1836 / 96 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

sleiben müssen. Aber ich glaube uͤberhaupt nicht, daß das Ka— binet nach einer so persoͤnlichen Politik zu Werke geht; schon d , weil die Minister sich durch große Nachgiebigkeit interhause bemüht haben, den Widerwillen der Tories gegen Sie haben naͤmlich allen Einfluß heriffs, Stadt- und Friedensrichtern, die den Stadt-⸗Beamten bestimmt elben entzogen und im Sinne der Tories auf die ertragen. Wuͤrden sie aber, da sie der Durchsetzung erhause in ihrer ersten Gestalt gewiß seyn konn— ten, das Gehaͤssige dieser Veranderung auf sich genommen ha— ihnen bloß darum zu thun ware, O'Connell von Wenn das Oberhaus ein— uͤndenbock seyn sollte, warum sollten sie so unklug Suͤndenlast

Maßregel zu überwinden.

Nea R Grö Vahl der Juries, der Bill im Un

ihrem guten Willen zu uͤberzeugen?

Theil der Uebrigens

ñ Erziehung Lande nicht anders als konservativ seyn koͤnnen, durchaus nicht wünschen durfen, irgend einem Theile der Demokratie unwider⸗ stehliche Gewalt / Deutschen Kaiser von den Ständen immer viel zu fordern pfleg⸗— ten, um nur etwas zu erlangen einer gewaltigen Opposition gegenüber, jedesmal mehr vorschlagen werden, als sie durchzu— ffen oder wuͤnschen koͤnnen. Dieses weiß O Connell eben so gut als jeder andere, und er ist damit ganz wohl zufrieden.

der Tories im gegenwartigen Falle Meinung, daß dessen Annahme fuͤr Irland in der That das Heilsamste ware, und daß, wenn sie Jahren gemacht hatten, selbst O Connell ihn mit Dank angenommen haben wuͤrde; aber jetzt, wo sich National⸗Eitelkeit in die Sache gemischt hat, und wo man den Katholiken die Aussicht eröffnet hat, daß auch sie einmal uͤber ihre Unterdruͤcker triumphiren sollen, jetzt, fuͤrchte ich, koͤmmt er zu spaͤt. Vom Portfolio ist die 15te Nummer erschienen, welche, außer einem langen Auszuge aus dem Werke des Badischen Staats— raths Nebenius über den Deutschen Zoll-Verein und einigen inverdauten Bemerkungen uͤber diesen Gegenstand, wieder einen Aufsatz enthalt, welchen ein Staatsmann im Jahre 1822 uͤber eine fogenannte Hegemonie in Deutschland geschrieben haben Bie Eifersucht gegen Preußen und den Zoll-Berein, wie er sich sowohl in diesem Hefte des Portfolio, als in der Britishand Foreign Review und im Parlamente durch Herrn Robinson ausspricht, theilt unsere Regierung keinesweges. Im Gegentheil ist sie nicht nur vom vollen Rechte der Deut— schen Staaten zu einem solchen Vereine uͤberzeugt, sondern auch ron den Vortheilen fuͤr den Weltfrieden und Welthandel, welche daraus erwachsen muͤssen, wenn Deutschland durch Einigkeit auch Macht und Wohlstand erlangt. Deutschlands und Englands Ausfuhr-Handel einander nicht lange entbehren können und fruͤher oder sp ständnisse mit einander kommen werden, wobei beide Theile ge— winnen dürften, und England um so mehr, je wohlhabender aͤtiger sein Kunde inzwischen geworden ist.

einzuraͤumen, aber so

Was übrigens den Vorschla betrifft, so bleibe ich der

ihn vor 2

Man weiß hier recht gut,

aͤter zu einem Ver—

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und gewerbth

Ni ede r lan d e,.

ö ö Se. Majestät der König en heute aus den Händen des Baron Mortier dessen Be⸗ aubigungs-Schreiben als Königl. Franzoͤsischer Gesandter am igen Hofe empfangen.

Aus dem Haag,

Freie Stadt Krakau.

Der hiesige Senat hat unterm 2ästen d, folgende Bekanntmachung erlassen: „Die drei durchlauchtig— sten Schutzhoͤfe haben die ihnen von Seiten des dirigirenden Senats gemachte und durch die geneigte Verwendung der Kon— ferenz der Herren Residenten unterstuͤtzte Vorstellung huldvollst berücksichtigt und zu erlauben gerüht, daß diejenigen von den noch jetzt auf dem Gebiet der freien Stadt Krakau befindlichen fremden Landleuten, die, weil sie an der in den Jahren 183 41 im Königreich Polen stattgehabten Revolution Theil genommen, nach Podgorze zu entfernen verpflichtet wären, von dieser Vorschrift ausgenommen seyn und im Lande sollen verbleiben können, wenn sie sich durch keine aufruͤhrerische Handlung be— merklich gemacht haben, weder zur Klasse der Militair-Deser— teure, noch zu der Klasse der ganz unbeschaftigten Leute, noch endlich zu der Klasse der Militairpflichtigen gehören, ferner wenn sie sich dem Ackerbau gewidmet und auf dem Gebiet dieses Lan— des entweder durch Heirath oder durch Erwerbung unbewegli— r Guͤter rechtliche Mittel zu ihrem Un Indem der Senat diesen Allerhoͤchsten Beschluß der durchlauchtigsten Höfe zur allgemeinen Kenntniß bringt, beauf— tragt er die Woyten der Vezirks⸗Gemeinden, die ten, welche in den ihrer Verwaltung anvertrauten Gemeinden wohnen, vorzulesen, Verzeichnisse von denjenigen anzufertigen, die, nach den eben bezeichneten Bestimmungen, dieser Wohlthat theilhaftig werden koͤnnen, und dieselben un nat zur weiteren Verfuͤgung einzureichen. sident: Haller.“

Krakau, 30. Marz.

terhalt gefunden ha—

den Landleu—

——

verzuͤglich dem Se⸗ Der Senats ⸗Praͤ⸗

l

April. Hier in der Naͤhe sind kuͤrzlich auf gelegenen Besitzungen des Grafen von Wacker— sohle und ein dem Anscheine nach sehr er— Lager aufgefunden worden.

Man ist in den hiesigen hoͤhern Zirkeln allgemein der Ansicht, daß Se. Majestaͤt der Koͤnig in u Ancona angekommen seyn werde.

hat den schon durch manche Leiden niedergedruͤckten Griechischen Staats-Kanzler Grafen v. Armansperg ein neuer Schlag getroffen, indem auf dessen Gute zu Egg (bei Deggendorf) eine Feuersbrunst seine schöͤnen Oeko⸗ nomie Gebäude (worunter ein neu gebautes Brauhaus) zer—

2

Dresden, den an der Elhe barth eine starke Sal giebiges Steinkohlen— Muͤnch en, 30. Maͤrz.

/

diesen letzten Tagen

Nachrichten aus Passau zufolge,

Die schon fruher bekannt gewordene Beabsichtigung der Bayerischen Bank zur Errichtung einer Feuer-Versicherungs— Anstalt auf Praͤmien, welche seirdem beschlossen worden ist, wird die Thaͤtigkeit der Muͤnchener⸗Aachener Gesellschaft um so mehr erhoͤhen, als bei dem Beschlusse der Wunsch ausgedruͤckt worden ist, mit dieser inlaͤndischen Gesellschaft im Einverstaänd—⸗ niß und besten Vernehmen zu wirken.

Stuttgart, 28. Maͤrz.

. . . . .

Die bevorstehende Kunst- und Industrie-Ausstellung wird ohne Zweifel hinsichtlich des Fort— schrittes der Gewerbe in unserem Lande wieder erfreuliche Re⸗ sultate liefern. Es entstehen fortwährend neue Fabrik⸗Anstalten, und die bereits bestehenden gewinnen durch Ausdehnung ihres In letzterer Beziehung ist die Tuch⸗Manufaktur be— merkenswerth, welche sehr viele ihrer Produkte insbesondere nach Bayern versendet.

Bei der landwirthscha

Marktes.

tlichen Anstalt in Hohenheim wurde ahre ein Versuch, Runkelruͤben⸗Zucker zu gewinnen,

lin vorigen J

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gemacht; es soll aber ein bedeutender Verlust sich dabei ergeben haben, indem bei der Bereitung zu viel auf die Farbe Ruͤcksicht genommen wurde und auch mehrere Fehler vorkamen, die sich ubrigens bei wiederholten Versuchen werden vermeiden lassen. Eine von dem verstorbenen hiesigen Apotheker Berg zu Denten/ dorf, Oberamts Eßlingen, errichtete Runkelruͤben-⸗Zucker⸗Fabrik ist schon vor langerer Zeit eingegangen. ö

Frankfurt 4. M., 2. April. Die Cours⸗Vartationen in den Oesterreichischen und Holländischen Fonds waren im Laufe dieser Woche nicht ehen beträchtlich. Auf höhere Notirung von Am— sterdam zahlte nian am Montag (20. März) für Integrale zo „6, flir Ardoins Rusz, flir 3proc. Metalliques 7673, und für Actien 1638; zu diesen Preisen wurden ansehnliche Umsätze gemacht; es zeigten sich riele Käufer pr. Kassa und auf Zeit. Die steigen de Ten— denz konnte sich indessen nicht halten, da am 29. März die Pariser und Londoner Börsen-Rachrichten ungünstig kamen. Die Specula⸗ tion ließ nach und die Baissiers gewannen die Oberhand, suchten auch soiche in Bezug auf die nahe Liquidation eifrig zu benützen. Am Vormittag des Abrechnungs-Termins wurden Integrale zu oz? 3, Ardeigs zu R2s,s und Actien zu 1630 verkauft. Man vermuthete, sie würden an der Börse noch mehr weichen, was aber keineswegs der Fall wurde. Obschon anfehnliche Posten der gangbaren Papiere noch übrig blieben und untergebracht werden mußten, so fanden sich doch andererseits vicke Geld-Besitzer am Markte ein, welche Prolon— gationen auf einen Monat und länger machen wollten. So konn⸗ ten die Spekulanten aufs Steigen ihre Papiere halten, indem sie solche den Kapitalisten für den Zinsgenuß in Depot hingaben; die flottirenden Stücke verschwanden aus der Circulation und es trat zuletzt Mangel an effektiven Obligationen ein; man bewilligte daher für Integrale 56“, für Ardoins A353 und für Actien 1633 pr. Comßtant. Die Schwankungen der Course im Laufe des Monats März waren sehr verschieden, namentlich aber bei den Oesterreichi— schen Fonds wenig bedeutend. proc. Met. besserten sich um s 3 pCt., eben fo auch die proc. Integrale; Syndikats stiegen am meisten: Arꝓproc. um 11½ pEt,, 3 prec. um 235,3 pCt. Dagegen fielen die Spanischen Ardoins von l auf A376, und Polnische 500 Fl. Loose von 8Sza,s auf 8253. Alle andern Staats-Fonds erfuhren nur sehr geringe Hreis-Veränderungen. Gestern, am Charfreitag, blieb die Börse geschlossen, das Privat-Geschäft ohne Leben; es wurden nur einige Posten Integrale, Actien und proc. Met. zu etwas besseren Coursen gefaufl. AÄrdoins blieben flau. Von Wechseln auf fremde Plätze sind die auf London, Berlin, Paris und Amsterdam die ge— fuchtesten. Diskonto-Papier ist willig zu 3 à pCt. zu placiren.

D st,,, nm.

Wien, 27. Maͤrz. Der hier akkreditirte Tuͤrkische Geschaͤfts⸗ traͤger Herr v. Maurojeni ist von dem Sultan eingeladen wor— den, den Feierlichkeiten, welche bei Gelegenheit der Beschneidung der Prinzen und der Vermählung der Sultanin Mirimgh in Konstantinopel stattfinden sollen, beizuwohnen. Er wird Wien im Laufe der naͤchsten Woche verlassen. .

Mit den Arbeiten der nach Galizien projektirten Eisenbahn wird in den ersten Tagen des Aprils begonnen werden. Die Bahn wird am Anfange des Praters am Ende der Jaͤgerzeile beginnen und über die Donaubruͤcke gefuͤhrt werden. Man hofft, sie von hier bis Bruͤnn in 18 Monaten zu beendigen. Der Weg von Wien nach Bruͤnn, der mit Extrapost in 15 Stunden zuruͤckgelegt werden kann, wird dann in 4 Stunden durchlaufen werden koͤnnen.

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Die Allgemeine Zeitung schreibt von der Aar vom 5. Maͤrz: „Bisher hielten noch drei Berner Bataillone die Jura⸗ Bezirke besetzt. Einzelne Excesse fielen noch in den Bezirken Freibergen und Delsberg vor, und wenn auch die gesetzliche Ordnung so weit wieder als hergestellt anzusehen ist, so sind doch die Gemuͤther noch nicht beruhigt. Daher glatiht man auch, die Anwesenheit der Truppen duͤrfte noch uS⸗— thig seyn. Doch sollen sie vor Ostern nach Hause entlassen werden. Eine gaͤnzlich beruhigte Bevoͤlkerung werden sie aber voraussichtlich nicht zuruͤcklassen. Es ist noch vieler Stoff zu Reibungen zwischen den dortigen Parteien vorhanden, und die Behoͤrden werden weiteren Unordnungen nur mit Muͤhe vor⸗ beugen koͤnnen. Daß politische Elemente hauptsaäͤchlich im Spiele sind, davon liegt auch darin ein Beweis, daß selbst die von dem Bischof von Solothurn geschehene Absetzung der Geistlichen Cut— tat, Bellet und Spaar nicht vollkommen die beruhigende Wir— kung hervorbrachte, die zu erwarten stand. Die eingeleiteten Untersuchungen uͤber die Vorfälle werden kein Licht uͤber die eigentliche politische Bedeutung derselben verbreiten, und es laßt sich nichts mit Bestimmtheit über den wirklichen innern Zusammenhang der Sache sagen. Wer eine Machination der Bernischen Radikalen dahinter suchen wollte, um den großen Rath dem Einflusse des vom Radikalismus abgekommenen Re— gierungsraths zu entziehen, wuͤrde jener Partei zu viel Feinheit zutrauen; Zuletzt lauft Alles darauf hinaus, daß die bewegliche Franzoͤsische Bevölkerung, bei welcher die fruͤhere Franzoͤsische Herrschaft mit ihren Institutionen einen Eindruck zurückgelassen hat, sich unter der Deutschen Herrschaft des alten Kantons Bern unbehaglich fuͤhlt. Daher ist sie zu Unruhen gen e und laͤßt sich je nach den Umstaͤnden von dieser oder jener Partei leicht dazu bestimmen. Als die alte Regierung verdraͤngt wurde, war sie mit den Freunden der neuen Ordnung auf das eifrigste wider jene; jetzt finden die Gegner des Neuen Eingang bei ihr. Im— mer ist aber ein Streben nach Trennung hervorgetreten.

Span ten,

Erdffnung der Cortes. Sitzung vom 22. Marz. Ihre Majestaͤt die Koͤnigin-Regentin eroͤffnete die Cortes heute mit folgender Rede:

„Eklauchte Proceres und Herren Prokuradoren des Königreichs!“ „Ich sehe Sie stets mit demselben Vergnügen um den Thron meiner erhabenen Tochter versammelt, um mir, dem Hauptzwecke ihrer Zu⸗ fammenberufung gemäß, die Wünsche der Nation in Betreff einer der wichtigsten Grundlagen der Verfassung des Staates vorzulegen. Meine Regierung wird Ihnen unverzüglich den Entwurf zu einem Wahl⸗ gefetz vorlegen, den Sie, wie ich hoffe, mit derjenigen Ueberlegung, welche bie Wichtigkeit desselben erfordert und mit derjenigen Eile, welche die Rothwendigkeit vorschreibt, prüfen werden. Durch die gesetzliche Reyvi⸗ dirung unserer Institüttonen werden dieser großherzigen Nation gleich⸗ zeitig alle die Voͤrtheile gesichert, deren sie sich durch ihre Loyalität, ihre Aufopferung und ihre Beständigkeit täglich würdiger macht, Sb⸗ gleich indeß dieses Gesetz der Hauptgegenstand Ihrer Arbeiten seyn wird, so werden doch auch noch andere Gegenstände von großer Wich⸗ tigleit Ihnen zur Prüfung vorgelegt werden“ .

„Die bereits begonnenen Unterhandlungen mit den Staaten des Spanischen Amerikas werden ganz besonders Ihre Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen. Es ist endlich Zeit, daß zwei Völker, die von Na⸗ tur Brüder sind, auch für immer Freunde seyen, und daß die zerrisse⸗ nen Bande der Unterwürfigkeit und Abhängigkeit durch die milderen und dauernderen der Gleichheit und Eintracht, die sich auf gegensei— tige Vortheile gründen, ersetzt werden.“

„Sie werden, gleich mir, mit lebhafter Genugthuung vernehmen, daß die erhabenen Monarchen, welche durch den Quadrupel⸗ Traktat den Interessen Isabella's JI. sich angeschlossen haben, uns täglich neue Bewelfe geben don ihrer beständigen Freundschaft und ihren aufrich— tigen Winschen für den Trsumph unserer legitimen Sache, so wie fllr die Wiederherstellung der Kühe auf der Halbinsel. Frankreich!

1

istand, den wir verlangen,

der Ihre Aufmerksamkeit auch nur einen Augen— t, unsere Feinde

ulenken, zu welchem die gegenwärtigen und . Dieser Zweck muß allen an— hen, weil er für die Vervollständigung unferer politi— Ich habe mir jedoch das Vergntt—

rungen ins Gedächiniß denen Zweigen der nen namentlich Finanzen,

und England leisten uns allen ? greifen die wirksamsten Maßregeln, damit Meere noch von der Gränze her Unterstützung erhalten. Die tugiesischen Truppen endlich, welche in Folge des Vertrag September vorigen Jahres in Castilien ein nan, um mit ihnen den geine

tren Prokuradoren, F von dem Zwecke abzul Cortes einberufen worden

erkrieg in der Pyrenaͤischen Halbinsel noch fortdauere, fuͤr ru— Verbesserung National ⸗Guͤter, Herstellung Einnahme

als worauf der Secretair der Schatzkammer gerechnet hatte. Im Januar jenes Jahres wurden aus jener Quelle 920,000 Doll. eingenommen, nun sind aber im tigen Jahres (1836) 2 Mill. Doll. eingegangen, und der somit im Laufe des Jahres zu erwartende Gesammtbetrag von mehr als 20 Mill. Doll. uͤbersteigt um: woͤhnliche Kosten der Regierung fuͤr dies Jahr. Ueberschusse sind dann noch die Imposte und die Tonnengelder Solch ein Zustand der Wohlfahrt ist in der Die Schwierigkeit, die sich nun— mehr darstellt, ist: Was soll mit diesem Ueberschuß gethan wer— den? Es wuͤrde unweise und unpolitisch seyn, fuͤr Fortificatio— nen, zur Vergroͤßerung der Seemacht und zu anderen militairi— schen Zwecken große Ausgaben zu machen; die Frage nach Ar— beit wuͤrde dadurch nur sehr vergroͤßert und ihr Preis so hoch werden, daß alle innere Verbesserungen im Lande in Stocken Daher duͤrften zu jenen Zwecken hoͤchstens 4 ö Was dann mit dem Rest lachen Es befindet sich gegenwartig vor dem Kongresse eine Bill, die unter dem Namen „die Landbill des Herrn Clay“ Nach ihr soll der ganze Betrag des Geldes, wel— ches durch den Verkauf aller oͤffentlicher Ländereien im Jahre 1835 eingegangen ist und waͤhrend einer gewissen Reihefolge von Jahren noch eingehen wird, unter die verschiedenen Staa— ten, nach dem Verhaͤltnisse ihrer Repraͤsentantenzahl auf dem se, v Die einzelnen Staaten wuͤr— den auf diese Art in den Stand gesetzt seyn, ihre Orts— Verbesserungen gen und beendigen zu konnen. schuß in der Schatzkammer der Vereinigten Staaten auf eine maͤßige Summe beschraͤnkt werden, wahrend der Ertrag der übrigen offentlichen Einnahmen mehr als genuͤgt, alle Kosten der Regierung zu decken. Diese Bill wird sehr bald zur Verhand— lung kommen, und man erwartet eine der waͤrmsten und interes— Dem jetzigen Anscheine nach duͤrfte sie beide Haͤuser passiren, dann aber dem Veto des Praͤsidenten unterliegen, beider Haͤuser fuͤr sie zu gewinnen seyn mochten. Aber— wirft sich die Frage Ueberschuß ausgebruͤtet, aber noch zu roh, um Erwaͤhnung zu verdienen Sie koͤnnen sich leicht einbilden, daß dieser Zustand der Dinge voͤllig geeignet ist, eine ganze Bande hungriger Geschoͤpfe um die Schatzkammer sich lagern zu sehen, und daß fortwährend Zank und Streit ist uͤber die Beute des Sieges.“

ö

Berlin, 4. April. Nach einer kuͤrzlich erschienenen Bekannt— machung des Direktoriums des Vereins fuͤr Pferderennen und Thierschau in Preußen vom 15. Marz d. J., wird das Fest des Pferderennens und der Thierschau in diesem Jahre wieder bei Königsberg an drei auf einander folgenden Tagen, und zwar: den 23. Juni Vormittags Pferderennen, den 24sten Vor— 25sten Vormittags Pferderennen statt— Mehrbetrag gegen die Einnahme des Beschluß moͤglich gemacht, denselben 1) zur Vertheilung werthvoller Praͤmien fuͤr die vorzüglichste bei der Thierschau produzirten Pferde, Stiere, Kuͤhe, vieh, Schafe und andere landwirthschaftliche Gegenstände; r Vermehrung und Erhohung der Praͤmien bei den Pferderen— nen, und 3) zum Ankauf moͤglichst vieler kommissarisch ausge— waͤhlter schoͤner und tuͤchtiger Pferde zu verwenden, welche dem— näͤchst (am Tage nach dem letzten Rennen) unter den Mitglie— dern des Vereins verlooset werden sollen. Betrage von zusammen 555 Rthlr., werden statt des baaren Gel— des, als ehrende Andenken Namens des Vereins, meistens von Silber, worauf bezeichnende Embleme sich befinden, am Tage der Schau von dem Richter, dem Herrn Wirklichen Geheimen Rath und Ober-Praͤsidenten von Schoͤn Excellenz, verliehen.

Nach einer Uebersicht von dem Resultate der Verwal— tung der Straf-Anstalt zu Rawicz pro 1835 haben im ver— hre uͤberhaupt 606 Straͤflinge in dieser Anstalt ge— Entlassen wurden 214, so daß am 1. Bestand von 392 verblieb. sammen durch ihrer Hände Arbeit 8167 Rthlr. Ausgaben betrugen dagegen 18,184 Rthlr. E 10,617 Rthlr. zugeschossen werden.

Die Redaction der in Breslau in der Kornschen Ver— lags-Handlung erscheinenden „Privilegirten Schlesischen Zei— tung“ ist seit dem 1sten d. M. dem Dr. Johann Scho fessor an der dasigen Universitaͤt, und der gelehrten Welt durch mehrere Werke uͤber National-Oekonomie bekannt, uͤbertre

J . bedeutendere die porigen

ren voranste onat Januar des gegenwaͤr⸗

eintretende, des Gleichgewichts zwischen Ausgabe und hoffen lassen, daß die Schulden-Last, wenn auch groß, doch nicht so durchaus unverhaͤltnißmaͤßig sey, und der bestehende Amorti— ations-Fonds die Tilgung der auswärtigen Schuld in hoͤchstens 67 Jahren sichere; daß daher endlich gar kein anderer Grund, als der einer Intrigue und des Parteigeistes, zu dem Allarm— Geschrei des jetzigen Finanz-Ministers vorhanden gewesen sey; dieses letztere aber habe nothwendig den Staats-Kredit in seinen die finanzielle Verlegenheiten des Augenblicks bedeutend vermehren muͤssen. So wie dieser Streit jetzt liegt, duͤrfte es zur Gewinnung eines unparteiischen Urtheils durchaus unerläßlich seyn, die weiteren Anfuͤhrungen der Par— . Nur so viel ist jedenfalls klar, daß der Geist der Intrigue und der Persoͤnlichkeit, welcher die heutigen Por— tugiesen in einem so hohen Grade beherrscht, und der haͤufige X d die ungeeignetsten Mittel sind, um Staats-Finanzen zu ordnen, die sich, wenn auch in keinem hoff— nungslosen, doch in einem sehr schwierigen Zustande befinden. Die persoöͤnliche Rechtlichkeit von Campos und Silva Car— valho greifen uͤbrigens die Gegner selbst nicht ernstlich an.

gerückt sind, schli

ö Ich er dringendste ist. einsamen Feind

ht versagen wollen, Ihnen die Verbesse und vorzuschlagen, z-Verwaltung

Departements t unserer Existenz gegenseitigen Bemühungen Ihre Zusammenkunft ist ein Anker des Heils meine Regierung, Ordnung und der Ge—

unseren Truppe kämpfen.“

„In den Verhältnissen der Regierung meiner erhabenen zu den anderen Regierungen Europas, des Kai und der Vereinigten Staaten von Amerika, ist ke Sowohl ihr gegenseiti hlwollen gegen meine Regierung ist unveräuder

. bis 5 Mill. Doll. alle ge⸗ bewerkstellig Zu diesem hinzuzufuͤgen.

ges Freundschafts⸗Verhäl ̃ Beisniel Weltgeschichte ohne Beispiel.

ö und Anstren⸗

gen richten müssen. im das Glück der Völker, cine feste Stütze es Vorzeichen für die Feinde der in Signal des Verderbens für die m mich ist sie zugleich eine unver dieser tapferen Mation wenn ich die II., betrachte. z sind durch Ihre Einsie niotismus ver Madrid, 23. . ůrne von den einflußreich ' Kaufmannsstandes unterzeichnete Adresse an die Königin zu Jun ten bes Herrn Men zähal und fön Ve Adresse, die an einem einzigen Tage 60 Unterschriften erhalten haben soll, erwähnt des

en Premier

eingetreten.

t die Verdiensie gleicher Da

ö Grundfesten erschuͤttern un r Quelle des Trostes. ichst meine Liebe zu ihr mit jed panier zu meiner Person, der Mut— Zicherheit und de Ihre Tugenden . n Regentin.“ Die heutige Hof n Personen des

. hre . ⸗. ) 3

Ruhm ihres teien abzuwarten. gerathen mußten. bis 5 Millionen verwendet werden. und ihre Energie vergrößerten sich mit de . machen? rigkeiten einer so ungünstigen Jahreszein, 1

n3 en Wechsel der Finanz-Systeme, n Adels und .

bekannt ist.

zin den T eruͤchts von der Resignation des jetzi— isters und spricht die Besorgniß aus, daß die IJlussichten für das Land sehr duͤster und traurig seyn wuͤrden, wenn das jetzige Kabinet sich aufloöͤsen sollte, um so mehr, als außer jenem Geruͤcht auch noch andere im Umlauf seyen und den Zeitungen Aufloͤsung der Cortes

w e .

Nach den neuesten Nachrichten besteht die Land und See— macht des Pascha's von Aegypten gegenwaͤrtig in Folgendem: 2. nfanterie, von vier Bataillonen zu 8090 Mann, 7,09; zwei Regimenter Garde-Infanterie 6406; Regiment Syrischer Infanterie, 32h00; 13 Regimenter Kavalle— rie von 6 Eskadronen zu 140 Mann, 10,920; ment Garde⸗-Kavallerie, Si; ein Regiment Syrischer Kavallerie, S40; zwei Regimenter Fuß-Artillerie, 3000 berittener Artillerie, 309; drei Bataillone Veteranen, 2146 Mann, Ganze Es ist jedoch nicht vorauszusetzen, daß die Bataillone vollzählig sind, indem die schlechte Haltung der Register den Obersten Mittel giebt, mehrere Leute anzurech⸗ nen, als sie unter den Fahnen haben, so daß man etwa ein Vier— theil von der Total⸗Summe abziehen kann, ohne die Kranken zu rechnen, welche besonders bei den Regimentern, die in Ara— Kordofan liegen, einen großen Theil der Mannschaft ausmachen, obgleich der Pascha seit einigen, Neger rekrutirt, die er in Nubien zu 160 150 Fr. ankauft. Außer dieser Militair-Macht hält der Pascha noch einige unre— ge maͤßige Truppen, theils Kandioten und Albanesen, denen er sich zur Polizei im Innern bedient, theils Beduinen, denen er Laͤndereien am Nil angewiesen hat, unter der Bedingung, daß sie eine gewisse Anzahl Reiter liefern. i 5356 Mann Infanterie, 1569 Kavallerie und 12,000 Beduinen belaufen, welche jedoch im Kriege von wenig Nutzen sind. Die Flotte besteht aus acht Linienschiffen, naͤmlich: Akka“ von 13 Mahallet el Kobra“ 106 K kanderig 96 K., „Abukir“ S2 K.; 6 Fregatten, naͤmlich: „Bahira“ 62 Kr., „Raschid“ h K., „Dimiat“ 51K. „Meftahi Dschihad“ zh K.“ „Schiri Dschihad“ 30 K., „Kafri Scheich“ 30 K., ferner vier Korvetten von 22 2“ Kanonen, und sieben Briggs von 14 –— 18 ; Die ganze Flotte fuͤhrt 1316 Kanonen, und ist mit 12,990 Matrosen bemannt. Darunter ist jedoch die kleine Flotte im Rothen Meere nicht begriffen, die aus 2 bis 3 Korvetten einigen Briggs besteht, welche der Pascha gebaut hat, seit— Bilmas Turki im Jahre 1832 die ganze Flottille im Ro— Meer im Hafen von Dschedda weggenommen hatte.

Kongresse,

2 Regimenter Linien⸗ Dadurch wurde

wiederholt nämlich daß d die Einfuͤhrung eines politischen . esetzbuchs, das in Span en immer nur unter den unheilvoll— Len Auspizien proklamirt worden, im Werke sey. ts“, heißt es weiter in dieser Adresse, vissen sehr wohl, daß dasselbe, da es von der offentlichen Mei— nung und von den Gesetzen unterstüͤtzt wird, ein unuͤberwindli— hes Hinderniß fur ihre Pläne ist, und daher haben sie sich ver— chworen, es zu vernichten; die Unterzeichneten wissen dies aber unterthäͤnige Stimme zum dem jetzigen

elbst, von

8 19 . , „Die Geg— ein Regi ie National-Garde, diefe die Ordnung und Freiheit bent, 9 rende Institution, ist fortwährend der Gegenstand Zur Wrmehrung ihrer Stärke und zur Verhesser tion hahe ich die Ausführung der Prokuradoren-Kammer angenommenen Gesetzes Vervollständignung ih e befindlichen Flinten, sobald es nothw die Nationa ollkommeunheit gl Sie hat in der letzten Zeit treffliche geleistet, denn die öffentliche Ruhe ist, mit Ausnahme einiger Unn nungen, die sogleich bei ihrem Entstehen unterdrückt wurden, üben Regierung hat die gecigneten Maßrtzna ung solcher Unordnungen zu verhindinn und ich hoffe auf Ihre Mitwirkung und auf Ihren Rath, um a Maßregeln um so wirksamer zu machen.“ . . Die vorigen Cortes haben mit vollkommener Freimüthigtünn welches meine Regierung von ihn der Forderung dieses Votums mit ffentlichen Meinung durch

erer etzige meiner en. n . zwei Regimenter ihr, ber itte santesten Diskussionen. es? in der letzten Sefsion bann im Ganzen 101,44h Mann, ; ; erlich Sti e werden die in den Ma schwerlich Stimmen t, unter sie verthe wenn sie einmal disß

ben so gut und daher ihre

hrone, um ihn zu sflehen, daß er Was soll

nisterium, ,, igsten Zeitumstaͤnden die e jjestät und die Freiheit Nation vor dem Schiffbruch bewahrt hat, sein

fernerhin schenken wolle.

Ich hoffe, möglichen Grad Zwecke entsprechen wird.

2

es in den stuͤrmischsten und schwi Wiege der erhab , ber Spanischen Vertrauen auch Da sel de

7 ron Se RBpon- Dichte hen

2

zahren sie fast nur durch

geachtet worden. um die Erneue

Verlrauens-Votum hewilligt, Obgleich ve Regierung sich in der Eintracht unter den Weise die schwierige und hohe erleichtern wollte, s

Diese konnen sich auf

„Wir haben eine 109,600 Soldaten hat das das Kriegsbudget betragt 780,964,637

en wir eine betrachtliche ?

eine so offennm befestigen und sich auf ihn Aufgabe, die ihr zu Theil ge war es doch ihre Absicht, zu diesem grof Vertrauens nur im Angesicht, mit dem Beistande und unte ihre Zuflucht zu nehmen; dieser so wichtig stand fehite ihr aber bald, nud sie sah sich daher genöthig tragenen außerordentlichen Vollmacht nur mit der größten Jia ü— und Umsicht Gebrauch zu machen. Das Publikum nahm das Bers daß das Schicksal der Staats-Gläubiger verl zücken auf, und meine erun sprechens als eine ihrer heiligsten Dekrete, welche seit der Mitte Februars bis zu Anfange de März erlassen worden sind; und r nicht nur der Staatsschuld neue Bürgschaften, es thut auch Wunsch der Nation Genüge.

. auf den Beinen, Fand so eben geliefer sealen; außer he nobilisirter Nationa ctionen zu, wird die

staats-Gewalten dirs“ von 134 Joms“ 100 K., „Beylan“ 100 ansoura“ 100 K., „Is—

ge noch nicht rden; und dessenungeachtet nehmen die onen . innere Communication unterbrochen, der nststeiß und Handel vernichtet; das Grundeigenthum vieler atrioten durch den wildesten Vandalismus verheert em Zweige der Staatsverwaltung herrscht Ordnung oder Ueber— instimmung; Sicherheit ist weder auf den Landstraßen, noch chuz in den Ortschaften mehrerer Provinzen zu finden; die Wwdikerung drängt sich in die Hauptstaͤdte, die reichsten Besitzer üͤchten in die Residenz, oder wandern in fremde ĩ . ung ist in einigen Gegenden ganz ver— in andern schwach und wankend, und uͤberall ohne f zu erfuͤllen und die Beob—

Einflusse der Törter r iers. Einslusse mittags Thierschau, den Ein bedeutender

vorigen Jahres hat den

ert werden sollte, ini Regierung betrachtet die Erfüllung dieses gr Verpflichtungen; so entstandeh

Kanonen.

das eine dieser Dekrete nder aus;

Es ist keinem Zweifel un die religibsen Justitüte zu anderen Zeiten der Kirche Staat große Dienste geleistet ha ing und mi im Einklanz stehen, s hung, und es wäre weder ger Forderung zu widersetzen. tion kein Opfer, und es i Es ist, wenn auch mit g Mühe u meiner Regierung gelungen, die öffentlichen . en, die schon früher zu ihrer Verfügung standen, zu dech Reformen, Verbesserungen und Ersparnisse, die in dent Zweigen der Finanz-Berwaltun den mit derjenigen Ueberlegung und erfordern, denn bei einem solchen G nene Veränderungen besonders gefäh nesweges gewagte Thegrieen an zu setzen gedenkt, beschäftigt sich Finanzen, um ein vollständiges nenhängendes System herzustellen. Einnahme den Wechselfällen der reich sich befindet, und je nachdem ; ist, werden auch di Erhebung derstlben minder schwierig werden. J „Wenn die Völker des Friedens bedürfen, so bedürfe rechtigkeit; eine gute Rechtspflege hän Gesetzbuchs ah, von welchem dieselbe zergnügen, Ihnen an . sem Augenblick einer letzt gt, daß der Straf-Coder und der Codex für und daß der Handels— lrbeit dadurch verzö il-Coder in allen Punkten, Gefetzblichern gemeinsam sind, in Uebereinstimmung

ꝛaft und unvermoͤgend, ihren Beru jtung der Gesetze herzust

da fie aber mit den ö n Bedürfnissen des Jahrhunderts o forderte die öffentliche Stimme ihre A ht, noch angemessen gewesen, sich di Das Vertrauens-Votum Fostet der st ihr keine neue Last aufgebürdet er Mühe und mit

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

New , Der Globe meldet, das Frank— reich bereits an die Stelle des Herrn Serrurier einen neuen Gesandten bei den Vereinigten Staaten ernannt habe, und be— merkt hei dieser Gelegenheit Folgendes: „Da die Franzoͤsische Regierung ihren Gesandten in Folge eines hinsichtlich der Gesinnungen und Absichten des Praͤsidenten zu⸗ ruͤckberief, so zeigt jetzt die Ernennung eines Nachfolgers des Herrn Serrurier von xichtigem Gefuͤhl fuͤr das, was einer großen und mächtigen Nation zu thun geziemt, um die freundschaftlichen Verhältnisse zu den Vereinigten Staaten wiederherzustellen. Dieses Entgegenkommen der Franzoͤsischen Regierung wird ge— der Amerikanischen schnell und herzlich iedert und auf diese Weise jede Spur der fruheren Mißhellig— iten vertilgt werden.“ ĩ

Der an die Stelle von Sir C. R. Vaughan ernannte außerordentliche Gesandte und bevollmaͤchtigte Minister Großñbri— taniens bei den Vereinigten Staaten, Herr Fox, ist am 4. Maͤ in Annapolis angekommen, wo ihm und den Offizieren des Eng“ lischen Schiffes, auf welchem er seine Ueberfahrt gemacht, ein Ball gegeben wurde.

Die Militairmacht des Staates New-⸗Hork besteht gegen— waͤrtig aus 168,536 Mann Infanterie und Schuͤtzen, II,666 Mann Fuß-A Artillerie und 8457 Mann Kavallerie und berittener Artillerie, zusammen also aus 188,663 Mann.

Briefe aus Valpargiso melden, daß daselbst die Nach— richt von der Zerstoͤrung Peking's in Ehina, durch ein Erdbe— ben eingegangen sey; 160,009 Haͤuser sollen von der Erde ver— schlungen und an ihrer Stelle ein See von schwarzer Farbe ge⸗ bildet worden seyn. (2) ;

Der sogenannte Genfer Reisende schreibt der Times aus Washington vom 27. Februar: rung ist es eine große, wachsende und fast die einzige Qual, was mit dem täglich in die Schatz-Kammer der Vereinigten Staaten einstromenden enormen Ueberschuß gemacht werden soll. noch so hohe Schaͤtzungen der wahrscheinlichen Einnahme fuͤr oͤffentliche Landereien fuͤr das Jahr 18355 haben nur ein Viertel der wirklich empfangenen Summe betragen. Es befinden sich in diesem Augenblick in den Banken, denen die Regierung ihr Geld anvertraut, für dieselbe 35 Millionen Dollars. z freilich 5 bis 7 Millionen Doll., als bereits zu bestimmten Zwek— angewiesen, ? Bank ⸗Actien, Millionen Dollars al pari, auf dem Markt aber 8 Millionen Doll. werth sind, hinzuzufuͤgen. Das Resultat von diesem Allen ist, daß sich in der Schatzkammer ein wirklicher Ueberschuß von jede Anspruͤche gegen die Regie— rung befindet, und daß sich dieser Ueberschuß auf eine bespiellose Art noch immer vermehrt. Man glaubt, daß, wenn keine unge⸗ wohnliche und außerordentliche Ausgaben eintreten, am Ende dieses Jahres ein Ueberschuß von 50 Mill. Doll. vorhanden seyn Ein Beispiel wird Sie in den Stand setzen, eine voll— n von der Schnelligkeit dieser Accumulation sich zu bilden. Es ist bereits bemerkt, daß im Jahre 1835 der Ver— kauf der öͤffentlichen Laͤndereien viermal mehr eingebracht hat,

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k New⸗York, . Maͤrz.

Lissabon, Tagen den Kammern seinen mit Ung finanz-Bericht und das Budget fuͤr das Finanz. Jahr vom Juli 1835 bis eben dahin 1837 vor Be ert die Finanzen Portugals als am Ra cfindlich, enthält eine scharfe Kritik des von Silva Earvalho ems und kündigt die baldige Errichtung Vorschlaͤge zur Einfuͤhrung den Zweck einer Deckung des noch m, System fortan un— ingt als abgeschlossen betrachtet werden müsse. Das Budget giebt im Wesentlichen einen Bedarf von 8. 1 zum 1. Juli dieses Jahres

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Minister hat vor erwarteter

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Ansgaben bloß min ißverstaͤndnisses

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Fefolgten Finanz⸗Syst ines Ober-Rechnungshofes, so wie euer direkter Auflagen für idem das Anleihe:

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1 seinen Thei Einstweilen folgt die in denen das Ki diese uns den Frieden bin e Einkünfte beträchtlichan

rf 510 Contos, um alle . ihres faͤllig werdende Ausgaben zu t Saͤmmtliche regelmäßige Einnahmen sind bis dahin be— its anticipationsweise erhoben und verzehrt worden. Pedarf muß daher durch den Ertrag des Lontos noch in er proc. Rente I PS veranschlagten Jannten Leziras und Verkauf von Nationah, det fuͤr das Rechnungs— giebt eine Ausgabe v. innahme von 9äh! öB8tz Contos be ungen und

Verhältnisse, . i fe 8 2 8— —* ö nicht mehr f ur Verkaufs von 5000 Dänden der Regierung disponibel gebliebe— nseriptionen, durch

weniger der G auf 2060 Con—⸗

weisen Abfassung eines und es gereicht mir zum Ve er Civil-Coder in dies

] . . 32 Literatur und Kunst. Sammlung der Kupferstiche und Handzeichnungen 2 ing 3 z von Stern berg-NMan— Beschrieben von J. G. A. Fren n, Meinhold 18335.

Der am 8. April 1830 zu Prag gestorbene Ober-Landes-Käm— merer in Böhmen, Graf Sternberg, hinterließ neben einer reichen . e⸗ und Münz-Kabinett eine Sanmm— lung von Kupferstichen und Handzeichnungen, welche, ein Denkmal eines fast 30 jährigen Sammlerfleißes, sowohl in Betreff des Umfangs als der Kostbarkeit und Seltenheit vieler Werke, kaum ihres Glei— chen unter den von Privatleuten angelegten finden dürfte. Zahl der Blätter beläuft fich auf mehr denn 73,009, in heilu Der Umstand, daß dieser große Schatz leider das ewöhnliche Loos der Vereinzelung theilen wird die öffentliche ersteigerung beginnt zu Dresden am 5. Sept. d. J. hat die Her— ausgabe eines vollständigen Verzeichnisses veransäßt, dessen eĩster die Gegenstände der Skulptur und Architektur, Italiänische Malerschule enthaltend, vor uns liegt. Der thätige Vor— steher der Königlich Sächsischen Kupferstich-Gallexie, Herr Professor el, von dem man schon den fleißig gearbeiteten Katalog der igen Einsiedelschen Sammlung besitzt, hat auch ; neue Werk der Kunstgeschichte und ihrer Literatur einen Dienst ge— leistet, und dieses Verzeichniß ist durch seine passende Anordnung, wie durch die vielen historischen Data und sonstigen Notizen, die es enthält, ein leicht übersichtliches und in einzelnen Zweigen ziemlich vollständiges Handbuch für Kupferstich⸗Liebhaber geworden.

Der verstorbene Besitzer hatte bei der Einrichtung seiner Samm— lung nicht die Absicht, durch deren Anordnung die Geschichte der Kupferstechkunst zu erläutern und ihren verschiedenen Schulen, Zweigen und Erscheinungen zu folgen: sondern er schloß sich an die Gschichte der Malerei an, und während nian allerdings auch jene hier zusammen⸗ ellen könnte, wenn man wollte (obgleich vielleicht minder vollständig) at er diese, von ihren ersten Hervorbringungen als christliche Kun an, bis zu den Erzeugnissen uünserer Tage, in so unun ; Folge als thunlich, durch die Werke der Schwesterkunst beglettet.

Kunss⸗Svoche,

. ebrigbleibende Guͤtern gedeckt werden. Jahr vom Üsten kuͤnftigen Juli ab, er— von 13,977 Contos und dagegen nur eine hl ö so entstehende Defizit von absichtigt der Finanz-Minister durch Einschraͤn— n zu de Die gesammte konsoli— laͤuft sich auf 54,987 Contos, wovon 2 Die Zinsen dieser laufen sich auf 219tz Contos, der Amortisa⸗ Hierzu kommen noch jashr— eaes, einer Art Annuitaͤten. ĩ Zinsen hat gegen das vorhergehende genommen, woraus sich eine Differenz Berechnung der bekannten Untersu— „welche, wenn die Sache sich nicht 1 Betrag zuviel in Rechnung gebracht Beurtheilung dieser finanzit isters Campos, und

können, daß, Das Bud⸗ vision unterlies J Straf minal-Jnstruction schon fertig sind wäre nicht die 2

des Herrn Grafen Fr auch schn . ö. . ihn mit dem Civ . neue Auflagen Staats⸗Schuld hel w Contos auslaͤnd ISchulden⸗Masse b sons-Fonds auf 578 ich 219 Conto Nasse der zu bezahlenden Fahr um 300 Eontos ab on zlz Contos mit der hungs⸗Kommission ergiebt och anders aufklärt, dieser heint. Zur

zu decken. eben so angenehm, Ihnen zu sagen Bibliothek und einem Gem. die Munizipalitäten auf ochen haben, welche die Dekrete in mir erregt hatte, Rechtschaffenheit, Fähigkeiten und Eifer ausgeze! sie auf die rühnlichste Weise und ich darf ihnen dies öffentliche; für den glühenden l

„Es ist mir vinzia!-Deputationen und. en Hoffnungen entsp erselben durch die letzten

ische Schuld sind. T. Sn 2 r . 2 Lontos jahrlich. „Fuͤr die hiesige Regie⸗ ĩ 58 Juros R Bürgern bestehend, haben ihrer Ernennung erfüllt, h. nerkennung gehen, nicht nur tiven Juteressen ihrer ; sie bei der vor

Abtheilungen.

niß der An womit sie die respek auch für den gehabten auß et haben.“

Ein großes Unternehmen, um in dem Königreiche zu vollenden und neue u allen Zeiten der bedeutendste Gegenstand llein in dem gegenwärtigen s das wirksamste Mittel b g in Spanien bis auf, den letzten z Regierung fortwährend 5s, und der ten Hoffnungen imifchen nnd f , dies großartige und heilsame Elend zwingt, Waffen gegen ihr d einen anständigen und ruhigen

wirksamen Beistand, den erordentlichen Vermehrung der Armee meiner ĩ , nanziellen Aus— seiner Anklagen die Unparteilichkeit vor— ho's abzuwarten. inerkannte Organ des letzte— setzung, daß nach den Anga— fuͤr das Rechnungs— ger als im Rechnungs— s weniger als im vor⸗— nahme, ohne Einfuͤh— rhältnisse seit zwei Jahren nach dem neu⸗ x niger an Inte— i Jahren zu zahlen besserung, wahrend in ig bliebe und der Buͤr—

alle angefangene L Hicrvon ind ulegen, wi durch dies

abzuziehen; andererseits

angekuͤndigte Er Regierung

; wiederung Silva Carv orlaͤufig hemer g Silva Carva

kt die Revista, zu der fraglichen Auseinander inisters selbst, uUungefaͤhr 10090 Eontos wen a5, und ungefähr 2090 Conto J die Ein n, in gleichem Ve ! m oh Came nnn, Budget der St

9 enk egierüng seyn, a glugenblit n

man dieses Unternehmen al Bürgerkrie 1 beschäftigt sich meine Ausführung dieses Unternehmen wo, nachdem die thörich Vertrauen der ein

. Finanz ⸗M die Ausgabe

za Mill. Doll. uber alle' und mehr fern, vernichtet und das Re talisten wiederhergestellt len Unglücklich Usurpators zu

dergehenden

en, die heute das

ugenomme e; daß folgen und die . .

aat ungefähr 6060 Contos

, n h ontos we ö mortisations-Fonds als vor zwei . eine solche fortschreitende Ver h selbst noch so viel zu ordnen ͤb

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en wird.“ ( n. . kommene Idee fe großen gemeinnützige . . ern ro d densn erlauchte Proceri 34

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ich Sie auf aufmerksam mache, ist es

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