1836 / 88 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

. 1

360

Antwerpen, 20 Märæ.

den: Charlotte,

als Gastrolle.) Hierauf:

Es muß ein 84

96

Montag den 28sten Marz

. i , 0 6 1 ö n n , n ,

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Des Koͤnigs Majestaͤt haben die Geheimen Kriegsräthe Stricker und Triedwind zu Wirtlichen Geheimen Kriegs⸗ räthen zu ernennen und die daruͤber ausgefertigten Patente Allerhöͤchst zu vollziehen geruht.

Ihre Königl. Hoheiten der Erb-Großherzog und die Erb-Großherzogin von Mecklenburg, Schwerin sind nach Ludwigslust abgereist.

R 749

i 6 e. ] ; J 1 Mar . 5 Fassive Ausg. Sehuld —. Zins. = Nene Anl. A6. Er. lehrter seyn, komisches Singspiel in 1 Akt. Von A. K. Mi Amtlicher Kenadsc- u nd C eld - CC . z e n, n a. Mir 23. Mars, ss,, m e, vom Musik Direktor Kugler. ö ö . 8 * 73 1 enter. , Metah, 103 „3. 1081/3. 7, 90 . 9. 965 . Montag, 28. Marz. Die Reise auf gemeinschaftliche n X Udet. . E eld. I Kren E60. Br. I Vo 28 56 e d , n n,. 6 o. 1. sten, Posse in 5 Akten, von L. Angely. Vorher: Die Heitan! gt. 8. rad. Scr. I IM, Iii . so.rpr. Ftandhr. y , m . . e l m,, 33 I rin 53 n 99. G. P 5 durch das Vergißmeinnicht, Lustspiel in 1 Akt, von W. 26 Pr. Æagl. Ol. 20 10126, 1017/9 sRomMũ. 4do. j 1023 , . 6. 60 9 ö . 6. 7 99 56. 3. . . ö . . r,, . 6. . . . 1 er . 3 ,, WJ Markt⸗Preise vom Getraide. V 39 UbI. m. 1. C. O. 90. 8. . M ĩ 2 Re, rie Oer. 0 * 10, 6 6 6, Berlin den 21. Maͤrz 1836. Berl. Stadt · Ob. 4 101 * Rüekat C. and 2. 65 Königliche Schauspiele ͤ Zu Lande Weizen Rthlie. 20 Sar Roggen 1 Rtblr. 3 6n Clhinger do. iL 99 Gold al mareöe 216,½ 213675 . s i . 3 ö ; Ab ; lle M sik 28 Sgr. 9 Pf.; Hafer 25 Sgr. auch 23 Sgr. 9 Pf. Eingegan ̃ ö 6 2. . , Die Vestalin, lyVsisches Drama in 3 A th. mit Ballets. Musi sind? 3 Kfer 1 Gch ffcĩ gn Ver , era. 1 162 , ,, . 83, iz, von Spontini. (Dlle. Stephan: Julia . Zu Wasser: Wazen (weißer) 1 Rthlr. 28 Sgr., ttt ( Sroleh. Per 30. 10 luise ute ö, Im Schauspöelhause: Adele, Lustspiel in 1. Akt. Hiergus: 1 Niphlr. 22 Sgr. 6 Pf und, 1 Rthlr. 1 Sgr. 6 Pt; Neggn IIe c8i 6 I- CQOuur Pr Con. Das Blatt hat sich gewendet, Lustspiel in 5 Abth. (Neu ein j Rihlr. 5 Sqren, auch Rthlr. 3 Sgr. 9 Pr Hater 2 En . ; Erle eld. . studirt. (Herr Ruͤt ling: Amtsrath Poll) Pf., auch 22 Sgre 6 Pf.; Erbsen 1 MRthlr 15. Sgr., schlich, ,, 260 F Kar; 1a3, Montag, 28. Maͤrz. Im Schauspielhause: Die Leibrente, Sorte 1 Rthlr. 190 Sge. Eingegangen sind a0s Wispel. k . 250 FI 2 Mt. 142½ 3 / Schwank in 1 Akt. Hierauf: Zum erstenmale wiederholt: Buͤr— Mit voch, den 23 Maͤ cz 1836. ANambars.. ö m. . 182.43 gerlich und romantisch, Lustspiel in 4 Abth., von Bauernfeld. Das Scheck Stroh 38 Rihlr. 13 Sr, auch 8 Rthlr. der n. , .. ..... an ar, mm, 6 7 id, 8 Dienstag, 29. Marz Im Opernhaust: Fanchon, das ner Heu 1 Rthir. ö . . Mt. 2 , , . 2 J ! z ö h kern, ::: 1:1: :: 26 .. 31. i, OS Lererswibchke Ohre in sr Ritt. n fit von . nne von mn wh gm P s g. Wien in B Tr... .. 160 FI. 2 Mt. 10337 ö Im Schauspielhause: 1) La dame et la emoisellęe, 20 Das Faß von 210 Kuart nach Tralles sa pCt. oder z in Augnuhnrn........ .. 160 Fl. 2 Mt. soꝛ2 7 mädie en 4 actes et en prose, par M). Mazöres el HEinpis. Richter gegen baare Zahlung und sosortige Ablieferung in Breslin... 1M XTII. 2 At. . on 2) Lart de payer ses deites, vaudeville en 1 aciz. Branniwein 17 Rthlr., auch 1s Rthir 22 Sgr. 6 Pf.; Kartzst k 4 100 TI. s Tage . 1092/3 Mittwoch, 30. Marz. Im Säauspielhause; Zum ersten. Branntwein 16 Rthlr., auch 16 Rthlr. 18 Sgr. . Frankfurt 2. M. WX. . 160 FI. 2 Mt. n 1021 male: Kaiser Friedrich 1. Vierter Theil, oder: Friedrich's Ab⸗ Ka rto ffel P reise PFeterthurrtr-.-.·. 64900 Rh. z Wwoeh. 3019 schied, historisches Schauspiel in 5 Aufzuͤgen, von E. Raupach. vom ]7. bis 23. Maͤrz 1836. Auswärtige Börsen. Kön! ö . . Der Scheffel 7 Sgr. 6 Pf, auch 12 Sgr. 6 Pf. 9 . nia ti es ; ; ö ArHMnterdam, 2 Mürz. ĩ Die Folgen einer Mißheirath, Ge⸗ . Redactenr A. C SY.

Mederl. wirkl. Schuld 361.

2474. S0½n, Span M,. Passive 1825 Ausg. Schul

1679. Preuss. Prüm. Seheine 107. Holn. 117163. Oentsrr. Mei. 1006.

d o do. 102.

Sonntag, 27. Maͤrz. maͤlde aus dem Leben in 4 Akten Castelli. (Dlle. Hoffmann, vom

Kanz - Bill. 4 223.9 Tinsl.

nach dem Franzoͤsischen, von Königl. Hof⸗Theater zu Dres⸗

.

Gedruckt bei A. W. Ha

ee, e, e e e e e me e. m . . 5 .

( e . 2 ** 8 —ᷓ Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten. Bei Lindequist und Schönrock in Halbersth ist so eben erschienen und in allen Buchhandlung in Berlin bei E. S. Mittler (Stechbahn N zu haben: Das Gesetz über den Mandats-, summ

rischen und Bagatell⸗Prozeß und n Gebuührentare für diese Prozeß⸗A Ast mit saͤmmtlichen gesetzlichen und ministeriellen 1 aͤnderungen, Ergaͤnzungen und Erlaͤuterunm herausgegeben vom Ober⸗Landesg erichts⸗Rf

Allgeme Bekanntmachungen.

A us zug. Alle diejenigen, welche an die Verlassenschaft des

u Levenhagen verstorbenen Pastors Philipp Joachim 28. I t kKricthfl von Scheven rechtsbegruͤndete Forderungen steigerung der Graͤflich von Sternberg-Manderscheid⸗ und Anspruͤche haben, werden mit Beziehung auf schen Küpferstich⸗Sammlung nicht an diesem die den Stralsundischen Zeitungen in extenso inse⸗ Tage, sondern erst

rirten Proclamen vom heutigen Tage, zu deren An⸗

meldung in einem der folgenden Termine, als am beginnt und der von dem Vorsteher der K. K Kupfer⸗ i er., stich Gallerie J. G. A. Frenzel wissenschaftlich bear⸗

L oder 30. April, oder aber am 20. Ma Morgens 10 Uhr, vor dem Koͤnigl. Hofgericht sub gens praeclusionis et perpetui sileniii hiermit ge- aden, welche Rechtsnachtheile am 10. Funi d. J. gegen die dann noch latitirenden Nachlatzgldubiger purificirt und vollzogen werden sollen.

Datum Greifswald, den 3. Maͤrz 18386. Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Rug en.

von Möller, Praeses.

, . Ole vrivilegirte Plfandleiherin Wittwe Roth, wohn⸗ haft Auguststraße Nr. 31, hat darauf angetragen, die scit langer als fechs Monat bei ihr verfallenen Pfaͤn⸗ der, bestehend in goldenen ,, silbernen Uhren und Löffeln, Kupfer, Messing, leinen und baumwos⸗ lenen Zeugen und maͤnnlichen und weiblichen Klei— dungsstuͤcken, offentlich an den Meistbietenden zu ver⸗ kaufen, und ist dazu ein Termin auf

den 30. Mai c., Vormittags 9 uhr, vor dem Koͤnigl. Auctions⸗Kommissarius Herrn Vecken⸗ stedt in der oben erwaͤhnten Wohnung der Pfand⸗ leiherin angesetzt. Es werden daher die Eigenthuͤ⸗ mer dieser verfallenen Pfaͤnder aufgefordert, vor obi⸗ gem Auctlons⸗Termine entweder dieselben einzuldsen, oder wenn sie gegen die contrahirte Schuld gegruͤn⸗ dete Einwendungen haben, solche dem Kynigl. Stadt⸗ gericht zur weiteren Verfugung anzuzeigen genfalls mit dem Verkaufe der Pfandstuͤcke und die Pfandglaͤubigerin wegen ihrer in de 2 buche eingetragenen Forderungen aus dem Kaufgelde befriedigt, der Ueberschuß aber an die Armen⸗Kasse abgeliefert und Niemand mit seinen Einwendungen gegen die contrahirte Pfand-Schuld weiter gehört werden soll.

Berlin, den 1. Marz 18356. ö Königliches Stadtgericht biesiger Resi⸗ denzien, Abtheilung für Kredit⸗, Sub⸗

hastations- und Nachlaß-Sachen.

Vortheilhafter Verkauf.

Der in einer der angenehmsten Straßen von Posen belegene Gasthof erster Klasse, enn „zur goldnen Kugel“, welcher stets sehr besucht ist, auch wegen seiner Lage in der Naͤhe des kuͤnftig anzulegenden Woll marsts sehr viele Vortheile bietet, vorzuͤglich

ut eingerichtet und im guten baulichen Zustande be⸗

ndlich ist, schone Zimmer und gute Stallungen enthält und noch einen bedeuten den Raum mit gutem Fundamente zu neuen Einrichtungen und Anlagen, so wie e nen Garten mit mehreren Obstbaͤumen, dicht am Hinter Gebäude liegend, hat, ist unter sehr an— 1ehmbaren Bedingungen aus freier Hand zu verkau— fen. 3th eng bie. Kauflustige belieben sich ent⸗ weder peesßnlich oder in frankirten Brie sen an den unterz ichneten Eigenthüͤmer zu wenden.

n, den 18. Maͤrz 1836. Posen ( v. Godlewski, Gaͤrber Straße Nr. 391.

BekEkanntmachnng.

Behufa Vergütigung der in dem halben Societütaz- Jahre vom 2. Scoztember 1839 bis 2. März 1836 vor- gefallenen und auf 16, Zo 8 Thlr. 18 sgr. 10 pf. abge- szehätzten Fenerschäden ist auf den getzen wärtigen

Fonds von 23.087.900 Thlr.

ein Beitrag von 23 3gr. 1 pf. pro Cent auszuschrei- ben beliebt worden, welches wir den resp. Mitglie- dern der hiesigen Versicheruntzs - Verzins mit der Bitte um die pünktlichste Einzahlung dieses Beitra- Kkes anzeigen.

Schwedt, den 3. März 1836. Die Haupt- Direction der

und Mobiliar - Brande Versiherungs-

Gesellschaft.

Rieben. C. F. Saenger. Meyer. v. Koeller. der Marginalien und einem vollstaͤndigen Register.

Hage lichaden- ten, denselben erg

1ner Die Gräflich von Sternberg⸗Mander⸗

betreffend. Daß die bereits durch dffentliche Blaͤtter unterm anuar a. c. zum 9. Mai d. J angekuͤngigte Ver⸗

Montag den 5. September d. J.

beitete Katalog, erste Theil die Ital. Schule enthal⸗ tend, in den bereits bezeichneten Buch- und Kunst— handlungen à Ezemplar 1 Thlr. (zu Dresden durch die Walth er sche Hof⸗Buchhandlung) zu haben ist, wird andurch bekannt gemacht. Dresden, den 21. Marz 1836. Karl Erns Heinrich, Stadt- und Raihs⸗Auctionator.

Dampfpaket- Fahrt

zwischen Kopenhagen und Travemünde und zwischen Kopenhagen und Kiel. Das neue grosse, schellfahörende und auf das ele- antesté cingerichieté Damplschiff Frederick VI., . P. M. Iless, wird seine diesjährigen Reisen zwischen Kopenhagen und Kiel am 17. Mäür( und diejenigen zwischen Kopenhagen und Travemüude am 117 April eröffnen, indem es jeden Sonnabend

Abend präcise 6 Uhr von Travemünde nach Kopen— hagen abgehen wird. vagen Contanten und Güter werden gegen eine hillige Fracht mitgenommen. Nähere Nachricht ertheilt: ; in Kopenhagen das Mamplschiff- Comptoir, Kiel die Herren K A.- Christiani Hachsolger, Lübeck der Herr D. G. Witte. Kopenhagen, im März 1836.

Literarische Anzeigen.

Confirmanden⸗Geschenk.

Christen. Von Dr. M. F. Schmaltz, Haupt⸗Pastor in Hamburg.

Fuͤnfte verb. Aufl. Mit ! Kupfer geh, Preis 1 Thlr. Leipzig, bei Friedrich Fleischer. Wie der Werth dieses trefflichen Buches bisher erkannt wurde, beweist wohl am besten der Absatz der Aten Auflage in dem kurzen Zeitraume von 18 Mona⸗ ten. Ez ist ein Buch, was denen, die es besitzen und kennen, lieb und theuer geworden ist, und dies bleibt wohl die beste Empfehlung seines innern Werthes.

In unserm Verlage ist erschienen und in allen

Bäuchhundlungen zu haben:

Hertwig,. De. C. II., praktische Arzneimittel- lehre für Thierirzte. Gr. Svo. A Ihle.

Lehrbuch der Chemie für Aerzte u id Thier- ärzte von Dr., Erdmann, Apotheker und Leh- rer an der Königl. Thierarzneischule und an der Königl. Artilserig- und Ingenieurschule zu Berlin. Iste Abtheilung. Mit s Abbildungen. Gr. Svo. Geh. 1 Thlr. 20 sgr.

Berlin, im März 1836. ;

Voit & Comp.

Bel G. Basse in Quedlinburg ist so eben erschie nen und in allen Buchhandlungen zu haben, in Ber⸗ lin bei E S. Mittler (Stechbahn Nr. 3): Allgemeine Deposital-Ordnung fuͤr die Ober⸗ und unter-Gerichte der saͤmmtlichen öoͤniglich Preußischen Staaten, mit den zur Zeit noch anwendbaren, vor und seit der Gesetzeskraft der all⸗ gemeinen Deposital⸗Ordnung bis . Jahre 183 incl. erschienenen, hinter jedem concernirenden Paragraphen nach der rn fe g, geordnet, woͤrtlich abgedruck⸗ nzenden, abaͤndernden oder erlaͤu⸗ ternden Gesetzen, Verordnungen und Reseriyten. Nebst einer schematisch zusammengestellten Uebersicht

Herausgegehen von C. Paul. 1 Thir. 15 sgr.

scheidfche Kupferstich⸗Auction zu Dresden verkauft:

zoͤsischestraße Nr. 204. ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben:

Heer- und Querstraßen, oder Erzählungen, ge⸗

Abend . 7 hr von Kiel und jeden Dienstag Reisebilder, oder Zuͤge von Menschen und Staͤd Die Erbin von Brügge.

Jacqueline von Holland. Eine historische Er⸗

Der Befreiungskampf der Nord⸗Amerika⸗

allen Buchhandlungen complett zu haben (zu Ber⸗ lin Schloßplatz Nr. 2, in der Stuhrschen Buch—

ͤ unglinge und bandlungꝛ. Erbauungsstunden fuͤr Jüngling , Jungfrauen der Nord-Amerikanischen Staaten.

nach ihrem feierlichen Eintritte in die Mitte reiferer Mit Lebensbeschreibungen der Haupthelden desflben:

Schattens im evangelischen Gemaͤlde des Leidens Jesu Christi, ist so eben erschienen:

G. Fincke in Berlin, Spittel⸗Markt Nr. 16,

Alibert, Maladies de la pe au. Nouv. edit. ornée de 63 pl. color., fol. Paris, 1834, statt 133 Thlr. fuͤr 757 Thlr. Roques, Phytogra— hie médicale. 3 Vol. Syo. et atlas in At.! 150 pl. col. Paris, 1835, statt 2 Thlr. fur 25 Thlr. Gallerie altdeutscher Gemaͤlde der Gebr. Botsseree, in lithographirten Abbil⸗ dungen, 38 Liefg, 116 Blatt cplt. Ladenpreis z04 Thlr. fuͤr Jah Thlr. Auch 50 Blatt nach freier Wahl fuͤr 100 Thlr.

Neuer Roman von Th. C. Grattan. Im Verlage von Duncker C Humblot, Fran⸗

Agnes von Mansfeld. Geschschtliche Novelle von Th. C. Grattan. Aus dem Englischen übersetzt.

3 Bde. Geh. 39 Tblr.

Fruͤher erschienen von demselben Verfasser:

sammelt auf einer Fußreise durch Frankreich. Ueber⸗ setzt von W. Alexis und Th. Hell. Bd. 1. 2 2 hl.

Thlr.

14 Thlr. 15 Thlr.

Bd. 3. (Caribert, der Baͤrenjaͤger.) Bd. 4. (Alles fuͤr seine Koͤnigin.) Bd. 8. ( Leonie.)

Uebersetzt von Th. Hell. 2 Bde 3 Thlr. Eine Eczaͤhlung aus dem Jahre von 1600. Uebersetzt von K. L. Meth Müller. A Bde. 1 Thlr.

ten.

Uebersetzt von K. L. Meth. Muller.

aͤhlung. ( ö r

3 Bde.

nischen Staaten. . So eben erschien der Schluß und ist nun in

Washington, Franklin, Lafayette und Kos ciuszko. ; Nach den besten Quellen historisch-biographisch bearbeitet von Dr. Heinrich Elsner. Mit neun prachtvollen Stahlstichen. Verlag von J. Scheible's Buchhandlung in Stuttgart. Gra SIo. Guter Oruck auf schoͤnem Papier, Sub⸗ seriptions-Preis 3 Fl. 36 Kr. oder 21 Thlr.

——

Von J. H. Dreyer, Verfasser des Lichts und

Der Christ auf dem Wege durch das pruͤ⸗— fungsreiche Leben zur Verherrlichung: dargestellt in 19 Predigten fuͤr die Gedaͤchtniß— zeit des Leidens und der Auferstehung unseres Herrn, zur oͤffentlichen und haͤuslichen Erbauung. Gr. Su. (10 Bog.) A8 sgr.

Ob ges ist in Berlin bei G Eichler, Behrenstr.

Nr. AM, und in allen Buchhandlungen Deutschlands

bekommen. Verlag der Helwingschen Hofbuchhandlung

in Hannover.

Bei George Gropius in Berlin, in der Koͤnigl.

Bauschule, ö so eben erschienen:

Die Jull,Revolution und ihre Folgen. Preis 3 sgr.

Neuests Werke über Eisenbahnen and Damplmaschinen ete.

Pambour on Railroads. A Thlr. 12 s88r.

Fairbairns polit., economy ot railroäds. 3 Thlr.

3 sgr.

Pr lärdner, iho Steam Engine. 2 Thlr. 224 38r.

A. Asher, Liuden No. 20.

c ·· ·ᷣ·—iï!ꝛ .. sc,

Lentz e. Gr. Sro. Geheftet. 223 sgr.

lin schen Buchhandlung (Ferd. Muller), straße Nr. 23, ist. zu haben: * Lesebuch füuͤr Preußische Sch

gen auf milchweißem Papier. 17 Von den vielen hoͤchst guͤnstigen und ane

meinen Schul-Zeitung von Darmstadt, Febri Nr zl, hier wortlich mitgetheilt werden; „Der erste Theil dieses Lesebuches hat b

Gegenstaͤnde aus der Naturlehre aufzunehm Genuͤge geleistet.

man dieses Buch nun wirklich in vielen des Preußlschen Staats eingefuͤhrt hat und mit lohnendem Erfolge gebraucht. Diese

bleibenden Werth sichert den ihm hoffentlich einen immer größern in Vol sschulen verschaffen.““

ler in Berlin (Stechbahn Nr. Klinissche J bet

schen Schriften des Auslandes. Sechster Band. Auch unter dem Titel: Praktisches Compendium

der

und voermoͤge seiner Stellung in den Jahren, als Eigenthümer ünd Vorsteher e

Hautkrankheit in ihrer schlimmsten Form zu ten. Er war daher, mehr als irgend

Beobachtungen bekannt zu machen; zumal

menste vertraut war. In der Nauckschen Buchhandlung in

alle Buchhandlungen versandt; A. F. Mann kopff, Ergänzungen ie Freuß. Gesetzbüchern, Ater Band tend: die Ergaͤnzungen zum Allgem.

Theil 1. Titel 13 his 20.

Im Verlage des Lan des⸗In du st rie - Ceom, tolrs zu Weimar ist erschienen und bei E. S. Mi ) zu haben:

Eine Sammlung der besten neuen klin isch mehichß

Hautkrankheiten besondere Aufme ksamkeit g

desuchten Dampfbad-AUnstalt in London, ungen lich oft Gelegenheit gehabt, fast jede Varie

Arft in England, aufgefordert, die Resultate

Hausvoigteiplatz Nr. i, ist so eben erschienen u

hn.

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/// //

Mit dem Monat April d. J. beginnt ein neuer Lehrgang fuͤr das Musterzeichnen im Koͤniglichen Gewerbe⸗-Institut. Junge keute, welche daran Theil nehmen wollen, melden sich im Lause diesr Woche in den Stunden von 9 10 Uhr bei dem Lehrer Herrn Freyberg in der Anstalt. Sie muͤssen die noͤthige Uebung

imm freien Handzeichnen durch Proben ihrer Geschicklichkeit nach;

veisen. Es werden Schuͤler fuͤr die Weberei und Drucktrei aufgenommen. Erstere muͤssen mit der Musterweberei und der

In allen Buchbandlungen, in Berlin in , J teln

u len

Herausgegeben von den Lehrern der höhern Buͤrgt schule in Potsdam. Verlag von F. Riegel. lster Theil: fuͤr Kinder von 6— 9 Fahren. 20 B

gen auf schonem weißen Papier. l0 sꝗr 2ter Theil: für Kinder von 9—12 Jahren. 326 Be sgr.

rkennt⸗

den Recensionen uͤber dies jetzt schon vielfa verbreitete Schulbuch moͤge die in der Al

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ereitꝭ

unserm Literatur-Blatte eine guͤnstige Beurtheiln gefunden, und die Herausgeber haben nach Moöͤglt keit unserm dort ausgesprochenen Wunsche, auch ein

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Indem wir uns auf unser ft res Urtheil beziehen, wonach wir die Brauchbanlf dieser Blumenlese aus bekannten und beliebten Vi schriftstellern fuͤr das zartere Jugendalter aner ten, freut es uns zugleich, erfahren zu haben,

Schl es geh Sam

lung ist bekanntlich sehr reichhaltig; in großer M nigfaltigkeit wechseln prosaische und poetische Stit Hlerbei ist zugleich Alles auf, Erweckung und Mh rung religidsen Sinnes und sittlicher Grundsaͤßt! gesehen, ein Vorzug, welcher dieser Schrift

Auch der billige Prell Buches und die anstaͤndige Ausstattung desselben

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Einrichtung von Stuͤhlen praktisch bekannt seyn. Berlin, den 28. Maͤrz 1836. Beuth.

Zee itungs-⸗RNachrichten. .

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Paris, 21. März. Der Koͤnig ist gestern Abend von

Fontainebleau hierher zurückgekehrt. Zu der heutigen Sitzung der Deputirten⸗-Kammer hat— len sich, da die Debatte uͤber die Renten-Reductions- Frage auf der Tagesordnung stand, eine zahlreiche Menge von Zuhoͤrern gefunden. Zunaͤchst berichtete Herr Hébert uͤber den Gesetz— twurf, durch welchen das neue Reglement uͤber die kuͤnftige heime Abstimmung bei den Geschwornen-Gerichten die geseß— iche Bestaͤtigung erhalten soll. Er wollte sich anfangs damit begnügen, seinen Bericht auf das Buͤreau des Praͤsidenten nie— berzulegen; als aber von mehreren Seiten die Vorlesung dessel— en verlangt wurde, mußte er sich schon dazu bequemen, wenngleich e Versammlung ihm eine nur sehr geringe Aufmerksamkeit schenkte. Er trug ubrigens auf die einfache Annahme des Ge— setzes an. Nach ihm berichtete Herr Du mon uͤber den pon der Regierung verlangten Fonds zu geheimen Ausgaben. ur Begruͤndung der desfallsigen Forderung der Minister gab einen historischen Ueberblick aller Empoͤrungs-Versuche, die it der Juli⸗-Revolution stattgefunden haben, und suchte sodann e Nothwendigkeit darzuthun, auf die verschiedenen Parteien n Lande auch ferner ein aufmerksames Auge zu haben. Es handle sich hier, bemerkte er, um einen Beweis des Vertrauens, nd die Kommission sey ihrerseits der Meinung, daß man der

. Regierung diesen Beweis geben muͤsse, nachdem sie versprochen, xnAss seit fuͤnf Jahren zur Zufriedenheit des Landes befolgte System

0wch ferner aufrecht erhalten zu wollen; wenn das Kabinet die ,

n Systeme treu bleibe, duͤrfe es hoffen, alle Nuancen der al⸗ gngn Masoritaͤt fuͤr sich zu gewinnen; daß dies aber seine Absicht

9, habe es erst kuͤrzlich dadurch bewiesen, daß es sich gegen die mnestie Frage ausgesprochen und dadurch Anlaß gegeben habe, äaß diese Frage durch die Majoritaͤt der Kammer beseitigt

orden sey. Herr Dumon stimmte am Schlusse seines bortrages, der eine anhaltende Bewegung in den Rei— n der linken Seite veranlaßte, fur die unveraͤnderte Annahme des betreffenden Gesetz-Entwurfes. Jetzt begannen die Berathungen uͤber die Proposition des Herrn Gouin wegen PHerabsetzung des Zinsfußes der Rente. Herr v. Falguerolles Leß sich sowohl gegen diese Proposition selbst, als? gegen den Bericht, den Herr Lacave-Laplagne daruͤber abgestattet hat, ver— rhehmen, indem er der Regierung uͤberhaupt das Recht einer eduction der Rente bestritt. Herr A. Giraud beklagte sich

, mit besonderer Beruͤcksichtigung der haͤufigern . ; hartnackigern Formen diefer Keankheit; nebst Krnnl Herrn Humann)

iner si

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ein ander eint olle rh kewißheit im

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eifriges Stuͤdium auch mit den Bemühungen * lanis, Batem an's, Alibert's, Rayer s,

zenanave's und Schedel's auf das Vollkon

über die schiefe Stellung, in der sich die Kammer gegenwaͤrtig finde, und die Niemanden taͤuschen koͤnne. Zu ÄAnfang der ession, meinte er, habe der gegenwaͤrtige Augenblick aller Welt beg ,, um den Wuͤnschen des Landes in Bezug auf . . setzung des Zinsfußes zu genuͤgen; er habé daher glaubt, daß der von dem vorigen Finanz -Minister vorgeschlagenen Maßregel kein Hinderniß

beits- und Heilungs-Geschichten. beiter im Wege stehen n . sas⸗ Sinn? Von 233 nathan , Ml. D. len habe er , w 3 J , Aus d onglischen. Mini ĩ ; ü ] ; ; ; mn n, nn, . zahn lhnen mn ich;, daß, hierdurch ine Der Verfaler diefes Wees hät ichn secit ! Kwuektet smwunkinettz; watstnden sez, und, daß man aus fruͤhern Zet seines praktsschen Lebens als Arzt de in finanziellen Maßregel eine Kabinets-Frage gemacht

en dn be; ein Ministerium duͤrfe sich nur zuruͤckziehen wenn es uͤber letzten viert! genstaͤnde der allgemeinen Politik die er nn, verloren habe;

Fecsed aber hier nicht der Fall gewesen; ohne Zweifel sey die

1 * . r n . ahl des neuen Conseils⸗Praͤsidenten eine Buͤrgschaft dafuͤr, daß

6s bisherige politische System nicht aufgegeben ward pern man aber bloß die rere r edle, eine,. (e wolle es ihm scheinen, als ob die neuen Minister nur Un , ande erregten; Anfangs habe er geglaubt, daß t Thiers seinen neuen Kollegen entgegenge kommen seyh . ö. es ihm aber fast beduͤnken, daß seine frü— ; . die Oberhand behalten habe. Der Red— i . Hier an den letzten Vortrag des Conseils— dan n en, Er Hhetrachtete die von demselben uͤbernommene ** tung, im kuͤnftigen Jahre einen Reductions-Plan vorzu— Bessto b urchaus illusorisch, indem das Kabinet in der nächsten eben so wenig geneigt seyn werde, in die Maßregel zu

all

wi ĩ 1 . enthal gen als jetzt; wollte die Kammer heute die Vertagung an—⸗

? hmen, die sie vor wenigen Tagen verworfen, sso wuͤrde

Grund vorhanden seyn, den Ministern zuzurufen: Ihr seyd eine Wirkung ohne Ursache. (Anhaltende Bewegung. Herr Giraud gab schließlich zu verstehen, wie er glaube, daß, so lange die gegenwaͤrtige Kammer bestehe, die Majorität derselben sich in Bezug auf die Reductions Frage nicht aͤndern werbe. Herr Thiers ergriff gleich nach Herrn Giraud das Wort zur Nechtfertigung des Betragens des vorlgen und des jetzigen Kabinéts. Keine von beiden Verwaltungen, bemerkte er, habe sich unbe— dingt gegen das Reductions-Projekt ausgesprochen; der einzige Unterschied zwischen ihnen bestehe darin, daß das vorige Kabinet noch keinen definitiven Beschluß in der Sache gefaßt gehabt habe und mithin auch keine bestimmte Verpflichtung für die Zukunft habe eingehen moöͤgen; hieruͤber sey es damals zu In— terpellationen gekommen, die er seinerseits nicht veranlaßt habe, und woruͤber es zu einem Bruche gekommen sey, den er (Thiers) noch mehr beklage, als der vorige Redner. (Gelaͤchter) Das vorige Kabinet habe, wie gesagt, keinen Entschluß gefaßt gehabt; das jetzige habe einen solchen verkuͤndigt, jedoch die Bedingung daran geknuͤpft, daß die Renten-Inhaber nicht mehr als ein halbes Prozent verlieren sollten; das neue Kabinet habe diesin Enischluß gefaßt, weil mittlerweile eine unter dem vorigen Mi— nisterium noch unerledigt gewtsene Frage eine gluͤcklich? Loͤsung erhalten habe (ohne Zweifel die Nord⸗Amerikanische Streitfrage); die Schwierigkeit bestehe jetzt offenbar darin, einen Ausweg zu finden, der dem Interesse der Steuerpflichtigen genuͤge, ohne das der Renten-Inhaber . zu verletzen; diesen Aus⸗ weg glaube er aber durch die Herabsetzung der 5. proc. Rente auf 4 pro Cent gefunden zu haben; bei einer Herabsetzung auf 4 pCent., wie Herr Gouin solches verlange, wuͤrde allerdings eine jaͤhrliche Ersparniß von 14 bis 15 Millionen Fr. erzielt worden seyn; man haͤtte indessen die Renten-Inhaber mißver— ghuͤgt gemacht, ja sie vielleicht in Verzweifelung gestuͤrzt; eine Herabsetzung auf 41, pro Cent werde indessen immer noch eine Ersparniß von 10 11 Millionen herbeifuͤhren; freilich habe das Kabinet auch zu die ser Maßregel eine einjaͤhrige Frist ver— langt; indessen sey dies kein Grund, an seiner Aufrichtigkeit zu weifeln; er (Thiers) habe in dieser Beziehung eine feierliche Verpflichtung uͤbernommen, und noch nie habe er sein Wort ge— brochen. (Hier verlangte Herr Berryer das Wort.) Nicht minder wahr sey es, daß das Kabinet sein Versprechen nur in der Voraussetzung gegeben, daß im kuͤnftigen Jahre nicht irgend ein wichtiges Ereigniß es an der Erfuͤllung desselben hindtre; indessen sey dieser Vorbehalt ganz uͤberfluͤssig, da er sich schon von selbst verstehe. „Wir wissen wohl“, fuͤgte der Minister hinzu, „daß unser Plan unsere absoluten Geister nicht zufrieden stellt; eben so wenig genuͤgt er jenen sonst ehrenwerthen Maͤn— nern, denen es vor Allem darum zu thun ist, uns Verlegenhei— ten zu bereiten. Auf biese können wir keine Ruͤcksicht nehmen; es ist nichts als eine kleine Bosheit, wenn man unseren jetzigen Reden Fragmente fruͤherer Reden gegenuͤber stellen will; nach unseren Handlungen wollen wir beurtheilt seyn.“ Herr Thiers erklärte schließlich, daß er sich niemals von den Kol— legen, die die parlamentarische Nothwendigkeit ihm gege— ben, trennen werde. Jetzt bestieg Herr Berrper die Rednerbuͤhne, worauf sich alsbald die lebhaftesten Zeichen der Neugier kund gaben. „Der Conseils, Praͤsident“, so hob er an, „glaubt, daß er unsere Lage aufgehellt habe; ich sehe aber mei— nerseits deshalb nicht heller, wenn gleich ich gern zugebe, daß dies ohne Zweifel nicht sowohl an Herrn Thiers, als an unseren Fas⸗— sungs⸗Vermoͤgen liegt. (Gelaͤchter!) Ich gehoͤre nicht zu den Männern, von denen der Conseils-Praͤsident gesprochen hat; meine Aßtsicht ist nicht, den Gang des Kabinets durch nichtige Einwendungen zu hemmen. Hierzu bin ich zu ernst, und die Kammer wird mir gewiß die Gerechtigkeit widerfahren lassen, daß ich mir uͤber politische Fragen, die ich von dieser Rednerbuͤhne herab verhandele, nie einen Scherz erlaubt habe. Hr. Berryer er— innerte hierauf an alle die Thatsachen, die dem Kommis— sions- Berichte uͤber den Gouinschen Renten-Reductions-Plan vorangegangen; er hielt eine Vertagung fuͤr unmoͤglich und ver— langte von den Ministern, daß sie von der Rednerbuͤhne herab die Gruͤnde angeben moͤchten, weshalb sie eine solche begehrten; eine Vertagung sey ein allgemeines Truͤbsal, inbem sie das Land unndthiger Weise in Ungewißheit lasse und die Besorgnisse der Renten-Inhaber verlaͤngere. Zur Widerlegung des Herrn Berryer trat der Handels-Minister, Herr Pa ssy, auf, der sich beim Abgange der Post noch auf der Rednerbuͤhne befand.

Ein ministerielles Journal sagt: „Aus den Aeußerun— gen in den politischen Salons läßt sich abnehmen, daß die Vertagung der Renten-Reduction, also ein dem Ministe— rium gunstiges Votum, nicht zweifelhast ist. Die drei Opposi— tions Bataillone, naͤmlich die Puritaner der linken Seite, die Legitimeisten und die Doctrinairs, werden zusammengenom— men keine sehr furchtbare Masse bilden. Wenn Herr Guizot die Vertagung bekaͤmpft, so geschieht es vielleicht in der Hoffnung, daß, wenn die Vertagung einmal beseitigt, es unmsg— lich seyn wird, ein Gesetz zu entwerfen, dem sich die Mehrheit der Stimmen anschließen mochte. Wir verhehlen uns nicht, daß dies allerdings ein Stein des Anstoßes seyn wuͤrde, und deshalb wuͤnschten wir, daß die Kammer sich entschloͤsse, den Grundsatz ,,, und die Ausfuͤhrung dem Ministerium zu uͤber— lassen.

Als Beweis fuͤr die Zweckmäßigkeit und Nothwendigkeit der Reduction der Rente fuͤhrt das Journal du Commerce an, daß die Summe der zirkulirenden Schatzkammer-Scheine, die sich im Jahre 18343 auf 236 Millionen Fr. beliefe, jetzt bis auf 44 Millionen heruntergegangen sey, und daß der Schatz täglich Gelder, die ihm zu zwei Procent angeboten wuͤrden, zuruͤckwei— sen muͤsse.

Unter den Kandidaten, die sich um die durch den Tod des Herrn von Tracy erledigte Stelle in der Akademie der Wissen— schaften bewerben, bemerkt man die Herren Guizot, Arago und Daunou.

Der Moniteur du Commerce meldet, daß die Regie—⸗ rung den Behörden des Departements des Ober-Rheins den

Befehl zugefertigt habe, diejenigen Personen aufzunehmen und zu bewachen, die in Folge der Ereignisse in der Schweiz eine Zuflucht in Frankreich suchten. Vorläufig soll ihnen Colmar zum Aufenthaltsort angewiesen werden.

Einige hiesige Blätter geben einen Bericht des Generals Etpartero uͤber das Gefecht bei Ordunßia, wonach die Karlisten vollstaͤndig geschlagen worden wären und 600 Mann an Todten, Verwundeten und Gefangenen verloren hatten. Die Armee der Königin beklagt den Verlust des Oberst Eliot, der von einem Karlisten, den er gefangen nehmen wollte, erschossen wurde.

Bei Mittheilung des Geruͤchts von dem muthmaßlichen Ausscheiden des Lord Palmerston aus dem Englischen Ministe— rium bemerkt der National: „Die Weigerung der Franzoͤsi⸗ schen Regierung, in die Spanischen Angelegenheiten zu inter ve⸗ niren, wird die Stellung des Lord Palmerston noch schwieriger machen, falls er bei dem Eintreffen der Antwort auf die letzte Note des Lord Granville noch Minister seyn sollte. Lord Pal— merston, der vor einem Jahre in Uebereinstimmung mit Herrn Mendizabal Spanien durch eine versteckte Intervention retten zu koͤnnen glaubte, ist jetzt, gleichsam durch Inspiration, der ent— schiedenste Anhänger der direkten Intervention geworden. Da— her schreiben sich alle die seit einigen Tagen in den Whig-⸗Blaͤt⸗ tern erschienenen Artikel und das an der Londoner Boͤrse ver⸗ breitete Geruͤcht, daß Frankreich zu einer direkten Intervention entschlossen sey. Lord Granville war beauftragt worden, dem Herrn Thiers eine Note zuzustellen, um, im Namen seiner Re— gierung, das Gesuch des Spanischen Botschafters zu un— terstuͤtzen, unsern Observations-Kordon bis auf die aͤußer— ste Graͤnze vorzuschieben und den Christinos nöoͤthigenfalls die Ueberschreitung unsers Gebiets zu gestatten. Dies wäre allerdings der erste Schritt zu einer direkten Intervention ge— wesen. Lord Palmerston, der schlecht genug von den Franzoͤsi— schen Zuständen unterrichtet ist, um zu glauben, daß Hr. Thiers wirklicher Conseils-Prasident sey, zweifelte bei der bekannten Ge— sinnung dieses Ministers nicht daran, daß die Forderung des Generals Alava und des Lord Granville eine guͤnstige Aufnahme sinden wrde. Herr Sebastiani hatte außerdem seinen Beistand und den des „Journal des Debats“ angeboten. Das war in den Augen des Lord Palmerston gewiß mehr als noͤthig, um die Intervention zu erlangen. Aber nach langen Diskusstonen, die lediglich det Form halber, und um der Eitelkeit des Herrn Thiers genug zu thun, stattgefunden haben, antwortete die unbeschräank— teste aller Stimmen durch eine unerschuͤtterliche Weigerung auf die Antraͤge Spaniens und Englands.“ Diese Nachricht war auch an der heutigen Böͤrse allgemein verbreitet und wirkte guͤnstig auf die Course.

Gestern erschienen vor dein hiesigen Assisenhofe zwei des Diebstahls angeschuldigte Personen Namens David und Go— liat. Ein Geschworner fand sich zu der Frage veranlaßt, ob dies die wahren Namen der Angeklagten waͤren, welches der Praͤsident bejahend beantwortete und ihre Taufscheine vorlegte. Goliat wurhe freigesprochen, David aber zu 5 jähriger Gefaͤngnißstrafe verurtheilt.

Das Wetter war hier gestern so schön und warm, daß man schon einige Personen sich in der Seine baden sah.

Großhritanten und Irland Parlament Ferhandlungen. Unterhaus. Siz—

zung vom 18. rz. (Nachtrag) Herr Wallace fragte den Lord-Advokaten fuͤr Schottland, ob die Sache der im Jahre 1820 wegen eines damals für Verrath angesehenen Vergehens oder vielmehr vermeintlichen Vergehens deportirten Schotten bei Sr. Majestät eine guͤnstige Beruͤcksichtigung gefunden habe, wor⸗ auf der Lord⸗Advokat erwiederte, diese Individuen seyen im verflossenen August begnadigt worden. (Hort, hort! Nachdem sodann Sir Stratford Eanning (wie gestern erwahnt) eine Darstellung von den letzten Ereignissen in Krakau gegeben hatte, schilderte er zur naͤheren Begruͤndung seiner Behauptung von der Wichtigkeit, welche die Verhaͤltnisse dieser freien Stadt fuͤr England haͤtten, die Lage derselben, wie sie durch den Wiener Traktat geordnet worden. „Krakau“, sagte er, „ist einer der kleinsten Staaten in Europa; es enthalt eine Bevoͤlkerung von 120 130,000 Seelen und hat ein Gebiet, das sich nicht weiter ausdehnt, als Windsor von London entfernt ist, und das keinen großeren Umfang hat, als eine Englische Grafschaft zwei— ter Klasse. Aber ungeachtet seiner Kleinheit ist es von großem Interesse, weil es in seinem Innern den Keim wahrhaft freier Institutionen birgt.“ Der Redner behauptete nun, daß sich dies Gebiet, da es von den drei großen Militairmächten des Nordens umgeben sey, als Staat nicht wurde haben behaupten können, wenn sich nicht die anderen großen Mächte Europa's so sehr da— fuͤr interessirt haͤtten; so sey denn durch den Wiener Traktat bie politische Existenz von Krakau begruͤndet worden, und nicht nur nehme die Konstituirung dieses Staates einen der vordersten Plätze in dem besagten Traktat ein, sondern es handelten auch mehr Artikel desselben uber diesen freien Staat, als uͤber irgend ein anderes Land, dessen Interessen in jenem Traktat mit begrif⸗ fen waͤren; durch den sechsten Artikel werde die Stadt Krakau mit ihrem Gebiet fuͤr eine freie, unabhaͤngige, streng neutrale und unter dem Schutz der drei kontrahirenden Machte Oesterreich, Rußland und Preußen stehende Stadt erklart; der folgende Artikel bezeichne ihre Gränzen, und der achte bestimme von Seiten des Kaisers von Oesterreich, in einem Geist, der dieser Regierung zur Ehre gereiche, gewisse Handelsprivilegien fuͤr die an der Weichsel gelegene Stadt Podgorze. Diesmal fuͤhrte der Redner zwar außer dem Anfange des 9ten Artikels, der von der Bewah— rung der Neutralitaͤt von Krakau handelt, und den er bei der ersten Anregung dieses Gegenstandes ohne den ihn modifizirenden Schluß citirt hatte, auch den 3 gehoͤrigen Satz an, der ande—⸗ rerseits bedingt, daß diese freie Stadt keinen Ueberlaäͤufern, De⸗ serteuren oder von der Justiz verfolgten, den Staaten der einen oder der anderen der drei kontrahirenden Maͤchte angehörenden Indi⸗ viduen Zuflucht oder Schutz gewaͤhren solle, und daß, auf den von den kompetenten Behoͤrden zu machenden Antraa auf die Ausliefe⸗