Dezember stattgehabten

Studenten, Namens Lamieussens, erlassen, der verdächtig ist, an der Fabrication des Pulvers Theil genommen zu haben. hat den genannten Studenten gestern Abend in seiner Wohnung verhaftet. forschungen ist es dem Polizei⸗Kommissarius Yon gelungen, die

Es hat sich dabei ein Umstand ergeben, Seltfamkeit halber fast unglaublich scheint. Robert, der die innere Einrichtung der Pulver-Fahrik besorgt hat, arbeitete fruͤher bei dem Tischler Josserand in der. Straße Montreuil No. Al; er war es, der, nach der Bestellung Fieschi's, Zusammensetzung der Hoͤllen-Maschine bestimm e Holz

vorzuͤglich wenn Ich muß

wenn erhebt,

geuͤbt wird.

Das alte Voͤl— en Fluͤchtlingen sogar den Auf— t, und sie ihren Feinden aus—

Verfolgten sagte: Ihr koͤnnt

begreife, daß man sich auch

duldet werden. Wie handeln telten Mitbuͤrger? Giebt man Man unterstuͤtzt sie, und dies

s, waͤhrend unser Ackerbauer, froh seyn muß,

ine Huͤtte bringt. Das heißt,

utionairen Gesinnungen so viel

denn alle Fluͤchtlinge geben Keiner will ge—

so verlange ich wenigstens, daß sie, mit den Haͤnden im Schoß,

aber jeder daß, wenn er bei uns eine Frei— Er ar⸗ vflugschar⸗ dem es ernstlich

kam es zur Ab—

233 gegen Sitzung (es war kaum 3 Uhr. Bittschriften zum

ommen wurde,

„Man spricht in en Reden der Minister vor den ß die Land⸗Armee auf 500060 Frankreich, so soll er er—

Andererseits Armee nach

Es hieß allgemein, daß auf das

Nun sind aber schon

er Coalition wundern sich durch— eben so wenig als wir an jene Entschaͤdigung fuͤr die Amnestie

it Ju

stellt hat, daß man abwarten

der Insel Bourbon zu beschleu— dort eingegangenen Nachrichten mer nothwendiger. Die Regie— der oͤffentlichen Ordnung in

Vorfaͤlle erhalten.“ naux giebt heute wieder folgende ver⸗Verschwoͤrung: „Gestern hat ungs-⸗Befehl gegen einen jungen

Der

In Folge thätiger Nach—

heit bediente, waren demnach dieselben, die er spaͤter zur Verfer⸗ tigung der zur Pulver- Fabrication nöthigen Vorrichtungen ge⸗ brauchte! Man fügt hinzu, daß diese Thatsache sich aus den ei— genen Gestaͤndnissen Roberts ergebe.“

Der Herzog von Otranto, der kuͤrzlich von seiner Gemah— lin geschieden worden ist, bewohnt gegenwaͤrtig, wie man ver— nimmt, die Insel Guernsey.

Fuͤr Cudier's Standbild, das bekanntlich hier im Pflanzen— garten aufgestellt werden soll und dessen Ausfuͤhrung in Mar— mor der Bildhauer David fuͤr ein Honorar von 12,000 Fr., übernommen hat, sind uberhaupt 18,309 Fr. eingegangen. Das Modell der Statue in Gips ist so eben fertig geworden und in der Werkstatt des Herrn David ausgestellt. Zur Anschaffung des Marmorblocks hat Letzterer aus den Fonds des Ministe— riüms des Innern 066 Fr. und aus denen des Handels-Mi— nisteriums To Fr. erhalten, welche letztere Summe jedoch in den obigen Gesammtbetrag der Subscription mitbegriffen ist.

Der „Moniteur du Tommerce“, bekanntlich ein docteingi— res Blatt, zeigt an, es werde den Titel „la Paix“ annehmen; ein um 12 Uhr erscheinendes Blatt wird lediglich Boͤrsen- und Schiffsnachrichten enthalten.

Im Journal de Paris liest man: „Mina ist am 10ten aus Barcelona ausmarschirt, nachdem er daselbst eine Contri— hution von 500, 009 Fr. erhoben hatte. In Moulin de Rey uber nachtete er am ersten Tage. Ripoll und Campredon werden ven den unter Torres, Tristani und Brujo vereinigten Karlisten belagert.“

Im Indicateur de Bordeaur vom I5ten d. liest man „Wir erfahren auf zwei verschiebenen Wegen, uͤber Saragossa und Bayonne, daß am g9ten d. ein sehr hitziges Treffen zwischen Espartero und Eguig bei Orduna vorgefallen sey. 5 Die Kar⸗ listen hatten 6090 Todte und Verwundete auf dem Platze gelas⸗ sen; sie hatten außerdem 150 Gefangene verloren, und zwei ih⸗ rer Compagnieen wären zu den Christinos uͤbergegangen. Wir haben vor einigen Tagen angezeigt, daß Eguiag eine Stel⸗ lung bei Ordusia eingenommen hatte, um die Vereinigung Cor⸗ dova's mit Espartero zu verhindern. Nach jenem angeblichen Siege steht zu erwarten, daß die Vereinigung nunmehr bewerk stelligt worben sey, und daß die Armee der Königin in Bis caya thaͤtig operiren werde.“

Nichts bestaͤtigt bisher (sagt dagegen die Gazette de France, die von dem „Moniteur“ gemeldeten Siege der Christinos bei Ordufia und Galvacano am 6. und 9. Maͤrz. Auch enthaͤlt un— sere Privat⸗Korrespondenz keine Spylbe von dem angeblichen Ge⸗ fechte bei Salvatierra am 12ten, wovon gleichfalls das amtliche Blatt spricht. Aus Madrid schreibt man unterm 9ten, daß der dortige Korrespondent des Morning⸗Heralo, eines Eolibo,-= Blattes, welches seine Karlistischen Gesinnungen in Bezug auf Spanien unverholen auszusprechen pflegt, zur Stadt hinausge⸗ schafft worden ist. Um 6 Uhr Morgens erschienen 6 Polizei— Beamten mit einem Wagen vor seiner Thuͤr, und. forderten ihn auf, einzusteigen. Nur mit Muͤhe erwirkte er sich die Er— laubniß, nach dem Hotel des Englischen Gesandten gebracht zu werden.“ Nachdem er hier einige Briese geschrieben, mußte er um 9 Uhr unter der Bedeckung zweier Polizei-Beamten, die ihn bis Badajoz begleiten sollen, die Stadt verlassen.

Das Resultat der Wahlen in Spanien giebt dem Temps zu folgenden Betrachtungen Anlaß: „Die Nachrichten aus Spa— nien sind wichtig. Es werden sich in den nächsten Cortes hoͤch— stens 20 Mitglieder der gemaͤßigten Partei befinden. Man be— reitet sich, in Erwartung der naͤchsten Session, auf politische Ge⸗ genstaͤnde vor, die der jetzigen Ordnung der Dinge sehe verderb lich werden können. Das Ministerium läßt der Presse große Freiheit, und die Journalisten benutzen dieselbe, um das Regie rungs-Gebaͤude von Grund aus zu erschüͤttern. Eine Zeitung bestéht auf der Wiedereinfuͤhrung der Constitution von 1812, und bemerkt dabei, daß die Cortes wesentliche Veraͤnderungen damit vornehmen könnten, indem diese Verfassung solches, nach einer gewissen Zeit, die laͤngst abgelaufen sey, selbst gestatte. Eine Idee besonders scheint alle jene Diskussionen zu beherrschen und sn den Gemuͤthern Wurzel zu fassen, namlich die Abschaf⸗ fung der Erblichkeit der Pairie.“ .

Ueber die von Don Carlos in London abgeschlossene Anleihe giebt der Temps folgende Aufschluͤsse, deren Authentizitaͤt dahin gestellt bleiben mag: „Es ist eine Anleihe von 400 Millionen Fr. im Ramen des Königs Karl V. durch seinen Bevollmaͤchtigten einerseits, und von den Herren Ouvrard und Franchessin ande rerseits abgeschlossen worden; dem Anscheine nach sind die beiden letztgenannten Personen die Kommissarien der Londoner Banquiers G Gower und Samuel Roberts. Diese Anleihe ist in vier Se⸗ rien, jede von 199 Millionen, getheilt; die erste dieser Serien wird zum Course von 36 pEt. ausgegeben, wovon aber fuͤr s Erste nur 6 pCt. oder 6 Millionen Fr. baar gezahlt werden; die zweite Serie wird zu 38 pCt., wovon 8 pCt. baar, die dritte zu I9 pCt., wovon 9 pt, baar, und die vierte zu 40 pæt, wovon 10 pEt, baar, ausgegeben. Der Rest des Kapitals braucht erst nach dem Einruͤcken kes Don Carlos in Madrid gezahlt zu wer— den.“

An der heutigen Boͤrse war das Geruͤcht verbreitet, es sey eine neue Verschwöͤrung gegen das Leben des Koͤnigs entdeckt worden. Das Attentat hatte auf dem Wege nach St. Eloud ausgefuͤhrt werden sollen. Die Spanischen Fonds waren heute weniger gesucht, und erlitten einen Ruͤckfall, weil es heißt, daß bereils Geschaͤfte in der neuen Anleihe des Don Carlos gemacht

wo die Werkzeuge und Maschi— ver Fabrik bediente, gekauft wor— der seiner Der Tischlergeselle

deren er sich bei jener Gelegen—

worden seyen. Großbritanien und Irland Parlaments, Verhandlungen,. Unterhaus. Siz« zung vom 15. Maͤrz. (Nachtrag) Herr Carlow wuͤnschte zu wissen, ob die Regierung eine Anzeige von einer im 4ästen Regiment der Indischen Sepoys stattgehabten Meuterei erhalten

„) Nach den gestrigen ministeriellen Pariser Journalen sollte das Gefecht bet Ordunig am ten stattgefünden haben