1836 / 117 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Regierung ausgeruͤstet und nach Tampico gefuͤhrt hat. Mexia J oder,

ist Unter der Bedingung, sich am dritten Montag im Monat Mai vor dem dortigen Distrikts⸗ Gerichte zu stellen, gegen eine Cau⸗ tion von 5066 Dollars fuͤr jetzt in Freiheit gesetzt worden.

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Ueber das Bendemannsche Bild.

Die gestrige Entgegnung von so freundlicher Art und von so verchrlicher Selte verpflichtet mich zum aufrichtigsten Dank; zugleich aber sehe ich darin eine sehr schätzbare Veranlassung, mich deutlicher auszusprechen, als es mir bei meinem Bericht über das Bendemann— sche Biid vergönnt war.

Ich habe nicht sagen wollen und glaubt in der That auch nicht gesagl zu haben, das treffliche Kunstwerk entbehre in jeder Rück— sicht der Einheit; ich sprach vielmehr nur von der Einheit des Ein— drucks für die unmittelbare Empf ndung und die unmittelbare An— schauung. Zu der letzteren rechne ich insbesondere auch die configu— ratte Einheit und Zusaiumenstimmung der Bewegungen und Linien im Bilde. Ich glaubte die Stärke ünd Fülle der unmittelbaren Wirtung von der successiven unterscheiden zu müssen, und nur weil ich im vorliegenden Fall jene fordern zu dürfen glanbte, sprach ich von Episoben und eineni Zerfallen des Gemäldes in mehrere sehr wohlgelnngene Einzelbilder. Im Ucbrigen gab ich von diesen Einzelbil— dern selbs zu, daß sie an sich in der Scene nicht ungehörig wären, und hätte noch hinzusetzen sollen: an sich nicht ungehörig im Ge— dauken, wenn lich nicht besorgt hätte, daß man den abstrak— ten Gedanken mit dem poetischen und malertscheun Gedanken verwechselu könne. Es kommt häufig vor, daß sich über die Einheit e nes Kuustwerfes, sey es in der bildenden oder redenden Kunst, eine Differenz des Uctheils erhebt, über welche die Verständigung schwer mird, idem der eine Theil auf die Einheit abstrakter Gedanken ausgeht, der andere aber die Einheit der poctischen Wirkung im Auge hat. Der freundlich gisinnte Gegner, falls ich ihn recht verstehe, schrint sich nun zur eist ran Weise hinzunetgen, ich meinerseits aber bekenne frei, daß ich mich immer auf der letztern Seite halten werde. Jene abstrakten Zerg iederungen sind, meiner Ueberzeugunz nach, häufig (twas Wilküriiches, und seibst, wo sie richtig seyn sollten, ften sic doch weder init der Intention des Künstiers, noch mit der Wir ung auf das Gemüth des Beschauers, worauf es in letzter Inscauz an— tommt, etwas gemein haben. Es köunte sich leicht ereiznen, daß eiZn edles Kunustwerk vor einer solchen logischen Prufung

besiände, während ein ungleich geringeres derseiben genügen Und außer Acht lassen,

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Der Beief von Sie John Herschel in Nr. 108 der St. Ztg. deutet auf die Thatsache, daß zur See, innerhalb der Wendekreise,

dir Meridianen durchschueide. : Merioianen beobachtete er aber ferner: daß die Baremeterhhe con⸗ tinuirlich und regelmäßig abnähme von jener nördlichen Gräunze, des Nord⸗-Ost-Passates bis zu dessen südli cher oder Acquatorial-Gränze.,

478

um genauer zu reden, innerhalb der Zone, in welcher die Pas⸗ satwinde wehen, ganz fonstante Unterschiedẽ in dem mittlern Baro— meterstande stattfinden, und zwar so daß in jeder Halbkugel der Erde stets ein höherer Stand an der dem Pole zugekehrten (nördlichen oder südlichen) Gränze dieser Zone gefunden wird und von da an ein kontinuirliches und äußerst ,, Fallen des Barometers bis zur Aequatorial-Gränze derselben Zone oder demjenigen Parallel Kreise, auf welchem ein zum Acquator gehendes Schiff vom Passat⸗ winde verlassen wird. Die Wichtigkeit dieser Angelegenheit kann selbst dem Laien in der Physik leicht veranschaulicht werden. Aus der an einem Orte beobachteten mittleren Länge der Buecksilbersäule im Barometer schloß man nämlich unmittelbar auf die größere oder geringere Erhebung dieses Ortes über dem Niveau des Meeres, welches man als eine überall unter gleichem Luftdrucke stehende Ober fläche und zugleich auch, wegen seiner regelmäßigen Gestaltung, als passenden Anfangspunkt der Höhenmessungen betrachtete. Mehrere andomale Resultate, welche sich aus dieser Art zu schließen ergaben, veranlaßten schon früh die Frage: ob es nicht denkbar sey, daß durch lokale Bedingungen an verschichenen Punften der Meeresfläche ein konstant verschiedener Druck der Atmosphäre und folglich ein ver⸗ schiedener mittlerer Barometerstand stattfände, trotz dem daß das Meer Überall in gleichem Riveau stehe. Mit andern Worten, ob nicht die Länge der auf dem Barometer sastenden Luftsäulen oder auch der Druck, welchen sie, bei gleicher Länge, ausüben an verschie— denen Orten koastant verschieden seyn könne, je nach der Lage die⸗ ser Orte in Bezichung auf Lotalverhältnisse, in der Vertheilung der Wärme und des Dampfes, und namentlich auf die konst ante Strz— mung der Passat win de, mit welcher auch jene anderen Verhältnisse in direkter Bezichung stehen. Dies hat sich nun auf das Bestimmteste bestätigt und verspricht fehr wichtige fernere Anwendungen für Lie Meteorologie und die Höhenmessungen mittelst des Barometers, Folgende ber ö z

Gegenstandes kann daher nicht unerwünscht erscheinen. In den Jahren 1829 und 1830 bemerkte Herr A. Erman zuerst bei seiner Jahrt in der Südsee und im Atlantischen Meere von 399 nörd— cher bis 9 0 südlicher Breite, daß ein Marimum des Luftdrucks stattfinde, da wo man, von Morden kommend, die nördliche Gränze des Nord⸗-Lst-Passates erreicht. Dieses Maximum betrage von zz8“, bis zal“, , je nachdem man die Passat-Zone auf dem Me— ridian von Kamtschatka, auf dem der Azoren oder auf, interme—⸗ Auf jedem von vier verschiedenen

Das analoge Verhältniß ergab sich mit demselben hoben Grade von Bestimmtheit hei Durchschtffung der Zone des Passates in der Süld⸗ Halbkugtl. Bereits im Jahre iss! gab er eine Ankündigung dteses unerwarteten Resultates. (Poggeudorf Ann alen Bd. 23. S. A3.) Die Neuheit und Wichtigkeit der Sache führte bald wie hillig theils Zvelfel und Opposition, theils nur bedingte Zustimmung her⸗ det. Namentlich aber erklärt: Herr Schouw (in einer Ab⸗ handlung, in der er mehrere andere Punkte jener Erman'schen Ankündlzung bezweifelte, sie aber dann, nach Beobachtungen anderer Physiker, durch gleichlautende Resultate grsetzte), daß er durch das meteorologische Tagebuch cines Dänischen

Schiffsarztes Herrn Trentepol die angedeutete Differenz der Bareme⸗

ter-Stände an den beiden Gränzen der Passat-Zonen vollkommen bestätigt habe (Poggendorf Aunalen. Bd. 26. S. 03), wo— durch denn von da an die Angelegenheit ausschließlich unter der ge⸗ wichtigen Autorität seines Namens coursirte. Das Faktische dieser Bekräftigung mußte Herrn Erman um so erfreulicher seyn, als er lm Jahre 1833 die Gelegenheit der Mittheilung seiner Entdeckung an die Royal Societ) benutzte, um den Wunsch auszusprechen; daß den künftizen Serfahrern empfohlen werde, die Zarometer-Stände an den Gränzen der Passatwinde möglichst sorgfältig zu beobachten. Höchst wichtig für die Physik ist die neue Bestätigung, die wir nun durch Herrn Herschel erhalten. Die Resultate seiner Beoh— achtungen im Atiantischen und Indischen Merre stimmen mtt den frü— hern Ermanschen im Atlantischen Meer und in der Südsee auf das enaueste. (Die Differenz des Luftdruckes an den Gränzen der Pas⸗ . beträgt nach beiden Beobachtern 26 bis 3“ Par) Da nun bei der dortigen Temperatur einem Unterschiede von 2.8 im Baro— meterstande eine Terrain-Erhebung von 223 Mariser Fußen entspricht, so sicht ein Jeder ein, daß, wenn man konstante Berschtedenheiten des Luftdruckes bei gleicher Höhe nicht gelten lassen und sich ledig— lich an Höhen- Unterschieden der Standpunkte halten wollte, man in den Fall käme, zu behaupten, ein Meer stehr in 2580 Breite um 223 Fuß höher, als dasselbe Meer in 389 Breite!

amm, R rn e.

Meteorologische Beobachtung.

Morgen Abends 6 Uhr. 10 Uhr. 2

Nach einmaliger

Beobachtung. D

Nachmittags 2 uhr.

1836. 24 April. Aalst

Luftdruch .... 333 o / var. zan a, Dar. 33 3 var Quellwärme 6,9 R. Lustwaͤrme.. 4 929 R. 18540 R. 4 1979 R. Flußwärme S8, O R. Thaupunkt.. 4 S, 07 R. - G60 R. . Boden wärme 7,69 R. Dunstsattigung 71 pCt. 49 pCt. S3 et . 32 R Wetter ...... trübe. haioheiter. Regen. gig nf o6 . J Ras, Ao. Niederschlag C26. Rh. Wolkenzug ... Wo w. Nachtkälte 7490 R. Tagesmittel: 334.99 Par... 4411,89 R... G20 R... 68 pCt.

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genauere und gelegentliche Ucbersicht der Literatur dieses

k Den 25. April 1836.

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Fr. Cour. j Brier. . Gela. n

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Ostpr. Efaudhbr. Pomm. do Kur · u Neum. do. 41

do. do. do 35 ö Schlesische do. 16 2, Riuckhst. CO. und x. Sch. d. K. . N

Gold al mareo 1.

Neue Ducaten Friedrichs dor Disconto

Sc Sennid. Sen. . Id. Pr. Engl. Obl. 30. 110153 615

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kerl. Stadt ·˖ 0b. 4 103 Königsb. do. 4 Elbiuger do. * Dauz. do. lu Th. . Westpr pfaudhr. 4 1022/1 U . Grossh. Pos. do 1 1033 103,

Auswärtige Börs-ocn.

Frankfurt a. BI., 22. April. Oesterr. 50½, Met. 1031. 1031½6. ACG 905. gor, unn 55/9. 166 2839½ 86. (G3. Bunk-Acetien 1638. 1643. Harti ( 1c. Loose zu 500 FI. 1148,83. 11A. Loose zu 109 Hreussz. Prüm. Sch. 60365. 6015. 6. A G Anl. 109!

Loose 6614. Br. S9 Spun. Anl. A7 7. 4).. 356 67 562 16 tz 116

Paris, 19. April.

on Rummel, E

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Berlin, Dienstag den 26stn Apris Aben

Allgemeine

t Stagts-Zeitung.

2.

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Amtliche Nachrichten. oni w Tdages.

Majestaͤt der König haben dem Premier-Lieutenant ugust von Holstetn die Kammerherrn-Warde zu ver— eruht.

Majestat der Konig haben dem General-Lieutenant mmandeur der 2ten Division, den Rothen dier-Orden erster Klasse mit Eichenlaub zu verleihen geruht.

Se. Majestät der Koͤnig haben dem Weih-Bischof des Bis— ns Ermland, Doktor der Theologie von Hatten, den Ro—

8 B. D. leihen g

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1 1 ** . Se.

SoM Rente pr. campt. 107. S5. fin cour. 108. Ig pr. compt. 81. 85. fin cour. 82. 5M, Nes ; Hon pan. Rente Abl /a. (Coup. d6t) Hasslgve 14. Seil. —. Ausg. Sch. L163. Zo FHortug. Bad/.

8.

30

Königliche Schausptele. Dienstag, 26. April. Im Opernhause: Demetrius, Trauerspiel in 5 Abth. Nach Schiller 's Emm fortgesetzt und fur die Buͤhne bearbeitet vom Freihern jn v. Malt z. Im Schauspielhause: 1) Ma place et ma femme, end;

en 3 uctes. 2) Ros, vaudeville en 1 acte, par Scrihe, Mittwoch, 27. April. Im Opernhause: Symphon G moll, von Mozart. Hierauf: Die Schoͤpfung, Hint von J. Haydn. Ausgeführt von der Sängerin des K. 6h Opern⸗-Theaters zu Wien, Dlle. Sophie Löwe, den Könghh Sängerinnen, Blles Gruͤnbaum, Lentz, Stephan, den gin Sängern Herren Bader, Eichberger, Mantius und Istz

lichen Mitgliedern der Koͤnigl. Kapelle, der Königl. Mut

Ausnahme nicht gültig.

Preise der Plätze Ein Platz in den Logen des erstn ges 1 Rthlr. ꝛc.

Donnerstag, 28. April. Im Opernhause; Zum erm wiederholt: Demetrius, Trauerspiel in 5 Abth., nach Etz Entwurf bearbeitet vom Freiherrn Fr. v. Maltitz.

Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.

Königstädtisches Theater.

Dienstag, 26. April. Der Barbier von Sevilla, im⸗

von Rossini.

von Donizetti fingen Mittwoch, 275. April. Kein Schauspiel.

helm, oder: Das Soldatengluͤck, Lustspiel in Akten, vonh hold Ephraim Lessing. (Mad. Berger, vom ,, Theater zu Brsunschweig; Minna, als letzte Gastroll

Freilag, 2ꝑp. April. Der Diener zweier Herren, Af in 2 Akten, von Schroͤder. (Neu einstudirt.) Hierauf Rn Dachdecker, komische Gemaͤlde in 5 Rahmen, von L. Anzhh

Rcdactenũr EJ F,,

Gedruckt bei A. W. Hahb

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Bekanntmachungen.

Dit unbekannten Glaͤubiger des am 11. Dezember 1833 vernorbenen Retterauts⸗Besitzers Fohann Gott⸗ fried Herrfurth auf Tauschwitz setzen wie unter Hin⸗ wwe sung auf 3 141 Th J. Tit 17. des Allgem Land reits von der Vertheilung des Nachlasses unter seine Geben in Kenniniß.

Naumburg, den 8 April 1836.

Königl Preuß. Pupillen-Kollegium.

werden.

. Allgemeiner An

mäßigen werden, so wie, daß wir am 20. Juni d. J. eine zweite Küͤndigung, ebenfallz zur Einziehung der Pfandbriefe am 2 Januar k J, erlassen, und die Pram e dann nochmals um ein halbes Procent, also auf respective 1 pro Cent und 13 pro Cent herabsetzen

Berlin, den 19. April 1836. Kur⸗ und Neumaͤrksche Haupt-⸗Ritter⸗ schafts⸗Direction.

Graf von der Schulenburg. Schulenburg. C von Voß.

zeiger fuͤr

3)

Graf von der net siehen,

dationskosten nicht zu gewaͤrtigen.

Bekanntmachung. Da die zur Konvertirung der dis jetzt noch nicht

Pra dortefe in 3 pro Cent Zins tregende, gegen eine HDedmie von 23 po Cent, den Pfandgoriefs-Invabern

vom 23 Dezember v J., mit dem 15. Mi d. J

michen zu muͤssen.

von ken noch zu kündigen den Pfandbriefen, deren

am 153 Maid J

ö Auf ehrerbietigst gehorsamsten Antrag des Kam— gekündigten up ocentigen Kur- und Neumarkschen merherrn von Engel auf Brusen, als Vormundes ; der Geschwister von Gentzkow auf Kraase, werden alle diejenigen, welche an ie Verlassenséa aft des am geschte Frst, nach Inhalt unserer Bekanntmachung 13. Juli v. J verstorden n Karl Wilhelm von Gentz—⸗ mit den zu kow auf Kraase, Amts Stavenhagen, in so weit solche Ende lauft, jo glauben wir, die Pfandoriefs Inhaber, in hiesigen Landen kelegen, insbesondece an das ge= wesche von deim Anerbieten dieser Praͤmie Gebrauch dachte Gut Keaase cussi pertinentiis et invent, machen wollen, hierdurch nochmalz auf den Ablaus und aus der Wirthschaftsfuͤhrung des In pektors die ec Frist wit dem erwahnten Tage aufme. ksam Rothe daselost, aus irgend einem civiltecht ichen Grunde Anspruͤche und Forderungen zu haben ver— Zugleich ma wen wir hierdurch bekannt, daß wir meinen, peremtaris hiermit gelaber, am 13. Maid J., Morgens um 19 uhr, Summe sich nach einer heute angelegten Berechnung auf hiesiger Großberzoglicher Justiz-Kanzlei zu er⸗ auf 1,051,610 Tolr. Gold und 6,od é 850 Thlr. Cou⸗ scheinen, und solche ihre Ansprüͤche und Focder ngen rant, im Ganzen also auf 7, 108, 2860 Thlr. beldͤuft, beßimmt anzumelden un) sofort rechtsgenuͤgend zu zur Einziebung am 2 Januar k. F. bescheinigen, widrigenfalls aer u gewärtigen, daß 2,090,909 Thln kündigen, und die Konvertirungs⸗sie damst, unte- Auferlegung eines ewigen Stiu— Praͤmie für die dadurch gekündigten Pfandbriefe von schweigens, auf stets werden abgewiesen und praklu— diesem Tage ab, auf iz veo Cent, und für die dann dirt werden. Von dieser Anm eldungsvflicht werden noch ungekuündigt verblelbenden auf 2 pro Cent er- jedoch autbrüdlich hierdurch ausgenommen:

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n 9 1 1 P 2 82 ot 1 2 1 5 9 die Preuß isch 1) der Engere Ausschuß. der Ritter⸗ und Landschaft zu Rostock hinsichtlich aller und jeder Landes—

die Kirke zu Kraase, so wie der Prediger und ter Kuͤster zu Varchenten, hinsichtlich der den- selben zustehenden figen Hebungen, und endlich alle diejenigen, deren Forderungen in dem uͤber das Gut Kraase und der Pertinenz Kl. Kraase niedergelegten Hypothekenbuche richtig verzeich⸗

mindestenz haben selbige eine Ecstattung der Liqui—

Gegeben Guͤstrow, den 13. Februar 1836.

Großherzoglich Mecklenburgsche, zur Ju⸗ stiz⸗ Kanztet allerh och st verordnete Oirek⸗ tor, Vice⸗Direktor und Raͤthe.

en Staaten.

aller Laͤnder: den besten Tuchwoll Bock, das beste Tuch woll⸗Schaa⸗, e) für den besten Kammwoll⸗Bock, ) fuͤr das beste Kammwoll⸗Schaaf, De Entscheidung erfolgt nach den «d! 9 nen Grundsotzen. Als Tuch woll⸗Thicre we solche zur Konkurrenz gelassen, deren Wolle ͤt eine Laͤnge von 3 Zoll nach Ausdehnung senj Wolle der Kammwoll-Traͤger muß min den] Laͤnge von 3 Zoll nach Ausdebnung haben gi, schaäa fen und Schaafen, welche feir einem J n Lamm gesaugt haben, wird Pfund vom Well zurü ch gerechnet

*) fur b) fuͤr

Anmeldungen zu allen Konkurrenzen his zun

vor der Schau offen.

G. Brandt. . Anclam, den 9 April 1836.

P eis von 100 Thlr. nige

In Verfolg unserer Bekanntmachung vom 12 Fe— bruüar bringen wie hiermit zur offentlichen Kenntniß, daß die Tage des 2 und 3. Juni zur Abhaltunz der diesjaͤhrigen Schaafschau hierselbst angesetzt sind Folgende Preise werden zur Kon kucren; gestellt: 17 der von Seiten des Koͤnigl. Peinisterii fuͤr Ge⸗ 2

werbe und Handels-Angelegenheiten ausgesehte Den Preis erhalt der je⸗ einer Preußischen Schäferei angehörige nischen Sprocentisgen Höck, der au, 169 Pfund lebend Gewicht den Vr d uin werd hoͤchsten Quotienten bei einer Division des Darchschnuüts-Feinheitsgrades nach dem Köhler schen Wollmesser in das Vließgewicht nach er⸗ folgter Fahritwaͤsche ergiebt;

Vereins. ; Homeyer, Meyer, Graf von Schwerin Wolfradt, von Corswand.

. 0606 ins zahlung der Spanischen Spro

Die zm 1. Mai v. c. fälligen Coupons en von keute an in . air, unter den Linden Na. 23. bezahlt. Berlin, den 20. April 1836.

A. II. Heym ann

then 1 . 6 id U Luggewiese bei Lauenburg das Allgemeine Ehrenzeichen zu reerleihen geruht.

so wle von den ubrigen Saͤngern und Saͤngerinnen, den im und dem gesammten Chor⸗Perso ale des Königl. Theatert, m Direction des Königl. General-⸗Musik-⸗Direktors, Ritters n Spontinl. Die Einnahme ist zum Besten einer Untersin Kasse (Spontini-Fonds) fuͤr huͤlfsbedurftige Theater⸗Rin bestimmt. Die Abonnements und freien Entreen finn

g Oper in 2 stten, aus dem Italiaäͤnischen, von Kollmann. (Blle. Hähnel: Rosine. Herr Holzmillen d Almaviva) (Im zweiten Akt wird Dlle. Haͤhnel enn

Donnerstag, 28. Aprtl. Auf Begehren: Minna von d (

2) von Seiten des Vereins vier Ehren eist. 17 Eisenhäͤmme

EL, wie die

1 Idͤhrlinge sind von allen Konkurrenzen eue

ö Das Comité des la nch wirth scha flllh⸗ ss

ui ö. Obligationen bei rdöin- 4 :

Ozbiigationen

& Conss

Adler-Orden zweiter Klasse zu verleihen geruht. Se. Majestät der Konig haben dem Schullehrer Lawrenz

Angekommen: Der Geschäftsträger der Vereinigten Staa— 9

n von Nord-Amerika bel Sr. Majestat dem Koͤnige der Bel—

. ge, er, Leg ars, von Bruͤssel Zum ersunn Fer, Legars,

che ch ten n a n d .

Parts, 20. April. In der gestrigen Sitzung der Pair s⸗ ammer legte auch noch der Großstegelbewahrer den von r Deputirten-Kammer bereits angenommenen Gesetz⸗ Entwurf her das kuͤnftige Verfahren bei der geheimen Abstimmung der tury vor. Die Berathungen uͤber den Gesetz-Entwurf wegen Er Verantwortlichkeit der Minister und namentlich uͤber den II. Ritel desselben, der von den uͤbrigen hoͤheren Staatsbeamten ndelt, wurden ohne eine erhebliche Debatte bis zum 41. Ar— Fel fortgesetzt und in der heutigen Sitzung beendigt. Die ch ubrigen 9 Artikel gingen in dieser Sitzung fast unveraͤn— rt durch, und der ganze Gesetz-Entwurf, der jetzt noch einmal Er Deputirten-⸗Kammer vorgelegt werden muß, wurde zuletzt it 97 gegen 6 Stimmen genehmigt. An der Tagesordnung

r darauf die Discussion des Gesetz Entwurfes uͤber die den fremden

üchtlingen zu bewilligenden Unterstutzungen. Nachdem namlich R pro 1836 bewilligten 2 Millionen sich als unzulänglich wiesen haben, wird jetzt noch ein Zuschuß von o, 6609 Fr. rlangt. Der Graf von Tascher, der einzige Redner, der Es Wort verlangte, erklärte, daß es seine Absicht gewesen sey, s Ministerium darauf aufmerksam zu machen, wie die Zahl

r politischen Flüchtlinge sich seit dem 1. Januar 1835 um o vermehrt habe, und wie der Buͤrgerkrieg in Spanien noch en ferneren Zuwachs befuͤrchten lasse; da indessen der Con— Ils-Praäͤsident in der anderen Kammer den Wunsch zu erken— Un gegeben habe, daß dieser Gegenstand bis zu den Verathun— In uͤber das Budget vertagt werde, so sey er um so . hr bereit, sich in jenen Wunsch zu fuͤgen, als Herr Hers gerade nicht zugegen sey. Der Gesetz-Entwurf

Ing dar.uf mit 86 gegen 12 S

11

mit ; Stimmen, und ein zweiter Bezug auf die den Fluͤchtlingen anzuweisenden Wohnsitze it 85 gegen 7 Stimmen durch. Zu einer dritten Abstimmung GB der Gesetz-Entwurf uͤber den känftig von den Gendarmerie; pffzieren, Unteroffizieren und Gemeinen zu leistenden Eid An— ß derselbe wurde ohne Weiteres mit g3 gegen z Stimmen nehmigt. Schließlich brachte noch der G roßsiegelbewah⸗; Er einen neuen aus 5 Artikeln bestehenden Gesetz-Entwurf ein, wodurch alle Privat-Lotterieen ohne Ausnahme verboten

. sollen, ein Antrag, der einige Sensation in der Versamm⸗

ung erregte. Die Sitzung wurde um 31 Uhr aufgehoben. „Der vor dem hiefigen Assisenhofe Post⸗Beamten Verninhac-St. Maur ist endlich so weit vorgeschrit⸗ Un, daß der Praͤsident heute die gerichtlichen Verhandlungen elsgsen konnte, worauf die Geschwornen sich sofort in Berathungs Zimmer zurnckzogen. Der Urtheilsspruch durfte sndessn vor G6 Uhr Abends nicht erfolgen. 6 ö. de Deputirte n-Kammer ließen sich gestern im . i ., uͤber das Zoll⸗Gesetz nach Herrn Hervé hmm Raf Jau bert und der Graf von Har court ver— men. Der Erstere war der Meinung, daß die Besitzer von . rn fine Herabsetzung des Zolls vom fremden Eisen 3 wohl allenfalls wuͤrden ertragen koͤnnen, nicht aber um 1 ern gon, solches in Antrag ringe. Der Graf 1 te dagegen unterstuͤtzte diesen Antrag, Der Baron rltzen Be dgaz unf eine Herabsetzung um 23 des gegen— cn ieh er 3 jedoch nur bis zum 1. Juli 1841, an. Als egierun . e nung kam, wurde sowohl der Antrag der ren ; 9 der des Herrn Bignon verworfen und dagegen wung , . vorgeschlagene Mittelweg einer Ermaͤ— rin 30 8 um W mit ziemlich starker Stimmen-Mehr— genommen. In der heutigen Sitzung, in welcher eneral⸗Prokurator in Algier, Herr Réalier Dumas zu n war und als wiedergewählter Deputirter den iblichen Eistete, wurde die Debatte fortgesetzt. ars , er ß von Sutherland, hat vor seiner Abreise aus 9 n. Ankaufe Vn Gemaͤlden und Luxus-Gegen— . nene gemacht um sein Schloß in Green⸗Part damit zu ? n nn . soll n 6 Zwecke über 50, 000 Pfd. Stekl. . aben. Dem Marschall Soult hat er drei seiner ten Spanischen Gemaͤlde fuͤr 150,000 Fr. abgekauft. , Trguerspiel. des Herrn Casimit Delavigne, em , gn 6 Luther 5 Zeiten“ betitelt, ist gestern ier ere angais zum Erstenmale mit großem Beifall

g er Moniteur Madrid, ah

schwebende Prozeß des

ür en Folgendes: „Man schreibt aus . die Dis cussion über den Adreß-Entwurf am 14ten gt worden sey. Der Artikel in Betreff des Ver⸗

trauens-Votums ist mit 97 gegen 17 Stimmen angenommen

worden. Eine Majoritaͤt von 197 gegen 10 Stimmen hat sich zu Gunsten des Ministeriums fuͤr den letzten Paragraphen aus; gesprochen. Am 17ten sind 150 Englaͤnder mit Zug-Pferden und den Geraͤthschaften zu einer Bruͤcke in Santander gelan— det. Es scheint, daß man sich zu sehr beeilt hatte, die Ein— nahme von Lequeitio anzuzeigen; neuere Nachrichten melden, daß diese Stadt sich am 14ten d. noch hielt.“ Das Jour— nal de * aris theilt ein Schreiben aus Bayonne vom iöten d. Abends mit, worin es heißt: „Die Nachricht von der Ein— nahme von Lequeitio, die die Karlisten fuͤr ganz gewiß ausga— ben, hat sich nicht bestätigt. Die Truppen der Königin verthei⸗ digten sich noch am 141ten d., und die Festungswerke waren so— gar noch unversehrt.“ Spateren Nachrichten aus Bayonne vom 16ten d. zufolge, soll sich indeß die Nachricht von der Ein— nahme von Lequeitio durch die Karlisten vollkommen bestaͤtigen, weshalb auch an der heutigen Boͤrse die Spanischen Fonds um Prozent fielen. .

. Die. Gazette de France giebt das nachstehende an Don Jose Miguel Sagastibelza gerichtete Schreiben des Karlistischen Ober-Befehlshabers, wonach sich die Einnahme von Lequeitio kaum noch bezweifeln laßt: „Lequeitio, 12. April. Mein lieber General, ich beeile mich, Ihnen hiermit anzuzeigen, daß unsere Truppen sich heute Nachmittag um 4 Uhr des festen Schlosses und der Stadt Lequeitio bemaͤchtigt haben. Bloß 10 Freiwillige liefen Sturm; diese Kuͤhnheit aber imponirte dem Feinde so sehr, daß die 500 Mann 'starke Besatzung sich kriegsgefangen er— gab, wodurch 20 Kanonen, mehrere Bekleidungs-Gegenstaͤnde und viel Munition in unsere Hände fielen. Gott behüte Sie, u. s. w. (Gez.) Der Graf von Casa-Eguia.“ Hauptquartier des Don Carlos war am 11ten noch in Elorio. Der Karlisten⸗Chef Zorilla war am Sten mit 130h Mann in Blones (ein Dorf von 37690 Einwohnern, 13 Lieues von Bar— celona) eingeruͤckt, und hatte eine Contribution von 3000 Duros erhoben. Ming lag am Lten in Barcelona krank darnieder.

Der Messager giebt heute versprochenermaßen die De— tails ber die Einnahme von Lequeitio in einem Schreiben aus Bayonne vom 15. d. (Wir h, . uns der Mittheilung die— ser Details, bis dieselben durch glaubwuͤrdigere Blaͤtter bestaͤtigt werden.) ; ;

Im Impartial liest man: „Unsere Regierung soll eine Rekrutirung von 6000 Mann fuͤr die Fremden-Legion beschlos— sen haben. Diese Rekrutirung soll ausschließlich in Franzoͤsi⸗ schen Regimentern vorgenommen werden. Man wurde, heißt es, mit besonderer Sorgfalt die Offiziere auswählen, die ihre Grade in Frankreich beibehalten sollen und denen auch die Zeit, die sie in Spanien dienen, angerechnet werden soll.“

Es ist in Madrid eine Bꝛroschuͤre erschienen, die einiges Aufsehen macht. Der Verfasser derselben ist der General Evariste San Miguel, und ihr Zweck ist, die besonderen Schwierigkeiten darzustellen, die der Krieg im noͤrdlichen Spanien darbietet. Der General San Miguel ist, als Chef des Generalstabes der Armee der Koͤnigin, besser als irgend einer im Stande, die Groͤße der Hindernisse zu kennen, die sich dem Oberbefehlshaber in den Weg stellen. Der Schluß der Broschuͤre lautet etwa folgender— maßen: „Es ist aus dem Obengesagten leicht abzunehmen, daß der Krieg in Navarra nicht durch Bewegungs-Systeme, d. h. durch Truppen Bewegungen und Verfolgungen, wie thaͤtig man dieselben auch betreiben mag, beendigt werden kann. Die Beschaffenheit des Landes, die Stimmung der Ein, wohner, werden solchen Versuchen immer ein unuͤbersteigli— ches Hinderniß in den Weg legen. Die gegenwartige Lage erheischt gebieterisch eine militairische Befetzung mit be— deutenden Streitkräften; man muß sich in den fruchtbaren Gegen— den, von woher die Feinde ihre Huͤlfsmittel ziehen, festsetzen, sich alle Verbindungen sichern, die Karlisten in die gebirgigen Ge— genden einschließen, sie absondern und zur Unthaäͤtigkeit zwingen. Wenn sie keinen Beistand mehr vom Auslande erhalten, wenn alle ihre Verbindungen mit der Kuͤste abgeschnitten seyn werden, wenn sie an den nothwendigsten Gegenstaͤnden Mangel leiden, dann wird sich, durch diesen unbehaglichen Zustand, Zwietracht in ihren Reihen erheben, worauf bald ein gaͤnzlicher Mangel an Mannszucht folgen muß. Man begreift, daß alsdann der Sieg weit leichter werden wird. Die materielle Kraft kann dann von großem Nutzen seyn; aber die Waffen, die eine gesunde Politik vorschreibt, wuͤrden noch weit wirksamer seyn. Vergessen wir nicht, daß dieser Krieg denselben Charakter, die— selbe Tendenz hat, wie der von 1821 bis 1823, daß die— selben Gefuͤhle, dieselben Ursachen, die im Jahre 1814 den Fall der Constitution herbeiführten, noch heute existiren. Es ist weder das Salische Gesetz, noch die Furcht, gewisse Pri— vilegien zu verlieren, was den gegenwartigen Krieg herbeige fuͤhrt hat. Die Provinzen des nördlichen Spaniens sind nicht der einzige Schauplatz desselben. Von 1810 bis 1814, von 1820 bis 1823, und von 1833 bis jetzt, sind immer dieselben Wassen, dieselbe Taktik, dieselbe Logik von allen Denen angewandt wor— den, die durchaus wollen, daß Spanien niemals die Klasse der halb-civilisirten Nationen verlasse, und immer in dem seltsamen Zustande verbleibe, wo man nicht unterscheiden kann, ob es dem modernen Europa angehsrt, oder ob es in politischer Beziehung mit dem Innern von Afrika auf gleichen Fuß gestellt werden muß.“

Großbritanien und Parlaments Verhand!lt zung vom 19. April. von Lord Haddington verlangten

Irland. ngen. Oberhaus. Si ineannon legte die kürzlich achweise uͤber die Irlandische uses und erklärte bei d

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e ser nene keinesweges so de— deutend senen, wie der Herzog von Wellington sie berechnet habe. Der Lord ⸗Kanzler zeigte vieler dringen der Amtsgeschaͤfte wegen, nicht in seiner Macht steden würde, am naächsten Donnerstage seine Bils in Bezug auf die Einrich

111 .

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tung des Kanzleihofes und die Appellations-Gerichtsbarkeit des Oberhauses einzubringen, und daß er die Vorlegung derselben daher noch acht Tage aussetzen muͤsse. Auf eine Frage des Lord Hardwicke, ob es die Absicht der Regierung sey, die Marine⸗Architekten⸗Schule in Portsmouth aufzuheben, erwiederte Lord Minto, daß diefe An— stalt allerdings mit dem Schluß dieses Jahres aufhoͤren solle, daß die Reglerung aber auf andere Wesse fuͤr die Ausbildung der jungen Marine-Architekten sorgen werde, nur konne er jetzt noch nicht sagen, was sie in dieser Beziehung zu thun gedenke. Auf den Antrag des Erzbischofs von Eanterbury wurden dann die Bills gegen das Pluralitaͤten-System in der Kirche und gegen die Abwesenheit der Geistlichen von ihren Pfarren, von welchen Maßregeln dieser Praͤlat sich großen Erfolg fuͤr die Befoͤrderung einer reinen Religion und Moralitaͤt im ganzen Lande versprach, zum zweitenmal verlesen und der Ausschuß daruͤber auf Freitag uͤber vierzehn Tage festgesetzt. Auch die Meuterei-Bills erhielten die zweite Lesung, worduf das Haus sich vertagte.

Unterhaus. Sitzung vom 19. April. Hr. Maurice QLonnell beantragte die dritte Lesung der Bill, wodurch der Dubliner Dampfpacketboot-Gesellschaft das ausschließliche Pri— vilegium der Beschiffung des Kanals zwischen Großbritanien und Irland bewilligt werden sollte Sir M. Stewart wider— setzte sich dieser Maßregel und trug auf Verwerfung derselben an. Ihn unterstuͤtzte Hr. Tennent, der das Verlangen eines solchen Monopols hoͤchst unbillig fand, da es keinen Nutzen fuͤr die Nation haben und die Privat- Spekulanten, die damit zu konkurriren hätten, zu Grunde richten wurde; wenn auch jene Gesellschaft für den Suͤden Irlands und fuͤr die Beschiffung des Shannon viel Gutes gethan, so sey dies doch kein Grund; ihr, ausschließliche Privilegien zu bewilligen. Herr Ewart meinte ebenfalls, man könne entweder gar keiner, oder man muͤsse allen ähnlichen Gesellschaften ein solches Privilegium er—

theilen. Auch der Generai⸗ Prokurator hielt es fuͤr seine

Lord Clements spra

aus konservativer

Pflicht, sich der Bill ö widersetzen. Herr O Connell und Cle en dagegen zu Gunsten derselben, weil jene Gesellschaft fuͤr Irland schon von so großem Nutzen geiwe⸗ sen sey. Herr P. Thompson erklaͤrte, daß er die Sache ganz der Entscheidung des Hauses anheimstelle, da er es als Negie— rungs- Mitglied nicht fuͤr angemessen halte, sich in eine Sache einzumischen, wo verschiedene Privat-Interessen mit einander kaͤmpften. Nachdem sich sodann noch der Hr. Bowring gegen und Lord Morpeth fuͤr die Bill ausgesprochen hatten, wurde die Bill mit 174 gegen 126, also mit einer Majoritàat von 54 Stimmen verworfen. Es fand sodann eine kurze Diskus— sion zwischen Herrn Scarlett und Lord Palmer ston statt, indem Ersterer daruͤber klagte, daß Englands In, teressen in Tripolis ganz vernachlaͤssigt worden seyen, Und daß man diese Regentschaft eine Beute der Unruhen habe wer, den lassen, weshalb er die Vorlegung von Korrespondenzen zwi— schen der Regierung und dem dortigen Konsulat forderte, die in, deß von dem Minister verweigert wurde, unter dem Vorwande, daß man jetzt eben erst damit beschäftigt sey, die Konsulat“ Kor— respondenz mit den Barbaresken⸗Staaten, die fruͤher an das Ko— lonial-Amt eingesandt worden, auf das auswärtige Amt zu uͤber⸗ tragen, und daher die diesfaͤlligen Papiere in diesem Augenblick noch nicht geordnet seyen. Hierauf fragte Herr Buckingham den Kanzler der Schatz-Kammer, ob derselbe die Reduction des Zeitungs-Stempels auf Bogen von einer bestimmten Größe be, schraͤnken wolle. Herr Spring Rice erklaͤrte, es seine Absicht, den Stempel von dem ein Bogen,

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ung den, n noch ein Penny zu entrichten seyn. Sitzung fuͤllten die Debatten uͤber den in jedem D. WHar ve y gestellten Antrag auf Untersuchun

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se ihrer urspruů: durch die Lage der Pensionairs gerechtfertig Zweck, wie gewöhnlich, vorher wieder Aufruf der anwesenden Mitglieder wunderte sich sehr, daß sich mehr Mitglieder x ten, das jetzige Unterhaus doch Zweck Reform in allen Zweigen der wie denn jetzt in der That alle Mitglieder teren oder engeren Sinne Reformer zu ne Reformern, ministeriellen Radikal Reformern best Bemerkungen uͤl

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